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Das Leben meines Vaters bis 29 Juni 1943

Das Leben des Johannes Löhrer mit all (den meisten) Stationen. Beruf - Westfront und Ostfront von Anbeginn bis Ende 29. Mai 1945 zurück in Rheinbach - wird im Detail fortgesetzt und ist teilweise schon im Magazin "Löhrer Johannes im Krieg 1939 - 1945" enthalten im Zusammenhang mit Ehefrau Franziska.

Das Leben des Johannes Löhrer mit all (den meisten) Stationen.
Beruf - Westfront und Ostfront von Anbeginn bis Ende 29. Mai 1945
zurück in Rheinbach - wird im Detail fortgesetzt und ist teilweise schon im Magazin "Löhrer Johannes im Krieg 1939 - 1945" enthalten im Zusammenhang mit Ehefrau Franziska.

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Hier der Marsch durch Sedan in Fankreich. Gefangene wurde gemacht und<br />

mitgeführt. Zerbombte Städte, Lagern im Freien und marschieren<br />

gehörten jetzt zum Alltag. Über die Schlachtfelder des 1. Weltkrieges<br />

durch die Champagne <strong>bis</strong> Paris ging es erst einmal sehr zügig. So ein ganz<br />

wenig konnte sogar das <strong>Leben</strong> genossen werden, die Gefahr schien weit<br />

weg. <strong>Das</strong> ging so weit, dass in Paris großzügig Freizeit zur Verfügung stand<br />

für Besuche der Stadt und auch, um der Geliebten zu Hause Wünsche zu<br />

erfüllen die mit Feldpost eintreffen. Der Westfeldzug war nicht im<br />

Geringsten ein Vorgeschmack von dem, was auf die Soldaten zukommen sollte. Es gab eigentlich keinen<br />

militärischen Widerstand und man bewegte sich recht frei im Feindesland. In<br />

Paris wurde die Stadt erkundet und viel Freizeit stand zur Verfügung. Auch<br />

die Versorgung war in Ordnung und<br />

man hoffte auf ein schnelles Ende<br />

dieses Krieges. Es gab immer wieder<br />

neue Pläne sich selbständig zu<br />

machen.<br />

Franziska, die Braut von Hans, war<br />

ständig auf der Suche nach<br />

interessanten Objekten. Die<br />

Feldpost zeigt die Kommunikation<br />

aus dem Feld nach Hause und<br />

zurück. Auch Heiratspläne wurden<br />

immer weiter nach vorne<br />

geschoben. 3 Brüder von Franziska<br />

waren ebenso in den Krieg gezogen.<br />

Am 2. Juli 1941 war das "schöne<br />

<strong>Leben</strong> in Frankreich" vorbei. Es sollte<br />

in einem durch an die Ostfront<br />

gehen. Von Mezizieres ging es los.<br />

In Poix Terron wurde die ganze Truppe auf den Zug verladen und über Belgien, Holland, Deutschland ging es<br />

weiter nach Bremen, Hamburg, Lübeck, Stettin, Marienburg <strong>bis</strong> Lyck in Ostpreußen, das heute Elk (der Fluss dort)<br />

heißt. Und von da an geht es zu Fuß weiter <strong>bis</strong> Ilmensee nahe am<br />

Ladogasee südlich von Leningrad (heute Sankt Petersburg). <strong>Das</strong><br />

Tagebuch gibt den Marsch wieder der bekannte Kriegsschauplätze<br />

benennt. Im<br />

Kriegstagebuch ist alles<br />

chronologisch<br />

festgehalten und,<br />

solange das<br />

Filmmaterial reicht, mit<br />

Bildern beschrieben<br />

und dokumentiert - immer aus Sicht des Johannes Löhrer der für<br />

die Genauigkeit des Schießens mit Artilleriegeschossen<br />

verantwortlich war. Als Gefreiter, später als Unteroffizier war<br />

Löhrer als Richtkanonier hauptsächlich tätig, zumeist als "Bursche" (heute: pers. Adjutant) seines<br />

Truppenkommandeurs. Als examinierter <strong>Leben</strong>smittelhandwerker war Beschaffung und "zusätzliche wie<br />

Sonderversorgung" eine seiner auch wichtigen Aufgaben.

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