18.11.2016 Aufrufe

f+h fördern und heben 1/2016

f+h fördern und heben 1/2016

f+h fördern und heben 1/2016

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2884<br />

Materialfluss, Warenwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Logistik-Management<br />

www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de<br />

1-2<br />

Jan./Feb. <strong>2016</strong><br />

Wasserstofftechnologie<br />

als<br />

Antriebsalternative<br />

Logistik-Management<br />

Neue Konzepte für mehr<br />

Lagerkapazität entwickelt<br />

Logimat Vorschau<br />

Aktuelle Lösungen für die<br />

Intralogistik auf einen Blick<br />

Software<br />

WMS – Welches System<br />

ist das Richtige?


Ring frei auf der LogiMAT<br />

08.– 10. März <strong>2016</strong> in Stuttgart<br />

Mehr Ausdauer. Mehr Leistung.<br />

16 St<strong>und</strong>en mit nur einer Batterieladung.<br />

Jetzt mehr erfahren auf:<br />

jungheinrich.de/2schichten


Intralogistik 4.0<br />

ist in der Realität<br />

angekommen<br />

Spannend wird es für uns, wenn neue Technologien in innovativen<br />

Lösungen zum Einsatz kommen. So hat eine große holländische<br />

Supermarktkette in ihren Logistikzentren eine wirkungsvolle<br />

Intralogistik-4.0-Lösung umgesetzt: Das Unternehmen betreibt<br />

zahlreiche Filialen mit signifikant unterschiedlicher Größe. Von<br />

jeder einzelnen Filiale sind deren Gr<strong>und</strong>risse, die Regalanordnung<br />

<strong>und</strong> die genaue Position aller Warengruppen im vernetzten<br />

IT-System hinterlegt. Mithilfe dieser Informationen ist die Software<br />

des Logistikzentrums nun in<br />

Für eine effiziente Distribution<br />

ist eine komplett vernetzte<br />

Lieferkette elementar<br />

der Lage, eine wegoptimierte<br />

<strong>und</strong> effiziente<br />

Verteilungsroute durch die<br />

Gänge des Supermarkts zu<br />

erstellen. Auf Basis dieser<br />

Reihenfolge <strong>und</strong> unter<br />

Berücksichtigung der Warenbeschaffenheit wird anschließend das<br />

Lagebild der Lieferpaletten generiert <strong>und</strong> mithilfe von Robotern<br />

vollautomatisiert erstellt. In der Supermarktfiliale muss der<br />

Mitarbeiter dann nur noch die Palette von oben nach unten<br />

entladen <strong>und</strong> läuft auf diese Weise automatisch eine optimale<br />

Route durch die Filiale. Umwege, wie sie bei der Entladung von<br />

ungeordneten Paletten zwangsweise entstehen, gehören damit der<br />

Vergangenheit an. Im Ergebnis soll diese Form der Laufwegoptimierung<br />

– je nach Verkaufsfläche – bis zu 50 Prozent Personaleinsatz<br />

einsparen. Dieses Beispiel zeigt auf, dass eine komplett<br />

vernetzte Lieferkette infolge der Verfügbarkeit von<br />

relevanten Informationen deutlich effizienter<br />

agieren kann als aneinandergereihte isolierte<br />

Einzelprozesse. Ohne die Vernetzung im Sinne<br />

von Industrie 4.0 respektive Intralogistik 4.0<br />

wäre solch eine Lösung nicht möglich.<br />

Noch eine Info in eigener Sache: Wir haben<br />

unser Informationsangebot um einen<br />

Newsletter erweitert. Darin erhalten Sie<br />

selektierte aktuelle Branchenmeldungen, <strong>und</strong><br />

zwar noch vor der Printausgabe. Scannen<br />

Sie einfach mit Ihrem Smartphone den<br />

QR-Code von meinem Tablet oder<br />

melden Sie sich unter dem Link an<br />

– es lohnt sich!<br />

Global Excellence<br />

for Intralogistics<br />

8. bis 10. März <strong>2016</strong><br />

Wir stellen aus!<br />

Halle 3, Stand 3B41<br />

Stuttgart<br />

Fördertechnische Module <strong>und</strong> Lösungen<br />

von TRANSNORM sichern die logistische<br />

Wettbewerbsfähigkeit von Global Playern<br />

wie Airportausrüstern, Paketdiensten,<br />

Versandhäusern oder Distributionsdienstleistern.<br />

Nutzen Sie diese Erfahrungen zur<br />

Beschleunigung Ihrer logistischen<br />

Prozesse!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Holger Seybold<br />

(Chefredakteur)<br />

Jetzt zum<br />

Newsletter anmelden!<br />

http://bit.ly/newsletterfh<br />

www.transnorm.com<br />

<strong>f+h</strong> 5/2015 3


INHALT<br />

42<br />

48<br />

62<br />

Flurförderzeuge: Jungheinrich berichtet<br />

über Märkte, Strategien <strong>und</strong> Innovationen<br />

Lager: Kunststoff-Rammschutzsysteme<br />

sorgen für Arbeitssicherheit im Lager<br />

Krane <strong>und</strong> Hebezeuge: Hersteller von<br />

Metallbändern automatisiert Kranbetrieb<br />

EDITORIAL<br />

3 Intralogistik 4.0 ist in der Realität angekommen<br />

LOGISTIK-MANAGEMENT<br />

12 Weniger Automatisierung – mehr Gestaltungsfreiheit<br />

– „Lean Logistik“ ein Schritt zu mehr Flexibilität im<br />

innerbetrieblichen Materialfluss<br />

16 Neue Konzepte für mehr Lagerkapazität entwickelt –<br />

Betreiber kann aus unterschiedlichen Varianten auswählen<br />

F+H EXTRA ZUR LOGIMAT<br />

18 Produkt- <strong>und</strong> Systeminnovationen<br />

FLURFÖRDERZEUGE<br />

34 TITEL Wasserstofftechnologie als Antriebsalternative<br />

– Forschungsbericht präsentiert Ergebnisse des<br />

„H2IntraDrive“-Projekts<br />

37 Produktinformationen<br />

38 Staplertest: Produktiv trotz Tempolimit? –<br />

Auswirkungen einer Geschwindigkeitsreduzierung bei<br />

Lagerfahrzeugen auf die Leistungsbilanz<br />

41 Produktinformationen<br />

42 Den Weg mit Neuem ebnen –<br />

Das Unternehmen Jungheinrich berichtet über seine<br />

Zielsetzungen<br />

SOFTWARE<br />

52 „Bremst Ihr WMS Ihr Lager aus?“ –<br />

Eine Fragestellung, der Rüdiger W. Schwarz von Miebach<br />

Consulting nachgegangen ist<br />

54 WMS – Welches System ist das Richtige? –<br />

Perspektiven im Umfeld von Automatisierung <strong>und</strong><br />

angrenzender IT-Infrastruktur<br />

57 Produktinformationen<br />

58 Dynamische Entwicklung sicherstellen –<br />

Steigende Anforderungen eines Logistikdienstleisters im<br />

Lagerverwaltungssystem gesteuert<br />

61 Produktinformationen<br />

KRANE UND HEBEZEUGE<br />

62 Automatisch „glühen“ –<br />

Hersteller kaltgewalzter Metallbänder automatisiert<br />

Kranbetrieb<br />

RUBRIKEN<br />

6 Kurz notiert<br />

10 Impressum<br />

61 Inserentenverzeichnis<br />

66 Von damals bis heute<br />

67 F+H-Vorschau 3/<strong>2016</strong><br />

FAHRERLOSE TRANSPORTSYSTEME<br />

44 Wie ein „Gabelstapler für Autos“ –<br />

Organisieren FTS das Parken der Zukunft?<br />

46 Multifunktional einsetzbar –<br />

Fahrerlose Transportsysteme werden noch flexibler <strong>und</strong><br />

intelligenter<br />

47 Produktinformationen<br />

LAGER<br />

48 Vor Kollisionsschäden bewahren –<br />

Kunststoff-Rammschutzsysteme sorgen für umfassende<br />

Arbeitssicherheit im Lager<br />

50 Qualität „Made in Germany“ –<br />

Matratzen- <strong>und</strong> Polsterbettenhersteller setzt auf<br />

ausgesuchte Verladetechnik<br />

51 Produktinformationen<br />

STAPLERTEST<br />

Produktiv trotz<br />

Tempolimit?<br />

Welche Auswirkung hat eine<br />

Reduzierung der maximalen Fahrgeschwindigkeit<br />

von Lagerfahrzeugen<br />

auf die Leistungsbilanz?<br />

Bedeutet mehr Sicherheit geringere<br />

Produktivität? Wir sind der Frage<br />

auf den Gr<strong>und</strong> gegangen. 38<br />

4 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


Wann beginnt die Zukunft<br />

des Kommissionierens?<br />

LogiMAT<br />

08. - 10. März <strong>2016</strong><br />

Halle 8 / Stand B 41<br />

www.still.de/robotics<br />

Der weltweit erste autonom agierende Horizontalkommissionierer.<br />

Was wäre, wenn Ihr Flurförderzeug seine Umgebung eigenständig analysieren, auf Veränderungen<br />

selbstständig reagieren, seinen Benutzer erkennen, dessen Absichten verstehen <strong>und</strong> seine Fahrwege<br />

adaptiv planen könnte? Sie gewinnen Zeit, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Sicherheit. Autonome Fahrzeugsteuerung<br />

ermöglicht wahre Flexibilität im Einsatz. Die Zeit ist reif über die Automatisierung hinaus zu schauen <strong>und</strong><br />

einen Schritt weiter zu gehen. Lassen Sie sich auf der LogiMAT überraschen, wie dank STILL, Flurförderzeuge<br />

zu intelligenten Instrumenten Ihrer Logistik werden. STILL - für die Zukunft des Kommissionierens.<br />

first in intralogistics


KURZ NOTIERT<br />

Jubiläumsstapler übergeben<br />

Vor kurzem lief im Hamburger Werk der Still GmbH der 500 000ste Gegengewichtsstapler vom Band. Das Bild zeigt v. l. n. r. bei der<br />

Übergabe des Jubiläumsstaplers, einem Elektrostapler RX 60-25, an die Chemion Logistik GmbH: Holger Brandt, Leiter Vertrieb Still<br />

Deutschland, Thorsten Baumeister, Leiter Produktion & Produktionssysteme Still GmbH, Adrian Ksoll, Produktmanager FFZ-Fleetmanagement<br />

der Chemion Logistik GmbH, Thomas A. Fischer, Geschäftsführer Vertrieb, Marketing <strong>und</strong> Service der Still GmbH,<br />

Frank Orth, Leiter Logistik Services der Chemion Logistik GmbH, sowie Thorsten Marquardt, Leiter der Still-Niederlassungen<br />

Dortm<strong>und</strong> <strong>und</strong> Krefeld, <strong>und</strong> Asmir Celikovic, Mitarbeiter in der Produktion der Still GmbH.<br />

PERSONALIEN<br />

Prof. Dr.<br />

Rainer Lindner<br />

übernahm als Chief<br />

Executive Officer<br />

(CEO) die Leitung<br />

der Subregion<br />

Mittel- <strong>und</strong><br />

Osteuropa der<br />

Schaeffler AG.<br />

Lindner verfügt über<br />

Fachkenntnisse <strong>und</strong><br />

Erfahrungen in<br />

dieser Region <strong>und</strong><br />

war bis Ende 2015<br />

als Geschäftsführer<br />

des Ost-Ausschusses<br />

der Deutschen<br />

Wirtschaft tätig.<br />

François<br />

Bernès<br />

ist neuer Chief<br />

Executive Officer<br />

(CEO) der Conductix-<br />

Wampfler-Gruppe,<br />

Hersteller von<br />

Systemen für die<br />

Energie- <strong>und</strong><br />

Datenübertragung<br />

zu beweglichen<br />

Verbrauchern.<br />

Zudem hat Bernès<br />

die Position des<br />

Geschäftsführers bei<br />

der Conductix-<br />

Wampfler GmbH,<br />

Weil am Rhein,<br />

übernommen.<br />

Michael Sieper<br />

ist neuer Geschäftsführer<br />

der Julius<br />

vom Hofe GmbH &<br />

Co KG, Lüdenscheid.<br />

Am 1. Januar <strong>2016</strong><br />

trat Sieper bei<br />

dem Regalbauer<br />

die Nachfolge seiner<br />

Schwester, Christiane<br />

Sieper-Meyer, an.<br />

Gemeinsam mit<br />

Christian Jünemann<br />

bildet Sieper nun die<br />

Führungsspitze<br />

des Familienunternehmens.<br />

Martijn Smit<br />

ist seit 1. November<br />

2015 Verkaufsleiter<br />

bei Qimarox. Zu den<br />

Aufgaben von Smit<br />

gehört es u. a., die<br />

Stückgutfördertechnik<br />

für Palettierroboter<br />

<strong>und</strong><br />

Ringwickelmaschinen<br />

des niederländischen<br />

Herstellers<br />

mit Stammsitz in<br />

Harderwijk bei<br />

Endk<strong>und</strong>en<br />

weltweit zu<br />

vermarkten.<br />

Thomas<br />

Brekitsch<br />

ist seit Anfang des<br />

Jahres neuer<br />

Director Operations<br />

& Engineering bei<br />

TNT in Deutschland.<br />

In dieser Position ist<br />

Brekitsch auch<br />

Mitglied des<br />

deutschen Management<br />

Boards von<br />

TNT. Brekitsch tritt<br />

die Nachfolge von<br />

Kees Menken an, der<br />

eine andere<br />

Funktion in der<br />

Konzernzentrale des<br />

Logistikdienstleisters<br />

in Hoofddorp<br />

übernommen hat.<br />

6 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


Erfolg für Terex Port Solutions am<br />

Arabischen Golf<br />

Das Unternehmen Terex<br />

Port Solutions (TPS) aus<br />

Düsseldorf hat von einer<br />

irakischen Tochtergesellschaft<br />

der International<br />

Container Terminal Services,<br />

Inc. (ICTSI) einen Auftrag<br />

über zwei Containerbrücken<br />

(STS) sowie drei<br />

Gummibereifte Containerstapelkrane<br />

(RTG) erhalten. Mit diesem Auftrag, der auch<br />

Serviceleistungen einschließt, setzen TPS <strong>und</strong> ICTSI, einer der<br />

weltweit führenden Terminalbetreiber, ihre Zusammenarbeit<br />

fort. Bislang hat TPS insgesamt 24 RTG an drei verschiedene<br />

Terminals auf Madagaskar, den Philippinen <strong>und</strong> in Brasilien geliefert,<br />

die von ICTSI betrieben werden.<br />

www.terexportsolutions.com<br />

Logistikmarkt Deutschland bricht<br />

2015 erneut Investmentrekord<br />

Nachdem der deutsche Logistik-Investmentmarkt 2014 ein<br />

be eindruckendes Rekordergebnis verzeichnete, hat er dieses im<br />

vergangenen Jahr sogar noch einmal deutlich übertroffen. Etwa<br />

4,65 Milliarden Euro wurden b<strong>und</strong>esweit in den letzten zwölf<br />

Monaten in Logistik- <strong>und</strong> Light-Industrial-Objekte investiert, womit<br />

das Vorjahresresultat um etwa zehn Prozent getoppt wurde.<br />

Das ergibt der Logistikmarkt-Report <strong>2016</strong> von BNP Paribas Real<br />

Estate. „Der lang jährige Durchschnitt wird<br />

sogar um stolze 86 Prozent überflügelt“,<br />

erklärt Hans-Jürgen Hoffmann, Head of<br />

Industrial Services & Investment der BNP<br />

Paribas Real Estate GmbH. Dabei hätten die<br />

quartalsweisen Transaktionsvolumina permanent<br />

zugelegt.<br />

www.realestate.bnpparibas.de<br />

Deutsche Messe erweitert<br />

Cemat-Portfolio<br />

Gemeinsam mit dem Messeveranstalter ITE organisiert<br />

die Deutsche Messe AG vom 28. Februar bis<br />

zum 3. März 2017 die erste Cemat Southeast Asia<br />

in Jakarta. Parallel dazu werden die Transasia sowie<br />

die Cold Chain Indonesia ausgerichtet. Veranstaltungsort<br />

ist das von der Deutschen Messe betriebene ICE (Indonesia<br />

Convention Exhibition) in Jakarta. Südostasien bietet<br />

sowohl Logistikdienstleistern als auch den Herstellern von Intralogistikprodukten<br />

gute Geschäftschancen. „Mit der Cemat<br />

Southeast Asia setzen wir unseren weltweiten Expansionskurs<br />

fort <strong>und</strong> veranstalten erstmals parallel zu einer unserer Cemat-<br />

Auslandsveranstaltungen mit der Transasia sowie der Cold Chain<br />

Indonesia weitere Logistikmessen“, so Dr. Andreas Gruchow, Mitglied<br />

des Vorstandes der Deutschen Messe AG.<br />

Flexibel aus Leidenschaft<br />

SSI Schäfer Logistik Module für modulare<br />

Fördertechnik von heute. Verlassen Sie sich<br />

auf branchenübergreifend leistungsfähige <strong>und</strong><br />

wirtschaftliche Lösungen für kleine, mittlere <strong>und</strong><br />

größer dimensionierte Fördersysteme vom<br />

Branchenführer! Wir sprechen nicht von K<strong>und</strong>ennähe<br />

<strong>und</strong> individuellen Herausforderungen, die<br />

sich an Ihren Bedürfnissen orientieren – wir<br />

leben sie. Kombiniert mit besonders kurzen<br />

Lieferzeiten, schneller Implementierung <strong>und</strong><br />

effizientem Service nennen wir das: Die Einzigartigkeit<br />

der Intralogistik von SSI Schäfer.<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der LogiMAT <strong>2016</strong><br />

Halle 1, Stand 1D21<br />

ssi-schaefer.com/slm<br />

www.cemat.de


KURZ NOTIERT<br />

Wegbereiter für Industrie 4.0<br />

Das Forschungsprojekt Hub2Move gehört zu den 30 Verb<strong>und</strong>projekten<br />

des Effizienzcluster Logistik-Ruhr, die im Rahmen des<br />

Spitzencluster-Wettbewerbs der B<strong>und</strong>esregierung gefördert wurden.<br />

Die kürzlich vorgestellten Forschungsergebnisse leisten einen<br />

wichtigen Beitrag zur Leitlinie „Effizienzgewinne durch Autonomisierung“.<br />

Thorsten Hülsmann, Geschäftsführer der Effizienzcluster<br />

Management GmbH, ist davon überzeugt, dass die im Projekt<br />

gewonnenen Erfahrungen<br />

dazu führen, dass<br />

sich zahlreiche neue<br />

Produkte am Markt<br />

etablieren. „Das Umschlagszentrum<br />

der Zukunft<br />

sitzt aufgr<strong>und</strong><br />

neuer flexibler, mobiler<br />

<strong>und</strong> leicht umzubauender<br />

Handhabungs-, Förder<strong>und</strong><br />

Lagertechnik gewissermaßen<br />

auf gepackten Koffern: Alle Systeme <strong>und</strong> Prozesse<br />

lassen sich in wenigen Tagen an neue Anforderungen anpassen“,<br />

so Projektleiter Guido Follert vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss<br />

<strong>und</strong> Logistik IML. Die Projektpartner aus der Wirtschaft – Lanfer<br />

Automation, Logata Digital Solutions, Ryll, Still <strong>und</strong> Stute Logistics<br />

– haben in den Hub2Move teilweise auch eigene Entwicklungsprojekte<br />

mit eingebracht <strong>und</strong> setzen einen Teil der Lösungen<br />

inzwischen bereits ein.<br />

www.iml.fraunhofer.de<br />

Wir schaffen logistische Verbindungen.<br />

Individuelle Planung <strong>und</strong> Konstruktion<br />

direkt vom Hersteller – Made in Germany<br />

HANNOVER - GERMANY<br />

31. Mai - 03. Juni <strong>2016</strong><br />

Halle 26 - Stand H 02<br />

www.butt.de<br />

Sick biete Ausbildung zum<br />

Functional Safety Engineer<br />

Das Unternehmen Sick, Waldkirch,<br />

bietet in Zusammenarbeit<br />

mit dem TÜV Rheinland<br />

die Ausbildung zum Functional<br />

Safety Engineer an. Zielgruppe<br />

sind Ingenieure, Systemintegratoren,<br />

Entwickler, Sicherheitsfachkräfte<br />

<strong>und</strong> Sachverständige<br />

im Bereich Maschinensicherheit.<br />

Die europäische Maschinenrichtlinie <strong>und</strong> die Normen<br />

zur funktionalen Sicherheit fordern, dass Personen <strong>und</strong><br />

Organisationen, die verantwortliche Aufgaben an Maschinen ausführen,<br />

die dafür erforderliche Kompetenz nachweisen. Das Seminar<br />

„Functional Safety Engineer“ dauert vier Tage <strong>und</strong> behandelt alle<br />

Bereiche der funktionalen Sicherheit, von Risikobeurteilung über<br />

Systematik der Schutzeinrichtungen <strong>und</strong> ihrer Bewertung bis zur<br />

Dokumentation <strong>und</strong> Validierung von Maschinen.<br />

www.sick.de<br />

Neupositionierung von Kardex<br />

Mlog trägt Früchte<br />

Die Neupositionierung der Kardex Mlog, Neuenstadt, zahlt sich<br />

aus. So verzeichnete das Unternehmen im ersten Halbjahr 2015<br />

einen Auftragseingang von 34 Millionen Euro. Dem vorausgegangen<br />

waren umfangreiche Sanierungs- <strong>und</strong> Restrukturierungsmaßnahmen,<br />

aber auch Neu- <strong>und</strong> Weiterentwicklungen im Bereich der Lastaufnahmemittel<br />

<strong>und</strong> Regalfahrzeuge.<br />

www.kardex-mlog.com<br />

Manitou Deutschland eröffnet<br />

eigene Vertriebsstätte<br />

Der Flurförderzeughersteller Manitou hat einen großen Schritt in<br />

Richtung mehr K<strong>und</strong>ennähe getan. Mit dem neuen Center in Salzgitter<br />

kann das Unternehmen direkt vor Ort auf die Bedürfnisse<br />

der Betreiber eingehen.<br />

Das Center vertreibt alle<br />

drei Marken der Manitou<br />

Group: Manitou, Gehl<br />

<strong>und</strong> Mustang.<br />

www.manitou-center.de<br />

Typ BK - Mittelachsrampe<br />

BUTT GmbH Tel.: +49(0)4435 9618-0<br />

Zum Kuhberg 6–12 Fax: +49(0)4435 9618-15<br />

D-26197 Großenkneten butt@butt.de, www.butt.de<br />

·<br />

Partnerschaft ausgebaut<br />

Der Motorenhersteller Deutz aus Köln <strong>und</strong> die Kion Group, Wiesbaden,<br />

erweitern ihre Zusammenarbeit bei großen Gabelstaplern der<br />

Marke Linde. In der Kooperation geht es um Volumenbaureihen der<br />

Premiumplattformen, die sukzessive mit dem neuen 2,2-l-Motor<br />

von Deutz ausgerüstet werden. Verfügbar sein soll der Motor ab<br />

dem Jahr 2019 in einer Diesel- <strong>und</strong> in einer Treibgasversion.<br />

www.deutz.com<br />

8 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong><br />

Butt_Anzeige_BK_90x138mm.indd 1 25.02.14 10:35<br />

Butt.indd 1 05.05.2014 14:24:16


Vanderlande steigert Leistungsfähigkeit<br />

der Schweizerischen Post<br />

steute Wireless<br />

Die Schweizerische Post hat ihre Paketzentren in Härkingen <strong>und</strong><br />

Frauenfeld mit einer zusätzlichen Paketsortieranlage ausgerüstet<br />

<strong>und</strong> beauftragte Vanderlande, Generalunternehmer mit<br />

Stammsitz in Veghel/Niederlande <strong>und</strong> deutscher Tochter in<br />

Mönchengladbach, mit der<br />

Integration beider Sortiersysteme.<br />

Mithilfe der Investition<br />

steigerte der Betreiber<br />

die Leistung der<br />

Intralogistik an den Standorten<br />

von 20 000 auf mehr<br />

als 25 000 Pakete pro<br />

St<strong>und</strong>e. Kernelement der<br />

Erweiterung beider Systeme<br />

ist ein zentraler Quergurtsorter vom Typ Crossorter 1500 mit<br />

einer Kapazität von 11 250 Paketen pro St<strong>und</strong>e. Das Paketzentrum<br />

Härkingen ging bereits im Juli 2014 in Betrieb, das Paketzentrum<br />

Frauenfeld wurde im Oktober 2015 in Betrieb genommen.<br />

www.vanderlande.com<br />

Vetter errichtet neues Service- <strong>und</strong><br />

Schulungszentrum<br />

Vor kurzem hat die Vetter Kranservice GmbH ihr neues Service<strong>und</strong><br />

Schulungszentrum in Haiger-Kalteiche in Betrieb genommen.<br />

Das Gebäude ist aufgeteilt in ein Service- <strong>und</strong> Ersatzeillager für<br />

Krane <strong>und</strong> Hebezeuge, in dem Umbauten, Reparaturen <strong>und</strong><br />

Mo dernisierungen von Krananlagen ausgeführt werden. Im Showroom<br />

der Vetter Krantechnik GmbH lassen sich Betreiber, Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> Servicetechniker praktisch <strong>und</strong> theoretisch schulen. Der<br />

angegliederte Verwaltungstrakt bietet Schulungsräume für z. B.<br />

den Erwerb des Kranführerscheins.<br />

Neue Freiheiten<br />

entdecken<br />

www.vetter-kranservice.de<br />

Technisch-Wissenschaftlicher Beirat<br />

Dr.-Ing. Chr. Beumer, Beckum;<br />

Prof.-Dr.-Ing. K. Furmans, Karlsruhe;<br />

Prof. Dr.-Ing. W. A. Günthner, München;<br />

Prof. Dr. M. ten Hompel, Dortm<strong>und</strong>;<br />

Prof. Dr.-Ing. R. Jansen, Dortm<strong>und</strong>;<br />

Dipl.-Ing. M. Kramm, Mönchengladbach;<br />

Prof. Dr.-Ing. G. Pawellek, Hamburg-Harburg;<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. L. Schulze, Hannover;<br />

Prof. Dr.-Ing. K.-H. Wehking, Stuttgart<br />

sWave.NET ®<br />

Intelligente Funknetzwerke<br />

Mobil <strong>und</strong> gut vernetzt: sWave.NET ®<br />

verbindet Komponenten <strong>und</strong> Anlagen der<br />

Materialflusstechnik mit Ihren IT-Plattformen –<br />

kabellos, zuverlässig, flexibel <strong>und</strong> ohne Umweg.<br />

Weitere Informationen unter www.steute.com<br />

Besuchen Sie uns auf der LogiMAT <strong>2016</strong>:<br />

Halle 5, Stand C 03


KURZ NOTIERT<br />

Jungheinrich <strong>und</strong> Heli gründen Joint<br />

Venture<br />

Die Jungheinrich AG <strong>und</strong> Anhui Heli Co. Ltd. (Heli) gründen ein<br />

Joint Venture für die Vermietung von Flurförderzeugen im chinesischen<br />

Markt. Jungheinrich <strong>und</strong> Heli werden einen Anteil von<br />

jeweils 50 Prozent an dem Unternehmen<br />

halten. Das Stammkapital<br />

beträgt 200 Millionen<br />

RMB. Hauptsitz des Unternehmens<br />

ist Schanghai. Der Start<br />

des operativen Geschäfts ist für<br />

Mitte <strong>2016</strong> geplant.<br />

www.jungheinrich.de<br />

PSI-Standardprodukt als Basis des<br />

Konzepts „Network Discovery“<br />

Mit der GLC Global Logistics Competence Ltd., München, hat sich<br />

ein weltweit tätiger Logistikentwickler für die Implementierung<br />

der Software PSIglobal entschieden. Das Standardsystem der PSI<br />

Logistics GmbH aus Berlin zur Planung, Gestaltung <strong>und</strong> Optimierung<br />

logistischer Netze unterstützt das Beratungshaus bei der Entwicklung<br />

von Lösungskonzepten für die Supply Chain seiner K<strong>und</strong>en.<br />

Auf der IT-Basis von PSIglobal bildet GLC die vorhandenen Netzwerkstrukturen<br />

lokaler Distributionsnetzwerke <strong>und</strong> globaler Lieferketten<br />

ab, führt Schwachstellenanalysen durch <strong>und</strong> entwickelt<br />

Organisationsstrukturen für optimale Servicelevels.<br />

www.psilogistics.com<br />

Still übernimmt LR Intralogistik<br />

Mit dem Erwerb der LR Intralogistik GmbH, baut die Still GmbH<br />

aus Hamburg ihre Marktposition im Bereich Lean Logistik weiter<br />

aus. Zum Portfolio von LR Intralogistik gehört u. a. die Entwicklung<br />

von Routenzugsystemen. Bereits seit der Firmengründung Ende<br />

2009 arbeitet LR Intralogistik als exklusiver Partner im Bereich der<br />

Routenzüge mit Still zusammen. „Gemeinsam verfügen wir über<br />

ein bedeutendes Innovationspotenzial, um künftige Anforderungen<br />

bedienen zu können“,<br />

so Thomas A.<br />

Fischer, Geschäftsführer<br />

Vertrieb, Marketing <strong>und</strong><br />

Service der Still GmbH.<br />

www.still.de<br />

Rofa beteiligt sich an MLR<br />

Die Rofa Industrial Automation AG mit Sitz in Kolbermoor hat zum<br />

11. November 2015 die Gesellschafteranteile an der MLR Soft<br />

GmbH <strong>und</strong> deren Töchter MLR System GmbH <strong>und</strong> MLR Australia<br />

Pty Ltd. übernommen. Mit Beteiligung an dem FTS-Hersteller<br />

stärkt sich die Rofa-Gruppe gezielt im Bereich der automatisierten<br />

Bodenfördertechnik <strong>und</strong> schafft weitere Möglichkeiten zur Entwicklung<br />

betreiberspezifischer Lösungen in verschiedenen Marktsegmenten.<br />

Alle Aktivitäten der MLR-Unternehmen werden<br />

zukünftig in der MLR System GmbH zusammengefasst. Die Führungsmannschaft<br />

bleibt dem Unternehmen in den nächsten Jahren<br />

erhalten. Bereits in der Rofa-Gruppe bestehende Kompetenzen<br />

<strong>und</strong> Produkte aus dem Bereich FTS werden bei MLR gebündelt.<br />

www.rofa-group.com<br />

IMPRESSUM<br />

Materialfluss, Warenwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Logistik-Management<br />

erscheint <strong>2016</strong> im 66. Jahrgang, ISSN 0341-2636<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Ing. Reiner Wesselowski (We)<br />

Tel. 06131/992-322, E-Mail: r.wesselowski@vfmz.de<br />

Redaktion<br />

Chefredakteur: Holger Seybold,<br />

Tel.: 06131/992-254, Fax: 06131/992-340,<br />

E-Mail: h.seybold@vfmz.de<br />

(verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />

Redakteure: Dipl.-Ing. (FH) Winfried Bauer (WB),<br />

Tel. 06131/992-321, E-Mail: w.bauer@vfmz.de<br />

Dipl.-Ing. Manfred Weber (MW),<br />

Tel. 06131/992-202, E-Mail: m.weber@vfmz.de<br />

Dipl.-Medienwirtin (FH) Marie Krueger (MK),<br />

Tel.: 06131/992-359, E-Mail: m.krueger@vfmz.de<br />

Redaktionsassistenz: Monika Schäfer,<br />

Tel.: 06131/992-361, E-Mail: m.schaefer@vfmz.de,<br />

Eva Helmstetter, Gisela Kettenbach, Melanie Lerch,<br />

Ulla Winter (Redaktionsadresse siehe Verlag)<br />

Gestaltung<br />

Sonja Schirmer, Doris Buchenau, Anette Fröder,<br />

Anna Schätzlein, Mario Wüst<br />

Chef vom Dienst<br />

Dipl.-Ing. (FH) Winfried Bauer<br />

Anzeigen<br />

Andreas Zepig<br />

Tel. 06131/992-206, E-Mail: a.zepig@vfmz.de<br />

Annemarie Benthin, Anzeigenverwaltung<br />

Tel. 06131/992-250, E-Mail: a.benthin@vfmz.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 63: gültig ab 1. Oktober 2015<br />

www.vereinigte-fachverlage.info<br />

Leserservice<br />

vertriebsunion meynen GmbH & Co. KG,<br />

Große Hub 10, 65344 Eltville, Tel.: 06123/9238-266<br />

Bitte teilen Sie uns Anschriften- <strong>und</strong> sonstige<br />

Änderungen Ihrer Bezugsdaten schriftlich mit<br />

(Fax: 06123/9238-267, E-Mail: vfv@vertriebsunion.de).<br />

Preise <strong>und</strong> Lieferbedingungen:<br />

Einzelheftpreis: € 14,50 (zzgl. Versandkosten)<br />

Jahresabonnement: Inland: € 140,- (inkl. Versandkosten)<br />

Ausland: € 150,- (inkl. Versandkosten)<br />

Abonnements verlängern sich automatisch um ein<br />

weiteres Jahr, wenn sie nicht spätestens vier Wochen vor<br />

Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden.<br />

Verlag<br />

Vereinigte Fachverlage GmbH<br />

Lise-Meitner-Straße 2, 55129 Mainz<br />

Postfach 100465, 55135 Mainz<br />

Tel.: 06131/992-0, Fax: 06131/992-100<br />

E-Mail: info@engineering-news.net,<br />

www.engineering-news.net<br />

Handelsregister-Nr.: HRB 2270, Amtsgericht Mainz<br />

Umsatzsteuer-ID: DE149063659<br />

Ein Unternehmen der Cahensly Medien<br />

Geschäftsführer: Dr. Olaf Theisen<br />

Gesellschafter: P.P. Cahensly GmbH & Co. KG,<br />

Karl-Härle-Straße 2, 56075 Koblenz<br />

Verlagsleiter: Dr. Michael Werner, Tel.: 06131/992-401<br />

Gesamtanzeigenleiterin: Beatrice Thomas-Meyer<br />

(verantwortlich für den Anzeigenteil), Tel.: 06131/992-265,<br />

E-Mail: b.thomas-meyer@vfmz.de<br />

Vertrieb: Lutz Rach, Tel.: 06131/992-148<br />

Druck <strong>und</strong> Verarbeitung<br />

Limburger Vereinsdruckerei GmbH<br />

Senefelderstraße 2, 65549 Limburg<br />

Datenspeicherung<br />

Ihre Daten werden von der Vereinigten Fachverlage GmbH<br />

gespeichert, um Ihnen berufsbezogene, hochwertige<br />

Informationen zukommen zu lassen. Sowie möglicherweise<br />

von ausgewählten Unternehmen genutzt, um Sie<br />

über berufsbezogene Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

zu informieren. Dieser Speicherung <strong>und</strong> Nutzung kann<br />

jederzeit schriftlich beim Verlag widersprochen werden<br />

(vertrieb@vfmz.de).<br />

Die Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen Beiträge <strong>und</strong><br />

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme<br />

des redaktionellen Contents (Texte, Fotos, Grafiken<br />

etc.) <strong>und</strong> seiner Veröffentlichung in dieser Zeitschrift geht<br />

das umfassende, ausschließliche, räumlich, zeitlich <strong>und</strong> inhaltlich<br />

unbeschränkte Nutzungsrecht auf den Verlag über.<br />

Dies umfasst insbesondere das Recht zur Veröffentlichung<br />

in Printmedien aller Art sowie entsprechender Vervielfältigung<br />

<strong>und</strong> Verbreitung, das Recht zur Bearbeitung, Umgestaltung<br />

<strong>und</strong> Übersetzung, das Recht zur Nutzung für eigene<br />

Werbezwecke, das Recht zur elektronischen/digitalen<br />

Verwertung, z. B. Einspeicherung <strong>und</strong> Bearbeitung in elektronischen<br />

Systemen, zur Veröffentlichung in Datennetzen<br />

sowie Datenträger jedweder Art, wie z. B. die Darstellung<br />

im Rahmen von Internet- <strong>und</strong> Online-Dienstleistungen,<br />

CD-ROM, CD <strong>und</strong> DVD <strong>und</strong> der Datenbanknutzung <strong>und</strong> das<br />

Recht, die vorgenannten Nutzungsrechte auf Dritte zu<br />

übertragen, d. h. Nachdruckrechte einzuräumen. Eine Haftung<br />

für die Richtigkeit des redaktionellen Contents kann<br />

trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion nicht übernommen<br />

werden. Signierte Beiträge stellen nicht unbedingt<br />

die Ansicht der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte kann keine Gewähr übernommen<br />

werden. Gr<strong>und</strong>sätzlich dürfen nur Werke eingesandt werden,<br />

über deren Nutzungsrechte der Einsender verfügt,<br />

<strong>und</strong> die nicht gleichzeitig an anderer Stelle zur Veröffentlichung<br />

eingereicht oder bereits veröffentlicht wurden.<br />

Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />

Mitglied der Informations-Gemeinschaft<br />

zur Feststellung der Verbreitung von<br />

Werbeträgern e. V. (IVW), Berlin.<br />

10 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


Vahle implementiert neues Logistik-Konzept<br />

Innerhalb von 48 St<strong>und</strong>en nach der<br />

Bestellung kann das Unternehmen<br />

Vahle, Hersteller von Systemen für<br />

mobile Energie- <strong>und</strong> Datenübertragung<br />

mit Hauptsitz in Kamen, nun die<br />

Sicherheitsschleifleitung KBH liefern.<br />

„Vahle 48 DC“ heißt das neue Logistikkonzept,<br />

dessen Umsetzung zum<br />

Jahresanfang begonnen hat. Wie in<br />

einem Warenhaus werden zukünftig<br />

oft verkaufte Einzelprodukte ständig ab Lager zur Verfügung stehen. Bei Auftragseingang<br />

lassen sich diese schnell zusammenstellen <strong>und</strong> in den Versand geben. Das Konzept<br />

wird nach <strong>und</strong> nach auf weitere Produkte ausgeweitet.<br />

www.vahle.de<br />

Die<br />

Highlights<br />

der Lagerwelt<br />

HALLE 3<br />

STAND<br />

3C21<br />

Königliche Präsenz adelt Inbetriebnahme<br />

Das Unternehmen SSI Schäfer hat ein vollautomatisches Distributionszentrum für Tiefkühlprodukte<br />

an den Backwarenhersteller La Lorraine Bakery Group übergeben. Vollautomatische<br />

Prozesse stellen eine optimale Lieferbereitschaft für gut 100 Vertriebspartner<br />

<strong>und</strong> Handelsketten mit mehr als 4 000 Supermärkten im polnischen Markt<br />

sicher. Seine Majestät König Philippe, König der Belgier, war höchst persönlich an den<br />

Produktionsstandort Nowy Dwor Mazowiecki, im Herzen Polens,<br />

gekommen, um der offiziellen Eröffnung beizuwohnen. „Mit<br />

der Anlage von SSI Schäfer verfügt La Lorraine Polen<br />

nun über eines der größten <strong>und</strong> modernsten<br />

Distributionszentren der Gruppe“, betonte<br />

Guido Vanherpe, Chief Executive Officer<br />

(CEO) der La Lorraine Bakery Group, im<br />

Rahmen der Feierlichkeiten.<br />

www.ssi-schaefer.com<br />

DHL-Studie: Supply-Chain-Management <strong>und</strong><br />

Logistik entscheidend für Erfolg im<br />

Omni-Channel-Handel<br />

DHL, einer der weltweit führenden Logistikanbieter, hat gemeinsam mit dem Datenanalyse-Anbieter<br />

IDC Manufacturing Insights eine umfassende Untersuchung zur Rolle der<br />

Logistik bei Omni-Channel-Lösungen veröffentlicht. Der „DHL Omni-Channel Logistics<br />

Trend Report“ zeigt, dass der Logistikindustrie bei der Transformation hin zu einem solchen<br />

Geschäftsmodell eine große Bedeutung zukommt. Viele Unternehmen erkennen<br />

zunehmend, dass traditionelle, auf einzelne Absatzkanäle ausgerichtete Ansätze, den<br />

Einkaufsgewohnheiten <strong>und</strong> Erwartungen moderner Konsumenten nicht mehr gerecht<br />

werden. Heutige Verbraucher wollen nicht nur jederzeit <strong>und</strong> überall einkaufen können,<br />

sondern ihre Waren auch zu jeder beliebigen Zeit an jeden beliebigen Ort geliefert<br />

bekommen. Das fördert den Trend zum Omni-Channel-Handel, der die Warenbewegungen<br />

über alle Absatzkanäle – den stationären Einzelhandel, den Onlinehandel <strong>und</strong> den Mobile<br />

Commerce – orchestriert <strong>und</strong> ein nahtloses Kauferlebnis für den Konsumenten ermöglicht.<br />

„Wir gehen davon aus, dass der Trend in den meisten Märkten weltweit in diese<br />

Richtung gehen wird“, so Matthias Heutger, Senior Vice President Strategy, Marketing &<br />

Innovation bei DHL Customer Solutions and Innovation.<br />

LogiMAT, Messe Stuttgart<br />

08.03. bis 10.03.<strong>2016</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

in Halle 3, Stand 3C21<br />

Mehr Highlights unter:<br />

www.bito.de<br />

www.dpdhl.de/presse<br />

www.fh-intralogistics.com


LOGISTIK-MANAGEMENT<br />

Weniger Automatisierung –<br />

mehr Gestaltungsfreiheit<br />

„Lean Logistik“ ein Schritt zu mehr Flexibilität im innerbetrieblichen Materialfluss<br />

Stetige <strong>und</strong> automatisierte Abläufe optimieren die Leistungsfähigkeit<br />

logistischer Systeme − so lautet die Theorie. Wenn allerdings die<br />

Umschlagsmengen über den Tag stark schwanken, kann ein gut geplanter<br />

<strong>und</strong> strukturierter Prozess mit geringerem Auto matisierungsgrad<br />

effi zienter sein. Auf der Basis dieser Erkenntnis hat Hellmann Worldwide<br />

Logistics die Fördertechnik respektive die Materialflussprozesse in seinen<br />

Niederlassungen optimiert.<br />

A<br />

utomatisierung – da soll es keinen<br />

Zweifel geben – ist der Königsweg zur<br />

Optimierung des innerbetrieblichen Materialflusses.<br />

Das belegen nicht zuletzt zahlreiche<br />

Fachbeiträge <strong>und</strong> Anwenderbeispiele.<br />

Allerdings findet die Automatisierung dort<br />

ihre Grenzen, wo ein hohes Maß an Flexibilität<br />

verlangt wird. Das gilt u. a. für die Niederlassungen<br />

der global tätigen Logistikdienstleister.<br />

Hier ist das Aufkommen der<br />

ein- <strong>und</strong> ausgehenden Sendungen sehr ungleichmäßig,<br />

<strong>und</strong> in Zeiten mit Auftragsspitzen<br />

müssen große Mengen an heterogenen<br />

Packstücken bewältigt werden, ohne<br />

dass es zu Fehllieferungen oder zu Verspätungen<br />

der Linienverkehre kommt.<br />

12 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


Hellmann Worldwide Logistics, Osnabrück,<br />

ein international führender Logistikdienstleister<br />

mit 244 eigenen Niederlassungen<br />

weltweit, hat gemeinsam mit der<br />

Managementberatung Porsche Consulting<br />

die Abläufe in den Niederlassungen<br />

genau untersucht <strong>und</strong> dabei u. a. auch<br />

die „Hardware“, d. h. die Fördertechnik,<br />

einer Prüfung unterzogen. Die Ergebnisse<br />

sind insofern verblüffend, weil sie zu<br />

einer Verringerung des Automationsgrads<br />

führten.<br />

Flurförderzeuge<br />

statt Fördertechnik<br />

Der Ist-Zustand in den zuerst untersuchten<br />

Pilot-Niederlassungen sah folgendermaßen<br />

aus: Im Warenausgang gab es drei Entladezonen,<br />

die über einen Schleppkettenförderer<br />

verb<strong>und</strong>en waren. In die Kette<br />

wurden Hubwagen eingehängt <strong>und</strong> mannlos<br />

transportiert. Das sorgt – so die Theorie<br />

– für definierte Wege, transparente Abläufe<br />

<strong>und</strong> effizienten Personaleinsatz. In der<br />

Praxis aber führte dieser Prozess<br />

zu Engpässen in<br />

Zeiten mit Auftragsspitzen.<br />

Zudem musste immer wieder<br />

Ware manuell gegen den Kettenlauf<br />

transportiert werden.<br />

Nach eingehender Analyse schlugen<br />

die Berater die Einführung eines neuen<br />

Prinzips vor: die sichere Direktverladung<br />

mit einer speziellen Art von Flurförderzeugen<br />

(Schnelllifter). Zudem wurde eine<br />

vierte Entladezone in Betrieb genommen.<br />

Der Verkehr zwischen diesen Entladezonen<br />

fließt auf „Staplerautobahnen“ die<br />

jeweils als Einbahnstraße fungieren mit<br />

zusätz lichen Abkürzungsmöglichkeiten.<br />

Der Materialfluss bleibt also strukturiert,<br />

er wird aber flexibler. In der ersten Niederlassung<br />

(Bild 01), die nach diesem<br />

Prinzip optimiert wurde, erhöhte sich die<br />

Produktivität in mehr facher Hinsicht.<br />

„Die Nettokapazität der Niederlassung<br />

konnte gesteigert werden, zugleich wird<br />

weniger Fläche für die Umschlagprozesse<br />

benötigt“, so Andreas Baier, Partner bei der<br />

Porsche Consulting GmbH.<br />

Bei allen Kennzahlen wie Colli-Durchlaufzeit<br />

<strong>und</strong> Rampenbelegung ergaben<br />

sich Verbesserungen, <strong>und</strong> auch bei der<br />

Schadenquote <strong>und</strong> den Sonderfahrten<br />

war die Entwicklung positiv. In der Folge<br />

wurden weitere Niederlassungen nach<br />

diesem Prinzip optimiert.<br />

Besuchen Sie uns <strong>und</strong> alle weiteren<br />

Unternehmen des Geschäftsfelds<br />

Körber Logistik-Systeme<br />

vom 8. bis 10. März <strong>2016</strong>:<br />

Halle 1, Stand 1C16 <strong>und</strong><br />

Halle 7, Stand D55<br />

Wir bringen<br />

Ordnung<br />

in Bewegung.<br />

Als Teil des Geschäftsfelds Logistik-Systeme<br />

des internationalen Technologiekonzerns<br />

Körber entwickeln <strong>und</strong> realisieren wir für Sie<br />

als Generalunternehmer innovative, ganzheitliche<br />

Konzepte für Anlagenprozesse.<br />

Effiziente Lösungen aus einer Hand, die<br />

durch eine zukunftsfähige Produktion <strong>und</strong><br />

Fertigung sowie wirtschaftliche interne<br />

Logistik Ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.<br />

Aberle GmbH<br />

Daimlerstraße 40<br />

74211 Leingarten · Deutschland<br />

Tel. +49 7131 90590<br />

www.aberle-automation.com<br />

erle_Logimat_Anz60x265_F+H_03korr.indd 1 12.02.16 12:3<br />

Aberle.indd 1 15.02.<strong>2016</strong> 09:09:09


LOGISTIK-MANAGEMENT<br />

Mitarbeiter-Know-how richtig<br />

einsetzen<br />

Die Verbesserungen, die das Personal von<br />

Hellmann gemeinsam mit Porsche Consulting<br />

erarbeitete <strong>und</strong> umsetzte, bezogen sich<br />

nicht nur auf das Layout der Niederlassungen<br />

<strong>und</strong> die eingesetzte Technik. Auch die<br />

„soft facts“ <strong>und</strong> die Arbeitsorganisation wurden<br />

optimiert. Baier: „Vorher gab es feste Verantwortlichkeiten<br />

für die Entladung <strong>und</strong> die<br />

Verladung. Jetzt organisieren sich die Mitarbeiter<br />

in Teams <strong>und</strong> sind je nach<br />

Arbeitsanfall in einem der beiden Bereiche<br />

tätig.“ Diese höhere Flexibilität trage ebenfalls<br />

zur Verkürzung der Colli-Durchlaufzeiten<br />

bei.<br />

Auch die Qualifizierung leistet einen Beitrag<br />

zur Optimierung der Prozesse in den<br />

Niederlassungen. Hellmann legt generell<br />

großen Wert auf die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

der Mitarbeiter. Diese wird von der<br />

Hellmann academy verantwortet, die ihre<br />

Dienstleistungen auch externen Interessenten<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Mit der Umsetzung eines ganzheitlichen Maßnahmenbündels<br />

befindet sich Hellmann auf dem Weg zur „schlanken Spedition“<br />

Zur Vermittlung des kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozesses (KVP) hat die<br />

academy gemeinsam mit Porsche Consulting<br />

ein umfassendes Weiterbildungsangebot<br />

geplant <strong>und</strong> ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt<br />

steht dabei das „Modell Logistikcenter“<br />

(MLC), für das Hellmann den Deutschen<br />

Internationalen Trainingspreis in<br />

Silber erhalten hat.<br />

Lernen aus der Praxis<br />

Im MLC werden die Abläufe in einem<br />

Logistikzentrum oder in einer der<br />

Hellmann-Niederlassungen simuliert<br />

(Bild 02). Bärbel Krehenbrink, Leiterin der<br />

KVP-Entwicklung: „Nach dem Motto ‚learning<br />

by doing‘ werden die Teilnehmer in<br />

die logistischen Prozesse eingeb<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> erhalten zum Beispiel eine definierte<br />

Anzahl an Packstücken mitsamt Sendungsinformationen,<br />

die in vorgegebener Zeit auf<br />

die Destinationen zu verteilen sind. Der<br />

unmittelbare Lerneffekt besteht darin,<br />

dass diese Aufgabe nicht einfach zu lösen<br />

ist. Im ersten Durchlauf wurden die<br />

Planzahlen noch nie erreicht.“ Durch<br />

gezielte Optimierung gelinge es aber im<br />

Laufe eines Tages, die Durchlaufzeiten deutlich<br />

zu verkürzen. Der Lerneffekt sei viel<br />

größer, weil die Verbesserungen selbst erarbeitet<br />

wurden.<br />

Dieses Gr<strong>und</strong>prinzip, das die Hellmann<br />

academy nutzt, stammt von Porsche Con­<br />

01 Die Abläufe in den<br />

Niederlassungen wurden in<br />

einem Modellprojekt optimiert<br />

14 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


LOGISTIK-MANAGEMENT<br />

sulting. Ursprünglich für produzierende<br />

Unternehmen entwickelt, die ihre Prozesse<br />

optimieren wollen, kommt das Konzept inzwischen<br />

auch bei Dienstleistern wie eben<br />

Hellmann Worldwide Logistics zum Einsatz.<br />

„Wir haben schon mehr als 2 800 Mitarbeiter<br />

im ‚Modell Logistikcenter‘ geschult<br />

<strong>und</strong> auch viele Mitarbeiter unserer K<strong>und</strong>en.<br />

Außerdem bilden wir Mitarbeiter zu KVP-<br />

Managern aus, die mit Expertenteams kontinuierlich<br />

Verbesserungen erarbeiten <strong>und</strong><br />

umsetzen“, so Krehenbrink.<br />

Die „schlanke“ Logistik als<br />

Zielsetzung<br />

02 Im „Modell Logistikcenter“ der Hellmann academy wird die Optimierung von Material- <strong>und</strong><br />

Informationsflussprozessen praxisnah gelehrt<br />

Optimierung des Niederlassungs-Layouts,<br />

Abschied von unflexibler Fördertechnik,<br />

weltweiter KVP <strong>und</strong> praxisgerechte Weiterbildung:<br />

Hellmann hat – mit Unterstützung<br />

von Porsche Consulting – ein ganzes Maßnahmenbündel<br />

umgesetzt, um die Prozesse<br />

zu optimieren <strong>und</strong> dem Ziel der „lean logistics“,<br />

der „schlanken Spedition“ mit standardisierten<br />

<strong>und</strong> schnellen Abläufen näher<br />

zu kommen. Krehenbrink: „Trotz heterogener<br />

Sendungsstruktur <strong>und</strong> Verpackungseinheiten<br />

können wir in jeder einzelnen<br />

Niederlassung einen durchgängigen <strong>und</strong><br />

strikt reproduzierbaren Informations- <strong>und</strong><br />

Materialfluss sicherstellen. Dies verkürzt<br />

nicht nur die Durchlaufzeiten, sondern<br />

minimiert auch die Fehlerquote <strong>und</strong> erspart<br />

dem K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> uns Sonderfahrten.“<br />

Fotos: Hellmann<br />

www.hellmann.net<br />

Connecting Global Competence<br />

Die Welt spricht bauma.<br />

Reden Sie mit!<br />

Erleben Sie Trends, Innovationen <strong>und</strong> Begeisterung hautnah<br />

auf der wichtigsten internationalen Veranstaltung der Branche.<br />

Wo sich die Welt trifft, dürfen Sie nicht fehlen! Bereiten Sie<br />

Ihren Geschäftserfolg vor <strong>und</strong> treffen Sie auf:<br />

3.400 Aussteller<br />

Über eine halbe Million Besucher<br />

Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket:<br />

605.000 m²<br />

w w w.bauma.de/tickets<br />

31. Weltleitmesse für Baumaschinen,<br />

Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen,<br />

Baufahrzeuge <strong>und</strong> Baugeräte<br />

www.bauma.de<br />

bauma Official


LOGISTIK-MANAGEMENT<br />

Neue Konzepte für mehr<br />

Lagerkapazität entwickelt<br />

Betreiber kann aus unterschiedlichen Varianten auswählen<br />

Nach umfangreicher Bestands-Datenermittlung sowie der Optimierung der Flächenplanung des Gr<strong>und</strong>stücks,<br />

entstanden Konzeptvorschläge verschiedener Fertigwarenlagervarianten. Zu den möglichen Lösungen zählte<br />

z. B. ein Lager mit Durchlaufregalen (l.) sowie die Variante Hochregallager (r.)<br />

Wenn ein Unternehmen expandiert, zieht dies einige Schritte nach sich.<br />

So müssen vor allem die logistischen Strukturen neu bewertet <strong>und</strong> an die<br />

aktuellen sowie zukünftigen Anforderungen angepasst werden. Genau<br />

dieser Fall ist bei einem polnischen Chemiekonzern eingetroffen. Nach<br />

einer professionellen Beratung durch einen externen Dienstleister liegen<br />

dem Unternehmen nun verschiedene Varianten von optimierten<br />

Fertigwarenlager als Konzeptstudie vor.<br />

Grupa Azoty S. A., Tarnów, ist der größte<br />

polnische <strong>und</strong> einer der größten Chemiekonzerne<br />

Europas. Das Sortiment des<br />

Unternehmens ist vielfältig: von Mineraldünger<br />

<strong>und</strong> Thermoplasten über Oxo-<br />

Alkohole bis hin zu Weichmachern <strong>und</strong><br />

Pigmenten. Die Produkte werden in mehr<br />

als 50 Länder der Welt vertrieben. Am<br />

Standort Guben, Frankfurt/Oder, befindet<br />

sich die Tochtergesellschaft Grupa Azoty<br />

ATT Polymers GmbH. Die Fertigungsstätte<br />

dient der Herstellung von Polymeren für die<br />

weiterverarbeitende Industrie.<br />

Aufgr<strong>und</strong> einer positiven Unternehmensentwicklung<br />

<strong>und</strong> der damit einhergehenden<br />

Folgen Sie uns auch online!<br />

Autor: xxx<br />

www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de www.facebook.com/intralogistik www.twitter.com/foerdern_<strong>heben</strong> www.google.com/+Foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>De<br />

16 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong><br />

Mit <strong>f+h</strong> bleiben Sie stets auf dem Laufenden


Steigerung der Produktionskapazität waren<br />

die Lagerkapazitäten am Standort Guben<br />

ausgeschöpft. Die Hamburger Unternehmensberatung<br />

Pierau Planung wurde deswegen mit<br />

einer Konzeptstudie beauftragt, welche unterschiedliche<br />

Lösungsansätze mit verschiedenen<br />

Automatisierungsgraden in einem Neubau<br />

darstellen sollte. Oberstes Ziel hierbei war es,<br />

die Lagerkapazität auf der gegebenen Gr<strong>und</strong>fläche<br />

zu maximieren. Dabei galt es zu<br />

berücksichtigen, dass unterschiedliche<br />

Palettentypen <strong>und</strong> -höhen gelagert werden<br />

mussten.<br />

Die Konzeptplanung<br />

Eine Herausforderung des Projekts war u. a. das<br />

zu lagernde Material. Hierbei handelte es sich<br />

um Polyamide-Granulat für die Plastikindustrie,<br />

das in Säcken auf unterschiedlichen CP-Palettentypen<br />

<strong>und</strong> Octabins gelagert wird. „Das Verhältnis<br />

von verschiedenen Fertigwarenprodukten,<br />

weniger als 50, <strong>und</strong> der Bestandsmenge<br />

pro Artikel im Fertigwarenlager war für uns<br />

eine eher außergewöhnliche Ausgangssituation.<br />

Wir haben uns daher auf sehr kompakte<br />

Lagerungsmöglichkeiten konzentriert“, so Arne<br />

Pierau, geschäftsführender Gesellschafter bei<br />

Pierau Planung, über die Besonderheiten während<br />

der Konzeptionierung.<br />

Verfolgt wurde eine reine Pallettenlagerung<br />

mit einer hohen Palettenanzahl pro Artikel <strong>und</strong><br />

einem hohen Lagerumschlag. Das Fertigwarenlager<br />

wäre hierbei direkt an die Produktion angeschlossen.<br />

Saisonale Schwankungen mussten<br />

in die Betrachtungen nicht mit einbezogen<br />

werden, da keine Produktionsspitzen durch die<br />

Anlage generiert werden.<br />

Verschiedene Varianten<br />

durchgespielt<br />

„Die logistischen Lösungsvorschläge der<br />

Experten von Pierau Planung waren durch eine<br />

detaillierte Konzeption verschiedener Szenarien<br />

<strong>und</strong> Ansätze gekennzeichnet“, so Gabriele Kell,<br />

Geschäftsführerin der Grupa Azoty ATT<br />

Polymers GmbH.<br />

Erstellt wurden Varianten (s. Aufmacherfoto),<br />

die sich hinsichtlich des Automatisierungsgrades<br />

unterschieden. Die Ideen erstreckten sich von<br />

Einfahr- <strong>und</strong> Einschubregalen über Durchlaufregale<br />

mit Ketten oder Schwerkraftrollen, einem<br />

Kanallager bis hin zu einem Hochregallager.<br />

Da der Standort in einem Industriegebiet liegt<br />

<strong>und</strong> es aufgr<strong>und</strong> dessen keine nennenswerten<br />

Einschränkungen bei der Bebauungshöhe gab,<br />

wurde eine Variante mit einem automatischen<br />

Paletten-Hochregallager verfolgt. Dieses Konzept<br />

konnte die meisten Stellplätze aufweisen.<br />

Da die Ein- <strong>und</strong> Auslagerung vollauto matisch<br />

vonstattengeht, wurde das Hochregallager von<br />

den operativen Lagerprozessen getrennt. Somit<br />

ließ sich auch der Einsatz einer Oxyredukt­<br />

Anlage darstellen. Ein Vorteil für den Betrieb:<br />

ein Brand kann durch den verringerten Sauerstoffgehalt<br />

erst gar nicht entstehen. Die Lieferfähigkeit<br />

lässt sich so immer aufrechterhalten.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der detaillierten Darstellungen von<br />

Pierau Planung kann Grupa Azoty nun eine<br />

finale Entscheidung fällen, sodass sich die logistische<br />

Abwicklung dem Unternehmenserfolg<br />

anpassen lässt.<br />

Grafiken/Foto: Grupa Azoty ATT Polymers GmbH<br />

www.pierau-planung.de<br />

Effizienter<br />

Materialfluss<br />

aus einer Hand<br />

RBS als familiengeführtes<br />

Unternehmen steht seit<br />

mehr als 40 Jahren für<br />

Zuverlässigkeit, Innovationen<br />

<strong>und</strong> umfassende K<strong>und</strong>enbetreuung.<br />

www.rbs-foerderanlagen.de<br />

Modernste Intralogistik,<br />

individuell, flexibel <strong>und</strong><br />

bedarfsgerecht<br />

Leipziger Straße 68<br />

63571 Gelnhausen/Roth<br />

Telefon 0 60 51/23 62


LOGIMAT I F+H EXTRA<br />

Innovativ agieren –<br />

Wandel gestalten<br />

Auch in diesem Jahr geht die inzwischen<br />

14. Internationale Fachmesse für Distribution,<br />

Material- <strong>und</strong> Informationsfluss „Logimat“ an<br />

den Start. Unter dem Motto „Innovativ agieren –<br />

Wandel gestalten“ bekommen Besucher vom<br />

8. bis 10. März <strong>2016</strong> in der Neuen Messe Stuttgart<br />

ein abwechslungsreiches Programm geboten. Mit<br />

mehr als 30 Fachforen, 100 Referenten, Live-Events<br />

sowie zahlreichen Veranstaltungen bietet die Messe<br />

eine Plattform für organisierten Wissenstransfer<br />

<strong>und</strong> Informationsaustausch.<br />

In acht Hallen präsentieren sich rd. 1 200 Aussteller<br />

<strong>und</strong> zeigen u. a., wie sich Systemwelten der Intralogistik<br />

mit denen der Produktion <strong>und</strong> des digitalen<br />

Handels in Zeiten von Industrie 4.0 intelligent<br />

miteinander verknüpfen lassen.<br />

Auch die Handelsplattform Tradeworld ist erneut<br />

Bestandteil der Messe. Das Forum findet bereits zum<br />

dritten Mal im Rahmen der Logimat statt <strong>und</strong> befasst<br />

sich neben Themen wie „Logistik als Backbone des<br />

E-Commerce in B2B <strong>und</strong> B2C“ mit verschiedenen<br />

Diskussionsr<strong>und</strong>en zu aktuellen Trends <strong>und</strong> Herausforderungen<br />

im Omnichannel-Handel.<br />

Der Link zur Messe<br />

Unter diesem Link erhalten<br />

Sie weitere Informationen<br />

zur Messe Logimat <strong>2016</strong><br />

http://bit.ly/logimat16<br />

Geballte Fachkompetenz auf 1 200 Seiten<br />

Kocher als Synonym für Silo<br />

Für die Messebesucher druckfrisch<br />

dabei hat das Unternehmen Berger<br />

seinen Fachkatalog <strong>2016</strong>, mit mehr<br />

als 50 000 Produkten r<strong>und</strong> um Lager<strong>und</strong><br />

Betriebseinrichtung <strong>und</strong><br />

entsprechendes Zubehör.<br />

Der Leser findet in dem 1 200 Seiten<br />

starken Fachkatalog eine Fülle an<br />

Informationen <strong>und</strong> detaillierte<br />

Beschreibungen.<br />

www.berger-shop.de<br />

Halle 1, Stand 1D58<br />

... made by<br />

1966 – <strong>2016</strong><br />

STAPLER-ANBAUGERÄTE<br />

UMWELT-LAGERTECHNIK<br />

GEFAHRGUT-CONTAINER<br />

WERTSTOFF-CONTAINER<br />

INNOVATION | KONSTRUKTION | PRODUKTION<br />

KATALOG 7.0<br />

Mit vielen Produkten aus den Bereichen<br />

Stapler-Anbaugeräte, Umwelt-Lagertechnik <strong>und</strong><br />

Gefahrgut-Container.<br />

Kostenfrei bestellen<br />

Besuchen Sie uns auf der LogiMAT <strong>2016</strong><br />

8. - 10. März in Halle 9, Stand A15<br />

BAUER GmbH<br />

Eichendorffstr. 62, 46354 Südlohn<br />

Tel.: +49 2862 709-0<br />

Fax: +49 2862 709 155 /-156<br />

info@bauer-suedlohn.de<br />

www.bauer-suedlohn.de<br />

Auf der Logimat präsentiert sich das Unternehmen Kocher<br />

Regalbau mit einem neuen Standkonzept in neuem Design. Am<br />

Messestand ist kein komplettes Hochregallager zu sehen, aber<br />

Interessierte werden von den Mitarbeitern umfassend zu allen<br />

Fragestellungen r<strong>und</strong> um das Thema Hochregallager beraten.<br />

Vor nun fast 50 Jahren wurde die Silobauweise von Kocher<br />

entscheidend mitentwickelt <strong>und</strong> auch das weltweit erste HRL-Silo<br />

von Kocher gebaut. Bei allen Entwicklungen <strong>und</strong> Herausforderungen,<br />

die der Markt mit sich bringt, sieht das Unternehmen<br />

einen Erfolgsfaktor in der klaren Positionierung. „Kocher steht für<br />

Silo“ – nicht nur ein Slogan des mittelständisch geprägten<br />

Familienunternehmens. Mit der Erfahrung von fast fünf<br />

Jahrzehnten werden jedes Jahr weltweit Projekte umgesetzt, mit<br />

einer für das Silo entwickelten <strong>und</strong> optimierten Bauweise.<br />

So blickt Kocher optimistisch ins Jahr <strong>2016</strong>. Das Jahr startete mit<br />

mehreren neuen Aufträgen <strong>und</strong> auch weiterhin wird ein positiver<br />

Geschäftsverlauf erwartet.<br />

www.kocherregalbau.de<br />

Halle 1, Stand 1K40<br />

18 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong><br />

Bauer.indd 1 10.02.<strong>2016</strong> 15:16:26


Dynamik auch in der Lagervorzone<br />

Entladen Sie<br />

Ihre Container<br />

noch immer manuell?<br />

Mithilfe der modularen Fördertechnik des Unternehmens<br />

Dambach Lagersysteme, bestehend aus Kettenförderer, Rollenförderer,<br />

Hubtisch <strong>und</strong> Drehtisch für Transporteinheiten bis 1500 kg,<br />

angetrieben mit frequenzgeregelten Getriebemotoren, lässt sich<br />

die Lagervorzone effektiv mit dem Hochregal verbinden.<br />

Durchsatzleistungen von mehr als 200 Paletten pro St<strong>und</strong>e<br />

bringen Dynamik in die Vorzone. Kontrollierte Abläufe sorgen für<br />

einen schonenden Umschlag. Abgestimmte Übergabeplätze<br />

führen zu hoher Verfügbarkeit <strong>und</strong> problemlos arbeitenden<br />

Schnittstellen zwischen Fördertechnik <strong>und</strong> Regalbediengeräten.<br />

Durch Einsatz von Energiespeichern im Regalbediengerät ist es<br />

dem Hersteller gelungen, die Netzanschlussleistung um den<br />

Faktor 5 zu reduzieren. Ferner lässt sich auf eine Netzrückspeisung<br />

verzichten, die Netzbelastung ist geringer <strong>und</strong> Netzschwankungen<br />

werden verkleinert.<br />

www.dambach-lagersysteme.de<br />

Halle 1, Stand 1F41<br />

Entlädt <strong>und</strong> palettiert lose gestapelte<br />

Güter aus Containern automatisch <strong>und</strong><br />

ohne körperliche Belastung<br />

• Multifunktional einsetzbar, geeignet<br />

für verschiedene Warenarten<br />

• Mobile Lösungen für jeden Ort<br />

• Prozessoptimierung, schnell<br />

<strong>und</strong> effizient<br />

• Große Zeit- <strong>und</strong> Kostenersparnis<br />

Besuchen Sie uns in<br />

Halle 3, Stand 3A77<br />

Copal Handling Systems<br />

’s-Heerenberg | the Netherlands | t +31 (0) 314 66 7 85 5<br />

www.copalhandlingsystems.com<br />

Mehr Raum für mehr Kommunikation <strong>und</strong> mehr Technik<br />

Um der Bedeutung der Logimat Rechnung zu tragen, hat das Unternehmen<br />

Kaup seine Präsentationsfläche im Vergleich zum Vorjahr erweitert. Der zusätzliche<br />

Raum wird aber nicht nur für zusätzliche Kommunikationsbereiche<br />

genutzt, sondern auch für mehr Ausstellungsgeräte. Zu den Exponaten gehört<br />

das Zinkenverstellgerät 2T163S (Bild), das Sichtverhältnisse <strong>und</strong> kompakte,<br />

niedrige Bauhöhe mit großem Seitenschub <strong>und</strong> stabiler Antriebstechnik<br />

inklusive Doppelrollenketten verbindet. Damit eignet sich dieses Anbaugerät<br />

u. a. für die Be- <strong>und</strong> Entladung von Containern. Eine Drehbare Klammergabel<br />

vom Typ 2T451A inklusive Anschraubgabeln wird der Hersteller ebenfalls mit<br />

nach Stuttgart bringen. Dieses Gerät zeichnet sich durch eine stabile, robuste<br />

Bauweise <strong>und</strong> einen 360°-Drehbereich aus.<br />

Copal.indd 1 03.02.<strong>2016</strong> 07:34:05<br />

www.kaup.de<br />

Halle 8, Stand 8C04<br />

Instandhaltung<br />

ist<br />

nicht Ihre<br />

Stärke?<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der Logimat <strong>2016</strong>:<br />

Halle 1, Stand 1C15<br />

TELOGS übernimmt die<br />

Instandhaltung Ihrer<br />

Intralogistik mit speziell<br />

geschulten Service-Teams<br />

vor Ort.<br />

Informieren Sie sich bei<br />

einem gemeinsamen<br />

Mittagessen:<br />

On-Site-Service –<br />

technisches Wissen vor Ort<br />

Einladung<br />

zum Business-<br />

Lunch<br />

Halle 1, 1. OG, Raum 1.8<br />

• Dienstag, 8. März<br />

• Mittwoch, 9. März<br />

jeweils 12 –14 Uhr<br />

Anmeldung unter<br />

www.telogs.de/lunch


LOGIMAT I F+H EXTRA<br />

Lösungskonzepte nach Maß<br />

Der Systemintegrator Daifuku<br />

verfügt über eine hohe<br />

Fertigungstiefe <strong>und</strong> produziert<br />

viele Automatisierungskomponenten<br />

selbst. Wie diese in<br />

verschiedenen Betreiberlösungen<br />

zum Einsatz kommen, zeigt das<br />

Unternehmen an seinem<br />

Messestand. Dort erwartet die<br />

Besucher eine Auswahl aus dem<br />

umfassenden Produktportfolio:<br />

das für das Handling von<br />

Behältern <strong>und</strong> Kartons<br />

konzipierte Shuttle Rack-M (Bild)<br />

sowie das Fahrerlose Transportfahrzeug<br />

Smartcart Automatic Guided Cart. Das FTF kann sowohl als Schlepper- als auch als<br />

Plattformfahrzeug eingesetzt werden. Aufgr<strong>und</strong> der Navigation per Magnetband lässt sich der<br />

Fahrkurs einfach ändern.<br />

Antworten auf die<br />

Herausforderungen<br />

der Zukunft geben<br />

Wie die Themen Vernetzung,<br />

Digitalisierung <strong>und</strong> die<br />

zunehmende Intelligenz der<br />

Logistiksysteme in der Praxis<br />

umgesetzt werden <strong>und</strong> trotz<br />

hoher Komplexität<br />

www.daifukueurope.com<br />

www.bito.com<br />

Halle 3, Stand 3D41<br />

Fahrerloses Transportfahrzeug<br />

für Jedermann<br />

Das selbstfahrende, autonome Transportsystem<br />

LEO Locative von Bito-Lagertechnik ist auf die<br />

Ladungsträger Behälter <strong>und</strong> Kartonagen mit einem<br />

Gewicht von bis zu 20 kg konzipiert. Das Flurförderzeug<br />

folgt dabei einer optischen Spur, die der<br />

Betreiber einfach auf den Hallenboden kleben <strong>und</strong><br />

auch schnell wieder entfernen oder ändern kann.<br />

Über zusätzliche Markierungen weiß das Fahrzeug,<br />

wo es sich befindet, <strong>und</strong> kann so seine Ziele sicher<br />

ansteuern.<br />

Übergabestationen mit patentierten, pfiffigen<br />

Details ergänzen das System. Der Transporter kann<br />

Behälter während der Fahrt aufnehmen <strong>und</strong><br />

abgeben. Der Anwender kann LEO leicht bedienen<br />

<strong>und</strong> schnell in Betrieb nehmen. Änderungen der<br />

Routen sind einfach einzurichten.<br />

Halle 3, Stand 3C21<br />

beherrschbar bleiben, zeigt<br />

Ehrhardt + Partner auf der<br />

Logimat <strong>2016</strong>. Neben neuen<br />

Softwarelösungen zeigt das<br />

Unternehmen Smart-Logistics-<br />

Technologien. Für Messebesucher<br />

stehen am Stand u. a.<br />

Virtual-Reality-Datenbrillen<br />

für den Praxistest bereit.<br />

Halle 7, Stand 7A71<br />

www.ehrhardt-partner.com<br />

Wellpapp-Träger<br />

ermöglichen<br />

Transportsicherheit<br />

Komplette Lagerverwaltung mobil realisierbar<br />

Die Handleser des Typs OHV300 von Pepperl+Fuchs<br />

lesen alle verbreiteten 1D- <strong>und</strong> 2D-Codes <strong>und</strong> decken<br />

mühelos Aufgaben von der Produkterfassung bis zur<br />

kompletten Lagerverwaltung ab. Um Waren einzulagern<br />

lassen sich Produktdaten wahlweise per Codelesung oder<br />

per Tastatur eingeben. Anschließend sind die gespeicherten<br />

Informationen, wie Lagerplatz <strong>und</strong> Menge, durch<br />

Lesen der Codes jederzeit abfragbar. Ohne Programmieren<br />

kann der Handleser die Daten zur Weiterverarbeitung<br />

per Ausgabestring-Anpassung an ERP-Systeme<br />

exportieren. Die Daten können anschließend ohne<br />

Verwendung zusätzlich Software via Bluetooth drahtlos<br />

an die USB-Ladestation oder an Smartphones <strong>und</strong> Tablet-<br />

PCs übertragen werden.<br />

www.pepperl-fuchs.com<br />

Halle 3, Stand 3B08<br />

Als Alternative zur<br />

Transportgut-Fixierung per<br />

PE-Schaum hat der<br />

Verpackungsspezialist<br />

Romwell eine Kombilösung<br />

auf Basis seiner Formcut-<br />

Schutzpolster entwickelt:<br />

Formteile aus Wellpappe<br />

dienen dabei als leichte <strong>und</strong><br />

robuste Stabilisatoren,<br />

während eine darauf<br />

applizierte Schaumleiste mit<br />

produktspezifischem Konturschnitt<br />

das Packstück fixiert<br />

<strong>und</strong> zugleich seine Oberfläche<br />

schützt.<br />

www.romwell.de<br />

Halle 4, Stand 4D61<br />

20 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


Erfolgreicher Food-Multi-Channel<br />

braucht erstklassige Logistik.<br />

Deshalb vertraut der Handel auf Systeme von WITRON.<br />

Filialbelieferung + Click & Collect<br />

FMC<br />

Distribution Center<br />

direkte Heimbelieferung<br />

Drive<br />

+ Pick-up-Point<br />

+<br />

Darkstore<br />

Food Multi Channel (FMC): Mit dem innovativen FMC-Konzept werden alle Vertriebswege<br />

des Lebensmitteleinzelhandels wirtschaftlich aus einem Verteilzentrum mit Ware versorgt.<br />

Das hochdynamische <strong>und</strong> flexible Multi-Channel-Logistikzentrum nutzt innovative Logistiklösungen<br />

<strong>und</strong> Software-Module gleichzeitig für Filialaufträge, Click & Collect-Bestellungen<br />

sowie für Online- / E-Commerce-Bestellungen zum Endk<strong>und</strong>en nach Hause.<br />

Maximale Wirtschaftlichkeit durch Bündelung & Integration verschiedener Geschäftsmodelle.<br />

Be innovative • Be committed • Be successful<br />

Generalunternehmer für die Planung, Realisierung <strong>und</strong> den Betrieb von wirtschaftlichen Logistik- <strong>und</strong> Kommissioniersystemen<br />

für Handel <strong>und</strong> Industrie. Planung, IT, Steuerung, Mechanik <strong>und</strong> Service – alles aus einer Hand.<br />

Neustädter Str. 21 · D-92711 Parkstein · Tel.: + 49 9602 600 0 · Fax: + 49 9602 600 211 · info @ witron.de · www.witron.com<br />

<strong>f+h</strong> 6/2015 21


LOGIMAT I F+H EXTRA<br />

Glasgestelltransporter erfüllt hohe<br />

Sicherheitsstandards<br />

Auf unterschiedliche Ladungsträger<br />

abgestimmt<br />

Der FTS-Hersteller MLR, seit Ende des vergangenen Jahres<br />

Mitglied der Rofa Industrial Automation AG (s. hierzu auch S. 10),<br />

hat einen selbst fahrenden Unterfahrschlepper für Universalladungsträger<br />

<strong>und</strong> Sonderladungsträger entwickelt. Die 2 000 mm<br />

langen, 800 mm breiten <strong>und</strong> 470 mm hohen Fahrerlosen<br />

Transportfahrzeuge unterfahren die Ladungsträger an den<br />

Die Glasgestelltransporter der Baureihe GTR von Hubtex sind für<br />

den Umschlag von A- <strong>und</strong> L-Glasgestellen mit einem Gewicht von<br />

15 bis 42 Tonnen konzipiert. Ergonomisch gestaltete Handläufe<br />

<strong>und</strong> strapazierfähige, rutschsichere Stufen des Treppenaufstiegs<br />

bieten Sicherheit beim Ein- <strong>und</strong> Ausstieg. Zudem ist das modular<br />

konzipierte Flurförderzeug (verfügbar mit Diesel-, Gas- oder<br />

Elektroantrieb) mit vier hydraulischen Glassicherungen<br />

ausgestattet.<br />

Ultraschallsensoren an den Glasklemmen kontrollieren die<br />

Geschwindigkeit des Transporters <strong>und</strong> bremsen die Pratzen,<br />

bevor sie sich dem Glasgestell nähern. Durch das verstellbare<br />

Bedienpult hat der Fahrer beim Aufnehmen des Glasgestells eine<br />

gute Sicht in Richtung der Last sowie in Fahrtrichtung.<br />

Abholstationen, <strong>heben</strong> diese an <strong>und</strong> bringen sie zur Zielstation.<br />

Die automatisierten Plattformwagen be<strong>fördern</strong> Lasten bis zu<br />

1 500 kg <strong>und</strong> erreichen Geschwindigkeiten von max. 1,6 m/s. Das<br />

Energiemanagement ist für den Dreischichtbetrieb ausgelegt. Die<br />

schnellladenden LiFePo4-Batterien werden automatisch<br />

nach geladen <strong>und</strong> haben kurze Ladezeiten. Dadurch lassen sich<br />

kleine Fahrpausen für Zwischenladungen nutzen. Zum Energiekonzept<br />

gehört ferner ein Schlummermodus. Optionale Aus -<br />

stattungen sind u. a. eine Anhängerkupplung mit automatischer<br />

Deichsel andockung, RFID- <strong>und</strong> Barcodeleser sowie die<br />

Bedienung über Industrietablets.<br />

www.hubtex.com<br />

Halle 8, Stand 8B02<br />

www.mlr.de<br />

Halle 9, Stand 9A51<br />

Reliablepartner forvalue-addedwarehouse automation<br />

Meet us and gettoknowusatLogiMAT<strong>2016</strong>.<br />

> Food:ACP –outperforming traditional order fulfilmentmethods<br />

> Fashion &Ecommerce:AIRTRAX –the modular, flexibleand convenient hanging goodsconcept<br />

> Partsand components:ADAPTO–the adaptable and scalable 3D shuttle system.<br />

8-10 March <strong>2016</strong>. Neue Messe,<br />

Stuttgart.Hall1,booth 1J21<br />

Vanderlande.indd 1 13.01.<strong>2016</strong> 07:46:28<br />

22 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


F+H EXTRA I LOGIMAT<br />

Innovationen praxisnah präsentiert<br />

Selten war der Wandel in der innerbetrieblichen<br />

Logistik deutlicher zu<br />

spüren: Automatisierte Flurförderzeuge,<br />

alternative Energiesysteme, sensorgesteuerte<br />

Fahrerassistenzsysteme <strong>und</strong><br />

intelligente Flottenmanagement-<br />

Lösungen eröffnen Logistik-Planern,<br />

Einkäufern sowie Fuhrpark- <strong>und</strong> Serviceverantwortlichen<br />

neue Optionen, mit<br />

denen sie ihren Materialfluss effizienter<br />

gestalten können. Das Unternehmen<br />

Linde Material Handling präsentiert auf<br />

der Logimat <strong>2016</strong> zusammen mit seinen<br />

beiden Vertriebspartnern Schöler<br />

Fördertechnik <strong>und</strong> Hofmann Fördertechnik<br />

Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

am gemeinsamen Stand. Im Mittelpunkt<br />

des offen gestalteten Messekonzepts<br />

stehen die Fachbesucher <strong>und</strong> ihr individueller<br />

Beratungsbedarf.<br />

www.linde-mh.de<br />

Halle 8, Stand 8B21<br />

Bandbreite an Fachbodenregalanlagen<br />

erweitert<br />

Die Franz X. Rauscher KG hat für ihre<br />

Fachbodenregale ein neues Profil<br />

entwickelt. Das Profil P70 schließt die<br />

Lücke zwischen den praxiserprobten<br />

Standardsystemen P30, P50 <strong>und</strong> dem auf<br />

Schwerlast ausgerichteten P90. Ausgelegt<br />

ist das Profil P70 für hohe Fach- sowie<br />

Feldlasten <strong>und</strong> erweitert damit die<br />

Bandbreite der Fachbodenregalanlagen<br />

des Herstellers. Darüber hinaus stellt das<br />

Unternehmen seine neuen Fachbodenregale<br />

für „Pick by Light“-Anwendungen<br />

aus. Kompetenzen im Sonderbau beweist<br />

Rauscher F. X. auf der diesjährigen Messe mit Reifen- <strong>und</strong><br />

Etagenwagen für Kleinteile in der Automobilindustrie.<br />

www.rauscher-fx.de<br />

Halle 1, Stand 1G15<br />

Fahrerloses<br />

Transportfahrzeug<br />

mit hoher Kapazität<br />

Die Fahrerlosen Transportfahrzeuge<br />

vom Typ E’gv Compact<br />

des Unternehmens Egemin sind so ausgelegt, dass sie ein<br />

fünffach höheres Gewicht als ein vergleichbares Kompaktgerät<br />

ziehen können. Durch die robuste Konstruktion eignen sich die<br />

Flurförderzeuge für eine Vielzahl von Anwendungen <strong>und</strong><br />

Branchen. Der Hersteller ergänzt damit sein Produktportfolio<br />

an FTF um eine Standardvariante, die sich schnell <strong>und</strong> leicht<br />

installieren lässt <strong>und</strong> einfach in den Materialfluss sowie in<br />

bestehende Egemin-Systeme integriert werden kann.<br />

www.fh-intralogistics.com<br />

Wir stellen aus: LogiMAT <strong>2016</strong>, Halle 4, Stand 4F9<br />

Stretchen<br />

neU<br />

Definiert<br />

Mit den STREMA ®<br />

Stretchverpackungssystemen<br />

Beratung<br />

<strong>und</strong><br />

Support<br />

+49 9661 8702-0<br />

Maschinenbau GMbh<br />

bis zu<br />

150<br />

Pal / h<br />

®<br />

www.egemin.com<br />

Halle 1, Stand 1G64<br />

STREMA ® Maschinenbau GmbH<br />

Kauerhofer Straße 4a-6 · D-92237 Sulzbach-Rosenberg<br />

info@strema.de · www.strema.de


LOGIMAT I F+H EXTRA<br />

Die Antriebseinheit<br />

steht für gute Manövrierfähigkeit<br />

bei geringem Kraftaufwand.<br />

Der Li-Ionen-Akku lässt<br />

sich leicht austauschen <strong>und</strong><br />

ermöglicht den Einsatz im<br />

Mehrschichtbetrieb.<br />

www.wanzl.com<br />

Lasten komfortabel<br />

transportiert<br />

Der Kommissionierwagen KT3 „drive“ von<br />

Wanzl mit elektrischem Antrieb ist ein aus -<br />

dauernder Transportmeister, der schwere<br />

Ladung ohne eigene Körperkraft befördert.<br />

Halle 1, Stand 1G01 + 1G02<br />

Funknetzwerke optimieren<br />

den Materialfluss<br />

Anzeige<br />

Galler Lager- u. Regaltechnik GmbH<br />

Robert Galler Str.1 • 95326 Kulmbach<br />

Tel.: 09221 700-0 • Fax: 700-149<br />

www.galler.de • info@galler.de<br />

LogiMAT Stuttgart 8.-10.3.<br />

CeMAT Hannover 31.5.-3.6.<br />

Galler_1-2-<strong>2016</strong>.indd 1 12.02.<strong>2016</strong> 08:49:53<br />

Erste Messeteilnahme im Jubiläumsjahr<br />

Seit 1966 besteht die Bauer GmbH, die durch den geschäftsführenden<br />

Gesellschafter Heinz Dieter Bauer gegründet <strong>und</strong> vom<br />

1-Mann-Betrieb zu einem renommierten Hersteller geführt<br />

wurde. Aus ursprünglich 3 500 m² hat sich das Werkareal in<br />

Südlohn <strong>und</strong> Halberstadt (Sachsen-Anhalt) auf 90 000 m²<br />

entwickelt. Mehr als 300 Mitarbeiter beschäftigen sich mit der<br />

Entwicklung, Herstellung <strong>und</strong> dem weltweiten Vertrieb von<br />

Anbaugeräten für Flurförderzeuge sowie Umweltschutz-Ausrüstungen.<br />

Eine Auswahl dieser Produkte zeigt das Unternehmen<br />

auf der Logimat in Halle 9, Stand 9A15. Sowohl Anbaugeräte, z. B.<br />

Kippbehälter <strong>und</strong> Arbeitsbühnen, als auch Produkte zur Lagerung<br />

wassergefährdender Stoffe, Gefahrstoff-Depots etc., sind auf der<br />

Messe zu sehen. Als Neuheit werden Behälter für Routenzüge<br />

(Bild) vorgestellt.<br />

www.bauer-suedlohn.de<br />

Halle 9, Stand 9A15<br />

Sicherer Betrieb von Logistikanlagen<br />

Der Steute-Geschäftsbereich „Wireless“ nutzt die Logimat zur<br />

Präsentation des neuen Funknetzwerks sWave.NET, das auf die<br />

bisherige Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen Funkschaltgerät<br />

<strong>und</strong> Auswerteeinheit verzichtet. Stattdessen empfangen neu<br />

entwickelte Access Points die Signale der Funkschaltgeräte,<br />

bündeln sie <strong>und</strong> senden sie z. B. per Ethernet oder WiFi an einen<br />

oder mehrere Applikationsserver. Auf diesem Server läuft eine<br />

von Steute bereitgestellte Datenbank, die alle Informationen der<br />

Feldebene sammelt <strong>und</strong> entweder direkt oder über eine Middleware<br />

an die k<strong>und</strong>enseitige IT-Plattform weitergibt, bei Bedarf<br />

auch per Webservices an standortübergreifende IT-Systeme oder<br />

in die Cloud. Damit ist eine durchgängige Kommunikation von<br />

den einzelnen Funkschaltgeräten in den Lager-, Kommissionier<strong>und</strong><br />

Produktionsanlagen bis in die oberen Ebenen der<br />

Unter nehmens-IT gegeben.<br />

Nicht selten bestehen<br />

Unsicherheiten bezüglich der<br />

gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Wartung <strong>und</strong> Instandhaltung<br />

automatischer Lager- <strong>und</strong><br />

Fördertechnik. Wie oft<br />

müssen Regalbediengeräte<br />

geprüft <strong>und</strong> ferner die Frage<br />

beantwortet werden, ob die<br />

Anlage noch auf dem „Stand<br />

der Technik“ ist ? Gibt es<br />

Änderungen durch die neue<br />

Betriebssicherheitsverordnung<br />

? Auf der Logimat <strong>2016</strong><br />

stellt die Telogs GmbH<br />

deshalb das Thema Sicherer<br />

Anlagenbetrieb in den Mittelpunkt.<br />

Am Stand 1C15 in Halle 1 können sich Fachbesucher mit<br />

dem Instandhaltungsspezialisten austauschen.<br />

www.steute.com<br />

Halle 5, Stand 5C03<br />

www.telogs.de<br />

Halle 1, Stand 1C15<br />

F FAHRERLOSA H R E R L O S<br />

Unsere Fahrerlosen Transportsysteme laufen<br />

24 St<strong>und</strong>en am Tag. Egal ob Früh-, Spät- oder Nachtschicht.<br />

24 <strong>f+h</strong> 6/2015<br />

Halle 9/Stand A51<br />

Besuchstermin, Tickets:<br />

www.mlr.de/logimat


Turmlagersystem mit Energierückspeisung <strong>und</strong><br />

integriertem Energiespeicher<br />

Das Turmlagersystem Unitower des<br />

Unternehmens Kasto Maschinenbau<br />

ist nun wahlweise mit Energierückspeisung<br />

<strong>und</strong> einem integrierten<br />

Energiespeicher verfügbar. Der<br />

Anwender kann damit überschüssige<br />

Energie sinnvoll <strong>und</strong> flexibel nutzen<br />

<strong>und</strong> so seine Stromkosten senken.<br />

Während der Messe können sich die<br />

Besucher über die Vorteile des<br />

Energiespeichers informieren. Zu<br />

diesem Zweck dient ein Vergleich der<br />

Standard-Antriebsvariante des<br />

Unitower mit Energierückspeisung<br />

<strong>und</strong> der in diesem Bereich bei<br />

anderen Anbietern üblichen<br />

Antriebsvariante mit klassischem<br />

Bremswiderstand. Das System<br />

Unitower ist in drei Ausführungen<br />

lieferbar: zur Lagerung von Langgutmaterialien, für Blech- <strong>und</strong> Flachprodukte sowie<br />

Behälter, <strong>und</strong> als kompaktes Universallager für Langgut <strong>und</strong> Blech.<br />

DIE SPEZIALISTEN<br />

FÜR IHRE SICHERHEIT<br />

2<br />

NEU!<br />

www.kasto.com<br />

Halle 1, Stand 1J11<br />

Aktuelle Projekte <strong>und</strong> Intralogistik-Lösungen im Fokus<br />

des Messeauftritts<br />

Das Highlight des Auftritts<br />

des Unternehmens<br />

psb intralogistics auf der<br />

Logimat <strong>2016</strong> ist die Präsentation<br />

der Shuttle-Lösung<br />

vario.sprinter im Live-<br />

Betrieb. Ergänzt wird diese<br />

Präsentation durch<br />

Referenzen zum Hochleistungs-Kommissioniersystem<br />

Rotapick. Vor allem für<br />

hochfrequente Anforderungen,<br />

z. B. im E-Commerce,<br />

werden im Liegewarebereich<br />

diese Systeme zu einer<br />

Intralogistik-Gesamtlösung kombiniert. Ein Überblick über die Systemkompetenz im<br />

Bereich der Hängefördertechnik sowie den weiterentwickelten Taschensorter (Bild)<br />

r<strong>und</strong>en den Messeauftritt ab. Mit dem Taschensorter lassen sich nahezu alle<br />

Warengruppen effizient hängend puffern, transportieren <strong>und</strong> sortieren.<br />

www.psb-gmbh.de<br />

Professionell Platz gespart<br />

Die Fachbodenregale Meta Clip erlangen ihre Einsatzmöglichkeiten<br />

durch Steckverbindungen. Mit der Montageart<br />

lassen sich die Systeme von Meta-Regalbau einfach<br />

aufbauen. Auch Förderanlagen <strong>und</strong> Büroräume können in<br />

die Konzeption mit einfließen. Da sich die Systeme den Bedürfnissen ohne großen<br />

Aufwand anpassen lassen, spart der Betreiber Zeit <strong>und</strong> Kosten.<br />

www.meta-online.com<br />

Halle 1, Stand 1B07<br />

Halle 1, Stand 1H01<br />

Erfassung von Personen im<br />

Gefahrenbereich der Maschine<br />

Absicherung von gefährlichen Zonen <strong>und</strong><br />

Tordurchfahrten<br />

Kollisionswarnung Stapler gegen Stapler<br />

Besonders für große Arbeitsmaschinen <strong>und</strong><br />

Stapler geeignet<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

LOGIMAT <strong>2016</strong><br />

Halle 8 / Stand 8D31<br />

Das neue ELOshield² wurde entwickelt, um eine<br />

eindeutige Erkennung von Personen im Arbeitsbereich<br />

einer Maschine zu ermöglichen.<br />

Dabei erzeugt das ELOshield² ein programmierbares<br />

Detektionsfeld von maximal 15 m.<br />

Die primäre Funktion ist dabei die Erfassung von<br />

Personen, die sich unachtsam dem Gefahrenbereich<br />

einer Maschine nähern.<br />

Damit leistet ELOshield² einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Unfallvermeidung.<br />

Mittels stationärer Module lassen sich mit dem<br />

ELOshield² auch Gefahrenstellen markieren<br />

<strong>und</strong> damit zuverlässig absichern.<br />

Ebenso kann das neue ELOshield² auch als<br />

Kollisionsschutz zwischen Staplern oder großen<br />

Maschinen eingesetzt werden.<br />

Gärtnerweg 49 | D -25436 Tornesch<br />

Tel.: +49 4122 / 9570-0<br />

Fax: +49 4122 / 9570-22<br />

E-mail: info@elokon.com<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 25<br />

Elokon.indd 1 01.02.<strong>2016</strong> 16:02:59


LOGIMAT I F+H EXTRA<br />

Folgen Sie<br />

uns auch<br />

online!<br />

Nur einhängen <strong>und</strong> los geht’s!<br />

Mit dem Konzept Airtrax von<br />

Vanderlande lässt sich<br />

Hängeware transportieren,<br />

sortieren <strong>und</strong> lagern. Um<br />

Funktionalitäten, z. B. von der<br />

manuellen bis hin zur vollautomatischen<br />

Hochgeschwindigkeitssortierung,<br />

zu erleichtern,<br />

bestehen Airtrax-Anlagen aus<br />

auswechselbaren Modulen.<br />

Jedes Modul ist einfach zu<br />

installieren, zu bedienen <strong>und</strong><br />

zu modifizieren. Zur optimalen<br />

Nutzung der Lagerkapazitäten<br />

sind neue Trägermodule <strong>und</strong> Verteiler verfügbar, die Layouts in „Full 3D“ ermöglichen.<br />

Das neue Design erlaubt eine Sortierung nach links <strong>und</strong> rechts. Angetrieben werden die<br />

Einheiten durch Reibung; somit laufen die Anlagen im Vergleich zu traditionellen<br />

Kettenantrieben unterbrechungsfrei. Daraus resultiert eine einfachere Wartung für<br />

diese Komponenten.<br />

www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de<br />

www.vanderlande.com<br />

Halle 1, Stand 1J21<br />

Mensch <strong>und</strong> Roboter wachsen zusammen<br />

www.facebook.com/intralogistik<br />

www.twitter.com/foerdern_<strong>heben</strong><br />

www.swisslog.com/logimat<strong>2016</strong><br />

Als Lösung für das moderne Leichtgut-Handling<br />

präsentiert Swisslog „Automated Item Pick“<br />

(AIP), einen vollautomatischen Kommissionierarbeitsplatz,<br />

bei dem ein Roboter mit einem<br />

Menschen als Teamplayer Hand in Hand<br />

arbeitet. Swisslog AIP ermöglicht die direkte<br />

Kooperation von Mensch <strong>und</strong> Maschine <strong>und</strong><br />

kommt dabei ganz ohne Schutzzäune aus.<br />

Kernbestandteil dieser Lösung ist der Leichtbauroboter<br />

LBR iiwa von Kuka, der über hoch<br />

sensitive Eigenschaften verfügt. Messebesucher<br />

können sich auf dem Stand des Systemanbieters<br />

davon überzeugen. Die AIP-Lösung ergänzt auf<br />

intelligente Weise z. B. die Leichtgutsysteme<br />

Autostore oder Carrypick <strong>und</strong> ermöglicht<br />

höhere Kommissionierleistungen.<br />

Halle 1, Stand 1B51<br />

Spezialakku verlängert Laufzeit von Datenbrillen<br />

www.google.com/+Foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>De<br />

Mit <strong>f+h</strong> bleiben<br />

Sie stets auf dem<br />

Laufenden<br />

Mit der konsequenten Prozessführung über das Display der Datenbrille <strong>und</strong> der Bestätigung<br />

einzelner Schritte per in die Brille integriertem Scanner ermöglicht die „Pick<br />

by Vision“-Lösung Picavi der Logcom GmbH eine Zeitersparnis in der Kommissionierung.<br />

Um den Dauerbetrieb der Datenbrille sicherzustellen, hat Logcom die externe, speziell<br />

auf die Anforderungen der Datenbrillenkommissionierung ausgelegte Stromquelle<br />

Picavi Power Control entwickelt. Der<br />

industrietaugliche Akku ermöglicht<br />

fortlaufenden Schichtbetrieb<br />

unabhängig von der Pickdichte <strong>und</strong><br />

bietet gleichzeitig eine alternative<br />

Bedienmöglichkeit. Selbst bei hoher<br />

Pickdichte reicht die Leistung des<br />

Picavi Power Controls mindestens<br />

für eine ganze Schicht, bevor ein<br />

Akkuaustausch nötig wird.<br />

www.logcom.de<br />

Halle 5, Stand 5A09<br />

26 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


F+H EXTRA I LOGIMAT<br />

Neuentwicklungen für die Logistik-IT<br />

der Zukunft<br />

Digitalisierung, Integration <strong>und</strong> Flexibilität bilden die thematischen<br />

Eckpunkte mit denen die PSI Logistics GmbH auf der Logimat <strong>2016</strong><br />

eine Vielzahl technischer Neuerungen, Funktionen <strong>und</strong> zukunftsweisenden<br />

Entwicklungen im Bereich der Logistik-Software<br />

vorstellt. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht die ganzheitliche<br />

Betrachtung der kombinatorischen Optimierung von Produktions<strong>und</strong><br />

Logistikprozessen. Das Modul ist von sofort an mit dem<br />

Gabelstapler zum Anfassen<br />

Mit dem SMV 18-900 C wird das Unternehmen Konecranes<br />

Lifttrucks einen 18-Tonnen-Stapler mit nach Stuttgart bringen. Zu<br />

den weiteren Merkmalen des Schwerlaststaplers gehören der<br />

Radstand von 3 750 mm <strong>und</strong> der stabile Kastenrahmen, der die<br />

volle Kapazität von sieben Meter Hubhöhe mit dem Standardmast<br />

aktuellen Release 2.4 der Standardsoftware für strategische <strong>und</strong><br />

taktische Analyse, Planung <strong>und</strong> Optimierung von Supply Chains,<br />

PSIglobal, verfügbar.<br />

ermöglicht. Genauso wie alle Flurförderzeuge des Herstellers lässt<br />

sich auch der SMV 18-900 C gemäß den individuellen Bedürfnissen<br />

des Betreibers ausrüsten. Zur individuellen Ausstattung<br />

gehört der Einsatz von „Truconnect Remote Services“. Mit der<br />

Software lässt sich die Nutzung eines Gabelstaplers online<br />

überwachen, u. a. der Kraftstoffverbrauch <strong>und</strong> die Dauer der<br />

Umschlagaufgabe.<br />

www.psilogistics.com<br />

Halle 7, Stand 7D76<br />

www.konecranes.de<br />

Halle 8, Stand 8B61<br />

Neue Freiheiten im innerbetrieblichen Materialfluss<br />

Als Vertriebs- <strong>und</strong> Systempartner der MT Robot AG, Zwingen/Schweiz, präsentiert die Förster & Krause<br />

GmbH ein neues KLT-Transportsystem. Das Flurförderzeug vom Typ UNITR M/KLT kann zwei Kleinladungsträger<br />

oder KLT-Stapel aufnehmen, verfahren <strong>und</strong> absetzen. Dabei verfährt das FTF frei im Raum<br />

<strong>und</strong> lässt sich über das integrierte Touch Panel <strong>und</strong> einen Joystick, im Teach-in-Verfahren programmieren.<br />

www.foerster-krause.de<br />

Halle 3, Stand 3C47<br />

F Ö R D E R - , LAGER - U N DAUTOMATISIERUNGSTECHNIK<br />

MEHR EFFIZIENZ IN DER INTRALOGISTIK:<br />

Fördern, lagern, automatisieren … AMI bewegt !<br />

Besuchen Sie uns auf der LogiMAT am Stand 1C03 in Halle 1!<br />

Vom 8. bis 10. März <strong>2016</strong> – auf der Messe in Stuttgart<br />

Qualität ist kein Zufall. Sie steckt im Detail <strong>und</strong> ist das Ergebnis kompetenter Köpfe <strong>und</strong> engagierten<br />

Handelns. Mit unseren herausragenden Lösungen in der Förder-, Lager- <strong>und</strong> Automatisierungstechnik<br />

erhalten K<strong>und</strong>en mehr als eine Garantie ... ein Qualitätsversprechen!<br />

AMI: Automation Materialfluss Intralogistik auf höchstem Niveau.<br />

AMI Förder- <strong>und</strong> Lagertechnik GmbH<br />

Leystraße 27 | D-57629 Luckenbach | Fon: +49 2662 9565-0<br />

info@ami-foerdertechnik.de | www.ami-foerdertechnik.de<br />

AMI.indd 1 21.01.<strong>2016</strong> 07:37:40<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 27


LOGIMAT I F+H EXTRA<br />

mit optimalen Reibwerten bis 0,9 μ<br />

Gummi-Puffer Unterleg-Schutzplatte Unterlegkeile<br />

MAROTECH GmbH | Industriepark West<br />

Heinkelstr. 2-4 | 36041 Fulda | +49(0)661-86202-0<br />

info@marotech.de | www.marotech.de<br />

Prüfzeugnis Fraunhofer Institut<br />

IML Dortm<strong>und</strong> (Lifetest)<br />

z.B. Qualität „Premium“ in<br />

Bodenlage mit Reibwert μ = 0,7<br />

Pads & Bahnenware auf Wunschgröße,<br />

wirtschaftliche Lösungen<br />

Ladungssicherung Antirutschmatten Gummipuffer<br />

Zurrsysteme<br />

Wir stellen aus: LogiMAT, Halle 9, Stand 9 B 75<br />

Schüttgutbehälter beschädigungsfrei<br />

handhaben<br />

Kantenschutz<br />

Fragen zur Ladungssicherung?<br />

www.lasiportal.de<br />

Marotech.indd 1 23.03.2015 12:12:43<br />

Mit dem „BigBag Divider“ aus dem Hause Cabka-IPS lassen sich<br />

flexible Schüttgutbehälter effizienter transportieren <strong>und</strong> lagern.<br />

Der Ladungsträger überzeugt durch gute Stapelbarkeit, beim<br />

Handling schützt er die befüllten Säcke vor den Gabelzinken der<br />

Flurförderzeuge <strong>und</strong> reduziert damit gleichzeitig Stillstandzeiten<br />

wie Kosten.<br />

Gesamtsysteme <strong>und</strong> Flurförderzeuge auf<br />

gemeinsamer Ausstellungsfläche<br />

Dem Gr<strong>und</strong>gedanken „Alles aus einer Hand“ folgend, präsentiert<br />

die Stöcklin Logistik AG auf der Logimat <strong>2016</strong> erstmals Gesamtsysteme<br />

<strong>und</strong> Flurförderzeuge auf einer gemeinsamen Ausstellungsfläche.<br />

So kann sich<br />

der interessierte<br />

Messe besucher u. a. über<br />

die Softwarekompetenz<br />

ein Bild machen. Das<br />

Lagerverwaltungssystem<br />

in der Version 5.6 setzt auf<br />

standardisierte <strong>und</strong> (zur<br />

Umsetzung von spezifischen<br />

Projektanforderungen)<br />

gleichermaßen<br />

flexible Prozesse.<br />

Im Segment FTS stellt das<br />

Unternehmen das<br />

Hochhub-FTF „Eagle-Ant“<br />

auf der Messe aus. Das Fahrzeug ist auf eine Tragfähigkeit von<br />

1 200 kg bei bis zu 1 200 mm Hub ausgelegt.<br />

Als Prototyp des neuen Plattform-Geräts der EM-Baureihe wird<br />

Stöcklin eine wahre „Rampensau“ mit nach Stuttgart bringen.<br />

Näheres zu diesem Flurförderzeug verrät der Hersteller erst im<br />

März.<br />

www.stoecklin.com<br />

Halle 3, Stand 3C30<br />

www.cabka-ips.com<br />

Halle 3, Stand 3B31<br />

Betrachten Sie bei<br />

der Bodenreinigung<br />

alle Optionen?<br />

Fachleute wissen: Es gibt keine All-in-one Lösung. Seit mehr<br />

als 40 Jahren ist IP Gansow der Bodenreinigungsspezialist in<br />

Deutschland <strong>und</strong> bietet die größte Produktpalette an Scheuersaugmaschinen.<br />

Deshalb finden wir für jeden Boden immer das<br />

beste Ergebnis. Gansow - perfekt für Ihren Einsatz.<br />

Vielfältige Order-Fulfillment-Lösungen<br />

für den E-Commerce<br />

In Zeiten des boomenden E-Commerce rücken Lösungen zur effizienten<br />

Abbildung von Kommissionierprozessen, vor allem bei<br />

großen Auftragsvolumina, immer stärker in den Fokus. Auf der<br />

Logimat <strong>2016</strong> stellt Dematic daher erstmals ein Konzept zum<br />

vollautomatisierten Hochleistungskommissionieren vor. Des<br />

Weiteren zeigt der Systemintegrator seine vollauto matische<br />

Palettierlösung AMCAP (das Kürzel steht für Automated Mixed<br />

Case Palletising). Teil dieser Lösung (Bild) ist das Multi-Shuttle-<br />

SCHEUERSAUGMASCHINE<br />

71 BF 72 ES+<br />

Erfüllt die gesetzliche HACCP-Richtlinie<br />

nach dem europäischen Hygienerecht.<br />

Premium Line - Made in Germany<br />

Besuchen Sie uns:<br />

LOGIMAT, Stuttgart<br />

Halle 8, Stand 8A65<br />

IP Gansow GmbH Ein Unternehmen der IPC Group, Italien<br />

Dreher Straße 9 D-59425 Unna Infoline: 0 18 01 / 42 67 69 www.gansow.de<br />

SCHEUERSAUGMASCHINE<br />

CT-80<br />

Intelligente Reinigungungsmaschine mit<br />

dem Advanced Productivity Control TM .<br />

Professional Line - Made in Italy<br />

Integrated<br />

Professional<br />

Cleaning<br />

System, das sich durch seine mehrfachtiefe <strong>und</strong> platzoptimierte<br />

Lagerung von unterschiedlichen Verpackungs einheiten<br />

auszeichnet. AMCAP ist für den Groß- <strong>und</strong> Einzelhandel<br />

konzipiert, berücksichtigt aber auch die Anforderungen von<br />

Versandhandel <strong>und</strong> Industrie.<br />

www.dematic.com/de<br />

Halle 1, Stand 1H31<br />

28 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong><br />

IPC-Gansow.indd 1 17.02.<strong>2016</strong> 09:07:28


www.rollex-group.com<br />

MARKT<br />

Mit vielfältigen Pufferfunktionen<br />

Die Ferag AG zeigt auf der Logimat <strong>2016</strong> ihre durchweg modular<br />

konzipierte Hängefördertechnik aus der weiter angewachsenen<br />

Skyfall-Familie. Im Fokus dabei: eine Skyfall-Variante, die<br />

Halle 5, Stand 5D49<br />

Neu auf unserem Stand:<br />

hoch effiziente, ölfreie<br />

Trommelmotoren-Technologie!<br />

umfassende Aufgaben als Pufferspeicher erfüllt. Der Systemanbieter<br />

sieht dafür ein breites Einsatzspektrum, das weit über<br />

Distributionszentren <strong>und</strong> Hochregallager hinausreicht. So eignet<br />

sich das in Stuttgart in voller Funktion zu sehende Skyfall-System<br />

für komplexe Industrieanwendungen, in denen z. B. unterschiedlich<br />

getaktete Fertigungslinien überbrückt werden müssen oder<br />

vielschichtige Verpackungs- <strong>und</strong> Abfüllprozesse anfallen.<br />

www.ferag.com<br />

Halle 3, Stand 3D51<br />

ROLLEX – die Welt der<br />

Rollen <strong>und</strong> Komponenten!<br />

Technische Innovationen <strong>und</strong> neue Produkte bei Ihrem Partner<br />

für Förderelemente, Trommelmotoren, staudrucklose Systeme<br />

<strong>und</strong> dynamische Lagertechnik.<br />

ROLLEX Förderelemente GmbH & Co.KG Telefon: (0049) 2389 / 9897 -0<br />

Gewerbehof 22 Telefax: (0049)2 389 / 6866<br />

D-59368 Werne E-Mail: info@rollex-group.com<br />

Lithium-Ionen-Technologie in den Fokus der<br />

Messepräsenz gerückt<br />

Rollex.indd 1 13.01.<strong>2016</strong><br />

Die Lithium-Ionen-Technologie ist in diesem Jahr thematischer Treiber auf dem Messestand von<br />

Toyota Material Handling Deutschland (TMHDE). In Halle 8 können sich interessierte Besucher<br />

über die Vor- <strong>und</strong> Nachteile gegenüber einer Bleisäurebatterie im Einsatz informieren <strong>und</strong> sich<br />

einen Überblick über die breit gefächerte Produktpalette verschaffen, die der Hersteller mit der<br />

alternativen Antriebstechnologie anbietet. An erster Stelle ist hier der Traigo 48 mit 48-V-Lithium-<br />

Ionen-Batterie zu nennen. Als 3- <strong>und</strong> 4-Rad-Modelle sind die Frontstapler mit Tragfähigkeiten<br />

von 1,5 bzw. 1,6 bis zwei Tonnen verfügbar. Zwar hat sich äußerlich nicht viel geändert; dafür hat<br />

der Traigo 48 es in sich. Umfangreiche Forschung, neue Technologien sowie Komponenten<br />

machen die Elektrostapler zu einem Leistungsträger in der Intralogistik.<br />

www.toyota-forklifts.de<br />

Halle 8, Stand 8C11<br />

kaup_185x60mm_<strong>f+h</strong>_LogiMAT16.indd<br />

Kaup.indd 1<br />

1 19.01.<strong>2016</strong><br />

21.01.<strong>2016</strong> 07:41:27<br />

09:50:45<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 29


LOGIMAT I F+H EXTRA<br />

Grafischer Materialflussrechner verknüpft<br />

alte <strong>und</strong> neue Anlagen<br />

Schlittentunnel-Mobilstation macht<br />

Umreifungsmaschine flexibel<br />

Um Unterleghölzer in die Umreifung<br />

von Packgut einbinden zu können,<br />

mussten beim halbautomatischen<br />

Ergopack-System bislang zwei<br />

Schlittentunnel eingesetzt werden,<br />

die am Boden verschraubt wurden<br />

<strong>und</strong> so den Abstand zwischen den Umreifungsbändern fest<br />

vorgaben. Damit die Umreifungsmaschine auch bei dieser<br />

Anwendung flexibel eingesetzt werden kann, hat die Ergopack<br />

Deutschland GmbH eine mobile Schlittentunnel-Station<br />

entwickelt, die per Gabelstapler an den Einsatzort gebracht<br />

werden kann.<br />

www.ergopack.de<br />

Halle 4, Stand 4F01<br />

R<strong>und</strong>umbetreuung von der App-Idee bis<br />

zum Going-Live<br />

Bestehende Anlagen zu modernisieren, kann Probleme mit sich<br />

bringen. Eine Möglichkeit, Probleme zu umgehen, bietet z. B. ein<br />

herstellerunabhängiger Materialflussrechner. Dieser schaltet sich<br />

zwischen die Anlagen <strong>und</strong> verknüpft diese untereinander. Die<br />

Sysmat GmbH konzentrierte sich bei der Entwicklung des Materialflussrechners<br />

„matcontrol graphics“ vor allem auf die Schnittstellen,<br />

da hier die größten Fallstricke liegen. Insgesamt wurden<br />

in Projekten mit dem Materialflussrechner Schnittstellen zu mehr<br />

als 20 unterschiedlichen Anbietern von Lager- <strong>und</strong> Materialflusssystemen<br />

realisiert.<br />

Mit der offiziellen Gründung der Inloop GmbH<br />

bündeln die Softwareunternehmen Conceito<br />

GmbH <strong>und</strong> Inloop s.r.o. ihr Know-how bei der<br />

Konzeption <strong>und</strong> Entwicklung von mobilen<br />

Anwendungen. Mit seinen Mobile Enterprise<br />

Solutions begleitet das Unternehmen seine<br />

K<strong>und</strong>en nun auf dem kompletten Weg von einer<br />

App-Idee bis zum Going-Live <strong>und</strong> darüber<br />

hinaus.<br />

www.inloop.eu<br />

Halle 5, Stand 5D11<br />

www.sysmat.de<br />

Halle 7, Stand 7B23<br />

igus ® meine-kette ... Energieführen leicht gemacht ...<br />

Kabel- <strong>und</strong> Schlauchtrommel ohne Schleifring<br />

mini<br />

power<br />

e-spool mini & e-spool power<br />

Unterbrechungsfreie Führung verschiedener Medien<br />

in einem e-ketten ® -System. e-spool power<br />

mit Motor für hohe Auszugslängen bis 25 m <strong>und</strong><br />

mehr. Und e-spool mini mit 2 m Auszugslänge<br />

für kleine Bauräume. igus.de/e-spool<br />

plastics for longer life ®<br />

igus ® GmbH Tel. 02203-9649-800 info@igus.de<br />

Besuchen Sie uns: LogiMAT - Halle 3 Stand C51, Bauma - Halle A6 Stand 248<br />

Igus+Messe.indd 1 17.02.<strong>2016</strong> 07:58:28<br />

30 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


Ladeprozess geht gezielt auf<br />

individuellen Batteriezustand ein<br />

Auf seinem Messestand demonstriert das Unternehmen Fronius,<br />

die Merkmale des Ri-Ladeprozesses anhand der neuen Generation<br />

der Batterieladegeräte vom Typ Selectiva. Der Ladeprozess<br />

verringert den Energieverlust zu Beginn der Ladung sowie<br />

Der vielseitige Gelenkstapler<br />

der alles kann<br />

Reduzierte Kosten<br />

50% mehr Lagerkapazität<br />

Erhöhte Produktivität<br />

Innen- <strong>und</strong> Außeneinsatz<br />

AC Elektro oder Treibgas<br />

2.500 kg Tragkraft<br />

Hubhöhen bis zu 15 m<br />

5 Jahre/5.000 Betriebsst<strong>und</strong>en Garantie<br />

während der Nachladephase <strong>und</strong> senkt dadurch die Stromkosten<br />

<strong>und</strong> den CO 2<br />

-Ausstoß. Gleichzeitig wird durch die kühle <strong>und</strong><br />

schonende Ladung die Lebensdauer der Batterien verlängert.<br />

Die Sicherheit beim Ladevorgang <strong>und</strong> die Verfügbarkeit der<br />

Flurförderzeuge steigt zudem an. Der Ri-Ladeprozess geht gezielt<br />

auf den individuellen Zustand der Batterie ein <strong>und</strong> hält die<br />

Über ladung so gering wie möglich. Zahlreiche Flurförderzeugbetreiber<br />

setzen die neue Technologie von Fronius bereits ein.<br />

www.fronius.com/intralogistik<br />

Unterstützung bei körperlich<br />

anstrengenden Arbeiten<br />

Halle 8, Stand 8C75<br />

Der „Kistengreifer“ für den Vakuum-Schlauchheber Jumbo<br />

ermöglicht eine ergonomische Handhabung von genormten<br />

Kleinladungsträgern. Zum Einsatz kommt die Handhabungshilfe<br />

Aisle-Master Ltd, Co Monaghan, Irland ••www.aisle-master.com<br />

info@aisle-master.com • T: +353 47 80500 • Deutschland T: 0800 000 5764<br />

Halle 9 Stand 9D41<br />

Combilift-Aisle.indd 1 13.01.<strong>2016</strong><br />

„Just in Time“-Sortierpuffer vereinfacht<br />

Verladeprozess<br />

u. a. an Kommissionierarbeitsplätzen in der Automobilindustrie.<br />

Dort müssen Kleinladungsträger in großer Zahl <strong>und</strong> schnell<br />

bewegt werden. Die prozesssichere Aufnahme findet über die in<br />

den Behältern integrierten Hubschächte statt. Bei einem<br />

durchschnittlichen Gewicht von 20 kg pro Kleinladungsträger<br />

<strong>und</strong> 50 Picks in der St<strong>und</strong>e lassen sich mit dem Vakuum-<br />

Schlauchheber in der Summe Lasten von acht Tonnen pro<br />

Schicht umschlagen.<br />

Bei der Systemlösung MSequence von Kardex Mlog handelt es<br />

sich um einen schlüsselfertigen <strong>und</strong> vollautomatischen „Just in<br />

Time“-Sortierpuffer für Paletten. Durch die Ausnutzung der<br />

Hallenhöhe werden bis zu 70 Prozent der Bereitstellfläche<br />

eingespart. Der Puffer stellt die korrekten Aufträge am richtigen<br />

Lkw in der gewünschten Reihenfolge bereit. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

modularen Bauweise lässt sich die Lösung an unterschiedliche<br />

bauliche Umgebungen anpassen. Durch die vollautomatische<br />

Verladebereitstellung werden Fehlverladungen <strong>und</strong> Sortierfehler<br />

reduziert. Ein MSequence kann bis zu drei Verladetore gleichzeitig<br />

bedienen.<br />

www.schmalz.com<br />

Halle 6, Stand 6C05<br />

www.kardex-mlog.com<br />

Halle 1, Stand 1H51<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 31


DIE GESAMTE BANDBREITE<br />

DER PROJEKBETREUUNG FÜR<br />

IHR LOGISTIKVORHABEN<br />

• Planung, Management, Realisierung<br />

• Innovative <strong>und</strong> modular erweiterbare<br />

Lösungen<br />

• Von der Konzeption bis zum Bau eines<br />

Logistikcenters<br />

IHR PLUS FÜR<br />

• Best P ractice<br />

Logistiklösungen<br />

• Prozessoptimierung<br />

• Bauplanung<br />

• IT-Konzepte<br />

ERP / LVS / MFR<br />

• Und, <strong>und</strong>, <strong>und</strong>…<br />

Besuchen Sie uns in<br />

Halle 1, Stand 1G59<br />

www.pierau-planung.de<br />

Pierau Unternehmensberatung GmbH<br />

fon -49 (0)40 606899-0 |info@pierau-planung.de<br />

Logistiklösungen nach Maß – seit über 50 Jahren<br />

Realitätsnahes Demoszenario zu<br />

SAP EWM <strong>und</strong> SAP TM<br />

Der IT-Dienstleister Abat<br />

präsentiert sich auf der<br />

Logimat <strong>2016</strong> mit einem<br />

Demoszenario zu SAP<br />

Extended Warehouse<br />

Management (EWM) <strong>und</strong><br />

SAP Transportation<br />

Management (TM). Das<br />

Highlight in diesem Jahr:<br />

Anhand einer realitätsnahen<br />

Simulation unter<br />

Einsatz von Datenbrille <strong>und</strong><br />

Bluetooth-Scanner zeigen<br />

die IT-Experten die<br />

Lagersteuerung über SAP<br />

Extended Warehouse<br />

Management <strong>und</strong> die<br />

Warentransportsteuerung<br />

über SAP Transportation<br />

Management – vom<br />

K<strong>und</strong>enauftrag bis zur<br />

Buchung im Warenausgang <strong>und</strong> der Warenauslieferung in einem<br />

integrierten Szenario. Eine mobile App überwacht die Transportschritte<br />

<strong>und</strong> zeigt die aktuellen Auftragsstatus bis zur Auslieferung<br />

an. Besucher haben die Möglichkeit, das am Stand selbst<br />

auszuprobieren: Sie können vor Ort Waren selbst kommissionieren<br />

<strong>und</strong> für den Versand vorbereiten.<br />

www.abat.de/de/ewm<br />

Halle 7, Stand 7F56<br />

Intralogistiklösungen für Smart Factories & Co.<br />

Pierau.indd 1 11.01.<strong>2016</strong> 10:23:38<br />

Die AMI Förder- <strong>und</strong> Lagertechnik GmbH stellt in den<br />

Fokus ihres Messeauftritts die Themen Effizienz <strong>und</strong><br />

Qualität in der Intralogistik. So präsentiert das<br />

Unternehmen u. a. eine Anlage, die das Zusammenspiel von<br />

Leicht- <strong>und</strong> Schwerlastförder- sowie Automatisierungstechnik<br />

visualisiert. Lösungen zum Fördern, Palettieren,<br />

Etikettieren <strong>und</strong> weiteres sind dabei in einer Anlage vereint<br />

<strong>und</strong> greifen ineinander. AMI veranschaulicht, wie Materialflüsse<br />

<strong>und</strong> Prozesse entlang der Supply Chain in den Smart<br />

Factories der Industrie 4.0 funktionieren können.<br />

Darüber hinaus kann sich der Messebesucher über Linear-<br />

Kommissioniertechnik mithilfe des TPC-Standards sowie<br />

über weitere Produktneuheiten hinsichtlich Kommissionierautomaten<br />

(im Mittel- <strong>und</strong> Langsamdreherbereich)<br />

informieren, die z. B. für den pharmazeutischen<br />

Großhandel geeignet sind.<br />

www.ami-foerdertechnik.de<br />

Halle 1, Stand 1C03<br />

8.–10.03.<strong>2016</strong><br />

STUTTGART<br />

JETZT TERMIN VEREINBAREN<br />

www.proLogistik.com<br />

Halle 7 / Stand 7C21<br />

prologistik.indd 1 12.02.<strong>2016</strong> 11:51:36<br />

32 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


F+H EXTRA I LOGIMAT<br />

Transparenz entlang der Lieferkette<br />

erhöhen<br />

Die neue standortübergreifende Lösung für die Be- <strong>und</strong> Entladescannung<br />

der Wanko Informationslogistik GmbH ermöglicht eine<br />

Sendungsverfolgung per Tracking. Über eine integrierte Schnittstelle<br />

zu Temperaturerfassungssystemen wird die Einhaltung der<br />

Kühlkette von der Warenübernahme beim Versender über alle<br />

Transportmittel <strong>und</strong> Zwischenlager bis zur Ablieferung beim<br />

Empfänger nachgewiesen. Die Lösung besteht aus je einer App<br />

für die Be- <strong>und</strong> Entladung, die für die Betriebssysteme Windows<br />

<strong>und</strong> Android erhältlich sind. Somit können die Anwender aus<br />

einer Vielzahl an mobilen Endgeräten unterschiedlicher<br />

Leistungsstufen wählen. Die Touren- <strong>und</strong> Auftragsdaten werden<br />

direkt aus der Telematiklösung Prabord an die Endgeräte<br />

gesendet <strong>und</strong> über die App visualisiert.<br />

Unfälle mit Flurförderzeugen vermeiden<br />

Mit dem System „Eloshield²“ der Elokon Sicherheitstechnik<br />

GmbH lassen sich Unfälle zwischen Personen <strong>und</strong> Flurförderzeugen<br />

vermeiden. Durch ein funkbasiertes Schutzschild, das mit<br />

einer Reichweite von 15 m um das Flurförderzeug aufgebaut wird,<br />

werden Personen erkannt <strong>und</strong> gewarnt, die ein „Eloshield²“-<br />

Personenmodul<br />

tragen. Bei einer<br />

Detektion zwischen<br />

Mensch <strong>und</strong> Maschine<br />

werden dabei<br />

unmittelbar Alarmsignale<br />

erzeugt, die<br />

gleichermaßen auf<br />

dem Gabelstapler, wie<br />

auch an der Person<br />

wirksam werden. Das<br />

System ist mit vier<br />

Ausgängen versehen,<br />

die optional<br />

aufgeschaltet werden<br />

können. So ist es<br />

möglich, die<br />

Fahrzeuggeschwindigkeit<br />

zu reduzieren oder zusätzliche visuelle oder akustische<br />

Alarmeinrichtungen zu aktivieren. Das System kann aber auch<br />

zur Verhinderung von Kollisionen zwischen mehreren<br />

Gabel staplern eingesetzt werden. Ebenso ist die Überwachung<br />

von Gefahrenbereichen, z. B. an Türen <strong>und</strong> Toren denkbar.<br />

www.wanko.de<br />

Halle 7, Stand 7F15<br />

www.elokon.com<br />

Halle 8, Stand 8D31<br />

Hier sehen Sie unser<br />

schnellstes<br />

Regalbediengerät<br />

im Einsatz.<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Stuttgart<br />

8.-10. März <strong>2016</strong><br />

Halle 1, Stand 1F41<br />

Wir nennen es dynamic warehousing.<br />

DAMBACH Lagersysteme GmbH & Co. KG, Hardrain 1, 76476 Bischweier<br />

Telefon +49 (0) 72 22 9660-0, info@dambach-lagersysteme.de<br />

www.dambach-lagersysteme.de<br />

160212_RBG_hf_185x130.indd Dambach.indd 1 1 28.01.<strong>2016</strong> 27.01.16 07:29:35 17:06<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 33


FLURFÖRDERZEUGE I TITEL<br />

Wasserstofftechnologie<br />

als Antriebsalternative<br />

Forschungsbericht präsentiert Ergebnisse<br />

des „H2IntraDrive“-Projekts<br />

Die BMW Group, Linde Material Handling (Linde MH) <strong>und</strong> der Lehrstuhl<br />

fml der Technischen Universität München (TUM) haben kürzlich im Werk<br />

Leipzig des Automobilbauers die Ergebnisse ihres „H2IntraDrive“-Projekts<br />

vorgestellt. Die wichtigste Erkenntnis des Forschungsberichts: Der<br />

gemeinsam entwickelte <strong>und</strong> in der Praxis über r<strong>und</strong> zwei Jahre erprobte<br />

Wasserstoffantrieb für Flurförderzeuge ist heute schon marktfähig <strong>und</strong><br />

unter bestimmten Bedingungen auch wirtschaftlich.<br />

D<br />

er Brennstoffzellentechnologie mit<br />

Wasserstoffantrieb werden mittelfristig<br />

gute Chancen eingeräumt um einen Teil der<br />

konventionellen Energieträger für Flurförderzeuge<br />

zu ersetzen. Dies bestätigt eine vom<br />

Forschungsprojekt unabhängige Umfrage<br />

des Lehrstuhls Fördertechnik Materialfluss<br />

Logistik (fml) der TUM vom Sommer 2015.<br />

Demnach sehen 93 % der 109 befragten<br />

Branchenexperten Vorteile in der Verwendung<br />

eines Wasserstoffantriebs. Gleichzeitig<br />

fühlen sich aber 80 % noch nicht ausreichend<br />

über die Möglichkeiten der neuen<br />

Technologie informiert. Der in Leipzig vorgelegte<br />

Forschungsbericht trägt dazu bei,<br />

diese Wissenslücke schließen. Er knüpft an<br />

einen „Leitfaden für den Einsatz von wasserstoffbetriebenen<br />

Flurförderzeugen“ an, der<br />

ebenfalls im Rahmen des Forschungsprojekts<br />

erstellt wurde.<br />

„Für unsere K<strong>und</strong>en ist es ein wichtiges<br />

Signal, dass sich die Wasserstofftechnologie<br />

beim Dauertest im BMW i-Karosseriebau<br />

34 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


www.efaflex.com<br />

Die besten Tore.<br />

Unvergleichlich schnell, sicher <strong>und</strong> zuverlässig.<br />

Tore von EFAFLEX bestechen durch<br />

weltweit führende, patentierte Technologien<br />

<strong>und</strong> technischen Vorsprung.<br />

01 Die Betankung eines Schleppers<br />

dauert gerade einmal 1,5 min<br />

EFAFLEX-Tore sind die Lösung für höhere<br />

Effizienz <strong>und</strong> mehr Sicherheit bei logistischen<br />

Prozessen.<br />

bewährt <strong>und</strong> den Status der Marktreife erreicht<br />

hat“, sagte Christophe Lautray, CSO<br />

Linde MH, bei der Präsentation der Ergebnisse<br />

in Leipzig. „Damit hat sich die innovative<br />

Antriebstechnik für die Zukunft empfohlen.<br />

Gleichzeitig konnten wir wichtige<br />

Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der<br />

Geräte gewinnen.“<br />

Verfügbarkeit steigt, Platzbedarf<br />

sinkt<br />

Mit der ersten Indoor-<br />

Betankungsanlage haben<br />

wasserstoffbetriebene<br />

Flurförderzeuge die nächste<br />

Evolutionsstufe erreicht<br />

Marie-Kristin Krueger,<br />

<strong>f+h</strong> Redaktion<br />

Die Dokumentation der Forschungsergebnisse<br />

belegt, dass der Brennstoffzellenantrieb<br />

in der Praxis über einen Zeitraum<br />

von gut zwei Jahren überzeugt hat. Von<br />

Dezember 2013 bis Ende Oktober 2015 haben<br />

die Schlepper 10 000 Betriebsst<strong>und</strong>en<br />

erreicht, bei den Gabelstaplern sind es sogar<br />

rd. 11 000 Betriebsst<strong>und</strong>en. Darüber hinaus<br />

können Anwender unter bestimmten<br />

Bedingungen wie einer hohen Arbeitsintensität<br />

im 2- <strong>und</strong> 3-Schicht-Betrieb vom<br />

ersten Tag an klare wirtschaftliche Vorteile<br />

erzielen. So lässt sich<br />

z. B. die betriebliche Verfügbarkeit<br />

von Flurförderzeugen<br />

mit der Wasserstofftechnologie<br />

steigern.<br />

Der Gr<strong>und</strong>: Die Fahrzeuge<br />

werden innerhalb kurzer<br />

Zeit neu betankt, während<br />

Ladung, Wechsel<br />

<strong>und</strong> Wartung von Bleisäurebatterien<br />

die Produktivität<br />

konventioneller<br />

Flurförderzeuge mindern.<br />

Die Analysen<br />

haben ergeben, dass die<br />

Betankung eines Schleppers 1,5 min gedauert<br />

hat (Bild 01). Ein Batteriewechsel<br />

geschieht in ca. 5 min, kann aber auch länger<br />

andauern. Bei den Gabelstaplern war<br />

der Tankvorgang nach 2,2 min abgeschlossen,<br />

die Zeit für einen vergleichbaren Batteriewechsel<br />

wird im Schnitt mit rd. 10 min<br />

angegeben.<br />

Durch den Einsatz der Wasserstofftechnologie<br />

lässt sich ferner in Summe Platz einsparen.<br />

Auf Hubeinrichtungen, Lüftungssysteme,<br />

Schutzwannen, Notfallduschen<br />

<strong>und</strong> weitere Einrichtungen für den Umgang<br />

mit Bleisäurebatterien kann der Betreiber<br />

z. B. eines Logistikzentrums verzichten.<br />

Für das Projekt in Leipzig hatte Linde MH<br />

sechs Routenzugschlepper <strong>und</strong> fünf Gabelstapler<br />

vom Typ Linde E25 HL <strong>und</strong> Linde<br />

E35 HL auf Wasserstoffantrieb umgerüstet<br />

<strong>und</strong> die Brennstoffzellen-Hybrid-Technologie<br />

im Laufe des Projekts kontinuierlich weiterentwickelt<br />

<strong>und</strong> angepasst (Bild 02). So<br />

konnte die „Mean Time Between Failures“<br />

(mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen)<br />

der wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge z. B.<br />

innerhalb eines Jahres verdoppelt werden.<br />

„Für die Elektrofahrzeuge i3 <strong>und</strong> i8 hat<br />

die BMW Group einen hohen Maßstab für<br />

die Nachhaltigkeit der Produktion am<br />

Standort Leipzig gesetzt. Der Wasserstoffantrieb<br />

in der Intralogistik leistet hier unter<br />

anderem durch den Einsatz von regional<br />

bezogenem grünem Wasserstoff einen Beitrag“,<br />

so Dr. Michael Ströbel, Hauptabteilungsleiter<br />

Steuerung, Logistik CFK Produktion<br />

<strong>und</strong> Einkauf bei BMW.<br />

EFAFLEX Tor- <strong>und</strong> Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG<br />

Fliederstraße 14 · D-84079 Bruckberg · info@efaflex.com


FLURFÖRDERZEUGE I TITEL<br />

Das<br />

Video<br />

Wir haben für Sie den Einsatz wasserstoffbetriebener<br />

Flurförderzeuge im<br />

BMW-Werk Leipzig im Video festgehalten.<br />

http://bit.ly/video_h2intradrive<br />

Quelle/Grafik: Lehrstuhl fml<br />

02 Sechs Routenzugschlepper <strong>und</strong> fünf Gabelstapler mit<br />

Brennstoffzellen-Hybridantrieb sind bereits im Einsatz<br />

Aufbau <strong>und</strong> Funktionsweise eines<br />

Brennstoffzellensystems<br />

Die bei H 2<br />

-Flurförderzeugen anstelle der Bleisäurebatterie eingesetzten Brennstoffzellensysteme<br />

bestehen neben dem eigentlichen Brennstoffzellen-Stack aus einem<br />

Luftversorgungssystem <strong>und</strong> einem Wasserstoffversorgungsmodul. Das Luftversorgungssystem<br />

setzt sich aus einer Befeuchter-Einheit <strong>und</strong> einem Luft verdichter<br />

zusammen, der für den optimalen Arbeitsdruck sorgt. Die Wasserstoffversorgungeinheit<br />

enthält den Tank, die Druckregler, den Kondensat-Abscheider, die<br />

Wasserstoff-Rezirkulationseinheit <strong>und</strong> die Ventile. Eine elektronische Steuerung mit<br />

Verteilerbox <strong>und</strong> Steuergerät regelt die Verteilung des Stroms auf die einzelnen<br />

Verbraucher <strong>und</strong> den hochdynamischen Prozess zur Bereitstellung von Wasserstoff<br />

<strong>und</strong> Luft [1], [2].<br />

Brennstoffzellensysteme für Flurförderzeuge sind Hybrid-Systeme, wobei die<br />

Brennstoffzelle die Li-Ionen-Batterie auflädt. Dies hat den Vorteil, dass die Brennstoffzelle<br />

nahe an ihrem optimalen Betriebspunkt betrieben werden kann <strong>und</strong><br />

eventuelle Leistungsspitzen des Flurförderzeugs von der Batterie abgefangen<br />

werden können. Ferner lässt sich die durch Rekuperation gewonnene Energie des<br />

Flurförderzeugs in der Batterie speichern.<br />

Das Bild zeigt die Funktionsweise eines Brennstoffzellensystems für Flurförderzeuge.<br />

Dabei wird ersichtlich, dass das Flurförderzeug die Energie nur aus der Batterie, nur<br />

aus der Brennstoffzelle oder aus Brennstoffzelle <strong>und</strong> Batterie beziehen kann.<br />

Literaturhinweise:<br />

Funktionsweise eines Brennstoffzellensystems<br />

[1] Kurzweil, P.: Brennstoffzellentechnik – Gr<strong>und</strong>lagen, Komponenten, Systeme, Anwendungen.<br />

Wiesbaden: Springer 2013, S. 6ff.<br />

[2] Mohrdieck, C.; Venturi, M.; Breitrück, K.; Schulze, H.: Mobile Anwendungen. In: Töpler, J.; Lehmann,<br />

J. (Hrsg): Wasserstoff <strong>und</strong> Brennstoffzelle. Berlin: Springer 2014, S. 59-111<br />

Langzeittest im BMW-Werk<br />

Leipzig<br />

Der Einsatzort der Flurförderzeuge war die<br />

Teileversorgung für den Karosseriebau der<br />

BMW i-Fahrzeuge in Leipzig. Dort haben<br />

die Geräte alle Aufgaben übernommen, die<br />

von konventionellen Elektro-Flurförderzeugen<br />

übernommen worden wären. In ihrem<br />

Bericht vergleichen die Forscher der TUM<br />

beide Technologien unter folgenden Parametern:<br />

energetische Effizienz, Zuverlässigkeit,<br />

Lebensdauer <strong>und</strong> ökologische <strong>und</strong><br />

ökonomische Nachhaltigkeit. Dabei berechnen<br />

die Wissenschaftler u. a. die Kosten<br />

für den kompletten Lebenszyklus der Geräte<br />

<strong>und</strong> kalkulieren praxisnah für eine Flotte<br />

von 50 Fahrzeugen.<br />

Im Vergleich zu den konventionellen Elektrogeräten<br />

lag die Reichweite der wasserstoffbetriebenen<br />

Schlepper über dem Standard,<br />

die Reichweite der Gabelstapler darunter.<br />

Ein größeres Tankvolumen <strong>und</strong> ein<br />

höherer Druck im Tank können die Reichweite<br />

erhöhen. Der Wirkungsgrad des<br />

Brennstoffzellensystems liegt laut des Forschungsberichts<br />

noch begrenzt unter dem<br />

der klassischen Bleisäurebatterie. In Summe<br />

kann der Wasserstoffantrieb aber mit der<br />

hohen betrieblichen Verfügbarkeit, den daraus<br />

resultierenden geringeren Personalkosten<br />

sowie seinen geringeren Umweltauswirkungen<br />

im Vergleich der konventionellen<br />

Energiepfade überzeugen. „Wir bewerten<br />

die Ergebnisse als einen Erfolg für die<br />

Logistik in Deutschland auf dem Weg zu einer<br />

alternativen Antriebstechnologie“, erklärte<br />

Prof. Dr. Willibald A. Günthner, Inhaber<br />

des Lehrstuhls fml der TU München. „Unser<br />

Forschungsbericht dokumentiert das Erreichen<br />

eines wichtigen Etappenziels. Weitere<br />

Fragen <strong>und</strong> Detailoptimierungen könnten in<br />

Folgeprojekten untersucht werden.“<br />

Das B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr <strong>und</strong><br />

digitale Infrastruktur hat die Forschungen<br />

im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms<br />

Wasserstoff- <strong>und</strong> Brennstoffzellentechnologie<br />

(NIP) mit einem Fördervolumen<br />

von 2,9 Mio. Euro unterstützt.<br />

Fotos: Linde Material Handling/<strong>f+h</strong><br />

www.linde-mh.de<br />

36 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


Erfolgreiches Retrofit-Projekt<br />

MARKT<br />

Innovative Steigtechnik<br />

aus Günzburg<br />

Die „tegut... gute Lebensmittel GmbH & Co. KG“ hat ihr Zentrallager der<br />

Gruppe modernisiert. Beim Retrofit des Wareneingangs, dem ersten<br />

Abschnitt der Maßnahmen, entschied sich das Unternehmen für H+H<br />

Herrmann + Hieber. Das Konzept sieht vor, dass die angelieferten Paletten<br />

wie bisher im Wareneingang auf eine von acht parallel angeordneten<br />

Vierfach-Rollenbahnen aufgegeben werden. Am Ende dieser Pufferstrecke<br />

übernimmt ein neu entwickelter Verschiebewagen die Paletten <strong>und</strong> bringt<br />

diese in die Lagervorzone. Auf dem niedrig bauenden Wagen sind vier<br />

Kettenförderer installiert. Die Übergabe an die Transportstrecke des Lagers<br />

geschieht über einen Kettenförderer <strong>und</strong> vier Umsetzstationen. Alle<br />

Arbeiten wurden innerhalb von zehn Tagen ausgeführt. Die Anlage ging<br />

planmäßig in Betrieb, <strong>und</strong> zwar mit einem gegenüber der alten Anlage<br />

erhöhten Durchsatz.<br />

www.herrmannhieber.de<br />

www.fetra.de<br />

Neuer Katalog rückt Routenzüge in den Fokus<br />

Als Produktneuheit findet der Leser im Katalog „Transportgeräte“ der Fetra<br />

Fechtel Transportgeräte GmbH Palettenfahrgestelle als Routenzug. Mit den<br />

Trolleys des Unternehmens für marktübliche Routenzugsysteme zeigt der<br />

Hersteller ein weiteres Novum im Katalog <strong>2016</strong>. Beide Produkte optimieren<br />

innerbetriebliche Abläufe in der Industrie. Bislang hatten Anwender die<br />

Möglichkeit, die Palettenfahrgestelle per Deichsel <strong>und</strong> Kupplung im Zug zu<br />

verfahren. Dieses System wurde mit den Palettenfahrgestellen als Routenzug<br />

perfektioniert. Maximal fünf Fahrgestelle respektive max. 3 000 kg lassen sich<br />

in einem Zug bewegen.<br />

Schwierige Oberflächen problemlos erkennen<br />

Die Ultraschallsensoren in Bauform M18 aus dem Hause ifm electronic<br />

bieten einen kleinen Blindbereich <strong>und</strong> Tastweiten bis 2,2 m, wie sie<br />

sonst nur von größeren Sensoren erreicht werden. Ultraschallsensoren<br />

senden <strong>und</strong> empfangen Schallwellen im Ultraschallbereich. Das zu<br />

erfassende Objekt reflektiert die Schallwellen, <strong>und</strong> per Laufzeitmessung<br />

wird die Distanzinformation ermittelt. Anders als bei optischen<br />

Sensoren spielen Farbe, Transparenz oder Glanzgrad des Objekts keine<br />

Rolle. Erhältlich sind R<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Cube-Bauformen im Kunststoff- oder<br />

im robusten V4A-Gehäuse. Die Applikation wird mit Teach-Taste,<br />

Leitungs-Teach oder IO-Link eingestellt.<br />

Schnell <strong>und</strong> komfortabel zur<br />

passenden Lösung: Wir bieten<br />

ihnen Laufsteganlagen serienmäßig<br />

in praktischer modulbauweise<br />

an, damit sie diese<br />

individuell konfigurieren können.<br />

kostengünstig <strong>und</strong> dennoch passgenau.<br />

Die Lösung nach maß aus<br />

dem Schnell-Lieferprogramm.<br />

Sicherheit pur:<br />

Die rutschemmende<br />

trittauflage clip-step R13<br />

r13-zertifizierte<br />

trittauflage<br />

mit extra<br />

hoher<br />

rutschhemmung.<br />

Für eine optimierte trittsicherheit<br />

bei unseren Stufenleitern, selbst<br />

in R13-Arbeitsbereichen.<br />

Darüber hinaus finden Sie bei uns<br />

treppen <strong>und</strong> überstiege, motorisch<br />

verstellbare Arbeitsbühnen, Leitern<br />

<strong>und</strong> rollgerüste – kurzum: stets die<br />

passende Lösung für alle Arbeiten<br />

über dem boden.<br />

www.ifm.com<br />

> Halle 3, Stand C 309<br />

Lösungen für die Intralogistik<br />

Mit der Baureihe 10 bietet Leuze electronic neue messende <strong>und</strong> schaltende Distanzsensoren zur<br />

Auffahrsicherung <strong>und</strong> Positionierung von Shuttles <strong>und</strong> Regalbediengeräten (Bild). Diese zeigen eine<br />

große Toleranz gegenüber unterschiedlichen Materialien, Oberflächen <strong>und</strong> Detektionswinkeln. Auch<br />

schnell beförderte oder nicht optimal ausgerichtete Objekte lassen sich problemlos erkennen oder<br />

vermessen. Das „All in One“-Volumen-Messsystem LSC 200 ist<br />

ein Komplettsystem für die Intralogistik <strong>und</strong> die Verpackungstechnik.<br />

Bei ihm sind Sensoren <strong>und</strong> Auswerteeinheit optimal<br />

aufeinander abgestimmt. Erweitern lässt sich das System LSC 200<br />

mit Sensoren (Barcodeleser etc.). Ebenso kann eine Dimensionserfassung<br />

mit drei Lichtvorhängen im optischen Einwegmessverfahren<br />

geschehen.<br />

www.leuze.com<br />

Wir bieten ihnen 15 Jahre Qualitäts-<br />

Garantie auf unsere Produkte „made<br />

in Germany“.<br />

GünzburGer SteiGtechnik Gmbh<br />

D-89312 Günzburg<br />

Phone +49 (0) 82 21 / 36 16 - 01<br />

e-mail info@steigtechnik.de<br />

www.steigtechnik.de


FLURFÖRDERZEUGE I STAPLERTEST<br />

Produktiv trotz Tempolimit?<br />

Auswirkungen einer Geschwindigkeitsreduzierung bei Lagerfahrzeugen auf die Leistungsbilanz<br />

Flurförderzeuge für die Lagertechnik wie Schubmaststapler <strong>und</strong><br />

Elektroniederhubwagen mit Fahrerstand-Plattform können Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 15 km/h erreichen. Doch welche Auswirkung hat<br />

eine Reduzierung der maximalen Fahrgeschwindigkeit zugunsten der<br />

Sicherheit auf die Produktivität? Unser Test bei einem großen<br />

Logistikdienstleister soll diese Frage beantworten.<br />

38 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


Aus Gründen der Sicherheit wollte der<br />

Logistikdienstleister die Geschwindigkeiten<br />

mit der seine Flurförderzeuge im Lager<br />

unterwegs sind auf ein Limit von 10 bzw.<br />

8 km/h reduzieren. Doch wie sehr würde<br />

sich diese Maßnahme auf die Sicherheit im<br />

Lager auswirken? Welche Auswirkungen<br />

hat es auf die Produktivität <strong>und</strong> den Energieverbrauch,<br />

wenn langsamer gefahren<br />

wird?<br />

Für eine objektive Antwort leitete der<br />

Fahrzeuglieferant des Unternehmens diese<br />

Frage an Andersom Testing weiter, die entsprechende<br />

Untersuchungen vor Ort<br />

durchführen sollten. Nach Rücksprache mit<br />

dem Betreiber entschied man sich für Messungen<br />

<strong>und</strong> Datenerhebungen bei Schubmaststaplern<br />

<strong>und</strong> Elektroniederhubwagen<br />

mit Fahrerstand-Plattform. Diese Flurförderzeuge<br />

machen den größten Anteil der<br />

im Distributionszentrum zum Einsatz kommenden<br />

Lagerfahrzeuge aus. Im täglichen<br />

Betrieb erreichen die Schubmaststapler<br />

Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu<br />

14 km/h, die Niederhubwagen verfahren<br />

mit max. 11 km/h.<br />

Für ein möglichst aussagekräftiges<br />

Ergebnis wurden die Untersuchungen<br />

bezüglich der für beide Gerätetypen am<br />

häufigsten vorkommenden Aufgaben<br />

durchgeführt: Die Schubmaststapler<br />

transportieren Paletten von der Warenannahme<br />

zum Massengüterlager. Dieses<br />

umfasst sowohl Bereiche mit Blocklagerung<br />

als auch Bevorratung in Regalen. Die<br />

Niederhubwagen verbringen Paletten mit<br />

kommissionierter Ware von den Kommissionierungsstationen<br />

hin zur Warenannahme.<br />

Für beide Aufgaben legte man<br />

verschiedene Transportdistanzen <strong>und</strong><br />

Routen fest.<br />

Komplette Messzyklen<br />

Die Messungen mit den Schubmaststaplern<br />

wurden, ausgehend von einem Startpunkt,<br />

auf vier unterschiedlich langen Fahrtstrecken<br />

hin zu vier verschiedenen Standorten<br />

im Lager durchgeführt. In die Untersuchungen<br />

flossen auch die Daten der jeweils<br />

„leeren Rückfahrt“ mit ein, um den Zyklus<br />

zu vervollständigen. Somit belaufen sich<br />

die Fahrtstrecken pro Zyklus von 101 m<br />

(kürzeste Entfernung) bis 472 m (längste<br />

Entfernung) (Tabelle 01).<br />

Entlang der verschiedenen Routen überquert<br />

der Fahrer des Schubmaststaplers<br />

diverse Kreuzungen <strong>und</strong> muss u. U. links<br />

oder rechts abbiegen, um den richtigen Ort<br />

zu erreichen. Die Distanz zwischen den<br />

Kreuzungen <strong>und</strong> Abzweigungen beträgt<br />

max. 50 m.<br />

Für möglichst unverfälschte Messungen<br />

wurden nur die Ergebnisse gezählt, bei<br />

denen es keine oder nur eine geringfügige<br />

Beeinträchtigung durch sonstigen Verkehr<br />

gab. Dies erwies sich in der Praxis als<br />

schwierig, sodass einige Messungen mehrfach<br />

wiederholt werden mussten.<br />

Den Untersuchungen mit Schubmaststaplern<br />

wurden vier verschiedene Fahrgeschwindigkeiten<br />

zugr<strong>und</strong>e gelegt: 14, 12,<br />

10 <strong>und</strong> 8 km/h. Die Hub- <strong>und</strong> Beschleunigungsgeschwindigkeiten<br />

blieben dabei<br />

unverändert.<br />

Frühere Tests haben ergeben, dass das<br />

schnellstmögliche Fahren mit einem<br />

Schubmaststapler nur dann sinnvoll ist,<br />

wenn die ungehinderte Fahrtstrecke mind.<br />

75 m lang ist. Die Fahrzeuge benötigen<br />

i. d. R. etwa 20 m Strecke, um die volle<br />

Geschwindigkeit zu erreichen, so ergibt sich<br />

bei geringeren Distanzen kein „Gewinn“<br />

aufgr<strong>und</strong> der höheren Geschwindigkeit.<br />

Die Notwendigkeit bei kürzeren Distanzen<br />

zu bremsen <strong>und</strong> zu beschleunigen macht<br />

diesen wieder wett.<br />

Da in kaum einem Lager ungehinderte<br />

Fahrtstrecken mit einer Länge von mind.<br />

75 m vorhanden sind, ist es im Allgemeinen<br />

zweckmäßiger, eine eher durchschnittliche<br />

Geschwindigkeit zu wählen. Bei vergangenen<br />

Untersuchungen ergab sich im Schnitt<br />

eine ideale Geschwindigkeit von 11 km/h.<br />

Wird dies auch bei diesen Messungen der<br />

Fall sein?<br />

Geschwindigkeit, Fahrstrecke,<br />

Leistungsbilanz<br />

Auch die Untersuchungen im Lager des<br />

Logistikdienstleister ergaben für den Schubmaststapler<br />

− im Sinne einer optimalen<br />

Gesamtbilanz − eine ideale Geschwindigkeit<br />

von ca. 11 km/h. Wer allerdings den<br />

Schwerpunkt auf die Produktivität legt, sollte<br />

eher zu 12 km/h tendieren, hat eine zusätzliche<br />

Sicherheit die Priorität, dann ist womöglich<br />

10 km/h das richtige Tempo. Auf<br />

den ersten Blick sollte eine Fahrgeschwindigkeit<br />

von 8 km/h noch sicherer sein, doch<br />

der Schein kann trügen. Dieses Tempo ist<br />

so gering, dass das Risiko besteht, dass der<br />

Fahrer unterwegs unaufmerksam wird, weil<br />

er u. U. Dinge nebenbei erledigt, die nichts<br />

mit dem Steuern des Staplers zu tun haben.<br />

Und wie sieht es mit der Leistungsbilanz<br />

bezüglich der verschiedenen Distanzen<br />

aus? Auf der kürzesten Strecke sind die Produktivitätsunterschiede<br />

bei unterschiedlichen<br />

Fahr geschwindigkeiten am geringsten<br />

<strong>und</strong> nicht nennenswert. Allerdings lässt sich<br />

feststellen, dass das Fahren mit 10 km/h<br />

schon bei dieser kurzen Strecke eine Energieersparnis<br />

von 25 Prozent ausmachen<br />

kann. Auf der 216 m langen Strecke,<br />

die in diesem großen Lager als „mittlere<br />

Entfernung” gilt, kommt es bei einer<br />

Geschwindigkeit von 12 km/h zu einem<br />

Produktivitätsverlust von 2,5 Prozent <strong>und</strong><br />

zu einer Energieeinsparung von etwa<br />

21 Prozent gegenüber 14 km/h. Bei einer<br />

Geschwindigkeit von 10 km/h sinkt die Pro-<br />

Automatische<br />

Barcode-Prüfung<br />

während des Druckvorgangs<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

LogiMAT, Halle 6/B61<br />

www.logopak.com


FLURFÖRDERZEUGE I STAPLERTEST<br />

duktivität um 9,2 Prozent <strong>und</strong> der Energiegewinn<br />

beträgt ca. 28 Prozent.<br />

Wer auf optimale Produktivität setzt, richtet<br />

vorzugsweise einen Einbahnverkehr ein<br />

<strong>und</strong> beschränkt die Zahl der Knotenpunkte<br />

im Lager auf ein Mindestmaß. Zusätzliche<br />

Meter beim Umfahren von Hindernissen<br />

haben i. d. R. einen geringeren Produktivitätsverlust<br />

zur Folge als langsames Fahren<br />

oder ein Stillstand. Der allgemeinen Sicherheit<br />

kommt der Einbahnverkehr sehr zugute.<br />

Wenn es möglich ist, mit einer doppelten<br />

Auslastung zu fahren (Hin- <strong>und</strong> Rückfahrt<br />

beladen), ist der Einfluss des schnellen Fahrens<br />

noch geringer. Am effektivsten sind<br />

dann Geschwindigkeiten von 11 oder 10 km/h.<br />

Überhöhter Energieverbrauch<br />

verschlechtert Leistungsbilanz<br />

Die Messungen mit Elektroniederhubwagen<br />

mit Fahrerstand-Plattform wurden von<br />

einem Ausgangspunkt auf fünf unterschiedlich<br />

langen Fahrtstrecken hin zu fünf verschiedenen<br />

Standorten im Lager durchgeführt.<br />

Auch in diese Untersuchungen flossen<br />

die Daten der „leeren Rückfahrt“ mit<br />

ein. Somit belaufen sich die Fahrtstrecken<br />

pro Zyklus von 62 m (kürzeste Entfernung)<br />

bis 365 m (längste Entfernung) (Tabelle 02).<br />

Den Untersuchungen wurden diesmal drei<br />

verschiedene Fahrgeschwindigkeiten zugr<strong>und</strong>e<br />

gelegt: 11, 10,2 <strong>und</strong> 8,4 km/h. Die<br />

entsprechenden Leistungsbilanz-Messungen<br />

ergaben eine ideale Geschwindigkeit<br />

von 10 km/h. Ungeachtet der Fahrtstrecke<br />

bleibt der Leistungsverlust gegenüber der<br />

maximalen Geschwindigkeit begrenzt. Das<br />

Fahren mit 8 km/h ist nur auf sehr kurzen<br />

Distanzen ratsam. Bei größeren Entfernungen<br />

lässt sich ein Produktivitätsrückgang<br />

von ca. 18 Prozent beobachten.<br />

Die Niederhubwagen bewegen sich „reibungsloser“<br />

zwischen dem übrigen Verkehr<br />

im Lager <strong>und</strong> beschleunigen schneller als<br />

Schubmaststapler. Die Flurförderzeuge<br />

halten dadurch ihr durchschnittliches Tempo<br />

konstanter bei. So lässt sich beobachten,<br />

dass ein Niederhubwagen mit einer<br />

Geschwindigkeit von 10 km/h mühelos mit<br />

einem Schubmaststapler, der 11 km/h fährt,<br />

mithält. Um Kollisionen zu vermeiden,<br />

sollten Niederhubwagen idealerweise etwa<br />

1 km/h langsamer unterwegs sein als parallel<br />

verfahrende Schubmaststapler.<br />

Die Unterschiede beim Energieverbrauch<br />

innerhalb verschiedener Fahrtgeschwindigkeiten<br />

sind bei den Niederhubwagen nicht<br />

so groß wie bei Schubmaststaplern, doch<br />

auch hier gilt die Regel: Das schnellstmögliche<br />

Fahren kostet immer viel mehr Energie<br />

als es an Produktivitätsgewinn einbringt.<br />

Text/ Fotos: Theo Egberts, Andersom Testing<br />

Tabelle 01: Schubmaststapler<br />

Standort Distanz Produktivität Energieverbrauch<br />

Gesamt<br />

[m]<br />

FG<br />

[km/h]<br />

P/h P/8 h I Test<br />

[kWh]<br />

1 000 P<br />

[kWh]<br />

A 101 14 75 600 100 2,88 38,4 100<br />

12 77 612 102 2,57 33,6 112,5<br />

10 73 588 98 2,16 28,8 125<br />

8 71 565 94,2 1,69 24 137,5<br />

B 216 14 40 324 100 2,72 67,2 100<br />

12 40 316 97,5 2,09 52,8 121,4<br />

10 37 294 90,8 1,76 48 128,6<br />

8 32 253 78,1 1,36 43,2 135,7<br />

C 331 14 30 236 100 2,83 96 100<br />

12 29 234 99,2 1,97 67,2 130<br />

10 26 206 86 1,6 62,4 135<br />

8 keine Werte<br />

D 472 14 21 165 100 2,67 129,6 100<br />

12 19 156 94,6 2,05 105,6 118,5<br />

10 17 139 84,3 1,67 96 125,9<br />

8 15 118 60,2 1,27 86,4 133,3<br />

FG = Fahrgeschwindigkeit, P = Paletten, I = Index,<br />

1 000 P = Verbrauch pro 1 000 umgeschlagene Paletten<br />

Tabelle 02: Niederhubwagen mit Fahrerstand-Plattform<br />

Standort Distanz Produktivität Energieverbrauch<br />

Gesamt<br />

[m]<br />

FG<br />

[km/h]<br />

P/h P/8 h I Test<br />

[kWh]<br />

1 000 P<br />

[kWh]<br />

A 62 11 95 758 100 0,93 9,6 100<br />

10,2 103 823 108,5 0,99 9,6 100<br />

8,4 95 758 100 0,68 7,2 125<br />

B 83 11 88 702 100 1,05 12 100<br />

10,2 86 686 97,7 0,82 9,6 120<br />

8,4 75 600 85,5 0,72 9,6 120<br />

C 220 11 42 339 100 0,91 21,6 100<br />

10,2 41 327 96,5 0,79 19,2 111<br />

8,4 35 282 83,2 0,59 16,8 122<br />

D 270 11 35 277 100 0,83 24 100<br />

10,2 33 267 96,4 0,72 21,6 110<br />

8,4 29 232 83,8 0,63 21,6 110<br />

E 365 11 27 215 100 0,77 28,8 100<br />

10,2 25 201 93,5 0,73 28,8 100<br />

8,4 22 173 80,5 0,52 24 116,6<br />

FG = Fahrgeschwindigkeit, P = Paletten, I = Index,<br />

1 000 P = Verbrauch pro 1 000 umgeschlagene Paletten<br />

I<br />

I<br />

Quelle: Andersom Testing/ <strong>f+h</strong> Quelle: Andersom Testing/ <strong>f+h</strong><br />

40 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


MARKT<br />

Ergonomischer Palettier- <strong>und</strong><br />

Kommissionierarbeitsplatz<br />

Die „Fast Pick Station“ aus dem Hause Winkel besteht aus einem<br />

Kommissioniertisch auf einer Plattform, einem darunter<br />

liegenden Schacht sowie einem darin integrierten Folienstretcher.<br />

Die Höhe des Tischs kann der Mitarbeiter seinen individuellen<br />

Anforderungen anpassen. Der volle Ladungsträger wird über den<br />

Schacht nach unten gefördert. Ein<br />

Wickelstretcher umhüllt dort die Ware<br />

mit einer Folie, um sie für den weiteren<br />

Transport zu sichern. Gleichzeitig stellt<br />

ein Zwischenspeicher einen neuen<br />

Ladungsträger bereit.<br />

www.winkel.de<br />

Rückgrat der automatisierten <strong>und</strong><br />

vernetzten Teilefertigung<br />

Westphalen+Kann.indd 1 17.10.2012 10:40:04<br />

Brandschutzlager aus Beton für mehr<br />

Sicherheit<br />

Das modulare Werkstückträgerumlaufsystem Versamove der<br />

mk Technology Group ist in drei Versionen erhältlich: Die<br />

Aus führung Versamove standard ist für bis zu 40 kg pro<br />

Werkstückträger (Größe: 240 × 240 bis 400 × 400 mm) ausgelegt,<br />

mit Versamove plus lassen sich Größen bis 1 040 × 1 040 mm <strong>und</strong><br />

100 kg realisieren. Die Ausführung Versamove ultra kann<br />

Werkstückträger mit Abmessungen von bis zu 1 200 × 1 200 mm<br />

<strong>und</strong> 300 kg pro Werkstückträger transportieren. Verfügbar sind die<br />

Werkstückträger auch mit eingebetteten RFID-Chips.<br />

Der Betreiber kann zwischen drei verschiedenen Zweistrangförderern<br />

wählen. Für den schnellen Taktbetrieb <strong>und</strong> eine hohe<br />

Präzision <strong>und</strong> Laufruhe eignet sich der Zahnriemenförderer.<br />

Ebenfalls verfügbar ist ein Staurollenkettenförderer. Als dritte<br />

Option hat der Hersteller einen Zweistrangförderer mit einer<br />

kurvengängigen Flachplattenkette<br />

entwickelt.<br />

Hub-Querförderer <strong>und</strong><br />

Hub-Dreheinheiten r<strong>und</strong>en<br />

das System ab. Ein pneumatisch<br />

betriebener Kurzhublift<br />

kann Höhenunterschiede von<br />

200 bis 600 mm überbrücken.<br />

www.versamove.de<br />

Ein Fertigungsunternehmen<br />

für optische<br />

Geräte hat kürzlich ein<br />

begehbares Brandschutzlager<br />

aus Beton zur<br />

sicheren Lagerung von<br />

Gefahrstoffen in Betrieb<br />

genommen. Planung <strong>und</strong> Fertigung des Lagers hatte Protectoplus<br />

übernommen. Das ca. 72 m² große Lager, das aus zwei baugleichen<br />

Stahlbeton-Gefahrstoffcontainern des Typs BLB dk 36<br />

besteht, wurde entwickelt für die Lagerung von wassergefährdenden<br />

<strong>und</strong> brennbaren Flüssigkeiten, für oxidierende sowie akut<br />

toxische Stoffe gemäß TRGS 510 <strong>und</strong> verfügt über die bauaufsichtliche<br />

Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik. Jeder<br />

Container ist z. B. mit zwei Auffangwannen aus Stahl ausgestattet,<br />

die je ein Volumen von 1 000 l fassen. Damit im Übergangsbereich<br />

zwischen den beiden Wannen keine Flüssigkeiten eindringen<br />

können, wurde ein befahrbares Übergangsblech verbaut. Die<br />

Gebindegrößen in den Regalen reichen von Kleingebinden mit 1 l<br />

Inhalt bis zu 20-l-Kanistern. 200-l-Fässer bis hin zu 1 000-l-ASF-<br />

Behältern können auf dem Gitterrost-Fußboden abgestellt<br />

werden.<br />

www.protecto.de<br />

Antwort auf Herausforderungen der Fertigungsindustrie gegeben<br />

Mithilfe der neuen Lagersystem-<br />

Generation Vertical Buffer Module aus<br />

dem Hause Kardex Remstar lassen<br />

sich Kleinteile aus Behältern, Kartons<br />

<strong>und</strong> von Tablaren kommissionieren.<br />

Die Neuentwicklung besteht aus einem Regalsystem mit automatischem<br />

Behälter-Handling, Kommissionierstationen <strong>und</strong> eigener<br />

Logistiksoftware.<br />

www.kardex-remstar.com<br />

S I C H E R E LAGERUNG V O N GEFAH R S T O F F E N<br />

AUFFANGWANNEN<br />

GEFAHRSTOFF-REGALE<br />

GEFAHRSTOFF-LAGERCONTAINER<br />

GASFLASCHEN-CONTAINER<br />

700 WEITERE ARTIKEL<br />

KATALOG-DOWNLOAD:<br />

WWW.SAEBU.DE<br />

SÄBU Morsbach GmbH | Tel.: 02294 694-0 | Internet: www.saebu.de | E-Mail: safe@saebu.de<br />

SÄBU.indd 1 15.02.<strong>2016</strong> 16:08:09<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 41


FLURFÖRDERZEUGE<br />

Den Weg mit Neuem ebnen<br />

Das Unternehmen Jungheinrich berichtet über seine Zielsetzungen<br />

Jungheinrich informiert über<br />

Marktentwicklungen, seine<br />

internationale Ausrichtung<br />

<strong>und</strong> Produktneuheiten.<br />

Ein Highlight ist der neue<br />

Schmalgangstapler EKX mit<br />

Schwingungsdämpfung <strong>und</strong><br />

neuer Motorentechnologie.<br />

Ende vergangenen Jahres hatte das Unternehmen<br />

Jungheinrich zu seiner Jahresfachpressekonferenz<br />

nach München geladen.<br />

Auch <strong>f+h</strong> Chefredakteur Holger Seybold<br />

war für Sie vor Ort <strong>und</strong> erhielt zusammen<br />

mit weiteren Journalisten Informationen<br />

aus erster Hand. So berichteten drei Vorstandsmitglieder<br />

des Hamburger Unternehmens<br />

direkt aus ihren Ressorts Vertrieb,<br />

Technik <strong>und</strong> Logistik-Systemgeschäft <strong>und</strong><br />

gaben Ein- <strong>und</strong> Ausblicke in Märkte, Strategien<br />

<strong>und</strong> Innovationen.<br />

Internationale Expansion<br />

forcieren<br />

Im Laufe des Jahres 2015 weitete der Hamburger<br />

Intralogistik-Spezialist sein Vertriebs<strong>und</strong><br />

Servicenetzwerks bereits in Malaysia,<br />

Australien, Südafrika <strong>und</strong> Rumänien aus.<br />

Zudem wurde in Russland ein neues Regionallager<br />

eröffnet. In <strong>2016</strong> soll der weitere<br />

Ausbau des Netzwerks laut Dr. Lars Brzoska<br />

(Bild 01), Vorstand Vertrieb der Jungheinrich<br />

AG, weiter vorangetrieben werden. In Chile<br />

z.B. soll die neu gegründete Vertriebsgesellschaft<br />

im April ihren Betrieb aufnehmen.<br />

Auf Produktseite sollen in Zukunft alle<br />

Jungheinrich-Geräte eine unverwechselbare<br />

Gestalt erhalten. „Unverkennbar, einheitlich<br />

<strong>und</strong> markant“, beschreibt es Dr. Oliver<br />

Lücke, Vorstand Technik der<br />

Jungheinrich AG (Bild 02, links).<br />

Neben dem einheit lichen Erscheinungsbild<br />

sollen die technischen<br />

Merkmale eine tragende<br />

Rolle spielen. Unter Verwendung<br />

hochfester Stähle <strong>und</strong> moderner<br />

Steuerungs- <strong>und</strong> Motoren-<br />

Technologie soll ein 2-Schicht-Betrieb<br />

ohne Wechselbatterie bei<br />

immer mehr Geräten möglich<br />

sein. Nach Auffassung von Lücke wird sich<br />

der Trend zum Elektro antrieb weiter fortsetzen.<br />

Ein Gr<strong>und</strong> dafür sieht<br />

er in neuen Abgas-Grenzwertstufen, in<br />

deren Folge sich die Kosten für Verbrennungs<br />

motoren erhöhen werden. Vor<br />

diesem Hintergr<strong>und</strong> entwickelt Jung heinrich<br />

sein Produktportfolio weiter in Richtung<br />

Lithium-Ionen-Batterie, auch um den<br />

Marktanforderungen in Bezug auf Wirtschaftlichkeit<br />

zu entsprechen.<br />

Messeneuheiten vorgestellt<br />

Neben den neuen Antriebstechnologien<br />

liegen auch Fahrer-Assistenzsysteme voll im<br />

Trend. Mit ihnen avanciert der Stapler zum<br />

autonomen Transportmittel. Auf der Cemat<br />

Während der Testfahrt<br />

war die Wirkung der<br />

Schwingungsdämpfung<br />

deutlich spürbar<br />

Holger Seybold,<br />

<strong>f+h</strong>-Chefredakteur<br />

dieses Jahres wird Jungheinrich eine Fernbedienung<br />

für Kommissionierstapler vorstellen,<br />

die per NFC (Near Field Communication)<br />

mit dem Fahrzeug kommuniziert,<br />

dass seinerseits mit Laser-Navigation ausgerüstet<br />

ist. So wird der Fahrer entlastet <strong>und</strong><br />

kann seine Pickleistung steigern.<br />

Ein weiteres Highlight wird der neue<br />

Schmalgangstapler sein. Das Lagergerät<br />

vom Typ EKX 514-516, das Lasten von bis<br />

zu 1 600 kg bis in Höhen von 17,5 m <strong>heben</strong><br />

kann, wird offiziell auf der Messe Logimat<br />

<strong>2016</strong> in Stuttgart vorgestellt. Es verfügt<br />

über moderne Steuerungstechnik, eine<br />

neu entwickelte Motorentechnologie <strong>und</strong><br />

ein effektives Energiemanagement. Darüber<br />

hinaus wurde das Gewicht durch Leichtbauweise<br />

mit hochfesten Stählen um<br />

150 kg reduziert. „Damit können wir garantieren,<br />

dass der neue Stapler zwei Schichten<br />

mit nur einer Batterieladung effizient <strong>und</strong><br />

wirtschaftlich arbeiten kann“, führt Dr.<br />

Klaus-Dieter Rosenbach (Bild 02, rechts),<br />

Vorstand Logistiksystemgeschäft bei Jungheinrich<br />

aus. „Wir versprechen den<br />

2-Schicht-Einsatz ohne Batteriewechsel<br />

nicht nur, sondern halten diese Zusage<br />

dem K<strong>und</strong>en gegenüber auch ein.“ Sollte<br />

eine Batterie weniger als zwei Schichten<br />

42 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


FLURFÖRDERZEUGE<br />

durchhalten, liefert Jungheinrich eine kostenlose<br />

Zweitbatterie.<br />

Mit Innovationen ausgerüstet<br />

Herzstück des EKX 514-516 ist eine von<br />

Jungheinrich neu entwickelte Motorentechnologie.<br />

Der in diesem Fahrzeug erstmals<br />

zum Einsatz kommende Synchron-Reluktanzmotor<br />

kombiniert die Leistung <strong>und</strong> die<br />

Energieeffizienz eines Synchronmotors mit<br />

den Kosten- <strong>und</strong> Wartungsvorteilen von<br />

Drehstrom-Asynchronmotoren. Bei der neuen<br />

Motorentechnologie werden r<strong>und</strong> 93 Prozent<br />

der Energie in Leistung umgesetzt, sodass die<br />

Energieverluste gegenüber der vorherigen<br />

Motorentechnologie halbiert wurden (Bild 03).<br />

„Das bedeutet, dass der Energieverbrauch<br />

im Vergleich zum Vorgängermodell nochmals<br />

um 15 Prozent gesenkt werden konnte“,<br />

so Rosenbach weiter, „<strong>und</strong> das bei einer<br />

deutlich höheren Leistung des Fahrzeugs.“<br />

Erstmals stellt Jungheinrich in dieser Baureihe<br />

auch ein System zur Schwingungsdämpfung<br />

vor. Mit dem optionalen Leistungsmodul<br />

Floor Pro wird das seitliche<br />

Aufschwingen von Hubgerüst <strong>und</strong> Kabine<br />

bei unebenen <strong>und</strong> nicht für Schmalgangstapler<br />

ausgelegten Hallenböden deutlich<br />

reduziert. „Das System bietet die Mög -<br />

lichkeit, auch auf nicht optimalen Hallenböden<br />

ruhiger <strong>und</strong> mit bis zu 30 Prozent höherer<br />

Geschwindigkeit zu fahren“, führt<br />

Rosenbach aus. Zudem werden Last <strong>und</strong><br />

Fahrzeug geschont <strong>und</strong> der Wartungsaufwand<br />

wird reduziert. Das Ziel sei es, mit dem<br />

neuen Modul auf Böden, die nur für Schubmaststapler<br />

ausgelegt sind, auch mit<br />

Schmalgangstaplern sicher <strong>und</strong> effizient<br />

arbeiten zu können – <strong>und</strong> das bis in Hubhöhen<br />

von zehn Metern. Verschiedene Module<br />

für die Prozessintegration wie RFID-Technik,<br />

red<strong>und</strong>ante Höhen- <strong>und</strong> Wegmessung sowie<br />

das Logistik-Interface sind ebenfalls verfügbar.<br />

Fotos: Aufmacherfoto Jungheinrich,<br />

sonstige Holger Seybold<br />

www.jungheinrich.de<br />

01 Vertriebs-Vorstand Dr. Lars Brzoska<br />

möchte das internationale Vertriebs<strong>und</strong><br />

Servicenetzwerk weiter ausbauen<br />

02 Die Vorstandsmitglieder Dr. Oliver Lücke (links)<br />

<strong>und</strong> Dr. Klaus-Dieter Rosenbach informierten über<br />

Stapler-Trends <strong>und</strong> Intralogistik 4.0<br />

03 Ein Rotor aus vielen gefrästen Plättchen<br />

(links) soll die Effizienz der neuen Elektromotoren<br />

signifikant erhöhen<br />

Das Fördersystem für Distributionslogistik,<br />

E-Commerce <strong>und</strong> industrielle Anwendungen<br />

Überkopf<strong>fördern</strong>, verbinden von Prozessen<br />

Verteilung auf mehrere Linien dank flexiblem Weichen-System<br />

Entkoppelung von Prozessen durch Pufferfunktion<br />

Kompensieren von unterschiedlichen Prozessgeschwindigkeiten<br />

Sortieren, Kommissionieren, Verarbeiten, Steuern<br />

Halle 3, Stand 3D51<br />

Ferag AG<br />

Zürichstrasse 74<br />

CH-8340 Hinwil<br />

info@ferag.com<br />

www.ferag.com<br />

WRH Global Deutschland GmbH<br />

Otto-Volger-Strasse 13<br />

DE-65843 Sulzbach a.Ts.<br />

info@wrh-global.de<br />

www.wrh-global.de


FAHRERLOSE TRANSPORTSYSTEME<br />

Wie ein „Gabelstapler für Autos“<br />

Organisieren FTS das Parken der Zukunft?<br />

Vollautomatisches Parken ist keine<br />

reine Vision mehr. Schon jetzt<br />

werden FTS-basierte Parkroboter<br />

getestet, die, mit Sensoren<br />

ausgestattet, den Stellplatz suchen,<br />

Fahrzeuge selbstständig einparken,<br />

sortieren <strong>und</strong> sie auch wieder<br />

abholen. Allerdings sind es hohe<br />

Anforderungen, die an die<br />

Konstruktion <strong>und</strong> den Betrieb der<br />

Robotersysteme gestellt werden.<br />

Wer kennt sie nicht, die nervige Suche<br />

nach einem freien Parkplatz. Noch<br />

dazu, wenn man den Zug oder das Flugzeug<br />

erreichen muss. Das Unternehmen Serva<br />

Transport Systems aus Grabenstätt, hat sich<br />

dieser Problematik mit einer ganz eigenen<br />

Innovation gestellt <strong>und</strong> einen autonomen<br />

Parkassistenten mit Sensorintelligenz entwickelt.<br />

Das zentrale Element des Systems ist der<br />

Parkroboter „Ray“, ein Fahrerloses Transportfahrzeug<br />

ausgestattet mit vier voll beweglichen<br />

<strong>und</strong> unabhängig voneinander<br />

angetriebenen Rädern, der die Autos mithilfe<br />

von Gabeln transportiert. „Ray“ ordnet<br />

die Fahrzeuge möglichst Platz sparend an −<br />

sie werden an einer Übergabestation abgestellt<br />

<strong>und</strong> dort auch wieder abgeholt. Der<br />

Fahrer muss keinen Parkplatz mehr suchen,<br />

das übernimmt das System.<br />

Der Schlüssel für ein zuverlässiges Arbeiten<br />

des Parkassistenten sind seine sensorischen<br />

Fähigkeiten, realisiert mithilfe von<br />

intelligenten Sensorlösungen aus dem Hause<br />

Sick. Systemtests wurden bereits erfolgreich<br />

durchgeführt, z. B. am Flughafen Düsseldorf.<br />

Kein Fahrbetrieb<br />

ohne umfassende Sicherheit<br />

Fahrerlose Transportfahrzeuge benötigen<br />

verschiedenste Sensorik zur Kontur- oder<br />

Reflektor basierten Navigation, zur Grob<strong>und</strong><br />

Feinpositionierung sowie zum Messen<br />

<strong>und</strong> Identifizieren <strong>und</strong> zur optischen Datenübertragung.<br />

Dabei müssen in automatisierten<br />

Arbeitsbereichen vor allem Personen<br />

vor Kollisionen mit den oftmals schnellen<br />

<strong>und</strong> schwer beladenen autonomen Flurförderzeugen<br />

geschützt werden.<br />

Zum Sicherheitskonzept des Parkroboters<br />

„Ray“ zählen, neben dem Personenschutz<br />

nach allen Seiten, auch Geschwindigkeits-<br />

<strong>und</strong> Richtungserfassung, Not-Halt<br />

sowie Hintertretschutz des Innenbereichs<br />

<strong>und</strong> mehrere Sicherheits-Controller. Mithilfe<br />

dieser Installationen lassen sich die komplexen<br />

kinematischen Besonderheiten des<br />

Roboters beherrschen, um so Personen vor<br />

möglichen Unfällen zu schützen, Sachbeschädigungen<br />

an den Autos zu vermeiden<br />

<strong>und</strong> Stillstandzeiten zu minimieren. Dabei<br />

werden auch alle relevanten Standards,<br />

Normen <strong>und</strong> Richtlinien für Fahrerlose<br />

Transportsysteme eingehalten <strong>und</strong> erreicht.<br />

Vermessen, identifizieren,<br />

orientieren<br />

Mehrere Laserscanner vom Typ LMS100<br />

(Bild 01) vermessen das Fahrzeug, das<br />

geparkt werden soll. Sie ermitteln die<br />

Radabstände <strong>und</strong> -durchmesser <strong>und</strong> klassifizieren<br />

den Pkw. Die erfassten Daten werden<br />

an die Software des Systems übermittelt,<br />

sodass der Parkroboter alle Informatio­<br />

44 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


INTRALOGISTIK<br />

PROVIDER<br />

Besuchen Sie uns.<br />

01 Die von mehreren Laserscannern<br />

erfassten Fahrzeugabmessungen werden an<br />

die Software des Parkroboters übermittelt<br />

nen hat, um sich automatisch auf das Fahrzeug<br />

einstellen zu können.<br />

Für die richtige Fahrzeugerkennung sind<br />

exakte Daten nötig, denn nur so ist ein<br />

Platz sparendes Einparken möglich. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> kontrolliert ein Laserscanner<br />

zusätzlich, dass keine Teile überstehen,<br />

die beschädigt werden könnten,<br />

z. B. Seitenspiegel.<br />

Der Parkroboter, der autonom auf der<br />

Parkfläche fährt, orientiert sich mithilfe des<br />

Navigationsscanners NAV350 (Bild 02).<br />

Dieser übernimmt die Leitspurführung <strong>und</strong><br />

die exakte Ortsbestimmung. Zusätzlich<br />

liefert der Scanner präzise Raumkontur<strong>und</strong><br />

Reflektordaten, die über eine Ethernet-<br />

Schnittstelle ausgegeben werden.<br />

Eine eigens entwickelte Navigationssteuerung<br />

ist in der Lage, den Parkroboter im<br />

Millimeterbereich zu positionieren. Um<br />

möglichst Platz <strong>und</strong> Zeit sparend zu<br />

agieren, kann sich „Ray“ auf der Stelle<br />

drehen. Das sind komplexe Bewegungsabläufe,<br />

auf die sich die Sensoren einstellen<br />

müssen.<br />

Sicherheits-Laserscanner vom Typ S3000<br />

Expert <strong>und</strong> S300 Mini Remote sorgen dafür,<br />

dass der Parkroboter sicher ist. Entsprechende<br />

Schutzfelder r<strong>und</strong> um den Parkassistenten<br />

werden überwacht, um Kollisionen<br />

zu vermeiden. Dabei müssen sich<br />

die Schutzfelder nicht nur an die sich<br />

ändernden Maße des Parkroboters anpassen,<br />

die je nach Auto variieren, sondern auch<br />

02 Für die exakte Orientierung des<br />

autonomen Parkroboters auf der Parkfläche<br />

sorgt ein Navigationsscanner<br />

dynamisch an geänderte Fahrtrichtung <strong>und</strong><br />

Geschwindigkeit.<br />

Alle Sensoren sind über Steuerungen<br />

miteinander vernetzt <strong>und</strong> aufeinander<br />

abgestimmt. Für die integrierte Sicherheit<br />

sorgen zwei Steuerungen vom Typ Flexi<br />

Soft, die über eine Daten-Busverbindung<br />

direkt mit den Laserscannern kommunizieren<br />

<strong>und</strong> somit alle Fahrwege absichern.<br />

Das Steuerungsprinzip kann als Herzstück<br />

der sensorischen Ausrüstung des<br />

Roboters gesehen werden. Deshalb war das<br />

Der Schlüssel für ein zuverlässiges<br />

Arbeiten des Parkroboters „Ray“<br />

sind seine sensorischen Fähigkeiten<br />

Unternehmen Sick als Hersteller der Sensoren<br />

schon bei der Entwicklung von Beginn an<br />

aktiv beteiligt.<br />

Bereits in der Prototypphase fand die<br />

gr<strong>und</strong>sätzliche Auslegung zusammen mit<br />

dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss<br />

<strong>und</strong> Logistik statt. In der Umsetzung führten<br />

Spezialisten von Sick zusammen mit<br />

dem Roboterhersteller zahlreiche Erweiterungen<br />

<strong>und</strong> Optimierungen durch.<br />

Fotos: Sick<br />

www.sick.de<br />

LogiMAT <strong>2016</strong><br />

HALLE3C30<br />

Hauptsitz CH<br />

info@stoecklin.com<br />

+41 (0)61 705 81 11<br />

Niederlassung DE<br />

info-de@stoecklin.com<br />

+49 (0)2713 17 93 0<br />

Stöcklin Logistik | www.stoecklin.com<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 45<br />

Stöcklin.indd 1 15.02.<strong>2016</strong> 08:53:54


FAHRERLOSE TRANSPORTSYSTEME<br />

Multifunktional einsetzbar<br />

Fahrerlose Transportsysteme werden noch flexibler <strong>und</strong> intelligenter<br />

Technologische Fortschritte in der Sensorik, der Steuerungssoftware <strong>und</strong><br />

im Konstruktionsdesign sorgen laut der ROI Management Consulting AG,<br />

München, dafür, dass sich FTF zukünftig in immer mehr Bereichen<br />

einsetzen lassen. Die Hersteller verbessern zudem kontinuierlich die<br />

vorhandenen FTS-Funktionalitäten, sodass auch in den kommenden<br />

Jahren mit noch effizienteren <strong>und</strong> effektiveren Systemen zu rechnen ist.<br />

Fahrerlose Transportsysteme der nächsten<br />

Generation werden noch sicherer <strong>und</strong> einfacher<br />

bedienbar sein. Wichtige Impulse<br />

hierzu liefert die Sensorik: Durch die Steuerung<br />

auf Basis einer 3D-Sensorik können die<br />

Fahrzeuge Hindernisse, wie eine Personengruppe<br />

oder falsch abgestellte Paletten, identifizieren<br />

<strong>und</strong> umfahren, anstatt einfach zu<br />

stoppen. Auch aus ihrem 2D-Blickwinkel haben<br />

FTF nur wenige „blinde Flecken“ beim Erfassen<br />

von Personen, aber selbst diese reduzieren<br />

sich aufgr<strong>und</strong> neu entwickelter Sensoren<br />

(z. B. durch Einsatz von Photo-Misch-Detektoren),<br />

was bald Mechanismen wie den automatischen<br />

Anfahrschutz überflüssig machen<br />

könnte. Und mithilfe einer Bilderkennung<br />

sollen die Fahrzeuge zukünftig abstrakte<br />

Hindernisse wie einen „Eimer“ oder einen<br />

„menschlichen Fuß“ unterscheiden.<br />

FTF mit Gedächtnis<br />

Die Navigation wird sich ebenfalls verändern.<br />

Anstelle einer kabel- oder markierungsgeb<strong>und</strong>enen<br />

Führung setzen schon<br />

heute 70 Prozent aller Anwendungen flexible<br />

Orientierungspunkte wie Reflektoren oder<br />

Spiegel ein, anhand derer sich das Fahrzeug<br />

über einen Laserscanner orientiert. Das<br />

entspricht dem Trend, Produktion <strong>und</strong> Lager<br />

nach der Dynamik des Markts in kürzeren<br />

Zyklen umzugestalten. Laserscanner schaffen<br />

die Flexibilität, das FTF schnell auf neue<br />

Routen zu programmieren, ohne dass bauliche<br />

Veränderungen notwendig sind. Dazu<br />

verfügen die Fahrzeuge bereits heute über<br />

„Teach in“-Funktionen, die zukünftig mithilfe<br />

der Bildsensorik noch präziser sind:<br />

das Flurförderzeug „merkt“ sich bestimmte<br />

Orientierungspunkte wie eine Arbeitsstation<br />

oder eine Tür.<br />

Weitere Fortschritte gibt es in der Aktorik.<br />

So wird an einem neuen Fahrwerkskonzept<br />

nach dem Prinzip des „Voith Schneider Propeller“<br />

geforscht. Der Fahrantrieb besteht<br />

aus einem rotierenden Radträger an dem<br />

mehrere Räder kreisförmig angeordnet<br />

sind. Je nach Stellung der einzelnen angetriebenen<br />

Räder kann ein Vortrieb in jede<br />

beliebige Richtung erzeugt werden. Es handelt<br />

sich somit um ein „omnidirektionales<br />

Fahrwerkskonzept“. Weitere Vorteile liegen<br />

in der stufenlosen mechanischen Regelbarkeit<br />

sowie in der Vereinigung von Vortrieb<br />

<strong>und</strong> Lenkung in einer Baugruppe.<br />

Foto: Magazino<br />

www.roi.de<br />

46 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


Speziallösungen für die visuelle<br />

Lagerorganisation<br />

Das Unternehmen ONK entwickelt, fertigt <strong>und</strong> montiert Etiketten,<br />

Schilder <strong>und</strong> Markierungen zur Kennzeichnung <strong>und</strong> Identifikation<br />

im Lager. Das Angebot geht weit über die sonst gängigen<br />

Standardprogramme hinaus. Verfügbar sind u. a. Blocklagerschilder<br />

mit angewinkeltem<br />

Profil <strong>und</strong> höhenverstellbarer<br />

Deckenabhängung sowie<br />

Aluminiumetiketten mit per<br />

Laser herausgeschnittener<br />

Beschriftung.<br />

www.onk.de<br />

Brückenkrane: Im Dienste der<br />

Wissenschaft<br />

Im Testzentrum Tragstrukturen Hannover, simulieren Wissenschaftler<br />

raue Bedingungen <strong>und</strong> prüfen anhand von Modellen<br />

Tragstrukturen von Windkraftanlagen. Für die Transportprozesse<br />

innerhalb des Testzentrums hat Konecranes vier, an die Prozesse<br />

angepasste Kransysteme konzipiert. So kommen z. B. für die<br />

Umweltsimulationen zwei neue Zweiträgerbrückenkrane zum<br />

Einsatz, die die Windanlagenteile sowie die für die Versuchsaufbauten<br />

benötigten Stützportale <strong>und</strong> -strukturen transportieren.<br />

Die Krananlagen haben jeweils eine Tragfähigkeit von 25 Tonnen,<br />

eine Spannweite von 15,35 m <strong>und</strong> eine<br />

Hubhöhe von 25 m.<br />

In der Werkstatt des Forschungszentrums<br />

wird ebenfalls Technik von<br />

Konecranes genutzt. Mit dem installierten<br />

Einträgerbrückenkran (Tragfähigkeit:<br />

fünf Tonnen, Spannweite: 7,7 m<br />

<strong>und</strong> Hubhöhe: 4,27 m) bauen die<br />

Mitarbeiter Hilfsstrukturen aus Stahl auf,<br />

an denen die Messtechnik für die Tests<br />

mit den Tragstrukturen installiert wird.<br />

www.konecranes.de<br />

Neue Hydraulik-Komponenten mit<br />

Hub- <strong>und</strong> Verstellaufgaben<br />

Mit dem Hydraulik-Programm L030 bringt das Unternehmen<br />

Lupold eine neue Generation von Drehwellenhydrauliken auf den<br />

Markt. Die Zielsetzung zu Beginn der Entwicklung war eine<br />

universell einsetzbare, manuell bedienbare Kompakthydraulik,<br />

d. h. eine kompakte Einheit von Pumpe, Tank <strong>und</strong> Zylinder, mit<br />

folgenden Basis-Anforderungen: Optimale Gesamtbetriebskosten,<br />

wartungsfrei, hohe Lebensdauer, jederzeit verfügbar, vollkommen<br />

netzunabhängig, eine einfache Montage, beständig gegen Wasser,<br />

Reinigung <strong>und</strong> Desinfektion. Die Hydraulik-Komponenten aus<br />

dem Programm L030 eignen sich<br />

für Hub- <strong>und</strong> Verstellaufgaben, bei<br />

denen große Lasten mithilfe von<br />

Fuß- oder Handbetätigung bewegt<br />

werden müssen.<br />

Ihr Partner für<br />

Stromzuführungen<br />

<strong>und</strong> Automation<br />

Energiezuführung<br />

Datenübertragung<br />

Positionierung<br />

Steuerung<br />

Besuchen Sie uns vom 8. bis 10.3.<strong>2016</strong>:<br />

LogiMAT, Stuttgart, Halle 1, Stand 1D30<br />

www.lupold.de<br />

PAUL VAHLE GMBH & CO KG<br />

WESTICKER STRASSE 52 | 59172 KAMEN | INFO@VAHLE.DE<br />

<strong>f+h</strong> 6/2015 47


LAGER<br />

Vor Kollisionsschäden bewahren<br />

Kunststoff-Rammschutzsysteme sorgen für umfassende Arbeitssicherheit im Lager<br />

Volkswagen Braunschweig hat in<br />

Harvesse ein neues Logistikzentrum<br />

errichtet. Damit Personen,<br />

Fahrzeuge <strong>und</strong> Material auf dem<br />

142 000 Quadratmeter<br />

umfassenden <strong>und</strong> betriebsamen<br />

Gelände optimal geschützt sind,<br />

setzt der Komponentenlieferant<br />

flächendeckend Sicherheitsbarrieren<br />

aus Kunststoff ein.<br />

Pro Jahr versorgt das Braunschweiger<br />

Volkswagen Werk 7,5 Millionen Fahrzeuge<br />

des Mutterkonzerns VW mit Komponenten.<br />

Das neue Logistikzentrum des Systemlieferanten<br />

bündelt die bisherigen Logistikstandorte<br />

<strong>und</strong> verfügt mit einer bebauten<br />

Fläche von 55 000 m² über zwei große<br />

Anlieferungshallen. Etwa 300 Lkw fahren<br />

das Zentrum, das wochentags r<strong>und</strong> um die<br />

Uhr bewirtschaftet wird, täglich an − ein<br />

eigener Bahnanschluss ist vorhanden.<br />

Bei einem Gelände bzw. Hallen mit<br />

diesen Dimensionen <strong>und</strong> der hohen Umschlagsfrequenz<br />

im täglichen Dauerbetrieb,<br />

hat der umfassende Schutz von Personen,<br />

Fahrzeugen <strong>und</strong> Material hohe Priorität.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> nahm der Komponentenhersteller<br />

Kontakt zu Jens Flügge, Berater<br />

der A-Safe GmbH, Spezialist für Schutzbarrierensysteme,<br />

auf. Das Unternehmen<br />

aus Mölln war für den Betreiber die erste<br />

Wahl, denn die Sicherheitsspezialisten hatten<br />

bereits einige VW-Projekte an anderen<br />

Standorten betreut.<br />

In einem ersten Gespräch wurden die zu<br />

schützenden Bereiche identifiziert <strong>und</strong> festgelegt.<br />

Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem<br />

Schutz der Regalsysteme vor Stoßeinwirkungen<br />

durch Flurförderzeuge <strong>und</strong> somit<br />

der Vermeidung kostspieliger Schäden<br />

respektive aufwendiger Instandhaltungsmaßnahmen.<br />

Des Weiteren galt es Wände,<br />

Säulen <strong>und</strong> die Brandschutztore im Gebäude<br />

vor Schäden durch Fahrzeugkollisionen zu<br />

bewahren.<br />

Zur Realisierung seiner Projekte ent wickelt<br />

<strong>und</strong> produziert A-Safe Rammschutzsysteme<br />

aus Polymeren, die in<br />

Distributionszentren, Lagerhäusern der<br />

Lebensmittel-, Getränke-, Automobil- <strong>und</strong><br />

Pharmaindustrie sowie auf Flughäfen <strong>und</strong><br />

Parkplätzen zum Einsatz kommen. Der<br />

Aufgr<strong>und</strong> der verwendeten<br />

Polymere verfügen die Schutzsysteme<br />

über ein Gedächtnis<br />

Hersteller hat sich auf Kunststoffsysteme<br />

spezialisiert, da diese, nach seiner Aussage,<br />

gegenüber Metallbarrieren in Material<br />

<strong>und</strong> Form flexibler <strong>und</strong> kostengünstiger<br />

sind.<br />

In firmeneigenen Testanlagen werden die<br />

Produkte umfassend geprüft <strong>und</strong> TÜV-zertifiziert,<br />

sodass sie den strengen Sicherheitsanforderungen<br />

<strong>und</strong> hohen Qualitätsstandards<br />

entsprechen.<br />

48 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


LAGER<br />

Aufprallschutz<br />

ohne Begleitschäden<br />

In einem ersten Projektschritt wurde der<br />

Regalschutz in den beiden Anlieferungshallen<br />

mithilfe der neu entwickelten<br />

modularen Produktlinie „iflex Barrier Range“<br />

realisiert. Als Schutz für die Regalständer<br />

kommt das System „iFlex Rack Guard“ zum<br />

Einsatz (Bild 01), als Regalendschutz „iFlex<br />

Rack End Barrieren“. Zur Bewahrung von<br />

Anlagen wie Verteilerkästen oder Schaltschränke<br />

sowie Arbeitsplätzen (u. a. Glaseinhausungen)<br />

<strong>und</strong> Brandschutztoren wurden<br />

Verkehrs barrieren mit doppelten Holmen<br />

errichtet (Bild 02). Für den Schutz der<br />

Wände hat sich das Projektteam für<br />

Vierkantboden profile entschieden. Darüber<br />

hinaus wurde ein Säulenschutz ent wickelt,<br />

der sich in das funktionelle <strong>und</strong> moderne<br />

Design des Logistikzentrums einfügt.<br />

Hergestellt aus Memaplex, einem von<br />

A-Safe eigenentwickelten Kunststoff aus<br />

dreilagigen Polymeren, verfügen die<br />

Schutzsysteme aus der verwendeten<br />

Produktlinie über ein „Gedächtnis“. Das<br />

bedeutet: Sie halten hohen Krafteinwirkungen<br />

stand <strong>und</strong> kehren nach einem Anprall<br />

in ihre Ausgangsform zurück. Dabei werden<br />

80 Prozent der Aufprallenergie absorbiert<br />

<strong>und</strong> die verbleibenden 20 Prozent schonend<br />

in den Hallenboden abgeleitet. Die<br />

Barriere <strong>und</strong> der Hallenboden bleiben hierbei<br />

intakt. Anfahrschäden lassen sich auf<br />

diese Weise verhindern <strong>und</strong> Kosten für Reparatur<br />

sowie Wiederbeschaffung senken.<br />

„Nachdem wir schon einige Standorte von<br />

Volkswagen in Deutschland mit unseren<br />

Sicherheits systemen ausgerüstet haben,<br />

freuen wir uns, dass wir den Konzern auch<br />

als Pilotk<strong>und</strong>en für unsere neue Produktlinie<br />

gewinnen konnten“, erklärt Markus<br />

Kaumanns, Prokurist <strong>und</strong> Vertriebsleiter<br />

von A-Safe Deutschland.<br />

Interessierte Leser können sich über das<br />

A-Safe-Portfolio auch auf der Logimat <strong>2016</strong><br />

in Halle 1, Stand 1A51 informieren.<br />

Fotos: A-Safe<br />

www.asafe.de<br />

01 Ein Schwerpunkt der<br />

Sicherheitsmaßnahmen lag auf dem Schutz<br />

der Regalsysteme vor Stoßeinwirkungen<br />

durch Flurförderzeuge<br />

02 Die Verkehrsbarrieren mit doppelten Holmen sind flexibel <strong>und</strong> vielseitig einsetzbar<br />

www.fetra.de<br />

Halle 3 - Stand 3D12<br />

fetra macht Lasten leichter


LAGER<br />

Qualität „Made in Germany“<br />

Matratzen- <strong>und</strong> Polsterbettenhersteller setzt auf ausgesuchte Verladetechnik<br />

Damit Waren <strong>und</strong> Güter beim Be- <strong>und</strong> Entladen nicht beschädigt werden,<br />

ist die Auswahl der richtigen Verladetechnik für viele Unternehmen von<br />

großer Bedeutung. So auch für die Breckle GmbH, Northeim, die für ihre<br />

Produkte die passende Verladetechnik der Firma Koch-Lagertechnik,<br />

Lage/Lippe, einsetzt.<br />

Breckle ist ein mittelständisches Unternehmen,<br />

das im Jahr 1932 gegründet<br />

wurde <strong>und</strong> sich daher auf eine mehr als<br />

75-jährige Erfahrung stützen kann. Die<br />

Breckle Gruppe hat sich in den letzten Jahrzehnten<br />

zu einem bekannten Matratzen<strong>und</strong><br />

Polsterbettenhersteller in Europa entwickelt.<br />

Durch verschiedene Produktionsstandorte<br />

(Northeim, Hohenölsen/Weida,<br />

Bietigheim-Bissingen) ist das Unternehmen<br />

in der Lage, den kompletten europäischen<br />

Markt schnell <strong>und</strong> zuverlässig zu beliefern.<br />

Der über viele Jahre gewonnene hohe<br />

Multimedia Content<br />

Sehen Sie hier ein Video über<br />

Torabdichtungen vom Typ TAS-SK der<br />

Koch-Lagertechnik GmbH.<br />

http://bit.ly/koch_produktvideo<br />

Qualitätsstandard wird nicht nur von den<br />

K<strong>und</strong>en, sondern auch durch viele Testergebnisse<br />

verschiedener Institutionen bestätigt.<br />

Aktuell wird der Standort Northeim<br />

weiter ausgebaut.<br />

An den Schnittstellen im Warenein- <strong>und</strong><br />

-ausgang setzt das Unternehmen bei jeder<br />

Expansion immer wieder auf die erprobte<br />

Verladetechnik aus dem Haus Koch-Lagertechnik.<br />

Diese besteht aus robusten Überladebrücken,<br />

die komplett in Deutschland produziert<br />

werden. Hervorzu<strong>heben</strong> ist bei diesen<br />

Brücken der Stahlbau, mit warm gewalzten<br />

stabilen Unterzügen <strong>und</strong> der ungewöhnlichen<br />

Vorschublänge von 600 mm. Branchenweit<br />

sind nur 500 mm üblich. Daneben<br />

gehört eine Plateaubreite von 2 250 mm bei<br />

Breckle zum Standard. Hierbei sind Teile<br />

des Vorschubs beweglich <strong>und</strong> die Segmente<br />

links <strong>und</strong> rechts schieben sich zurück, wenn<br />

ein Fahrzeug nahezu versetzt an der Rampe<br />

andockt.<br />

Bei der Ausrüstung der Tore mit Torabdichtungen<br />

verwendet der Betreiber<br />

erneut das Modell vom Typ TAS-SK (Bild).<br />

Schaumkerne in den Seitenteilen <strong>und</strong> die<br />

Hubdach-Automatik dieses Modells sorgen<br />

dafür, dass falsch anfahrende oder Fahrzeuge<br />

mit Überhöhe die Torabdichtungen praktisch<br />

nicht beschädigen können. Da überwiegend<br />

großvolumige Transporter mit<br />

großer Innenhöhe <strong>und</strong> niedrigem Fahrwerk<br />

andocken, reichen die Torabdichtungen bis<br />

weit unter das Rampenniveau.<br />

Am Produktionsstandort in Lage werden<br />

alle Ausführungen von Torabdichtungen<br />

gemäß den Anforderungen der zukünftigen<br />

Betreiber <strong>und</strong> nach Maß hergestellt.<br />

Fotos: Koch Lagertechnik<br />

www.koch-lagertechnik.de<br />

Keine Arme, Lenker, Scharniere oder Gestänge<br />

in den Seitenteilen – durch Spezialschaum-<br />

Kern in den Seitenteilen <strong>und</strong> dem Hubdach ist<br />

das Tor praktisch unzerstörbar<br />

50 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


Dem „Totally Integrated Automation“-<br />

Gedanken folgend<br />

Siemens erweitert sein umfassendes Antriebsportfolio für Servo-<br />

Applikationen um den Servogetriebemotor Simotics S-1FG1, der<br />

passgenau auf das Umrichtersystem Sinamics S120 abgestimmt<br />

ist. Die durchgängige<br />

Einbindung dieses<br />

Antriebssystems in<br />

Totally Integrated<br />

Automation (TIA) erlaubt<br />

eine einfache Projektierung<br />

<strong>und</strong> Inbetriebnahme.<br />

Vorkonfektionierte<br />

Motion-Connect-<br />

Signal- <strong>und</strong> -Leistungsleitungen<br />

ermöglichen<br />

die einfache <strong>und</strong> fehlerfreie Verbindung der Komponenten.<br />

Mithilfe der elektronischen Typenschilder der Komponenten <strong>und</strong><br />

die Anbindung der Motoren über die Systemschnittstelle Drive-<br />

Cliq lässt sich das System schnell in Betrieb nehmen.<br />

www.siemens.de/simotics<br />

Wirbewegen<br />

die Fördertechnik<br />

Motorrolle<br />

PM320HS -ø32 PM500ME -ø50 PM500XE -ø50 PM500VE -ø50<br />

PM500FE -ø50<br />

PM605FE -ø60,5<br />

F-RAT-S<br />

PM605XE -ø60,5<br />

Module<br />

90° Umsetzung in jede Fahrtrichtung<br />

Steuerplatine<br />

Kühlraum -30°<br />

PM605KT -ø60,5<br />

POP-UP<br />

Mechanische bremse<br />

45° Ausschleusermodul<br />

CB018 CBM-105 CB030<br />

CB016B<br />

HB510<br />

Für ein breites Einsatzspektrum<br />

konzipiert<br />

Das Krankomponenten-Konzept Crane-Kit Blackline von<br />

SWF Krantechnik deckt den Einsatzbereich ab, bei dem robuste<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig kostengünstige<br />

Hebelösungen gefordert sind.<br />

Mit Tragfähigkeiten von zwei bis<br />

12,5 Tonnen bietet das<br />

Programm mit dem Elektro-<br />

Seilzug Nova Blackline für einen<br />

großen Teil der Standardanwendungen<br />

die richtige Gr<strong>und</strong>lage.<br />

www.swfkrantechnik.com<br />

HBK-608 HBR-605 LCX-901<br />

IB-P01<br />

IB-E03<br />

Zweigniederlassung Deutschland -Neumeyerstraße 48 -D–90411 NÜRNBERG<br />

Tel:+49 911 2526200 /Fax :+49 911 2526201 /info@itoh-denki.de<br />

www.itoh-denki.de<br />

ITOH-DENKI.indd 1 12.02.<strong>2016</strong> 11:48:50<br />

Unterschiedliche Werkstoffe kombiniert<br />

Mit dem Leichtlaufkran „Unilift“ r<strong>und</strong>et das Unternehmen Vetter<br />

Krantechnik sein breites Produktspektrum in puncto Arbeitsplatzkrane<br />

ab. Konzipiert ist der<br />

Schwenkkran für Lasten bis 1 000 kg.<br />

Die Konstrukteure kombinierten die<br />

Merkmale von Stahl (stabile <strong>und</strong><br />

robuste Säulen- bzw. Wandkonstruktion)<br />

mit denen von Aluminium<br />

(leichter Ausleger). Ein Leichtlauffahrwerk<br />

sorgt für ruhigen, leichtgängigen<br />

Lauf des Hebezeugs <strong>und</strong><br />

damit für präzises <strong>und</strong> schnelles<br />

Positionieren der Last bei gleichzeitig<br />

minimalem Kraftaufwand. So<br />

wird auch die Akzeptanz des Krans<br />

als Hilfsmittel im Produktionsprozess<br />

erhöht. Aufgr<strong>und</strong> vielfältiger Befestigungsmöglichkeiten lässt<br />

sich der „Unilift“ fast überall auch nachträglich montieren.<br />

www.vetter-krane.de<br />

Handling leicht gemacht!<br />

Leichtgängig, modular, flexibel – mit den Aluminium-<br />

Kransystemen von Schmalz für Lasten bis 1.200 kg sorgen<br />

Sie für einen ergonomischen <strong>und</strong> effizienten Material<strong>und</strong><br />

Warenfluss. Weitere Informationen:<br />

www.schmalz.com/krane | Tel. +49 7443 2403-301<br />

J. Schmalz GmbH, Aacher Str. 29, D-72293 Glatten, schmalz@schmalz.de, www.schmalz.com<br />

Besuchen Sie uns auf der LogiMAT in Stuttgart, Halle 6, Stand 6C05<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 51


SOFTWARE<br />

„Bremst Ihr WMS Ihr Lager aus?“<br />

Eine Fragestellung, der Rüdiger W. Schwarz von Miebach Consulting nachgegangen ist<br />

Getrieben durch Anforderungen aus dem<br />

Multi-Channel-Shopping <strong>und</strong> neue technische<br />

Fähigkeiten von Softwarelösungen, bewegt sich die<br />

Logistik zunehmend in einer Ära der Echtzeitverarbeitung,<br />

sodass auch schnellere Algorithmen<br />

immer wichtig werden. Bisherige Planungsläufe, zum<br />

Beispiel zur Aufbereitung von Kommissionieraufträgen,<br />

werden durch real-time-processing obsolet.<br />

Verantwortliche für die Logistik können so besser auf<br />

unstetige Änderungen im Fulfillment reagieren.<br />

A<br />

ls Mitte der 80er-Jahre die ersten Warehouse-Management-<br />

Systeme die papierbasierte Verarbeitung ablösten, bedeutete<br />

dies eine einschneidende Änderung der Arbeitsweise im Lager.<br />

Heutzutage sind solche Tätigkeiten nur noch bei Planungsaufgaben,<br />

beim Monitoring <strong>und</strong> z. B. bei der Reihenfolgeoptimierung,<br />

wie bei der Verladung, zu beobachten. Bei diesen manuellen<br />

Arbeitsschritten werden jedoch Entscheidungen getroffen,<br />

die von der Informationslage in Echtzeit entkoppelt sind <strong>und</strong><br />

somit in dem Augenblick der Entscheidung bereits nicht mehr<br />

optimal sind. Am besten wird das am Beispiel der Kommissionierung<br />

deutlich: Ein Warehouse-Management-System (WMS)<br />

könnte mit heutiger Rechenleistung alle Kommissionieraufträge<br />

parallel erfassen <strong>und</strong> somit kostenoptimale Entscheidungen bei<br />

der Auslösung des nächsten Pickauftrags bieten. Keineswegs<br />

52 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


SOFTWARE<br />

Zukunftsmusik, denn real-time-computing ist mit Lösungen wie<br />

der In-Memory-Analytik über das Forschungsstadium hinaus gewachsen<br />

<strong>und</strong> ruft jetzt nach adäquaten Einsatzfeldern in den hochautomatisierten<br />

Lagern von Handel <strong>und</strong> Industrie.<br />

Echtzeitverarbeitung in hochautomatisierten<br />

Lagern<br />

Warehouse-Management-Systeme sind schon immer das Rückgrat<br />

für Warenwirtschaftssysteme oder Beschaffungsportale gewesen.<br />

Früher umfasste dies das Nachhalten der Bestandsinformationen,<br />

das Generieren von Bestandsübersichten über Nacht <strong>und</strong> die<br />

Batchverarbeitung von Kommissionieraufträgen. Vielfach kam es<br />

vor, dass sich die Artikel schneller als die Information bewegten<br />

<strong>und</strong> dadurch die Management-Reporte stets Abweichungen von<br />

der Realität zeigten.<br />

Heutige Echtzeitverarbeitung (real-time-processing) befähigt<br />

Warehouse-Management-Systeme, die direkte Information über<br />

den Ort, des gewünschten Artikels <strong>und</strong> den Jetzt-Zustand des Auftrags<br />

zu kennen. Das bedeutet, dass das richtige Produkt am richtigen<br />

Ort zur richtigen Zeit so besser vorhersagbar ist. So ließen sich<br />

Durchsätze steigern <strong>und</strong> die Fehlerquote, im Hinblick auf eine optimale<br />

Führung der Kommissionierer, verringern. Aber viele WMS-<br />

Hersteller zeigen Ergebnisse noch immer in Arbeitsminuten. WMS-<br />

Lösungen ohne Echtzeitarchitektur können demzufolge keine Abläufe<br />

in hochautomatisierten Lagern optimieren, da diese in Millisek<strong>und</strong>en<br />

zu takten sind. Aus dem Gr<strong>und</strong> vertrauen viele Anwender<br />

auf eigenständige Warehouse-Control-Systeme (WCS), die als Materialflussrechner<br />

mit der Sensorik der Lager- <strong>und</strong> Fördertechnik<br />

verb<strong>und</strong>en sind. Diese werden nur im automatisierten Teil des Lagers<br />

eingesetzt, was in der Systemarchitektur dazu führt, dass das WMS<br />

das „real-time“ WCS ausbremst. Solange die geforderten Reaktionszeiten<br />

im Lager im Arbeitsminuten-Bereich liegen, ist das kein Problem.<br />

Wenn aber eingehende Multi-Channel-Orders zunehmen,<br />

steigt auch der Bedarf an Echtzeit-Logistik <strong>und</strong> damit die Bedeutung<br />

von auto matisierten Lagern.<br />

Selbst bei kompetenten <strong>und</strong> ausreichend verfügbaren Lagermitarbeitern<br />

haben manuelle Tätigkeiten ihre Grenzen: Vor allem bei<br />

der Menge der abzuwickelnden Artikel. Orderstrukturen im Lagergeschäft<br />

werden sich durch Multi-Channel-Anforderungen weiter<br />

in Richtung häufiger, aber kleiner Mengen verschieben, sodass<br />

den Echtzeitprozessen im WMS eine Schlüsselfunktion zukommt.<br />

Um bei wechselnden Durchsätzen<br />

flexibel zu bleiben, ist schon in<br />

der IT-Architektur auf Reagibilität,<br />

also schnelle reaktionsfähige<br />

WMS zu setzen<br />

Rüdiger W. Schwarz,<br />

Leiter Competence Center IT,<br />

Miebach Consulting, Frankfurt<br />

All das spricht für eine Automatisierung im Lager. Hierzu braucht<br />

es erfahrene Planer, Ingenieure <strong>und</strong> Informatiker, die diese Aspekte<br />

entsprechend des Anwendungsfalls einer Automatisierungslösung<br />

berücksichtigen.<br />

Fotos: Miebach Consulting<br />

www.miebach.de<br />

Reaktionsfähigkeit im WMS steigern<br />

Mit dem Aufkommen des Multi-Channel-Shopping <strong>und</strong> damit<br />

einhergehend dem Wunsch, den Anforderungen der Anwender<br />

sowohl im Laden vor Ort als auch online bis an die Haustür zu erfüllen,<br />

werden Handelsunternehmen gezwungen, ihre komplette<br />

Distributionskette reaktionsfähiger zu gestalten. Das kann dazu<br />

führen, dass Packschemata im Warenausgang zugunsten von<br />

Sofortauf trägen durchbrochen werden müssen, um eine rasche<br />

Zustellung sicherzustellen. Dies stellt andere Anforderungen an die<br />

System architektur der einzusetzenden Warehouse-Management-<br />

Systeme <strong>und</strong> Warehouse-Control-Systeme, da nun Optimierungsrechnungen,<br />

z. B. Tourenoptimierung, Pick optimierung <strong>und</strong><br />

Packoptimierung, nicht mehr zeitlich aufeinander aufbauend geschehen,<br />

sondern in Echtzeit <strong>und</strong> damit parallel in einem eigenen<br />

Order-Portfolio-Management stattfinden müssen.<br />

IT-Architektur zur Steigerung der<br />

Logistikperformance<br />

Der Delhaize Group S. A., Handelskonzern mit Sitz in Brüssel, wird<br />

ein solches Order-Portfolio-Management zur Per formancesteigerung<br />

einsetzen, dessen Funktionalität unter SAP Retail im WMS/WCS<br />

des Fördertechnikers Dematic angesiedelt wird. Berater von<br />

Miebach Consulting haben bei der Architekturentscheidung<br />

unterstützt.


SOFTWARE<br />

WMS –<br />

Welches System<br />

ist das Richtige?<br />

Perspektiven im Umfeld von Automatisierung<br />

<strong>und</strong> angrenzender IT-Infrastruktur<br />

Steigende Gr<strong>und</strong>stückspreise <strong>und</strong><br />

hohe Lohnkosten sorgen dafür,<br />

dass Unternehmen an anderen<br />

Stellen versuchen Kosten<br />

einzusparen. Eine Kostenführerschaft<br />

bedeutet im Handel, aber<br />

auch in produzierenden<br />

Unternehmen, zunehmend eine<br />

Systemführerschaft. Das induziert<br />

die Notwendigkeit, Prozesse <strong>und</strong><br />

dahinterliegende Systeme<br />

permanent zu durchleuchten. Lesen<br />

Sie eine Einschätzung von Roland<br />

König, Manager IT Consultancy bei<br />

SSI Schäfer in Friesach/Österreich.<br />

Der steigende Wunsch nach Individualisierung,<br />

nicht zuletzt ausgedrückt <strong>und</strong><br />

zusammengefasst als Teil der Industrie-4.0-<br />

Entwicklung, lässt die Entscheider von heute<br />

erkennen, dass immer noch Produktivitätssteigerungen<br />

in zweistelliger Prozenthöhe<br />

zu generieren sind. Vielfach stellt sich dabei<br />

auch heraus, dass sich nur durch einen<br />

erhöhten Automatisierungsgrad viele Produktions-<br />

<strong>und</strong> Leistungsprozesse in den<br />

westlichen Ländern überhaupt noch – wie<br />

gefordert – ökonomisch sinnvoll realisieren<br />

lassen.<br />

Die innerbetriebliche Logistik spielt in<br />

diesem Zusammenhang mittlerweile in fast<br />

allen Branchen eine führende Rolle (Bild 01<br />

<strong>und</strong> 02). Vor allem dann, wenn die Logistik<br />

einer der Kernprozesse in einem Unternehmen<br />

ist. Im Kontext von Systemführerschaft<br />

stellt sich die Frage, worauf bei einer<br />

WMS-Einführung geachtet werden sollte,<br />

wenn auch die Logistik in die Welt der<br />

Automatisierung einsteigt. Welche Anforderungen<br />

an WMS in automatisierten Intralogistikanlagen<br />

sind für die Optimierung<br />

der Prozesse entscheidend?<br />

Neben ständiger Verfügbarkeit der Anlagen,<br />

dem Faktor Zeit <strong>und</strong> der Verlässlichkeit<br />

spielt hier auch die Standardisierung eine<br />

wichtige Rolle. Speziell auf einen Anwender<br />

zugeschnittene Entwicklungen können auf<br />

den ersten Blick interessant <strong>und</strong> als richtige<br />

Lösung erscheinen, bei näherer Betrachtung<br />

bergen aber diese Lösungen auch ökonomische<br />

Gefahren <strong>und</strong> sind oftmals in der<br />

Zukunft nicht wettbewerbsfähig.<br />

WMS-Anbietergruppen im<br />

Vergleich<br />

Eine standardisierte WMS-Lösung sollte deshalb<br />

modular so aufgebaut sein, dass diese<br />

sowohl in manuell geführten Lagerbereichen<br />

als auch in teil- oder vollautomatisierten<br />

Bereichen gleichermaßen eingesetzt werden<br />

kann. Und das, obwohl die Anforderungen<br />

unterschiedlich sind. Bei manuell geführten<br />

Lagersystemen sind Menschen involviert, bei<br />

vollautomatisierten Maschinen <strong>und</strong> bei teilautomatisierten<br />

Gewerken handelt es sich<br />

um ein Zusammenspiel zwischen Mensch<br />

<strong>und</strong> Maschine. Wenn eine WMS-Lösung nun<br />

54 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


SOFTWARE<br />

01 Die Ware wird am Wareneingang mithilfe von mobilen<br />

Terminals von der Logistiksoftware „Wamas“ erfasst<br />

CP-Serie Palettierer<br />

manuell geführte <strong>und</strong> automatisierte Bereiche abdecken kann <strong>und</strong><br />

keine Schnittstellen benötigt, kann in diesem Zusammenhang von<br />

einem integrierten System gesprochen werden.<br />

Die Anbieter von WMS sind ebenso breit gestreut wie die Anforderungen<br />

der Logistiker. Theoretisch ergeben sich folgende Anbietergruppen:<br />

n Lagertechnik-Anbieter – Hier wird das WMS meist als Ergänzung<br />

zum vorhandenen Produktportfolio gesehen, die Lagerverwaltung<br />

deckt i. Allg. nur den automatisierten Bereich („die Lagermaschine“)<br />

ab. Die Systeme dieser Anbieter werden oftmals als<br />

Warehouse-Control-System (WCS) bezeichnet. Diskutiert wird dabei<br />

vielfach, ob die Bestandsverwaltung nicht in einem ERP-System<br />

des K<strong>und</strong>en passieren kann oder vom WCS selbst gemacht<br />

werden soll. Manuell geführte Lagerbereiche werden dabei häufig<br />

dem ERP-System des K<strong>und</strong>en überlassen.<br />

n Suite-Anbieter – Bei den Suite-Anbietern ist das WMS ebenso als<br />

Ergänzung bzw. als Modul einer Suite vorhanden. Da es keine hohe<br />

Affinität zu Automatisierung gibt, ist die direkte Anbindung von<br />

automatisierten Gewerken an WMS-Module von Suite-Anbietern<br />

i. d. R. entsprechend schwierig.<br />

n Pure WMS-Anbieter – Bei puren WMS-Anbietern ist vorwiegend<br />

das Know-how über die Prozesse in einem Lagerbetrieb oder<br />

Verteilzentrum etwas tiefgreifender, die angebotenen Lösungen<br />

müssen aber auch hier evaluiert werden.<br />

n Anbieter von Produktionsplanungssystemen – Bei Anbietern von<br />

Produktionsplanungssystemen liegt größtenteils eine rudimentä-<br />

Geschwindigkeit<br />

hat ein System<br />

Halle 17, Stand D26<br />

25.–29.April <strong>2016</strong><br />

vertrieb@kawasakirobot.de<br />

www.kawasakirobot.de


SOFTWARE<br />

02 Die Auftragserfassung geschieht<br />

automatisch in „Wamas“<br />

re Form der Lagerverwaltung, aber eine adäquate<br />

Ausprägung der Bestandsführung<br />

vor. Für die komplexe Planung von Produktionsprozessen<br />

<strong>und</strong> deren Optimierung ist<br />

Bei automatisierten<br />

Lösungen soll das WMS<br />

integriert funktionieren, sich<br />

aber auch durch einen hohen<br />

Standardisierungsgrad<br />

auszeichnen<br />

Roland König,<br />

Manager IT Consultancy<br />

bei SSI Schäfer<br />

es unerlässlich, den Bestand aller Rohstoffe<br />

<strong>und</strong> Halbfertigfabrikate zur Verfügung zu<br />

haben. Die Integration von WMS <strong>und</strong> ERP-<br />

Systemen in dieser Konstellation ist erfahrungsgemäß<br />

eine Herausforderung.<br />

Die Fragestellung, ob mit der angebotenen<br />

Lösung die Automatisierungstechnik nicht<br />

nur gesteuert <strong>und</strong> verwaltet werden kann,<br />

sondern in einem standardisierten WMS<br />

über die Automatisierungstechnik hinaus<br />

die bereits vorhandenen manuell geführten<br />

Arbeitsprozesse integriert werden können,<br />

ist stets zentral. Denn erst eine integrierte<br />

Lösung schafft Voraussetzungen, um die<br />

Anforderungen der Zeit adäquat zu erfüllen.<br />

Hier wären z. B. das immer stärker aufkommende<br />

B2C-Geschäft im E-Commerce<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen komplett<br />

anderen Auftragsstrukturen<br />

im Vergleich zum klassischen<br />

Handel zu nennen.<br />

Die Herausforderungen<br />

dieser Multichannel-<br />

Logistik müssen sich auch<br />

in den Standards der<br />

WMS-Anbieter widerspiegeln.<br />

Vernetzbarkeit der<br />

Systeme<br />

Wenn neue Anforderungen<br />

hinzukommen, müssen die<br />

notwendigen Prozesse<br />

nicht in zwei Systemen neu<br />

implementiert werden. Beispiele für neue<br />

Anforderungen mögen alltäglich klingen,<br />

sie bedeuten jedoch für den Logistiker eine<br />

große Herausforderung: Zum Beispiel das<br />

Verpacken <strong>und</strong> Versenden bei Kleinaufträgen<br />

bzw. die Kommunikation mit KEP-<br />

Dienstleistern wie im B2C Geschäft üblich<br />

oder die ansteigende Abwicklung des<br />

Retouren-Managements.<br />

In einer integrierten Lösung kann der<br />

Wareneingang zentral geschehen. Ladeeinheiten,<br />

die in einen automatisierten<br />

Bereich übergehen, werden automatisch<br />

vereinnahmt. Außerdem funktioniert die<br />

Konsolidierung der Aufträge aus automatisierten<br />

<strong>und</strong> manuell geführten Bereichen<br />

problemlos ohne Schnittstellen <strong>und</strong> Verbuchungsdurchläufe<br />

während eines zeitkritischen<br />

Prozesses.<br />

Zudem kann die Schulung an einem<br />

System gemacht werden <strong>und</strong> auch das<br />

Benutzermanagement <strong>und</strong> die Rollenkonzepte<br />

müssen nur einmal konzipiert werden.<br />

Des Weiteren entfallen notwendige<br />

Konventionen über Systemgrenzen. Die<br />

Diskussion, ob der Materialflussrechner<br />

Bestände führt oder ob nur der Transport<br />

der Ladeeinheiten vom Materialflussrechner<br />

übernommen wird, ist obsolet.<br />

Generell ist standardisierten Systemen<br />

schon aus dem Gr<strong>und</strong> der Vorzug zu geben,<br />

weil sich mit der Leistungsfähigkeit eines<br />

WMS auch öffentliche Institutionen, z. B.<br />

Fraunhofer-Institute, VDI-Richtlinien,<br />

auseinandersetzen. Somit etablieren sich<br />

vergleichbare industrielle Standards. Denn<br />

immer wichtiger wird auch die einfache<br />

Vernetzbarkeit der Systeme. Dort wo mit<br />

einer Konzentration der Anbieter zu rechnen<br />

ist, etablieren sich auch immer mehr<br />

Nischen. Diese werden mit einer immer<br />

spezieller gefertigten Software aufgefüllt,<br />

bis hin zu kombinierbaren Apps, welche in<br />

Zukunft auch in IT-Strukturen der Industrie<br />

eine größere Rolle spielen werden.<br />

Fotos: SSI Schäfer<br />

www.ssi-schaefer.com<br />

56 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


MARKT<br />

Radialkolbenmotor mit zehn Prozent höherem<br />

Anfahr-Drehmoment<br />

Mit dem Radialkolbenmotor MCR-T der Baugröße 10 erweitert Rexroth<br />

seine Bandbreite an Direktantrieben für z. B. Kompakt-Raupenlader nach<br />

oben. Die Einheit ist ca. 20 Prozent kürzer als marktübliche Radialkolbenmotoren<br />

<strong>und</strong> bietet ein um zehn Prozent höheres Anfahr-Drehmoment für<br />

mehr Zugkraft. Für eine bessere Effizienz auf längeren Strecken ermöglichen die MCR-T-Einheiten<br />

auch bei niedrigen Drehzahlen des Verbrennungsmotors hohe Fahrgeschwindigkeiten.<br />

Durch die kompakten Baumaße fügt sich der Motor komplett in die Spurbreite des Kettenantriebs<br />

kompakter Lader ein. Dazu war eine Verkürzung der Baulänge um ein Fünftel notwendig, weshalb<br />

die Entwickler die ausfallsichere, Lamellen-Haltebremse in das Motorgehäuse integriert haben.<br />

www.boschrexroth.de<br />

Leichte Lasten schneller <strong>heben</strong><br />

Mit dem „SHA“ präsentiert Stahl Cranesystems ein neues,<br />

flexibles Motorenkonzept für leichtere Industriekrane, das neben<br />

frequenzgeregeltem Hub- <strong>und</strong> Fahrverhalten eine adaptive<br />

Geschwindigkeitsregelung (ASR) bietet. Mithilfe der neu<br />

entwickelten Motoren<br />

lassen sich Hubbewegungen<br />

ohne oder mit<br />

geringer Last drei Mal<br />

schneller ausführen als<br />

Hubvorgänge unter<br />

Volllast. Die Hubgeschwindigkeit<br />

wird dabei adaptiv<br />

an die tatsächliche Last<br />

angepasst. So lässt sich die<br />

Produktivität in<br />

Arbeitsumgebungen<br />

erhöhen, in denen die<br />

maximale Tragfähigkeit nur selten benötigt wird. Die neue<br />

Baureihe ist in sechs Varianten mit Tragfähigkeiten zwischen<br />

3 200 <strong>und</strong> 10 000 kg verfügbar.<br />

www.stahlcranes.com<br />

Hoch belastbare <strong>und</strong> farbliche<br />

Kennzeichnung für Hallenböden<br />

Multistandard-RFID-<br />

Reader für Industrie 4.0<br />

Mit den RFID-Modulen der<br />

TWN4-Produktreihe bietet Elatec<br />

Entwicklern von RFID-Lösungen ein<br />

hohes Maß an Flexibilität <strong>und</strong> Herstellerunabhängigkeit: TWN4<br />

Multitech deckt alle gängigen RFID-Standards der 125-kHz-,<br />

134,2-kHz- <strong>und</strong> 13,56-MHz-Technologien mit einem Modul ab.<br />

Die Frage der vom Anwender verwendeten Transponder kann in<br />

der Produktentwicklung völlig ausgeblendet werden.<br />

www.elatec-rfid.com<br />

Statt Gitterboxen:<br />

Leichte<br />

Duroplast-Behälter<br />

Als Alternative zur Gitterbox<br />

hat das Unternehmen Lorenz<br />

Kunststofftechnik das<br />

Behältersystem Lobox auf<br />

Basis von glasfaserverstärktem<br />

Arnold.indd 1 27.10.2015 07:42:40<br />

Torabdichtungen mit<br />

Hubdach von Koch...<br />

Durch das farbige Etikett vom Typ Floortag ITF („In the floor“) aus<br />

dem Hause Inotec können Mitarbeiter Lagerflächen schnell<br />

identifizieren. Zudem<br />

lassen sich von einem<br />

Flurförderzeug aus die<br />

integrierten 1D- oder<br />

2D-Datamatrix-Codes<br />

erfassen. Die Floortags<br />

ITF können auf stark<br />

beanspruchten<br />

Bodenarten angebracht<br />

werden <strong>und</strong> halten auch<br />

langfristig hohen<br />

Belastungen (Reibung <strong>und</strong> Hochdruckreinigung etc.) stand.<br />

Auch für die Kennzeichnung von Produkten, Containern <strong>und</strong><br />

Transportmitteln finden sich im Portfolio des Unternehmens<br />

Lösungen. Hierzu gehören z. B. Barcode- <strong>und</strong> RFID-Etiketten.<br />

www.inotec.de<br />

UP-Harz entwickelt. Aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer konischen Form lässt sich<br />

der Behälter problemlos<br />

entleeren <strong>und</strong> ineinander<br />

stapeln. Die geschlossenen<br />

Wände schützen die Ware <strong>und</strong><br />

können bei Bedarf ganz<br />

einfach gereinigt werden.<br />

www.lomix.de<br />

...fallen nach<br />

in Ausgangslage zurück –<br />

praktisch „unkaputtbar“!<br />

Telefon 05232/6086-0<br />

www.koch-lagertechnik.de<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 57<br />

Koch.indd 1 08.01.<strong>2016</strong> 10:27:51


SOFTWARE<br />

Dynamische Entwicklung sicherstellen<br />

Steigende Anforderungen eines Logistikdienstleisters<br />

im Lagerverwaltungssystem gesteuert<br />

Gisela Upmeyer<br />

Bei einem Medienunternehmen<br />

erfordert die wachsende Anzahl an<br />

Mandanten von der Intralogistik<br />

einen hohen Grad an Flexibilität.<br />

Das Lagerverwaltungssystem<br />

steuert die komplexen logistischen<br />

Prozesse <strong>und</strong> stellt die permanente<br />

Weiterentwicklung des<br />

Unternehmens sicher.<br />

Gisela Upmeyer M. A. ist Geschäftsführerin der<br />

Gesellschaft für Marketing <strong>und</strong> Public Relations<br />

(GMP) in München<br />

Seit mehr als 40 Jahren ist das deutsche<br />

Medienunternehmen Eurotape Media<br />

Services GmbH, Berlin, mit Dienstleistungen<br />

vorwiegend für den Home-Entertainment-<br />

Markt <strong>und</strong> das Fernsehen befasst. Die seit<br />

1991 zur Bavaria-Film-Gruppe gehörende<br />

Gesellschaft ist Partner von großen internationalen<br />

<strong>und</strong> nationalen Programmanbietern,<br />

Fernsehsendern <strong>und</strong> Synchronstudios.<br />

Dabei reicht das Dienstleistungsportfolio<br />

r<strong>und</strong> um Blu-ray, DVD <strong>und</strong> CD<br />

von der Gestaltung bis zur Replikation.<br />

Darüber hinaus zählen auch Fulfillment,<br />

Logistik <strong>und</strong> kaufmännische Dienstleistungen<br />

zum Angebotsspektrum.<br />

Die Rückläufigkeit des Markts für VHS<strong>und</strong><br />

Musikkassetten führten zu der Unternehmensentscheidung,<br />

den Bereich der<br />

Logistikdienstleistung weiter auszubauen.<br />

Mittlerweile hat sich der eigenständige Bereich<br />

Distribution mit 15 Mandanten plus<br />

Untermandanten zum Hauptumsatzträger<br />

von Eurotape entwickelt. Aufgr<strong>und</strong> einer<br />

anhaltend positiven Wachstumsprognose<br />

wird die Entwicklung des Logistikbereichs –<br />

vor allem des Privatk<strong>und</strong>engeschäfts – auch<br />

zukünftig weiter forciert.<br />

Anforderungen exakt analysiert<br />

In Folge der wachsenden Mandantenvielfalt<br />

im Logistikbereich stieß die zuvor<br />

eingesetzte Software zur Steuerung der<br />

Prozesse zunehmend an ihre Grenze. War<br />

anfänglich ihre Flexibilität, die vielen<br />

Sonderwünsche der einzelnen Mandanten<br />

berücksichtigen zu können, von Vorteil, so<br />

wurde das System mit seinen unterschiedlichen<br />

Abläufen schlussendlich zu different.<br />

Im Zuge einer Prozessoptimierung sollte<br />

58 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


ein neues Lagerverwaltungssystem implementiert<br />

werden, dass im Standard eine hohe<br />

Modulvielfalt bietet.<br />

Nach einer gründlichen Analyse der innerbetrieblichen<br />

Abläufe wurden die Leistungsanforderungen<br />

an das Lagerverwaltungssystem<br />

definiert. Zu den Anforderungen zählen z. B.<br />

Multimandantenfähigkeit, Strategie-Diversität,<br />

DESADV-Anbindung (Lieferavis), Lagertransparenz<br />

durch Permanentinventur, Wegeoptimierung<br />

durch Multi-Order-Picking <strong>und</strong> Systemflexibilität<br />

mit der Möglichkeit der Eigenkonfiguration.<br />

Dabei standen die Prozesse des<br />

Kommissionierens <strong>und</strong> Verpackens sowie die<br />

Anbindung an große Zentrallagerstandorte –<br />

etwa von Amazon – im Fokus.<br />

Als Ergebnis der Auswertung von am Markt<br />

angebotenen Lagerverwaltungssystemen fiel<br />

die Entscheidung auf das PSIwms der PSI<br />

Logistics GmbH. Die Software (Bild 01) deckt<br />

im Standard nicht nur das aktuelle Anspruchsprofil<br />

von Eurotape ab, sondern besitzt darüber<br />

hinaus das Merkmal, auch zukünftigen Entwicklungen<br />

Rechnung zu tragen. In zahl reichen<br />

Detailgesprächen mit Holger Michael,<br />

Betriebsleiter Logistik bei Eurotape, wurden<br />

individuelle Lösungen erarbeitet, deren Realisierung<br />

z. T. in neue Versionen der Basissoftware<br />

übernommen wurden.<br />

Logistikdienstleistungen für<br />

divergente Mandanten<br />

Mittlerweile organisiert Eurotape die Logistik<br />

für 15 Mandanten, die z. T. noch weitere Untermandanten<br />

besitzen. Dabei handelt es sich um<br />

Medien vertreibende Handelsunternehmen,<br />

die sich in zwei K<strong>und</strong>enbereiche gliedern: Im<br />

Geschäftsk<strong>und</strong>enbereich werden Standorte<br />

<strong>und</strong> Filialen z. B. von Saturn, Mediamarkt, Müller<br />

oder Amazon beliefert, während die Ware im<br />

Privatk<strong>und</strong>enbereich i. d. R. über Webshop­<br />

Lösungen der Mandanten abgewickelt <strong>und</strong> direkt<br />

dem Endk<strong>und</strong>en zugestellt wird. Ein kleiner<br />

Teil läuft über die E-Commerce-Plattform von<br />

Amazon. „Die Datenanbindung an große<br />

Zen trallagerstandorte von Firmen wie Amazon<br />

ist ein existenzieller Punkt“, so Michael.<br />

Bestimmend für die Lagerlogistik im B2C-Geschäft<br />

ist das Handling von Kleinstaufträgen<br />

(Bild 02). Viele Artikel mit kleinen Mengen<br />

müssen wegoptimiert kommissioniert (Bild 03)<br />

<strong>und</strong> mit großer Genauigkeit verpackt werden.<br />

01 Im Standard deckt das Lagerverwaltungssystem<br />

die zuvor definierten Anforderungen des<br />

Medienunternehmens ab<br />

Am Standort des Unternehmens gibt es zwei<br />

etwa 500 m voneinander entfernt liegende Lager,<br />

die über eine Richtfunkstrecke verb<strong>und</strong>en<br />

sind <strong>und</strong> zusammen über 80 000 Lagerplätze<br />

verfügen. Die Anzahl der dort untergebrachten<br />

aktiven Lagerartikel hat sich in den vergangenen<br />

zehn Jahren von 4 500 auf rd. 35 900 vervielfacht.<br />

Die Gr<strong>und</strong>prinzipien sind in beiden<br />

Lagern identisch: Aufgr<strong>und</strong> des kleinteiligen<br />

Versands werden beide Lager manuell betrieben.<br />

Um die Lagerhaltung einfach <strong>und</strong> variabel an<br />

die veränderlichen Anforderungen gestalten<br />

zu können, umfasst die Lagerausrüstung<br />

jeweils Fachboden- <strong>und</strong> Durchlaufregale<br />

(Mehrgeschossanlagen) mit kurzen Kanälen<br />

für viele Produkte in kleinen Mengen, Hochregallager<br />

als Nachschub für die Kommissionierzonen,<br />

Kommissionier- <strong>und</strong> Packbereiche,<br />

Versandstellen sowie die entsprechende<br />

Fördertechnik.<br />

Leistungsumfang flexibel<br />

eingesetzt<br />

Beide Lager laufen mit dem Lagerverwaltungssystem<br />

PSIwms, aufgr<strong>und</strong> der unterschiedlichen<br />

Topologie <strong>und</strong> Strategie gibt es jedoch<br />

divergente Konfigurationen der Software. Die<br />

Funktionalitäten im Lagerverwaltungssystem<br />

sind prinzipiell für alle Mandanten nutzbar, in<br />

der Praxis aber nutzen einige das Spektrum voll<br />

aus, andere machen nur von einem Teil des<br />

Leistungsumfangs Gebrauch.<br />

Halle 3, Stand 3D41<br />

Effizienter.<br />

Produktiver.<br />

Shuttle Rack.<br />

Optimieren Sie die Prozesse in<br />

Lager, Fertigung <strong>und</strong> Distribution.<br />

Wir bieten flexible <strong>und</strong> leistungsstarke<br />

Material-Handling-Systeme<br />

für die gesamte Supply Chain. Das<br />

ShuttleRack ist eines davon.<br />

Sie kennen Ihre Anforderungen.<br />

Wir die Lösungen. DAIFUKU.<br />

DAIFUKU CO., LTD.<br />

Telefon 02161 49695-0<br />

www.daifuku.de


SOFTWARE<br />

Transparenter Warenaustausch<br />

unter Mandanten<br />

02 In Folge des zunehmenden Endk<strong>und</strong>engeschäfts der Mandanten steigt zugleich auch<br />

das Handling von Kleinstaufträgen<br />

03 Die innerbetrieblichen Transportaufträge<br />

sind wegoptimiert programmiert<br />

<strong>und</strong> bündeln dabei mehrere<br />

Transporteinheiten<br />

Die Prozesse werden über den Leitstand<br />

gesteuert <strong>und</strong> umfassen neben dem Wareneingang<br />

<strong>und</strong> der Bestandsverwaltung<br />

hauptsächlich die Kommissionierung <strong>und</strong><br />

das Verpacken. Aus dem ERP-System oder<br />

direkt aus den angeb<strong>und</strong>enen K<strong>und</strong>ensystemen<br />

werden die Daten für die Auftragsbearbeitung<br />

in das PSIwms übergeben.<br />

Daraufhin aktiviert der Leitstand<br />

die im Lagerverwaltungssystem hinterlegten<br />

Auftragsfertigungsprioritäten <strong>und</strong><br />

Prozessketten. Dabei sind die innerbetrieblichen<br />

Transportaufträge wegoptimiert<br />

programmiert <strong>und</strong> fassen mehrere<br />

Transporteinheiten gebündelt zusammen.<br />

Das Kommissionieren geschieht im<br />

Multi-Order-Picking über MDT-Datenfunk.<br />

Beim Packvorgang wird vom PSIwms<br />

eine detaillierte Packkontrolle gefordert:<br />

Jedes einzelne Produkt muss gescannt<br />

werden, denn vor allem im Privatk<strong>und</strong>engeschäft<br />

ist es von hoher Priorität, dass<br />

das richtige Produkt an die richtige Adresse<br />

geliefert wird.<br />

Über den Leitstand sind die Bestände<br />

aller Mandanten separat <strong>und</strong> transparent<br />

kontrollierbar. Zudem lässt sich jederzeit<br />

der jeweilige Auftragsstatus abrufen. Änderungen<br />

in der Programmierung geschehen<br />

i. d. R. während des laufenden Betriebs. Nur<br />

in Ausnahmefällen wird für Einspielungen<br />

die betriebsfreie Zeit genutzt. Darüber hinaus<br />

kann Eurotape auch selbst Einstellungen<br />

der Konfigurationen vornehmen.<br />

Normalerweise sind die Bestände im Lager<br />

bestimmten Mandanten fest zugeordnet.<br />

Weil aber einer der Mandanten ein neues<br />

Unternehmen mit gleichen Artikeln einbrachte,<br />

wurde eine Lösung geschaffen, mit<br />

der beide Gesellschaften auch auf den Lagerbestand<br />

der jeweils anderen Gesellschaft<br />

zugreifen können. Der K<strong>und</strong>e sieht dabei in<br />

seinem Bestellportal also auch die Waren<br />

anderer Unternehmen, ohne dass er über<br />

die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse<br />

Kenntnis erlangt. Mit der Bestellung <strong>und</strong><br />

der Erfüllung des Auftrags im Lager geschieht<br />

gleichzeitig der Eigentumsübergang<br />

zwischen den Mandanten, ohne dass<br />

Zusatzaufwände in der Logistik anfallen.<br />

Die Umsetzung dieser Lösung ist im Standard<br />

des PSIwms verankert. Die Abrechnung<br />

geschieht über das ERP-System. Eine<br />

solche Kopplung mehrerer Mandanten an<br />

einen gemeinsam nutzbaren Bestandspool<br />

wird laut Michael immer gefragter <strong>und</strong> sich<br />

– seiner Prognose nach – zukünftig noch<br />

weiter durchsetzen. So lassen sich Kapitalbindung,<br />

Bestell- <strong>und</strong> Lieferprozesse sowie<br />

Lagerplätze minimieren <strong>und</strong> in der Folge<br />

Kosten reduzieren.<br />

Zukünftigen Anforderungen<br />

entsprechen<br />

Die hohe Dynamik in den permanenten<br />

Veränderungen seitens der Mandanten –<br />

vor allem durch E-Commerce – beeinflussen<br />

die Prozesse von Eurotape <strong>und</strong> legen damit<br />

auch die Anforderungen an das Lagerverwaltungssystem<br />

fest. Die Software muss<br />

nicht nur gegenwärtig einen sicheren Ablauf<br />

steuern, sondern auch zukünftig die<br />

quantitative <strong>und</strong> qualitative Dynamik flexibel<br />

begleiten. Bei jedem neuen Mandanten<br />

wird das Lagerverwaltungssystem in Bezug<br />

auf die Anforderungen überprüft. Bei<br />

Bedarf werden die Prozesse angepasst, dies<br />

geschieht größtenteils mithilfe von Konfigurationseinstellungen.<br />

Fotos: PSI Logistics<br />

www.psilogistics.com<br />

60 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


MARKT<br />

Komplettes Produktportfolio für die Mobilhydraulik<br />

Ab sofort bietet das Unternehmen Gefran seinen K<strong>und</strong>en die komplette Messtechnik für den<br />

mobilhydraulischen Einsatz – 100 Prozent „made in Italy“. Die Sensoren für die Positions-, Druck<strong>und</strong><br />

Kraftmessung wurden für z. B. den Einsatz in<br />

Hebe vorrichtungen aller Art entwickelt. Auch Lösungen für<br />

den Bereich der Fluidtechnik zählen zum umfangreichen<br />

Mobilhydraulikprogramm.<br />

Das Bild zeigt einen Druckmessumformer der KH-Serie mit<br />

Edelstahlgehäuse. Die Druckmessumformer verfügen serienmäßig<br />

über die SIL2-Zertifizierung.<br />

www.gefran.com<br />

Transportdreiräder für Ihre<br />

Betriebslogistik<br />

D-33263 Gütersloh PF.3326<br />

www.wulfhorst.de Info@wulfhorst.de<br />

Telf.0049/5241/98680<br />

Mit hoher Druckgeschwindigkeit<br />

Die vier flexibel einsetzbaren 4-Zoll-Thermotransferdrucker der<br />

TC-Serie aus dem Hause TSC Auto ID bedrucken zuverlässig<br />

Etiketten, Schilder <strong>und</strong> Belege mit einer Druckgeschwindigkeit<br />

von bis zu 152 mm/s. Standardmäßig sind die beiden Modelle<br />

TC200 <strong>und</strong> TC300 u. a. mit einer Echtzeituhr, Ethernet <strong>und</strong><br />

USB 2.0 ausgestattet.<br />

www.tscprinters.com<br />

Wendiger „Transport-Würfel“<br />

Das Kleinteile-FTF Agumos Q40 von Melkus Mechatronic hat eine<br />

Gr<strong>und</strong>fläche von 400 × 400 × 400 mm; somit kann der wendige<br />

„Transport-Würfel“ auch in schmalen Produktionsgängen <strong>und</strong><br />

Lagerstraßen eingesetzt werden. Die Fähigkeit, Höhe <strong>und</strong><br />

Drehrichtung des Ladungsträgers flexibel auszurichten, sorgt für<br />

hohe Ergonomie <strong>und</strong> erleichtert die Anpassung an vorhandene<br />

Einrichtungen.<br />

Leistungsfähiger Kartonaufrichter<br />

Wulfhorst.indd 1 03.09.2015 13:00:03<br />

Der für rechtwinklige Kartons mit Abmessungen zwischen<br />

200 × 150 × 150 <strong>und</strong> 620 × 450 × 650 mm (L × B × H) konzipierte<br />

Kartonaufrichter des Typs C-2000 modular aus dem Hause<br />

Lantech hat eine maximale<br />

Durchsatz geschwindigkeit von<br />

25 Kartons pro Minute. Die<br />

Kartons können auf der<br />

Unterseite alternativ mit<br />

Klebeband oder durch<br />

Heißleimauftrag verschlossen<br />

werden.<br />

www.lantech.com<br />

www.melkus-mechatronic.com<br />

Inserentenverzeichnis Heft 1-2/<strong>2016</strong><br />

ABAT, Bremen53<br />

Aberle, Leingarten13<br />

AMI Förder- u. Lagertechnik,<br />

Luckenbach27<br />

ARNOLD Verladesysteme, Stuttgart57<br />

Bauer, Südlohn18<br />

BITO-Lagertechnik, Meisenheim11<br />

BUTT, Großenkneten8<br />

Combilift, Gallinagh (Irland)31<br />

Copal, Herrenberg (Niederlande)19<br />

Daifuku Europe, Mönchengladbach59<br />

DAMBACH Lagersysteme, Bischweier33<br />

EFAFLEX, Bruckberg35<br />

Elokon, Tornesch25<br />

Ferag, Hinwil (Schweiz)43<br />

fetra Fechtel, Borgholzhausen49<br />

Flexco Europe, Rosenfeld63<br />

Galler, Kulmbach24<br />

Günzburger Steigtechnik, Günzburg37<br />

Herrmann + Hieber, Denkendorf65<br />

Igus, Köln30<br />

IP Gansow, Unna 28<br />

ITOH DENKI EUROPE,<br />

Saint-Pierre-en-Faucigny (Frankreich)51<br />

Jungheinrich, Hamburg U2<br />

Kaup, Aschaffenburg29<br />

Kawasaki Robotics, Neuss55<br />

Koch, Lage57<br />

Logopak, Hartenholm39<br />

Marotech, Fulda28<br />

Messe München, München15<br />

MLR System, Ludwigsburg24<br />

Müller & Partner Lagertechnik,<br />

Westerstede 61<br />

Pierau, Hamburg32<br />

proLogistik, Dortm<strong>und</strong>32<br />

psb intralogistics, Pirmasens U4<br />

RBS Förderanlagen,Gelnhausen17<br />

Rollex Förderelemente, Werne29<br />

SÄBU, Morsbach41<br />

Schmalz, Glatten51<br />

SSI SCHÄFER, Neunkirchen7<br />

steute Schaltgeräte, Löhne9<br />

Still, Hamburg5<br />

Stöcklin Logistik, Aesch (Schweiz)45<br />

Strema, Sulzbach-Rosenberg23<br />

TELOGS, Wettenberg19<br />

Transnorm System, Harsum3<br />

Vahle, Kamen47<br />

Vanderlande Industries,<br />

Mönchengladbach22<br />

VETTER Krantechnik, Siegen63<br />

Westphalen & Kann, Fleckeby41<br />

WITRON, Parkstein21<br />

Wulfhorst, Gütersloh61<br />

Beilage:<br />

EUROEXPO, München (Vollbeilage)<br />

Tel.: 04488 - 521230 -- Fax: 04488 - 5212310<br />

E-Mail: info@mplagertec.de<br />

LogiMAT <strong>2016</strong>, 2015, in Halle 8 - Stand 8A A 46 40<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 61<br />

Müller+Partner+Messe.indd 1 16.01.2015 14:45:18


KRANE UND HEBEZEUGE<br />

Automatisch „glühen“<br />

Hersteller kaltgewalzter Metallbänder automatisiert Kranbetrieb<br />

Performante Steuerungen, Antriebe<br />

<strong>und</strong> eine Pendelregelung sind das<br />

elektronische Rückgrat des<br />

vollautomatisch arbeitenden Krans<br />

einer der modernsten <strong>und</strong><br />

kompaktesten Haubenglühanlagen<br />

der Welt. Seit mehr als zwei Jahren<br />

sorgen diese für einen präzisen,<br />

sicheren <strong>und</strong> kosteneffizienten<br />

Betrieb.<br />

Die international agierende Bilstein<br />

Group betreibt als einer der bedeutendsten<br />

Hersteller von Kaltband weltweit<br />

am Standort Hagen-Hohenlimburg eine der<br />

modernsten Haubenglühanlagen der Welt.<br />

In einer neuen Halle wurden in der ersten<br />

Ausbaustufe zwölf Glühsockel mit jeweils<br />

sechs Heiz- <strong>und</strong> Kühlhauben <strong>und</strong> energieeffizienter<br />

Bypass-Kühlung realisiert<br />

(Bild 01). Auch nach mehr als zwei Jahren<br />

vollautomatischem Kranbetrieb für die produzierten<br />

Schwergewichte wurden alle denkbaren<br />

Arbeitsschritte fehlerfrei absolviert.<br />

Aufgabe der Anlage ist das Entspannungsglühen<br />

warm- <strong>und</strong> kaltgewalzter<br />

Stahlband-Coils mit B<strong>und</strong>gewichten von<br />

bis zu 30 Tonnen, Außendurchmessern bis<br />

zu 2 000 mm <strong>und</strong> B<strong>und</strong>breiten von 150 bis<br />

1 350 mm. Die aus dem eigenen Walzwerk<br />

angelieferten Coils werden an der Glühanlage<br />

identifiziert <strong>und</strong> im Kranbetrieb<br />

halbautomatisch vorchargiert, d. h. sortenrein<br />

aufgestapelt. Alle weiteren Arbeitsschritte<br />

übernimmt der inzwischen mit<br />

Steuerungen, Antrieben <strong>und</strong> einer Pendelregelung<br />

ausgerüstete Brückenkran automatisch.<br />

Dieser stammt von der Kranbau<br />

Köthen GmbH <strong>und</strong> ist für das Auf- <strong>und</strong> Entstapeln<br />

der Coils auf den Glühsockeln bzw.<br />

Übernahmeplätzen, das Zwischenlegen<br />

<strong>und</strong> Entnehmen von Konvektorscheiben<br />

(für eine optimale Gaszirkulation unter den<br />

Hauben) sowie das Auf- <strong>und</strong> Absetzen der<br />

Schutz-, Glüh- <strong>und</strong> Kühlhauben über den<br />

Coilstapeln bzw. auf einem der freien<br />

Abstellplätze zuständig. All dies geschieht<br />

weg- <strong>und</strong> somit zeitoptimiert. Dabei weiß<br />

das vom Kranautomatisierer in der Steuerung<br />

angelegte Lagerverwaltungssystem<br />

(SQL-Datenbank) zu jeder Zeit, wo sich<br />

welche Coils <strong>und</strong> Hauben bzw. alle Konvektorscheiben<br />

befinden.<br />

62 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


KRANE UND HEBEZEUGE<br />

135-Tonnen-Kran millimetergenau<br />

bewegen<br />

Der dafür maßgeschneiderte Zweiträger-<br />

Brückenkran überspannt die komplette<br />

Hallenbreite von rd. 33 m <strong>und</strong> hat ein<br />

Gesamtgewicht von 135 Tonnen. Zwei Hubwerke<br />

auf einer Katze ermöglichen abwechselnd<br />

den Transport von Lasten mit<br />

28 bzw. 50 Tonnen. Letzteres für den Transport<br />

von Breitband-Coils in der bereits geplanten<br />

zweiten Ausbaustufe. Jedes dieser<br />

Hubwerke ist mit zwei Antrieben ausgerüstet,<br />

die so dimensioniert sind, dass sich bei<br />

Ausfall eines Antriebs bei halber Geschwindigkeit<br />

immer noch die volle Last umschlagen<br />

lässt. Mit einem universellen Lastaufnahmemittel<br />

können im ständigen Wechsel<br />

Coils, Konvektorscheiben <strong>und</strong> die bis zu<br />

18 Tonnen schweren Glüh- bzw. Kühlhauben<br />

transportiert werden (Bild 02).<br />

Realisiert wurden Verfahrgeschwindigkeiten<br />

von 80 m/min in Längsrichtung,<br />

50 m/min in Querrichtung <strong>und</strong> rd. 15 m/min<br />

beim Heben <strong>und</strong> Senken der Lasten über<br />

einen Hubweg von 22 m. Für einen präzisen<br />

automatischen Betrieb wurde die geforderte<br />

Gleichlaufgenauigkeit zwischen linker <strong>und</strong><br />

rechter Tragseite von ±15 mm <strong>und</strong> eine<br />

Positioniergenauigkeit von ±20 mm über<br />

den Zentrierdornen an den Glühsockeln erreicht.<br />

Dies alles unter erhöhten Sicherheitsanforderungen,<br />

da die Lasten nur<br />

unter definierten Voraussetzungen <strong>und</strong> nur<br />

in bestimmten Bereichen mannlos bewegt<br />

werden dürfen, um Personen <strong>und</strong> gasführende<br />

Leitungen zu schützen. Damit der<br />

Betreiber immer auf dem laufenden Stand<br />

der Glühprozesse bleibt, waren Schnittstellen<br />

zum überlagerten BDE-System <strong>und</strong> zur<br />

Glühanlagensteuerung zu schaffen.<br />

Verteilte Automatisierung<br />

In stressigen Zeiten greift Heiner Witke,<br />

Projektmanager, Kransachverständiger <strong>und</strong><br />

Handlungsbevollmächtigter der Kranbau<br />

Köthen GmbH, auf externe Spezialisten zurück,<br />

z. B. auf die Bormann + Reinhold Elektro-Steuerungstechnik<br />

GmbH aus<br />

Ibbenbüren. Das Unternehmen ist<br />

„Siemens Solution Partner“ der Division<br />

Digital Factory (DF) <strong>und</strong> hat mit Steuerungen<br />

<strong>und</strong> Antrieben des Ausrüsters schon diverse<br />

01 Eine der weltweit ersten von einem<br />

Automatikkran ver- <strong>und</strong> entsorgten Haubenglühanlagen<br />

mit je sechs Heizhauben (silber)<br />

<strong>und</strong> Kühlhauben (schwarz)<br />

MAXIMALE<br />

BANDLEISTUNG<br />

MECHANISCHE<br />

TRANSPORTBANDVERBINDER<br />

ENDLOS-<br />

VERBINDUNG<br />

Bei Flexco nehmen wir die Produktivität Ihrer<br />

Förderbandanlage sehr ernst.<br />

Die Haltbarkeit einer Verbindung hat direkt mit der Leistungsfähigkeit<br />

Ihres Förderbandsystems zu tun. Ob Endlosverbindung oder<br />

mechanischer Transportbandverbinder, Flexco bietet Ihnen Technik<br />

auf dem neuesten Stand. Welche Ansprüche Sie auch immer an<br />

eine Transportbandverbindung haben, Flexco bietet Ihnen bewährte<br />

Lösungen, die auf Ihre Förderbandanlage abgestimmt sind.<br />

Flexco Europe GmbH<br />

Leidringer Strasse 40-42<br />

D-72348 Rosenfeld<br />

Tel.: +49/7428-94060<br />

Fax: +49/7428-9406260<br />

europe@flexco.com<br />

www.flexco.com<br />

Bitte besuchen Bitte besuchen Sie uns Sie auf uns der auf LogiMAT, der LogiMAT: Stuttgart: Halle 6 Halle Stand 6 C31 Stand 6C31<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 63<br />

Vetter.indd 1 13.03.2014 15:45:43<br />

Flexco.indd 1 11.02.<strong>2016</strong> 15:39:31


KRANE UND HEBEZEUGE<br />

02 Die auf minimale Ausschläge ausgelegte Pendelregelung Simocrane Cesar beschleunigt das<br />

Aufnehmen <strong>und</strong> Absetzen der unterschiedlichen Lasten<br />

Kran- <strong>und</strong> andere Industrieanlagen automatisiert.<br />

Für die spezifischen Anforderungen des<br />

mannlosen Kranbetriebs in der Bilstein-<br />

Glühe hat Manfred Bode, Teamleiter Automation<br />

bei Bormann + Reinhold, ein verteiltes<br />

Automatisierungskonzept, basierend auf<br />

zwei Siemens-Steuerungen vom Typ Simatic<br />

S7-300F (CPU S7 317F 2 PN/DP) erstellt. Ein<br />

F-Controller ist im zentralen Schaltschrank<br />

am Hallenboden installiert <strong>und</strong> verarbeitet<br />

über Standard- <strong>und</strong> fehlersichere Peripheriebaugruppen<br />

sowohl die üblichen Ablauf- als<br />

auch die sicherheitsgerichteten Signale von<br />

Schutztüren, Lichtschranken <strong>und</strong> Not-Halt-<br />

Tastern. Außerdem ist daran die Funkfernsteuerung<br />

für den Handbetrieb des Krans<br />

angeb<strong>und</strong>en. Über einen Ethernet-Kommunikationsprozessor<br />

vom Typ CP 343 1 ist der<br />

Datenaustausch mit der Scada-Ebene –<br />

Simatic-WinCC-Server im zentralen Serverraum<br />

sowie WinCC-Clients in der Halle <strong>und</strong><br />

der Leitwarte – sowie mit dem BDE-System<br />

<strong>und</strong> der Glühsteuerung realisiert (Bild 03).<br />

Darüber hinaus fungiert die stationäre Steuerung<br />

als Schnittstelle für den Fernzugriff auf<br />

die Anlage über VPN (Virtual Private<br />

Network).<br />

Bindeglied zwischen den fehlersicheren<br />

Steuerungen am Hallenboden <strong>und</strong> auf dem<br />

Kran sind ein IWLAN-Access-Point vom<br />

Typ Scalance W788 1 Pro <strong>und</strong> ein IWLAN-<br />

Client-Modul vom Typ Scalance W746 1 Pro<br />

von Siemens. Über die drahtlose Verbindung<br />

werden ablauf- <strong>und</strong> sicherheitsrelevante<br />

Signale fehlersicher übertragen <strong>und</strong><br />

der Kran bei Störungen in einen sicheren<br />

Zustand gebracht, womit der Performance<br />

Level PL d nach EN ISO 13849 1 erreicht<br />

wird.<br />

Weil über den Glühsockeln Temperaturen<br />

von bis zu 75 °C herrschen, ist das Gros der<br />

Automatisierungstechnik in einem klimatisierten<br />

Schaltraum in einem der beiden<br />

Brückenträger untergebracht (Bild 04). So<br />

auch das Motion-Control-System Simotion<br />

vom Typ D435 in der Aufbautechnik des<br />

modularen Antriebssystems Sinamics vom<br />

Typ S120. Dieses ist über Profibus an die<br />

Kransteuerung angeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> koordiniert<br />

die Verfahrbewegungen in den drei<br />

Hauptachsen <strong>und</strong> die nur zur Wartung<br />

genutzten Drehachsen der Hubwerke. Um<br />

Schrägstellungen auf der Kranbahn <strong>und</strong><br />

daraus resultierende Ungenauigkeiten zu<br />

verhindern, ist auf beiden Tragseiten ein<br />

Absolutwert-Wegmesssystem vorhanden<br />

<strong>und</strong> die Antriebe der linken <strong>und</strong> der rechten<br />

Seite werden in Master-Slave-Regelung<br />

betrieben. Dieser Gleichlaufregelung<br />

überlagert ist ein virtueller Master, der die<br />

Fahrbewegung im Motion Controller koordiniert.<br />

Katze <strong>und</strong> Hubwerke sind als Positionierachsen<br />

mit externen Gebern ausgeführt.<br />

Damit werden die eingangs genannten<br />

Toleranzen sicher eingehalten.<br />

Umgesetzt werden die Verfahrbewegungen<br />

über robuste Standardmotoren<br />

Simotics SD vom Typ 1LG6, vier davon am<br />

Fahrwerk, zwei an der Katze, je zwei an den<br />

Hubwerken <strong>und</strong> je einer an den Drehwerken.<br />

Die Absolutwert-Motorgeber sind<br />

über den digitalen Systembus DriveCliq<br />

<strong>und</strong> Sensormodule vom Typ SMC20 mit<br />

den Regelungsbaugruppen (Control Units)<br />

des Motion-Control-Systems verb<strong>und</strong>en.<br />

An Katze <strong>und</strong> Hubwerken geschieht dies<br />

über einen Lichtwellenleiterumsetzer.<br />

Darüber hinaus bestehen zusätzliche<br />

Sicherheits-Dreh- <strong>und</strong> Positionsgeber zur<br />

fehlersicheren Überwachung der programmierten<br />

Schutzbereiche (Verfahrwege) im<br />

Automatikbetrieb. Diese sind über Profibus<br />

<strong>und</strong> das Profisafe-Protokoll an die fehlersichere<br />

Kransteuerung angeb<strong>und</strong>en.<br />

Vereinfacht wird das sicherheitsgerichtete<br />

Abschalten im Fehlerfall durch Nutzung der<br />

Sicherheitsfunktion STO (Safe Torque Off)<br />

im Antriebssystem. Mit den Software-<br />

Endschaltern im SPS-Programm sind somit<br />

drei Überwachungsebenen realisiert, um<br />

Schutzverletzungen <strong>und</strong> Kollisionen zu<br />

verhindern.<br />

03 In der Leitwarte laufen alle Informationen von der Glühe <strong>und</strong> dem voll automatisierten Kran<br />

zusammen <strong>und</strong> werden visualisiert<br />

64 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


KRANE UND HEBEZEUGE<br />

04 Im klimatisierten Schaltraum in einem der Brückenträger: Simotion-Control-Einheiten <strong>und</strong> Motor-Module (Leistungsteile) aus<br />

dem Antriebsverband Sinamics S120 zur Versorgung der Standardmotoren Simotics SD der Doppelhubwerke<br />

Schneller positionieren<br />

Minimale Pendelbewegungen beim Beschleunigen<br />

<strong>und</strong> Abbremsen stellt ein Pendelregelungssystem<br />

(Pendeldämpfung) für<br />

die drei Hauptachsen sicher. Das ermöglicht<br />

ein schnelleres Aufnehmen <strong>und</strong> Absetzen<br />

der Lasten <strong>und</strong> damit eine optimierte<br />

Umschlagrate. Bormann + Reinhold hat<br />

sich für das Pendelregelungssystem Simocrane<br />

Cesar standalone von Siemens entschieden,<br />

das über Kameras an der Katze<br />

<strong>und</strong> Reflektoren an der Oberseite der Hubwerke<br />

Schwingungen erfasst <strong>und</strong> ausregelt.<br />

Eine der größten Herausforderungen des<br />

Projekts waren die unterschiedlichen Lasten<br />

<strong>und</strong> Lastformen, woraus unterschiedliche<br />

Lastschwerpunkte resultieren, die sich<br />

maßgeblich auf das Verhalten der Pendelregelung<br />

auswirken. Gelöst wurde sie mit<br />

separat ermittelten, aus dem Programm<br />

heraus umschaltbaren Parametersätzen,<br />

die einen Wechsel der Einstellung für die<br />

unterschiedlichen Lasten (Hauben, Coils,<br />

Konvektoren) erlauben – einstellbar für das<br />

jeweils genutzte Hubwerk. Bode: „Die Pendelregelung<br />

ist das entscheidende Glied in<br />

der durchgängigen Automatisierungskette.<br />

Ohne diese ist ein automatisierter Betrieb<br />

mit unterschiedlichen Lasten <strong>und</strong> Lastformen<br />

bei derart hohen Verfahrgeschwindigkeiten<br />

praktisch unmöglich.“<br />

Die Präzision des Automatikkrans hat<br />

zu einer vollständigen Eliminierung von<br />

Schäden an den Hauben geführt: In bislang<br />

zwei Jahren kam es zu keinen Kollisionen,<br />

die im manuellen Betrieb nie vollständig<br />

auszuschließen sind.<br />

Fotos: Siemens<br />

www.siemens.com<br />

Praxisbeispiel INDUSTRIE 4.0<br />

Coils bis 30 Tonnen flexibel transportieren, handhaben, lagern...<br />

Seit mehr als 50 Jahren:<br />

Der Spezialist für innovative<br />

Intralogistiklösungen<br />

mehr Flexibilität<br />

geringere Kosten<br />

höchste Verfügbarkeit<br />

H+H Herrmann +Hieber GmbH<br />

73767 Denkendorf/Stuttgart -Tel. +49 711 93467-0<br />

www. herrmannhieber.de<br />

Herrmann+Hieber.indd 1 06.01.<strong>2016</strong> 06:43:33<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 65


VON DAMALS BIS HEUTE<br />

02<br />

Von der Textilweberei zum<br />

globalen Sensorspezialisten<br />

2015<br />

Leuze electronic: Mehr als 50 Jahre effiziente Sensorlösungen<br />

für die industrielle Automation<br />

Standorterweiterung<br />

in<br />

Singapur<br />

1981<br />

01<br />

2006<br />

Gründung der<br />

Leuze electronic<br />

Trading<br />

(Shenzhen) Co.,<br />

Limited<br />

Erste Tochtergesellschaften<br />

in<br />

Europa<br />

Eröffnung<br />

Sensor-Technologie-<br />

Zentrum in Owen<br />

1993<br />

Entwicklung<br />

optoelektronischer<br />

Sensoren<br />

2013<br />

1968<br />

Neubau<br />

Verwaltungs- <strong>und</strong><br />

Produktionsgebäude<br />

in Owen<br />

1963<br />

Unternehmensgründung<br />

– Sensoren<br />

für Textilmaschinen<br />

gefertigt<br />

Als Hersteller <strong>und</strong> Lösungsanbieter<br />

innovativer Optosensorik ist Leuze<br />

electronic international <strong>und</strong><br />

branchenübergreifend unter<br />

anderem im Maschinen- <strong>und</strong><br />

Anlagenbau tätig. Zum Portfolio<br />

zählen schaltende <strong>und</strong> messende<br />

Sensoren, Identifikationssysteme,<br />

Lösungen für die Bildverarbeitung<br />

<strong>und</strong> Datenübertragung sowie<br />

Komponenten <strong>und</strong> Systeme für die<br />

Arbeitssicherheit.<br />

„Am Ende zählen nicht unsere Produkte, sondern<br />

was sie beim K<strong>und</strong>en im konkreten<br />

Anwendungsgebiet erreichen können“, dies<br />

ist ein Leitsatz des Familienunternehmens<br />

Leuze electronic <strong>und</strong> steht für ein k<strong>und</strong>enorientiertes<br />

Selbstverständnis <strong>und</strong> großen<br />

Erfahrungsschatz. Denn vom Hauptsitz in<br />

Owen aus hat sich der international agierende<br />

Sensorspezialist über die Jahrzehnten ein<br />

umfangreiches Applikations-Know-how <strong>und</strong><br />

Branchenwissen angeeignet. Mit dieser Fachkompetenz<br />

bietet der Hersteller ein umfassendes<br />

Programm an Sensoren mit passendem<br />

Zubehör für die industrielle Automation.<br />

Die Applikationen reichen von Standardsensoren<br />

bis hin zu High-end-Lösungen.<br />

Doch wo liegen die Wurzeln dieser lösungsorientierten<br />

unternehmerischen Ausrichtung<br />

− ein Blick in die Firmenhistorie gibt<br />

Aufschluss: Im Jahr 1963 wurde mit Leuze<br />

electronic in einem Werkabteil der früheren<br />

Weberei von Leuze textil (Bild 01) ein Unternehmen<br />

gegründet, das Sensoren für die<br />

eigenen Textilmaschinen entwickeln sollte.<br />

Die kaufmännische Leitung <strong>und</strong> Geschäftsführung<br />

übernahm Christof Leuze, der die<br />

aufgegebene Weberei geleitet hatte. Mit zwei<br />

fachk<strong>und</strong>igen Wegbegleitern sowie vier Mitarbeitern<br />

aus dem Textilbereich begann er<br />

den Start in die „Sensorik-Branche“.<br />

Zu den ersten entwickelten schaltenden<br />

<strong>und</strong> messenden Sensoren kamen schon bald<br />

Sensoren für die Arbeitssicherheit hinzu, gefolgt<br />

von Systemen für die Identifikation,<br />

Datenübertragung <strong>und</strong> industrielle Bildverarbeitung.<br />

Die Gründung erster Tochterge-<br />

sellschaften zur Fertigung elektronischer<br />

Baugruppen sowie Know-how-Erwerb<br />

durch Firmen akquisitionen in den Leuze-<br />

Konzern machten dies möglich.<br />

Die Expansion begann schon in den frühen<br />

80er-Jahren mit Tochtergesellschaften in<br />

Europa, wenige Jahre später folgten Niederlassungen<br />

in Übersee, zunächst in Amerika,<br />

dann Australien <strong>und</strong> Asien. Jüngst wurde auch<br />

eine Niederlassung in Singapur gegründet.<br />

Bei seinen Produktentwicklungen legte das<br />

Unternehmen schon damals den Fokus auf<br />

„Smart Product Usability“. Dies meint eine<br />

gute Handhabbarkeit aller Geräte sowie eine<br />

problemlose Parametrierung <strong>und</strong> Integrierbarkeit<br />

in alle gängigen Feldbussysteme – eine<br />

wichtige Voraussetzung für einen künftig einheitlichen<br />

Kommunikationsstandard einer<br />

intelligenten Fabrik.<br />

Die Zeichen stehen bei Leuze kontinuierlich<br />

auf Wachstum. Über die Jahre kamen etliche<br />

Niederlassungen an unterschiedlichen<br />

Standorten der Welt hinzu. Besonders zu erwähnen<br />

ist das Werk im chinesischen Shenzhen,<br />

das 2013 eröffnet wurde. Auf einer Fläche<br />

von 2 500 m² produziert Leuze electronic<br />

assembly, Shenzhen CO., LTD dort Safety-<br />

Produkte <strong>und</strong> optische Sensoren.<br />

2013 war für das Unternehmen auch in der<br />

Heimat ein ereignisreiches Jahr: Am Hauptsitz<br />

(Bild 02) wurde ein neues Sensor-Technologie-Zentrum<br />

eröffnet. Das Gebäude beherbergt<br />

eine moderne Fertigung mit den angegliederten<br />

Bereichen der Fertigungsplanung<br />

<strong>und</strong> -steuerung. Das Technologie-Zentrum ist<br />

auch ein Bekenntnis zum Standort Owen, an<br />

dem mehr als 400 Mitarbeiter beschäftigt sind.<br />

Gut ausgebildete Mitarbeiter waren <strong>und</strong><br />

sind schon immer ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte<br />

von Leuze electronic. Heute<br />

sind mehr als 1 000 Mitarbeiter („Sensor People“),<br />

an 22 Standorten weltweit unterwegs, unterstützt<br />

durch eine Vielzahl von Distributoren.<br />

Mittlerweile erwirtschaftet Leuze mehr als<br />

die Hälfte seines Umsatzes im Ausland <strong>und</strong> investiert<br />

zugleich kontinuierlich in seine weltweiten<br />

Niederlassungen. In China zeigte sich,<br />

was für das ganze Unternehmen gilt: Gezielte<br />

Investitionen kombiniert mit den richtigen<br />

strategischen Entscheidungen führen zu<br />

überdurchschnittlichem Wachstum. Leuze<br />

electronic ist für die Zukunft gut gerüstet.<br />

Fotos: Leuze electronic<br />

www.leuze.com<br />

66 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>


VORSCHAU<br />

IM NÄCHSTEN HEFT: 3/<strong>2016</strong><br />

ERSCHEINUNGSTERMIN: 30. 03. <strong>2016</strong> • ANZEIGENSCHLUSS: 11. 03. <strong>2016</strong><br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

01 Auf der größten Fachmesse der Welt, der Bauma in München, sind<br />

auch die Exponate meist etwas größer. Wir zeigen Ihnen die größten<br />

Highlights aus dem Bereich der Intralogistik, etwa Flurförderzeuge,<br />

Fördertechnik, Krane <strong>und</strong> Hebezeuge.<br />

02 Die elektrische Energiezuführung für Förder- oder Krananlagen wird<br />

oft von kettengeführten Kabeln sichergestellt. Mithilfe einer speziellen<br />

Konstruktion lassen sich die notwendigen Antriebskräfte deutlich<br />

reduzieren.<br />

Der direkte Weg<br />

im Internet:<br />

www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de<br />

als E-Paper:<br />

www.engineering-news.net<br />

Redaktion:<br />

h.seybold@vfmz.de<br />

<strong>f+h</strong> Intralogistics:<br />

www.en.engineering-news.net<br />

03 Mit der C-5-Serie bringt der amerikanische Flurförderzeughersteller<br />

Crown zum ersten Mal Gegengewichtsstapler mit Verbrennungsmotor auf<br />

den Markt. Der Test wird zeigen, wie sich der Treibgas-Stapler im<br />

Praxiseinsatz verhält.<br />

04 Ein Kompressorenhersteller setzt für die innerbetrieblichen<br />

Transportprozesse auf ein ganzheitliches Kran- <strong>und</strong> Hebetechnik-Konzept.<br />

Kurze Wege <strong>und</strong> Krane mit zahlreichen Features ermöglichen eine<br />

signifikante Zeitersparnis.<br />

(Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten)<br />

<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 67


www.psb-gmbh.de<br />

CREATING YOUR<br />

INTRALOGISTICS.<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Halle 1|Stand 1B07<br />

Wir verbinden die Erfahrung von Generationen mit der Intralogistik von morgen.<br />

Wir optimieren die Intralogistik unserer K<strong>und</strong>en passgenau <strong>und</strong> nachhaltig. Mit zukunftssicheren<br />

Lösungen aus ei(ge)ner Hand: Mechanik, Steuerung, Software. Von der Planung über die Herstellung<br />

bis zum Lifecycle-Service kümmern wir uns ganzheitlich <strong>und</strong> persönlich um Ihren Erfolg.<br />

psb intralogistics GmbH | Blocksbergstraße 145 | 66955 Pirmasens | Tel +49 6331717-0<br />

CREATING YOUR<br />

INTRALOGISTICS

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!