f+h fördern und heben 1/2016
f+h fördern und heben 1/2016
f+h fördern und heben 1/2016
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2884<br />
Materialfluss, Warenwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Logistik-Management<br />
www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de<br />
1-2<br />
Jan./Feb. <strong>2016</strong><br />
Wasserstofftechnologie<br />
als<br />
Antriebsalternative<br />
Logistik-Management<br />
Neue Konzepte für mehr<br />
Lagerkapazität entwickelt<br />
Logimat Vorschau<br />
Aktuelle Lösungen für die<br />
Intralogistik auf einen Blick<br />
Software<br />
WMS – Welches System<br />
ist das Richtige?
Ring frei auf der LogiMAT<br />
08.– 10. März <strong>2016</strong> in Stuttgart<br />
Mehr Ausdauer. Mehr Leistung.<br />
16 St<strong>und</strong>en mit nur einer Batterieladung.<br />
Jetzt mehr erfahren auf:<br />
jungheinrich.de/2schichten
Intralogistik 4.0<br />
ist in der Realität<br />
angekommen<br />
Spannend wird es für uns, wenn neue Technologien in innovativen<br />
Lösungen zum Einsatz kommen. So hat eine große holländische<br />
Supermarktkette in ihren Logistikzentren eine wirkungsvolle<br />
Intralogistik-4.0-Lösung umgesetzt: Das Unternehmen betreibt<br />
zahlreiche Filialen mit signifikant unterschiedlicher Größe. Von<br />
jeder einzelnen Filiale sind deren Gr<strong>und</strong>risse, die Regalanordnung<br />
<strong>und</strong> die genaue Position aller Warengruppen im vernetzten<br />
IT-System hinterlegt. Mithilfe dieser Informationen ist die Software<br />
des Logistikzentrums nun in<br />
Für eine effiziente Distribution<br />
ist eine komplett vernetzte<br />
Lieferkette elementar<br />
der Lage, eine wegoptimierte<br />
<strong>und</strong> effiziente<br />
Verteilungsroute durch die<br />
Gänge des Supermarkts zu<br />
erstellen. Auf Basis dieser<br />
Reihenfolge <strong>und</strong> unter<br />
Berücksichtigung der Warenbeschaffenheit wird anschließend das<br />
Lagebild der Lieferpaletten generiert <strong>und</strong> mithilfe von Robotern<br />
vollautomatisiert erstellt. In der Supermarktfiliale muss der<br />
Mitarbeiter dann nur noch die Palette von oben nach unten<br />
entladen <strong>und</strong> läuft auf diese Weise automatisch eine optimale<br />
Route durch die Filiale. Umwege, wie sie bei der Entladung von<br />
ungeordneten Paletten zwangsweise entstehen, gehören damit der<br />
Vergangenheit an. Im Ergebnis soll diese Form der Laufwegoptimierung<br />
– je nach Verkaufsfläche – bis zu 50 Prozent Personaleinsatz<br />
einsparen. Dieses Beispiel zeigt auf, dass eine komplett<br />
vernetzte Lieferkette infolge der Verfügbarkeit von<br />
relevanten Informationen deutlich effizienter<br />
agieren kann als aneinandergereihte isolierte<br />
Einzelprozesse. Ohne die Vernetzung im Sinne<br />
von Industrie 4.0 respektive Intralogistik 4.0<br />
wäre solch eine Lösung nicht möglich.<br />
Noch eine Info in eigener Sache: Wir haben<br />
unser Informationsangebot um einen<br />
Newsletter erweitert. Darin erhalten Sie<br />
selektierte aktuelle Branchenmeldungen, <strong>und</strong><br />
zwar noch vor der Printausgabe. Scannen<br />
Sie einfach mit Ihrem Smartphone den<br />
QR-Code von meinem Tablet oder<br />
melden Sie sich unter dem Link an<br />
– es lohnt sich!<br />
Global Excellence<br />
for Intralogistics<br />
8. bis 10. März <strong>2016</strong><br />
Wir stellen aus!<br />
Halle 3, Stand 3B41<br />
Stuttgart<br />
Fördertechnische Module <strong>und</strong> Lösungen<br />
von TRANSNORM sichern die logistische<br />
Wettbewerbsfähigkeit von Global Playern<br />
wie Airportausrüstern, Paketdiensten,<br />
Versandhäusern oder Distributionsdienstleistern.<br />
Nutzen Sie diese Erfahrungen zur<br />
Beschleunigung Ihrer logistischen<br />
Prozesse!<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Holger Seybold<br />
(Chefredakteur)<br />
Jetzt zum<br />
Newsletter anmelden!<br />
http://bit.ly/newsletterfh<br />
www.transnorm.com<br />
<strong>f+h</strong> 5/2015 3
INHALT<br />
42<br />
48<br />
62<br />
Flurförderzeuge: Jungheinrich berichtet<br />
über Märkte, Strategien <strong>und</strong> Innovationen<br />
Lager: Kunststoff-Rammschutzsysteme<br />
sorgen für Arbeitssicherheit im Lager<br />
Krane <strong>und</strong> Hebezeuge: Hersteller von<br />
Metallbändern automatisiert Kranbetrieb<br />
EDITORIAL<br />
3 Intralogistik 4.0 ist in der Realität angekommen<br />
LOGISTIK-MANAGEMENT<br />
12 Weniger Automatisierung – mehr Gestaltungsfreiheit<br />
– „Lean Logistik“ ein Schritt zu mehr Flexibilität im<br />
innerbetrieblichen Materialfluss<br />
16 Neue Konzepte für mehr Lagerkapazität entwickelt –<br />
Betreiber kann aus unterschiedlichen Varianten auswählen<br />
F+H EXTRA ZUR LOGIMAT<br />
18 Produkt- <strong>und</strong> Systeminnovationen<br />
FLURFÖRDERZEUGE<br />
34 TITEL Wasserstofftechnologie als Antriebsalternative<br />
– Forschungsbericht präsentiert Ergebnisse des<br />
„H2IntraDrive“-Projekts<br />
37 Produktinformationen<br />
38 Staplertest: Produktiv trotz Tempolimit? –<br />
Auswirkungen einer Geschwindigkeitsreduzierung bei<br />
Lagerfahrzeugen auf die Leistungsbilanz<br />
41 Produktinformationen<br />
42 Den Weg mit Neuem ebnen –<br />
Das Unternehmen Jungheinrich berichtet über seine<br />
Zielsetzungen<br />
SOFTWARE<br />
52 „Bremst Ihr WMS Ihr Lager aus?“ –<br />
Eine Fragestellung, der Rüdiger W. Schwarz von Miebach<br />
Consulting nachgegangen ist<br />
54 WMS – Welches System ist das Richtige? –<br />
Perspektiven im Umfeld von Automatisierung <strong>und</strong><br />
angrenzender IT-Infrastruktur<br />
57 Produktinformationen<br />
58 Dynamische Entwicklung sicherstellen –<br />
Steigende Anforderungen eines Logistikdienstleisters im<br />
Lagerverwaltungssystem gesteuert<br />
61 Produktinformationen<br />
KRANE UND HEBEZEUGE<br />
62 Automatisch „glühen“ –<br />
Hersteller kaltgewalzter Metallbänder automatisiert<br />
Kranbetrieb<br />
RUBRIKEN<br />
6 Kurz notiert<br />
10 Impressum<br />
61 Inserentenverzeichnis<br />
66 Von damals bis heute<br />
67 F+H-Vorschau 3/<strong>2016</strong><br />
FAHRERLOSE TRANSPORTSYSTEME<br />
44 Wie ein „Gabelstapler für Autos“ –<br />
Organisieren FTS das Parken der Zukunft?<br />
46 Multifunktional einsetzbar –<br />
Fahrerlose Transportsysteme werden noch flexibler <strong>und</strong><br />
intelligenter<br />
47 Produktinformationen<br />
LAGER<br />
48 Vor Kollisionsschäden bewahren –<br />
Kunststoff-Rammschutzsysteme sorgen für umfassende<br />
Arbeitssicherheit im Lager<br />
50 Qualität „Made in Germany“ –<br />
Matratzen- <strong>und</strong> Polsterbettenhersteller setzt auf<br />
ausgesuchte Verladetechnik<br />
51 Produktinformationen<br />
STAPLERTEST<br />
Produktiv trotz<br />
Tempolimit?<br />
Welche Auswirkung hat eine<br />
Reduzierung der maximalen Fahrgeschwindigkeit<br />
von Lagerfahrzeugen<br />
auf die Leistungsbilanz?<br />
Bedeutet mehr Sicherheit geringere<br />
Produktivität? Wir sind der Frage<br />
auf den Gr<strong>und</strong> gegangen. 38<br />
4 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
Wann beginnt die Zukunft<br />
des Kommissionierens?<br />
LogiMAT<br />
08. - 10. März <strong>2016</strong><br />
Halle 8 / Stand B 41<br />
www.still.de/robotics<br />
Der weltweit erste autonom agierende Horizontalkommissionierer.<br />
Was wäre, wenn Ihr Flurförderzeug seine Umgebung eigenständig analysieren, auf Veränderungen<br />
selbstständig reagieren, seinen Benutzer erkennen, dessen Absichten verstehen <strong>und</strong> seine Fahrwege<br />
adaptiv planen könnte? Sie gewinnen Zeit, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Sicherheit. Autonome Fahrzeugsteuerung<br />
ermöglicht wahre Flexibilität im Einsatz. Die Zeit ist reif über die Automatisierung hinaus zu schauen <strong>und</strong><br />
einen Schritt weiter zu gehen. Lassen Sie sich auf der LogiMAT überraschen, wie dank STILL, Flurförderzeuge<br />
zu intelligenten Instrumenten Ihrer Logistik werden. STILL - für die Zukunft des Kommissionierens.<br />
first in intralogistics
KURZ NOTIERT<br />
Jubiläumsstapler übergeben<br />
Vor kurzem lief im Hamburger Werk der Still GmbH der 500 000ste Gegengewichtsstapler vom Band. Das Bild zeigt v. l. n. r. bei der<br />
Übergabe des Jubiläumsstaplers, einem Elektrostapler RX 60-25, an die Chemion Logistik GmbH: Holger Brandt, Leiter Vertrieb Still<br />
Deutschland, Thorsten Baumeister, Leiter Produktion & Produktionssysteme Still GmbH, Adrian Ksoll, Produktmanager FFZ-Fleetmanagement<br />
der Chemion Logistik GmbH, Thomas A. Fischer, Geschäftsführer Vertrieb, Marketing <strong>und</strong> Service der Still GmbH,<br />
Frank Orth, Leiter Logistik Services der Chemion Logistik GmbH, sowie Thorsten Marquardt, Leiter der Still-Niederlassungen<br />
Dortm<strong>und</strong> <strong>und</strong> Krefeld, <strong>und</strong> Asmir Celikovic, Mitarbeiter in der Produktion der Still GmbH.<br />
PERSONALIEN<br />
Prof. Dr.<br />
Rainer Lindner<br />
übernahm als Chief<br />
Executive Officer<br />
(CEO) die Leitung<br />
der Subregion<br />
Mittel- <strong>und</strong><br />
Osteuropa der<br />
Schaeffler AG.<br />
Lindner verfügt über<br />
Fachkenntnisse <strong>und</strong><br />
Erfahrungen in<br />
dieser Region <strong>und</strong><br />
war bis Ende 2015<br />
als Geschäftsführer<br />
des Ost-Ausschusses<br />
der Deutschen<br />
Wirtschaft tätig.<br />
François<br />
Bernès<br />
ist neuer Chief<br />
Executive Officer<br />
(CEO) der Conductix-<br />
Wampfler-Gruppe,<br />
Hersteller von<br />
Systemen für die<br />
Energie- <strong>und</strong><br />
Datenübertragung<br />
zu beweglichen<br />
Verbrauchern.<br />
Zudem hat Bernès<br />
die Position des<br />
Geschäftsführers bei<br />
der Conductix-<br />
Wampfler GmbH,<br />
Weil am Rhein,<br />
übernommen.<br />
Michael Sieper<br />
ist neuer Geschäftsführer<br />
der Julius<br />
vom Hofe GmbH &<br />
Co KG, Lüdenscheid.<br />
Am 1. Januar <strong>2016</strong><br />
trat Sieper bei<br />
dem Regalbauer<br />
die Nachfolge seiner<br />
Schwester, Christiane<br />
Sieper-Meyer, an.<br />
Gemeinsam mit<br />
Christian Jünemann<br />
bildet Sieper nun die<br />
Führungsspitze<br />
des Familienunternehmens.<br />
Martijn Smit<br />
ist seit 1. November<br />
2015 Verkaufsleiter<br />
bei Qimarox. Zu den<br />
Aufgaben von Smit<br />
gehört es u. a., die<br />
Stückgutfördertechnik<br />
für Palettierroboter<br />
<strong>und</strong><br />
Ringwickelmaschinen<br />
des niederländischen<br />
Herstellers<br />
mit Stammsitz in<br />
Harderwijk bei<br />
Endk<strong>und</strong>en<br />
weltweit zu<br />
vermarkten.<br />
Thomas<br />
Brekitsch<br />
ist seit Anfang des<br />
Jahres neuer<br />
Director Operations<br />
& Engineering bei<br />
TNT in Deutschland.<br />
In dieser Position ist<br />
Brekitsch auch<br />
Mitglied des<br />
deutschen Management<br />
Boards von<br />
TNT. Brekitsch tritt<br />
die Nachfolge von<br />
Kees Menken an, der<br />
eine andere<br />
Funktion in der<br />
Konzernzentrale des<br />
Logistikdienstleisters<br />
in Hoofddorp<br />
übernommen hat.<br />
6 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
Erfolg für Terex Port Solutions am<br />
Arabischen Golf<br />
Das Unternehmen Terex<br />
Port Solutions (TPS) aus<br />
Düsseldorf hat von einer<br />
irakischen Tochtergesellschaft<br />
der International<br />
Container Terminal Services,<br />
Inc. (ICTSI) einen Auftrag<br />
über zwei Containerbrücken<br />
(STS) sowie drei<br />
Gummibereifte Containerstapelkrane<br />
(RTG) erhalten. Mit diesem Auftrag, der auch<br />
Serviceleistungen einschließt, setzen TPS <strong>und</strong> ICTSI, einer der<br />
weltweit führenden Terminalbetreiber, ihre Zusammenarbeit<br />
fort. Bislang hat TPS insgesamt 24 RTG an drei verschiedene<br />
Terminals auf Madagaskar, den Philippinen <strong>und</strong> in Brasilien geliefert,<br />
die von ICTSI betrieben werden.<br />
www.terexportsolutions.com<br />
Logistikmarkt Deutschland bricht<br />
2015 erneut Investmentrekord<br />
Nachdem der deutsche Logistik-Investmentmarkt 2014 ein<br />
be eindruckendes Rekordergebnis verzeichnete, hat er dieses im<br />
vergangenen Jahr sogar noch einmal deutlich übertroffen. Etwa<br />
4,65 Milliarden Euro wurden b<strong>und</strong>esweit in den letzten zwölf<br />
Monaten in Logistik- <strong>und</strong> Light-Industrial-Objekte investiert, womit<br />
das Vorjahresresultat um etwa zehn Prozent getoppt wurde.<br />
Das ergibt der Logistikmarkt-Report <strong>2016</strong> von BNP Paribas Real<br />
Estate. „Der lang jährige Durchschnitt wird<br />
sogar um stolze 86 Prozent überflügelt“,<br />
erklärt Hans-Jürgen Hoffmann, Head of<br />
Industrial Services & Investment der BNP<br />
Paribas Real Estate GmbH. Dabei hätten die<br />
quartalsweisen Transaktionsvolumina permanent<br />
zugelegt.<br />
www.realestate.bnpparibas.de<br />
Deutsche Messe erweitert<br />
Cemat-Portfolio<br />
Gemeinsam mit dem Messeveranstalter ITE organisiert<br />
die Deutsche Messe AG vom 28. Februar bis<br />
zum 3. März 2017 die erste Cemat Southeast Asia<br />
in Jakarta. Parallel dazu werden die Transasia sowie<br />
die Cold Chain Indonesia ausgerichtet. Veranstaltungsort<br />
ist das von der Deutschen Messe betriebene ICE (Indonesia<br />
Convention Exhibition) in Jakarta. Südostasien bietet<br />
sowohl Logistikdienstleistern als auch den Herstellern von Intralogistikprodukten<br />
gute Geschäftschancen. „Mit der Cemat<br />
Southeast Asia setzen wir unseren weltweiten Expansionskurs<br />
fort <strong>und</strong> veranstalten erstmals parallel zu einer unserer Cemat-<br />
Auslandsveranstaltungen mit der Transasia sowie der Cold Chain<br />
Indonesia weitere Logistikmessen“, so Dr. Andreas Gruchow, Mitglied<br />
des Vorstandes der Deutschen Messe AG.<br />
Flexibel aus Leidenschaft<br />
SSI Schäfer Logistik Module für modulare<br />
Fördertechnik von heute. Verlassen Sie sich<br />
auf branchenübergreifend leistungsfähige <strong>und</strong><br />
wirtschaftliche Lösungen für kleine, mittlere <strong>und</strong><br />
größer dimensionierte Fördersysteme vom<br />
Branchenführer! Wir sprechen nicht von K<strong>und</strong>ennähe<br />
<strong>und</strong> individuellen Herausforderungen, die<br />
sich an Ihren Bedürfnissen orientieren – wir<br />
leben sie. Kombiniert mit besonders kurzen<br />
Lieferzeiten, schneller Implementierung <strong>und</strong><br />
effizientem Service nennen wir das: Die Einzigartigkeit<br />
der Intralogistik von SSI Schäfer.<br />
Besuchen Sie uns<br />
auf der LogiMAT <strong>2016</strong><br />
Halle 1, Stand 1D21<br />
ssi-schaefer.com/slm<br />
www.cemat.de
KURZ NOTIERT<br />
Wegbereiter für Industrie 4.0<br />
Das Forschungsprojekt Hub2Move gehört zu den 30 Verb<strong>und</strong>projekten<br />
des Effizienzcluster Logistik-Ruhr, die im Rahmen des<br />
Spitzencluster-Wettbewerbs der B<strong>und</strong>esregierung gefördert wurden.<br />
Die kürzlich vorgestellten Forschungsergebnisse leisten einen<br />
wichtigen Beitrag zur Leitlinie „Effizienzgewinne durch Autonomisierung“.<br />
Thorsten Hülsmann, Geschäftsführer der Effizienzcluster<br />
Management GmbH, ist davon überzeugt, dass die im Projekt<br />
gewonnenen Erfahrungen<br />
dazu führen, dass<br />
sich zahlreiche neue<br />
Produkte am Markt<br />
etablieren. „Das Umschlagszentrum<br />
der Zukunft<br />
sitzt aufgr<strong>und</strong><br />
neuer flexibler, mobiler<br />
<strong>und</strong> leicht umzubauender<br />
Handhabungs-, Förder<strong>und</strong><br />
Lagertechnik gewissermaßen<br />
auf gepackten Koffern: Alle Systeme <strong>und</strong> Prozesse<br />
lassen sich in wenigen Tagen an neue Anforderungen anpassen“,<br />
so Projektleiter Guido Follert vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss<br />
<strong>und</strong> Logistik IML. Die Projektpartner aus der Wirtschaft – Lanfer<br />
Automation, Logata Digital Solutions, Ryll, Still <strong>und</strong> Stute Logistics<br />
– haben in den Hub2Move teilweise auch eigene Entwicklungsprojekte<br />
mit eingebracht <strong>und</strong> setzen einen Teil der Lösungen<br />
inzwischen bereits ein.<br />
www.iml.fraunhofer.de<br />
Wir schaffen logistische Verbindungen.<br />
Individuelle Planung <strong>und</strong> Konstruktion<br />
direkt vom Hersteller – Made in Germany<br />
HANNOVER - GERMANY<br />
31. Mai - 03. Juni <strong>2016</strong><br />
Halle 26 - Stand H 02<br />
www.butt.de<br />
Sick biete Ausbildung zum<br />
Functional Safety Engineer<br />
Das Unternehmen Sick, Waldkirch,<br />
bietet in Zusammenarbeit<br />
mit dem TÜV Rheinland<br />
die Ausbildung zum Functional<br />
Safety Engineer an. Zielgruppe<br />
sind Ingenieure, Systemintegratoren,<br />
Entwickler, Sicherheitsfachkräfte<br />
<strong>und</strong> Sachverständige<br />
im Bereich Maschinensicherheit.<br />
Die europäische Maschinenrichtlinie <strong>und</strong> die Normen<br />
zur funktionalen Sicherheit fordern, dass Personen <strong>und</strong><br />
Organisationen, die verantwortliche Aufgaben an Maschinen ausführen,<br />
die dafür erforderliche Kompetenz nachweisen. Das Seminar<br />
„Functional Safety Engineer“ dauert vier Tage <strong>und</strong> behandelt alle<br />
Bereiche der funktionalen Sicherheit, von Risikobeurteilung über<br />
Systematik der Schutzeinrichtungen <strong>und</strong> ihrer Bewertung bis zur<br />
Dokumentation <strong>und</strong> Validierung von Maschinen.<br />
www.sick.de<br />
Neupositionierung von Kardex<br />
Mlog trägt Früchte<br />
Die Neupositionierung der Kardex Mlog, Neuenstadt, zahlt sich<br />
aus. So verzeichnete das Unternehmen im ersten Halbjahr 2015<br />
einen Auftragseingang von 34 Millionen Euro. Dem vorausgegangen<br />
waren umfangreiche Sanierungs- <strong>und</strong> Restrukturierungsmaßnahmen,<br />
aber auch Neu- <strong>und</strong> Weiterentwicklungen im Bereich der Lastaufnahmemittel<br />
<strong>und</strong> Regalfahrzeuge.<br />
www.kardex-mlog.com<br />
Manitou Deutschland eröffnet<br />
eigene Vertriebsstätte<br />
Der Flurförderzeughersteller Manitou hat einen großen Schritt in<br />
Richtung mehr K<strong>und</strong>ennähe getan. Mit dem neuen Center in Salzgitter<br />
kann das Unternehmen direkt vor Ort auf die Bedürfnisse<br />
der Betreiber eingehen.<br />
Das Center vertreibt alle<br />
drei Marken der Manitou<br />
Group: Manitou, Gehl<br />
<strong>und</strong> Mustang.<br />
www.manitou-center.de<br />
Typ BK - Mittelachsrampe<br />
BUTT GmbH Tel.: +49(0)4435 9618-0<br />
Zum Kuhberg 6–12 Fax: +49(0)4435 9618-15<br />
D-26197 Großenkneten butt@butt.de, www.butt.de<br />
·<br />
Partnerschaft ausgebaut<br />
Der Motorenhersteller Deutz aus Köln <strong>und</strong> die Kion Group, Wiesbaden,<br />
erweitern ihre Zusammenarbeit bei großen Gabelstaplern der<br />
Marke Linde. In der Kooperation geht es um Volumenbaureihen der<br />
Premiumplattformen, die sukzessive mit dem neuen 2,2-l-Motor<br />
von Deutz ausgerüstet werden. Verfügbar sein soll der Motor ab<br />
dem Jahr 2019 in einer Diesel- <strong>und</strong> in einer Treibgasversion.<br />
www.deutz.com<br />
8 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong><br />
Butt_Anzeige_BK_90x138mm.indd 1 25.02.14 10:35<br />
Butt.indd 1 05.05.2014 14:24:16
Vanderlande steigert Leistungsfähigkeit<br />
der Schweizerischen Post<br />
steute Wireless<br />
Die Schweizerische Post hat ihre Paketzentren in Härkingen <strong>und</strong><br />
Frauenfeld mit einer zusätzlichen Paketsortieranlage ausgerüstet<br />
<strong>und</strong> beauftragte Vanderlande, Generalunternehmer mit<br />
Stammsitz in Veghel/Niederlande <strong>und</strong> deutscher Tochter in<br />
Mönchengladbach, mit der<br />
Integration beider Sortiersysteme.<br />
Mithilfe der Investition<br />
steigerte der Betreiber<br />
die Leistung der<br />
Intralogistik an den Standorten<br />
von 20 000 auf mehr<br />
als 25 000 Pakete pro<br />
St<strong>und</strong>e. Kernelement der<br />
Erweiterung beider Systeme<br />
ist ein zentraler Quergurtsorter vom Typ Crossorter 1500 mit<br />
einer Kapazität von 11 250 Paketen pro St<strong>und</strong>e. Das Paketzentrum<br />
Härkingen ging bereits im Juli 2014 in Betrieb, das Paketzentrum<br />
Frauenfeld wurde im Oktober 2015 in Betrieb genommen.<br />
www.vanderlande.com<br />
Vetter errichtet neues Service- <strong>und</strong><br />
Schulungszentrum<br />
Vor kurzem hat die Vetter Kranservice GmbH ihr neues Service<strong>und</strong><br />
Schulungszentrum in Haiger-Kalteiche in Betrieb genommen.<br />
Das Gebäude ist aufgeteilt in ein Service- <strong>und</strong> Ersatzeillager für<br />
Krane <strong>und</strong> Hebezeuge, in dem Umbauten, Reparaturen <strong>und</strong><br />
Mo dernisierungen von Krananlagen ausgeführt werden. Im Showroom<br />
der Vetter Krantechnik GmbH lassen sich Betreiber, Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> Servicetechniker praktisch <strong>und</strong> theoretisch schulen. Der<br />
angegliederte Verwaltungstrakt bietet Schulungsräume für z. B.<br />
den Erwerb des Kranführerscheins.<br />
Neue Freiheiten<br />
entdecken<br />
www.vetter-kranservice.de<br />
Technisch-Wissenschaftlicher Beirat<br />
Dr.-Ing. Chr. Beumer, Beckum;<br />
Prof.-Dr.-Ing. K. Furmans, Karlsruhe;<br />
Prof. Dr.-Ing. W. A. Günthner, München;<br />
Prof. Dr. M. ten Hompel, Dortm<strong>und</strong>;<br />
Prof. Dr.-Ing. R. Jansen, Dortm<strong>und</strong>;<br />
Dipl.-Ing. M. Kramm, Mönchengladbach;<br />
Prof. Dr.-Ing. G. Pawellek, Hamburg-Harburg;<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. L. Schulze, Hannover;<br />
Prof. Dr.-Ing. K.-H. Wehking, Stuttgart<br />
sWave.NET ®<br />
Intelligente Funknetzwerke<br />
Mobil <strong>und</strong> gut vernetzt: sWave.NET ®<br />
verbindet Komponenten <strong>und</strong> Anlagen der<br />
Materialflusstechnik mit Ihren IT-Plattformen –<br />
kabellos, zuverlässig, flexibel <strong>und</strong> ohne Umweg.<br />
Weitere Informationen unter www.steute.com<br />
Besuchen Sie uns auf der LogiMAT <strong>2016</strong>:<br />
Halle 5, Stand C 03
KURZ NOTIERT<br />
Jungheinrich <strong>und</strong> Heli gründen Joint<br />
Venture<br />
Die Jungheinrich AG <strong>und</strong> Anhui Heli Co. Ltd. (Heli) gründen ein<br />
Joint Venture für die Vermietung von Flurförderzeugen im chinesischen<br />
Markt. Jungheinrich <strong>und</strong> Heli werden einen Anteil von<br />
jeweils 50 Prozent an dem Unternehmen<br />
halten. Das Stammkapital<br />
beträgt 200 Millionen<br />
RMB. Hauptsitz des Unternehmens<br />
ist Schanghai. Der Start<br />
des operativen Geschäfts ist für<br />
Mitte <strong>2016</strong> geplant.<br />
www.jungheinrich.de<br />
PSI-Standardprodukt als Basis des<br />
Konzepts „Network Discovery“<br />
Mit der GLC Global Logistics Competence Ltd., München, hat sich<br />
ein weltweit tätiger Logistikentwickler für die Implementierung<br />
der Software PSIglobal entschieden. Das Standardsystem der PSI<br />
Logistics GmbH aus Berlin zur Planung, Gestaltung <strong>und</strong> Optimierung<br />
logistischer Netze unterstützt das Beratungshaus bei der Entwicklung<br />
von Lösungskonzepten für die Supply Chain seiner K<strong>und</strong>en.<br />
Auf der IT-Basis von PSIglobal bildet GLC die vorhandenen Netzwerkstrukturen<br />
lokaler Distributionsnetzwerke <strong>und</strong> globaler Lieferketten<br />
ab, führt Schwachstellenanalysen durch <strong>und</strong> entwickelt<br />
Organisationsstrukturen für optimale Servicelevels.<br />
www.psilogistics.com<br />
Still übernimmt LR Intralogistik<br />
Mit dem Erwerb der LR Intralogistik GmbH, baut die Still GmbH<br />
aus Hamburg ihre Marktposition im Bereich Lean Logistik weiter<br />
aus. Zum Portfolio von LR Intralogistik gehört u. a. die Entwicklung<br />
von Routenzugsystemen. Bereits seit der Firmengründung Ende<br />
2009 arbeitet LR Intralogistik als exklusiver Partner im Bereich der<br />
Routenzüge mit Still zusammen. „Gemeinsam verfügen wir über<br />
ein bedeutendes Innovationspotenzial, um künftige Anforderungen<br />
bedienen zu können“,<br />
so Thomas A.<br />
Fischer, Geschäftsführer<br />
Vertrieb, Marketing <strong>und</strong><br />
Service der Still GmbH.<br />
www.still.de<br />
Rofa beteiligt sich an MLR<br />
Die Rofa Industrial Automation AG mit Sitz in Kolbermoor hat zum<br />
11. November 2015 die Gesellschafteranteile an der MLR Soft<br />
GmbH <strong>und</strong> deren Töchter MLR System GmbH <strong>und</strong> MLR Australia<br />
Pty Ltd. übernommen. Mit Beteiligung an dem FTS-Hersteller<br />
stärkt sich die Rofa-Gruppe gezielt im Bereich der automatisierten<br />
Bodenfördertechnik <strong>und</strong> schafft weitere Möglichkeiten zur Entwicklung<br />
betreiberspezifischer Lösungen in verschiedenen Marktsegmenten.<br />
Alle Aktivitäten der MLR-Unternehmen werden<br />
zukünftig in der MLR System GmbH zusammengefasst. Die Führungsmannschaft<br />
bleibt dem Unternehmen in den nächsten Jahren<br />
erhalten. Bereits in der Rofa-Gruppe bestehende Kompetenzen<br />
<strong>und</strong> Produkte aus dem Bereich FTS werden bei MLR gebündelt.<br />
www.rofa-group.com<br />
IMPRESSUM<br />
Materialfluss, Warenwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Logistik-Management<br />
erscheint <strong>2016</strong> im 66. Jahrgang, ISSN 0341-2636<br />
Herausgeber<br />
Dipl.-Ing. Reiner Wesselowski (We)<br />
Tel. 06131/992-322, E-Mail: r.wesselowski@vfmz.de<br />
Redaktion<br />
Chefredakteur: Holger Seybold,<br />
Tel.: 06131/992-254, Fax: 06131/992-340,<br />
E-Mail: h.seybold@vfmz.de<br />
(verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />
Redakteure: Dipl.-Ing. (FH) Winfried Bauer (WB),<br />
Tel. 06131/992-321, E-Mail: w.bauer@vfmz.de<br />
Dipl.-Ing. Manfred Weber (MW),<br />
Tel. 06131/992-202, E-Mail: m.weber@vfmz.de<br />
Dipl.-Medienwirtin (FH) Marie Krueger (MK),<br />
Tel.: 06131/992-359, E-Mail: m.krueger@vfmz.de<br />
Redaktionsassistenz: Monika Schäfer,<br />
Tel.: 06131/992-361, E-Mail: m.schaefer@vfmz.de,<br />
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10 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
Vahle implementiert neues Logistik-Konzept<br />
Innerhalb von 48 St<strong>und</strong>en nach der<br />
Bestellung kann das Unternehmen<br />
Vahle, Hersteller von Systemen für<br />
mobile Energie- <strong>und</strong> Datenübertragung<br />
mit Hauptsitz in Kamen, nun die<br />
Sicherheitsschleifleitung KBH liefern.<br />
„Vahle 48 DC“ heißt das neue Logistikkonzept,<br />
dessen Umsetzung zum<br />
Jahresanfang begonnen hat. Wie in<br />
einem Warenhaus werden zukünftig<br />
oft verkaufte Einzelprodukte ständig ab Lager zur Verfügung stehen. Bei Auftragseingang<br />
lassen sich diese schnell zusammenstellen <strong>und</strong> in den Versand geben. Das Konzept<br />
wird nach <strong>und</strong> nach auf weitere Produkte ausgeweitet.<br />
www.vahle.de<br />
Die<br />
Highlights<br />
der Lagerwelt<br />
HALLE 3<br />
STAND<br />
3C21<br />
Königliche Präsenz adelt Inbetriebnahme<br />
Das Unternehmen SSI Schäfer hat ein vollautomatisches Distributionszentrum für Tiefkühlprodukte<br />
an den Backwarenhersteller La Lorraine Bakery Group übergeben. Vollautomatische<br />
Prozesse stellen eine optimale Lieferbereitschaft für gut 100 Vertriebspartner<br />
<strong>und</strong> Handelsketten mit mehr als 4 000 Supermärkten im polnischen Markt<br />
sicher. Seine Majestät König Philippe, König der Belgier, war höchst persönlich an den<br />
Produktionsstandort Nowy Dwor Mazowiecki, im Herzen Polens,<br />
gekommen, um der offiziellen Eröffnung beizuwohnen. „Mit<br />
der Anlage von SSI Schäfer verfügt La Lorraine Polen<br />
nun über eines der größten <strong>und</strong> modernsten<br />
Distributionszentren der Gruppe“, betonte<br />
Guido Vanherpe, Chief Executive Officer<br />
(CEO) der La Lorraine Bakery Group, im<br />
Rahmen der Feierlichkeiten.<br />
www.ssi-schaefer.com<br />
DHL-Studie: Supply-Chain-Management <strong>und</strong><br />
Logistik entscheidend für Erfolg im<br />
Omni-Channel-Handel<br />
DHL, einer der weltweit führenden Logistikanbieter, hat gemeinsam mit dem Datenanalyse-Anbieter<br />
IDC Manufacturing Insights eine umfassende Untersuchung zur Rolle der<br />
Logistik bei Omni-Channel-Lösungen veröffentlicht. Der „DHL Omni-Channel Logistics<br />
Trend Report“ zeigt, dass der Logistikindustrie bei der Transformation hin zu einem solchen<br />
Geschäftsmodell eine große Bedeutung zukommt. Viele Unternehmen erkennen<br />
zunehmend, dass traditionelle, auf einzelne Absatzkanäle ausgerichtete Ansätze, den<br />
Einkaufsgewohnheiten <strong>und</strong> Erwartungen moderner Konsumenten nicht mehr gerecht<br />
werden. Heutige Verbraucher wollen nicht nur jederzeit <strong>und</strong> überall einkaufen können,<br />
sondern ihre Waren auch zu jeder beliebigen Zeit an jeden beliebigen Ort geliefert<br />
bekommen. Das fördert den Trend zum Omni-Channel-Handel, der die Warenbewegungen<br />
über alle Absatzkanäle – den stationären Einzelhandel, den Onlinehandel <strong>und</strong> den Mobile<br />
Commerce – orchestriert <strong>und</strong> ein nahtloses Kauferlebnis für den Konsumenten ermöglicht.<br />
„Wir gehen davon aus, dass der Trend in den meisten Märkten weltweit in diese<br />
Richtung gehen wird“, so Matthias Heutger, Senior Vice President Strategy, Marketing &<br />
Innovation bei DHL Customer Solutions and Innovation.<br />
LogiMAT, Messe Stuttgart<br />
08.03. bis 10.03.<strong>2016</strong><br />
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LOGISTIK-MANAGEMENT<br />
Weniger Automatisierung –<br />
mehr Gestaltungsfreiheit<br />
„Lean Logistik“ ein Schritt zu mehr Flexibilität im innerbetrieblichen Materialfluss<br />
Stetige <strong>und</strong> automatisierte Abläufe optimieren die Leistungsfähigkeit<br />
logistischer Systeme − so lautet die Theorie. Wenn allerdings die<br />
Umschlagsmengen über den Tag stark schwanken, kann ein gut geplanter<br />
<strong>und</strong> strukturierter Prozess mit geringerem Auto matisierungsgrad<br />
effi zienter sein. Auf der Basis dieser Erkenntnis hat Hellmann Worldwide<br />
Logistics die Fördertechnik respektive die Materialflussprozesse in seinen<br />
Niederlassungen optimiert.<br />
A<br />
utomatisierung – da soll es keinen<br />
Zweifel geben – ist der Königsweg zur<br />
Optimierung des innerbetrieblichen Materialflusses.<br />
Das belegen nicht zuletzt zahlreiche<br />
Fachbeiträge <strong>und</strong> Anwenderbeispiele.<br />
Allerdings findet die Automatisierung dort<br />
ihre Grenzen, wo ein hohes Maß an Flexibilität<br />
verlangt wird. Das gilt u. a. für die Niederlassungen<br />
der global tätigen Logistikdienstleister.<br />
Hier ist das Aufkommen der<br />
ein- <strong>und</strong> ausgehenden Sendungen sehr ungleichmäßig,<br />
<strong>und</strong> in Zeiten mit Auftragsspitzen<br />
müssen große Mengen an heterogenen<br />
Packstücken bewältigt werden, ohne<br />
dass es zu Fehllieferungen oder zu Verspätungen<br />
der Linienverkehre kommt.<br />
12 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
Hellmann Worldwide Logistics, Osnabrück,<br />
ein international führender Logistikdienstleister<br />
mit 244 eigenen Niederlassungen<br />
weltweit, hat gemeinsam mit der<br />
Managementberatung Porsche Consulting<br />
die Abläufe in den Niederlassungen<br />
genau untersucht <strong>und</strong> dabei u. a. auch<br />
die „Hardware“, d. h. die Fördertechnik,<br />
einer Prüfung unterzogen. Die Ergebnisse<br />
sind insofern verblüffend, weil sie zu<br />
einer Verringerung des Automationsgrads<br />
führten.<br />
Flurförderzeuge<br />
statt Fördertechnik<br />
Der Ist-Zustand in den zuerst untersuchten<br />
Pilot-Niederlassungen sah folgendermaßen<br />
aus: Im Warenausgang gab es drei Entladezonen,<br />
die über einen Schleppkettenförderer<br />
verb<strong>und</strong>en waren. In die Kette<br />
wurden Hubwagen eingehängt <strong>und</strong> mannlos<br />
transportiert. Das sorgt – so die Theorie<br />
– für definierte Wege, transparente Abläufe<br />
<strong>und</strong> effizienten Personaleinsatz. In der<br />
Praxis aber führte dieser Prozess<br />
zu Engpässen in<br />
Zeiten mit Auftragsspitzen.<br />
Zudem musste immer wieder<br />
Ware manuell gegen den Kettenlauf<br />
transportiert werden.<br />
Nach eingehender Analyse schlugen<br />
die Berater die Einführung eines neuen<br />
Prinzips vor: die sichere Direktverladung<br />
mit einer speziellen Art von Flurförderzeugen<br />
(Schnelllifter). Zudem wurde eine<br />
vierte Entladezone in Betrieb genommen.<br />
Der Verkehr zwischen diesen Entladezonen<br />
fließt auf „Staplerautobahnen“ die<br />
jeweils als Einbahnstraße fungieren mit<br />
zusätz lichen Abkürzungsmöglichkeiten.<br />
Der Materialfluss bleibt also strukturiert,<br />
er wird aber flexibler. In der ersten Niederlassung<br />
(Bild 01), die nach diesem<br />
Prinzip optimiert wurde, erhöhte sich die<br />
Produktivität in mehr facher Hinsicht.<br />
„Die Nettokapazität der Niederlassung<br />
konnte gesteigert werden, zugleich wird<br />
weniger Fläche für die Umschlagprozesse<br />
benötigt“, so Andreas Baier, Partner bei der<br />
Porsche Consulting GmbH.<br />
Bei allen Kennzahlen wie Colli-Durchlaufzeit<br />
<strong>und</strong> Rampenbelegung ergaben<br />
sich Verbesserungen, <strong>und</strong> auch bei der<br />
Schadenquote <strong>und</strong> den Sonderfahrten<br />
war die Entwicklung positiv. In der Folge<br />
wurden weitere Niederlassungen nach<br />
diesem Prinzip optimiert.<br />
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LOGISTIK-MANAGEMENT<br />
Mitarbeiter-Know-how richtig<br />
einsetzen<br />
Die Verbesserungen, die das Personal von<br />
Hellmann gemeinsam mit Porsche Consulting<br />
erarbeitete <strong>und</strong> umsetzte, bezogen sich<br />
nicht nur auf das Layout der Niederlassungen<br />
<strong>und</strong> die eingesetzte Technik. Auch die<br />
„soft facts“ <strong>und</strong> die Arbeitsorganisation wurden<br />
optimiert. Baier: „Vorher gab es feste Verantwortlichkeiten<br />
für die Entladung <strong>und</strong> die<br />
Verladung. Jetzt organisieren sich die Mitarbeiter<br />
in Teams <strong>und</strong> sind je nach<br />
Arbeitsanfall in einem der beiden Bereiche<br />
tätig.“ Diese höhere Flexibilität trage ebenfalls<br />
zur Verkürzung der Colli-Durchlaufzeiten<br />
bei.<br />
Auch die Qualifizierung leistet einen Beitrag<br />
zur Optimierung der Prozesse in den<br />
Niederlassungen. Hellmann legt generell<br />
großen Wert auf die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
der Mitarbeiter. Diese wird von der<br />
Hellmann academy verantwortet, die ihre<br />
Dienstleistungen auch externen Interessenten<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Mit der Umsetzung eines ganzheitlichen Maßnahmenbündels<br />
befindet sich Hellmann auf dem Weg zur „schlanken Spedition“<br />
Zur Vermittlung des kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozesses (KVP) hat die<br />
academy gemeinsam mit Porsche Consulting<br />
ein umfassendes Weiterbildungsangebot<br />
geplant <strong>und</strong> ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt<br />
steht dabei das „Modell Logistikcenter“<br />
(MLC), für das Hellmann den Deutschen<br />
Internationalen Trainingspreis in<br />
Silber erhalten hat.<br />
Lernen aus der Praxis<br />
Im MLC werden die Abläufe in einem<br />
Logistikzentrum oder in einer der<br />
Hellmann-Niederlassungen simuliert<br />
(Bild 02). Bärbel Krehenbrink, Leiterin der<br />
KVP-Entwicklung: „Nach dem Motto ‚learning<br />
by doing‘ werden die Teilnehmer in<br />
die logistischen Prozesse eingeb<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> erhalten zum Beispiel eine definierte<br />
Anzahl an Packstücken mitsamt Sendungsinformationen,<br />
die in vorgegebener Zeit auf<br />
die Destinationen zu verteilen sind. Der<br />
unmittelbare Lerneffekt besteht darin,<br />
dass diese Aufgabe nicht einfach zu lösen<br />
ist. Im ersten Durchlauf wurden die<br />
Planzahlen noch nie erreicht.“ Durch<br />
gezielte Optimierung gelinge es aber im<br />
Laufe eines Tages, die Durchlaufzeiten deutlich<br />
zu verkürzen. Der Lerneffekt sei viel<br />
größer, weil die Verbesserungen selbst erarbeitet<br />
wurden.<br />
Dieses Gr<strong>und</strong>prinzip, das die Hellmann<br />
academy nutzt, stammt von Porsche Con<br />
01 Die Abläufe in den<br />
Niederlassungen wurden in<br />
einem Modellprojekt optimiert<br />
14 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
LOGISTIK-MANAGEMENT<br />
sulting. Ursprünglich für produzierende<br />
Unternehmen entwickelt, die ihre Prozesse<br />
optimieren wollen, kommt das Konzept inzwischen<br />
auch bei Dienstleistern wie eben<br />
Hellmann Worldwide Logistics zum Einsatz.<br />
„Wir haben schon mehr als 2 800 Mitarbeiter<br />
im ‚Modell Logistikcenter‘ geschult<br />
<strong>und</strong> auch viele Mitarbeiter unserer K<strong>und</strong>en.<br />
Außerdem bilden wir Mitarbeiter zu KVP-<br />
Managern aus, die mit Expertenteams kontinuierlich<br />
Verbesserungen erarbeiten <strong>und</strong><br />
umsetzen“, so Krehenbrink.<br />
Die „schlanke“ Logistik als<br />
Zielsetzung<br />
02 Im „Modell Logistikcenter“ der Hellmann academy wird die Optimierung von Material- <strong>und</strong><br />
Informationsflussprozessen praxisnah gelehrt<br />
Optimierung des Niederlassungs-Layouts,<br />
Abschied von unflexibler Fördertechnik,<br />
weltweiter KVP <strong>und</strong> praxisgerechte Weiterbildung:<br />
Hellmann hat – mit Unterstützung<br />
von Porsche Consulting – ein ganzes Maßnahmenbündel<br />
umgesetzt, um die Prozesse<br />
zu optimieren <strong>und</strong> dem Ziel der „lean logistics“,<br />
der „schlanken Spedition“ mit standardisierten<br />
<strong>und</strong> schnellen Abläufen näher<br />
zu kommen. Krehenbrink: „Trotz heterogener<br />
Sendungsstruktur <strong>und</strong> Verpackungseinheiten<br />
können wir in jeder einzelnen<br />
Niederlassung einen durchgängigen <strong>und</strong><br />
strikt reproduzierbaren Informations- <strong>und</strong><br />
Materialfluss sicherstellen. Dies verkürzt<br />
nicht nur die Durchlaufzeiten, sondern<br />
minimiert auch die Fehlerquote <strong>und</strong> erspart<br />
dem K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> uns Sonderfahrten.“<br />
Fotos: Hellmann<br />
www.hellmann.net<br />
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LOGISTIK-MANAGEMENT<br />
Neue Konzepte für mehr<br />
Lagerkapazität entwickelt<br />
Betreiber kann aus unterschiedlichen Varianten auswählen<br />
Nach umfangreicher Bestands-Datenermittlung sowie der Optimierung der Flächenplanung des Gr<strong>und</strong>stücks,<br />
entstanden Konzeptvorschläge verschiedener Fertigwarenlagervarianten. Zu den möglichen Lösungen zählte<br />
z. B. ein Lager mit Durchlaufregalen (l.) sowie die Variante Hochregallager (r.)<br />
Wenn ein Unternehmen expandiert, zieht dies einige Schritte nach sich.<br />
So müssen vor allem die logistischen Strukturen neu bewertet <strong>und</strong> an die<br />
aktuellen sowie zukünftigen Anforderungen angepasst werden. Genau<br />
dieser Fall ist bei einem polnischen Chemiekonzern eingetroffen. Nach<br />
einer professionellen Beratung durch einen externen Dienstleister liegen<br />
dem Unternehmen nun verschiedene Varianten von optimierten<br />
Fertigwarenlager als Konzeptstudie vor.<br />
Grupa Azoty S. A., Tarnów, ist der größte<br />
polnische <strong>und</strong> einer der größten Chemiekonzerne<br />
Europas. Das Sortiment des<br />
Unternehmens ist vielfältig: von Mineraldünger<br />
<strong>und</strong> Thermoplasten über Oxo-<br />
Alkohole bis hin zu Weichmachern <strong>und</strong><br />
Pigmenten. Die Produkte werden in mehr<br />
als 50 Länder der Welt vertrieben. Am<br />
Standort Guben, Frankfurt/Oder, befindet<br />
sich die Tochtergesellschaft Grupa Azoty<br />
ATT Polymers GmbH. Die Fertigungsstätte<br />
dient der Herstellung von Polymeren für die<br />
weiterverarbeitende Industrie.<br />
Aufgr<strong>und</strong> einer positiven Unternehmensentwicklung<br />
<strong>und</strong> der damit einhergehenden<br />
Folgen Sie uns auch online!<br />
Autor: xxx<br />
www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de www.facebook.com/intralogistik www.twitter.com/foerdern_<strong>heben</strong> www.google.com/+Foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>De<br />
16 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong><br />
Mit <strong>f+h</strong> bleiben Sie stets auf dem Laufenden
Steigerung der Produktionskapazität waren<br />
die Lagerkapazitäten am Standort Guben<br />
ausgeschöpft. Die Hamburger Unternehmensberatung<br />
Pierau Planung wurde deswegen mit<br />
einer Konzeptstudie beauftragt, welche unterschiedliche<br />
Lösungsansätze mit verschiedenen<br />
Automatisierungsgraden in einem Neubau<br />
darstellen sollte. Oberstes Ziel hierbei war es,<br />
die Lagerkapazität auf der gegebenen Gr<strong>und</strong>fläche<br />
zu maximieren. Dabei galt es zu<br />
berücksichtigen, dass unterschiedliche<br />
Palettentypen <strong>und</strong> -höhen gelagert werden<br />
mussten.<br />
Die Konzeptplanung<br />
Eine Herausforderung des Projekts war u. a. das<br />
zu lagernde Material. Hierbei handelte es sich<br />
um Polyamide-Granulat für die Plastikindustrie,<br />
das in Säcken auf unterschiedlichen CP-Palettentypen<br />
<strong>und</strong> Octabins gelagert wird. „Das Verhältnis<br />
von verschiedenen Fertigwarenprodukten,<br />
weniger als 50, <strong>und</strong> der Bestandsmenge<br />
pro Artikel im Fertigwarenlager war für uns<br />
eine eher außergewöhnliche Ausgangssituation.<br />
Wir haben uns daher auf sehr kompakte<br />
Lagerungsmöglichkeiten konzentriert“, so Arne<br />
Pierau, geschäftsführender Gesellschafter bei<br />
Pierau Planung, über die Besonderheiten während<br />
der Konzeptionierung.<br />
Verfolgt wurde eine reine Pallettenlagerung<br />
mit einer hohen Palettenanzahl pro Artikel <strong>und</strong><br />
einem hohen Lagerumschlag. Das Fertigwarenlager<br />
wäre hierbei direkt an die Produktion angeschlossen.<br />
Saisonale Schwankungen mussten<br />
in die Betrachtungen nicht mit einbezogen<br />
werden, da keine Produktionsspitzen durch die<br />
Anlage generiert werden.<br />
Verschiedene Varianten<br />
durchgespielt<br />
„Die logistischen Lösungsvorschläge der<br />
Experten von Pierau Planung waren durch eine<br />
detaillierte Konzeption verschiedener Szenarien<br />
<strong>und</strong> Ansätze gekennzeichnet“, so Gabriele Kell,<br />
Geschäftsführerin der Grupa Azoty ATT<br />
Polymers GmbH.<br />
Erstellt wurden Varianten (s. Aufmacherfoto),<br />
die sich hinsichtlich des Automatisierungsgrades<br />
unterschieden. Die Ideen erstreckten sich von<br />
Einfahr- <strong>und</strong> Einschubregalen über Durchlaufregale<br />
mit Ketten oder Schwerkraftrollen, einem<br />
Kanallager bis hin zu einem Hochregallager.<br />
Da der Standort in einem Industriegebiet liegt<br />
<strong>und</strong> es aufgr<strong>und</strong> dessen keine nennenswerten<br />
Einschränkungen bei der Bebauungshöhe gab,<br />
wurde eine Variante mit einem automatischen<br />
Paletten-Hochregallager verfolgt. Dieses Konzept<br />
konnte die meisten Stellplätze aufweisen.<br />
Da die Ein- <strong>und</strong> Auslagerung vollauto matisch<br />
vonstattengeht, wurde das Hochregallager von<br />
den operativen Lagerprozessen getrennt. Somit<br />
ließ sich auch der Einsatz einer Oxyredukt<br />
Anlage darstellen. Ein Vorteil für den Betrieb:<br />
ein Brand kann durch den verringerten Sauerstoffgehalt<br />
erst gar nicht entstehen. Die Lieferfähigkeit<br />
lässt sich so immer aufrechterhalten.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der detaillierten Darstellungen von<br />
Pierau Planung kann Grupa Azoty nun eine<br />
finale Entscheidung fällen, sodass sich die logistische<br />
Abwicklung dem Unternehmenserfolg<br />
anpassen lässt.<br />
Grafiken/Foto: Grupa Azoty ATT Polymers GmbH<br />
www.pierau-planung.de<br />
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Innovativ agieren –<br />
Wandel gestalten<br />
Auch in diesem Jahr geht die inzwischen<br />
14. Internationale Fachmesse für Distribution,<br />
Material- <strong>und</strong> Informationsfluss „Logimat“ an<br />
den Start. Unter dem Motto „Innovativ agieren –<br />
Wandel gestalten“ bekommen Besucher vom<br />
8. bis 10. März <strong>2016</strong> in der Neuen Messe Stuttgart<br />
ein abwechslungsreiches Programm geboten. Mit<br />
mehr als 30 Fachforen, 100 Referenten, Live-Events<br />
sowie zahlreichen Veranstaltungen bietet die Messe<br />
eine Plattform für organisierten Wissenstransfer<br />
<strong>und</strong> Informationsaustausch.<br />
In acht Hallen präsentieren sich rd. 1 200 Aussteller<br />
<strong>und</strong> zeigen u. a., wie sich Systemwelten der Intralogistik<br />
mit denen der Produktion <strong>und</strong> des digitalen<br />
Handels in Zeiten von Industrie 4.0 intelligent<br />
miteinander verknüpfen lassen.<br />
Auch die Handelsplattform Tradeworld ist erneut<br />
Bestandteil der Messe. Das Forum findet bereits zum<br />
dritten Mal im Rahmen der Logimat statt <strong>und</strong> befasst<br />
sich neben Themen wie „Logistik als Backbone des<br />
E-Commerce in B2B <strong>und</strong> B2C“ mit verschiedenen<br />
Diskussionsr<strong>und</strong>en zu aktuellen Trends <strong>und</strong> Herausforderungen<br />
im Omnichannel-Handel.<br />
Der Link zur Messe<br />
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zur Messe Logimat <strong>2016</strong><br />
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Geballte Fachkompetenz auf 1 200 Seiten<br />
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KATALOG 7.0<br />
Mit vielen Produkten aus den Bereichen<br />
Stapler-Anbaugeräte, Umwelt-Lagertechnik <strong>und</strong><br />
Gefahrgut-Container.<br />
Kostenfrei bestellen<br />
Besuchen Sie uns auf der LogiMAT <strong>2016</strong><br />
8. - 10. März in Halle 9, Stand A15<br />
BAUER GmbH<br />
Eichendorffstr. 62, 46354 Südlohn<br />
Tel.: +49 2862 709-0<br />
Fax: +49 2862 709 155 /-156<br />
info@bauer-suedlohn.de<br />
www.bauer-suedlohn.de<br />
Auf der Logimat präsentiert sich das Unternehmen Kocher<br />
Regalbau mit einem neuen Standkonzept in neuem Design. Am<br />
Messestand ist kein komplettes Hochregallager zu sehen, aber<br />
Interessierte werden von den Mitarbeitern umfassend zu allen<br />
Fragestellungen r<strong>und</strong> um das Thema Hochregallager beraten.<br />
Vor nun fast 50 Jahren wurde die Silobauweise von Kocher<br />
entscheidend mitentwickelt <strong>und</strong> auch das weltweit erste HRL-Silo<br />
von Kocher gebaut. Bei allen Entwicklungen <strong>und</strong> Herausforderungen,<br />
die der Markt mit sich bringt, sieht das Unternehmen<br />
einen Erfolgsfaktor in der klaren Positionierung. „Kocher steht für<br />
Silo“ – nicht nur ein Slogan des mittelständisch geprägten<br />
Familienunternehmens. Mit der Erfahrung von fast fünf<br />
Jahrzehnten werden jedes Jahr weltweit Projekte umgesetzt, mit<br />
einer für das Silo entwickelten <strong>und</strong> optimierten Bauweise.<br />
So blickt Kocher optimistisch ins Jahr <strong>2016</strong>. Das Jahr startete mit<br />
mehreren neuen Aufträgen <strong>und</strong> auch weiterhin wird ein positiver<br />
Geschäftsverlauf erwartet.<br />
www.kocherregalbau.de<br />
Halle 1, Stand 1K40<br />
18 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong><br />
Bauer.indd 1 10.02.<strong>2016</strong> 15:16:26
Dynamik auch in der Lagervorzone<br />
Entladen Sie<br />
Ihre Container<br />
noch immer manuell?<br />
Mithilfe der modularen Fördertechnik des Unternehmens<br />
Dambach Lagersysteme, bestehend aus Kettenförderer, Rollenförderer,<br />
Hubtisch <strong>und</strong> Drehtisch für Transporteinheiten bis 1500 kg,<br />
angetrieben mit frequenzgeregelten Getriebemotoren, lässt sich<br />
die Lagervorzone effektiv mit dem Hochregal verbinden.<br />
Durchsatzleistungen von mehr als 200 Paletten pro St<strong>und</strong>e<br />
bringen Dynamik in die Vorzone. Kontrollierte Abläufe sorgen für<br />
einen schonenden Umschlag. Abgestimmte Übergabeplätze<br />
führen zu hoher Verfügbarkeit <strong>und</strong> problemlos arbeitenden<br />
Schnittstellen zwischen Fördertechnik <strong>und</strong> Regalbediengeräten.<br />
Durch Einsatz von Energiespeichern im Regalbediengerät ist es<br />
dem Hersteller gelungen, die Netzanschlussleistung um den<br />
Faktor 5 zu reduzieren. Ferner lässt sich auf eine Netzrückspeisung<br />
verzichten, die Netzbelastung ist geringer <strong>und</strong> Netzschwankungen<br />
werden verkleinert.<br />
www.dambach-lagersysteme.de<br />
Halle 1, Stand 1F41<br />
Entlädt <strong>und</strong> palettiert lose gestapelte<br />
Güter aus Containern automatisch <strong>und</strong><br />
ohne körperliche Belastung<br />
• Multifunktional einsetzbar, geeignet<br />
für verschiedene Warenarten<br />
• Mobile Lösungen für jeden Ort<br />
• Prozessoptimierung, schnell<br />
<strong>und</strong> effizient<br />
• Große Zeit- <strong>und</strong> Kostenersparnis<br />
Besuchen Sie uns in<br />
Halle 3, Stand 3A77<br />
Copal Handling Systems<br />
’s-Heerenberg | the Netherlands | t +31 (0) 314 66 7 85 5<br />
www.copalhandlingsystems.com<br />
Mehr Raum für mehr Kommunikation <strong>und</strong> mehr Technik<br />
Um der Bedeutung der Logimat Rechnung zu tragen, hat das Unternehmen<br />
Kaup seine Präsentationsfläche im Vergleich zum Vorjahr erweitert. Der zusätzliche<br />
Raum wird aber nicht nur für zusätzliche Kommunikationsbereiche<br />
genutzt, sondern auch für mehr Ausstellungsgeräte. Zu den Exponaten gehört<br />
das Zinkenverstellgerät 2T163S (Bild), das Sichtverhältnisse <strong>und</strong> kompakte,<br />
niedrige Bauhöhe mit großem Seitenschub <strong>und</strong> stabiler Antriebstechnik<br />
inklusive Doppelrollenketten verbindet. Damit eignet sich dieses Anbaugerät<br />
u. a. für die Be- <strong>und</strong> Entladung von Containern. Eine Drehbare Klammergabel<br />
vom Typ 2T451A inklusive Anschraubgabeln wird der Hersteller ebenfalls mit<br />
nach Stuttgart bringen. Dieses Gerät zeichnet sich durch eine stabile, robuste<br />
Bauweise <strong>und</strong> einen 360°-Drehbereich aus.<br />
Copal.indd 1 03.02.<strong>2016</strong> 07:34:05<br />
www.kaup.de<br />
Halle 8, Stand 8C04<br />
Instandhaltung<br />
ist<br />
nicht Ihre<br />
Stärke?<br />
Besuchen Sie uns<br />
auf der Logimat <strong>2016</strong>:<br />
Halle 1, Stand 1C15<br />
TELOGS übernimmt die<br />
Instandhaltung Ihrer<br />
Intralogistik mit speziell<br />
geschulten Service-Teams<br />
vor Ort.<br />
Informieren Sie sich bei<br />
einem gemeinsamen<br />
Mittagessen:<br />
On-Site-Service –<br />
technisches Wissen vor Ort<br />
Einladung<br />
zum Business-<br />
Lunch<br />
Halle 1, 1. OG, Raum 1.8<br />
• Dienstag, 8. März<br />
• Mittwoch, 9. März<br />
jeweils 12 –14 Uhr<br />
Anmeldung unter<br />
www.telogs.de/lunch
LOGIMAT I F+H EXTRA<br />
Lösungskonzepte nach Maß<br />
Der Systemintegrator Daifuku<br />
verfügt über eine hohe<br />
Fertigungstiefe <strong>und</strong> produziert<br />
viele Automatisierungskomponenten<br />
selbst. Wie diese in<br />
verschiedenen Betreiberlösungen<br />
zum Einsatz kommen, zeigt das<br />
Unternehmen an seinem<br />
Messestand. Dort erwartet die<br />
Besucher eine Auswahl aus dem<br />
umfassenden Produktportfolio:<br />
das für das Handling von<br />
Behältern <strong>und</strong> Kartons<br />
konzipierte Shuttle Rack-M (Bild)<br />
sowie das Fahrerlose Transportfahrzeug<br />
Smartcart Automatic Guided Cart. Das FTF kann sowohl als Schlepper- als auch als<br />
Plattformfahrzeug eingesetzt werden. Aufgr<strong>und</strong> der Navigation per Magnetband lässt sich der<br />
Fahrkurs einfach ändern.<br />
Antworten auf die<br />
Herausforderungen<br />
der Zukunft geben<br />
Wie die Themen Vernetzung,<br />
Digitalisierung <strong>und</strong> die<br />
zunehmende Intelligenz der<br />
Logistiksysteme in der Praxis<br />
umgesetzt werden <strong>und</strong> trotz<br />
hoher Komplexität<br />
www.daifukueurope.com<br />
www.bito.com<br />
Halle 3, Stand 3D41<br />
Fahrerloses Transportfahrzeug<br />
für Jedermann<br />
Das selbstfahrende, autonome Transportsystem<br />
LEO Locative von Bito-Lagertechnik ist auf die<br />
Ladungsträger Behälter <strong>und</strong> Kartonagen mit einem<br />
Gewicht von bis zu 20 kg konzipiert. Das Flurförderzeug<br />
folgt dabei einer optischen Spur, die der<br />
Betreiber einfach auf den Hallenboden kleben <strong>und</strong><br />
auch schnell wieder entfernen oder ändern kann.<br />
Über zusätzliche Markierungen weiß das Fahrzeug,<br />
wo es sich befindet, <strong>und</strong> kann so seine Ziele sicher<br />
ansteuern.<br />
Übergabestationen mit patentierten, pfiffigen<br />
Details ergänzen das System. Der Transporter kann<br />
Behälter während der Fahrt aufnehmen <strong>und</strong><br />
abgeben. Der Anwender kann LEO leicht bedienen<br />
<strong>und</strong> schnell in Betrieb nehmen. Änderungen der<br />
Routen sind einfach einzurichten.<br />
Halle 3, Stand 3C21<br />
beherrschbar bleiben, zeigt<br />
Ehrhardt + Partner auf der<br />
Logimat <strong>2016</strong>. Neben neuen<br />
Softwarelösungen zeigt das<br />
Unternehmen Smart-Logistics-<br />
Technologien. Für Messebesucher<br />
stehen am Stand u. a.<br />
Virtual-Reality-Datenbrillen<br />
für den Praxistest bereit.<br />
Halle 7, Stand 7A71<br />
www.ehrhardt-partner.com<br />
Wellpapp-Träger<br />
ermöglichen<br />
Transportsicherheit<br />
Komplette Lagerverwaltung mobil realisierbar<br />
Die Handleser des Typs OHV300 von Pepperl+Fuchs<br />
lesen alle verbreiteten 1D- <strong>und</strong> 2D-Codes <strong>und</strong> decken<br />
mühelos Aufgaben von der Produkterfassung bis zur<br />
kompletten Lagerverwaltung ab. Um Waren einzulagern<br />
lassen sich Produktdaten wahlweise per Codelesung oder<br />
per Tastatur eingeben. Anschließend sind die gespeicherten<br />
Informationen, wie Lagerplatz <strong>und</strong> Menge, durch<br />
Lesen der Codes jederzeit abfragbar. Ohne Programmieren<br />
kann der Handleser die Daten zur Weiterverarbeitung<br />
per Ausgabestring-Anpassung an ERP-Systeme<br />
exportieren. Die Daten können anschließend ohne<br />
Verwendung zusätzlich Software via Bluetooth drahtlos<br />
an die USB-Ladestation oder an Smartphones <strong>und</strong> Tablet-<br />
PCs übertragen werden.<br />
www.pepperl-fuchs.com<br />
Halle 3, Stand 3B08<br />
Als Alternative zur<br />
Transportgut-Fixierung per<br />
PE-Schaum hat der<br />
Verpackungsspezialist<br />
Romwell eine Kombilösung<br />
auf Basis seiner Formcut-<br />
Schutzpolster entwickelt:<br />
Formteile aus Wellpappe<br />
dienen dabei als leichte <strong>und</strong><br />
robuste Stabilisatoren,<br />
während eine darauf<br />
applizierte Schaumleiste mit<br />
produktspezifischem Konturschnitt<br />
das Packstück fixiert<br />
<strong>und</strong> zugleich seine Oberfläche<br />
schützt.<br />
www.romwell.de<br />
Halle 4, Stand 4D61<br />
20 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
Erfolgreicher Food-Multi-Channel<br />
braucht erstklassige Logistik.<br />
Deshalb vertraut der Handel auf Systeme von WITRON.<br />
Filialbelieferung + Click & Collect<br />
FMC<br />
Distribution Center<br />
direkte Heimbelieferung<br />
Drive<br />
+ Pick-up-Point<br />
+<br />
Darkstore<br />
Food Multi Channel (FMC): Mit dem innovativen FMC-Konzept werden alle Vertriebswege<br />
des Lebensmitteleinzelhandels wirtschaftlich aus einem Verteilzentrum mit Ware versorgt.<br />
Das hochdynamische <strong>und</strong> flexible Multi-Channel-Logistikzentrum nutzt innovative Logistiklösungen<br />
<strong>und</strong> Software-Module gleichzeitig für Filialaufträge, Click & Collect-Bestellungen<br />
sowie für Online- / E-Commerce-Bestellungen zum Endk<strong>und</strong>en nach Hause.<br />
Maximale Wirtschaftlichkeit durch Bündelung & Integration verschiedener Geschäftsmodelle.<br />
Be innovative • Be committed • Be successful<br />
Generalunternehmer für die Planung, Realisierung <strong>und</strong> den Betrieb von wirtschaftlichen Logistik- <strong>und</strong> Kommissioniersystemen<br />
für Handel <strong>und</strong> Industrie. Planung, IT, Steuerung, Mechanik <strong>und</strong> Service – alles aus einer Hand.<br />
Neustädter Str. 21 · D-92711 Parkstein · Tel.: + 49 9602 600 0 · Fax: + 49 9602 600 211 · info @ witron.de · www.witron.com<br />
<strong>f+h</strong> 6/2015 21
LOGIMAT I F+H EXTRA<br />
Glasgestelltransporter erfüllt hohe<br />
Sicherheitsstandards<br />
Auf unterschiedliche Ladungsträger<br />
abgestimmt<br />
Der FTS-Hersteller MLR, seit Ende des vergangenen Jahres<br />
Mitglied der Rofa Industrial Automation AG (s. hierzu auch S. 10),<br />
hat einen selbst fahrenden Unterfahrschlepper für Universalladungsträger<br />
<strong>und</strong> Sonderladungsträger entwickelt. Die 2 000 mm<br />
langen, 800 mm breiten <strong>und</strong> 470 mm hohen Fahrerlosen<br />
Transportfahrzeuge unterfahren die Ladungsträger an den<br />
Die Glasgestelltransporter der Baureihe GTR von Hubtex sind für<br />
den Umschlag von A- <strong>und</strong> L-Glasgestellen mit einem Gewicht von<br />
15 bis 42 Tonnen konzipiert. Ergonomisch gestaltete Handläufe<br />
<strong>und</strong> strapazierfähige, rutschsichere Stufen des Treppenaufstiegs<br />
bieten Sicherheit beim Ein- <strong>und</strong> Ausstieg. Zudem ist das modular<br />
konzipierte Flurförderzeug (verfügbar mit Diesel-, Gas- oder<br />
Elektroantrieb) mit vier hydraulischen Glassicherungen<br />
ausgestattet.<br />
Ultraschallsensoren an den Glasklemmen kontrollieren die<br />
Geschwindigkeit des Transporters <strong>und</strong> bremsen die Pratzen,<br />
bevor sie sich dem Glasgestell nähern. Durch das verstellbare<br />
Bedienpult hat der Fahrer beim Aufnehmen des Glasgestells eine<br />
gute Sicht in Richtung der Last sowie in Fahrtrichtung.<br />
Abholstationen, <strong>heben</strong> diese an <strong>und</strong> bringen sie zur Zielstation.<br />
Die automatisierten Plattformwagen be<strong>fördern</strong> Lasten bis zu<br />
1 500 kg <strong>und</strong> erreichen Geschwindigkeiten von max. 1,6 m/s. Das<br />
Energiemanagement ist für den Dreischichtbetrieb ausgelegt. Die<br />
schnellladenden LiFePo4-Batterien werden automatisch<br />
nach geladen <strong>und</strong> haben kurze Ladezeiten. Dadurch lassen sich<br />
kleine Fahrpausen für Zwischenladungen nutzen. Zum Energiekonzept<br />
gehört ferner ein Schlummermodus. Optionale Aus -<br />
stattungen sind u. a. eine Anhängerkupplung mit automatischer<br />
Deichsel andockung, RFID- <strong>und</strong> Barcodeleser sowie die<br />
Bedienung über Industrietablets.<br />
www.hubtex.com<br />
Halle 8, Stand 8B02<br />
www.mlr.de<br />
Halle 9, Stand 9A51<br />
Reliablepartner forvalue-addedwarehouse automation<br />
Meet us and gettoknowusatLogiMAT<strong>2016</strong>.<br />
> Food:ACP –outperforming traditional order fulfilmentmethods<br />
> Fashion &Ecommerce:AIRTRAX –the modular, flexibleand convenient hanging goodsconcept<br />
> Partsand components:ADAPTO–the adaptable and scalable 3D shuttle system.<br />
8-10 March <strong>2016</strong>. Neue Messe,<br />
Stuttgart.Hall1,booth 1J21<br />
Vanderlande.indd 1 13.01.<strong>2016</strong> 07:46:28<br />
22 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
F+H EXTRA I LOGIMAT<br />
Innovationen praxisnah präsentiert<br />
Selten war der Wandel in der innerbetrieblichen<br />
Logistik deutlicher zu<br />
spüren: Automatisierte Flurförderzeuge,<br />
alternative Energiesysteme, sensorgesteuerte<br />
Fahrerassistenzsysteme <strong>und</strong><br />
intelligente Flottenmanagement-<br />
Lösungen eröffnen Logistik-Planern,<br />
Einkäufern sowie Fuhrpark- <strong>und</strong> Serviceverantwortlichen<br />
neue Optionen, mit<br />
denen sie ihren Materialfluss effizienter<br />
gestalten können. Das Unternehmen<br />
Linde Material Handling präsentiert auf<br />
der Logimat <strong>2016</strong> zusammen mit seinen<br />
beiden Vertriebspartnern Schöler<br />
Fördertechnik <strong>und</strong> Hofmann Fördertechnik<br />
Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
am gemeinsamen Stand. Im Mittelpunkt<br />
des offen gestalteten Messekonzepts<br />
stehen die Fachbesucher <strong>und</strong> ihr individueller<br />
Beratungsbedarf.<br />
www.linde-mh.de<br />
Halle 8, Stand 8B21<br />
Bandbreite an Fachbodenregalanlagen<br />
erweitert<br />
Die Franz X. Rauscher KG hat für ihre<br />
Fachbodenregale ein neues Profil<br />
entwickelt. Das Profil P70 schließt die<br />
Lücke zwischen den praxiserprobten<br />
Standardsystemen P30, P50 <strong>und</strong> dem auf<br />
Schwerlast ausgerichteten P90. Ausgelegt<br />
ist das Profil P70 für hohe Fach- sowie<br />
Feldlasten <strong>und</strong> erweitert damit die<br />
Bandbreite der Fachbodenregalanlagen<br />
des Herstellers. Darüber hinaus stellt das<br />
Unternehmen seine neuen Fachbodenregale<br />
für „Pick by Light“-Anwendungen<br />
aus. Kompetenzen im Sonderbau beweist<br />
Rauscher F. X. auf der diesjährigen Messe mit Reifen- <strong>und</strong><br />
Etagenwagen für Kleinteile in der Automobilindustrie.<br />
www.rauscher-fx.de<br />
Halle 1, Stand 1G15<br />
Fahrerloses<br />
Transportfahrzeug<br />
mit hoher Kapazität<br />
Die Fahrerlosen Transportfahrzeuge<br />
vom Typ E’gv Compact<br />
des Unternehmens Egemin sind so ausgelegt, dass sie ein<br />
fünffach höheres Gewicht als ein vergleichbares Kompaktgerät<br />
ziehen können. Durch die robuste Konstruktion eignen sich die<br />
Flurförderzeuge für eine Vielzahl von Anwendungen <strong>und</strong><br />
Branchen. Der Hersteller ergänzt damit sein Produktportfolio<br />
an FTF um eine Standardvariante, die sich schnell <strong>und</strong> leicht<br />
installieren lässt <strong>und</strong> einfach in den Materialfluss sowie in<br />
bestehende Egemin-Systeme integriert werden kann.<br />
www.fh-intralogistics.com<br />
Wir stellen aus: LogiMAT <strong>2016</strong>, Halle 4, Stand 4F9<br />
Stretchen<br />
neU<br />
Definiert<br />
Mit den STREMA ®<br />
Stretchverpackungssystemen<br />
Beratung<br />
<strong>und</strong><br />
Support<br />
+49 9661 8702-0<br />
Maschinenbau GMbh<br />
bis zu<br />
150<br />
Pal / h<br />
®<br />
www.egemin.com<br />
Halle 1, Stand 1G64<br />
STREMA ® Maschinenbau GmbH<br />
Kauerhofer Straße 4a-6 · D-92237 Sulzbach-Rosenberg<br />
info@strema.de · www.strema.de
LOGIMAT I F+H EXTRA<br />
Die Antriebseinheit<br />
steht für gute Manövrierfähigkeit<br />
bei geringem Kraftaufwand.<br />
Der Li-Ionen-Akku lässt<br />
sich leicht austauschen <strong>und</strong><br />
ermöglicht den Einsatz im<br />
Mehrschichtbetrieb.<br />
www.wanzl.com<br />
Lasten komfortabel<br />
transportiert<br />
Der Kommissionierwagen KT3 „drive“ von<br />
Wanzl mit elektrischem Antrieb ist ein aus -<br />
dauernder Transportmeister, der schwere<br />
Ladung ohne eigene Körperkraft befördert.<br />
Halle 1, Stand 1G01 + 1G02<br />
Funknetzwerke optimieren<br />
den Materialfluss<br />
Anzeige<br />
Galler Lager- u. Regaltechnik GmbH<br />
Robert Galler Str.1 • 95326 Kulmbach<br />
Tel.: 09221 700-0 • Fax: 700-149<br />
www.galler.de • info@galler.de<br />
LogiMAT Stuttgart 8.-10.3.<br />
CeMAT Hannover 31.5.-3.6.<br />
Galler_1-2-<strong>2016</strong>.indd 1 12.02.<strong>2016</strong> 08:49:53<br />
Erste Messeteilnahme im Jubiläumsjahr<br />
Seit 1966 besteht die Bauer GmbH, die durch den geschäftsführenden<br />
Gesellschafter Heinz Dieter Bauer gegründet <strong>und</strong> vom<br />
1-Mann-Betrieb zu einem renommierten Hersteller geführt<br />
wurde. Aus ursprünglich 3 500 m² hat sich das Werkareal in<br />
Südlohn <strong>und</strong> Halberstadt (Sachsen-Anhalt) auf 90 000 m²<br />
entwickelt. Mehr als 300 Mitarbeiter beschäftigen sich mit der<br />
Entwicklung, Herstellung <strong>und</strong> dem weltweiten Vertrieb von<br />
Anbaugeräten für Flurförderzeuge sowie Umweltschutz-Ausrüstungen.<br />
Eine Auswahl dieser Produkte zeigt das Unternehmen<br />
auf der Logimat in Halle 9, Stand 9A15. Sowohl Anbaugeräte, z. B.<br />
Kippbehälter <strong>und</strong> Arbeitsbühnen, als auch Produkte zur Lagerung<br />
wassergefährdender Stoffe, Gefahrstoff-Depots etc., sind auf der<br />
Messe zu sehen. Als Neuheit werden Behälter für Routenzüge<br />
(Bild) vorgestellt.<br />
www.bauer-suedlohn.de<br />
Halle 9, Stand 9A15<br />
Sicherer Betrieb von Logistikanlagen<br />
Der Steute-Geschäftsbereich „Wireless“ nutzt die Logimat zur<br />
Präsentation des neuen Funknetzwerks sWave.NET, das auf die<br />
bisherige Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen Funkschaltgerät<br />
<strong>und</strong> Auswerteeinheit verzichtet. Stattdessen empfangen neu<br />
entwickelte Access Points die Signale der Funkschaltgeräte,<br />
bündeln sie <strong>und</strong> senden sie z. B. per Ethernet oder WiFi an einen<br />
oder mehrere Applikationsserver. Auf diesem Server läuft eine<br />
von Steute bereitgestellte Datenbank, die alle Informationen der<br />
Feldebene sammelt <strong>und</strong> entweder direkt oder über eine Middleware<br />
an die k<strong>und</strong>enseitige IT-Plattform weitergibt, bei Bedarf<br />
auch per Webservices an standortübergreifende IT-Systeme oder<br />
in die Cloud. Damit ist eine durchgängige Kommunikation von<br />
den einzelnen Funkschaltgeräten in den Lager-, Kommissionier<strong>und</strong><br />
Produktionsanlagen bis in die oberen Ebenen der<br />
Unter nehmens-IT gegeben.<br />
Nicht selten bestehen<br />
Unsicherheiten bezüglich der<br />
gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Wartung <strong>und</strong> Instandhaltung<br />
automatischer Lager- <strong>und</strong><br />
Fördertechnik. Wie oft<br />
müssen Regalbediengeräte<br />
geprüft <strong>und</strong> ferner die Frage<br />
beantwortet werden, ob die<br />
Anlage noch auf dem „Stand<br />
der Technik“ ist ? Gibt es<br />
Änderungen durch die neue<br />
Betriebssicherheitsverordnung<br />
? Auf der Logimat <strong>2016</strong><br />
stellt die Telogs GmbH<br />
deshalb das Thema Sicherer<br />
Anlagenbetrieb in den Mittelpunkt.<br />
Am Stand 1C15 in Halle 1 können sich Fachbesucher mit<br />
dem Instandhaltungsspezialisten austauschen.<br />
www.steute.com<br />
Halle 5, Stand 5C03<br />
www.telogs.de<br />
Halle 1, Stand 1C15<br />
F FAHRERLOSA H R E R L O S<br />
Unsere Fahrerlosen Transportsysteme laufen<br />
24 St<strong>und</strong>en am Tag. Egal ob Früh-, Spät- oder Nachtschicht.<br />
24 <strong>f+h</strong> 6/2015<br />
Halle 9/Stand A51<br />
Besuchstermin, Tickets:<br />
www.mlr.de/logimat
Turmlagersystem mit Energierückspeisung <strong>und</strong><br />
integriertem Energiespeicher<br />
Das Turmlagersystem Unitower des<br />
Unternehmens Kasto Maschinenbau<br />
ist nun wahlweise mit Energierückspeisung<br />
<strong>und</strong> einem integrierten<br />
Energiespeicher verfügbar. Der<br />
Anwender kann damit überschüssige<br />
Energie sinnvoll <strong>und</strong> flexibel nutzen<br />
<strong>und</strong> so seine Stromkosten senken.<br />
Während der Messe können sich die<br />
Besucher über die Vorteile des<br />
Energiespeichers informieren. Zu<br />
diesem Zweck dient ein Vergleich der<br />
Standard-Antriebsvariante des<br />
Unitower mit Energierückspeisung<br />
<strong>und</strong> der in diesem Bereich bei<br />
anderen Anbietern üblichen<br />
Antriebsvariante mit klassischem<br />
Bremswiderstand. Das System<br />
Unitower ist in drei Ausführungen<br />
lieferbar: zur Lagerung von Langgutmaterialien, für Blech- <strong>und</strong> Flachprodukte sowie<br />
Behälter, <strong>und</strong> als kompaktes Universallager für Langgut <strong>und</strong> Blech.<br />
DIE SPEZIALISTEN<br />
FÜR IHRE SICHERHEIT<br />
2<br />
NEU!<br />
www.kasto.com<br />
Halle 1, Stand 1J11<br />
Aktuelle Projekte <strong>und</strong> Intralogistik-Lösungen im Fokus<br />
des Messeauftritts<br />
Das Highlight des Auftritts<br />
des Unternehmens<br />
psb intralogistics auf der<br />
Logimat <strong>2016</strong> ist die Präsentation<br />
der Shuttle-Lösung<br />
vario.sprinter im Live-<br />
Betrieb. Ergänzt wird diese<br />
Präsentation durch<br />
Referenzen zum Hochleistungs-Kommissioniersystem<br />
Rotapick. Vor allem für<br />
hochfrequente Anforderungen,<br />
z. B. im E-Commerce,<br />
werden im Liegewarebereich<br />
diese Systeme zu einer<br />
Intralogistik-Gesamtlösung kombiniert. Ein Überblick über die Systemkompetenz im<br />
Bereich der Hängefördertechnik sowie den weiterentwickelten Taschensorter (Bild)<br />
r<strong>und</strong>en den Messeauftritt ab. Mit dem Taschensorter lassen sich nahezu alle<br />
Warengruppen effizient hängend puffern, transportieren <strong>und</strong> sortieren.<br />
www.psb-gmbh.de<br />
Professionell Platz gespart<br />
Die Fachbodenregale Meta Clip erlangen ihre Einsatzmöglichkeiten<br />
durch Steckverbindungen. Mit der Montageart<br />
lassen sich die Systeme von Meta-Regalbau einfach<br />
aufbauen. Auch Förderanlagen <strong>und</strong> Büroräume können in<br />
die Konzeption mit einfließen. Da sich die Systeme den Bedürfnissen ohne großen<br />
Aufwand anpassen lassen, spart der Betreiber Zeit <strong>und</strong> Kosten.<br />
www.meta-online.com<br />
Halle 1, Stand 1B07<br />
Halle 1, Stand 1H01<br />
Erfassung von Personen im<br />
Gefahrenbereich der Maschine<br />
Absicherung von gefährlichen Zonen <strong>und</strong><br />
Tordurchfahrten<br />
Kollisionswarnung Stapler gegen Stapler<br />
Besonders für große Arbeitsmaschinen <strong>und</strong><br />
Stapler geeignet<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
LOGIMAT <strong>2016</strong><br />
Halle 8 / Stand 8D31<br />
Das neue ELOshield² wurde entwickelt, um eine<br />
eindeutige Erkennung von Personen im Arbeitsbereich<br />
einer Maschine zu ermöglichen.<br />
Dabei erzeugt das ELOshield² ein programmierbares<br />
Detektionsfeld von maximal 15 m.<br />
Die primäre Funktion ist dabei die Erfassung von<br />
Personen, die sich unachtsam dem Gefahrenbereich<br />
einer Maschine nähern.<br />
Damit leistet ELOshield² einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Unfallvermeidung.<br />
Mittels stationärer Module lassen sich mit dem<br />
ELOshield² auch Gefahrenstellen markieren<br />
<strong>und</strong> damit zuverlässig absichern.<br />
Ebenso kann das neue ELOshield² auch als<br />
Kollisionsschutz zwischen Staplern oder großen<br />
Maschinen eingesetzt werden.<br />
Gärtnerweg 49 | D -25436 Tornesch<br />
Tel.: +49 4122 / 9570-0<br />
Fax: +49 4122 / 9570-22<br />
E-mail: info@elokon.com<br />
<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 25<br />
Elokon.indd 1 01.02.<strong>2016</strong> 16:02:59
LOGIMAT I F+H EXTRA<br />
Folgen Sie<br />
uns auch<br />
online!<br />
Nur einhängen <strong>und</strong> los geht’s!<br />
Mit dem Konzept Airtrax von<br />
Vanderlande lässt sich<br />
Hängeware transportieren,<br />
sortieren <strong>und</strong> lagern. Um<br />
Funktionalitäten, z. B. von der<br />
manuellen bis hin zur vollautomatischen<br />
Hochgeschwindigkeitssortierung,<br />
zu erleichtern,<br />
bestehen Airtrax-Anlagen aus<br />
auswechselbaren Modulen.<br />
Jedes Modul ist einfach zu<br />
installieren, zu bedienen <strong>und</strong><br />
zu modifizieren. Zur optimalen<br />
Nutzung der Lagerkapazitäten<br />
sind neue Trägermodule <strong>und</strong> Verteiler verfügbar, die Layouts in „Full 3D“ ermöglichen.<br />
Das neue Design erlaubt eine Sortierung nach links <strong>und</strong> rechts. Angetrieben werden die<br />
Einheiten durch Reibung; somit laufen die Anlagen im Vergleich zu traditionellen<br />
Kettenantrieben unterbrechungsfrei. Daraus resultiert eine einfachere Wartung für<br />
diese Komponenten.<br />
www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de<br />
www.vanderlande.com<br />
Halle 1, Stand 1J21<br />
Mensch <strong>und</strong> Roboter wachsen zusammen<br />
www.facebook.com/intralogistik<br />
www.twitter.com/foerdern_<strong>heben</strong><br />
www.swisslog.com/logimat<strong>2016</strong><br />
Als Lösung für das moderne Leichtgut-Handling<br />
präsentiert Swisslog „Automated Item Pick“<br />
(AIP), einen vollautomatischen Kommissionierarbeitsplatz,<br />
bei dem ein Roboter mit einem<br />
Menschen als Teamplayer Hand in Hand<br />
arbeitet. Swisslog AIP ermöglicht die direkte<br />
Kooperation von Mensch <strong>und</strong> Maschine <strong>und</strong><br />
kommt dabei ganz ohne Schutzzäune aus.<br />
Kernbestandteil dieser Lösung ist der Leichtbauroboter<br />
LBR iiwa von Kuka, der über hoch<br />
sensitive Eigenschaften verfügt. Messebesucher<br />
können sich auf dem Stand des Systemanbieters<br />
davon überzeugen. Die AIP-Lösung ergänzt auf<br />
intelligente Weise z. B. die Leichtgutsysteme<br />
Autostore oder Carrypick <strong>und</strong> ermöglicht<br />
höhere Kommissionierleistungen.<br />
Halle 1, Stand 1B51<br />
Spezialakku verlängert Laufzeit von Datenbrillen<br />
www.google.com/+Foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>De<br />
Mit <strong>f+h</strong> bleiben<br />
Sie stets auf dem<br />
Laufenden<br />
Mit der konsequenten Prozessführung über das Display der Datenbrille <strong>und</strong> der Bestätigung<br />
einzelner Schritte per in die Brille integriertem Scanner ermöglicht die „Pick<br />
by Vision“-Lösung Picavi der Logcom GmbH eine Zeitersparnis in der Kommissionierung.<br />
Um den Dauerbetrieb der Datenbrille sicherzustellen, hat Logcom die externe, speziell<br />
auf die Anforderungen der Datenbrillenkommissionierung ausgelegte Stromquelle<br />
Picavi Power Control entwickelt. Der<br />
industrietaugliche Akku ermöglicht<br />
fortlaufenden Schichtbetrieb<br />
unabhängig von der Pickdichte <strong>und</strong><br />
bietet gleichzeitig eine alternative<br />
Bedienmöglichkeit. Selbst bei hoher<br />
Pickdichte reicht die Leistung des<br />
Picavi Power Controls mindestens<br />
für eine ganze Schicht, bevor ein<br />
Akkuaustausch nötig wird.<br />
www.logcom.de<br />
Halle 5, Stand 5A09<br />
26 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
F+H EXTRA I LOGIMAT<br />
Neuentwicklungen für die Logistik-IT<br />
der Zukunft<br />
Digitalisierung, Integration <strong>und</strong> Flexibilität bilden die thematischen<br />
Eckpunkte mit denen die PSI Logistics GmbH auf der Logimat <strong>2016</strong><br />
eine Vielzahl technischer Neuerungen, Funktionen <strong>und</strong> zukunftsweisenden<br />
Entwicklungen im Bereich der Logistik-Software<br />
vorstellt. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht die ganzheitliche<br />
Betrachtung der kombinatorischen Optimierung von Produktions<strong>und</strong><br />
Logistikprozessen. Das Modul ist von sofort an mit dem<br />
Gabelstapler zum Anfassen<br />
Mit dem SMV 18-900 C wird das Unternehmen Konecranes<br />
Lifttrucks einen 18-Tonnen-Stapler mit nach Stuttgart bringen. Zu<br />
den weiteren Merkmalen des Schwerlaststaplers gehören der<br />
Radstand von 3 750 mm <strong>und</strong> der stabile Kastenrahmen, der die<br />
volle Kapazität von sieben Meter Hubhöhe mit dem Standardmast<br />
aktuellen Release 2.4 der Standardsoftware für strategische <strong>und</strong><br />
taktische Analyse, Planung <strong>und</strong> Optimierung von Supply Chains,<br />
PSIglobal, verfügbar.<br />
ermöglicht. Genauso wie alle Flurförderzeuge des Herstellers lässt<br />
sich auch der SMV 18-900 C gemäß den individuellen Bedürfnissen<br />
des Betreibers ausrüsten. Zur individuellen Ausstattung<br />
gehört der Einsatz von „Truconnect Remote Services“. Mit der<br />
Software lässt sich die Nutzung eines Gabelstaplers online<br />
überwachen, u. a. der Kraftstoffverbrauch <strong>und</strong> die Dauer der<br />
Umschlagaufgabe.<br />
www.psilogistics.com<br />
Halle 7, Stand 7D76<br />
www.konecranes.de<br />
Halle 8, Stand 8B61<br />
Neue Freiheiten im innerbetrieblichen Materialfluss<br />
Als Vertriebs- <strong>und</strong> Systempartner der MT Robot AG, Zwingen/Schweiz, präsentiert die Förster & Krause<br />
GmbH ein neues KLT-Transportsystem. Das Flurförderzeug vom Typ UNITR M/KLT kann zwei Kleinladungsträger<br />
oder KLT-Stapel aufnehmen, verfahren <strong>und</strong> absetzen. Dabei verfährt das FTF frei im Raum<br />
<strong>und</strong> lässt sich über das integrierte Touch Panel <strong>und</strong> einen Joystick, im Teach-in-Verfahren programmieren.<br />
www.foerster-krause.de<br />
Halle 3, Stand 3C47<br />
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Mit dem „BigBag Divider“ aus dem Hause Cabka-IPS lassen sich<br />
flexible Schüttgutbehälter effizienter transportieren <strong>und</strong> lagern.<br />
Der Ladungsträger überzeugt durch gute Stapelbarkeit, beim<br />
Handling schützt er die befüllten Säcke vor den Gabelzinken der<br />
Flurförderzeuge <strong>und</strong> reduziert damit gleichzeitig Stillstandzeiten<br />
wie Kosten.<br />
Gesamtsysteme <strong>und</strong> Flurförderzeuge auf<br />
gemeinsamer Ausstellungsfläche<br />
Dem Gr<strong>und</strong>gedanken „Alles aus einer Hand“ folgend, präsentiert<br />
die Stöcklin Logistik AG auf der Logimat <strong>2016</strong> erstmals Gesamtsysteme<br />
<strong>und</strong> Flurförderzeuge auf einer gemeinsamen Ausstellungsfläche.<br />
So kann sich<br />
der interessierte<br />
Messe besucher u. a. über<br />
die Softwarekompetenz<br />
ein Bild machen. Das<br />
Lagerverwaltungssystem<br />
in der Version 5.6 setzt auf<br />
standardisierte <strong>und</strong> (zur<br />
Umsetzung von spezifischen<br />
Projektanforderungen)<br />
gleichermaßen<br />
flexible Prozesse.<br />
Im Segment FTS stellt das<br />
Unternehmen das<br />
Hochhub-FTF „Eagle-Ant“<br />
auf der Messe aus. Das Fahrzeug ist auf eine Tragfähigkeit von<br />
1 200 kg bei bis zu 1 200 mm Hub ausgelegt.<br />
Als Prototyp des neuen Plattform-Geräts der EM-Baureihe wird<br />
Stöcklin eine wahre „Rampensau“ mit nach Stuttgart bringen.<br />
Näheres zu diesem Flurförderzeug verrät der Hersteller erst im<br />
März.<br />
www.stoecklin.com<br />
Halle 3, Stand 3C30<br />
www.cabka-ips.com<br />
Halle 3, Stand 3B31<br />
Betrachten Sie bei<br />
der Bodenreinigung<br />
alle Optionen?<br />
Fachleute wissen: Es gibt keine All-in-one Lösung. Seit mehr<br />
als 40 Jahren ist IP Gansow der Bodenreinigungsspezialist in<br />
Deutschland <strong>und</strong> bietet die größte Produktpalette an Scheuersaugmaschinen.<br />
Deshalb finden wir für jeden Boden immer das<br />
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Vielfältige Order-Fulfillment-Lösungen<br />
für den E-Commerce<br />
In Zeiten des boomenden E-Commerce rücken Lösungen zur effizienten<br />
Abbildung von Kommissionierprozessen, vor allem bei<br />
großen Auftragsvolumina, immer stärker in den Fokus. Auf der<br />
Logimat <strong>2016</strong> stellt Dematic daher erstmals ein Konzept zum<br />
vollautomatisierten Hochleistungskommissionieren vor. Des<br />
Weiteren zeigt der Systemintegrator seine vollauto matische<br />
Palettierlösung AMCAP (das Kürzel steht für Automated Mixed<br />
Case Palletising). Teil dieser Lösung (Bild) ist das Multi-Shuttle-<br />
SCHEUERSAUGMASCHINE<br />
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Erfüllt die gesetzliche HACCP-Richtlinie<br />
nach dem europäischen Hygienerecht.<br />
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System, das sich durch seine mehrfachtiefe <strong>und</strong> platzoptimierte<br />
Lagerung von unterschiedlichen Verpackungs einheiten<br />
auszeichnet. AMCAP ist für den Groß- <strong>und</strong> Einzelhandel<br />
konzipiert, berücksichtigt aber auch die Anforderungen von<br />
Versandhandel <strong>und</strong> Industrie.<br />
www.dematic.com/de<br />
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28 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong><br />
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Mit vielfältigen Pufferfunktionen<br />
Die Ferag AG zeigt auf der Logimat <strong>2016</strong> ihre durchweg modular<br />
konzipierte Hängefördertechnik aus der weiter angewachsenen<br />
Skyfall-Familie. Im Fokus dabei: eine Skyfall-Variante, die<br />
Halle 5, Stand 5D49<br />
Neu auf unserem Stand:<br />
hoch effiziente, ölfreie<br />
Trommelmotoren-Technologie!<br />
umfassende Aufgaben als Pufferspeicher erfüllt. Der Systemanbieter<br />
sieht dafür ein breites Einsatzspektrum, das weit über<br />
Distributionszentren <strong>und</strong> Hochregallager hinausreicht. So eignet<br />
sich das in Stuttgart in voller Funktion zu sehende Skyfall-System<br />
für komplexe Industrieanwendungen, in denen z. B. unterschiedlich<br />
getaktete Fertigungslinien überbrückt werden müssen oder<br />
vielschichtige Verpackungs- <strong>und</strong> Abfüllprozesse anfallen.<br />
www.ferag.com<br />
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Lithium-Ionen-Technologie in den Fokus der<br />
Messepräsenz gerückt<br />
Rollex.indd 1 13.01.<strong>2016</strong><br />
Die Lithium-Ionen-Technologie ist in diesem Jahr thematischer Treiber auf dem Messestand von<br />
Toyota Material Handling Deutschland (TMHDE). In Halle 8 können sich interessierte Besucher<br />
über die Vor- <strong>und</strong> Nachteile gegenüber einer Bleisäurebatterie im Einsatz informieren <strong>und</strong> sich<br />
einen Überblick über die breit gefächerte Produktpalette verschaffen, die der Hersteller mit der<br />
alternativen Antriebstechnologie anbietet. An erster Stelle ist hier der Traigo 48 mit 48-V-Lithium-<br />
Ionen-Batterie zu nennen. Als 3- <strong>und</strong> 4-Rad-Modelle sind die Frontstapler mit Tragfähigkeiten<br />
von 1,5 bzw. 1,6 bis zwei Tonnen verfügbar. Zwar hat sich äußerlich nicht viel geändert; dafür hat<br />
der Traigo 48 es in sich. Umfangreiche Forschung, neue Technologien sowie Komponenten<br />
machen die Elektrostapler zu einem Leistungsträger in der Intralogistik.<br />
www.toyota-forklifts.de<br />
Halle 8, Stand 8C11<br />
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<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 29
LOGIMAT I F+H EXTRA<br />
Grafischer Materialflussrechner verknüpft<br />
alte <strong>und</strong> neue Anlagen<br />
Schlittentunnel-Mobilstation macht<br />
Umreifungsmaschine flexibel<br />
Um Unterleghölzer in die Umreifung<br />
von Packgut einbinden zu können,<br />
mussten beim halbautomatischen<br />
Ergopack-System bislang zwei<br />
Schlittentunnel eingesetzt werden,<br />
die am Boden verschraubt wurden<br />
<strong>und</strong> so den Abstand zwischen den Umreifungsbändern fest<br />
vorgaben. Damit die Umreifungsmaschine auch bei dieser<br />
Anwendung flexibel eingesetzt werden kann, hat die Ergopack<br />
Deutschland GmbH eine mobile Schlittentunnel-Station<br />
entwickelt, die per Gabelstapler an den Einsatzort gebracht<br />
werden kann.<br />
www.ergopack.de<br />
Halle 4, Stand 4F01<br />
R<strong>und</strong>umbetreuung von der App-Idee bis<br />
zum Going-Live<br />
Bestehende Anlagen zu modernisieren, kann Probleme mit sich<br />
bringen. Eine Möglichkeit, Probleme zu umgehen, bietet z. B. ein<br />
herstellerunabhängiger Materialflussrechner. Dieser schaltet sich<br />
zwischen die Anlagen <strong>und</strong> verknüpft diese untereinander. Die<br />
Sysmat GmbH konzentrierte sich bei der Entwicklung des Materialflussrechners<br />
„matcontrol graphics“ vor allem auf die Schnittstellen,<br />
da hier die größten Fallstricke liegen. Insgesamt wurden<br />
in Projekten mit dem Materialflussrechner Schnittstellen zu mehr<br />
als 20 unterschiedlichen Anbietern von Lager- <strong>und</strong> Materialflusssystemen<br />
realisiert.<br />
Mit der offiziellen Gründung der Inloop GmbH<br />
bündeln die Softwareunternehmen Conceito<br />
GmbH <strong>und</strong> Inloop s.r.o. ihr Know-how bei der<br />
Konzeption <strong>und</strong> Entwicklung von mobilen<br />
Anwendungen. Mit seinen Mobile Enterprise<br />
Solutions begleitet das Unternehmen seine<br />
K<strong>und</strong>en nun auf dem kompletten Weg von einer<br />
App-Idee bis zum Going-Live <strong>und</strong> darüber<br />
hinaus.<br />
www.inloop.eu<br />
Halle 5, Stand 5D11<br />
www.sysmat.de<br />
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30 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
Ladeprozess geht gezielt auf<br />
individuellen Batteriezustand ein<br />
Auf seinem Messestand demonstriert das Unternehmen Fronius,<br />
die Merkmale des Ri-Ladeprozesses anhand der neuen Generation<br />
der Batterieladegeräte vom Typ Selectiva. Der Ladeprozess<br />
verringert den Energieverlust zu Beginn der Ladung sowie<br />
Der vielseitige Gelenkstapler<br />
der alles kann<br />
Reduzierte Kosten<br />
50% mehr Lagerkapazität<br />
Erhöhte Produktivität<br />
Innen- <strong>und</strong> Außeneinsatz<br />
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2.500 kg Tragkraft<br />
Hubhöhen bis zu 15 m<br />
5 Jahre/5.000 Betriebsst<strong>und</strong>en Garantie<br />
während der Nachladephase <strong>und</strong> senkt dadurch die Stromkosten<br />
<strong>und</strong> den CO 2<br />
-Ausstoß. Gleichzeitig wird durch die kühle <strong>und</strong><br />
schonende Ladung die Lebensdauer der Batterien verlängert.<br />
Die Sicherheit beim Ladevorgang <strong>und</strong> die Verfügbarkeit der<br />
Flurförderzeuge steigt zudem an. Der Ri-Ladeprozess geht gezielt<br />
auf den individuellen Zustand der Batterie ein <strong>und</strong> hält die<br />
Über ladung so gering wie möglich. Zahlreiche Flurförderzeugbetreiber<br />
setzen die neue Technologie von Fronius bereits ein.<br />
www.fronius.com/intralogistik<br />
Unterstützung bei körperlich<br />
anstrengenden Arbeiten<br />
Halle 8, Stand 8C75<br />
Der „Kistengreifer“ für den Vakuum-Schlauchheber Jumbo<br />
ermöglicht eine ergonomische Handhabung von genormten<br />
Kleinladungsträgern. Zum Einsatz kommt die Handhabungshilfe<br />
Aisle-Master Ltd, Co Monaghan, Irland ••www.aisle-master.com<br />
info@aisle-master.com • T: +353 47 80500 • Deutschland T: 0800 000 5764<br />
Halle 9 Stand 9D41<br />
Combilift-Aisle.indd 1 13.01.<strong>2016</strong><br />
„Just in Time“-Sortierpuffer vereinfacht<br />
Verladeprozess<br />
u. a. an Kommissionierarbeitsplätzen in der Automobilindustrie.<br />
Dort müssen Kleinladungsträger in großer Zahl <strong>und</strong> schnell<br />
bewegt werden. Die prozesssichere Aufnahme findet über die in<br />
den Behältern integrierten Hubschächte statt. Bei einem<br />
durchschnittlichen Gewicht von 20 kg pro Kleinladungsträger<br />
<strong>und</strong> 50 Picks in der St<strong>und</strong>e lassen sich mit dem Vakuum-<br />
Schlauchheber in der Summe Lasten von acht Tonnen pro<br />
Schicht umschlagen.<br />
Bei der Systemlösung MSequence von Kardex Mlog handelt es<br />
sich um einen schlüsselfertigen <strong>und</strong> vollautomatischen „Just in<br />
Time“-Sortierpuffer für Paletten. Durch die Ausnutzung der<br />
Hallenhöhe werden bis zu 70 Prozent der Bereitstellfläche<br />
eingespart. Der Puffer stellt die korrekten Aufträge am richtigen<br />
Lkw in der gewünschten Reihenfolge bereit. Aufgr<strong>und</strong> der<br />
modularen Bauweise lässt sich die Lösung an unterschiedliche<br />
bauliche Umgebungen anpassen. Durch die vollautomatische<br />
Verladebereitstellung werden Fehlverladungen <strong>und</strong> Sortierfehler<br />
reduziert. Ein MSequence kann bis zu drei Verladetore gleichzeitig<br />
bedienen.<br />
www.schmalz.com<br />
Halle 6, Stand 6C05<br />
www.kardex-mlog.com<br />
Halle 1, Stand 1H51<br />
<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 31
DIE GESAMTE BANDBREITE<br />
DER PROJEKBETREUUNG FÜR<br />
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Realitätsnahes Demoszenario zu<br />
SAP EWM <strong>und</strong> SAP TM<br />
Der IT-Dienstleister Abat<br />
präsentiert sich auf der<br />
Logimat <strong>2016</strong> mit einem<br />
Demoszenario zu SAP<br />
Extended Warehouse<br />
Management (EWM) <strong>und</strong><br />
SAP Transportation<br />
Management (TM). Das<br />
Highlight in diesem Jahr:<br />
Anhand einer realitätsnahen<br />
Simulation unter<br />
Einsatz von Datenbrille <strong>und</strong><br />
Bluetooth-Scanner zeigen<br />
die IT-Experten die<br />
Lagersteuerung über SAP<br />
Extended Warehouse<br />
Management <strong>und</strong> die<br />
Warentransportsteuerung<br />
über SAP Transportation<br />
Management – vom<br />
K<strong>und</strong>enauftrag bis zur<br />
Buchung im Warenausgang <strong>und</strong> der Warenauslieferung in einem<br />
integrierten Szenario. Eine mobile App überwacht die Transportschritte<br />
<strong>und</strong> zeigt die aktuellen Auftragsstatus bis zur Auslieferung<br />
an. Besucher haben die Möglichkeit, das am Stand selbst<br />
auszuprobieren: Sie können vor Ort Waren selbst kommissionieren<br />
<strong>und</strong> für den Versand vorbereiten.<br />
www.abat.de/de/ewm<br />
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Intralogistiklösungen für Smart Factories & Co.<br />
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Die AMI Förder- <strong>und</strong> Lagertechnik GmbH stellt in den<br />
Fokus ihres Messeauftritts die Themen Effizienz <strong>und</strong><br />
Qualität in der Intralogistik. So präsentiert das<br />
Unternehmen u. a. eine Anlage, die das Zusammenspiel von<br />
Leicht- <strong>und</strong> Schwerlastförder- sowie Automatisierungstechnik<br />
visualisiert. Lösungen zum Fördern, Palettieren,<br />
Etikettieren <strong>und</strong> weiteres sind dabei in einer Anlage vereint<br />
<strong>und</strong> greifen ineinander. AMI veranschaulicht, wie Materialflüsse<br />
<strong>und</strong> Prozesse entlang der Supply Chain in den Smart<br />
Factories der Industrie 4.0 funktionieren können.<br />
Darüber hinaus kann sich der Messebesucher über Linear-<br />
Kommissioniertechnik mithilfe des TPC-Standards sowie<br />
über weitere Produktneuheiten hinsichtlich Kommissionierautomaten<br />
(im Mittel- <strong>und</strong> Langsamdreherbereich)<br />
informieren, die z. B. für den pharmazeutischen<br />
Großhandel geeignet sind.<br />
www.ami-foerdertechnik.de<br />
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32 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
F+H EXTRA I LOGIMAT<br />
Transparenz entlang der Lieferkette<br />
erhöhen<br />
Die neue standortübergreifende Lösung für die Be- <strong>und</strong> Entladescannung<br />
der Wanko Informationslogistik GmbH ermöglicht eine<br />
Sendungsverfolgung per Tracking. Über eine integrierte Schnittstelle<br />
zu Temperaturerfassungssystemen wird die Einhaltung der<br />
Kühlkette von der Warenübernahme beim Versender über alle<br />
Transportmittel <strong>und</strong> Zwischenlager bis zur Ablieferung beim<br />
Empfänger nachgewiesen. Die Lösung besteht aus je einer App<br />
für die Be- <strong>und</strong> Entladung, die für die Betriebssysteme Windows<br />
<strong>und</strong> Android erhältlich sind. Somit können die Anwender aus<br />
einer Vielzahl an mobilen Endgeräten unterschiedlicher<br />
Leistungsstufen wählen. Die Touren- <strong>und</strong> Auftragsdaten werden<br />
direkt aus der Telematiklösung Prabord an die Endgeräte<br />
gesendet <strong>und</strong> über die App visualisiert.<br />
Unfälle mit Flurförderzeugen vermeiden<br />
Mit dem System „Eloshield²“ der Elokon Sicherheitstechnik<br />
GmbH lassen sich Unfälle zwischen Personen <strong>und</strong> Flurförderzeugen<br />
vermeiden. Durch ein funkbasiertes Schutzschild, das mit<br />
einer Reichweite von 15 m um das Flurförderzeug aufgebaut wird,<br />
werden Personen erkannt <strong>und</strong> gewarnt, die ein „Eloshield²“-<br />
Personenmodul<br />
tragen. Bei einer<br />
Detektion zwischen<br />
Mensch <strong>und</strong> Maschine<br />
werden dabei<br />
unmittelbar Alarmsignale<br />
erzeugt, die<br />
gleichermaßen auf<br />
dem Gabelstapler, wie<br />
auch an der Person<br />
wirksam werden. Das<br />
System ist mit vier<br />
Ausgängen versehen,<br />
die optional<br />
aufgeschaltet werden<br />
können. So ist es<br />
möglich, die<br />
Fahrzeuggeschwindigkeit<br />
zu reduzieren oder zusätzliche visuelle oder akustische<br />
Alarmeinrichtungen zu aktivieren. Das System kann aber auch<br />
zur Verhinderung von Kollisionen zwischen mehreren<br />
Gabel staplern eingesetzt werden. Ebenso ist die Überwachung<br />
von Gefahrenbereichen, z. B. an Türen <strong>und</strong> Toren denkbar.<br />
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8.-10. März <strong>2016</strong><br />
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<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 33
FLURFÖRDERZEUGE I TITEL<br />
Wasserstofftechnologie<br />
als Antriebsalternative<br />
Forschungsbericht präsentiert Ergebnisse<br />
des „H2IntraDrive“-Projekts<br />
Die BMW Group, Linde Material Handling (Linde MH) <strong>und</strong> der Lehrstuhl<br />
fml der Technischen Universität München (TUM) haben kürzlich im Werk<br />
Leipzig des Automobilbauers die Ergebnisse ihres „H2IntraDrive“-Projekts<br />
vorgestellt. Die wichtigste Erkenntnis des Forschungsberichts: Der<br />
gemeinsam entwickelte <strong>und</strong> in der Praxis über r<strong>und</strong> zwei Jahre erprobte<br />
Wasserstoffantrieb für Flurförderzeuge ist heute schon marktfähig <strong>und</strong><br />
unter bestimmten Bedingungen auch wirtschaftlich.<br />
D<br />
er Brennstoffzellentechnologie mit<br />
Wasserstoffantrieb werden mittelfristig<br />
gute Chancen eingeräumt um einen Teil der<br />
konventionellen Energieträger für Flurförderzeuge<br />
zu ersetzen. Dies bestätigt eine vom<br />
Forschungsprojekt unabhängige Umfrage<br />
des Lehrstuhls Fördertechnik Materialfluss<br />
Logistik (fml) der TUM vom Sommer 2015.<br />
Demnach sehen 93 % der 109 befragten<br />
Branchenexperten Vorteile in der Verwendung<br />
eines Wasserstoffantriebs. Gleichzeitig<br />
fühlen sich aber 80 % noch nicht ausreichend<br />
über die Möglichkeiten der neuen<br />
Technologie informiert. Der in Leipzig vorgelegte<br />
Forschungsbericht trägt dazu bei,<br />
diese Wissenslücke schließen. Er knüpft an<br />
einen „Leitfaden für den Einsatz von wasserstoffbetriebenen<br />
Flurförderzeugen“ an, der<br />
ebenfalls im Rahmen des Forschungsprojekts<br />
erstellt wurde.<br />
„Für unsere K<strong>und</strong>en ist es ein wichtiges<br />
Signal, dass sich die Wasserstofftechnologie<br />
beim Dauertest im BMW i-Karosseriebau<br />
34 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
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Die besten Tore.<br />
Unvergleichlich schnell, sicher <strong>und</strong> zuverlässig.<br />
Tore von EFAFLEX bestechen durch<br />
weltweit führende, patentierte Technologien<br />
<strong>und</strong> technischen Vorsprung.<br />
01 Die Betankung eines Schleppers<br />
dauert gerade einmal 1,5 min<br />
EFAFLEX-Tore sind die Lösung für höhere<br />
Effizienz <strong>und</strong> mehr Sicherheit bei logistischen<br />
Prozessen.<br />
bewährt <strong>und</strong> den Status der Marktreife erreicht<br />
hat“, sagte Christophe Lautray, CSO<br />
Linde MH, bei der Präsentation der Ergebnisse<br />
in Leipzig. „Damit hat sich die innovative<br />
Antriebstechnik für die Zukunft empfohlen.<br />
Gleichzeitig konnten wir wichtige<br />
Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der<br />
Geräte gewinnen.“<br />
Verfügbarkeit steigt, Platzbedarf<br />
sinkt<br />
Mit der ersten Indoor-<br />
Betankungsanlage haben<br />
wasserstoffbetriebene<br />
Flurförderzeuge die nächste<br />
Evolutionsstufe erreicht<br />
Marie-Kristin Krueger,<br />
<strong>f+h</strong> Redaktion<br />
Die Dokumentation der Forschungsergebnisse<br />
belegt, dass der Brennstoffzellenantrieb<br />
in der Praxis über einen Zeitraum<br />
von gut zwei Jahren überzeugt hat. Von<br />
Dezember 2013 bis Ende Oktober 2015 haben<br />
die Schlepper 10 000 Betriebsst<strong>und</strong>en<br />
erreicht, bei den Gabelstaplern sind es sogar<br />
rd. 11 000 Betriebsst<strong>und</strong>en. Darüber hinaus<br />
können Anwender unter bestimmten<br />
Bedingungen wie einer hohen Arbeitsintensität<br />
im 2- <strong>und</strong> 3-Schicht-Betrieb vom<br />
ersten Tag an klare wirtschaftliche Vorteile<br />
erzielen. So lässt sich<br />
z. B. die betriebliche Verfügbarkeit<br />
von Flurförderzeugen<br />
mit der Wasserstofftechnologie<br />
steigern.<br />
Der Gr<strong>und</strong>: Die Fahrzeuge<br />
werden innerhalb kurzer<br />
Zeit neu betankt, während<br />
Ladung, Wechsel<br />
<strong>und</strong> Wartung von Bleisäurebatterien<br />
die Produktivität<br />
konventioneller<br />
Flurförderzeuge mindern.<br />
Die Analysen<br />
haben ergeben, dass die<br />
Betankung eines Schleppers 1,5 min gedauert<br />
hat (Bild 01). Ein Batteriewechsel<br />
geschieht in ca. 5 min, kann aber auch länger<br />
andauern. Bei den Gabelstaplern war<br />
der Tankvorgang nach 2,2 min abgeschlossen,<br />
die Zeit für einen vergleichbaren Batteriewechsel<br />
wird im Schnitt mit rd. 10 min<br />
angegeben.<br />
Durch den Einsatz der Wasserstofftechnologie<br />
lässt sich ferner in Summe Platz einsparen.<br />
Auf Hubeinrichtungen, Lüftungssysteme,<br />
Schutzwannen, Notfallduschen<br />
<strong>und</strong> weitere Einrichtungen für den Umgang<br />
mit Bleisäurebatterien kann der Betreiber<br />
z. B. eines Logistikzentrums verzichten.<br />
Für das Projekt in Leipzig hatte Linde MH<br />
sechs Routenzugschlepper <strong>und</strong> fünf Gabelstapler<br />
vom Typ Linde E25 HL <strong>und</strong> Linde<br />
E35 HL auf Wasserstoffantrieb umgerüstet<br />
<strong>und</strong> die Brennstoffzellen-Hybrid-Technologie<br />
im Laufe des Projekts kontinuierlich weiterentwickelt<br />
<strong>und</strong> angepasst (Bild 02). So<br />
konnte die „Mean Time Between Failures“<br />
(mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen)<br />
der wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge z. B.<br />
innerhalb eines Jahres verdoppelt werden.<br />
„Für die Elektrofahrzeuge i3 <strong>und</strong> i8 hat<br />
die BMW Group einen hohen Maßstab für<br />
die Nachhaltigkeit der Produktion am<br />
Standort Leipzig gesetzt. Der Wasserstoffantrieb<br />
in der Intralogistik leistet hier unter<br />
anderem durch den Einsatz von regional<br />
bezogenem grünem Wasserstoff einen Beitrag“,<br />
so Dr. Michael Ströbel, Hauptabteilungsleiter<br />
Steuerung, Logistik CFK Produktion<br />
<strong>und</strong> Einkauf bei BMW.<br />
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FLURFÖRDERZEUGE I TITEL<br />
Das<br />
Video<br />
Wir haben für Sie den Einsatz wasserstoffbetriebener<br />
Flurförderzeuge im<br />
BMW-Werk Leipzig im Video festgehalten.<br />
http://bit.ly/video_h2intradrive<br />
Quelle/Grafik: Lehrstuhl fml<br />
02 Sechs Routenzugschlepper <strong>und</strong> fünf Gabelstapler mit<br />
Brennstoffzellen-Hybridantrieb sind bereits im Einsatz<br />
Aufbau <strong>und</strong> Funktionsweise eines<br />
Brennstoffzellensystems<br />
Die bei H 2<br />
-Flurförderzeugen anstelle der Bleisäurebatterie eingesetzten Brennstoffzellensysteme<br />
bestehen neben dem eigentlichen Brennstoffzellen-Stack aus einem<br />
Luftversorgungssystem <strong>und</strong> einem Wasserstoffversorgungsmodul. Das Luftversorgungssystem<br />
setzt sich aus einer Befeuchter-Einheit <strong>und</strong> einem Luft verdichter<br />
zusammen, der für den optimalen Arbeitsdruck sorgt. Die Wasserstoffversorgungeinheit<br />
enthält den Tank, die Druckregler, den Kondensat-Abscheider, die<br />
Wasserstoff-Rezirkulationseinheit <strong>und</strong> die Ventile. Eine elektronische Steuerung mit<br />
Verteilerbox <strong>und</strong> Steuergerät regelt die Verteilung des Stroms auf die einzelnen<br />
Verbraucher <strong>und</strong> den hochdynamischen Prozess zur Bereitstellung von Wasserstoff<br />
<strong>und</strong> Luft [1], [2].<br />
Brennstoffzellensysteme für Flurförderzeuge sind Hybrid-Systeme, wobei die<br />
Brennstoffzelle die Li-Ionen-Batterie auflädt. Dies hat den Vorteil, dass die Brennstoffzelle<br />
nahe an ihrem optimalen Betriebspunkt betrieben werden kann <strong>und</strong><br />
eventuelle Leistungsspitzen des Flurförderzeugs von der Batterie abgefangen<br />
werden können. Ferner lässt sich die durch Rekuperation gewonnene Energie des<br />
Flurförderzeugs in der Batterie speichern.<br />
Das Bild zeigt die Funktionsweise eines Brennstoffzellensystems für Flurförderzeuge.<br />
Dabei wird ersichtlich, dass das Flurförderzeug die Energie nur aus der Batterie, nur<br />
aus der Brennstoffzelle oder aus Brennstoffzelle <strong>und</strong> Batterie beziehen kann.<br />
Literaturhinweise:<br />
Funktionsweise eines Brennstoffzellensystems<br />
[1] Kurzweil, P.: Brennstoffzellentechnik – Gr<strong>und</strong>lagen, Komponenten, Systeme, Anwendungen.<br />
Wiesbaden: Springer 2013, S. 6ff.<br />
[2] Mohrdieck, C.; Venturi, M.; Breitrück, K.; Schulze, H.: Mobile Anwendungen. In: Töpler, J.; Lehmann,<br />
J. (Hrsg): Wasserstoff <strong>und</strong> Brennstoffzelle. Berlin: Springer 2014, S. 59-111<br />
Langzeittest im BMW-Werk<br />
Leipzig<br />
Der Einsatzort der Flurförderzeuge war die<br />
Teileversorgung für den Karosseriebau der<br />
BMW i-Fahrzeuge in Leipzig. Dort haben<br />
die Geräte alle Aufgaben übernommen, die<br />
von konventionellen Elektro-Flurförderzeugen<br />
übernommen worden wären. In ihrem<br />
Bericht vergleichen die Forscher der TUM<br />
beide Technologien unter folgenden Parametern:<br />
energetische Effizienz, Zuverlässigkeit,<br />
Lebensdauer <strong>und</strong> ökologische <strong>und</strong><br />
ökonomische Nachhaltigkeit. Dabei berechnen<br />
die Wissenschaftler u. a. die Kosten<br />
für den kompletten Lebenszyklus der Geräte<br />
<strong>und</strong> kalkulieren praxisnah für eine Flotte<br />
von 50 Fahrzeugen.<br />
Im Vergleich zu den konventionellen Elektrogeräten<br />
lag die Reichweite der wasserstoffbetriebenen<br />
Schlepper über dem Standard,<br />
die Reichweite der Gabelstapler darunter.<br />
Ein größeres Tankvolumen <strong>und</strong> ein<br />
höherer Druck im Tank können die Reichweite<br />
erhöhen. Der Wirkungsgrad des<br />
Brennstoffzellensystems liegt laut des Forschungsberichts<br />
noch begrenzt unter dem<br />
der klassischen Bleisäurebatterie. In Summe<br />
kann der Wasserstoffantrieb aber mit der<br />
hohen betrieblichen Verfügbarkeit, den daraus<br />
resultierenden geringeren Personalkosten<br />
sowie seinen geringeren Umweltauswirkungen<br />
im Vergleich der konventionellen<br />
Energiepfade überzeugen. „Wir bewerten<br />
die Ergebnisse als einen Erfolg für die<br />
Logistik in Deutschland auf dem Weg zu einer<br />
alternativen Antriebstechnologie“, erklärte<br />
Prof. Dr. Willibald A. Günthner, Inhaber<br />
des Lehrstuhls fml der TU München. „Unser<br />
Forschungsbericht dokumentiert das Erreichen<br />
eines wichtigen Etappenziels. Weitere<br />
Fragen <strong>und</strong> Detailoptimierungen könnten in<br />
Folgeprojekten untersucht werden.“<br />
Das B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr <strong>und</strong><br />
digitale Infrastruktur hat die Forschungen<br />
im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms<br />
Wasserstoff- <strong>und</strong> Brennstoffzellentechnologie<br />
(NIP) mit einem Fördervolumen<br />
von 2,9 Mio. Euro unterstützt.<br />
Fotos: Linde Material Handling/<strong>f+h</strong><br />
www.linde-mh.de<br />
36 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
Erfolgreiches Retrofit-Projekt<br />
MARKT<br />
Innovative Steigtechnik<br />
aus Günzburg<br />
Die „tegut... gute Lebensmittel GmbH & Co. KG“ hat ihr Zentrallager der<br />
Gruppe modernisiert. Beim Retrofit des Wareneingangs, dem ersten<br />
Abschnitt der Maßnahmen, entschied sich das Unternehmen für H+H<br />
Herrmann + Hieber. Das Konzept sieht vor, dass die angelieferten Paletten<br />
wie bisher im Wareneingang auf eine von acht parallel angeordneten<br />
Vierfach-Rollenbahnen aufgegeben werden. Am Ende dieser Pufferstrecke<br />
übernimmt ein neu entwickelter Verschiebewagen die Paletten <strong>und</strong> bringt<br />
diese in die Lagervorzone. Auf dem niedrig bauenden Wagen sind vier<br />
Kettenförderer installiert. Die Übergabe an die Transportstrecke des Lagers<br />
geschieht über einen Kettenförderer <strong>und</strong> vier Umsetzstationen. Alle<br />
Arbeiten wurden innerhalb von zehn Tagen ausgeführt. Die Anlage ging<br />
planmäßig in Betrieb, <strong>und</strong> zwar mit einem gegenüber der alten Anlage<br />
erhöhten Durchsatz.<br />
www.herrmannhieber.de<br />
www.fetra.de<br />
Neuer Katalog rückt Routenzüge in den Fokus<br />
Als Produktneuheit findet der Leser im Katalog „Transportgeräte“ der Fetra<br />
Fechtel Transportgeräte GmbH Palettenfahrgestelle als Routenzug. Mit den<br />
Trolleys des Unternehmens für marktübliche Routenzugsysteme zeigt der<br />
Hersteller ein weiteres Novum im Katalog <strong>2016</strong>. Beide Produkte optimieren<br />
innerbetriebliche Abläufe in der Industrie. Bislang hatten Anwender die<br />
Möglichkeit, die Palettenfahrgestelle per Deichsel <strong>und</strong> Kupplung im Zug zu<br />
verfahren. Dieses System wurde mit den Palettenfahrgestellen als Routenzug<br />
perfektioniert. Maximal fünf Fahrgestelle respektive max. 3 000 kg lassen sich<br />
in einem Zug bewegen.<br />
Schwierige Oberflächen problemlos erkennen<br />
Die Ultraschallsensoren in Bauform M18 aus dem Hause ifm electronic<br />
bieten einen kleinen Blindbereich <strong>und</strong> Tastweiten bis 2,2 m, wie sie<br />
sonst nur von größeren Sensoren erreicht werden. Ultraschallsensoren<br />
senden <strong>und</strong> empfangen Schallwellen im Ultraschallbereich. Das zu<br />
erfassende Objekt reflektiert die Schallwellen, <strong>und</strong> per Laufzeitmessung<br />
wird die Distanzinformation ermittelt. Anders als bei optischen<br />
Sensoren spielen Farbe, Transparenz oder Glanzgrad des Objekts keine<br />
Rolle. Erhältlich sind R<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Cube-Bauformen im Kunststoff- oder<br />
im robusten V4A-Gehäuse. Die Applikation wird mit Teach-Taste,<br />
Leitungs-Teach oder IO-Link eingestellt.<br />
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schnell beförderte oder nicht optimal ausgerichtete Objekte lassen sich problemlos erkennen oder<br />
vermessen. Das „All in One“-Volumen-Messsystem LSC 200 ist<br />
ein Komplettsystem für die Intralogistik <strong>und</strong> die Verpackungstechnik.<br />
Bei ihm sind Sensoren <strong>und</strong> Auswerteeinheit optimal<br />
aufeinander abgestimmt. Erweitern lässt sich das System LSC 200<br />
mit Sensoren (Barcodeleser etc.). Ebenso kann eine Dimensionserfassung<br />
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FLURFÖRDERZEUGE I STAPLERTEST<br />
Produktiv trotz Tempolimit?<br />
Auswirkungen einer Geschwindigkeitsreduzierung bei Lagerfahrzeugen auf die Leistungsbilanz<br />
Flurförderzeuge für die Lagertechnik wie Schubmaststapler <strong>und</strong><br />
Elektroniederhubwagen mit Fahrerstand-Plattform können Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 15 km/h erreichen. Doch welche Auswirkung hat<br />
eine Reduzierung der maximalen Fahrgeschwindigkeit zugunsten der<br />
Sicherheit auf die Produktivität? Unser Test bei einem großen<br />
Logistikdienstleister soll diese Frage beantworten.<br />
38 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
Aus Gründen der Sicherheit wollte der<br />
Logistikdienstleister die Geschwindigkeiten<br />
mit der seine Flurförderzeuge im Lager<br />
unterwegs sind auf ein Limit von 10 bzw.<br />
8 km/h reduzieren. Doch wie sehr würde<br />
sich diese Maßnahme auf die Sicherheit im<br />
Lager auswirken? Welche Auswirkungen<br />
hat es auf die Produktivität <strong>und</strong> den Energieverbrauch,<br />
wenn langsamer gefahren<br />
wird?<br />
Für eine objektive Antwort leitete der<br />
Fahrzeuglieferant des Unternehmens diese<br />
Frage an Andersom Testing weiter, die entsprechende<br />
Untersuchungen vor Ort<br />
durchführen sollten. Nach Rücksprache mit<br />
dem Betreiber entschied man sich für Messungen<br />
<strong>und</strong> Datenerhebungen bei Schubmaststaplern<br />
<strong>und</strong> Elektroniederhubwagen<br />
mit Fahrerstand-Plattform. Diese Flurförderzeuge<br />
machen den größten Anteil der<br />
im Distributionszentrum zum Einsatz kommenden<br />
Lagerfahrzeuge aus. Im täglichen<br />
Betrieb erreichen die Schubmaststapler<br />
Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu<br />
14 km/h, die Niederhubwagen verfahren<br />
mit max. 11 km/h.<br />
Für ein möglichst aussagekräftiges<br />
Ergebnis wurden die Untersuchungen<br />
bezüglich der für beide Gerätetypen am<br />
häufigsten vorkommenden Aufgaben<br />
durchgeführt: Die Schubmaststapler<br />
transportieren Paletten von der Warenannahme<br />
zum Massengüterlager. Dieses<br />
umfasst sowohl Bereiche mit Blocklagerung<br />
als auch Bevorratung in Regalen. Die<br />
Niederhubwagen verbringen Paletten mit<br />
kommissionierter Ware von den Kommissionierungsstationen<br />
hin zur Warenannahme.<br />
Für beide Aufgaben legte man<br />
verschiedene Transportdistanzen <strong>und</strong><br />
Routen fest.<br />
Komplette Messzyklen<br />
Die Messungen mit den Schubmaststaplern<br />
wurden, ausgehend von einem Startpunkt,<br />
auf vier unterschiedlich langen Fahrtstrecken<br />
hin zu vier verschiedenen Standorten<br />
im Lager durchgeführt. In die Untersuchungen<br />
flossen auch die Daten der jeweils<br />
„leeren Rückfahrt“ mit ein, um den Zyklus<br />
zu vervollständigen. Somit belaufen sich<br />
die Fahrtstrecken pro Zyklus von 101 m<br />
(kürzeste Entfernung) bis 472 m (längste<br />
Entfernung) (Tabelle 01).<br />
Entlang der verschiedenen Routen überquert<br />
der Fahrer des Schubmaststaplers<br />
diverse Kreuzungen <strong>und</strong> muss u. U. links<br />
oder rechts abbiegen, um den richtigen Ort<br />
zu erreichen. Die Distanz zwischen den<br />
Kreuzungen <strong>und</strong> Abzweigungen beträgt<br />
max. 50 m.<br />
Für möglichst unverfälschte Messungen<br />
wurden nur die Ergebnisse gezählt, bei<br />
denen es keine oder nur eine geringfügige<br />
Beeinträchtigung durch sonstigen Verkehr<br />
gab. Dies erwies sich in der Praxis als<br />
schwierig, sodass einige Messungen mehrfach<br />
wiederholt werden mussten.<br />
Den Untersuchungen mit Schubmaststaplern<br />
wurden vier verschiedene Fahrgeschwindigkeiten<br />
zugr<strong>und</strong>e gelegt: 14, 12,<br />
10 <strong>und</strong> 8 km/h. Die Hub- <strong>und</strong> Beschleunigungsgeschwindigkeiten<br />
blieben dabei<br />
unverändert.<br />
Frühere Tests haben ergeben, dass das<br />
schnellstmögliche Fahren mit einem<br />
Schubmaststapler nur dann sinnvoll ist,<br />
wenn die ungehinderte Fahrtstrecke mind.<br />
75 m lang ist. Die Fahrzeuge benötigen<br />
i. d. R. etwa 20 m Strecke, um die volle<br />
Geschwindigkeit zu erreichen, so ergibt sich<br />
bei geringeren Distanzen kein „Gewinn“<br />
aufgr<strong>und</strong> der höheren Geschwindigkeit.<br />
Die Notwendigkeit bei kürzeren Distanzen<br />
zu bremsen <strong>und</strong> zu beschleunigen macht<br />
diesen wieder wett.<br />
Da in kaum einem Lager ungehinderte<br />
Fahrtstrecken mit einer Länge von mind.<br />
75 m vorhanden sind, ist es im Allgemeinen<br />
zweckmäßiger, eine eher durchschnittliche<br />
Geschwindigkeit zu wählen. Bei vergangenen<br />
Untersuchungen ergab sich im Schnitt<br />
eine ideale Geschwindigkeit von 11 km/h.<br />
Wird dies auch bei diesen Messungen der<br />
Fall sein?<br />
Geschwindigkeit, Fahrstrecke,<br />
Leistungsbilanz<br />
Auch die Untersuchungen im Lager des<br />
Logistikdienstleister ergaben für den Schubmaststapler<br />
− im Sinne einer optimalen<br />
Gesamtbilanz − eine ideale Geschwindigkeit<br />
von ca. 11 km/h. Wer allerdings den<br />
Schwerpunkt auf die Produktivität legt, sollte<br />
eher zu 12 km/h tendieren, hat eine zusätzliche<br />
Sicherheit die Priorität, dann ist womöglich<br />
10 km/h das richtige Tempo. Auf<br />
den ersten Blick sollte eine Fahrgeschwindigkeit<br />
von 8 km/h noch sicherer sein, doch<br />
der Schein kann trügen. Dieses Tempo ist<br />
so gering, dass das Risiko besteht, dass der<br />
Fahrer unterwegs unaufmerksam wird, weil<br />
er u. U. Dinge nebenbei erledigt, die nichts<br />
mit dem Steuern des Staplers zu tun haben.<br />
Und wie sieht es mit der Leistungsbilanz<br />
bezüglich der verschiedenen Distanzen<br />
aus? Auf der kürzesten Strecke sind die Produktivitätsunterschiede<br />
bei unterschiedlichen<br />
Fahr geschwindigkeiten am geringsten<br />
<strong>und</strong> nicht nennenswert. Allerdings lässt sich<br />
feststellen, dass das Fahren mit 10 km/h<br />
schon bei dieser kurzen Strecke eine Energieersparnis<br />
von 25 Prozent ausmachen<br />
kann. Auf der 216 m langen Strecke,<br />
die in diesem großen Lager als „mittlere<br />
Entfernung” gilt, kommt es bei einer<br />
Geschwindigkeit von 12 km/h zu einem<br />
Produktivitätsverlust von 2,5 Prozent <strong>und</strong><br />
zu einer Energieeinsparung von etwa<br />
21 Prozent gegenüber 14 km/h. Bei einer<br />
Geschwindigkeit von 10 km/h sinkt die Pro-<br />
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FLURFÖRDERZEUGE I STAPLERTEST<br />
duktivität um 9,2 Prozent <strong>und</strong> der Energiegewinn<br />
beträgt ca. 28 Prozent.<br />
Wer auf optimale Produktivität setzt, richtet<br />
vorzugsweise einen Einbahnverkehr ein<br />
<strong>und</strong> beschränkt die Zahl der Knotenpunkte<br />
im Lager auf ein Mindestmaß. Zusätzliche<br />
Meter beim Umfahren von Hindernissen<br />
haben i. d. R. einen geringeren Produktivitätsverlust<br />
zur Folge als langsames Fahren<br />
oder ein Stillstand. Der allgemeinen Sicherheit<br />
kommt der Einbahnverkehr sehr zugute.<br />
Wenn es möglich ist, mit einer doppelten<br />
Auslastung zu fahren (Hin- <strong>und</strong> Rückfahrt<br />
beladen), ist der Einfluss des schnellen Fahrens<br />
noch geringer. Am effektivsten sind<br />
dann Geschwindigkeiten von 11 oder 10 km/h.<br />
Überhöhter Energieverbrauch<br />
verschlechtert Leistungsbilanz<br />
Die Messungen mit Elektroniederhubwagen<br />
mit Fahrerstand-Plattform wurden von<br />
einem Ausgangspunkt auf fünf unterschiedlich<br />
langen Fahrtstrecken hin zu fünf verschiedenen<br />
Standorten im Lager durchgeführt.<br />
Auch in diese Untersuchungen flossen<br />
die Daten der „leeren Rückfahrt“ mit<br />
ein. Somit belaufen sich die Fahrtstrecken<br />
pro Zyklus von 62 m (kürzeste Entfernung)<br />
bis 365 m (längste Entfernung) (Tabelle 02).<br />
Den Untersuchungen wurden diesmal drei<br />
verschiedene Fahrgeschwindigkeiten zugr<strong>und</strong>e<br />
gelegt: 11, 10,2 <strong>und</strong> 8,4 km/h. Die<br />
entsprechenden Leistungsbilanz-Messungen<br />
ergaben eine ideale Geschwindigkeit<br />
von 10 km/h. Ungeachtet der Fahrtstrecke<br />
bleibt der Leistungsverlust gegenüber der<br />
maximalen Geschwindigkeit begrenzt. Das<br />
Fahren mit 8 km/h ist nur auf sehr kurzen<br />
Distanzen ratsam. Bei größeren Entfernungen<br />
lässt sich ein Produktivitätsrückgang<br />
von ca. 18 Prozent beobachten.<br />
Die Niederhubwagen bewegen sich „reibungsloser“<br />
zwischen dem übrigen Verkehr<br />
im Lager <strong>und</strong> beschleunigen schneller als<br />
Schubmaststapler. Die Flurförderzeuge<br />
halten dadurch ihr durchschnittliches Tempo<br />
konstanter bei. So lässt sich beobachten,<br />
dass ein Niederhubwagen mit einer<br />
Geschwindigkeit von 10 km/h mühelos mit<br />
einem Schubmaststapler, der 11 km/h fährt,<br />
mithält. Um Kollisionen zu vermeiden,<br />
sollten Niederhubwagen idealerweise etwa<br />
1 km/h langsamer unterwegs sein als parallel<br />
verfahrende Schubmaststapler.<br />
Die Unterschiede beim Energieverbrauch<br />
innerhalb verschiedener Fahrtgeschwindigkeiten<br />
sind bei den Niederhubwagen nicht<br />
so groß wie bei Schubmaststaplern, doch<br />
auch hier gilt die Regel: Das schnellstmögliche<br />
Fahren kostet immer viel mehr Energie<br />
als es an Produktivitätsgewinn einbringt.<br />
Text/ Fotos: Theo Egberts, Andersom Testing<br />
Tabelle 01: Schubmaststapler<br />
Standort Distanz Produktivität Energieverbrauch<br />
Gesamt<br />
[m]<br />
FG<br />
[km/h]<br />
P/h P/8 h I Test<br />
[kWh]<br />
1 000 P<br />
[kWh]<br />
A 101 14 75 600 100 2,88 38,4 100<br />
12 77 612 102 2,57 33,6 112,5<br />
10 73 588 98 2,16 28,8 125<br />
8 71 565 94,2 1,69 24 137,5<br />
B 216 14 40 324 100 2,72 67,2 100<br />
12 40 316 97,5 2,09 52,8 121,4<br />
10 37 294 90,8 1,76 48 128,6<br />
8 32 253 78,1 1,36 43,2 135,7<br />
C 331 14 30 236 100 2,83 96 100<br />
12 29 234 99,2 1,97 67,2 130<br />
10 26 206 86 1,6 62,4 135<br />
8 keine Werte<br />
D 472 14 21 165 100 2,67 129,6 100<br />
12 19 156 94,6 2,05 105,6 118,5<br />
10 17 139 84,3 1,67 96 125,9<br />
8 15 118 60,2 1,27 86,4 133,3<br />
FG = Fahrgeschwindigkeit, P = Paletten, I = Index,<br />
1 000 P = Verbrauch pro 1 000 umgeschlagene Paletten<br />
Tabelle 02: Niederhubwagen mit Fahrerstand-Plattform<br />
Standort Distanz Produktivität Energieverbrauch<br />
Gesamt<br />
[m]<br />
FG<br />
[km/h]<br />
P/h P/8 h I Test<br />
[kWh]<br />
1 000 P<br />
[kWh]<br />
A 62 11 95 758 100 0,93 9,6 100<br />
10,2 103 823 108,5 0,99 9,6 100<br />
8,4 95 758 100 0,68 7,2 125<br />
B 83 11 88 702 100 1,05 12 100<br />
10,2 86 686 97,7 0,82 9,6 120<br />
8,4 75 600 85,5 0,72 9,6 120<br />
C 220 11 42 339 100 0,91 21,6 100<br />
10,2 41 327 96,5 0,79 19,2 111<br />
8,4 35 282 83,2 0,59 16,8 122<br />
D 270 11 35 277 100 0,83 24 100<br />
10,2 33 267 96,4 0,72 21,6 110<br />
8,4 29 232 83,8 0,63 21,6 110<br />
E 365 11 27 215 100 0,77 28,8 100<br />
10,2 25 201 93,5 0,73 28,8 100<br />
8,4 22 173 80,5 0,52 24 116,6<br />
FG = Fahrgeschwindigkeit, P = Paletten, I = Index,<br />
1 000 P = Verbrauch pro 1 000 umgeschlagene Paletten<br />
I<br />
I<br />
Quelle: Andersom Testing/ <strong>f+h</strong> Quelle: Andersom Testing/ <strong>f+h</strong><br />
40 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
MARKT<br />
Ergonomischer Palettier- <strong>und</strong><br />
Kommissionierarbeitsplatz<br />
Die „Fast Pick Station“ aus dem Hause Winkel besteht aus einem<br />
Kommissioniertisch auf einer Plattform, einem darunter<br />
liegenden Schacht sowie einem darin integrierten Folienstretcher.<br />
Die Höhe des Tischs kann der Mitarbeiter seinen individuellen<br />
Anforderungen anpassen. Der volle Ladungsträger wird über den<br />
Schacht nach unten gefördert. Ein<br />
Wickelstretcher umhüllt dort die Ware<br />
mit einer Folie, um sie für den weiteren<br />
Transport zu sichern. Gleichzeitig stellt<br />
ein Zwischenspeicher einen neuen<br />
Ladungsträger bereit.<br />
www.winkel.de<br />
Rückgrat der automatisierten <strong>und</strong><br />
vernetzten Teilefertigung<br />
Westphalen+Kann.indd 1 17.10.2012 10:40:04<br />
Brandschutzlager aus Beton für mehr<br />
Sicherheit<br />
Das modulare Werkstückträgerumlaufsystem Versamove der<br />
mk Technology Group ist in drei Versionen erhältlich: Die<br />
Aus führung Versamove standard ist für bis zu 40 kg pro<br />
Werkstückträger (Größe: 240 × 240 bis 400 × 400 mm) ausgelegt,<br />
mit Versamove plus lassen sich Größen bis 1 040 × 1 040 mm <strong>und</strong><br />
100 kg realisieren. Die Ausführung Versamove ultra kann<br />
Werkstückträger mit Abmessungen von bis zu 1 200 × 1 200 mm<br />
<strong>und</strong> 300 kg pro Werkstückträger transportieren. Verfügbar sind die<br />
Werkstückträger auch mit eingebetteten RFID-Chips.<br />
Der Betreiber kann zwischen drei verschiedenen Zweistrangförderern<br />
wählen. Für den schnellen Taktbetrieb <strong>und</strong> eine hohe<br />
Präzision <strong>und</strong> Laufruhe eignet sich der Zahnriemenförderer.<br />
Ebenfalls verfügbar ist ein Staurollenkettenförderer. Als dritte<br />
Option hat der Hersteller einen Zweistrangförderer mit einer<br />
kurvengängigen Flachplattenkette<br />
entwickelt.<br />
Hub-Querförderer <strong>und</strong><br />
Hub-Dreheinheiten r<strong>und</strong>en<br />
das System ab. Ein pneumatisch<br />
betriebener Kurzhublift<br />
kann Höhenunterschiede von<br />
200 bis 600 mm überbrücken.<br />
www.versamove.de<br />
Ein Fertigungsunternehmen<br />
für optische<br />
Geräte hat kürzlich ein<br />
begehbares Brandschutzlager<br />
aus Beton zur<br />
sicheren Lagerung von<br />
Gefahrstoffen in Betrieb<br />
genommen. Planung <strong>und</strong> Fertigung des Lagers hatte Protectoplus<br />
übernommen. Das ca. 72 m² große Lager, das aus zwei baugleichen<br />
Stahlbeton-Gefahrstoffcontainern des Typs BLB dk 36<br />
besteht, wurde entwickelt für die Lagerung von wassergefährdenden<br />
<strong>und</strong> brennbaren Flüssigkeiten, für oxidierende sowie akut<br />
toxische Stoffe gemäß TRGS 510 <strong>und</strong> verfügt über die bauaufsichtliche<br />
Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik. Jeder<br />
Container ist z. B. mit zwei Auffangwannen aus Stahl ausgestattet,<br />
die je ein Volumen von 1 000 l fassen. Damit im Übergangsbereich<br />
zwischen den beiden Wannen keine Flüssigkeiten eindringen<br />
können, wurde ein befahrbares Übergangsblech verbaut. Die<br />
Gebindegrößen in den Regalen reichen von Kleingebinden mit 1 l<br />
Inhalt bis zu 20-l-Kanistern. 200-l-Fässer bis hin zu 1 000-l-ASF-<br />
Behältern können auf dem Gitterrost-Fußboden abgestellt<br />
werden.<br />
www.protecto.de<br />
Antwort auf Herausforderungen der Fertigungsindustrie gegeben<br />
Mithilfe der neuen Lagersystem-<br />
Generation Vertical Buffer Module aus<br />
dem Hause Kardex Remstar lassen<br />
sich Kleinteile aus Behältern, Kartons<br />
<strong>und</strong> von Tablaren kommissionieren.<br />
Die Neuentwicklung besteht aus einem Regalsystem mit automatischem<br />
Behälter-Handling, Kommissionierstationen <strong>und</strong> eigener<br />
Logistiksoftware.<br />
www.kardex-remstar.com<br />
S I C H E R E LAGERUNG V O N GEFAH R S T O F F E N<br />
AUFFANGWANNEN<br />
GEFAHRSTOFF-REGALE<br />
GEFAHRSTOFF-LAGERCONTAINER<br />
GASFLASCHEN-CONTAINER<br />
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SÄBU.indd 1 15.02.<strong>2016</strong> 16:08:09<br />
<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 41
FLURFÖRDERZEUGE<br />
Den Weg mit Neuem ebnen<br />
Das Unternehmen Jungheinrich berichtet über seine Zielsetzungen<br />
Jungheinrich informiert über<br />
Marktentwicklungen, seine<br />
internationale Ausrichtung<br />
<strong>und</strong> Produktneuheiten.<br />
Ein Highlight ist der neue<br />
Schmalgangstapler EKX mit<br />
Schwingungsdämpfung <strong>und</strong><br />
neuer Motorentechnologie.<br />
Ende vergangenen Jahres hatte das Unternehmen<br />
Jungheinrich zu seiner Jahresfachpressekonferenz<br />
nach München geladen.<br />
Auch <strong>f+h</strong> Chefredakteur Holger Seybold<br />
war für Sie vor Ort <strong>und</strong> erhielt zusammen<br />
mit weiteren Journalisten Informationen<br />
aus erster Hand. So berichteten drei Vorstandsmitglieder<br />
des Hamburger Unternehmens<br />
direkt aus ihren Ressorts Vertrieb,<br />
Technik <strong>und</strong> Logistik-Systemgeschäft <strong>und</strong><br />
gaben Ein- <strong>und</strong> Ausblicke in Märkte, Strategien<br />
<strong>und</strong> Innovationen.<br />
Internationale Expansion<br />
forcieren<br />
Im Laufe des Jahres 2015 weitete der Hamburger<br />
Intralogistik-Spezialist sein Vertriebs<strong>und</strong><br />
Servicenetzwerks bereits in Malaysia,<br />
Australien, Südafrika <strong>und</strong> Rumänien aus.<br />
Zudem wurde in Russland ein neues Regionallager<br />
eröffnet. In <strong>2016</strong> soll der weitere<br />
Ausbau des Netzwerks laut Dr. Lars Brzoska<br />
(Bild 01), Vorstand Vertrieb der Jungheinrich<br />
AG, weiter vorangetrieben werden. In Chile<br />
z.B. soll die neu gegründete Vertriebsgesellschaft<br />
im April ihren Betrieb aufnehmen.<br />
Auf Produktseite sollen in Zukunft alle<br />
Jungheinrich-Geräte eine unverwechselbare<br />
Gestalt erhalten. „Unverkennbar, einheitlich<br />
<strong>und</strong> markant“, beschreibt es Dr. Oliver<br />
Lücke, Vorstand Technik der<br />
Jungheinrich AG (Bild 02, links).<br />
Neben dem einheit lichen Erscheinungsbild<br />
sollen die technischen<br />
Merkmale eine tragende<br />
Rolle spielen. Unter Verwendung<br />
hochfester Stähle <strong>und</strong> moderner<br />
Steuerungs- <strong>und</strong> Motoren-<br />
Technologie soll ein 2-Schicht-Betrieb<br />
ohne Wechselbatterie bei<br />
immer mehr Geräten möglich<br />
sein. Nach Auffassung von Lücke wird sich<br />
der Trend zum Elektro antrieb weiter fortsetzen.<br />
Ein Gr<strong>und</strong> dafür sieht<br />
er in neuen Abgas-Grenzwertstufen, in<br />
deren Folge sich die Kosten für Verbrennungs<br />
motoren erhöhen werden. Vor<br />
diesem Hintergr<strong>und</strong> entwickelt Jung heinrich<br />
sein Produktportfolio weiter in Richtung<br />
Lithium-Ionen-Batterie, auch um den<br />
Marktanforderungen in Bezug auf Wirtschaftlichkeit<br />
zu entsprechen.<br />
Messeneuheiten vorgestellt<br />
Neben den neuen Antriebstechnologien<br />
liegen auch Fahrer-Assistenzsysteme voll im<br />
Trend. Mit ihnen avanciert der Stapler zum<br />
autonomen Transportmittel. Auf der Cemat<br />
Während der Testfahrt<br />
war die Wirkung der<br />
Schwingungsdämpfung<br />
deutlich spürbar<br />
Holger Seybold,<br />
<strong>f+h</strong>-Chefredakteur<br />
dieses Jahres wird Jungheinrich eine Fernbedienung<br />
für Kommissionierstapler vorstellen,<br />
die per NFC (Near Field Communication)<br />
mit dem Fahrzeug kommuniziert,<br />
dass seinerseits mit Laser-Navigation ausgerüstet<br />
ist. So wird der Fahrer entlastet <strong>und</strong><br />
kann seine Pickleistung steigern.<br />
Ein weiteres Highlight wird der neue<br />
Schmalgangstapler sein. Das Lagergerät<br />
vom Typ EKX 514-516, das Lasten von bis<br />
zu 1 600 kg bis in Höhen von 17,5 m <strong>heben</strong><br />
kann, wird offiziell auf der Messe Logimat<br />
<strong>2016</strong> in Stuttgart vorgestellt. Es verfügt<br />
über moderne Steuerungstechnik, eine<br />
neu entwickelte Motorentechnologie <strong>und</strong><br />
ein effektives Energiemanagement. Darüber<br />
hinaus wurde das Gewicht durch Leichtbauweise<br />
mit hochfesten Stählen um<br />
150 kg reduziert. „Damit können wir garantieren,<br />
dass der neue Stapler zwei Schichten<br />
mit nur einer Batterieladung effizient <strong>und</strong><br />
wirtschaftlich arbeiten kann“, führt Dr.<br />
Klaus-Dieter Rosenbach (Bild 02, rechts),<br />
Vorstand Logistiksystemgeschäft bei Jungheinrich<br />
aus. „Wir versprechen den<br />
2-Schicht-Einsatz ohne Batteriewechsel<br />
nicht nur, sondern halten diese Zusage<br />
dem K<strong>und</strong>en gegenüber auch ein.“ Sollte<br />
eine Batterie weniger als zwei Schichten<br />
42 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
FLURFÖRDERZEUGE<br />
durchhalten, liefert Jungheinrich eine kostenlose<br />
Zweitbatterie.<br />
Mit Innovationen ausgerüstet<br />
Herzstück des EKX 514-516 ist eine von<br />
Jungheinrich neu entwickelte Motorentechnologie.<br />
Der in diesem Fahrzeug erstmals<br />
zum Einsatz kommende Synchron-Reluktanzmotor<br />
kombiniert die Leistung <strong>und</strong> die<br />
Energieeffizienz eines Synchronmotors mit<br />
den Kosten- <strong>und</strong> Wartungsvorteilen von<br />
Drehstrom-Asynchronmotoren. Bei der neuen<br />
Motorentechnologie werden r<strong>und</strong> 93 Prozent<br />
der Energie in Leistung umgesetzt, sodass die<br />
Energieverluste gegenüber der vorherigen<br />
Motorentechnologie halbiert wurden (Bild 03).<br />
„Das bedeutet, dass der Energieverbrauch<br />
im Vergleich zum Vorgängermodell nochmals<br />
um 15 Prozent gesenkt werden konnte“,<br />
so Rosenbach weiter, „<strong>und</strong> das bei einer<br />
deutlich höheren Leistung des Fahrzeugs.“<br />
Erstmals stellt Jungheinrich in dieser Baureihe<br />
auch ein System zur Schwingungsdämpfung<br />
vor. Mit dem optionalen Leistungsmodul<br />
Floor Pro wird das seitliche<br />
Aufschwingen von Hubgerüst <strong>und</strong> Kabine<br />
bei unebenen <strong>und</strong> nicht für Schmalgangstapler<br />
ausgelegten Hallenböden deutlich<br />
reduziert. „Das System bietet die Mög -<br />
lichkeit, auch auf nicht optimalen Hallenböden<br />
ruhiger <strong>und</strong> mit bis zu 30 Prozent höherer<br />
Geschwindigkeit zu fahren“, führt<br />
Rosenbach aus. Zudem werden Last <strong>und</strong><br />
Fahrzeug geschont <strong>und</strong> der Wartungsaufwand<br />
wird reduziert. Das Ziel sei es, mit dem<br />
neuen Modul auf Böden, die nur für Schubmaststapler<br />
ausgelegt sind, auch mit<br />
Schmalgangstaplern sicher <strong>und</strong> effizient<br />
arbeiten zu können – <strong>und</strong> das bis in Hubhöhen<br />
von zehn Metern. Verschiedene Module<br />
für die Prozessintegration wie RFID-Technik,<br />
red<strong>und</strong>ante Höhen- <strong>und</strong> Wegmessung sowie<br />
das Logistik-Interface sind ebenfalls verfügbar.<br />
Fotos: Aufmacherfoto Jungheinrich,<br />
sonstige Holger Seybold<br />
www.jungheinrich.de<br />
01 Vertriebs-Vorstand Dr. Lars Brzoska<br />
möchte das internationale Vertriebs<strong>und</strong><br />
Servicenetzwerk weiter ausbauen<br />
02 Die Vorstandsmitglieder Dr. Oliver Lücke (links)<br />
<strong>und</strong> Dr. Klaus-Dieter Rosenbach informierten über<br />
Stapler-Trends <strong>und</strong> Intralogistik 4.0<br />
03 Ein Rotor aus vielen gefrästen Plättchen<br />
(links) soll die Effizienz der neuen Elektromotoren<br />
signifikant erhöhen<br />
Das Fördersystem für Distributionslogistik,<br />
E-Commerce <strong>und</strong> industrielle Anwendungen<br />
Überkopf<strong>fördern</strong>, verbinden von Prozessen<br />
Verteilung auf mehrere Linien dank flexiblem Weichen-System<br />
Entkoppelung von Prozessen durch Pufferfunktion<br />
Kompensieren von unterschiedlichen Prozessgeschwindigkeiten<br />
Sortieren, Kommissionieren, Verarbeiten, Steuern<br />
Halle 3, Stand 3D51<br />
Ferag AG<br />
Zürichstrasse 74<br />
CH-8340 Hinwil<br />
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FAHRERLOSE TRANSPORTSYSTEME<br />
Wie ein „Gabelstapler für Autos“<br />
Organisieren FTS das Parken der Zukunft?<br />
Vollautomatisches Parken ist keine<br />
reine Vision mehr. Schon jetzt<br />
werden FTS-basierte Parkroboter<br />
getestet, die, mit Sensoren<br />
ausgestattet, den Stellplatz suchen,<br />
Fahrzeuge selbstständig einparken,<br />
sortieren <strong>und</strong> sie auch wieder<br />
abholen. Allerdings sind es hohe<br />
Anforderungen, die an die<br />
Konstruktion <strong>und</strong> den Betrieb der<br />
Robotersysteme gestellt werden.<br />
Wer kennt sie nicht, die nervige Suche<br />
nach einem freien Parkplatz. Noch<br />
dazu, wenn man den Zug oder das Flugzeug<br />
erreichen muss. Das Unternehmen Serva<br />
Transport Systems aus Grabenstätt, hat sich<br />
dieser Problematik mit einer ganz eigenen<br />
Innovation gestellt <strong>und</strong> einen autonomen<br />
Parkassistenten mit Sensorintelligenz entwickelt.<br />
Das zentrale Element des Systems ist der<br />
Parkroboter „Ray“, ein Fahrerloses Transportfahrzeug<br />
ausgestattet mit vier voll beweglichen<br />
<strong>und</strong> unabhängig voneinander<br />
angetriebenen Rädern, der die Autos mithilfe<br />
von Gabeln transportiert. „Ray“ ordnet<br />
die Fahrzeuge möglichst Platz sparend an −<br />
sie werden an einer Übergabestation abgestellt<br />
<strong>und</strong> dort auch wieder abgeholt. Der<br />
Fahrer muss keinen Parkplatz mehr suchen,<br />
das übernimmt das System.<br />
Der Schlüssel für ein zuverlässiges Arbeiten<br />
des Parkassistenten sind seine sensorischen<br />
Fähigkeiten, realisiert mithilfe von<br />
intelligenten Sensorlösungen aus dem Hause<br />
Sick. Systemtests wurden bereits erfolgreich<br />
durchgeführt, z. B. am Flughafen Düsseldorf.<br />
Kein Fahrbetrieb<br />
ohne umfassende Sicherheit<br />
Fahrerlose Transportfahrzeuge benötigen<br />
verschiedenste Sensorik zur Kontur- oder<br />
Reflektor basierten Navigation, zur Grob<strong>und</strong><br />
Feinpositionierung sowie zum Messen<br />
<strong>und</strong> Identifizieren <strong>und</strong> zur optischen Datenübertragung.<br />
Dabei müssen in automatisierten<br />
Arbeitsbereichen vor allem Personen<br />
vor Kollisionen mit den oftmals schnellen<br />
<strong>und</strong> schwer beladenen autonomen Flurförderzeugen<br />
geschützt werden.<br />
Zum Sicherheitskonzept des Parkroboters<br />
„Ray“ zählen, neben dem Personenschutz<br />
nach allen Seiten, auch Geschwindigkeits-<br />
<strong>und</strong> Richtungserfassung, Not-Halt<br />
sowie Hintertretschutz des Innenbereichs<br />
<strong>und</strong> mehrere Sicherheits-Controller. Mithilfe<br />
dieser Installationen lassen sich die komplexen<br />
kinematischen Besonderheiten des<br />
Roboters beherrschen, um so Personen vor<br />
möglichen Unfällen zu schützen, Sachbeschädigungen<br />
an den Autos zu vermeiden<br />
<strong>und</strong> Stillstandzeiten zu minimieren. Dabei<br />
werden auch alle relevanten Standards,<br />
Normen <strong>und</strong> Richtlinien für Fahrerlose<br />
Transportsysteme eingehalten <strong>und</strong> erreicht.<br />
Vermessen, identifizieren,<br />
orientieren<br />
Mehrere Laserscanner vom Typ LMS100<br />
(Bild 01) vermessen das Fahrzeug, das<br />
geparkt werden soll. Sie ermitteln die<br />
Radabstände <strong>und</strong> -durchmesser <strong>und</strong> klassifizieren<br />
den Pkw. Die erfassten Daten werden<br />
an die Software des Systems übermittelt,<br />
sodass der Parkroboter alle Informatio<br />
44 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
INTRALOGISTIK<br />
PROVIDER<br />
Besuchen Sie uns.<br />
01 Die von mehreren Laserscannern<br />
erfassten Fahrzeugabmessungen werden an<br />
die Software des Parkroboters übermittelt<br />
nen hat, um sich automatisch auf das Fahrzeug<br />
einstellen zu können.<br />
Für die richtige Fahrzeugerkennung sind<br />
exakte Daten nötig, denn nur so ist ein<br />
Platz sparendes Einparken möglich. Aus<br />
diesem Gr<strong>und</strong> kontrolliert ein Laserscanner<br />
zusätzlich, dass keine Teile überstehen,<br />
die beschädigt werden könnten,<br />
z. B. Seitenspiegel.<br />
Der Parkroboter, der autonom auf der<br />
Parkfläche fährt, orientiert sich mithilfe des<br />
Navigationsscanners NAV350 (Bild 02).<br />
Dieser übernimmt die Leitspurführung <strong>und</strong><br />
die exakte Ortsbestimmung. Zusätzlich<br />
liefert der Scanner präzise Raumkontur<strong>und</strong><br />
Reflektordaten, die über eine Ethernet-<br />
Schnittstelle ausgegeben werden.<br />
Eine eigens entwickelte Navigationssteuerung<br />
ist in der Lage, den Parkroboter im<br />
Millimeterbereich zu positionieren. Um<br />
möglichst Platz <strong>und</strong> Zeit sparend zu<br />
agieren, kann sich „Ray“ auf der Stelle<br />
drehen. Das sind komplexe Bewegungsabläufe,<br />
auf die sich die Sensoren einstellen<br />
müssen.<br />
Sicherheits-Laserscanner vom Typ S3000<br />
Expert <strong>und</strong> S300 Mini Remote sorgen dafür,<br />
dass der Parkroboter sicher ist. Entsprechende<br />
Schutzfelder r<strong>und</strong> um den Parkassistenten<br />
werden überwacht, um Kollisionen<br />
zu vermeiden. Dabei müssen sich<br />
die Schutzfelder nicht nur an die sich<br />
ändernden Maße des Parkroboters anpassen,<br />
die je nach Auto variieren, sondern auch<br />
02 Für die exakte Orientierung des<br />
autonomen Parkroboters auf der Parkfläche<br />
sorgt ein Navigationsscanner<br />
dynamisch an geänderte Fahrtrichtung <strong>und</strong><br />
Geschwindigkeit.<br />
Alle Sensoren sind über Steuerungen<br />
miteinander vernetzt <strong>und</strong> aufeinander<br />
abgestimmt. Für die integrierte Sicherheit<br />
sorgen zwei Steuerungen vom Typ Flexi<br />
Soft, die über eine Daten-Busverbindung<br />
direkt mit den Laserscannern kommunizieren<br />
<strong>und</strong> somit alle Fahrwege absichern.<br />
Das Steuerungsprinzip kann als Herzstück<br />
der sensorischen Ausrüstung des<br />
Roboters gesehen werden. Deshalb war das<br />
Der Schlüssel für ein zuverlässiges<br />
Arbeiten des Parkroboters „Ray“<br />
sind seine sensorischen Fähigkeiten<br />
Unternehmen Sick als Hersteller der Sensoren<br />
schon bei der Entwicklung von Beginn an<br />
aktiv beteiligt.<br />
Bereits in der Prototypphase fand die<br />
gr<strong>und</strong>sätzliche Auslegung zusammen mit<br />
dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss<br />
<strong>und</strong> Logistik statt. In der Umsetzung führten<br />
Spezialisten von Sick zusammen mit<br />
dem Roboterhersteller zahlreiche Erweiterungen<br />
<strong>und</strong> Optimierungen durch.<br />
Fotos: Sick<br />
www.sick.de<br />
LogiMAT <strong>2016</strong><br />
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<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 45<br />
Stöcklin.indd 1 15.02.<strong>2016</strong> 08:53:54
FAHRERLOSE TRANSPORTSYSTEME<br />
Multifunktional einsetzbar<br />
Fahrerlose Transportsysteme werden noch flexibler <strong>und</strong> intelligenter<br />
Technologische Fortschritte in der Sensorik, der Steuerungssoftware <strong>und</strong><br />
im Konstruktionsdesign sorgen laut der ROI Management Consulting AG,<br />
München, dafür, dass sich FTF zukünftig in immer mehr Bereichen<br />
einsetzen lassen. Die Hersteller verbessern zudem kontinuierlich die<br />
vorhandenen FTS-Funktionalitäten, sodass auch in den kommenden<br />
Jahren mit noch effizienteren <strong>und</strong> effektiveren Systemen zu rechnen ist.<br />
Fahrerlose Transportsysteme der nächsten<br />
Generation werden noch sicherer <strong>und</strong> einfacher<br />
bedienbar sein. Wichtige Impulse<br />
hierzu liefert die Sensorik: Durch die Steuerung<br />
auf Basis einer 3D-Sensorik können die<br />
Fahrzeuge Hindernisse, wie eine Personengruppe<br />
oder falsch abgestellte Paletten, identifizieren<br />
<strong>und</strong> umfahren, anstatt einfach zu<br />
stoppen. Auch aus ihrem 2D-Blickwinkel haben<br />
FTF nur wenige „blinde Flecken“ beim Erfassen<br />
von Personen, aber selbst diese reduzieren<br />
sich aufgr<strong>und</strong> neu entwickelter Sensoren<br />
(z. B. durch Einsatz von Photo-Misch-Detektoren),<br />
was bald Mechanismen wie den automatischen<br />
Anfahrschutz überflüssig machen<br />
könnte. Und mithilfe einer Bilderkennung<br />
sollen die Fahrzeuge zukünftig abstrakte<br />
Hindernisse wie einen „Eimer“ oder einen<br />
„menschlichen Fuß“ unterscheiden.<br />
FTF mit Gedächtnis<br />
Die Navigation wird sich ebenfalls verändern.<br />
Anstelle einer kabel- oder markierungsgeb<strong>und</strong>enen<br />
Führung setzen schon<br />
heute 70 Prozent aller Anwendungen flexible<br />
Orientierungspunkte wie Reflektoren oder<br />
Spiegel ein, anhand derer sich das Fahrzeug<br />
über einen Laserscanner orientiert. Das<br />
entspricht dem Trend, Produktion <strong>und</strong> Lager<br />
nach der Dynamik des Markts in kürzeren<br />
Zyklen umzugestalten. Laserscanner schaffen<br />
die Flexibilität, das FTF schnell auf neue<br />
Routen zu programmieren, ohne dass bauliche<br />
Veränderungen notwendig sind. Dazu<br />
verfügen die Fahrzeuge bereits heute über<br />
„Teach in“-Funktionen, die zukünftig mithilfe<br />
der Bildsensorik noch präziser sind:<br />
das Flurförderzeug „merkt“ sich bestimmte<br />
Orientierungspunkte wie eine Arbeitsstation<br />
oder eine Tür.<br />
Weitere Fortschritte gibt es in der Aktorik.<br />
So wird an einem neuen Fahrwerkskonzept<br />
nach dem Prinzip des „Voith Schneider Propeller“<br />
geforscht. Der Fahrantrieb besteht<br />
aus einem rotierenden Radträger an dem<br />
mehrere Räder kreisförmig angeordnet<br />
sind. Je nach Stellung der einzelnen angetriebenen<br />
Räder kann ein Vortrieb in jede<br />
beliebige Richtung erzeugt werden. Es handelt<br />
sich somit um ein „omnidirektionales<br />
Fahrwerkskonzept“. Weitere Vorteile liegen<br />
in der stufenlosen mechanischen Regelbarkeit<br />
sowie in der Vereinigung von Vortrieb<br />
<strong>und</strong> Lenkung in einer Baugruppe.<br />
Foto: Magazino<br />
www.roi.de<br />
46 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
Speziallösungen für die visuelle<br />
Lagerorganisation<br />
Das Unternehmen ONK entwickelt, fertigt <strong>und</strong> montiert Etiketten,<br />
Schilder <strong>und</strong> Markierungen zur Kennzeichnung <strong>und</strong> Identifikation<br />
im Lager. Das Angebot geht weit über die sonst gängigen<br />
Standardprogramme hinaus. Verfügbar sind u. a. Blocklagerschilder<br />
mit angewinkeltem<br />
Profil <strong>und</strong> höhenverstellbarer<br />
Deckenabhängung sowie<br />
Aluminiumetiketten mit per<br />
Laser herausgeschnittener<br />
Beschriftung.<br />
www.onk.de<br />
Brückenkrane: Im Dienste der<br />
Wissenschaft<br />
Im Testzentrum Tragstrukturen Hannover, simulieren Wissenschaftler<br />
raue Bedingungen <strong>und</strong> prüfen anhand von Modellen<br />
Tragstrukturen von Windkraftanlagen. Für die Transportprozesse<br />
innerhalb des Testzentrums hat Konecranes vier, an die Prozesse<br />
angepasste Kransysteme konzipiert. So kommen z. B. für die<br />
Umweltsimulationen zwei neue Zweiträgerbrückenkrane zum<br />
Einsatz, die die Windanlagenteile sowie die für die Versuchsaufbauten<br />
benötigten Stützportale <strong>und</strong> -strukturen transportieren.<br />
Die Krananlagen haben jeweils eine Tragfähigkeit von 25 Tonnen,<br />
eine Spannweite von 15,35 m <strong>und</strong> eine<br />
Hubhöhe von 25 m.<br />
In der Werkstatt des Forschungszentrums<br />
wird ebenfalls Technik von<br />
Konecranes genutzt. Mit dem installierten<br />
Einträgerbrückenkran (Tragfähigkeit:<br />
fünf Tonnen, Spannweite: 7,7 m<br />
<strong>und</strong> Hubhöhe: 4,27 m) bauen die<br />
Mitarbeiter Hilfsstrukturen aus Stahl auf,<br />
an denen die Messtechnik für die Tests<br />
mit den Tragstrukturen installiert wird.<br />
www.konecranes.de<br />
Neue Hydraulik-Komponenten mit<br />
Hub- <strong>und</strong> Verstellaufgaben<br />
Mit dem Hydraulik-Programm L030 bringt das Unternehmen<br />
Lupold eine neue Generation von Drehwellenhydrauliken auf den<br />
Markt. Die Zielsetzung zu Beginn der Entwicklung war eine<br />
universell einsetzbare, manuell bedienbare Kompakthydraulik,<br />
d. h. eine kompakte Einheit von Pumpe, Tank <strong>und</strong> Zylinder, mit<br />
folgenden Basis-Anforderungen: Optimale Gesamtbetriebskosten,<br />
wartungsfrei, hohe Lebensdauer, jederzeit verfügbar, vollkommen<br />
netzunabhängig, eine einfache Montage, beständig gegen Wasser,<br />
Reinigung <strong>und</strong> Desinfektion. Die Hydraulik-Komponenten aus<br />
dem Programm L030 eignen sich<br />
für Hub- <strong>und</strong> Verstellaufgaben, bei<br />
denen große Lasten mithilfe von<br />
Fuß- oder Handbetätigung bewegt<br />
werden müssen.<br />
Ihr Partner für<br />
Stromzuführungen<br />
<strong>und</strong> Automation<br />
Energiezuführung<br />
Datenübertragung<br />
Positionierung<br />
Steuerung<br />
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LogiMAT, Stuttgart, Halle 1, Stand 1D30<br />
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PAUL VAHLE GMBH & CO KG<br />
WESTICKER STRASSE 52 | 59172 KAMEN | INFO@VAHLE.DE<br />
<strong>f+h</strong> 6/2015 47
LAGER<br />
Vor Kollisionsschäden bewahren<br />
Kunststoff-Rammschutzsysteme sorgen für umfassende Arbeitssicherheit im Lager<br />
Volkswagen Braunschweig hat in<br />
Harvesse ein neues Logistikzentrum<br />
errichtet. Damit Personen,<br />
Fahrzeuge <strong>und</strong> Material auf dem<br />
142 000 Quadratmeter<br />
umfassenden <strong>und</strong> betriebsamen<br />
Gelände optimal geschützt sind,<br />
setzt der Komponentenlieferant<br />
flächendeckend Sicherheitsbarrieren<br />
aus Kunststoff ein.<br />
Pro Jahr versorgt das Braunschweiger<br />
Volkswagen Werk 7,5 Millionen Fahrzeuge<br />
des Mutterkonzerns VW mit Komponenten.<br />
Das neue Logistikzentrum des Systemlieferanten<br />
bündelt die bisherigen Logistikstandorte<br />
<strong>und</strong> verfügt mit einer bebauten<br />
Fläche von 55 000 m² über zwei große<br />
Anlieferungshallen. Etwa 300 Lkw fahren<br />
das Zentrum, das wochentags r<strong>und</strong> um die<br />
Uhr bewirtschaftet wird, täglich an − ein<br />
eigener Bahnanschluss ist vorhanden.<br />
Bei einem Gelände bzw. Hallen mit<br />
diesen Dimensionen <strong>und</strong> der hohen Umschlagsfrequenz<br />
im täglichen Dauerbetrieb,<br />
hat der umfassende Schutz von Personen,<br />
Fahrzeugen <strong>und</strong> Material hohe Priorität.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> nahm der Komponentenhersteller<br />
Kontakt zu Jens Flügge, Berater<br />
der A-Safe GmbH, Spezialist für Schutzbarrierensysteme,<br />
auf. Das Unternehmen<br />
aus Mölln war für den Betreiber die erste<br />
Wahl, denn die Sicherheitsspezialisten hatten<br />
bereits einige VW-Projekte an anderen<br />
Standorten betreut.<br />
In einem ersten Gespräch wurden die zu<br />
schützenden Bereiche identifiziert <strong>und</strong> festgelegt.<br />
Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem<br />
Schutz der Regalsysteme vor Stoßeinwirkungen<br />
durch Flurförderzeuge <strong>und</strong> somit<br />
der Vermeidung kostspieliger Schäden<br />
respektive aufwendiger Instandhaltungsmaßnahmen.<br />
Des Weiteren galt es Wände,<br />
Säulen <strong>und</strong> die Brandschutztore im Gebäude<br />
vor Schäden durch Fahrzeugkollisionen zu<br />
bewahren.<br />
Zur Realisierung seiner Projekte ent wickelt<br />
<strong>und</strong> produziert A-Safe Rammschutzsysteme<br />
aus Polymeren, die in<br />
Distributionszentren, Lagerhäusern der<br />
Lebensmittel-, Getränke-, Automobil- <strong>und</strong><br />
Pharmaindustrie sowie auf Flughäfen <strong>und</strong><br />
Parkplätzen zum Einsatz kommen. Der<br />
Aufgr<strong>und</strong> der verwendeten<br />
Polymere verfügen die Schutzsysteme<br />
über ein Gedächtnis<br />
Hersteller hat sich auf Kunststoffsysteme<br />
spezialisiert, da diese, nach seiner Aussage,<br />
gegenüber Metallbarrieren in Material<br />
<strong>und</strong> Form flexibler <strong>und</strong> kostengünstiger<br />
sind.<br />
In firmeneigenen Testanlagen werden die<br />
Produkte umfassend geprüft <strong>und</strong> TÜV-zertifiziert,<br />
sodass sie den strengen Sicherheitsanforderungen<br />
<strong>und</strong> hohen Qualitätsstandards<br />
entsprechen.<br />
48 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
LAGER<br />
Aufprallschutz<br />
ohne Begleitschäden<br />
In einem ersten Projektschritt wurde der<br />
Regalschutz in den beiden Anlieferungshallen<br />
mithilfe der neu entwickelten<br />
modularen Produktlinie „iflex Barrier Range“<br />
realisiert. Als Schutz für die Regalständer<br />
kommt das System „iFlex Rack Guard“ zum<br />
Einsatz (Bild 01), als Regalendschutz „iFlex<br />
Rack End Barrieren“. Zur Bewahrung von<br />
Anlagen wie Verteilerkästen oder Schaltschränke<br />
sowie Arbeitsplätzen (u. a. Glaseinhausungen)<br />
<strong>und</strong> Brandschutztoren wurden<br />
Verkehrs barrieren mit doppelten Holmen<br />
errichtet (Bild 02). Für den Schutz der<br />
Wände hat sich das Projektteam für<br />
Vierkantboden profile entschieden. Darüber<br />
hinaus wurde ein Säulenschutz ent wickelt,<br />
der sich in das funktionelle <strong>und</strong> moderne<br />
Design des Logistikzentrums einfügt.<br />
Hergestellt aus Memaplex, einem von<br />
A-Safe eigenentwickelten Kunststoff aus<br />
dreilagigen Polymeren, verfügen die<br />
Schutzsysteme aus der verwendeten<br />
Produktlinie über ein „Gedächtnis“. Das<br />
bedeutet: Sie halten hohen Krafteinwirkungen<br />
stand <strong>und</strong> kehren nach einem Anprall<br />
in ihre Ausgangsform zurück. Dabei werden<br />
80 Prozent der Aufprallenergie absorbiert<br />
<strong>und</strong> die verbleibenden 20 Prozent schonend<br />
in den Hallenboden abgeleitet. Die<br />
Barriere <strong>und</strong> der Hallenboden bleiben hierbei<br />
intakt. Anfahrschäden lassen sich auf<br />
diese Weise verhindern <strong>und</strong> Kosten für Reparatur<br />
sowie Wiederbeschaffung senken.<br />
„Nachdem wir schon einige Standorte von<br />
Volkswagen in Deutschland mit unseren<br />
Sicherheits systemen ausgerüstet haben,<br />
freuen wir uns, dass wir den Konzern auch<br />
als Pilotk<strong>und</strong>en für unsere neue Produktlinie<br />
gewinnen konnten“, erklärt Markus<br />
Kaumanns, Prokurist <strong>und</strong> Vertriebsleiter<br />
von A-Safe Deutschland.<br />
Interessierte Leser können sich über das<br />
A-Safe-Portfolio auch auf der Logimat <strong>2016</strong><br />
in Halle 1, Stand 1A51 informieren.<br />
Fotos: A-Safe<br />
www.asafe.de<br />
01 Ein Schwerpunkt der<br />
Sicherheitsmaßnahmen lag auf dem Schutz<br />
der Regalsysteme vor Stoßeinwirkungen<br />
durch Flurförderzeuge<br />
02 Die Verkehrsbarrieren mit doppelten Holmen sind flexibel <strong>und</strong> vielseitig einsetzbar<br />
www.fetra.de<br />
Halle 3 - Stand 3D12<br />
fetra macht Lasten leichter
LAGER<br />
Qualität „Made in Germany“<br />
Matratzen- <strong>und</strong> Polsterbettenhersteller setzt auf ausgesuchte Verladetechnik<br />
Damit Waren <strong>und</strong> Güter beim Be- <strong>und</strong> Entladen nicht beschädigt werden,<br />
ist die Auswahl der richtigen Verladetechnik für viele Unternehmen von<br />
großer Bedeutung. So auch für die Breckle GmbH, Northeim, die für ihre<br />
Produkte die passende Verladetechnik der Firma Koch-Lagertechnik,<br />
Lage/Lippe, einsetzt.<br />
Breckle ist ein mittelständisches Unternehmen,<br />
das im Jahr 1932 gegründet<br />
wurde <strong>und</strong> sich daher auf eine mehr als<br />
75-jährige Erfahrung stützen kann. Die<br />
Breckle Gruppe hat sich in den letzten Jahrzehnten<br />
zu einem bekannten Matratzen<strong>und</strong><br />
Polsterbettenhersteller in Europa entwickelt.<br />
Durch verschiedene Produktionsstandorte<br />
(Northeim, Hohenölsen/Weida,<br />
Bietigheim-Bissingen) ist das Unternehmen<br />
in der Lage, den kompletten europäischen<br />
Markt schnell <strong>und</strong> zuverlässig zu beliefern.<br />
Der über viele Jahre gewonnene hohe<br />
Multimedia Content<br />
Sehen Sie hier ein Video über<br />
Torabdichtungen vom Typ TAS-SK der<br />
Koch-Lagertechnik GmbH.<br />
http://bit.ly/koch_produktvideo<br />
Qualitätsstandard wird nicht nur von den<br />
K<strong>und</strong>en, sondern auch durch viele Testergebnisse<br />
verschiedener Institutionen bestätigt.<br />
Aktuell wird der Standort Northeim<br />
weiter ausgebaut.<br />
An den Schnittstellen im Warenein- <strong>und</strong><br />
-ausgang setzt das Unternehmen bei jeder<br />
Expansion immer wieder auf die erprobte<br />
Verladetechnik aus dem Haus Koch-Lagertechnik.<br />
Diese besteht aus robusten Überladebrücken,<br />
die komplett in Deutschland produziert<br />
werden. Hervorzu<strong>heben</strong> ist bei diesen<br />
Brücken der Stahlbau, mit warm gewalzten<br />
stabilen Unterzügen <strong>und</strong> der ungewöhnlichen<br />
Vorschublänge von 600 mm. Branchenweit<br />
sind nur 500 mm üblich. Daneben<br />
gehört eine Plateaubreite von 2 250 mm bei<br />
Breckle zum Standard. Hierbei sind Teile<br />
des Vorschubs beweglich <strong>und</strong> die Segmente<br />
links <strong>und</strong> rechts schieben sich zurück, wenn<br />
ein Fahrzeug nahezu versetzt an der Rampe<br />
andockt.<br />
Bei der Ausrüstung der Tore mit Torabdichtungen<br />
verwendet der Betreiber<br />
erneut das Modell vom Typ TAS-SK (Bild).<br />
Schaumkerne in den Seitenteilen <strong>und</strong> die<br />
Hubdach-Automatik dieses Modells sorgen<br />
dafür, dass falsch anfahrende oder Fahrzeuge<br />
mit Überhöhe die Torabdichtungen praktisch<br />
nicht beschädigen können. Da überwiegend<br />
großvolumige Transporter mit<br />
großer Innenhöhe <strong>und</strong> niedrigem Fahrwerk<br />
andocken, reichen die Torabdichtungen bis<br />
weit unter das Rampenniveau.<br />
Am Produktionsstandort in Lage werden<br />
alle Ausführungen von Torabdichtungen<br />
gemäß den Anforderungen der zukünftigen<br />
Betreiber <strong>und</strong> nach Maß hergestellt.<br />
Fotos: Koch Lagertechnik<br />
www.koch-lagertechnik.de<br />
Keine Arme, Lenker, Scharniere oder Gestänge<br />
in den Seitenteilen – durch Spezialschaum-<br />
Kern in den Seitenteilen <strong>und</strong> dem Hubdach ist<br />
das Tor praktisch unzerstörbar<br />
50 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
Dem „Totally Integrated Automation“-<br />
Gedanken folgend<br />
Siemens erweitert sein umfassendes Antriebsportfolio für Servo-<br />
Applikationen um den Servogetriebemotor Simotics S-1FG1, der<br />
passgenau auf das Umrichtersystem Sinamics S120 abgestimmt<br />
ist. Die durchgängige<br />
Einbindung dieses<br />
Antriebssystems in<br />
Totally Integrated<br />
Automation (TIA) erlaubt<br />
eine einfache Projektierung<br />
<strong>und</strong> Inbetriebnahme.<br />
Vorkonfektionierte<br />
Motion-Connect-<br />
Signal- <strong>und</strong> -Leistungsleitungen<br />
ermöglichen<br />
die einfache <strong>und</strong> fehlerfreie Verbindung der Komponenten.<br />
Mithilfe der elektronischen Typenschilder der Komponenten <strong>und</strong><br />
die Anbindung der Motoren über die Systemschnittstelle Drive-<br />
Cliq lässt sich das System schnell in Betrieb nehmen.<br />
www.siemens.de/simotics<br />
Wirbewegen<br />
die Fördertechnik<br />
Motorrolle<br />
PM320HS -ø32 PM500ME -ø50 PM500XE -ø50 PM500VE -ø50<br />
PM500FE -ø50<br />
PM605FE -ø60,5<br />
F-RAT-S<br />
PM605XE -ø60,5<br />
Module<br />
90° Umsetzung in jede Fahrtrichtung<br />
Steuerplatine<br />
Kühlraum -30°<br />
PM605KT -ø60,5<br />
POP-UP<br />
Mechanische bremse<br />
45° Ausschleusermodul<br />
CB018 CBM-105 CB030<br />
CB016B<br />
HB510<br />
Für ein breites Einsatzspektrum<br />
konzipiert<br />
Das Krankomponenten-Konzept Crane-Kit Blackline von<br />
SWF Krantechnik deckt den Einsatzbereich ab, bei dem robuste<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig kostengünstige<br />
Hebelösungen gefordert sind.<br />
Mit Tragfähigkeiten von zwei bis<br />
12,5 Tonnen bietet das<br />
Programm mit dem Elektro-<br />
Seilzug Nova Blackline für einen<br />
großen Teil der Standardanwendungen<br />
die richtige Gr<strong>und</strong>lage.<br />
www.swfkrantechnik.com<br />
HBK-608 HBR-605 LCX-901<br />
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Zweigniederlassung Deutschland -Neumeyerstraße 48 -D–90411 NÜRNBERG<br />
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Unterschiedliche Werkstoffe kombiniert<br />
Mit dem Leichtlaufkran „Unilift“ r<strong>und</strong>et das Unternehmen Vetter<br />
Krantechnik sein breites Produktspektrum in puncto Arbeitsplatzkrane<br />
ab. Konzipiert ist der<br />
Schwenkkran für Lasten bis 1 000 kg.<br />
Die Konstrukteure kombinierten die<br />
Merkmale von Stahl (stabile <strong>und</strong><br />
robuste Säulen- bzw. Wandkonstruktion)<br />
mit denen von Aluminium<br />
(leichter Ausleger). Ein Leichtlauffahrwerk<br />
sorgt für ruhigen, leichtgängigen<br />
Lauf des Hebezeugs <strong>und</strong><br />
damit für präzises <strong>und</strong> schnelles<br />
Positionieren der Last bei gleichzeitig<br />
minimalem Kraftaufwand. So<br />
wird auch die Akzeptanz des Krans<br />
als Hilfsmittel im Produktionsprozess<br />
erhöht. Aufgr<strong>und</strong> vielfältiger Befestigungsmöglichkeiten lässt<br />
sich der „Unilift“ fast überall auch nachträglich montieren.<br />
www.vetter-krane.de<br />
Handling leicht gemacht!<br />
Leichtgängig, modular, flexibel – mit den Aluminium-<br />
Kransystemen von Schmalz für Lasten bis 1.200 kg sorgen<br />
Sie für einen ergonomischen <strong>und</strong> effizienten Material<strong>und</strong><br />
Warenfluss. Weitere Informationen:<br />
www.schmalz.com/krane | Tel. +49 7443 2403-301<br />
J. Schmalz GmbH, Aacher Str. 29, D-72293 Glatten, schmalz@schmalz.de, www.schmalz.com<br />
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<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 51
SOFTWARE<br />
„Bremst Ihr WMS Ihr Lager aus?“<br />
Eine Fragestellung, der Rüdiger W. Schwarz von Miebach Consulting nachgegangen ist<br />
Getrieben durch Anforderungen aus dem<br />
Multi-Channel-Shopping <strong>und</strong> neue technische<br />
Fähigkeiten von Softwarelösungen, bewegt sich die<br />
Logistik zunehmend in einer Ära der Echtzeitverarbeitung,<br />
sodass auch schnellere Algorithmen<br />
immer wichtig werden. Bisherige Planungsläufe, zum<br />
Beispiel zur Aufbereitung von Kommissionieraufträgen,<br />
werden durch real-time-processing obsolet.<br />
Verantwortliche für die Logistik können so besser auf<br />
unstetige Änderungen im Fulfillment reagieren.<br />
A<br />
ls Mitte der 80er-Jahre die ersten Warehouse-Management-<br />
Systeme die papierbasierte Verarbeitung ablösten, bedeutete<br />
dies eine einschneidende Änderung der Arbeitsweise im Lager.<br />
Heutzutage sind solche Tätigkeiten nur noch bei Planungsaufgaben,<br />
beim Monitoring <strong>und</strong> z. B. bei der Reihenfolgeoptimierung,<br />
wie bei der Verladung, zu beobachten. Bei diesen manuellen<br />
Arbeitsschritten werden jedoch Entscheidungen getroffen,<br />
die von der Informationslage in Echtzeit entkoppelt sind <strong>und</strong><br />
somit in dem Augenblick der Entscheidung bereits nicht mehr<br />
optimal sind. Am besten wird das am Beispiel der Kommissionierung<br />
deutlich: Ein Warehouse-Management-System (WMS)<br />
könnte mit heutiger Rechenleistung alle Kommissionieraufträge<br />
parallel erfassen <strong>und</strong> somit kostenoptimale Entscheidungen bei<br />
der Auslösung des nächsten Pickauftrags bieten. Keineswegs<br />
52 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
SOFTWARE<br />
Zukunftsmusik, denn real-time-computing ist mit Lösungen wie<br />
der In-Memory-Analytik über das Forschungsstadium hinaus gewachsen<br />
<strong>und</strong> ruft jetzt nach adäquaten Einsatzfeldern in den hochautomatisierten<br />
Lagern von Handel <strong>und</strong> Industrie.<br />
Echtzeitverarbeitung in hochautomatisierten<br />
Lagern<br />
Warehouse-Management-Systeme sind schon immer das Rückgrat<br />
für Warenwirtschaftssysteme oder Beschaffungsportale gewesen.<br />
Früher umfasste dies das Nachhalten der Bestandsinformationen,<br />
das Generieren von Bestandsübersichten über Nacht <strong>und</strong> die<br />
Batchverarbeitung von Kommissionieraufträgen. Vielfach kam es<br />
vor, dass sich die Artikel schneller als die Information bewegten<br />
<strong>und</strong> dadurch die Management-Reporte stets Abweichungen von<br />
der Realität zeigten.<br />
Heutige Echtzeitverarbeitung (real-time-processing) befähigt<br />
Warehouse-Management-Systeme, die direkte Information über<br />
den Ort, des gewünschten Artikels <strong>und</strong> den Jetzt-Zustand des Auftrags<br />
zu kennen. Das bedeutet, dass das richtige Produkt am richtigen<br />
Ort zur richtigen Zeit so besser vorhersagbar ist. So ließen sich<br />
Durchsätze steigern <strong>und</strong> die Fehlerquote, im Hinblick auf eine optimale<br />
Führung der Kommissionierer, verringern. Aber viele WMS-<br />
Hersteller zeigen Ergebnisse noch immer in Arbeitsminuten. WMS-<br />
Lösungen ohne Echtzeitarchitektur können demzufolge keine Abläufe<br />
in hochautomatisierten Lagern optimieren, da diese in Millisek<strong>und</strong>en<br />
zu takten sind. Aus dem Gr<strong>und</strong> vertrauen viele Anwender<br />
auf eigenständige Warehouse-Control-Systeme (WCS), die als Materialflussrechner<br />
mit der Sensorik der Lager- <strong>und</strong> Fördertechnik<br />
verb<strong>und</strong>en sind. Diese werden nur im automatisierten Teil des Lagers<br />
eingesetzt, was in der Systemarchitektur dazu führt, dass das WMS<br />
das „real-time“ WCS ausbremst. Solange die geforderten Reaktionszeiten<br />
im Lager im Arbeitsminuten-Bereich liegen, ist das kein Problem.<br />
Wenn aber eingehende Multi-Channel-Orders zunehmen,<br />
steigt auch der Bedarf an Echtzeit-Logistik <strong>und</strong> damit die Bedeutung<br />
von auto matisierten Lagern.<br />
Selbst bei kompetenten <strong>und</strong> ausreichend verfügbaren Lagermitarbeitern<br />
haben manuelle Tätigkeiten ihre Grenzen: Vor allem bei<br />
der Menge der abzuwickelnden Artikel. Orderstrukturen im Lagergeschäft<br />
werden sich durch Multi-Channel-Anforderungen weiter<br />
in Richtung häufiger, aber kleiner Mengen verschieben, sodass<br />
den Echtzeitprozessen im WMS eine Schlüsselfunktion zukommt.<br />
Um bei wechselnden Durchsätzen<br />
flexibel zu bleiben, ist schon in<br />
der IT-Architektur auf Reagibilität,<br />
also schnelle reaktionsfähige<br />
WMS zu setzen<br />
Rüdiger W. Schwarz,<br />
Leiter Competence Center IT,<br />
Miebach Consulting, Frankfurt<br />
All das spricht für eine Automatisierung im Lager. Hierzu braucht<br />
es erfahrene Planer, Ingenieure <strong>und</strong> Informatiker, die diese Aspekte<br />
entsprechend des Anwendungsfalls einer Automatisierungslösung<br />
berücksichtigen.<br />
Fotos: Miebach Consulting<br />
www.miebach.de<br />
Reaktionsfähigkeit im WMS steigern<br />
Mit dem Aufkommen des Multi-Channel-Shopping <strong>und</strong> damit<br />
einhergehend dem Wunsch, den Anforderungen der Anwender<br />
sowohl im Laden vor Ort als auch online bis an die Haustür zu erfüllen,<br />
werden Handelsunternehmen gezwungen, ihre komplette<br />
Distributionskette reaktionsfähiger zu gestalten. Das kann dazu<br />
führen, dass Packschemata im Warenausgang zugunsten von<br />
Sofortauf trägen durchbrochen werden müssen, um eine rasche<br />
Zustellung sicherzustellen. Dies stellt andere Anforderungen an die<br />
System architektur der einzusetzenden Warehouse-Management-<br />
Systeme <strong>und</strong> Warehouse-Control-Systeme, da nun Optimierungsrechnungen,<br />
z. B. Tourenoptimierung, Pick optimierung <strong>und</strong><br />
Packoptimierung, nicht mehr zeitlich aufeinander aufbauend geschehen,<br />
sondern in Echtzeit <strong>und</strong> damit parallel in einem eigenen<br />
Order-Portfolio-Management stattfinden müssen.<br />
IT-Architektur zur Steigerung der<br />
Logistikperformance<br />
Der Delhaize Group S. A., Handelskonzern mit Sitz in Brüssel, wird<br />
ein solches Order-Portfolio-Management zur Per formancesteigerung<br />
einsetzen, dessen Funktionalität unter SAP Retail im WMS/WCS<br />
des Fördertechnikers Dematic angesiedelt wird. Berater von<br />
Miebach Consulting haben bei der Architekturentscheidung<br />
unterstützt.
SOFTWARE<br />
WMS –<br />
Welches System<br />
ist das Richtige?<br />
Perspektiven im Umfeld von Automatisierung<br />
<strong>und</strong> angrenzender IT-Infrastruktur<br />
Steigende Gr<strong>und</strong>stückspreise <strong>und</strong><br />
hohe Lohnkosten sorgen dafür,<br />
dass Unternehmen an anderen<br />
Stellen versuchen Kosten<br />
einzusparen. Eine Kostenführerschaft<br />
bedeutet im Handel, aber<br />
auch in produzierenden<br />
Unternehmen, zunehmend eine<br />
Systemführerschaft. Das induziert<br />
die Notwendigkeit, Prozesse <strong>und</strong><br />
dahinterliegende Systeme<br />
permanent zu durchleuchten. Lesen<br />
Sie eine Einschätzung von Roland<br />
König, Manager IT Consultancy bei<br />
SSI Schäfer in Friesach/Österreich.<br />
Der steigende Wunsch nach Individualisierung,<br />
nicht zuletzt ausgedrückt <strong>und</strong><br />
zusammengefasst als Teil der Industrie-4.0-<br />
Entwicklung, lässt die Entscheider von heute<br />
erkennen, dass immer noch Produktivitätssteigerungen<br />
in zweistelliger Prozenthöhe<br />
zu generieren sind. Vielfach stellt sich dabei<br />
auch heraus, dass sich nur durch einen<br />
erhöhten Automatisierungsgrad viele Produktions-<br />
<strong>und</strong> Leistungsprozesse in den<br />
westlichen Ländern überhaupt noch – wie<br />
gefordert – ökonomisch sinnvoll realisieren<br />
lassen.<br />
Die innerbetriebliche Logistik spielt in<br />
diesem Zusammenhang mittlerweile in fast<br />
allen Branchen eine führende Rolle (Bild 01<br />
<strong>und</strong> 02). Vor allem dann, wenn die Logistik<br />
einer der Kernprozesse in einem Unternehmen<br />
ist. Im Kontext von Systemführerschaft<br />
stellt sich die Frage, worauf bei einer<br />
WMS-Einführung geachtet werden sollte,<br />
wenn auch die Logistik in die Welt der<br />
Automatisierung einsteigt. Welche Anforderungen<br />
an WMS in automatisierten Intralogistikanlagen<br />
sind für die Optimierung<br />
der Prozesse entscheidend?<br />
Neben ständiger Verfügbarkeit der Anlagen,<br />
dem Faktor Zeit <strong>und</strong> der Verlässlichkeit<br />
spielt hier auch die Standardisierung eine<br />
wichtige Rolle. Speziell auf einen Anwender<br />
zugeschnittene Entwicklungen können auf<br />
den ersten Blick interessant <strong>und</strong> als richtige<br />
Lösung erscheinen, bei näherer Betrachtung<br />
bergen aber diese Lösungen auch ökonomische<br />
Gefahren <strong>und</strong> sind oftmals in der<br />
Zukunft nicht wettbewerbsfähig.<br />
WMS-Anbietergruppen im<br />
Vergleich<br />
Eine standardisierte WMS-Lösung sollte deshalb<br />
modular so aufgebaut sein, dass diese<br />
sowohl in manuell geführten Lagerbereichen<br />
als auch in teil- oder vollautomatisierten<br />
Bereichen gleichermaßen eingesetzt werden<br />
kann. Und das, obwohl die Anforderungen<br />
unterschiedlich sind. Bei manuell geführten<br />
Lagersystemen sind Menschen involviert, bei<br />
vollautomatisierten Maschinen <strong>und</strong> bei teilautomatisierten<br />
Gewerken handelt es sich<br />
um ein Zusammenspiel zwischen Mensch<br />
<strong>und</strong> Maschine. Wenn eine WMS-Lösung nun<br />
54 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
SOFTWARE<br />
01 Die Ware wird am Wareneingang mithilfe von mobilen<br />
Terminals von der Logistiksoftware „Wamas“ erfasst<br />
CP-Serie Palettierer<br />
manuell geführte <strong>und</strong> automatisierte Bereiche abdecken kann <strong>und</strong><br />
keine Schnittstellen benötigt, kann in diesem Zusammenhang von<br />
einem integrierten System gesprochen werden.<br />
Die Anbieter von WMS sind ebenso breit gestreut wie die Anforderungen<br />
der Logistiker. Theoretisch ergeben sich folgende Anbietergruppen:<br />
n Lagertechnik-Anbieter – Hier wird das WMS meist als Ergänzung<br />
zum vorhandenen Produktportfolio gesehen, die Lagerverwaltung<br />
deckt i. Allg. nur den automatisierten Bereich („die Lagermaschine“)<br />
ab. Die Systeme dieser Anbieter werden oftmals als<br />
Warehouse-Control-System (WCS) bezeichnet. Diskutiert wird dabei<br />
vielfach, ob die Bestandsverwaltung nicht in einem ERP-System<br />
des K<strong>und</strong>en passieren kann oder vom WCS selbst gemacht<br />
werden soll. Manuell geführte Lagerbereiche werden dabei häufig<br />
dem ERP-System des K<strong>und</strong>en überlassen.<br />
n Suite-Anbieter – Bei den Suite-Anbietern ist das WMS ebenso als<br />
Ergänzung bzw. als Modul einer Suite vorhanden. Da es keine hohe<br />
Affinität zu Automatisierung gibt, ist die direkte Anbindung von<br />
automatisierten Gewerken an WMS-Module von Suite-Anbietern<br />
i. d. R. entsprechend schwierig.<br />
n Pure WMS-Anbieter – Bei puren WMS-Anbietern ist vorwiegend<br />
das Know-how über die Prozesse in einem Lagerbetrieb oder<br />
Verteilzentrum etwas tiefgreifender, die angebotenen Lösungen<br />
müssen aber auch hier evaluiert werden.<br />
n Anbieter von Produktionsplanungssystemen – Bei Anbietern von<br />
Produktionsplanungssystemen liegt größtenteils eine rudimentä-<br />
Geschwindigkeit<br />
hat ein System<br />
Halle 17, Stand D26<br />
25.–29.April <strong>2016</strong><br />
vertrieb@kawasakirobot.de<br />
www.kawasakirobot.de
SOFTWARE<br />
02 Die Auftragserfassung geschieht<br />
automatisch in „Wamas“<br />
re Form der Lagerverwaltung, aber eine adäquate<br />
Ausprägung der Bestandsführung<br />
vor. Für die komplexe Planung von Produktionsprozessen<br />
<strong>und</strong> deren Optimierung ist<br />
Bei automatisierten<br />
Lösungen soll das WMS<br />
integriert funktionieren, sich<br />
aber auch durch einen hohen<br />
Standardisierungsgrad<br />
auszeichnen<br />
Roland König,<br />
Manager IT Consultancy<br />
bei SSI Schäfer<br />
es unerlässlich, den Bestand aller Rohstoffe<br />
<strong>und</strong> Halbfertigfabrikate zur Verfügung zu<br />
haben. Die Integration von WMS <strong>und</strong> ERP-<br />
Systemen in dieser Konstellation ist erfahrungsgemäß<br />
eine Herausforderung.<br />
Die Fragestellung, ob mit der angebotenen<br />
Lösung die Automatisierungstechnik nicht<br />
nur gesteuert <strong>und</strong> verwaltet werden kann,<br />
sondern in einem standardisierten WMS<br />
über die Automatisierungstechnik hinaus<br />
die bereits vorhandenen manuell geführten<br />
Arbeitsprozesse integriert werden können,<br />
ist stets zentral. Denn erst eine integrierte<br />
Lösung schafft Voraussetzungen, um die<br />
Anforderungen der Zeit adäquat zu erfüllen.<br />
Hier wären z. B. das immer stärker aufkommende<br />
B2C-Geschäft im E-Commerce<br />
<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen komplett<br />
anderen Auftragsstrukturen<br />
im Vergleich zum klassischen<br />
Handel zu nennen.<br />
Die Herausforderungen<br />
dieser Multichannel-<br />
Logistik müssen sich auch<br />
in den Standards der<br />
WMS-Anbieter widerspiegeln.<br />
Vernetzbarkeit der<br />
Systeme<br />
Wenn neue Anforderungen<br />
hinzukommen, müssen die<br />
notwendigen Prozesse<br />
nicht in zwei Systemen neu<br />
implementiert werden. Beispiele für neue<br />
Anforderungen mögen alltäglich klingen,<br />
sie bedeuten jedoch für den Logistiker eine<br />
große Herausforderung: Zum Beispiel das<br />
Verpacken <strong>und</strong> Versenden bei Kleinaufträgen<br />
bzw. die Kommunikation mit KEP-<br />
Dienstleistern wie im B2C Geschäft üblich<br />
oder die ansteigende Abwicklung des<br />
Retouren-Managements.<br />
In einer integrierten Lösung kann der<br />
Wareneingang zentral geschehen. Ladeeinheiten,<br />
die in einen automatisierten<br />
Bereich übergehen, werden automatisch<br />
vereinnahmt. Außerdem funktioniert die<br />
Konsolidierung der Aufträge aus automatisierten<br />
<strong>und</strong> manuell geführten Bereichen<br />
problemlos ohne Schnittstellen <strong>und</strong> Verbuchungsdurchläufe<br />
während eines zeitkritischen<br />
Prozesses.<br />
Zudem kann die Schulung an einem<br />
System gemacht werden <strong>und</strong> auch das<br />
Benutzermanagement <strong>und</strong> die Rollenkonzepte<br />
müssen nur einmal konzipiert werden.<br />
Des Weiteren entfallen notwendige<br />
Konventionen über Systemgrenzen. Die<br />
Diskussion, ob der Materialflussrechner<br />
Bestände führt oder ob nur der Transport<br />
der Ladeeinheiten vom Materialflussrechner<br />
übernommen wird, ist obsolet.<br />
Generell ist standardisierten Systemen<br />
schon aus dem Gr<strong>und</strong> der Vorzug zu geben,<br />
weil sich mit der Leistungsfähigkeit eines<br />
WMS auch öffentliche Institutionen, z. B.<br />
Fraunhofer-Institute, VDI-Richtlinien,<br />
auseinandersetzen. Somit etablieren sich<br />
vergleichbare industrielle Standards. Denn<br />
immer wichtiger wird auch die einfache<br />
Vernetzbarkeit der Systeme. Dort wo mit<br />
einer Konzentration der Anbieter zu rechnen<br />
ist, etablieren sich auch immer mehr<br />
Nischen. Diese werden mit einer immer<br />
spezieller gefertigten Software aufgefüllt,<br />
bis hin zu kombinierbaren Apps, welche in<br />
Zukunft auch in IT-Strukturen der Industrie<br />
eine größere Rolle spielen werden.<br />
Fotos: SSI Schäfer<br />
www.ssi-schaefer.com<br />
56 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
MARKT<br />
Radialkolbenmotor mit zehn Prozent höherem<br />
Anfahr-Drehmoment<br />
Mit dem Radialkolbenmotor MCR-T der Baugröße 10 erweitert Rexroth<br />
seine Bandbreite an Direktantrieben für z. B. Kompakt-Raupenlader nach<br />
oben. Die Einheit ist ca. 20 Prozent kürzer als marktübliche Radialkolbenmotoren<br />
<strong>und</strong> bietet ein um zehn Prozent höheres Anfahr-Drehmoment für<br />
mehr Zugkraft. Für eine bessere Effizienz auf längeren Strecken ermöglichen die MCR-T-Einheiten<br />
auch bei niedrigen Drehzahlen des Verbrennungsmotors hohe Fahrgeschwindigkeiten.<br />
Durch die kompakten Baumaße fügt sich der Motor komplett in die Spurbreite des Kettenantriebs<br />
kompakter Lader ein. Dazu war eine Verkürzung der Baulänge um ein Fünftel notwendig, weshalb<br />
die Entwickler die ausfallsichere, Lamellen-Haltebremse in das Motorgehäuse integriert haben.<br />
www.boschrexroth.de<br />
Leichte Lasten schneller <strong>heben</strong><br />
Mit dem „SHA“ präsentiert Stahl Cranesystems ein neues,<br />
flexibles Motorenkonzept für leichtere Industriekrane, das neben<br />
frequenzgeregeltem Hub- <strong>und</strong> Fahrverhalten eine adaptive<br />
Geschwindigkeitsregelung (ASR) bietet. Mithilfe der neu<br />
entwickelten Motoren<br />
lassen sich Hubbewegungen<br />
ohne oder mit<br />
geringer Last drei Mal<br />
schneller ausführen als<br />
Hubvorgänge unter<br />
Volllast. Die Hubgeschwindigkeit<br />
wird dabei adaptiv<br />
an die tatsächliche Last<br />
angepasst. So lässt sich die<br />
Produktivität in<br />
Arbeitsumgebungen<br />
erhöhen, in denen die<br />
maximale Tragfähigkeit nur selten benötigt wird. Die neue<br />
Baureihe ist in sechs Varianten mit Tragfähigkeiten zwischen<br />
3 200 <strong>und</strong> 10 000 kg verfügbar.<br />
www.stahlcranes.com<br />
Hoch belastbare <strong>und</strong> farbliche<br />
Kennzeichnung für Hallenböden<br />
Multistandard-RFID-<br />
Reader für Industrie 4.0<br />
Mit den RFID-Modulen der<br />
TWN4-Produktreihe bietet Elatec<br />
Entwicklern von RFID-Lösungen ein<br />
hohes Maß an Flexibilität <strong>und</strong> Herstellerunabhängigkeit: TWN4<br />
Multitech deckt alle gängigen RFID-Standards der 125-kHz-,<br />
134,2-kHz- <strong>und</strong> 13,56-MHz-Technologien mit einem Modul ab.<br />
Die Frage der vom Anwender verwendeten Transponder kann in<br />
der Produktentwicklung völlig ausgeblendet werden.<br />
www.elatec-rfid.com<br />
Statt Gitterboxen:<br />
Leichte<br />
Duroplast-Behälter<br />
Als Alternative zur Gitterbox<br />
hat das Unternehmen Lorenz<br />
Kunststofftechnik das<br />
Behältersystem Lobox auf<br />
Basis von glasfaserverstärktem<br />
Arnold.indd 1 27.10.2015 07:42:40<br />
Torabdichtungen mit<br />
Hubdach von Koch...<br />
Durch das farbige Etikett vom Typ Floortag ITF („In the floor“) aus<br />
dem Hause Inotec können Mitarbeiter Lagerflächen schnell<br />
identifizieren. Zudem<br />
lassen sich von einem<br />
Flurförderzeug aus die<br />
integrierten 1D- oder<br />
2D-Datamatrix-Codes<br />
erfassen. Die Floortags<br />
ITF können auf stark<br />
beanspruchten<br />
Bodenarten angebracht<br />
werden <strong>und</strong> halten auch<br />
langfristig hohen<br />
Belastungen (Reibung <strong>und</strong> Hochdruckreinigung etc.) stand.<br />
Auch für die Kennzeichnung von Produkten, Containern <strong>und</strong><br />
Transportmitteln finden sich im Portfolio des Unternehmens<br />
Lösungen. Hierzu gehören z. B. Barcode- <strong>und</strong> RFID-Etiketten.<br />
www.inotec.de<br />
UP-Harz entwickelt. Aufgr<strong>und</strong><br />
ihrer konischen Form lässt sich<br />
der Behälter problemlos<br />
entleeren <strong>und</strong> ineinander<br />
stapeln. Die geschlossenen<br />
Wände schützen die Ware <strong>und</strong><br />
können bei Bedarf ganz<br />
einfach gereinigt werden.<br />
www.lomix.de<br />
...fallen nach<br />
in Ausgangslage zurück –<br />
praktisch „unkaputtbar“!<br />
Telefon 05232/6086-0<br />
www.koch-lagertechnik.de<br />
<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 57<br />
Koch.indd 1 08.01.<strong>2016</strong> 10:27:51
SOFTWARE<br />
Dynamische Entwicklung sicherstellen<br />
Steigende Anforderungen eines Logistikdienstleisters<br />
im Lagerverwaltungssystem gesteuert<br />
Gisela Upmeyer<br />
Bei einem Medienunternehmen<br />
erfordert die wachsende Anzahl an<br />
Mandanten von der Intralogistik<br />
einen hohen Grad an Flexibilität.<br />
Das Lagerverwaltungssystem<br />
steuert die komplexen logistischen<br />
Prozesse <strong>und</strong> stellt die permanente<br />
Weiterentwicklung des<br />
Unternehmens sicher.<br />
Gisela Upmeyer M. A. ist Geschäftsführerin der<br />
Gesellschaft für Marketing <strong>und</strong> Public Relations<br />
(GMP) in München<br />
Seit mehr als 40 Jahren ist das deutsche<br />
Medienunternehmen Eurotape Media<br />
Services GmbH, Berlin, mit Dienstleistungen<br />
vorwiegend für den Home-Entertainment-<br />
Markt <strong>und</strong> das Fernsehen befasst. Die seit<br />
1991 zur Bavaria-Film-Gruppe gehörende<br />
Gesellschaft ist Partner von großen internationalen<br />
<strong>und</strong> nationalen Programmanbietern,<br />
Fernsehsendern <strong>und</strong> Synchronstudios.<br />
Dabei reicht das Dienstleistungsportfolio<br />
r<strong>und</strong> um Blu-ray, DVD <strong>und</strong> CD<br />
von der Gestaltung bis zur Replikation.<br />
Darüber hinaus zählen auch Fulfillment,<br />
Logistik <strong>und</strong> kaufmännische Dienstleistungen<br />
zum Angebotsspektrum.<br />
Die Rückläufigkeit des Markts für VHS<strong>und</strong><br />
Musikkassetten führten zu der Unternehmensentscheidung,<br />
den Bereich der<br />
Logistikdienstleistung weiter auszubauen.<br />
Mittlerweile hat sich der eigenständige Bereich<br />
Distribution mit 15 Mandanten plus<br />
Untermandanten zum Hauptumsatzträger<br />
von Eurotape entwickelt. Aufgr<strong>und</strong> einer<br />
anhaltend positiven Wachstumsprognose<br />
wird die Entwicklung des Logistikbereichs –<br />
vor allem des Privatk<strong>und</strong>engeschäfts – auch<br />
zukünftig weiter forciert.<br />
Anforderungen exakt analysiert<br />
In Folge der wachsenden Mandantenvielfalt<br />
im Logistikbereich stieß die zuvor<br />
eingesetzte Software zur Steuerung der<br />
Prozesse zunehmend an ihre Grenze. War<br />
anfänglich ihre Flexibilität, die vielen<br />
Sonderwünsche der einzelnen Mandanten<br />
berücksichtigen zu können, von Vorteil, so<br />
wurde das System mit seinen unterschiedlichen<br />
Abläufen schlussendlich zu different.<br />
Im Zuge einer Prozessoptimierung sollte<br />
58 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
ein neues Lagerverwaltungssystem implementiert<br />
werden, dass im Standard eine hohe<br />
Modulvielfalt bietet.<br />
Nach einer gründlichen Analyse der innerbetrieblichen<br />
Abläufe wurden die Leistungsanforderungen<br />
an das Lagerverwaltungssystem<br />
definiert. Zu den Anforderungen zählen z. B.<br />
Multimandantenfähigkeit, Strategie-Diversität,<br />
DESADV-Anbindung (Lieferavis), Lagertransparenz<br />
durch Permanentinventur, Wegeoptimierung<br />
durch Multi-Order-Picking <strong>und</strong> Systemflexibilität<br />
mit der Möglichkeit der Eigenkonfiguration.<br />
Dabei standen die Prozesse des<br />
Kommissionierens <strong>und</strong> Verpackens sowie die<br />
Anbindung an große Zentrallagerstandorte –<br />
etwa von Amazon – im Fokus.<br />
Als Ergebnis der Auswertung von am Markt<br />
angebotenen Lagerverwaltungssystemen fiel<br />
die Entscheidung auf das PSIwms der PSI<br />
Logistics GmbH. Die Software (Bild 01) deckt<br />
im Standard nicht nur das aktuelle Anspruchsprofil<br />
von Eurotape ab, sondern besitzt darüber<br />
hinaus das Merkmal, auch zukünftigen Entwicklungen<br />
Rechnung zu tragen. In zahl reichen<br />
Detailgesprächen mit Holger Michael,<br />
Betriebsleiter Logistik bei Eurotape, wurden<br />
individuelle Lösungen erarbeitet, deren Realisierung<br />
z. T. in neue Versionen der Basissoftware<br />
übernommen wurden.<br />
Logistikdienstleistungen für<br />
divergente Mandanten<br />
Mittlerweile organisiert Eurotape die Logistik<br />
für 15 Mandanten, die z. T. noch weitere Untermandanten<br />
besitzen. Dabei handelt es sich um<br />
Medien vertreibende Handelsunternehmen,<br />
die sich in zwei K<strong>und</strong>enbereiche gliedern: Im<br />
Geschäftsk<strong>und</strong>enbereich werden Standorte<br />
<strong>und</strong> Filialen z. B. von Saturn, Mediamarkt, Müller<br />
oder Amazon beliefert, während die Ware im<br />
Privatk<strong>und</strong>enbereich i. d. R. über Webshop<br />
Lösungen der Mandanten abgewickelt <strong>und</strong> direkt<br />
dem Endk<strong>und</strong>en zugestellt wird. Ein kleiner<br />
Teil läuft über die E-Commerce-Plattform von<br />
Amazon. „Die Datenanbindung an große<br />
Zen trallagerstandorte von Firmen wie Amazon<br />
ist ein existenzieller Punkt“, so Michael.<br />
Bestimmend für die Lagerlogistik im B2C-Geschäft<br />
ist das Handling von Kleinstaufträgen<br />
(Bild 02). Viele Artikel mit kleinen Mengen<br />
müssen wegoptimiert kommissioniert (Bild 03)<br />
<strong>und</strong> mit großer Genauigkeit verpackt werden.<br />
01 Im Standard deckt das Lagerverwaltungssystem<br />
die zuvor definierten Anforderungen des<br />
Medienunternehmens ab<br />
Am Standort des Unternehmens gibt es zwei<br />
etwa 500 m voneinander entfernt liegende Lager,<br />
die über eine Richtfunkstrecke verb<strong>und</strong>en<br />
sind <strong>und</strong> zusammen über 80 000 Lagerplätze<br />
verfügen. Die Anzahl der dort untergebrachten<br />
aktiven Lagerartikel hat sich in den vergangenen<br />
zehn Jahren von 4 500 auf rd. 35 900 vervielfacht.<br />
Die Gr<strong>und</strong>prinzipien sind in beiden<br />
Lagern identisch: Aufgr<strong>und</strong> des kleinteiligen<br />
Versands werden beide Lager manuell betrieben.<br />
Um die Lagerhaltung einfach <strong>und</strong> variabel an<br />
die veränderlichen Anforderungen gestalten<br />
zu können, umfasst die Lagerausrüstung<br />
jeweils Fachboden- <strong>und</strong> Durchlaufregale<br />
(Mehrgeschossanlagen) mit kurzen Kanälen<br />
für viele Produkte in kleinen Mengen, Hochregallager<br />
als Nachschub für die Kommissionierzonen,<br />
Kommissionier- <strong>und</strong> Packbereiche,<br />
Versandstellen sowie die entsprechende<br />
Fördertechnik.<br />
Leistungsumfang flexibel<br />
eingesetzt<br />
Beide Lager laufen mit dem Lagerverwaltungssystem<br />
PSIwms, aufgr<strong>und</strong> der unterschiedlichen<br />
Topologie <strong>und</strong> Strategie gibt es jedoch<br />
divergente Konfigurationen der Software. Die<br />
Funktionalitäten im Lagerverwaltungssystem<br />
sind prinzipiell für alle Mandanten nutzbar, in<br />
der Praxis aber nutzen einige das Spektrum voll<br />
aus, andere machen nur von einem Teil des<br />
Leistungsumfangs Gebrauch.<br />
Halle 3, Stand 3D41<br />
Effizienter.<br />
Produktiver.<br />
Shuttle Rack.<br />
Optimieren Sie die Prozesse in<br />
Lager, Fertigung <strong>und</strong> Distribution.<br />
Wir bieten flexible <strong>und</strong> leistungsstarke<br />
Material-Handling-Systeme<br />
für die gesamte Supply Chain. Das<br />
ShuttleRack ist eines davon.<br />
Sie kennen Ihre Anforderungen.<br />
Wir die Lösungen. DAIFUKU.<br />
DAIFUKU CO., LTD.<br />
Telefon 02161 49695-0<br />
www.daifuku.de
SOFTWARE<br />
Transparenter Warenaustausch<br />
unter Mandanten<br />
02 In Folge des zunehmenden Endk<strong>und</strong>engeschäfts der Mandanten steigt zugleich auch<br />
das Handling von Kleinstaufträgen<br />
03 Die innerbetrieblichen Transportaufträge<br />
sind wegoptimiert programmiert<br />
<strong>und</strong> bündeln dabei mehrere<br />
Transporteinheiten<br />
Die Prozesse werden über den Leitstand<br />
gesteuert <strong>und</strong> umfassen neben dem Wareneingang<br />
<strong>und</strong> der Bestandsverwaltung<br />
hauptsächlich die Kommissionierung <strong>und</strong><br />
das Verpacken. Aus dem ERP-System oder<br />
direkt aus den angeb<strong>und</strong>enen K<strong>und</strong>ensystemen<br />
werden die Daten für die Auftragsbearbeitung<br />
in das PSIwms übergeben.<br />
Daraufhin aktiviert der Leitstand<br />
die im Lagerverwaltungssystem hinterlegten<br />
Auftragsfertigungsprioritäten <strong>und</strong><br />
Prozessketten. Dabei sind die innerbetrieblichen<br />
Transportaufträge wegoptimiert<br />
programmiert <strong>und</strong> fassen mehrere<br />
Transporteinheiten gebündelt zusammen.<br />
Das Kommissionieren geschieht im<br />
Multi-Order-Picking über MDT-Datenfunk.<br />
Beim Packvorgang wird vom PSIwms<br />
eine detaillierte Packkontrolle gefordert:<br />
Jedes einzelne Produkt muss gescannt<br />
werden, denn vor allem im Privatk<strong>und</strong>engeschäft<br />
ist es von hoher Priorität, dass<br />
das richtige Produkt an die richtige Adresse<br />
geliefert wird.<br />
Über den Leitstand sind die Bestände<br />
aller Mandanten separat <strong>und</strong> transparent<br />
kontrollierbar. Zudem lässt sich jederzeit<br />
der jeweilige Auftragsstatus abrufen. Änderungen<br />
in der Programmierung geschehen<br />
i. d. R. während des laufenden Betriebs. Nur<br />
in Ausnahmefällen wird für Einspielungen<br />
die betriebsfreie Zeit genutzt. Darüber hinaus<br />
kann Eurotape auch selbst Einstellungen<br />
der Konfigurationen vornehmen.<br />
Normalerweise sind die Bestände im Lager<br />
bestimmten Mandanten fest zugeordnet.<br />
Weil aber einer der Mandanten ein neues<br />
Unternehmen mit gleichen Artikeln einbrachte,<br />
wurde eine Lösung geschaffen, mit<br />
der beide Gesellschaften auch auf den Lagerbestand<br />
der jeweils anderen Gesellschaft<br />
zugreifen können. Der K<strong>und</strong>e sieht dabei in<br />
seinem Bestellportal also auch die Waren<br />
anderer Unternehmen, ohne dass er über<br />
die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse<br />
Kenntnis erlangt. Mit der Bestellung <strong>und</strong><br />
der Erfüllung des Auftrags im Lager geschieht<br />
gleichzeitig der Eigentumsübergang<br />
zwischen den Mandanten, ohne dass<br />
Zusatzaufwände in der Logistik anfallen.<br />
Die Umsetzung dieser Lösung ist im Standard<br />
des PSIwms verankert. Die Abrechnung<br />
geschieht über das ERP-System. Eine<br />
solche Kopplung mehrerer Mandanten an<br />
einen gemeinsam nutzbaren Bestandspool<br />
wird laut Michael immer gefragter <strong>und</strong> sich<br />
– seiner Prognose nach – zukünftig noch<br />
weiter durchsetzen. So lassen sich Kapitalbindung,<br />
Bestell- <strong>und</strong> Lieferprozesse sowie<br />
Lagerplätze minimieren <strong>und</strong> in der Folge<br />
Kosten reduzieren.<br />
Zukünftigen Anforderungen<br />
entsprechen<br />
Die hohe Dynamik in den permanenten<br />
Veränderungen seitens der Mandanten –<br />
vor allem durch E-Commerce – beeinflussen<br />
die Prozesse von Eurotape <strong>und</strong> legen damit<br />
auch die Anforderungen an das Lagerverwaltungssystem<br />
fest. Die Software muss<br />
nicht nur gegenwärtig einen sicheren Ablauf<br />
steuern, sondern auch zukünftig die<br />
quantitative <strong>und</strong> qualitative Dynamik flexibel<br />
begleiten. Bei jedem neuen Mandanten<br />
wird das Lagerverwaltungssystem in Bezug<br />
auf die Anforderungen überprüft. Bei<br />
Bedarf werden die Prozesse angepasst, dies<br />
geschieht größtenteils mithilfe von Konfigurationseinstellungen.<br />
Fotos: PSI Logistics<br />
www.psilogistics.com<br />
60 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
MARKT<br />
Komplettes Produktportfolio für die Mobilhydraulik<br />
Ab sofort bietet das Unternehmen Gefran seinen K<strong>und</strong>en die komplette Messtechnik für den<br />
mobilhydraulischen Einsatz – 100 Prozent „made in Italy“. Die Sensoren für die Positions-, Druck<strong>und</strong><br />
Kraftmessung wurden für z. B. den Einsatz in<br />
Hebe vorrichtungen aller Art entwickelt. Auch Lösungen für<br />
den Bereich der Fluidtechnik zählen zum umfangreichen<br />
Mobilhydraulikprogramm.<br />
Das Bild zeigt einen Druckmessumformer der KH-Serie mit<br />
Edelstahlgehäuse. Die Druckmessumformer verfügen serienmäßig<br />
über die SIL2-Zertifizierung.<br />
www.gefran.com<br />
Transportdreiräder für Ihre<br />
Betriebslogistik<br />
D-33263 Gütersloh PF.3326<br />
www.wulfhorst.de Info@wulfhorst.de<br />
Telf.0049/5241/98680<br />
Mit hoher Druckgeschwindigkeit<br />
Die vier flexibel einsetzbaren 4-Zoll-Thermotransferdrucker der<br />
TC-Serie aus dem Hause TSC Auto ID bedrucken zuverlässig<br />
Etiketten, Schilder <strong>und</strong> Belege mit einer Druckgeschwindigkeit<br />
von bis zu 152 mm/s. Standardmäßig sind die beiden Modelle<br />
TC200 <strong>und</strong> TC300 u. a. mit einer Echtzeituhr, Ethernet <strong>und</strong><br />
USB 2.0 ausgestattet.<br />
www.tscprinters.com<br />
Wendiger „Transport-Würfel“<br />
Das Kleinteile-FTF Agumos Q40 von Melkus Mechatronic hat eine<br />
Gr<strong>und</strong>fläche von 400 × 400 × 400 mm; somit kann der wendige<br />
„Transport-Würfel“ auch in schmalen Produktionsgängen <strong>und</strong><br />
Lagerstraßen eingesetzt werden. Die Fähigkeit, Höhe <strong>und</strong><br />
Drehrichtung des Ladungsträgers flexibel auszurichten, sorgt für<br />
hohe Ergonomie <strong>und</strong> erleichtert die Anpassung an vorhandene<br />
Einrichtungen.<br />
Leistungsfähiger Kartonaufrichter<br />
Wulfhorst.indd 1 03.09.2015 13:00:03<br />
Der für rechtwinklige Kartons mit Abmessungen zwischen<br />
200 × 150 × 150 <strong>und</strong> 620 × 450 × 650 mm (L × B × H) konzipierte<br />
Kartonaufrichter des Typs C-2000 modular aus dem Hause<br />
Lantech hat eine maximale<br />
Durchsatz geschwindigkeit von<br />
25 Kartons pro Minute. Die<br />
Kartons können auf der<br />
Unterseite alternativ mit<br />
Klebeband oder durch<br />
Heißleimauftrag verschlossen<br />
werden.<br />
www.lantech.com<br />
www.melkus-mechatronic.com<br />
Inserentenverzeichnis Heft 1-2/<strong>2016</strong><br />
ABAT, Bremen53<br />
Aberle, Leingarten13<br />
AMI Förder- u. Lagertechnik,<br />
Luckenbach27<br />
ARNOLD Verladesysteme, Stuttgart57<br />
Bauer, Südlohn18<br />
BITO-Lagertechnik, Meisenheim11<br />
BUTT, Großenkneten8<br />
Combilift, Gallinagh (Irland)31<br />
Copal, Herrenberg (Niederlande)19<br />
Daifuku Europe, Mönchengladbach59<br />
DAMBACH Lagersysteme, Bischweier33<br />
EFAFLEX, Bruckberg35<br />
Elokon, Tornesch25<br />
Ferag, Hinwil (Schweiz)43<br />
fetra Fechtel, Borgholzhausen49<br />
Flexco Europe, Rosenfeld63<br />
Galler, Kulmbach24<br />
Günzburger Steigtechnik, Günzburg37<br />
Herrmann + Hieber, Denkendorf65<br />
Igus, Köln30<br />
IP Gansow, Unna 28<br />
ITOH DENKI EUROPE,<br />
Saint-Pierre-en-Faucigny (Frankreich)51<br />
Jungheinrich, Hamburg U2<br />
Kaup, Aschaffenburg29<br />
Kawasaki Robotics, Neuss55<br />
Koch, Lage57<br />
Logopak, Hartenholm39<br />
Marotech, Fulda28<br />
Messe München, München15<br />
MLR System, Ludwigsburg24<br />
Müller & Partner Lagertechnik,<br />
Westerstede 61<br />
Pierau, Hamburg32<br />
proLogistik, Dortm<strong>und</strong>32<br />
psb intralogistics, Pirmasens U4<br />
RBS Förderanlagen,Gelnhausen17<br />
Rollex Förderelemente, Werne29<br />
SÄBU, Morsbach41<br />
Schmalz, Glatten51<br />
SSI SCHÄFER, Neunkirchen7<br />
steute Schaltgeräte, Löhne9<br />
Still, Hamburg5<br />
Stöcklin Logistik, Aesch (Schweiz)45<br />
Strema, Sulzbach-Rosenberg23<br />
TELOGS, Wettenberg19<br />
Transnorm System, Harsum3<br />
Vahle, Kamen47<br />
Vanderlande Industries,<br />
Mönchengladbach22<br />
VETTER Krantechnik, Siegen63<br />
Westphalen & Kann, Fleckeby41<br />
WITRON, Parkstein21<br />
Wulfhorst, Gütersloh61<br />
Beilage:<br />
EUROEXPO, München (Vollbeilage)<br />
Tel.: 04488 - 521230 -- Fax: 04488 - 5212310<br />
E-Mail: info@mplagertec.de<br />
LogiMAT <strong>2016</strong>, 2015, in Halle 8 - Stand 8A A 46 40<br />
<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 61<br />
Müller+Partner+Messe.indd 1 16.01.2015 14:45:18
KRANE UND HEBEZEUGE<br />
Automatisch „glühen“<br />
Hersteller kaltgewalzter Metallbänder automatisiert Kranbetrieb<br />
Performante Steuerungen, Antriebe<br />
<strong>und</strong> eine Pendelregelung sind das<br />
elektronische Rückgrat des<br />
vollautomatisch arbeitenden Krans<br />
einer der modernsten <strong>und</strong><br />
kompaktesten Haubenglühanlagen<br />
der Welt. Seit mehr als zwei Jahren<br />
sorgen diese für einen präzisen,<br />
sicheren <strong>und</strong> kosteneffizienten<br />
Betrieb.<br />
Die international agierende Bilstein<br />
Group betreibt als einer der bedeutendsten<br />
Hersteller von Kaltband weltweit<br />
am Standort Hagen-Hohenlimburg eine der<br />
modernsten Haubenglühanlagen der Welt.<br />
In einer neuen Halle wurden in der ersten<br />
Ausbaustufe zwölf Glühsockel mit jeweils<br />
sechs Heiz- <strong>und</strong> Kühlhauben <strong>und</strong> energieeffizienter<br />
Bypass-Kühlung realisiert<br />
(Bild 01). Auch nach mehr als zwei Jahren<br />
vollautomatischem Kranbetrieb für die produzierten<br />
Schwergewichte wurden alle denkbaren<br />
Arbeitsschritte fehlerfrei absolviert.<br />
Aufgabe der Anlage ist das Entspannungsglühen<br />
warm- <strong>und</strong> kaltgewalzter<br />
Stahlband-Coils mit B<strong>und</strong>gewichten von<br />
bis zu 30 Tonnen, Außendurchmessern bis<br />
zu 2 000 mm <strong>und</strong> B<strong>und</strong>breiten von 150 bis<br />
1 350 mm. Die aus dem eigenen Walzwerk<br />
angelieferten Coils werden an der Glühanlage<br />
identifiziert <strong>und</strong> im Kranbetrieb<br />
halbautomatisch vorchargiert, d. h. sortenrein<br />
aufgestapelt. Alle weiteren Arbeitsschritte<br />
übernimmt der inzwischen mit<br />
Steuerungen, Antrieben <strong>und</strong> einer Pendelregelung<br />
ausgerüstete Brückenkran automatisch.<br />
Dieser stammt von der Kranbau<br />
Köthen GmbH <strong>und</strong> ist für das Auf- <strong>und</strong> Entstapeln<br />
der Coils auf den Glühsockeln bzw.<br />
Übernahmeplätzen, das Zwischenlegen<br />
<strong>und</strong> Entnehmen von Konvektorscheiben<br />
(für eine optimale Gaszirkulation unter den<br />
Hauben) sowie das Auf- <strong>und</strong> Absetzen der<br />
Schutz-, Glüh- <strong>und</strong> Kühlhauben über den<br />
Coilstapeln bzw. auf einem der freien<br />
Abstellplätze zuständig. All dies geschieht<br />
weg- <strong>und</strong> somit zeitoptimiert. Dabei weiß<br />
das vom Kranautomatisierer in der Steuerung<br />
angelegte Lagerverwaltungssystem<br />
(SQL-Datenbank) zu jeder Zeit, wo sich<br />
welche Coils <strong>und</strong> Hauben bzw. alle Konvektorscheiben<br />
befinden.<br />
62 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
KRANE UND HEBEZEUGE<br />
135-Tonnen-Kran millimetergenau<br />
bewegen<br />
Der dafür maßgeschneiderte Zweiträger-<br />
Brückenkran überspannt die komplette<br />
Hallenbreite von rd. 33 m <strong>und</strong> hat ein<br />
Gesamtgewicht von 135 Tonnen. Zwei Hubwerke<br />
auf einer Katze ermöglichen abwechselnd<br />
den Transport von Lasten mit<br />
28 bzw. 50 Tonnen. Letzteres für den Transport<br />
von Breitband-Coils in der bereits geplanten<br />
zweiten Ausbaustufe. Jedes dieser<br />
Hubwerke ist mit zwei Antrieben ausgerüstet,<br />
die so dimensioniert sind, dass sich bei<br />
Ausfall eines Antriebs bei halber Geschwindigkeit<br />
immer noch die volle Last umschlagen<br />
lässt. Mit einem universellen Lastaufnahmemittel<br />
können im ständigen Wechsel<br />
Coils, Konvektorscheiben <strong>und</strong> die bis zu<br />
18 Tonnen schweren Glüh- bzw. Kühlhauben<br />
transportiert werden (Bild 02).<br />
Realisiert wurden Verfahrgeschwindigkeiten<br />
von 80 m/min in Längsrichtung,<br />
50 m/min in Querrichtung <strong>und</strong> rd. 15 m/min<br />
beim Heben <strong>und</strong> Senken der Lasten über<br />
einen Hubweg von 22 m. Für einen präzisen<br />
automatischen Betrieb wurde die geforderte<br />
Gleichlaufgenauigkeit zwischen linker <strong>und</strong><br />
rechter Tragseite von ±15 mm <strong>und</strong> eine<br />
Positioniergenauigkeit von ±20 mm über<br />
den Zentrierdornen an den Glühsockeln erreicht.<br />
Dies alles unter erhöhten Sicherheitsanforderungen,<br />
da die Lasten nur<br />
unter definierten Voraussetzungen <strong>und</strong> nur<br />
in bestimmten Bereichen mannlos bewegt<br />
werden dürfen, um Personen <strong>und</strong> gasführende<br />
Leitungen zu schützen. Damit der<br />
Betreiber immer auf dem laufenden Stand<br />
der Glühprozesse bleibt, waren Schnittstellen<br />
zum überlagerten BDE-System <strong>und</strong> zur<br />
Glühanlagensteuerung zu schaffen.<br />
Verteilte Automatisierung<br />
In stressigen Zeiten greift Heiner Witke,<br />
Projektmanager, Kransachverständiger <strong>und</strong><br />
Handlungsbevollmächtigter der Kranbau<br />
Köthen GmbH, auf externe Spezialisten zurück,<br />
z. B. auf die Bormann + Reinhold Elektro-Steuerungstechnik<br />
GmbH aus<br />
Ibbenbüren. Das Unternehmen ist<br />
„Siemens Solution Partner“ der Division<br />
Digital Factory (DF) <strong>und</strong> hat mit Steuerungen<br />
<strong>und</strong> Antrieben des Ausrüsters schon diverse<br />
01 Eine der weltweit ersten von einem<br />
Automatikkran ver- <strong>und</strong> entsorgten Haubenglühanlagen<br />
mit je sechs Heizhauben (silber)<br />
<strong>und</strong> Kühlhauben (schwarz)<br />
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KRANE UND HEBEZEUGE<br />
02 Die auf minimale Ausschläge ausgelegte Pendelregelung Simocrane Cesar beschleunigt das<br />
Aufnehmen <strong>und</strong> Absetzen der unterschiedlichen Lasten<br />
Kran- <strong>und</strong> andere Industrieanlagen automatisiert.<br />
Für die spezifischen Anforderungen des<br />
mannlosen Kranbetriebs in der Bilstein-<br />
Glühe hat Manfred Bode, Teamleiter Automation<br />
bei Bormann + Reinhold, ein verteiltes<br />
Automatisierungskonzept, basierend auf<br />
zwei Siemens-Steuerungen vom Typ Simatic<br />
S7-300F (CPU S7 317F 2 PN/DP) erstellt. Ein<br />
F-Controller ist im zentralen Schaltschrank<br />
am Hallenboden installiert <strong>und</strong> verarbeitet<br />
über Standard- <strong>und</strong> fehlersichere Peripheriebaugruppen<br />
sowohl die üblichen Ablauf- als<br />
auch die sicherheitsgerichteten Signale von<br />
Schutztüren, Lichtschranken <strong>und</strong> Not-Halt-<br />
Tastern. Außerdem ist daran die Funkfernsteuerung<br />
für den Handbetrieb des Krans<br />
angeb<strong>und</strong>en. Über einen Ethernet-Kommunikationsprozessor<br />
vom Typ CP 343 1 ist der<br />
Datenaustausch mit der Scada-Ebene –<br />
Simatic-WinCC-Server im zentralen Serverraum<br />
sowie WinCC-Clients in der Halle <strong>und</strong><br />
der Leitwarte – sowie mit dem BDE-System<br />
<strong>und</strong> der Glühsteuerung realisiert (Bild 03).<br />
Darüber hinaus fungiert die stationäre Steuerung<br />
als Schnittstelle für den Fernzugriff auf<br />
die Anlage über VPN (Virtual Private<br />
Network).<br />
Bindeglied zwischen den fehlersicheren<br />
Steuerungen am Hallenboden <strong>und</strong> auf dem<br />
Kran sind ein IWLAN-Access-Point vom<br />
Typ Scalance W788 1 Pro <strong>und</strong> ein IWLAN-<br />
Client-Modul vom Typ Scalance W746 1 Pro<br />
von Siemens. Über die drahtlose Verbindung<br />
werden ablauf- <strong>und</strong> sicherheitsrelevante<br />
Signale fehlersicher übertragen <strong>und</strong><br />
der Kran bei Störungen in einen sicheren<br />
Zustand gebracht, womit der Performance<br />
Level PL d nach EN ISO 13849 1 erreicht<br />
wird.<br />
Weil über den Glühsockeln Temperaturen<br />
von bis zu 75 °C herrschen, ist das Gros der<br />
Automatisierungstechnik in einem klimatisierten<br />
Schaltraum in einem der beiden<br />
Brückenträger untergebracht (Bild 04). So<br />
auch das Motion-Control-System Simotion<br />
vom Typ D435 in der Aufbautechnik des<br />
modularen Antriebssystems Sinamics vom<br />
Typ S120. Dieses ist über Profibus an die<br />
Kransteuerung angeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> koordiniert<br />
die Verfahrbewegungen in den drei<br />
Hauptachsen <strong>und</strong> die nur zur Wartung<br />
genutzten Drehachsen der Hubwerke. Um<br />
Schrägstellungen auf der Kranbahn <strong>und</strong><br />
daraus resultierende Ungenauigkeiten zu<br />
verhindern, ist auf beiden Tragseiten ein<br />
Absolutwert-Wegmesssystem vorhanden<br />
<strong>und</strong> die Antriebe der linken <strong>und</strong> der rechten<br />
Seite werden in Master-Slave-Regelung<br />
betrieben. Dieser Gleichlaufregelung<br />
überlagert ist ein virtueller Master, der die<br />
Fahrbewegung im Motion Controller koordiniert.<br />
Katze <strong>und</strong> Hubwerke sind als Positionierachsen<br />
mit externen Gebern ausgeführt.<br />
Damit werden die eingangs genannten<br />
Toleranzen sicher eingehalten.<br />
Umgesetzt werden die Verfahrbewegungen<br />
über robuste Standardmotoren<br />
Simotics SD vom Typ 1LG6, vier davon am<br />
Fahrwerk, zwei an der Katze, je zwei an den<br />
Hubwerken <strong>und</strong> je einer an den Drehwerken.<br />
Die Absolutwert-Motorgeber sind<br />
über den digitalen Systembus DriveCliq<br />
<strong>und</strong> Sensormodule vom Typ SMC20 mit<br />
den Regelungsbaugruppen (Control Units)<br />
des Motion-Control-Systems verb<strong>und</strong>en.<br />
An Katze <strong>und</strong> Hubwerken geschieht dies<br />
über einen Lichtwellenleiterumsetzer.<br />
Darüber hinaus bestehen zusätzliche<br />
Sicherheits-Dreh- <strong>und</strong> Positionsgeber zur<br />
fehlersicheren Überwachung der programmierten<br />
Schutzbereiche (Verfahrwege) im<br />
Automatikbetrieb. Diese sind über Profibus<br />
<strong>und</strong> das Profisafe-Protokoll an die fehlersichere<br />
Kransteuerung angeb<strong>und</strong>en.<br />
Vereinfacht wird das sicherheitsgerichtete<br />
Abschalten im Fehlerfall durch Nutzung der<br />
Sicherheitsfunktion STO (Safe Torque Off)<br />
im Antriebssystem. Mit den Software-<br />
Endschaltern im SPS-Programm sind somit<br />
drei Überwachungsebenen realisiert, um<br />
Schutzverletzungen <strong>und</strong> Kollisionen zu<br />
verhindern.<br />
03 In der Leitwarte laufen alle Informationen von der Glühe <strong>und</strong> dem voll automatisierten Kran<br />
zusammen <strong>und</strong> werden visualisiert<br />
64 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
KRANE UND HEBEZEUGE<br />
04 Im klimatisierten Schaltraum in einem der Brückenträger: Simotion-Control-Einheiten <strong>und</strong> Motor-Module (Leistungsteile) aus<br />
dem Antriebsverband Sinamics S120 zur Versorgung der Standardmotoren Simotics SD der Doppelhubwerke<br />
Schneller positionieren<br />
Minimale Pendelbewegungen beim Beschleunigen<br />
<strong>und</strong> Abbremsen stellt ein Pendelregelungssystem<br />
(Pendeldämpfung) für<br />
die drei Hauptachsen sicher. Das ermöglicht<br />
ein schnelleres Aufnehmen <strong>und</strong> Absetzen<br />
der Lasten <strong>und</strong> damit eine optimierte<br />
Umschlagrate. Bormann + Reinhold hat<br />
sich für das Pendelregelungssystem Simocrane<br />
Cesar standalone von Siemens entschieden,<br />
das über Kameras an der Katze<br />
<strong>und</strong> Reflektoren an der Oberseite der Hubwerke<br />
Schwingungen erfasst <strong>und</strong> ausregelt.<br />
Eine der größten Herausforderungen des<br />
Projekts waren die unterschiedlichen Lasten<br />
<strong>und</strong> Lastformen, woraus unterschiedliche<br />
Lastschwerpunkte resultieren, die sich<br />
maßgeblich auf das Verhalten der Pendelregelung<br />
auswirken. Gelöst wurde sie mit<br />
separat ermittelten, aus dem Programm<br />
heraus umschaltbaren Parametersätzen,<br />
die einen Wechsel der Einstellung für die<br />
unterschiedlichen Lasten (Hauben, Coils,<br />
Konvektoren) erlauben – einstellbar für das<br />
jeweils genutzte Hubwerk. Bode: „Die Pendelregelung<br />
ist das entscheidende Glied in<br />
der durchgängigen Automatisierungskette.<br />
Ohne diese ist ein automatisierter Betrieb<br />
mit unterschiedlichen Lasten <strong>und</strong> Lastformen<br />
bei derart hohen Verfahrgeschwindigkeiten<br />
praktisch unmöglich.“<br />
Die Präzision des Automatikkrans hat<br />
zu einer vollständigen Eliminierung von<br />
Schäden an den Hauben geführt: In bislang<br />
zwei Jahren kam es zu keinen Kollisionen,<br />
die im manuellen Betrieb nie vollständig<br />
auszuschließen sind.<br />
Fotos: Siemens<br />
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<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 65
VON DAMALS BIS HEUTE<br />
02<br />
Von der Textilweberei zum<br />
globalen Sensorspezialisten<br />
2015<br />
Leuze electronic: Mehr als 50 Jahre effiziente Sensorlösungen<br />
für die industrielle Automation<br />
Standorterweiterung<br />
in<br />
Singapur<br />
1981<br />
01<br />
2006<br />
Gründung der<br />
Leuze electronic<br />
Trading<br />
(Shenzhen) Co.,<br />
Limited<br />
Erste Tochtergesellschaften<br />
in<br />
Europa<br />
Eröffnung<br />
Sensor-Technologie-<br />
Zentrum in Owen<br />
1993<br />
Entwicklung<br />
optoelektronischer<br />
Sensoren<br />
2013<br />
1968<br />
Neubau<br />
Verwaltungs- <strong>und</strong><br />
Produktionsgebäude<br />
in Owen<br />
1963<br />
Unternehmensgründung<br />
– Sensoren<br />
für Textilmaschinen<br />
gefertigt<br />
Als Hersteller <strong>und</strong> Lösungsanbieter<br />
innovativer Optosensorik ist Leuze<br />
electronic international <strong>und</strong><br />
branchenübergreifend unter<br />
anderem im Maschinen- <strong>und</strong><br />
Anlagenbau tätig. Zum Portfolio<br />
zählen schaltende <strong>und</strong> messende<br />
Sensoren, Identifikationssysteme,<br />
Lösungen für die Bildverarbeitung<br />
<strong>und</strong> Datenübertragung sowie<br />
Komponenten <strong>und</strong> Systeme für die<br />
Arbeitssicherheit.<br />
„Am Ende zählen nicht unsere Produkte, sondern<br />
was sie beim K<strong>und</strong>en im konkreten<br />
Anwendungsgebiet erreichen können“, dies<br />
ist ein Leitsatz des Familienunternehmens<br />
Leuze electronic <strong>und</strong> steht für ein k<strong>und</strong>enorientiertes<br />
Selbstverständnis <strong>und</strong> großen<br />
Erfahrungsschatz. Denn vom Hauptsitz in<br />
Owen aus hat sich der international agierende<br />
Sensorspezialist über die Jahrzehnten ein<br />
umfangreiches Applikations-Know-how <strong>und</strong><br />
Branchenwissen angeeignet. Mit dieser Fachkompetenz<br />
bietet der Hersteller ein umfassendes<br />
Programm an Sensoren mit passendem<br />
Zubehör für die industrielle Automation.<br />
Die Applikationen reichen von Standardsensoren<br />
bis hin zu High-end-Lösungen.<br />
Doch wo liegen die Wurzeln dieser lösungsorientierten<br />
unternehmerischen Ausrichtung<br />
− ein Blick in die Firmenhistorie gibt<br />
Aufschluss: Im Jahr 1963 wurde mit Leuze<br />
electronic in einem Werkabteil der früheren<br />
Weberei von Leuze textil (Bild 01) ein Unternehmen<br />
gegründet, das Sensoren für die<br />
eigenen Textilmaschinen entwickeln sollte.<br />
Die kaufmännische Leitung <strong>und</strong> Geschäftsführung<br />
übernahm Christof Leuze, der die<br />
aufgegebene Weberei geleitet hatte. Mit zwei<br />
fachk<strong>und</strong>igen Wegbegleitern sowie vier Mitarbeitern<br />
aus dem Textilbereich begann er<br />
den Start in die „Sensorik-Branche“.<br />
Zu den ersten entwickelten schaltenden<br />
<strong>und</strong> messenden Sensoren kamen schon bald<br />
Sensoren für die Arbeitssicherheit hinzu, gefolgt<br />
von Systemen für die Identifikation,<br />
Datenübertragung <strong>und</strong> industrielle Bildverarbeitung.<br />
Die Gründung erster Tochterge-<br />
sellschaften zur Fertigung elektronischer<br />
Baugruppen sowie Know-how-Erwerb<br />
durch Firmen akquisitionen in den Leuze-<br />
Konzern machten dies möglich.<br />
Die Expansion begann schon in den frühen<br />
80er-Jahren mit Tochtergesellschaften in<br />
Europa, wenige Jahre später folgten Niederlassungen<br />
in Übersee, zunächst in Amerika,<br />
dann Australien <strong>und</strong> Asien. Jüngst wurde auch<br />
eine Niederlassung in Singapur gegründet.<br />
Bei seinen Produktentwicklungen legte das<br />
Unternehmen schon damals den Fokus auf<br />
„Smart Product Usability“. Dies meint eine<br />
gute Handhabbarkeit aller Geräte sowie eine<br />
problemlose Parametrierung <strong>und</strong> Integrierbarkeit<br />
in alle gängigen Feldbussysteme – eine<br />
wichtige Voraussetzung für einen künftig einheitlichen<br />
Kommunikationsstandard einer<br />
intelligenten Fabrik.<br />
Die Zeichen stehen bei Leuze kontinuierlich<br />
auf Wachstum. Über die Jahre kamen etliche<br />
Niederlassungen an unterschiedlichen<br />
Standorten der Welt hinzu. Besonders zu erwähnen<br />
ist das Werk im chinesischen Shenzhen,<br />
das 2013 eröffnet wurde. Auf einer Fläche<br />
von 2 500 m² produziert Leuze electronic<br />
assembly, Shenzhen CO., LTD dort Safety-<br />
Produkte <strong>und</strong> optische Sensoren.<br />
2013 war für das Unternehmen auch in der<br />
Heimat ein ereignisreiches Jahr: Am Hauptsitz<br />
(Bild 02) wurde ein neues Sensor-Technologie-Zentrum<br />
eröffnet. Das Gebäude beherbergt<br />
eine moderne Fertigung mit den angegliederten<br />
Bereichen der Fertigungsplanung<br />
<strong>und</strong> -steuerung. Das Technologie-Zentrum ist<br />
auch ein Bekenntnis zum Standort Owen, an<br />
dem mehr als 400 Mitarbeiter beschäftigt sind.<br />
Gut ausgebildete Mitarbeiter waren <strong>und</strong><br />
sind schon immer ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte<br />
von Leuze electronic. Heute<br />
sind mehr als 1 000 Mitarbeiter („Sensor People“),<br />
an 22 Standorten weltweit unterwegs, unterstützt<br />
durch eine Vielzahl von Distributoren.<br />
Mittlerweile erwirtschaftet Leuze mehr als<br />
die Hälfte seines Umsatzes im Ausland <strong>und</strong> investiert<br />
zugleich kontinuierlich in seine weltweiten<br />
Niederlassungen. In China zeigte sich,<br />
was für das ganze Unternehmen gilt: Gezielte<br />
Investitionen kombiniert mit den richtigen<br />
strategischen Entscheidungen führen zu<br />
überdurchschnittlichem Wachstum. Leuze<br />
electronic ist für die Zukunft gut gerüstet.<br />
Fotos: Leuze electronic<br />
www.leuze.com<br />
66 <strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong>
VORSCHAU<br />
IM NÄCHSTEN HEFT: 3/<strong>2016</strong><br />
ERSCHEINUNGSTERMIN: 30. 03. <strong>2016</strong> • ANZEIGENSCHLUSS: 11. 03. <strong>2016</strong><br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
01 Auf der größten Fachmesse der Welt, der Bauma in München, sind<br />
auch die Exponate meist etwas größer. Wir zeigen Ihnen die größten<br />
Highlights aus dem Bereich der Intralogistik, etwa Flurförderzeuge,<br />
Fördertechnik, Krane <strong>und</strong> Hebezeuge.<br />
02 Die elektrische Energiezuführung für Förder- oder Krananlagen wird<br />
oft von kettengeführten Kabeln sichergestellt. Mithilfe einer speziellen<br />
Konstruktion lassen sich die notwendigen Antriebskräfte deutlich<br />
reduzieren.<br />
Der direkte Weg<br />
im Internet:<br />
www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de<br />
als E-Paper:<br />
www.engineering-news.net<br />
Redaktion:<br />
h.seybold@vfmz.de<br />
<strong>f+h</strong> Intralogistics:<br />
www.en.engineering-news.net<br />
03 Mit der C-5-Serie bringt der amerikanische Flurförderzeughersteller<br />
Crown zum ersten Mal Gegengewichtsstapler mit Verbrennungsmotor auf<br />
den Markt. Der Test wird zeigen, wie sich der Treibgas-Stapler im<br />
Praxiseinsatz verhält.<br />
04 Ein Kompressorenhersteller setzt für die innerbetrieblichen<br />
Transportprozesse auf ein ganzheitliches Kran- <strong>und</strong> Hebetechnik-Konzept.<br />
Kurze Wege <strong>und</strong> Krane mit zahlreichen Features ermöglichen eine<br />
signifikante Zeitersparnis.<br />
(Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten)<br />
<strong>f+h</strong> 1-2/<strong>2016</strong> 67
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