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Profil und Effizienz des vollversorgenden pharmazeutischen - phagro

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I N S T I T U T F Ü R H A N D E L S F O R S C H U N G<br />

was die deutliche Dynamik <strong>des</strong> Arzneimittelmarktes widerspiegelt. Der deutliche<br />

Umsatzeinbruch im Jahr 2004 ist vor allem auf die Regelungen <strong>des</strong> Gesetzes zur<br />

Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) zurückzuführen, welches zum<br />

1. Januar 2004 in Kraft trat. Der Umsatzrückgang von 21,1 auf 19,7 Mrd. € ist praktisch<br />

ausschließlich der Spannenkürzung zu Lasten <strong>des</strong> <strong>pharmazeutischen</strong> Großhandels<br />

geschuldet. Dramatisch hat sich hierbei die gesetzlich vorgeschriebene Margenkürzung um<br />

ca. 50 % durch das GMG auf die Ertragssituation <strong>des</strong> Großhandels ausgewirkt, die in<br />

Verbindung mit anderen Erlösschmälerungen die Branche bis heute vor schwerwiegende<br />

Probleme stellt. Abbildung 4 gibt einen Überblick über die Umsatzentwicklung <strong>des</strong> pharma-<br />

zeutischen Großhandels seit 1997, getrennt nach Gesamt-, RX- <strong>und</strong> OTC-Umsatz.<br />

Abbildung 4: Gesamtumsatz <strong>und</strong> taxpflichtiger Umsatz (ohne MwSt.) <strong>des</strong><br />

<strong>pharmazeutischen</strong> Großhandels im Zeitablauf<br />

Quelle: Institut für Handelsforschung: Verbandsstatistik <strong>des</strong> B<strong>und</strong>esverban<strong>des</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>pharmazeutischen</strong> Großhandels – PHAGRO – e.V., Köln 2008<br />

Nach Berechnungen <strong>des</strong> Instituts für Handelsforschung wurde die durchschnittliche<br />

Großhandelsspanne für taxpflichtige Arzneimittel infolge der veränderten Großhandels-<br />

zuschläge gemäß AMPreisV von 12,52 % im Jahr 2003 auf 6,21 % im Jahr 2004 reduziert<br />

(siehe Abbildung 5). Nach dieser Niveauverschiebung ist die Marge <strong>des</strong> <strong>pharmazeutischen</strong><br />

Großhandels kontinuierlich gesunken <strong>und</strong> beträgt in 2007 ca. 6,09 %<br />

© Institut für Handelsforschung

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