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ego Magazin Bitburg Südeifel Ausgabe 3

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engel<br />

:Eine starke<br />

&<br />

Region<br />

helden<br />

besteht<br />

engel & helden engel & helden engel & helden engel & held<br />

aus starken Persönlichkeiten<br />

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Eifelbetty<br />

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SIE<br />

Es gibt viele Menschen in unserer Gesellschaft, die<br />

nicht mehr wegzudenken sind. Ehrenamtliche Mitarbeiter,<br />

Kollegen oder Menschen, die ein Schicksal besonders gut<br />

meistern. Wir alle können von ihnen lernen. Lebenssituationen<br />

und ehrenamtliche Arbeit geben neue Impulse und<br />

interessante Kontakte. •<br />

sind gefragt!<br />

Zwei kleine Helden<br />

aus <strong>Bitburg</strong><br />

Wenn Sie einen Engel oder Helden in Ihrem<br />

Bekanntenkreis kennen, schreiben sie uns!<br />

engel@<strong>ego</strong>-bitburg.de, Tel.: 06561/694 694<br />

„Ein Vorbild für alle<br />

und im Besonderen für<br />

erwachsene Hundebesitzer“<br />

Stefan Bohl<br />

An einem schönen Nachmittag<br />

beobachtete ich zwei kleine Jungs im<br />

Konrad-Adenauer-Park in <strong>Bitburg</strong>. Sie<br />

waren ca. sechs bis acht Jahre alt und<br />

machten sich mit viel Energie an den<br />

Spendern für die Hundekottüten zu<br />

schaffen. Der eine zupfte eine Tüte<br />

nach der anderen aus dem Spender<br />

und verteilte sie im Park und besonders<br />

auf dem angrenzenden Spielplatz. Der<br />

zweite Junge sammelte die Tüten wieder<br />

auf und warf Sie in den Mülleimer.<br />

Als ich fragte, was sie da tun, lautete<br />

ihre simple und begeisternde Antwort<br />

„Wir machen die Hundescheiße weg“.<br />

Jede Tüte, die im Mülleimer landete,<br />

war gefüllt mit den Hinterlassenschaften,<br />

die von Hundebesitzern übersehen<br />

oder mal eben so vergessen wurden.<br />

Ein offenes Auge für die kleinen Missstände<br />

und das Herz, diese kurzerhand<br />

zu beheben, ist eine Einstellung, die es<br />

leider viel zu selten gibt.<br />

Für mich sind diese Jungs Vorbild für<br />

alle und im Besonderen für erwachsene<br />

Hundebesitzer. Die Eltern, die später<br />

dazu kamen, wollten nicht, dass wir<br />

die Namen oder Bilder unserer kleinen<br />

Helden veröffentlichen. •<br />

Brigitte Malambre<br />

Aus Ernzen, gründete eine Seniorengruppe<br />

„Ich habe sie alle in mein<br />

Herz geschlossen“<br />

„Für Kinder ist das Angebot<br />

groß. Für die alten Menschen bleibt<br />

meistens keine Zeit mehr“, sagt<br />

Brigitte Malambre, die sich seit 1995<br />

für ältere Menschen einsetzt. Während<br />

sie sich mit ihren Geschwistern um<br />

ihre Eltern kümmerte, kam sie 1995<br />

gemeinsam mit einer Freundin<br />

auf die Idee, eine Seniorengruppe<br />

zu gründen. Beide machten eine<br />

Ausbildung als Seniorentanzleiterin,<br />

Kurse für Gedächtnistraining und ein<br />

Seminar für Hospizarbeit. Seitdem ihre<br />

Freundin 2001 weggezogen ist, macht<br />

Brigitte Malambre die Arbeit alleine.<br />

Früher kamen noch Besuche in den<br />

Altenheimen Körperich und Irrel dazu.<br />

Die Seniorengruppe trifft sich immer<br />

noch alle 14 Tage. Mittlerweile haben<br />

sich über die Jahre Freundschaften<br />

gebildet. Die Gemeinschaft gibt Halt<br />

und Spaß. Viele aus der Gruppe<br />

sind mittlerweile über 80 Jahre alt.<br />

Sie machen Gedächtnistraining, wie<br />

Stadt, Land, Fluss oder Wortspiele.<br />

Eine Einladung zum Kaffee ist auch<br />

schon mal drin. Manchmal wird Polka<br />

getanzt oder Fußball gespielt. Alles<br />

im Sitzen natürlich. Denn Gymnastik<br />

im Alter ist wichtig für die Mobilität.<br />

Malambre sucht schon seit langem<br />

jemanden, der mithilft, aber es findet<br />

sich keiner. •<br />

Franz-Rudolf Müller<br />

Setzte sich für das Haus der Jugend ein<br />

„Das war für mich die<br />

schönste Zeit“<br />

Wenn Dechant Müller von seinen<br />

alten Zeiten in <strong>Bitburg</strong> spricht,<br />

kommt er ins Schwärmen. Als Jugendpfarrer<br />

kam er 1975 nach <strong>Bitburg</strong>.<br />

Er war maßgeblich am Aufbau vom<br />

„Haus der Jugend“ beteiligt. Nach vielen<br />

Diskussionen fand die kirchliche<br />

Trägerschaft das Jugendheim <strong>Bitburg</strong><br />

Liebfrauen. Alles musste umgebaut<br />

werden. „Aus Angst zur kirchlichen<br />

Nähe baute man den Haupteingang<br />

zur Kirche abgewandt. Allerdings wurde<br />

dieser Eingang nie benutzt“, erinnert<br />

sich Müller.<br />

Die ersten Projekte entstanden mit<br />

dem Freizeitpädagogen Gerd Wanken<br />

im Alten Kesselhaus. „Wir wollten kein<br />

selbstorganisiertes Jugendzentrum.“<br />

Gemeinsam mit den Jugendlichen<br />

wurde ein Konzept erarbeitet. Nach<br />

dem Motto: Wer mitarbeitet, darf auch<br />

mitentscheiden.<br />

„Die Behinderten-AG fand ich besonders<br />

faszinierend, wie Jugendliche<br />

einen Weitblick bekommen haben“,<br />

erinnert sich Müller. Dechant Müller<br />

ist seit 1990 in der Pfarrei Lebach im<br />

Saarland tätig. •<br />

Inge Mayer<br />

Aus <strong>Bitburg</strong>-Stahl, Schülerin<br />

„Das sind nicht alles<br />

termine für mich “<br />

Die 16jährige Inge Mayer aus Stahl<br />

ist viel beschäftigt. Montags und Mittwochs<br />

Tanzkurs, Dienstags Turnen und<br />

Klavier, Donnerstags Chor, Freitags Betreuung<br />

der Kinder im Geräteturnen<br />

und einmal im Monat Gruppenleiterkurs.<br />

Sonntags ist sie als Messdienerin<br />

unterwegs. „Früher fand ich die Messe<br />

langweilig. Jetzt verstehe ich alles besser.“<br />

Einmal im Jahr fährt sie mit der<br />

Messdienergruppe in ein Zeltlager.<br />

Wenn sie im Sommer ihren Gruppenleiterschein<br />

hat, kann sie auf Freizeitfahrten<br />

als Betreuerin mitfahren.<br />

Nebenbei geht Inge auch noch zur<br />

Schule. Für die Schülerin sind das<br />

nicht alles Termine. „Tanzen und Singen<br />

sind schon mal gut zum abreagieren<br />

und das gemeinsame Interesse im<br />

Verein macht einfach mehr Spaß.“ Inge<br />

Mayer kann sich die Vereine nicht<br />

wegdenken. Dort trifft sie immer wieder<br />

alte Freunde oder lernt neue Leute<br />

kennen.<br />

Momentan hat Inge den Plan, Musikund<br />

Biologielehrerin zu werden. •<br />

<strong>ego</strong> N°3/2011 Engel&Helden 25<br />

Wilhelm Fischer<br />

Naturschützer aus Oberkail<br />

„Ich freue mich, wenn ein<br />

Vogel wieder in Freiheit ist“<br />

Der Naturschützer Wilhelm Fischer<br />

pflegte in 40 Jahren 700 Greifvögel<br />

mit einer Erfolgsquote von 65 Prozent.<br />

1971 gründete er gemeinsam mit<br />

Revierförster Josef Dreesen den Bund<br />

für Vogelschutz, der heute zum Naturschutzbund<br />

(NABU) gehört. 1984<br />

baute er eine fünf Meter lange Voliere<br />

für Vögel, die wieder fliegen lernen<br />

müssen. Viele Greifvögel werden<br />

durch Stacheldraht, Hochspannungsanlagen<br />

oder Verkehrsunfälle verletzt.<br />

Seine Wildvogelpflegestation ist von<br />

Luxemburg bis Wittlich bekannt.<br />

Manchmal finden sich auch Eulen, die<br />

aus dem Nest gefallen sind, ein. Dann<br />

hat Fischer alle Hände voll zu tun. Sie<br />

müssen alle drei Stunden zwangsernährt<br />

werden. Nach zehn Tagen stehen<br />

Eintagsküken und Mäuse auf dem<br />

Speiseplan. Später wird die Beute im<br />

Käfig versteckt, damit die Eulen das<br />

Jagen lernen. Der längste Gast war ein<br />

Uhu, den Fischer acht Monate lang<br />

pflegte. “Ich freue mich, wenn das<br />

Tier wieder fliegen kann und der Natur<br />

übergeben wird“, sagt Fischer mit<br />

leuchtenden Augen. Für seine Arbeit<br />

erhielt er 2010 die Verdienstmedaille<br />

von Rheinland Pfalz.

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