24.11.2016 Aufrufe

DorfStadt 16-2016

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen<br />

»Himmlische<br />

Weihnachten«<br />

IHRE<br />

BÄCKEREI<br />

Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld<br />

Ausgabe <strong>16</strong>/<strong>16</strong> · vom 24. November 20<strong>16</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 0<strong>16</strong>-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

E L B V O R O R T E : S.3<br />

Straßenbau<br />

im Stau<br />

E L B V O R O R T E : S.8<br />

Dirk Völkel zur<br />

Zukunft des Handels<br />

Foto: privat<br />

Alle drei Wochen<br />

kostenlos ins Haus<br />

NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60<br />

I M G E S P R Ä C H : S.12<br />

Zahnarzt: Sie<br />

bohrt, er assistiert<br />

Desy: Erfolgreich in<br />

der Krebsforschung<br />

von Markus Krohn<br />

Mit einem leistungsstarken<br />

Röntgenlaser hat ein internationales<br />

Forscherteam erstmals<br />

einen Gen-Schalter in Aktion<br />

beobachtet. Die Untersuchung<br />

unter Leitung von Dr. Yun-<br />

Xing Wang vom US-Krebsforschungsinstitut<br />

zeigt die ultraschnelle<br />

Dynamik eines sogenannten<br />

Riboswitches, der einzelne<br />

Gene an- und ausschalten<br />

kann. Die angewendete Methode<br />

eröffnet neue Möglichkeiten<br />

zur Untersuchung zahlreicher<br />

grundlegender biochemischer<br />

Reaktionen.<br />

»Kirche<br />

muss mehr<br />

Präsenz<br />

zeigen!«<br />

Propst Frie Bräsen wirbt für eine bessere Kommunikation mit den eigenen Mitgliedern<br />

Kurz vor der Kirchenwahl<br />

am 1. Advent, zu der Protestanten<br />

in ganz Norddeutschland<br />

aufgerufen<br />

sind, wünscht sich Propst<br />

Frie Bräsen mehr Engagement<br />

und Präsenz der<br />

Kirchengemeinden in den Stadtteilen.<br />

Er ist zuständig für die<br />

Propstei Altona-Blankenese.<br />

BLANKENESE<br />

BLANKENESE<br />

Die globale Erwärmung ist<br />

ein Problem. Dringend müssen<br />

die Emissionen von<br />

Treibhausgasen minimiert<br />

werden. Was können wir<br />

tun, um unsere CO2-Bilanzen<br />

zu verbessern – und so<br />

„Wir haben relativ loyale Mitglieder<br />

in unseren Gemeinden.<br />

Die gilt es einzubeziehen!“ sagte<br />

er in einem Redaktionsgespräch<br />

mit <strong>DorfStadt</strong>-Herausgeber Markus<br />

Krohn.<br />

Für Propst Bräsen gehört auch<br />

eine gute Zusammenarbeit zwischen<br />

Pastorinnen und Pastoren,<br />

festangestellten Mitarbeitenden<br />

unseren Stadtteil auch für<br />

nachfolgende Generationen<br />

lebens- und liebenswert zu<br />

erhalten? Beim 1. Blankeneser<br />

Klimatag Anfang November<br />

erfuhren Interessierte, wie sie<br />

diese Menge reduzieren bzw.<br />

kompensieren. Am Vormittag<br />

trafen sich dazu rund 100<br />

Jugendliche zum 4. Blankeneser<br />

Schülerkongress. Am Nachmittag<br />

wurden die Erkenntnisse<br />

und Forderungen der Jugendlichen<br />

aufgenommen und diskutiert.<br />

Als Gastredner kam<br />

Jörg Heynkes, Initiator des<br />

„Klimaquartiers Arrenberg<br />

Foto: PR<br />

sowie Ehrenamtlichen in den<br />

Gemeinden zu einem gelungen<br />

Miteinander.<br />

Am 27. November sind im Kirchenkreis<br />

Hamburg-West/Südholstein<br />

über 200.000 Gläubige<br />

aufgerufen, die neuen Kirchengemeinderäte<br />

zu wählen, die ab<br />

1. Januar die Geschicke der Gemeinden<br />

lenken. Seite 5<br />

Wenig CO2 beim 1. Klimatag<br />

Jugendliche diskutieren Strategien zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes | Krohn<br />

Wuppertal“. Der Stadtteil Arrenberg<br />

hat sich zum Ziel<br />

gesetzt, als erstes Quartier einer<br />

deutschen Großstadt bis 2030<br />

CO2-neutral zu sein. Der gemeinnützige<br />

Verein „Aufbruch<br />

am Arrenberg e.V.“ ist bereits<br />

seit 2007 aktiv und hat inzwischen<br />

engagierte Kooperationspartner<br />

gewinnen können: das<br />

Wuppertal Institut, die Bergische<br />

Universität, die Wuppertaler<br />

Stadtwerke AG, die Stadt<br />

Wuppertal und die Energieagentur<br />

NRW.<br />

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2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/20<strong>16</strong> • 24.11.20<strong>16</strong><br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf<br />

Achim Wiegand Foto: privat<br />

Moin, liebe Leser,<br />

„Freiheit ist nichts, das man<br />

besitzt, sondern etwas, das man<br />

tut.“ Das sagte Carolin Emcke,<br />

die Preisträgerin des diesjährigen<br />

Friedenspreises des Deutschen<br />

Buchhandels. Die in<br />

Blankenese aufgewachsene Philosophin<br />

und Publizistin fordert<br />

uns auf, dem Hass auf Andersartige<br />

abzuschwören. „Wenn<br />

jede Angst auf einmal aufgewertet<br />

wird als ein vermeintlich<br />

politisches Argument, dann<br />

muss ich schon sagen: Moment<br />

mal! Wir bewegen uns immer<br />

noch im Zeitalter der Vernunft.“<br />

Ich stimme dem zu. –<br />

Was meinen SIE?<br />

Bitte E-Mail an<br />

w.a.wiegand@dorfstadt.de<br />

Sauberkeit, her damit!<br />

Bezirksversammlung – Ordnung<br />

muss sein, auch in<br />

Flüchtlingsunterkünften. Dieser<br />

Meinung ist die Bezirksversammlung<br />

Altona. In einem<br />

Beschluss beklagt das Kommunalparlament,<br />

dass der äußere<br />

Eindruck in Migrantenheimen<br />

„leider nicht an allen Orten vorbildlich“<br />

sei: „überquellende Mülleimer,<br />

herumstehender Sperrmüll,<br />

Glassplitter in unmittelbarer<br />

Umgebung von Kleinkinder-Spielflächen,<br />

achtlos weggeworfene<br />

Verpackungen auf<br />

Wegen und Grünflächen sind<br />

kein Einzelfall“. Die Betreiber<br />

der Unterkünfte sollen nun<br />

Maßnahmen ergreifen, um „einen<br />

sauberen Zustand nachhaltig<br />

und dauerhaft herzustellen“.<br />

Neuer Zank mit Wedel<br />

Rissen – Am Leuchtfeuerstieg,<br />

das ist dort, wo Hamburgs<br />

Westen zu Ende ist, befindet<br />

sich das „Widerstandsnest“<br />

gegen das ehrgeizigste Projekt<br />

der Nachbarstadt Wedel. Anwohner<br />

Jan Hilpert aus Rissen<br />

klagt gegen den „Business<br />

Park“, den Bürgermeister Nils<br />

Schmidt (parteilos) auf dem<br />

einstigen Gelände des Ölkonzerns<br />

ExxonMobil plant. Hilpert<br />

ist Besitzer eines direkt angrenzenden<br />

750-qm-Grundstücks<br />

und fürchtet Lärm vom<br />

18.000-qm-Gewerbeareal, auf<br />

dem Wedel tausende Jobs bieten<br />

will. Das Verfahren vor dem<br />

Schleswig-Holsteinischen<br />

Oberverwaltungsgericht ist<br />

bereits der zweite juristische<br />

Zankapfel: beim ersten Mal<br />

hatte Wedel erfolglos dagegen<br />

geklagt, dass Hamburg sein<br />

Grenzgebiet als lärmgeschütztes<br />

Wohngebiet ausweist. Nun<br />

also eine neue Runde…<br />

Wir wollen Deutsch!<br />

Nienstedten – Hamburg ist<br />

stolz auf den Sitz des Internationalen<br />

Seegerichtshofes<br />

(ISGH) an der Elbchaussee. Die<br />

UNO-Institution für Konfliktbereinigung<br />

und Friedenssicherung<br />

feierte kürzlich 20jähriges<br />

Bestehen im Beisein von UN-<br />

Generalsekretär Ban-Ki-Moon<br />

und Bundespräsident Joachim<br />

Gauck. Doch erst jetzt wurde<br />

bemerkt: alle Hinweisschilder<br />

auf den Seegerichtshof sind<br />

ausschließlich auf Englisch und<br />

Französisch gefertigt… dass die<br />

doppelten Schriftzüge nun um<br />

Deutsch, die Sprache des Gastlandes,<br />

erweitert werden, ist<br />

einem Beschluss der Bezirksversammlung<br />

Altona zu verdanken.<br />

Jubel-Musik<br />

für eine Penne<br />

Bezirksversammlung - Mit<br />

6.000 Euro bezuschusst der<br />

Bezirk Altona ein ungewöhnliches<br />

Musikprojekt: die Wiederaufführung<br />

der Komposition<br />

„Lateinische Vokalquartette für<br />

das Altonaer Christianeum“.<br />

Das Arrangement ist Teil verloren<br />

geglaubter und wiedergefundener<br />

Werke von Georg<br />

Philipp Telemann (<strong>16</strong>81-1767).<br />

Der musikalische Autodidakt<br />

war einer der berühmtesten Barock-Komponisten<br />

und zugleich<br />

Hamburger Musikdirektor<br />

und Opernchef. Nebenbei<br />

fertigte Telemann Gelegenheitsmusiken,<br />

so auch das<br />

Quartett für das Gymnasium in<br />

Othmarschen. Das aus Tiefen<br />

von Archiven wieder aufgetauchte<br />

Werk fürs Christianeum<br />

soll 2017 im Altonaer Museum<br />

aufgeführt werden.<br />

Mehr Sport, bitte!<br />

Bezirksversammlung – Die<br />

Politik macht Druck und fordert<br />

vom Bezirksamt Altona die<br />

zügige Umsetzung des Konzeptes<br />

„ParkSport“. Dieses<br />

wurde nämlich schon 2011 von<br />

Sportverbänden ausgearbeitet<br />

und 2012 vom Senat als Teil<br />

eines Zehnjahresplanes beschlossen<br />

– nur: über ein<br />

Modellprojekt in Wilhelmsburg<br />

ist das Vorhaben nicht hinausgekommen.<br />

ParkSport soll Menschen<br />

in Städten die Möglichkeit<br />

zu gesunder Bewegung<br />

auf öffentlichen Flächen geben.<br />

Tut jetzt endlich Butter bei die<br />

Fische, um „ausgewogene Stadtentwicklung,<br />

höhere Lebensqualität<br />

und sozialen Frieden“<br />

zu schaffen, drängt die Bezirksversammlung,<br />

Bahnhof braucht<br />

Begleitgrün<br />

Bezirksversammlung – Die<br />

künftige Fernbahnstation Diebsteich<br />

soll auch rundherum nach<br />

etwas aussehen. Deshalb fordert<br />

die Bezirksversammlung<br />

Altona von den Ämtern zu entscheiden,<br />

welches Gebiet am<br />

künftigen Bahnhof städtebaulich<br />

entwickelt werden muss.<br />

Anschließend sollen die Bürger<br />

mitreden, wie die Gestaltung<br />

aussehen wird. Eile sei geboten,<br />

um spekulativen Grundstücksverteuerungen<br />

„von vornherein<br />

einen Riegel vorzuschieben“.<br />

Viele Initiativen sind im<br />

vergangenen Jahr neu entstanden,<br />

um den Flüchtlingen<br />

das Ankommen in<br />

Hamburg zu erleichtern.<br />

Auch die Behörden haben<br />

sich inzwischen darauf eingestellt<br />

und die Verfahren verkürzt.<br />

So ist der Berichterstattung<br />

der aktuellen Medien zu<br />

entnehmen. Doch noch immer<br />

hakt es in der Zusammenarbeit<br />

zwischen hiesigen und Heimat-<br />

Behörden sowie engagierten<br />

Helfern. So kommt es immer<br />

wieder zu Situationen, in denen<br />

auch hierzulande Flüchtlingen<br />

das genommen wird, das sie so<br />

dringend benötigen: Halt und<br />

Sicherheit. Ein aktuelles Beispiel<br />

beschäftigte gerade die<br />

Bezirksversammlung Altona,<br />

denn eine Nachbarschaftsinitiative<br />

in Osdorf hatte sich u.a.<br />

an die Bezirksabgeordneten mit<br />

der Bitte gewandt, sich für drei<br />

Flüchtlingsfamilien in der Tietzestraße<br />

einzusetzen, die zum<br />

20. Dezember ihre Unterkunft<br />

räumen und anschließend in<br />

eine Sammelunterkunft gebracht<br />

werden sollen – nur<br />

wenige Tage vor Weihnachten!<br />

Was war passiert? In einem<br />

Schreiben an die SAGA GWG<br />

beschreiben die Nachbarn das<br />

so: „Viele Nachbarn haben sich<br />

in unzähligen Stunden darum<br />

bemüht, den Familien und insbesondere<br />

den Kindern das<br />

Ankommen zu erleichtern. Wir<br />

waren überrascht von dem<br />

E l b v o r o r t e<br />

...von einem Ort zum anderen...<br />

Warum Flüchtlinge keine »Wohnung« bekommen – ist Integration so möglich? | Markus Krohn<br />

ALT-OSDORF<br />

Blick in die herbstliche Tietzestraße<br />

Ausmaß notwendiger Hilfestellungen;<br />

nachbarschaftliche Hilfe<br />

war oft nicht ausreichend,<br />

vielmehr waren sozialrechtliche<br />

und sozialpädagogische Qualitäten<br />

gefragt, was uns teilweise<br />

sehr gefordert hat…“ Die Nachbarn<br />

der beiden afghanischen<br />

und einer syrischen Familie<br />

sehen ihre Bemühungen als<br />

sehr erfolgreich an und fürchten<br />

um die gelungene Integration<br />

der betroffenen Flüchtlingsfamilien:<br />

„…für die insgesamt<br />

14 Kinder der drei Familien<br />

wäre es eine Katastrophe,<br />

nun wieder von vorne<br />

anfangen und sich erneut ein<br />

soziales Umfeld aufbauen zu<br />

müssen. Wie viel Arbeit hat es<br />

beide Seiten gekostet, geeignete<br />

Schulen, Ärzte, Kindergärten,<br />

Sportvereine, Deutschkurse, etc.<br />

Künstlerkollegin<br />

Verstehen sich blendend und sind auch farblich perfekt<br />

abgestimmt: Barbara „Bobby“ Schaefer (links) und<br />

fatima von altona.<br />

Künstlerin Fatima von Altona, kürzlich hier gezeigt, möchte<br />

Barbara „Bobby“ Schaefer vorstellen: „Als Bobby vor Jahren<br />

für eine Ausstellung in der TABEA-Galerie Bilder aufhängte,<br />

packte ich spontan mit an. So begegnete mir zum ersten Mal<br />

dieser warmherzige, einfühlsame Mensch – eine originelle,<br />

urige Künstlerkollegin voller Ideen, die die ihr anvertrauten<br />

Heimbewohner mitreißt zu Maler- oder Dichter-Experimenten.“<br />

Schaefer ist in dem Osdorfer Wohn- und Pflegeheim in der<br />

Beschäftigungstherapie tätig. „Vor 10 Jahren hat man mich als<br />

kreative Spinnerin eingestellt“, lacht die 51-Jährige,<br />

„‚Künstlerin im Sozialen‘ könnte man sagen.“ Sie bietet für die<br />

Bewohner, manche dement, Gestaltung an. „Das kann Malen<br />

sein, aber auch Gedichte-Reimen oder gemeinsames Singen“,<br />

erläutert sie. „Bei Demenz ist Kommunikation per Sprache<br />

manchmal nicht mehr möglich. Ich hole die Bewohner da ab,<br />

wo sie sind.“ Manchmal mit erstaunlichen Folgen. Schaefer<br />

erzählt von einer Frau, die jahrelang nicht gesprochen hatte,<br />

dann aber Kontakt suchte, zunächst durch Handzeichen, später<br />

sogar mittels vereinzelter Sätze. „Fast ein Wunder“, so<br />

„Bobby“. Das Schöne an ihrer Arbeit: „Dass so unterschiedliche<br />

Menschen mein Angebot wahrnehmen, ich das Potenzial<br />

in ihnen sehe und immer wieder staune, was machbar ist.“ Von<br />

Zeit zu Zeit werden die entstandenen Bilder im TABEA ausgestellt.<br />

Auch Ausflüge zur Kunsthalle gibt es, für Menschen mit<br />

Demenz werden dort spezielle Führungen angeboten. Schaefer<br />

ist selber bildende Künstlerin, malt, gestaltet Räume in<br />

Kindergärten. Trotzdem: „Hier im TABEA glüht mein Herz am<br />

wärmsten!“<br />

Foto: privat<br />

Text: Tanzen<br />

zu finden, sich auf einander einzulassen,<br />

sich kennenzulernen<br />

und Vertrauen zu gewinnen.“<br />

Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung<br />

Altona setzte<br />

sich mit seinen Möglichkeiten<br />

für die Flüchtlingsfamilien<br />

ein und beschloss, die Behörde<br />

für Arbeit, Soziales, Familie<br />

und Integration und die Behörde<br />

für Stadtentwicklung<br />

und Wohnen aufzufordern, die<br />

SAGA GWG dazu zu veranlassen,<br />

diese Kündigungen zurück<br />

zuziehen, um die erfolgreiche<br />

Integrationsarbeit zu schützen<br />

und zu sichern. Auf Anfrage<br />

der <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung wiesen<br />

die Pressesprecher der genannten<br />

Behörden ihre Zuständigkeit<br />

zurück und verwiesen an<br />

Fördern und Wohnen, die für<br />

die Betreuung zuständig sei.<br />

Die Pressesprecherin von f&w<br />

fördern und wohnen, Susanne<br />

Schwendtke, äußerte sich dann<br />

sehr ausführlich zu dem Fall<br />

und bittet um Verständnis für<br />

die Maßnahme: „f&w hat 2015<br />

in Osdorf, u. a. in der Tietzestraße,<br />

15 Wohnungen für<br />

öffentliche Unterbringung von<br />

Geflüchteten befristet von der<br />

SAGA GWG angemietet - um in<br />

der Zeit des großen Zuzugs von<br />

Schutzsuchenden Obdachlosigkeit<br />

zu verhindern. Circa. 100<br />

Personen sind dort untergebracht.<br />

Verabredungsgemäß<br />

laufen unsere Mietverträge nun<br />

aus. Deshalb suchen wir derzeit<br />

nach 100 freien, jeweils passenden<br />

Unterbringungsplätzen.<br />

Nach Möglichkeit werden die<br />

betroffenen Personen, vor allem<br />

die Familien mit Schulkindern,<br />

im Bezirk Altona untergebracht.<br />

Bei der Belegung der<br />

vorübergehend angemieteten<br />

SAGA-Wohnungen stand von<br />

vornherein fest, dass die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner<br />

dort nicht würden bleiben können.<br />

Sie wurden stets darüber<br />

informiert, dass sie würden<br />

umziehen müssen.<br />

Generell ist öffentliche oder öffentlich-rechtliche<br />

Unterbringung<br />

immer eine Bleibe auf<br />

Zeit. Unterbringung bedeutet im<br />

Gegensatz zu dem, was man<br />

unter „Wohnen“ versteht, die<br />

Verhinderung von Obdachlosigkeit<br />

wohnungsloser Menschen.<br />

Man erhält einen Platz in einer<br />

Unterkunft, für den man eine<br />

Gebühr entrichtet. Man erhält<br />

keine Wohnung. Ein Zimmer<br />

wird mit 2 bis 3 Personen belegt.<br />

Wenn die Unterbringung in<br />

Wohneinheiten mit Wohnungs-<br />

Foto: Krohn<br />

zuschnitt stattfindet, kommt es<br />

vor, dass eine Familie eine<br />

Wohneinheit mit Zimmern,<br />

Küche, Diele, Sanitär für sich<br />

hat. Dann wirkt es, als wohne<br />

sie dort, als sei es ihre Wohnung.<br />

Dies führt oft bei Außenstehenden<br />

zu dem Irrtum, die<br />

Familie habe nun eine eigene<br />

Bleibe auf Dauer. Wer öffentlich<br />

untergebracht ist, ist aber<br />

verpflichtet, sich um Wohnraum<br />

zu bemühen, und findet<br />

diesen Wohnraum nicht unbedingt<br />

in der Nähe der Unterkunft.<br />

Die Integration in die<br />

Nachbarschaft ist bei öffentlicher<br />

Unterbringung somit unvermeidlich<br />

eine Integration auf<br />

Zeit - so bedauerlich das ist,<br />

wenn sich gute Kontakte in der<br />

Nachbarschaft entwickelt haben.<br />

Es ist nachvollziehbar und ein<br />

erfreuliches Zeichen guter<br />

Nachbarschaft, dass Menschen<br />

in der Tietzestraße sich für die<br />

drei Familien einsetzen, die sie<br />

nun kennen und schätzen gelernt<br />

haben. Wir bitten Sie und<br />

diese Menschen aber um Verständnis,<br />

dass ein Verbleib in<br />

den Wohnungen nicht möglich<br />

ist. fördern und wohnen hat die<br />

Aufgabe, tausende Menschen<br />

unterzubringen. Immer wieder<br />

laufen Mietverträge und Nutzungsgenehmigungen<br />

aus, und<br />

Menschen müssen umziehen.<br />

Dies verlangt manchen Betroffenen<br />

viel ab, und wir bedauern<br />

das. Vermeiden können wir es<br />

leider nicht.“<br />

Das für die meisten undurchsichtige<br />

Dickicht an Vorschriften<br />

für Menschen, die nach<br />

Deutschland flüchten, macht es<br />

vor allem Menschen schwer, die<br />

einfach anpacken und den<br />

Ankömmlingen helfen. Die<br />

Mühe wird, so der häufige<br />

Eindruck, mit Füßen getreten.<br />

Und auch die Aussicht auf<br />

Erfolg in dem aktuellen Fall<br />

scheint gering. Auch wenn sich<br />

die Behörden aufgrund des<br />

massiven Widerstands der<br />

Flüchtlingsfamilien und deren<br />

Netzwerk dazu entschließen<br />

sollten, die Familien dort noch<br />

etwas länger unterzubringen<br />

als ursprünglich geplant: Ausziehen<br />

müssen Sie dort spätestens<br />

dann, wenn ihr Asylantrag<br />

bewilligt wurde und ein<br />

positiver Asylbescheid vorliegt.<br />

Denn dann dürfen bzw. müssen<br />

sie offiziell selbst auf Wohnungssuche<br />

gehen und sich<br />

eine Arbeit suchen. Doch dahin<br />

ist es oftmals ein weiter, und<br />

sehr langer Weg…


E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/20<strong>16</strong> • 24.11.20<strong>16</strong> • 3<br />

Blankeneser Leuchttürme vor Abriss?<br />

Endgültige Entscheidung offen bis Bundesverwaltungsgericht über Elbvertiefung entscheidet | Markus Krohn<br />

Bereits seit mehreren Jahren<br />

wird über die Zukunft<br />

der beiden Blankeneser<br />

Leuchttürme spekuliert.<br />

Während die Planung, insbesondere<br />

des Unterfeuers<br />

an der Blankeneser Strandpromenade,<br />

vor über 30 Jahren<br />

noch große Proteste in der<br />

Blankeneser Bevölkerung hervorrief,<br />

scheint man sich heute<br />

mit den Türmen arrangiert zu<br />

haben. Nicht nur dass: Die<br />

Blankeneser nutzen den Leuchtturm<br />

als „Meeting-Point“ am<br />

Strand...<br />

Doch seit einiger Zeit ist die<br />

Zukunft der Türme wieder<br />

offen. Dies hat die Blankeneser<br />

CDU-Bürgerschaftsabgeordnete<br />

Karin Prien zum Anlass<br />

genommen in einer Schriftlichen<br />

Kleinen Anfrage vom<br />

Hamburger Senat Aufklärung<br />

bzgl. der Zukunft der beiden<br />

Türme zu verlangen.<br />

Karin Prien: „Nach Auskunft<br />

des Senats ist eine endgültige<br />

Entscheidung über die beiden<br />

Blankeneser Leuchttürme noch<br />

BLANKENESE<br />

Straßenbauprojekte im Stau<br />

Wann beginnen endlich die Straßenausbauarbeiten in Rissen und Sülldorf? | Manuela Tanzen<br />

„Was ist denn nun mit dem<br />

Tinsdaler Kirchenweg und<br />

dem Tinsdaler Heideweg?<br />

Wie ist der Stand beim<br />

Sülldorfer Kirchenweg?“,<br />

werden wir immer wieder<br />

von Lesern gefragt. Hintergrund:<br />

Im Juni wurde bekanntgegeben,<br />

dass die beiden Straßen<br />

in Rissen 30er-Zonen werden<br />

sollen. Die Bürgerinitiative<br />

„TKW 30“ feierte dies als Erfolg<br />

ihrer jahrelangen Bemühungen.<br />

Die Diskussion um einen möglichen<br />

Ausbau des Sülldorfer<br />

Kirchenwegs brandet ebenfalls<br />

schon seit Jahren, auch hier<br />

sorgte eine Bürgerinitiative für<br />

Schlagzeilen. Trotz allem: In<br />

den drei Straßen hat sich sichtbar<br />

noch nichts verändert. Die<br />

ELBVORORTE<br />

Meine Meinung<br />

nicht gefallen, sie hängt von<br />

den Klagen gegen die Fahrrinnenanpassung<br />

von Unter- und<br />

Außenelbe vor dem Bundesverwaltungsgericht<br />

ab. Insofern<br />

hängt die Zukunft der Blankeneser<br />

Leuchttürme unmittelbar<br />

mit der Zukunft Hamburgs als<br />

weltweit bedeutenden Hafenstandort<br />

zusammen“<br />

Hintergrund: Im Zuge der bereits<br />

am 23. April 2012 planfestgestellten<br />

Fahrrinnenanpassung<br />

von Unter- und Außenelbe<br />

wird zwischen Blankenese<br />

und der Hamburgischen Landesgrenze<br />

die Fahrrinne durch<br />

den Bau einer neuen Begegnungsbox<br />

um 135 Meter verbreitert,<br />

damit sich dort große<br />

Schiffe in Zukunft begegnen<br />

können. Hierfür muss die bestehende<br />

Richtfeuerlinie verlegt<br />

und die jetzigen Ober- und<br />

Unterfeuer in Blankenese müssen<br />

neu gebaut werden.<br />

Baubeginn und Inbetriebnahme<br />

der notwendigen neuen Richtfeueranlage,<br />

einschließlich zweier<br />

neuer Leuchttürme, hängen<br />

– Von Manuela Tanzen –<br />

Eine Straße, viele Ziele… Die Diskussion um den Sülldorfer<br />

Kirchenweg wird mit Sicherheit nicht abreißen. Zu viele<br />

Parteien, mit zum Teil gegenläufigen Interessen, sind betroffen,<br />

zum Beispiel:<br />

- Durchfahrer, die einfach nur von Blankenese nach Sülldorf<br />

wollen (oder andersrum),<br />

- Grundstückseigentümer, die finanzielle Nachteile beklagen<br />

(Kostenbeteiligung, eventueller Wertverlust) und sich um<br />

das Straßenbild sorgen,<br />

- Anwohner, die Bau- und Verkehrslärm befürchten,<br />

- Vertreter des anliegenden Marion-Dönhoff-Gymnasiums,<br />

die die Verkehrssicherheit der Schüler gewährleistet sehen<br />

möchten.<br />

Der nun von der Behörde offensichtlich angestrebte Weg ist<br />

ein Kompromiss, scheint man doch von der ursprünglich<br />

geplanten Fahrbahnerweiterung auf Kosten von Vorgärten so<br />

weit wie möglich Abstand zu nehmen. Trotzdem ist dies nicht<br />

überall möglich, und es ist davon auszugehen, dass auch<br />

dies nicht so einfach akzeptiert werden wird. Stichwort<br />

Parken: Laut Tiefbauamt wird es „einige wenige Parktaschen“<br />

am Sülldorfer Kirchenweg geben, ansonsten wird das Parken<br />

an der Straße nicht mehr möglich sein. Anwohner müssen<br />

dann auf ihrem eigenen Grundstück parken. Stellt sich die<br />

Frage, ob jedes Haus ausreichend Parkfläche hat. Auch für<br />

den Zweit- oder Drittwagen. Und Besucher? Also Grundstückserhalt,<br />

aber weniger Bequemlichkeit? Böse Zungen<br />

könnten jetzt natürlich sagen, man kann nicht alles haben…<br />

m.tanzen@dorfstadt.de<br />

vom Abschluss des laufenden<br />

Verfahrens ab. Eine zeitlich<br />

konkrete Aussage über den<br />

Beginn der Maßnehmen kann<br />

daher heute nicht gemacht werden.<br />

Um Verwechslungsgefahren<br />

und damit Sicherheitsrisiken<br />

auszuschließen, müssen<br />

aus nautischen Gründen die<br />

jetzigen Leuchttürme, die sich<br />

in einem guten verkehrssicheren<br />

Zustand befinden, zurückgebaut<br />

und durch neue ersetzt<br />

werden, so der Senat in seiner<br />

Antwort auf die Anfrage der<br />

Blankeneser CDU-Bürgerschaftsabgeordneten.<br />

Leuchtturm<br />

und Wahrzeichen<br />

Wittenbergen<br />

nicht betroffen<br />

Nicht betroffen ist das Rissener<br />

Wahrzeichen: „Das Unterfeuer<br />

in Wittenbergen wird nicht von<br />

der geplanten Fahrrinnenanpassung<br />

betroffen sein. Lediglich<br />

die beiden Leuchttürme der<br />

Richtfeueranlage Blankenese<br />

Planungskizze für den Sülldorfer Kirchenweg Foto: Bezirksamt In Hamburg gibt es viele<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung fragte nach.<br />

„Die Vermessung für die Ver-<br />

Straßen, die rein formal als<br />

unfertige, weil noch nicht<br />

komplett erschlossene<br />

Straßen gelten, z. B. weil<br />

die Fahrbahn nicht mit<br />

einer Bordkante abgegrenzt<br />

ist, eine ausreichende<br />

Beleuchtung oder eine<br />

Entwässerungsmöglichkeit<br />

fehlt. Baurechtlich sind<br />

diese Straße noch nicht<br />

„erstmalig endgültig hergestellt“.<br />

Nach Maßgabe des<br />

Rechnungshofs soll dies<br />

sukzessive geändert werden,<br />

die Grundstückseigentümer<br />

mit bis zu 90 Prozent<br />

an den Kosten beteiligt<br />

werden.<br />

kehrsberuhigungsmaßnahmen<br />

im Tinsdaler Heideweg ist zwischenzeitlich<br />

erfolgt, gegenwärtig<br />

wird die Entwurfsplanung<br />

erarbeitet“, so Bezirksamtssprecher<br />

Martin Roehl. Verschiedene<br />

Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung,<br />

wie etwa<br />

Fahrbahnverengungen, werden<br />

derzeit geplant. Die Behörde<br />

geht von einem Baubeginn im<br />

Frühjahr 2017 aus: „Wir streben<br />

an, die Baumaßnahmen mit<br />

denen im Tinsdaler Kirchenweg<br />

zu verknüpfen, aus Kosten- und<br />

Effizienzgründen“, heißt es aus<br />

dem Tiefbauamt. Der Tinsdaler<br />

Kirchenweg soll „erstmalig endgültig<br />

hergestellt“ werden (siehe<br />

Kasten), ebenso der Sülldorfer<br />

Kirchenweg. Hier wird es<br />

aber noch länger dauern: „Mit<br />

einem Baubeginn ist wohl auch<br />

im kommenden Jahr nicht mehr<br />

zu rechnen. Zurzeit gehen wir<br />

davon aus, in 2017 mit der<br />

Entwurfsplanung anfangen zu<br />

können“, so die Behörde. Die<br />

erste Maßnahme sei dann voraussichtlich<br />

eine Regenwasserleitung<br />

zwischen Fruchtweg<br />

und Sportplatz. Nach jetzigem<br />

Stand der Planung wird ein<br />

Fahrrad-Schutzstreifen eingerichtet,<br />

die Fahrbahn deutlich<br />

sollen im Zuge der Fahrrinnenanpassung<br />

von Unter- und<br />

Außenelbe durch Neubauten an<br />

anderer Stelle ersetzt werden,“<br />

bestätigt ein Sprecher der Hamburg<br />

Port Authority (HPA).<br />

„Grund für die Verlegung der<br />

Richtfeuerlinie und damit den<br />

Neubau des Ober- und Unterfeuers<br />

ist die neue Begegnungsbox:<br />

Zwischen Blankenese und<br />

der Hamburgischen Landesgrenze<br />

wird die Fahrrinne verbreitert,<br />

damit sich große<br />

Schiffe dort begegnen können.<br />

Einlaufende Schiffe werden<br />

dann weiter südlich fahren als<br />

heute. Die neue Richtfeuerlinie<br />

wird dafür eine weiter südlich<br />

liegende Linie markieren. Um<br />

eine Verwechslungsgefahr und<br />

damit ein Sicherheitsrisiko auszuschließen,<br />

müssen die bisherigen<br />

Türme aus nautischen<br />

Gründen zurückgebaut werden.<br />

Dies geschieht direkt im Anschluss<br />

an den Neubau der beiden<br />

Türme zur Freigabe der<br />

Begegnungsbox“, sagt HPA-<br />

Sprecher Christian Füldner.<br />

verengt. Peter Meyer vom Tiefbauamt:<br />

„Zwischen Willhöden<br />

und Babendiekstraße ist auf<br />

jeden Fall Grunderwerb erforderlich,<br />

da hier im Bestand nur<br />

eine Breite von 10 bis 11 Meter<br />

zur Verfügung steht. Benötigt<br />

werden 12,30 Meter, d.h. hier<br />

muss eine Linienführung gefunden<br />

werden, wo möglichst viele<br />

Großbäume erhalten werden<br />

können. Ich tüftle gerade daran...“.<br />

Ausbaubeitrag<br />

Parkmöglichkeiten an der Straße<br />

wird es dann ausschließlich<br />

in einigen wenigen Parktaschen<br />

geben, Anwohner müssen<br />

wenn möglich auf ihren Grundstücken<br />

parken. Verabschiedet<br />

ist dieser Plan allerdings noch<br />

nicht endgültig: In der Behörde<br />

rechnet man mit einem Beschluss<br />

im Frühjahr, die Entwurfsplanung<br />

wird dann voraussichtlich<br />

2018 fertiggestellt<br />

sein. Geschätzte Bauzeit: zwei<br />

bis drei Jahre, Kosten ca. 4 Mio.<br />

Euro.<br />

Sandkiste auf dem Spielplatz Adickesstraße<br />

Ideenworkshop für<br />

Spielplatz Adickesstraße<br />

Der öffentliche Spielplatz<br />

Adickesstraße/Rosenhagenstraße<br />

im Stadtteil Groß Flottbek<br />

soll saniert und umgestaltet<br />

werden.<br />

Alle interessierten Bürger, insbesondere<br />

Familien mit Kindern<br />

und Anwohner, sind herzlich<br />

eingeladen, sich an diesem<br />

Workshop zu beteiligen. Die<br />

Abteilung Stadtgrün des Bezirksamtes<br />

Altona freut sich<br />

über Ihre Meinungen, Ideen<br />

und Anregungen zur geplanten<br />

Sanierung und Umgestaltung<br />

des Spielplatzes.<br />

Der Workshop findet direkt auf<br />

dem Spielplatz statt am 2.<br />

Dezember von 15 bis 17 Uhr<br />

(bei schlechtem Wetter vor Ort<br />

Information über Ersatzort).<br />

Auf frischer Tat ertappt...<br />

In Blankenese wurde ein 59-<br />

Jähriger am frühen Sonntagmorgen<br />

durch Geräusche geweckt<br />

und sah eine Hand, die<br />

von außen durch das auf kipp<br />

stehende Schlafzimmerfenster<br />

griff. Der Geschädigte sprach<br />

den mutmaßlichen Einbrecher<br />

an, der daraufhin flüchtete. Im<br />

Rahmen der Fahndung wurde<br />

der <strong>16</strong>-Jährige angetroffen und<br />

von Beamten des Polizeikommissariats<br />

26 vorläufig festgenommen.<br />

Er hatte ein mobiles<br />

Navigationsgerät bei sich, welches<br />

einem Kfz-Aufbruch Am<br />

Klingenberg zugeordnet werden<br />

konnte. Der Tatverdächtige<br />

wurde ebenfalls von Beamten<br />

des Kriminaldauerdienstes dem<br />

Haftrichter zugeführt.<br />

Rissener Adventsbummel<br />

Am 26. November findet in der<br />

Rissener Einkaufsmeile rund<br />

um die Wedeler Landstraße<br />

Waitzstraße aße 21<br />

22607 Hamburg<br />

Tel. 040 82 27 98 46<br />

www.salima-hamburg.de<br />

wieder der Rissener Adventsbummel<br />

statt. An der Ecke<br />

Gudrunstraße wird wieder ein<br />

großer Baum aufgestellt, der ab<br />

13 Uhr von den Kindern geschmückt<br />

werden kann. Um 14<br />

Uhr findet in der Haspa eine<br />

Weihnachtsmärchenstunde<br />

statt. Gegen <strong>16</strong> Uhr werden die<br />

Lichter am Weihnachtsbaum<br />

entzündet. Es folgt das gemeinsame<br />

Singen um den Baum, auf<br />

jeden Fall singt der Kinderchor,<br />

ggf. weitere Chöre.<br />

Menschliche Schranke<br />

Weil ein wichtiges Ersatzteil an<br />

der Schaltanlage der Bahnschranken<br />

am S-Bahnhof Sülldorf<br />

fehlt, das individuell angefertigt<br />

werden muss, müssen<br />

die Bahnschranken derzeit per<br />

Hand bedient werden. Vier<br />

Mitarbeiter stellt die S-Bahn<br />

Hamburg dafür auf den Bahnübergang,<br />

um die Schranken<br />

tagsüber nutzen zu können.<br />

Wann das Ersatzteil fertig ist,<br />

kann niemand sagen.<br />

Mit Frank Schmitt (SPD)<br />

durchs Rathaus<br />

Ein besonderes Highlight können<br />

alle interessierten Bürger<br />

am Mittwoch, 30. November,<br />

erleben, wenn Frank Schmitt,<br />

der SPD-Bürgerschaftsabgeordneter<br />

für den Hamburger Westen,<br />

wieder zu einer Führung<br />

durch das historische Hamburger<br />

Rathaus und anschließendem<br />

Besuch einer Bürgerschaftssitzung<br />

einlädt. Die Rathausführung<br />

beginnt um 12.45<br />

Uhr, die Sitzung der Bürgerschaft<br />

um 15 Uhr.<br />

Melden Sie sich unbedingt vorher<br />

an, denn die Zahl der Plätze<br />

ist begrenzt! Tel.: 87 60 04 66<br />

oder per Mail an abgeordnetenbuero@frank-schmitt.info.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

9:30 – 18:30 Uhr<br />

Samstag<br />

10:00 – 14:00 Uhr<br />

Samstage im Advent<br />

10:00 – 18:00 Uhr<br />

Foto: Henschel


4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/20<strong>16</strong> • 24.11.20<strong>16</strong><br />

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Seit Anfang Dezember 2015<br />

gibt es das neue Hospizund<br />

Palliativgesetz, in dem<br />

die Begleitung von schwerkranken<br />

und sterbenden<br />

Menschen, sowie deren Anund<br />

Zugehörige, durch die ambulanten<br />

Hospizdienste besonders<br />

gestärkt wird.<br />

Ambulante Hospizdienste sind<br />

keine Pflegedienste. Ihr Auftrag<br />

ist es, durch bürgerschaftliches<br />

Engagement, also ehrenamtliche<br />

Tätigkeit, Zeit zu schenken<br />

und in Krisen Beistand zu leisten.<br />

Um diese wunderbare, ehrenamtliche<br />

Aufgabe übernehmen<br />

zu können, wird eine Schulung<br />

vorausgesetzt, die die TABEA –<br />

Hospiz-Dienste jährlich einmal<br />

anbieten. Der nächste Workshop<br />

startet am <strong>16</strong>. Januar<br />

2017.<br />

Ambulante Hospizdienste werden<br />

von hauptamtlichen Koordinatoren<br />

geleitet und weiterentwickelt.<br />

Die Koordinatorin<br />

übernimmt die Erstbesuche bei<br />

den Patienten, die den Dienst<br />

angefordert haben, klärt den<br />

Zeitbedarf und berät zu anderen<br />

wichtigen Fragen. Sie setzt<br />

das Ehrenamt entsprechend der<br />

Möglichkeiten oder Gegebenheiten<br />

ein und sorgt für reibungslose<br />

Abläufe in der Begleitung.<br />

Die Koordinatorin ist<br />

dafür verantwortlich, dass das<br />

Ehrenamt fortgebildet wird,<br />

Supervision erhält und durch<br />

E l b v o r o r t e<br />

Campus Blankenese eröffnet Perspektiven<br />

Kooperationsbetriebe gesucht | Manuela Tanzen<br />

Tim, <strong>16</strong>, ist ganz begeistert von seiner Tätigkeit: „Das Rasenmähen<br />

macht Spaß, und das Fahren mit dem Golfwagen. Die<br />

Kollegen sind sehr nett."<br />

Foto: Bugenhagenschule<br />

Viele Schüler mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf<br />

Lernen und Geistige<br />

Entwicklung erreichen keinen<br />

Ersten Schulabschluss,<br />

arbeiten häufig anschließend<br />

in einer Werkstatt<br />

für Behinderte. Um hier eine<br />

Alternative aufzuzeigen, startete<br />

die Bugenhagenschule im<br />

BLANKENESE<br />

Zeit für unheilbar Kranke und Sterbende<br />

Ehrenamtliche spenden wertvolle Zeit – neuer Hospiz-Workshop | Christiane Schmale<br />

ISERBROOK<br />

regelmäßige Hospizteamtreffen<br />

Wertschätzung und Gemeinschaft<br />

erfährt. Ambulante Hospizarbeit<br />

ist aber auch Netzwerkarbeit<br />

in allen Bereichen<br />

der palliativ- und hospizlichen<br />

Versorgungsstruktur, sowie mit<br />

den Hausärzten. Es gibt Kooperationsverträge<br />

zwischen ambulanten<br />

Hospizdiensten und der<br />

SAPV (spezialisierte ambulante<br />

Palliativversorgung). SAPV-<br />

Teams setzen sich aus Palliativmedizinern,<br />

Hausärzten, Palliativ<br />

Care Fachpflegekräften und<br />

anderen Professionen zusammen<br />

und sorgen in der Häuslichkeit,<br />

sowie in stationären<br />

Hessepark letztes Jahr gemeinsam<br />

mit der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Blankenese das<br />

Projekt Campus Blankenese.<br />

Das Ziel: Schüler mit Behinderungen<br />

sollen eigene Interessen<br />

und Fähigkeiten herausfinden,<br />

die Möglichkeit erhalten,<br />

durch praktische Mitarbeit<br />

in Betrieben Einblicke in berufliche<br />

Handlungsfelder zu erlangen,<br />

berufliche Anschlussperspektiven<br />

zu erarbeiten.<br />

Derzeit bieten u.a. folgende<br />

Firmen Schülern des Campus<br />

Lotti, 15, arbeitete im Schillingstift.<br />

Foto: Bugenhagenschule<br />

Blankenese die Möglichkeit,<br />

sich beruflich zu orientieren:<br />

Die Friedhofsgärtnerei Blankenese,<br />

das Restaurant und Hotel<br />

Sterbebegleiter füllen die verbleibende Zeit mit Leben und Glück<br />

– und unvergesslichen Momenten. Foto: Nikki Zalewski/Fotolia<br />

Pflegeeinrichtungen auch mit<br />

dafür, dass z.B. unnötige Krankenhauseinweisungen<br />

vermieden<br />

werden können. Im neuen<br />

Hospiz- und Palliativgesetz<br />

wird auch besonders auf die<br />

Pflegeheime eingegangen. Darin<br />

heißt es, dass die Pflegeheime<br />

mit ambulanten palliativen<br />

Versorgungsstrukturen Kooperationsverträge<br />

schließen<br />

sollen. Dazu gehören auch die<br />

ambulanten Hospizdienste. Die<br />

TABEA-Hospiz-Dienste sind<br />

dadurch nicht nur in ihren<br />

eigenen Pflegeheimen mit dem<br />

Ehrenamt in der Sterbebegleitung<br />

tätig, sondern werden<br />

Landhaus Flottbek, Carroux<br />

Café, die Seniorenwohnanlage<br />

Hermann und Lilly Schilling<br />

Stift sowie Steffi’s Gassi-<br />

Service.<br />

So kann auch Ihre Firma mitmachen:<br />

Sie stellen Schülern<br />

mit Behinderungen einen dreiwöchigen<br />

Praktikumsplatz, ermöglichen<br />

anschließend mindestens<br />

ein bis zwei Praxistage<br />

pro Woche in Ihrem Betrieb.<br />

„Unsere Vision ist es, dass diese<br />

Schüler möglicherweise nach<br />

Ende der Schulzeit dauerhaft<br />

übernommen werden“, so Hayo<br />

Janssen, Schulleiter der Bugenhagenschule.<br />

„Das würde sogar<br />

mit bis zu 70 Prozent vom<br />

‚Hamburger Budget für Arbeit‘<br />

gefördert.“<br />

Bugenhagenschule<br />

im Hessepark<br />

Oesterleystraße 22a<br />

Tel.: 86 62 35 34<br />

E-Mail: schulbuero-blankenese@<br />

bugenhagenschulen.de<br />

auch von umliegenden Einrichtungen<br />

angefragt. Auch hier<br />

steht der Netzwerkgedanke im<br />

Vordergrund. Und so ist TABEA<br />

Mitglied im Netzwerk Palliative<br />

Geriatrie Hamburg, in dem es<br />

insbesondere um eine Haltungsänderung<br />

in den jeweiligen<br />

Pflegeheimen und um die<br />

Vorsorgeplanung am Lebensende<br />

geht, die bereits mit dem<br />

Einzug in ein Pflegeheim beginnt,<br />

und gesetzlich vorgeschrieben<br />

wird.<br />

„Das Ehrenamt trägt auch hier<br />

sehr viel zum guten Gelingen<br />

bei. Wir würden uns freuen,<br />

wenn Sie sich für eine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit bei den<br />

TABEA-Hospiz-Diensten interessieren,“<br />

sagt Christiane<br />

Schmale, Koordinatorin der<br />

TABEA-Hospiz-Dienste.<br />

Die Landesverbände der Hospiz<br />

und Palliativarbeit in Norddeutschland<br />

sind dankbar, dass<br />

der NDR in diesem Jahr seine<br />

Benefizaktion Hand in Hand<br />

für Norddeutschland, der Hospiz-<br />

und Palliativarbeit widmet.<br />

In der Zeit vom 5. bis <strong>16</strong>.<br />

Dezember gibt es im Radio, im<br />

Fernsehen und auch online jede<br />

Menge interessante Beiträge<br />

aus den vier norddeutschen<br />

Ländern.<br />

TABEA-Hospiz-Dienste<br />

Am Isfeld 19<br />

Tel.: 80 92 12 43<br />

www.tabea.de<br />

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Am 1. Advent (27. November)<br />

werden in allen evangelisch-lutherischen<br />

Kirchengemeinden<br />

im Kirchenkreis<br />

Hamburg-West/<br />

Südholstein neue Kirchengemeinderäte<br />

gewählt, so<br />

wie in ganz Hamburg und in<br />

den meisten Kirchengemeinden<br />

der Nordkirche.<br />

Kirchengemeinderäte tragen<br />

die Verantwortung für alle Entscheidungen,<br />

die in einer Kirchengemeinde<br />

getroffen werden.<br />

Die Pastorinnen und Pastoren<br />

der Gemeinde gehören<br />

dem Rat automatisch an. Alle<br />

anderen werden gewählt: eine<br />

Mehrzahl von Ehrenamtlichen<br />

und auch ein Mitarbeiter oder<br />

eine Mitarbeiterin, falls er oder<br />

sie genügend Stimmen bekommt.<br />

Wählen können alle<br />

Mitglieder der evangelisch-lutherischen<br />

Kirche ab 14 Jahren.<br />

Auch wer keine Wahlbenachrichtigung<br />

bekommen hat oder<br />

die Wahlbenachrichtigung nicht<br />

mehr finden kann, kann wählen.<br />

„Gehen Sie am 1. Advent<br />

einfach mit Ihrem Personalausweis<br />

in das Wahlbüro Ihrer Kirchengemeinde.<br />

Wenn Sie Kirchenmitglied<br />

sind, steht Ihr<br />

Name dort im Wählerverzeichnis,“<br />

so Bernd Grund, Wahlbeauftragter<br />

des Kirchenkreises<br />

Hamburg-West/Südholstein.<br />

Wer in einer Kirchengemeinde<br />

kandidiert, steht auf einer Liste<br />

im Schaukasten, im Gemeindebrief,<br />

auf der Website der Gemeinde,<br />

im Wahlbüro und natürlich<br />

auf dem Stimmzettel.<br />

Gewählt werden zwischen 6 und<br />

17 Menschen. Die Größe des<br />

Kirchengemeinderats ist unter<br />

anderem abhängig von der<br />

Größe der Kirchengemeinde.<br />

Die evangelich-lutherische Kirche<br />

im Hamburger Westen steht<br />

vor großen Herausforderungen,<br />

die nur mit Ehrenamtlichen gemeistert<br />

werden können, erfah-<br />

Schüler, Lehrer und Anwohner<br />

haben sich schon<br />

fast an Baufahrzeuge, Handwerker<br />

und Baulärm gewöhnt:<br />

Seit Jahren wird die<br />

Grundschule Iserbrook umgebaut.<br />

Die große Turnhalle ist<br />

fertig, die Mensa ist jetzt im<br />

Eingangsbereich zur Aula, die<br />

Gänge zwischen den Klassenräumen<br />

sind noch in Arbeit,<br />

wann die Gymnastikhalle umgebaut<br />

wird, ist noch unklar.<br />

Eines aber ist klar: Das wird<br />

noch eine ganze Weile so weitergehen.<br />

Denn die Schule<br />

nutzt zu viel Platz. Mehr, als ihr<br />

zusteht. Und deshalb muss sie<br />

Flächen abgeben, die weitervermietet<br />

werden sollen. Schulleiterin<br />

Katharina Beeth-<br />

Heitsch: „Zurzeit nutzen wir<br />

das ‚Rebus-Gebäude‘ auf dem<br />

Gelände als Ausweichfläche, so<br />

können wir den umfangreichen<br />

Umbau ohne Container realisieren.<br />

Aber wenn der Umbau<br />

abgeschlossen ist, müssen wir<br />

das Gebäude abgeben, ebenso<br />

den Trakt, in dem sich jetzt die<br />

Schulbüros und die Schulküche<br />

befinden.“ Die Pläne stehen<br />

schon länger. Vor Jahren, bei<br />

ren wir vom amtierenden Propst<br />

im Kirchenkreis Hamburg-<br />

West/Südholstein Frie Bräsen,<br />

der für die Propstei Altona-<br />

Blankenese zuständig ist. In einem<br />

Redaktionsgespräch räumt<br />

das Oberhaupt der Pastoren ein,<br />

dass es Probleme bei der professionellen<br />

Versorgung im<br />

Pfarramt gibt, somit seien ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter unverzichtbar.<br />

„Das funktioniert<br />

nicht hierarchisch, sondern<br />

baut auf Wertschätzung der<br />

Ehrenamtlichen“. Gerade in den<br />

neu zu wählenden Gremien<br />

komme es auf die individuellen<br />

Kompetenzen eines Jeden an,<br />

und die Fähigkeit, diese für die<br />

Gemeinde miteinander gewinnbringend<br />

zu vernetzen. Propst<br />

Bräsen verweist auf die grunddemokratische<br />

Organisation<br />

von Kirche: „Paulus hat schon<br />

vor vielen Jahrhunderten Gemeinden<br />

gegründet, die sich<br />

ohne König selbstständig organisierten“.<br />

Natürlich gab es<br />

auch Schattenseiten in der<br />

Geschichte der Kirche, räumt<br />

Bräsen ein, aber die nachhaltigen<br />

Strukturen der Gemeinden<br />

hätten sich in Höhen und Tiefen<br />

samt Kriegen und Reformation<br />

regelmäßig angepasst<br />

und seien bis heute erfolgreich.<br />

Und auch in Zeiten, in denen<br />

viele Gläubige sich von der<br />

Kirche abwenden, um Steuern<br />

zu sparen, gebe es immer noch<br />

eine stabile Mitgliederschaft.<br />

„Es gilt, die Mitgliederkommunikation<br />

zu stärken, in dem wir<br />

in den einzelnen Stadtteilen<br />

Präsenz zeigen. Mit unseren<br />

Kirchengebäuden und unseren<br />

Mitarbeitern, die sich im Stadtteil<br />

für das Wohl der Menschen<br />

einsetzen“. Als Beispiel führt<br />

Propst Bräsen die überwältigende<br />

Unterstützung bei der<br />

Bewältigung der Flüchtlingswelle<br />

von letztem Jahr an. „Die<br />

meisten Initiativen gingen von<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/20<strong>16</strong> • 24.11.20<strong>16</strong> • 5<br />

Kirchenmitglieder wählen am 1. Advent neue Gemeinderäte<br />

Propst Frie Bräsen (Propstei Altona-Blankenese) für mehr Kommuniktion innerhalb der Gemeinden – auch mit Nichtmitgliedern | Markus Krohn<br />

ELBVORORTE<br />

Nachmieter für Schulbüro gesucht<br />

Schule Iserbrook in der Musäusstraße soll Räume abgeben | Manuela Tanzen<br />

ISERBROOK<br />

So wirbt die Nordkirche für die Kirchenwahl<br />

der Planung der Hamburg-weiten<br />

Schulumbaumaßnahmen,<br />

sind die Flächenbedarfe der<br />

einzelnen Schulen berechnet<br />

worden. Das Problem: „Damals<br />

ist man davon ausgegangen,<br />

dass unsere Schule zweizügig<br />

bleibt. Aber wir haben inzwischen<br />

zwei Internationale Vorbereitungsklassen,<br />

die sind<br />

nicht berücksichtigt“, so Beeth-<br />

Heitsch. Nach dem Umbau ist<br />

also vor dem Umbau: Voraussichtlich<br />

im Sommer 2017 wird<br />

die Schulverwaltung umziehen,<br />

Foto: PR<br />

in Räume, die jetzt als Klassenzimmer<br />

genutzt werden. Die<br />

Schulküche fällt weg, ebenso<br />

die Holzwerkstatt, der jetzige<br />

Ganztagsraum zieht um in die<br />

Pausenhalle.<br />

Wow! Nach dem Umbau gibt’s diese tollen Spielecken auf den<br />

Fluren in der Grundschule Iserbrook<br />

Fotos: Tanzen<br />

„Es hat natürlich auch was für<br />

sich, noch näher am Schulhof<br />

zu sein, mitten im Geschehen,<br />

sozusagen“, so Beeth-Heitsch.<br />

„Aber es wird schon eng werden!<br />

Unser Wunsch ist es, uns<br />

im Stadtteil zu vernetzten. Aber<br />

es wird so immer schwieriger,<br />

unsere Räume Vereinen und<br />

Gemeindemitgliedern unserer<br />

Kirchengemeinden aus!“ Kommunikation<br />

sei schon zu Luthers<br />

Zeiten ein gutes Mittel<br />

gewesen, um Menschen im<br />

Glauben zu bewegen. Und das,<br />

hofft Propst Bräsen kurz vor<br />

Beginn des Lutherjahres, könne<br />

noch einmal in den Gemeinden<br />

gelingen. Mit engagierten und<br />

aktiven Menschen, die am 1.<br />

Advent in die neuen Kirchengemeinderäte<br />

gewählt werden.<br />

ww.kirche-hamburg.de<br />

www.nordkirche.de/<br />

mitstimmen<br />

Service-Tel.: 30 620 300<br />

Dies sind die Kirchengemeinden,<br />

in denen in den Elbvororten<br />

gewählt wird, mit ihren<br />

Wahlbüros und den Öffnungszeiten:<br />

Johanneskirchengemeinde Rissen:<br />

Kita, Rissener Busch,<br />

10.30–17 Uhr<br />

Kirchengemeinde Sülldorf-<br />

Iserbrook: Gemeindehaus Sülldorf,<br />

Sülld. Kirchenweg 187,<br />

10-18 Uhr und Gemeindehaus<br />

Iserbrook, Schenefelder Landstraße<br />

202, 10-18 Uhr (auf der<br />

Wahlbenachrichtigungskarte ist<br />

das zuständige Wahlbüro angegeben)<br />

Kirchengemeinde Blankenese:<br />

Gemeindesaal, Mühlenberger<br />

Weg 64a, 11.30-18 Uhr<br />

Kirchengemeinde Nienstedten:<br />

Gemeindesaal, Elbchaussee<br />

406, 11-18 Uhr<br />

Kirchengemeinde St. Simeon<br />

Alt-Osdorf: Gemeindehaus,<br />

Dörpfeldstraße 58, 12-18 Uhr<br />

Kirchengemeinde Bugenhagen-Groß<br />

Flottbek: Konfirmandensaal<br />

der Flottbeker<br />

Kirche, Bei der Flottbeker<br />

Kirche 2, 11-14 Uhr und<br />

Bugenhagen-Campus, Begegnungsraum,<br />

Bei der Flottbeker<br />

Mühle 25 b, 14.30-18.30 Uhr<br />

Melanchthon-Kirchengemein-<br />

Institutionen zur Verfügung zu<br />

stellen…“<br />

Schulleiterin Beeth-Heitsch<br />

Für sie die große Frage: Wer<br />

wird die dann freiwerdenden<br />

Räume mieten? Wer würde mitten<br />

auf einem Schulgelände sitzen<br />

wollen, das macht ja doch<br />

auch Lärm? Wie würde das<br />

funktionieren, da man sich zum<br />

Beispiel die Heizungsanlage<br />

teilen müsste? Ein Umbau oder<br />

gar Abriss ist nicht möglich,<br />

das Gebäude steht unter Denkmalschutz…<br />

„Bisher hat mir die<br />

Schulbehörde darauf keine<br />

Antwort gegeben…“, so Beeth-<br />

Heitsch. Uns auch nicht. Trotz<br />

diverser Nachfragen seitens der<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redaktion lag uns<br />

bei Redaktionsschluss kein Kommentar<br />

der Schulbehörde vor.<br />

Kirche im Hamburger Westen<br />

In den 55 Kirchengemeinden des Kirchenkreises Hamburg-<br />

West/Südholstein mit 76 Kirchen und 133 Pastoren arbeiten<br />

weitere rund 2.500 Angestellte: Davon 1.500 im Kirchenkreis<br />

(also nicht in Gemeinden, sondern auf Friedhöfen, in Kitas in<br />

Gemeinde-Trägerschaft, etc.):<br />

• in der Kirchenkreisverwaltung, inkl. Bau und Immobilien:<br />

114 Mitarbeitende<br />

• im Kirchenkreis sonst (Bereich Bildung, Stabsstellen etc.):<br />

47 Mitarbeitende<br />

• in den Kita-Werken und Kitas: 1.082 Mitarbeitende<br />

• in diakonischen Einrichtungen: 286 Mitarbeitende<br />

• in den Familienbildungen: 40 Mitarbeitende<br />

Dazu kommen noch ca. 5.500 Ehrenamtliche Mitarbeitende<br />

Kirchliche Einrichtungen:<br />

• Diakonische, soziale und Bildungseinrichtungen: rund 50<br />

u.a: Pflegedienste und Seniorenwohnen, Beratungsstellen<br />

für Schuldner, Frauen, Familie/Ehe, Flüchtlinge, Suchtberatung,<br />

Familienbildungsstätte, Elternschule, etc.<br />

• Kitas: 85 (inkl. 6 Ganztagsbetreuungen an Schule – GBS):<br />

Die 85 Kindertagesstätten (Kitas) im Kirchenkreis – inklusive<br />

der Ganztagsbetreuungen an Schulen (GBS) – gehören<br />

zu großen Teilen zu den Kita-Werken. Zwei Kitas gehören<br />

zur Diakonie, 20 direkt zu den Kirchengemeinden und<br />

sieben davon zum Kooperationsverbund evangelischer<br />

Tagesstätten in Altona. Der Kirchenkreis hat drei Kita-<br />

Werke, die zusammen 57 Kitas und die sechs Ganztagsbetreuungen<br />

an Schulen (GBS) betreiben, drei Eltern-Kind-<br />

Zentren und ein Familienzentrum. Für Kitas im Kita-Werk<br />

übernehmen die Kita-Werke die Personal- und Finanzverwaltung<br />

und arbeiten mit den Kirchengemeinden religionspädagogisch<br />

und konzeptionell zusammen.<br />

• Notfallseelsorge, DIE JUGENDKIRCHE, Beratungsstelle für<br />

Kirchliche Arbeit<br />

Das Haushaltsvolumen 20<strong>16</strong> beträgt 33,3 Mio. Euro.<br />

Die Kirchensteuereinnahmen stellen sich wie folgt dar:<br />

Ist 2013:27,7 Mio. Euro<br />

Ist 2014:28,9 Mio. Euro<br />

Ist 2015:29,8 Mio. Euro<br />

Voraussichtliches Ist 20<strong>16</strong>: 30,8 Mio. Euro<br />

Erwartung 2017: 32,0 Mio. Euro<br />

Kirchenmitgliedschaft:<br />

Anteil der Gemeindeglieder an der Einwohnerzahl: 29,6%;<br />

in absoluten Zahlen: 220.321 Menschen (Stand: 1.4.20<strong>16</strong>)<br />

de Othmarschen: Gemeindehaus,<br />

Großer Saal, Ebertallee<br />

30, 11-<strong>16</strong> Uhr<br />

Christus-Kirchengemeinde<br />

Othmarschen: Alter Chorraum,<br />

Die Rissener Steuerberaterin<br />

Anneliese Karau und Ihr Mann<br />

Bernd luden letzte Woche zur<br />

Vernissage mit Bildern des Seglers<br />

und Fotokünstlers Heiner<br />

Leiska in ihre Kanzlei am Altonaer<br />

Fischmarkt. Zehn Prozent<br />

des Erlöses aus der Vernissage<br />

kommt der Karau-Stiftung zugute,<br />

die sich für die Unterstützung<br />

und Förderung von Betroffenen<br />

der Alzheimer- und<br />

Demenz-Erkrankung sowie in<br />

der Kinder- und Jugendhilfe<br />

insbesondere von geistig und<br />

Roosensweg 28, 11.30-<strong>16</strong> Uhr<br />

Wer nicht selbst in das Wahllokal<br />

kommen kann, wird auf<br />

Nachfrage in der Gemeinde abgeholt<br />

und zurück gebracht!<br />

Genau hingucken!<br />

Steuerberaterin Karau lädt zur Vernissage | PR<br />

Staatsrätin Elke Badde, Anneliese Karau, Heiner Leiska, Bernd<br />

Karau und Stiftungsvorstand Dr. Marcus Kreutz Foto: Konrad Matzen<br />

körperlich behinderten Jugendlichen<br />

und Hilfe in sozial<br />

prekären Situationen einsetzt.<br />

Bei vielen Fotografien muss<br />

man in der Tat sehr genau hinsehen,<br />

um zu erkennen, was der<br />

Künstler hier einfangen wollte<br />

– es lohne sich aber, den<br />

Moment einzufangen und sich<br />

auf das Wesentliche zu konzentrieren,<br />

betonte Leiska in seiner<br />

Eröffnungsrede.<br />

www.karau-stiftung.de<br />

www.leiska.de


6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/20<strong>16</strong> • 24.11.20<strong>16</strong><br />

WEIHNACHTSBÄUME!<br />

FRISCH GESCHLAGEN<br />

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Samstag, 10.12. Familientag: Ponykutsche + Catering<br />

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Telefon: 040 / 80 45 00<br />

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Wir haben den Käufer für Sie!<br />

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Es ist Sonntagmorgen, 8 Uhr.<br />

Mein Telefon klingelt. Eigentlich<br />

könnte ich noch<br />

eine Stunde schlafen, aber<br />

…. „…Schlüssel vergessen,<br />

der Trainer hat verschlafen, in<br />

60 Minuten ist Anpfiff. Kann<br />

jemand vorbei kommen und den<br />

Schlüssel holen?“ – selbstverständlich!<br />

Schlaf wird völlig<br />

überbewertet. Zum Glück wohne<br />

ich in der Nähe.<br />

Ich stehe bei Lidl an der Kasse,<br />

muss gerade bezahlen, Anruf<br />

Trainer: „Ich habe ab 18 Uhr<br />

Training, aber zwei Mannschaften<br />

machen ein Freundschaftsspiel<br />

auf dem Trainingsplatz<br />

und sind erst um 18.30 h<br />

fertig. Was soll ich jetzt machen?“<br />

Ich weiß von keinem<br />

Spiel. Die junge Frau an der<br />

Kasse mustert mich und wartet<br />

auf ihr Geld. Die Schlage ist<br />

lang, alle Kunden bekommen<br />

das Gespräch mit. Ein Vertrösten<br />

auf einen Rückruf in 15<br />

Minuten hilft auch nicht. Also,<br />

mit einer Hand bezahlen, den<br />

Einkauf verstauen, mit der<br />

anderen Hand das Handy am<br />

Ohr... Wäre ich doch bloß nicht<br />

rangegangen, aber jetzt ist es<br />

zu spät.<br />

Ich gehe auf den Sportplatz<br />

Waldesruh, will eigentlich nur<br />

die Ligatrikots ins Regal stellen<br />

und dann ein bisschen beim<br />

Training der Jugend zusehen.<br />

Aber bis ich den Platz erreiche,<br />

ist bereits eine halbe Stunde<br />

vergangen.<br />

„Kann ich dir die Anträge<br />

geben?“- klar.<br />

„Wir haben ein Problem. Wenn<br />

S p o r t<br />

Mein Alltag als Jugendleiterin<br />

Eine sehr persönliche Betrachtung von Chris Zabel über einen ganz normalen Tag<br />

SÜLLDORF<br />

Auch beim Flohmarkt unterstützt Chris Zabel die Jugendteams<br />

Foto: privat<br />

wir zum Training kommen, sind<br />

alle Tore schon mit Beschlag<br />

belegt.“ - Der SV Blankenese<br />

hat <strong>16</strong> Tore, verschiedene Größen.<br />

Wenn drei Mannschaften<br />

gleichzeitg trainieren, sollte das<br />

reichen. Tut es aber offensichtlich<br />

nicht.<br />

„Ich würde gerne das Spiel am<br />

kommenden Wochenende verlegen.“<br />

- Bitte schicke mir eine<br />

Mail, bis ich zu Hause bin, habe<br />

ich die Wünsche vergessen.<br />

„Hast du noch einen kleinen<br />

Trikotsatz?“ - Muss ich nachsehen.<br />

Ich habe tatsächlich einen<br />

reinen „Fußballkeller“, der voll<br />

ist mit zurückgegeben Trikots,<br />

liegengelassenen Leichen, Schuhen,<br />

Fahrradhelmen, Pullovern<br />

und, und, und… da kann ich nur<br />

milde lächeln, wenn sich ein<br />

Betreuer beschwert, dass er die<br />

Bälle einer Mannschaft in seinem<br />

Keller unterbringen muss.<br />

„Ich kann das Schloss vom<br />

Jugendhaus nicht aufschließen“<br />

- Lass mal sehen, also mit dem<br />

Der Ligabericht aus Sicht der SVB<br />

Die letzten Spiele<br />

im Jahr 20<strong>16</strong> bei<br />

der SV Blankenese<br />

Die Winterpause steht bevor.<br />

Doch bevor es in die wohlverdiente<br />

Winterpause geht, haben<br />

die Spieler der 1. Liga mit<br />

Trainer Frank Heine noch die<br />

ersten Rückrundenspiele im<br />

Jahr 20<strong>16</strong> vor der Brust. Das<br />

erste Rückrundenspiel fand<br />

schon am 11. November statt.<br />

Dabei gewann das Team nach<br />

einem 0:2 Rückstand 3:2 gegen<br />

Halstenbek Rellingen II. Dabei<br />

war Memo Karakaja mit drei<br />

Toren der eigentliche Matchgewinner.<br />

In den letzten drei Spiele geht<br />

es nun für die Bezirksligamannschaft<br />

der SV Blankenese<br />

gegen SC Sternschanze, SSV<br />

Rantzau und HEBC noch um<br />

wichtige Punkte und um eine<br />

gute Platzierung in der Bezirksliga<br />

West. Mit dem letzten<br />

Memo Karakaja hat mit drei Toren auch drei Punkte für sein<br />

Team gesichert.<br />

Foto: privat<br />

Ino Petersen rechts in seinem letzten Spiel für die SV Blankenese.<br />

Foto: privat<br />

Heimspiel am 25. November<br />

um 19.30 Uhr (Sportplatz Waldesruh)<br />

gegen SSV Rantzau<br />

möchte sich das Team mit<br />

einem guten Spiel und einem<br />

Sieg von der treuen Anhängerschaft<br />

verabschieden.<br />

Info<br />

SV Blankenese von 1903 e.V.<br />

Eichengrund 25<br />

22589 Hamburg<br />

Tel.: 86 56 25<br />

svblankenese.de<br />

teamlr.de/SVBlankenese<br />

Mail: info@svblankenese.de<br />

Büro: Mo/Do 15–19 Uhr<br />

Schlüssel kann das auch nicht<br />

funktionieren. Du musst schon<br />

den richtigen Schlüssel nehmen.<br />

„Ich habe aber keinen“ - O.k., du<br />

kannst erstmal meinen haben!<br />

„Wir möchten gerne einen Elternabend<br />

machen, kannst du<br />

nachsehen, ob das Clubhaus<br />

frei ist und uns dort eintragen?“<br />

- Jeder Trainer und<br />

Betreuer hat einen Zugang zu<br />

unserer Fußball Homepage bekommen,<br />

sie könnten das selber<br />

machen...<br />

Endlich bin ich auf dem Platz<br />

angekommen. Es bleibt mir nun<br />

leider nicht mehr viel Zeit, um<br />

einfach mal ganz in Ruhe das<br />

Training zu beobachten. Ich<br />

muss los. Um 19.30 hat die<br />

Erste Herren ein Spiel und auch<br />

die brauchen immer wieder<br />

meine Unterstützung.<br />

Ich bin sicher, dass niemand<br />

glaubt, dass das mein Alltag ist.<br />

Seit über 20 Jahren, oft sieben<br />

Tage in der Woche bin ich<br />

Fußball Jugendleiterin, Schiedsrichterobmann,<br />

Betreuerin der<br />

3. Herrn, usw. Und alles ehrenamtlich.<br />

Und noch weniger<br />

werden mir glauben, dass es<br />

trotzdem Spaß macht, aber es<br />

ist so!<br />

Co-Trainer<br />

Ino Petersen hört auf!<br />

Aufgrund einer Sportverletzung<br />

als Spieler hat Ino Petersen<br />

2014 seine aktive Laufbahn<br />

beendet und anschließend die<br />

Position des Co-Trainers bei der<br />

SV Blankenese übernommen.<br />

Nach fast 2 Jahren muss Ino<br />

Petersen nun leider auch diese<br />

Aufgabe aus beruflichen Gründen<br />

abgeben. In einem letzten<br />

Spiel durfte/musste er sogar<br />

noch einmal den grünen Rasen<br />

betreten und seinem Team auf<br />

dem Platz helfen.<br />

Nun heißt es Abschied nehmen.<br />

„Aber wie man Ino kennengelernt<br />

hat, wird er sicher bald<br />

wieder am Sportplatz Waldesruh<br />

auftauchen. Die SV Blankenese<br />

und das Team wünscht<br />

Ihrem Coach alles Gute und<br />

freut sich schon jetzt auf die<br />

Abschiedsfeier“, so Ligaobmann<br />

Thomas Janiczek.<br />

Ligamannschaft<br />

will sein Trainerteam<br />

vergrößern!<br />

Um das Team (Co-Trainer,<br />

Betreuer) um das Team zu verstärken<br />

wird die Position des<br />

Co-Trainers umgehend neu<br />

besetzt werden. „Aktuell sind<br />

wir dabei für die Rückrunde ab<br />

Januar 2017 einen neuen Co-<br />

Trainer zu suchen“ so Ligaobmann<br />

Thomas Janiczek.<br />

„Auch ein Betreuer und ein<br />

Torwart-Coach soll das Trainerteam<br />

verstärken“.<br />

Interessierte mögen sich umgehend<br />

telefonisch beim Ligaobmann<br />

Thomas Janiczek Tel.:<br />

(0 41 01) 85 12 46 melden.<br />

Das Trainerteam soll dann für<br />

die Rückrunde im Januar 20<strong>16</strong><br />

wieder komplett sein um gestärkt<br />

in die Vorbereitung zu<br />

starten.


10.000 Laubbäume für unser Grundwasser<br />

53 Unternehmen pflanzen Laubbäume im Forst Klövensteen | Konrad Matzen<br />

Unter dem Motto „Hamburg<br />

und Schleswig-Holstein<br />

pflanzen Trinkwasser“<br />

kamen für ein Wochenende<br />

Firmen aus der Region mit 300<br />

Mitarbeitern und mehr als 60<br />

Kindern in den Forst Klövensteen,<br />

um dort gemeinsam<br />

Laubbäume zu pflanzen.<br />

Bereits zum dritten Mal hat die<br />

Klimapatenschaft GmbH in<br />

Kooperation mit Trinkwasser<br />

e.V. und der Revierförsterei<br />

Klövensteen Unternehmen motiviert,<br />

sich an der Baumpflanzaktion<br />

„Hamburg und Schleswig-Holstein<br />

pflanzen Trinkwasser“<br />

zu beteiligen. Ziel der<br />

Aktion ist auch in diesem Jahr<br />

gewesen, Fichtenmonokultur-<br />

Waldbestand umzugestalten in<br />

Laubmischwald.<br />

Mit der Pflanzung von Baumarten<br />

wie Buche, Eiche und<br />

Ahorn entstehen nach und<br />

nach Laubmischwälder – und<br />

damit auch sauberes Grundwasser.<br />

Mit den 10.000 zu<br />

pflanzenden Laubbäumen generiert<br />

der neue Mischwald<br />

jährlich zwei Millionen Liter<br />

Grundwasser mehr als ein<br />

Nadelwald und fördert darüber<br />

hinaus die biologische Vielfalt.<br />

RISSEN<br />

Die mitpflanzenden Firmen, die<br />

die Kosten für die Anschaffung<br />

der Bäume übernommen haben,<br />

können somit einen Teil<br />

ihres jährlichen Wasserverbrauchs<br />

ausgleichen.<br />

Viele der Unternehmen nutzten<br />

die Pflanzaktion natürlich auch<br />

als gemeinsamen Ausflug in die<br />

Natur. „Es ist eine große Freude<br />

zu sehen, mit wie viel Enthusiasmus<br />

die Leute mitpflanzen“<br />

sagt Jan Sadowsky, Geschäftsführer<br />

der Klimapatenschaft<br />

GmbH. Eingewiesen und betreut<br />

wurden die Teilnehmer<br />

von den Auszubildenden der<br />

Revierförsterei Klövensteen,<br />

den Absolventen eines Freiwilligen<br />

Ökologischen Jahres und<br />

des Bundesfreiwilligendienstes.<br />

Ca. 2.000 der 10.000 Bäume<br />

Über 300 Pflanzhelfer stimmen sich auf die Arbeit im Forst Klövensteen ein<br />

wurden an den beiden Pflanztagen<br />

in die Erde gebracht. Der<br />

Rest wird nun in den kommenden<br />

Tagen von dem Team von<br />

Förster Nils Fischer eingepflanzt.<br />

Für das leibliche Wohl sorgten<br />

Vincent Vegan, Bionade und<br />

Mr. Hoban’s Coffee Roastery.<br />

„Wir werden im nächsten Jahr<br />

auf jeden Fall wieder mit dabei<br />

sein. Eine sinnvolle Aktion, die<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/20<strong>16</strong> • 24.11.20<strong>16</strong> • 7<br />

auch noch viel Spaß macht!“<br />

kündigten viele der Unternehmensvertreter<br />

an. „Natürlich<br />

werden wir die Aktion ‚Hamburg<br />

und Schleswig- Holstein<br />

Foto: PR<br />

pflanzen Trinkwasser’ 2017<br />

wiederholen!“ meint Sadowsky<br />

am Ende der Aktionstage.<br />

Unter anderem haben die Carl<br />

Kühne KG, Cassini AG, Das<br />

Futterhaus, Gud Jard zusammen<br />

mit der Insel Pellworm,<br />

Initiative Pro Klima, Inju, Kalorimeta<br />

AG, die Kindergenossenschaft<br />

BVE Kids, Klindworth-Kronol<br />

Energie, sowie<br />

Oil! teilgenommen.<br />

Obst aus<br />

eigener Produktion<br />

sowie Gemüse<br />

aus der Region<br />

Fam. Prigge · Am Osdorfer Born 54<br />

Senat: Grundwasser-Suchauftrag<br />

Mit den Stimmen der Rot-Grünen Mehrheit erteilt die Bürgerschaft Auftrag für Handlungskonzept | PR<br />

Das Trinkwasser in Hamburg<br />

ist von sehr guter<br />

Qualität und auch die Versorgungssicherheit<br />

ist in<br />

Zukunft gewährleistet.<br />

Um für die Zukunft gerüstet<br />

zu sein, soll der Senat<br />

auf Initiative von Rot-Grün ein<br />

Handlungskonzept erarbeiten,<br />

um zusätzliche Flächen für<br />

neue Brunnenstandorte zu finden,<br />

da es in einer verdichteten<br />

Metropole immer schwieriger<br />

wird, geeignete Standorte für<br />

neue Brunnen zu finden. Laut<br />

ELBVORORTE<br />

Trinkwasserbericht liegt das<br />

durchschnittliche Alter der<br />

Förderbrunnen der Hamburger<br />

Wasserwerke bei 43 Jahren.<br />

Anne Krischok, Umweltpolitikerin<br />

der SPD-Bürgerschaftsfraktion:<br />

„Die Bereitstellung<br />

von Trinkwasser für die Bevölkerung<br />

in ausreichender Menge<br />

und hoher Qualität ist eine zentrale<br />

Aufgabe der öffentlichen<br />

Daseinsvorsorge. Für uns haben<br />

der Schutz und die nachhaltige<br />

Bewirtschaftung des Grundwassers<br />

oberste Priorität.“<br />

Krischok gibt zu bedenken: „Da<br />

Brunnen zunehmend von Schäden<br />

durch Korrosion oder von<br />

sinkender Ergiebigkeit durch<br />

Ablagerungen betroffen sind, ist<br />

seit einigen Jahren ein erhöhter<br />

Bedarf an neuen Brunnen festzustellen.<br />

Beim Wasserwerk<br />

Baursberg beispielsweise ist das<br />

nutzbare Grundwasserdargebot<br />

geringer, weil Teilbereiche für<br />

eine Trinkwassernutzung auch<br />

in Zukunft nicht oder nur eingeschränkt<br />

zur Verfügung stehen.“<br />

Für Ersatzbrunnen seien oft<br />

neue Grundstücke zu beschaffen,<br />

weil vorhandene Standorte<br />

flächenmäßig nicht mehr den<br />

erforderlichen Spielraum für<br />

einen Neubau aufweisen,<br />

erklärte Krischok. Deshalb sei<br />

es wichtig, hier ein entsprechendes<br />

Handlungskonzept auf<br />

den Weg zu bringen. „Mit unserer<br />

Initiative tragen wir dazu<br />

bei, dass die Trinkwasserversorgung<br />

in Hamburg auch für<br />

die nächsten Jahrzehnte in<br />

bewährter Qualität sichergestellt<br />

ist.“<br />

Gewässerqualität für Jedermann<br />

Gewässerdaten stundengenau direkt aufs Handy – das ist jetzt möglich! | Konrad Matzen<br />

ELBVORORTE<br />

Mit „Gewässerdaten Hamburg“<br />

kann man ab sofort<br />

die Wasserqualität von<br />

Hamburgs Flüssen mit dem<br />

Smartphone abfragen. Die<br />

neue App liefert die Daten<br />

der zehn automatischen<br />

Messstationen an Alster, Elbe<br />

und Bille als Grafiken und die<br />

aktuellen Werte als Listen. Dargestellt<br />

werden Temperatur, Algenentwicklungen,<br />

Sauerstoffkonzentration,<br />

pH-Wert, Leitfähigkeit<br />

und Trübung der Gewässer.<br />

Anne Krischok, SPD Umweltpolitikerin<br />

aus dem Hamburger<br />

Westen, ist begeistert: „Hamburg<br />

ist das erste Bundesland,<br />

das seine Gewässerdaten der<br />

Öffentlichkeit in einer App<br />

bereitstellt. Die Messstationen<br />

zeichnen schon seit Jahren laufend<br />

Daten zur Qualität der<br />

Gewässer auf. Die Stationen<br />

sind ihren Aufgaben entsprechend<br />

mit verschiedenen Messgeräten<br />

ausgestattet.“ Und<br />

weiter: „Stadtteile wie Blankenese,<br />

Rissen oder Nienstedten<br />

liegen direkt an der<br />

Elbe. Menschen, die hier<br />

baden, können sich vorher<br />

ohne großen Aufwand<br />

über den Wasserzustand<br />

informieren“, so Krischok.<br />

Die Daten werden stündlich<br />

aktualisiert. Es stehen<br />

immer die Daten der vergangenen<br />

365 Tage bereit.<br />

„Gewässerdaten Hamburg“ steht<br />

für Android (Google), iOS<br />

(Apple) und demnächst auch für<br />

Windows-Phone zur Verfügung<br />

und kann in den Stores kostenlos<br />

bezogen werden.<br />

Benjamin Harders von der AG<br />

Falkensteiner Ufer in der NABU<br />

Gruppe West begrüßt grundsätzlich,<br />

dass die Daten jetzt<br />

leichter für die breite Öffentlichkeit<br />

zugänglich sind. „Was<br />

noch fehlt, sind die Analysen<br />

der bakteriellen Belastung im<br />

Sommerhalbjahr, die z.B. am<br />

Anleger Wittenbergen manuell<br />

gezogen werden. Daneben sind<br />

auch weitere manuell durchgeführte<br />

Analysen wie z.B. an der<br />

Wedeler Au über die App noch<br />

nicht abrufbar. Auch einige<br />

chemische Größen wie z.B.<br />

Nitrat/Nitrit/Phospaht-Gehalt<br />

sind nicht vorhanden.“, kritisiert<br />

Harders. „Wünschenswert<br />

wäre auch noch, dass man<br />

Messwerte in einer Grafik kombinieren<br />

könnte, um die Zusammenhänge<br />

auf einen Blick<br />

zu sehen“.<br />

Die konstruktive Kritik Harders<br />

nimmt die Pressesprecherin des<br />

Hamburger Instituts für Hygiene<br />

und Umwelt, Sinje Lehmann,<br />

gerne auf: „Die Daten<br />

aus unseren anderen Messprogrammen,<br />

deren Proben stichprobenartig<br />

von Hand entnommen<br />

werden, lassen sich nicht<br />

so leicht automatisieren und<br />

sind daher in dieser App nicht<br />

zu sehen. Dazu gehören leider<br />

auch die bakterielle Belastung<br />

und die Nährstoffe. Die kontinuierliche<br />

Messung der Nährstoffe<br />

ist in Planung, vielleicht<br />

können wir im nächsten Sommer<br />

die Daten dazu in der App<br />

anbieten,“ schreibt Lehmann als<br />

Antwort auf Harders E-Mail.<br />

In der Grafikansicht kann man<br />

zwei Messgrößen aus einer Messstation<br />

miteinander kombinieren,<br />

„wegen der kleinen Bildschirmgröße<br />

der Smartphones<br />

haben wir uns dazu entschieden,<br />

nur maximal zwei Messgrößen<br />

gleichzeitig anzuzeiten,“<br />

heisst es weiter. In späteren<br />

Programmversionen solle es<br />

auch möglich sein, die Daten in<br />

Listen zu exportieren, damit<br />

man die Daten selbst weiterverarbeiten<br />

kann.<br />

www.wgmn.hamburg.de.<br />

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Tel.: 81 45 05 · www.fernsehahrens.de<br />

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Es sind noch<br />

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15. TABEA-HOSPIZ-KURS<br />

Beginn: <strong>16</strong>.01.17 – »Sterbende begleiten lernen«<br />

mit dem Celler Modell der Ev.-Luth. Kirche<br />

zur Vorbereitung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in der Sterbebegleitung<br />

(110 Unterrichtsstunden).<br />

Die TABEA-Hospiz-Dienste begleiten<br />

schwerkranke und sterbende Menschen<br />

und auch ihre An- und Zugehörigen,<br />

ehrenamtlich, in der Häuslichkeit, in<br />

stationären Pflegeeinrichtungen, im<br />

stationären Hospiz und auf Palliativstationen/Palliativeinheiten.<br />

· Wir schenken Zeit und fühlen uns in die Situation<br />

der Betroffenen und ihrer Familien ein<br />

· Wir sprechen – oder schweigen miteinander...<br />

· Wir geben Kraft und Halt auch in Zeiten der Trauer<br />

· Wir beraten bei rechtlichen und pflegerischen Fragen und<br />

arbeiten in einem Palliativnetzwerk mit spezialisierten<br />

Pflegediensten und PalliativmedizinerInnen eng zusammen.<br />

Ausführliche Informationen:<br />

Infos: TABEA-Hospiz-Dienste<br />

Christiane Schmale · Koordinatorin<br />

Tel.: (0 40) 80 92-12 43 oder (01 74) 77 49 100<br />

Christiane.Schmale@Tabea.de · www.Tabea.de<br />

Sülldorfer Landstr. 128, 22589 Hamburg, Tel.: 34 87 27 10<br />

www.elbdoerfer-salzgrotte.de


8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/20<strong>16</strong> • 24.11.20<strong>16</strong><br />

Der Einzelhandel im Hamburger<br />

Westen unterliegt<br />

einem starken Wandel. Das<br />

merken Kunden vor allem<br />

in den Einkaufsstraßen in<br />

Rissen (Wedeler Landstraße),<br />

Blankenese (Blankeneser<br />

Bahnhofstraße und angrenzende)<br />

sowie in der Waitzstraße<br />

und am Beseler Platz in Groß<br />

Flottbek. Aber auch die großen<br />

Einkaufszentren ELBE und<br />

Stadtzentrum Schenefeld passen<br />

sich den veränderten Kundenwünschen<br />

und dem neuen<br />

Einkaufsverhalten an. Die Zukunft<br />

des Einkaufens spielt sich<br />

nicht mehr hauptsächlich in der<br />

unmittelbaren Nachbarschaft<br />

ab, sondern zwischen Onlinewelten<br />

und der Realität, die<br />

sich allerdings verändern wird:<br />

Vom Fachhändler zum Berater,<br />

Serviceanbieter, Lagerhalter<br />

und Showroom-Inhaber. Die<br />

Aufenthalts- und Servicequalität<br />

wird in Zukunft eine größere<br />

Rolle spielen, sagen Experten,<br />

die die Entwicklung<br />

schon länger beobachten. Auch<br />

das Einkaufserlebnis in einer<br />

Mischung aus spannenden<br />

Events, gelungener Unterhaltung<br />

und abwechslungsreicher<br />

Gastronomie werden über den<br />

Erfolg der Einkaufszentren entscheiden.<br />

Die Kunden informieren sich<br />

bereits jetzt verstärkt im Internet<br />

über die Produkte, die sie<br />

kaufen möchten. Anprobieren,<br />

Ausprobieren und sich beraten<br />

lassen möchten sie dann aber<br />

doch lieber in ihrer Nähe. Für<br />

den stationären Handel ergeben<br />

sich daraus spannende und<br />

aufregende Veränderungen.<br />

Und auch die Einkaufsstraßen<br />

und –center werden sich dadurch<br />

verändern. <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Herausgeber Markus Krohn<br />

traf den Halstenbeker Dirk Völkel,<br />

geschäftsführender Gesellschafer<br />

der Völkel Company,<br />

um zu erfahren, wie die Zukunft<br />

des Handels aussehen<br />

wird.<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung: Ist Einkaufen<br />

heute eigentlich noch Vergnügen?<br />

Oder suchen Verbraucher<br />

eher bestimmte Produkte<br />

in einer Datenbank im Internet?<br />

Dirk Völkel: Einkaufen war<br />

und bleibt eine Mischung aus<br />

purer Bedarfsdeckung auf der<br />

einen Seite und dem Wunsch<br />

und Ziel, damit eine angenehme<br />

Freizeitbeschäftigung zu<br />

verbinden. Je nach Ausrichtung<br />

des Einkaufs und auch der eingeplanten<br />

Zeit steht Vergnügen<br />

mal im Vordergrund, aber auch<br />

mal Bequemlichkeit und Geschwindigkeit,<br />

was nicht automatisch<br />

Online-Shopping bedeutet.<br />

Welche Rolle spielen Emotionen?<br />

Welche Unterschiede bestehen<br />

zwischen stationärem<br />

Handel und einem Online-<br />

Shop?<br />

Emotionen spielen immer eine<br />

große Rolle, sind aber vielfältig.<br />

Ein niedriger Preis, also ein<br />

Schnäppchenkauf, löst Vergnügen<br />

aus, wie auch ein Einkauf<br />

auf dem Wochenmarkt, dem<br />

authentischsten, wohl emotionalsten,<br />

uns alle begeisternden<br />

Einkaufserlebnis. Wir treffen<br />

unsere Entscheidung zum Einkaufskanal<br />

danach, was uns<br />

gerade wichtig ist: Der Spaß<br />

beim Einkaufen, das Ambiente,<br />

das Bedürfnis nach Anfassen<br />

(Be-greifen), Fühlen, Riechen<br />

und Schmecken und gastronomische<br />

Begleitangebot oder die<br />

günstigere Einkaufsmöglichkeit<br />

im Netz gepaart mit einer Ladenöffnungszeit<br />

24/7 und einer<br />

Lieferung an die Haustür. Wobei<br />

der Preis im Netz durch<br />

Niedrigpreisgarantien des stationären<br />

Handels sehr relativ<br />

ist.<br />

Sie betreuen mehrere Shopping-Center<br />

aber auch weitere<br />

Handelsimmobilien. Welche<br />

Angebote oder welche Branchen<br />

werden in den nächsten<br />

20 Jahren in Einkaufszentren<br />

nachgefragt?<br />

Flächen für Läden werden tendenziell<br />

kleiner. Deren Funktionalität<br />

ändert sich zum Showroom<br />

der Produkte und Leistungen<br />

des Händlers. Die Center<br />

und Läden werden auch zum<br />

Umschlagplatz von Waren -<br />

online bestellen und abholen im<br />

Center bzw. Geschäft. Wir nennen<br />

das Click & Collect. Die<br />

Breite des Angebots wird<br />

grundsätzlich erhalten bleiben,<br />

wobei es schon heute Branchen<br />

gibt, die nicht mehr im Fachgeschäft<br />

angeboten werden,<br />

sondern nur noch als Abteilung<br />

im Selbstbedienungswarenhaus<br />

bzw. im Online-Shop. Wer<br />

überlebt hängt von seiner Flexibilität<br />

und Innovationskraft ab.<br />

Das Gastronomieangebot wird<br />

ausgebaut, in Flächenpräsenz,<br />

Vielfalt und Qualitätsniveau.<br />

Neben Fastfood wird es auch<br />

hier oder da ein Feinschmeckerrestaurant<br />

geben.<br />

W i r t s c h a f t<br />

Die Herausforderung des Handels<br />

Wie das Einkaufen unsere Stadtteile verändert – Dirk Völkel im Interview | Markus Krohn<br />

ELBVORORTE<br />

Welche Rolle spielen Sonderaktionen,<br />

Ausstellungen, Märkte<br />

und ähnliches in Zukunft?<br />

Ich bin schon lange der Auffassung,<br />

dass das Wohlfühlen in<br />

einem Center die wichtigste<br />

Rolle spielt. Aktionen sind ein<br />

Beiprogramm. Die Architektur<br />

und Atmosphäre sind neben<br />

dem Angebot wichtig. Ein Einkaufszentrum<br />

muss eine Persönlichkeit<br />

entwickeln und ein<br />

Gesicht haben. So wie unser<br />

Stadtzentrum Schenefeld beispielsweise.<br />

In Zeiten des Online-Shopping<br />

kommt hinzu,<br />

dass Center für die Gemeinschaft<br />

der Geschäfte die Kommunikation<br />

mit dem Kunden unterstützen,<br />

insbesondere durch<br />

Information, vielleicht aber<br />

auch einmal durch Logistik.<br />

Einkaufen muss möglichst<br />

bequem sein. Wer Retouren des<br />

Online-Shoppings zum Kiosk<br />

schleppen muss, weiß, dass<br />

online und stationär noch Luft<br />

nach oben ist.<br />

Der Online-Handel feiert jedes<br />

Jahr immer noch zweistellige<br />

Zuwachsraten. Welche Strategien<br />

entwirft der stationäre<br />

Ablösung im Stadtzentrum Schenefeld: Links die ehemalige Centermanagerin Corina Schomaker,<br />

rechts ihre Nachfolgerin Songül Aksu rahmen ihren Chef Dirk Völkel.<br />

Foto: Krohn<br />

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Auf in den Wichtelwald<br />

Weihnachtsmarkt und Wichtelwald im Stadtzentrum Schenefeld | Markus Krohn<br />

Vom 21. November bis zum 24.<br />

Dezember ist im Stadtzentrum<br />

Schenefeld wieder Weihnachtsmarktzeit!<br />

Der Weihnachtsmann<br />

und seine Wichtel haben<br />

schon fast alles vorbereitet und<br />

erwarten die Centerbesucher in<br />

ihrem malerischen Weihnachtsdorf<br />

samt lauschigem Wichtelwald.<br />

Drinnen und draußen vor<br />

dem Stadtzentrum. Mit vielen<br />

verschiedenen Verkaufshütten<br />

und liebevoll ausgearbeiteten<br />

Aktionen für Kinder. So wird<br />

schon die Vorweihnachtszeit zu<br />

einem Fest!<br />

Wer seine Geschenke gleich<br />

Der Weihnachtsmann kommt am 9.,10.,14. u. <strong>16</strong>.12., <strong>16</strong> Uhr Foto: PR<br />

festlich verpackt haben möchte,<br />

nutzt den Einpackservice des<br />

Einkaufscenters. Er steht den<br />

Besuchern kostenlos zur Verfügung.<br />

stadtzentrum-schenefeld.de<br />

Handel, um dem Kunden trotzdem<br />

noch einen angemessenen<br />

Service vor Ort bieten zu können?<br />

Der Handel erfindet sich gerade<br />

neu. Reine Online-Händler eröffnen<br />

Läden, Läden ergänzen<br />

ihr Angebot um Online-Shops.<br />

Das eine schließt das andere<br />

nicht aus. Die Zukunft liegt<br />

darin, beides zu verbinden und<br />

auf allen heute bekannten und<br />

sich nachhaltig entwickelnden<br />

Kanälen mitzuspielen. Doch<br />

welche sind nachhaltig? Das<br />

gilt es herauszufinden. Eine<br />

Herkulesaufgabe für den Handel<br />

und eine kostspielige. Die<br />

Zuwachsraten sinken in vielen<br />

Branchen, die früh online-fähig<br />

waren, sie steigen drastisch in<br />

anderen, wie bei Lebensmitteln.<br />

Diese werden aber einen ganz<br />

geringen Anteil insgesamt erreichen<br />

können. Gewinner ist,<br />

wer sich auf die Nutzungsgewohnheiten<br />

und weitere Entwicklung<br />

des Smartphones für<br />

Kunden einzustellen vermag -<br />

im Ladengeschäft und online.<br />

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Ware und Information bzw.<br />

Beratung müssten im Idealfall<br />

nach Bedarf verfügbar sein (ondemand).<br />

Können Sie sich vorstellen,<br />

dass auch kleinere lokale<br />

Händler von einem Multi-<br />

Channel-Konzept profitieren<br />

könnte? Oder ist das nur etwas<br />

für Filialisten?<br />

Grundsätzlich haben größere<br />

Organisation eher die Möglichkeit<br />

zu experimentieren und<br />

sind klar im Vorteil. Gesunde<br />

mittelständische Betriebe können<br />

sich aber verschiedenen<br />

Plattformen anschließen, die<br />

sich auf diese Nische eingestellt<br />

haben, auch deutsche. Natürlich<br />

besteht auch die Möglichkeit,<br />

Ebay oder Amazon als<br />

Basis für einen Online-Shop zu<br />

nutzen. Vieles ist hier im Fluss.<br />

Wichtig, ist, das Beste aus beiden<br />

Welten zu kombinieren. Für<br />

mich ist die Kommunikationsfähigkeit<br />

des Händlers in den<br />

verschiedenen Kanälen entscheidend<br />

- Stichwort: das omnipotente<br />

Smartphone. Center<br />

organisieren das für die Händler,<br />

die mitmachen wollen.<br />

Dirk Völkel<br />

Durchs Internet wird der Markt<br />

für viele Verbraucher scheinbar<br />

transparenter. Welche Vorteile<br />

hat ein Kunde davon, bei seinem<br />

Händler in der Nachbarschaft<br />

einzukaufen?<br />

Persönliche und individuelle<br />

Beratung, Service, Zusatzdienstleistung,<br />

häufig auch<br />

Lieferservices, Kommunikation<br />

mit Menschen und Austausch<br />

sowie das tatsächliche Erfahren<br />

von Qualität mit allen Sinnen<br />

und den Verzicht auf Retouren<br />

und das Entsorgen von Kartonagen.<br />

Viele kleinere Stadtteilzentren<br />

fürchten Leerstand und Bedeutungsverlust,<br />

weil die Kunden<br />

in die großen Einkaufszentren<br />

und Innenstädte von Großstädten<br />

abwandern. Wie lange<br />

wird es Ihrer Meinung nach ein<br />

umfangreiches Einkaufen in<br />

der unmittelbaren Umgebung<br />

noch geben und mit welchen<br />

Branchen?<br />

Die Aufgabe, sich auf veränderte<br />

Umstände einzustellen, ist<br />

ein stetiger Begleiter des Handels.<br />

Dies gilt für jede Form des<br />

Handels. Die Dynamik ist derzeit<br />

sehr groß. Die grundlegenden<br />

Funktionen von Nachbarschaftszentren,<br />

Innenstadt,<br />

Fachmarktszentren am Stadtrand<br />

und größeren Shoppingzentren<br />

werden erhalten bleiben.<br />

Die Inhalte müssen sich<br />

stetig ändern und anpassen.<br />

Auch die Lagequalität kann<br />

sich durch Verschiebungen im<br />

Wettbewerb verändern. Maßgeblich<br />

bleibt das Kundenverhalten<br />

als Gradmesser für<br />

Erfolg und Misserfolg. Aktiver<br />

Handel fühlt den Puls des<br />

Kunden.<br />

Dirk Völkel gründete 2004 die<br />

Völkel Company. Die Angebotspalette<br />

wurde nach und nach<br />

parallel mit dem Aufbau von<br />

qualifizierten Spezialkräften<br />

erweitert. Inzwischen zählt die<br />

Völkel Company insbesondere<br />

im Bereich Handelsimmobilien<br />

zu den Marktführern im deutschen<br />

Immobilienmarkt.<br />

Aktuell betreut das Unternehmen ein Immobilienvermögen<br />

im Wert von über 1,3 Mrd. Euro in Deutschland mit über 80<br />

Mitarbeitern aus verschiedenen Büros in Deutschland. Die<br />

Zentrale sitzt in Hamburg. Die Völkel COMPany gehört<br />

zu den 15 größten Asset Managern in Deutschland. Die<br />

Auftraggeber sind deutsche und ausländische Investoren.<br />

Der Diplom-Kaufmann aus Hannover kann auf über 20 Jahre<br />

Erfahrung und Expertenwissen im Bereich Handelsimmobilien<br />

zurückblicken. Seine berufliche Laufbahn begann er als<br />

Verantwortlicher im Bereich Projektentwicklung im Einzelhandel<br />

und Center Management. Heute ist er Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Völkel Company.<br />

Entspannen in der Bank<br />

Die Haspa in Groß-Flottbek macht das Warten attraktiv | Markus Krohn<br />

Filialleiter Zobel mit Kunden im Loungebereich der Haspa Foto: Krohn<br />

Die Haspa-Filiale in der Waitzstraße<br />

geht neue Wege: In einer<br />

engen Kooperation zwischen<br />

der Haspa mit der Familie und<br />

dem Unternehmen Knutzen<br />

(Einrichtungshaus, u.a. in Wedel)<br />

entstand im Eingang der<br />

Filiale ein neuer Loungebereich<br />

mit gemütlichen Sesseln, einem<br />

TV und kostenlosen Getränken<br />

für die Kunden, um die Wartezeit<br />

zu verkürzen. Filialleiter<br />

Norbert Zobel möchte mit diesem<br />

Konzept die Filiale jünger<br />

und innovativer machen und<br />

mit der Kooperation im Netzwerk<br />

auch den Regionalgedanken<br />

der Haspa stärken.<br />

Haspa Filiale Othmarschen<br />

Waitzstraße 6<br />

Tel.: 35 79-51 56<br />

www.haspa.de<br />

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Es weihnachtet sehr!<br />

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wurden der Mohnstollen, der<br />

Butterstollen, der Johannes-<br />

Stollen und der Mandelstollen<br />

aus dem Hause Hansen. Der<br />

Butter-Marzipanstollen erhielt<br />

in diesem Jahr ein „gut“.<br />

Auch die Bäckerei Körner erhielt<br />

viermal „sehr gut“, nämlich<br />

für den 1A-Butterstollen,<br />

den Butter-Marzipan-Stollen,<br />

den Butter-Mohn-Stollen und<br />

W i r t s c h a f t <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/20<strong>16</strong> • 24.11.20<strong>16</strong> • 9<br />

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Auszeit vom Alltag...<br />

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Mode für’s Fenster<br />

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Leckerer Stollen mit und ohne Rosinen wartet auf Kunden<br />

Die Weihnachtszeit steht vor<br />

der Tür – und damit eine besonders<br />

schöne und arbeitsintensive<br />

Zeit für die Hamburger<br />

Innungsbäcker, zu denen auch<br />

die beiden Bäckereien Hansen<br />

und Körner in Sülldorf und<br />

Blankenese gehören. Schließlich<br />

wollen die Kunden wieder<br />

mit köstlichem Adventsgebäck<br />

versorgt werden. Eine Spezialität<br />

steht dabei in der Gunst der<br />

Kunden ganz oben: der Stollen,<br />

der in seiner Form das gewickelte<br />

Jesuskind in der Krippe darstellen<br />

soll.<br />

Die Handwerksbäcker nahmen<br />

wie jedes Jahr an den Stollenprüfungen<br />

teil und unterziehen<br />

sich den strengen Bewertungskriterien.<br />

Kriterien sind die<br />

Form, Oberflächen- und Krusteneigenschaften,<br />

Lockerung,<br />

Struktur und Geschmack. Dabei<br />

sind auch „unsere“ Handwerksbäcker<br />

wieder ganz vorne mit<br />

dabei: Mit „sehr gut“ bewertet<br />

den Butter-Mandel-Stollen. Der<br />

Butter-Nuss-Stollen hatte einen<br />

kleinen Klitsch-Streifen und<br />

erhielt ein „gut“.<br />

Bäckerei Körner<br />

Blankeneser Landstr. 13<br />

Tel.: 86 12 78<br />

www.baeckerei-koerner.de<br />

(weitere Filialen)<br />

Hansen – Ihre Bäckerei<br />

Sülldorfer Landstr. 143<br />

Tel.: 87 46 17<br />

www.hansen-baeckerei.de<br />

(weitere Filialen)<br />

Foto: PR<br />

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Weihnachtsbäume –<br />

frisch geschlagen!<br />

Weihnachtsbäume aus der<br />

Nordheide – ein Traum, der ab<br />

heute in der Baumschule Johs.<br />

Wortmann in Osdorf wahr werden<br />

kann. Die Tannen werden<br />

erst kurz vor der Lieferung<br />

frisch geschlagen. Der Lieferant<br />

garantiert nachhaltige Produktion<br />

und kauft die Saat der<br />

Nordmanntannen nur bei Anbietern,<br />

die sich an die offiziellen<br />

Sicherheitsbestimmungen<br />

ihrer Pflücker halten.<br />

Wo gibt es das schon? Hunderte<br />

von Bäumen stehen auf dem<br />

Baumschulgelände, um in ihrer<br />

ganzen Schönheit von allen<br />

Seiten begutachtet zu werden.<br />

Rot- und Blaufichten, Nordmann-<br />

und Koreatannen in<br />

Größen zwischen ein bis sechs<br />

Metern. Gern montieren die<br />

Wortmann-Mitarbeiter Ihre<br />

Weihnachtsbäume auf mitgebrachte<br />

Ständer und liefern den<br />

Baum direkt nach Hause. Wer<br />

rechtzeitig kommt, kann den<br />

schönsten Baum mit nach<br />

Hause nehmen...<br />

Advents-Highlight: Am 10.<br />

Dezember ist Familientag (9–<strong>16</strong><br />

Uhr) Thyra Nietz vom Hof<br />

Eggerstedt in Sülldorf kommt<br />

Lilli und Lotti warten mit ihrer Kutsche auf viele Kinder<br />

wieder mit ihren beiden von<br />

den Kindern heiß geliebten<br />

Ponys Lilli und Lotti. Ab 11<br />

Uhr stehen die Vierbeiner für’s<br />

Ponyreiten und Kutschefahren<br />

bereit. Für’s leibliche Wohl sorgen<br />

frisch gebackene Waffeln,<br />

eine deftige Erbsensuppe und<br />

adventlich gewürzter Glühwein.<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

und Dekoration für die Festtafel<br />

finden sich beim Bummeln<br />

durch die Adventsausstellung...<br />

Extraöffnung am 3. und 4. Adventssonntag<br />

jeweils zwischen<br />

12 und 15 Uhr!<br />

Johs. Wortmann GmbH<br />

Am Osdorfer Born 52<br />

Tel.: 80 45 00<br />

www.johs-wortmann.de<br />

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GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Gute Nachricht für alle Liebhaber<br />

von Salzgrotten: Seit kurzem<br />

hat die Elbdörfer Salzgrotte<br />

in Sülldorf eröffnet!<br />

Salz ist das kostbarste Gut der<br />

Erde. Die Heilwirkung des Salzes<br />

wurde schon von den alten<br />

Ägyptern beschrieben. Jeder<br />

Atemzug liefert wertvolle Mineralien<br />

und Mikroelemente<br />

wie u.a. Jod, Magnesium, Calcium,<br />

Kalium, Brom, Eisen,<br />

Natrium, die wichtig für den<br />

Organismus sind. Die Inhalation<br />

des Salzes und begleitender<br />

Mineralien und Spurenelemente<br />

werden bei chronischen<br />

Infekten der Atemwege und<br />

Allergien und bei Psoriasis,<br />

jedoch auch zur allgemeinen<br />

Entspannung und Stärkung des<br />

Immunsystems angewendet.<br />

Die positiven Aspekte des Bergoder<br />

Seeklimas gelten als medizinisch<br />

nachgewiesen...<br />

Die Elbdörfer Salzgrotte hat es<br />

sich zur Aufgabe gemacht, Sie<br />

für eine Stunde aus der Schnelligkeit<br />

und dem Lärm des<br />

Alltags zu „befreien“, der ständigen<br />

Erreichbarkeit und medialen<br />

Umgebung zu entfliehen.<br />

Der Aufenthalt in der Salzgrotte<br />

bedeutet Gesundheit, Wohlbefinden<br />

und Entspannung<br />

inmitten vieler Tonnen unverändertem,<br />

naturreinem Himalayasalz,<br />

wie es sich in der Erde<br />

seit Jahrmillionen kristallisiert<br />

hat. Angenehme Entspannungsmusik<br />

und sanftes Licht schaffen<br />

in der Salzgrotte eine einzigartige<br />

und entspannte Atmosphäre.<br />

Zusätzlich bietet die Elbdörfer<br />

Salzgrotte eine erholsame Anwendung<br />

im Gradierwerk bei<br />

7%-igem Salzgehalt. Hier können<br />

akute Atemwegs- und Hauterkrankungen<br />

behandelt werden.<br />

Elbdörfer Salzgrotte<br />

Sülldorfer Landstraße 128<br />

Tel.: 34 87 27 10<br />

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Telefon: (040) 87 76 70<br />

Wittland 4 · 22589 Hamburg · www.zahnarztpraxis-sülldorf.de<br />

Zu Hause ist es einfach am<br />

schönsten: Der Wunsch nach<br />

Behaglichkeit prägt weiterhin<br />

die Trends der Inneneinrichtung,<br />

vom Möbeldesign über<br />

angesagte Wand- und Teppichfarben<br />

bis zu Wohnaccessoires.<br />

Wohnen im Einklang mit der<br />

Natur: Der rustikal wirkende<br />

Esstisch gehört ebenso dazu<br />

wie natürliche Farbtöne für<br />

Wand und Boden oder beispielsweise<br />

ein grober Stoffbezug<br />

für das Sofa. Am Fenster<br />

lässt sich dieser Einrichtungstrend<br />

gekonnt aufgreifen, etwa<br />

mit Rollos oder Gardinen in<br />

beliebten Creme-, Beige- und<br />

Brauntönen. Ebenfalls ein<br />

Blickfang sind Rollos aus Holz.<br />

Viele wünschen sich kräftige,<br />

fröhliche Farbtupfer für die<br />

eigenen vier Wände. „Die<br />

Fensterdekoration eignet sich<br />

hervorragend dazu, starke<br />

Farben in wohl dosierter Form<br />

einzusetzen“, berichtet Wohnen-<br />

Experte Nicolas Gernat. Sein<br />

GASTRONOMIE<br />

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Alle, die glauben, dass<br />

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oder auch das Esszimmer.<br />

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so beliebt: Sie werden<br />

passgenau ins jeweilige Fenster<br />

eingesetzt, sie lassen sich flexibel<br />

verschieben, öffnen und<br />

schließen, sie sind Blick- und<br />

Sonnenschutz in einem. Und es<br />

gibt sie in unzähligen Farbund<br />

Designvarianten.<br />

Schiebegardinen punkten mit<br />

ihrer Variabilität: Ihre einzelnen<br />

Elemente lassen sich beliebig<br />

bewegen. So kann man den<br />

Einfall des Tageslichts ganz<br />

nach Wunsch variieren und<br />

auch einen Blickschutz zur<br />

Straße hin realisieren.<br />

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10 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/20<strong>16</strong> • 24.11.20<strong>16</strong><br />

Leserbriefe<br />

richten Sie bitte an:<br />

redaktion@dorfstadt.de<br />

oder an die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung,<br />

Bramweg 31, 22589 Hamburg.<br />

Die Parkraumbewirtschaftung in Blankenese<br />

erhitzt weiter die Gemüter. Inhaltlich sind die<br />

nachfolgenden Leserbriefe besonders interessant...<br />

Parken in Blankenese 1<br />

Kann mir einmal ein weiser Mann oder eine weise<br />

Frau erklären, was die die Aufstellung von märchenwaldgrünen<br />

Parkscheinautomaten mit der<br />

Umgestaltung des Blankeneser Marktplatzes zu<br />

tun hat? Mir erschließt sich auch nicht, wie Einführung<br />

von Parkgebühren die Attraktivität des<br />

Einkaufsviertels in der Blankeneser Bahnhofstraße<br />

und um den Blankeneser Marktplatz erhöht.<br />

Kunden aus anderen Stadtteilen lockt man<br />

mit attraktiven Angeboten in besonderen Geschäften,<br />

und Serviceleistungen, die sie zum<br />

Beispiel nicht im Elbe-Einkaufszentrum vorfinden.<br />

Aus gutem Grund ist im Elbe-Einkaufzentrum<br />

das Parken für die erste Stunde kostenlos.<br />

Haben die „Experten“ an die Cafés und Restaurants<br />

gedacht, in denen die Kunden nach dem<br />

kleinen Einkaufsbummel noch ein wenig verweilen<br />

konnten, nun aber wegen der begrenzten<br />

Parkzeit nach Hause fahren müssen? Was ist mit<br />

den Bürgern, die eine der Arztpraxen aufsuchen,<br />

und die eingeplante Wartezeit überschritten wird?<br />

Weil mehr Knöllchen-Udl – pardon: „Parkraummanager“<br />

eingesetzt werden, also das Personal<br />

deutlich aufgestockt werden musste, ist fraglich,<br />

ob sich die Parkscheinautomaten jemals amortisieren,<br />

oder nach wie vielen Jahren. - Die Frage,<br />

wer mit durch das nun eingeführte „Parkraummanagement”<br />

gewinnt und wer verliert, ist noch<br />

längst nicht ausgemacht.<br />

Abschließend noch ein Wort zu Herrn Scheuerl:<br />

Sein Kommentar befremdet insofern, als er während<br />

der Wahlkampagne zur letzten Bürgerschaftswahl<br />

an eben jener Stelle vor der Stadtbäckerei<br />

ebenfalls seine Wahlkampagnenflyer als<br />

unabhängiger Kandidat verteilt hat. Abgesehen<br />

davon hat seine Kritik nichts mit dem eigentlichen<br />

Thema zu tun.<br />

Mit freundlichen Grüßen Ihr geneigter Leser und<br />

Anwohner<br />

Dietmar Schulz<br />

Parken in Blankenese 2<br />

herzlichen Dank für Ihren informativen Artikel<br />

und die Veröffentlichung der Leserbriefe. Allerdings<br />

kann ich mir dazu einen Kommentar nicht<br />

verkneifen. Sie schreiben, dass das Parken 1,20 €<br />

pro Stunde kostet, denn die 5.000 € Investitionskosten<br />

wollen ja verdient sein... .<br />

Ein Schelm wer sich dabei Böses denkt...<br />

Ob die nach den Automaten sehen? Foto: Sturzenbecher<br />

E l b v o r o r t e<br />

Wenn man von 200 Parkplätzen ausgeht, die von<br />

der Parkraumbewirtschaftung betroffen sind<br />

(genaue Anzahl liegt mir leider nicht vor) und<br />

einer nur 75%-igen Belegungsquote in der gebührenpflichtigen<br />

Zeit, sowie Anschaffungskosten<br />

pro Parkscheinautomat von 5.000 € (wie Sie<br />

schreiben) sowie jährlichen Bewirtschaftungskosten<br />

von 1.000 € pro Automat, so kommt der<br />

Bezirk auf eine „Pay-back“ Periode von 0,2<br />

Jahren und ab dem zweiten Jahr bereits auf jährliche<br />

Überschüsse von fast einer halben Million<br />

Euro pro Jahr. Sollten 300 Parkplätze von der Bewirtschaftung<br />

betroffen sein, so ergibt sich bereits<br />

ein Überschuß von fast 700.000 € pro Jahr bei<br />

ansonsten gleichen Annahmen.<br />

Wenn der Bezirk seine Einnahmen nicht erhöhen<br />

wollte, so hätte man auch die einfache und<br />

kostengünstige Lösung des Parkens mittels<br />

Parkscheibe und Höchstparkdauer analog der<br />

Parkscheinautomaten maximal 120 Minuten, wie<br />

dies ja bereits von diversen Discountern auf ihren<br />

privaten Parkflächen praktiziert wird und wie dies<br />

bereits in Teilen der Blankeneser Bahnhofstrasse<br />

der Fall war, beibehalten können. Diese Lösung<br />

hätte den gleichen Effekt, nämlich die Vermeidung<br />

von Dauerparkern, und würde in der<br />

Einrichtung und Bewirtschaftung nur ein<br />

Bruchteil kosten, denn Kontrolle ist bei beiden<br />

Alternativen nötig. Und Missbrauch durch längeres<br />

Parken mit Lösen eines neuen Parkscheins<br />

bzw. Nachstellen der Parkscheibe ist auch in beiden<br />

Varianten möglich! Daher hätten, bei entsprechender<br />

Kontrolle, beide Varianten den gleichen<br />

Effekt.<br />

Insofern handelt es sich bei der Neugestaltung<br />

auch nicht um eine großzügige Maßnahme der<br />

Politik, sondern die Blankeneser (und Besucher<br />

aus anderen Stadtteilen) bezahlen sie aus eigener<br />

Tasche. Und dann gibt es dauerhaft eine neue<br />

Einnahmequelle für die Stadt und der MIV (motorisierte<br />

Individualverkehr) wird wieder wie<br />

geplant ein Stück unattraktiver gemacht.<br />

Bürgernahe Politik sieht für mich anders aus.<br />

Herzlichen Dank im Voraus und mit freundlichen<br />

Grüßen<br />

Jörn Steppke<br />

Anm. d. Red.: Herr Steppke schickte mit seiner E-<br />

Mail auch eine ausführliche Excel-Tabelle, mit der<br />

man die unterschiedlichsten Szenarien selbst errechnen<br />

kann. Beeindruckend! Das Problem: Die<br />

Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung<br />

werden immer dem allgemeinen Haushalt zugeschlagen<br />

und nicht zweckdienlich verwendet.<br />

Trotzdem könnten die Bezirkspolitiker ja gern bei<br />

den Haushaltsberatungen auf den Zugewinn der<br />

neuen Parkautomaten hinweisen, wenn es um die<br />

Zuweisung für die Umgestaltung des Blankeneser<br />

Ortskerns geht...<br />

Parken in Blankenese 3<br />

wir freuen uns ja nun über einen Automaten<br />

direkt vor der Tür.<br />

Die Mitarbeiter der Stadt beehren uns jetzt mindestens<br />

alle zwei Tage in Trupps von bis zu 4<br />

Personen und schreiben fleißig Knöllchen. Hierbei<br />

fotografieren Sie die Fahrzeuge und zusätzlich<br />

den Bereich der Ablage hinter der Frontscheibe<br />

(für uns stellt sich dabei die Frage nach Datenschutz).<br />

Unser Nachbar, der ja regelmäßig be- und entladen<br />

muss, hat schon diverse Tickets erhalten. Da<br />

es die Brötchentaste nicht gibt, hat es heute auch<br />

schon einen Körnerkunden – mit Tüten im Arm –<br />

erwischt – er hatte kein Ticket gezogen.<br />

Haben Sie eine Ahnung, wie ich, nachdem ich<br />

mich bei TraviPay registriert habe, mit dem<br />

Automaten kommuniziere? Es muss in Hamburg<br />

ja das Ticket ins Auto. 50 Cent nimmt die Maschine<br />

übrigens klaglos, Rückgeld ist allerdings nicht<br />

vorgesehen.<br />

In der Bahnhofstraße gibt es aus meiner Sicht<br />

jetzt deutlich mehr freie Plätze, da die Dauerparker<br />

verdrängt worden sind. Aber wo finden die<br />

sich jetzt? Aus dem Hangviertel werden Fahrzeughalter<br />

wohl kaum bis zu REWE laufen wollen.<br />

Dort hat sich meine Mitarbeiterin zur<br />

Monatsmitte angemeldet. Sie kommt täglich aus<br />

Halstenbek nach Blankenese und hat in der<br />

Vergangenheit von der Freundlichkeit unseres<br />

BÜNABE profitiert, der immer nur das Vorhandensein<br />

der Parkscheibe aber nicht deren Aussage<br />

geprüft hat. Die Mehrkosten belasten also den<br />

Mitarbeiter und die Erlöse fließen nicht dem<br />

Einzelhandel in Blankenese zu.<br />

Ich habe bereits mehrere Anwohner laut über das<br />

Ausweichen in das EEZ sprechen hören.<br />

Jens-J. Sturzenbecher<br />

Oben: Bauvorhaben Westpark Othmarschen<br />

neben dem UCI-Kino. Unten: Das wesentlich<br />

individuellere Immobilienprojekt Coeur Vert in<br />

Groß Flottbek Fotos: Klinke Immobilien/REinholz & Hermdorf<br />

Gruselkabinett<br />

die bebilderte Aufzählung des Zuwachses in den<br />

Elbvororten ist beeindruckend. Besonders hat mir<br />

das Coeur Vert gefallen mit seinem grünen Herz<br />

zwischen sieben Stockwerken. Hier haben Sie die<br />

Ironie aber übertrieben. Es handelt sich um einen<br />

Neubau an der Jürgen-Töpfer-Straße neben Lidl.<br />

Das Coeur Vert liegt an dem Klein-Flottbeker<br />

Weg.<br />

Lorenz Flemming<br />

Anm. d. Red.: Zu den Tücken des Alltags gehört<br />

es, dass man auch mal falsch klickt. Das ist in<br />

diesem Fall passiert... Tatsächlich zeigt das Bild<br />

ein viel größeres Bauvorhaben, nämlich den<br />

„Westpark Othmarschen“, der von Thomas Klinke<br />

Immobilien vermarktet wird.<br />

Tea Time mit Anja Hajduk<br />

Anja Hajduk<br />

Foto: malzkornfoto<br />

Die Stadtteilgruppe Grüne Elbvororte<br />

lädt ein zur Tea Time<br />

mit der Bundestagsabgeordneten<br />

Anja Hajduk. Treffen Sie<br />

Anja Hajduk, die parlamentarische<br />

Geschäftsführerin von<br />

Bündnis 90/Die Grünen und<br />

diskutieren Sie mit ihr aktuelle<br />

politische Themen, die Sie bewegen!<br />

Gerne informiert Sie die<br />

Die Große Schulinfo-Übersicht auf <strong>DorfStadt</strong>.de<br />

Viele Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien veranstalten<br />

in den nächsten Tagen und Wochen Elternabende und Informationsveranstaltungen<br />

in den Schulen für die Kinder, die sich<br />

für das kommende Schuljahr 2017/18 anmelden möchten. Auch<br />

Bundestagsabgeordnete über<br />

Aktuelles aus dem Bundestag<br />

und nimmt Ihre Anregungen<br />

mit nach Berlin.<br />

Anja Hajduk war früher Senatorin<br />

für Stadtentwicklung und<br />

Umwelt in Hamburg, ist Mitglied<br />

im Bundestags-Haushaltsausschuss<br />

und engagiert<br />

sich für eine nachhaltige, zukunftsorientierte<br />

Politik.<br />

Wer Lust hat, Anja Hajduk in<br />

Berlin zu besuchen, hat Gelegenheit<br />

dazu im Februar und<br />

Juni 2017. Ihr Wahlkreisbüro<br />

hat dazu nähere Informationen<br />

unter www.anja-hajduk.de.<br />

Tea Time mit Anja Hajduk<br />

am 9. Dezember, 17 Uhr<br />

Lühmanns Testube<br />

Blankeneser Landstraße 29<br />

www.gruene-altona.de<br />

Bundestagskandidaten<br />

der Elbvororte stehen fest<br />

Die Kandidaten für die Bundestagswahl,<br />

die für den Wahlkreis<br />

19 (Bezirk Altona) antreten,<br />

stehen fest: Für die SPD tritt<br />

wieder Dr. Matthias Bartke an,<br />

die CDU wird von dem neuen<br />

Altonaer Kreisvorsitzenden<br />

Marcus Weinberg ins Rennen<br />

gehen und Katja Suding tritt<br />

als Vorsitzende der FDP Hamburg<br />

für ein Bundestagsmandat<br />

an. Damit will sie den Erfolg<br />

von der vergangenen Hamburger<br />

Bürgerschaftswahl fortsetzen<br />

und sich künftig in Berlin<br />

engagieren. Die Grünen stellen<br />

sich erst am Sonnabend auf.<br />

Wahrscheinlich wird das Rennen<br />

um das Direktmandat zwischen<br />

Dr. Matthias Bartke und<br />

Marcus Weinberg ausgetragen,<br />

der sich diesmal eine echte<br />

Chance ausrechnet, das Direktmandat<br />

zu gewinnen.<br />

Workshops und Schnupperstunden werden an vielen Schulen<br />

angeboten. Auf <strong>DorfStadt</strong>.de finden Sie eine Übersicht: Klicken<br />

Sie auf „Elbvororte Events“ und wählen Sie dann die Kategorie<br />

„Schulinfo“.<br />

Es gibt ein paar<br />

Leser, die wissen<br />

immer schon am<br />

Freitag, was die<br />

Woche über in ihrer<br />

Nachbarschaft geschah,<br />

denn sie haben<br />

den Leser-Brief<br />

abonniert.<br />

Jeden Freitag informiere<br />

ich kurz und<br />

knapp über aktuelle Themen aus dem Hamburger Westen<br />

und den Elbvororten per E-Mail. Außerdem gibt’s am Ende<br />

des Newsletters regelmäßig Tipps für’s Wochenende –<br />

Veranstaltungshighlights in den Elbvororten oder in der<br />

näheren Umgebung.<br />

Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv<br />

an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für großartige<br />

Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine.<br />

Manchmal helfe ich meinen Lesern auch, Unterstützung für<br />

den Haushalt, ein Sofa oder einfach nur den Autoschlüssel<br />

wieder zu finden.<br />

Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern am<br />

Freitag zählen zu dürfen. Melden Sie sich einfach auf der<br />

Internetseite www.dorfstadt.de an (am unteren Bildschirmrand<br />

im Kästchen). Ich freue mich auf Sie!<br />

Ihr Markus Krohn (Herausgeber)


T e r m i n e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/20<strong>16</strong> • 24.11.20<strong>16</strong> • 11<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />

»Duell mit Cello und Bogen«<br />

Cello-Konzert im Goßlerhaus<br />

Ein künstlerisch anspruchsvolles Programm<br />

auf sehr unterhaltsame Weise<br />

bieten die Cellisten Samuel Selle und<br />

Phillip Wentrup am Mittwoch, den 14.<br />

Dezember, um 20 Uhr im Goßlerhaus.<br />

Als Duo Sonorus spielen die beiden<br />

Masterstudenten der Musikhochschule<br />

Hamburg klassische und moderne<br />

Stücke. Locker moderierend eröffnen sie<br />

ihren Zuhörern einen leichten Zugang zu<br />

den Komponisten und ihren Werken und<br />

zu den vielfältigen Spielweisen und Klangwelten des Violoncellos.<br />

Termin: 14. Dezember 20<strong>16</strong> um 20 Uhr<br />

Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1, Blankenese Beginn 20:00 Uhr<br />

Eintritt: 15,– €, für Mitglieder des Fördervereins Goßlerhaus 10,– €.<br />

Eine Anmeldung zu dem Konzert ist erforderlich unter der Tel.-Nr. 0157/ 588 22587<br />

oder per E-Mail an kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de<br />

A swingin’ Big Band Christmas – WESTEND JAZZ weckt Weihnachtsgefühle<br />

Foto: PR<br />

Mit den traditionellen JAZZY CHRISTMAS-Konzerten sorgt WESTEND JAZZ dafür, dass dem<br />

Weihnachtsmann auch in diesem Jahr die Füße nicht einschlafen. Egal ob „O Tannenbaum“,<br />

„Let it snow“ oder „Stille Nacht“: Überraschende Arrangements und der volle Sound von 23<br />

Musikern sorgen für einen beswingten Start in die Weihnachtszeit.<br />

Am 2. und 3. Dezember öffnet sich der Vorhang des Gymnasiums Blankenese jeweils um 20<br />

Uhr. In der ersten Hälfte des Konzertes bietet die Big Band zunächst einen Rückblick auf ihr<br />

musikalisches Schaffen, das dieses Jahr ganz im Zeichen der Filmmusik stand. Ein<br />

Wiedersehen mit James Bond und Co ist also garantiert. Zudem gibt es einen musikalischen<br />

Vorgeschmack auf die Saison 2017...<br />

In der Pause werden die Besucher wie gewohnt kulinarisch versorgt, bevor es in die zweite<br />

Konzertrunde geht. Vor festlichem Bühnenbild wird sich WESTEND JAZZ dann dem<br />

Weihnachtsprogramm widmen. Die Band hat zahlreiche neue Arrangements einstudiert und<br />

freut sich darauf, das Publikum mit Klassikern im neuen Gewand zu überraschen.<br />

Termin: 2. und 3. Dezember 20<strong>16</strong><br />

Ort: Aula des Gymnasiums Blankenese, Kirschtenstraße 1<br />

Eintritt: Der Eintritt an beiden Abenden ist frei, wegen des großen Andrangs sind jedoch<br />

Eintrittskarten erforderlich. Diese sind ab dem 12.11.20<strong>16</strong> im Cafe Stern (Elbchaussee 587) und<br />

beim Optiker Blickfang (Blankeneser Bahnhofstrasse 29) erhältlich.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit »Hinter der Fassade«<br />

an die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />

an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 1.12.20<strong>16</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Hinter der Fassade (Die Kehrseite der Medaille)<br />

Foto: Jim Rakete<br />

3x2 Karten<br />

am 6.12.<strong>16</strong><br />

um 20 Uhr<br />

Deutschsprachige<br />

Erstaufführung<br />

Patrick und Laurence haben sich<br />

getrennt! Ein Schock für ihre<br />

langjährigen Freunde Isabelle<br />

und Daniel. Und als ob das nicht<br />

genug wäre, hat Patrick auch<br />

gleich eine neue Freundin. Und<br />

als ob das nicht schon wirklich<br />

mehr als genug wäre, lädt<br />

Daniel die beiden in einem<br />

schwachen Moment auch noch<br />

zum Abendessen ein, damit man<br />

sich ganz „ungezwungen“ kennenlernen<br />

kann. Isabelle,<br />

immerhin Laurence’ gute Freundin,<br />

ist zunächst<br />

erbost und wittert<br />

außerdem Gefahr.<br />

Was, wenn Da-niel<br />

durch das junge<br />

Glück ebenfalls auf<br />

dumme Gedanken kommt?<br />

Doch sie besinnt sich auf die altbewährte<br />

Methode "sei deinen<br />

Freunden nah, sei deinen Feinden<br />

noch näher" und stimmt<br />

dem Essen zu. Und tatsächlich<br />

ist Emma ein wenig zu jung, zu<br />

reizend, zu schön und Patrick<br />

ein wenig zu glücklich, um das<br />

traute Eheglück von Isabelle<br />

und Daniel nicht in seinen<br />

Grundfesten zu erschüttern.<br />

Über die üblichen Floskeln und<br />

Höflichkeiten hinweg wird der<br />

Zuschauer in „Hinter der Fassade“<br />

nicht nur Zeuge dessen,<br />

Foto: Sonorus<br />

was gesprochen wird, sondern<br />

auch dessen, was gedacht wird.<br />

Das Unterste kocht nach oben<br />

und hinter der kultiviertfreundlich-beherrschten<br />

Gesprächsoberfläche<br />

blitzen die<br />

gemeinsten Spitzfindigkeiten,<br />

die boshaftesten Gehässigkeiten<br />

und die gravierendsten Unsicherheiten<br />

auf.<br />

Die irrwitzig turbulente Komödie<br />

wurde in Paris mit mehr<br />

als 100.000 Zuschauern ein riesiger<br />

Erfolg mit Daniel Auteuil<br />

in der Hauptrolle. Im St. Pauli<br />

Theater wird ihm Herbert<br />

Knaup in nichts nachstehen.<br />

Hinter der Fassade<br />

Termine: 3.–11. Dezember<br />

20<strong>16</strong>, 13.–<strong>16</strong>. Dezember 20<strong>16</strong>,<br />

jeweils 20 Uhr<br />

11.–15., 17.–22. sowie 24–27.<br />

Januar 2017, jeweils 19.30<br />

Uhr, sonntags 18 Uhr<br />

Preise: 17,70 €bis 47,40 €<br />

Tickets: (040) 4711 0 666<br />

www.st-pauli-theater.de<br />

Foto: PR Foto: PR<br />

Ach was... Loriot<br />

Vicco von Bülow – Ach was… Loriot<br />

Sie sind wieder an Bord, die Hoppenstedt´s<br />

und Plöhmann´s dieser Welt!<br />

Das Ensemble der Batavia hat beliebte<br />

Klassiker wie z.B. Der Kosakenzipfel, Liebe<br />

im Büro, Fernsehabend, Eheberatung u.v.a.<br />

aus dem enormen Fundus des<br />

Ausnahmekünstlers Vicco von Bülow mitreißend<br />

in Szene gesetzt.<br />

Termine: 9./10.12. 20<strong>16</strong>, 6./7.1. 2017<br />

jeweils um 20.30 Uhr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brookdamm<br />

Eintritt: <strong>16</strong>,-€<br />

www.batavia-wedel.de<br />

Eine Woche voller Samstage<br />

von Paul Maar, für Menschen ab 4 Jahre<br />

Herr Taschenbier ist ein ängstlicher Mensch. Er fürchtet<br />

vor allen Leuten, die schimpfen und befehlen – bis<br />

ihm eines samstags ein Sams über den Weg läuft und<br />

kurzerhand beschließt, bei ihm zu bleiben. Das Sams<br />

ist ein furchtloses, ja beinahe respektloses Wesen,<br />

das sich von nichts und niemandem einschüchtern<br />

lässt. Herrn Taschenbier ist das Sams anfangs furchtbar<br />

peinlich und er versucht auf alle möglichen Arten,<br />

es wieder loszuwerden. Aber seltsam: Je länger es<br />

bei Herrn Taschenbier bleibt, desto lieber gewinnt er<br />

das Sams.<br />

Termine: 4./10./11./17./18./22./23.12 jeweils um <strong>16</strong> Uhr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brookdamm<br />

Eintritt: Kinder 8,-€/Erw. 10,-€ · www.batavia-wedel.de<br />

redaktion@ dorfstadt.de<br />

Der Froschkönig<br />

Wer hat schon gerne einen Frosch im Bett?<br />

Die schönePrinzessin hatte dem „garstigen“<br />

Tier versprochen, dass es in ihrem Bett schlafen<br />

dürfe, wenn es die goldene Kugel heraufholen<br />

würde, die ihr in den Brunnen gefallen<br />

war. Versprochen ist versprochen...<br />

Die live gespielte Musik überrascht mit klassischen,<br />

volksmusikalischen und modernen<br />

Pop-Elementen bis hin zum Blues.<br />

Termine: 26.11.20<strong>16</strong> um 11 Uhr und<br />

15.12.20<strong>16</strong> um 15 Uhr<br />

Ort: Theater für Kinder, Max-Brauer-Allee 76<br />

Eintritt: 12,50 Euro<br />

www.theater-fuer-kinder.de<br />

»Ach, du lieber<br />

Weihnachtsmann!«<br />

Das kann man laut sagen! Denn irgendwas<br />

läuft da gewaltig schief.<br />

Wer ist es nur, der das Weihnachtsfest<br />

in diesem Jahr verhindern will?<br />

Nachdem der Weihnachtsmann von<br />

den leckeren Keksen gegessen und<br />

dem Weihnachtspunsch getrunken hat,<br />

die ihm ein heimlicher Verehrer mitten<br />

in der Nacht vor die Tür gestellt hat, ist<br />

er an Grippe erkrankt.<br />

Lilli, der Wichtel, ist verzweifelt. Da<br />

muss schnell Hilfe her. Aber auch der<br />

Engel Lucia, der gerade mit der<br />

Wunschzettelpost ankommt, weiß keinen<br />

Rat. Schließlich bittet der kranke Weihnachtsmann Lucia, Hilfe bei seiner guten Freundin,<br />

der Zauberin Malvina, zu holen. Ein Zaubertrank muss her, denn in vier Tagen ist Weihnachten.<br />

Ort: Gemeindehaus Sülldorf, Sülldorfer Kirchenweg 187<br />

Karten: bei Lotto am S-Bahnhof Sülldorf<br />

Eintritt: 5,– € (ACHTUNG: in der letzten Ausgabe erschien ein falscher Preis. Dieser ist korrekt!)<br />

Premiere: 10.12., <strong>16</strong> Uhr Vorstellungen: 11.12., 14.30 und 17.30 Uhr; 17.12., 14.30 und 17.30<br />

Uhr; 18.12.,<strong>16</strong> Uhr<br />

www.theaterinsuelldorf.de<br />

IMPRESSUM Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags.<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de);<br />

Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet.<br />

Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Bitte beachten Sie die Beilagen von EDEKA Pippow, Iserbrook, der Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook<br />

und Erdkorn GmbH, Iserbrook!<br />

Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 0<strong>16</strong>-0, Redaktion ·<br />

E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg;<br />

Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 15. Dezember 20<strong>16</strong>, Redaktionsschluss: 7. Dezember 20<strong>16</strong>.<br />

Foto: j. Flügel<br />

Foto: PR


12 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/20<strong>16</strong> • 24.11.20<strong>16</strong><br />

I m<br />

G e s p r ä c h<br />

Sie bohrt, er assistiert<br />

Gestatten: Thomas Bach, der Zahnarzthelfer | Markus Krohn<br />

Immer mehr Frauen ergreifen<br />

inzwischen typische<br />

„Männerberufe“. Auch die<br />

Führungsebenen vor allem<br />

großer aber auch kleinerer<br />

Unternehmen haben die Frauen<br />

inzwischen erobert – aber es<br />

gibt auch Männer, die sich in<br />

einer Frauendomäne erfolgreich<br />

schlagen. Beispiel: Thomas<br />

Bach, Zahnmedizinischer<br />

Fachangestellter (ZFA), in der<br />

Zahnarztpraxis Sülldorf.<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

organisieren den Praxisbetrieb,<br />

indem sie Behandlungstermine<br />

und interne Abläufe<br />

planen und die Nutzbarkeit<br />

von Räumen, Geräten und<br />

Instrumenten sicherstellen.<br />

Dazu gehört auch die Einhaltung<br />

verschiedener Vorschriften,<br />

u.a. eine strenge Hygieneverordnung.<br />

Sie assistieren bei Untersuchungen<br />

und Behandlungen<br />

und übernehmen je nach Qualifikation<br />

erweiterte Aufgaben<br />

in Bereichen wie Prophylaxe,<br />

prothetische und kieferorthopädische<br />

Assistenz. Auf Anweisung<br />

des Zahnarztes oder der<br />

Zahnärztin bereiten sie Füllungen<br />

oder Abdruckmassen<br />

für Gebissabdrücke vor und<br />

fertigen Röntgenaufnahmen<br />

an. Sie dokumentieren Behandlungsabläufe<br />

und erfassen erbrachte<br />

Leistungen für die<br />

Abrechnung. Zahnmedizinische<br />

Fachangestellte betreuen Patienten<br />

vor, während und nach<br />

der Behandlung, erklären vorbeugende<br />

Maßnahmen und leiten<br />

zur Mundhygiene an. Sie<br />

erledigen den Schriftverkehr<br />

SÜLLDORF<br />

mit Krankenkassen und Labors,<br />

kontrollieren Zahlungseingänge<br />

und führen das betriebliche<br />

Mahnwesen.<br />

Für den diplomierten Betriebswirt<br />

Thomas Bach war das alles<br />

neu, als er 2008 in die Praxis<br />

seiner Frau in Hamburg einstieg.<br />

Sie hatte damals gerade<br />

als Zahnärztin die Praxis in<br />

Sülldorf vollständig übernommen.<br />

In den Jahren zuvor<br />

behandelte sie gemeinsam mit<br />

einer Partnerin die Patienten<br />

aus dem Hamburger Westen.<br />

Für Bach eine willkommene<br />

Abwechslung zu seiner bisherigen<br />

Konzern-Laufbahn als Produktmanager<br />

einer großen<br />

Versicherungsgesellschaft: „In<br />

einem großen Unternehmen ist<br />

der Druck ein ganz anderer.<br />

Den ganzen Tag ist man auf<br />

eine sehr spezielle Aufgabe<br />

fokussiert, kann kaum selbständig<br />

Entscheidungen treffen.<br />

Das ist in der Zahnarztpraxis<br />

anders!“ Ein kleiner Betrieb<br />

bietet vielfältige Aufgaben. Das<br />

lernte Bach schnell schätzen,<br />

als er das Controlling für die<br />

Praxis seiner Frau aufbaute.<br />

Daneben versuchte er sich als<br />

Softwareentwickler für die Verwaltungssoftware<br />

und Unternehmensberater<br />

für andere<br />

Praxen als zweites Standbein.<br />

Aber nicht nur das: Er entwickelte<br />

ein großes Interesse an<br />

der Tätigkeit seiner Ehefrau,<br />

Zahnärztin Dr. Dana Veger-<br />

Bach, und der Mundhöhle ihrer<br />

Patienten. Und so wurde aus<br />

dem Unternehmensberater mit<br />

45 Jahren einer der wenigen<br />

männlichen Auszubildenden<br />

zum Zahnarzthelfer in Hamburg<br />

(in der Berufsschule im<br />

Süden Hamburgs werden jährlich<br />

ca. 2.000 ZFA ausgebildet,<br />

über 90% davon weiblich). Inzwischen<br />

bildet er gemeinsam<br />

mit seiner Frau selbst angehende<br />

Zahnarzthelferinnen aus –<br />

die sind allerdings alle weiblich.<br />

Nachdem Bach anfangs seiner<br />

Viel Spaß bei der Arbeit am Patienten: Ehepaar Dr. Dana Veger-Bach und Thomas Bach<br />

Foto: privat<br />

Frau regelmäßig assistierte hat<br />

sich sein Aufgabengebiet inzwischen<br />

wieder mehr in Richtung<br />

Praxismanagement verlagert.<br />

„Mir ist aber immer noch<br />

wichtig, dass ich die Tätigkeit<br />

Polsterei<br />

Raumausstatter<br />

Fülscher<br />

Tel. 511 02 01<br />

www.fuelscher.com<br />

unserer Mitarbeiter verstehe“,<br />

erläutert Bach. „Ich halte meiner<br />

Frau und unseren weiter<br />

qualifizierten Mitarbeitern den<br />

Rücken frei und behalte trotzdem<br />

den Überblick“. Das tut der<br />

Atmosphäre der Zahnarztpraxis<br />

gut. „Wir wollen keine Fließband-Abfertigung,<br />

bei uns steht<br />

der Patient im Mittelpunkt“<br />

sagt Thomas Bach. Und das<br />

spüren die Patienten.<br />

Der älteste Patient ist 102 Jahre<br />

alt, der jüngste 6 Monate. „Bei<br />

uns in der Praxis treffen Sie<br />

nicht nur fast ganz Sülldorf;<br />

regelmäßig besuchen uns Patienten<br />

z.B. aus Mexiko oder<br />

Abu Dabi.“, freut sich Dr.<br />

Veger-Bach, für ältere Patienten<br />

kommt die sympathische<br />

und stets fröhliche Zahnärztin<br />

sogar ins Haus. „Sie brauchen<br />

auch keine Angst mehr vor dem<br />

Zahnarzt haben“, wirbt die<br />

Sülldorferin. Schon bei der<br />

Terminvereinbarung, die mittlerweile<br />

für viele Untersuchungen<br />

auch online unkompliziert<br />

möglich ist, merken die Patienten,<br />

dass hier eine familiäre<br />

Atmosphäre herrscht, die oftmals<br />

mit nachbarschaftlichem<br />

Smalltalk begleitet wird.<br />

Ohnehin scheint das Paar nicht<br />

nur im Praxisalltag gut miteinander<br />

zu harmonieren: Davon<br />

zeugen vier Kinder, von denen<br />

die älteste Tochter inzwischen<br />

in England lebt und in Cambridge<br />

Medizin studieren<br />

möchte.<br />

Wenn sie einen Wunsch frei<br />

hätten, dann würden sie mit<br />

ihrer sechsköpfigen Familie ein<br />

halbes Jahr lang in Frankreich<br />

auf einem eigenen Weingut<br />

verbringen. Dafür haben die<br />

beiden aber noch keine Zeit<br />

gefunden, denn die Versorgung<br />

ihrer Patienten, auch nach<br />

Feierabend, liegt den beiden am<br />

Herzen. Wenn sie denn trotzdem<br />

Freizeit haben, kümmern<br />

sich Dana Veger-Bach und<br />

Thomas Bach um ihre 4 Kinder<br />

(älteste 18, jüngste Tochter 11<br />

Jahre), ihre Hunde, Fische,<br />

Katzen und weitere Tiere in<br />

ihrem Haus in Sülldorf. Da<br />

bleibt für’s Joggen und Spazieren<br />

kaum noch Zeit...<br />

Zahnarztpraxis Sülldorf<br />

Wittland 4<br />

Tel.: 87 76 70<br />

www.zahnarztpraxis-sülldorf.de<br />

Viele viele Parkplätze!<br />

Parkraumbewirtschaftung erfolgreich gestartet | Markus Krohn<br />

Einzigartige Weihnachtsbeleuchtung mit dem Pfahlewer-Motiv<br />

BLANKENESE<br />

Die Aktiven in Blankense<br />

freut’s: Endlich freie Parkplätze<br />

für Kunden im Blankeneser<br />

Ortskern! Seit Einführung<br />

der Parkraumbewirtschaftung<br />

sind die Dauerparker<br />

offensichtlich aus<br />

der Bahnhofstraße und den angrenzenden<br />

Straßen verschwunden.<br />

Für Quartiersmanagerin<br />

Nina Häder ein Gewinn in vielfacher<br />

Hinsicht: Kunden fänden<br />

endlich einen Parkplatz für den<br />

Einkauf, die Zirkelverkehre beim<br />

Suchen entfielen, die Umwelt<br />

würde entlastet. Oliver Diezmann,<br />

Vorsitzender der Blankenese<br />

IG (BIG) freut sich auch für<br />

seine Mitglieder: „Ein Arzt berichtete<br />

mir, dass seine Patienten<br />

plötzlich rechtzeitig zum<br />

Termin erscheinen!“ – wahrscheinlich<br />

haben sie einen Parkplatz<br />

in der Nähe gefunden...<br />

Auch bei der Weihnachtsbeleuchtung<br />

nimmt Blankenese<br />

Fahrt auf: Insgesamt erstrahlt<br />

Blankenese wesentlich heller zur<br />

Adventszeit als im vergangenen<br />

Jahr – die dunklen Ecken ohne<br />

Pfahlewer-Leuchten werden<br />

durch leichtere Lichterketten<br />

und Standleuchten mit Pfahlewer-Motiv<br />

ergänzt, das Eingangsportal<br />

wurde optimiert.<br />

Der leuchtende Pfahlewer ist<br />

einzigartig, war er doch das<br />

charakteristische Fahrzeug der<br />

Blankeneser Fischer im 18. und<br />

frühen 19. Jahrhundert.<br />

Foto: Konstantin Yuganov – Fotolia/Krohn<br />

„Wir wollen unseren Kunden ein<br />

gemütliches adventliches Einkaufserlebnis<br />

bieten“, erklärte<br />

Häder in einem Pressegespräch.<br />

Dazu gehören auch die Weihnachtsaktionen<br />

der BIG, wie<br />

zum Beispiel der „Lebendige<br />

Adventskalender Blankenese“,<br />

der zum zweiten Mal von den<br />

Mitgliedern der Interessengemeinschaft<br />

veranstaltet wird.<br />

Entspannter wird das Einkaufen<br />

im Ortskern Blankenese durch<br />

die neue Kinderbetreuung, die<br />

die BIG gemeinsam mit der<br />

Evangelischen Familienbildung<br />

Blankenese im Sülldorfer Kirchenweg<br />

1 anbietet. Während<br />

die Eltern im Blankenese entspannt<br />

einkaufen gehen, dürfen<br />

die Kinder an drei Advents-<br />

Sonnabenden zwischen 11 und<br />

15 Uhr basteln (2 Stunden am<br />

2., 10., und 17. 12. für 3,– EUR).<br />

Für eine weitere Annehmlichkeit<br />

sorgt die Möglichkeit, sich künftig<br />

in der Blankeneser Bahnhofstraße<br />

ins freie WLAN der Gemeinschaft<br />

einzuwählen. Derzeit<br />

gibt es zwei Hotspots vor TV<br />

Athmer und vor dem Schmuck-<br />

Atelier SCHON, aber schon bald<br />

kommen neue Hotspots hinzu,<br />

verspricht der 2. Vorsitzende der<br />

BIG, Volker Carstens.<br />

blankenese-ig.de<br />

Weihnachtsmarkt öffnet<br />

Waitzplatz nahezu fertiggestellt. Jetzt mit Weihnachtsmarkt | Markus Krohn<br />

Es hat lange gedauert – sehr<br />

lange sogar – und jetzt geht<br />

es Schlag auf Schlag: Nur<br />

ein paar Wochen nach dem<br />

ersten Spatenstich können<br />

die Kunden der Waitzstraße<br />

bereits den neuen „Waitzplatz“<br />

bestauen – und in<br />

Beschlag nehmen. Am vergangenen<br />

Wochenende wurden die<br />

ersten Weihnachtsmarkt-Buden<br />

aufgestellt und die Weihnachtsbeleuchtung<br />

aufgehängt... hier<br />

können Sie also die Adventsund<br />

Weihnachtszeit genießen!<br />

Kinderspielzeug von Salima<br />

Kinderschätze, frische Leckereien<br />

aus der Fleischerei<br />

Hübenbecker und Glühwein<br />

und Tee von der Hamburger<br />

Teezeit erhalten Sie jetzt auf<br />

dem neuen Platz, der zum<br />

Verweilen einladen soll. Auch<br />

der beliebte Weihnachtsbaumverkauf<br />

wird in diesem Jahr<br />

wieder auf dem Waitzplatz statt<br />

finden können – trotz Baustellen!<br />

Der Weihnachtsmarkt<br />

ist donnerstags und freitags bis<br />

19 Uhr und sonnabends bis<br />

17:30 Uhr geöffnet.<br />

Die Vorsitzende der IG Waitzstraße,<br />

Veronika Glaab-Post,<br />

ist jedenfalls jetzt schon begeistert:<br />

„Wir haben natürlich<br />

viele Baustellen derzeit in der<br />

Waitzstraße – aber wir werden<br />

GROß FLOTTBEK<br />

die Durststrecke schon überstehen,<br />

denn unsere Kunden freuen<br />

sich genauso wie wir auf die<br />

neue Waitzstraßen-Gestaltung<br />

und lassen sich durch die<br />

Bauarbeiten nicht stören!“ so<br />

ihre Erfahrung.<br />

Blick auf den neu gepflasterten Waitzplatz<br />

Die Bauarbeiten in der Waitzstraße<br />

und am Beselerplatz<br />

werden wohl noch bis mindestens<br />

Mitte 2017 andauern,<br />

denn zunächst wird die Stromnetz<br />

Hamburg GmbH ihre<br />

Leitungen in der Waitzstraße<br />

erneuern. Auch davon werden<br />

die Anlieger und deren Kunden<br />

profitieren.<br />

„Wir versuchen in Zusammenarbeit<br />

mit dem Lenkungsausschuss<br />

des BID Waitzstraße-<br />

Beselerplatz und den Behörden<br />

die Unannehmlichkeiten für<br />

unsere Kunden so gering wie<br />

möglich zu gestalten!“ verspricht<br />

Glaab-Post.<br />

Im Januar starten die Vorarbeiten<br />

entlang der Waitzstraße.<br />

Foto: Krohn<br />

Im Frühjahr folgt dann die<br />

tatsächliche Verschönerung der<br />

Waitzstraße. Zum Abschluss<br />

erhält die Einkaufsmeile eigens<br />

für die Interessengemeinscahft<br />

angefertigte Sitzmöbel, die<br />

gleichzeitig für Sicherheit sorgen<br />

sollen, denn in den vergangenen<br />

Jahren sind zu viele parkende<br />

Fahrzeuge versehentlich<br />

in die Schaufenster gefahren...<br />

waitzstrasse-hamburg.de

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