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Vorschau Scheidegger & Spiess Frühjahr 2017

Die aktuellen Titel im Frühjahrs-Programm 2017 vom Verlag Scheidegger & Spiess.

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Anne Loch (1946–2014) hat nach ihrer Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf<br />

und einem längeren Aufenthalt in Italien in den 1980er-Jahren grosse Beachtung als<br />

Malerin von Landschaften und Stillleben gefunden und wurde von wichtigen Galerien<br />

in Deutschland und in der Schweiz vertreten. 1988 zog sie sich für 14 Jahre nach<br />

Graubünden zurück, wo sie in Thusis eine neue Wahlheimat fand. Der Rückzug war<br />

radikal sowohl gegenüber dem Kunstbetrieb wie gegenüber der neuen Umgebung. Im<br />

Stillen schuf sie hier ein umfangreiches Werk, das sich mit der Natur, dem Bild der<br />

Landschaft in der Malerei und dem künstlichen Paradies in seiner ganzen zerbrechlichen<br />

Schönheit auseinandersetzt. Nach einem weiteren elfjährigen Aufenthalt in<br />

Deutschland kehrte sie 2013 erneut nach Graubünden zurück, wo sie ein Jahr später im<br />

Bergell verstarb.<br />

Das Bündner Kunstmuseum Chur widmet Anne Loch nun erstmals eine umfassende<br />

Retrospektive. Diese gleichzeitig erscheinende Monografie ruft in Erinnerung, was durch<br />

den Rückzug in Vergessenheit geriet. Vor allem aber ermöglicht sie die Entdeckung eines<br />

immensen künstlerischen Werks, das bis heute kaum an die Öffentlichkeit gelangte.<br />

41 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Grosse Kunst, im Verborgenen geschaffen:<br />

die Entdeckung der Malerin Anne Loch<br />

Anne Loch hat in den 1980er-<br />

Jahren grosse Beachtung als<br />

Malerin von Landschaften und<br />

Stillleben gefunden<br />

Das Buch ermöglicht die (Neu-)<br />

Entdeckung ihres bislang weitgehend<br />

unveröffentlichten Schaffens<br />

aus rund vier Jahrzehnten<br />

Anne Loch<br />

Künstliche Paradiese<br />

Erscheint zur gleichnamigen<br />

Ausstellung im Bündner Kunstmuseum<br />

Chur (24. Februar bis<br />

7. Mai <strong>2017</strong>)<br />

Herausgegeben vom Bündner<br />

Kunstmuseum Chur<br />

Mit Beiträgen von Stephan Kunz,<br />

Annelie Pohlen und Konrad<br />

Tobler<br />

Gestaltet vom Büro 146<br />

Broschur<br />

ca. 192 Seiten, ca. 100 farbige<br />

Abbildungen<br />

ca. 22 × 26 cm<br />

978-3-85881-547-7 Deutsch<br />

ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />

Erscheint im Februar <strong>2017</strong><br />

Stephan Kunz, geboren 1962, ist<br />

seit Herbst 2011 Direktor des<br />

Bündner Kunstmuseums Chur.<br />

Davor war er langjähriger Kurator<br />

und stellvertretender Direktor des<br />

Aargauer Kunsthauses, Aarau.<br />

Annelie Pohlen, geboren 1944, ist<br />

freie Kunstkritikerin und Publizistin.<br />

1986–2004 war sie Direktorin<br />

des Bonner Kunstvereins.<br />

Konrad Tobler, geboren 1956, ist<br />

seit 2007 als freier Kunst- und<br />

Architekturkritiker u.a. für die<br />

Neue Zürcher Zeitung, den Tages-<br />

Anzeiger und das Kunstbulletin<br />

tätig. 1992–2007 war er Kulturredaktor<br />

der Berner Zeitung, ab<br />

2000 Leiter des Kulturressorts.<br />

ISBN 978-3-85881-547-7<br />

9 783858 815477

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