10 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> LIFESTYLE | INTERVIEW
LIFESTYLE | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 11 Es ist früh am Morgen, als wir unsere Tour starten. Der letzte Frühnebel wird von den ersten Sonnenstrahlen vertrieben, und ein warmer Herbsttag kündigt sich verheißungsvoll an. Bevor wir die Schauspielerin und kürzlich gekürte Emmy-Gewinnerin Christiane Paul treffen, schauen wir uns den neuen Opel MOKKA X etwas genauer an. Kräftig, abenteuerlustig und stilvoll kommt der neue MOKKA X daher. Äußerlich ein rauer Typ zum Pferdestehlen, präsentiert sich der kompakte SUV im Innern von seiner weichen Seite: Top-Ergonomie und Top-Komfort stehen hier im Vordergrund. Dazu kommen hochmoderne Assistenzsysteme, die das Autofahrerleben leichter und vor allem sicherer machen. Im normalen Alltagsgebrauch ist der Opel MOKKA X 4x4 ganz effizient mit Frontantrieb unterwegs. Nach jedem Motorstart schaltet sich der Allradantrieb kurzfristig zu, sobald der Fahrer das Kupplungspedal durchdrückt, um ein Durchdrehen der Räder beim Losfahren zu verhindern. Einmal unterwegs fließt alle Kraft in der Regel nach vorn – es sei denn, die Fahrbahn- und Traktionsverhältnisse verlangen eine andere Verteilung. Auf feuchter oder rutschiger Strecke leitet das System automatisch und für den Fahrer kaum bemerkbar das Drehmoment bedarfsgerecht um. Das geht blitzschnell, so dass auch dann, wenn ein Rad ein Schlagloch passiert oder über eine vereiste Stelle huscht, immer die bestmögliche Traktion zur Verfügung steht. Unsere Fahrt endet vorerst im Dalmeny House, das im Jahr 1817 erbaut wurde und das erste Gebäude Schottlands im Stil der Tudorgotik war. Das Herrenhaus liegt östlich von South Queensferry am Südufer des Firth of Forth, hier treffen wir eine der international erfolgreichsten Schauspielerinnen Deutschlands, um mit ihr unseren kleinen Roadtrip in die nahe liegenden Highlands fortzusetzen und ein wenig über sie und den neuen Opel MOKKA X zu plaudern. Christiane Paul wurde 1974 in Berlin geboren und 1991 von Regisseur Niklaus Schilling als Schauspielerin entdeckt, der sie für seinen Film „Deutschfieber“ engagierte. Trotz der anlaufenden Filmkarriere nahm Paul nach dem Abitur 1992 ein Medizinstudium in Berlin auf, das sie auch parallel zu ihrer Schauspiellaufbahn fortsetzte. Ihre erste Hauptrolle spielte Christiane Paul 1993 in „Ich und Christine“: An der Seite von Götz George verkörperte sie darin eine 29-jährige Radiomoderatorin, die sich in einen 20 Jahre älteren Bauarbeiter verliebt. Für größere Aufmerksamkeit sorgte Paul erstmals in dem Thriller „Ex“ (1995) von Mark Schlichter: Für ihre Leistung als weibliches Mitglied einer Gruppe junger Autodiebe in Berlin wurde sie 1996 mit dem Max-Ophüls-Preis als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt sie für ihre Rolle als Karrierefrau in der Beziehungskomödie „Workaholic“ den Bayerischen Filmpreis. Fortan galt Paul als eine der großen Nachwuchshoffnungen des deutschen Films. Trotzdem brach sie ihr Medizinstudium nicht ab und legte 1995 ihr erstes Staatsexamen ab, das zweite folgte 1997. Nach einer kleinen Nebenrolle in Til Schweigers „Knockin on Heavens Door“ (1997) feierte sie in Wolfgang Beckers hoch gelobter Tragikomödie „Das Leben ist eine Baustelle“ ihren bis dahin größten Erfolg. Paul überzeugte darin als geheimnisvolle Musikerin an der Seite von Jürgen Vogel, der im Jahr darauf auch in dem Fernsehspiel „Der Pirat“ von Bernd Schadewald ihr Partner war. 2000 wirkte Paul in gleich drei Kinofilmen mit: In der Filmbiografie „Marlene“, in Fatih Akins Road-Movie „Im Juli“ und in Martin Eiglers Krimi „Freunde“. Es folgten Rollen in den TV-Produktionen, unter anderem „Himmelreich auf Erden“ (2002) und „Echte Männer“ (2003) sowie in Dani Levys Beziehungsdrama „Väter“. Im selben Jahr schloss Paul ihre Promovierung als Medizinerin ab, gab diesen Beruf jedoch 2004 auf, um sich neben der Betreuung ihrer 2002 geborenen Tochter verstärkt der Filmarbeit zu widmen. Es folgten Komödien wie Eoin Moores „Im Schwitzkasten“ (2005), Ralf Huettners „Reine Formsache“ (2006), Thomas Heinemanns „Vorne ist verdammt weit weg“ (2007) oder der Edgar-Wallace- Parodie „Neues vom Wixxer“ (2007). Aber auch in Dennis Gansels erfolgreicher und preisgekrönter Faschismus- Parabel „Die Welle“ (2008) war sie zu sehen. Außerdem spielte sie gelegentlich Theater, so etwa 2004 in einer Inszenierung von Heiner Müllers „Der Auftrag“ im Haus der Berliner Festspiele oder 2008 in Tschechows „Iwanow“