Freiwillige Feuerwehr Elsenfeld Jahresbericht 2012

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18 Freiwillige Feuerwehr Elsenfeld Jahrgang 2012 Ausbildung - Übungen - Ausbildung - Übungen - Ausbildung - Übungen - Ausbildung Gr. II: 6. Juli - „Verschüttetenübung“ Die Gruppe 2 übte auf dem Gelände der Kiesgrube Dotterweich die Sicherung und Rettung eines verschütteten Arbeiters. Simuliert war, dass bei Arbeiten in der Kiesgrube ein Teil des Steilhanges abgerutscht war und den Mann teilweise begraben hatte. Die Helfer mussten unter Beachtung der Eigensicherung, gesichert durch den Feuerwehr-Brustbund, vorsichtig von oben in den Hang einsteigen und zunächst die Sicherung des Geländes übernehmen. Parallel wurde die Betreuung des Verunfallten eingeleitet und mit der vorsichtigen Befreiung begonnen, nahezu vollständig von Hand wurde dazu Sand und Geröll beseite geräumt. Zum Abschluss wurde der Verletzte auf der Schaufeltrage des LF16 über die eingesetzte Steckleiter als Schienensystem nach oben gezogen.
Jahrgang 2012 Freiwillige Feuerwehr Elsenfeld 19 Ausbildung - Übungen - Ausbildung - Übungen - Ausbildung - Übungen - Ausbildung 18. August - Waldbrandübung An einem heißen August-Samstag um 13.00 Uhr übte die Feuerwehr Elsenfeld mit den Ortsteil- und Nachbarwehren aus Rück-Schippach, Eichelsbach, Obernburg, Erlenbach und Kleinwallstadt im Elsenfelder Forst ein umfangreiches Waldbrand-Szenario. Ziel war die umfangreiche Alarmierung über die ILS Aschaffenburg sowie das einsatztaktisch notwendige Zusammenspiel verschiedener Einheiten auf bisher unbekanntem Gelände. Angenommen war eine verdächtige Rauchentwicklung im Elsenfelder Wald, Abschnitt Dachsberg, oberhalb der Grotte in Richtung Eichelsbach. Daraufhin wurde die FF Elsenfeld durch die Integrierte Leitstelle (ILS) Aschaffenburg „scharf“ alarmiert und rückte in den bezeichneten Abschnitt mitten im Wald aus. stelle trafen die Eichelsbacher Kräfte auf die Abschnittsleitung 1, die durch die Elsenfelder Wehr gebildet wurde. Es wurde ein mobiler Löschwasserbehälter aufgebaut und eine TS8/8 in Stellung gebracht, so dass rasch die einsatztaktisch notwendige Heranführung und Weitergabe des Löschwassers gesichert werden konnte. durch die wasserführenden Tanklöschund Löschgruppenfahrzeuge von der Wasserentnahmestelle am Schützenhaus Elsenfeld aufgenommen und durch die Einsatzleitung koordiniert an die einzelnen Einsatzabschnitte gebracht. Kurz darauf trafen die weiteren Feuerwehren mit den wasserführenden Fahrzeugen ein und wurden zur angenommenen Einsatzstelle beordert. Hierbei fuhr auch die FF Obernburg ausnahmsweise entgegen dem Rundfahrweg die Einsatzstelle hangabwärts an, somit entgegen der Windrichtung, die die angenommene Brandausbreitung verursachte. Aufgabe Insgesamt waren ca. 70 Einsatzkräfte bei extrem heißem Wetter fast 2 Stunden unterwegs; dabei wurden schätzungsweise über 20.000 Liter Löschwasser transportiert. Vor Ort musste der 2. Kommandant, Peter Petana, feststellen, dass dringend weitere Kräfte benötigt werden und forderte diese über die Einsatzleitung Elsenfeld nach, woraufhin die FFs Eichelsbach, Rück-Schippach, Erlenbach, Kleinwallstadt und Obernburg abgerufen wurden. Der ELW der FF Obernburg postierte sich zur Übungsleitung (MZF Elsenfeld) auf dem Wandererparkplatz oberhalb des Elsenfelder Schützenhauses, von wo aus die Einsatzfahrzeuge entgegen dem Uhrzeigersinn einen Rundfahrweg aufnahmen, um an die Einsatzstelle zu kommen, die ca. 3 km entfernt lag. war die Übernahme eines zweiten Einsatzabschnitts, der das Brandareal gemeinsam mit dem Einsatzabschnitt 1 „in die Zange“ nehmen sollte und ebenso eine wichtige Riegelstellung gegen die unkontrollierte Ausbreitung des Feuers Die anstrengende Übung wurde zum Abschluss bei kühlen Getränken und belegten Brötchen im Feuerwehrhaus Elsenfeld ausklingen lassen. Die FF Eichelsbach rückte ausnahmsweise entgegen dem Rundfahrweg zur Einsatzstelle an, da zu dieser Zeit dieser Abschnitt von den weiteren Übungsteilnehmern noch nicht befahren werden musste; die Tanks der Einsatzfahrzeuge waren noch gut gefüllt. An der Einsatz- bildete. So lief man dem angenommenen Waldbrand nicht nur hangaufwärts nach (vom Einsatzabschnitt 1), sondern konnte auch aktiv über zeitweise bis zu 5 C-Rohren eine effektive Riegelstellung aufbauen. Die benötigten Wassermengen wurden Hier wurden bereits erste Erkenntnisse angesprochen durch die Übungsbeobachter, unter ihnen Kreisbrandrat Meinrad Lebold. Er verwies auf die enorme Prisanz der Waldbrandgefahr im Landkreis Miltenberg, der den waldbrandreichsten Landkreis in ganz Bayern darstelle.
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