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Freiwillige Feuerwehr Elsenfeld Jahresbericht 2012

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Jahrgang <strong>2012</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 19<br />

Ausbildung - Übungen - Ausbildung - Übungen - Ausbildung - Übungen - Ausbildung<br />

18. August - Waldbrandübung<br />

An einem heißen August-Samstag um<br />

13.00 Uhr übte die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong><br />

mit den Ortsteil- und Nachbarwehren<br />

aus Rück-Schippach, Eichelsbach,<br />

Obernburg, Erlenbach und Kleinwallstadt<br />

im <strong>Elsenfeld</strong>er Forst ein umfangreiches<br />

Waldbrand-Szenario. Ziel war die<br />

umfangreiche Alarmierung über die ILS<br />

Aschaffenburg sowie das einsatztaktisch<br />

notwendige Zusammenspiel verschiedener<br />

Einheiten auf bisher unbekanntem<br />

Gelände.<br />

Angenommen war eine verdächtige<br />

Rauchentwicklung im <strong>Elsenfeld</strong>er Wald,<br />

Abschnitt Dachsberg, oberhalb der Grotte<br />

in Richtung Eichelsbach.<br />

Daraufhin wurde die FF <strong>Elsenfeld</strong> durch<br />

die Integrierte Leitstelle (ILS) Aschaffenburg<br />

„scharf“ alarmiert und rückte in den<br />

bezeichneten Abschnitt mitten im Wald<br />

aus.<br />

stelle trafen die Eichelsbacher Kräfte auf<br />

die Abschnittsleitung 1, die durch die <strong>Elsenfeld</strong>er<br />

Wehr gebildet wurde.<br />

Es wurde ein mobiler Löschwasserbehälter<br />

aufgebaut und eine TS8/8 in Stellung<br />

gebracht, so dass rasch die einsatztaktisch<br />

notwendige Heranführung und<br />

Weitergabe des Löschwassers gesichert<br />

werden konnte.<br />

durch die wasserführenden Tanklöschund<br />

Löschgruppenfahrzeuge von der<br />

Wasserentnahmestelle am Schützenhaus<br />

<strong>Elsenfeld</strong> aufgenommen und durch<br />

die Einsatzleitung koordiniert an die einzelnen<br />

Einsatzabschnitte gebracht.<br />

Kurz darauf trafen die weiteren <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

mit den wasserführenden Fahrzeugen<br />

ein und wurden zur angenommenen<br />

Einsatzstelle beordert. Hierbei fuhr<br />

auch die FF Obernburg ausnahmsweise<br />

entgegen dem Rundfahrweg die Einsatzstelle<br />

hangabwärts an, somit entgegen<br />

der Windrichtung, die die angenommene<br />

Brandausbreitung verursachte. Aufgabe<br />

Insgesamt waren ca. 70 Einsatzkräfte<br />

bei extrem heißem Wetter fast 2 Stunden<br />

unterwegs; dabei wurden schätzungsweise<br />

über 20.000 Liter Löschwasser<br />

transportiert.<br />

Vor Ort musste der 2. Kommandant, Peter<br />

Petana, feststellen, dass dringend<br />

weitere Kräfte benötigt werden und<br />

forderte diese über die Einsatzleitung<br />

<strong>Elsenfeld</strong> nach, woraufhin die FFs Eichelsbach,<br />

Rück-Schippach, Erlenbach,<br />

Kleinwallstadt und Obernburg abgerufen<br />

wurden.<br />

Der ELW der FF Obernburg postierte<br />

sich zur Übungsleitung (MZF <strong>Elsenfeld</strong>)<br />

auf dem Wandererparkplatz oberhalb<br />

des <strong>Elsenfeld</strong>er Schützenhauses, von<br />

wo aus die Einsatzfahrzeuge entgegen<br />

dem Uhrzeigersinn einen Rundfahrweg<br />

aufnahmen, um an die Einsatzstelle zu<br />

kommen, die ca. 3 km entfernt lag.<br />

war die Übernahme eines zweiten Einsatzabschnitts,<br />

der das Brandareal gemeinsam<br />

mit dem Einsatzabschnitt 1 „in<br />

die Zange“ nehmen sollte und ebenso<br />

eine wichtige Riegelstellung gegen die<br />

unkontrollierte Ausbreitung des Feuers<br />

Die anstrengende Übung wurde zum<br />

Abschluss bei kühlen Getränken und<br />

belegten Brötchen im <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />

<strong>Elsenfeld</strong> ausklingen lassen.<br />

Die FF Eichelsbach rückte ausnahmsweise<br />

entgegen dem Rundfahrweg zur<br />

Einsatzstelle an, da zu dieser Zeit dieser<br />

Abschnitt von den weiteren Übungsteilnehmern<br />

noch nicht befahren werden<br />

musste; die Tanks der Einsatzfahrzeuge<br />

waren noch gut gefüllt. An der Einsatz-<br />

bildete. So lief man dem angenommenen<br />

Waldbrand nicht nur hangaufwärts<br />

nach (vom Einsatzabschnitt 1), sondern<br />

konnte auch aktiv über zeitweise bis zu<br />

5 C-Rohren eine effektive Riegelstellung<br />

aufbauen.<br />

Die benötigten Wassermengen wurden<br />

Hier wurden bereits erste Erkenntnisse<br />

angesprochen durch die Übungsbeobachter,<br />

unter ihnen Kreisbrandrat Meinrad<br />

Lebold. Er verwies auf die enorme<br />

Prisanz der Waldbrandgefahr im Landkreis<br />

Miltenberg, der den waldbrandreichsten<br />

Landkreis in ganz Bayern darstelle.

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