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Freiwillige Feuerwehr Elsenfeld Jahresbericht 2012

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28 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2012</strong><br />

sertrupp des HTLF von zwei Mitarbeitern<br />

der Umweltschutzgruppe besetzt. Diese<br />

besetzen den Gerätewagen-Mess bei einem<br />

Umweltschutzzugeinsatz.<br />

Fahrzeuge:<br />

3 Einsatzleitwagen 1 (ELW 1), 1 Einsatzleitwagen<br />

2 (ELW 2), 4 Hilfeleistungslöschfahrzeuge<br />

(HLF 24/20) bzw. (HTLF<br />

24/20)<br />

Die HLF und HTLF sind von der Beladung<br />

nahezu gleich. Im Gegensatz zu<br />

den Hilfeleistungstanklöschfahrzeugen<br />

haben die beiden Hilfeleistungslöschfahrzeuge<br />

z.B. eine 50-kN-Seilwinde<br />

und einen Wassersauger. Die Besatzung<br />

ist auf dem HLF 1/3 (1 Fahrzeugführer,<br />

1 Maschinist und 1 Angriffstrupp)<br />

und auf dem HTLF 1/5 (1 Fahrzeugführer,<br />

1 Maschinist, Angriffstrupp und Wassertrupp).<br />

Jeweils 1 HLF und HTLF ist<br />

im Alarmdienst. Um eine einigermaßen<br />

gleichmäßige Belastung der Fahrzeuge<br />

zu erreichen werden sie im monatlichen<br />

Turnus getauscht.<br />

2 Drehleitern DLK 23/12, 1 Pulver-Tanklöschfahrzeug<br />

PTLF 24/50-5 mit 250 kg<br />

ABC-Löschpulver und 500 Liter Schaummittel,<br />

1 Waldbrandtanklöschfahrzeug<br />

TLF 24/56-5 (WTLF). Das Waldbrand-<br />

Tanklöschfahrzeug ist ein entsprechend<br />

konzipiertes und modifiziertes TLF 24/50.<br />

Außer einem größeren Wassertank und<br />

mehr Schlauchmaterial, besitzt es eine<br />

Seilwinde die in zwei Richtungen ziehen<br />

kann (100 kN hinten und 50 kN nach<br />

vorne). Zudem ist es vor den vorderen<br />

Reifen mit einer Selbstschutzeinrichtung<br />

ausgestattet.<br />

1 Ölschadenfahrzeug,<br />

1 Gerätewagen-Nachschub/Licht, 2 Gerätewagen-Mess,<br />

1 Kleinalarmfahrzeug<br />

KLAF, 1 Gerätewagen-Höhenrettung, 3<br />

MTF, 1 Werkstattwagen, 1 Kranwagen,<br />

1 Teleskoplader, 6 Pkw, 1 Rettungs- und<br />

Transportboot RTB 2.<br />

Die Berufsfeuerwehr Darmstadt verfügt<br />

derzeit über 12 Abrollbehälter, die von<br />

3 Wechselladerfahrzeugen sowie einem<br />

speziellen Anhänger aufgenommen werden<br />

können.<br />

- Abrollbehälter 01 Umwelt (AB-U) mit<br />

verschiedensten Materialien und Geräte<br />

für einen Gefahrguteinsatz.<br />

- Abrollbehälter 02 Plane (AB-Plane)<br />

enthält weiteres Material zur Ladungssicherung.<br />

- Abrollbehälter 03 Gefahrgut-Übung,<br />

zum Beispiel Abdichten von Leckagen<br />

aus Tankwagen und Rohrleitungen, Abschiebern<br />

von Leitungen, Wechseln von<br />

Dichtungen, etc. Aufgesattelt hat der Behälter<br />

die Höhe eines Kesselwagens der<br />

Bahn.<br />

- Abrollbehälter 04 Sonderlöschmittel<br />

(AB-SLM) beladen mit 3.720 l AFFF-<br />

Schaum, CO2-Löschern, 2x 250 kg Pul-<br />

verlöschanlagen, 3 Wasserwerfern und<br />

Zubehör sowie weiteren wasserführenden<br />

Armaturen und Geräten.<br />

- Abrollbehälter 05 Bau (AB-Bau) mit<br />

Material zum Abarbeiten von Unfällen im<br />

Bereich von Hoch- und Tiefbau. Enthält<br />

verschiedene Handwerkzeuge, Karlsruher<br />

Ringe, Sägen, Bauholz und Zubehör,<br />

Abstützmaterialen, etc.<br />

- Abrollbehälter 06 Schlauch (AB-<br />

Schlauch) mit Schlauchmaterial B (4.320<br />

m) und C (1.170 m), 2 Tragkraftspritzen<br />

TS 8/8, sowie wasserführenden Armaturen<br />

beladen. Der Abrollbehälter ist<br />

mit einer herunterklappbaren Plattform<br />

ausgestattet, um während der Fahrt<br />

Schlauchleitungen verlegen zu können.<br />

- Abrollbehälter 07 Atemschutz/Strahlenschutz<br />

(AB-A/S) beladen mit Pressluftatmer,<br />

Atemschutzmasken, Mess- und<br />

Nachweisgeräte für den Strahlenschutzeinsatz,<br />

Ferngreifer, Transportbehälter<br />

für Strahler, Personendosimetrie und<br />

Dokumentationsmaterial.<br />

- Abrollbehälter 08 Mulde (AB-Mulde)<br />

zum Transport von Schüttgut.<br />

- Abrollbehälter 09 Rüst (AB-Rüst) mit<br />

Material zur technischen Hilfeleistung<br />

bei Pkw, Lkw und Unfällen im Bereich<br />

der Deutschen Bahn und des ÖPNV.<br />

Zum Beispiel schwerem hydraulischem<br />

Rettungsgerät, Plasmaschneider, Brennschneidgerät,<br />

Hebekissen und Luftheber,<br />

verschiedene motorbetriebene<br />

Sägen, verschiedenes Handwerkzeug,<br />

hydraulische Verschiebeeinheiten, Unterbaumaterial,<br />

mehrere Spine-Boards<br />

und Schleifkorbtragen, Rettungsplattform,<br />

Infusions- und Verbandmaterial für<br />

den MANV, etc.<br />

- Abrollbehälter 10 Sondereinsatz (AB-<br />

SE) für größere Schadenslagen als Besprechungsraum,<br />

Personalunterkunft<br />

oder zur Ausgabe von Einsatzstellenverpflegung.<br />

Er ist ausgestattet mit einer<br />

Küchenzeile, Mikrowelle, Kaffeemaschine,<br />

Besprechungstisch und Sitzmöglichkeiten,<br />

4m- und 2m-BOS-Funk und einer<br />

Toilette.<br />

- Abrollbehälter 11 Teleskopstapler (AB-<br />

Teleskop)<br />

- Abrollbehälter 12 Dekontamination<br />

(AB-Dekon) zur Dekontamination von<br />

Personen und Geräten nach Unfällen mit<br />

Gefahrstoffen, Auftreten von Epidemien,<br />

Seuchen und anderen biologischen Kontaminationen.<br />

Die Beschaffung erfolgte<br />

durch die Arbeitsgemeinschaft Darmstädter<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en (BF Darmstadt, sowie<br />

den Werkfeuerwehren Merck KGaA<br />

und Evonik).<br />

Die Fachgruppe Spezielle Rettung<br />

wurde im Jahr 2008 offiziell in Dienst<br />

genommen, nachdem nach einem 2.<br />

Grundausbildungslehrgang im Hause<br />

nun genügend Höhenretter zur Verfügung<br />

standen um eine kontinuierliche<br />

Besetzung mit mindestens 4 Höhenrettern<br />

pro Schicht zu garantieren. Momentan<br />

besteht die Fachgruppe Rettung aus<br />

21 Höhenrettern. Sie wird im Stadtgebiet<br />

eingesetzt und kann natürlich auf Anforderung<br />

auch in den Kreis alarmiert werden.<br />

Im Neubau sind die Atemschutzwerkstatt,<br />

die Übungsstrecke mit verschiedenen<br />

Szenarien und unterhalb der komplett<br />

unterkellerten Fahrzeughalle ein<br />

großes Lager untergebracht.<br />

Der Abschluss bildete die Leitstelle im<br />

2. OG über der Haupteinfahrt, die mit 6<br />

Abfrageplätzen bestückt ist. Im Wochendienst<br />

sind in der Regel 4 Mann und am<br />

Wochenende 3 Mann im Einsatz, die<br />

auch die Einsätze des Rettungsdienstes<br />

für einen Teil des Landkreises Darmstadt-Dieburg<br />

und die Stadt Darmstadt<br />

koordinieren.

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