Freiwillige Feuerwehr Elsenfeld Jahresbericht 2012
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
22 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2012</strong><br />
Ausbildung - Übungen - Ausbildung - Übungen - Ausbildung - Übungen - Ausbildung<br />
Gr. II: 24. Oktober - Hilfeleistungs-Nachtübung<br />
Als letzte Übung der Gruppe 2 im Jahr<br />
<strong>2012</strong> wurde auf vielfachen Wunsch eine<br />
Nachtübung durchgeführt. Ursprünglich<br />
war geplant, dass die Übung am <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />
in <strong>Elsenfeld</strong> stattfinden sollte.<br />
Jedoch hatte unser „Schrottautolieferant“<br />
– die Fa. Wüst & Leitner aus Klingenberg<br />
– aufgrund einer Absage kein geeignetes<br />
Fahrzeug zur Verfügung. Jürgen Wüst<br />
bot aber an, ein ausgebranntes Unfallfahrzeug<br />
liefern zu können.<br />
günstig und beängstigend für die Personen<br />
im Innenraum wirkte.<br />
Auch hiernach wurde ein kurzes Feedback<br />
durchgesprochen.<br />
Da aber mit relativ viel Schmutz beim<br />
Transport und während der Übung zu<br />
rechnen war, hatten sich Gruppenführer<br />
Christoph Becker und Zugführer Johannes<br />
Becker kurzfristig mit Jürgen Wüst<br />
verständigt, die Übung auf dem Gelände<br />
in Klingenberg/Röllfeld durchzuführen.<br />
Nach der Begrüßung, einer kurzen Einweisung<br />
und Abmeldung bei der ILS fuhren<br />
MZF und LF16/12 kurz nach 20.30<br />
Uhr mit 12 Mann & Frau über Erlenbach<br />
nach Klingenberg.<br />
der Beifahrerseite durch Entfernen des<br />
B-Holms (große Türöffnung) ohne Abnahme<br />
des Daches (dabei wurde angenommen,<br />
dass die Fahrerseite durch<br />
eine fiktive Mauer nicht zugänglich ist)<br />
und Retten des verletzt angenommenen<br />
PKW-Fahrers mit der Schaufeltrage. Da<br />
die Beifahrertüre sich ohne große Mühe<br />
öffnen ließ, wurde sie nur mit einer Seilratsche<br />
umgebogen und fixiert. Nach<br />
Ablauf der vorgegebenen 15 Minuten<br />
wurde dieser Arbeitsteil beendet und ein<br />
gemeinsames Feedback in der Gruppe<br />
besprochen.<br />
Das dritte Szenario gab die Fahrerseite<br />
jetzt frei mit Auftrag, alle Holme zu durchtrennen,<br />
um das Dach komplett abheben<br />
zu können. Wichtig bei allen Schneidarbeiten<br />
ist, dass die Schere frei angesetzt<br />
wird und arbeiten kann, ohne dass vom<br />
Angriffstrupp zu viel Gegendruck aufgebaut<br />
wird. Auch ist das Abdecken der<br />
freien Holme mit geeignetem Material<br />
wichtig, um Verletzungen an den scharfen<br />
Kanten zu vermeiden.<br />
In Röllfeld angekommen wurden die Aufgaben<br />
an die Mannschaft ausgegeben<br />
und das Unfallobjekt in Angriff genommen.<br />
Zuvor wurden alle benötigten Hilfsmittel<br />
und Werkzeuge auf der Ablagefolie<br />
abgelegt.<br />
Das zweite Szenario baute auf dem ersten<br />
auf und umfasste das Schaffen eines<br />
geeigneten Freiraumes durch stellenweißes<br />
Entfernen des Daches. Hier musste<br />
der erste Versuch aber abgebrochen<br />
werden, da er nicht zum gewünschten<br />
Erfolg führte und „Plan B“ durchgeführt,<br />
in dem die A- und C-Säule durchtrennt<br />
wurden und nach weiteren Entlastungsschnitten<br />
auf der Fahrerseite das Dach<br />
komplett zur Fahrerseite hin hochgeklappt<br />
werden konnte. Dabei kam es zur<br />
Erkenntnis, das bei beengten Verhältnissen<br />
das Besteigen des Fahrzeugdaches<br />
und das dortige Bearbeiten äußerst un-<br />
Gegen 22.20 wurde die Übung beendet<br />
und die Rückfahrt nach <strong>Elsenfeld</strong> angetreten.<br />
Dabei wurden in drei verschiedenen<br />
Szenarios versucht innerhalb einer jeweils<br />
vorgegebenen Zeitspanne von 15<br />
Minuten die Aufgaben soweit möglich<br />
patientengerecht, routiniert und dennoch<br />
zeitbewusst abzuarbeiten.<br />
Das erste Szenario hatte die Aufgaben<br />
Verletztenbetreuung durch einen äußeren<br />
und einen inneren Retter, Öffnen<br />
An dieser Stelle nochmals herzlichen<br />
Dank an die Fa. Wüst & Leitner (Jürgen<br />
Wüst und seiner Frau Silvia), die uns<br />
stets geeignete Übungsfahrzeuge zur<br />
Verfügung stellen.