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La Loupe Kampen Sylt & Lech Zürs

Momente des Glücks Dicker Pulli, Schal und sicherheitshalber noch eine Mütze. Wir müssen uns beeilen, denn gleich geht die Sonne unter und bis zum Roten Kliff sind es noch ein paar Schritte. Vorbei an der Uwe-Düne, dann erstreckt sich die unfassbare Weite des Meeres vor unseren Augen. Ein Moment wie dieser ist vergleichbar mit einer Fahrt über den Flexenpass in Richtung Lech – Augenblicke mit so viel Gefühl, dass einem die Worte fehlen. Wir genießen das Panorama hoch über dem rauschenden Meer, erblicken Menschen, die gemütlich am Strand spazieren gehen oder in den Strandkörben die Ruhe genießen. Auf der Treppe ist noch ein Bankerl frei, wir warten auf den Sonnenuntergang. Dann ist es soweit: Als uns die letzten Strahlen küssen, sind die 1.032 Kilometer im Auto von Lech und Zürs bis nach Kampen fast vergessen. Es hat sich gelohnt! Wir tauschten Bergschuhe und Kaiserschmarren gegen Badehose und Fischbrötchen. In dieser Sonderausgabe wanderten wir auf den Spuren der 20-jährigen Partnerschaft und machten für Sie Unterschiede in der Landschaft und im Dialekt, aber auch die vielen Gemeinsamkeiten ausfindig. Lassen Sie sich überraschen ...

Momente des Glücks

Dicker Pulli, Schal und sicherheitshalber noch eine Mütze. Wir müssen uns beeilen, denn gleich geht die Sonne unter und bis zum Roten Kliff sind es noch ein paar Schritte. Vorbei an der Uwe-Düne, dann erstreckt sich die unfassbare Weite des Meeres vor unseren Augen. Ein Moment wie dieser ist vergleichbar mit einer Fahrt über den Flexenpass in Richtung Lech – Augenblicke mit so viel Gefühl, dass einem die Worte fehlen. Wir genießen das Panorama hoch über dem rauschenden Meer, erblicken Menschen, die gemütlich am Strand spazieren gehen oder in den Strandkörben die Ruhe genießen. Auf der Treppe ist noch ein Bankerl frei, wir warten auf den Sonnenuntergang. Dann ist es soweit: Als uns die letzten Strahlen küssen, sind die 1.032 Kilometer im Auto von Lech und Zürs bis nach Kampen fast vergessen. Es hat sich gelohnt! Wir tauschten Bergschuhe und Kaiserschmarren gegen Badehose und Fischbrötchen. In dieser Sonderausgabe wanderten wir auf den Spuren der 20-jährigen Partnerschaft und machten für Sie Unterschiede in der Landschaft und im Dialekt, aber auch die vielen Gemeinsamkeiten ausfindig. Lassen Sie sich überraschen ...

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Rud-Alpe<br />

MADLOCH 1028 km<br />

OMESHORN 1029 km<br />

WHISKYMEILE 1023 km<br />

UWE-DÜNE 1023 km<br />

Ein Blick auf<br />

KAMPEN &<br />

LECH ZÜRS


DENI<br />

THE PERFECT MATCH F


M.ID<br />

OR YOUR DENIM STYLE


FALKE · P.O.BOX 11 09 - D-57376 SCHMALLENBERG / GERMANY


LA LOUPE LEBT DIE<br />

FREUNDSCHAFT!<br />

Die Partnerschaft zwischen <strong>Kampen</strong> und <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

feiert ihr 20-jähriges Bestehen – und <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> feiert<br />

mit! In dieser Sonderausgabe haben wir die bunten<br />

Facetten beider Destinationen unter die Lupe genommen<br />

und lassen mit bekannten Persönlichkeiten<br />

die lange Freundschaft zwischen Alpenglühern und<br />

Nordlichtern Revue passieren. <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> ist ungewöhnlich.<br />

Ungewöhnlich hartnäckig auf der Suche<br />

nach den besten Empfehlungen. Und ungewöhnlich<br />

leidenschaftlich bei der Auswahl der Themen.<br />

Einfach einzigartig.<br />

<strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> – The unusual Magazine.<br />

Im vorderen Teil vergessen Genussleser bei fesselnden Stories und<br />

spannenden Interviews leicht die Zeit. Alle, die sich schnell und<br />

einfach über die schönsten Restaurants, Shops, Bars und Tipps<br />

rund ums Thema Lifestyle informieren wollen, blättern zum Guide<br />

im hinteren Teil des Magazins. <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> ist ein perfekter Begleiter<br />

zum Suchen, Nachschlagen und Entdecken.<br />

4


= Story = Interview<br />

Magazin-Rubriken<br />

Fokus & Fakten<br />

Strand & Piste<br />

Genuss & Lifestyle<br />

Guide<br />

Guide-Rubriken<br />

Guide<br />

Heiraten & Feiern Guide<br />

Hotel Guide<br />

Gesundheit & Wohlbefinden Guide<br />

Kulinarik & Genuss Guide<br />

Bars & Nightlife Guide<br />

5


INHALT<br />

<strong>Kampen</strong> & <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> Ausgabe No. 1<br />

FOKUS & FAKTEN<br />

Genuss ohne Worte <strong>Kampen</strong> ............................................ 18<br />

Genuss ohne Worte <strong>Lech</strong> ..................................................... 20<br />

Von den Bergen ans weite Meer ................................. 22<br />

Zahlen aus <strong>Kampen</strong> und <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> ......................... 26<br />

Zu Gast bei Freunden ................................................................. 28<br />

PISTE & STRAND<br />

6<br />

Ein Dorf der reizvollen Kontraste ............................... 32<br />

Zuhause am Arlberg ...................................................................... 36<br />

Kennen wir uns nicht …? .......................................................... 40<br />

Das Inselgefühl am Arlberg ............................................... 46<br />

Mitten in <strong>Kampen</strong>, direkt am Meer .......................... 54<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> meets Golf-Club <strong>Sylt</strong> ................................. 60<br />

„<strong>Kampen</strong> und <strong>Lech</strong> – mehr geht nicht.“ ........... 64<br />

<strong>Sylt</strong>er Gastlichkeit, seit 1936 ............................................. 70<br />

Der Weg ist das Ziel ...................................................................... 76<br />

Stein der Freundschaft ............................................................... 78<br />

<strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> hat sich umgehört … ..................................... 80<br />

5 gute Gründe für Ihre<br />

Vermögensanlage … ...................................................................... 92


GENUSS & LIFESTYLE<br />

Lieblingsstücke ...................................................................................... 96<br />

Unvergessliche Momente in … ....................................... 98<br />

North Sea Spirits ............................................................................. 100<br />

Genussmomente .............................................................................. 102<br />

Rezept Fischsuppe ......................................................................... 112<br />

<strong>Sylt</strong>er Royal Austern auf 1.800 Metern ............ 116<br />

GUIDE<br />

Servicenummern <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>............................................... 126<br />

Servicenummern <strong>Kampen</strong> ................................................... 127<br />

Guide <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> .............................................................................. 129<br />

Guide <strong>Kampen</strong> .................................................................................... 147<br />

Impressum ................................................................................................. 158<br />

7


EIN<br />

HERZLICHES<br />

„MOIN“ AUS<br />

KAMPEN<br />

Steffi Böhm<br />

Bürgermeisterin<br />

von <strong>Kampen</strong><br />

8


Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit ins <strong>La</strong>nd<br />

geht. Es ist also tatsächlich schon 20 Jahre her,<br />

dass <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong> ihre erfolgreiche Partnerschaft<br />

begründet haben. Und viele Aktionen<br />

erfüllen die Kooperation seitdem mit Leben:<br />

Gegenseitige Besuche, gemeinsame Skirennen<br />

und Golfturniere, Konfirmandenfahrten und<br />

Werbekonzeptionen, eine <strong>Lech</strong>er Skigondel am<br />

<strong>Kampen</strong>er Strand und <strong>Sylt</strong>er Strandkörbe in<br />

<strong>Lech</strong> ... und, und, und.<br />

Alpenland trifft Nordseestrand: Es ist in der Tat eine sehr<br />

vitale Beziehung zwischen zwei Tourismusdestinationen,<br />

die so viel gemeinsam haben: Exklusivität und Qualitätstourismus,<br />

einzigartige <strong>La</strong>ndschaften, erlesene Kulinarik und<br />

gelebte Tradition. Daher wundert es auch nicht, dass unsere<br />

Gäste gerne den Winterurlaub in <strong>Lech</strong> und die Sommertage<br />

in <strong>Kampen</strong> genießen. Dass es noch mehr werden, ist unser<br />

gemeinsames Ziel.<br />

1.033 Kilometer trennen <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong> – und doch sind<br />

wir uns nach 20 Jahren ganz nahe. Ich möchte nicht nur von<br />

einer Partnerschaft, sondern schon von einer Freundschaft<br />

sprechen. Die tragen wir nach jedem Besuch in <strong>Lech</strong> mit<br />

nach <strong>Kampen</strong> und müssen uns dann erst wieder angewöhnen,<br />

„Moin“ statt „Grüßt Euch“ zu sagen ...<br />

Auch wenn unsere höchste Düne nur 52 Meter<br />

misst, halte ich mit meinem Dank nicht<br />

hinterm Berg: Danke für die wunderbare<br />

gemeinsame Zeit – verbunden mit<br />

der Vorfreude auf alles Kommende!<br />

9


GELEBTE<br />

PARTNER-<br />

SCHAFT<br />

Ludwig Muxel<br />

Bürgermeister der<br />

Gemeinde <strong>Lech</strong><br />

Auf den ersten Blick werden sich wohl<br />

einige, die weder mit <strong>Lech</strong> noch mit<br />

<strong>Kampen</strong> viel zu tun haben, fragen: Was<br />

verbindet diese beiden Tourismusorte<br />

und warum sind gerade eine Sommerdestination<br />

an der Nordsee und eines<br />

der bekanntesten Skigebiete in den<br />

österreichischen Alpen Partnerorte?<br />

Das begründet sich darin, dass <strong>Lech</strong><br />

mit <strong>Kampen</strong> viel mehr verbindet, als<br />

man glaubt. Da wäre einmal die Natur,<br />

welche beide Orte zu ganz besonderen<br />

Plätzen macht. Der Arl berg als Skigebiet<br />

und die Insel <strong>Sylt</strong> mit dem Wattenmeer und<br />

den Dünen – beide einzigartig und beide bei den<br />

Gästen sehr beliebt – und beiden Orten ist der<br />

Erhalt und Schutz der Natur ein großes Anliegen.<br />

Qualitätstourismus auf hohem Niveau, der sich<br />

Stück für Stück entwickelt hat.<br />

10<br />

Weiters sind es unsere Gäste, die uns verbinden. Sehr viele,<br />

die im Winter in <strong>Lech</strong> Urlaub machen, sind im Sommer<br />

in <strong>Kampen</strong> anzutreffen. Die Berge und das Meer – eigentlich<br />

große Gegensätze, aber in unserem Fall verbindende<br />

Elemente. Dazu kommen dann die Gastgeber, welche alles<br />

daran setzen, ihren Gästen den Urlaub zu einem besonderen


Erlebnis werden zu lassen. Das verstehen sowohl die Arlberger<br />

als auch die <strong>Kampen</strong>er. Und die Gäste freuen sich,<br />

wenn sie auch noch ihr Lieblingskellner aus <strong>Lech</strong> oder <strong>Zürs</strong><br />

im Sommer in <strong>Kampen</strong> bedient. Das gibt es sonst auch nicht<br />

alle Tage!<br />

Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als Dirk Erdmann<br />

mich in meinem Büro besucht hat und meinte, dass <strong>Kampen</strong><br />

und <strong>Lech</strong> eigentlich gut zusammenpassen würden und<br />

eine Ortspartnerschaft eine tolle Sache wäre. Das war der<br />

Anfang und heute – 20 Jahre nach den offiziellen Beschlüssen<br />

– dürfen wir alle auf eine schöne, erfolgreiche und sehr<br />

konstruktive Zeit zurückblicken. Diese war geprägt von<br />

ungewöhnlichen Aktionen wie einer Seilbahngondel als<br />

Strandwärterhaus, einer Pistenraupe in der Whiskymeile,<br />

Strandkörben in den Bergen oder einem Reetdachbuswartehaus<br />

in <strong>Lech</strong>, um nur einige zu nennen. Neben vielen<br />

gegenseitigen Besuchen bei kleineren oder größeren Anlässen,<br />

gemeinsamen Werbekampagnen und dem Entstehen<br />

von Freundschaften freut mich ganz besonders, dass auch<br />

die nachfolgende Generation diese Partnerschaft lebt. Jedes<br />

Jahr im Sommer besuchen Kinder und Jugendliche aus <strong>Lech</strong><br />

<strong>Kampen</strong> und genießen das Leben auf der Insel. Im Winter<br />

ist hingegen die <strong>Kampen</strong>er Jugend auf unseren Skipisten<br />

anzutreffen und freut sich sehr auf die Tage im Schnee.<br />

Um all diese Dinge umsetzen zu können und um immer<br />

wieder neue Ideen zu haben, braucht es Menschen, die<br />

dahinter stehen und diese Partnerschaft leben. All denen<br />

möchte ich recht herzlich für ihr Engagement danken, ohne<br />

sie wären wir heute nicht da, wo wir sind. Macht weiter so<br />

und freuen wir uns auf das, was uns die Zukunft bringt.<br />

11


MOMENTE<br />

DES GLÜCKS<br />

Julia und Benjamin<br />

Skardarasy<br />

Herausgeber<br />

bs@laloupe.com<br />

+43 664 5413907<br />

www.laloupe.com<br />

Die kühle Brise lässt uns frösteln – wir streifen<br />

einen kuschligen Pulli über unser leichtes Sommeroutfit<br />

und nehmen sicherheitshalber noch<br />

einen Schal und eine Mütze mit. Gleich geht die<br />

Sonne unter und wir beschleunigen unseren<br />

Schritt, denn bis zum Roten Kliff sind es noch<br />

ein paar Meter.<br />

12<br />

Als wir auf dem höchsten Punkt der Uwe-Düne ankommen,<br />

erstreckt sich die unfassbare Weite des Meeres vor unseren<br />

Augen. Ein Moment wie dieser ist vergleichbar mit einer<br />

Fahrt über den Flexenpass in Richtung <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> – Augenblicke<br />

mit so viel Gefühl, dass einem die Worte fehlen. Wir<br />

genießen das Panorama hoch über dem rauschenden Meer,<br />

erblicken Menschen, die gemütlich am Strand spazieren


gehen oder in den Strandkörben die Ruhe genießen. Am<br />

Rande des Weges entdecken wir ein freies Bankerl, von dem<br />

wir der Sonne fasziniert dabei zusehen, wie sie langsam im<br />

tiefen Blau der Nordsee versinkt und alles in leuchtende<br />

Rot- und Orangetöne taucht. Als uns die letzten Strahlen<br />

küssen, sind die 1.033 Kilometer im Auto von <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> bis<br />

nach <strong>Kampen</strong> fast vergessen. Im hohen Norden tauschten<br />

wir Bergschuhe und Kaiserschmarrn gegen Badehose und<br />

Fischbrötchen – und haben uns sofort in die hübsche Inselgemeinde<br />

verliebt!<br />

In dieser Sonderausgabe wanderten wir auf den Spuren der<br />

20-jährigen Partnerschaft und machten für Sie Unterschiede,<br />

aber auch die zahlreichen Gemeinsamkeiten zwischen<br />

Alpenglühern und Nordlichtern ausfindig. <strong>La</strong>ssen Sie sich<br />

überraschen ...<br />

Benjamin und Julia<br />

in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

Benjamin und Julia<br />

in <strong>Kampen</strong><br />

13


Partner seit 1997<br />

»Kennen wir uns nicht<br />

aus <strong>Lech</strong>?‹‹


»Kennen wir uns nicht<br />

aus <strong>Kampen</strong>?‹‹


Fokus &<br />

Fakten<br />

dt. / Willkommen in der Welt von <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong>! Willkommen<br />

zur Sonderausgabe <strong>Kampen</strong> & <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>!<br />

20 Jahre verbindet die beiden Tourismusedelsteine<br />

nun schon eine enge Partnerschaft, die sich in den<br />

vergangenen Jahren in vielen Facetten gezeigt hat –<br />

und noch heute durch das große Engagement der<br />

beiden Gemeinden allgegenwärtig ist. In dieser Ausgabe<br />

stimmen wir Sie in Wort und Bild auf den hohen<br />

Norden und das idyllische Bergdorf ein. Von der<br />

Schönheit beider Regionen können Sie sich gleich auf<br />

den nächsten Seiten überzeugen. Außerdem versorgen<br />

wir Sie mit allen Zahlen und Fakten zur 20-jährigen<br />

Freundschaft. Bleiben Sie neugierig!


18


GENUSS<br />

OHNE WORTE<br />

Ausblick vom <strong>Kampen</strong>er Leuchtturm<br />

Fokus & Fakten<br />

19


GENUSS<br />

OHNE WORTE<br />

<strong>Lech</strong><br />

20


Fokus & Fakten<br />

21


22


VON DEN<br />

BERGEN ANS<br />

WEITE MEER<br />

Seit 20 Jahren verbindet <strong>Lech</strong> und<br />

<strong>Kampen</strong> eine enge Partnerschaft<br />

Fokus & Fakten<br />

Mehr als 1.000 Kilometer und 1.445 Höhenmeter<br />

trennen die beiden Tourismusedelsteine <strong>Lech</strong><br />

<strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong>. Auf der einen Seite hunderte<br />

Kilometer bestens präparierte Pisten, gemütliche<br />

Almhütten und schönstes Bergpanorama, auf<br />

der anderen endloser Sandstrand, beruhigendes<br />

Meeresrauschen und traditionelle Reetdachhäuser.<br />

Wer konnte ahnen, dass aus diesen anfangs<br />

doch sehr ungleich wirkenden Orten eine<br />

Partnerschaft fürs Leben entsteht?<br />

20 Jahre dauert die Partnerschaft heute schon an – anfangs<br />

ein kleiner Flirt, aus dem sich im <strong>La</strong>ufe der Zeit eine intensive<br />

Beziehung entwickelte. Schnell erkannten auch die<br />

Bewohner der beiden Gemeinden, dass man sich doch ähn -<br />

licher ist, als es der erste Anschein vermuten ließ. Beide<br />

Destinationen pflegen seit über 100 Jahren eine leidenschaftliche<br />

Gastgebertradition, verkörpern eine gelungene<br />

Mischung aus dörflich-ländlicher Bodenständigkeit mit<br />

einem gewissen weltoffenen Etwas und fühlen sich der<br />

Schönheit der Natur und der traditionellen Architektur<br />

verpflichtet. Natürlich nicht zu vergessen: Diese starke<br />

Brise Sympathie, die man sofort füreinander empfand.<br />

23


<strong>Lech</strong>er Pistenraupe am Strand von <strong>Kampen</strong><br />

24<br />

Seit 1997 ein unschlagbares Team<br />

Die Idee zur Partnerschaft hatte Dirk Erdmann, Hotelier<br />

in <strong>Kampen</strong> und passionierter Skifahrer, 1997 bei einem<br />

seiner <strong>Lech</strong>aufenthalte. Ganz spontan sprach er beim <strong>Lech</strong>er<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel vor und besiegelte mit ihm die<br />

Partnerschaft der beiden Gemeinden. „Besonders beeindruckt<br />

bin ich, wie viele persönliche Freundschaften zwischen<br />

den Orten entstanden sind und auf wie vielen Ebenen<br />

<strong>Kampen</strong> und <strong>Lech</strong> zusammenarbeiten“, erklärt Dirk Erdmann<br />

stolz. Seit der Gründung gab es zahlreiche gemeinsame<br />

Events und gegenseitige Besuche der Feuerwehrmitglieder,<br />

Jugendgruppen, Gemeindevertreter und Gastronomen –<br />

besonders in Erinnerung blieb der legendäre Auftritt einer<br />

Pistenraupe mit der <strong>Lech</strong>er Trachtenkapelle am Strand<br />

von <strong>Kampen</strong>. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums dürfen<br />

sich die <strong>Lech</strong>er vom 5. bis 10. März 2017 auf dem Rüfiplatz<br />

auf friesische Spezialitäten und spannende Veranstaltungen<br />

freuen. Vom 7. bis 13. August 2017 wird hingegen die<br />

Freundschaft mit der <strong>Lech</strong>-Alpe in <strong>Kampen</strong> zelebriert. Eine<br />

Woche lang werden dann Gäste mit Brettljause und österreichischem<br />

Bier in bester Gesellschaft verwöhnt.


Kennen wir uns nicht aus ...?<br />

Nicht nur Einheimische schätzen die zahlreichen Vorteile<br />

der Partnerschaft – auch Gäste aus Nah und Fern verbringen<br />

ihren Urlaub gerne in den beiden Destinationen. Im Sommer<br />

lässt man sich die sanfte Brise am Strand von <strong>Kampen</strong><br />

um die Nase wehen, im Winter trifft man sich dann auf den<br />

Skipisten und in urigen Hütten am Arlberg – und freut sich,<br />

wenn man „seinen“ Kellner im <strong>Lech</strong>er Schnee wiedertrifft,<br />

von dem man sonst an <strong>Kampen</strong>er Sommertagen nach allen<br />

Regeln der Kunst verwöhnt wird.<br />

Fokus & Fakten<br />

Ziemlich beste Freunde<br />

Schon lange sind die <strong>Sylt</strong>er Strandkörbe aus dem Ortsbild<br />

von <strong>Lech</strong> nicht mehr wegzudenken und der Sessellift mit<br />

Meerblick im Garten des Hotel Ahnenhof in <strong>Kampen</strong> ist für<br />

viele der schönste Platz auf der Insel. Seit zwei Jahrzehnten<br />

wird zwischen den beiden Destinationen eine enge, persönliche<br />

Freundschaft gelebt, die sich in der Vergangenheit<br />

durch zahlreiche gemeinsame Erlebnisse und Events immer<br />

mehr verfestigt hat. Wir freuen uns auf die nächsten 20<br />

Jahre und sind gespannt, was <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong> auch<br />

in Zukunft gemeinsam auf die Beine stellen werden.<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> Delegation am Strand von <strong>Kampen</strong><br />

25


ZAHLEN AUS KAMPEN<br />

UND LECH ZÜRS<br />

26<br />

1.450<br />

Meter liegt <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> über dem<br />

Meeresspiegel. In <strong>Kampen</strong> fällt<br />

der Wert „etwas“ geringer aus:<br />

Nur 24 Meter über Null thront<br />

die Nordseedestination – dafür<br />

ist Meeresrauschen garantiert!<br />

1<br />

Buslinie, die Linie 1, verbindet<br />

<strong>Kampen</strong> mit den anderen Orten<br />

auf <strong>Sylt</strong>. Der Ortsbus <strong>Lech</strong> erfreut<br />

sich großer Beliebtheit und<br />

umfasst heute elf Busse und<br />

sechs Linien.<br />

1,5<br />

Grad beträgt die Durchschnittstemperatur<br />

im Januar in <strong>Kampen</strong>.<br />

In <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> fällt sie ein gutes<br />

Stück niedriger aus: minus<br />

4,5 Grad sorgen für perfekt beschneite<br />

Pisten am Arlberg.<br />

9<br />

Meter Neuschnee bieten in <strong>Lech</strong><br />

<strong>Zürs</strong> pro Jahr ein unvergleichliches<br />

Wintersporterlebnis. In<br />

<strong>Kampen</strong> liegt die Durchschnittstemperatur<br />

meist über dem<br />

Gefrierpunkt, Schnee und Eis<br />

sind hin und wieder aber keine<br />

Seltenheit – man denke nur an<br />

den Winter 2015.<br />

52<br />

Meter ragt die höchste Erhebung<br />

auf <strong>Sylt</strong> empor – die Uwe-<br />

Düne auf <strong>Kampen</strong>. 109 Stufen<br />

muss man erklimmen, um die<br />

Aussichtsplattform zu erreichen.<br />

In <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> ist der Gipfel der<br />

Valluga, dem höchsten Berg des<br />

Arlbergs, leider nicht so einfach<br />

zu besteigen. 2.809 Höhenmeter<br />

bringen sogar sportliche Gipfelstürmer<br />

an ihre Grenzen.<br />

552<br />

Einwohner zählt die Gemeinde<br />

<strong>Kampen</strong> auf <strong>Sylt</strong>. <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

nennen fast dreimal so viele<br />

Menschen ihre Heimat: hier sind<br />

1.465 Personen zuhause.


Fokus & Fakten<br />

13.000<br />

Strandkörbe sind in den<br />

Sommer monaten auf <strong>Sylt</strong> im<br />

Einsatz und garantieren schöne<br />

Stunden am Meer. Einige davon<br />

sind mittlerweile auch in <strong>Lech</strong><br />

<strong>Zürs</strong> zu finden, beispielsweise in<br />

der Tourismusinformation und<br />

im Restaurant Schlegelkopf.<br />

5,5<br />

Kilometer führt die längste Skiabfahrt<br />

nach <strong>Lech</strong> vom Madlochjoch<br />

hinab. Hier wird ein Höhenunterschied<br />

von 988 Metern überwunden.<br />

Genauso lange kann man am<br />

Strand von <strong>Kampen</strong> bei einem<br />

Spaziergang die endlose Weite und<br />

das Meeresrauschen genießen.<br />

3.000<br />

freilaufende Schafe sind in der<br />

Region rund um <strong>Kampen</strong> zu<br />

bestaunen. Auch in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

darf man sich auf die flauschigen<br />

Vierbeiner freuen. Hier<br />

zeichnet sich das Montafoner<br />

Steinschaf durch seine Vielzahl<br />

an Wollfarben aus.<br />

8.049<br />

Mitglieder aus 61 Nationen zählt<br />

der 1901 gegründete Traditionsverein<br />

Ski-Club Arlberg, aus dem<br />

Weltmeister und Olympiasieger<br />

wie Hannes Schneider und Egon<br />

Zimmermann hervorgingen.<br />

Der Skiclub <strong>Kampen</strong> darf sich<br />

hingegen über 17 Mitglieder<br />

freuen, der 1989 aus einer Bierlaune<br />

heraus ins Leben gerufen<br />

wurde. Das Training besteht auf<br />

der Nordseeinsel meist nur aus<br />

Trockenübungen.<br />

50<br />

Trauungen werden in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

jährlich geschlossen. Besonders<br />

beliebt: Trauungen in der Natur,<br />

umgeben von der traumhaften<br />

Bergwelt. Das idyllische<br />

Kaamp-Hüs in <strong>Kampen</strong> bot<br />

14 Paaren die perfekte Kulisse für<br />

den schönsten Tag im Leben.<br />

27


ZU GAST BEI FREUNDEN<br />

<strong>Kampen</strong> und <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> feiern das Jubiläum<br />

mit Partnerschaftsevents<br />

Das Beste aus <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong> vereint<br />

an einem Ort? Möglich machen es die Partnerschaftsevents<br />

der beiden touristischen Topdestinationen.<br />

Zum Auftakt bringt das Nordseeidyll<br />

im März frischen Wind an den Arlberg.<br />

28


Vom 5. bis 10. März 2017 steht der Rüfiplatz in <strong>Lech</strong> ganz<br />

im Zeichen seiner Partnergemeinde <strong>Kampen</strong> auf <strong>Sylt</strong>. Der<br />

Charme Nordfrieslands ist bei köstlichen Fischspezialitäten<br />

und prickelndem Flensburger Pils am Arlberg nicht<br />

nur spür-, sondern auch schmeckbar. Promiwirt Peter<br />

Kliem heizt im Après-Ski-Beachclub mit seinem chilligen<br />

<strong>Kampen</strong>-Groove auch bei Schnee und Eis ein. Gäste und<br />

Einheimische dürfen sich auf musikalisches Alpenglühen<br />

und heiße Beats freuen!<br />

Fokus & Fakten<br />

Birgit Friese (Tourismusdirektorin <strong>Kampen</strong>) beim Weihnachtsmarkt in <strong>Lech</strong><br />

Im August heißt es dann „<strong>Lech</strong> goes<br />

<strong>Kampen</strong>“. Vom 7. bis 13. August 2017<br />

genießt man die Sommersonne im<br />

hohen Norden am besten mit traditionellen<br />

Schmankerln und kühlem,<br />

österreichischen Bier. Direkt neben<br />

der beliebten Whiskymeile darf dann<br />

die <strong>Lech</strong>-Alpe samt Team im zünftigen<br />

Zwirn bestaunt werden.<br />

5. – 10. MÄRZ 2017<br />

<strong>Kampen</strong> goes <strong>Lech</strong>, Rüfiplatz<br />

7. – 13. AUGUST 2017<br />

<strong>Lech</strong> goes <strong>Kampen</strong>,<br />

neben der Whiskymeile<br />

Fest steht: Fans beider Destinationen<br />

dürfen sich zum 20. Jubiläum der<br />

Partnerschaft auf einige Highlights<br />

freuen!<br />

29


Strand &<br />

Piste<br />

dt. / 1.033 Kilometer und 1.450 Höhenmeter trennen<br />

das kleine Nordseeidyll <strong>Kampen</strong> von der beliebten<br />

Arlbergdestination <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>. Im Süden: Hunderte<br />

variantenreiche Pistenkilometer und alpine Gemütlichkeit.<br />

Und im Norden? Hier werden Urlauber mit<br />

Meeresrauschen und endlosen Sandstränden verwöhnt.<br />

Trotz der äußeren Kontraste gibt es dennoch<br />

viele Gemeinsamkeiten, die <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> zusammen mit<br />

Persönlichkeiten aus beiden Orten für Sie entdeckt<br />

hat. Kein Wunder also, dass viele Gäste ihren Winterurlaub<br />

in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> verbringen und die Sommersonne<br />

in <strong>Kampen</strong> genießen ...


EIN DORF<br />

DER REIZVOLLEN<br />

KONTRASTE<br />

Ein Besuch in <strong>Kampen</strong> auf <strong>Sylt</strong><br />

32<br />

Für viele ist es Liebe auf den ersten Blick! Endlose<br />

Sandstrände, weite Heide und rauschendes Meer – ein<br />

Besuch in <strong>Kampen</strong> auf <strong>Sylt</strong> ist ein Kurzurlaub für die<br />

Seele. Eine willkommene Abwechslung vom Alltag<br />

und Inspiration für neue Abenteuer. <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> macht<br />

sich auf die Suche nach den schönsten Facetten der<br />

Nordseedestination und lässt sich von der Magie <strong>Kampen</strong>s<br />

verzaubern.


Fünf Kilometer lang kann man bei<br />

einem ausgiebigen Strandspaziergang<br />

den warmen Sand zwischen den<br />

Zehen und das kühle Wasser an den<br />

Knöcheln spüren. Beim entspannten<br />

Sonnenbaden oder in den gemütlichen<br />

Strandkörben genießen Einheimische<br />

und Gäste den Moment mit Blick auf<br />

die zwei Meere: die wilde, offene<br />

Nordsee und das weite Wattenmeer.<br />

Die sanften Dünen garantieren einen<br />

atemberaubenden Blick über die See<br />

und die vielfältige Heidelandschaft.<br />

109 Stufen gilt es zu erklimmen, um<br />

die Aussichtsplattform auf der Uwe-<br />

Düne in <strong>Kampen</strong>, übrigens die höchste<br />

Erhebung <strong>Sylt</strong>s, zu erreichen. Auf<br />

52,5 Meter hat man garantiert den<br />

besten Inselüberblick!<br />

Strand & Piste<br />

2009 durfte sich das Wattenmeer über die Aufnahme in die Liste<br />

des UNESCO-Weltnaturerbes freuen. Die stark von den Gezeiten<br />

geprägte <strong>La</strong>ndschaft gehört zu den ursprünglichsten Lebensräumen<br />

unseres Planeten und ist weltweit das größte Ökosystem seiner Art –<br />

entdeckt werden kann es bei spannenden Wattwanderungen.<br />

Bei einem Spaziergang über die Insel fasziniert die artenreiche<br />

Pflanzenwelt Naturliebhaber: Orangegelb blühende Arnika, knallig<br />

pinke Heckenrose und nicht zu vergessen das Wahrzeichen der<br />

Insel, die Stranddistel, dürfen hier bestaunt werden.<br />

Auf den Spuren der Vergangenheit<br />

In und um <strong>Kampen</strong> wandeln Gäste auf den Spuren der Vergangenheit.<br />

Der Kunst- und Kulturpfad gibt besondere Einblicke in das<br />

Leben von Künstlern, Schriftstellern, Verlegern und Personen des<br />

öffentlichen Lebens, die <strong>Kampen</strong> nachhaltig prägten und inspirierten.<br />

32 Gedenkstelen weisen den Weg und führen zu lauschigen<br />

Plätzen auf der Nordseeinsel. Auch dank individueller Führungen<br />

durch <strong>Kampen</strong> und die Region entdecken Interessierte die zahlreichen<br />

Facetten der kleinen Gemeinde.<br />

33


<strong>Kampen</strong> kulinarisch<br />

Die beschauliche Nordseedestination bietet eine große Vielfalt an<br />

gastronomischen Konzepten. Rustikal, gehoben, ausgefallen und<br />

gutbürgerlich – in <strong>Kampen</strong> kommen sowohl Feinschmecker als<br />

auch Fischbrötchenfans in den Genuss. Beim Internationalen Gourmet<br />

Festival vom 18. bis 21. Januar 2017 geben sich Gastköche aus<br />

unterschiedlichen Mittelmeerinseln ein kulinarisches Stelldichein.<br />

Auf der legendären Whiskymeile im Zentrum von <strong>Kampen</strong> lassen<br />

Jung und Alt den Abend bei ausgelassener Stimmung und einigen<br />

Drinks ausklingen. Odin, Pony, Gogärtchen und Rauchfang laden<br />

zum nächtlichen Tanz und sind immer wieder Magnet für den nationalen<br />

und internationalen Jetset.<br />

Highlight im Sommer: Das <strong>Kampen</strong> Jazz by Till Brönner. Hier<br />

jubeln 2.500 begeisterte Zuschauer auf dem Open-Air-Festival<br />

zahlreichen hochkarätigen Musikern und dem Gastgeber und Ausnahmetalent<br />

Till Brönner zu. Ein Erlebnis der Superlative!<br />

34


Eins ist sicher: <strong>Kampen</strong> entwickelt sich vom anfänglich kurzen<br />

Flirt schnell zur Liebe fürs Leben. Kein anderer Ort vereint so viele<br />

unterschiedliche Facetten auf so kleinem Raum: Im hohen Norden<br />

trifft Exklusivität auf Weltoffenheit und mondäne Ausstrahlung<br />

auf gemütlich-dörfliche Atmosphäre. Es ist dieser ganz spezielle<br />

Charme, dieses gewisse <strong>Kampen</strong>-Feeling, das nach einem Aufenthalt<br />

für viele Gäste noch lange spürbar ist.<br />

Strand & Piste<br />

35


ZUHAUSE<br />

AM ARLBERG<br />

Zu Gast in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

Hunderte Kilometer bestens präparierte Pisten, einzigartiges<br />

Bergpanorama und höchster kulinarischer<br />

Genuss – diese drei Stichworte fallen wohl den meisten<br />

<strong>Lech</strong>-<strong>Zürs</strong>-Liebhabern auf Anhieb ein. Das idyllische<br />

Bergdorf zeigt aber nicht nur zur kalten Jahreszeit<br />

seine schönen Seiten. <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> entdeckt für Sie die<br />

kleine Gemeinde am Arlberg und verrät die besten<br />

Insidertipps sommers wie winters!


Die Wintersaison 2016/17 startete für Einheimische und Gäste<br />

mit einem ganz besonderen Highlight: Ski Arlberg darf sich ab<br />

sofort stolz „Größtes zusammenhängendes Skigebiet Österreichs“<br />

nennen. Möglich wurde das durch die Flexenbahn, die mit ihrer<br />

Verbindung von <strong>Zürs</strong> nach Stuben/Rauz erstmals alle Skigebiete am<br />

Arlberg erreichbar macht. Passionierte Wintersportler dürfen sich<br />

nun auf ein grenzenloses Erlebnis in unglaublichen Dimensionen<br />

freuen: 305 Kilometer Skiabfahrt und 87 Lifte und Bergbahnen<br />

stehen nun in St. Anton und St. Christoph, Stuben, <strong>Zürs</strong>, <strong>Lech</strong>,<br />

Schröcken und Warth zur Verfügung. Auf dem variantenreichen<br />

Gelände kommen sowohl Anfänger als auch Profis, Freerider und<br />

Tourengeher voll auf ihre Kosten.<br />

Strand & Piste<br />

Mehr Raum, mehr Zeit<br />

Wer sich weder für Ski noch Snowboard<br />

begeistern kann, findet bei zahlreichen<br />

alternativen Wintersportarten<br />

in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> eine gelungene Abwechslung.<br />

Auf dem 40 Kilometer umfassenden<br />

Winterwanderwegenetz lassen<br />

Naturliebhaber die Seele baumeln.<br />

Beim Bobfahren auf der 1,2 Kilometer<br />

langen Bobbahn von Oberlech nach<br />

<strong>Lech</strong>, beim Eislaufen, <strong>La</strong>nglaufen auf<br />

27 Kilometern abwechslungsreichen<br />

Loipen, Schneeschuhwandern und<br />

Eisstockschießen genießt man die Zeit<br />

abseits des Skizirkusses. Die klare<br />

Bergluft erfrischt außerdem bei romantischen<br />

Pferdekutschenfahrten Geist<br />

und Seele.<br />

37


Genuss auf höchstem Niveau<br />

Die Sonnenterrassen am Rande der Skihänge laden Wintersportler<br />

und Spaziergänger zur Einkehr ein. Hier freut man sich in<br />

gemütlicher Hüttenatmosphäre auf traditionelle Gerichte, die bei<br />

atemberaubendem Panorama den Gaumen verwöhnen und von<br />

Innen wärmen. Anspruchsvolle Genießer dürfen sich am Arlberg<br />

über die hohe Dichte an Haubenlokalen freuen, die auch mit exquisiten<br />

Weinkellern punkten. Nicht ohne Grund wurde <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

2008 zum Weltgourmetdorf gekürt. Abends locken Bars und Clubs<br />

Partypeople mit angesagten DJs und raffinierten Drinks – hier kann<br />

bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert werden!<br />

38<br />

Der Bergsommer<br />

Wer noch nie den Bergsommer am Arlberg erlebt hat, hat definitiv<br />

etwas verpasst! Die Natur zeigt von Juni bis Oktober ihr schönstes<br />

Farbenspiel. Beim Wandern lässt sich die Liebe zur Natur und die<br />

Freude an der Bewegung am besten kombinieren – die AMAS-<br />

2000-Studie (Alpine Moderate Altitude Study) beweist: Wandern<br />

in Höhenlagen hat nachhaltig positive Effekte auf die Gesundheit!<br />

Die abwechslungsreiche <strong>La</strong>ndschaft und die große Auswahl an


Wanderwegen lässt sowohl das Herz entspannter Spaziergänger<br />

als auch hochalpiner Gipfelstürmer höher schlagen. Tipp: Dem<br />

smaragdgrün leuchtenden Formarinsee und der Roten Wand sollten<br />

Gäste unbedingt einen Besuch abstatten. Leidenschaftliche<br />

Golfer finden auf Österreichs höchstgelegenem Platz im Zugertal<br />

ein Eldorado in traumhafter Natur. Der Burgwald Downhill-Trail,<br />

die erste offizielle Freeride- und Endurostrecke Vorarlbergs, bietet<br />

eine sportliche Herausforderung für passionierte Mountainbiker.<br />

Auf 1,4 Kilometer können sich geübte Sportler an Drops und<br />

North-Shore-Elementen messen – Anfänger bleiben einfach am<br />

Wald- und Schotterboden auf der Easy Line.<br />

Strand & Piste<br />

Seit über 100 Jahren wird in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> ehrliche Gastfreundlichkeit,<br />

lange Tradition und mondäne Beschaulichkeit gelebt. Im idyllischen<br />

Bergdorf fühlen sich Gäste sofort willkommen und erleben<br />

besondere Gänsehautmomente im Kreise ihrer Liebsten – und die<br />

herzlichen Gastgeber vom Arlberg tun alles, um den Aufenthalt<br />

auf 1.450 Metern unvergesslich zu machen. Kein Wunder also, dass<br />

man nach dem ersten Besuch immer wieder kommen möchte! 39


KENNEN WIR<br />

UNS NICHT ...?<br />

Interview mit Tourismusdirektorin<br />

Birgit Friese aus <strong>Kampen</strong><br />

„Original <strong>Lech</strong>er und<br />

Friesen sind vom<br />

Charakter her sehr<br />

ähnlich.“<br />

„In <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

gefallen mir die<br />

Natur, die gute Luft,<br />

die Menschen und<br />

das gute Essen.“<br />

40<br />

Birgit Friese


Birgit Friese ist aus <strong>Kampen</strong> gar nicht mehr wegzudenken.<br />

Seit 17 Jahren arbeitet die gebür tige<br />

Hamburgerin als Tourismusdirektorin auf der<br />

Nordseeinsel und lebt seitdem die enge Partnerschaft<br />

zwischen <strong>Kampen</strong> auf <strong>Sylt</strong> und dem<br />

1.033 Kilometer entfernten <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> am Arlberg.<br />

Auf den ersten Blick zwei Destinationen,<br />

die unterschiedlicher nicht sein können –<br />

perfekte Bergkulisse trifft auf endlose Strände<br />

und Meeresrauschen. Birgit Friese erklärt im<br />

<strong>La</strong>-<strong>Loupe</strong>-Interview die ganz besondere Beziehung<br />

der beiden Gemeinden.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong> feiern ihre 20-jährige Partnerschaft.<br />

Macht sich die Freundschaft mittlerweile schon<br />

im jeweiligen Ortsbild bemerkbar?<br />

B.F. Seit letztem Jahr gibt es beispielsweise einen Wegweiser<br />

aus Strandholz und <strong>Lech</strong>er Holz, der im <strong>Kampen</strong>er<br />

Ortskern die Richtung und Entfernung zum Rüfikopfplatz<br />

angibt. Und umgekehrt zeigt einer im <strong>Lech</strong>er Zentrum an,<br />

wie weit es bis zur Sturmhaube ist. Außerdem steht seit<br />

Jahren im <strong>Lech</strong>er Ortskern ein reetgedecktes Bushäuschen.<br />

Wir suchen nun als schönes Pendant ein original <strong>Lech</strong>er<br />

Schindelhäuschen, um es in <strong>Kampen</strong> als Schutzhütte zu<br />

platzieren. Aber der Naturschutz und der hohe Salzgehalt<br />

der Luft machen uns das nicht so leicht. Was in <strong>Lech</strong> 100<br />

Jahre hält, ist in <strong>Sylt</strong> innerhalb kürzester Zeit verwittert.<br />

L.L. Das Juwel am Arlberg und das Idyll im Norden trennen<br />

über 1.000 Kilometer. Warum passen <strong>Kampen</strong>er und<br />

<strong>Lech</strong>er dennoch so gut zusammen?<br />

B.F. Original <strong>Lech</strong>er und Friesen sind vom Charakter her<br />

sehr ähnlich, bestimmt auch wegen der ähnlichen Ursprungsbedingungen<br />

durch das harte Wetter. Generell sind<br />

sie eher wortkarg, haben eine klare Einstellung und bringen<br />

einfach ihre Leistung. Das Tamtam veranstalten eher die<br />

Zugereisten. Sölring, die original <strong>Sylt</strong>er Sprache, klingt wie<br />

eine Fremdsprache, man versteht null.<br />

„Die Freundschaft<br />

zwischen <strong>Lech</strong> und<br />

<strong>Kampen</strong> findet auf<br />

allen Ebenen statt.“<br />

„Die Partnerschaftsaktivitäten<br />

sind definitiv die<br />

Highlights unserer<br />

Freundschaft.“<br />

41


Birgit Friese<br />

Birgit Friese ist Tourismusdirektorin<br />

der Gemeinde <strong>Kampen</strong>. In<br />

ihrem Büro im Kaamp-Hüs plant<br />

die gebürtige Hamburgerin nicht<br />

nur Konzepte und Veranstaltungen,<br />

sondern feilt auch am<br />

Image der Nordseedestination.<br />

Sie lebt und arbeitet seit 17 Jahren<br />

auf <strong>Sylt</strong> und gilt als kreativer<br />

und administrativer Kopf des<br />

Tourismus-Service <strong>Kampen</strong>. In<br />

ihrer Freizeit reist und liest Birgit<br />

Friese leidenschaftlich gerne.<br />

Und jede Insel hier hat eine eigene Sprache.<br />

So wie ja auch jedes Bergdorf seinen eigenen<br />

Dialekt hat.<br />

L.L. Sie reisen leidenschaftlich gerne<br />

in Regionen mit wenig Tourismus und<br />

einzigartiger Natur. <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> passt in<br />

dieser Hinsicht perfekt in Ihr Reiseschema.<br />

Was gefällt Ihnen am idyllischen Bergdorf<br />

besonders gut?<br />

B.F. In <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> gefallen mir die Natur,<br />

die gute Luft, die Menschen und das gute<br />

Essen. Da fühle ich mich wunderbar aufgehoben.<br />

42<br />

L.L. Egal ob Pfingstpokal oder Classic Car Rally – die<br />

beiden Partnergemeinden stellen eine Vielzahl von gemeinsamen<br />

Events auf die Beine. Auf welche Veranstaltung sind<br />

Sie besonders stolz?<br />

B.F. Der von <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> Tourismus initiierte Pfingstpokal<br />

mit original Musik und Spezialitäten aus <strong>Lech</strong> hat sich


etabliert. Das ist mittlerweile die bestgebuchte Golfclubveranstaltung<br />

des Jahres!<br />

L.L. Was macht die Freundschaft der beiden touristischen<br />

Topdestinationen, Ihrer Meinung nach, so besonders?<br />

B.F. Die Freundschaft zwischen <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong> findet<br />

nicht nur im „obersten Segment“ der Gastronomie und<br />

Hotellerie statt, sondern auf allen Ebenen. Jugendliche,<br />

Pensionsbesitzer, Wirte, Feuerwehrleute, Rotkreuzgruppen,<br />

Betriebsausflügler – mittlerweile pflegen alle <strong>Lech</strong>er Dorfbewohner<br />

einen regen Austausch mit uns.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong> haben auch zukünftig<br />

einige spannende Events geplant. Auf welche Highlights<br />

dürfen sich Einheimische und Gäste in den nächsten<br />

Monaten freuen?<br />

B.F. Die Partnerschaftsaktivitäten<br />

sind definitiv die Highlights unserer<br />

Freundschaft: In der <strong>Lech</strong>er Wintersaison<br />

werden wir eine Woche lang<br />

mit einem kleinen <strong>Kampen</strong>er Dorf<br />

auf dem Rüfikopfplatz präsent sein.<br />

Und in der ersten Augustwoche<br />

wird dann umgekehrt ein kleines<br />

<strong>Lech</strong>er Dorf im <strong>Kampen</strong>er Ortszentrum<br />

aufgebaut. So kommen die<br />

Gäste in den Genuss beider Destinationen<br />

zur gleichen Zeit!<br />

L.L. Zum Abschluss: Wo hat<br />

man in <strong>Kampen</strong> den schönsten<br />

Meerblick?<br />

B.F. Den besten Blick der Insel<br />

hat man vom <strong>Lech</strong>er Sessellift im<br />

Garten des Hotel Ahnenhof aus.<br />

BIRGIT FRIESE<br />

IM WORDRAP<br />

Bei <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> denke ich zuerst an ...<br />

unsere Freunde in den Dörfern.<br />

Urlaub am Meer oder in den Bergen?<br />

Gerne ein bis zweimal im Jahr in<br />

den Bergen, aber lebensnotwendig<br />

ist für mich das Meer.<br />

Mein Geheimtipp für <strong>Kampen</strong>:<br />

Eine Flasche Wein bei Sonnenuntergang<br />

am Holzpodest oberhalb der Sturmhaube<br />

mit Blick über das Meer.<br />

Der Unterschied zwischen<br />

Nordlichtern und Berglern?<br />

Bergler können nicht so gut radfahren<br />

und schwimmen, die Nordlichter fahren<br />

nicht so gut Ski und haben schon Probleme<br />

beim ersten Anstieg zur Rud-Alpe; aber<br />

beide können gut feiern und trinken.<br />

Obstler oder <strong>Sylt</strong>er Watt?<br />

Am liebsten Obstler im <strong>Sylt</strong>er Watt.


SPÜRST DU DAS?<br />

DAS IST KAMPENS<br />

FEINER SANDSTRAND?*


KAMPEN<br />

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DAS<br />

INSELGEFÜHL<br />

AM ARLBERG<br />

Interview mit Hermann Fercher,<br />

Tourismusdirektor in <strong>Lech</strong><br />

„Mein erster Eindruck<br />

war typisch<br />

für die Insel: Es<br />

hat geregnet und<br />

gestürmt.“<br />

„Ein Strandtag in<br />

<strong>Kampen</strong> ist das<br />

Pendant zu einem<br />

Skitag in <strong>Lech</strong>!“<br />

„Im Grunde genommen<br />

ist der Arlberg<br />

ja auch eine Insel.“<br />

„Beide Orte sind<br />

eine Art Refugium<br />

für ‚private luxury<br />

moments‘.“<br />

46<br />

Man kann ihm nicht entgehen – dem Charme<br />

<strong>Kampen</strong>s. Es ist schon fast magisch: Wenn man<br />

einmal zu Besuch auf der schönen Nordseeinsel<br />

war und den endlosen Strand genossen hat,<br />

kommt man wieder. So ging es auch Hermann<br />

Fercher, Tourismusdirektor von <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>, und<br />

seiner Familie, die seit dem ersten Aufenthalt<br />

große Fans des idyllischen Dorfs auf <strong>Sylt</strong> sind. Im<br />

Inter view mit <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> erklärt der Tourismuschef,<br />

warum man sich als <strong>Lech</strong>er im hohen Norden so<br />

wohl fühlt und erinnert sich an seine schönsten<br />

Erlebnisse während der 20-jährigen Partnerschaft.<br />

L.L. Herr Fercher, aufgrund der Partnerschaft von <strong>Lech</strong><br />

und <strong>Kampen</strong> kommen Sie in den Genuss, <strong>Sylt</strong> des Öfteren<br />

zu besuchen. Können Sie sich noch an Ihre erste Reise auf<br />

die Insel erinnern? Welche Eindrücke sind geblieben?<br />

H.F. Ja, sehr gut. Ich kannte <strong>Sylt</strong> vorher nur vom Hörensagen<br />

und mein erster Eindruck war ein Klassiker. Es hat geregnet<br />

und gestürmt. Ich war mit meiner Familie unterwegs<br />

und unsere damals noch sehr kleine Tochter wurde krank.<br />

So pendelten wir im Regen zum Krankenhaus und retour –<br />

trotzdem erlebten wir <strong>Kampen</strong> wegen der herzlichen Gastfreundschaft<br />

als sehr positiv. Heute noch bezeichnet meine<br />

Tochter den ersten <strong>Sylt</strong>aufenthalt als den coolsten. Ist eben<br />

alles eine Frage der Einstellung.


L.L. <strong>Kampen</strong> trumpft mit endlosen Sandstränden, exklusiven<br />

Partys und einzigartigen Reetdachhäusern auf. Wie<br />

sieht bei Ihnen ein perfekter Tag auf der Nordseeinsel aus?<br />

H.F. Mein perfekter Tag bringt eine Mischung aus Bewegung<br />

und genussvollem Essen – im Prinzip ähnlich wie in<br />

<strong>Lech</strong>, nur dass ich in <strong>Kampen</strong> radfahre, golfe oder am Strand<br />

spazieren gehe. Dazwischen kehre ich irgendwo gemütlich<br />

ein, bewege mich dann weiter und esse abends in einem der<br />

vielen tollen Restaurants, bevor ich vielleicht noch auf einen<br />

Absacker in die Whiskymeile hineinstolpere. Ein Strandtag<br />

in <strong>Kampen</strong> ist das Pendant zu einem Skitag in <strong>Lech</strong>! Was<br />

vielen Leuten in <strong>Lech</strong> gleich bei der Anreise auffällt: die<br />

beeindruckende <strong>La</strong>ndschaft und die gute Luft. Diese ersten<br />

Eindrücke ähneln jenen von <strong>Kampen</strong> und bleiben nachhaltig<br />

in Erinnerung.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Bergpanorama versus endloser Meerblick – die<br />

natur gegebenen Unterschiede zwischen <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong><br />

könnten größer nicht sein. Warum sind die beiden Tourismusedelsteine<br />

trotzdem perfekte Partner?<br />

Hermann Fercher


H.F. Die saubere Umwelt, die freundlichen Menschen, die<br />

Qualität der Unterbringung, die konsequente Architektur –<br />

es gibt so viele Gemeinsamkeiten! Und im Grunde genommen<br />

ist der Arlberg ja auch eine Insel. Dieses Inselgefühl,<br />

rundherum wenig bis gar nichts zu haben, nur Berge oder<br />

Wasser, verbindet uns doch. Beide sind eine Art Refugium<br />

für „private luxury moments“. Außerdem haben beide Orte<br />

mit <strong>Sylt</strong> beziehungsweise dem Arlberg eine starke Dachmarke<br />

und pflegen trotzdem dieses „Kleine, Feine“.<br />

L.L. Der dörfliche Ursprung,<br />

die Schönheit der Natur und über<br />

Hermann Fercher übernahm 2011 die<br />

Tourismusorganisation der Gemeinde 100 Jahre Gastgebertradition ver-<br />

<strong>Lech</strong>. Der erfahrene Touristiker und binden die beiden Orte. Was ist<br />

ehemaliger Swarovski-Manager erhielt dennoch typisch <strong>Kampen</strong> und was<br />

im <strong>La</strong>ufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen<br />

wie den Tiroler Markenpreis typisch <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>?<br />

(2000) oder den Bronzenen Löwen in<br />

H.F. Gerade in Zeiten der Globalisierung<br />

und Vereinheitlichung sticht<br />

Cannes (2003). Er managte bereits hochkarätige<br />

Tourismusorte wie Kitzbühel<br />

und Kirchberg in Tirol und arbeitete die jeweilige Architektur heraus –<br />

erfolgreich für die Tirol Werbung. denken wir an die reetgedeckten<br />

Der <strong>Lech</strong>er Tourismuschef ist verheiratet Häuschen auf <strong>Sylt</strong> und an den<br />

und hat zwei Töchter.<br />

modernen Walser Stil in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>.<br />

Typisch friesisch ist für mich der<br />

Wind und die salzige Luft. Typisch<br />

für <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> ist natürlich der Schnee, das Skigebiet und<br />

die unverwechselbaren Pisten wie Madloch oder <strong>Zürs</strong>er Täli.<br />

Verstärkt wird das Ganze durch die Menschen: Der <strong>Lech</strong>er<br />

Skilehrer und der <strong>Kampen</strong>er Strandkorbwärter sind ähnliche<br />

Originale.<br />

48<br />

L.L. Sie lieben gutes Essen. Haben Sie bereits <strong>La</strong>bskaus<br />

(ein Kartoffelgericht mit gepökeltem Rindfleisch und Rote<br />

Beete) oder andere <strong>Sylt</strong>er Delikatessen probiert? Kann die<br />

Küche im hohen Norden mit der am Arlberg mithalten?<br />

H.F. Ich liebe <strong>La</strong>bskaus mit Kartoffeln und Spiegeleiern!<br />

Das liegt wohl auch ein Stück weit daran, dass meine Großmutter<br />

mütterlicherseits von der Ostsee stammt und die<br />

typischen Gerichte von dort mitgebracht hat. Die Küche von<br />

<strong>Kampen</strong> kann auf jeden Fall mit dem Arlberg mithalten und<br />

die Dichte der guten Restaurants ist ähnlich hoch.


L.L. <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong> haben eine gemeinsame Zielgruppe,<br />

denn viele <strong>Sylt</strong>fans genießen ihren Winterurlaub<br />

am liebsten am Arlberg. Welche Eigenschaften zeichnen<br />

die Gäste aus?<br />

H.F. Wir haben schon seit einiger Zeit einen regen Austausch<br />

von Gästen. Da erkennt man die Gemeinsamkeiten<br />

sehr stark, beispielsweise die Herkunft: Viele Hamburger<br />

fahren sowohl nach <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> als auch nach <strong>Kampen</strong>. Aber<br />

egal, woher sie kommen, all unsere Gäste haben einen<br />

entsprechenden Qualitätsanspruch und sind bereit, für Topqualität<br />

und Service auch ein bisschen mehr zu zahlen.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Haben Sie das Gefühl, dass seit der Partnerschaft<br />

mehr <strong>Sylt</strong>er ihren Winterurlaub in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> verbringen?<br />

H.F. Ja, ganz deutlich. Zum Beispiel beim alljährlichen<br />

Golfturnier, dem Pfingstpokal in <strong>Kampen</strong>: Dabei trifft sich<br />

direkt jene Schnittmenge von Leuten, die gerne auf <strong>Sylt</strong><br />

urlauben und meist im Winter nach <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> kommen.<br />

L.L. Die beiden Gemeinden stehen an der Spitze der Tourismusdestinationen<br />

ihrer jeweiligen Länder. Gibt es trotzdem<br />

noch etwas, was die Gemeinden voneinander lernen können?<br />

H.F. Unbedingt! Auch mit den anderen Sister Resorts<br />

haben wir vereinbart, dass wir voneinander lernen müssen<br />

– sowohl kulturell als auch die aktuellen touristischen<br />

Herausforderungen betreffend. Wir können uns mit allen<br />

Partnerorten sehr gut austauschen!<br />

L.L. Seit 1997 verbindet die kleine Inselgemeinde und das<br />

beschauliche Bergdorf eine enge Freundschaft. Wie wichtig<br />

sind Partnerschaften in touristischer Hinsicht?<br />

H.F. Man hat instinktiv darauf geachtet, dass die Partner -<br />

orte zu <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> passen. Alle drei (Anm.: neben <strong>Kampen</strong><br />

Beaver Creek (USA) und Hakuba Happo (Japan)) haben in<br />

ihren Heim märkten jeweils ein gutes Standing und sind als<br />

hochwertige Destinationen bekannt. Vor allem freut es mich<br />

aber, dass wir einen lebendigen Austausch pflegen – man<br />

besucht sich gegenseitig, hält Kontakt, man hilft sich, wo<br />

man kann. Ich kenne andere Tourismusorte, wo Partnerschaften<br />

viel weniger gelebt und wertgeschätzt werden.<br />

„Der <strong>Lech</strong>er<br />

Skilehrer und<br />

der <strong>Kampen</strong>er<br />

Strandkorbwärter<br />

sind ähnliche<br />

Originale.“<br />

„Wir können uns mit<br />

allen Partnerorten<br />

sehr gut austauschen!“<br />

„Ich mag die klare<br />

Fokussierung des<br />

Geschäftsmodells<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> auf Qualitätstourismus.“<br />

„Aber das erste<br />

Mal an den Strand<br />

zu kommen, das<br />

war ein bleibender<br />

Eindruck.“<br />

49


HERMANN FERCHER<br />

IM WORDRAP<br />

In <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> trifft man mich<br />

am ehesten bei ...<br />

Hagen’s Metzgerei.<br />

Bei <strong>Kampen</strong> denke ich zuerst an ...<br />

Rungholt.<br />

Der Unterschied zwischen<br />

Nordlichtern und Alpenglühen?<br />

Die Windstärke.<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong> passen<br />

zusammen wie ...<br />

<strong>Lech</strong> und Schnee, <strong>Kampen</strong> und Sand.<br />

Obstler oder <strong>Sylt</strong>er Watt?<br />

Definitiv <strong>Sylt</strong>er Watt.<br />

L.L. Die gemeinsame Werbekampagne<br />

„Kennen wir uns nicht aus“<br />

zeigt Wintersportler am Strand<br />

von <strong>Kampen</strong> und Surfer auf<br />

verschnei ten Pisten des Arlbergs.<br />

Haben Sie es schon oft erlebt, dass<br />

sich <strong>Kampen</strong>er und <strong>Lech</strong>er in den<br />

verschiedenen Destinationen wiedergetroffen<br />

haben?<br />

H.F. <strong>La</strong>ufend! Man braucht nur im<br />

Winter auf einen Kaffee ins Strolz<br />

zu gehen, dann trifft man gleich auf<br />

bekannte Gesichter. Oder man erkennt<br />

sich in einer Offpiste-Gruppe<br />

wieder. Dadurch wird die Kampagne<br />

besonders authentisch.<br />

L.L. Sie stammen eigentlich aus<br />

Auf <strong>Sylt</strong> entspanne ich am liebsten bei ...<br />

Strandspaziergängen und einem<br />

Tirol und wechselten 2010 nach<br />

anschließenden Eierlikör.<br />

Vorarlberg, wo Sie seitdem die<br />

Tourismusorganisation der Gemeinde<br />

<strong>Lech</strong> leiten. Was schätzen<br />

Sie ganz besonders an Ihrer Wahlheimat?<br />

H.F. Die Überschaubarkeit. Ich mag die klare Fokussierung<br />

des Geschäftsmodells <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> auf Qualitätstourismus.<br />

Persönlich bin ich gerne mit den Skiern unterwegs und gehe<br />

im Sommer golfen, Tennis spielen und mit der Familie wandern<br />

– meine liebsten Freizeitaktivitäten kann ich in <strong>Lech</strong><br />

<strong>Zürs</strong> also optimal ausleben.<br />

50<br />

L.L. <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> gehört mit 94 Bergbahnen und 340 Kilometer<br />

Skiabfahrten zu den renommiertesten Wintersportregionen<br />

im Alpenraum. Was sollte man die kommende<br />

Wintersaison auf keinen Fall verpassen?<br />

H.F. Da kann ich spontan einige tolle Veranstaltungen wie<br />

die Snow & Safety Conference, den Arlberg Weinberg, das<br />

Tanzcafé Arlberg oder das Neujahrsklangfeuerwerk in <strong>Zürs</strong><br />

nennen, die Highlights abseits der Pisten- und Hotelevents<br />

bieten. Ansonsten fällt es mir angesichts der Fülle des Angebots<br />

fast schwer, konkret etwas zu empfehlen.


Die Gäste selbst haben schon Tipps parat, beispielsweise,<br />

dass man unbedingt im Sporthaus Strolz einkaufen oder<br />

einmal im Älpele einkehren sollte, aber da gibt es unendlich<br />

viele Möglichkeiten.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Alphornbläser am Strand von<br />

<strong>Kampen</strong>, Weinprobe in <strong>Lech</strong> und<br />

Trachtenkapelle im hohen Norden.<br />

Welches Erlebnis ist Ihnen ganz besonders<br />

in Erinnerung geblieben?<br />

H.F. Schwierig zu sagen, denn die<br />

Vielfalt über die Jahre ist irrsinnig<br />

groß. Aber das erste Mal an den<br />

Strand zu kommen, seinen Strandkorb<br />

zugewiesen bekommen und<br />

viele <strong>Lech</strong>er Gäste dort zu treffen,<br />

das war ein bleibender Eindruck –<br />

ebenso wie die abendlichen Ausflüge<br />

in die Whiskymeile. Weitere<br />

Highlights: das erste Golfturnier,<br />

weil die Leute so positiv reagiert<br />

haben. Der gemeinsame Auftritt mit<br />

<strong>Kampen</strong> in Beaver Creek, weil wir<br />

da auf einmal eine eingeschworene<br />

Truppe waren. Und der Start des<br />

neu gegründeten Skiclub <strong>Kampen</strong><br />

beim „Weißen Ring – Das Rennen“.<br />

L.L. Gemeinsam mit dem Tourismusverband <strong>Kampen</strong><br />

planen Sie viele einzigartige Events. Ist die nächste Reise<br />

auf die Nordseeinsel schon geplant?<br />

H.F. Jetzt kommt zuerst einmal im März <strong>Kampen</strong> zu uns,<br />

unter anderem mit einem Fischkutter auf dem Rüfiplatz.<br />

Dann werden wir im Sommer unsere <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> Alpe nach<br />

<strong>Kampen</strong> bringen und dort eine Woche lang gemütliche<br />

Abende zelebrieren. Wir laden alle Freunde dieser Partnerschaft<br />

ein, dort Zeit mit uns zu verbringen!<br />

Hermann Fercher<br />

51


Mehr Raum, mehr Zeit.<br />

More time, more space.<br />

Werte ändern sich. Alte gehen, Neue kommen.<br />

Luxusgüter werden abgelöst. Durch Neue.<br />

Wie Raum und Zeit. Leisten Sie sich diesen Luxus.<br />

Detailinformationen: <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> Tourismus GmbH, A-6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg


Values change. Quality remains.<br />

Luxury goods are replaced. By new ones.<br />

Like time and space. Afford the luxury.<br />

Tel: +43 (0)5583 2161, info@lech-zuers.at<br />

www.lech-zuers.at


„Ich muss mindestens<br />

einmal im Jahr<br />

in mein <strong>Lech</strong>!“<br />

„Nur mit einer nachhaltigen<br />

Strategie<br />

bleiben wir auch<br />

zukünftig wettbewerbsfähig.“<br />

„Bei uns sieht man<br />

die Jahresringe.“<br />

54<br />

MITTEN IN KAMPEN,<br />

DIREKT AM MEER<br />

Interview mit Dirk Erdmann vom<br />

Hotel Rungholt, <strong>Kampen</strong><br />

1362 soll eine Stadt in der Nähe des Nordstrands<br />

im Meer versunken sein. Ihr Name: Rungholt.<br />

Heute bezeichnet Rungholt nicht nur das Atlantis<br />

des Nordens, sondern auch eines der exklusivsten<br />

Privathotels am Strand von <strong>Kampen</strong>. Seit<br />

über 80 Jahren fühlen sich hier Gäste wohler<br />

als zuhause und genießen den einzigartigen<br />

Service im familiären Ambiente. Hotelchef Dirk<br />

Erdmann verrät im Interview, warum <strong>Lech</strong> und<br />

<strong>Kampen</strong> so gut zusammenpassen und erklärt<br />

<strong>La</strong> <strong>Loupe</strong>, was hinter dem Skiclub <strong>Kampen</strong> steckt.


L.L. Herr Erdmann, Ihr Hotel Rungholt liegt idyllisch<br />

direkt am Meer und verwöhnt die Gäste mit allen Sinnen.<br />

Bei so einem traumhaften Arbeitsplatz: Zieht es Sie überhaupt<br />

noch in die Ferne?<br />

D.E. Auf alle Fälle – es gibt so viele tolle, magische Plätze<br />

auf dieser Welt. Und nach einer langen Saison muss man<br />

auch Mal kurz runter von der Insel. Außerdem muss ich<br />

mindestens einmal im Jahr in mein <strong>Lech</strong>!<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Sie sind auf <strong>Sylt</strong> aufgewachsen und hier heimisch.<br />

Was macht <strong>Kampen</strong> für Sie so einzigartig?<br />

D.E. Dass wir ein kleines Dorf geblieben sind – man kennt<br />

sich untereinander, <strong>Kampen</strong> ist authentisch. Außerdem<br />

natürlich die einzigartige <strong>La</strong>ge mitten im Naturschutzgebiet!<br />

L.L. Das Hotel Rungholt ist ein ruhiges<br />

Privathotel mit viel Liebe zum Detail. Hier<br />

sucht man die Masse vergeblich. Wie wichtig<br />

ist Ihnen ein nachhaltiger Tourismus?<br />

D.E. Ungeheuer wichtig. Nur mit einer<br />

nachhaltigen Strategie bleiben wir auch zukünftig<br />

wettbewerbsfähig. Das gilt für unser<br />

Team, unsere Gäste, aber auch für die soziale<br />

Verantwortung auf der gesamten Insel <strong>Sylt</strong>.<br />

Zusätzlich setzen wir uns für den Erhalt der<br />

Insel und deren Natur ein.<br />

L.L. Die Anfänge des Hauses gehen auf das Jahr 1933<br />

zurück. Ihr Großonkel zeigte damals großen Unternehmergeist<br />

und errichtete neben einigen anderen Hotels auf der<br />

Insel das Hotel Rungholt I. Seitdem wuchs das Haus in<br />

kleinen und großen Schritten und wurde 1994 von Ihnen<br />

übernommen. Was erinnert noch an Ihre Vorfahren und<br />

wie haben Sie dem Haus Ihre eigene Handschrift verliehen?<br />

D.E. Bei uns sieht man die Jahresringe. Auch das Stammhaus<br />

aus dem Jahr 1933 gibt es noch – allerdings komplett<br />

verändert und renoviert. An die früheren Zeiten erinnert viel<br />

im Haus. Ich denke, wir haben es geschafft, uns mit Sorgfalt<br />

und Gefühl zu verändern, ohne den Charakter zu verlieren.<br />

Das ist nicht immer leicht.<br />

Dirk Erdmann<br />

55


Auch die Reiterbar gibt es noch. Sie stand schon im Kurhaus<br />

und ist innerhalb des Hauses mehrfach umgezogen – aber<br />

immer mit dem als Hufeisen geformten Tresen.<br />

L.L. Im Restaurant verwöhnt das Hotel Rungholt seit<br />

Generationen die Gaumen anspruchsvoller Gäste. Welches<br />

<strong>Sylt</strong>er Gericht muss man unbedingt bei Ihnen im Hotel<br />

probieren?<br />

D.E. Herrn Wallners Seezunge – muss sein. Himmlisch!<br />

L.L. Gegenfrage: Auf welches kulinarische Highlight freuen<br />

Sie sich, wenn es im Winter nach <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> geht?<br />

D.E. Blutwurstgröstl auf der Rud-Alpe. Überragend!<br />

56<br />

L.L. Obwohl Sie Insulaner sind, haben Sie eine große<br />

Leidenschaft fürs Skifahren – sogar beim <strong>Lech</strong>er Skirennen<br />

Weißer Ring gingen Sie an den Start. Für einen Inselbewohner<br />

doch ziemlich ungewöhnlich. Wie haben Sie Ihr Faible<br />

für den Wintersport entdeckt?<br />

D.E. Ich habe dank meiner Eltern schon im Kindesalter<br />

angefangen, Ski zu fahren. Ich liebe es! Seit 1988 bin ich


jedes Jahr mindestens einmal in <strong>Lech</strong>, nachdem meine<br />

skifahrerischen Anfänge erst einmal in Arosa in der Schweiz<br />

begannen. Auf der Uwe-Düne habe ich als Kind eine<br />

Sprungschanze gebaut. Als sie fertig war, wurde es warm.<br />

Heute wäre das aus Naturschutzgründen undenkbar.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Jedes Jahr im Winter zieht es Sie nach <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> zum<br />

Skifahren. Was reizt Sie am Arlberg-Ort?<br />

D.E. Touren gehen am Arlberg ist einfach traumhaft und<br />

für mich gleichermaßen Erholung und Fitnesstraining. Es<br />

ist großartig, in einer kleinen Gruppe irgendwo allein im<br />

Gelände zu sein und die Bergwelt zu genießen. Dazu kommt<br />

die einmalige Atmosphäre am Arlberg – mit der legendären<br />

Gastfreundschaft.<br />

Seit 1994 führen Dirk und Sabine Erdmann das Hotel Rungholt<br />

in dritter Generation. Das Hotel, das der Großonkel des<br />

Hotelchefs 1933 erbauen ließ, wurde stetig erweitert und umfasst<br />

heute neben charmanten Zimmern und exklusiven Suiten einen<br />

großen Beauty- und Wellnessbereich. Mit Blick auf die offene<br />

See servieren Restaurant und Reiterbar einzigartige Spezialitäten<br />

für anspruchsvolle Gäste.<br />

„Auf der Uwe-Düne<br />

habe ich als Kind<br />

eine Sprungschanze<br />

gebaut.“<br />

„Durch die<br />

Partnerschaft sind<br />

unglaublich viele<br />

Verbindungen und<br />

Freundschaften<br />

entstanden.“<br />

L.L. Ihre Liebe zu <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> ging so weit, dass Sie vor<br />

20 Jahren die Partnerschaft der beiden Orte <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong><br />

begründeten. Warum passen die Orte Ihrer Meinung<br />

nach so gut zusammen?<br />

D.E. Beide sind kleine Dörfer mit ähnlichen Gästestrukturen,<br />

einer gleichlautenden Einstellung zum Einklang<br />

von Tourismus und Ökologie und einem klaren Bekenntnis<br />

zum Qualitätstourismus! Aber vor allem verstehen sich die<br />

Bewohner der Orte – durch die Partnerschaft sind unglaublich<br />

viele Verbindungen und Freundschaften entstanden.<br />

Und das auf allen Ebenen: bei den Konfirmanden, der<br />

Feuerwehr, den Tourismusbetrieben und der Politik. Die<br />

Partnerschaft lebt!<br />

„Im Jahr 2017 sind<br />

wir schon 20 Jahre<br />

,zusammen‘ – das ist<br />

ein toller Erfolg und<br />

wird entsprechend<br />

gefeiert.“<br />

57


DIRK ERDMANN<br />

IM WORDRAP<br />

Ein Skilift auf der Uwe-Düne<br />

in <strong>Kampen</strong> ...<br />

die paar Stufen schaffen wir auch so!<br />

Unberührter Tiefschnee oder<br />

kilometerlange Piste? Tiefschnee.<br />

Typisch österreichisch ist an <strong>Kampen</strong> …<br />

die Gastfreundschaft.<br />

Typisch norddeutsch ist an <strong>Lech</strong><br />

und <strong>Zürs</strong>: Manchmal ist es dort auch<br />

„friesisch-herb“.<br />

L.L. Sie sind nicht nur erfolgreicher<br />

Hotelier, sondern auch 1. Stellvertretender<br />

Bürgermeister und Vorsitzender<br />

des Finanz- und Tourismusausschusses.<br />

Welche Ziele möchten Sie in den<br />

nächsten Jahren mit der Partnerschaft<br />

von <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong> verfolgen?<br />

D.E. Unsere Partnerschaft weiter<br />

positiv und intensiv gestalten. Es steckt<br />

inzwischen so viel Liebe in dieser<br />

Beziehung, dass ich daran keine Zweifel<br />

habe. Im Jahr 2017 sind wir schon<br />

20 Jahre „zusammen“ – das ist ein toller<br />

Erfolg und wird entsprechend gefeiert.<br />

An <strong>Lech</strong>er Hotels gefällt mir ...<br />

die Gemütlichkeit und der<br />

außerordentlich hohe Standard.<br />

So entspanne ich am liebsten<br />

in <strong>Kampen</strong> ... an der Buhne 16 mit einer<br />

frisch geangelten Makrele.<br />

L.L. Sie sind Mitglied vom Skiclub<br />

<strong>Kampen</strong>. Ein Skiclub auf <strong>Sylt</strong>? Was<br />

steckt dahinter?<br />

D.E. Den Skiclub gibt es schon seit<br />

den 1980er-Jahren. Inzwischen haben<br />

wir 17 – in Worten: siebzehn – Mitglieder.<br />

Dazu ist ein Lifestylelabel<br />

entstanden. Wir produzieren vor allem leckere Getränke wie<br />

Gin, Wodka, Eierlikör – neuerdings aber auch alkoholfreie<br />

Getränke wie NORTH SEA PURE MINT mit Guarana in einer<br />

coolen Dose. Bald kommen wir noch mit einem Tonic auf<br />

den Markt. Macht total Spaß und ist spannend! Dazu produzieren<br />

wir noch Polos, Pullover, Schals – also alles Dinge, die<br />

jeder schon hat, nur nicht vom Skiclub <strong>Kampen</strong>!<br />

L.L. Mit den Produkten vom Skiclub <strong>Kampen</strong> erobern<br />

Sie gerade die Herzen qualitätsbewusster Trendsetter.<br />

Was macht die Auswahl so besonders?<br />

D.E. Qualität und ein besonderes Design.<br />

58<br />

L.L. Skier und Wintersportausrüstung made in <strong>Kampen</strong>.<br />

Ist das in Zukunft eine Option für den Skiclub <strong>Kampen</strong>?<br />

D.E. Schuster bleib bei deinen Leisten. Das können wir<br />

nicht. Aber wer weiß?


Strand & Piste<br />

HOTEL RUNGHOLT<br />

Kurhausstraße 35, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 4480, Fax +49 4651 44848<br />

info@hotel-rungholt.de, www.hotel-rungholt.de<br />

59


60


LECH ZÜRS MEETS<br />

GOLF-CLUB SYLT<br />

Beim Pfingstpokal zelebrieren <strong>Kampen</strong> und<br />

<strong>Lech</strong> ihre Partnerschaft<br />

Strand & Piste<br />

Egal ob auf höchsten Höhen im Zugertal in <strong>Lech</strong><br />

oder mit Meeresblick in Wenningstedt auf <strong>Sylt</strong> –<br />

eine Sportart begeistert <strong>Kampen</strong>er und <strong>Lech</strong>er<br />

gleichermaßen: das Golfen. Zelebriert wird dieses<br />

gemein same Hobby beim jährlichen Pfingstpokal<br />

auf <strong>Sylt</strong>, der dort zu den bestgebuchten<br />

Golfclubveranstaltungen des Jahres zählt.<br />

25 Grad und strahlender<br />

Sonnenschein: Beim ersten<br />

Golfturnier 2012 zelebrierten<br />

über 120 begeisterte Golfer<br />

die Freundschaft der beiden<br />

Partnerdestinationen. Neben<br />

dem <strong>Sylt</strong>er Golfpräsidenten<br />

Werner Rudi, Tourismusdirektorin<br />

Birgit Friese und<br />

Bürgermei sterin Steffi Böhm<br />

zeigten auch <strong>Lech</strong>er Hoteliers<br />

ihr Können auf den gepflegten<br />

Fairways des Golf-Club<br />

<strong>Sylt</strong>.<br />

GOLFCLUB LECH<br />

Auf 1.500 Metern eröffnete im Sommer 2016 im<br />

idyllischen Zugertal bei <strong>Lech</strong> der höchstgelegene<br />

Golfplatz Österreichs. Auf beiden Seiten<br />

des <strong>Lech</strong>s wurden neun Bahnen angelegt, die<br />

sich behutsam in die Natur einfügen. 19 Hektar<br />

garantieren beim Spiel die schönsten Ausblicke<br />

auf die umliegenden Berge. Im modernen Clubhaus<br />

im Restaurant Holz, Eisen & Butter können<br />

sich Ballprofis während des Spiels stärken,<br />

Techniken werden in den Übungsanlagen in<br />

Zug oder im Berghof verfeinert. Der Pro-Shop<br />

bietet eine große Auswahl an Golfequipment.<br />

61


GOLF-CLUB SYLT<br />

Der Golf-Club <strong>Sylt</strong> bietet in Wenningstedt<br />

mit seinem 18-Loch-Platz und 9-Loch-Platz<br />

variantenreiche Spielmöglichkeit vor einzigartiger<br />

Kulisse. Die Fairways führen an<br />

fordernden Wasserhindernissen, naturbelassenen<br />

Roughs und geschickt platzierten<br />

Bunkern vorbei. Anfänger und Profis<br />

genießen den Komfort einer professionellen<br />

Driving Range mit modernster Technik,<br />

eines großen Übungsgeländes, eines Pro-<br />

Shops und eines exklusiven Clubhauses.<br />

Österreichische Schmankerl<br />

in der <strong>Sylt</strong>er Heide<br />

Seit über fünf Jahren treffen sich<br />

<strong>Lech</strong>er Alpenglüher und Nordlichter<br />

regelmäßig am Pfingstwochenende<br />

in Wenningstedt<br />

auf <strong>Sylt</strong>, um vor traumhafter<br />

Naturkulisse die Leidenschaft<br />

zum entspannten Golferlebnis zu<br />

teilen. Nach 9 Loch durften sich<br />

vergangenes Jahr alle Teilnehmer<br />

über ein zünftiges Halfway<br />

mit Leberkässemmel, Bier und<br />

Schnaps aus <strong>Lech</strong> freuen. Abends<br />

wurde dann bei Livemusik und<br />

köstlichen österreichischen<br />

Schmankerln auf die Freundschaft<br />

der beiden touristischen<br />

Topdestinationen angestoßen.<br />

Erneut wurde beim Pfingst pokal<br />

die tiefe Verbundenheit und<br />

Freundschaft der beiden Gemeinden<br />

deutlich.<br />

Zum Jubiläum der 20-jährigen<br />

Partnerschaft von <strong>Kampen</strong> und<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> wird es 2017 einige<br />

große Überraschungen geben –<br />

verraten wird aber noch nichts!<br />

Den 4. Juni 2017 sollten sich alle<br />

begeisterten Golfer aber bereits<br />

im Kalender markieren.<br />

62


Strand & Piste<br />

GOLF-CLUB SYLT<br />

Nordweg 5, 25996 Wenningstedt/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 99598-10, Fax +494651 99598-19<br />

info@golfclubsylt.de, www.golfclubsylt.de<br />

GOLFCLUB LECH<br />

Zug 708, 6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. +43 664 3046530<br />

office@golf-arlberg.at, www.golf-arlberg.at<br />

63


„KAMPEN UND<br />

LECH – MEHR<br />

GEHT NICHT.“<br />

„Meist ergibt sich<br />

die Leidenschaft<br />

zu dieser Insel auf<br />

den zweiten Blick<br />

und der ist dann<br />

bindend fürs Leben.“<br />

„Die Menschen sind<br />

herzlich und stets<br />

bemüht, die Wünsche<br />

ihrer Gäste zu<br />

erfüllen.“<br />

Stefan Jochum<br />

64<br />

Interview mit Stefan Jochum,<br />

Standesbeamter in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>


„Ja sagen“ – das fällt verliebten Paaren am<br />

schönsten Tag des Lebens sowohl vor herrlichem<br />

Alpenpanorama in <strong>Lech</strong> als auch umgeben von<br />

Strand und Meeresrauschen in <strong>Kampen</strong> leicht.<br />

„Ja“ sagten aber auch viele <strong>Lech</strong>er und <strong>Kampen</strong>er<br />

zur nun über 20-jährigen Freundschaft<br />

zwischen den beiden Edelsteinen unter den<br />

Tourismusregionen. Einer davon, der <strong>Lech</strong>er<br />

Standesbeamte Stefan Jochum, war von Anfang<br />

an am Auf bau der Partnerschaft<br />

beteiligt und erinnert<br />

sich gemeinsam mit <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong><br />

an die schönsten Momente.<br />

L.L. Herr Jochum, Sie führen als<br />

Standesbeamter in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> die<br />

schönsten Trauungen durch. Hat<br />

sich in traumhafter Bergkulisse<br />

eigentlich auch schon ein <strong>Kampen</strong>er<br />

Paar das Jawort gegeben?<br />

S.J. Nein, das hat sich bisher leider<br />

noch nicht ergeben, aber die Hoffnung<br />

stirbt bekanntlich zuletzt. Ich<br />

bin der festen Überzeugung, dass es<br />

irgendwann soweit sein wird.<br />

L.L. Wo kann man denn am<br />

Arlberg ganz besonders schön<br />

heiraten?<br />

S.J. Da gibt es viele Plätze, die sich<br />

gut eignen. Es kommt immer darauf<br />

an, welche Ansprüche das Brautpaar<br />

an den Ort der Trauung hat.<br />

Die einen bevorzugen die Natur, die<br />

anderen eine Berghütte mit Panoramaterrasse<br />

und manche zelebrieren<br />

diesen Moment in einem festlich<br />

geschmückten Hotelsaal.<br />

Strand & Piste<br />

STEFAN JOCHUM IM WORDRAP<br />

In den nächsten 20 Jahren <strong>Lech</strong><br />

und <strong>Kampen</strong> ...<br />

gibt es endlich eine Trauung zwischen<br />

einem <strong>Lech</strong>er und einer <strong>Kampen</strong>erin.<br />

Mir persönlich zeigt sich die Partnerschaft<br />

der beiden Orte durch ...<br />

die Freundschaften, die sich dadurch<br />

ergeben haben und nunmehr ein Teil<br />

meines Lebens sind.<br />

Hochzeit im Sommer oder im Winter?<br />

Sowohl als auch.<br />

Drei Gründe, warum man in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

heiraten sollte:<br />

Die Natur und ein perfektes Umfeld,<br />

vom Brautstrauß bis zum Mitternachtssnack.<br />

Die guten Geister, welche alles dafür geben,<br />

dass es ein unvergesslicher Tag wird und<br />

natürlich der Standesbeamte.<br />

Klassischer Hochzeitswalzer oder lieber<br />

„Can’t help falling in love“?<br />

Der Donauwalzer in voller Länge<br />

(neun Minuten) – getanzt.<br />

Das haben <strong>Kampen</strong>er und <strong>Lech</strong>er gemeinsam:<br />

Heimatverbundenheit, Zielstrebigkeit,<br />

Gastfreundschaft.<br />

Und das unterscheidet sie:<br />

Der Dialekt, das Meer und die Berge.


„Es gab viele<br />

außergewöhnliche<br />

Momente, die wir<br />

in <strong>Kampen</strong> erlebt<br />

haben.“<br />

„Unvergesslich<br />

ist die Fahrt der<br />

Musikanten in<br />

Tracht auf einer Pistenraupe<br />

entlang<br />

des Strands.“<br />

66<br />

L.L. Die Partnerschaft von <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong> feiert ihr<br />

20. Jubiläum. Auch privat haben Sie eine enge Beziehung<br />

zur Nordseeinsel. Woher kommt Ihre Leidenschaft zu <strong>Sylt</strong>?<br />

S.J. Meist ergibt sich die Leidenschaft zu dieser Insel auf<br />

den zweiten Blick und der ist dann bindend fürs Leben.<br />

Vielfach stellen sich <strong>Sylt</strong>besucher die Insel als den idealen<br />

Ort für Badeferien am Strand vor. Dem ist auch so, jedoch<br />

ist es nicht mit „üblichem“ Strandurlaub zu vergleichen.<br />

Es weht immer eine frische Brise, die Dünenlandschaft ist<br />

einzigartig, das Ortsbild mit den Reetdachhäusern gibt es<br />

in dieser Form sonst kaum und die Menschen sind herzlich<br />

und stets bemüht, die Wünsche ihrer Gäste unaufdringlich,<br />

aber doch bestimmt zu erfüllen. All das zusammen – vor<br />

allem aber die vielen engen Freundschaften, die sich in den<br />

letzten 20 Jahren entwickelt haben – machen meine heute<br />

sehr enge Beziehung zur Insel aus.


L.L. Als Vizepräsident des Ski-Club Arlberg und als<br />

Mitglied der Trachtenkapelle präsentierten Sie in der Vergangenheit<br />

schon oft das beschauliche Bergdorf in <strong>Kampen</strong>.<br />

Welches gemeinsame Event ist Ihnen dabei besonders in<br />

Erinnerung geblieben?<br />

S.J. Es gab viele außergewöhnliche Momente, die wir in<br />

<strong>Kampen</strong> erlebt haben. Unvergesslich wird immer die Fahrt<br />

der Musikanten in Tracht auf einer Pistenraupe entlang des<br />

Strands bleiben. So viele verdutzte Gesichter habe ich noch<br />

nie gesehen. Und als wir dann am späten Nachmittag mit<br />

der Pistenraupe, an die ein Motorboot angehängt wurde,<br />

durch die Whiskymeile gefahren sind, war die Sensation<br />

perfekt. Das gab es noch nie und so schnell wird es das auch<br />

nicht mehr geben. Eine Aussage ist mir von damals in Erinnerung<br />

geblieben, die unsere Partnerschaft kurz und klar<br />

beschreibt: „<strong>Kampen</strong> und <strong>Lech</strong> – mehr geht nicht.“<br />

Strand & Piste<br />

Stefan Jochum ist Standesbeamter<br />

der Gemeinde <strong>Lech</strong><br />

und rechte Hand des Bürgermeisters<br />

Ludwig Muxel.<br />

Er ist nicht nur Mitglied der<br />

Trachtenkapelle <strong>Lech</strong> und als<br />

Vize präsident des Ski-Club<br />

Arlberg tätig, sondern auch<br />

maßgeblich für die enge<br />

Partnerschaft zwischen <strong>Lech</strong><br />

und <strong>Kampen</strong> verantwortlich.<br />

Trachtenkapelle <strong>Lech</strong> mit Pistenraupe am <strong>Kampen</strong>er Strand<br />

L.L. Ist die nächste Reise nach <strong>Sylt</strong> eigentlich schon geplant?<br />

S.J. Ja natürlich, vom 7. bis 13. August werden wir das<br />

20-jährige Jubiläum gebührend in <strong>Kampen</strong> feiern. Wir<br />

stellen im Ortszentrum die <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> Alpe auf und werden<br />

dort eine Woche lang die Gäste begrüßen und bei einer Vorarlberger<br />

Brettljause mit heimischem Bier auf das anstoßen,<br />

was uns verbindet – und das ist eine ganze Menge.<br />

67


Ski-Club-Arlberg-Jugend in <strong>Lech</strong><br />

„<strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong><br />

sind auf dem<br />

richtigen Weg: dem<br />

des Qualitätstourismus.“<br />

„Wir sind gespannt,<br />

was wir in den<br />

nächsten 20 Jahren<br />

so alles auf die<br />

Beine stellen.“<br />

„Im Grunde ticken<br />

die Walser und die<br />

Friesen ähnlich.“<br />

68<br />

L.L. In welchen Aspekten bereichert die 20-jährige<br />

Freundschaft die beiden Destinationen? Was konnten die<br />

beiden Gemeinden voneinander lernen?<br />

S.J. Dass wir beide auf einem sehr ähnlichen – unserer<br />

Meinung nach richtigen – Weg sind: dem des Qualitätstourismus.<br />

Dabei kommt es nicht immer auf die besten Konzepte<br />

und Marketingstrategien an, sondern auf die Menschen,<br />

die hinter den Entscheidungen stehen. Ein gemütlicher<br />

Abend am Berg in <strong>Lech</strong> oder auf der Terrasse vom Grande<br />

Plage in <strong>Kampen</strong> kann oft viel mehr an Ideen bringen als<br />

eine wissenschaftliche Analyse von Experten. Wir haben viel<br />

miteinander geredet und fast alles davon auch umgesetzt.<br />

Die Ideen gehen nicht aus – wir sind gespannt, was wir in<br />

den nächsten 20 Jahren so alles auf die Beine stellen.<br />

L.L. Die beiden Tourismusedelsteine könnten unterschiedlicher<br />

nicht sein: raue Nordsee und endlose Strände<br />

in <strong>Kampen</strong>, fantastisches Bergpanorama und Wintersporteldorado<br />

in <strong>Lech</strong>. Warum passen die beiden Destinationen<br />

trotz aller geographischen Unterschiede trotzdem perfekt<br />

zueinander?


S.J. Im Grunde ticken die Walser und die Friesen ähnlich.<br />

Sie sind stolz auf ihre Heimat, geben sich nicht mit dem<br />

Durchschnitt zufrieden, sondern wollen den Gästen nur das<br />

Beste bieten. Sie stehen hinter dem, was sie tun und sind<br />

hervorragende Gastgeber. Nicht zuletzt deshalb sind viele<br />

Wintergäste aus <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> im Sommer in <strong>Kampen</strong> anzutreffen.<br />

Wenn sie dort dann noch „ihren“ Kellner treffen, der sie<br />

im Winter in <strong>Lech</strong> bedient, dann wird spätestens klar, dass<br />

es weit mehr als eine Ortspartnerschaft ist.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Herr Jochum, verraten Sie uns zum Abschluss noch<br />

Ihren ganz persönlichen Hotspot auf der Insel? Welcher Ort<br />

lädt zum Heiraten ein?<br />

S.J. Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten,<br />

da es viele schöne Plätze auf der Insel gibt. Da ich schon<br />

verheiratet bin, stellt sich nicht die Frage nach dem Ort der<br />

Trauung, sondern vielleicht nach einem Ort, um unseren<br />

25. Hochzeitstag zu zelebrieren, der übrigens auch im Jahr<br />

2017 ansteht und so gewissermaßen in unser Jubiläum<br />

hin einspielt. Also, wenn ich einen<br />

Wunsch dafür hätte, dann würde<br />

ich gerne einmal am Strand bei<br />

Sonnenuntergang ein gemütliches<br />

Abendessen mit einer guten<br />

Flasche Wein genießen. Das<br />

klingt jetzt zwar sehr kitschig,<br />

aber zu besonderen Anlässen<br />

sollte man Dinge tun, die nicht<br />

alltäglich sind.<br />

Stefan Jochum und Sven Scheppler<br />

vor dem Hotel Ahnenhof in <strong>Kampen</strong>


SYLTER<br />

GASTLICHKEIT,<br />

SEIT 1936<br />

<strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> im Interview mit Sven Scheppler, Geschäftsführer<br />

des Hotel Ahnenhof, <strong>Kampen</strong><br />

Sven Scheppler<br />

Der Ahnenhof ist nicht nur ein idyllisches<br />

Kleinod in der <strong>Sylt</strong>er Hotellerie,<br />

sondern auch ein Haus mit<br />

langer Geschichte. In den individuell<br />

gestalteten Zimmern ist<br />

die gelebte Tradition der Familie<br />

Scheppler spürbar, die mit viel<br />

Feingefühl und Hingabe ein Haus<br />

schuf, das viele Gäste zum Wiederkommen<br />

verführt. Sven Scheppler<br />

übernahm das gemütliche Drei-Sterne-<br />

Superior-Haus in vierter Generation und<br />

spricht im <strong>La</strong>-<strong>Loupe</strong>-Interview über die Gemeinsamkeiten<br />

von <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong>, den<br />

Luxus von endlos langem Strand und seine<br />

Leidenschaft zum Skifahren.<br />

70<br />

L.L. Herr Scheppler, so schön der Sommer auf <strong>Sylt</strong> ist, im<br />

Winter zieht es Sie häufig nach <strong>Lech</strong>. Was verbindet Ihrer<br />

Meinung nach die beiden Topdestinationen?<br />

S.S. Die Natur, das Ortsbild, die Gäste – das ist nämlich der<br />

gleiche Schlag Menschen! Ich habe mich schockverliebt, als<br />

ich zum ersten Mal in <strong>Lech</strong> war und morgens aus dem Fenster<br />

im Berghof auf den schneebedeckten Rüfikopf blickte.


Die hochwertige Gastronomie und Hotellerie und das einmalige<br />

Naturerlebnis faszinieren mich an beiden Orten –<br />

so wie viele andere Gäste.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Sowohl in <strong>Kampen</strong> als auch in <strong>Lech</strong> sind die allermeisten<br />

Betriebe von den Eigentümern selbst geführt.<br />

Macht das auch den Charme aus?<br />

S.S. Ja, bestimmt. Hier sagt man zum Beispiel: „Ich gehe<br />

zum XY“, also zu einer Person und nicht in irgendeine Bar<br />

oder in ein Restaurant. Ob Einheimische oder Gäste, im Ort<br />

kennen sich bald alle und man begrüßt einander herzlich.<br />

Viele Stammgäste organisieren sich und verbringen gleichzeitig<br />

ihren Urlaub in <strong>Kampen</strong>.<br />

Da werden manchmal richtige Strandpartys gefeiert und<br />

einfach eine schöne Zeit miteinander genossen. Oft lernen<br />

sich auch Gäste bei mir im Hotel kennen und so ergeben<br />

sich wieder neue Freundschaften.<br />

71


L.L. Sie stammen aus <strong>Kampen</strong> und kennen die Gegend<br />

wie Ihre eigene Westentasche. Ihr Tipp für jemandem,<br />

der <strong>Lech</strong> schon kennt und zum ersten Mal nach <strong>Kampen</strong><br />

kommt?<br />

S.S. Die Natur genießen und am Strand spazieren gehen.<br />

Wer im Sommer kommt, soll sich überwinden und bei<br />

leichtem Wellengang im Meer baden gehen. Das ist herrlich!<br />

Die Durchblutung und das Glücksgefühl hinterher sind unschlagbar.<br />

Selbst mir als erfahrenen Insulaner tut das immer<br />

noch gut, wenn ich den Kopf mal wieder freikriegen muss.<br />

<strong>Sylt</strong> ist übrigens zu jeder Jahreszeit schön, denn am Strand<br />

kann man immer laufen. Selbst bei starkem Regen gilt: einfach<br />

warm einpacken und hinterher ab in die Sauna!<br />

72<br />

L.L. Das alles klingt, als würden sich <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong><br />

noch nach „heiler Welt“ anfühlen?<br />

S.S. Ja, die entspannte Sicherheit in <strong>Kampen</strong> ist für viele<br />

Gäste ein starkes Argument. Hier kann man das gleiche<br />

erleben wie zum Beispiel an der Côte d’Azur, aber mit viel<br />

weniger Trubel. Für unseren schönen, sauberen Strand


wurden wir bereits mehrfach ausgezeichnet, und auch die<br />

Strandkörbe stehen nur an den beiden Hotspots Sturmhaube<br />

und Buhne 16 ein wenig dichter. Ansonsten ist die Weite<br />

am Strand fantastisch und echt selten. Wo sonst kann man<br />

stundenlang komplett ungestört den Strand entlanglaufen?<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Und Sie haben das Glück, hier zu arbeiten! Wie<br />

würden Sie eigentlich Ihr Hotel beschreiben?<br />

S.S. Der Ahnenhof ist ein kleines Familienhotel mit drei<br />

Sternen Superior und vielen weiteren Pluspunkten, zum<br />

Beispiel der <strong>La</strong>ge mit freiem Blick aufs Meer, dem großzügigen<br />

Garten und den individuellen, bis ins Detail durchdachten<br />

Zimmern. Keines gleicht dem anderen und jedes hat<br />

seine eigenen Stammgäste! Eine weitere Besonderheit ist das<br />

gemütliche Frühstück bis 12 Uhr, gerne auch später. Diese<br />

Freiheit finde ich wichtig, denn die Leute sind ja im Urlaub!<br />

Ich möchte meinen Gästen einfach ein Rundum-Wohlfühlpaket<br />

bieten – und bin mir durchaus bewusst, dass es etwas<br />

Besonderes ist, so ein Haus führen zu dürfen.<br />

„Ich habe mich<br />

schockverliebt, als<br />

ich zum ersten Mal<br />

in <strong>Lech</strong> war.“<br />

„Die Weite am<br />

Strand ist fantastisch<br />

und echt<br />

selten.“<br />

„Ich möchte meinen<br />

Gästen einfach ein<br />

Rundum-Wohlfühlpaket<br />

bieten.“<br />

Sven Scheppler, ausgebildeter HotelBetriebswirt, sammelte<br />

seine Erfahrungen bei bekannten Häusern, darunter der<br />

Bayerische Hof in München und das Hotel Vier Jahreszeiten in<br />

Hamburg. Seit 1993 führt er das traditionsreiche Familienhotel<br />

Ahnenhof, dessen Wurzeln auf eine 1879 gegründete Hamburger<br />

Handschuhfabrik zurückgehen. Sven Schepplers Großtante<br />

Albertine Zapf, die Tochter des Manufakturbesitzers, zog es in<br />

den 1930er-Jahren nach <strong>Sylt</strong>, wo sie gemeinsam mit ihrem Mann<br />

nicht nur eine Verkaufsfiliale eröffnete, sondern das beliebte<br />

Gästehaus Zapf errichtete. Aus dieser Pension entstand nach<br />

einigen Renovierungs- und Umbauarbeiten der Ahnenhof, der<br />

2016 sein 80. Jubliäum feierte.<br />

L.L. Der Name Ahnenhof deutet auf eine lange Familiengeschichte<br />

hin. Erzählen Sie uns ein bisschen davon?<br />

S.S. Das Familienunternehmen ist 1879 von meinem<br />

Urgroßvater mit einer Lederwarenmanufaktur in Hamburg<br />

begründet worden. Meine Großtante ist dann 1904 im Alter<br />

von 14 Jahren ins Geschäft eingestiegen, hat Bademode<br />

73


SVEN SCHEPPLER<br />

IM WORDRAP<br />

<strong>Kampen</strong> ist für mich ... Heimat.<br />

Meine Lieblingsabfahrt in <strong>Lech</strong>:<br />

<strong>Zürs</strong>er Täli morgens um 11 Uhr.<br />

Mein Lieblingsgericht auf <strong>Sylt</strong>:<br />

Ein schönes Stück Fleisch im<br />

Restaurant Kamp’ner Pesel.<br />

Bei diesem Wetter gehe ich<br />

nicht mehr vor die Tür ...<br />

So ein Wetter gibt es nicht!<br />

Wenn ich Lust dazu habe, gehe ich<br />

auch bei Sturm und Orkan raus.<br />

Wenn ich privat im Urlaub bin,<br />

ist mir folgendes wichtig:<br />

Eine schöne Umgebung,<br />

ein schöner Ausblick vom Quartier,<br />

gutes Essen und Aktivitäten.<br />

Das darf in keinem meiner<br />

Zimmer fehlen: Wohlfühlatmosphäre.<br />

ins Sortiment aufgenommen und<br />

später mit ihrem Mann auf <strong>Sylt</strong> Läden<br />

betrieben. Im Vor-Vorgängerhaus,<br />

gegenüber vom heutigen Ahnenhof<br />

haben die beiden ab 1933 einen <strong>La</strong>den<br />

gemietet, dann das Grundstück hier<br />

gekauft und gebaut. Die Zimmervermietung<br />

ist dann immer stärker in den<br />

Vordergrund getreten, 1987 hat mein<br />

Vater das Haus geerbt und mit meiner<br />

Mutter zusammen alles komplett entkernt<br />

und renoviert. Ich habe danach<br />

auch nochmal alles neu gemacht, frei<br />

nach Goethes Faust: „Was du ererbt von<br />

deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu<br />

besitzen“, – was ein Grundsatz meiner<br />

Großtante war. Inzwischen bin ich<br />

soweit, dass ich sage: „Ja, das ist auch<br />

meins!“ Und das immer verbunden<br />

mit großer Dankbarkeit gegenüber den<br />

Vorfahren. Die ältesten Stammgäste<br />

kamen schon in den 1960er-Jahren. Sie<br />

waren als junge Menschen schon hier<br />

bei meiner Großtante und kommen<br />

immer noch gelegentlich. Und einige Gäste kommen nach<br />

wie vor jedes Jahr seit dem ersten großen Umbau 1988/89.<br />

74<br />

L.L. Wenn Gäste Ihren Hotelgarten betreten, fällt ihnen<br />

sofort eine Besonderheit ins Auge: ein <strong>Lech</strong>er Sessellift.<br />

Wie kam dieser in Ihren Garten?<br />

S.S. Begonnen hat alles damit, dass immer mehr Strandkörbe<br />

von <strong>Kampen</strong> nach <strong>Lech</strong> gingen. Da sagte ich als<br />

begeisterter <strong>Lech</strong>-Fan: Ich will hier auch irgendetwas von<br />

euch haben! So entstand die Idee, einen Liftsessel in den<br />

Garten zu stellen, auf dem die Gäste beispielsweise nach<br />

dem Saunagang sitzen und aufs Meer blicken können.<br />

Nach zwei Jahren Wartezeit war endlich ein alter Liftsessel<br />

verfügbar. Jetzt erlebt man hier endlich dasselbe Gefühl wie<br />

morgens am Schlosskopf, wenn man sich in den schwankenden<br />

Sessel setzt und losfährt ... Der Liftsessel wurde


dann natürlich auch mit einem kleinen Festakt eingeweiht,<br />

bei dem ich trotz großer Hitze die komplette Skibekleidung<br />

getragen habe. Daraus wurde sozusagen meine „inoffizielle“<br />

Aufnahme in den <strong>Lech</strong>er Skiclub.<br />

Strand & Piste<br />

„Die ältesten<br />

Stammgäste<br />

kamen schon in den<br />

1960er-Jahren.“<br />

„Zum Skifahren<br />

gehe ich nach <strong>Lech</strong><br />

und nirgendwo<br />

anders hin!“<br />

„<strong>Lech</strong> ist meine<br />

zweite Heimat<br />

geworden.“<br />

L.L. Sie sind also selbst Skifahrer?<br />

S.S. Ja, klar. Ich bin vor circa 27 Jahren schon mal auf<br />

Skiern gestanden, ging dann aber lange Zeit lieber tauchen.<br />

Erst durch die Partnerschaft mit <strong>Lech</strong> bin ich wieder auf die<br />

Piste gekommen und fand das sofort genial! Mittlerweile bin<br />

ich schon dreimal den Weißen Ring mitgefahren und war<br />

jeden Winter mehrmals in <strong>Lech</strong>, sowohl offiziell als Gemeindevertreter<br />

als auch privat mit Familie und Freunden. Da<br />

brauche ich nicht lange nachzudenken: Zum Skifahren gehe<br />

ich nach <strong>Lech</strong> und nirgendwo anders hin! Hier fühle ich<br />

mich wohl, hier ist es schön und hier kenne ich mich aus.<br />

<strong>Lech</strong> ist meine zweite Heimat geworden.<br />

HOTEL AHNENHOF<br />

Kurhausstraße 8, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 42645, Fax. +49 4651 44016<br />

info@ahnenhof.de, www.ahnenhof.de<br />

75


DER WEG<br />

IST DAS ZIEL<br />

Mit dem Kunst- und Kulturpfad auf den Spuren<br />

bekannter <strong>Sylt</strong>er Persönlichkeiten<br />

76<br />

Nicht nur Gäste aus nah und fern betrachten <strong>Kampen</strong><br />

als ihre zweite Heimat, sondern auch zahlreiche<br />

Persönlichkeiten ließen sich von der facettenreichen<br />

<strong>La</strong>ndschaft der Nordseeinsel inspirieren.


Auf dem Kunst- und Kulturpfad<br />

wandeln Gäste und Einheimische<br />

auf ihren Spuren und bekommen<br />

Einblicke in das kulturelle Erbe<br />

bekannter Schriftsteller, Künstler<br />

und spannender Persönlichkeiten.<br />

Strand & Piste<br />

Künstler Thomas <strong>La</strong>ndt<br />

Bei einem Spaziergang in und um <strong>Kampen</strong><br />

entdeckt man auf dem Kunst- und Kulturpfad<br />

die schönsten Ecken des idyllischen<br />

Dorfs und erfährt nebenbei Spannendes<br />

aus dem Leben von Menschen, die die Insel<br />

nachhaltig geprägt und auch die kleine<br />

Gemeinde zu dem gemacht haben, was sie<br />

heute ist. Auf 32 Gedenkstelen, beschriftete<br />

Bronzegussplatten auf Metallständern, finden<br />

sich Zitate, die lange nachhallen. Dank<br />

eines QR-Codes bekommen Interessierte<br />

weitere Hintergrundinformationen<br />

zum jeweiligen<br />

Künstler. Wöchentliche<br />

Führungen mit dem <strong>Kampen</strong>er<br />

Künstler Thomas<br />

<strong>La</strong>ndt bieten außerdem ein<br />

besonders fesselndes Erlebnis.<br />

Der liebevoll angelegte<br />

Pfad schlängelt sich durch<br />

die beeindruckende Dünenlandschaft<br />

<strong>Kampen</strong>s – die<br />

einzigartige Ruhe führt<br />

dazu, dass man vollkommen<br />

in die Vergangenheit<br />

eintauchen kann. Das<br />

Gelesene schwingt nach<br />

und begleitet Spaziergänger<br />

noch eine ganze Weile.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.kampen.de<br />

77


78<br />

Stein der Freundschaft von Georg Schnell


STEIN DER<br />

FREUNDSCHAFT<br />

Die Gemeinde <strong>Lech</strong> errichtete zum<br />

20. Jubiläum der Partnerschaft ein Denkmal<br />

Strand & Piste<br />

Georg Schnell<br />

Die enge Partnerschaft zwischen <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und<br />

<strong>Kampen</strong> wurde passend zum 20. Jubiläum am<br />

Arlberg in Stein gemeißelt. Mit dem Stein der<br />

Freundschaft schuf das Bergdorf mit Unterstützung<br />

von Georg Schnell ein Denkmal, das durch<br />

seine außergewöhnliche Optik besticht. Der<br />

besondere Stein besteht aus Rhätoliaskalk und<br />

entstand vor ungefähr 220 Millionen Jahren aus<br />

Kalksedimenten – die weißen Einschlüsse waren<br />

einst Megalodonten, auch bekannt als Kuhtrittmuscheln.<br />

79


LA LOUPE HAT SICH<br />

UMGEHÖRT ...<br />

... und bekannte Persönlichkeiten aus <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

und <strong>Kampen</strong> nach ihren ultimativen Geheimtipps<br />

und unvergessenen Highlights in beiden<br />

touristischen Topdestinationen gefragt. Herausgekommen<br />

sind spannende Einblicke in zwei<br />

Welten, die eigentlich gar nicht so verschieden<br />

sind. <strong>La</strong>ssen Sie sich überraschen!<br />

Iris und Valentin von Arnim<br />

80<br />

Iris von Arnim führt gemeinsam mit ihrem Sohn Valentin<br />

seit 40 Jahren das Familienunternehmen Iris von Arnim,<br />

das durch zeitlose Cashmeremode mit außergewöhnlicher<br />

Qualität besticht. Die Sommersonne genießen die beiden<br />

Designer gerne in <strong>Kampen</strong>, wo Iris von Arnim auch mit<br />

einem Store vertreten ist – im Winter zieht es die Familie<br />

oft in den Süden nach <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>.


L.L. Ihr persönlicher Lieblingstipp für <strong>Kampen</strong>?<br />

V. v. A. Nach einem langen Strandspaziergang entlang des<br />

Roten Kliffs sollte man sich zur Stärkung einen fangfrischen<br />

Fisch im Gogärtchen gönnen – besser geht es nicht.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Ihr persönlicher Lieblingstipp für <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>?<br />

V. v. A. In <strong>Lech</strong> gibt es nichts Schöneres, als den ganzen<br />

Tag auf Skiern zu stehen und im Anschluss den hausgemachten<br />

Bergkäse in der Kriegeralpe zu genießen.<br />

Iris & Valentin von Arnim<br />

L.L. Was verbindet Ihrer Meinung den Wintersportort und<br />

die Nordseeinsel?<br />

V. v. A. Einerseits die wunderschöne Natur und andererseits<br />

das Gesellige – auf der Insel und im Skiort sind Erholung<br />

und Party zeitgleich möglich.<br />

L.L. Was haben die Gäste beider Destinationen in Sachen<br />

Mode gemeinsam?<br />

V. v. A. Der Look ist eher sportlich und viele setzen auf<br />

Qualität. Strick passt perfekt an beide Orte: er hält warm, ist<br />

leger, aber dennoch salonfähig.<br />

L.L. Welches Kleidungsstück ist sowohl in <strong>Lech</strong> als auch<br />

in <strong>Kampen</strong> perfekter Begleiter?<br />

81


V. v. A. Einen Grobstrick-Cardigan aus Cashmere für<br />

gemütliche Stunden am Kamin. Der wird in <strong>Kampen</strong> auch<br />

gern an kühlen Sommerabenden übergeworfen.<br />

L.L. Warum sollte man gerade bei extremen Witterungen,<br />

wie sie oft an beiden Orten zu finden sind, auf die gute<br />

Qualität der Wolle setzen?<br />

I. v. A. Wir achten immer auf gute Qualität, denn so hat<br />

der Träger lange etwas davon. Wenn es um Cashmere geht,<br />

fängt es schon beim Rohmaterial an. Die Wolle bei günstigen<br />

Produkten wird von anderen Partien der Kaschmirziege<br />

gekämmt, flust viel mehr, hat keine Spannkraft und ist<br />

verunreinigt. Das wirkt sich auch auf die Verarbeitung aus.<br />

Ein hochwertiges Cashmereteil hat natürlich seinen Preis.<br />

Dafür kann man das gute Stück jeden Winter wieder aus<br />

dem Schrank holen.<br />

IRIS VON ARNIM<br />

Strönwai 14, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 42958<br />

service@irisvonarnim.com, www.irisvonarnim.com<br />

Öffnungszeiten Saison: tägl. 10.30 – 18.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten Nebensaison (November bis Februar,<br />

außer Weihnachten): Mo – Sa 11 – 17 Uhr<br />

Mag. Christoph Pfefferkorn<br />

Mag. Christoph Pfefferkorn ist eine Institution am Arlberg.<br />

Als Vorstand der Rüfikopf-Seilbahn AG, Geschäftsführer der<br />

Bergbahn <strong>Lech</strong>-Oberlech GmbH & Co KG und Prokurist der<br />

Skilifte <strong>Lech</strong> Ing. Bildstein GmbH garantiert er Gästen sowohl<br />

im Winter als auch im Sommer einzigartige Erlebnisse<br />

auf den höchsten Gipfeln.<br />

82


L.L. Was muss man in <strong>Lech</strong> erlebt haben, bevor man nach<br />

Hause fährt?<br />

C.P. In dieser Wintersaison sollte man nicht nur die<br />

Flexenbahn, die neue Skigebietsverbindung zwischen <strong>Lech</strong><br />

<strong>Zürs</strong> und St. Anton, gefahren sein, sondern auch eine Fahrt<br />

mit der neuen Bergbahn Oberlech genießen. Allen Fans von<br />

<strong>Kampen</strong> auf der Insel <strong>Sylt</strong> lege ich einen Besuch im neuen<br />

Restaurant am Schlegelkopf sehr ans Herz, denn neben der<br />

Johnnie Walker Whisky-Lounge und dem Veuve Clicquot<br />

Champagner-Präsentationsraum erwartet die Gäste eine Bar<br />

samt Restaurant, welches kulinarisch im Zeichen der <strong>Lech</strong>er<br />

Partnerorte Hakuba Happo, Beaver Creek und <strong>Kampen</strong> steht.<br />

Auch die Skihütte Der Wolf ist einen Besuch wert.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Was muss man in <strong>Kampen</strong> erlebt<br />

haben, bevor man nach Hause fährt?<br />

C.P. In <strong>Kampen</strong> sollte man unbedingt<br />

einen Spaziergang entlang des Kunst- und<br />

Kulturpfads machen, welcher durch eine<br />

facettenreiche <strong>La</strong>ndschaft aus Dünen und<br />

unglaublicher Pflanzenvielfalt verläuft.<br />

Natürlich gehören auch die endlosen Strände<br />

sowie ein erfrischendes Wellenbad mit<br />

anschließendem Saunagang samt Stärkung<br />

im <strong>La</strong> Grande Plage mit herrlicher Abendsonne<br />

zu einem unvergesslichen Aufenthalt<br />

in <strong>Kampen</strong> dazu.<br />

L.L. Was ist die größte Gemeinsamkeit<br />

von <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong>?<br />

C.P. <strong>Kampen</strong> und <strong>Lech</strong> verbindet nicht<br />

nur die Sprache, sondern auch die Geselligkeit<br />

und Gastfreundschaft der Einheimischen – aber auch<br />

eine sehr enge und dicke private Freundschaft mit vielen<br />

<strong>Kampen</strong>ern, die wir regelmäßig bei gemeinsamen gemütlichen<br />

Abenden zelebrieren. Beide Orte verbinden aber auch<br />

die vielen tollen Gäste, die in den Sommermonaten im hohen<br />

Norden urlauben und in den Wintermonaten am Arlberg im<br />

weltweit fünftgrößten Skigebiet residieren. Seit vergangenem<br />

Sommer verbindet beide Orte auch der Golfsport,<br />

Mag. Christoph Pfefferkorn<br />

83


sowie unzählige hervorragende Hotels, Restaurants und eine<br />

Bar- und Diskoszene auf höchstem Niveau, wie beispielsweise<br />

das Rote Kliff in <strong>Kampen</strong> oder der K.Club in der Krone in<br />

<strong>Lech</strong>. Was die Strandvorspülung entlang der Strände auf der<br />

Insel ist, ist die Schnee-Erzeugung auf den Pisten rundum<br />

<strong>Lech</strong> – auch das eine Gemeinsamkeit.<br />

L.L. <strong>Lech</strong> geht nicht ohne ...<br />

C.P. ... herrliche Pisten entlang des Weißen Rings mit einem<br />

der schönsten Sonnenuntergänge auf der Balmalp und<br />

anschließendem Après-Ski im Ortszentrum.<br />

L.L. Mit der Pistenraupe in <strong>Kampen</strong> war für mich ...<br />

C.P. ... ein überwältigendes Erlebnis. Die Idee dazu wurde<br />

in der Rud-Alpe bei einer Flasche Wein mit der Bürgermeisterin<br />

Steffi Böhm, der Tourismusdirektorin Birgit Friese,<br />

Dirk Erdmann vom Hotel Rungholt sowie Sven Scheppler<br />

vom Hotel Ahnenhof, unserem Schneimeister Sepp Moser,<br />

dem Hüttenwirt Andreas Wibmer und mir entwickelt und<br />

zur Überraschung vieler nach detaillierter Planung ein halbes<br />

Jahr später im August umgesetzt. Es war nicht nur eine<br />

Pistenraupe aus <strong>Lech</strong>, die zwischen den Strandkörben den<br />

Strand planierte, sondern auch die Trachtenkapelle <strong>Lech</strong>,<br />

welche während der mehrmaligen Fahrten zu sämtlichen<br />

Lokalen und auch während des Umzugs in der Whiskymeile<br />

eine erstklassige Darstellung bot. Das überwältigende Echo<br />

vieler Stammgäste aus <strong>Lech</strong> war noch Monate später enorm.<br />

SCHLEGELKOPF RESTAURANT–BAR<br />

Bergstation Schlegelkopfbahn<br />

+43 5583 30884<br />

restaurant@schlegelkopf.at, www.schlegelkopf.at<br />

84


Markus Wenzel und Samira Schering<br />

Markus Wenzel ist absoluter Fachmann, wenn es um<br />

gelungene Urlaubsplanung geht. Mit seiner Vermietagentur<br />

Appartements & Mehr finden Individualisten in <strong>Kampen</strong> das<br />

passende Refugium. Samira Schering betreibt seit fast zwei<br />

Jahren eine Praxis im Dienste der Schönheit und des körperlichen<br />

Wohlempfinden. So ist ihre Berufung zum einen,<br />

lästigen Fettpölsterchen mittels Kälte den Gar auszumachen<br />

und zum anderen hat sie sich seit vielen Jahren als Masseurin<br />

einen Namen gemacht und verwöhnt ihre Gäste in ihrem<br />

Urlaubsdomizil.<br />

L.L. <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong>, was verbindet<br />

die beiden Orte?<br />

M.W. Der gemeinsame Nenner sind die<br />

Lebensart und die Gäste.<br />

S.S. <strong>La</strong>ndschaftlich sind sie zwar verschieden,<br />

aber beide besonders schön.<br />

M.W. Beide sind besonders hochwertig<br />

und wohltuend anders.<br />

Strand & Piste<br />

Samira Schering & Markus Wenzel<br />

L.L. Ihr Tipp für einen <strong>Lech</strong>er Gast, der<br />

noch nie in <strong>Kampen</strong> war: Was muss er<br />

sehen?<br />

M.W. Natürlich den Strand. 33 Kilometer<br />

weißer Sandstrand in einem durchlaufend<br />

ist etwas Besonderes! Wo sonst kann<br />

man der Brandung so weit ohne Störung<br />

entlanglaufen?<br />

S.S. Man kann sich hier richtig frei bewegen – so wie in<br />

<strong>Lech</strong> mit seinen vielen Pistenkilometern. Das ist schön!<br />

L.L. Was würden Sie einem <strong>Kampen</strong>er Gast in <strong>Lech</strong><br />

empfehlen?<br />

S.S. Das Traum-Panorama bei der Frozen Ice Bar (jetzt<br />

Schlegelkopf Restaurant-Bar) war für mich besonders beeindruckend.<br />

Bilderbuch! Wir haben tatsächlich im T-Shirt<br />

in der Sonne gesessen, und das mitten im Winter.<br />

85


L.L. Noch eine Parallele zwischen <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong>: Die<br />

Wege sind kurz und jeder kennt jeden ...<br />

S.S. Ja, nach drei Tagen in <strong>Lech</strong> kannten wir schon viele<br />

Gesichter. Man trifft sich ja an allen Ecken wieder und alle<br />

Menschen sind unglaublich herzlich.<br />

M.W. Ich war beim ersten <strong>Lech</strong>er Festwein dabei, damals<br />

noch im alten Berghof. Mittlerweile hat sich das ja etabliert.<br />

L.L. Das Wohnen ist allerdings unterschiedlich – in <strong>Lech</strong><br />

gibt es fast nur Hotels, hier fast überall Ferienwohnungen<br />

und Häuser.<br />

M.W. Ja, das zollt den unterschiedlichen Orten Tribut. In<br />

<strong>Lech</strong> will man zehn Tage Skilaufen, da braucht man rundherum<br />

mehr Organisation und raschen Service. In <strong>Kampen</strong><br />

besteht der große Reiz darin, einfach so dahinzuleben,<br />

beispielsweise mit der Familie im Ferienhaus. Viele Leute<br />

verbringen ja beruflich bedingt viel Zeit in Hotels, auf <strong>Sylt</strong><br />

wollen sie dann ihre Freiheit und einfach mal privat sein.<br />

Der klassische Urlauber kommt zur Erholung her und muss<br />

sich ja auch nach dem Wetter richten. Bei schlechtem Wetter<br />

kann sich die Familie in einem Haus einfacher beschäftigen –<br />

man führt also ein Leben wie zuhause, nur ohne Stress und<br />

Termine. Man hat Zeit für alles, was man in den eigenen vier<br />

Wänden gerne machen möchte – und zum Putzen kann man<br />

einfach uns anrufen!<br />

APPARTEMENTS & MEHR<br />

Süderweg 1 A, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 995950, Fax +49 4651 99595-15<br />

urlaub@kampeninfo.de, www.kampeninfo.de<br />

KRYOVITALSYLT<br />

Alte Dorfstraße 22, 25999 <strong>Kampen</strong><br />

Tel. +49 4651 3384778<br />

info@kryovitalsylt.de, www.kryovitalsylt.de<br />

86


Oskar und Philipp Schnitzer<br />

Seit über 25 Jahren führt Oskar Schnitzer den legendären<br />

Pony Club in <strong>Kampen</strong>, der mit seinen 55 Jahren stolz den<br />

Titel „Ältester Clubs Deutschlands“ trägt. Unterstützt wird<br />

der charismatische Südtiroler von seinem Sohn Philipp, der<br />

seinem Vater an der Außenbar des Clubs zur Hand geht.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Im August feierte das Pony als ältester<br />

Nachtclub Deutschlands seinen 55. Geburtstag.<br />

Sie veranstalteten eine riesige Party und<br />

eine Gala. Erzählen Sie uns davon!<br />

O.S. Anfangs war ich wirklich hin- und<br />

hergerissen, ob ich überhaupt feiern sollte.<br />

Ohne Unterstützung wäre dieses Event mit<br />

700 Leuten auch nicht möglich gewesen. Es<br />

waren wirklich gute Leute da. Uwe Schröder,<br />

Gebi Götsch und andere Urgesteine und<br />

Gäste der erster Stunde kamen extra nach<br />

<strong>Sylt</strong>. Ein paar Prominente schauten ebenfalls<br />

vorbei, das hat mich natürlich sehr<br />

gefreut. Die Gäste waren bunt durchgemischt, die Stimmung<br />

super und das Zelt toll dekoriert. An diesem Abend hat einfach<br />

alles geklappt. Ich habe in erster Linie Menschen eingeladen,<br />

die mich die letzten 25 Jahre unterstützt haben. So<br />

waren viele gute Bekannte und Kollegen unter den Gästen.<br />

Alle Zeitungen haben positiv über das Event berichtet. Das<br />

war besonders für die Nachhaltigkeit des <strong>La</strong>dens wichtig,<br />

denn nur mit zufriedenen Gästen hat das Pony eine Zukunft.<br />

L.L. Früher gingen im Pony die Stars ein und aus und<br />

noch immer hat der Club eine große Fangemeinde.<br />

Wie führt man heutzutage einen erfolgreichen Club und<br />

was versuchen Sie, Ihrem Sohn Philipp mitzugeben?<br />

O.S. Man braucht auf jeden Fall ein dickes Fell. Das<br />

Pony zu führen ist harte Arbeit, deswegen muss man auch<br />

wirklich dahinterstehen. In den ersten 16 Jahren war ich<br />

im Pony der Erste, der gekommen ist und der Letzte, der<br />

gegangen ist.<br />

Philipp & Oskar Schnitzer<br />

87


Deshalb ist es wichtig, sich mit dem <strong>La</strong>den zu identifizieren<br />

und sich ständig zu bemühen – das muss man auch seinen<br />

Angestellten beweisen. Die Gäste erwarten es, dich im<br />

Club zu sehen. Desto kleiner das Dorf, umso mehr schauen<br />

dir die Menschen auf die Finger. Man braucht eine gewisse<br />

Geradlinigkeit, die aber am Ende belohnt wird. Wenn<br />

mein Sohn Philipp das Pony<br />

OSKAR & PHILIPP SCHNITZER<br />

IM WORDRAP<br />

Lieber Partygast oder Veranstalter?<br />

O.S. Veranstalter!<br />

P.S. Veranstalter!<br />

Zu dieser Musik feiere ich am liebsten:<br />

P.S. Alles, kommt auf die Stimmung an.<br />

O.S. Das ist nicht von der Musik abhängig.<br />

Gegen den Kater am nächsten Tag hilft ...<br />

P.S. in die Nordsee zu springen.<br />

Von Großraumdiskos halte ich ...<br />

O.S. Auf <strong>Sylt</strong> nichts, auf Ibiza liebe ich es.<br />

Dieser Drink darf auf keiner Party fehlen:<br />

O.S. Hendrick’s Gin.<br />

Wilder Tänzer oder am Rand<br />

stehender Kopfnicker?<br />

P.S. Wilder Tänzer.<br />

O.S. Wilder Tänzer.<br />

Das konnte ich von meinem Sohn /<br />

meinem Vater lernen:<br />

O.S. Mit dem Fahrrad auf dem Tisch zu stehen.<br />

P.S. Ordentlichkeit.<br />

Beschreiben Sie sich gegenseitig mit drei Worten:<br />

O.S. Guter Junge.<br />

P.S. Herz am richtigen Fleck,<br />

verrückt, wahnsinnig.<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> ist für mich:<br />

O.S. Das schönste Bergdorf der Alpen.<br />

<strong>Kampen</strong> ist für mich:<br />

O.S. Das schönste Seedorf Deutschlands.<br />

P.S. Mein Zuhause.<br />

übernehmen möchte, werde ich<br />

ihn sicher unterstützen. Er hat<br />

großes Potenzial, denn er ist hier<br />

aufgewachsen und hat deshalb<br />

ein riesiges Netzwerk. Diese Voraussetzungen<br />

hatte ich nie.<br />

L.L. Oskar, Sie besuchten <strong>Lech</strong><br />

<strong>Zürs</strong> bereits öfter. Was verbindet<br />

Sie mit dem Ort am Arlberg?<br />

O.S. Uns verbindet viel. Es waren<br />

immer viele Österreicher in<br />

<strong>Kampen</strong> und die meisten kamen<br />

aus der Arlbergregion. Also fuhr<br />

ich im Winter mal runter, um<br />

mir die Gegend anzuschauen.<br />

Dort stellte ich fest: Die <strong>Lech</strong>er<br />

sind wirklich gute Typen. Die<br />

Hotellerie in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> tauscht<br />

in den jeweiligen Saisonen viele<br />

Mitarbeiter aus. Die Österreicher<br />

haben die beste Ausbildung in<br />

der Gastronomie, haben Schmäh<br />

und können verkaufen. Davon<br />

haben wir hier im Norden sehr<br />

profitiert. Leider gibt es heutzutage<br />

kaum noch Nachwuchs. Mich<br />

betrifft das weniger, denn ich<br />

brauche keine Köche, Oberkellner<br />

und Sommeliers. Wer im<br />

Pony arbeitet, muss lustig sein,<br />

verkaufen können und Stil haben.


Strand & Piste<br />

PONY CLUB KAMPEN<br />

Strönwai 6, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 42182<br />

infos@pony-kampen.com, www.pony-kampen.net<br />

Öffnungszeiten Club: ab 18. Feb: Fr – Sa ab 22 Uhr,<br />

Mai – Sept: täglich ab 22 Uhr, Weihnachten & Silvester: ab 22 Uhr<br />

Öffnungszeiten Außenbar: 29. Apr – Okt: ab 19 Uhr<br />

Thomas Samson<br />

Der Vorarlberger Thomas Samson fühlt sich sowohl in der<br />

Gastroszene am Arlberg als auch auf <strong>Sylt</strong> zuhause. 2016<br />

übernahm der sympathische Lockenkopf das Restaurant<br />

Dorfkrug in <strong>Kampen</strong> und erfüllte sich damit den Traum von<br />

der Selbstständigkeit.<br />

89


THOMAS SAMSON<br />

IM WORDRAP<br />

Mit dem Arlberg verbindet mich ...<br />

das ist meine Heimat! Und <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

ist mein Skigebiet!<br />

Ich könnte mir <strong>Lech</strong> nicht vorstellen ohne ...<br />

Schnee im Winter!<br />

Und was dürfte in <strong>Kampen</strong> nicht fehlen?<br />

Gute Gastronomie mit hochwertigem<br />

Service, das gehört sowohl in <strong>Kampen</strong><br />

als auch in <strong>Lech</strong> dazu.<br />

Das darf in einem guten<br />

Restaurant niemals fehlen?<br />

Stimmung, Ambiente und natürlich die Gäste.<br />

Das beste Take-away-Essen?<br />

Zu später Stunde wie jetzt: Alles, was warm<br />

ankommt.<br />

Der Dorfkrug, ein Gasthaus oder Wirtshaus?<br />

Definitiv ein Wirtshaus.<br />

An den Strand nehme ich mit …<br />

meistens mein Surfbrett! Aber noch<br />

viel mehr nehme ich nach einem Tag<br />

am Meer vom Strand mit.<br />

L.L. Herr Samson, Ihre Heimat ist<br />

Vorarlberg. Wie hat es Sie auf die<br />

Nordseeinsel <strong>Sylt</strong> und nach <strong>Kampen</strong><br />

verschlagen?<br />

T.S. Nach meiner ersten Saison am<br />

Arlberg hat mich Greta vom Restaurant<br />

Rauchfang 1998 vom Edelweiß-Tresen<br />

in <strong>Zürs</strong> für die Saison<br />

in <strong>Kampen</strong> angeheuert. Mit meinen<br />

Kollegen Toni Petscharnig und<br />

Werner Grissemann habe ich dann<br />

gefühlt fünf Monate lang durchgearbeitet<br />

und wollte eigentlich nie<br />

mehr nach <strong>Sylt</strong> zurückkommen.<br />

Irgendwann im <strong>La</strong>ufe des nächsten<br />

Winters hat mich Greta wieder<br />

gefragt und mir ein unmoralisches<br />

Angebot unterbreitet. Bei meinem<br />

zweiten Aufenthalt habe ich mich<br />

dann in die Insel verliebt und bin<br />

acht Jahre am Stück geblieben, bis<br />

2007.<br />

L.L. <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong> feiern<br />

gerade ihre 20-jährige<br />

Partnerschaft und Sie waren bereits<br />

in beiden Orten zuhause. Was<br />

verbindet Ihrer Meinung nach die<br />

beiden Topdestinationen?<br />

T.S. Die Gäste natürlich, weil es zum großen Teil die<br />

gleichen sind. Aber auch die Liebe zum familiär geführten,<br />

qualitativ hochwertigen Service. Jeder kennt jeden und<br />

jeder zeigt den größten Einsatz. Für uns ist es nicht nur<br />

ein Job, hier hat man einen besonderen Bezug zu seiner<br />

Bar, zu seinem Hotel. Die Barkultur im Edelweiß in <strong>Zürs</strong><br />

hat eine beispiellose Tradition auf allerhöchstem Niveau.<br />

Diesen Standard findet man höchstens in internationalen<br />

Großstädten wie London, New York und Berlin. Zu Beginn<br />

meiner Karriere war mir das gar nicht so richtig bewusst,<br />

aber es wurde mir dann schon eingetrichtert. Grissemann,<br />

Privat bin ich …<br />

(lacht) hoffentllich wohlwollend gemeint?<br />

Dann würde ich sagen ein Hallodrio.<br />

90


damals als Barchef, war noch von der harten Schule, ein<br />

harter Hund, aber gepaart mit seiner Feierkultur für mich<br />

ein perfekter Lehrmeister.<br />

Strand & Piste<br />

L.L. Stimmt es, dass viele Betriebe in <strong>Kampen</strong>, ähnlich<br />

wie in <strong>Lech</strong>, noch vom Eigentümer selbst geführt werden?<br />

T.S. Ja, hier ist alles sehr personenbezogen. Jeder Gastronom<br />

mag seine Eigenheiten haben, aber jeder hat auch seine<br />

Stammgäste. Ich nenne sie immer die „Dinosaurier-Gastronomen“,<br />

weil sie eine aussterbende Spezies sind.<br />

L.L. Mittlerweile kennen Sie die kleine<br />

Gemeinde auf <strong>Sylt</strong> wie Ihre eigene Westentasche.<br />

Was würden Sie einem <strong>Lech</strong>-Gast<br />

in <strong>Kampen</strong> empfehlen?<br />

T.S. Einem <strong>Lech</strong>er Gastronom würde<br />

ich empfehlen, einmal in der Nebensaison<br />

im Winter für vier Tage nach <strong>Kampen</strong> zu<br />

fahren. Das ist das Paradies! Einem Gast,<br />

der noch nie hier war, rate ich, wettertechnisch<br />

die kleinsten Erwartungen zu hegen<br />

und unabhängig von der Jahreszeit alles<br />

Mögliche einzuplanen – es kann im August<br />

dauerhaft regnen und dafür im Herbst<br />

wunderbar warm sein. Man sollte am besten<br />

von der Badehose bis zur Daunenjacke<br />

alles einpacken. Aber wenn es passt, gibt<br />

es kaum einen schöneren Ort – hier gibt es<br />

so viele einsame Plätzchen in der Natur zu<br />

entdecken. Abgesehen davon ist natürlich<br />

die hochwertige, mit <strong>Lech</strong> vergleichbare<br />

Gastronomie eine Reise wert.<br />

Thomas Samson<br />

DORFKRUG<br />

Braderuper Weg 3, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 174 7788233<br />

info@dorfkrug-kampen.com, www.dorfkrug-kampen.com<br />

91


GUTE GRÜNDE FÜR<br />

IHRE VERMÖGENS -<br />

ANLAGE BEI DER<br />

RAIFFEISENBANK LECH<br />

entgeltliche Einschaltung<br />

Gerne erzählen wir<br />

Ihnen in einem persönlichen<br />

Gespräch<br />

mehr über die guten<br />

Gründe für Ihre<br />

Vermögensanlage<br />

bei der Raiffeisenbank<br />

<strong>Lech</strong>.<br />

92


1. Mehr Sicherheit durch Risikostreuung<br />

Österreich ist politisch und wirtschaftlich stabil. Darum<br />

macht es Sinn, einen Teil des Vermögens an einem sicheren<br />

Finanzplatz außerhalb des Heimatlandes oder der Hausbank<br />

zu veranlagen.<br />

Strand & Piste<br />

2. Vertrauen in die Besten<br />

Die Raiffeisenbank <strong>Lech</strong> steht für hervorragende Private-<br />

Banking-Kompetenz und wurde vom renommierten Fuchsreport<br />

bereits als beste Österreichische Bank im Vermögensmanagement<br />

ausgezeichnet.<br />

3. Unabhängige Beratung<br />

Bei der Raiffeisenbank <strong>Lech</strong> unterliegen die Berater keinen<br />

internen Ziel- oder Verkaufsvorgaben. Das ist in der Bankenbranche<br />

unüblich, aber natürlich gut für Kunden.<br />

4. Nachhaltige Produkte mit guter Performance<br />

Als erste gemeinwohlzertifizierte Bank Österreichs bietet<br />

die Raiff eisenbank <strong>Lech</strong> auch ein breites Spektrum an nachhaltigen<br />

und ethischen Finanzprodukten an – mit ausgezeichneter<br />

Performance.<br />

5. Bergfreundschaft erleben<br />

Werte wie Achtsamkeit, Verantwortung oder Respekt stehen<br />

im Zentrum unseres Tuns. Erleben Sie eine Partnerschaft auf<br />

Augenhöhe. Erleben Sie Bergfreundschaft.<br />

PRIVATEBANKING . RAIFFEISENBANK LECH AM ARLBERG<br />

Dorf 90, 6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. +43 5583 2626<br />

privatebanking@lechbank.com, www.privatebanking-lech.at<br />

93


Genuss &<br />

Lifestyle<br />

dt. / Feinschmecker und Weinliebhaber haben sowohl<br />

in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> als auch in <strong>Kampen</strong> die Qual der Wahl.<br />

Die tief verankerte Genusskultur zeigt sich in zahlreichen<br />

innovativen Restaurantkonzepten, die von exklusiver<br />

Haubenküche bis zum modernen Streetfood<br />

eine große Auswahl an Köstlichkeiten bieten. Wie die<br />

jeweiligen Orte schmecken? Wir verraten es Ihnen mit<br />

Rezepten und Gustostückerln, die Ihnen das Wasser<br />

im Mund zusammenlaufen lassen! Außerdem: Unsere<br />

Lieblingsstücke aus <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong> sowie die<br />

zehn besten Tipps für einen unvergesslichen Aufenthalt<br />

im hohen Norden und auf den höchsten Höhen<br />

des Arlbergs.


CD PONY<br />

55 TH ANNIVERSARY<br />

erhältlich bei<br />

www.pony-kampen.net<br />

GINFLUT ARMSPANGE<br />

SYLT & LECH ZÜRS<br />

erhältlich bei<br />

www.ginflut.com<br />

LIEBLINGS-<br />

STÜCKE<br />

<strong>Kampen</strong> & <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

96<br />

ZIMMER RING<br />

LECH & SYLT<br />

erhältlich bei<br />

www.juwelier-zimmer.de<br />

SKI-CLUB ARLBERG<br />

JACKE<br />

erhältlich bei<br />

www.skiclubarlberg.at


Genuss & Lifestyle<br />

SKISCHUHE<br />

erhältlich bei<br />

Strolz <strong>Lech</strong><br />

REISETBAUER<br />

ROTE WILLIAMS<br />

erhältlich bei<br />

www.skiclubarlberg.at<br />

CD<br />

TANZCAFE<br />

ARLBERG<br />

erhältlich bei<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> Tourismus<br />

REISETASCHE<br />

erhältlich bei<br />

Lenai & Linai<br />

CD KAMPEN<br />

GROOVES<br />

erhältlich bei<br />

www.kampengrooves.com<br />

97


UNVERGESSLICHE<br />

MOMENTE IN ...<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

10 Highlights, die man bei einem<br />

Winter aufenthalt am Arlberg auf<br />

keinen Fall verpassen sollte ...<br />

1 Bei Vollmond eine Fackelwanderung<br />

Richtung Oberlech machen<br />

2 Bei einer heißen Schokolade mit Sahne<br />

die Finger wärmen<br />

3 Die zahlreichen Pistenkilometer am<br />

Arlberg mit einem Skilehrer abfahren<br />

4 Im Tiefschnee die ersten Spuren ziehen<br />

5 Beim <strong>La</strong>nglaufen die Ruhe und Idylle<br />

des Zugertales genießen<br />

6 Sich von einem Pferdeschlitten vorm<br />

Restaurant absetzen lassen<br />

7 Beim Schnee-Engel-Machen an die<br />

Kindheit erinnert werden<br />

8 Die herrliche Aussicht über den<br />

Bergspitzen genießen<br />

9 Den Urlaub mit individuell<br />

gefertigten Skischuhen abrunden<br />

98<br />

10 Das Tanzbein beim Tanzcafé Arlberg<br />

schwingen und laut mitsingen


Genuss & Lifestyle<br />

<strong>Kampen</strong><br />

10 Tipps, die für das einzigartige<br />

<strong>Kampen</strong>feeling sorgen ...<br />

1 Bei einem langen Strandspaziergang<br />

die Zeit vergessen<br />

2 Ein Champagnerfrühstück im Strandkorb<br />

genießen<br />

3 Bei Ebbe den nassen Sand und die<br />

kalte Nordsee an den Zehen spüren<br />

4 Mit dem Lieblingsmenschen einen<br />

romantischen Sonnenuntergang am<br />

Roten Kliff erleben<br />

5 Herzen in den warmen Sand malen<br />

6 Auf den Spuren des Kunstpfads wandeln<br />

und die Gedanken schweifen lassen<br />

7 Nicht genug bekommen von<br />

Milchreis mit Zimt und Zucker<br />

8 Auf der Whiskymeile zickzack gehen<br />

9 Den weiten Meerblick von der Uwe-Düne<br />

genießen<br />

10 Inspiriert von der traumhaften <strong>La</strong>ndschaft<br />

zum Hobbyfotografen werden<br />

99


100


entgeltliche Einschaltung<br />

NORTH SEA<br />

SPIRITS<br />

With love from <strong>Sylt</strong><br />

Genuss & Lifestyle<br />

Die Basis für alle NORTH SEA SPIRITS ist ein besonders<br />

milder Vodka, der aus feinstem Weizen<br />

in Eigenanbau hergestellt wird. Von der Aussaat<br />

bis zur Abfüllung in Flaschen werden alle<br />

Arbeitsschritte in liebevoller Handarbeit ausgeführt.<br />

Durch fünffache Destillation und unter<br />

Verwendung eines einzigartigen Silberstaub-<br />

Diamantfilters erreicht der Premium Vodka eine<br />

besondere Milde und stilvolle Qualität.<br />

• NORTH SEA VODKA – mild, weich, elegant und hochwertig<br />

• NORTH SEA GIN – aromatisch, elegant, botanical und frisch<br />

• NORTH SEA FIRE – Blutorangen-Vodka-Mix<br />

• NORTH SEA WATER – Lemon-Grapefruit-Vodka-Mix<br />

• NORTH SEA SUN – Maracuja-Vodka-Mix<br />

• NORTH SEA SAND – Eierlikör<br />

Auf Eis, mit Champagner oder gemixt mit den einzigartigen<br />

NORTH SEA Erfrischungsgetränken PURE Mint, PURE<br />

Lemon oder Pure Tonic wird aus jedem Getränk ein einzigartiger<br />

Genuss.<br />

NORTH SEA VODKA<br />

erhältlich unter:<br />

www.skiclub-kampen.de/shop<br />

101


GENUSS MOMENTE<br />

Interviews mit Persönlichkeiten aus der<br />

<strong>Kampen</strong>er und <strong>Lech</strong>er Gastronomie<br />

Fischbrötchen meets Leberkässemmel – die beiden<br />

Tourismusdestinationen haben kulinarisch<br />

sowohl in puncto Streetfood als auch im gehobenen<br />

Ambiente einiges zu bieten. <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> hat<br />

Personen gefragt, die es wissen müssen, denn sie<br />

sind im hohen Norden und in den Alpen von der<br />

lukullischen <strong>La</strong>ndkarte gar nicht mehr wegzudenken.<br />

So köstlich schmecken <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und<br />

<strong>Kampen</strong>!<br />

Florian Hagen<br />

Florian Hagen ist Eigentümer der berühmten<br />

Hagen’s Dorfmetzgerei in <strong>Lech</strong>. Im Familienbetrieb<br />

findet man neben einer exquisiten<br />

Fleisch- und Wurstauswahl auch regionale und<br />

internationale Feinkost. Nur wenige Meter vom<br />

Schlosskopflift genießen Feinschmecker und<br />

Liebhaber traditioneller Hausmannkost erstklassige<br />

Stücke vom Simmentaler-Alpenrind.<br />

Florian Hagen<br />

L.L. Das muss man in <strong>Lech</strong> unbedingt erlebt<br />

haben:<br />

F.H. Einen romantischen Spaziergang bei<br />

Schneefall!<br />

L.L. Und in <strong>Kampen</strong>?<br />

F.H. Den Sonnenuntergang am Roten Kliff.<br />

102


Genuss & Lifestyle<br />

L.L. <strong>Lech</strong> geht nicht ohne ...?<br />

F.H. Eine Leberkäsesemmel beim Hagen.<br />

L.L. <strong>Kampen</strong> geht nicht ohne ...?<br />

F.H. Einen Drink im Gogärtchen. <strong>Kampen</strong> ist ein kleines<br />

Dorf mit großen Gästen!<br />

L.L. Was ist Ihr persönliches Highlight in <strong>Lech</strong>?<br />

F.H. Ein frisches Holzofenbrot vom <strong>Lech</strong>er Bäcker mit<br />

Butter und <strong>Lech</strong>er Honig.<br />

L.L. Und was macht Ihren Urlaub in <strong>Kampen</strong><br />

unvergesslich?<br />

F.H. Ein Essen mit Freunden im <strong>La</strong> Grande Plage.<br />

HAGEN’S DORFMETZGEREI LECH<br />

<strong>Lech</strong> 134<br />

Tel. +43 5583 2303<br />

office@hagens.at, www.hagens.at<br />

Öffnungszeiten: Mo – Sa 8 – 19 Uhr<br />

103


Dieter Jensen<br />

Dieter „Jensi“ Jensen betreibt mit Beate und Werner<br />

Stoltenberg das Kaamp Meren in <strong>Kampen</strong> – hier treffen<br />

35 Jahre Restaurant Dorfkrug und Jens’ns Tafel freuden<br />

aufeinander und kreieren etwas vollkommen Neues!<br />

Mit Liebe und Leidenschaft serviert Dieter Jensen als<br />

Küchenchef im Kaamp-Hüs bekannte friesische Klassiker,<br />

leckere Clubsandwiches und süße Versuchungen.<br />

Dieter Jensen<br />

L.L. Was verbindet Ihrer Meinung nach<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong>?<br />

D.J. Natürlich das hohe Niveau in der<br />

Gastronomie, das ich sehr spannend und<br />

inspirierend finde. Eigentlich bin ich ja<br />

noch ein <strong>Lech</strong>-Frischling – aber ich habe<br />

schon ganz tolle Menschen dort kennengelernt<br />

und es hat mir großen Spaß gemacht,<br />

bei der Resort Party mitzumachen. Ich bin<br />

Urfriese und eigentlich kein Typ der Berge, aber <strong>Lech</strong> im<br />

Schnee ist Bilderbuch und hat mich begeistert. Ich kann<br />

nicht Skilaufen und merke, dass dort oben die Luft dünner<br />

ist. Auf <strong>Sylt</strong> finde ich das Wolkenbild faszinierend und ich<br />

liebe den stürmischen Herbst am Strand. Diese Naturgewalten<br />

machen uns selbst klein und rücken das Verhältnis<br />

Mensch-Natur zurecht – so wie die imposanten Berge in<br />

<strong>Lech</strong>. Leider habe ich aber Höhenangst.<br />

L.L. Was würden Sie einem <strong>Lech</strong>gast in <strong>Kampen</strong><br />

empfehlen?<br />

D.J. Hier sollte er einfach beim Spazierengehen die Natur<br />

genießen, den Strand, die Dünen. Auch die Wattseite sollte<br />

er sehen, denn der Kontrast zur Ost- und Westseite ist<br />

faszinierend. Man sollte auf jeden Fall die Gezeiten richtig<br />

erleben!<br />

104<br />

L.L. Und umgekehrt, wo schicken Sie einen <strong>Kampen</strong>er in<br />

<strong>Lech</strong> hin?


D.J. Wenn ich ihn mag, zum Après-Ski. Wenn ich ihn<br />

nicht mag, auf den Berg. Es gibt eben anstrengende Dinge,<br />

die man in <strong>Lech</strong> erleben kann, und es gibt angenehme ...<br />

Genuss & Lifestyle<br />

L.L. Sie kochen für das Event zur 20-jährigen Partnerschaft<br />

– was genau werden Sie kredenzen?<br />

D.J. Wir sind ein recht großes Team, es kommen ungefähr<br />

15 Personen mit nach <strong>Lech</strong>. Ich mache das zusammen mit<br />

Herrn Wallner vom Hotel Rungholt und wir haben uns ein<br />

paar interessante Dinge überlegt, beispielsweise Hummerbratwurst<br />

für die Party auf der Rud-Alpe. Für das Jubiläumsmenü<br />

im Burg Hotel bereiten wir <strong>Sylt</strong>-typische Gerichte zu.<br />

L.L. Die österreichische Küche hat ihre Spezialitäten,<br />

die nordische Küche auch ... Aber könnte man irgendein<br />

Gericht durch eine Mischung aufpeppen?<br />

D.J. Ich glaube, die Kombination und die Interpretation<br />

sind das Entscheidende. Ich habe zwei Jahre in Bayern<br />

gearbeitet und kombiniere jetzt manchmal die Beilagen mit<br />

Fisch, beispielsweise Fisch an Sauerkraut oder statt Blutwurstgröstl<br />

mache ich dann ein Cordon Bleu von Blutwurst<br />

und Zander. Wenn sich die Gäste da rantrauen, sind sie<br />

meistens begeistert. Man muss es einfach selbst ausprobieren,<br />

ob man das mag. 105


L.L. Ihr persönliches Lieblingsgericht in Österreich<br />

beziehungsweise in <strong>Lech</strong>?<br />

D.J. Das Blutwurstgröstl finde ich lecker. Schnitzel mag<br />

ich auch, aber ich probiere gerne mal was Neues aus. Aber<br />

ich esse zum Beispiel keine Austern.<br />

L.L. Könnten Sie sich theoretisch vorstellen, eine Almhütte<br />

zu führen?<br />

D.J. Ich hatte mal eine Hausführung auf der Rud-Alpe und<br />

fand es sehr spannend, was die Logistik betrifft. Wenn ich<br />

also 20 Jahre jünger wäre, fände ich es reizvoll, dort eine<br />

Saison zu arbeiten. Auch die Sister Resort Party in <strong>Lech</strong> hat<br />

mir sehr gut gefallen – im ersten Jahr wusste ich ja gar nicht,<br />

was da abgeht. Die Sushi-Station vom japanischen Partnerort<br />

hat mich damals sehr fasziniert.<br />

KAAMP MEREN<br />

Hauptstraße 12, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 43500<br />

info@kaamp-meren.de, www.kaamp-meren.de<br />

106<br />

Öffnungszeiten: Mo – So ab 12 Uhr


Sarah Regli<br />

Sarah Regli führt das von ihrem Vater Pius übernommene<br />

Café und Restaurant Manne Pahl im Herzen <strong>Kampen</strong>s.<br />

Durch den stilvollen Mix aus Alt und Neu heißt das Team im<br />

traditionsreichen Lokal viele Stammgäste willkommen. In<br />

der lässigen Atmosphäre genießen Einheimische und Gäste<br />

sorgfältig zubereitetes Fleisch, leckeren Fisch und sogar<br />

Wiener Schnitzel!<br />

Genuss & Lifestyle<br />

L.L. Was bedeutet der Name Manne Pahl eigentlich?<br />

S.R. Das war der Vorbesitzer, der das Ganze begonnen hat.<br />

Damals wurde darum gebeten, dass mein Vater nach der<br />

Übernahme den Namen beibehält und mittlerweile sind wir<br />

eine nicht mehr wegzudenkende Institution in <strong>Kampen</strong>.<br />

L.L. Was würden Sie einem <strong>Lech</strong>gast in <strong>Kampen</strong><br />

empfehlen?<br />

S.R. Ich würde einmal durch das Dorf laufen, gerne auch<br />

in den Nebenstraßen, und natürlich durch die Whiskymeile<br />

spazieren, wo es interessante Läden und Autos zu sehen gibt.<br />

Wenn man Natur mag – und das sollte man, wenn man die<br />

Insel besucht – sollte man Richtung Strand zur Uwe-Düne<br />

laufen und sie anschließend erklimmen, um den Ausblick<br />

zu genießen. Manchmal sieht man sogar bis Dänemark!<br />

107


Danach würde ich runter zum Wasser gehen und die Füße<br />

ins Meer tauchen. Einzigartig an <strong>Kampen</strong> ist auch der Mix<br />

an Menschen, die hier zusammenkommen. In den Medien<br />

wird <strong>Kampen</strong> oft als Ort der Schönen und Reichen dargestellt,<br />

aber tatsächlich treffen sich hier auch ganz normale<br />

Kleinfamilien und Hundebesitzer – jeder ist in <strong>Kampen</strong><br />

willkommen!<br />

L.L. Sie waren noch nie in <strong>Lech</strong>. Könnten Sie sich trotzdem<br />

vorstellen, mal eine Almhütte zu führen?<br />

S.R. Ja, doch! Ich mag die Weitsicht, wie wir sie hier im<br />

Norden haben. Und auch von den hohen Bergen aus kann<br />

man weit gucken. Ich denke also, dass ich mich auf einer<br />

Hütte wohlfühlen würde.<br />

RESTAURANT-CAFÉ MANNE PAHL<br />

Zur Uwe Düne 2, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 42510, Fax +49 4651 44410<br />

info@manne-pahl.de, www.manne-pahl.de<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr ab 12 Uhr,<br />

Sa – So ab 10 Uhr<br />

Nils von der Rud-Alpe<br />

Nils ist ein Gastroallrounder, seine Erfahrungen sammelte<br />

der Norddeutsche in Hotels und Bars am Arlberg. Seit<br />

zwölf Jahren ist die Rud-Alpe auf 1.560 Meter Seehöhe im<br />

Winter und im Sommer sein zweites Zuhause – und hier<br />

duzt man sich. 2016 absolvierte er erfolgreich seine erste<br />

Sommersaison in <strong>Kampen</strong> auf <strong>Sylt</strong>.<br />

108


L.L. Du arbeitest seit zwölf Saison auf der Rud-Alpe und<br />

seit 14 Saisonen in <strong>Lech</strong>. Wie kam es dazu?<br />

N. Meine Wurzeln liegen in Schleswig-Holstein, ich<br />

komme aus keiner Skifahrerfamilie – aber ich wollte dann<br />

mal etwas anderes machen und habe begonnen, in Nauders<br />

am Reschenpass in einer Hotelbar im Skigebiet zu arbeiten.<br />

Dort haben mir meine Kollegen dann empfohlen, unbedingt<br />

nach <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> zu gehen und so bin ich im Hotel Hinterwies<br />

gelandet, wo es mir von Anfang an super gefallen hat.<br />

Genuss & Lifestyle<br />

L.L. Wie waren deine ersten Eindrücke von <strong>Lech</strong>?<br />

N. Das war für mich der zweite Winter in den Bergen und<br />

im Schnee überhaupt – also war alles noch sehr spannend<br />

und ich habe es genossen.<br />

L.L. Jetzt hast du die erste Saison in<br />

<strong>Kampen</strong> hinter dir – welche Eindrücke<br />

haben dich geprägt? Gibt es Unterschiede<br />

zu <strong>Lech</strong>?<br />

N. Ich war nicht nur zwölf Winter,<br />

sondern auch zwölf Sommer lang am<br />

Arlberg und empfand es als spannende<br />

Zeit, aber die Wetterkapriolen in den<br />

Bergen schienen mir auf Dauer etwas<br />

mühsam. Auf <strong>Sylt</strong> ist es zwar auch nicht<br />

immer toll, aber als gebürtiger Schleswig-<br />

Holsteiner komme ich damit besser klar<br />

und ich gehe trotzdem raus.<br />

Nils von der Rud-Alpe<br />

L.L. Dein Tipp für einen <strong>Lech</strong>gast in <strong>Kampen</strong>?<br />

N. Unbedingt ins <strong>La</strong> Grande Plage gehen und sich den<br />

Sonnenuntergang anschauen! Das ist ein ähnlich eindrucksvolles<br />

Erlebnis wie das erste Mal einen Sonnenaufgang in<br />

den Bergen zu bestaunen.<br />

L.L. Umgekehrt: Ein Tipp an einen <strong>Kampen</strong>gast in <strong>Lech</strong>?<br />

N. Im Sommer würde ich ihm den Golfplatz empfehlen,<br />

der soll traumhaft schön geworden sein. Und auf die<br />

Mohnenfluh steigen!<br />

109


Im Winter empfehle ich natürlich das Skigebiet allgemein,<br />

Oberlech mit seinen Terrassen und mittags natürlich die<br />

Rud-Alpe!<br />

L.L. Hast du in deinem ersten Sommer in <strong>Kampen</strong> einige<br />

<strong>Lech</strong>gäste getroffen?<br />

N. Ja, sehr viele sogar! Es kommt vor, dass am Abend vier<br />

bis fünf Tische mit Leuten besetzt sind, die ich kenne bzw.<br />

die mich kennen – die Schnittmenge ist groß! So kommt<br />

man rasch ins Gespräch und hat viel über die zwei Destinationen<br />

und die persönliche Geschichte zu erzählen.<br />

L.L. Du hast quasi zwei Heimatorte mit einem großen<br />

Freundeskreis?<br />

N. Als Schleswig-Holsteiner war ich früher schon oft auf<br />

<strong>Sylt</strong>, der zweite Sprung kam dann durch die Partnerschaft<br />

von <strong>Lech</strong> mit <strong>Kampen</strong>. Durch die zahlreichen Austausche<br />

sind viele Freundschaften entstanden. So reifte auch in den<br />

letzten Jahren die Idee, im Sommer nach <strong>Kampen</strong> zu gehen.<br />

L.L. Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

und <strong>Kampen</strong>?<br />

N. Ich glaube, dass viel über die Gästeschnittmenge passiert.<br />

Wer im Winter in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> Skifahren geht, ist im Sommer<br />

gerne auf <strong>Sylt</strong>, speziell in <strong>Kampen</strong>. Wir haben in <strong>Lech</strong><br />

viele Hamburger Gäste, die auch auf <strong>Sylt</strong> stark vertreten sind.<br />

Auch Nordrhein-Westfalen ist an beiden Orten sehr präsent.<br />

L.L. <strong>Kampen</strong> geht nicht ohne ...?<br />

N. Strand und Sonnenuntergang! An meinen freien Tagen<br />

entspanne ich abends gerne mit einem Glas Wein und einer<br />

Zigarre am Strand. An beiden Orten bin ich mit der Natur in<br />

Einklang, ich gehe sowohl in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> als auch in <strong>Kampen</strong><br />

viel radfahren, in den Bergen war ich oft snowboarden und<br />

gehe manchmal wandern, auf <strong>Sylt</strong> bin ich häufig auf dem<br />

Golfplatz anzutreffen.<br />

110<br />

L.L. <strong>Lech</strong> geht nicht ohne ...?<br />

N. Einen Besuch auf der Rud-Alpe-Terrasse! Der Blick ist<br />

Wahnsinn. Ich muss gestehen: Es gibt fast keinen Tag in der


Zwischensaison beziehungsweise in der Sommersaison,<br />

an dem ich nicht die Webcam der Rud-Alpe anklicke! Ich<br />

möchte meine Zeit dort nicht missen und werde wohl die<br />

nächsten Jahre noch den Winter dort verbringen.<br />

<strong>Lech</strong> ist wie <strong>Kampen</strong>, entweder man mag es oder man mag<br />

es nicht! Viele meiner österreichischen Kollegen kommen<br />

mit dem Wind auf <strong>Sylt</strong> nicht klar.<br />

Genuss & Lifestyle<br />

L.L. Wie sieht die kulinarische Kombination beider Orte<br />

aus?<br />

N. Durch den Kaiserschmarrn! In <strong>Kampen</strong> bieten überraschend<br />

viele Restaurants Kaiserschmarrn an – vielleicht<br />

auch durch Mitarbeiter, die in Österreich gearbeitet<br />

haben. Auch das Wiener Kalbsschnitzel verbindet beide<br />

Orte kulinarisch. Im ersten Moment ist den Leuten nicht<br />

bewusst, wie ähnlich sich <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> und <strong>Kampen</strong> sind. Aber<br />

je mehr man darüber spricht, desto klarer wird das! Viele<br />

Gäste sagen, dass sie sich in <strong>Lech</strong> beziehungsweise <strong>Kampen</strong><br />

wohlfühlen, weil es sichere Plätzchen sind, an denen die Zeit<br />

stehengeblieben ist. Wenn ich nach fünf Monaten in <strong>Lech</strong><br />

nach Hause komme, merke ich, dass man da mit anderen<br />

Problemen konfrontiert ist. <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong> sind eine<br />

kleine, schöne Welt für sich. Man ist umgeben von Leuten,<br />

denen es vermeintlich gut geht. Wenn man mit dem Auto<br />

auf dem Hindenburgdamm fährt und links und rechts das<br />

Wasser sieht, ist das vergleichbar mit dem Erlebnis, über den<br />

Flexenpass zu kommen und zum ersten Mal die Häuser von<br />

<strong>Zürs</strong> zu erblicken.<br />

RUD-ALPE LECH AM ARLBERG<br />

Tel. +43 5583 418250<br />

rud-alpe@skiarlberg.at, www.rud-alpe.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Mi, Sa – So 9.30 – 19 Uhr,<br />

Di und Do 9.30 – 24 Uhr<br />

111


Kuno, Manu & Florian Hagen<br />

112<br />

Doris & Kuno Hagen


REZEPT VON HAGEN’S<br />

DORFMETZGEREI<br />

Fischsuppe von <strong>Lech</strong>er & Zuger<br />

Süßwasserfischen für 4 Personen<br />

Genuss & Lifestyle<br />

ZUTATEN:<br />

1 l Fischfond, 100 g Ingwer, 1 Knoblauchzehe fein<br />

geschnitten, 2 Schalotten geschnitten, 2 Stück rote Paprika,<br />

1 El Curry, 1 El Paprikapulver scharf, 1 El Tomatenmarmelade<br />

(wenn nicht vorhanden: Ketchup), 1/4 l Rosé, 4 cl Pernod,<br />

1 El Creme Fraiche, 3 El handwarme Butter, halbe Limette,<br />

400 g Fisch (z. B. Forelle, Saibling, <strong>La</strong>chsforelle, Goldforelle),<br />

eine Knolle Fenchel, eine halbe Staude Staudensellerie,<br />

2 – 3 Tomaten<br />

ZUBEREITUNG:<br />

• Ingwer, Schalotten, Knoblauch anschwitzen<br />

• Curry, Paprika, Paprikapulver und Tomatenmarmelade<br />

dazugeben und kurz anrösten<br />

• Mit Rosé ablöschen und Fischfond dazugeben<br />

• Kurz einreduzieren lassen und Creme Fraiche<br />

und Pernod beigeben<br />

• Mit Salz und Limettensaft abschmecken<br />

• Alles aufmixen und passieren<br />

• Wieder aufkochen und mit Butter aufmontieren<br />

NEBENBEI:<br />

• Fische in Stücke zerteilen<br />

• Fenchel fein schneiden<br />

• Staudensellerie klein schneiden<br />

• Tomaten würfeln<br />

• Fenchel, Staudensellerie, Tomatenwürfel in Butter<br />

anschwitzen und mit Salz und Pfeffer würzen<br />

• Fischfilets in der Fischsuppe leicht wallen lassen<br />

Alles zusammen in tiefen Teller anrichten.<br />

Kleiner Tipp beim<br />

Anrichten: etwas<br />

Creme Fraiche<br />

und frischen Dill<br />

dazugeben.<br />

113


PAPERPASSION MIT FEDRIGONI DESIGNPAPIEREN


Veredeln Sie Ihre Designs durch die außergewöhnlichen Strukturen,<br />

einzigartigen Haptiken und brillanten Farben der FEDRIGONI Feinstpapiere.<br />

Das kreative Papiersortiment umfasst mehr als 20 Kollektionen und über<br />

3.000 Papiervarianten und gibt Ihnen die Möglichkeit, jede Arbeit mit<br />

dem dazu passenden Papier zu unterstreichen. So nehmen Emotionen<br />

Gestalt an!<br />

<strong>La</strong>ssen Sie sich von unserer Passion mitreißen und von unseren Feinstpapieren<br />

inspirieren. Unsere Kundenberater unterstützen Sie gerne bei der<br />

Suche nach IHREM Papier. Vereinbaren Sie dazu einfach einen exklusiven<br />

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München, Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Nürnberg, Wien oder Prag unter<br />

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www.fedrigoni.de • www.fedrigoni.at


SYLTER ROYAL<br />

AUSTERN<br />

AUF 1.800 METERN<br />

Interview mit Andreas Wibmer,<br />

gastronomischer Leiter im Skigebiet <strong>Lech</strong><br />

Andreas Wibmer<br />

Das Skigebiet rund um <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> ist<br />

nicht nur für seine perfekt präparierten<br />

Pisten bekannt, sondern<br />

auch für seine zahlreichen Restaurants<br />

und Hütten, die aus<br />

dem Einkehrschwung ein kulinarisches<br />

Erlebnis machen.<br />

Seit Dezember 2016 dürfen sich<br />

Wintersportler und Genießer auf<br />

einen weiteren Hotspot freuen: das<br />

Restaurant Schlegelkopf. Im lichtdurchfluteten<br />

Innenbereich und auf der großen<br />

Terrasse werden nicht nur traditionelle österreichische<br />

Gerichte serviert, sondern auch Spezialitäten<br />

aus <strong>Kampen</strong>. Andreas Wibmer, kulinarischer<br />

Leiter der gastronomischen Betriebe der<br />

Skilifte <strong>Lech</strong>, verrät <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong>, wie es die Austern<br />

auf den Schlegelkopf geschafft haben und<br />

erklärt, wie sich die Kulinarik in den Alpen und<br />

am Meer unterscheidet.<br />

116


L.L. Im neuen Schlegelkopf Restaurant-Bar stehen Sushi,<br />

Steak und Austern auf der Karte – eine Mischung, die im<br />

ersten Moment abenteuerlich klingt. Welches Konzept<br />

steckt hinter der Kulinarik auf 1.800 Metern?<br />

A.W. Wir möchten in unserem neuen Restaurant bewusst<br />

die drei Partnergemeinden von <strong>Lech</strong> einbinden. Daher gibt<br />

es auch Spezialitäten aus <strong>Kampen</strong>, beispielsweise den<br />

<strong>Kampen</strong>er Liebesteller oder <strong>Sylt</strong>er Royal Austern. So können<br />

unsere Gäste in <strong>Lech</strong> ganz typische Gerichte von der Nordseeinsel<br />

ausprobieren. Was unsere anderen Partnergemeinden<br />

betrifft, wird es saftige Steaks aus Beaver Creek sowie<br />

Sushi aus Hakuba Happo geben. Abgerundet wird das<br />

Ganze noch mit Spezialitäten aus unserer Region. Ein ganz<br />

spezielles Highlight wird auch die Johnny Walker Whisky-<br />

Lounge werden. In der können unsere Gäste edle Whiskys<br />

bei offenem Feuer genießen.<br />

Genuss & Lifestyle<br />

„Wir möchten in<br />

unserem neuen<br />

Restaurant bewusst<br />

die drei Partnergemeinden<br />

von<br />

<strong>Lech</strong> einbinden.“<br />

„<strong>Sylt</strong> ist eine<br />

wunder schöne<br />

Insel und speziell<br />

<strong>Kampen</strong> ist landschaftlich<br />

einfach<br />

sensationell.“<br />

Rud-Alpe<br />

L.L. Setzen Sie das <strong>Kampen</strong>feeling auch abseits des Essens<br />

um, zum Beispiel im Interior?<br />

A.W. Ja, denn speziell mit <strong>Kampen</strong> pflegen wir eine sehr<br />

gute Zusammenarbeit. Die <strong>Kampen</strong>er präsentieren sich<br />

deshalb heuer bei uns im Restaurant unter anderem mit<br />

einem tollen neuen Strandkorb. So einen hat es weltweit<br />

noch nicht gegeben.<br />

„Beide Orte<br />

zeichnen sich durch<br />

eine qualitativ<br />

hochwertige Gastronomie,<br />

Club- und<br />

Barszene aus.“<br />

117


ANDREAS WIBMER<br />

IM WORDRAP<br />

Das liebe ich an <strong>Lech</strong>:<br />

Die einzigartige Natur und im Winter<br />

die frisch präparierten Pisten.<br />

Und das an <strong>Kampen</strong>:<br />

Die Gastfreundschaft der <strong>Kampen</strong>er.<br />

Hätte ich einen Beachclub<br />

in <strong>Kampen</strong>, würde ich ...<br />

im Sommer an einem der schönsten<br />

Plätze Europas arbeiten dürfen.<br />

Mein Lieblingsgericht von<br />

der Nordseeinsel:<br />

Viele, beispielsweise <strong>Sylt</strong>er <strong>La</strong>bskaus.<br />

Wenn ich auf <strong>Sylt</strong> bin,<br />

führt mein Weg zuerst ...<br />

in die Whiskymeile.<br />

<strong>Lech</strong> in drei Wörtern:<br />

Natur, Gastronomie auf hohem<br />

Niveau, größtes und schönstes<br />

Skigebiet Österreichs.<br />

L.L. Auch privat haben Sie eine enge<br />

Verbindung zu <strong>Sylt</strong>. Was reizt Sie an<br />

der Nordseeinsel?<br />

A.W. <strong>Sylt</strong> ist eine wunderschöne Insel<br />

und speziell <strong>Kampen</strong> ist landschaftlich<br />

einfach sensationell. Durch die<br />

besondere Partnerschaft der Gemeinden<br />

haben sich über die Jahre sehr<br />

gute Freundschaften entwickelt, zum<br />

Beispiel mit der Tourismusdirektorin<br />

Birgit Friese und der Bürgermeisterin<br />

Stefanie Böhm, aber auch mit vielen<br />

gastronomischen Partnern.<br />

L.L. Herr Wibmer, Sie kooperieren<br />

auch geschäftlich – in Form eines<br />

Mitarbeiteraustauschs – mit der Nordseeinsel.<br />

Was können die Mitarbeiter<br />

der beiden Destinationen besser als die<br />

anderswo?<br />

A.W. Heuer haben wir das große<br />

Glück, wirklich einige tolle Mitarbeiter<br />

aus <strong>Kampen</strong> bei uns begrüßen zu dürfen.<br />

Genau solche netten und erfahrenen<br />

Leute möchten wir im Restaurant am Schlegelkopf beschäftigen.<br />

Ihr Vorteil ist, dass sie in <strong>Lech</strong> viele Gäste wiedererkennen,<br />

da <strong>Kampen</strong> und <strong>Lech</strong> ja viele gemeinsame Stammgäste haben.<br />

L.L. Auf welche Unterschiede müssen sich <strong>Lech</strong>er Mitarbeiter<br />

in <strong>Kampen</strong> einstellen, und welche Hürden haben<br />

<strong>Kampen</strong>er Multitalente am Arlberg zu meistern?<br />

A.W. Eine gute Frage. Beiden Orten gemeinsam ist auf<br />

jeden Fall die Witterung – in <strong>Kampen</strong> kann es an einem Tag<br />

strahlend schön sein und am nächsten Tag stürmisch. Und<br />

so ist es auch bei uns am Arlberg – das macht das Ganze<br />

sicher spannend!<br />

118<br />

L.L. Genuss wird in <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong> groß geschrieben.<br />

Wie unterscheidet er sich in den Bergen und am Meer und<br />

was verbindet ihn?


A.W. Zunächst gibt es natürlich verschiedene Gerichte,<br />

eine andere Art von Speisekarte. Aber beide Orte zeichnen<br />

sich durch eine qualitativ hochwertige Gastronomie, Clubund<br />

Barszene aus. Das sensationell hohe Level des touristischen<br />

Angebots und die vielen gemeinsamen Stammgäste<br />

sind also die stärkste Verbindung von <strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong>.<br />

Genuss & Lifestyle<br />

„<strong>Kampen</strong> und <strong>Lech</strong><br />

haben viele gemeinsame<br />

Stammgäste.“<br />

„<strong>Kampen</strong> ist sicher<br />

die Nummer eins<br />

auf <strong>Sylt</strong> und <strong>Lech</strong><br />

ist ganz vorne dabei<br />

am Arlberg.“<br />

„In <strong>Lech</strong> muss man<br />

unbedingt das<br />

Skigebiet gesehen<br />

haben.“<br />

Bergrestaurant Schlegelkopf<br />

L.L. Nicht nur die niveauvolle Kulinarik verbindet die beiden<br />

Partnerorte. Welche Aspekte haben die Destinationen,<br />

Ihrer Meinung nach, noch gemeinsam?<br />

A.W. Für den Gast sind beide sehr exklusiv. <strong>Kampen</strong> ist sicher<br />

die Nummer eins auf <strong>Sylt</strong> und <strong>Lech</strong> ist ganz vorne dabei<br />

am Arlberg – diese Exklusivität macht auch den Charme aus.<br />

L.L. Sie betreiben mehrere Restaurants, so auch die<br />

Rud-Alpe, die für ihre ausgezeichnete Haubenküche bekannt<br />

ist. Zu Spitzenzeiten finden im Inneren 180 Personen<br />

Platz, auf der Terrasse weitere 190. Wie schaffen Sie es<br />

trotzdem, täglich Gerichte auf hohem Niveau zu servieren?<br />

A.W. In erster Linie liegt das natürlich an unseren sehr<br />

guten Mitarbeitern, wir haben zum Glück tolle Leute in der<br />

Küche! Wir möchten dem Gast in dieser Skihütte einfach<br />

eine gehobene Qualität mit kurzer Wartezeit anbieten.<br />

119


L.L. Auf der Rud-Alpe haben in<br />

den letzten Jahren immer wieder<br />

Andreas Widmer ist gastronomischer<br />

Leiter der Restaurants und Hütten Partys stattgefunden, beispielsweise<br />

der Skilifte <strong>Lech</strong>. Dazu gehören<br />

auch mit einem DJ aus <strong>Sylt</strong>. Wird<br />

die Rud-Alpe, die für ihre exquisite es solche Events in naher Zukunft<br />

Haubenküche bekannt ist, die moderne<br />

Balmalp und das Panoramarestaurant wieder geben?<br />

am Rüfikopf auf 2.350 Metern. Im<br />

A.W. Ja, wir haben vor zwei Jahren<br />

Dezember 2016 gesellte sich in den die erste <strong>Kampen</strong>-Party anlässlich<br />

kulinarischen Kreis das Restaurant<br />

Schlegelkopf, das neben österreichischen<br />

Speziali täten auch köstliche super-lässiges Event mit vielen<br />

des Weißen Rings veranstaltet – ein<br />

Gerichte der drei Partnerorte Beaver Vertretern aus <strong>Kampen</strong> vor Ort. Für<br />

Creek, Hakuba Happo und <strong>Kampen</strong><br />

auf der Karte hat.<br />

die Zukunft ist geplant, mit unserem<br />

Partnerrestaurant Schlegelkopf jedes<br />

Jahr rund um den Weißen Ring eine<br />

Party zu machen – immer unter einem anderen Motto, das<br />

abwechselnd von den Partnerorten <strong>Lech</strong>, <strong>Kampen</strong>, Beaver<br />

Creek und Hakuba Happo geprägt wird.<br />

L.L. Sie sind auch für die Balmalp zuständig, welche Verbindung<br />

gibt es von dort nach <strong>Sylt</strong>?<br />

A.W. Naja, Rudi Walch, der Hüttenwirt der Balmalp, hat<br />

jahrelang im Rauchfang in <strong>Kampen</strong> gearbeitet und ist dort<br />

oben sehr bekannt. Dementsprechend kennen die Gäste,<br />

die aus <strong>Kampen</strong> kommen, den „Showman“ Rudi und feiern<br />

mit ihm oft spontane Partys. Generell ist die Balmalp eine<br />

junge, frische Skihütte, auf der beispielsweise Pizza und<br />

Wokgerichte serviert werden. Im Gegensatz dazu setzt die<br />

traditionellere Rud-Alpe auf eine hochwertige Mittagskarte<br />

und serviert dienstags und donnerstags auch am Abend<br />

internationale Gerichte auf hohem Niveau. Am Schlegelkopf<br />

binden wir, wie eingangs erwähnt, die kulinarischen Konzepte<br />

unserer Partnergemeinden ein. So lassen sich diese<br />

drei Betriebe grob unterscheiden.<br />

120<br />

L.L. 20 Jahre besteht nun schon die Partnerschaft zwischen<br />

<strong>Lech</strong> und <strong>Kampen</strong>. Was war Ihr persönlicher Höhepunkt<br />

in dieser Zeit? An welches Erlebnis erinnern<br />

Sie sich gerne zurück?<br />

A.W. Da gibt es unzählige! Besonders schön ist es immer,<br />

wenn unsere Freunde aus <strong>Kampen</strong> zu Besuch sind und wir


einen gemütlichen Abend auf der Rud-Alpe verbringen,<br />

zusammen essen, ein bisschen was trinken und die Freundschaft<br />

vertiefen. Zum 10-jährigen Jubiläum fand eine große<br />

Feier in <strong>Kampen</strong> statt, an die ich mich auch noch sehr gerne<br />

erinnere.<br />

Genuss & Lifestyle<br />

L.L. Und zu guter Letzt: Was sollten Gäste aus <strong>Kampen</strong><br />

unbedingt in <strong>Lech</strong> gesehen haben?<br />

A.W. Das komplette Skigebiet, und ich meine wirklich das<br />

komplette: Von Schröcken über <strong>Lech</strong>, heuer erstmalig mit<br />

der Verbindung nach St. Anton. Es gibt so tolle Pisten und<br />

auch Offpiste-Varianten am Arlberg, das muss man alles<br />

gesehen und vor allem erlebt haben!<br />

SCHLEGELKOPF RESTAURANT-BAR<br />

Tel. +43 5583 30884<br />

Öffnungszeiten: täglich 10 – 17 Uhr<br />

RUD-ALPE LECH AM ARLBERG<br />

Tel. +43 5583 418250<br />

Öffnungszeiten: Mo, Mi, Sa – So 9.30 – 19 Uhr,<br />

Di und Do 9.30 – 24 Uhr<br />

BALMALP<br />

Tel. +43 5583 3312<br />

Öffnungszeiten: täglich 9 – 17 Uhr<br />

PANORAMARESTAURANT<br />

AM RÜFIKOPF<br />

Tel. +43 5583 2336278<br />

Öffnungszeiten: täglich 9 – 16.30 Uhr<br />

121


Süderweg 1A | D-25999 <strong>Kampen</strong> / <strong>Sylt</strong> | +49 4651 995 95-0<br />

www.kampeninfo.de | urlaub@kampeninfo.de


In <strong>Kampen</strong> gibt’s<br />

keine Berge...<br />

aber haufenweise Sand,<br />

Wellen & Urlaubsglück<br />

Valluga, <strong>Lech</strong>, 2.811 m<br />

uwe Düne, kampen, 53 m<br />

><br />

><br />

Kommt zu uns ans Meer!


Guide<br />

dt. / Hier finden Gourmets, Weltenbummler und Entspannungssuchende<br />

alle wichtigen Informationen auf<br />

einen Blick. <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> hilft Ihnen dabei, Ihren Aufenthalt<br />

im Herzen der Alpen und auf der Nordseeinsel<br />

<strong>Sylt</strong> zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.<br />

Von A wie Ankommen bis Z wie Zuhause-Fühlen<br />

begleiten wir Sie während Ihres Urlaubs in <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

und <strong>Kampen</strong> – ein perfekter Guide zum Entdecken<br />

der beiden hochkarätigen Destinationen. Den stecken<br />

Sie locker in die Tasche ...


SERVICENUMMERN<br />

LECH ZÜRS<br />

ÄRZTE &<br />

APOTHEKEN<br />

Dr. Elmar Beiser<br />

Allgemeinmedizin & Apotheke<br />

+43 5583 2032<br />

Dr. Reinhard Muxel<br />

Allgemeinmedizin & Apotheke<br />

+43 5583 3300<br />

Dr. Nikolaus Rhomberg<br />

Facharzt für Unfallchirurgie<br />

+43 5583 2294<br />

TAXI<br />

Arlberg Express<br />

+43 5582 226<br />

Taxi <strong>Zürs</strong><br />

+43 5583 3110<br />

INFORMATION<br />

Tourismusbüro <strong>Lech</strong><br />

+43 5583 21610<br />

Tourismusbüro <strong>Zürs</strong><br />

+43 5583 2245<br />

NOTFALLNUMMERN<br />

Feuerwehr ....................................... 122<br />

Polizei ................................................ 133<br />

Rettung ............................................ 144<br />

Bergrettung .................................. 140<br />

ÖAMTC Pannenhilfe ............. 120<br />

ARBÖ Pannenhilfe ................... 123<br />

Der <strong>Lech</strong>er<br />

+43 5583 2501<br />

126


SERVICENUMMERN<br />

KAMPEN<br />

Guide<br />

ÄRZTE &<br />

APOTHEKEN<br />

Dr. Oliver Stach<br />

Allgemeinmedizin<br />

+49 4651 42811<br />

INFORMATION<br />

Tourismus-Service <strong>Kampen</strong><br />

+49 4651 46980<br />

Sonnen-Apotheke<br />

Wenningstedt-Braderup<br />

+49 4651 4703<br />

TAXI<br />

Vereinigte <strong>Sylt</strong>er<br />

Funktaxenzentrale<br />

+49 4651 5050 oder<br />

+49 800 4775555<br />

(kostenlos)<br />

Taxivereinigung <strong>Sylt</strong><br />

+49 4651 1005<br />

NOTFALLNUMMERN<br />

Feuerwehr ....................................... 112<br />

Polizei ................................................ 110<br />

Rettungsdienst ............................. 112<br />

Seenotrettung<br />

Festnetz ................ +49 421 536870<br />

Seenotrettung<br />

Mobil .......................................... 124124<br />

ADAC<br />

Pannenhilfe ....... +49 1802 222222<br />

127


128


Guide<br />

Guide<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

Der Berghof .......................................................................................................................... 131<br />

Boutique-Hotel Schmelzhof ............................................................................... 133<br />

Cresta ......................................................................................................................................... 135<br />

Die Krone von <strong>Lech</strong> .................................................................................................... 137<br />

Die Krone von <strong>Lech</strong> – Heiraten .................................................................... 139<br />

das Georg ............................................................................................................................... 141<br />

Hagen’s Dorfmetzgerei .......................................................................................... 143<br />

Hotel Kristberg ................................................................................................................. 145<br />

129


130


DER BERGHOF<br />

Quelle der Inspiration<br />

Hotel Guide<br />

Es ist die einzigartige Wohlfühlatmosphäre, die<br />

Gäste aus aller Welt in privilegierter <strong>La</strong>ge im<br />

Herzen von <strong>Lech</strong> genießen. In den stilvollen,<br />

ruhig gelegenen Zimmern verbinden sich Behaglichkeit<br />

und Ästhetik auf wunderbare Weise.<br />

Das charmante Berghof -Flair im individuell -eleganten<br />

Ambiente ist von luxuriösen Stoffen und edlen Materialien<br />

geprägt. Kulinarische Köstlichkeiten auf höchstem Niveau<br />

und der Blick auf die faszinierende Bergwelt befügeln den<br />

Geist – auch der wohl sortierte Weinkeller erwartet Genießer<br />

mit attraktiven Raritäten. Die glasklare, wohltuende<br />

Höhenluft atmet man am besten<br />

in der exquisiten Gartenanlage,<br />

gleich neben der <strong>Lech</strong>er Golf-<br />

Akademie. Außerdem bietet das<br />

Boutique-Hotel erfrischende<br />

Wohlfühl- und Entspannungsprogramme<br />

im luxuriösen<br />

Spa. Ein Urlaub im Berghof<br />

ist zugleich inspirierend und<br />

erholend.<br />

HOTEL DER BERGHOF<br />

Dorf 161, 6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. +43 5583 2635, Fax +43 5583 2635-5<br />

info@derberghof.at, www.derberghof.at<br />

131


132


BOUTIQUE-HOTEL<br />

SCHMELZHOF<br />

Ein Wintertraum<br />

Hotel Guide<br />

Die Zimmer im Boutique-Hotel Schmelzhof sind<br />

traumhaft schön, auch das Küchenteam zaubert<br />

wunderbare Gerichte und der neue Schmelzhof<br />

Spa ist ein kleines Paradies.<br />

Was das Boutique-Hotel jedoch einzigartig macht ist eines:<br />

die Gemütlichkeit. Man kommt an und fühlt sich sofort wie<br />

Zuhause. Das Haus strahlt Herzlichkeit und Wärme aus. Hier<br />

ist der Gast nicht nur König. Er ist vielmehr Freund, um sorgt<br />

und verwöhnt von der großen „Schmelzhof-Familie“. Es<br />

sind vielleicht auch die besonderen Momente an der Blauen<br />

Bar. Mit einem guten Glas Rotwein in der Hand den Blick<br />

durch die Halle schweifen lassen, vorbei an einem Meer von<br />

Farben. Das Gefühl, hier zu sein,<br />

ist mit vielen Worten kaum zu<br />

beschreiben. Deshalb nur ein<br />

Wort: WINTERTRAUM.<br />

Boutique-Hotel<br />

mit dem À-la-carte-<br />

Restaurant Gittis<br />

Esszimmer,<br />

Die Blaue Bar,<br />

Sonnenterrasse<br />

und neuem Spa<br />

(400 Quadratmeter)<br />

BOUTIQUE-HOTEL SCHMELZHOF ****<br />

Omesberg 370, 6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. +43 5583 37500<br />

hotel@schmelzhof.at, www.schmelzhof.at<br />

133


134


CRESTA<br />

Alpine.Sport.Hotel<br />

Hotel Guide<br />

Unter dem Motto „Ski unlimited am Arlberg“<br />

genießen Gäste ihren Aufenthalt im Cresta<br />

Alpine.Sport.Hotel auf 1.700 Metern in<br />

Oberlech – autofrei, schneesicher und auf<br />

dem sonnigen Logenplatz.<br />

Der Ausblick auf die Berge macht die Seele leicht und den<br />

Geist frei. Ski-in-Ski-out: Das Vier-Sterne-Hotel liegt<br />

direkt an der Piste und ermöglicht Wintersportvergnügen<br />

von der ersten bis zur letzten Urlaubsminute.Genussvolle<br />

Momente erleben Gäste bei herzlichem Service im Restaurant<br />

mit Wintergarten, auf der Sonnenterrasse mit<br />

Pano ramablick oder an der Hotelbar. Zu den zahlreichen<br />

Inklusivleistungen gehören<br />

nicht nur das Cresta Kulina rikum,<br />

sondern auch die Wellnessoase<br />

Cresta Calmar, in<br />

der Entspannungssuchende alle<br />

Klimazonen der Erde durchwandern.<br />

Die Abwechslung<br />

von Wärme und Kälte aktiviert<br />

die Lebensgeister und schafft<br />

positive Gedanken.<br />

CRESTA ALPIN.SPORT.HOTEL****<br />

Oberlech 170, 6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. +43 5583 2328<br />

info@cresta.at, www.cresta.at<br />

135


136


DIE KRONE<br />

VON LECH<br />

Die Krönung der Ferien<br />

Hotel Guide<br />

Romantik ist mehr als eine kulturgeschichtliche<br />

Epoche. Romantik ist ein Lebensgefühl, das man<br />

im Traditionshaus Die Krone von <strong>Lech</strong> spürt.<br />

Gastlichkeit auf höchstem Niveau wird im Fünf-Sterne-<br />

Romantik Hotel bereits in der fünften Generation gepflegt.<br />

Dazu gehören: stilvolles Interieur im modern interpretierten<br />

ländlichen Stil. Ruhe und Geborgenheit im Wasserschlössl<br />

mit Panorama-Innenpool, Saunen und Spa für entSPAnnende<br />

Behandlungen mit Produkten von LIGNE ST BARTH und<br />

BABOR. Regionale Küche mit einer Prise Kreativität für die<br />

von Gourmetführern ausgezeichneten Gerichte. Hervorragende<br />

Weine aus den besten <strong>La</strong>gen renommierter Weingüter<br />

im Geschichte schreibenden<br />

Weinkeller aus dem 17. Jahrhundert.<br />

Im Winter genießen<br />

Gäste Ski-in-Ski-out in Österreichs<br />

größtem zusammenhängenden<br />

Skigebiet, im Sommer<br />

das schöne Spiel in der majestätischen<br />

Bergwelt.<br />

ROMANTIK HOTEL DIE KRONE VON LECH<br />

Dorf 13, 6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. +43 5583 2551, Fax +43 5583 2551-81<br />

email@kronelech.at, www.kronelech.at<br />

137


138


DIE KRONE<br />

VON LECH<br />

Die Krönung der Liebe<br />

Heiraten &<br />

Feiern Guide<br />

Romantisch soll die Hochzeit(sreise) werden?<br />

Das Romantik Hotel Die Krone von <strong>Lech</strong><br />

erfüllt diesen Wunsch.<br />

Als Location für Hochzeiten oder als Ziel von Hochzeitsreisen<br />

– das Traditionshaus krönt die Liebe mit einer Feier<br />

ganz nach individuellen Vorstellungen, die das Ja noch<br />

lange romantisch nachklingen lassen. Ein Ja mitten in der<br />

Blumenwiese. Ein Ja hoch oben auf dem Rüfikopf. Ein Ja<br />

bei Sonnenaufgang oder auf der Sonnenterrasse bei ihrem<br />

Untergang. Die Paare wünschen, Die Krone von <strong>Lech</strong> erfüllt.<br />

Großes Einfühlungsvermögen für das, was angehende<br />

Hochzeitspaare gerade wollen, macht den Service im Hotel<br />

zu einem ganz besonderen.<br />

Er fällt nicht auf, er ist einfach<br />

da. Mit einem Lächeln und<br />

einem Charme, der seinesgleichen<br />

sucht – der unverwechselbare<br />

Ländle-Charme. Ja sagen<br />

zur Krone von <strong>Lech</strong> – für den<br />

schönsten Tag im Leben.<br />

ROMANTIK HOTEL DIE KRONE VON LECH<br />

Dorf 13, 6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. +43 5583 2551, Fax +43 5583 2551-81<br />

email@kronelech.at, www.kronelech.at<br />

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140


das GEORG<br />

smart & chic – lässig & leger<br />

Hotel Guide<br />

Was hat das Georg nur, dass die Gäste immer<br />

wieder kommen? Macht es die <strong>La</strong>ge aus? Mitten<br />

im Zentrum und trotzdem ruhig gelegen. Oder ist<br />

es die Atmosphäre und der stilvolle Komfort des<br />

kleinen Boutique-Hotels? Gäste sollten sich am<br />

besten selbst davon überzeugen ...<br />

Von außen wirkt das Georg traditionell, innen überrascht<br />

es mit bunten Designobjekten, schrillen Bildern und außergewöhnlichen<br />

Accessoires, wohin das Auge reicht. Familie<br />

Skardarasy setzt auf einen stillvollen Mix aus Alt und Neu.<br />

Jedes der zehn Zimmer ist Schmuckstück, Rückzugsort,<br />

Stiloasevbenennen kann man es, wie man möchte, hauptsache,<br />

man fühlt sich wohl. Anzug<br />

und Krawatte können Gäste<br />

zuhause lassen. Im Georg fühlt<br />

man sich auch im Ski pullover<br />

wohl und so frei, dass man Du<br />

sagen darf. Fast hat man das<br />

Gefühl, im Haus eines Freundes<br />

zu Gast zu sein.<br />

DAS GEORG<br />

Dorf 212, 6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. +43 5583 2986, Fax +43 5583 2986-21<br />

info@das-georg.at, www.dasgeorg.at<br />

141


142


HAGEN’S<br />

DORFMETZGEREI<br />

<strong>Lech</strong>er Fleischeslust<br />

Kulinarik &<br />

Genuss Guide<br />

„Dry Age“ ist in aller Munde. Dabei ist das<br />

Ver fahren nicht neu, sondern einfach wieder<br />

modern. In Hagen’s Dorfmetzgerei & Imbiss<br />

wird der Traum vieler Hobbyköche wahr.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Sa 8 – 19 Uhr,<br />

Küche bis 18.30 Uhr,<br />

Sonntag geschlossen<br />

Erstklassige Stücke vom Simmentaler-Alpenrind warten im<br />

liebevoll eingerichteten <strong>La</strong>den auf ihre Zubereitung. Und wie<br />

die gelingt, erklärt Metzgermeister Hagen gerne persönlich.<br />

Mit viel Know-how und Liebe zum Lebensmittel gibt Familie<br />

Hagen ihr Wissen um Porterhouse, T-Bone und Rib-Eye<br />

gerne weiter. Außer Fleisch- und Wurstwaren bietet Hagen’s<br />

Dorfmetzgerei eine breite Palette an gut gereiftem Käse aus<br />

der Region sowie internationale<br />

Spezialitäten und ausgewählte<br />

Feinkost – alles in ausgesuchter,<br />

bester Qualität. Im gemütlichen<br />

Restaurant können alle Delikatessen<br />

bei freundlichem Service<br />

vor Ort genossen werden. Hier<br />

wird täglich mit großer Leidenschaft<br />

frisch gekocht!<br />

HAGEN’S DORFMETZGEREI<br />

Dorf 134, 6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. +43 5583 2303, Fax +43 5583 2303-5<br />

office@hagens.at, www.hagens.at<br />

143


144


HOTEL KRISTBERG<br />

Goldene Aussichten<br />

Hotel Guide<br />

Umgeben von herrlicher Natur, auf einer Anhöhe<br />

mit einzigartigem Blick auf das idyllische<br />

<strong>Lech</strong> und die verschneiten Pisten, erleben Gäste<br />

unver gessliche Stunden in ruhiger Atmosphäre.<br />

Seit zwei Generationen schafft Familie Zimmermann im<br />

Hotel Kristberg ein zweites Zuhause für Menschen, die Wert<br />

auf elegantes Interieur und internationales Flair legen. Auf<br />

der Sonnenterrasse, im Speisesaal oder in den Stüberln<br />

verwöhnt Küchenchef Michael Haslinger den Gaumen mit<br />

feinster österreichischer Küche – diesen Schmankerln kann<br />

man kaum wiederstehen! An der Bar und im Weinkeller<br />

werden exquisite Tropfen und köstliche Cocktailkreationen<br />

serviert. Nach einem anstrengenden<br />

Tag auf den Pisten lässt<br />

der neu gestaltete Wellnessbereich<br />

keine Wünsche offen. Bei<br />

Yoga, Massage oder in der Sauna<br />

können Gäste entspannen und<br />

neue Energie tanken.<br />

HOTEL KRISTBERG<br />

Dorf 316, 6764 <strong>Lech</strong> am Arlberg<br />

Tel. +43 5583 2488, Fax +43 5583 2800<br />

office@hotel-kristberg.at, www.hotel-kristberg.at<br />

145


146


Guide<br />

Guide<br />

<strong>Kampen</strong><br />

Hotel Ahnenhof .............................................................................................................. 149<br />

Hotel Rungholt .................................................................................................................. 151<br />

Min Go ...................................................................................................................................... 153<br />

KryoVital<strong>Sylt</strong> ....................................................................................................................... 155<br />

Pony Club .............................................................................................................................. 157<br />

147


148


HOTEL<br />

AHNENHOF<br />

Gastlichkeit seit 1936<br />

Hotel Guide<br />

Seit 80 Jahren finden Gäste im Hotel Ahnenhof<br />

ein idyllisches Refugium in <strong>Kampen</strong> auf <strong>Sylt</strong>.<br />

Jedes Zimmer ist individuell gestaltet und erzeugt<br />

mit harmonischen Farben und hochwertigen<br />

Materialien sofort eine Wohlfühlatmosphäre.<br />

Beim reichhaltigen <strong>La</strong>ngschläfer-Frühstück startet man ganz<br />

entspannt in den Tag – egal ob im gemütlichen Frühstücksraum,<br />

im traditionellen Pesel, auf dem Zimmer oder im<br />

Garten. Letzterer ist eine Oase mit Blick über die <strong>Kampen</strong>er<br />

Heide bis hin zum Kliff. Von hier hört und schmeckt man<br />

das Meer! Die Zeit im Grünen verbringt man am besten im<br />

Strandkorb oder dem Zweier-Sessellift aus <strong>Lech</strong>. Entspannung<br />

auf höchstem Niveau bietet<br />

der 100 Quadratmeter große<br />

Wellnessbereich. Verschiedene<br />

Saunen, Whirl pool, Solarium<br />

und Ruhebereich runden einen<br />

perfekten Tag im Hotel Ahnenhof<br />

ab. Hier kommt man gerne<br />

wieder!<br />

HOTEL AHNENHOF<br />

Kurhausstraße 8, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 42645, Fax +49 4651 44016<br />

info@ahnenhof.de, www.ahnenhof.de<br />

149


150


HOTEL<br />

RUNGHOLT<br />

Pate der Partnerschaft <strong>Lech</strong> – <strong>Kampen</strong><br />

Hotel Guide<br />

Ein exklusives Hotel in <strong>Kampen</strong> und eine innige<br />

Beziehung zu <strong>Lech</strong>: Dieses <strong>Sylt</strong>er Haus ist den<br />

Bergen eng verbunden.<br />

Das Rungholt ist seit über 80 Jahren eine <strong>Sylt</strong>er Institution.<br />

Heute, nach zahlreichen Modernisierungen, ist das familiäre<br />

Rungholt ein Privathotel im besten Sinne. Groß genug, um<br />

mit allem Luxus zu verwöhnen – klein genug, um individuell<br />

auf Wünsche seiner Besucher einzugehen. Seit Generationen<br />

hegen die Besitzer ein Faible für <strong>Lech</strong> und so zieht es<br />

Familie Erdmann winters stets an den Arlberg. Dort fühlen<br />

sich die <strong>Kampen</strong>er zuhause. 20 Jahre schon sind die Dörfer<br />

verbandelt, woran Dirk Erdmann nicht unschuldig ist, initiierte<br />

er doch einst die Liaison.<br />

<strong>Kampen</strong>er im <strong>Lech</strong>er Winter,<br />

<strong>Lech</strong>er im <strong>Kampen</strong>er Sommer:<br />

Die Schnittmenge der Gäste aus<br />

beiden Destinationen wächst<br />

rasant. Weil viele dem Rungholt<br />

Recht geben: Nichts ergänzt<br />

sich so perfekt wie dieser Mix<br />

aus Berg und Meer.<br />

65 individuelle<br />

Zimmer, Studios<br />

und Suiten, großer<br />

Garten, Sauna,<br />

Hammam, Maria-<br />

Galland-Beautystudio,<br />

Massagen,<br />

drei Minuten bis<br />

zum Meer<br />

HOTEL RUNGHOLT<br />

Kurhausstraße 35, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 4480, Fax +49 4651 448-48<br />

info@hotel-rungholt.de, www.hotel-rungholt.de<br />

151


152


MIN GO<br />

Schmuckstück im Herzen von <strong>Kampen</strong><br />

Hotel Guide<br />

Idyllisch und doch zentral – das Einzelhaus<br />

Min Go ist perfekter Ausgangsort für einen<br />

unvergesslichen Aufenthalt in <strong>Kampen</strong>.<br />

Gäste genießen die Ruhe des geschmackvollen Einzelhauses<br />

besonders im großen Garten, der von früh bis spät sonnenverwöhnt<br />

ist. In wenigen Minuten ist das Zentrum von<br />

<strong>Kampen</strong> erreichbar. Das Haus besitzt Seele und bietet nicht<br />

nur zahlreiche charmante Details, sondern auch viel Raum<br />

für gemeinsame Zeit mit den Liebsten. In der hochmodernen<br />

Küche werden Kochabende mit Freunden oder der<br />

Familie zum Erlebnis, das helle Wohnzimmer mit großen<br />

Fenstern lädt zum Verweilen ein. Auf der gemütlichen<br />

Südterrasse genießt man die<br />

schönsten Stunden des Sommers<br />

ganz entspannt. Auf den<br />

130 Quadratmetern im Erdsowie<br />

im Obergeschoss ist<br />

viel Platz für zwei bis fünf<br />

Personen. Ankommen und<br />

wohlfühlen lautet im Haus<br />

Min Go die Devise!<br />

HAUS MIN GO<br />

Bergentenweg 4, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 995950 , Fax +49 4651 99595-15<br />

urlaub@kampeninfo.de, www.kampeninfo.de<br />

153


154


KRYOVITALSYLT<br />

Im Dienste des Wohlbefindens<br />

Gesundheit &<br />

Wohlbefinden Guide<br />

Mit ihrer schönen Praxis in einem Reetdachhaus<br />

am Rande von <strong>Kampen</strong> bietet Samira Schering<br />

ein großes Angebot im Dienste der Schönheit<br />

und des körperlichen Wohlbefindens. Mit Hilfe<br />

von hochwirksamer Kryolipolyse bekämpft die<br />

gebürtige Berlinerin lästige Pölsterchen mittels<br />

Kälte – die neue Art des Fettabbaus!<br />

KryoVital<strong>Sylt</strong> verspricht das Rundum-sorglos-Paket: Professionelles<br />

Bodyforming, besondere Kosmetikprodukte,<br />

entspannende Wellnessanwendungen und höchste Standards<br />

technischer Geräte. Unter dem Motto „Nicht am<br />

eigenen Leibe sparen“, wirkt<br />

Samira Schering kleinen Problemzonen<br />

des Alltags wie<br />

Cellulite und Pölsterchen<br />

effektiv mit Kryolipolyse und<br />

Stoßwellentherapie entgegen.<br />

Um das Urlaubsvergnügen<br />

ab zurunden, beglückt Samira<br />

Schering Entspannungssuchende<br />

außerdem mit wohltuenden<br />

Massagen – in der ansprechenden<br />

Praxis oder im eigenen<br />

Zuhause des Patienten.<br />

SAMIRA SCHERING<br />

Alte Dorfstraße 22, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 3384778<br />

info@kryovitalsylt.de, www.kryovitalsylt.de<br />

155


156


PONY CLUB<br />

Kult, Glamour, Nightlife<br />

Bars & Nightlife<br />

Guide<br />

„Die Perle in der Auster“, so nannte Gunter<br />

Sachs einst den legendären Pony Club <strong>Kampen</strong>.<br />

Im Sommer 2016 feierte der Club seinen 55.<br />

Geburtstag und ist somit nicht nur offiziell<br />

Deutschlands ältester Club, sondern auch seit<br />

Jahrzehnten Hotspot für rauschende Nächte<br />

und zahlreiche Prominente.<br />

Günter Netzer, Lewis Hamilton und Udo Lindenberg – sie<br />

alle machten hier die Nacht zum Tag. Der Inhaber Oskar<br />

Schnitzer, der durch seinen Sohn Philipp an der Außenbar<br />

unterstützt wird, ist seit über 25 Jahren für die gelungene<br />

Mischung des Pony Clubs verantwortlich<br />

und holte auch<br />

den Jetset auf die Nordseeinsel.<br />

In der familiären Atmosphäre<br />

treffen angesagte DJs auf erstklassigen<br />

Service, der die Gäste<br />

mit eindrucksvollen Cocktails<br />

verwöhnt. Heute feiern im Pony<br />

Club Stammgäste und junge<br />

Nachtschwärmer gemeinsam<br />

die verrücktesten Partys.<br />

Öffnungszeiten Club:<br />

ab 18. Feb:<br />

Fr – Sa ab 22 Uhr<br />

Mai – Sept:<br />

täglich ab 22 Uhr<br />

Weihnachten &<br />

Silvester: ab 22 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Außenbar:<br />

29. Apr – Okt:<br />

ab 19 Uhr<br />

PONY CLUB KAMPEN<br />

Strönwai 6, 25999 <strong>Kampen</strong>/<strong>Sylt</strong><br />

Tel. +49 4651 42182<br />

infos@pony-kampen.com, pony-kampen.net<br />

157


LUST BEKOMMEN, IM LA LOUPE<br />

MAGAZIN ZU WERBEN?<br />

<strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> bietet Ihnen eine hervorragende Möglichkeit,<br />

Ihr Unternehmen in Szene zu setzen. Für Werbeanzeigen,<br />

Advertorials und Online-Banner kontaktieren Sie bitte<br />

Herrn Benjamin Skardarasy:<br />

bs@laloupe.com, Tel. + 43 664 5413907<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderausgabe <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong><br />

<strong>Kampen</strong> & <strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong> 2017<br />

Medieninhaber & Herausgeber:<br />

<strong>La</strong> <strong>Loupe</strong> GmbH<br />

Aldranserstrasse 3/19<br />

6072 <strong>La</strong>ns in Tirol<br />

+43 664 5413907<br />

bs@laloupe.com<br />

www.laloupe.com<br />

ATU70992928<br />

FN: 452571x<br />

Geschäftsführung:<br />

Benjamin Skardarasy<br />

Redaktion:<br />

Veronika Schmidt (<strong>La</strong> <strong>Loupe</strong>)<br />

Benjamin Skardarasy (<strong>La</strong> <strong>Loupe</strong>)<br />

Julia Skardarasy (<strong>La</strong> <strong>Loupe</strong>)<br />

Gestaltung & <strong>La</strong>yout:<br />

Melanie Schröder (<strong>La</strong> <strong>Loupe</strong>)<br />

Lektorat:<br />

Julia Stubenböck<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Benjamin Skardarasy<br />

bs@laloupe.com<br />

+43 664 5413907<br />

Druck:<br />

F&W Druck- und<br />

Mediencenter GmbH<br />

Holzhauser Feld 2<br />

83361 Kienberg<br />

Deutschland<br />

Fotonachweis: <strong>La</strong> <strong>Loupe</strong>, <strong>Lech</strong><br />

<strong>Zürs</strong> Tourismus, <strong>Kampen</strong> Tourismus,<br />

Josef Mallaun, Magulski<br />

Photography, Florian <strong>Lech</strong>ner,<br />

Hanno Mackowitz, Christoph<br />

Schöch, Peter Mathis, Fotolia;<br />

Copyrights der Advertorial-Bilder<br />

liegen bei den Anzeigekunden.<br />

Copyright: ,<br />

Benjamin Skardarasy<br />

Für die Richtigkeit von Terminen,<br />

Daten und Angaben in Kundenanzeigen,<br />

Preisen, redaktionellen<br />

Inhalten sowie Telefonnummern<br />

wird nicht gehaftet.<br />

Es gelten die AGB Stand 7/2011<br />

unter www.laloupe.com<br />

Dieses Werk ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Veröffentlichungen,<br />

auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung von<br />

<strong>La</strong> <strong>Loupe</strong>. Alle Rechte vorbehalten!


NICHT VERGESSEN<br />

159


KAMPEN<br />

1 Appartements & Mehr, Min Go<br />

2 Dorfkrug<br />

3 Hotel Ahnenhof<br />

4 Hotel Rungholt<br />

5 Kaamp Meren<br />

6 KryoVital<strong>Sylt</strong><br />

7 Manne Pahl<br />

8 Pony Club<br />

9 Tourismusbüro <strong>Kampen</strong><br />

10 Zimmer Juwelier<br />

Straße<br />

Rad-/Wanderwege<br />

Wanderwege<br />

Parkplatz<br />

3<br />

4<br />

10<br />

8 9<br />

1<br />

5<br />

7<br />

6<br />

1<br />

2


INFORMATION<br />

KAMPEN & LECH ZÜRS<br />

<strong>Kampen</strong><br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong><br />

LAGE<br />

<strong>Kampen</strong>:<br />

<strong>Sylt</strong>, Deutschland,<br />

Europa<br />

Einwohner: 491<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>:<br />

Vorarlberg, Österreich,<br />

Europa<br />

Einwohner: 1.465<br />

HÖHENMETER<br />

<strong>Kampen</strong>: 24 Meter<br />

<strong>Lech</strong>: 1.444 Meter<br />

<strong>Zürs</strong>: 1.717 Meter<br />

BÜRGERMEISTER<br />

<strong>Kampen</strong>:<br />

Stefanie Böhm<br />

<strong>Lech</strong>:<br />

Ludwig Muxel<br />

ANREISE<br />

<strong>Kampen</strong>:<br />

<strong>Sylt</strong>fähre nach List<br />

(10 Kilometer)<br />

Flughafen <strong>Sylt</strong><br />

(5 Kilometer)<br />

Autozug und<br />

Personen zug nach<br />

Westerland<br />

(6 Kilometer)<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>:<br />

Bahnstation<br />

<strong>La</strong>ngen am Arlberg<br />

(15 Kilometer)<br />

Bahnstation<br />

St. Anton am Arlberg<br />

(20 Kilometer)<br />

Flughafen<br />

Altenrhein, Schweiz<br />

(100 Kilometer)<br />

Flughafen<br />

Innsbruck, Österreich<br />

(120 Kilometer)<br />

Flughafen Friedrichshafen,<br />

Deutschland<br />

(130 Kilometer)<br />

Flughafen Memmingen,<br />

Deutschland<br />

(180 Kilometer)<br />

Flughafen Zürich,<br />

Schweiz<br />

(200 Kilometer)<br />

Flughafen München,<br />

Deutschland<br />

(300 Kilometer)<br />

Flughafen<br />

Mailand, Italien<br />

(330 Kilometer)<br />

VORWAHL<br />

<strong>Kampen</strong>:<br />

+49 4651<br />

WICHTIGE WEBSITES<br />

www.kampen.de<br />

www.lech-zuers.at<br />

www.skiarlberg.at<br />

www.laloupe.com<br />

TOURISMUSBÜROS<br />

Büro <strong>Kampen</strong><br />

Hauptstraße 12<br />

25999 <strong>Kampen</strong><br />

Tel. +49 4651 46980<br />

info@kampen.de<br />

Büro <strong>Lech</strong><br />

Dorf 2<br />

6764 <strong>Lech</strong><br />

Tel. + 43 5583 21610<br />

info@lech-zuers.at<br />

Büro <strong>Zürs</strong><br />

6763 <strong>Zürs</strong><br />

Tel. +43 5583 2245<br />

info@lech-zuers.at<br />

NOTRUFNUMMERN<br />

<strong>Kampen</strong>:<br />

Polizei ............................. 110<br />

Feuerwehr .................. 112<br />

Rettung ......................... 112<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>:<br />

Polizei ............................. 133<br />

Feuerwehr .................. 122<br />

Rettung ........................ 144<br />

Bergrettung ............. 140<br />

<strong>Lech</strong> <strong>Zürs</strong>:<br />

+43 5583


ZUG<br />

Rud-Alpe<br />

9<br />

1<br />

3<br />

6<br />

ZÜRS<br />

ST. ANTON


10<br />

OBERLECH<br />

Bergbahn <strong>Lech</strong>-Oberlech<br />

Schlegelkopfbahn<br />

2<br />

WARTH<br />

7<br />

8<br />

5<br />

11<br />

4<br />

Rüfikopfbahn<br />

LECH<br />

1 Boutique-Hotel Schmelzhof<br />

2 Cresta Alpine.Sport.Hotel<br />

3 das Georg<br />

4 Hotel Der Berghof<br />

5 Hagen’s Dorfmetzgerei<br />

6 Hotel Kristberg<br />

7 Raiffeisenbank <strong>Lech</strong><br />

8 Romantik Hotel Die Krone von <strong>Lech</strong><br />

9 Rud-Alpe<br />

10 Schlegelkopf Restaurant-Bar<br />

11 Tourismusbüro <strong>Lech</strong>


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Österreich ist einer der sichersten Finanzplätze der Welt.<br />

Deshalb macht es Sinn, einen Teil Ihres Vermögens<br />

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