Verzeichnis der Vorlesungen und Übungen, Stunden- und Studienpläne Sommersemester 1930

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Bau-Ingenieur-Abteilung.
Studien beginn im Herbst mit Rücksicht auf die nach der Diplom-Prüfungs­
Ordnung in der Regel vor dem Studienbeginn abzuleistende praktische Tätigkeit.
1. Semester (Winter):
Höhere Mathematik L Kowalewski
oder Lagally
Darstellende Geo;netrie L Lttdwig
Technische Mecnanik_ Einführung_
Trell'tz od_ Weber _
Vermessun~skunde L Werkmeister
Plan- und lie~ändezeichnen_ Werkmeister
_
Baukonstruktionslehre I. R. Müller
Allgemeine Volkswirtschaftslehre.
Gehrig _ . . . . . .
AllO'emeine Maschinenlehre 1. Buhle
Physik L Dember . .
A. Bauingenieure.
An teile des Besuchs der Wintervorlesung
kann auch die 80=ervorlesung
über Experimentalphysik
gehört werden_ Die Wahl steht
dem Studierenden frei und kann
nach eigung getroffen werden_
Die Prüfung in Physik bleibt auf
das gewählte Teilgebiet beschränkt.
Zur Unterstützung der Hauptvorlesungen
werden außerdem vorgetragen:
Einführung in die Darstellende
Vor- Ubtrag
ungen
I ~ I ~
3
3 2
4 '2
13 2
5
4
4 1
-
4 -
Geometrie. Ludwig. 2 2
2. Semester (Sommer):
Höhere Mathematik IL Kowalewski
oder Lagally 3 2
Darstellende Geometrie II. Ludwig 2 3
Technische Mechanik L Beyer. 4 2
Festiakeitslehre r. Gehler
Vermessungskunde 1. Werkm eiste?' ':' 1
Vermessungskunde II. Wel'k7l1eister 4
Baukonstruktionslehre II. R. Müller 3
I=vor-1 Ub-
Irig lungen
Bau konstruktionslebrelL Werkstatt- I,--
übungen in Gruppen. R. Müller 1- *)
Technisches Zeichnen Buhle . 4
Physik II. Dember . 5
Nationalökonomie und Sozialismus.
Gehl·ig. . 3
Große, zwei Wochen dauernde Vermessungsübung.
Werkmei ter .
*) Di e ,rrrk ~tüttt' iiir B:llIkon~trllktion c n
ist täglir}\ ' "Oll 9 1~ lind :\ - (I ~( ' i)ffnct
(ll'lit ..\lI!"ll:lhlll" ,nn SOllnalh'!H! ).
3. Semester (Winter) :
Höbere Matbematik IlI. Kowalewski
oder Lagally
Technische Mecbanik 11. Beyer
3
3
1
1
Festigkeitslehre H. Gehler .. 2 2
Ausarbeitung der Aufnahmen in Vermessungskunde.
Werkmeister
Ausgleichungsrechnung_ Werkmeister
2
.. 2 1
Allgemeine Geologie. Rimann 3
Baustoffkunde. M. Foerster . • 2
Finanzwissenschaft (alle 2 Jahre).
Gehrig. 1
Wasserwirtschaft L Gravelius . 1
4. Semester (Sommer):
Experimentalchemie. F. Foerste,- 6
Statik der Baukonstru ktionen 1.
Beyer 4 3
Ei sen beton bau. M. Foerstel' 2
Eiserne Brücken 1. Gehler
Grarelius :B
Wasserwirtschaft 11.
i I
Einführung m di e Rechtswissenschaft.
Holldack . 2
Kunstformen der Ingenieur- und
Industriebauten 1. Hö'gg 2
Angewanclte Geologie. Gallwitz
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Der Umfang der matbematisch-naturwissenschaftlichen Vorlesungen und Übungen
innerhalb der ersten zwei Semester des Studienplans genügt nur für diejenigen Studiengänge,
zu deren wissenschaftlicher Durchdringung eAn Mindestmaß von Mathematik und
Naturwissenschaften notwendig ist. Vorträge und Ubungen, die weitere Vertiefung ermöglichen,
werden im dritten und vierten und außerdem in höheren Semeslern geboten.
Sie verfolgen den Zweck, den Studierenden, die sich mit weiteren Problemen der Mathematik
und Mechanik zu beschäftigen gedenken, einen ununterbrochenen Fortschritt zu
ermöglichen.
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