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GERMAN OPEN 2012 - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.

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22<br />

personal coaching<br />

Ängsten (z.B. nach Unfällen) – völlig unnötig!<br />

In solchen Fällen hilft mir meine Ausbildung als<br />

Persönlichkeitstrainer und ich erarbeite gemeinsam<br />

mit meinen Kunden, wie sie wieder mit<br />

Spaß und Erfolg Reiten können.<br />

Eine weitere, wichtige Säule ist die Weiterentwicklung<br />

(von Pferd und Reiter) – jeder weiß,<br />

wie wichtig kontinuierliche Fortbildung in allen<br />

Bereichen des Lebens ist. Nicht umsonst ist<br />

das „lebenslange Lernen“ zu einem wichtigen<br />

Schlagwort unserer Zeit geworden. Auf das Reiten<br />

trifft dieser Grundsatz sogar in besonderem<br />

Maße zu.<br />

<strong>Westernreiter</strong>:<br />

Aber das lerne ich doch in der<br />

Regel auch bei meinem Reitlehrer?<br />

Susanne Flesch:<br />

Oft sind Reiter enttäuscht von der üblichen<br />

Reiterei mit viel Kraft, fühlen sich überfordert<br />

oder talentlos. Aber sie scheuen sich, kritische<br />

Fragen zu stellen oder eine andere Unterstützung<br />

zu suchen. Fazit: Sie üben für sich alleine<br />

... und das Reiten wird immer schlechter, das<br />

Pferd widersetzlicher. Oder sie gehen nur noch<br />

ins Gelände – obwohl sie eigentlich vom feinen<br />

Westernreiten träumen.<br />

Individuell abgestimmt auf die Ausgangssituation,<br />

die Wünsche und Ziele, den Typ und Ausbildungsstand<br />

des Pferdes hilft Personal Coaching,<br />

das Reiten zu verbessern und zu entwickeln. Die<br />

Reiter lernen Bewegungsabläufe zu verstehen –<br />

die eigenen und die des Pferdes; Lektionen werden<br />

verständlich und „reitbar“ gemacht. Reiter<br />

erfahren also anschaulich, wie Sie das Pferd beeinflussen<br />

können – ohne Kraft und Druck.<br />

<strong>Westernreiter</strong>:<br />

Ganz praktisch gefragt: Wie genau unterscheidet<br />

sich also eine Personal Coaching-<br />

Stunde vom „normalen“ Reitunterricht?<br />

Susanne Flesch:<br />

Für mich als Ausbilder von Menschen und Pferden<br />

bedeutet Persönlichkeitstraining eine bessere<br />

Vorbereitung für ein verantwortungsvolles<br />

Miteinander in der Arbeit. Ich kann bewusst<br />

mit emotionalen Reaktionen und Widerständen<br />

umgehen und verfüge aufgrund meiner langjährigen<br />

Erfahrung und Ausbildung (als Coach)<br />

über sehr gut entwickelte Fähigkeiten auf den<br />

Gebieten der Menschenkenntnis, der Kommunikation,<br />

der Führung und Teamentwicklung und<br />

in der Interaktion zwischen Mensch und Pferd<br />

– und Trainer.<br />

Welches konkrete Setup für den Unterricht<br />

bzw. das Coaching gewählt wird, hängt stets<br />

individuell vom Schüler ab – von seinem Ausbildungsstand,<br />

Kenntnissen und Fähigen, und<br />

natürlich auch von seinen Zielen. Gerade die<br />

(reiterlichen) Ziele können sich im Laufe der<br />

Zusammenarbeit natürlich auch verändern<br />

bzw. entwickeln: Was als Beratungsgespräch<br />

WESTERNREITER – Oktober <strong>2012</strong><br />

von Mensch zu Mensch beginnt, kann unter<br />

Umständen über Kurse und Reitunterricht bei<br />

einem Coaching auf dem Turnierplatz „enden“.<br />

Wichtig ist dabei immer, dass schon frühzeitig<br />

eine Vereinbarung über den einzuschlagenden<br />

Weg bzw. das zu erreichende Ziel getroffen<br />

– und regelmäßig überprüft – wird. Ob Freizeit-<br />

oder Turnierreiter spielt dabei übrigens überhaupt<br />

keine Rolle!<br />

Ein wichtiger Faktor sind die ersten Momente<br />

der Reitstunde oder des Coachings: Den Menschen<br />

dort abzuholen, wo er gerade steht und<br />

ein Gefühl für die aktuellen inneren und äußeren<br />

Zustände von Mensch und Pferd zu bekommen.<br />

Oft war der Tag nicht optimal, die Arbeit<br />

sehr anstrengend, ein Streit zu Hause oder mit<br />

Kollegen … all das bringt der Mensch mit zum<br />

Pferd, mit in den Unterricht, oder das Coaching.<br />

Dies gilt es, in die richtigen Bahnen zu lenken<br />

und ins Training mit einzubeziehen.<br />

<strong>Westernreiter</strong>:<br />

Welche Zielgruppen stehen dabei im<br />

Vordergrund?<br />

Susanne Flesch:<br />

Der Reiter der Angst hat und nicht weiter weiß,<br />

genauso wie der Ausbilder, der an seinem Umgang<br />

mit den Kunden etwas verändern will<br />

oder auch z.B. der Turnierreiter, der sich mental<br />

entwickeln und besser verstehen möchte, um<br />

erfolgreich(er) zu werden. Generell ist Coaching<br />

für jeden Menschen geeignet, der mehr über<br />

sich selbst erfahren möchte.

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