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GERMAN OPEN 2012 - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.

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64<br />

ewu regio<br />

Trailkurs bei Dörthe Menk-Westerntraining<br />

Was wünschst du dir eigentlich<br />

zum Geburtstag? – Diese Frage<br />

stellt mir mein Mann jedes Jahr so<br />

Ende Januar.<br />

Hm, irgendwas für Dusty. – Wie?<br />

Du hast doch Geburtstag, nicht das<br />

Pferd!? OK, irgendwas mit Dusty!<br />

??!! Gut, dann melde dich an.<br />

So, und dann ging es am 14. April<br />

morgens um 10.00 Uhr los:<br />

Nachdem wir uns (5 Frauen mit ihren<br />

5 Pferden) auf dem Reitplatz<br />

eingefunden hatten, machten wir<br />

uns untereinander erstmal bekannt<br />

und stellten uns und unsere Wünsche<br />

und Erwartungen vor.<br />

Monika mit ihrem Leo, letztes Jahr<br />

den Cup gewonnen, Gundel und ihre<br />

Sally ,Birte mit ihrer total schönen<br />

4 jährigen Quarterstute, die,<br />

finde ich, superschnell lernte! Claudia<br />

(die Arme hatte sehr mit einer<br />

Erkältung zu kämpfen) – Hut ab<br />

Trail-Kombinationen bei<br />

Dörthe Menk-Westerntraining<br />

Eine kleine Gruppe von drei Reiterinnen traf sich<br />

am 17. Juni in Zasenbeck bei Dörthe Menk, um<br />

möglichst viele verschiedene Trail-Kombinationen<br />

zu lernen.<br />

Und genau das taten wir, vorwärts, rückwärts,<br />

im Lope, im Jog, im Walk, rechtsherum, linksherum,<br />

seitwärts, und so weiter. Eigentlich seltsam,<br />

dass wir das Tor nicht auch noch kopfüber<br />

bewältigen mussten, wobei ich das vielleicht<br />

nicht so laut sagen sollte, um diese Idee nicht in<br />

Dörthes Kopf zu bringen (Viel Spaß an alle Teilnehmer<br />

des nächsten Kombinations-Kurses).<br />

Wer das Hindernis nicht pferdeschonend – „ohne<br />

Klonkern“ – und gut – „gucken, ihr müsst<br />

gucken“ – geritten ist, der musste noch mal ran.<br />

Schummeln ging nicht und das ist auch gut so,<br />

denn so konnten wir sehr viel Neues lernen, haben<br />

wertvolle Tipps mit auf den Weg bekommen<br />

und konnten mit einem guten Gefühl den Muskelkater<br />

in den nächsten Tagen (!!!) auskurieren.<br />

Und zu guter Letzt, wie fühlte man sich, wenn<br />

man gelobt wurde, ach das Glück der Erde liegt<br />

auf dem Rücken der Pferde, besonders wenn<br />

man „guckend“ und ohne „Klonkern“ die ganze<br />

Kombination geritten ist, das Pferd lobt und<br />

es anschließend kaut und schleckt!<br />

Ich komme wieder!<br />

Heike Lochbühler<br />

fürs Durchhalten! – mit Feli und ich<br />

mit meinem Dusty.<br />

Was wollte ich eigentlich? Trail<br />

reiten! Sieht von außen nicht so<br />

schwer aus (haha) Ist auch was<br />

fürn Kopf. Jaha, Trail ist was für Intelligente!<br />

(Pferd oder Reiter?) Beides.<br />

Schon beim Slalom durch eine Kegelreihe<br />

erreichte ich meine gefühlte<br />

Grenze. Aber – nicht mit<br />

Dörthe! „Nochmal, nochmal“ und<br />

erstmal die Bügel ein Loch kürzer<br />

geschnallt – Super! Das wollte ich<br />

schon immer, da fühle ich mich<br />

schon besser.<br />

Und dann gings auch ganz gut. Zicki<br />

Zacki durch den Slalom. Und<br />

dann: „Lob Ihn! Feini! Feini! Quiiiiitsch.<br />

Super!“<br />

Trabstangen im Zickzack gelegt<br />

auch ok. Die Mitte treffen – wo ist<br />

das Problem? „Kuschel ihn! Bis er<br />

schmatzt! Schmatzt er?“ – „Nein”<br />

– „Weiterkuscheln!“ Alles halb<br />

so wild. Aber dann: Das Stangen<br />

L rückwärts! „Wenn ihr es genauso<br />

macht, wie ich sage, dann<br />

geht das! Und nicht soviel rumnervöseln!“<br />

Es war ein Alptaum im<br />

wahrsten Sinne.<br />

Nach einer – Gott sei Dank – längeren<br />

Mittagspause, von Andreas<br />

bestens versorgt mit Döner und<br />

Kaffee ging es auch schon locker<br />

weiter.<br />

Wir hatten soviel Spaß und haben<br />

viel gelacht und ich denke, wir haben<br />

uns alle supergut verstanden.<br />

Es machte tierisch Laune, ich hoffe<br />

auch meinem Dusty, der sich sehr<br />

gut benahm und vor allem ruhig<br />

stand.<br />

Es folgten weitere Hindernisse, für<br />

die wir von Dörthe immer super<br />

verständliche Anleitung und Tipps<br />

und Tricks bekamen. („Besserer!<br />

viel besserer!“)<br />

Wenn ich es schaffe, mir das alles<br />

zu merken und zuhause und natürlich<br />

auf dem Turnier umzusetzen,<br />

Westernreitabzeichen III/IV in Oldhorst<br />

An drei Wochenenden im Juni trafen wir uns<br />

beim GoEasy Westernreitverein Oldhorst e.V.<br />

Wir waren insgesamt neun Teilnehmer, sieben<br />

für das Westernreitabzeichen der Klasse IV und<br />

zwei für das Westernreitabzeichen der Klasse<br />

III.<br />

Mit Anna Jacob, der Eigentümerin des Hofes,<br />

lernten wir vormittags fleißig die Theorie. Die<br />

Vorkenntnisse vom Basispass wurden aufgefrischt<br />

und erweitert. Nachmittags kam Thomas<br />

Prieß zur Unterstützung für die Praxis. Wir<br />

haben unsere Pferde und Ponys viel gymnastiziert<br />

und übten anschließend die Trail- und<br />

Horsemanship-Pattern für die Prüfung. Jessi und<br />

ich gingen anschließend mit Anna noch ins Gelände,<br />

um Überholen und Begegnen mit anderen<br />

Reitern zu üben.<br />

Am Sonntag, den 01.07. war es dann soweit.<br />

Vormittags haben wir alle unsere Pferde gewaschen<br />

und eingeflochten. Damit nicht nur die<br />

Pferde glänzten, begann nun die Showoutfittauscherei,<br />

um sich bei der Prüfung auch bestmöglich<br />

zu präsentieren. Dann kamen auch schon<br />

die Richter. Schnell sattelten Antonia, Cara, Denise,<br />

Franja, Melanie, Tanita und Thorben ihre<br />

Pferde und wärmten sich auf der großen Wiese<br />

neben dem Reitplatz auf.<br />

WESTERNREITER – Oktober <strong>2012</strong><br />

sehe ich wohl gar nicht soooooo<br />

blöd aus.<br />

Auch am zweiten Tag wurde uns<br />

nichts erspart („Ihr habt ja schließlich<br />

bezahlt also gebt alles!“)<br />

Brücke, Tor und zum Schluss noch<br />

Lopeover, wir nahmen alles mit.<br />

Beim Mittagessen, von Andreas lecker<br />

mit Spaghetti Bolognese besten<br />

bekocht – gabs ganz umsonst<br />

noch einen Vortrag über Pferdeentwurmung<br />

dazu. (Gut – Pferdefrauen<br />

sind halt härter) Das Essen hat<br />

trotzdem geschmeckt.<br />

Es war letztendlich für mich ein gelungenes<br />

Wochenende, von dem<br />

ich versuchen werde, viel umzusetzen.<br />

Schön wäre auch, wenn ich euch<br />

alle mal wieder treffe.<br />

Vielen lieben Dank, auch an den<br />

,„Koch und Versorger” und wie<br />

sagt der Ebayer so schön?<br />

Alles bestens, gerne wieder.<br />

Herzliche Grüße von<br />

Susanne und Dusty<br />

Zunächst kam der Trail, den alle deutlich besser<br />

gemeistert haben als im Training. Gerade beim<br />

Tor hatten einige anfangs ihre Schwierigkeiten,<br />

aber in der Prüfung klappte dies einwandfrei.<br />

Dann kam die Einzelaufgabe der Horsemanship,<br />

wobei auch diese deutlich besser lief, als im<br />

Training. Es folgten noch zwei Gruppenaufgaben<br />

und dann kamen auch schon wir zwei für<br />

das WRA III.<br />

Auch wir begannen mit dem Trail und machten<br />

mit der langen Einzelaufgabe der Horsemanship<br />

weiter. Anschließend absolvierten wir noch den<br />

Geländeritt. Absatteln, kurze Verschnaufpause<br />

und schon ging es weiter mit der Theorie.<br />

Jessi und ich mussten zunächst den schriftlichen<br />

Teil mit 20 Fragen bewältigen. Danach teilten<br />

wir uns in zwei Gruppen ein. Während die einen<br />

mit Anatomie, Sattelkunde und Turnierreiterei<br />

begannen, ließen die anderen ihr Wissen über<br />

Haltung, Fütterung und Krankheiten prüfen.<br />

Eine kurze Zeit ließen uns die Richter warten,<br />

bevor sie uns verkündeten: „Ihr habt alle bestanden!“<br />

und wir uns über die Urkunden und<br />

die Anstecknadeln freuen konnten.<br />

Das Lernen hat sich gelohnt. Wir werden<br />

bestimmt im nächsten Jahr ein weiteres Abzeichen<br />

machen.<br />

Rieke Embach<br />

Der LV Nds/Hannover im Internet: www.ewu-niedersachsen.de

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