GERMAN OPEN 2012 - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.
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ewu regio<br />
Trailkurs bei Dörthe Menk-Westerntraining<br />
Was wünschst du dir eigentlich<br />
zum Geburtstag? – Diese Frage<br />
stellt mir mein Mann jedes Jahr so<br />
Ende Januar.<br />
Hm, irgendwas für Dusty. – Wie?<br />
Du hast doch Geburtstag, nicht das<br />
Pferd!? OK, irgendwas mit Dusty!<br />
??!! Gut, dann melde dich an.<br />
So, und dann ging es am 14. April<br />
morgens um 10.00 Uhr los:<br />
Nachdem wir uns (5 Frauen mit ihren<br />
5 Pferden) auf dem Reitplatz<br />
eingefunden hatten, machten wir<br />
uns untereinander erstmal bekannt<br />
und stellten uns und unsere Wünsche<br />
und Erwartungen vor.<br />
Monika mit ihrem Leo, letztes Jahr<br />
den Cup gewonnen, Gundel und ihre<br />
Sally ,Birte mit ihrer total schönen<br />
4 jährigen Quarterstute, die,<br />
finde ich, superschnell lernte! Claudia<br />
(die Arme hatte sehr mit einer<br />
Erkältung zu kämpfen) – Hut ab<br />
Trail-Kombinationen bei<br />
Dörthe Menk-Westerntraining<br />
Eine kleine Gruppe von drei Reiterinnen traf sich<br />
am 17. Juni in Zasenbeck bei Dörthe Menk, um<br />
möglichst viele verschiedene Trail-Kombinationen<br />
zu lernen.<br />
Und genau das taten wir, vorwärts, rückwärts,<br />
im Lope, im Jog, im Walk, rechtsherum, linksherum,<br />
seitwärts, und so weiter. Eigentlich seltsam,<br />
dass wir das Tor nicht auch noch kopfüber<br />
bewältigen mussten, wobei ich das vielleicht<br />
nicht so laut sagen sollte, um diese Idee nicht in<br />
Dörthes Kopf zu bringen (Viel Spaß an alle Teilnehmer<br />
des nächsten Kombinations-Kurses).<br />
Wer das Hindernis nicht pferdeschonend – „ohne<br />
Klonkern“ – und gut – „gucken, ihr müsst<br />
gucken“ – geritten ist, der musste noch mal ran.<br />
Schummeln ging nicht und das ist auch gut so,<br />
denn so konnten wir sehr viel Neues lernen, haben<br />
wertvolle Tipps mit auf den Weg bekommen<br />
und konnten mit einem guten Gefühl den Muskelkater<br />
in den nächsten Tagen (!!!) auskurieren.<br />
Und zu guter Letzt, wie fühlte man sich, wenn<br />
man gelobt wurde, ach das Glück der Erde liegt<br />
auf dem Rücken der Pferde, besonders wenn<br />
man „guckend“ und ohne „Klonkern“ die ganze<br />
Kombination geritten ist, das Pferd lobt und<br />
es anschließend kaut und schleckt!<br />
Ich komme wieder!<br />
Heike Lochbühler<br />
fürs Durchhalten! – mit Feli und ich<br />
mit meinem Dusty.<br />
Was wollte ich eigentlich? Trail<br />
reiten! Sieht von außen nicht so<br />
schwer aus (haha) Ist auch was<br />
fürn Kopf. Jaha, Trail ist was für Intelligente!<br />
(Pferd oder Reiter?) Beides.<br />
Schon beim Slalom durch eine Kegelreihe<br />
erreichte ich meine gefühlte<br />
Grenze. Aber – nicht mit<br />
Dörthe! „Nochmal, nochmal“ und<br />
erstmal die Bügel ein Loch kürzer<br />
geschnallt – Super! Das wollte ich<br />
schon immer, da fühle ich mich<br />
schon besser.<br />
Und dann gings auch ganz gut. Zicki<br />
Zacki durch den Slalom. Und<br />
dann: „Lob Ihn! Feini! Feini! Quiiiiitsch.<br />
Super!“<br />
Trabstangen im Zickzack gelegt<br />
auch ok. Die Mitte treffen – wo ist<br />
das Problem? „Kuschel ihn! Bis er<br />
schmatzt! Schmatzt er?“ – „Nein”<br />
– „Weiterkuscheln!“ Alles halb<br />
so wild. Aber dann: Das Stangen<br />
L rückwärts! „Wenn ihr es genauso<br />
macht, wie ich sage, dann<br />
geht das! Und nicht soviel rumnervöseln!“<br />
Es war ein Alptaum im<br />
wahrsten Sinne.<br />
Nach einer – Gott sei Dank – längeren<br />
Mittagspause, von Andreas<br />
bestens versorgt mit Döner und<br />
Kaffee ging es auch schon locker<br />
weiter.<br />
Wir hatten soviel Spaß und haben<br />
viel gelacht und ich denke, wir haben<br />
uns alle supergut verstanden.<br />
Es machte tierisch Laune, ich hoffe<br />
auch meinem Dusty, der sich sehr<br />
gut benahm und vor allem ruhig<br />
stand.<br />
Es folgten weitere Hindernisse, für<br />
die wir von Dörthe immer super<br />
verständliche Anleitung und Tipps<br />
und Tricks bekamen. („Besserer!<br />
viel besserer!“)<br />
Wenn ich es schaffe, mir das alles<br />
zu merken und zuhause und natürlich<br />
auf dem Turnier umzusetzen,<br />
Westernreitabzeichen III/IV in Oldhorst<br />
An drei Wochenenden im Juni trafen wir uns<br />
beim GoEasy Westernreitverein Oldhorst e.V.<br />
Wir waren insgesamt neun Teilnehmer, sieben<br />
für das Westernreitabzeichen der Klasse IV und<br />
zwei für das Westernreitabzeichen der Klasse<br />
III.<br />
Mit Anna Jacob, der Eigentümerin des Hofes,<br />
lernten wir vormittags fleißig die Theorie. Die<br />
Vorkenntnisse vom Basispass wurden aufgefrischt<br />
und erweitert. Nachmittags kam Thomas<br />
Prieß zur Unterstützung für die Praxis. Wir<br />
haben unsere Pferde und Ponys viel gymnastiziert<br />
und übten anschließend die Trail- und<br />
Horsemanship-Pattern für die Prüfung. Jessi und<br />
ich gingen anschließend mit Anna noch ins Gelände,<br />
um Überholen und Begegnen mit anderen<br />
Reitern zu üben.<br />
Am Sonntag, den 01.07. war es dann soweit.<br />
Vormittags haben wir alle unsere Pferde gewaschen<br />
und eingeflochten. Damit nicht nur die<br />
Pferde glänzten, begann nun die Showoutfittauscherei,<br />
um sich bei der Prüfung auch bestmöglich<br />
zu präsentieren. Dann kamen auch schon<br />
die Richter. Schnell sattelten Antonia, Cara, Denise,<br />
Franja, Melanie, Tanita und Thorben ihre<br />
Pferde und wärmten sich auf der großen Wiese<br />
neben dem Reitplatz auf.<br />
WESTERNREITER – Oktober <strong>2012</strong><br />
sehe ich wohl gar nicht soooooo<br />
blöd aus.<br />
Auch am zweiten Tag wurde uns<br />
nichts erspart („Ihr habt ja schließlich<br />
bezahlt also gebt alles!“)<br />
Brücke, Tor und zum Schluss noch<br />
Lopeover, wir nahmen alles mit.<br />
Beim Mittagessen, von Andreas lecker<br />
mit Spaghetti Bolognese besten<br />
bekocht – gabs ganz umsonst<br />
noch einen Vortrag über Pferdeentwurmung<br />
dazu. (Gut – Pferdefrauen<br />
sind halt härter) Das Essen hat<br />
trotzdem geschmeckt.<br />
Es war letztendlich für mich ein gelungenes<br />
Wochenende, von dem<br />
ich versuchen werde, viel umzusetzen.<br />
Schön wäre auch, wenn ich euch<br />
alle mal wieder treffe.<br />
Vielen lieben Dank, auch an den<br />
,„Koch und Versorger” und wie<br />
sagt der Ebayer so schön?<br />
Alles bestens, gerne wieder.<br />
Herzliche Grüße von<br />
Susanne und Dusty<br />
Zunächst kam der Trail, den alle deutlich besser<br />
gemeistert haben als im Training. Gerade beim<br />
Tor hatten einige anfangs ihre Schwierigkeiten,<br />
aber in der Prüfung klappte dies einwandfrei.<br />
Dann kam die Einzelaufgabe der Horsemanship,<br />
wobei auch diese deutlich besser lief, als im<br />
Training. Es folgten noch zwei Gruppenaufgaben<br />
und dann kamen auch schon wir zwei für<br />
das WRA III.<br />
Auch wir begannen mit dem Trail und machten<br />
mit der langen Einzelaufgabe der Horsemanship<br />
weiter. Anschließend absolvierten wir noch den<br />
Geländeritt. Absatteln, kurze Verschnaufpause<br />
und schon ging es weiter mit der Theorie.<br />
Jessi und ich mussten zunächst den schriftlichen<br />
Teil mit 20 Fragen bewältigen. Danach teilten<br />
wir uns in zwei Gruppen ein. Während die einen<br />
mit Anatomie, Sattelkunde und Turnierreiterei<br />
begannen, ließen die anderen ihr Wissen über<br />
Haltung, Fütterung und Krankheiten prüfen.<br />
Eine kurze Zeit ließen uns die Richter warten,<br />
bevor sie uns verkündeten: „Ihr habt alle bestanden!“<br />
und wir uns über die Urkunden und<br />
die Anstecknadeln freuen konnten.<br />
Das Lernen hat sich gelohnt. Wir werden<br />
bestimmt im nächsten Jahr ein weiteres Abzeichen<br />
machen.<br />
Rieke Embach<br />
Der LV Nds/Hannover im Internet: www.ewu-niedersachsen.de