NR. 1 20. Dezember 2006 17. JAHRGANG - Stadtverwaltung Tanna
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am 10. Oktober 1806 aufgehalten hat. Bei Marianne<br />
und Hans Geyer bedanken wir uns an dieser<br />
Stelle nochmals für ihr Entgegenkommen, uns<br />
Fenster und Laden zur Verfügung gestellt zu haben.<br />
Bei der Umsetzung der Idee half uns die<br />
Klasse 9b mit der Lehrerin Frau Klüger der <strong>Tanna</strong>er<br />
Schule. Sie gestalteten den Foto- und Textteil,<br />
beratend stand Dr. Rainer Petzold zur Seite.<br />
Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr<br />
unterstützte freundlicherweise unser Vorhaben<br />
mit einer musikalischen Darbietung zur Eröffnung<br />
der Ausstellung.<br />
Zum <strong>Tanna</strong>er Treffen am 21. Oktober <strong>2006</strong><br />
war das Programm auch auf diesen Jahrestag abgestimmt.<br />
Für den Vormittag hatten wir zu einer<br />
kleinen Wanderung zur Franzosenhöhle eingeladen,<br />
und es kamen etwa 30 wanderlustige und interessierte<br />
Gäste. Das Wetter war zwar etwas ungemütlich<br />
mit Wind und Nieselregen. Das tat<br />
aber dem Vorhaben keinen Abbruch, und alle<br />
hörten, am Ziel angekommen, den Ausführungen<br />
Rainer Petzolds über die Franzosenhöhle interessiert<br />
zu. Gelernt haben wir dabei auch, dass<br />
die Höhle ihren Namen nach einem Ereignis erhalten<br />
hat, nämlich der Flucht und dem Verstecken<br />
der Einwohner vor den Franzosen. Am<br />
frühen Nachmittag trafen sich die <strong>Tanna</strong>er Heimatfreunde<br />
alle im Ratskeller. Wieder waren 40<br />
bis 50 Gäste unserer Einladung gefolgt. Als weit<br />
angereiste Gäste konnten wir zum Beispiel Wil-<br />
helm Hoppe aus den USA, Hans-Otto Eckardt aus<br />
Wuppertal und Hartmut Kurze aus Dresden begrüßen.<br />
Manche treuen Freunde machen sich<br />
trotz zunehmender gesundheitlicher Beschwerden<br />
auf den Weg nach <strong>Tanna</strong>. Heimat hat starke<br />
Anziehungskraft, wenn man weiß, dass man gern<br />
gesehen und willkommen ist.<br />
Wir freuen uns darüber sehr, wünschen uns<br />
gleichzeitig ein zunehmendes Interesse der einheimischen<br />
Bevölkerung. Das Nachmittagsprogramm<br />
ist bestimmt für noch mehr Leute interessant,<br />
denn wir wählen immer eine<br />
heimatgeschichtliche Thematik aus. So war<br />
auch diesmal Dr. Rainer Petzolds Vortrag über die<br />
Zusammenhänge europäischer Geschichte mit<br />
unserem <strong>Tanna</strong> durch die historischen Ereignisse<br />
im Oktober 1806 ein Höhepunkt in unseren<br />
Vereinsaktivitäten. Musikalisch wurde der Nachmittag<br />
vom 11-jährigen Albert Enders gestaltet<br />
und begleitet. Mit selbst angegebenen Musikstücken<br />
entführte er uns am Keyboard in die<br />
Klassik. Auf unseren Wunsch hin begleitete er<br />
auch souverän unser gemeinsames Volksliedersingen.<br />
Sein Opa, Christian Apelt, führte wieder<br />
durch das Programm, und alle anderen Vereinsmitglieder<br />
wirkten im Verborgenen.<br />
Lothar Fischer übernahm traditionell die<br />
Aufgabe, an Heimatfreunde zu erinnern und<br />
Grüße von denen zu übermitteln, die die Reise<br />
nicht mehr auf sich nehmen können. Wir grüßen<br />
21<br />
alle von hier aus zurück und übermitteln die besten<br />
Wünsche.<br />
Die Bürgermeister Seidel und Hüttner trugen<br />
uns wie in jedem Jahr das aktuelle Tänner Geschehen<br />
vor und unterstützten die Erklärungen<br />
mit einer kleinen Fotoschau. Der offizielle Teil<br />
war gegen <strong>17.</strong>00 Uhr beendet. Der Gesprächsstoff<br />
war da aber bei Weitem nicht erschöpft, und so<br />
war danach noch eine rege Unterhaltung im<br />
Gange. Wie es im nächsten Jahr wird, wissen wir<br />
noch nicht so richtig. Durch die 775-Jahrfeier<br />
werden viele Veranstaltungen im Juni angeboten.<br />
Vielleicht planen wir, das Tänner Treffen in die<br />
Festwoche mit einzubauen und im Herbst ausnahmsweise<br />
mal ausfallen zu lassen. Darüber<br />
werden wir zu einem späteren Zeitpunkt noch gesondert<br />
informieren.<br />
Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses für<br />
diesen Anzeiger steht unser letztes Vorhaben für<br />
dieses Jahr noch aus. Wir brauchen deshalb an<br />
dieser Stelle auch noch nicht darüber zu informieren,<br />
und wenn Sie den diesjährigen Weihnachtsmarkt<br />
besucht und die lebende Krippe bestaunt<br />
haben, wissen Sie, was wir uns<br />
vorgenommen haben.<br />
Allen Tännern in Nah und Fern wünschen<br />
wir eine gesegnete Weihnacht, kommen Sie gesund<br />
ins neue Jahr, bis auf ein Wiedersehen 2007!<br />
Stephanie Thiele