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etHWeLt<br />

18<br />

etHwelt<br />

Ökoguide<br />

nachhaltig<br />

leben<br />

Umwelt schonen trotz schmalem<br />

Budget? Wir zeigen, wie’s geht.<br />

Von Raphael Fuhrer<br />

Die finanziellen Möglichkeiten von Studierenden<br />

sind begrenzt. Wir geben euch<br />

konkrete Tipps, wie ihr nicht nur die Umwelt,<br />

sondern auch euren Geldbeutel schonen<br />

könnt.<br />

Schweizer gemüse vor!<br />

Sei wählerisch! Bio-Produke wären zwar<br />

ideal, jedoch sind viele Studierende nicht bereit,<br />

für ökologisch produzierte Nahrungsmittel<br />

zusätzlich Geld auszugeben. Was dich<br />

keinen Rappen mehr kostet: auf regionale<br />

und somit meist auch saisonale Produkte zu<br />

setzten. Sommergemüse wie Tomaten, Zucchini,<br />

Auberginen und Erdbeeren kommen<br />

auch nur in den Sommermonaten auf den<br />

Teller; Lauch, Kohl, Schwarzwurzeln und Karotten<br />

sind dafür im Winter problemlos aus<br />

der Schweiz zu bekommen – meist sogar aus<br />

der Region <strong>Zürich</strong>. Als Faustregel gilt: Im<br />

Sommer wird ausschliesslich Gemüse und<br />

Obst aus der Schweiz gekauft, im Winter darf<br />

ab und zu auch auf unsere direkten Nachbarländer<br />

zurückgegriffen werden. Willst du<br />

ganz sicher gehen, besorg dir einen Saisonkalender.<br />

Auch bei Fleisch, Getränken wie Wein<br />

oder Mineralwasser, Milchprodukten und<br />

Eiern ist den heimischen Produkten den<br />

Vorzug zu geben. Vermeide zudem aufwändig<br />

verpackte Produkte, insbesondere<br />

Take-away-Mahlzeiten über den Mittag. Tierische<br />

Erzeugnisse sind sparsam zu konsu-<br />

Sich mit dem drahtesel fortzubewegen, ist<br />

mieren, da Produktionsaufwand und Ertrag<br />

in ungleichem Verhältnis zueinander stehen.<br />

Stand-by? Pfui!<br />

Viele kleine Taten – grosse Wirkung! Die<br />

Waschmaschine erst dann anwerfen, wenn<br />

sie tatsächlich voll ist und maximal bei 60<br />

Grad waschen. Das ist einfach zu bewerkstelligen,<br />

verringert den Energie- und Wasserverbrauch<br />

jedoch merklich, wenn man bedenkt,<br />

dass das Waschen gegen einen Viertel des Energie-<br />

und rund zehn Prozent des Wasserverbrauchs<br />

eines Haushalts ausmacht. Dass der<br />

Tumbler unangetastet bleibt und auf Waschmittelzusätze<br />

verzichtet wird, versteht sich<br />

von selbst. Viel Wasser lässt sich zudem einsparen,<br />

wenn du duschst anstatt ein Bad zu<br />

nehmen und sogar eine speziell sparsame<br />

Duschbrause anbringst. Die WC-Spülung<br />

lässt sich mit einem Stopp-Mechanismus versehen.<br />

Überflüssig ist auch das Abwaschen<br />

unter fliessendem Wasser. Du schonst die Gewässer,<br />

wenn du bei allen Putz- und Waschmitteln<br />

auf Umweltverträglichkeit achtest.<br />

Nebst dem bewussten Umgang mit<br />

Wasser ist der Abfall ebenso wichtig: Hier<br />

heisst es konsequent trennen. Auch im Bereich<br />

Energie lässt sich Vieles ohne grossen<br />

Aufwand oder Komforteinbusse optimieren:<br />

Schalte Geräte wie den Laptop oder Fernseher<br />

ganz aus, anstatt nur in den Stand-by-<br />

Modus. Zwar ist die Heizperiode bald vorbei,<br />

aber der nächste Winter kommt bestimmt.<br />

Zieh dich dann lieber warm an, anstatt enorm<br />

Polykum Nr. 7/08–09 Bild: Thomas Tschupp

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