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MUSIK<br />
Tipp<br />
PHILIPPS AMERIKA<br />
FOTO: CHRISTOPH KOESTLIN<br />
Amerika, Amerika, ein Land, das schon immer interessierte, polarisierte und inspirierte.<br />
Auch Philipp Poisel ließ es nicht unbeeindruckt zurück.<br />
„Als ich klein war, habe ich auf dem Boden gesessen vor dem Fernseher, ganz nah dran und<br />
gemütlich auf dem Teppich“, erzählt Poisel. „Ich erinnere mich noch, wie ich hochgeschaut<br />
habe in diese mir damals riesig vorkommende Glotze und Bruce Springsteen sang ‚Streets<br />
Of Philadelphia‘, das hat eine Wärme und eine Sehnsucht bei mir erzeugt.“ Dieses schöne<br />
Amerika-Gefühl stellte sich auch beim Micky-Maus-Spiel auf dem Gameboy ein, „da musste<br />
ich Abenteuer bestehen, die in den Rocky Mountains stattfanden, Flöße bauen, mich über<br />
reißende Flüsse begeben. Das hatte den Reiz von Natur und Abenteuer für mich.“ Ein ungewöhnliches<br />
Album ist entstanden, trotzdem wird der Fan in dem Album „Mein Amerika“<br />
dennoch sofort wieder ein Philipp-Poisel-Werk erkennen können. Der Sänger nimmt uns in<br />
seine Gefühlswelt mit, dazu gehören auch die Fragen und Bedenken, die ihn heimsuchen.<br />
Aber am Ende steht doch immer wieder ein Blick ins Licht, der versöhnlich stimmt.<br />
LOUKA IST DA<br />
Es sind ihre bizarrinspirierte<br />
Wortcollagen,<br />
wirkungsvoll<br />
eingebettet in Beats<br />
und minimalistische<br />
Arrangements, die den<br />
Hörer immer wieder in<br />
den Bann ziehen.<br />
Die zwölf Songs ihres<br />
Debütalbums „Flimmern“<br />
beschreiben<br />
Begegnungen, Liebe, Trennungen, Freundschaften,<br />
Identitätsfindung und Erlebnisse im wunderbaren<br />
Königreich der Träume. Ganz eigene, sparsame Beats,<br />
funky-minimalistischen Gitarren-Licks und eigenwilligen<br />
Synth-Melodien machen die Klangwelt um LOUKAs Stimme<br />
sofort wiedererkennbar. LOUKA ist eine Sollbruchstelle<br />
im Spielbetrieb des Pop – eine clevere und zugleich<br />
verspielte Beobachterin der Zeit und der Emotionen – und<br />
eine, die wir nicht mehr dem Blickfeld unserer Radare<br />
entwischen lassen dürfen.