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28.01.2017 Lindauer Bürgerzeitung

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LEBEN UND WOHNEN 28. Januar 2017 · BZ Ausgabe KW 04/17<br />

Nach 30 Jahren ist Schluss<br />

Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt vor: Vor 1987 eingebaute Heizkessel müssen ausgetauscht werden<br />

Die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) schreibt seit 2014 vor:<br />

Nach 30 Jahren Betrieb ist für<br />

Heizkessel oft Schluss. Hauseigentümer<br />

mit einer vor dem<br />

Jahr 1987 errichteten Heizungsanlage<br />

müssen den Heizkessel<br />

daher in vielen Fällen dieses<br />

Jahr erneuern lassen. Darauf<br />

weist das vom Umweltministerium<br />

Baden-Württemberg geförderte<br />

Informationsprogramm<br />

Zukunft Altbau hin.<br />

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„Für mehr als eine Million alte<br />

Öl- und Gasheizungen gilt im<br />

Jahr 2017 die Austauschpflicht“,<br />

schätzt Petra Hegen<br />

von Zukunft Altbau. Ob ihre<br />

Heizung die gesetzliche Frist<br />

überschreitet, können Hauseigentümer<br />

auf dem Typenschild,<br />

im Schornsteinfegerprotokoll<br />

oder in den Bauunterlagen<br />

nachlesen.<br />

Auch schon vor Fristende<br />

würde sich oft ein Tausch lohnen,<br />

weiß Hegen: Neben dem<br />

steigenden Ausfallrisiko älterer<br />

Heizungskessel ist eine Erneuerung<br />

bereits ab einem Alter<br />

von 20 Jahren in vielen Fällen<br />

wirtschaftlich. Zumindest sollte<br />

ein Fachmann diese Möglichkeit<br />

prüfen.<br />

In deutschen Kellern stehen<br />

viele veraltete Heizkessel. Von<br />

den bundesweit rund 21 Millionen<br />

Heizungsanlagen wurden<br />

21 Prozent vor 1990 eingebaut,<br />

ergab 2014 eine Studie des<br />

Bundesverbandes der Energieund<br />

Wasserwirtschaft. Rund<br />

drei Millionen sind demzufolge<br />

älter als 27 Jahre. Der Anteil<br />

der über 30 Jahre alten Heizkessel<br />

ist unbekannt, er dürfte<br />

aber recht hoch sein. Schätzungen<br />

zufolge sind es weit<br />

mehr als eine Million.<br />

Nicht alle der über drei Jahrzehnte<br />

alten Heizungsanlagen<br />

müssen raus aus dem Haus!<br />

Nur Konstanttemperaturkessel<br />

mit einer Nennleistung von<br />

vier bis 400 Kilowatt fallen<br />

unter die Pflicht. „Niedertemperatur-<br />

und Brennwertkessel<br />

dürfen weiter betrieben werden“,<br />

erklärt Hegen. „Vor dem<br />

Jahr 1987 waren Brennwertkessel<br />

jedoch noch recht neu,<br />

daher wird es hier nicht so<br />

viele Anlagen geben.“<br />

Etwas größer wird der Kreis<br />

derer sein, die ihren alten<br />

Heizkessel weiter betreiben<br />

dürfen, weil sie schon länger<br />

in ihrem Ein- oder Zweifamilienhaus<br />

wohnen. Wohngebäude<br />

mit weniger als drei Wohnungen,<br />

von denen der Eigentümer<br />

eine Wohnung zum Stichtag<br />

1. Februar 2002 selbst bewohnt<br />

hat, fallen ebenfalls<br />

unter die Ausnahme.<br />

Bei einem Eigentümerwechsel<br />

nach dem 1. Februar 2002<br />

beträgt die Frist zur Erfüllung<br />

für den neuen Eigentümer<br />

zwei Jahre. Der Schornsteinfeger<br />

prüft die Einhaltung der<br />

Vorschriften.<br />

Wer nicht weiß, wie alt sein<br />

Kessel ist, sollte zuerst auf dem<br />

Typenschild nachschauen. Es<br />

ist direkt auf dem Heizungskessel<br />

montiert. Eine weitere<br />

Möglichkeit ist, auf das Protokoll<br />

des Schornsteinfegers zu<br />

schauen. Hier sind die Angaben<br />

meist ebenfalls vermerkt.<br />

Wer Unterlagen aus der Bauzeit<br />

hat, kann dort nachsehen:<br />

Rechnungen oder Datenblätter<br />

geben meist Aufschluss<br />

Mit Herz, Hand,<br />

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darüber, ob die Heizung zu alt<br />

für einen Weiterbetrieb ist.<br />

Alternativ kann man einen<br />

EXPERTEN<br />

TIPP<br />

170.000 Einbrüche in<br />

Deutschland pro Jahr, das<br />

heißt, alle drei Minuten wird<br />

eine solche Tat begangen. Angesichts<br />

dieser alarmierenden<br />

Zahlen fragen sich viele Menschen:<br />

Wie schütze ich mich,<br />

meine Familie und meine<br />

Werte vor solchen ungebetenen<br />

Besuchern?<br />

Natürlich kann man sich aufwändigen<br />

mechanischen Schutz<br />

einbauen lassen. Aber wer<br />

möchte schon permanent durch<br />

vergitterte Fenster schauen<br />

oder einen dicken Metallriegel<br />

an seiner Wohnungstür bedienen?<br />

Auch der Einbau einbruchhemmender<br />

Fenster und Beschläge<br />

ist eine Option. Doch alle diese<br />

Maßnahmen können nicht in<br />

jedem Fall Einbrecher von ihrer<br />

Tat abhalten. Sie verzögern in<br />

vielen Fällen lediglich das Eindringen<br />

in die Wohnung.<br />

Eine Alternative sind Alarman-<br />

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Termin mit seinem Schornsteinfeger<br />

oder einem Fachbetrieb<br />

für Heiztechnik aus der<br />

lagen. Sie zeigen bereits an, wenn<br />

nur jemand den Versuch unternimmt,<br />

in ein Gebäude einzudringen. Solch<br />

ein – auch nach außen gut sichtbarer<br />

Einbruchschutz – schreckt laut<br />

Polizei alleine durch das Vorhandensein<br />

95 Prozent der Täter ab. Die<br />

meisten von denen, die es trotzdem<br />

versuchen, brechen ihre Tat spätestens<br />

dann ab, wenn der Alarm<br />

schrillt und Aufmerksamkeit erregt.<br />

Das Angebot für Alarmanlagen ist<br />

vielschichtig und reicht vom günstigen<br />

Baumarkt-Angebot „Do it yourself“<br />

bis hin zur fest installierten,<br />

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sich Systeme, die ohne Verkabelung<br />

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können und sich sowohl für den<br />

Einsatz im privaten als auch im<br />

gewerblichen Bereich eignen. Die<br />

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