28.01.2017 Lindauer Bürgerzeitung

AUS DEM STADTRAT 28. Januar 2017 • BZ Ausgabe KW 04/17
5
Therme
CSU
S. Büchele
Veränderungen
FB
G. Brombeiß
Jetzt steht die
Therme kurz
vor dem Abschluss.
Mit Geheimnissen
hat das
alles nichts zu
tun, denn der
Sachstand ist
seit Monaten
klar und für
jeden Interessierten transparent
nachvollziehbar.
Dass laufende Vertragsverhandlungen
zwischen Herrn Schauer
und der Stadt Lindau nicht öffentlich
bekanntgegeben werden
können, ist hingegen auch
logisch.
Für Lindau ist diese Therme die
Chance unseren Bürgern und
Gästen ein ganzjährig geöffnetes,
schönes Bad zu bieten.
Ich persönlich stehe voll dahinter.
Von den zahlreichen
Veränderungen
am
Berliner Platz
ist für Lindau
der neue
Bahnhof am
bedeutendsten.
Dieser
braucht u.a.
ein Bahnhofsgebäude,
einen Busbahnhof und
ein Parkhaus. Die Stadt kann dies
nicht finanzieren. Deshalb sollte
frühzeitig nach einem Betreiber
von Parkhaus und Bahnhofsgebäude
gesucht werden. Dieser
braucht jedoch Klarheit, wie die
Verkehrsführung am Berliner
Platz in absehbarer Zeit aussehen
wird. Eine ewige Übergangslösung
hilft somit nicht weiter.
Auch eine Erweiterung des
Lindauparks und die Bebauung
des Cofely-Areals sollten sich
dem anpassen, nicht umgekehrt.
4 Linden für Lindau
Ein Investor
ist jemand,
der verfügbares
Geld
investiert, den
Verlust riskiert
(Seestadt
Bregenz) –
FW
aber hofft, es
Dr. T. Zipse verzinst
zurück zu
bekommen. Daran ist nichts
Schlimmes, so lange wir beiden
Begriffsteilen unserer „sozialen
Marktwirtschaft“ Geltung verschaffen.
Das tun wir in Lindau
mit der Erarbeitung einer
SOBON-Satzung zur sozialgerechten
Bodennutzung.
Dann hat auch Lindau seinen
Teil vom Cofely!
Immobilienverkauf
BL
U. Kaiser
Großprojekte 2017
JA
S. Krühn
Eiszeit
ÖDP
P. Borel
Die Bunte Liste
beantragt, dass
in Zukunft alle
Immobilienverkäufe
der
Stadt Lindau
und ihrer
Tochterunternehmen
öffentlich
ausgeschrieben
werden.
Die Bürgerschaft hat ein
Recht über die geplanten Veräußerungen
ihres Vermögens informiert
zu werden. Dies sorgt für
Transparenz und tritt Gerüchten
über Mauscheleien entgegen.
Auch 2017
gehen die
Großprojekte
in Lindau
nicht aus. Ein
paar, wie der
Umbau der
Inselhalle, das
Parkhaus und
die Eilguthalle
können in
diesem Jahr abgeschlossen
werden. Andere Baustellen
werden uns noch die nächsten
Jahre beschäftigen. Aber diese
Großprojekte sind wichtig für
unsere Stadt. Denn nur mit der
richtigen Infrastruktur können
wir unser Lindau für die
Zukunft voranbringen. Dafür
setzt sich die JA auch in der
kommenden Zeit ein. Auf ein
erfolgreiches Jahr 2017.
Das knackige
Eis bei frostigen
Temperaturen
bringt
manches Vergnügen,
aber
auch Gefahren.
So haben
es ältere Menschen
und
Gehbehinderte
unglaublich schwer, wenn
Gehwege nicht ordentlich geräumt
wurden und jetzt mit dikkem
Eis bedeckt sind. Das ist zum
Glück eher selten! Aber wer für
welchen Gehweg zuständig ist,
kann doch leicht ermittelt werden.
Warum wird die Stadt nicht
tätig und verhängt Bußgelder? Sie
zeigt damit, dass es ihr ernst ist?
Gemeinwohl geht doch über
Ignoranz! Oder ist ein Beinbruch
mit Klinikaufenthalt und Reha,
möglicherweise mit Arbeitsausfall
einfach hinzunehmen?
Vortrag und Gespräch
SPD
L. Fratczak
Familienbad Fehlanzeige
LI
J. Müller
Kleine Gartenschau
FDP
U. Jöckel
Auf dieser Seite gibt die BZ den verschiedenen Fraktionen Raum, ihre persönliche Meinung zu äußern.
Diese muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
Europäische
Sicher heitspolitik,
die
Rolle der
Bundeswehr
und die
Zukunft der
NATO sind
aktueller den
je. Der Ortsverein
der SPD
Lindau lädt interessierte Bürger
zum Vortrag und Gespräch mit
unserem betreuenden Bundestagsabgeordneten
Dr. Karl Heinz
Brunner (Mitglied im Verteidigungsausschuss
des Bundestages).
Termin: 6. Februar 2017, 19 Uhr
in der Weinstube Reutin.
Die Überschrift
„Im Eichwald
entsteht ein Familienbad“
in
der letzten BZ
ist nichts als
Schönfärberei.
Das Bad hat
bisher in 3 Außenbecken
2163 m 2 Wasserfläche
zzgl. 160 m 2 in 2
Planschbecken und eine tolle Außenrutsche.
Bei der Therme werden
es nur noch 625 m 2 zuzüglich
250 m 2 in einem Lagunenbecken
sein und eine Rutsche im Freien
wird gänzlich fehlen. Bisher
22.000 m 2 Liegefläche am Seeufer
werden zu 18000 m 2 schrumpfen
und z. T. unter den Eichen sein.
Den Winterspazierweg von der Ladestraße
durchs Eichwaldbad wird
es so nicht mehr geben, da die
Grünfläche vor der Eishalle den
Saunagästen vorbehalten bleibt.
Deren Planung
sollte überarbeitet
werden.
Unser Vorschlag:
Den
Spielplatz am
Sina-Kinkelin-
Platz unverändert
lassen, dafür
aber einen
„naturnahen“
Ausbau des Eisenbahndammes
an der Westseite mit einem befestigten,
nicht asphaltierten Fußund
Radweg samt Uferstreifen
mit Bepflanzung vorzusehen.
Der Damm benötigt ohnehin eine
Sicherung und wir erhalten
eine perfekte Verbindung vom
Giebelbach zur Hinteren Insel.
In Kressbronn wird das westliche
Areal beim Landungssteg in dieser
Weise überplant. Eine tolle,
anspruchsvolle und bürgerfreundliche
Umsetzung, die wir
als Beispiel nehmen sollten!
Wechsel in der Leitung des Lindauer Jobcenters
Rüdiger Schälter (Bildmitte)
hat zwölf Jahre lang das
Jobcenter Lindau geleitet und
sich nun in den Vorruhestand
verabschiedet.
Sein Nachfolger ist der
42-jährige Michael Preisendanz
(links im Bild), der in der
Agentur für Arbeit groß
geworden ist und vor einigen
Jahren bereits in Lindau als
Berufsberater engagiert war.
„Preisendanz war sowohl von
der Agentur als auch vom
Landkreis der Wunschkandidat,“
so der Vorsitzende der Trägerversammlung,
Landrat Elmar
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Stegmann (rechts im Bild).
Schälter hinterlässt eine gut
aufgestellte Mannschaft, die
im vergangenen Jahr mit 530
Menschen, die in Arbeit
vermittelt wurden, bundesweit
die beste Integrationsrate
vorzuweisen hatte.
Derzeit sind 497 Menschen
beim Jobcenter Lindau arbeitslos
gemeldet.
Zählt man die im Haushalt
lebenden Personen dazu, so
erhalten derzeit 1.048
Menschen Leistungen vom
Jobcenter.
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