Landessozialgericht Berlin-Brandenburg - Landessozialgericht der ...
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<strong>der</strong> KdU-Richtlinie des Landkreises Ostprignitz-Ruppin für Neuruppin in Bewilligungszeiträumen <strong>der</strong><br />
Jahre 2006, 2007, 2008 und 2010 als nicht <strong>der</strong> Rechtsprechung des Bundessozialgerichts genügend<br />
erachtet und diese den Bedarfsberechnungen daher nicht zu Grunde gelegt (Urteile vom 25. März<br />
2011 S 18 AS 633/07 -, vom 27. Juli 2011 - S 13 AS 2101/08 - und vom 9. November 2011 - S 24 AS<br />
647/11 -). Die Berufungsverfahren sind beim <strong>Landessozialgericht</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> anhängig.<br />
Erhebliche Eingänge waren auch auf dem Gebiet <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherung zu verzeichnen,<br />
so dass am Jahresende 845 Streitsachen anhängig waren, mithin 15,2 % des Gesamtbestandes.<br />
Sowohl bei den Eingängen als auch bei den Beständen sind <strong>der</strong> ganz überwiegende Anteil Vergütungsstreitigkeiten<br />
zwischen Krankenhausträgern und Krankenkassen. Einen in etwa gleich hohen<br />
Anteil an den Beständen machen die Streitigkeiten auf dem Gebiet <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung<br />
aus.<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Anteil "Hartz IV" an Eingängen und Beständen<br />
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Anteil "Hartz IV" Eingänge Anteil "Hartz IV" Bestände<br />
Die Rechtsprechung wurde durch die Schaffung eines neuen dritten Verhandlungssaals unterstützt.<br />
Dieser ist in Abkehr <strong>der</strong> üblichen Anordnung von Richterbank und Beteiligtentischen mit einem großen<br />
Konferenztisch ausgestattet und dient sowohl <strong>der</strong> Erörterung von Streitsachen in mediationsähnlicher<br />
Atmosphäre als auch als Besprechungsraum. In diesem Zusammenhang werden die Bibliothek<br />
aus dem Keller in den neuen Saal verlagert und die Handbibliotheken vergrößert, um weiteren Platz<br />
für das Archiv zu schaffen. Die dem Sozialgericht zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten sind damit<br />
nun vollständig ausgeschöpft, nachdem ein großes Zimmer bereits geteilt worden war.