Berufsfeuerwehr Graz_2017.01.22
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<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
<strong>Graz</strong><br />
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Foto: Stadt <strong>Graz</strong> |Fischer<br />
Für den Einsatz gerüstet<br />
Mit rund 45 Fahrzeugen verfügt die <strong>Graz</strong>er <strong>Berufsfeuerwehr</strong> über einen modernen und umfangreichen Fuhrpark.<br />
Bestens gerüstet rückt sie jährlich rund 6.000 Mal im Dienste der Bevölkerung aus.<br />
Die<br />
Teleskopmastbühne<br />
Das Großtank-<br />
Löschfahrzeug<br />
Das Hilfeleistungs-<br />
Löschfahrzeug<br />
Feuerwehrgeschichte<br />
Die Höhenretter<br />
der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Die TMB (Gesamtgewicht: 32.000<br />
Kilogramm, Antrieb: 6Gang Powertronic<br />
Automatikgetriebe) weist<br />
eine maximale Einsatzhöhe von 54<br />
Metern auf. 540 Kilogramm (6 Personen)<br />
beträgt die Korbbelastung.<br />
Das Fahrzeug besticht nichtnur bei<br />
technischenEinsätzen(z.B. Sturmeinsätze,<br />
Dachabdeckungen etc.),<br />
sondern punktet mit einer hohen<br />
Rettungskapazität bei Menschenrettungen.<br />
10.000 Liter Wasser, 500 Liter<br />
Schaum und 500 Kilogramm Pulver<br />
kann das leistungsstarke GTLF aufnehmen<br />
(Gesamtgewicht: 32.000<br />
Kilogramm,Antrieb: 16 Gang Euro-<br />
Tronic Schaltgetriebe vollautomatisiert).Auf<br />
der Zentralfeuerwache am<br />
Lendplatz stationiert wird das Fahrzeug<br />
–neben der Großbrandbekämpfung<br />
–vor allem dann eingesetzt,<br />
wenn Brandbekämpfungsmaßnahmen<br />
an Orten durchgeführt<br />
werden, die über keine Löschwasserversorgung<br />
verfügen.<br />
Das HLF-A 3000 (Gesamtgewicht:<br />
18.000 Kilogramm, Antrieb: 6<br />
Gang Powertronic, zuschaltbarer<br />
Allrad) umfasst 3.000 Liter Wasser<br />
und 300 Liter Schaum. Zur Ausstattung<br />
zählen unter anderem<br />
das vielseitig einsetzbare hydraulische<br />
Rettungsgerät sowie ein<br />
Lichtmast. Der Volvo mit dem<br />
Baujahr 2011 besitzt außerdem<br />
eine Kreiselpumpe EFPH 230 A<br />
und ein Stromaggregat 13 kVA.<br />
Die Ausfahrt mit dem ersten Löschfahrzeug<br />
der <strong>Graz</strong>er <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
fand am 24. Juni 1921 statt.<br />
Mit stolzen 35 km/h sorgte es damalsfür<br />
erstaunte Blicke der<strong>Graz</strong>erinnen<br />
und <strong>Graz</strong>er. Bei der Jungfernfahrt<br />
durch die <strong>Graz</strong>er Innenstadt<br />
zog sich die Feuerwehr den<br />
Unmut der Bevölkerung zu. Die<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
protestierten wegen der Lärmbelästigung<br />
und der hohen Geschwindigkeit.<br />
Die <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>Graz</strong> war im Jahr 2000 die<br />
erste Feuerwehr in Österreich, die eine Höhenrettung<br />
als eigene Einheit innerhalb einer Feuerwehr<br />
aufgestellt hat. Die Höhenrettung –„die<br />
Cobra der Feuerwehr“ –kommt dann zum Einsatz,<br />
wenn bei Rettungsaktionen kein Hubrettungsgerät<br />
mehr einsetzbar ist. Dies ist zum Beispiel<br />
bei Befreiungen von Personen und Tieren<br />
aus Zwangslagen in Höhen und Tiefen oder bei<br />
Entfernungen gefährdender Baumteile der Fall.<br />
Höhenretter müssen sich jederzeit<br />
gegen Abstürze sichern oder auch,<br />
frei im Seil hängend, lebensrettende<br />
Sofortmaßnahmen einleiten können.<br />
Aktuell verfügt die <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
über 24 bestens<br />
ausgebildete Höhenretter.<br />
Foto: Stadt <strong>Graz</strong> |Fischer<br />
Fotos: <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>Graz</strong> (5)<br />
Berufs-<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>Graz</strong><br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>Graz</strong>