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Johann Engl und Familie setzen auf Rottaler Gentechnikfreiheit.<br />

Das neue Credo – „Aus der Natur des Rottals“ – bringt die Botschaft<br />

auf einen kurzen Nenner: Für die Milchquell-Produkte wird im<br />

Rottaler Milchwerk nur mehr gentechnikfreie Rohmilch verarbeitet.<br />

Damit ist die bayrische Schärdinger-Molkerei den übrigen Milch -<br />

verarbeitern in Deutschland einen großen Schritt voraus.<br />

Bereits 2009 haben die Milchbauern im<br />

Rottal nahe Passau, die zugleich auch Eigentümer<br />

der Berglandmlich sind, entschieden,<br />

vollständig auf die gentechnikfreie Fütterung<br />

ihrer Milchkühe umzustellen. Sie haben mit<br />

dieser Entscheidung Weitblick und Pioniergeist<br />

bewiesen, ist das Rottaler Milchwerk<br />

damit doch Deutschlands erste Molkerei, die<br />

diesen Weg geht und ausschließlich GVOfrei<br />

produzierte Milch verarbeitet.<br />

Seit kurzem sind die Qualitätsprodukte in<br />

neuer und moderner Verpackung im Handel<br />

erhältlich und werden mittels gezielter<br />

Werbung propagiert. „Die Konsumenten<br />

wünschen verstärkt gentechnikfreie und<br />

natürliche Lebensmittel und wir können<br />

genau das anbieten“, betont Johann Engl.<br />

Er ist Aufsichtsratsvorsitzender der Rottaler<br />

Milchwerke und bewirtschaftet seit fast vier<br />

Jahrzehnten den „Acherl-Hof“ in Egglham,<br />

urkundlich erwähnt erstmals vor über 250<br />

Jahren. Gemeinsam mit seiner Frau und<br />

seinem Enkel versorgt er täglich rund 40<br />

Kühe samt Nachzucht. Engl ist überzeugter<br />

Genossenschafter, denn „nur so kann<br />

gewährleistet werden, dass alle Entscheidungen<br />

in unserer Molkerei im Sinne der Bauern<br />

getroffen werden“. Seit 1990 in dieser<br />

Spitzenfunktion seiner Molkerei, ist er stolz<br />

auf den neuerdings eingeschlagenen Weg.<br />

„Die Regionalität der Produkte wird im<br />

Handel immer wichtiger, wie auch das<br />

Angebot gentechnikfreier Produkte“, ist der<br />

engagierte Milchbauer überzeugt. „Dadurch<br />

fällt auch die zunehmende Verunsicherung<br />

vieler Konsumenten weg. Denn dann weiß<br />

man, woher das Produkt kommt.“ Gentechnikfreiheit<br />

heißt für ihn auch Natürlichkeit.<br />

„Das schmeckt man.“<br />

Besonders freut die Familie, dass Enkel<br />

Markus einmal den Hof übernehmen möchte.<br />

Als gelernter „landwirtschaftlicher Meister“<br />

verfügt Markus nicht nur über das theoretische<br />

Wissen eines modernen Betriebsführers,<br />

die praktischen Erfahrungen machte er schon<br />

davor bei der Zusammenarbeit mit den<br />

Großeltern. Die Zuständigkeiten sind am<br />

Acherl-Hof klar aufgeteilt. Pläne über einen<br />

Neubau werden indes gemeinsam<br />

besprochen. Und vielleicht gibt es bald<br />

einen eigenen Hofladen, in dem neben<br />

Milchprodukten auch das Gemüse von<br />

Markus’ Freundin Anna verkauft wird.<br />

ROTTALER<br />

Die Nase vorn<br />

mit GVO-freier Milch<br />

„MILCHQUELL“ ÜBERZEUGT DURCH REGIONALITÄT UND NATÜRLICHKEIT<br />

Rupert Pfaffinger und Sohn Jakob:<br />

Gentechnikfreie Produktion hat Zukunft.<br />

Auch Rupert Pfaffinger, Milchbauer aus<br />

Hofmannsöd und Vorstandsvorsitzender des<br />

Rottaler Milchwerks, ist vom eingeschlagenen<br />

Weg in eine gentechnikfreie Zukunft<br />

überzeugt: Natürlich sei er stolz auf den<br />

Pioniergeist seiner Genossenschaft, „dass wir<br />

die erste Molkerei in ganz Deutschland sind,<br />

die ausschließlich gentechnikfrei erzeugte<br />

Rohmilch verarbeitet“.<br />

Pfaffinger hat 1994 den väterlichen Hof<br />

übernommen, seit 1995 ist er Lieferant und<br />

seit zwei Jahren Vorstandsvorsitzender des<br />

Rottaler Werks. Seine rund 70 Kühe hält er<br />

im offenen Laufstall. Und auch bei ihm<br />

zeichnet sich schon heute ab, dass aus Sohn<br />

Jakob einmal ein begeisterter Milchbauer<br />

werden dürfte.<br />

Auf die „Rottaler Milchbauern-Garantie“<br />

sind sie alle stolz: „Denn diese Garantie<br />

können wir abgeben, weil wir Bauern die<br />

alleinigen Eigentümer der Molkerei sind!“<br />

Mit Schärdinger lässt sich's leben.<br />

Fotos: Rottaler<br />

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