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Jahresbericht 2013 der Freiwilligen Feuerwehr Neulengbach-Stadt

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Geschätzte <strong>Feuerwehr</strong>mitglie<strong>der</strong>!<br />

Liebe Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Neulengbach</strong>-<strong>Stadt</strong>!<br />

<strong>2013</strong> war geprägt durch eine enorme Steigerung<br />

<strong>der</strong> Einsatzzahlen, insgesamt wurde die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Neulengbach</strong>-<strong>Stadt</strong> 300 Mal zu Einsätzen gerufen<br />

(im Durchschnitt alle 29 Stunden!). Dies ist ein<br />

Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 22 %. Diese<br />

hohen Einsatzzahlen verlangten einen enormen<br />

Zeitaufwand von den <strong>Feuerwehr</strong>mitglie<strong>der</strong>n und<br />

waren für sie eine große Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Alleine die 225 Technischen Einsätze bedeuteten<br />

eine Steigerung von 36 % gegenüber dem Vorjahr<br />

und von 53 % gegenüber 2011. Danke auch an die<br />

Eigeninitiative unserer jungen <strong>Feuerwehr</strong>mitglie<strong>der</strong>,<br />

die sich oft im <strong>Feuerwehr</strong>haus aufhalten und da -<br />

durch bei Alarmierungen eine äußerst kurze Ausrückezeit<br />

ermöglichen. Wer rasch hilft, hilft doppelt!<br />

Landesweit war <strong>2013</strong> durch das Donau-Hochwasser<br />

im Juni und die Waldbrände im Sommer geprägt.<br />

Beim Donau-Hochwasser war die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Neulengbach</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

mehrere Tage im Raum Melk und<br />

Krems eingesetzt. Dabei hat sich unser Wechsella<strong>der</strong>fahrzeug<br />

mit Kran beson<strong>der</strong>s bewährt. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> positiven Erfahrungen wurde dieses Fahrzeug<br />

mehrmals durch die Bezirksführungsstäbe und den<br />

Landesführungsstab zu Einsätzen angefor<strong>der</strong>t. Be -<br />

zeichnend war die Tätigkeit im Raum Theiß, wo Einsatzkräfte<br />

einen Behelfsdamm von mehr als 2.300 m<br />

Länge errichteten. Dieser Behelfsdamm wurde unter<br />

Zu hilfenahme unserer Mannschaft und des Wechsel -<br />

la<strong>der</strong>fahrzeuges mit Kran nach dem Rückgang des<br />

Wassers in kurzer Zeit abgebaut.<br />

Unsere Tätigkeit umfasst aber nicht nur die Einsatz -<br />

tätigkeit, son<strong>der</strong>n auch den Bereich <strong>der</strong> Übungen,<br />

Weiterbildungen und Schulungen. 2012 war ein Jahr<br />

mit sehr vielen Modulbesuchen, und es war für<br />

mich unvorstellbar, dass diese Zahl übertroffen<br />

werden kann. Doch <strong>2013</strong> wurden noch mehr Mo -<br />

dule und zwar 59 an <strong>der</strong> Zahl, von 76 Teilnehmern in<br />

<strong>der</strong> Landesfeuerwehrschule und im Bezirk besucht.<br />

Auch die Anzahl <strong>der</strong> Übungen in <strong>der</strong> eigenen <strong>Feuerwehr</strong><br />

im Jahr <strong>2013</strong> kann sich sehen lassen. Die Übungen<br />

sind geprägt durch eine interessante Gestaltung<br />

und hohe Informationsvermittlung. Die innovativen<br />

Schritte, welche in <strong>der</strong> letzten Zeit gesetzt<br />

wurden, zeigen bereits Wirkung, insbeson<strong>der</strong>e bei<br />

<strong>der</strong> Brandbekämpfung. Das Brandhaus in <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschule<br />

wurde mehrmals angemietet,<br />

um die effektive Vorgehensweise bei einer Innenbrandbekämpfung<br />

zu üben. Es ist wirklich toll, wenn<br />

man sehen kann, wie insbeson<strong>der</strong>e die jungen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>mitglie<strong>der</strong> die Ausbildungsschritte in <strong>der</strong><br />

Praxis umsetzen. Ziel ist, dass durch rasches und<br />

richtiges Vorgehen eine erfolgreiche Brandbekämpfung<br />

auch mit geringer Personalstärke realisiert werden<br />

kann. Weiters wird versucht, durch ein standardisiertes<br />

Vorgehen bei Brandeinsätzen mit den<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en des Unterabschnittes (<strong>Feuerwehr</strong>en<br />

Inprugg, Markersdorf, Raipoltenbach) die Zusam -<br />

menarbeit und die Wirkung entsprechend zu<br />

verbessern.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Neulengbach</strong> ist das Grundausbildungsniveau<br />

sehr hoch angesetzt. Neben <strong>der</strong> allgemeinen<br />

Grundausbildung sind die Einsatzmaschinis -<br />

tenausbildung, die Atemschutzgeräteausbildung,<br />

die Funkausbildung, die Wasserdienstausbildung,<br />

die erste Stufe für die Führungsausbildung als auch<br />

verschiedene Spezialmodule zu absolvieren.<br />

Als innovative Leistung wurden im abgelaufenen<br />

Jahr alle Hydranten in unserem Einsatzgebiet mittels<br />

GPS-Daten erfasst und in eine Datei eingepflegt, sodass<br />

bei Alarmierung die Hydranten in unmittelbarer<br />

Nähe <strong>der</strong> Einsatzadresse angezeigt werden.<br />

Der Aufenthaltsraum wurde in Eigenregie umgestaltet<br />

und mit einem Flachbildfernseher – finanziert<br />

aus den bei Einsätzen erhaltenen Trinkgel<strong>der</strong>n –<br />

versehen. Die Gestaltung wurde so angelegt, dass<br />

dieser Raum auch für Stabsarbeit bei größeren Einsätzen<br />

in unserer Region genutzt werden kann.<br />

Danke an die Eigeninitiative <strong>der</strong> jungen <strong>Feuerwehr</strong>mitglie<strong>der</strong>.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>jugend wurde wie<strong>der</strong>um tolle Arbeit,<br />

sei es allgemeine Jugendarbeit als auch feuerwehrfachliche<br />

Ausbildung betrieben. Wir hoffen,<br />

dass die <strong>Feuerwehr</strong>jugend 2014 ein Mitglied zum<br />

<strong>Feuerwehr</strong>jugendleistungsabzeichen in Gold im Mai<br />

in die Landesfeuerwehrschule entsenden kann. Für

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