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nachrichtennachrichten - AGV Bau Saar

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AKTUELL<br />

6<br />

Ehrung der Landesbesten in den <strong>Bau</strong> und<br />

Ausbauberufen<br />

„Den meisten <strong>Bau</strong>unternehmen ist bewusst,<br />

dass Ausbildung eine Investition<br />

in die Zukunft der Branche bedeutet“. Mit<br />

diesen Worten kommentierte Hans-Ludwig<br />

Bernardi, Präsident des ‡ <strong>Bau</strong><br />

<strong>Saar</strong> den zweistelligen Zuwachs bei den<br />

abgeschlossenen Ausbildungsverträgen<br />

gegenüber dem Vorjahr anlässlich der<br />

Ehrung der Landesbesten in den <strong>Bau</strong>und<br />

Ausbauberufen. Am 5. Februar 2007<br />

konnte der ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> 17 Junghandwerker<br />

auszeichnen, die 2006 ihre<br />

Facharbeiterprüfung als Jahrgangsbeste<br />

abgeschlossen haben bzw. Sieger des<br />

praktischen Leistungswettbewerbs der<br />

saarländischen Handwerksjugend gewesen<br />

sind.<br />

In seiner Begrüßung verwies Bernardi vor<br />

zahlreichen Repräsentanten aus Politik<br />

und Wirtschaft darauf, dass durch den<br />

Aufschwung am <strong>Bau</strong> sich die Ertragslage<br />

der <strong>Bau</strong>unternehmen noch nicht verbessert<br />

habe. Die deutlichen Kostensteigerungen<br />

für <strong>Bau</strong>materialien und Energie<br />

könnten wegen der unverändert schwierigen<br />

Wettbewerbssituation kaum an die<br />

Kunden weitergegeben werden. In den<br />

anstehenden Tarifverhandlungen sei<br />

deshalb wegen des fehlenden Verteilungsspielraums<br />

für überzogene Erwartungen<br />

kein Anlass.<br />

An die Politik richtete Bernardi den Appell,<br />

auch im <strong>Saar</strong>land die Partnerschaft<br />

zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft<br />

im Rahmen der sogen. PPP zu<br />

stärken und mittelstandsfreundliche Projekte<br />

zu entwickeln.<br />

Trotz höherer Steuereinnahmen seien<br />

Städte und Kommunen nicht in der Lage,<br />

die lange aufgeschobenen Ersatzinvestitionen<br />

in die Infrastruktur ohne die Privatwirtschaft<br />

nachzuholen. In jedem Fall<br />

müsse vermieden werden, dass allein<br />

halbstaatliche Gesellschaften dieses bedeutsame<br />

Aufgabenfeld bestellen dürfen.<br />

Mit Blick auf die demografischen Veränderungen<br />

forderte Bernardi eine effizientere<br />

Organisation und zusätzliche Mittel<br />

für das deutsche Bildungssystem, die<br />

insbesondere auch zur Verbesserung<br />

der frühkindlichen Betreuung eingesetzt<br />

werden müssten.<br />

Als Festredner der Veranstaltung überbrachte<br />

der Staatssekretär im Ministerium<br />

der Finanzen, Gerhard Wack, die<br />

Glückwünsche der saarländischen Landesregierung<br />

und attestierte den Landesbesten<br />

die beste Vorbereitung für<br />

ihren beruflichen Werdegang. Unter Verweis<br />

auf die hohen Anstrengungen des<br />

Handwerks bei der Bewältigung des<br />

Strukturwandels im <strong>Saar</strong>land dankte<br />

Wack besonders den Unternehmen und<br />

Handwerksbetrieben, die Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung stellen. Als auch für<br />

den staatlichen Hochbau verantwortlicher<br />

Staatssekretär kündigte Wack eine<br />

Initiative „<strong>Bau</strong>kultur im <strong>Saar</strong>land“ an, zu<br />

deren Umsetzung mit gut ausgebildeten<br />

Fachkräften er neben der Architektenschaft<br />

auch die saarländische <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

einlud.<br />

Der Geschäftsführer des Ausbildungszentrums<br />

‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> GmbH, Martin<br />

Vanoli, verwies angesichts der Reformvorschläge<br />

für das Berufsbildungsgesetz<br />

auf das mit der Stufenausbildung der<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft bereits seit Jahren praktizierte<br />

Erfolgsmodell im dualen System.<br />

Neben der Notwendigkeit zum Schließen<br />

der sich abzeichnenden Bildungslücke in<br />

der 2. Lebenshälfte müsse in die ersten<br />

grundlegenden Bildungsjahre junger<br />

Menschen in Deutschland mehr investiert<br />

Hochbaufacharbeiter<br />

1. Preis Florian Lechner, Völklingen<br />

Heinrich Mann GmbH & Co. KG<br />

Beton- und Stahlbetonbauer<br />

1. Preis Florian Haingärtner,<br />

Schiffweiler<br />

<strong>Bau</strong>unternehmung Wolff GmbH & Co.<br />

KG, <strong>Saar</strong>brücken<br />

Dachdecker<br />

2. Preis Björn Wirth, Merzig<br />

Dachdeckermeister Jürgen Heisel, Perl<br />

1. Preis Sebastian Bartels, Freisen<br />

G.M. Bedachungen Dach-, Wand- und<br />

Abdichtungstechnik, Merchweiler<br />

Estrichleger<br />

1. Preis Timo Hoffmann, Eppelborn<br />

Fußbodentechnik Britz GmbH, Lebach<br />

Fliesen-, Platten- Mosaikleger<br />

1. Platz Daniel Strauch, Losheim<br />

Fliesenlegermeister Andreas Schon,<br />

Losheim<br />

Maurer<br />

2. Platz Thomas Kiefer, Mettlach<br />

<strong>Bau</strong>unternehmung Keiling GmbH,<br />

Merzig<br />

1. Platz Marco Steuer, Wadern<br />

<strong>Bau</strong>unternehmung Harion <strong>Bau</strong> GmbH,<br />

Merzig<br />

Straßenbauer<br />

1. Preis Thomas Rahn, Ottweiler<br />

<strong>Bau</strong>unternehmung Dittgen GmbH,<br />

Schmelz<br />

werden. Im Zuge der aktuellen Reformdiskussion<br />

gelte es, die Kindergärten<br />

konsequent zu einer Bildungseinrichtung<br />

weiter zu entwickeln.<br />

Die Ehrenpreise und Urkunden wurden<br />

den Landesbesten von Präsident Bernardi,<br />

Staatssekretär Wack und Hauptgeschäftsführer<br />

Hannig überreicht.<br />

Für die beste Gesellenprüfung im Ausbildungsjahr<br />

2006 wurde Sascha Backes<br />

aus Namborn mit einer Sonderprämie<br />

ausgezeichnet. Gleiches gilt für Daniel<br />

Strauch aus Losheim und Daniel Grünewald<br />

aus Mettlach, die beim Praktischen<br />

Leistungswettbewerb auf Bundesebene<br />

2. Bundessieger im Fliesen-, Platten- und<br />

Mosaiklegerhandwerk bzw. 3. Bundessieger<br />

im Stuckateurhandwerk geworden<br />

sind.<br />

Ausgezeichnet wurden<br />

Stuckateure<br />

2. Platz Sebastian Böhm, Beckingen<br />

Stuckateurbetrieb Hubert Böhm GmbH,<br />

Beckingen<br />

1. Platz Daniel Grünewald, Mettlach<br />

(auch 3. Bundessieger)<br />

Stuckateurbetrieb Jürgen Wein GmbH,<br />

Losheim<br />

Zimmerer<br />

2. Preis Adrian Leidinger, Weiskirchen<br />

Zimmerer u. Dachdeckerbetrieb Ferber<br />

GmbH, Losheim<br />

1. Preis Christian Zewe, Illingen<br />

Holzbau und Bedachungen Marc Fuhr,<br />

Illingen<br />

Fahrzeuglackierer<br />

1. Preis Dominique Breit, Namborn<br />

Zender Automobilie, Ottweiler<br />

Maler und Lackierer<br />

2. Preis Matthias Schönau,<br />

Mandelbachtal<br />

Malerbetrieb Thomas Schanne,<br />

Mandelbachtal<br />

1. Preis Jenny Kühnreich, <strong>Saar</strong>brücken<br />

Malerbetrieb Thomas Scherff,<br />

<strong>Saar</strong>brücken

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