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Maria Magdalena Torsten C. Fischer Donnerwetter! Torsten C ... - KV

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soll, was neben einem erheblichen<br />

Einkommenssprung auch eine erhebliche<br />

Erhöhung seiner Einkommenssteuerlast<br />

nach sich zieht, bietet es<br />

sich an, den Steuervorteil erst im<br />

entsprechenden Jahr wahrzunehmen.<br />

Interessant ist dies also besonders<br />

für Personen, die in einem Zeitraum<br />

von zehn Jahren jedenfalls einmal<br />

über eine herausragende Steuerlast<br />

verfügen, wohingegen der zu stiftende<br />

Betrag nicht einmalig zur Verfügung<br />

steht, sondern über einen<br />

Zeitraum von bis zu zehn Jahren erwirtschaftet<br />

wird (zum Beispiel Mieteinnahmen<br />

aus Immobilienvermögen).<br />

Vereinseinnahmen<br />

Erfreulich ist auch die Anhebung<br />

der Besteuerungsgrenze für die wirtschaftliche<br />

Betätigung von gemeinnützigen<br />

Körperschaften (zum Beispiel<br />

von Vereinen mit gemeinnütziger<br />

Anerkennung) auf 35.000 €<br />

(vormals 30.678 €). Dies ist ein Bruttobetrag<br />

inklusive Mehrwertsteuer<br />

und gilt auch für Einnahmen aus Veranstaltungen.<br />

Beispiel: Der Hausbauverein HBV e.V.<br />

vermietet wochentags die Veranstaltungsräume<br />

an ein juristisches Repetitorium.<br />

Die Einnahmen sind nun bis<br />

zu einer Höhe von 35.000 € steuerfrei.<br />

Diese ganz legalen „Steuer-<br />

ZUR PERSON<br />

1925 studierte er aber erneut in<br />

Münster und promovierte 1926 dort<br />

bei dem Philosophen Max Ettlinger<br />

zum Dr. phil. („Der Ethische Güterbegriff<br />

im System des Aristoteles und<br />

Kant. Eine Voruntersuchung zur Begründung<br />

der Ethik“). Er stellte die<br />

120-Seiten-Dissertation unter das<br />

tricks” gelten natürlich auch für das<br />

ehrenamtliche Engagement in der<br />

Kirchengemeinde, im Sportverein<br />

oder bei anderen als gemeinnützig<br />

anerkannten Organisationen. Wer<br />

also (noch) kein Ehrenamt in einem<br />

gemeinnützigen verbindungsnahen<br />

Verein bekleidet, kann dennoch mit<br />

den andernorts erlangten Steuerboni<br />

seine Verbindung dank staatlicher<br />

Hilfe kostenneutral finanziell unterstützen.<br />

Vielleicht tun sich auch ei-<br />

Motto „Summo Bono Sacrum“ – im<br />

höchsten Gut liegt das Heilige. Diese<br />

Thematik sollte ihn noch einige Jahre<br />

wissenschaftlich beschäftigen: 1931<br />

promovierte er, wiederum in Münster,<br />

über „Die Entfaltung des Gottesbegriffs<br />

zum Begriff des höchsten Gutes<br />

nach Albert dem Großen“ auch zum<br />

AUS DEM <strong>KV</strong><br />

nige Alte Herren (es bedarf derer sieben)<br />

zusammen und gründen weitere<br />

gemeinnützige Fördervereine. Die<br />

vom Staat rückvergüteten Aufwendungen<br />

für die zu besetzenden Vorstandsämter<br />

sind als Spende bei den<br />

Aktivitates und dem Alten Herrn XX<br />

sicher sehr willkommen - und für ein<br />

Abendessen mit der besseren Hälfte<br />

dürfte es auch noch reichen.<br />

Moritz Strate (Wf, Pal)<br />

Hier unbekannt:<br />

Ein Germane, Grotenburger und Ravensberger, den sogar der Papst kennt<br />

Sein Name ist Prof. Dr. Dr. Heinrich Kühle. 1895 in Duderstadt/Eichsfeld geboren, starb er 1966 in<br />

Münster/Westfalen. Er studierte in Münster Philosophie und Theologie, trat dort dem KStV Germania<br />

bei und wurde 1919 Mitgründer des KStV Ravensberg, der damals dem Gedankengut der Jugendbewegung<br />

verpflichtet war. Kühle war in dieser Reformverbindung Senior und wurde dort<br />

auch A-Philister. Von Münster wechselte er zum Studium nach München und an die deutsche Universität<br />

in Prag und wurde 1922 zum Priester des Bistums Hildesheim geweiht. 1923/24 war Kühle Kaplan in<br />

Hannover. Dort trat er als B-Philister dem AV Grotenburg bei.<br />

Dr. theol. 1933 wurde er in Münster<br />

über eine moraltheologische Beurteilung<br />

der Todesstrafe für Moraltheologie<br />

habilitiert (Habil.-Schr.:<br />

„Staat und Todesstrafe“).<br />

Noch 1933, also sehr schnell, erhielt<br />

der Privatdozent einen Lehr-<br />

157 AM<br />

Quelle: fotolia c Jörg Vollmer

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