Maria Magdalena Torsten C. Fischer Donnerwetter! Torsten C ... - KV
Maria Magdalena Torsten C. Fischer Donnerwetter! Torsten C ... - KV
Maria Magdalena Torsten C. Fischer Donnerwetter! Torsten C ... - KV
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Als AHV–Vorsitzender führte er<br />
seine Cheruscia über zehn Jahre von<br />
1967 bis 1978 auch durch stürmische<br />
Zeiten, dann nochmals als 2. Vorsitzender<br />
zwölf Jahre von 1978 bis<br />
1990, insgesamt also 23 Jahre Verantwortung<br />
im Vorstand des AHV<br />
Cherusciae. Fast parallel über 30<br />
Jahre bereits von 1961 bis 1991 war<br />
Bb Wolfgang Tschirschwitz Vorsitzender<br />
des Cheruscia–Heimvereins, der<br />
am 13. Juni 1961 unter seiner vorausschauenden<br />
Mitwirkung gegründet<br />
wurde und seit 1965 in<br />
Betriebsträgerschaft das eigene<br />
Präsidium des Inoffiziums anlässlich<br />
der 40-jährigen Wiedergründung,<br />
von links: Stefan Rolf,<br />
Wolfgang Tschirschwitz, Willy<br />
Wilbers<br />
Haus unterhält, wodurch bis heute<br />
eine wesentliche Grundlage für viele<br />
Studentengenerationen gelegt worden<br />
ist. Auch hier legte er wichtige<br />
Wurzeln – grass roots, damit die Cheruscia<br />
weiter wachsen und gedeihen<br />
möge. Wenn wir hier mit wenigen<br />
Worten versucht haben, das Wirken<br />
ZUR PERSON<br />
Eine tragende Säule des Verbands<br />
Erich G. Lau gestorben<br />
N<br />
ach schwerer Krankheit ist<br />
der langjährige <strong>KV</strong>-Geschäftsführer<br />
Erich Gerhard<br />
Lau am 22. Juni 2008 gestorben.<br />
Am 1. November 1978 übernahm<br />
er die Leitung des <strong>KV</strong>-<br />
Sekretariats, das nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg stets von einem Kartellbruder<br />
nebenberuflich geführt worden<br />
war, als Nicht-<strong>KV</strong>er hauptamtlich. Er<br />
wurde mit der ausdrücklichen Absicht<br />
eingestellt, die Leistungsfähigkeit der<br />
Geschäftsstelle zu verbessern. Der<br />
<strong>KV</strong>-Rat, der sich unter Kb Wolfgang<br />
Kamper (Rh-D, Rh-I) zu dieser strukturellen<br />
Veränderung, die nicht unumstritten<br />
blieb, entschloss, wurde<br />
nicht enttäuscht: Herr Lau erwies<br />
sich als tatkräftiger und ideenreicher<br />
Organisator, der die Arbeit des <strong>KV</strong>-<br />
Sekretariats schnell verbesserte. Eine<br />
der ersten Maßnahmen war die Einziehung<br />
des <strong>KV</strong>-Beitrags durch das<br />
Sekretariat und nicht mehr durch den<br />
Postzustelldienst. Damit war zugleich<br />
eine Sanierung des <strong>KV</strong>-Haushalts<br />
verbunden.<br />
Erich G. Lau stammte aus Recklinghausen,<br />
wo er am 14. Juni 1951<br />
geboren worden war. Er besuchte die<br />
Handelsschule und eine Wirtschaftsfachschule,<br />
die er mit dem Titel eines<br />
staatlich geprüften Betriebswirts abschloss.<br />
Danach war er einige Jahre<br />
als Versicherungskaufmann und bei<br />
verschiedenen Firmen tätig. Zuletzt<br />
arbeitete er beim Arbeitsamt in Reck-<br />
linghausen, ehe er in Beckum, wo damals<br />
das Sekretariat in einer alten<br />
Villa untergebracht war, in den Dienst<br />
des Verbands trat. Stets bemüht, die<br />
bürokratischen Abläufe in der Geschäftsstelle<br />
zu verbessern, sorgte er<br />
bald für eine völlige Umstellung auf<br />
EDV und fand eine bessere Unterkunft<br />
in Beckum, die nach den Bedürfnissen<br />
des Verbands eingerichtet<br />
werden konnte. Auf ihn ging schließlich<br />
der Umzug nach Marl zurück, wo<br />
der <strong>KV</strong> eine Bleibe auf dem Hof Feuler<br />
fand, eine gemeinnützige Einrichtung<br />
für therapeutisches Reiten. Um<br />
Synergieeffekte zu nutzen, übernahm<br />
das Sekretariat auf Herrn Laus Vorschlag<br />
hin dort gegen Erstattung der<br />
Kosten Dienstleistungen für den Hof<br />
und andere Institutionen.<br />
Erich G. Lau war ein Mensch, der<br />
Neuerungen gegenüber immer aufgeschlossen<br />
blieb. Die moderne Technik<br />
wusste er zu nutzen und zugunsten<br />
des Verbands einzusetzen.<br />
Als in den 80/90-er Jahren, der <strong>KV</strong><br />
begann, sein äußeres Erscheinungsbild<br />
zu verbessern, trat er mit anregenden<br />
Ideen hervor. Für eine<br />
„Modernisierung“ setzte er sich entschieden<br />
ein und wusste zu überzeugen.<br />
Für den <strong>KV</strong> hielt er keinen Weg<br />
für zu weit und zu schwierig. Seine<br />
Präsenz bei <strong>KV</strong>-Veranstaltungen galt<br />
als selbstverständlich. Viele tausend<br />
Kilometer legte er jährlich für den <strong>KV</strong><br />
zurück und knüpfte enge Bande zwischen<br />
dem Verband, seinen Gliede-<br />
von Kb und Bb Wolfgang Tschirschwitz<br />
für die Cheruscia und damit auch<br />
für den <strong>KV</strong> zu würdigen, so bleiben es<br />
nur ein paar Worte, die jedoch aus<br />
vollem Herzen aus der Mitte der Cheruscia<br />
heraus kommen.<br />
Der Katholische Studentenverein<br />
Cheruscia im <strong>KV</strong> zu Braunschweig<br />
gratuliert dem Kartell- und Bundesbruder<br />
Wolfgang Tschirschwitz und<br />
seiner lieben Frau Traute herzlich und<br />
wünscht weiterhin Gottes Segen. –<br />
Danke für all das, was Ihr uns gegeben<br />
habt.<br />
Wolfgang Lordieck (Cher) und<br />
Josef Pongratz (Cher)<br />
rungen und<br />
den Mitgliedern.<br />
Über<br />
seine Loyalität<br />
brauchte<br />
sich niemand<br />
zu beklagen.<br />
Er arbeitete<br />
der Verbandsspitze<br />
zu, machte<br />
aber nie einen<br />
Hehl daraus,<br />
wenn<br />
er Entscheidungen für problematisch<br />
hielt. Er wog sein Urteil ab und hütete<br />
sich vor emotionalen Ausbrüchen.<br />
Auf seinen Rat konnte man sich verlassen.<br />
Er galt zu Recht als eine der<br />
tragenden Säulen des Verbands.<br />
Trotz der Sorge um seinen schwer<br />
behinderten Sohn blieb er ein fröhlicher<br />
Mensch. Mit seinem Lachen<br />
konnte er andere Menschen anstecken<br />
und mitreißen. Wo er im <strong>KV</strong> auftrat,<br />
wurde seine Kompetenz bewundert.<br />
Im <strong>KV</strong>-Etat kannte er sich<br />
ebenso aus wie im Beziehungsgeflecht<br />
der <strong>KV</strong>er untereinander.<br />
Der <strong>KV</strong> trauert mit seiner Familie<br />
um einen bemerkenswerten Menschen.<br />
Er möge im Frieden Gottes<br />
ruhen.<br />
Wolfgang Löhr<br />
161 AM