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asketball
„Ich arbeite jeden Tag
so hart wie möglich,
um meinen Traum
zu erfüllen!“
Tibor Pleiß
Geburtstag
02 November 1989
Position: Center
Größe: 2,15 Meter
Erfolge
// Bester Deutscher Nachwuchsspieler
(2011)
// Deutscher Meister mit Brose
Baskets Bamberg (2010, 2011)
// BBL Rookie of the Year (2010)
// A-Nationalspieler (seit 2009)
// Deutscher Pokalsieger mit Köln
99ers (2007)
// Bamberg (2010, 2011, 2012)
// U 20 B-Europameister in
Rumänien (2008)
// U 18 Nationalspieler (2006) und
U 20 Nationalspieler (2007,
2008, 2009)
Die Brose Baskets Bamberg sind bereits die letzten beiden
Jahre deutscher Meister geworden und haben auch in diesem
Jahr eine gute Chance, ihren Titel wieder zu verteidigen. Einen
wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hat der deutsche Nationalspieler
Tibor Pleiß. Mit seinen 22 Jahren gehört der Center
zu den Leistungsträgern des Teams. Nicht nur deshalb ist er
auf dem Sprung in die NBA – der Traum jedes Basketballspielers.
Für die medicalsportsnetwork sprach Jörg Sehr, unser
Basketball-Experte, mit Tibor Pleiß über die aktuelle Situation
seines Vereins, die medizinische Versorgung im Basketball
und seine persönlichen Ambitionen.
(Zum Zeitpunkt des Interviews führten die Brose Baskets Bamberg
2:0 im Halbfinale der deutschen Meisterschaft)
Tibor Pleiß, aktuell spielen Sie mit den Brose Baskets Bamberg
um die deutsche Meisterschaft, welche Sie auch schon die letzten
beiden Jahre gewinnen konnten. Wie sehen Sie in diesem
Jahr Ihre Chancen, das Meistertriple perfekt zu machen?
Ich glaube, dass wir sehr gute Chancen haben, denn ich gehe davon
aus, dass wir mit der 2:0 Halbfinal-Führung im Rücken die Artland
Dragons in drei Spielen schlagen können. Im Finale werden wir,
denke ich auf Ulm treffen. Denn Würzburg hat ja jetzt mit Chester
Frazier, der sich frühzeitig aus der Saison verabschiedet hat, einen
wichtigen Spieler verloren. Für die s.Oliver Baskets zum denkbar
ungünstigsten Zeitpunkt eine äußerst unangenehme Situation. Von
daher kann ich mir vorstellen, dass Ulm die Nase vorne haben wird
und wir deshalb auch im Finale auf Ulm treffen werden.
Im Raum Bamberg hat der Basketball Sport einen hohen
Stellenwert, es wird eine vorbildliche und in Deutschland
einzigartige Nachwuchsarbeit geleistet. Wie sind Sie zum
Basketball gekommen?
Das ist eine ganz nette Geschichte. Ich habe in der Jugend Fußball
gespielt, anfangs noch übers Halbfeld, dann schließlich auf dem
Großfeld. Ich war Verteidiger und habe nur wenig Bälle bekommen.
Darüber habe ich mich auch ein bisschen geärgert, denn das hat mir
nicht unbedingt viel Spaß gemacht. Dann kam eines Tages meine
Mutter zu mir und sagte, sie hätte eine neue Sportart für mich. Am
nächsten Tag habe ich mich mit dem Basketballjugendtrainer vom
MTV Köln getroffen. Der hat mir einen Ball in die Hand gedrückt
und mir gesagt, ich soll den Ball einhändig gegen die Wand werfen
und wieder mit einer Hand fangen. Das habe ich dann ein paar Minuten
gemacht und der Trainer sagte schließlich, komm‘ doch einfach
mal zum nächsten Training und schau, ob’s dir Spaß macht. So
fing das an.
Basketball ist ein sehr robuster Sport, der dem Körper einiges
abverlangt. Wie sieht ihr Training aus, das Sie trotz hoher Belastung
fit macht?
Es ist sehr wichtig die Muskulatur „geschmeidig“ zu halten. Dazu
gehört natürlich auch Krafttraining, um die Muskeln zu stärken.
Denn die Muskeln halten schließlich den ganzen Körper zusammen
und schützen mich vor Verletzungen. Dafür schiebe ich viele Extraeinheiten.
Vor dem Mannschaftstraining mache ich dann immer
noch einige Stabilisationsübungen, damit ich vor allem Rücken-
32 medicalsports network 03.12