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Graichen H.: prospektive Doppelblindstudie mittels quantitativer MRT,<br />

randomisiert und placebo-kontrolliert, 2009. Dabei sind die Effekte<br />

nicht nur auf den „Reparatureffekt“ der Knorpelmatrix beschränkt,<br />

sondern optimieren auch die Funktion der bindegewebigen Gleitschichten.<br />

Eine sinnvolle Supplementierung würde dementsprechend<br />

nicht nur den Reparaturaspekt der Proteoglykanaggregate in Ergänzung<br />

von Chondroitin- und Glucosaminsulfat ansehen, sondern auch<br />

den Funktionsaspekt der Knorpelmatrix als „Wassermagnet“ mittels<br />

Ergänzung von Schwefelspendern verfolgen, welche durch die Aktivierung<br />

der Enzymsysteme (Mangan!) die Syntheseleistung der<br />

Knorpelzelle stärken. In der Studie von (3) Verbruggen et al., 1998, mit<br />

119 Patienten, prospektiv, doppelblind, randomisiert, placebokontrolliert,<br />

Follow-up Zeitraum drei Jahre wurde der radiologische Nachweis<br />

einer Abnahme an neu aufgetretenen Erosionen i.B. der Fingergelenke<br />

bei Patienten mit Finger gelenksarthrose (8,8 % vs. 29,4 %)<br />

erbracht. Die Studie von (4) Pavelka et al. (74) aus 2002 mit 202<br />

Patienten, prospektiv, doppelblind, randomisiert, placebokontrolliert,<br />

Follow-up-Zeitraum drei Jahre kam zu folgendem Ergebnis: Kein<br />

Gelenkspaltverlust in der Glucosamingruppe gegenüber einem progressiven<br />

Gelenkspaltverlust in der Placebogruppe sowie Verbesserung<br />

der klinischen Symptomatik gegenüber Placebo. Bezüglich des<br />

Zusammenwirkens von Chondroitinsulfat und Glucosamin kam (5)<br />

Das et al. (27) mit 93 Patienten, prospektiv, doppelblind, randomisiert,<br />

placebokontrolliert, Follow-up Zeitraum sechs Monate zu dem Ergebnis<br />

einer wirksamen Kombinationstherapie bei leichter und mittelschwerer<br />

Arthrose. Auch die Metaanalyse (a) von Towheed et al. (108) aus<br />

2001 mit 16 Studien von 1966 bis 1999 und insgesamt 2029 Fallzahlen<br />

berichtet, dass Glucosamin effektiv und sicher in der Therapie von<br />

Osteoarthrose ist. Die Meta-Analyse von (b) Deal, C.L. and Moskowitz,<br />

R.W.: Neutraceuticals as therapeutic agents in osteoarthritis. The<br />

role of glucosamine, chondroitine sulphate an collagen hydrolysate. Rheum.<br />

Dis. Clin. North Am. 25:379–395, 1999 wertet folgendermaßen: Glucosamin<br />

und Chondroitin verbessern die klinische Symptomatik bei<br />

Osteoarthrose, die Verwendung der Kombination beider Substanzen<br />

erscheint sinnvoll.<br />

Fazit<br />

Abschließend kann man sagen, dass mit den Erkenntnissen über die<br />

Wirkungsweise von Chondroitin und Glucosamin besonders in<br />

Kombination mit hochwertigen und ausreichend dosierten Schwefelspendern,<br />

dem ernährungsmedizinischen Ansatz künftig verstärkte<br />

Bedeutung beigemessen werden muss. Neben manualtherapeutischen<br />

Maßnahmen und einer darauf basierenden Trainingstherapie bildet<br />

die spezifische Ernährung in Form einer ergänzenden bilanzierten<br />

Diät die dritte Säule bei der Behandlung sowie präventiven Versorgung<br />

von Gelenk- bzw. Arthrosepatienten.<br />

Literatur beim Autor<br />

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