VERKEHRSINFRASTRUKTUR | w.news 03.2017
03.2017 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: VERKEHRSINFRASTRUKTUR • AUS- UND WEITERBILDUNG • Advertorial B4B Themenmagazin
03.2017 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: VERKEHRSINFRASTRUKTUR • AUS- UND WEITERBILDUNG • Advertorial B4B Themenmagazin
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NR. 03 | 2017<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK HEILBRONN-FRANKEN<br />
<strong>VERKEHRSINFRASTRUKTUR</strong> DER ZUKUNFT<br />
Seite 18<br />
IHK-FRÜHJAHRSEMPFANG<br />
Seite 16<br />
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IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.<br />
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Liebes IHK-Mitglied,<br />
Wirtschaftsmagazin<br />
der IHK<br />
Heilbronn-Franken<br />
www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />
HERAUSGEBER<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
Postfach 2209<br />
74012 Heilbronn<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 9677-0<br />
Telefax 07131 9677-199<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
TITELBILD<br />
© iQoncept – Fotolia.com<br />
Gestaltung: adextra<br />
Heilbronn – Stauhauptstadt? Laut einer Studie<br />
des amerikanischen Navigationsdienstleisters<br />
Inrix ist das so. So haben die Experten<br />
Heilbronn knapp hinter München,<br />
doch noch vor deutschen Ballungszentren<br />
wie Köln, Stuttgart und Hamburg eingestuft.<br />
Da geht ein Aufschrei durch das Heilbronner<br />
Rathaus. Das möchte man nun doch<br />
nicht auf sich sitzen lassen und verweist<br />
darauf, dass dies so nur durch die Einbeziehung<br />
der Verkehrsknotenpunkte A 81 und<br />
A 6 – ausgewiesene Staufallen – zustande<br />
gekommen sein könne und dies sei nicht<br />
statthaft, um Heilbronn als Stauhauptstadt<br />
zu titulieren. Nun lässt sich trefflich darüber<br />
streiten, welche Daten als Grundlage einer<br />
derartigen Erhebung herangezogen werden<br />
sollten und welche nicht. Eines ist jedenfalls<br />
mit oder ohne diese Studie längst bekannt:<br />
Die Situation vor allem auf der A 6<br />
ist unerträglich. Darauf weist auch die IHK<br />
schon lange hin und setzt sich seit Jahren<br />
für den Ausbau dieser Autobahn ein. Umso<br />
erfreulicher ist es, dass durch den sechsspurigen<br />
Ausbau der A 6 zwischen Wiesloch<br />
und dem Weinsberger Kreuz sowie dem<br />
Neubau der Neckartalbrücke, Entlastung<br />
geschaffen werden soll (siehe Seite 22).<br />
Wenn die Stauanfälligkeit auf dieser wichtigen<br />
Ost-West-Achse maßgeblich verringert<br />
wird, stellt sich in Zukunft die Frage nach<br />
Erhebungsmethoden vielleicht gar nicht mehr.<br />
Ihr<br />
Ihre<br />
MÄRZ 2017<br />
3
Inhalt<br />
IHK + REGION<br />
6 Erfolg mit Schüttgut –<br />
Spedition Karl Schmidt,<br />
Heilbronn<br />
10 IHK-Konjunkturumfrage<br />
– regionale Wirtschaft<br />
trotzt Turbulenzen<br />
14 „City Dinner Tour“ geht<br />
in die zweite Runde<br />
14 Photovoltaik – das<br />
Geschäft mit der Sonne<br />
16 IHK-Frühjahrsempfang –<br />
jetzt anmelden<br />
17 IHK-Forschungstransferpreis<br />
2017<br />
TITEL<br />
ARBEITEN 4.0<br />
18 Verkehrsinfrastruktur<br />
der Zukunft<br />
21 Elektromobilität in der<br />
Region<br />
22 A6 – Autobahn zukunftsfähig<br />
ausbauen<br />
18 <strong>VERKEHRSINFRASTRUKTUR</strong> DER ZUKUNFT<br />
© Allgeier<br />
6 ERFOLG MIT SCHÜTTGUT<br />
36 RESTAURANT MYTHOS<br />
GELD + MÄRKTE<br />
24 Südafrika - vielschichtig,<br />
aber unkompliziert<br />
26 Finanzielle Gewerbeförderung<br />
– Hilfe für<br />
Unternehmer und Existenzgründer<br />
DOSSIER<br />
AUS- UND WEITERBIL-<br />
DUNG<br />
28 Fachkräftegewinnung<br />
mit dualer Ausbildung<br />
31 Berufsbildungsausschuss<br />
– neue Amtsperiode<br />
WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />
34 Konjunkturprognosen<br />
– gute Aussichten mit<br />
Vorbehalt<br />
35 Jungunternehmertag –<br />
Unternehmen gründen<br />
und führen<br />
24 SÜDAFRIKA<br />
4 MÄRZ 2017
© Schmidt<br />
INDEX<br />
28 AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
© sturti–iStockfoto.com<br />
© Somi – Fotolia.com<br />
SERVICE + INFO<br />
36 Genießen in der Region<br />
– zu Gast im Mythos in<br />
Heilbronn<br />
38 Elevator Pitch – jetzt<br />
Ideen einreichen<br />
RECHT + RAT<br />
40 Innovationen schützen<br />
41 Das neue Pauschalreiserecht<br />
42 Immobiliardarlehensvermittler<br />
– Übergangsfrist<br />
läuft ab<br />
43 Vollständigkeitserklärungen<br />
rechtzeitig<br />
hinterlegen<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
44 Meldungen aus den<br />
Unternehmen<br />
RUBRIKEN<br />
23 Newsticker „Neues aus<br />
Berlin und Brüssel“<br />
23 IHK-Veranstaltungen<br />
32 Statistik: Wirtschaftszahlen<br />
38 Seminare – IHK-Zentrum<br />
für Weiterbildung<br />
50 Made in Heilbronn-Franken<br />
50 Kultur-Tipps<br />
50 Impressum<br />
AOK HEILBRONN-FRANKEN,<br />
Heilbronn.......................................... 44<br />
ARNOLD, Forchtenberg...................... 48<br />
AST, Rot am See................................44<br />
AUDI, Neckarsulm............................. 45<br />
BERBERICH, Heilbronn...................... 48<br />
BÖRSIG, Neckarsulm......................... 47<br />
BOSCH, Abstatt................................. 48<br />
BOTT, Gaildorf................................... 48<br />
DHBW, Heilbronn...............................44<br />
DIE KRONE, Schwäbisch Hall............. 46<br />
EBM-PAPST, Mulfingen...................... 47<br />
FERCHAU, Heilbronn.......................... 45<br />
HAKRO, Schorzberg........................... 47<br />
HOCHSCHULE, Heilbronn................... 21<br />
HVG, Heilbronn.................................. 47<br />
INTERSPORT, Heilbronn..................... 46<br />
KARL SCHMIDT SPEDITION,<br />
Heilbronn............................................ 6<br />
KLAFS, Schwäbisch Hall.................... 49<br />
MARBACH, Heilbronn.........................44<br />
MYTHOS, Heilbronn........................... 36<br />
NHF NETZGESELLSCHAFT<br />
HEILBRONN-FRANKEN, Heilbronn..... 21<br />
PINK, Wertheim................................. 45<br />
RADIO TON, Heilbronn...................... 34<br />
RECARO, Schwäbisch Hall................. 45<br />
ROTEX, Güglingen.............................. 46<br />
SCHUNK, Lauffen.............................. 46<br />
STADTSIEDLUNG, Heilbronn.........21,46<br />
STADTWERKE, Crailsheim.................. 48<br />
WEIMA GROUP, Ilsfeld....................... 34<br />
WOERNER, Leingarten....................... 48<br />
WÜRTH, Künzelsau............................ 49<br />
ZEAG ENERGIE, Heilbronn.................. 21<br />
ZIEHL-ABEGG, Künzelsau................... 34<br />
B4B THEMENMAGAZIN<br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
3 Tagungen, Seminare,<br />
Events<br />
6 TOP-Websites der Region<br />
7 Wirtschaftsregion<br />
Hohenlohe<br />
11 Personalanzeigen<br />
12 Rechtsanwälte & Steuerberater<br />
15 Termine & Kleinanzeigen<br />
Ihre Bezugsadresse hat sich geändert?<br />
E-Mail an: pr@heilbronn.ihk.de
© Schmidt<br />
Silo-Lkw, Vakuumzug und Container-Lkw präsentieren sich vor der Schmidt-Siloanlage in Wesseling.
IHK + Region<br />
ERFOLG MIT<br />
SCHÜTTGUT<br />
Die Heilbronner Spedition Karl Schmidt ist<br />
auf Massenschüttgüter spezialisiert und<br />
betreibt sowohl eigene Logistik-Zentren für<br />
Umschlag, Lagerung und Produktbehandlung<br />
als auch Anlagen von Produzenten.<br />
V o n H e l m u t M ü l l e r<br />
Ein standardisierter 20-Fuß-Schiffscontainer<br />
bei einem Produzenten<br />
von pulverisiertem Kunststoff. Das<br />
Besondere: Innen ist er mit einem<br />
schützenden Inlett aus Plastik<br />
ausgekleidet. Ein speziell entwickeltes<br />
und patentiertes Beladesystem befüllt<br />
anschließend den Container bis an den<br />
Rand mit pulverförmigem Kunststoff, der<br />
bisher nur verpackt transportiert werden<br />
konnte. „Beim Transport von pulverförmigen<br />
Materialien in Säcken oder Bigbags<br />
bleibt teilweise bis zu einem Drittel<br />
Luft im Container. Wir erhöhen damit die<br />
Auslastung des Containers erheblich“,<br />
erklärt Siegfried Ott. Der Marketingleiter<br />
und Vertriebschef der Karl Schmidt Spedition<br />
GmbH & Co. KG in Heilbronn<br />
rechnet vor, wieviel Unternehmen damit<br />
einsparen können: Bei einem Wert von<br />
bis zu 100.000 Euro pro Container kann<br />
sich das übers Jahr im Einzelfall auf<br />
Millionenbeträge summieren. Da fallen<br />
die Kosten für das recyclebare Einweg-<br />
Inlett nicht ins Gewicht. Kein Wunder<br />
also, wenn Schüttguthersteller vermehrt<br />
auf das „Siloadmaxx“-System der Schmidt-<br />
Gruppe zurückgreifen.<br />
Vom Ein-Mann-Betrieb zum Großbetrieb<br />
Die 1948 in Heilbronn gegründete Spedition<br />
ist spezialisiert auf den Transport<br />
von trockenen Schüttgütern und Gasen.<br />
Aus dem Ein-Mann-Betrieb von Gründer<br />
Karl Schmidt hat sich bis heute ein Firmenkonglomerat<br />
entwickelt mit über<br />
1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
und weltweit 47 Standorten für Schüttgüter<br />
in loser Form sowie 23 Standorten in<br />
Europa für den Gastransport. Ein Familienimperium,<br />
das heute von den Söhnen<br />
Horst und Thomas sowie den Enkelinnen<br />
Sonja Többe-Schmidt und Susanne Schad-<br />
Schmidt in zweiter und dritter Generation<br />
geleitet wird. Das Unternehmen unterhält<br />
11 nationale und 16 internationale firmeneigene<br />
Betriebsstätten sowie 19 Onsite-<br />
Anlagen. Das sind Logistikanlagen von<br />
Kunden, die Schmidt mit eigenem Personal<br />
im Kundenauftrag auf deren Firmengeländen<br />
betreibt. Mit rund 1.150 Lkw, fast<br />
6.000 Containern und circa 1.300 Silos<br />
MÄRZ 2017<br />
7
IHK + Region<br />
bewältigt das Unternehmen die täglichen<br />
Warenströme. Zur Gruppe gehört außerdem<br />
eine ganze Reihe weiterer Gesellschaften,<br />
Joint Ventures und Beteiligungen.<br />
So ist die Gruppe bei drei Bahn- und<br />
Binnenschiffsterminals engagiert. „Damit<br />
können wir nun auch nachgelagerte<br />
Dienstleistungen im Bahntransport bieten<br />
wie beispielsweise Containerumschlag,<br />
den weiteren Transport von Containern<br />
oder auch Reinigung und Reparatur der<br />
Container“, sagt Siegfried Ott.<br />
Schüttgüter nach wie vor Kerngeschäft<br />
Das Kerngeschäft ist der Transport<br />
von Schüttgütern im Straßen- und Intermodal-Verkehr.<br />
Darunter versteht man<br />
den Transport von Ladeeinheiten über<br />
mehrere Verkehrsträger – Lkw, Bahn,<br />
Schiff – ohne Umschlag. „Mit Schüttgütern<br />
machen wir über 70 Prozent unseres<br />
Umsatzes, den Rest mit Gastransporten“,<br />
so Ott. Bei den Schüttgütern liegt der<br />
Schwerpunkt nach wie vor bei Kunststoffgranulaten<br />
und -pulvern mit einem Anteil<br />
von rund 70 Prozent. Seit der Wirtschaftskrise<br />
2009 hat die Spedition diversifiziert<br />
und sich selektiv in andere Märkte hineinbewegt.<br />
„Wir wollten uns von der starken<br />
Abhängigkeit von der chemischen Industrie<br />
lösen“, sagt Ott. Heute transportiert<br />
die Schmidt-Gruppe vermehrt auch Mineralstoffe<br />
wie Quarzsand oder Soda, Lebensmittel<br />
wie Reis, Zucker, Kaffee, Stärke,<br />
Milchpulver oder Mehl sowie Futtermittel<br />
wie Gerste oder Weizen. Sie machen jeweils<br />
zwischen sieben und zehn Prozent<br />
des Schüttgut-Umsatzes aus. Insgesamt<br />
erwirtschaftet die Unternehmensgruppe<br />
circa 300 Millionen Euro im Jahr.<br />
Osteuropa und Mittlerer Osten im Fokus<br />
International ist Schmidt vor allem in<br />
Osteuropa und im Mittleren Osten vertreten.<br />
Vereinzelt werden auch Aufträge<br />
in Asien wie beispielsweise in China übernommen.<br />
Ausgelöst wurden die Auslandsaktivitäten<br />
durch Veränderungen in der<br />
Kunststoffindustrie. „Die Produktion von<br />
Kunststoff hat sich in den letzten Jahren<br />
in die ölexportierenden und -fördernden<br />
Länder verlagert. In Osteuropa und im<br />
Mittleren Osten sind große Fertigungsstätten<br />
für Kunststoffe entstanden. Die<br />
Konsequenz für uns war, unseren Kunden<br />
zu folgen und Anlagen vor Ort in Russland,<br />
Bahrain und den Vereinigten Emiraten<br />
aufzubauen“, erklärt Siegfried Ott. „Im<br />
Zuge der Förderung von Gasschiefer entstehen<br />
darüber hinaus Produktionen in<br />
den USA, aber auch Verarbeitungsbetriebe<br />
der nötigen Rohstoffe in Asien, die zu<br />
einer weiteren Verdrängung der europäischen<br />
Standorte führen werden.“<br />
Sanktionen erschweren Zollabfertigung<br />
Derzeit entsteht südöstlich des Uralgebirges<br />
in Tobolsk, der zweitältesten Stadt<br />
Sibiriens, eine neue Produktionsanlage<br />
für Polyolefine auf dem Gelände der<br />
„In Osteuropa<br />
und im Mittleren<br />
Osten sind große<br />
Fertigungsstätten<br />
für Kunststoffe<br />
entstanden.<br />
“<br />
Siegfried Ott, Marketingleiter und<br />
Verkaufsdirektor der Karl Schmidt<br />
Spedition GmbH & Co. KG<br />
Sibur Holding PJSC. Innerhalb von drei<br />
Jahren baut die Schmidt-Gruppe für rund<br />
75 Millionen Euro eine hochmoderne Logistik-Infrastruktur<br />
auf mit 45 Silos, acht<br />
Verpackungslinien, einem 50.000 Quadratmeter<br />
großen überdachten Lager<br />
sowie einem Containerterminal mit einer<br />
Kapazität für 2.600 TEU (Twenty-foot<br />
Equivalent Units, Standardcontainer für<br />
den Schiffstransport) und einem Jahresumschlag<br />
von rund 2 Millionen Tonnen<br />
Polypropylen und Polyethylen. In enger<br />
Zusammenarbeit mit Planungsbüros, Architekten<br />
und Bauunternehmen realisiert<br />
Schmidt die Logistik-Anlage schlüsselfertig<br />
aus einer Hand. Demnächst gehen<br />
die ersten 170 Container mit den Silo-<br />
Bauteilen auf die Reise nach Tobolsk.<br />
Zwar ist das Unternehmen seit Januar<br />
2016 AEO-zertifiziert und gilt zollamtsmäßig<br />
als „zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“<br />
(Authorised Economic Operator),<br />
ein Status, der zollrechtliche Vorgänge<br />
enorm vereinfacht und der über die Grenzen<br />
der Europäischen Union hinaus anerkannt<br />
werden soll. Aber wegen der<br />
Ukraine-Krise muss für jedes Teil der<br />
Anlage in Tobolsk eine Ausfuhrgenehmigung<br />
eingeholt werden – ein erheblicher<br />
zusätzlicher bürokratischer Aufwand.<br />
Silo statt Verpackung<br />
Mit dem „SLK-Konzept“ hat die Spedition<br />
eine neue umweltfreundliche Idee<br />
entwickelt. Die Basis des Schmidt-Logistik-Konzeptes<br />
ist es, die Verpackung für<br />
loses Rohmaterial abzuschaffen und dieses<br />
stattdessen als Schüttgut beim Verarbeiter<br />
abzuliefern. „Wir installieren mobile Lagersilos<br />
beim Verarbeiter, die direkt an die<br />
Produktion angebunden sind. Die lose<br />
Rohware wird dann beim Produzenten<br />
mit Silo-Fahrzeugen abgeholt und beim<br />
Kunden entladen. Über ein vollautomatisches<br />
Fernabfragesystem haben sowohl<br />
der Produzent als auch der Verarbeiter<br />
und wir eine permanente Kontrolle über<br />
den aktuellen Füllstand und können bei<br />
Bedarf für Nachschub sorgen“, erklärt<br />
Siegfried Ott das System. Es bringt vielfältige<br />
Kostenersparnisse bei Verpackungsmaterial,<br />
Handling, Personal und<br />
Verwaltung. „Schon bei kleineren Jahresmengen<br />
rechnet sich das System nach<br />
weniger als drei Jahren“, berichtet Ott.<br />
Separation im Kundenauftrag<br />
Steigende Aufträge verzeichnet Schmidt<br />
auch bei der Separation. Dabei werden<br />
über eine hochsensible Kamera in einer<br />
Charge „falsche“ Granulate entdeckt, die<br />
dann über eine Druckluftkanone ausgeschleust<br />
werden. Bei Warenwerten von<br />
3.000 Euro pro Tonne und mehr ist es<br />
für die Granulathersteller günstiger, die<br />
Chargen zu separieren als das Produkt<br />
zu entwerten und als minderwertig zu<br />
verkaufen. Rund um die 27 firmeneigenen<br />
8 MÄRZ 2017
IHK + Region<br />
Schüttgutzentren und Onsite-Anlagen<br />
hat Schmidt Zusatzequipment für die<br />
Produktbehandlung aufgebaut. Neben<br />
dieser Spezialdienstleistung werden auch<br />
Lösungen für das Homogenisieren, Trocknen,<br />
Entgasen, Abfüllen, Wiegen oder<br />
Silieren sowie Maschinen für das Palettieren,<br />
Sieben oder Metall-Abscheiden<br />
angeboten. Ergänzend unterhält die Gruppe<br />
13 Reinigungsstätten und neun Werkstätten,<br />
die auch von externen Kunden<br />
genutzt werden können und somit zum<br />
Geschäftsergebnis beitragen.<br />
Investitionen für weiteres Wachstum<br />
Neben Equipment für Umschlag und<br />
Abfüllung investiert Schmidt jährlich in<br />
erheblichem Maße in den eigenen Fuhrpark,<br />
dieses Jahr zwischen zehn und<br />
zwölf Millionen Euro. So hat der Logistikspezialist<br />
im vergangenen Jahr neben<br />
Siloaufliegern für Schüttgüter auch drei<br />
speziell für Speise- und Pharmasalze<br />
angeschafft. Damit ist Schmidt nun mit<br />
insgesamt sieben Siloaufliegern ausschließlich<br />
für die Salzwerke Heilbronn,<br />
Bad Friedrichshall und Berchtesgaden<br />
unterwegs. Aufgrund der stetig anwachsenden<br />
Nachfrage im Intermodalgeschäft<br />
hat das Familienunternehmen<br />
innerhalb der letzten drei Jahre über<br />
1.200 neue 30-Fuß-Stahlboxcontainer<br />
mit Inlett-Technik gekauft. „Ein erheblicher<br />
Teil davon steht in unseren Containerdepots,<br />
angegliedert an unsere<br />
Schüttgutzentren“, erklärt Siegfried Ott.<br />
Für die Lagerung der Schüttgüter stehen<br />
rund 135.00 Quadratmeter Lagerfläche<br />
in Hallen, circa 72.000 Quadratmeter<br />
Freifläche sowie knapp 22.000 TEU Containerlagerfläche<br />
zur Verfügung. Hinzu<br />
kommen über 503.000 Kubikmeter Silolager.<br />
Von hier aus beliefert Schmidt die<br />
Verarbeiter Just-in-time.<br />
Kraftfahrer gesucht<br />
Während das Projektgeschäft boomt<br />
und vor allem im Ausland neue Onsiteund<br />
Eigenanlagen entstehen, bereitet<br />
der Nachwuchs dem Unternehmen Kopfzerbrechen,<br />
insbesondere bei den Fahrern.<br />
Hier steht ein Generationswechsel an.<br />
Viele sind bereits seit über 30 Jahren auf<br />
der Straße. Doch junge Berufsfahrer<br />
sind nur schwer zu finden. „Dabei bieten<br />
wir eine attraktive Entlohnung, bezahlen<br />
Schulungen und ärztliche Untersuchungen,<br />
stellen Arbeitskleidung, bieten ein<br />
lukratives Prämiensystem und jeder<br />
Fahrer bekommt bei uns quasi seinen<br />
eigenen Lkw, den er nicht mit anderen<br />
teilen muss“, sagt die Leiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Brigitte Arnold. Zwar bildet<br />
Schmidt Berufsfahrer aus. Bei dem dynamisch<br />
wachsenden Unternehmen ist<br />
der Bedarf jedoch größer als die Ausbildungsquote.<br />
Derzeit werden auf der Homepage<br />
13 Kraftfahrer gesucht. Die Spedition<br />
arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich<br />
mit Subunternehmen zusammen, die in<br />
die Gruppe integriert werden – von der<br />
Fahrerschulung über interne Equipmentchecks<br />
bis hin zu vorgegebenem Schmidt-<br />
Design und Einhaltung der von den<br />
Kunden geforderten Qualitätsstandards.<br />
Eigene Transportsoftware entwickelt<br />
Täglich wickelt die Gruppe über 1.000<br />
Transportaufträge ab. Dafür hat das Unternehmen<br />
eine firmeneigene Speditionssoftware<br />
entwickelt. Auf das satellitengestützte<br />
Transport-Management-System<br />
(TMS) mit integriertem Telematiksystem<br />
greifen über 200 Anwender in<br />
den Logistikzentren online zu. „Der Transportstatus<br />
von Kundenaufträgen ist für<br />
uns dadurch jederzeit transparent und<br />
wir können bei Störungen unmittelbar<br />
reagieren“, erklärt der Verkaufsleiter. Mit<br />
Kunden tauscht Schmidt Daten direkt<br />
aus. Über zwei Drittel der Transportaufträge<br />
werden aus den ERP-Systemen der<br />
Auftraggeber in die EDV der Spedition<br />
übertragen. Das verringert die Papierflut,<br />
reduziert die Dateneingabe und spart<br />
zeitaufwändige Telefonate, Fehler bei<br />
der Dateneingabe werden vermieden.<br />
In der Nische „Schüttgut“ hat sich die<br />
Spedition Karl Schmidt fest etabliert.<br />
Was 1948 mit einem Holzvergaser-Planen-Lkw<br />
der ehemaligen deutschen Armee<br />
begann, hat sich bis heute zu einem<br />
Global Player mit zukunftsweisenden<br />
Konzepten rund um trockene Massenschüttgüter<br />
entwickelt.<br />
www.schmidt-heilbronn.de<br />
© Schmidt<br />
Die Geschäftsleitung des Familienunternehmens<br />
(von links): Thomas Schmidt, Sonja Többe-Schmidt,<br />
Susanne Schad-Schmidt und Horst Schmidt.<br />
MÄRZ 2017<br />
9
IHK + Region<br />
REGIONALE WIRTSCHAFT<br />
TROTZT TURBULENZEN<br />
Präsentieren den Wirtschaftslagebericht für das vierte Quartal 2016: IHK-Hauptgeschäftsführerin<br />
Elke Döring und Dr. Helmut Kessler, stellvertretender Hauptgeschäftsführer.<br />
Die regionale Wirtschaft unterstreicht im<br />
4. Quartal 2016 erneut ihre robuste Verfassung.<br />
Weder das Brexit-Votum, die US-Wahl,<br />
das verlorene Verfassungsreferendum in<br />
Italien noch die zunehmend schwieriger<br />
werdende Lage in der Türkei und dem Nahen<br />
Osten konnten im Jahr 2016 die solide Konjunkturlage<br />
spürbar beeinträchtigen. Auch<br />
zum Jahresende 2016 fallen die Lageurteile<br />
der regionalen Unternehmen per saldo ähnlich<br />
gut wie im Vorquartal aus. Die Binnennachfrage<br />
bleibt solide. Zudem stellt sich<br />
das außenwirtschaftliche Umfeld freundlicher<br />
dar. In der Industrie sind die Lageurteile<br />
auf den höchsten Stand seit über fünf Jahren<br />
gestiegen. Die Bauunternehmen und der<br />
Handel zeigen sich mit ihrer aktuellen Situation<br />
auf hohem Niveau nur geringfügig weniger<br />
zufrieden als im Vorquartal. Lediglich bei den<br />
Dienstleistern hat sich die konjunkturelle<br />
Dynamik spürbarer abgeschwächt. Für das<br />
Jahr 2017 bleiben die Unternehmen trotz<br />
schwieriger Rahmenbedingungen per saldo<br />
weiter optimistisch. Das sind die Ergebnisse<br />
der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK<br />
Heilbronn-Franken, an der sich 382 Unternehmen<br />
mit insgesamt 81.800 Beschäftigten<br />
aus dem gesamten IHK-Bezirk beteiligt haben.<br />
V o n D o r o t h e e K i e n z l e<br />
© Matthias Marquart<br />
Mit ihrer aktuellen Geschäftslage<br />
zeigen sich die<br />
regionalen Unternehmen<br />
nach wie vor sehr zufrieden,<br />
auch wenn die Lageurteile<br />
geringfügig weniger positiv als<br />
im Vorquartal ausfallen. Die Hälfte (Vorquartal<br />
52 Prozent) der an der Umfrage<br />
teilnehmenden Betriebe bezeichnet die<br />
aktuelle Lage als gut, während nur fünf<br />
Prozent (Vorquartal sechs Prozent) der<br />
Unternehmen mit dem Geschäftsverlauf<br />
unzufrieden sind.<br />
Geschäftserwartungen trotz Rückgang weiter<br />
von Zuversicht geprägt<br />
Die Geschäftsaussichten für die kommenden<br />
zwölf Monate wurden erneut<br />
etwas ungünstiger als im Vorquartal<br />
eingestuft. Sie bleiben aber von Optimismus<br />
geprägt und liegen weiterhin<br />
über dem langfristigen Durchschnitt.<br />
Während 29 Prozent (Vorquartal 32 Prozent)<br />
der Betriebe mit einem günstigen<br />
Geschäftsverlauf in 2017 rechnen, blickt<br />
jedes zehnte Unternehmen (Vorquartal<br />
neun Prozent) mit Skepsis in die Zukunft.<br />
Neben der anhaltend soliden Binnennachfrage<br />
besteht die Hoffnung auf eine<br />
zumindest moderate Erholung der Exportmärkte.<br />
Allerdings sind die politischen<br />
Risiken erheblich. Noch ist der<br />
handelspolitische Kurs der USA unklar.<br />
In den Niederlanden, Frankreich und<br />
Deutschland finden 2017 Wahlen statt.<br />
Zudem stehen harte Brexit-Verhandlungen<br />
an. Auch die Lage in der Türkei und<br />
im Nahen Osten bleibt weiterhin schwierig.<br />
Die positive Arbeitsmarktentwicklung<br />
setzt sich im Jahr 2017 fort. 21 Prozent<br />
(Vorquartal 20 Prozent) der Unternehmen<br />
sehen Neueinstellungen vor. 12 Prozent<br />
(Vorquartal neun Prozent) erwägen<br />
einen Personalabbau. Als Hindernis<br />
könnten sich allerdings fehlende Fachkräfte<br />
erweisen. Der Fachkräftemangel<br />
bleibt mit 48 Prozent das größte Geschäftsrisiko<br />
der Unternehmen.<br />
Industrie startet mit Schwung ins neue Jahr<br />
In der regionalen Industrie, die maßgeblich<br />
die regionale Wirtschaftsentwicklung<br />
bestimmt, sind die Urteile zur<br />
aktuellen Geschäftslage deutlich gestiegen.<br />
53 Prozent (Vorquartal 49 Prozent)<br />
der Unternehmen bezeichnen den Geschäftsverlauf<br />
als gut, während fünf Prozent<br />
(Vorquartal acht Prozent) der Betriebe<br />
mit der aktuellen Geschäftslage<br />
unzufrieden sind. Das ist die beste Lagebewertung<br />
seit etwas mehr als fünf<br />
Jahren.<br />
Auf den höchsten Stand seit fünfeinhalb<br />
Jahren hat sich auch die Zahl der<br />
ausländischen Auftragseingänge per saldo<br />
erhöht. Wie im Vorquartal konnten<br />
38 Prozent der Industriebetriebe einen<br />
Zuwachs bei den Auslandsorders realisieren.<br />
Lediglich fünf Prozent (Vorquartal<br />
17 Prozent) mussten einen Rückgang<br />
hinnehmen. Die Zahl der inländischen<br />
Auftragseingänge hat sich gegenüber<br />
dem 3. Quartal 2016 per saldo kaum verringert.<br />
Während 27 Prozent (Vorquartal<br />
33 Prozent) der Betriebe von einem Anstieg<br />
der Inlandsorders berichten, mussten<br />
elf Prozent (Vorquartal 16 Prozent)<br />
Einbußen hinnehmen. Die durchschnittliche<br />
Kapazitätsauslastung geben die<br />
Industriebetriebe mit 87 Prozent (Vorquartal<br />
85 Prozent) an.<br />
In Bezug auf die zukünftige Geschäftsentwicklung<br />
hat der Optimismus<br />
in der regionalen Industrie gegenüber<br />
dem Vorquartal leicht abgenommen. Ein<br />
Drittel (Vorquartal 37 Prozent) der Betriebe<br />
rechnet mit einem günstigeren<br />
Geschäftsverlauf, während sechs Prozent<br />
(Vorquartal sieben Prozent) eher<br />
pessimistisch in die Zukunft blicken. 41<br />
Prozent (Vorquartal 46 Prozent) der Betriebe<br />
erwarten steigende Umsätze, nur<br />
sechs Prozent (Vorquartal neun Prozent)<br />
befürchten Umsatzeinbußen. Deutlich<br />
positiver als im Vorquartal fallen dagegen<br />
die Exporterwartungen aus. Während<br />
41 Prozent (Vorquartal 36 Prozent)<br />
der Unternehmen mit einem Anstieg der<br />
10 MÄRZ 2017
IHK + Region<br />
GESCHÄFTSLAGE/GESCHÄFTSERWARTUNG GESAMTKONJUNKTUR<br />
4/2011–4/2016 (in Prozent)<br />
40<br />
20<br />
0<br />
-20<br />
-40<br />
Aktuelle Geschäftslage<br />
Erwartete Geschäftslage<br />
4/11 1/12 2/12 3/12 4/12 1/13 2/13 3/13 4/13 1/14 2/14 3/14 4/14 1/15 2/15 3/15 4/15 1/16 2/16 3/16<br />
Die Linien geben den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aller Branchen zur aktuellen Geschäftslage sowie zur erwarteten Geschäftslage an.<br />
4/16<br />
AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE<br />
in den einzelnen Wirtschaftsbereichen 4/2011–4/2016 (in Prozent)<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
-20<br />
Industrie<br />
Baugewerbe<br />
Großhandel<br />
Einzelhandel<br />
Dienstleister<br />
4/11<br />
1/12<br />
2/12<br />
3/12<br />
4/12<br />
1/13<br />
2/13<br />
3/13<br />
4/13<br />
1/14<br />
2/14<br />
3/14<br />
4/14<br />
1/15<br />
2/15<br />
3/15<br />
4/15<br />
1/16<br />
2/16<br />
3/16<br />
4/16<br />
Die Linien geben jeweils den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aus den jeweiligen Branchen zur aktuellen Geschäftslage an.<br />
EINSCHÄTZUNG KAUFVERHALTEN<br />
durch Einzelhändler<br />
saisonüblich<br />
58,5 %<br />
zurückhaltend<br />
34,2 %<br />
kauffreudig<br />
7,3 %<br />
INFORMATIONEN<br />
Weitere Informationen zur aktuellen konjunkturellen Lage können im Internet<br />
unter dem Stichwort „Konjunktur“ abgerufen werden:<br />
www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht<br />
KENNZAHLEN PER NEWSLETTER<br />
Aktuelle Informationen zu den Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen, Konjunktur<br />
sowie Neues aus der amtlichen Statistik enthält der IHK-Newsletter<br />
„Wirtschaft und Statistik“. Er kann kostenfrei auf der IHK-Homepage, Rubrik<br />
Newsletter, abonniert werden:<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
MÄRZ 2017<br />
11
IHK + Region<br />
Geschäftserwartungen<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
100<br />
0,0<br />
0,0<br />
Maschinenbau<br />
Fahrzeugbau<br />
AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE<br />
in einzelnen Industriebereichen 4/2016 (in Prozent)<br />
gut befriedigend schlecht<br />
51,2<br />
43,9<br />
4,9<br />
Metallerzeugnisse<br />
62,2<br />
31,1<br />
6,7<br />
Elektrotechnik<br />
54,6<br />
42,4<br />
3,0<br />
Glasindustrie/<br />
Steineverarbeitung<br />
31,8<br />
68,2<br />
0,0<br />
71,4<br />
28,6<br />
0,0<br />
Chemische<br />
Industrie<br />
42,9<br />
57,1<br />
0,0<br />
Baugewerbe bleibt Konjunkturmotor<br />
Im Baugewerbe konnten die Lageurteile<br />
im 4. Quartal 2016 den Rekordwert<br />
vom Vorquartal zwar nicht halten, sie<br />
liegen per saldo aber immer noch mehr<br />
als 60 Prozentpunkte über dem langfristigen<br />
Mittelwert. 69 Prozent (Vorquartal<br />
79 Prozent) der Betriebe bezeichnen die<br />
aktuelle Geschäftslage als gut, während<br />
kein Unternehmen (Vorquartal zwei<br />
Prozent) mit dem aktuellen Geschäftsverlauf<br />
unzufrieden ist. Nachfrage und<br />
Bedarf im Wohnungsbau sowie mehr<br />
öffentliche Investitionen in die Infrastruktur<br />
sorgen dafür, dass die Bauaktivitäten<br />
eine verlässliche Stütze der<br />
Binnenkonjunktur bleiben. Mit ihrer<br />
aktuellen Auftragslage insgesamt zeigen<br />
sich die befragten Baubetriebe per saldo<br />
weniger zufrieden als im Vorquartal.<br />
Insbesondere der gewerbliche Hochbau<br />
meldet per saldo einen Rückgang der<br />
Auftragseingänge. Nur noch jedes vierte<br />
Unternehmen (Vorquartal 40 Prozent)<br />
berichtet hier von Auftragszuwächsen.<br />
Im öffentlichen Hochbau fallen die Auftragseingänge<br />
per saldo weiterhin negativ<br />
aus. Ein Drittel der Betriebe musste<br />
hier Einbußen hinnehmen, während<br />
24 Prozent Auftragszuwächse verzeichnen<br />
konnten. Am höchsten sind die Auftragseingänge<br />
derzeit im Straßen- und<br />
Tiefbau und im Wohnungsbau. In diesen<br />
Teilbereichen melden ein Drittel beziehungsweise<br />
37 Prozent der Unternehmen<br />
steigende Auftragseingänge. Die Auslastung<br />
der Maschinen und Geräte lag bei<br />
84 Prozent (Vorquartal 86 Prozent).<br />
Hinsichtlich der weiteren Geschäftsentwicklung<br />
im Jahr 2017 hat der Optimismus<br />
im Baugewerbe gegenüber dem<br />
Vorquartal per saldo nur leicht abgenommen.<br />
14 Prozent (Vorquartal 24 Prozent)<br />
der Betriebe erwarten einen günstigeren<br />
Geschäftsverlauf. Kein Unternehmen<br />
(Vorquartal sieben Prozent)<br />
rechnet mit einer schlechteren Geschäfts-<br />
Ernährungsgewerbe<br />
Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus einzelnen Bereichen der Industrie zur aktuellen<br />
Geschäftslage an.<br />
IHK-KONJUNKTURUHR:<br />
SOLIDE BEI UNRUHIGEM (AUSSENWIRTSCHAFTLICHEN) UMFELD<br />
3/2009–4/2016 (in Prozent)<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
Belebung<br />
Abschwung<br />
Aufschwung<br />
Abkühlung<br />
-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50<br />
Aktuelle Geschäftslage<br />
Die Konjunkturuhr stellt den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen der Unternehmen in einem<br />
Vier-Quadranten-Diagramm dar. Idealtypischerweise bewegt sich die Wirtschaft im Uhrzeigersinn durch die vier Felder<br />
Aufschwung, Abkühlung, Abschwung und Belebung.<br />
Die Konjunktur in der Region Heilbronn-Franken zeigt sich weiter äußerst robust. Die Konjunkturuhr für die Gesamtwirtschaft<br />
verharrt im 4. Quartal 2016 bei einer nur leicht ver schlechterten Beurteilung der Lage und der Geschäftsaussichten nach wie<br />
vor im „Aufschwung“-Quadranten.<br />
Exporte rechnen, kalkulieren vier Prozent<br />
(Vorquartal neun Prozent) mit einem<br />
Rückgang. 33 Prozent (Vorquartal 34<br />
Prozent) der Betriebe planen 2017 mit<br />
steigenden Inlandsinvestitionen. 27 Prozent<br />
(Vorquartal schlecht 20 Prozent) wollen neue<br />
Stellen schaffen, während ein Zehntel<br />
(Vorquartal befriedigend 13 Prozent) eine Verringerung<br />
des Personalbestandes vorsieht.<br />
gut<br />
12 MÄRZ 2017
IHK + Region<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
GRÖSSTE RISIKEN<br />
BEI DER WIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG<br />
in den kommenden zwölf Monaten – Gesamtkonjunktur 4/2016 (in Prozent)<br />
47,8<br />
41,6<br />
37,9<br />
Arbeitskosten<br />
Fachkräftemangenachfragund<br />
Inlands-<br />
Energiestoffpreise<br />
Roh-<br />
37,2<br />
Politische Auslandsnachfrage<br />
Rahmenbedingungen<br />
entwicklung. 91 Prozent kalkulieren mit<br />
einer gleich bleibenden Bauproduktion.<br />
17 Prozent planen Neueinstellungen, während<br />
kein Betrieb Personal abbauen will.<br />
Großhandel auf hohem Niveau etwas unzufriedener<br />
Im Großhandel fällt die aktuelle Lagebeurteilung<br />
auf hohem Niveau per<br />
saldo etwas ungünstiger als im Vorquartal<br />
aus. Während 49 Prozent (Vorquartal<br />
53 Prozent) der Großhändler von<br />
einem guten Geschäftsverlauf sprechen,<br />
äußern sich 7 Prozent (Vorquartal 8 Prozent)<br />
der Betriebe unzufrieden über die<br />
Geschäftslage. Dabei fallen die Lageurteile<br />
im produktionsverbindenden Großhandel<br />
deutlich besser als im konsumnahen<br />
Großhandel aus. Die Bestellpläne<br />
haben sich geringfügig verschlechtert.<br />
36 Prozent (Vorquartal 37 Prozent) berichten<br />
von steigenden Bestellungen, 13 Prozent<br />
(Vorquartal elf Prozent) melden<br />
einen Rückgang. Die Geschäftserwartungen<br />
werden per saldo ähnlich optimistisch<br />
wie im Vorquartal eingeschätzt.<br />
46 Prozent (Vorquartal 43 Prozent) der<br />
Großhändler rechnen mit einer günstigeren<br />
Geschäftsentwicklung. Elf Prozent<br />
(Vorquartal sieben Prozent) blicken<br />
pessimistisch auf den weiteren Geschäftsverlauf.<br />
Größtes Geschäftsrisiko bleibt<br />
mit 56 Prozent der Fachkräftemangel.<br />
29,3<br />
21,3<br />
Wechselkurse<br />
9,8<br />
Finanzierung<br />
8,4<br />
14,7<br />
Sonstige<br />
Risiken<br />
Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen zu den größten Risiken bei der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten an, Mehrfachnennungen sind möglich.<br />
25 Prozent (Vorquartal 29 Prozent) der<br />
Betriebe planen eine Ausweitung der<br />
Beschäftigtenzahl, sieben Prozent (Vorquartal<br />
fünf Prozent) erwägen einen<br />
Personalabbau. 38 Prozent (Vorquartal 27<br />
Prozent) sehen in 2017 steigende Investitionen<br />
im Inland vor.<br />
Lage im Einzelhandel nach wie vor gut<br />
Im regionalen Einzelhandel fällt die<br />
Stimmung im 4. Quartal 2016 per saldo<br />
beinahe genauso gut wie im Vorquartal<br />
aus. Während ein Zehntel (Vorquartal<br />
15 Prozent) der Einzelhändler die aktuelle<br />
Lage als schlecht bezeichnet, sprechen<br />
34 Prozent (Vorquartal 40 Prozent)<br />
von einem guten Geschäftsverlauf. Die<br />
Einschätzung des Kaufverhaltens der<br />
Kunden hat sich gegenüber dem Vorquartal<br />
wieder verschlechtert. Sieben<br />
Prozent (Vorquartal 20 Prozent) bezeichnen<br />
das Kaufverhalten als kauffreudig,<br />
59 Prozent (Vorquartal 50 Prozent) stufen<br />
es als saisonüblich ein. 34 Prozent (Vorquartal<br />
30 Prozent) sprechen von einem<br />
zurückhaltenden Kaufverhalten. Der<br />
Konsum dürfte 2017 weiter aufwärtsgerichtet<br />
bleiben, wobei sich die Zuwächse<br />
voraussichtlich abschwächen<br />
werden. Die wieder anziehende Inflationsrate<br />
wird für einen geringeren Reallohnanstieg<br />
als in 2016 sorgen. Die<br />
Einzelhändler schätzen dementsprechend<br />
den weiteren Geschäftsverlauf zwar<br />
weiterhin zuversichtlich ein, gegenüber<br />
dem Vorquartal hat der Optimismus jedoch<br />
abgenommen. 24 Prozent (Vorquartal<br />
30 Prozent) der Betriebe rechnen<br />
mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung,<br />
zwölf Prozent (Vorquartal zehn<br />
Prozent) blicken hingegen skeptisch in<br />
die Zukunft. Die Entwicklung der Inlandsnachfrage<br />
wird mit 59 Prozent als<br />
das größte Geschäftsrisiko gesehen.<br />
Jeder fünfte Einzelhändler plant die<br />
Schaffung neuer Stellen, während ein<br />
Zehntel Personal abbauen will.<br />
Dienstleister mit weniger Dynamik<br />
Im Dienstleistungsgewerbe laufen die<br />
Geschäfte weiterhin gut. Die konjunkturelle<br />
Dynamik hat gegenüber dem<br />
Vorquartal jedoch etwas an Schwung<br />
verloren. Während 45 Prozent (Vorquartal<br />
55 Prozent) der Dienstleister eine<br />
gute Geschäftslage melden, sind acht<br />
Prozent (Vorquartal vier Prozent) der<br />
Betriebe mit dem aktuellen Geschäftsverlauf<br />
nicht zufrieden. Insbesondere im<br />
Bereich Beratungsdienstleistungen fallen<br />
die Lageurteile per saldo ungünstiger<br />
als im Vorquartal aus. Erneut abgeschwächt<br />
hat sich die Tendenz bei den<br />
Auftragseingängen. 27 Prozent (Vorquartal<br />
28 Prozent) verbuchten steigende<br />
Auftragsvolumen, während 25 Prozent<br />
(Vorquartal 13 Prozent) über einen Rückgang<br />
berichten. Als größte Geschäftsrisiken<br />
sehen die Dienstleister die Entwicklung<br />
der Inlandsnachfrage (50 Prozent)<br />
und den Fachkräftemangel (43 Prozent).<br />
24 Prozent (Vorquartal 25 Prozent) der<br />
Betriebe rechnen mit einem günstigeren<br />
zukünftigen Geschäftsverlauf, zwölf Prozent<br />
(Vorquartal acht Prozent) blicken<br />
skeptisch in die Zukunft. 15 Prozent<br />
planen Neueinstellungen, 13 Prozent wollen<br />
hingegen Personal abbauen.<br />
Weitere Informationen zur aktuellen<br />
konjunkturellen Lage können im Internet<br />
unter dem Stichwort „Konjunktur“<br />
abgerufen werden:<br />
http://www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht<br />
KONTAKT<br />
Dorothee Kienzle<br />
IHK-Referentin Volkswirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-135<br />
E-Mail: dorothee.kienzle@heilbronn.ihk.de<br />
MÄRZ 2017<br />
13
IHK + Region<br />
NÄCHSTE RUNDE „CITY DINNER TOUR“<br />
Auch 2017 können die Bewohner der Region<br />
Heilbronn-Franken die Städte in ihrer Umgebung<br />
besser kennenlernen. Denn die<br />
„City Dinner Tour“ der Industrie- und Handelskammer<br />
wird auch in diesem Jahr fortgesetzt.<br />
Im vergangenen Jahr wurden die Bewohner<br />
der Region bereits nach<br />
Künzelsau, Schwäbisch Hall und<br />
Crailsheim eingeladen, um durch<br />
„die Cities zu touren“. Ziel war es,<br />
die Angebotsvielfalt der jeweiligen<br />
Städte zu entdecken sowie Unternehmen<br />
und Einrichtungen kennenzulernen. Verschiedene<br />
Cafés und Bistros aber auch<br />
Bibliotheken, Schuhhäuser oder Hörakustiker<br />
stellten sich vor und ermöglichten<br />
rund 330 Teilnehmern einen<br />
Blick hinter die Kulissen sowie das<br />
Knüpfen von persönlichen Kontakten.<br />
Nächster Stopp: Bad Mergentheim<br />
Auf Grund des positiven Feedbacks<br />
und stetig wachsenden Interesses wird<br />
die „City Dinner Tour“ auch in diesem<br />
Jahr fortgesetzt und macht am 20. März<br />
ihren ersten Stopp in Bad Mergentheim.<br />
Anschließend zieht sie, wie auch im<br />
letzten Jahr, nach Crailsheim weiter, wo<br />
sie am 29. März ihre Gäste willkommen<br />
heißt. Organisiert wird die Tour in Kooperation<br />
mit den lokalen Partnern,<br />
Handels- und Gewerbevereinen sowie<br />
Werbegemeinschaften und Stadtverwaltungen.<br />
Die Bewohner der gesamten Region<br />
erhalten die Möglichkeit, nicht nur<br />
den eigenen Heimatort, sondern auch die<br />
Innenstädte der näheren Umgebung besser<br />
kennenzulernen.<br />
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe<br />
„City Dinner Tour“ sowie ein<br />
Anmeldeformular für die verschiedenen<br />
Termine gibt es auf der Homepage der<br />
IHK Heilbronn-Franken.<br />
KONTAKT<br />
Jonas Kraiß<br />
IHK-Referent Handel<br />
Telefon 07131 9677-310<br />
E-Mail jonas.kraiss@heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
DAS GESCHÄFT MIT DER SONNE<br />
Ertrag, Wartung, Reinigung, Versicherung –<br />
Informationsveranstaltung zu Photovoltaikanlagen<br />
am 27. April ab 13 Uhr im Heilbronner<br />
Haus der Wirtschaft (IHK).<br />
V o n N i c o l e M e i e r<br />
Die Energiewende ist in vollem<br />
Gang. Der Ausstieg aus der<br />
Atomenergie steht kurz bevor<br />
und die fossilen Energieträger<br />
sollen nach und nach den erneuerbaren<br />
weichen. Die Nutzung der<br />
Sonnenenergie zur Stromerzeugung ist<br />
eine nachhaltige und umweltfreundliche<br />
Alternative, die in den 1950er Jahren zunächst<br />
in der Satellitentechnik und in<br />
den 1990er Jahren auch bei der Stromversorgung<br />
von Gebäuden Anwendung fand.<br />
Novellierung Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG)<br />
In Deutschland gibt es eine gesetzlich<br />
geregelte und über 20 Jahre gewährte<br />
Einspeisevergütung. Die Höhe ist im EEG<br />
geregelt. Sie ist degressiv gestaltet, fällt<br />
also für neue Anlagen pro Jahr um einen<br />
gewissen Prozentsatz. Mit der Novellierung<br />
des EEG ändern sich die Bedingungen<br />
für Anlagen zur Erzeugung von<br />
Strom aus erneuerbaren Energien. Für<br />
Bestandsanlagen gibt es kaum Änderungen.<br />
Bei Anlagensanierungen kann die<br />
EEG-Umlage jedoch fällig werden, beziehungsweise<br />
steigen.<br />
Wertvolle Tipps und Informationen<br />
Ein weiteres wichtiges Kriterium für<br />
Anlagenbetreiber ist der Ertrag. Im Betrieb<br />
spielen Wartung und Reinigung der<br />
Anlage eine wichtige Rolle, um bei gegebener<br />
Sonneneinstrahlung einen möglichst<br />
hohen Wirkungsgrad zu erzielen.<br />
Bedingt durch die Alterung der Werkstoffe<br />
reduziert sich die Leistung von<br />
PV-Modulen um circa 0,5 Prozent pro<br />
Jahr; und auch die Wechselrichter verlieren<br />
an Leistung. In der Regel geben die<br />
meisten Hersteller daher eine Leistungsgarantie<br />
von etwa 20 Jahren.<br />
Aber lohnt sich aus heutiger Sicht noch<br />
eine neue Anlage, ein Repowering oder<br />
eine Reparatur? Welcher Reinigungs- und<br />
Wartungsaufwand ist notwendig und<br />
sinnvoll? Ist eine Garantieverlängerung<br />
empfehlenswert und welche Versicherungen<br />
werden benötigt, vor allem im Hinblick<br />
auf zunehmende Unwetter mit Starkregen,<br />
Hagel und Gewitter?<br />
Am Donnerstag, den 27. April geben<br />
Experten ab 13 Uhr im Haus der Wirtschaft<br />
Antworten auf diese Fragen. Eine<br />
begleitende Fachausstellung zeigt die<br />
Produktpalette der Komponentenhersteller<br />
und Dienstleister und bietet die Möglichkeit,<br />
Kontakte zu knüpfen.<br />
INFORMATION<br />
Photovoltaikanlagen am 27. April ab 13 Uhr im<br />
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK).<br />
14 MÄRZ 2017
Bodo Linkohr Bürokonzepte<br />
Fischeräcker 14 · 74223 Flein<br />
Telefon (0 71 31) 58 20 50 · Telefax (0 71 31) 58205 25<br />
info@linkohr-buerokonzepte.de<br />
www.linkohr-buerokonzepte.de<br />
Form und Funktion –<br />
jeden Tag eine Klasse für sich.<br />
Fabrikationspavillons, Architekt Frei Otto 1988.<br />
Der IN mit Trimension®: 3-D-Dynamik in Bestform, Design wiege 2015.<br />
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IHK-FRÜHJAHRSEMPFANG<br />
DIE ENTSCHEIDUNG IST MIT DIR. WAHLJAHR 2017<br />
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Jetzt anmelden und weitere Informationen im Internet unter:<br />
www.ihk-fruehjahrsempfang.de<br />
IHK-Frühjahrsempfang 2017 am 11. April ab 18 Uhr im Intersport Messe- und Eventcenter<br />
redblue. Gastredner ist Jörg Schönenborn zum Thema:<br />
„Ist die Entscheidung wirklich noch mit Dir? Über Wahlen in Zeiten von German Angst und<br />
Wutwählern“<br />
© Herby Sachs/WDR<br />
Wahlen, Wahlen, Wahlen. Parlamentswahl<br />
in den Niederlanden, Präsidentschaftswahlen<br />
in Frankreich,<br />
Bundestagswahl in Deutschland sowie<br />
Landtagswahlen im Saarland, in Nordrhein-<br />
Westfalen und Schleswig-Holstein –<br />
das Jahr 2017 kann durchaus sowohl<br />
national als auch international als<br />
Mega- Wahljahr bezeichnet werden. Und<br />
auch in der Kammerregion Heilbronn-<br />
Franken steht in der Zeit vom 11. September<br />
bis zum 18. Oktober die Wahl zur<br />
IHK-Vollversammlung an, dem Parlament<br />
der regionalen Wirtschaft und<br />
obersten Organ der IHK.<br />
Kein Wunder also, dass sich auch der<br />
diesjährige Frühjahrsempfang ganz dem<br />
Motto „Wahl“ widmet. Dazu konnte die<br />
IHK Heilbronn-Franken Jörg Schönenborn<br />
als Gastredner gewinnen. Jörg<br />
Schönenborn ist seit Mai 2014 Fernsehdirektor<br />
des WDR und Koordinator<br />
Fernsehfilm in der ARD. Außerdem<br />
mode riert er regelmäßig Wahlsendungen<br />
im Ersten sowie den „ARD-Presseclub“.<br />
Und so wird’s gemacht:<br />
Unternehmer, Vorstände und Geschäftsführer<br />
aller Mitgliedsunternehmen<br />
der IHK Heilbronn-Franken sind<br />
herzlich eingeladen, sich im Internet<br />
unter www.ihk-fruehjahrsempfang.de<br />
anzumelden. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Da nur eine begrenzte Anzahl an<br />
Plätzen zur Verfügung steht, bitten wir<br />
um Verständnis, dass sich je Unternehmen<br />
nur jeweils eine Person anmelden<br />
kann. Die Reihenfolge der eingehenden<br />
Anmeldungen entscheidet über die<br />
Vergabe der Eintrittskarten.<br />
Für die Anmeldung zum IHK-Frühjahrsempfang<br />
wird die Mitglieds-Nr.<br />
beziehungsweise Debitoren-Nr. benötigt.<br />
Diese befindet sich u. a. auf dem Beitrags-<br />
oder Gebührenbescheid sowie auf<br />
dem Adressaufdruck auf der Vorderseite<br />
der w.<strong>news</strong>. Dabei gilt es zu beachten,<br />
dass die zwei- bis sechsstellige Mitglieds-<br />
bzw. Debitoren-Nr. nach der<br />
letzten aufgefüllten 0 beginnt. (Bsp.<br />
Beitrags- oder Gebührenbescheid:<br />
10000023456). Dies gilt auch für den<br />
Adressaufdruck der w.<strong>news</strong>. Zusätzlich<br />
Die rot markierten<br />
Ziffern stellen die<br />
Mitglieds-Nr. bzw.<br />
Debitoren-Nr. dar.<br />
Gastredner Jörg Schönenborn<br />
sind bei der w.<strong>news</strong> (s. unteres Beispiel)<br />
an die Mitglieds- bzw. Debitoren-Nr.<br />
noch zwei Prüfziffern angehängt,<br />
die nicht zur Mitglieds- bzw. Debitoren-<br />
Nr. gehören.<br />
IHK Heilbronn-Franken, PSF 2209, 74018 Heilbronn<br />
P<br />
07386 PVSt Deutsche Post<br />
K12300004567890<br />
Musterfirma GmbH<br />
Musterstraße 1<br />
1234 Musterstadt<br />
16 MÄRZ 2017
IHK + Region<br />
PREISVERLEIHUNG<br />
IHK-FORSCHUNGSTRANSFERPREIS 2017<br />
Zum sechsten Mal verleiht die IHK Heilbronn-Franken<br />
den Preis für Unternehmen<br />
und Forscher aus der Region.<br />
Mit einem Preisgeld von insgesamt<br />
20.000 Euro werden<br />
drei herausragende angewandte<br />
Forschungsprojekte<br />
sowie Leistungen zum<br />
Technologie- und Wissenstransfer zwischen<br />
Unternehmen und Wirtschaft ausgezeichnet.<br />
Die Auszeichnung dient dazu, Wissenschaft<br />
und Unternehmen besser zu vernetzen<br />
und Wettbewerbsvorteile durch<br />
Kooperationen aufzuzeigen. Es ist ein<br />
Anreiz für die Projektpartner, sich auch<br />
künftig in Kooperationsprojekten zu engagieren.<br />
Die Preisverleihung findet statt am:<br />
• Montag, 3. April 2017,<br />
• 18 Uhr im Heilbronner Haus der<br />
Wirtschaft, Saal Franken,<br />
• Ferdinand-Braun-Str. 20,<br />
74074 Heilbronn<br />
Die Festrede zur feierlichen Preisverleihung<br />
hält Christoph Biemann, Moderator<br />
der „Sendung mit der Maus“. Durch<br />
den Abend führt Jens Nising vom SWR.<br />
Für den musikalischen Rahmen sorgt<br />
das Trio Subito.<br />
ANMELDUNG<br />
www.heilbronn.ihk.de/forschungstransferpreis<br />
KONTAKT<br />
Kai Plambeck<br />
IHK-Referent Innovation<br />
Telefon 07131 9677-297<br />
E-Mail kai.plambeck@heilbronn.ihk.de<br />
MÄRZ 2017<br />
17
Titel<br />
18 MÄRZ 2017
Titel<br />
<strong>VERKEHRSINFRASTRUKTUR</strong><br />
DER ZUKUNFT<br />
Die Digitalisierung und die Urbanisierung sind zwei Megatrends, die<br />
das Mobilitätsbedürfnis und das Mobilitätsverhalten dramatisch<br />
ändern. Entsprechend muss sich auch die Verkehrsinfrastruktur an<br />
die veränderten Rahmenbedingungen anpassen.<br />
V o n S t e f a n H e i n e<br />
Schon heute müssen die Weichen<br />
für die Mobilität von morgen<br />
gestellt werden, da Infrastrukturbauten<br />
über mehrere Dekaden<br />
geplant, gebaut und genutzt<br />
werden. Dies führt zwangsläufig zu<br />
der Frage, wie Personen und Güter künftig<br />
befördert werden. Auch zukünftig<br />
wird über die Straße der Hauptanteil des<br />
Verkehrs fließen. Kein anderer Verkehrsträger<br />
ist so engmaschig und flexibel<br />
nutzbar wie die Straße. Wie dieser<br />
Verkehrsträger aber in Zukunft genutzt<br />
wird ist weniger sicher. Denn auf den<br />
Straßen kommen die verschiedensten<br />
Verkehrsmittel zum Einsatz. Fuß-, Rad-,<br />
Pkw-, Lkw- und Busverkehr nutzen sie.<br />
Wie aber der Verkehrsraum Straße gestaltet<br />
wird, hängt davon ab, für welche<br />
konkreten Zwecke dieser genutzt werden<br />
soll. In den 1970ern hatte vor allem der<br />
Pkw absoluten Vorrang. Die derzeitige<br />
Urbanisierung führt zumindest in den<br />
großen Ballungsgebieten aber dazu, dass<br />
Flächen besser und intelligenter genutzt<br />
werden müssen. Technische Innovationen,<br />
beispielsweise in der Fahrzeugtechnik<br />
von Automobilen können dazu beitragen,<br />
dass weniger Fläche für den<br />
fließenden als auch ruhenden Pkw-Verkehr<br />
benötigt wird und einem anderen<br />
Zweck zur Verfügung gestellt werden<br />
kann. So könnten etwa autonom gesteuerte<br />
Autos den Passagier am Ziel absetzen<br />
und sich selbst zu einem Parkplatz<br />
steuern, der nicht zwingend fußläufig<br />
erreichbar ist. In Innenstädten kann so<br />
auf Parkstreifen verzichtet und Platz für<br />
Radwege oder komfortablere Fußwege<br />
frei gemacht werden.<br />
Eine sogenannte intelligente Infrastruktur<br />
kann auch für einen besseren<br />
Verkehrsfluss sorgen. Über Sensoren<br />
und Kameras, die mit Informationen<br />
aus Fahrzeugen oder mobilen Geräten<br />
verbunden sind, können die Verkehre<br />
gelenkt und effizient verteilt werden.<br />
In vielen Quartieren sorgt beispielsweise<br />
der Parkplatzsuchverkehr zu<br />
einer zusätzlichen Verkehrsbelastung.<br />
Hier können Sensoren freie Parkplätze<br />
erkennen und den Nutzer zielgerichtet<br />
lotsen.<br />
„Intelligente“ Straßen<br />
Auch mit Sensoren ausgestattete<br />
Straßen können ihren Zustand an andere<br />
Stellen übermitteln. Darauf könnten<br />
Fahrzeuge oder Straßenmeistereien<br />
reagieren. Beispielsweise können die<br />
verbauten Sensoren erkennen, dass es<br />
Anzeichen für Glatteisbildung auf der<br />
Fahrbahn gibt, die darüber fahrenden<br />
Fahrzeuge erhalten diese Information<br />
und passen die Geschwindigkeit selbstständig<br />
an, gleichzeitig wird die Straßenmeisterei<br />
informiert und kann<br />
Streumittel so effizienter ausbringen,<br />
da ein prophylaktisches Streuen nicht<br />
mehr erforderlich ist.<br />
Dabei kann man Straßen nicht nur<br />
für Verkehrszwecke nutzen. Auch für<br />
die Energiegewinnung können Teile<br />
von Straßen genutzt werden, wie Projekte<br />
in Frankreich und den USA zeigen.<br />
Mit robusten Solarzellen werden<br />
vor allem nicht so beanspruchte Flächen<br />
wie etwa der Standstreifen für<br />
die Energiegewinnung genutzt. Vielleicht<br />
kann der Strom, der so gewonnen<br />
wird, auch direkt in eine Oberleitung<br />
gespeist werden. In Schleswig-<br />
Holstein und Hessen sollen auf zwei<br />
jeweils zwölf Kilometer langen Autobahnabschnitten<br />
Lkw im Oberleitungsbetrieb<br />
getestet und das Reichweitenproblem<br />
bei den schweren Nutzfahrzeugen<br />
im Elektrobetrieb gelöst<br />
werden.<br />
Der Innovationssprung durch die<br />
Digitalisierung dürfte bei der Straßeninfrastruktur<br />
am größten sein. Da wir<br />
ein flächendeckendes Straßennetz haben,<br />
waren die Kosten für einen hohen<br />
Durchdringungsgrad mit Sensoren<br />
bislang zu teuer. Durch die massive<br />
Kostensenkung bei den notwendigen<br />
Bauteilen zum einen und durch die<br />
hohe Verbreitung vieler Sensoren und<br />
Datenquellen in mobilen Geräten<br />
zum anderen, eröffnet sich eine Vielzahl<br />
neuer Anwendungsfelder, um die<br />
Infrastruktur „intelligenter“ zu machen<br />
oder zumindest intelligenter zu<br />
nutzen.<br />
MÄRZ 2017<br />
19
© panimoni – Fotolia.com<br />
Titel<br />
Schienenverkehr<br />
Ob auch im Schienenverkehr die<br />
Veränderungen so deutlich sichtbar<br />
werden ist fraglich. Ein Grund hierfür<br />
dürfte sein, dass in den meisten Fällen<br />
auf eine Interoperabilität der bestehenden<br />
Systeme bestanden wird. So können<br />
Güter- und Personenverkehr im<br />
Prinzip die gleichen Strecken nutzen.<br />
Ebenso sorgen Standards dafür, dass<br />
ein grenzüberschreitender Verkehr<br />
möglich ist. Auf einer Insel, wie etwa<br />
in Japan, braucht man sich hierüber<br />
keine Gedanken machen. So soll in<br />
zehn Jahren die Magnetschnellbahn<br />
SC-Maglev die Reisezeit zwischen<br />
Tokyo und Nagoya von derzeit zweieinhalb<br />
Stunden auf 40 Minuten verkürzen.<br />
Die eingesetzten supraleitenden<br />
Magnete haben einen wesentlich<br />
geringeren Energiebedarf als die konventionellen<br />
Magnete, wie sie etwa<br />
beim Transrapid eingesetzt werden.<br />
Weiterer Vorteil der neuen Technik:<br />
Bereits nach zwei Minuten ist die<br />
Höchstgeschwindigkeit von 600 km/h<br />
erreicht.<br />
In Europa dürfte sich ein zweites<br />
schienengebundenes System nicht<br />
durchsetzen. Hier wird die bestehende<br />
Infrastruktur auf Vordermann gebracht.<br />
Um sich gegenüber dem Luftverkehr<br />
zu behaupten, werden die Strecken für<br />
Hochgeschwindigkeit ausgebaut. Mittlerweile<br />
hat selbst die Schweiz – Sinnbild<br />
für Geruhsamkeit – mit dem Gotthard-Basistunnel<br />
das Hochgeschwindigkeitszeitalter<br />
eingeläutet. Aber auch<br />
für den Güterverkehr wird diese Strecke<br />
genutzt und soll dazu beitragen, den<br />
Mengenzuwachs des alpenquerenden<br />
Straßenverkehrs einzudämmen.<br />
Aber nicht nur mit den ganz großen<br />
Projekten können Verbesserungen<br />
erreicht werden. Oftmals sind es die<br />
kleinen Dinge, die für den Kunden die<br />
Eisenbahn attraktiver macht. Für viele<br />
Fahrgäste sind zwar Verspätungen<br />
oder Zugausfälle ärgerlich, aber noch<br />
ärgerlicher ist die fehlende Information<br />
darüber. Werden aktiv alternative<br />
Verbindungen vorgeschlagen, so fühlt<br />
sich der Reisende oder Pendler wenigstens<br />
gut betreut und wird nicht alleine<br />
im Regen stehen gelassen. Neben Apps<br />
in mobilen Geräten der Kunden leisten<br />
hier Haltestellen-Anzeigen, die mit<br />
Echtzeitdaten versorgt werden, einen<br />
erheblichen Beitrag zur Kundenzufriedenheit.<br />
Wie beim Straßenverkehr<br />
auch, stehen immer mehr nutzbare<br />
Daten zur Verfügung, um zielgerichtete<br />
Informationen zu generieren.<br />
Wasserstraßen<br />
Im Seeverkehr beschränkt sich die<br />
zu errichtende Infrastruktur meist auf<br />
die Seehäfen und gegebenenfalls auf<br />
Fahrrinnenanpassungen. Beim Binnenschiff<br />
kommen noch Kanäle und<br />
Schleusenanlagen hinzu. Am Neckar<br />
sind die Schleusenanalgen teilweise<br />
schon über 80 Jahre in Betrieb und<br />
völlig überaltert. Die Modernisierung<br />
der Anlage bietet auch die Chance, diese<br />
künftig ferngesteuert betreiben zu<br />
können. Dadurch besteht die Möglichkeit,<br />
trotz Personaleinsparung die Betriebszeiten<br />
auszudehnen. Selbstverständlich<br />
müssen solche Anlagen gegen unbefugten<br />
Zugriff, etwa durch Hacker,<br />
geschützt werden. Nicht auszudenken,<br />
wenn durch das koordinierte Öffnen der<br />
Schleusen- und Wehranlagen beispielsweise<br />
Heidelberg geflutet würde.<br />
Auch die Häfen werden modernisiert,<br />
um den gestiegenen Anforderungen<br />
an den Umweltschutz gerecht zu<br />
werden. So werden Stromtankstellen<br />
gebaut, damit die Schiffe für die Stromversorgung<br />
der Kühlaggregate nicht<br />
den Dieselmotor laufen lassen müssen.<br />
Aber auch andere Kraftstoffe, wie Flüssiggas,<br />
werden sich nur durchsetzen,<br />
wenn die entsprechenden Betankungsmöglichkeiten<br />
bestehen. Hier unterscheidet<br />
sich die Wasserstraße nicht<br />
vom Landverkehr.<br />
Luftverkehr<br />
Völlig losgelöst von der Infrastruktur<br />
ist auch der Luftverkehr nicht. Hier<br />
experimentieren Versandhändler bereits<br />
mit Drohnen, um eine schnellstmögliche<br />
Versorgung der Kunden mit<br />
dem gewünschten Produkt zu ermöglichen.<br />
Für den Flug selbst sind hier<br />
nur die nationalen Vorschriften über<br />
Flughöhe und Korridore zu beachten.<br />
Das eigentliche Problem, die Zustellung,<br />
kann dieser Ansatz auch nicht<br />
lösen. Ganz im Gegenteil, hier werden<br />
ganz neue Fragen aufgeworfen. Denn<br />
es ist nicht abzusehen, dass jeder<br />
Haushalt einen eigenen kleinen Heliport<br />
für die Paketzustellung zur Verfügung<br />
hat. Um möglichst viele Kunden<br />
zu erreichen, wäre dies aber eine<br />
Voraussetzung.<br />
Generell gilt für alle Verkehrsträger<br />
die Textzeile aus dem Lied im Hitchcock-<br />
Klassiker „Der Mann der zuviel wusste“:<br />
The future‘s not ours, to see. Derzeit sind<br />
zwar viele Innovationen angedacht, wie<br />
die Infrastruktur der Zukunft aussehen<br />
kann – doch bei vielen Entwicklungen<br />
wird erst die Zeit zeigen, ob und in welcher<br />
Form sich diese auch durchsetzen<br />
können.<br />
20 MÄRZ 2017
Titel<br />
ELEKTROMOBILITÄT IN DER REGION<br />
Zur Stärkung der Aktivitäten rund um die<br />
Elektromobilität, wurde am 1. Februar<br />
der Verein „Elektromobilität Heilbronn-<br />
Franken e. V.“ gegründet.<br />
V o n N i c o l e M e i e r<br />
Ziele des Vereins sind die Verknüpfung<br />
der Kompetenzen<br />
rund um das Thema Elektromobilität<br />
und die sinnvolle<br />
Vernetzung von Wirtschaft,<br />
Forschung, Politik, Öffentlichkeit und<br />
Medien. Alternative Mobilitätsformen<br />
wirksam ins Bewusstsein der breiten<br />
Öffentlichkeit zu rücken und deren Akzeptanz<br />
zu stärken, stehen dabei im<br />
Vordergrund. Gemeinsam soll die Region<br />
Heilbronn-Franken zur E-Mobilitätsregion<br />
vorangetrieben werden. Gründungsmitglieder<br />
sind die Stadt Heilbronn,<br />
das Landratsamt Heilbronn, die<br />
Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken,<br />
die Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken, die Hochschule<br />
Heilbronn, die Stadtsiedlung Heilbronn<br />
GmbH, die ZEAG Energie AG sowie die<br />
NHF Netzgesellschaft Heilbronn-Franken.<br />
Plattform für die Region<br />
Als zentrale Plattform zur Elektromobilität<br />
bietet das Vereinsinternetportal<br />
Informationen zur Elektromobilität<br />
speziell für die Region Heilbronn-<br />
Franken an. Zu finden sind dort Informationen<br />
zu Elektrofahrzeugen und<br />
Händlern, Aktuelles zu den Projekten,<br />
Infos zur Infrastruktur und den Ladestationen<br />
sowie Veranstaltungen, die<br />
sich mit Elektromobilität beschäftigen.<br />
Die Vereinsplattform ist seit dem<br />
1. Februar unter der Internetadresse<br />
www.emobil-heilbronn-franken.de zu<br />
erreichen.<br />
Die Vereinsmitglieder wollen unter<br />
anderem eine Infrastruktur für E-Fahrzeuge<br />
installieren. Noch in diesem<br />
Jahr soll mit dem Aufbau eines Netzes<br />
an Ladestationen begonnen werden.<br />
Zudem ist der Ausbau des Heilbronner<br />
Car-Sharing-Fuhrparks mit Elektrofahrzeugen<br />
in Planung. Zahlreiche<br />
Veranstaltungen und Events ergänzen<br />
die Angebote des Vereins.<br />
Fachausstellung Mobilität der Zukunft<br />
Eines dieser Events bietet die Industrie-<br />
und Handelskammer Heilbronn-<br />
Franken an. Am 8. und 9. Mai finden<br />
im und um das Heilbronner Haus der<br />
Wirtschaft die Tage der Mobilität statt.<br />
Die Fachausstellung mit Möglichkeit<br />
zu Probefahrten mit Elektrofahrzeugen<br />
bietet Interessierten an beiden Tagen<br />
kostenfreie Einblicke in die Mobilität<br />
der Zukunft an. Am 8. Mai ist die<br />
breite Öffentlichkeit eingeladen, sich<br />
umfassend zu informieren. Der 9. Mai<br />
ist für Vertreter von Unternehmen reserviert.<br />
Den Abschluss der Mobilitätstage<br />
bildet eine Vortragsveranstaltung<br />
am Dienstagnachmittag.<br />
ANMELDUNG<br />
Nicole Meier<br />
IHK-Referentin Energiemanagement Unternehmen,<br />
Energie, Umwelt & Recht<br />
Telefon 07131 9677-311<br />
E-Mail nicole.meier@heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
MÄRZ 2017<br />
21
© Ingenieurgesellschaft LAP-BUNG-Schüßler-Plan<br />
Titel<br />
AUTOBAHN ZUKUNFTSFÄHIG AUSBAUEN<br />
Die Autobahn A6 zwischen Walldorf und<br />
Weinsberg ist eine der am meisten frequentierten<br />
Autobahnen in Deutschland. Jetzt<br />
soll sie fit für die Zukunft gemacht werden.<br />
V o n S t e f a n H e i n e<br />
Insbesondere der Schwerverkehr<br />
nutzt diese wichtige Ost-West-Achse,<br />
daher ist der Lkw-Anteil mit über<br />
23 Prozent vergleichsweise hoch, der<br />
Bundesdurchschnitt liegt hier bei<br />
15 Prozent. Leider ist die Autobahn immer<br />
noch nicht vollständig ausgebaut<br />
und entspricht somit über große Abschnitte<br />
nicht den Anforderungen an<br />
einen modernen Verkehrsweg. Das macht<br />
sich täglich durch Staus und Ausweichverkehre<br />
auf das nachgelagerte Straßennetz<br />
bemerkbar. Mit dem vollständigen<br />
Ausbau soll die Stauanfälligkeit reduziert<br />
werden. Aber auch der Lärmschutz<br />
für die Bevölkerung wird durch den Ausbau<br />
erhöht. Auf 13 Kilometern werden<br />
zusätzliche Lärmschutzwände gebaut,<br />
außerdem wird auf rund 19 Kilometern<br />
lärmmindernder Asphalt eingebaut. Durch<br />
den besseren Verkehrsfluss wird die Verkehrssicherheit<br />
ebenfalls erhöht.<br />
Herausforderung Neckartalbrücke<br />
Die Strecke soll in einem sogenannten<br />
Verfügbarkeitsmodell im Rahmen einer<br />
Öffentlich-Privaten-Partnerschaft (ÖPP)<br />
ausgebaut, erhalten, betrieben und finanziert<br />
werden. Den Zuschlag für diese<br />
Aufgabe erhielt die ViA6west, ein Konsortium<br />
aus den Baukonzernen Hochtief<br />
und Johann Bunte sowie der DIF Infrastructure,<br />
ein auf Infrastruktur spezialisierter<br />
internationaler Investmentfonds.<br />
Größte Herausforderung bei dem<br />
600 Millionen teuren Ausbau wird der<br />
Ersatzneubau des Neckartalübergangs<br />
werden. Pünktlich zur Bundesgartenschau<br />
(Buga) 2019 in Heilbronn soll der<br />
nördliche Neubau der 1,3 Kilometer langen<br />
Neckartalbrücke stehen und dann<br />
sechs Fahrspuren aufnehmen, so dass<br />
eine reibungslose Anfahrt zur Gartenschau<br />
gewährleistet wird. Während der<br />
Buga soll dann das alte Bauwerk abgerissen<br />
und im Anschluss der südliche<br />
Brückenteil erstellt werden. Ende 2020<br />
sollen auf der gesamten Strecke von<br />
Wiesloch bis Weinsberg sechs Fahrspuren<br />
zur Verfügung stehen und Staubildung<br />
hoffentlich die Ausnahme sein.<br />
Keine Abhängigkeit von Mauteinnahmen<br />
und Vergütung<br />
Doch der Vertrag beinhaltet nicht<br />
nur den Ausbau der Strecke. Auch die<br />
spätere Erhaltung und der Betrieb der<br />
Strecken, also beispielsweise auch die<br />
Straßenmeisterei, werden über die Laufzeit<br />
von 30 Jahren durch ViA6West<br />
gewährleistet. Dabei müssen die vorher<br />
definierten Qualitätskriterien erfüllt<br />
werden. Über diese qualitative<br />
Verfügbarkeit erfolgt auch die Vergütung<br />
des Auftragnehmers durch den<br />
Bund. Anders als bei anderen Modellen<br />
besteht keine Abhängigkeit von Mauteinnahmen<br />
und Vergütung des Betreibers.<br />
Vorteil bei diesem Modell ist,<br />
dass der Bund als Auftraggeber über die<br />
gesamte Laufzeit eine Art Gewährleistung<br />
hat. Bei Baumängeln etwa muss<br />
der private Betreiber die geforderte Qualität<br />
erfüllen, ansonsten muss er mit<br />
Abzügen seiner Vergütung rechnen.<br />
ÖPP-Modell weiterentwickelt<br />
Hier zeigt sich, dass es auch bei den<br />
ÖPP-Projekten eine Weiterentwicklung<br />
gibt. Anfangs beschränkte man sich<br />
hierbei noch auf eine reine Finanzierung,<br />
bei späteren Projekten wurden<br />
auch die Ausbaumaßnahmen vom privaten<br />
Partner übernommen und bei<br />
der neuesten Generation kümmert sich<br />
das private Konsortium über die gesamte<br />
Laufzeit um die Belange der Autobahn.<br />
Das Bundesverkehrsministerium<br />
will verstärkt über ein solches<br />
System den Autobahnausbau vorantreiben,<br />
die Länder stehen dem aber<br />
skeptisch gegenüber. Hier sorgt man<br />
sich auch um den Verbleib der Mitarbeiter<br />
bei den Straßenmeistereien und<br />
der sonstigen Autobahnverwaltung.<br />
KONTAKT<br />
Stefan Heine<br />
IHK-Referent Verkehr & Infrastruktur<br />
Telefon 07131 9677-124<br />
E-Mail stefan.heine@heilbronn.ihk.de<br />
22 MÄRZ 2017
Newsticker<br />
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL<br />
DIHK legt der Politik elf Vorschläge zur<br />
Integration vor Berlin. Im Rahmen des<br />
„Flüchtlingsgipfels“ mit Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel wurde der DIHK gebeten,<br />
konkrete Integrationshemmnisse von<br />
Flüchtlingen zu identifizieren und Lösungsvorschläge<br />
zu formulieren. Der<br />
DIHK hat daraufhin unter Einbeziehung<br />
der IHKs elf praxistaugliche Vorschläge<br />
zur Integration erarbeitet und an die<br />
Politik übermittelt. Dazu zählt auch eine<br />
bundesweit einheitliche und praxistaugliche<br />
Anwendung der 3+2-Regelung.<br />
DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin<br />
Wansleben hob auf dem Gipfel das große<br />
Engagement der IHK-Organisation bei<br />
der Integration von Flüchtlingen hervor.<br />
Dabei wies er auch auf Hürden der Unternehmen<br />
bei der Einstellung von Flüchtlingen<br />
hin.<br />
noebel.christian@dihk.de<br />
DIHK-Vorschläge zu verbesserten Konsultationen<br />
angenommen Brüssel.<br />
Der DIHK hat gemeinsam mit anderen<br />
deutschen und österreichischen Wirtschaftsverbänden<br />
in Brüssel auf „Probleme<br />
und Verbesserungsmöglichkeiten<br />
in Konsultationsprozessen aus Sicht der<br />
Wirtschaftsverbände“ hingewiesen. Das<br />
Papier wurde nun von der REFIT-Plattform,<br />
einer Arbeitsgruppe bestehend aus<br />
Kommission, nationalen Behörden und<br />
Interessenvertretern, zur Prüfung angenommen.<br />
Die aufgezeigten Probleme<br />
reichen von fehlenden Sprachfassungen<br />
über technische Schwierigkeiten bis hin<br />
zu suggestiven Fragen. Die in der REFIT-<br />
Plattform versammelten Experten werden<br />
die Kritik prüfen und gegebenenfalls<br />
der Kommission Handlungsvorschläge<br />
unterbreiten.<br />
wurster.bettina@dihk.de<br />
beland.ulrike@dihk.de<br />
DIHK verhindert Doppelbesteuerung<br />
Berlin. Der DIHK hat erreicht, dass<br />
beim ersten Gesetz zur Umsetzung<br />
der OECD-Maßnahmen gegen internationale<br />
Steuervermeidung (1. BEPS-<br />
Umsetzungsgesetz) auf eine Regelung<br />
verzichtet wurde, die zwangsläufig zu<br />
Doppelbesteuerungen und erheblichen<br />
Besteuerungsrisiken für deutsche Unternehmen<br />
geführt hätte. Ursprünglich<br />
hatte das Bundesfinanzministerium in<br />
seinem Gesetzentwurf vorgeschlagen,<br />
dass für konzerninterne Lieferungen und<br />
Leistungen ausschließlich die deutsche<br />
Betrachtungsweise für die Preisgestaltung<br />
maßgeblich sei – ungeachtet dessen,<br />
ob die ausländische Finanzverwaltung<br />
diese Auffassung teilt. Gerade bei<br />
der Besteuerung von grenzüberschreitenden<br />
Geschäftsaktivitäten ist aber<br />
eine gleichlaufende Einstufung durch<br />
die beteiligten Finanzbehörden erforderlich,<br />
um eine doppelte Besteuerung von<br />
Gewinnen zu vermeiden. Eine einseitige<br />
Festlegung würde zu erheblichen Belastungen<br />
für die hiesige Wirtschaft führen.<br />
weisshaar.malte@dihk.de<br />
Steuerliche Entlastung nicht weiter<br />
aufschieben Berlin. Angesichts der<br />
Investitionsschwäche in Deutschland<br />
fordert der DIHK eine steuerliche Entlastung<br />
für die Unternehmen noch vor<br />
der Bundestagswahl im September.<br />
„Die Steuerpolitik muss dringend investitionsfreundlicher<br />
werden“, sagte DIHK-<br />
Präsident Eric Schweitzer. Spielräume<br />
sind in den öffentlichen Haushalten vorhanden,<br />
denn der Staat erzielt von Jahr<br />
zu Jahr neue Rekordeinnahmen. So müsse<br />
die Grenze für die Sofortabschreibung<br />
bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern<br />
„endlich an die Realität angepasst werden“.<br />
Auch sei die Diskrepanz zwischen<br />
hohen Zinssätzen im Steuerrecht – etwa<br />
bei den Pensionsrückstellungen – und den<br />
niedrigen Marktzinsen „kaum zu rechtfertigen“,<br />
kritisierte Schweitzer. Das System<br />
hinke außerdem derzeit „den wirtschaftlichen<br />
Realitäten hinterher“, betonte der<br />
DIHK-Präsident, „etwa bei der Förderung<br />
von Forschung und Entwicklung, bei<br />
zeitgemäßen Abschreibungsbedingungen<br />
sowie bei der hohen Gewerbesteuerbelastung“.<br />
Die aktuellen steuerlichen Rahmenbedingungen<br />
bilden vielfach Hürden<br />
für die Investitionsvorhaben der Unternehmen.<br />
Schweitzer: „Dauerhaft schaffen<br />
wir Wachstum und Beschäftigung nur,<br />
wenn wir in unsere Zukunft investieren –<br />
also in Breitband, Straßen und Schulen<br />
sowie moderne Maschinen und Anlagen.“<br />
gewinnus.jens@dihk.de<br />
IHK-VERANSTALTUNGEN (Auszug) März–April 2017<br />
Datum Veranstaltung Ort preis<br />
14.<strong>03.2017</strong> Sprechtag mit der L-Bank IHK Bad Mergentheim kostenfrei<br />
14.<strong>03.2017</strong> Warenursprung und Präferenzen – Zollvorteile nutzen IHK Heilbronn-Franken 150,00 €<br />
15.<strong>03.2017</strong> Sitzung der IHK-Vollversammlung IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
16.<strong>03.2017</strong> AHK-Sprechtag Tschechien IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
16.<strong>03.2017</strong> Gesetz gegen Manipulation an Registrierkassen verabschiedet – aktuelle Informationen<br />
zu Kassensystemen<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
kostenfrei<br />
16.<strong>03.2017</strong> Umsatzsteuer im internationalen Warenverkehr IHK Schwäbisch Hall 95,20 €<br />
20.<strong>03.2017</strong> „City Dinner Tour“ Bad Mergentheim Bad Mergentheim kostenfrei<br />
20.<strong>03.2017</strong> Informationsveranstaltung „Wie mache ich mich selbstständig?“ Rathaus Crailsheim kostenfrei<br />
23.<strong>03.2017</strong> Existenzgründungsberatung in Crailsheim Rathaus Crailsheim kostenfrei<br />
23.<strong>03.2017</strong> RKW-Sprechtag IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
27.<strong>03.2017</strong> Unterrichtung nach dem Gaststättengesetz Heilbronn 100,00 €<br />
28.<strong>03.2017</strong> Das neue Reiserecht IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
28.<strong>03.2017</strong> Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
29.<strong>03.2017</strong> „City Dinner Tour“ Crailsheim Crailsheim kostenfrei<br />
30.<strong>03.2017</strong> Sprechtag für Freiberufler IHK Schwäbisch Hall kostenfrei<br />
03.04.2017 Sprechtag für Freiberufler IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
03.-07.04.2017 Unterrichtung im Bewachungsgewerbe nach § 34 A GewO Heilbronn 450,00 €<br />
05.04.2017 Rethink Gulf – Nach Afrika via Arabien. Markteinstiegsalternativen in Afrika und der Golfregion IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine<br />
MÄRZ 2017<br />
23
© Somi – Fotolia.com<br />
VIELSCHICHTIG, ABER UNKOMPLIZIERT –<br />
DIE REGENBOGENNATION SÜDAFRIKA<br />
Die Bevölkerung Südafrikas gilt als eine der<br />
komplexesten und vielfältigsten der Welt.<br />
Diese Völkervielfalt wird gerne unter dem Begriff<br />
„Regenbogennation“ vereint, um den<br />
doch sehr unterschiedlichen Kulturen und<br />
Stämmen nach Jahren der Apartheid ein gemeinsames<br />
„Gesicht“ nach außen zu geben.<br />
V o n D r . F r i t z A u d e b e r t<br />
Da sich die Südafrikaner allerdings<br />
stark voneinander unterscheiden,<br />
fällt es besonders<br />
schwer, kulturelle Einordnungen<br />
zu treffen – der Umgang<br />
mit Zeit und räumlicher sowie persönlicher<br />
Privatsphäre können stark variieren,<br />
was im beruflichen Kontext eine<br />
Herausforderung darstellt. Eines ist aber<br />
allen Südafrikanern gemein: Sie teilen<br />
eine Lebensphilosophie.<br />
„Ubuntu“ verbindet Südafrika<br />
Das Wort „Ubuntu“ kommt aus den<br />
Bantusprachen der Zulu und der Xhosa<br />
und bedeutet in etwa „Menschlichkeit“,<br />
„Nächstenliebe“ und „Gemeinsinn“<br />
sowie die Erfahrung und das<br />
Bewusstsein, dass man selbst Teil eines<br />
Ganzen ist. Somit haben in der südafrikanischen<br />
Kultur zwischenmenschliche<br />
Beziehungen einen höheren Stellenwert<br />
als in den westlichen ergebnisund<br />
erfolgsorientierten Kulturen. Im<br />
beruflichen Leben bedeutet das, dass<br />
Südafrikaner sich nicht nur um ihre<br />
Arbeit kümmern, sondern sich ebenso<br />
für das Privatleben ihrer Kollegen interessieren.<br />
Neben privaten Gesprächen<br />
über die Familie ist es auch üblich,<br />
gemeinsam an Freizeitaktivitäten<br />
teilzunehmen, um sich näher kennenzulernen<br />
und eine vertrauensvolle Beziehung<br />
aufzubauen. Das persönliche<br />
Kennenlernen, beispielsweise bei Meetings,<br />
nimmt einen hohen Stellenwert<br />
ein und es kann öfter vorkommen,<br />
dass Small-Talk-Phasen zu Beginn<br />
schon mal länger ausfallen. Auch der<br />
Umgang miteinander ist sehr höflich,<br />
so beginnt jedes Gespräch mit der Frage<br />
„How are you?“, das mit einem höflichen<br />
„Fine, thanks, how are you?“<br />
erwidert wird. Ein zu forsches Auftreten<br />
wiederum, wird als äußerst unhöflich<br />
wahrgenommen, da Südafrikaner<br />
generell eher einen indirekten Umgangston<br />
pflegen.<br />
Die Verbindungen zwischen den Menschen<br />
sind relativ eng und das Zusammenleben<br />
von gegenseitigem Geben und<br />
Nehmen gekennzeichnet. Zugehörigkeit<br />
zu einer Gruppe und Solidarität sind wichtige<br />
Werte in der südafrikanischen Kultur.<br />
24 MÄRZ 2017
Geld + Märkte<br />
Räumliche und persönliche Privatsphäre<br />
Im Gegensatz zu Deutschland, wo die<br />
räumliche Privatsphäre sowohl im beruflichen<br />
Kontext als auch im Privatbereich<br />
gewahrt bleibt, variiert in Südafrika<br />
das Verständnis räumlicher Privatsphäre<br />
zwischen den ethischen Gruppen<br />
sehr stark. Von Umarmungen und Tätscheln<br />
bei den Afrikanern über nur<br />
Händeschütteln bei den Vendas bis hin<br />
zum Vermeiden von Blickkontakt bei<br />
den Xhosas und Zulus, gibt es zahlreiche<br />
unterschiedliche Verhaltensweisen<br />
im Privatbereich. Im beruflichen Bereich<br />
wird aber auch in Südafrika<br />
grundsätzlich physischer Kontakt, außer<br />
Händeschütteln, vermieden.<br />
Die persönliche Privatsphäre wiederum<br />
hat in Südafrika keinen so hohen<br />
Stellenwert wie in Deutschland. Die<br />
meisten Südafrikaner sind äußerst offen,<br />
kontaktfreudig und gesellig. Im beruflichen<br />
Leben bedeutet das, dass sich Südafrikaner<br />
nicht nur um die Arbeit kümmern<br />
und wissen wollen wie ihre Kollegen<br />
arbeiten, sondern sie wollen auch<br />
erfahren, wie sie sind, welchen Sport sie<br />
mögen, welches Essen sie lieben, wie<br />
viele Brüder und Schwestern sie haben,<br />
wer ihre Freunde sind, und was sie in<br />
ihrer Freizeit unternehmen. Das sollte<br />
man nicht als Eindringen in die Privatsphäre<br />
verstehen, sondern als gutgemeintes<br />
Interesse.<br />
Gut Ding will Weile haben<br />
Zeit wird in Südafrika nicht als linearer<br />
Prozess wahrgenommen, sondern als<br />
eine parallele Abfolge von Ereignissen.<br />
Doch parallel ist nicht gleich parallel. Die<br />
Zeittaktung ist im Vergleich mit anderen<br />
Ländern generell etwas langsamer,<br />
wenngleich es auch hier große regionale<br />
und kulturelle Unterschiede gibt. Die Art<br />
und Weise, wie die Zeit von farbigen*<br />
Südafrikanern wahrgenommen wird, unterscheidet<br />
sich von der Art, wie Westeuropäer<br />
oder Nordamerikaner die Zeit begreifen.<br />
In einigen Kulturen Südafrikas<br />
geht man davon aus, dass die Menschen<br />
umso reifer und weiser werden, je mehr<br />
Zeit vergeht, dadurch wird die Autorität<br />
einer Person nicht so sehr mit ihrer Expertise<br />
verbunden, sondern mit ihrem<br />
Alter. Deshalb findet man in Südafrika<br />
für gewöhnlich kaum höhere Manager,<br />
die jünger als 40 Jahre sind.<br />
Das Vergehen von Zeit wird in den<br />
südafrikanischen Kulturen unterschiedlich<br />
interpretiert. Deshalb haben farbige<br />
Südafrikaner ein großzügigeres Verständnis<br />
von Zeit als die weißen Südafrikaner.<br />
Im Vergleich zu diesen leben sie<br />
weniger in exakten, minutengenauen<br />
Zeitplänen, was dazu führen kann, dass<br />
zum Beispiel Meetings erst später beginnen<br />
oder auch aufhören.<br />
Auch wenn Dinge erledigt werden sollen,<br />
ist es ratsam, auf eine genaue Ausdrucksweise<br />
zu achten, was sich in der<br />
Bedeutungsbreite des Wörtchens „now“<br />
widerspiegelt. „Spricht ein Südafrikaner<br />
von ‚just now‘, muss dies nicht unbedingt<br />
‚jetzt‘ bedeuten, sondern kann ebenso in<br />
einer Stunde oder auch morgen sein.“<br />
Marinda Seisenberger, gebürtige Südafrikanerin<br />
und interkulturelle Expertin der<br />
icunet: ,‚‚I will do it now, now‘ wird hingegen<br />
als feste Zusage angesehen, dass<br />
eine Sache tatsächlich sofort erledigt wird.“<br />
* In Südafrika ist es durchaus legitim, das Adjektiv<br />
„farbig“ in Bezug auf die Hautfarbe anzuwenden<br />
und wird nicht als diskriminierend angesehen. Die<br />
Wörter „black“, „white“ und „coloured“ werden in<br />
dem Vielvölkerstaat auch noch nach dem Ende der<br />
Apartheid verwendet.<br />
AUTOR<br />
Dr. Fritz Audebert ist Gründer und<br />
CEO der ICUnet.AG. Diese ist, nach eigenen<br />
Angaben, Service-, Innovationsund<br />
Qualitätsführer für interkulturelle<br />
Beratung, Qualifizierung und Global<br />
Mobility Management. Das interdisziplinäre<br />
Expertenteam mit Kompetenz für<br />
mehr als 75 Länder und 25 Sprachen<br />
bereitet jährlich mehrere tausend Fachund<br />
Führungskräfte auf die internationale<br />
Zusammenarbeit vor.<br />
www.icunet.ag<br />
Unter dem Motto „RETHINK GULF – nach Afrika<br />
via Arabien“ findet am 5. April im Heilbronner<br />
Haus der Wirtschaft (IHK) von 9 bis 14 Uhr eine<br />
kostenlose Informationsveranstaltung zu Markteinstiegsalternativen<br />
in Afrika und in der Golfregion<br />
statt. Neben den aktuellen Entwicklungen<br />
in den Regionen bezüglich Ölpreisverfall und der<br />
Wandlung der regionalen Volkswirtschaften in<br />
Richtung Dienstleistungen, Tourismus, Gesundheitswesen<br />
und Logistikdrehscheibe für Warenund<br />
Personenverkehr sowie Finanzzentren wird<br />
auch das Thema der steigenden Investitionen aus<br />
den GCC-Staaten in aufstrebenden Regionen Afrikas<br />
diskutiert, die zunehmende wirtschaftliche<br />
Verflechtung deutscher Niederlassungen in der<br />
Golfregion mit Afrika sowie die zahlreichen neuen<br />
Marktchancen, die sich für deutsche Unternehmen<br />
ergeben und die es zu nutzen gilt.<br />
ANMELDUNG<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
KONTAKT<br />
Dok.Nr.: TER001935<br />
Slim Derouiche<br />
IHK-Referent Außenwirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-137<br />
E-Mail slim.derouiche@heilbronn.ihk.de<br />
MÄRZ 2017<br />
25
Geld + Märkte<br />
HILFE FÜR UNTERNEHMER<br />
UND EXISTENZGRÜNDER<br />
IHK-Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung“<br />
neu aufgelegt.<br />
V o n M a r t i n N e u b e r g e r<br />
Ein wesentlicher Baustein der<br />
Mittelstandsfinanzierung sind<br />
öffentliche Förderprogramme.<br />
Zinsvergünstigte Darlehen, Zuschüsse,<br />
Bürgschaften und Beteiligungen<br />
bieten eine solide Grundlage<br />
zur betriebsgerechten Finanzierung und<br />
sichern die Wettbewerbsfähigkeit von<br />
kleinen und mittleren Unternehmen. Vor<br />
diesem Hintergrund ist es für Unternehmer<br />
und Gründer sinnvoll, sich rechtzeitig<br />
über Förderprogramme zu informieren.<br />
Von Bund und Land gibt es ein breites<br />
Angebot an Fördermöglichkeiten für<br />
unterschiedlichste Einsatzgebiete. Die<br />
Komplexität und Vielzahl der Programme<br />
erschwert jedoch die Übersicht. Dies<br />
kann dazu führen, dass auf den Einsatz<br />
von Finanzierungshilfen verzichtet wird.<br />
Die wichtigsten Förderprogramme<br />
Ohne fundierte Hilfestellung kann<br />
der Überblick über Fördermittel schnell<br />
verloren gehen. Die baden-württembergischen<br />
IHKs bieten deshalb gezielte<br />
Unterstützung und informieren mit<br />
der Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung<br />
im Land Baden-Württemberg“<br />
über die Fördermöglichkeiten.<br />
Die nun unter Federführung der IHK<br />
Heilbronn-Franken aktualisierte Publikation<br />
enthält auf 24 Seiten die wichtigsten<br />
Förderprogramme. In kompakter<br />
Form wird aufgezeigt, wer antragsberechtigt<br />
ist, was gefördert wird, wie die<br />
Konditionen sind und wo die Förderanträge<br />
zu stellen sind.<br />
Unterstützung in allen Unternehmensphasen<br />
Die Förderinstitute von Bund und<br />
Land unterstützen in allen Unternehmensphasen<br />
und bei den unterschiedlichsten<br />
Investitions- und Finanzierungsvorhaben.<br />
Die häufigste Form der<br />
Förderung sind zinsgünstige Kredite<br />
mit Laufzeiten bis zu 20 Jahren. Ebenso<br />
attraktiv sind Zuschüsse, die unter bestimmten<br />
Umständen gewährt werden<br />
können, beispielsweise für Unternehmensberatungen.<br />
Bei fehlenden Sicherheiten<br />
gibt es Bürgschaften, zur Verbesserung<br />
der Eigenkapitalausstattung<br />
können Beteiligungen beantragt werden.<br />
BESTELLUNG<br />
Die Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung“<br />
gibt es kostenlos bei der IHK Heilbronn-Franken<br />
oder im Internet auf der IHK-Homepage,<br />
Rubrik Existenzgründung/Unternehmensförderung.<br />
Sabrina Hohl<br />
Existenzgründung<br />
Telefon 07131 9677-118<br />
E-Mail sabrina.hohl@heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Ein weiteres Angebot sind Finanzierungssprechtage<br />
mit der L-Bank und der Bürgschaftsbank<br />
Baden-Württemberg.<br />
Die nächsten Sprechtage in Heilbronn sind am<br />
28. März und am 25. April.<br />
KONTAKT<br />
Martin Neuberger<br />
IHK-Referent Wirtschaftsförderung<br />
Telefon 07131 9677-112<br />
E-Mail martin.neuberger@heilbronn.ihk.de<br />
www.krebshilfe.de<br />
SPENDENKONTO IBAN:<br />
DE65 3705 0299 0000 9191 91<br />
26 MÄRZ 2017
BUSINESSFORBUSINESS<br />
THEMENMAGAZIN 03.17<br />
HEILBRONN - FRANKEN<br />
Advertorial im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> der IHK Heilbronn-Franken<br />
www.b4b-themenmagazin.de<br />
Audi Forum Neckarsulm:<br />
Sechs Räume. Vier Ringe.<br />
Ein Erlebnis.<br />
TOP<br />
THEMA<br />
TAGUNGEN, SEMINARE,<br />
EVENTS SEITE 3<br />
WIRTSCHAFTSREGION<br />
HOHENLOHE SEITE 7<br />
RECHTSANWÄLTE &<br />
STEUERBERATER SEITE 12<br />
PERSONALANZEIGEN DER REGION HEILBRONN-FRANKEN FÜR FACH- & FÜHRUNGSKRÄFTE SEITE 11<br />
© Audi Forum
<strong>03.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />
INHALT<br />
SEITE 3<br />
LOGISTIK, TAGUNGEN, KRAN- SEMINARE, & EVENTS<br />
HEBETECHNIK<br />
SEITE 6<br />
SEITE TOP-WEBSITES 8 DER REGION<br />
TOP-WEBSITES<br />
SEITE 7<br />
DER REGION<br />
SEITE WIRTSCHAFTSREGION<br />
9<br />
PERSONALMANAGEMENT HOHENLOHE<br />
&<br />
COACHING<br />
SEITE 11<br />
SEITE PERSONALANZEIGEN<br />
10<br />
STEUER-TIPP<br />
SEITE 12<br />
SEITE RECHTSANWÄLE 11 & STEUER-<br />
PERSONALANZEIGEN<br />
BERATER<br />
SEITE 12 15<br />
WIRTSCHAFTSSTANDORT<br />
TERMINE & KLEINANZEIGEN<br />
TAUBERFRANKEN<br />
IMPRESSUM<br />
B4B THEMENMAGAZIN<br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
wird redaktionell vom Verlag und<br />
den berichtenden Unternehmen bzw.<br />
Institu tionen verantwortet.<br />
Digitalausgaben: kiosk.b4b-bw.de<br />
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen:<br />
Regional:<br />
www.b4b-heilbronn-franken.de<br />
Landesweit:<br />
www.b4b-baden-wuerttemberg.de<br />
Verlag, Redaktion und Gestaltung:<br />
HETTENBACH GMBH & CO KG<br />
WERBEAGENTUR GWA<br />
Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 7930-100<br />
www.hettenbach.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
HETTENBACH GMBH & CO KG<br />
WERBEAGENTUR GWA<br />
Ansprechpartner für Werbung:<br />
recon-marketing GmbH<br />
Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />
Manfred Fehr (Anzeigenleiter)<br />
Telefon 07131 7930-313<br />
E-Mail fehr@recon-marketing.de<br />
Mediadaten:<br />
www.zielgruppe-wirtschaft.de<br />
Anzeigenpreise:<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16<br />
gültig seit 01.12.2015<br />
Druck:<br />
Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG<br />
NACHHALTIGKEIT IN DER MESSE-<br />
UND EVENTBRANCHE –<br />
TRENDTHEMA ODER PFLICHT?<br />
© depositphotos / adrianocastelli<br />
Sustainabilty. Überall ist von Nachhaltigkeit die Rede. Sie ist heute in<br />
nahezu jeder Unternehmensstrategie fest verankert. Für die einen ein<br />
Trend, für die anderen schon lange mehr als ein Nice-to-have Thema:<br />
Nachhaltiges Handeln ist in der jetzigen Zeit für viele Unternehmen zu<br />
einem Qualitätsmerkmal und einer Pflicht geworden, sich von Wettbewerben<br />
abzuheben. Auch im Messe- und Eventbereich wird das Thema<br />
daher immer wichtiger. Nachhaltigkeit findet heute längst nicht mehr<br />
hinter verschlossen Türen statt. Unternehmen versuchen ihre Nachhaltigkeitsstrategie<br />
auch vor der Bürotür umzusetzen. Am besten können<br />
Unternehmen das Thema Kunden, Partnern oder potentiellen Mitarbeitern<br />
auf Messen, Tagungen oder Events präsentieren. Denn hier steht<br />
man sich persönlich gegenüber. Das schafft Authentizität, Glaubwürdigkeit<br />
und Transparenz. Transparenz ist vor allem für Unternehmen,<br />
die sich eine positive Arbeitgebermarke aufbauen wollen, wichtig und<br />
geht mit dem Thema Nachhaltigkeit einher.<br />
Messen, Events und Tagungen geben Unternehmen ein Gesicht<br />
Gerade hier wird die Philosophie eines Unternehmens erkennbar.<br />
Immer mehr Kunden oder Bewerber achten bei Unternehmen auf<br />
Werte und Nachhaltigkeit. Um diese Werte nach außen tragen zu können,<br />
müssen geeignete Messebauer gefunden werden, die auf die<br />
konzeptionelle Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen Events<br />
ausgerichtet sind. Messebauer müssen anfangen umzudenken und<br />
sich Maßnahmen überlegen, Nachhaltigkeit in ihre Prozesse zu integrieren.<br />
Sonst werden sie zukünftig keinen Erfolg haben. Auch die<br />
Politik erkennt, dass ökologische Aspekte und ethische Grundsätze in<br />
dieser Branche immer wichtiger werden. Denn seit 2017 wird mit der<br />
EU-Richtlinie zur CSR-Kommunikation der Nachhaltigkeitsbericht zur<br />
Pflicht. Mehr Transparenz und eine bessere Vergleichbarkeit der Sozial-<br />
und Umweltberichterstattung sind die Ziele der neuen Richtlinie. Die<br />
Messe- und Eventbranche steht nun vor neuen Herausforderungen. Im<br />
Februar fand zum ersten Mal der FAMAB-Sustainability Summit 2017 in<br />
Dortmund statt. Der Kongress informierte nicht nur über die nachhaltigen<br />
Entwicklungen in dieser Branche, sondern wurde auch als Plattform<br />
von rund 200 Entscheidern aus der Branche genutzt, sich über<br />
das Thema Nachhaltigkeit in der Live-Kommunikation auszutauschen.<br />
NR. 03 | 2017<br />
TOP<br />
THEMA<br />
BUSINESSFORBUSINESS<br />
Audi Forum Neckarsulm:<br />
Sechs Räume. Vier Ringe.<br />
Ein Erlebnis.<br />
TAGUNGEN, SEMINARE,<br />
EVENTS SEITE 3<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK HEILBRONN-FRANKEN<br />
<strong>VERKEHRSINFRASTRUKTUR</strong> DER ZUKUNFT<br />
Seite 18<br />
IHK-FRÜHJAHRSEMPFANG<br />
Seite 16<br />
JETZT ANMELDEN!<br />
THEMENMAGAZIN 03.17<br />
HEILBRONN - FRANKEN<br />
Advertorial im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> der IHK Heilbronn-Franken<br />
WIRTSCHAFTSREGION<br />
HOHENLOHE SEITE 7<br />
www.b4b-themenmagazin.de<br />
RECHTSANWÄLTE &<br />
STEUERBERATER SEITE 12<br />
PERSONALANZEIGEN DER REGION HEILBRONN-FRANKEN FÜR FACH- & FÜHRUNGSKRÄFTE SEITE 11<br />
© Audi Forum<br />
www.b4bbaden-wuerttemberg.de<br />
2 www.b4b-themenmagazin.de
B4B THEMENMAGAZIN <strong>03.2017</strong><br />
TAGUNGEN, SEMINARE, EVENTS<br />
DAS AUDI FORUM NECKARSULM:<br />
SECHS RÄUME. VIER RINGE. EIN ERLEBNIS.<br />
Das Audi Forum Neckarsulm verwandelt Konferenzen zu einem Veranstaltungserlebnis,<br />
das den Gästen in besonderer Erinnerung bleiben<br />
wird. Die außergewöhnliche Architektur, das stilvolle Ambiente und die<br />
flexiblen Raumkonzepte mit moderner Medientechnik bieten alle Möglichkeiten<br />
für Produktpräsentationen, Business-Meetings, Workshops,<br />
Tagungen, Konferenzen oder Abendveranstaltungen. Die persönliche<br />
Rundumbetreuung bereits bei der Planung sowie Durchführung, aber<br />
auch die hochwertige Gastronomie in einem exklusiven Ambiente verwandelt<br />
jede Veranstaltung zu einem Erlebnis. In dieser einmaligen<br />
Location stehen den Gästen sechs flexibel gestaltbare Raumkonzepte<br />
zur Verfügung. Die große Ellipse als zentrale Eventfläche im Erdgeschoss<br />
und ein Filmsaal runden das Angebot ab. Das Rundum-Sorglos-<br />
Paket ermöglicht eine angenehme und reibungslose Tagungsplanung.<br />
Einfach einmal in einer neuen, inspirierenden Umgebung, in einem<br />
besonderen Raum für Workshops, Seminare oder Meetings zusammenkommen:<br />
Neu im Audi Forum Neckarsulm ist der Kreativraum.<br />
Neben moderner Technik, wie einem Touchscreen-LCD-Monitor und<br />
einer variablen Ausstattung ist der Raum mit vielen Kreativmaterialien<br />
ausgestattet. Das Besondere dabei ist, die im Raum angebotenen Kreativmaterialien<br />
sind inklusive. Auch gastronomisch bietet das Forum<br />
etwas Neuartiges: Das Restaurant Nuvolari hat speziell für diesen<br />
Raum besondere Gastronomiepakete entwickelt.<br />
Erlebnisse bis über die Tagung hinaus: Den Herzschlag von Audi bei<br />
einer individuellen Führung durch die Produktion am Standort Neckarsulm<br />
erleben. Spannende Einsichten in die Fertigung zeigen hautnah, wie die<br />
sechs Premiummodelle, vom Audi S4 Avant bis zum Supersportwagen<br />
R8 entstehen, das heißt live dabei sein, wenn der Motor des Audi<br />
R8 mit 610 PS in der R8-Manufaktur der Böllinger Höfe zum Leben<br />
erweckt – Audi öffnet für Besucher alle Tore zur Welt der Premiummarke.<br />
Das Audi Forum Neckarsulm ist das Tor zum Werk: Neben den<br />
Sonderausstellungen mit historischen Fahrzeugen befinden sich auch<br />
aktuelle Modelle aus der Audi-Produktpalette im Forum. Eine unvergessliche<br />
und exklusive Konferenz in den Hallen der Marke mit den vier<br />
Ringen wartet auf seine Besucher.<br />
Auch 2017 holt das Audi Forum besondere Gäste nach Neckarsulm.<br />
Die abwechslungsreichen Kulturveranstaltungen im Audi Forum<br />
Neckarsulm laden zu einem entspannten Abend zu zweit oder mit<br />
Freunden ein. Anfang März können Kinder in der Frühlings-Kreativ-<br />
Werkstatt ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Im April leiht der Schauspieler<br />
Ulrich Noethen dem Dichter Heinrich Heine seine Stimme und<br />
die Komödiantin Cordula Stratmann lässt als Moderatorin die Biografie<br />
Heinrich Heines lebendig werden. Ende Juni wird es musikalisch,<br />
dann kommt die junge spanische Sängerin Izah in das Audi Forum<br />
Neckarsulm. Izah verzaubert mit ihrer Mischung aus Soul, R’n’B, Jazz<br />
und Hip Hop. Neben den Heidelberg Historic, Formel 1 in der Schule,<br />
der Nikolaus Show und weiteren Highlights kommt am 13. Dezember<br />
erneut Django Asül mit seinem „Rückspiegel 2017“ in das Audi Forum<br />
Neckarsulm und beendet ein Jahr voller spannender Gäste in der Welt<br />
von Audi.<br />
Tagen, erleben und genießen – hier im Audi Forum Neckarsulm!<br />
www.audi.de/foren<br />
© Audi Forum<br />
© Audi Forum<br />
Workshopraum<br />
© Audi Forum<br />
Advertorial<br />
www.b4b-themenmagazin.de 3
<strong>03.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />
TAGUNGEN, SEMINARE, EVENTS<br />
Durch die unmittelbare Nähe zum<br />
Stadtzentrum Bad Mergentheims<br />
wird das Mittelstandszentrum<br />
Tauberfranken als funktionale<br />
Eventlocation geschätzt: flexible<br />
Veranstaltungsflächen – fünf<br />
Tagungsräume, großzügige Foyers<br />
und ein Gartenbereich – können<br />
individuell kombiniert werden und<br />
bieten mit moderner Medientechnik<br />
und einem vielseitigen Catering-<br />
Service den passenden Rahmen<br />
für Vortrags- und Schulungsveranstaltungen,<br />
Tagungen, Produktpräsentationen,<br />
Ausstellungen und<br />
abendliche Events. Unterstützung<br />
beim Veranstaltungsmanagement<br />
je nach individuellem Bedarf ist<br />
selbstverständlich.<br />
Mittelstandszentrum<br />
Tauberfranken GmbH<br />
Johann-Hammer-Straße 24-26<br />
97980 Bad Mergentheim<br />
Tel. 07931 9850-0<br />
kontakt@mittelstandszentrumtauberfranken.de<br />
www.mittelstandszentrum-tauberfranken.de<br />
HEILBRONNER INSTITUT FÜR<br />
LEBENSLANGES LERNEN GMBH<br />
Das Heilbronner Institut für Lebenslanges Lernen (HILL) ist die Weiterbildungseinrichtung<br />
der Hochschule Heilbronn. Das HILL bietet berufsbegleitende<br />
Studiengänge in den Bereichen Technik und Wirtschaft an. Die Dozierenden<br />
des HILL sind Professoren/innen der Hochschule Heilbronn und erfahrene<br />
Praktiker/innen aus der Wirtschaft. Die Weiterbildungseinrichtung zielt darauf<br />
ab, Personen aller Altersgruppen und mit unterschiedlichem Bildungshintergrund<br />
die Möglichkeit zur weiteren Qualifizierung zu geben. Die berufsbegleitenden<br />
Studiengänge wurden basierend auf dem Heilbronner Modell<br />
konzipiert. Neben der Vermittlung von theoretisch-fachlichem Wissen und<br />
Methodenkompetenz wird ein direkter Wissenstransfer durch On-the-Job<br />
Projekte, die in der Organisation geplant und umgesetzt werden, vermittelt.<br />
Die folgenden Studiengänge können berufsbegleitend an der Hochschule<br />
Heilbronn studiert werden:<br />
TECHNIK<br />
• Bachelor Maschinenbau (B.Eng.)<br />
• Master Maschinenbau (M.Eng.)<br />
• Master Elektromobilität (M.Eng.)<br />
WIRTSCHAFT<br />
• Master Systemisches Personalmanagement<br />
(M.A.)<br />
• MBA International Automotive<br />
Management<br />
• MBA Unternehmensführung<br />
• MBA Global Business<br />
Weiterführende Informationen<br />
erhalten Sie direkt beim HILL:<br />
HILL – Heilbronner Institut für<br />
Lebenslanges Lernen gGmbH<br />
Robert-Bosch-Str. 32, 74081 Heilbronn<br />
Tel. 07131 504- 6701<br />
Fax 07131 504-14 6701<br />
info@hill-heilbronn.de<br />
www.hill-heilbronn.de<br />
Berufsbegleitend studieren<br />
an der Hochschule Heilbronn<br />
Informieren Sie sich über die berufsbegleitenden<br />
Bachelor-, MBA- und Master-Studiengänge!<br />
Infoabende<br />
u Dienstag, 28. März 2017<br />
u Dienstag, 25. April 2017<br />
u Dienstag, 30. Mai 2017<br />
u Dienstag, 27. Juni 2017<br />
jeweils um 18.30 Uhr,<br />
am Campus Heilbronn - Sontheim<br />
Infos und Anmeldung<br />
www.hs-heilbronn.de/weiterbildung<br />
4 www.b4b-themenmagazin.de<br />
Advertorial
B4B THEMENMAGAZIN <strong>03.2017</strong>
<strong>03.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />
BESTESEITEN.DE<br />
TOP-WEBSITES DER REGION 03.17<br />
Website des Monats:<br />
WUERTH-<br />
INDUSTRIE.COM<br />
Würth Industrie Service.<br />
C-Teile. Mit Sicherheit.<br />
Die Websites wurden Mitte Februar über<br />
das Analyseprogramm von Similar Web<br />
abgefragt. Die Daten des Unternehmens<br />
stammen aus einem Panel von Nutzerendgeräten,<br />
von lokalen Internet Service<br />
Providern, von eigenen Web-Crawlern und<br />
von Websites, die ihre Mess daten direkt<br />
zur Verfügung stellen. Anhand dieses<br />
Algorithmus wird für messbare Internetseiten<br />
als Schätzung ein internationaler<br />
Rang ausgewiesen. © SimilarWeb, weitere<br />
Infos: www.similarweb.com.<br />
In der Reihenfolge des SimilarWeb-Rangs<br />
sind die Domains von Websites für die<br />
Zielgruppen B2B und B2B/B2C jeweils<br />
von 1 bis 50 durchnummeriert. Grundlage<br />
für die Auswertung sind derzeit rund<br />
3.000 Internetseiten aus Heilbronn-<br />
Franken. Die Rangliste erhebt keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit. Da sich<br />
die Werte bei SimilarWeb monatlich<br />
ändern, kann die aktuelle Reihenfolge<br />
vom veröffentlichten Rang abweichen.<br />
Ranking<br />
Auswertung über das<br />
Analyseprogramm<br />
Nimmt Ihre Website schon an dem<br />
Ranking teil? Jetzt kostenlos unter<br />
www.besteseiten.de eintragen!<br />
B2B<br />
NR. WEBSITE TREND<br />
1 forum.electronicwerkstatt.de K 0<br />
2 wuerth.com * G +1<br />
3 berner.eu * H -1<br />
4 systemair.com G +3<br />
5 elektronik-werkstatt.de H -1<br />
6 bechtle.com K 0<br />
7 we-online.de * G +1<br />
8 decowoerner.com H -3<br />
9 winzer-service.de K 0<br />
10 ebmpapst.com * K 0<br />
11 schunk.com K 0<br />
12 foerch.de * G +3<br />
13 burkert.com * G +5<br />
14 recanorm.de * G +3<br />
15 satanlagenforum.de H -2<br />
16 wuerth-industrie.com G +14<br />
17 ansmann.de H -5<br />
18 ziehl-abegg.com * G +5<br />
19 bti.de * H -5<br />
20 transistornet.de NEU<br />
21 brand.de G +3<br />
22 gemu-group.com * K 0<br />
23 dema-handel.de * G +8<br />
24 markenlexikon.com H -5<br />
25 kfv-heilbronn.de NEU<br />
26 stahl.de * G +18<br />
27 weinig.com H -3<br />
28 bott.de G +17<br />
29 sabu.de NEU<br />
30 bartec.de G +5<br />
31 wittenstein.de G +2<br />
32 aktiplus.de NEU<br />
33 ggbearings.com G +3<br />
34 online-artikel.de K 0<br />
35 buerkert.de * H -17<br />
36 vs.de H -7<br />
37 vacuubrand.com G +9<br />
38 pink.de H -11<br />
39 ecom-ex.com H -19<br />
40 dieffenbacher.de NEU<br />
41 fibro.de H -9<br />
42 afriso.de H -16<br />
43 unileverfoodsolutions.de H -2<br />
44 agria.de H -7<br />
45 duran-group.com H -6<br />
46 indexa.de G +2<br />
47 leisten-outlet-de NEU<br />
48 losberger.com NEU<br />
49 wachtel-shop.com NEU<br />
50 haller-stahlwaren.de H -3<br />
B2B/B2C<br />
NR. WEBSITE TREND<br />
1 schwaebisch-hall.de G +3<br />
2 stimme.de H -1<br />
3 intersport.de H -1<br />
4 sparkasse-heilbronn.de H -1<br />
5 hs-heilbronn.de G +1<br />
6 sparkasse-tauberfranken.de H -1<br />
7 d-c-fix.com * G +2<br />
8 fnweb.de H -1<br />
9 vrbank-sha.de G +1<br />
10 sparkasse-sha.de H -2<br />
11 tectake.de K 0<br />
12 akon.de G +8<br />
13 spk-hohenlohekreis.de * G +4<br />
14 tfa-dostmann.de H -1<br />
15 jako.de * H -3<br />
16 primeros.de G +8<br />
17 beyerdynamic.de H -3<br />
18 roto-frank.com G +1<br />
19 jura-ersatzteile-shop.de G +6<br />
20 vbu-volksbank.de H -5<br />
21 heilbronn.de H -3<br />
22 echo24.de G +1<br />
23 k-m.de H -1<br />
24 vb-hohenlohe.de * NEU<br />
25 pflanzen-koelle.de H -9<br />
26 bad-mergentheim.de G +3<br />
27 jobstimme.de G +1<br />
28 voba-moeckmuehl.de H -1<br />
29 sport-saller.de G +10<br />
30 vb-bia.de G +2<br />
31 shure.de G +7<br />
32 schwaebischhall.de G +1<br />
33 h3nv.de H -2<br />
34 papersnake.de G +3<br />
35 stadtwerke-hall.de G +6<br />
36 satshop-heilbronn.de H -10<br />
37 computerforum.de H -1<br />
38 slk-kliniken.de NEU<br />
39 landkreis-heilbronn.de G +7<br />
40 brunnen.de H -10<br />
41 metallbau-onlineshop.de G +6<br />
42 rbkj.de * K 0<br />
43 spraydosen-shop-de NEU<br />
44 immostimme.de NEU<br />
45 lauffen.de NEU<br />
46 audiopro.de NEU<br />
47 mawell-resort.de NEU<br />
48 parts2go.de * G +2<br />
49 rotex-heating.com NEU<br />
50 moritz.de H -15<br />
6 www.b4b-themenmagazin.de * Websites aus der Wirtschaftsregion Hohenlohe
B4B THEMENMAGAZIN <strong>03.2017</strong><br />
WIRTSCHAFTSREGION HOHENLOHE<br />
WIRTSCHAFTS- UND FREIZEITREGION HOHENLOHE<br />
Im Nordosten Baden-Württembergs gelegen befindet sich die Freizeit-<br />
und Ferienregion Hohenlohe zwischen Jagst, Kocher und Tauber.<br />
Geografisch umfasst sie den Hohenlohekreis, den Landkreis Schwäbisch<br />
Hall sowie den südlichen Teil des Main-Tauber-Kreises. Auch als<br />
Genießerregion bekannt, hat die Region kulinarisch einiges zu bieten.<br />
Neben Limpurger Rind, Schwäbisch-Hällisches Landschwein, Boeuf de<br />
Hohenlohe oder Hohenloher Lamm schätzen Genießer und Gastronomen<br />
handwerklich erzeugte Produkte wie Käse, Schinken, Weine oder<br />
Brände aus der heimischen Genießertheke. Die Region fördert auch die<br />
Slow Food-Initiative. Ergebnis sind viele Gastronomen und Vermarkter,<br />
die ihre Produkte nach den Slow Food-Richtlinien verarbeiten.<br />
Neben Kulinarik finden sich in der Hohenloher Region zahlreiche Burgen<br />
und Schlösser wieder, die einen Besuch wert sind. Das Schloss<br />
Langeburg, hoch über der Jagst gelegen, zieht vor allem im Sommer<br />
Kulturinteressierte und Gartenliebhaber an. Das Schloss Neuenstein<br />
beeindruckt durch seine architektonische Gestaltung. Und das Kloster<br />
Schöntal zählt zu den Höhepunkten der Hohenloher Baukultur. Die<br />
Besucher schätzen die idyllischen Wanderwege und Radtouren, die<br />
durch das Naturparadies der Hohenlohe führen. Besonders beliebt ist<br />
der Radweg entlang der Flüsse Kocher und Jagst. Diese laden bei wärmeren<br />
Temperaturen auch zu Kanu- oder Bootsfahrten ein.<br />
Viele Touristen reisen durch das Hohenloher Land, wenn sie die 975 km<br />
lange Burgenstraße von Mannheim nach Prag, die 500 km lange deutsche<br />
Limesstraße von Bad Hönningen bis nach Regensburg oder die<br />
511 km lange Württembergische Weinstraße von Markelsheim bis Metzingen<br />
nutzen. Wirtschaftlich gesehen ist vor allem der Hohenlohekreis<br />
ein starker, dynamischer Standort mit viel Zukunftspotential. Viele Weltmarktführer<br />
sind hier vertreten, so z.B. die TII Group in Pfedelbach.<br />
www.b4bbaden-wuerttemberg.de<br />
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REGION HOHENLOHE<br />
www.hohenlohe.de<br />
www.hohenlohekreis.de<br />
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www.kuenzelsau.de<br />
www.kunst.wuerth.com<br />
www.mulfingen.de<br />
www.oehringen.de<br />
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Rosenberg 0 62 95 | 92 92 – 40<br />
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<strong>03.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />
WIRTSCHAFTSREGION HOHENLOHE<br />
KUNST AM KRAN – HUBER NATURSTEIN ERWEITERT STONE<br />
GALLERY MIT FREITRAGENDEM SPEZIALKRAN<br />
© STAHL CraneSystems<br />
Die Kranbrücke wurde auf einer Seite hochgezogen – eine Sonderkonstruktion von Stahl- und Kranbau Oeder.<br />
Bis zu 500 kg wiegt eine dieser Natursteinplatten, die zum Teil<br />
aussehen wie Gemälde – farbenfroh, mit gewagten Strukturen<br />
und aufregenden Oberflächen. Antolini ist ein großer italienischer<br />
Natursteinhändler, die Firma Huber aus Markt Schwaben bei<br />
München sein deutscher Partner.<br />
Über 800 unterschiedliche Natursteine hat Huber auf Lager. Was von<br />
außen wie eine gewöhnliche Lagerhalle aussieht, gleicht innen einem<br />
durchdesignten Showroom. Teppich auf dem Boden, Musik in der Luft.<br />
Oben zwei Hallenkrane – weiß lackiert mit schwarzen Hebezeugen –<br />
Farbvorgaben aus Italien. „Antolini Stone Gallery by HUBER“ prangt<br />
stolz auf den Kranbrücken – hier werden hochwertige Ausstellungsstücke<br />
edel präsentiert.<br />
Um seine Hallenfläche besser nutzen und auch im hinteren, schmaleren<br />
Teil des Gebäudes Natursteinplatten ausstellen zu können,<br />
benötigte Huber einen zweiten Kran. Voraussetzung für eine sinnvolle<br />
Erweiterung war ein Überlappungsbereich, den beide Krane bedienen,<br />
denn Platten sollten vom bestehenden Kran im breiteren, vorderen<br />
Hallenteil auf den neuen, schmaleren Kran umgeladen werden können.<br />
Stahl- und Kranbau Oeder, ein süddeutscher Kranbaupartner von<br />
STAHL CraneSystems, verlängerte die bestehende Kranbahn an der<br />
durchgehenden Hallenwand und konstruierte im schmalen Hallenteil<br />
eine neue, 27 Meter lange Kranbahn, die 3,30 Meter in den breiteren<br />
Hallenteil hineinragt. „Die Besonderheit war, dass wir das überlappende<br />
Stück Kranbahn freitragend konstruieren mussten, damit Huber<br />
die darunterliegende Fläche ohne störende Stützen weiterhin für seine<br />
Ausstellung nutzen konnte“, erklärt Rudolf Lang, Geschäftsführer<br />
von Stahl- und Kranbau Oeder. Der im Überlappungsbereich liegende<br />
Gang stellt zugleich die Verbindung zur benachbarten Halle dar, der<br />
Quertransport von Steinplatten erfolgt per Schienenwagen. Bei der<br />
Konstruktion der überlappenden Kranbahnen musste das Team von<br />
8 www.b4b-themenmagazin.de Advertorial
B4B THEMENMAGAZIN <strong>03.2017</strong><br />
WIRTSCHAFTSREGION HOHENLOHE<br />
Rudolf Lang noch einen weiteren Aspekt berücksichtigen: Den vorgeschriebenen<br />
Mindestabstand zwischen bestehender Kranbrücke<br />
und neuer Kranbahn von mindestens 0,5 Metern. Die in den Raum<br />
hineinragende Kranbahn musste daher tiefer montiert und der Kran auf<br />
dieser Seite entsprechend hochgezogen werden – eine Sonderlösung,<br />
die Stahl- und Kranbau Oeder in ähnlicher Form bereits bei früheren<br />
Anlagen eingesetzt hat. Rudolf Lang erklärt: „Dadurch, dass wir den<br />
neuen Kran hochgezogen haben, kann der Bestandskran über die neue<br />
Kranbahn hinweg fahren. So ist eine Überschneidung der Krane unter<br />
Einhaltung des Sicherheitsabstands möglich.“ Auf beiden Kranbrücken<br />
dient ein STAHL CraneSystems Seilzug der Serie SH als Hubwerk. Auch<br />
die übrigen Krankomponenten wie Steuerung und Krankopfträger stammen<br />
vom Künzelsauer Spezialisten für Krantechnik. Die Aufnahme der<br />
Steinplatten erfolgt mithilfe einer kraftschlüssigen Zange oder – bei<br />
besonders empfindlichem Material – auch mit Hebebändern. Für Huber<br />
Naturstein hat sich die Investition gelohnt: Die neu gewonnene Lagerfläche<br />
bietet Platz für über 40 zusätzliche Materialien und der elegante,<br />
weiß- schwarze Kran fügt sich so nahtlos in das Design der Halle ein, als<br />
wäre er schon immer dort gewesen.<br />
www.stahlcranes.com<br />
Freitragende Konstruktion: Die neue Kranbahn ragt mehr als 3 Meter in den breiteren Hallenteil<br />
hinein. Dieser Bereich kann von beiden Kranen bedient werden.<br />
© STAHL CraneSystems<br />
Wie weit wir im Streben nach höchster Qualität gehen? Dafür gibt es nicht genug Worte.<br />
Jedes Projekt ist anders und einzigartig. Wir stellen uns allen Herausforderungen, auch den<br />
scheinbar unlösbaren. Mit einem Netz von 9 Tochtergesellschaften und über 140 Partnern<br />
arbeiten wir weltweit Hand in Hand. Das ist The Art of Engineering. Das ist STAHL CraneSystems.<br />
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<strong>03.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />
WIRTSCHAFTSREGION HOHENLOHE<br />
© Würth<br />
WÜRTH ELEKTRONIK EISOS: WELTWEIT PRÄSENT,<br />
STARK IN DER REGION VERWURZELT<br />
Die Würth Elektronik eiSos, einer der führenden Hersteller elektronischer<br />
und elektromechanischer Bauelemente, ist trotz ihrer globalen<br />
Ausrichtung tief in der Region Hohenlohe verwurzelt. Mit 6.500 Mitarbeitern<br />
erzielte das Unternehmen mit Hauptsitz in Waldenburg im Jahr<br />
2016 einen Umsatz von rund 555 Millionen Euro und ist damit eines<br />
der erfolgreichsten Unternehmen der gesamten Würth-Gruppe. Dieses<br />
Wachstum gelingt Würth Elektronik eiSos sowohl durch innovative<br />
Produkte und Serviceleistungen als auch durch strategische Zukäufe,<br />
die Produktportfolio und Kapazitäten erweitern. In diesem Zuge werden<br />
deutschlandweit zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen. Zuletzt durch<br />
die Neueröffnung des Competence Centers Berlin, wo auf mehr als<br />
100 Entwicklungs- und Applikationsingenieuren sowie IT-Spezialisten<br />
spannende Aufgaben warten.<br />
Chancen für Branchenprofis und Neueinsteiger<br />
Gerade auch in ihrer Heimat Hohenlohe bietet die Würth Elektronik<br />
eiSos attraktive berufliche Perspektiven in verschiedensten technischen<br />
und kaufmännischen Berufen und gehört zu den wichtigsten<br />
Ausbildungsbetrieben der Region. So sind vierzehn Prozent der rund<br />
450 Mitarbeiter Auszubildende und Studenten. So hat das Unternehmen<br />
für jede Lebensphase das passende Angebot parat: Von Praktika,<br />
Abschlussarbeiten über Master- und Traineeprogramme bis hin zu<br />
zahlreichen Möglichkeiten für den Direkteinstieg. Wer bei Würth Elektronik<br />
eiSos einsteigt, hat von Anfang an die Möglichkeit, gemeinsam<br />
mit dem Unternehmen erfolgreich durchzustarten.<br />
Personelles Wachstum<br />
Allein seit Anfang 2014 ist die Mitarbeiteranzahl am Standort Waldenburg<br />
um ein Drittel gewachsen. Und wie ernst es dem Unternehmen mit dem<br />
Wachstum vor Ort ist, zeigt sich am Beispiel einer gigantischen Investition:<br />
Das im Jahr 2016 eröffnete Logistikzentrum mit rund 5.000 m² Lagerfläche<br />
ist ausgelegt für 10 000 Produktentnahmen pro Tag. Der Grund: Service<br />
und schnelle Lieferungen sind der Wettbewerbsvorteil und Markenkern<br />
der Würth Elektronik eiSos – eine Strategie, für die sich das Unternehmen<br />
auf seine motivierten Mitarbeiter verlassen kann.<br />
„Unser starkes Wachstum ermöglicht vielseitige Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />
und eröffnet interessante Perspektiven“, sagt Jens<br />
Oberst, Leitung External Talent Management. „Und dieses Wachstum<br />
verdanken wir vor allem den Menschen, die bei Würth Elektronik<br />
eiSos arbeiten. Deshalb steht bei allem unserem Tun und Handeln der<br />
Mensch stets im Mittelpunkt.“<br />
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ERWEITERT AUF IM GEWERBLICHEN RECHTSSCHUTZ<br />
Die seit über 30 Jahren gewachsene, regional und überregional<br />
tätige Wirtschaftskanzlei in der Region Main-Tauber hat für die<br />
Rechtsgebiete des gewerblichen Rechtsschutzes zum Schutz<br />
des geistigen Eigentums eine erfahrene Rechtsanwältin und Naturwissenschaftlerin,<br />
Dr. rer. nat., Diplom-Biologin, Uta Köster*<br />
gewonnen, die eine fast 20-jährige Erfahrung aus Kanzleien und<br />
Industrie in allen Fragen des gewerblichen Rechtsschutzes im<br />
Inland aber auch im Ausland hat und über eine große Expertise<br />
im Zusammenhang mit unternehmerischer Vertragsgestaltungen<br />
mit internationalem Bezug verfügt.<br />
© Frau Dr. Köster<br />
* Rechtsanwältin Dr. rer. nat., Diplom-<br />
Biologin Uta Köster, Kanzlei Reinhart |<br />
Kober | Großkinsky (http://www.reinhartkober.de),<br />
mit Standorten in 97941<br />
Tauberbischofsheim, 97877 Wertheim<br />
und 74722 Buchen (E-Mail: koester@<br />
reinhart-kober.de)<br />
Frau Dr. Köster, Sie betreuen in<br />
der Kanzlei Reinhart, Kober,<br />
Großkinsky insbesondere den<br />
Bereich des gewerblichen Rechts -<br />
schutzes. Was müssen wir uns<br />
hierunter, dem Schutz geistigen<br />
Eigentums, konkret vorstellen?<br />
Unter geistigem Eigentum, englisch<br />
„Intellectual Property“, IP, sind immaterielle Rechte bzw. Güter im<br />
Gegensatz zu materiellen Rechten, Sachvermögen, zu verstehen. Das<br />
sind zum Beispiel Ideen, Erfindungen, Know-how, Zeichen und Designs<br />
für Produkte, Werke in Ton und Text oder Farbe. Die nicht schon mit<br />
ihrer Entstehung gesetzlich geschützt sind, wie Urheberrechte, können<br />
rechtlich geschützt werden. Zum Beispiel durch ein registrierfähiges<br />
oder anzumeldendes Recht, wie Marken oder Patente, oder durch<br />
Geheimhaltung und vertragliche Regelung, mit dem Ziel, Anderen die<br />
Benutzung verbieten zu können.<br />
Habe ich Sie richtig verstanden, dass der gewerbliche Rechtsschutz<br />
eigentlich jedes Unternehmen, auch in unserer Region,<br />
betrifft?<br />
Für innovative Unternehmen ist ihr geistiges Eigentum, also Innovationen,<br />
Schutzrechte, wie Patente, Marken und Designs, Know-how,<br />
Betriebsgeheimnisse, Urheberrechte ein zentrales Kapital für einen<br />
nachhaltigen Erfolg am Markt. Die hiesige Region Main-Tauber und<br />
darüber hinaus weist sich durch innovationsstarke Unternehmen aus.<br />
Eingesessene Familienunternehmen, Tochterunternehmen von Großkonzernen<br />
sowie Start-ups verschiedener Branchen gründen ihre in der<br />
Region besonders verbreitete Marktführerschaft auf Innovationen, durch<br />
die sie sich von Wettbewerbern ihrer Branche abheben und die deshalb<br />
vor Nachahmern zu schützen sind, national, EU-weit und international.<br />
Was sollte ein Unternehmen tun, um seine Rechte zu sichern?<br />
Geistiges Eigentum – oder IP – gilt es wegen Begehrlichkeiten von<br />
Wettbewerbern und Machenschaften von Produktfälschern rechtlich zu<br />
sichern, gegen Dritte durchzusetzen und gegen Angriffe zu verteidigen,<br />
national, europaweit und gegebenenfalls auch international. Zu häufig<br />
wird im Tagesgeschäft einfach übersehen, dass durch einen fehlenden<br />
oder nicht ausreichenden Schutz von IP Rechten oder ineffektiven<br />
Rechtsschutz Unternehmenswerte beeinträchtigt und manchmal<br />
sogar vernichtet werden, was in Extremfällen bis zur Zerstörung eines<br />
Unternehmens und des damit verbundenen Lebenswerks des Unternehmensinhabers<br />
führen kann.<br />
Konkret, was machen Sie jeden Tag, Frau Dr. Köster?<br />
Unser Team um mein Referat und dem des ebenfalls in dem Bereich<br />
langjährig erfahrenen Rechtsanwalts Dr. Sebastian Braun, LL.M., kümmern<br />
uns kompetent und zeitnah um alle Fragen und Angelegenheiten<br />
unserer Mandanten rund um den Schutz ihres geistigen Eigentums und<br />
ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Im täglichen Geschäft umfasst dies:<br />
• die Beratung zum Schutz von technischen Innovationen, von Know-how,<br />
zu Patentrecht, Markenrecht, Design-, Gebrauchsmuster-, Lizenzrecht,<br />
Arbeitnehmererfinderrecht, Wettbewerbsrecht, Domainrecht, Urheberrecht,<br />
und Medienrecht,<br />
• die Anmeldung von Marken und anderen Schutzrechten, bei Bedarf<br />
mit hinzugezogenen Patentanwälten, und ihre Vertretung vor dem<br />
deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) und dem europäischen<br />
Amt für geistiges Eigentum (EUIPO),<br />
• internationale Vertragsgestaltung und Vertragsverhandlung von technischen<br />
Verträgen, zum Beispiel Lizenzverträgen, Kooperationsverträgen,<br />
F&E-, Vertriebsverträgen, Übertragungsverträgen, Geheimhaltungsvereinbarungen,<br />
und allgemeinen Businessverträgen,<br />
• die vorprozessuale Vertretung, zum Beispiel im Rahmen von Abmahnungen,<br />
Streitbeilegungsverhandlungen, Abgrenzungsvereinbarungen<br />
und sonstige Streitbeilegungsvereinbarungen,<br />
• die Prozessvertretung vor allen Gerichten in Deutschland und der EU zur<br />
Durchsetzung und Verteidigung des geistigen Eigentums unserer Mandanten<br />
bzw. ihrer Schutzrechte gegen Nachahmer und Wettbewerber,<br />
• und die Durchführung von Schiedsgerichtsverfahren, die der Streitschlichtung<br />
außerhalb eines Gerichtsverfahrens vor einem ordentlichen<br />
Gericht im Inland und im Ausland dienen und zwar sowohl als Parteivertreter<br />
oder auch als benannter Schiedsrichter.<br />
Sie haben angedeutet, dass der gewerbliche Rechtsschutz häufig<br />
auch im Zusammenhang steht mit internationalen Vertragsbezie-<br />
12 www.b4b-themenmagazin.de Advertorial
B4B THEMENMAGAZIN <strong>03.2017</strong><br />
RECHTSANWÄLTE & STEUERBERATER<br />
hungen. Baden-Württemberg ist ein exportstarkes Land. Welche<br />
Empfehlungen haben Sie für unsere Unternehmen, die exportieren?<br />
Die Maxime sollte hier sein, frühzeitig und auf den konkreten Einzelfall<br />
bezogen rechtlich abgesichert auf dem Markt zu agieren. Es ist<br />
empfehlenswert, zu einzelnen Geschäftsvorgängen von Beginn an passende<br />
Vertragsbeziehungen zu gestalten und zu verhandeln und auszufüllen;<br />
bei internationalen Partnern Vertragsentwürfe in englischer<br />
Fassung unter Beachtung der internationalen Beziehungen zu verwenden.<br />
Das heißt:<br />
• bereits im Stadium der Geschäftsanbahnung durch autorisierte Mitarbeiter<br />
oder die Fachabteilungen Geheimhaltungsvereinbarungen<br />
und gegebenenfalls Materialtransfervereinbarungen (bei Daten- oder<br />
Materialübergabe) abschließen und diese „leben“, das heißt zum<br />
Beispiel eigene Daten vor dem Aus-der-Hand-geben als solche<br />
kenntlich machen und bei sich dokumentieren;<br />
• auf den Einzelfall bezogene, ob im Rahmen von Entwicklungs-Kooperationen,<br />
Vertriebsvereinbarungen, Herstellungsaufträgen, Rahmenlieferverhältnissen,<br />
Gesellschaftsgründungen, und bereits im Vorfeld<br />
passende Vereinbarungen abschließen;<br />
• eigene Verbietungsrechte oder Rechte Dritter beachten, ev. Lizenzrechte<br />
eruieren und verhandeln (einholen bzw. geben);<br />
• frühzeitig eigene Innovationen, das heißt vor irgendeiner Verwendung<br />
nach außen, zum Schutzrecht anmelden, das heißt zum<br />
Patent, Gebrauchsmuster, Design oder Marken anmelden, und im<br />
Vorfeld und parallel mit Geschäftspartnern Vereinbarungen treffen<br />
zur Rechtslage der Innovation, ev. Rechtevergabe (oder Ausschluss),<br />
Geheimhaltungspflicht unter anderem;<br />
• die eigene Branche, den Markt und die Wettbewerber beobachten.<br />
Vielen Dank, Frau Dr. Köster, Sie stehen den IHK-Mitgliedern und<br />
den Lesern dieses Artikels zu einer unverbindlichen Erstberatung<br />
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fingiert, dass der Betrieb fortgeführt wird bis zur ausdrücklichen<br />
Aufgabeerklärung an das FA. Die Aufgabeerklärung mit<br />
Aufgabedatum sollte schriftlich abgegeben werden. Die<br />
Erklärung von Mieteinkünften ist keine Aufgabeerklärung. Gibt<br />
der Unternehmer keine Aufgabeerklärung ab bei einer<br />
Betriebsunterbrechung oder -verpachtung, läuft er Gefahr, dass<br />
ein Betriebsgrundstück über Jahre steuerverstrickt bleibt. Bei<br />
steigenden Grundstückspreisen wird die Fortführungsfiktion zur<br />
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Für das unerwünschte Zusenden einer E-Mail-Werbung kann unter<br />
Kaufleuten – nach vorausgegangenem Vertragsstrafeversprechen –<br />
eine Vertragsstrafe von 3.000 Euro zu zahlen sein. Dies entschied das<br />
Oberlandesgericht Hamm und bestätigte damit das erstinstanzliche<br />
Urteil des Landgerichts Münster.<br />
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Die Klägerin des zugrunde liegenden Streitfalls betreibt eine Kfz-Vertragswerkstatt<br />
in Iserlohn. Die Beklagte aus Reken vertreibt Werbemedien,<br />
insbesondere Folienaufkleber. Im Jahre 2011 erhielt die Klägerin<br />
erstmals gegen ihren Willen E-Mail-Werbung der Beklagten. Daraufhin<br />
mahnte sie die Beklagte ab, die ihr gegenüber eine strafbewerte Unterlassungserklärung<br />
abgab, mit der sie sich im Wiederholungsfall zur<br />
Zahlung einer Vertragsstrafe von 3.000 Euro verpflichtete. Im August<br />
2014 erhielt die Klägerin eine weitere Werbe-E-Mail mit einem Verkaufsangebot<br />
der Beklagten. Die E-Mail-Adresse der Beklagten war<br />
im Absenderfeld der E-Mail eingetragen. Auch die Zusendung dieser<br />
E-Mail erfolgte ohne Zustimmung der Klägerin. Daraufhin forderte die<br />
Klägerin die Beklagte zur Zahlung der vereinbarten Vertragsstrafe und<br />
zur Abgabe einer neuen Unterlassungserklärung mit einer höheren Ver-<br />
tragsstrafe auf. Die Beklagte reagierte ablehnend und bestritt, der Klägerin<br />
eine weitere E-Mail gesandt zu haben.<br />
Landgericht gibt Klage statt<br />
Ihren Anspruch, ohne ausdrückliches Einverständnis keine E-Mail-Werbung<br />
der Beklagten zu erhalten, und die nach ihrer Auffassung verwirkte<br />
Vertragsstrafe in Höhe von 3.000 Euro hat die Klägerin gegen die Beklagte<br />
sodann eingeklagt. Das Landgericht hat dem Klagebegehren entsprochen.<br />
Die gegen das landgerichtliche Urteil eingelegte Berufung der Beklagten,<br />
mit der sie weiterhin bestritten hat, der Klägerin im August 2014 erneut<br />
eine Werbe-E-Mail gesandt zu haben, war erfolglos.<br />
Werbe-E-Mail wurde zweifelsfrei unmittelbar vom Betrieb der Beklagten<br />
versandt<br />
Das Oberlandesgericht Hamm bestätigte nach dem Einholen eines<br />
Sachverständigengutachtens zur Übermittlung der streitgegenständlichen<br />
E-Mail die erstinstanzliche Entscheidung des Landgerichts. Nach dem<br />
Ergebnis der Beweisaufnahme stehe ohne jeden Zweifel fest, dass die im<br />
August 2014 bei der Klägerin eingegangene Werbe-E-Mail unmittelbar von<br />
dem Betrieb der Beklagten versandt worden sei, so das Gericht. Der Sachverständige<br />
habe den Verlauf der elektronischen Post über ein Rechenzentrum<br />
und den Kundenserver des beteiligten Internetproviders nachvollzogen.<br />
Er habe ausschließen können, dass der Verlauf der E-Mail manipuliert<br />
worden oder die E-Mail von einem Dritten ohne Wissen der Beklagten an<br />
die Klägerin übermittelt worden sei. Die Vertragsstrafe sei auch nicht herabzusetzen.<br />
Die Beklagte habe als Kaufmann im Rahmen ihres Handelsgewerbes<br />
gehandelt. Ein erhebliches Missverhältnis der Vertragsstrafe zum<br />
Gewicht der Zuwiderhandlung könne nicht festgestellt werden.<br />
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dossier<br />
Die duale Ausbildung ist ein Erfolgsmodell.
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AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
FACHKRÄFTE-<br />
GEWINNUNG MIT<br />
DUALER AUSBILDUNG<br />
Das duale Ausbildungssystem trägt entscheidend<br />
dazu bei, dass Deutschland die<br />
geringste Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen<br />
Union vorweisen kann. Motivierte<br />
Schulabgänger haben gute Chancen auf<br />
einen Ausbildungsplatz.<br />
V o n S a b i n e S c h m ä l z l e<br />
Bei bundesweit rund 330 dualen<br />
Ausbildungsberufen hat jeder<br />
Suchende die Möglichkeit, einen<br />
passenden Ausbildungsplatz<br />
zu finden. Dennoch stehen viele<br />
Ausbildungsbetriebe angesichts des demografischen<br />
Wandels sowie mangelnder<br />
Eignung von Bewerbern vor der Herausforderung,<br />
geeignete Auszubildende zur<br />
Absicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs<br />
zu finden. So werden oftmals<br />
neue Wege eingeschlagen, um junge<br />
Menschen für eine Ausbildung zu gewinnen.<br />
Potenzialgruppen sind hier beispielsweise<br />
Studienaussteiger, Migranten,<br />
Alleinerziehende sowie benachteiligte,<br />
ausländische und ältere Jugendliche. Die<br />
IHK unterstützt in diesen Bereichen aktiv<br />
und wirbt für die duale Ausbildung.<br />
Im Folgenden werden Möglichkeiten erläutert,<br />
welche sich den Firmen bei der<br />
Akquise von Fachkräften bieten.<br />
Passgenaue Vermittlung<br />
Mit dem Projekt „Passgenaue Vermittlung<br />
Auszubildender an ausbildungswillige<br />
Unternehmen“ unterstützt die<br />
IHK junge Menschen und Unternehmen<br />
dabei, für eine erfolgreiche Ausbildung<br />
zusammenzukommen. Gefördert wird<br />
das Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Energie<br />
(BMWi) sowie aus Mitteln des Europäischen<br />
Sozialfonds (ESF). Mit diesem<br />
„Matching“-System soll für kleine und<br />
mittlere Unternehmen der künftige<br />
Fachkräftebedarf gesichert werden. Zwei<br />
„passgenaue Vermittler“ der Kammer beraten<br />
und unterstützen Betriebe bei der<br />
Azubi-Akquise. Damit soll die Leistungs-<br />
und Wettbewerbsfähigkeit der<br />
mittelständischen Wirtschaft erhalten<br />
bleiben und bislang noch nicht genutzte<br />
Potenziale erschlossen werden. Durch<br />
die gemeinsame Erstellung von Bewerberprofilen<br />
und die Beratung der Unternehmen<br />
können die Ausbildungsvermittler<br />
dabei unterstützen, geeigneten<br />
Nachwuchs für eine duale Ausbildung<br />
zu finden. Für die Unternehmen bedeutet<br />
dies eine passgenauere Vorauswahl der<br />
Bewerbungen und mehr Sicherheit im<br />
Bewerbungsprozess. Interessierte Unternehmen<br />
können sich für einen Beratungstermin<br />
an die Ausbildungsvermittler<br />
der IHK Heilbronn-Franken wenden.<br />
Studienaussteiger – „Make it dual“<br />
Mit der Kampagne „Make it dual“<br />
wirbt die IHK bei Studienaussteigern<br />
für die duale Ausbildung. Diese bietet<br />
330 bundesweit anerkannte Ausbildungsberufe<br />
und eine kontinuierliche,<br />
berufsbegleitende Weiterbildung mit<br />
Abschlüssen wie dem IHK-Betriebswirt,<br />
dem IHK-Industriemeister, dem Master<br />
of Science oder dem Master of Business<br />
Administration. Diese Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sollen verdeutlichen,<br />
dass sowohl ein kompletter Neustart als<br />
auch eine Verwertung der bereits erworbenen<br />
Kenntnisse möglich ist, wobei<br />
in letzterem Fall die Ausbildung regulär,<br />
verkürzt oder mit entsprechenden Zusatzqualifikationen<br />
gestartet werden<br />
kann. Für Unternehmen bietet sich die<br />
Chance, junge Menschen mit Vorkenntnissen<br />
und selbständiger Arbeitsweise<br />
sowie Abitur oder Fachhochschulreife<br />
für einen Ausbildungsberuf gewinnen<br />
zu können. Erfahrungsgemäß sind diese<br />
MÄRZ 2017<br />
29
dossier<br />
AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
Auszubildenden sehr motivierte Nachwuchskräfte.<br />
Häufig ist auch die Bindung<br />
an das Unternehmen höher als bei<br />
anderen Azubis, da sehr viel seltener ein<br />
anschließendes Studium angestrebt wird.<br />
Anerkennungsberatung<br />
Seit April 2012 haben ausländische<br />
Fachkräfte auf der Grundlage des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes<br />
(BQFG) das Recht, die Gleichwertigkeit<br />
ihres im Ausland erworbenen Berufsabschlusses<br />
mit einem deutschen Referenzberuf<br />
prüfen zu lassen. Die Prüfung<br />
macht es für heimische Unternehmen<br />
einfacher, die Eignung von Bewerbern<br />
für ausgeschriebene Stellen zu beurteilen.<br />
Ausländische Fachkräfte bekommen einen<br />
Nachweis ihrer Qualifikation, den sie<br />
bei der Stellensuche einsetzen können.<br />
Die IHK-FOSA (Foreign Skills Approval)<br />
mit Sitz in Nürnberg ist die von allen<br />
IHKs eingerichtete Stelle, die darüber<br />
entscheidet ob und inwiefern die im<br />
Ausland erworbenen Qualifikationen<br />
denen in Deutschland gleichzusetzen<br />
sind. Auch die IHK Heilbronn-Franken<br />
ist seit Beginn dieser rechtlichen Möglichkeit<br />
ein Ansprechpartner in Sachen<br />
Beratung für die Anerkennung der Industrie-<br />
und Handelsberufe. Durch die<br />
offizielle Anerkennung erhalten die Personen<br />
eine wesentlich bessere Chance auf<br />
Integration in den Arbeitsmarkt und<br />
damit auch in die Gesellschaft. Die<br />
Wirtschaft profitiert ebenfalls von dieser<br />
Möglichkeit der Anerkennung, da so<br />
weitere Fachkräfte für den Arbeitsmarkt<br />
erschlossen werden können.<br />
Teilzeitausbildung<br />
Eine Ausbildung kann nach § 8 BBiG<br />
bei „berechtigtem Interesse“ auch in Teilzeit<br />
durchgeführt werden. Ein berechtigtes<br />
Interesse liegt dann vor, wenn<br />
Auszubildende ein eigenes Kind oder<br />
einen pflegebedürftigen Angehörigen<br />
zu betreuen haben. Auch eine Behinderung<br />
oder Krankheit kann in Einzelfällen<br />
Grund für eine Teilzeitausbildung sein.<br />
Der Ausbildungsbetrieb und der Auszubildende<br />
einigen sich auf eine wöchentliche<br />
Ausbildungszeit zwischen 20 und<br />
30 Stunden. Die Vertragspartner treffen<br />
eine Absprache, zu welchen Zeiten die<br />
Ausbildung in Teilzeit stattfinden wird<br />
(je nach Branche und betrieblicher Arbeitszeit:<br />
Vormittag, Nachmittag, Abend,<br />
Wochenende, Arbeitszeitkonto). Grundsätzlich<br />
gibt es hier zwei Varianten.<br />
Variante 1 ist die Teilzeitausbildung ohne<br />
Verlängerung der Ausbildungszeit. Die<br />
Arbeitszeit einschließlich des Berufsschulunterrichts<br />
beträgt mindestens 25<br />
Wochenstunden. Variante 2 ist die Teilzeitausbildung<br />
mit Verlängerung der<br />
Ausbildungszeit um maximal ein Jahr.<br />
Die Arbeitszeit beträgt dann einschließlich<br />
des Berufsschulunterrichts mindestens<br />
20 Wochenstunden. Der Berufsschulunterricht<br />
findet jeweils in Vollzeit statt.<br />
Die Möglichkeit der Teilzeitausbildung<br />
bietet eine gute Variante für Auszubildende<br />
und Betrieb, wird aber insgesamt<br />
immer noch zu selten genutzt, um Nachwuchskräfte<br />
an die Betriebe zu binden.<br />
KONTAKT<br />
Passgenaue Vermittlung:<br />
Sabine Gladitz<br />
Projektmitarbeiterin Passgenaue Vermittlung<br />
Telefon 07131 9677-452<br />
E-Mail sabine.gladitz@heilbronn.ihk.de<br />
Theresa Mayerhöffer<br />
Projektmitarbeiterin Passgenaue Vermittlung<br />
Telefon 07131 9677-318<br />
E-Mail theresa.mayerhoeffer@heilbronn.ihk.de<br />
Studienaussteiger:<br />
Markus Schnabel<br />
Ausbildungsberater<br />
Telefon 07131 9677-458<br />
E-Mail markus.schnabel@heilbronn.ihk.de<br />
Anerkennungsberatung:<br />
Monika Barca<br />
Ausbildung<br />
Telefon 07131 9677-465<br />
E-Mail monika.barca@heilbronn.ihk.de<br />
Teilzeitausbildung:<br />
Claudia Schwarz<br />
Ausbildungsberaterin<br />
Telefon 07131/9677-457<br />
E-Mail claudia.schwarz@heilbronn.ihk.de<br />
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NEUE AMTSPERIODE<br />
Zum 1.1.2017 startete die neue Amtsperiode<br />
des Berufsbildungsausschusses der IHK<br />
Heilbronn-Franken, dessen Aufgaben in erster<br />
Linie im Berufsbildungsgesetz geregelt sind.<br />
Der Fachausschuss ist in allen<br />
wichtigen Angelegenheiten der<br />
beruflichen Bildung zu unterrichten<br />
und zu hören. Die<br />
36 Mitglieder (18 ordentliche<br />
Auf der Arbeitgeberseite<br />
Als ordentliche Mitglieder:<br />
• Peter Bohnet,<br />
Peter Bohnet Restaurantbetrieb e. K.<br />
• Waltraud Härterich,<br />
Autohaus Koch GmbH<br />
• Bernd Ludwig,<br />
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG<br />
• Tamara Molitor,<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
• Burkhard Peterle,<br />
Sparkasse Tauberfranken<br />
• Frank Schmid,<br />
Fuyao Europe GmbH<br />
Als stellvertretende Mitglieder:<br />
• Dr. Norbert Dörschner,<br />
Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG<br />
• Dr. Ulrich Eritt,<br />
Audi AG<br />
• Claudia Klug,<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
• Norbert Prause,<br />
Lauda Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG<br />
• Gabriele Rohn,<br />
Groninger & Co. GmbH<br />
• Anja Walz,<br />
orgaplus Software GmbH<br />
und 18 stellvertretende) des Berufsbildungsausschusses<br />
vertreten zu je einem<br />
Drittel Arbeitgeber, Arbeitnehmer<br />
und berufliche Schulen der Region<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Den Berufsbildungsausschuss der<br />
IHK Heilbronn-Franken in der Amtsperiode<br />
1. Januar 2017 bis 31. Dezember<br />
2020 bildet:<br />
Auf der Arbeitnehmerseite<br />
Als ordentliche Mitglieder:<br />
• Rainer Feigenspan,<br />
Audi AG<br />
• Thilo Fischer,<br />
Unilever Deutschland GmbH<br />
• Katharina Kaupp,<br />
ver.di-Bezirk Heilbronn-Franken<br />
• Jürgen Kienzle,<br />
EnBW Kernkraft GmbH<br />
• Silke Ortwein,<br />
DGB Region Nordwürttemberg<br />
• Martina Walter,<br />
IG Metall Verwaltungsstelle<br />
Heilbronn/Neckarsulm<br />
Als stellvertretende Mitglieder:<br />
• Türker Baloglu,<br />
IG Metall Tauberbischofsheim<br />
• Lukas Bürger,<br />
IG Metall Schwäbisch Hall<br />
• Michael Sanwald,<br />
Wolff & Müller TSB GmbH & Co. KG<br />
• Uwe Schwab,<br />
Audi AG<br />
• Rainer Schleyer,<br />
Südwestdeutsche Salzwerke AG<br />
Heilbronn<br />
• Michael Weiß,<br />
ver.di Bezirk Heilbronn-Neckar-<br />
Franken<br />
Vertreter der Lehrer an berufsbildenden<br />
Schulen<br />
Als ordentliche Mitglieder<br />
• Dieter Arweiler,<br />
Andreas-Schneider-Schule, Heilbronn<br />
• Gerald Bollgönn,<br />
Kaufmännische Schule, Künzelsau<br />
• Dr. Michael Heil,<br />
Christian-Schmidt-Schule, Neckarsulm<br />
• Alfred Ohnezat,<br />
Gustav-von-Schmoller-Schule,<br />
Heilbronn<br />
• Wolfgang Roll,<br />
Gewerbliche Schule, Öhringen<br />
• Dieter Thumm,<br />
Wilhelm-Maybach-Schule, Heilbronn<br />
Als stellvertretende Mitglieder:<br />
• Robert Dambach,<br />
Kaufmännische Schule,<br />
Tauberbischofsheim<br />
• Rainer Denz,<br />
Kaufmännische Schule,<br />
Schwäbisch Hall<br />
• Ruth Henn,<br />
Gewerbliche Schule, Künzelsau<br />
• Matthias Kyek,<br />
Kaufmännische Schule, Öhringen<br />
• Andreas Petrou,<br />
Gewerbliche Schule, Crailsheim<br />
• Hermann Ruppert,<br />
Gewerbliche Schule Tauberbischofsheim<br />
MÄRZ 2017<br />
31
Statistik<br />
WIRTSCHAFTS-<br />
ZAHLEN<br />
Jan.<br />
Im Dezember 2016 sind die Umsätze der regionalen<br />
Industriebetriebe im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />
um 1,7 Prozent angestiegen. Der<br />
Export verzeichnete hingegen einen Rückgang<br />
von 9,0 Prozent. Im Dezember 2016 waren in der<br />
regionalen Industrie 119.667 Personen beschäftigt.<br />
Dies waren 3.488 Beschäftigte mehr als im<br />
Dezember 2015 (+3,0 Prozent).<br />
Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen<br />
Erwerbspersonen betrug im Januar 2017 in der<br />
Region Heilbronn-Franken 3,8 Prozent; in Baden-Württemberg<br />
waren es 3,9 Prozent).<br />
ARBEITSMARKT<br />
Offene Stellen<br />
2016 Jan. 2017<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 3.717 3.895 + 4,8<br />
Hohenlohekreis 927 1.140 + 23,0<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 1.517 2.008 + 32,4<br />
Main-Tauber-Kreis 1.626 1.972 + 21,3<br />
Region Heilbronn-Franken 7.787 9.015 + 15,8<br />
Baden-Württemberg 81.203 88.515 + 9,0<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 464.014 519.159 + 11,9<br />
Deutschland (insgesamt) 580.844 646.991 + 11,4<br />
Arbeitslose<br />
Jan. 2016 Jan. 2017<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 10.981 10.827 - 1,4<br />
Hohenlohekreis 2.087 1.933 - 7,4<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 3.914 3.896 - 0,5<br />
Main-Tauber-Kreis 2.684 2.609 - 2,8<br />
Region Heilbronn-Franken 19.666 19.265 - 2,0<br />
Baden-Württemberg 240.645 233.668 - 2,9<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 2.111.455 2.047.733 - 3,0<br />
Deutschland (insgesamt) 2.920.421 2.777.387 - 4,9<br />
PREISE<br />
Index für die Lebenshaltung<br />
Verbraucherpreisindex Jan. 2016 Jan. 2017<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Baden-Württemberg (2010 = 100) 105,5 107,5 + 1,9<br />
Deutschland (insgesamt) (2010 = 100) 106,1 108,1 + 1,9<br />
Gewerbliche Indizes Jan. 2016 Jan. 2017<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Industrielle Erzeugnisse (2010 = 100) 101,7 104,1 + 2,4<br />
Einzelhandelspreise (2010 = 100) 104,6 106,8 + 2,1<br />
Großhandelspreise (2010 = 100) 102,7 106,8 + 4,0<br />
Arbeitslosenquote Januar 2017<br />
in % der<br />
abh. EWP 1)<br />
in % aller<br />
EWP 2)<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 4,6 4,2<br />
Hohenlohekreis 3,3 3,0<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 3,9 3,6<br />
Main-Tauber-Kreis 3,9 3,5<br />
Region Heilbronn-Franken 4,2 3,8<br />
Baden-Württemberg 4,3 3,9<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 6,3 5,7<br />
Deutschland (insgesamt) 7,0 6,3<br />
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes und Industrielle<br />
Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.<br />
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushalts typen<br />
wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt.<br />
Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt:<br />
Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk (interaktives Berechnungsprogramm).<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches<br />
Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
1) bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig<br />
Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />
2) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion Baden-<br />
Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen (Tabelle: IHK<br />
Heilbronn-Franken).<br />
32 MÄRZ 2017
Statistik<br />
VERARBEITENDES GEWERBE 3)<br />
Beschäftigte<br />
Umsatz (in 1.000 Euro)<br />
Dez. 2015 Dez. 2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 226.888 244.742 + 7,9<br />
Landkreis Heilbronn 1.276.910 1.212.200 - 5,1<br />
Hohenlohekreis 271.559 292.451 + 7,7<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 568.275 622.647 + 9,6<br />
Main-Tauber-Kreis 242.897 259.344 + 6,8<br />
Region Heilbronn-Franken 2.586.529 2.631.384 + 1,7<br />
Baden-Württemberg 27.259.031 27.954.235 + 2,6<br />
Deutschland 137.652.522 143.320.656 + 4,1<br />
davon Export (in 1.000 Euro)<br />
Dez. 2015 Dez. 2016<br />
Dez. 2015 Dez. 2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 10.324 10.600 + 2,7<br />
Landkreis Heilbronn 45.954 47.507 + 3,4<br />
Hohenlohekreis 18.983 19.582 + 3,2<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 23.798 24.357 + 2,3<br />
Main-Tauber-Kreis 17.120 17.621 + 2,9<br />
Region Heilbronn-Franken 116.179 119.667 + 3,0<br />
Baden-Württemberg 1.113.121 1.129.580 + 1,5<br />
Deutschland 5.408.415 5.446.472 + 0,7<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 102.566 109.808 + 7,1<br />
Landkreis Heilbronn<br />
Hohenlohekreis 158.654 155.464 - 2,0<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 316.227 327.938 + 3,7<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
Region Heilbronn-Franken 1.565.901 1.425.020 - 9,0<br />
Baden-Württemberg 16.192.711 16.233.540 + 0,3<br />
Deutschland 69.150.501 70.757.812 + 2,3<br />
BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe<br />
120.000*<br />
72.000*<br />
24.000<br />
18.000<br />
12.000<br />
6.000<br />
10.324<br />
10.600<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt.<br />
Dez. 2015<br />
Dez. 2016<br />
45.954<br />
47.507<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
18.983<br />
19.582<br />
Hohenlohekreis<br />
23.798<br />
24.357<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe<br />
3.500.000*<br />
2.000.000*<br />
500.000<br />
375.000<br />
250.000<br />
125.000<br />
226.888<br />
244.742<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
Dez. 2015<br />
Dez. 2016<br />
1.276.910<br />
1.212.200<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />
271.559<br />
292.451<br />
Hohenlohekreis<br />
568.275<br />
622.647<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
17.120<br />
17.621<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
242.897<br />
259.344<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe<br />
1.800.000*<br />
250.000<br />
200.000<br />
Dez. 2015<br />
Dez. 2016<br />
316.227<br />
327.938<br />
116.179<br />
119.667<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
2.586.529<br />
2.631.384<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
1.565.901<br />
1.425.020<br />
3) Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008);<br />
Daten 2015: jahreskorrigierte Werte<br />
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen<br />
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich<br />
aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen<br />
(Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
150.000<br />
100.000<br />
50.000<br />
102.566<br />
109.808<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
Keine Angaben aus<br />
Geheimhaltungsgründen<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />
158.654<br />
155.464<br />
Hohenlohekreis<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
Keine Angaben aus<br />
Geheimhaltungsgründen<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
MÄRZ 2017<br />
33
Wirtschaftsjunioren<br />
GUTE AUSSICHTEN MIT VORBEHALT<br />
Bei den 23. Konjunkturprognosen der Wirtschaftsjunioren<br />
Heilbronn-Franken haben führende<br />
Persönlichkeiten aus der Region vor<br />
rund 300 Besuchern im Intersport Messe- und<br />
Eventcenter redblue Prognosen für die konjunkturelle<br />
Entwicklung im Jahr 2017 abgegeben.<br />
V o n C a r o l i n S c h w a r z e r<br />
Unter Bezugnahme auf aktuelle<br />
Umfragen zeigte IHK-Hauptgeschäftsführerin<br />
Elke Döring,<br />
dass die regionale Wirtschaft<br />
positiv in das Jahr 2017 blickt.<br />
Auch Christine Rupp, Geschäftsführerin<br />
der Radio TON-Regional Hörfunk<br />
GmbH & Co. KG, konnte diese Einschätzung<br />
für ihr Unternehmen bestätigen<br />
und bezeichnete die Radio-<br />
Branche als stabil. Martin Friz, Managing<br />
Partner der Weima Group GmbH &<br />
Co. KG, blickte auf ein erfolgreiches<br />
Jahr 2016 zurück und war sich sicher,<br />
dass 2017 ebenso positiv verlaufen<br />
wird. Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender<br />
der Ziehl-Abegg SE, sprach ebenfalls<br />
von guten Prognosen für das laufende<br />
Jahr, hob jedoch die Wichtigkeit<br />
des Exports und die damit verbundenen<br />
Risiken hervor.<br />
Regionale Wirtschaft trotzt Turbulenzen<br />
Elke Döring präsentierte den aktuellen<br />
Wirtschaftslagebericht des IHK-Bezirks<br />
Heilbronn-Franken und konnte<br />
zeigen, dass die Unternehmen der Region<br />
mit ihrer Lage zufrieden sind und positive<br />
Erwartungen für 2017 haben. Lediglich<br />
im Dienstleistungssektor hatte sich<br />
die Lage im Vergleich zum vergangenen<br />
Jahr etwas verschlechtert. Sie wies darauf<br />
hin, dass eine langfristige Prognose<br />
in diesem Jahr besonders schwierig sei,<br />
da es viele Faktoren gäbe, deren Entwicklung<br />
sich nur schwer einschätzen<br />
lasse. Als Risiken für die regionale Wirtschaft<br />
nannte sie den Fachkräftemangel,<br />
die geringe Inlandsnachfrage sowie hohe<br />
Arbeitskosten und Energie- und Rohstoffpreise.<br />
Insgesamt schloss sie sich der<br />
Wachstumsprognose des Statistischen<br />
Landesamtes für Baden-Württemberg an,<br />
welche ein Wachstum von 1,75 Prozent<br />
ausweist und somit über den Deutschland-Prognosen<br />
von DIHK, Forschungsinstituten<br />
und der Bundesregierung liegt.<br />
Radio hat Erfolg<br />
Christine Rupp blickte auf ein erfolgreiches<br />
Jahr 2016 mit einem Wachstum<br />
von 8,9 Prozent in der Radiobranche<br />
zurück. Auf einer Skala von 1 bis 8 ordnete<br />
sie ihre Erwartungen für 2017 bei<br />
etwa 5,2 und somit recht hoch ein. Für<br />
Radio TON-Regional sprach sie von positiven<br />
Kennzahlen, einer stabilen Lage<br />
mit zahlreichen Stammkunden sowie<br />
einem stabilen Team, auf welches sie<br />
auch 2017 vertraut. Als Herausforderungen<br />
nannte sie die Verankerung der<br />
Werbewirtschaft in der Politik sowie die<br />
Digitalisierung. Außerdem wolle Sie den<br />
„Qualitätsjournalismus“ erhalten und<br />
diesen nicht gegen eine Berichterstattung,<br />
die ausschließlich über soziale<br />
Medien erfolgt, eintauschen.<br />
Die Bedeutung der Politik<br />
Martin Friz, welcher sich als Hersteller<br />
von Zerkleinerungsmaschinen als<br />
„typischer Nischenspieler“ einordnete,<br />
bezeichnete das Jahr 2016 als eines der<br />
besten. Er war daher überzeugt, dass<br />
auch das laufende Jahr erfolgreich sein<br />
wird und wagte sich an eine Prognose<br />
© Carolin Schwarzer<br />
Die Referenten und der Moderator (von links): Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender der Ziehl-Abegg SE, Christine Rupp, Geschäftsführerin der Radio TON-<br />
Regional Hörfunk GmbH & Co. KG, Martin Friz, Managing Partner der Weima Group GmbH & Co. KG, Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-<br />
Franken und Michael Layer, Kreissprecher WJ 2017.<br />
34 MÄRZ 2017
über 2017 hinaus. In seinem „Best-<br />
Case-Szenario“ blieb die wirtschaftliche<br />
Lage in der Region unverändert,<br />
im „Worst-Case-Szenario“ führten die<br />
in diesem Jahr anstehenden Wahlen zu<br />
unerfreulichen Ergebnissen und schadeten<br />
damit Europa und dem Euro.<br />
Beide Szenarien treten, laut Martin<br />
Friz, mit einer Wahrscheinlichkeit von<br />
25 Prozent ein, was bedeutet, dass zu<br />
50 Prozent ein drittes Szenario eintritt,<br />
in welchem sich die Konjunktur<br />
etwas verschlechtert, der „Worst-Case“<br />
jedoch nicht eintritt. Er betonte, wie<br />
wichtig politische Vorgänge in diesem<br />
Jahr für die konjunkturelle Entwicklung<br />
seien und dass es gerade darum<br />
von besonderer Bedeutung sei, wählen<br />
zu gehen.<br />
Die Rolle des Exports<br />
Auch Peter Fenkl schloss sich – allerdings<br />
mit Einschränkungen – den positiven<br />
Prognosen an. Er betonte die<br />
Wichtigkeit des Exports, da viele Unternehmen,<br />
wie Ziehl-Abegg, den Großteil<br />
ihrer Ware ins Ausland verkaufen. Die<br />
Situationen in Russland, der Türkei,<br />
Südamerika oder den USA wirken sich,<br />
laut Peter Fenkl, auf die Exportmöglichkeiten<br />
deutscher Unternehmen aus. Vor<br />
allem China wolle zum Exporteur für<br />
qualitative Produkte werden und stelle<br />
somit eine Konkurrenz für Deutschland<br />
als Exportnation dar. Abschließend sagte<br />
Peter Fenkl, man solle sich aufgrund der<br />
aktuellen positiven Konjunktur nicht<br />
zurücklehnen, sondern auf Veränderungen<br />
im Ausland vorbereitet sein.<br />
UNTERNEHMEN GRÜNDEN UND FÜHREN<br />
Tipps für Gründer und Nachfolger gibt es<br />
beim Jungunternehmertag der Wirtschaftsjunioren<br />
(WJ) Heilbronn-Franken am Freitag,<br />
17. März in Kooperation mit der IHK<br />
Heilbronn-Franken. Die Teilnehmer bekommen<br />
wertvolle Tipps über den Ablauf einer<br />
Unternehmensgründung und -festigung.<br />
Beim Jungunternehmertag werden<br />
die einzelnen Schritte einer<br />
Unternehmensgründung aufgezeigt.<br />
Von der passenden Rechtsform<br />
und der erfolgversprechenden<br />
Geschäftsidee über die Finanzplanung<br />
und den Businessplan bis hin zu<br />
Start und Führung eines Unternehmens<br />
kommen zahlreiche Themen in Vorträgen<br />
zur Sprache. Die Referenten zeigen auch<br />
Fallstricke in der Gründungsphase auf,<br />
um Fehler zu vermeiden. Die kostenfreie<br />
Veranstaltung findet in der IHK Heilbronn-Franken<br />
ab 14 Uhr statt.<br />
Experten vor Ort<br />
Alle Referenten kommen aus den<br />
Reihen der WJ und der IHK Heilbronn-<br />
Franken. Die Veranstaltung wird abgerundet<br />
mit einer Podiumsdiskussion<br />
von Unternehmensgründern und jungen<br />
Unternehmern, die über ihre eigenen Erfahrungen<br />
bei der Unternehmensgründung<br />
berichten.<br />
Erfahrungen aus der Praxis<br />
WJ-Organisator Mathias Settele:<br />
„Die Veranstaltung vermittelt aktuelles<br />
Expertenwissen durch kompetente Referenten<br />
aus der Praxis. Vor allem<br />
Existenzgründer, aber auch Unternehmensnachfolger,<br />
Jungunternehmer und<br />
Gründungswillige sind willkommen.<br />
Ein besonderer Mehrwert ist der mögliche<br />
Dialog mit den Referenten und<br />
der Austausch der Teilnehmer untereinander.“<br />
(red)<br />
Veranstaltungsflyer zum Download:<br />
www.wjhn.de/jut<br />
ANMELDUNG<br />
Elisabeth Tietz<br />
Telefon 07131 9677-108<br />
E-Mail info@wjhn.de
Fotos: © Allgeier<br />
EIN STÜCK GRIECHENLAND<br />
Wein vom heiligen Berg, Öl aus den Peloponnes<br />
und Ouzo Plomari. Dazu griechische Musik<br />
und ein Gefühl des Zuhause-Seins. Genießen<br />
in der Region zu Gast im Mythos, Heilbronn.<br />
Von Carol in Schwa r z er<br />
Im Jahr 2014 eröffnete Theo Koutsodimos<br />
mit seiner Ehefrau Maria<br />
Eleftheriaou das Mythos im Herzen<br />
Heilbronns. Schon vorher beherbergte<br />
das Gebäude am Kaiser-Friedrich-Platz<br />
ein griechisches Restaurant.<br />
Doch das Ehepaar wollte es nicht einfach<br />
weiterführen, sondern etwas ganz Neues,<br />
Modernes und dennoch typisch Griechisches<br />
auf die Beine stellen. Bereits<br />
beim Betreten des Restaurants wird klar,<br />
dass dies gelungen ist, denn schlagartig<br />
scheint der Besucher in Griechenland zu<br />
sein. Nicht nur das Essen auf den Tellern<br />
der Gäste, sondern auch die dunklen<br />
Möbel, der typisch griechische Ouzo<br />
Plomari an der Bar, das Olivenöl an der<br />
Theke und die Schriftzeichen an den<br />
Wänden erzeugen den besonderen Flair.<br />
Hört man genau hin, so bemerkt man,<br />
dass sogar die Kellner miteinander griechisch<br />
sprechen.<br />
Griechischer Zusammenhalt<br />
Die echt griechische Atmosphäre<br />
kommt nicht von ungefähr. Theo Koutsodimos<br />
erhält die meisten seiner Produkte<br />
direkt aus Griechenland. Wie<br />
seine Eltern, sind auch viele seiner<br />
Freunde und Verwandten in den 60er<br />
Jahren aus der Stadt Tricca ausgewandert.<br />
„Heute sind wir in ganz Deutschland<br />
verteilt und helfen uns gegenseitig“,<br />
erklärt der 50-Jährige. So erhält er<br />
beispielsweise kaltgepresstes Olivenöl<br />
von einem ehemaligen Klassenkameraden,<br />
der Plantagen in den Peloponnes<br />
besitzt, importiert die Calamari direkt<br />
aus der hellenischen Republik und empfiehlt<br />
Avaton, einen Wein aus Trauben<br />
vom heiligen Berg Athos, einer autonomen<br />
Mönchsrepublik in Griechenland.<br />
Selbst das stille Wasser stammt von einer<br />
traditionellen griechischen Quelle.<br />
Die vom Restaurantbesitzer eigens ausgewählten<br />
Zutaten werden von dessen<br />
Onkel, dem Koch des Mythos, zu tradi-<br />
36 MÄRZ 2017
Service + Info<br />
Theo Koutsodimos (vorne) mit seinem Küchenteam.<br />
Das Service-Team im Mythos.<br />
MITTEN IN HEILBRONN<br />
tionellen und modernen griechischen<br />
Gerichten weiterverarbeitet. Auch hier<br />
wird auf Qualität geachtet: Die rote Dorade<br />
wird selbst auseinandergenommen,<br />
die Wildfanggarnelen am Stück serviert<br />
und dem Reis im eigens erstellen Sud aus<br />
gekochtem Gemüse das gewisse Etwas<br />
verliehen. „Qualität, Fleiß und Liebe<br />
setzten sich auf dem Teller durch“, hat<br />
Theo Koutsodimos schon während der<br />
Arbeit im Familienbetrieb seiner Eltern<br />
gelernt, „deswegen muss im Mythos<br />
alles pico bello und jedes Gericht mit<br />
Liebe und Feingefühl zubereitet sein“.<br />
Da fasst er auch gerne mal selbst mit an:<br />
„Wenn man Gastronom mit Leib und<br />
Seele ist, dann macht man alles: servieren,<br />
kochen, managen.“<br />
Mein Lokal, Dein Lokal<br />
Besonders bekannt wurde das Mythos<br />
durch die Fernsehshow „Mein Lokal,<br />
Dein Lokal“, an der es 2014 teilnahm.<br />
Als Theo Koutsodimos das Fernsehprojekt<br />
vorgeschlagen wurde, war er eher<br />
skeptisch, ließ sich jedoch von Sender<br />
und Freunden überreden. „Es war wirklich<br />
stressig, aber es hat sich gelohnt“,<br />
sagt er heute. „Gedreht wurde an fünf<br />
Tagen pro Woche von neun Uhr morgens<br />
bis ein Uhr nachts. Sowohl im<br />
Gästeraum als auch in der Küche wurde<br />
fast permanent gefilmt und immer<br />
wieder gaben wir auch Interviews.“ Dabei<br />
sei der Familienvater immer ganz<br />
er selbst gewesen. Das habe den Leuten<br />
wohl gefallen und dem Mythos letztendlich<br />
zum Sieg verholfen, vermutet<br />
er. Selbst jetzt, nachdem zwei Jahre<br />
vergangen sind, kämen immer noch<br />
zahlreiche Gäste wegen des Sieges bei<br />
der Show, erzählt der in Deutschland<br />
geborene Grieche. Nun gilt es für ihn,<br />
das Niveau und die neu gewonnenen<br />
Gäste auch langfristig zu halten.<br />
„In Zukunft möchten wir noch zusätzliche<br />
Events, wie Weinverkostungen<br />
und Abende mit Musik und Gesang<br />
veranstalten. Außerdem versuchen wir<br />
unseren Grundätzen treu zu bleiben<br />
und das heißt: Gastronomie mit Leidenschaft<br />
und Liebe – denn ohne die geht<br />
es nicht.“<br />
http://mythos.rest/web<br />
MÄRZ 2017<br />
37
Service + Info<br />
4. ELEVATOR PITCH – IDEEN JETZT EINREICHEN<br />
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und<br />
Wohnungsbau startet zum vierten Mal im<br />
Rahmen seiner Gründungsoffensive die landesweite<br />
Wettbewerbsreihe „Elevator Pitch<br />
BW“. Der Regional-Cup Heilbronn-Franken<br />
findet am 18. Mai im Haus der Wirtschaft<br />
(IHK) statt.<br />
V o n C h r i s t i n a N a h r - E t t l<br />
In drei Minuten den Zuhörer von seiner<br />
Idee zu überzeugen – darum<br />
geht es beim Elevator Pitch. Zehn<br />
Gründungsinteressierte und Jungunternehmen<br />
haben die Chance,<br />
eine Jury mit einer prägnanten Kurzpräsentation<br />
ihrer Geschäftsidee zu überzeugen.<br />
Der Sieger erhält ein Preisgeld<br />
von 500 Euro und qualifiziert sich für<br />
das Landesfinale im Sommer, bei dem es<br />
3.000 Euro zu gewinnen gibt. Der Zweitplatzierte<br />
erhält 300 Euro und der Drittplatzierte<br />
200 Euro.<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Interessierte Gründer können sich<br />
im Internet bis zum 11. Mai unter<br />
www.elevator-pitch-bw.de/heilbronn1617<br />
durch Hochladen der Ideenskizze bewerben.<br />
Die Auswahl der Bewerbungen erfolgt<br />
durch ein Online-Voting. Die Top-<br />
10-Teilnehmer dürfen ihre Geschäftsidee<br />
am 18. Mai ab 16 Uhr einer regionalen<br />
Jury vorstellen. Das Unternehmen<br />
darf nicht älter als drei Jahre sein und<br />
muss seinen Standort in Baden-Württemberg<br />
haben. Organisator des Wettbewerbs<br />
ist die IHK Heilbronn-Franken.<br />
Als lokale Partner sind die Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken sowie die<br />
Hochschule Heilbronn mit im Boot.<br />
www.elevator-pitch-bw.de/heilbronn1617<br />
KONTAKT<br />
Christina Nahr-Ettl<br />
IHK-Referentin Existenzgründung<br />
Telefon 07131 9677-134<br />
E-Mail christina.nahr-ettl@heilbronn.ihk.de<br />
IHK-Zentrum für Weiterbildung<br />
AKTUELLE VERANSTALTUNGEN (Auszug)<br />
datum Veranstaltung Ort Nr. preis<br />
13.<strong>03.2017</strong> Basiswissen Marketing Heilbronn 1320_171_01H 290,00 €<br />
14.<strong>03.2017</strong> Gepr. Technische/-r Betriebswirt/-in Heilbronn 80071H 4.200,00 €<br />
14.<strong>03.2017</strong> Allgemeiner Infoabend zur beruflichen Weiterbildung Schwäbisch Hall kostenlos<br />
16.<strong>03.2017</strong> Gepr. Handelsfachwirt/-in Heilbronn 32018H 3.300,00 €<br />
16.<strong>03.2017</strong> Der GmbH-Geschäftsführer Heilbronn 1020_171_01H 290,00 €<br />
16.<strong>03.2017</strong> Allgemeiner Infoabend zur beruflichen Weiterbildung Bad Mergentheim kostenlos<br />
ab 17.<strong>03.2017</strong> IHK-Zertifikatslehrgang: Projektmanagement Heilbronn 6150_171_01H 1.200,00 €<br />
21.+22.<strong>03.2017</strong> Erfolgreich im Außendienst Heilbronn 1360_171_01H 540,00 €<br />
ab 24.<strong>03.2017</strong><br />
IHK-Zertifikatslehrgang: Persönlichkeitstraining = Erfolg und<br />
Selbstsicherheit im Job<br />
Heilbronn 6330_171_01H 1.440,00 €<br />
24.<strong>03.2017</strong> Fachkraft für Personalentwicklung IHK – Zertifikatslehrgang Heilbronn 6210_171_01H 1.940,00 €<br />
30.+31.<strong>03.2017</strong> Erfolgreich selbstständig als Immobilienmakler - Basisseminar<br />
für Immobilienmakler<br />
04.04.2017 Allgemeines Vertragsrecht unter Berücksichtigung der Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen<br />
Heilbronn 1700_171_01H 540,00 €<br />
Heilbronn 1172_171_01H 290,00 €<br />
06.04.2017 Exporttechnik II - Abwicklung von Exportgeschäften einschl. Binnenmarkt (EU) Heilbronn 1502_171_01H 290,00 €<br />
März/April Ausbilderlehrgänge in verschiedenen Zeitmodellen HN, MGH, CR, SHA,<br />
Wertheim<br />
IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Str. 20 · 74074 Heilbronn · Tel. 07131 9677-986 · weiterbildung@heilbronn.ihk.de · www.ihk-weiterbildung.de<br />
Weitere Weiterbildungsträger befinden sich auf der bundesweiten Weiterbildungsdatenbank WIS.<br />
38 MÄRZ 2017
Reichweite:<br />
Platz 1<br />
Berufliche<br />
Pflichtlektüre:<br />
Platz 1<br />
Mittelstandsrelevanz:<br />
Platz 1<br />
REM 2015<br />
Die neue Reichweitenstudie<br />
Entscheider im Mittelstand<br />
Tel.: 0611 23 668-0<br />
www.ihkzeitschriften.de<br />
* Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2015, TNS Infratest/DIHK.<br />
Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände:<br />
www.entscheider-mittelstand.de<br />
AZV IHK Kombi-Südwest<br />
Tel.: 07221 21 19-0<br />
www.ihk-zeitschriften.de
Recht + Rat<br />
INNOVATIONEN SCHÜTZEN –<br />
WAS TUN BEI NACHAHMUNGEN?<br />
3.200 Ehrenamtliche<br />
Profis im Einsatz<br />
Damit Opfer nicht<br />
rechtlos bleiben.<br />
Helfen auch Sie!<br />
Jetzt spenden:<br />
www.weisser-ring.de<br />
Informationsveranstaltung zu gewerblichen<br />
Schutzrechten am 26. April von 13.30 bis<br />
16.30 Uhr in den Räumlichkeiten des IHK-<br />
Zentrums für Weiterbildung in Heilbronn.<br />
Viele Mittelständler in der Region<br />
sind stolz auf die von ihnen<br />
entwickelten Produkte und ärgern<br />
sich darüber, wenn in- oder<br />
ausländische Wettbewerber diese<br />
nachahmen. Denn Nachahmungen sind<br />
allgegenwärtig und betreffen keinesfalls<br />
nur Luxusgüter und Fälle sklavischer<br />
Nachahmungen. In der Veranstaltung<br />
wird dargestellt, wie man seine Innovationen<br />
mit Hilfe gewerblicher Schutzrechte<br />
vor bewussten Nachahmungen und den<br />
sogar häufiger vorkommenden unbewussten<br />
Anlehnungen wirksam schützen kann.<br />
Anhand eines Praxisfalls wird aufgezeigt,<br />
wie die Situation eines Unternehmens<br />
ist, dessen innovatives und erfolgreiches<br />
Produkt von einem Dritten nachgeahmt<br />
wird, wenn<br />
• kein gewerbliches Schutzrecht,<br />
• nur Patentschutz,<br />
• ein Markenrecht,<br />
• ein Designrecht oder<br />
• eine Kombination mehrerer Schutzrechte<br />
besteht.<br />
Dabei wird auch auf die wichtige Frage<br />
der schnellen Rechtsdurchsetzung (zum<br />
Beispiel auf einer Messe) eingegangen.<br />
Anschließend werden die einzelnen<br />
Schutzrechte und deren wichtigste Voraussetzungen<br />
kurz vorgestellt. Dabei<br />
werden auch die zunächst damit verbundenen<br />
Kosten angesprochen, die sich<br />
im Falle einer Rechtsverletzung allerdings<br />
schnell als das kleinere Übel erweisen<br />
können.<br />
Am Ende soll aber auch die umgekehrte<br />
Situation anhand eines Beispiels<br />
erläutert werden, wenn einem Unternehmer<br />
selbst – berechtigt oder unberechtigt<br />
– die Verletzung fremder Schutzrechte<br />
vorgeworfen wird, weil man sich – ohne<br />
dies zu wollen – zu stark an ein Wettbewerbsprodukt<br />
angelehnt hat. Hier wird<br />
nicht nur auf Möglichkeiten zur Abwehr<br />
unberechtigter Ansprüche eingegangen,<br />
sondern es werden auch Maßnahmen im<br />
Vorfeld einer Produkteinführung aufgezeigt,<br />
damit solche Situationen möglichst<br />
nicht entstehen.<br />
• Die Veranstaltung richtet sich insbesondere<br />
an Unternehmen, die gewerbliche<br />
Schutzrechte bislang kaum oder<br />
gar nicht nutzen, aber teure Fehler<br />
vermeiden möchten.<br />
• Die Zielgruppe sind in erster Linie<br />
Verantwortliche aus den Bereichen<br />
Entwicklung, Marketing und Vertrieb,<br />
aber auch Unternehmer und<br />
Geschäftsführer.<br />
• Der Referent Dirk Pauli LL.M. ist<br />
Rechtsanwalt und Fachanwalt für<br />
gewerblichen Rechtsschutz in der<br />
Sozietät Kleiner Rechtsanwälte in<br />
Stuttgart.<br />
• Die kostenfreie Veranstaltung richtet<br />
sich ausschließlich an IHK-Mitgliedsunternehmen.<br />
• Die Veranstaltung findet am 26. April<br />
2017 in der Zeit von 13.30 bis 16.30 Uhr<br />
in den Räumlichkeiten des IHK-Zentrums<br />
für Weiterbildung GmbH in<br />
Heilbronn statt.<br />
HINWEIS<br />
Die Teilnehmer können während der Veranstaltung<br />
im Parkhaus der IHK in der Ferdinand-<br />
Braun-Straße 34 kostenfrei parken.<br />
KONTAKT<br />
Yvonne Korb<br />
Telefon 07131 9677-211<br />
E-Mail yvonne.korb@heilbronn.ihk.de<br />
40 MÄRZ 2017
Recht + Rat<br />
DAS NEUE PAUSCHALREISERECHT<br />
Informationsveranstaltung mit wichtigen Informationen<br />
für Veranstalter, Vermittler und<br />
das Gastgewerbe am 28. März ab 14.30 Uhr<br />
im Heilbronner Haus der Wirtschaft.<br />
V o n C h r i s t o p h O b e r l ä n d e r<br />
Die Europäische Union hat im<br />
vergangenen Jahr die neue<br />
EU-Pauschalreise-Richtlinie<br />
verabschiedet. Für die notwendige<br />
Umsetzung in deutsches<br />
Recht durchläuft derzeit ein Gesetzentwurf<br />
das parlamentarische Verfahren.<br />
Die bisherigen Veröffentlichungen und<br />
Ankündigungen zum neuen Recht haben<br />
in vielen Bereichen des Inlandsund<br />
Auslandstourismus zu fatalen Irrtümern<br />
geführt. Viele Inhaber, Geschäftsführer<br />
und Mitarbeiter von Touristikunternehmen<br />
und Inlandstourismusstellen<br />
gehen davon aus, dass die neuen Vorschriften<br />
für ihren Geschäftsbetrieb<br />
nicht relevant sind, wenn sie keine<br />
„Pauschalreisen“ veranstalten. Tatsächlich<br />
ist die Bezeichnung „Pauschalreiserichtlinie“<br />
hier auch geeignet, Missverständnisse<br />
hervorzurufen. Vielmehr<br />
werden die neuen gesetzlichen Vorschriften<br />
– erstmals im deutschen Reiserecht<br />
– auch umfangreiche und zwingende<br />
Vorschriften für Reisevermittler mit<br />
sich bringen. Dies betrifft wiederum<br />
nicht nur die gewerblichen Reisevermittler,<br />
sondern auch Inlandstourismusstellen,<br />
also Tourist-Informationen, Kurverwaltungen<br />
sowie regionale und überregionale<br />
Tourismusverbände. Betroffen sind<br />
auch gewerbliche Gastgeber (Hotels,<br />
Pensions- und Campingbetriebe) sowie<br />
Privatvermieter und Anbieter von Ferienwohnungen,<br />
die mit ihren Angeboten<br />
sehr viel schneller in den Anwendungsbereich<br />
der pauschalreiserechtlichen Vorschriften<br />
kommen werden als bisher.<br />
Rechtzeitig auf neue Rechtslage einstellen<br />
Zwar werden die neuen gesetzlichen<br />
Vorschriften erst für Verträge gelten,<br />
die nach dem 1. Juli 2018 abgeschlossen<br />
werden, alle Anbieter im Inlandsund<br />
Auslandstourismus müssen jedoch<br />
zwangsläufig das Jahr 2017 nutzen,<br />
um sich rechtzeitig auf die neue<br />
Rechtslage einzustellen. Dies gilt insbesondere<br />
für Verträge, Geschäftsbedingungen,<br />
Auftritte im Internet und<br />
in Social-Media-Portalen und natürlich<br />
vor allem für Printmedien, die in<br />
2017 für 2018 gedruckt werden.<br />
Kostenfreier Workshop<br />
Das neue Pauschalreiserecht steht<br />
vor der Tür. Betroffene Unternehmen<br />
(insbesondere Hotellerie, Reiseveranstalter<br />
und -vermittler) können sich im<br />
Rahmen eines kostenfreien Workshops<br />
über die neuen Anforderungen informieren.<br />
Reiserechtsspezialist Rechtsanwalt<br />
Rainer Noll wird die neuen<br />
gesetzlichen Vorschriften praxisorientiert<br />
vorstellen und konkrete Handlungsempfehlungen,<br />
vor allem auch<br />
für die künftige Werbung, die Buchungsabwicklung<br />
und die neue Gestaltung<br />
von Verträgen und Geschäftsbedingungen<br />
geben.<br />
Die Veranstaltung findet am 28. März<br />
ab 14.30 Uhr im Heilbronner Haus der<br />
Wirtschaft statt.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.Nr.: TER002029<br />
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jochen lorenz<br />
Mediation | Teamentwicklung | Konfliktberatung<br />
www.konflikteloesen.de<br />
07131 - 64 24 600<br />
MÄRZ 2017<br />
41
Recht + Rat<br />
ÜBERGANGSFRIST LÄUFT AB<br />
Immobiliardarlehensvermittler – Übergangsfrist,<br />
um die Erlaubnis nach § 34i Gewerbeordnung<br />
(GewO) als Immobiliardarlehensvermittler<br />
unter vereinfachten Bedingungen zur<br />
erlangen, endet am 21. März.<br />
V o n C h r i s t o p h O b e r l ä n d e r<br />
Alle Gewerbetreibenden, die im<br />
Besitz der Erlaubnis nach § 34c<br />
GewO für die Vermittlung von<br />
Darlehen sind und Immobiliar-<br />
Verbraucherdarlehensverträge<br />
vermitteln oder entsprechende<br />
entgeltliche Finanzierungshilfen sowie<br />
die Beratung zu solchen Verträgen anbieten,<br />
müssen ab dem 21. März im Besitz<br />
der Erlaubnis nach § 34i GewO und<br />
im Vermittler-Register eingetragen sein.<br />
Diese Eintragungspflicht gilt auch für<br />
die unmittelbar bei der Vermittlung oder<br />
Beratung mitwirkenden oder in leitender<br />
Position verantwortlichen Beschäftigten<br />
des Gewerbetreibenden.<br />
Innerhalb der Übergangsfrist kann<br />
die Tätigkeit als Immobiliardarlehensvermittler<br />
weiter auf Grundlage dieser<br />
bestehenden Erlaubnis nach § 34c GewO<br />
ausgeübt werden, danach nur noch mit<br />
der Erlaubnis nach § 34i GewO.<br />
Voraussetzungen für eine Erlaubnis<br />
Neben dem Antrag auf Erteilung einer<br />
Erlaubnis und dem Registrierungsantrag<br />
muss bei der Erlaubnisbehörde (IHK Heilbronn-Franken)<br />
auch ein Nachweis über<br />
die Berufshaftpflichtversicherung sowie<br />
über die Sachkunde vorgelegt werden.<br />
Kann die Sachkunde nicht durch eine<br />
anerkannte Berufsqualifikation oder<br />
durch die sogenannte „Alte-Hasenregelung“<br />
(ununterbrochene Tätigkeit<br />
seit 21. März 2011) nachgewiesen werden,<br />
so muss die Sachkundeprüfung<br />
„Geprüfte/r Fachmann/-frau für Immobiliardarlehensvermittlung<br />
IHK“ abgelegt<br />
werden. Auch beratende/vermittelnde<br />
Beschäftigte des Gewerbetreibenden sind<br />
verpflichtet, bis zum Ablauf der einjährigen<br />
Übergangsfrist am 21. März einen<br />
Sachkundenachweis zu erwerben. Ohne<br />
Sachkunde darf der Beschäftigte nach<br />
diesem Stichtag nicht mehr bei der Vermittlung/Beratung<br />
oder in leitendender<br />
Position eingesetzt werden.<br />
Die nächsten Sachkundeprüfungen<br />
werden am 27./28. April, 8. / 9. Juni und<br />
27. / 28. Juli stattfinden. Anmeldeschluss<br />
ist jeweils 25 Kalendertage vor den genannten<br />
Terminen.<br />
Weitere Informationen gibt es im Internet<br />
unter www.ihk-vermittlerportal.de<br />
(Dok.-Nr. VVP007807).<br />
Unbedingt beachten<br />
Erlaubnisse gemäß § 34i GewO können<br />
auf Antrag selbstverständlich auch<br />
nach dem 21. März erteilt werden. Dann<br />
müssen aber sämtliche Nachweise im<br />
regulären Verfahren – insbesondere auch<br />
zum Beleg der Zuverlässigkeit und der<br />
geordneten Vermögensverhältnisse – erbracht<br />
werden. Der Sachkundenachweis<br />
im Wege der sogenannten Alten-Hasen-<br />
Regelung ist nach Ablauf der Übergangsfrist<br />
jedoch nicht mehr möglich! Mit Ablauf<br />
des 21. März erlöschen die Alterlaubnisse<br />
zur Immobiliardarlehensvermittlung<br />
gemäß § 34c GewO. Beratung<br />
und Vermittlung entsprechender Finanzierungsverträge<br />
darf erst dann wieder<br />
stattfinden, wenn die erforderliche Erlaubnis<br />
nach § 34i GewO vorliegt und<br />
die entsprechende Eintragung im Vermittlerregister<br />
vorgenommen wurde.<br />
Informationen und Antragsformulare<br />
gibt es im Vermittlerportal unter<br />
www.ihk-vermittlerportal.de (Immobiliardarlehensvermittler).<br />
www.ihk-vermittlerportal.de<br />
KONTAKT<br />
E-Mail vermittlerregister@heilbronn.ihk.de<br />
Telefon 07131 9677-394<br />
Wir bauen für Industrie und Gewerbe<br />
Mit der Erfahrung aus über 400 Projekten<br />
Bauunternehmung Böpple GmbH · Wannenäckerstraße 77 · 74078 Heilbronn · Telefon: BÖPPLEBAU<br />
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Recht + Rat<br />
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VOLLSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNGEN<br />
RECHTZEITIG HINTERLEGEN<br />
Nach Ablauf der gesetzlichen Frist am 1. Mai 2017 drohen Geldbußen.<br />
Unternehmen können ihre Vollständigkeitserklärung (VE) für das Berichtsjahr<br />
2016 ab sofort im VE-Register hinterlegen.<br />
V o n A n a b e l l e P l i e n i n g e r<br />
Organisatorisch für die Vollständigkeitserklärung zuständig und Ansprechpartner<br />
für Rückfragen ist die Industrie- und Handelskammer. Technisch<br />
erfolgt die Hinterlegung aber aus schließlich elektronisch über das VE-Register<br />
www.ihk-ve-register.de. Dort sind auch die Rechtsgrundlagen, das Benutzerhandbuch<br />
sowie weitere Informationen hinterlegt.<br />
Letzter gesetzlicher Termin für die Abgabe der Vollständigkeitserklärung aus<br />
dem Berichtsjahr 2016 ist der 1. Mai. Wer seine Vollständigkeitserklärung<br />
später hinterlegt, riskiert empfindliche Geldbußen, denn der zuständige Landesvollzug<br />
kann ein Überschreiten der Frist als Ordnungs widrigkeit ahnden.<br />
Ab dem 2. Mai wird dann im VE-Regi ster die Adressenliste der Unternehmen<br />
veröffentlicht, die eine Vollständigkeitserklärung abgegeben haben.<br />
KONTAKT<br />
Anabelle Plieninger<br />
IHK-Referentin Umwelt<br />
Telefon 07131 9677-307<br />
E-Mail plieninger@heilbronn.ihk.de<br />
ww.ihk-ve-register.de<br />
PR-BEITRAG<br />
VERBESSERUNG DES VERLUSTABZUGS<br />
BEI KÖRPERSCHAFTEN (§ 8D KSTG)<br />
Mit der Einführung des neuen § 8d KStG hat der Gesetzgeber eine Möglichkeit<br />
geschaffen, den bisher mit einem schädlichen Anteilseignerwechsel<br />
gem. § 8c KStG einhergehenden Untergang der Verluste bei Erfüllung<br />
der Anforderungen des § 8d KStG zu vermeiden. Nach bisheriger Rechtslage<br />
geht gem. § 8c KStG ein noch nicht verrechneter Verlust bei einer<br />
Übertragung von mehr als 25 % der Anteile quotal unter und bei einer Übertragung<br />
von mehr als 50 % der Anteile entfällt ein Verlust in vollem Umfang.<br />
Bei Unternehmen bedarf es oftmals zur Fortführung des Geschäftsbetriebs<br />
der Aufnahme eines neuen Gesellschafters oder eines Wechsels<br />
von Anteilseignern. Durch die Neuregelung des § 8d KStG besteht nun auf<br />
Antrag, der in gleichem Maße auch für die gewerbesteuerlichen Verlustvorträge<br />
und Zinsvorträge nach § 4h EStG wirkt, die Möglichkeit, bei einem<br />
Wechsel von Anteilseignern die bestehenden Verlustvorträge auch weiterhin<br />
steuerlich zu nutzen, sofern der Geschäftsbetrieb der Körperschaft<br />
nach dem Anteilseignerwechsel fortgeführt wird und eine anderweitige<br />
Verwendung der Verluste ausgeschlossen ist (sog. fortführungsgebundener<br />
Verlustvortrag).<br />
Der Verlustabzug bleibt jedoch nur erhalten, wenn die Körperschaft im<br />
Wesentlichen folgende Voraussetzungen des § 8d KStG erfüllt:<br />
• Der seit der Gründung oder seit mindestens drei Jahren bestehende<br />
Geschäftsbetrieb bleibt unverändert.<br />
• Die Körperschaft darf keinen zusätzlichen Geschäftsbetrieb aufnehmen.<br />
• Die Körperschaft darf sich nicht an einer Mitunternehmerschaft beteiligen.<br />
• Die Körperschaft darf kein Organträger sein bzw. werden.<br />
• Es dürfen keine Wirtschaftsgüter unterhalb des gemeinen Wertes in die<br />
Körperschaft eingebracht werden.<br />
Die zentrale Fragestellung des § 8d KStG, also ob ein Geschäftsbetrieb<br />
auch unverändert geblieben ist, soll nach §Verbesserung des Verlustabzugs<br />
bei Körperschaften (§ 8d KStG) 8d Satz 2f. KStG anhand qualitativer<br />
Merkmale zu bestimmen sein. Hierzu gehören insbesondere die angebotenen<br />
Dienstleistungen oder Produkte, der Kunden- und Lieferantenkreis, die<br />
bedienten Märkte und die Qualifikation der Arbeitnehmer.<br />
Sobald die Voraussetzungen nicht mehr vorliegen, entfällt der zuletzt<br />
festgestellte fortführungsgebundene Verlustvortrag zum Zeitpunkt des<br />
Wegfalls der vorgenannten Bedingungen.<br />
REVISA Neckarsulm | Heiner-Fleischmann-Str. 6<br />
Tel. 0 71 32-958-0 | Fax 0 71 32-958-100<br />
info@revisa.de | www.revisa.de<br />
REVISA Öhringen | Austraße 18<br />
Tel. 0 79 41-94 88-0 | Fax 0 79 41-94 88-66<br />
oehringen@revisa.de | www.revisa.de<br />
Die Neuregelung des § 8d KStG ist erstmals auf schädliche Beteiligungserwerbe<br />
i.S.d. § 8c KStG anzuwenden, die nach dem 31.12.2015<br />
eintreten.<br />
V.i.S.d.P.: Revisa GmbH & Co. KG. Autor: Stefan Schwarz, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater,<br />
Revisa GmbH & Co. KG – Steuerberatungsgesellschaft –<br />
www.revisa.de<br />
MÄRZ 2017<br />
43
Firmen + Leute<br />
AOK,<br />
HEILBRONN<br />
Bestes Ergebnis<br />
Die AOK Heilbronn-Franken<br />
erreichte 2016 mit<br />
13.000 neuen Versicherten<br />
ihr bestes Ergebnis seit 2007.<br />
Die nach Eigenangabe „bei<br />
weitem größte Krankenkasse<br />
der Region“ hat 407.000 Mitglieder,<br />
das Wachstum zum<br />
Vorjahr beträgt 3,4 Prozent.<br />
Der Beitragssatz bleibe 2017<br />
mit 15,6 Prozent „stabil<br />
unter dem Bundesdurchschnitt“.<br />
Neue beziehungsweise<br />
renovierte Kundenzentren<br />
gibt es in Brackenheim<br />
und Schwäbisch Hall.<br />
Die größte Bezirksdirektion<br />
trug mit ihrem Wachstum<br />
„entscheidend zum Erfolgskurs<br />
der AOK Baden-Württemberg“<br />
bei.<br />
www.bw-aok.de<br />
MARBACH,<br />
HEILBRONN<br />
Erfolgreiches Jahr<br />
Für die Marbach GmbH & Co.<br />
KG war 2016 mit drei Messebesuchen<br />
und einem neuen<br />
Außenauftritt nicht nur spannend,<br />
sondern auch erfolgreich,<br />
denn der Hersteller von<br />
Stanzformen und Thermoformwerkzeugen<br />
für die Verpackungsindustrie<br />
schloss das<br />
Jahr mit einem zweistelligen<br />
Umsatzplus ab. Für 2017 werde<br />
ein weiteres Wachstum erwartet,<br />
wie gemeldet wird. Mit<br />
seinen 1.300 Beschäftigten setze<br />
Marbach sei 1923 „Benchmarks<br />
in seiner Branche“.<br />
www.marbach.com<br />
Zeitloses Design und herausragender Sitzkomfort: Der von Airbus und Recaro gemeinsam entwickelte<br />
3530Swift kommt bei der A320-Familie von Tigerair zum Einsatz. Die Sitze werden in vordefinierten und<br />
vorzertifizierten Airbus-Layouts angeboten und bieten eine Vielzahl von Anpassungen an Kundenwünsche.<br />
© Ast<br />
AST, ROT AM SEE – Retrofitting von Walzen<br />
Zum Ausbessern oder Erneuern der Keramik- oder Hartmetall-Oberflächen von technischen<br />
Walzen setzt Ast auch verschiedene Beschichtungsverfahren ein – beispielsweise das Plasmaspritzen<br />
und das Highspeed-Flammspritzen.<br />
Nach drei Jahren dualen Studiums<br />
nahmen Anfang Dezember<br />
261 Absolventinnen und Absolventen<br />
der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg (DHBW) ihre<br />
Bachelor-Urkunden entgegen. Für<br />
W<br />
enn beschichtete Walzen<br />
den Dienst versagen, kann<br />
das viele Gründe haben. Die Ast<br />
Beschichtungstechnik GmbH macht<br />
beschädigte Walzen wieder wie<br />
neu. Manch verloren geglaubte<br />
Leit- oder Streckwalze leiste nach<br />
der Instandsetzung als modernisiertes<br />
Bauteil noch lange Jahre<br />
treue Dienste, heißt es in einer<br />
Agentur-Meldung. Über technische<br />
Modifikationen können auch<br />
ältere Typen erheblich verbessert<br />
werden. Damit lassen sich Anlagen<br />
der Papierverarbeitung oder Folienherstellung<br />
sogar optimieren.<br />
www.thermcoat.de<br />
DHBW, HEILBRONN – 261 Absolventen<br />
herausragende Leistungen erhielten<br />
Jana Daum (BWL Dienstleistungsmanagement)<br />
und Marion Winkler<br />
(BWL Konsumgüterhandel) den<br />
1.000-Euro-Preis der Stiftung Wirtschaft<br />
und Ethik. Das duale Studienmodell<br />
werde in ganz Deutschland<br />
übernommen, so Rektorin Prof.<br />
Dr. Nicole Graf und es sei auch ein<br />
„internationaler Benchmark“.<br />
www.heilbronn.dhbw.de<br />
44 MÄRZ 2017
Firmen + Leute<br />
© Airbus<br />
RECARO,<br />
SCHWÄBISCH HALL<br />
Flugzeugsitze für<br />
Singapur<br />
Die Fluggesellschaft Tigerair<br />
aus Singapur lässt ihre bei<br />
Airbus bestellten neuen A320neo<br />
mit den Economy-Class-Sitzen<br />
3530Swift von Recaro ausrüsten.<br />
Wie die Recaro Aircraft Seating<br />
GmbH & Co. KG dazu mitteilt,<br />
umfasst der Auftrag 3.800 Sitze als<br />
„Supplier Furnished Equipment“<br />
von 20 neuen Flugzeugen. Sie erlauben<br />
laut Tigerair ein „noch<br />
besseres Low-Cost-Reiseerlebnis<br />
auf unseren Kurzstrecken anzubieten“.<br />
Der Sitz wurde von Recaro<br />
und Airbus für die A320-Flugzeugfamilie<br />
entwickelt.<br />
www.recaro-as.com<br />
FERCHAU,<br />
HEILBRONN<br />
Weiterer Ausbau<br />
Die Niederlassung der Ferchau<br />
Engineering GmbH<br />
(Hauptsitz Gummersbach) ist<br />
weiter stark gewachsen. Wie<br />
mitgeteilt wird, erhöhte sich<br />
2016 die Zahl der Beschäftigten<br />
um 40 auf 250. Wegen der erhöhten<br />
Nachfrage sollen 2017<br />
in den Bereichen IT und Automotive<br />
20 neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen werden. Auch neue<br />
Konzepte trugen zum Wachstum<br />
bei. So habe Ferchau mit<br />
dem „Master-Vendor-Modell“<br />
gute Erfahrungen gemacht,<br />
mit dem beim Kunden der Einsatz<br />
weiterer Dienstleister koordiniert<br />
werde.<br />
www.ferchau.com<br />
PINK, WERTHEIM – „Infineon Supplier Award“<br />
Die Pink GmbH Thermosysteme<br />
hat den „Infineon Global Supplier<br />
Award” in der Kategorie<br />
„Backend High Power Equipment“<br />
erhalten. Geschäftsführerin Andrea<br />
Althaus nahm die Auszeichnung<br />
auf den Infineon Global<br />
Supplier Days in Kuala Lumpur<br />
entgegen. Pink verbinde eine<br />
langjährige Zusammenarbeit mit<br />
der Infineon Technologies AG,<br />
Warstein, heißt es in der Meldung<br />
Andrea Fischer, Head of Purchasing Infineon, Andrea Althaus, Geschäftsführerin<br />
Pink Thermosysteme GmbH, Dr. Arne Kohring, Infineon-Geschäftsführer (von links).<br />
des Herstellers von Löttechnik.<br />
Infineon sei ein „international renommierter<br />
Weltmarktführer für<br />
Leistungshalbleiter und -module“.<br />
www.pink.de<br />
© Pink<br />
AUDI,<br />
NECKARSULM<br />
Neues Rekordjahr<br />
Die Audi AG hat 2016 ihren<br />
Absatz um 3,8 Prozent auf<br />
1.871.350 Automobile gesteigert.<br />
Während der laufenden<br />
Erneuerung der Produktpalette<br />
stiegen laut Unternehmensmitteilung<br />
„die Verkäufe in<br />
allen Kernregionen: in Europa<br />
(+7,6 Prozent), in Nordamerika<br />
(+5,3 Prozent) mit weiteren Zuwächsen<br />
auf dem stagnierenden<br />
US-Markt (+4 Prozent) sowie<br />
in Asien-Pazifik (+0,5 Prozent).<br />
Gegenüber 949.729 Kunden in<br />
2009 habe das Unternehmen<br />
seinen Markterfolg in diesem<br />
Zeitraum nahezu verdoppelt.<br />
Die meisten Kunden gewann<br />
Audi 2016 in Europa.<br />
www.audi.de<br />
MÄRZ 2017<br />
45
Firmen + Leute<br />
STADTSIEDLUNG,<br />
HEILBRONN<br />
Robert an der Brügge<br />
nach Mannheim<br />
V<br />
oraussichtlich Mitte 2017<br />
wechselt der Geschäftsführer<br />
der Stadtsiedlung Heilbronn<br />
GmbH, Robert an der<br />
Brügge zur „Immobiliengruppe<br />
Rhein Neckar“, Mannheim. Er<br />
stand seit 2000 an der Spitze<br />
des kommunalen Wohnungsbauunternehmens.<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
und Oberbürgermeister<br />
Harry Mergel bedauerte<br />
den Wechsel mit den Worten<br />
„Wir verlieren mit Robert an der<br />
Brügge sowohl fachlich als auch<br />
menschlich einen exzellenten<br />
Geschäftsführer.“<br />
www.stadt-heilbronn.de<br />
ROTEX,<br />
GÜGLINGEN<br />
Erster Platz bei<br />
„EnergyScouts“<br />
Die Schulung „EnergyScouts meet<br />
NeAzubis“ wird von der IHK<br />
Heilbronn-Franken und der Hochschule<br />
Heilbronn durchgeführt.<br />
Louisa Müller und Lucas Kinner,<br />
zwei Auszubildende der Rotex Heating<br />
Systems GmbH, erreichten<br />
dabei den ersten Platz. In drei Tagen<br />
Theorie und Praxis hatten sie<br />
erfahren, wie man Energiesparpotenziale<br />
erkennt. Ihre darauf beruhende<br />
Arbeit „Energiekostenreduktion<br />
und CO 2 -Emissionseinsparung“<br />
bei Leuchtmitteln in der Rotex-Verwaltung<br />
überzeugte dann die Jury.<br />
www.rotex.de<br />
Die Gewinner von „EnergyScouts meet NeAzubis“.<br />
© Rotex<br />
DIE KRONE,<br />
SCHWÄBISCH<br />
HALL<br />
Betreutes Wohnen<br />
Das Hessentaler Tagungsund<br />
Eventhotel Die Krone,<br />
seit 140 Jahren im Besitz der<br />
Hoteliersfamilie Dürr, schließt<br />
zum 31. Juli. Das Gebäude-Ensemble<br />
mit dem historischen<br />
Landgasthof wird verkauft und<br />
umgebaut. Dort soll bis Ende<br />
2017 eine Einrichtung für betreutes<br />
Wohnen mit Tagespflege<br />
entstehen. Die Betreuung übernimmt<br />
die „advita Pflegedienst<br />
GmbH“. Das seit 1994 überregional<br />
tätige Unternehmen zähle<br />
mit 1.700 Mitarbeitern zu den<br />
größten Pflege-Anbietern, heißt<br />
es in der Mitteilung.<br />
www.hotel-diekrone.de<br />
INTERSPORT, HEILBRONN – Neuausrichtung im Bereich Ware<br />
Mit den neuen Ressorts „Strategic<br />
Brands“ und „Produktmanagement<br />
Exclusive Brands“<br />
mache die Intersport einen weiteren<br />
Schritt hin zu einer modernen<br />
Retailorganisation. Wie die Intersport<br />
Deutschland eG meldet, soll so<br />
„schneller und individueller auf<br />
die Anforderungen des Marktes“<br />
SCHUNK, LAUFFEN – „Roboter-Challenge“<br />
Roboter-Challenge forderte Mechatronik-Nachwuchs heraus.<br />
reagiert werden und gleichzeitig<br />
den Mitgliedern „neue Wachstumsfelder<br />
bei Eigen- und Industriemarken“<br />
geboten werden. Verantwortlich<br />
für „Strategic Brands“<br />
ist Tim Bielohoubeck und für<br />
„Exclusive Brands“ Thomas Scheck.<br />
www.intersport.de<br />
© Schunk<br />
Mit einer „Roboter-Challenge“<br />
forderte die Schunk GmbH &<br />
Co. KG „den Mechatronik-Nachwuchs“<br />
heraus. Wie der Hersteller<br />
von Greifsystemen und Spanntechnik<br />
meldet, wurden bei der<br />
„Schunk Robot Competition im<br />
Rahmen der European Robotics<br />
Week“ Schüler-Teams mit selbst<br />
gebauten Robotern auf einen Parcours<br />
geschickt, den Schunk-Auszubildende<br />
aufgebaut hatten. Die<br />
zwölf Jungen und zwei Mädchen<br />
der 10. Klasse des Hölderlin-Gymnasiums<br />
hatten verschiedenste Modelle<br />
entwickelt und programmiert.<br />
www.schunk.com<br />
© Intersport<br />
Tim Bielohoubeck.<br />
46 MÄRZ 2017
Firmen + Leute<br />
Die Heilbronner Versorgungs<br />
GmbH bekommt ab 1. August<br />
mit Energiemanager Frank Schupp<br />
einen neuen Geschäftsführer. Er<br />
folgt auf Ataman Turanli, der<br />
nach vieljähriger Arbeit bei den<br />
Stadtwerken Heilbronn in den<br />
Ruhestand geht. Frank Schupp ist<br />
zurzeit noch Prokurist beim Heilbronner<br />
Stromversorger ZEAG.<br />
Sein Berufsweg führte den Kraftwerksmechaniker<br />
über die Ausbildung<br />
zum Meister Fachrichtung<br />
Maschinentechnik und zum<br />
Technischen Betriebswirt IHK<br />
und über die EnBW-Kraftwerke<br />
Heilbronn zur ZEAG.<br />
www.heilbronn.de<br />
HVG, HEILBRONN – Schupp folgt auf Turanli<br />
EBM-PAPST, MULFINGEN – 15. Hallenfußball-Turnier<br />
Das Nachwuchsteam des FC Liverpool<br />
hat das 15. Hallenfußballturnier<br />
in der Mulfinger Gerhard-Sturm-Halle<br />
gewonnen. Zum<br />
ersten Mal waren bei den von der<br />
ebm-papst Mulfingen GmbH &<br />
Frank Schupp (rechts) und Martin Diepgen, erster Bürgermeister Heilbronn.<br />
Co. KG mitorganisierten „Hallenmasters“<br />
Teams europäischer Top-<br />
Clubs dabei, neben Liverpool<br />
auch der niederländische SC Heerenveen.<br />
Der FC Liverpool besiegte<br />
im Endspiel Fortuna Düsseldorf<br />
mit 2:1. Beim zum 13. Mal ausgetragenen<br />
regionalen Turnier gelang<br />
dem Oberligisten FSV Hollenbach<br />
ein 1:0 gegen den TSV Crailsheim.<br />
www.ebmpapst.com<br />
© HVG<br />
© ebm-papst<br />
BÖRSIG,<br />
NECKARSULM<br />
Starkes Wachstum<br />
Die Börsig GmbH Electronic<br />
Distributor hat ihren Umsatz<br />
um 6,2 Prozent auf 44,5 Millionen<br />
Euro gesteigert und damit<br />
an die positive Entwicklung<br />
der vergangenen Jahre angeknüpft,<br />
wie es in der Meldung<br />
heißt. Die Zahl der Beschäftigten<br />
lag zum 30. September 2016<br />
bei 161 und ist damit ebenfalls<br />
angestiegen. Der „Spezialist für<br />
Elektromechanik“ arbeitet mit<br />
„über 20 Premiumherstellern“<br />
zusammen. Die Kundenbetreuung<br />
erfolgt über Vertriebsinnendienst-Teams<br />
am Hauptsitz,<br />
in Soest und in Freiberg sowie<br />
einen Außendienst.<br />
www.boersig.com<br />
HAKRO,<br />
SCHROZBERG<br />
Aktiv im Ehrenamt<br />
Bei der Hakro GmbH beginnt<br />
ein Freiwilligendienst: Im<br />
Rahmen des „Corporate- Volunteering-Projekts<br />
TeamShare“<br />
erhalten die 140 Beschäftigten<br />
dieses Jahr einen Tag bezahlten<br />
Sonderurlaub für ehrenamtliches<br />
Engagement „zugunsten<br />
des gesellschaftlichen Gemeinwohls“.<br />
Aus einer „TeamShare-<br />
Projektbörse“ können sie sich<br />
aussuchen, wofür sie sich an<br />
einem Werktag engagieren<br />
wollen. Dazu zählen Lese- und<br />
Spielnachmittage mit Senioren<br />
oder Flüchtlingskindern, Werkarbeiten<br />
im Kindergarten und<br />
Biotoparbeiten.<br />
www.hakro.com<br />
Die Liverpooler Spieler durften sich schließlich über den Turniersieg freuen.<br />
MÄRZ 2017<br />
47
Firmen + Leute<br />
ARNOLD,<br />
FORCHTENBERG<br />
Weitere Investitionen<br />
in Dörzbach<br />
Seit Januar firmieren die<br />
beiden Unternehmen Arnold<br />
und Arnold & Shinjo<br />
(A&S, Dörzbach) als Arnold<br />
Umformtechnik GmbH & Co.<br />
KG. Bei der Umsetzung des<br />
Mergers werde Arnold den<br />
Weg vom Anbieter von Verbindungselementen<br />
zum Systemanbieter<br />
für komplexe Verbindungssysteme<br />
weitergehen,<br />
heißt es in einer Meldung.<br />
Denn jetzt komme „das Knowhow<br />
bei Zuführsystemen und<br />
Verarbeitungstechnik von A&S<br />
hinzu“. Nach dem Neubau dreier<br />
Hallen sollen in Dörzbach zwei<br />
weitere Hallen für Galvanik und<br />
Härterei entstehen.<br />
www.arnold-fastening.com<br />
STADTWERKE,<br />
CRAILSHEIM<br />
KWK-Anlage bei<br />
Procter & Gamble<br />
A<br />
uf dem Werksgelände der<br />
Procter & Gamble hat die<br />
Stadtwerke Crailsheim GmbH<br />
eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage<br />
(KWK) in Betrieb genommen.<br />
Sie wurde von den<br />
Stadtwerken geplant, gebaut<br />
und wird auch von ihnen betrieben.<br />
Die Anlage versorgt<br />
das komplette Werk thermisch<br />
mit einer Heizleistung von drei<br />
Megawatt. Die Entscheidung<br />
von Procter & Gamble sei ganz<br />
bewusst für eine KWK-Anlage<br />
gefallen, um den CO 2 -Ausstoß<br />
zu senken, heißt es in der<br />
Stadtwerke-Mitteilung. Auch<br />
der Eigenstrom wird genutzt.<br />
www.stw-crailsheim.de<br />
BERBERICH, HEILBRONN – Spende für Kinderschutzbund<br />
Berberich-Geschäftsführerin Eva Berberich-Martini (rechts) überreichte Martina Grön (Mitte)<br />
und Veronika Siller, Geschäftsführerinnen Kinderschutzbund, den symbolischen Scheck<br />
Bott als Hersteller von Fahrzeug-<br />
und Betriebseinrichtungen<br />
sowie Arbeitsplatzsystemen<br />
beliefert ein breites Spektrum unterschiedlicher<br />
Handwerksbetriebe.<br />
Mit der „Sales Promotion P‘X5“<br />
von Perspectix optimiere die Bott<br />
GmbH & Co. KG jetzt ihre Vertriebsprozesse:<br />
„Auf der Basis von 3-D-<br />
BOSCH, ABSTATT<br />
„Home-Roboter“<br />
Die von der Robert Bosch Start-up<br />
GmbH unterstützte Mayfield<br />
Robotics (Redwood City/Kalifornien)<br />
hat einen kommerziellen<br />
„Home-Roboter“ entwickelt. Das<br />
Start-up soll den Kuri genannten<br />
Roboter Ende 2017 in den USA auf<br />
den Markt bringen. Für Bosch sei es<br />
wichtig, durch Investitionen in<br />
Start-ups frühzeitig auf neue Trends<br />
reagieren zu können, so Dr. Werner<br />
Struth, Mitglied der Geschäftsführung<br />
der Robert Bosch GmbH. Kuri<br />
ist 50 Zentimeter groß, kann sich<br />
im Wohnraum bewegen und interagiert<br />
mit Personen.<br />
www.bosch.de<br />
Die Weihnachtsspende an den<br />
Kinderschutzbund Heilbronn<br />
ist bei der Carl Berberich GmbH<br />
„fast schon eine kleine Tradition“.<br />
Geschäftsführerin Eva Berberich-<br />
Martini übergab eine Spende von<br />
1.500 Euro an den gemeinnützigen<br />
Verein, dessen Ziel es ist, „Kinder<br />
stark zu machen und ihre Fähigkeiten<br />
weiterzuentwickeln“, wie<br />
es in einer Mitteilung des Papiergroßhändlers<br />
heißt. Der Verein sei<br />
eine Anlaufstelle für Familien in<br />
Stress-Situationen. Sein Motto ist<br />
„Jedes Kind braucht Schutz“.<br />
www.berberich.de<br />
BOTT, GAILDORF – Optimierung im Vertrieb<br />
Produktkatalogen konfigurieren<br />
und individualisieren 320 Anwender<br />
das Produktprogramm aus<br />
rund 15.000 Artikeln für vorgegebene<br />
Innenräume und generieren<br />
weitgehend automatisch überzeugende<br />
Angebote in zwölf Sprachen.“<br />
www.bott.de<br />
© Carl Berberich GmbH<br />
WOERNER, LEINGARTEN<br />
„Frühling in Sicht“<br />
© www.dekowoerner.de<br />
Die Planung einer bott-vario-Fahrzeugeinrichtung<br />
mit P’X5.<br />
Schon sei „der Frühling in Sicht“,<br />
zumindest beim „Visual Merchandising“,<br />
heißt es beim Deko-<br />
Spezialisten Woerner. „Trendscouts<br />
und Grafik-Designer“ haben<br />
neue Gestaltungen für Schaufenster<br />
und Verkaufsräume entwickelt.<br />
Der neue Katalog Frühjahr/Sommer<br />
der Heinrich Woerner<br />
GmbH stellt „frisches Grün“ für<br />
die Farbgestaltung in den Vordergrund.<br />
Gerade der Innenbereich<br />
„profitiere von der Grünzone im<br />
Kleinen“. Dazu gehöre dann aber<br />
auch „ein Feuerwerk an Farben“ –<br />
je bunter desto besser!<br />
www.dekowoerner.de<br />
© Bott<br />
48 MÄRZ 2017
Firmen + Leute<br />
Peter Zürn (3. von rechts hinten) und Bernd Herrmann (4. von rechts hinten), Mitglieder der<br />
Konzernführung der Würth-Gruppe zusammen mit dem Team der Wucato Marketplace GmbH.<br />
WÜRTH, KÜNZELSAU – B2B-Online-Beschaffung<br />
Seit Dezember gibt es in Deutschland<br />
die B2B-Online-Plattform<br />
„Wucato“ von Würth. Konzernübergreifend<br />
kann aus den 500.000<br />
Produkten der Gruppe und externer<br />
Zulieferer gewählt werden.<br />
Wucato ist eine Reaktion „auf die<br />
Entwicklungen am Markt, die<br />
durch die Digitalisierung und das<br />
sich verändernde Beschaffungsverhalten<br />
getrieben sind“, so die<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG in<br />
einer Meldung zur „signifikanten<br />
Reduzierung der Transaktionskosten“<br />
und der „optimalen Integrierung“<br />
der Kunden in den Vertrieb.<br />
www.wuerth.com<br />
© Würth/Wucato<br />
KLAFS,<br />
SCHWÄBISCH<br />
HALL<br />
Spende für<br />
Kinderzirkus<br />
Für den Vorstand des Kinderund<br />
Jugendzirkus Compagnia<br />
Compostelli mit Dr. Arnd<br />
Knapstein und Jürgen Schmidt<br />
gab es in diesem Jahr ein<br />
Weihnachtsgeschenk: Die Klafs<br />
GmbH & Co. KG unterstützt<br />
den geplanten Bau einer neuen<br />
Zirkushalle auf dem Schulgelände<br />
der Waldorfschule Schwäbisch<br />
Hall mit einer Geldspende<br />
von 2.500 Euro. Der nach eigenen<br />
Angaben Marktführer im<br />
Bereich Sauna, Pool und Spa<br />
will sein Engagement in den<br />
kommenden Jahren noch steigern,<br />
so Geschäftsführer Stefan<br />
Schöllhammer.<br />
www.klafs.com<br />
RANG<br />
BEI ENTSCHEIDERN UND<br />
FÜHRUNGKRÄFTEN IN DER REGION<br />
IHK-Zeitschriften erreichen laut der aktuellen TNS Infratest<br />
Studie 2015 pro Ausgabe 40,1 Prozent der Entscheider und<br />
Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen. Das sind<br />
vier Mal so viel Leser wie der nächstplatzierte Wirtschaftstitel<br />
in Deutschland.<br />
In der Region gibt es kein anderes Medium, das da mithalten<br />
kann. Oder kennen Sie etwa eines?<br />
THEMENMAGAZIN<br />
HEILBRONN - FRANKEN<br />
Anzeigenberatung: recon-marketing GmbH Telefon 07131/7930-313 fehr@recon-marketing.de Mediadaten: www.zielgruppe-wirtschaft.de
kultur-tipps<br />
DOPPELT GRÜNE ENERGIE<br />
MADE IN HEILBRONN-FRANKEN<br />
Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor:<br />
Einfach per Mail unter pr@heilbronn.ihk.de oder telefonisch unter 07131 9677-109<br />
Einem Leoparden das<br />
Kinn kraulen, sich mit<br />
Piraten ablichten lassen<br />
oder mit Höhlenbewohnern<br />
am Lagerfeuer sitzen.<br />
Im Deutschordensmuseum<br />
ist all das kein Problem,<br />
denn hier werden die<br />
Besucher Teil der Kunstwerke.<br />
„Tricture“ nennt<br />
sich diese interaktive<br />
Kunstform, bei der Gemälde<br />
in 3-D gestaltet werden, sodass<br />
man sich ganz einfach und<br />
unbemerkt zu Prinzessinnen,<br />
Urmenschen oder wilden Tieren<br />
hinzugesellen und anschließend<br />
selbstgemachte Fotos als<br />
Erinnerung mit nachhause nehmen<br />
kann. Die etwas andere<br />
Kunstausstellung findet noch<br />
bis 24. April im Deutschordensmuseum<br />
in Bad Mergentheim<br />
statt und heißt Jung und Alt<br />
willkommen.<br />
www.bad-mergentheim.de<br />
Theatermacherin Nora soll<br />
das Shakespeare-Stück „Der<br />
Widerspenstigen Zähmung“ auf<br />
die Bühne bringen. Ein Theaterstück<br />
mit mittelalterlichen<br />
Rollenbildern, welches sie zum<br />
Grübeln bringt: Wie geht es den<br />
Frauen, die Kinder haben und<br />
arbeiten? Wo stecken eigentlich<br />
die Männer? Und wer kocht den<br />
Bio-Möhrenpastinakenbrei?<br />
Vater, Mutter oder Alnatura? In<br />
der Dramödie „Kill me Kate –<br />
die gezähmte Widerspenstige“,<br />
welche am 11. März um 20 Uhr<br />
ielerorts bemüht man sich mittlerweile Energie<br />
aus Wasser, Wind und Sonne zu gewinnen.<br />
In Gaildorf entsteht derzeit ein Projekt der besonders<br />
umweltfreundlichen Art. Denn hier sollen<br />
gleich zwei natürliche Ressourcen zum Zweck<br />
der Energiegewinnung genutzt und Windräder<br />
mit einem Pumpspeicherkraftwerk kombiniert<br />
werden. Jedes der insgesamt vier Räder nutzt die<br />
Turmfundamente, inklusive deren Sockel, als<br />
Wasserspeicher. Herrscht Strommangel, wird das<br />
Wasser aus den Speicherbecken in ein tiefer gelegenes<br />
Becken geleitet und mittels Turbinen<br />
Strom erzeugt. Herrscht ein Energieüberschuss,<br />
werden die Überkapazitäten dazu verwendet, das<br />
Wasser aus dem tiefer gelegenen Becken wieder<br />
in die höher gelegenen Becken zurück zu pumpen.<br />
Zusätzlich erzeugen die Windräder besonders<br />
viel Energie, da sie durch die Wassertanks, auf<br />
die sie gebaut sind, eine effektive Nabenhöhe von<br />
bis zu 137 Metern erreichen und damit die höchsten<br />
in Deutschland sind. Ende 2017 sollen die Windräder<br />
ans Netz gehen, 2018 die Wasserspeicher<br />
in Betrieb genommen werden.<br />
(csc)<br />
www.naturspeicher.de<br />
WILDE TIERE, SHAKESPEARE UND WHITNEY HOUSTON<br />
V<br />
Als Besucher Teil eines Kustwerks werden –<br />
„Tricture“ macht‘s möglich<br />
© Holger Schmitt<br />
auf der Burg Stettenfels in<br />
Untergruppenbach aufgeführt<br />
wird, geht es um diese Fragen<br />
– aber ohne Männer-<br />
Bashing und ganz frei von<br />
Rollenklischees.<br />
www.untergruppenbach.de<br />
A<br />
uch fünf Jahre nach<br />
dem Tod der Pop-Legende<br />
Whitney Houston erfreut<br />
sich ihr musikalisches<br />
Erbe noch immer großer Beliebtheit.<br />
Das Tribute-Concert „One<br />
Moment in Time“ möchte allen<br />
die Möglichkeit bieten, die<br />
größten Hits der Sängerin nochmals<br />
live zu erleben. Nya King<br />
gehört zu den besten Whitney-<br />
Interpretinnen weltweit und imitiert<br />
gemeinsam mit Band, Chor<br />
und Dancecrew am 28. März im<br />
Neubausaal in Schwäbisch Hall<br />
die Pop-Legende.<br />
www.schwaebischhall.de<br />
© Naturspeicher GmbH<br />
IMPRESSUM<br />
Die w.<strong>news</strong> ist das offizielle Organ der<br />
IHK Heilbronn-Franken.<br />
Sie erscheint elfmal im Jahr jeweils<br />
zum 15. eines Monats.<br />
Online-Ausgaben:<br />
www.ihk-w<strong>news</strong>.de,<br />
kiosk.w<strong>news</strong>-wirtschaftsmagazin.de<br />
Herausgeber:<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 9677-0<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Geschäftsstellen:<br />
Bad Mergentheim<br />
Telefon 07931 9646-0<br />
Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791 95052-0<br />
Redaktion:<br />
Matthias Marquart (Koordination)<br />
Yvonne Allgeier<br />
Carolin Schwarzer (Volontärin)<br />
Telefon 07131 9677-109<br />
E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />
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Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht<br />
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Nr. 16 vom<br />
01.12.2015<br />
Print<br />
Auflage IVW-geprüft<br />
kompensiert<br />
Id-Nr. 1113492<br />
www.bvdm-online.de<br />
Emissionen durch Emissionseinsparungen ausgeglichen<br />
50 XXX MÄRZ 2017
§<br />
§<br />
§ §<br />
FÜR ALLE UNTERNEHMEN<br />
GESETZLICH<br />
VORGESCHRIEBEN<br />
§ §<br />
FÜR ALLE UNTERNEHMEN<br />
GEPRÜFT<br />
NACH DGUV V3<br />
NÄCHSTER<br />
PRÜFTERMIN<br />
Die DGUV V3 Prüfung von AWARES<br />
Ihr IT-Partner für Baden-Württemberg & Bayern<br />
Elektrounfälle<br />
vermeiden<br />
Die AWARES GmbH ist ein regional ansässiger und kompetenter<br />
Partner, der zur DGUV V3 Prüfung berät und betreut. Durch<br />
diese Prüfung können Elektrounfälle vermieden werden.<br />
Hohe Bußgelder drohen!<br />
In den letzten 15 Jahren gab es am Arbeitsplatz<br />
über 20.000 Elektrounfälle, davon waren 728 tödlich.<br />
Die mangelnde Umsetzung der Vorschriften der<br />
Berufsgenossenschaften (BGV) und die Einhaltung<br />
der technischen Regelwerke (DIN VDE/TRBS)<br />
sowohl bei Laien als auch bei den Fachkräften<br />
stellt die Hauptursache von Elektrounfällen dar.<br />
Die AWARES GmbH führt bei öffentlichen und<br />
kirchlichen Einrichtungen, sowie bei Firmen und<br />
Unternehmen und bei Städten und Gemeinden die<br />
gesetzlich vorgeschriebene DGUV V3 (ehem. BGV<br />
A3) Prüfung durch. Rufen Sie uns an und vereinbaren<br />
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Schützen Sie sich vor hohen Bußgeldern und<br />
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oder Elektroinstallationen mit der gesetzlich zwingend<br />
vorgeschriebenen DGUV V3 Prüfung. Wir bieten Ihnen:<br />
E-Check / Elektroprüfung<br />
DIN VDE / TRBS und VDE 0701 / 0702<br />
Maschinen- und Anlagenprüfung<br />
DIN VDE 0105-100/A1 und DIN VDE 0113<br />
Prüfung ortsveränderlicher und<br />
ortsfester Anlagen<br />
Installationsprüfung<br />
Gerätekennzeichnung mit Barcode<br />
AWARES GmbH<br />
Heilbronner Str. 30<br />
74223 Flein<br />
Telefon / Fax<br />
07131-628550<br />
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E-Mail / Web<br />
info@awares.de<br />
www.awares.de
NEU!<br />
Waldenburg<br />
unser<br />
Seehafen-Büro<br />
direkt im<br />
Hamburger Hafen<br />
NEU!<br />
Logistikpark Waldenburg<br />
in Planung<br />
NEU!<br />
2. Lang-Lkw im EInsatz<br />
7<br />
Halle 6 . Stand 6A42<br />
Lager am Limes<br />
Osterburken<br />
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Treffpunkt LogiMAT 2017:<br />
Entdecken Sie unsere faszinierenden Neuheiten<br />
Herzlich willkommen auf unserem Messestand auf der LogiMAT 2017. Entdecken Sie die<br />
digitalen Logistik-Innovationen als unser Beitrag zur Logistik 4.0. Informieren Sie sich, wie Sie von<br />
maßgeschneiderten Lösungen profi tieren können.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Leistungsübersicht<br />
Seefracht<br />
Luftfracht<br />
Verzollung<br />
Maschinentransporte<br />
Lager<br />
Werkverkehre<br />
Logistik-Outsourcing<br />
Stückgut europaweit<br />
XXL-Stückgut<br />
Fernverkehr mit Selbstentladetechnik:<br />
Mitnahmestapler, Hebebühne, Entladekran<br />
Digitale Highlights<br />
Videodokumentierte Verladeprozesse<br />
Lasergesteuertes<br />
Mess- und Wiegesystem „Apache“<br />
Einzigartige elektronische<br />
Reifenmessanlage für mehr<br />
Verkehrssicherheit<br />
Sendungsüberwachung per<br />
Barcode-Scannung<br />
GPS-Ortung und Spurverfolgung<br />
aller Lkw in Echtzeit<br />
… und viele weitere faszinierende<br />
Logistiklösungen<br />
Stapler und Fahrzeugtransporte