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London Transportation Design Light Painting ... - Campus X

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Lidl lohnt sich<br />

Ein Praktikum bei der Lidl Vertriebs GmbH<br />

Ein Bericht von Philipp Lauster, Einkauf und Logistik<br />

<strong>Campus</strong> X veranstaltete dieses Semester<br />

bereits zum 13.Mal die Firmenkontaktmesse<br />

„X-Day“. An diesem Tag haben<br />

Studenten aller Semester und Studiengänge<br />

die Möglichkeit mit potenziellen<br />

Arbeitgebern in Kontakt zu treten. An<br />

den Firmenständen informieren Personalverantwortliche<br />

über ihr Unternehmen,<br />

geben Einblicke in ihre Unternehmenskultur<br />

und zeigen verschiedene Einstiegs-<br />

und Karrierechancen auf. Durch<br />

den Dialog zwischen Studenten und<br />

Firmenvertretern können sowohl<br />

wichtige Firmenkontakte geknüpft, als<br />

auch erste Informationen über Praktikumsstellen,<br />

Werksstudentenjobs oder<br />

ähnliches gesammelt werden.<br />

Auch ich habe letztes Semester den<br />

X-Day genutzt, um für mich ein möglichst<br />

passendes Praktikum für die Semesterferien<br />

zu finden. Mit Hilfe dieses freiwilligen<br />

Praktikums wollte ich erste praktische<br />

Eindrücke und Erfahrungen für mein<br />

späteres Berufsfeld sammeln.<br />

Letztendlich habe ich mich für ein<br />

Praktikum bei der Lidl Vertriebs GmbH und<br />

Ko.KG entschieden.<br />

Warum Lidl?<br />

Lidl ist eine der größten deutschen<br />

Discount-Ketten und als internationale<br />

Unternehmensgruppe in fast ganz<br />

Europa tätig. Diese internationale Ausrichtung,<br />

eine attraktive Vergütung und<br />

schnelle Aufstiegschancen innerhalb des<br />

Unternehmens waren für mich die Hauptgründe<br />

dieses Unternehmen besser<br />

kennen zu lernen.<br />

Einsatzgebiet<br />

Während meines zweimonatigen<br />

Praktikums wurde ich am Logistikzentrum<br />

Kirchheim/Teck eingesetzt. Dieses<br />

Logistikzentrum beliefert täglich mehr<br />

als 80 Lidl Filialen mit frischer Ware.<br />

Damit der Warenumschlag möglichst<br />

effektiv umgesetzt werden kann, werden<br />

hier sämtliche Prozessabläufe zwischen<br />

Wareneingang und Warenausgang kontinuierlich<br />

optimiert. Hauptsächlich wurde<br />

ich im operativen Tagesgeschäft der<br />

Firma eingesetzt.<br />

Generell war das Praktikum bei Lidl<br />

sehr praxisnah ausgelegt, verschiedene<br />

kleinere Projekte wie z.B. das Schreiben<br />

von Optimierungsberichten sorgten<br />

jedoch stets für Abwechslung.<br />

Fazit<br />

Dank meines zweimonatigen Praktikums<br />

lernte ich einen Großteil der Prozessabläufe<br />

eines Zentrallagers kennen. Sowohl<br />

die Arbeitsatmosphäre, als auch die<br />

Arbeitsbedingungen waren angenehm.<br />

Als außerordentlich gut würde ich die<br />

Betreuung durch meine Vorgesetzte<br />

beschreiben: sowohl wöchentliche<br />

Besprechungen, als auch einen offenen,<br />

freundlichen und fairen Umgang gaben<br />

mir als Praktikant das Gefühl, ernst und<br />

wichtig genommen zu werden.<br />

Wer also im Bereich Lagerlogistik erste<br />

Erfahrungen sammeln möchte und kein<br />

Problem mit einem sehr praxisnahen<br />

Arbeitseinsatz hat, für den gilt:<br />

Ein Praktikum bei Lidl lohnt sich.<br />

Das Praktikumszeugnis<br />

Oder: Die Geheimsprache der Personaler<br />

Ein Artikel von Beatrice Metz, 3. Semester International Business<br />

Spätestens im 6. Semester werden wir es<br />

alle hinter uns gebracht und somit den<br />

nächsten Schritt in Richtung Arbeitswelt<br />

genommen haben. Wovon ich spreche<br />

wird dir bestimmt schon klar geworden<br />

sein – Das Praxissemester. Hierbei bietet<br />

sich die Möglichkeit Einblicke in Unternehmensabläufe<br />

zu bekommen und das<br />

während des Studiums gewonnene<br />

Wissen praktisch anzuwenden. Zum<br />

Schluss erhalten wir unsere Leistungsbeurteilung<br />

– das Praktikumszeugnis.<br />

Doch was sagt es wirklich über unsere<br />

Leistungen aus? Wie ist die ‚Zeugnissprache‘<br />

zu deuten? Personaler haben hierfür<br />

einen eigenen ‚Code‘ eingeführt. Dieser<br />

Artikel soll dir helfen zu verstehen, was<br />

wirklich in deinem Zeugnis steht und wie<br />

du es gegebenenfalls noch ändern lassen<br />

solltest, wenn die Beurteilung nicht deinen<br />

Vorstellungen entspricht.<br />

Es ist wichtig zu wissen, was in einem<br />

Zeugnis stehen sollte, welche Formalien<br />

zu beachten sind und wie die Leistung zu<br />

beurteilen ist. Grundsätzlich gilt, dass das<br />

Zeugnis nicht länger als zwei Seiten sein<br />

sollte und vom Vorgesetzten mit Ort und<br />

Datum unterschrieben werden muss, wobei<br />

das Datum dem Austrittsdatum aus<br />

dem Unternehmen entspricht. Die Überschrift<br />

lautet für gewöhnlich ‚Zeugnis‘,<br />

‚Praktikumszeugnis‘ oder ‚Arbeitszeugnis‘.<br />

Des Weiteren ist zu beachten, dass<br />

es auf offiziellem Firmenpapier gedruckt<br />

wird.<br />

Die Einleitung beinhaltet Vor- und Nachname<br />

und eventuell Geburtstag und -ort. Der<br />

Zeitraum der Beschäftigung muss erwähnt<br />

werden und bestenfalls auch die Abteilung<br />

des Unternehmens. Gegebenenfalls ist es<br />

angebracht das Unternehmen in einem<br />

kurzen Firmenporträt und einer Beschreibung<br />

des Geschäftsfeldes vorzustellen.<br />

Vor Allem ist darauf zu achten, dass aktive<br />

Aussagen verwendet werden. So klingt<br />

beispielsweise ‚Max Mustermann hat im<br />

Zeitraum X – Y im Bereich Z zahlreiche<br />

Aufgaben übernommen‘ besser, als die<br />

Formulierung ‚Max Mustermann war für<br />

unser Unternehmen tätig‘, da die zuerst<br />

genannte, aktive Aussage, das Bild vermittelt<br />

Max Mustermann handle selbstständig.<br />

Passive Aussagen hingegen, wie zum<br />

Beispiel ‚Max Mustermann erledigte die<br />

ihm übertragenen Aufgaben‘, sind zu vermeiden.<br />

Hiermit wird verdeutlicht, dass<br />

Max lediglich ausführt und keine Eigeninitiative<br />

zeigt. Verben wie ‚optimierte‘, ‚realisierte‘,<br />

und ‚erzielte‘ sind erfolgsbezogen<br />

und betonen deinen Einsatz.<br />

Die Aufgabenbeschreibung beinhaltet<br />

eine detaillierte Auflistung der Tätigkeiten.<br />

Es ist auf eine konkrete Beschreibung<br />

zu achten und Verallgemeinerungen<br />

wie ‚… Unterstützung im Marketing…‘<br />

sind zu vermeiden. Bei unpräzisen Formulierungen<br />

solltest du dich nicht scheuen<br />

nach Verbesserungen zu fragen, da<br />

die Aufgabenbeschreibung das Zentrum<br />

des Zeugnisses darstellt. Die Reihenfolge<br />

der Aufgaben ist entscheidend: Die<br />

wichtigste sollte zuerst genannt werden.<br />

Aufzählungszeichen helfen diesen Teil<br />

übersichtlich zu halten. Achte auf eine<br />

ordentliche Beurteilung, da dies ein Plus<br />

für die spätere Stellensuche sein kann.<br />

Bei der Leistungsbeurteilung gibt es auch<br />

kleine Formulierungsfallen, die man als<br />

Praktikant kennen sollte. Personaler wissen,<br />

dass Superlative besseren Noten<br />

gleichzusetzten und normalen Formulierungen<br />

vorzuziehen sind. Solltest du deine<br />

Aufgaben ‚stets zur vollsten Zufriedenheit‘<br />

erledigt haben, so ist das ein großes<br />

Lob. ‚Stets zur vollen Zufriedenheit‘ stuft<br />

deine Arbeit bereits ab, und die Formulierung<br />

‚zur vollen Zufriedenheit‘ verdeutlicht,<br />

dass du kein Engagement über das<br />

Mindestmaß hinaus zeigst. Zeitadverbien<br />

wie ‚stets‘, ‚immer‘ und ‚jederzeit‘ unterstreichen<br />

deine Motivation und werten<br />

die Arbeit auf. Einschränkungen wie ‚im<br />

Großen und Ganzen‘ üben hingegen versteckte<br />

Kritik aus.<br />

Und welchen Unterschied erkennst du<br />

bei den Aussagen: ‚Max Mustermann war<br />

bestrebt die Aufgaben zu erledigen‘ einerseits<br />

und ‚Max Mustermann erledigte die<br />

Aufgaben selbstständig‘ andererseits? Die<br />

letztere zeigt, dass du eigene Ideen eingebracht<br />

und keine überflüssigen Fragen<br />

gestellt hast, mit denen du Kollegen<br />

auf die Nerven gegangen bist. Warst du<br />

dagegen stets ‚bestrebt‘, so zeigt das,<br />

dass du dir zwar Mühe gegeben hast, sagt<br />

aber nichts über die Qualität deiner Arbeit<br />

aus. Signalwörter, die Motivation und Arbeitsweise<br />

betonen sind beispielsweise<br />

‚schnelle Auffassungsgabe‘, sehr tüchtig‘,<br />

‚zuverlässig‘ und ‚engagiert‘.<br />

Wenn du nun dein Praxissemester absolviert<br />

hast und am Ende deine Leistungsbeurteilung<br />

erhältst, solltest du nochmal<br />

genau darauf achten, was darin steht.<br />

Solltest du nicht voll damit zufrieden sein,<br />

darfst du dich nicht davor scheuen deinen<br />

Betreuer um eine Änderung zu bitten,<br />

da dieses Zeugnis unter Umständen für<br />

spätere Arbeitgeber ein ausschlaggebender<br />

Punkt sein kann.<br />

Endet das Praktikumszeugnis mit folgender<br />

Schlussformel, so zeigt das die<br />

Zufriedenheit des Vorgesetzten mit deiner<br />

Arbeit: ‚Wir danken Ihm/ Ihr für Seine/<br />

Ihre hervorragende Zusammenarbeit und<br />

wünschen Ihm/ Ihr für Seinen/ Ihren beruflichen<br />

Werdegang weiterhin alles Gute‘.<br />

30 X-PRESS | WS 09/10<br />

31

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