Vonovia Kundenmagazin "zuhause" Frühjahr 2017

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12 Titelgeschichte zuhause Frühling 2017 Bahn frei für die Schwimmer Ulf Stoll, Mieter aus Berlin „Ohne uns Freiwillige könnten die Wettkämpfe im Schwimmsport gar nicht stattfinden.“ Ulf Stoll Ehrenamtler und Mieter aus Berlin Kampfrichter: Gut, dass der Weg von seinem Zuhause bis zur Schwimm- und Sprunghalle im Europapark nicht weit ist. Denn hier ist Ulf Stoll als ehrenamtlicher Helfer häufig im Einsatz. Erst kürzlich als Kampfrichter beim International Swim Meeting, dem hochkarätigen Schwimmwettkampf der Nationen, der im Europapark ausgetragen wird. Schon seit 42 Jahren engagiert er sich als Kampfrichter und seit 35 Jahren als Schiedsrichter im Schwimmsport – von den Kindern bis zu den Senioren. Jährlich erneuert er seine Lizenz durch eine Prüfung. Als „Starter“ ist Ulf Stoll ebenfalls aktiv und sichert in dieser Funktion einen reibungslosen Startvorgang bei den Wettkämpfen – auch außerhalb von Berlin. Sport gehört zu seinem Leben. Schon als Kind war er im Schwimmverein, hatte schnell alle Prüfungen abgelegt. Und als junger Judosportler war er in einem DDR-Eliteverein aktiv, bis ihm Rückenprobleme einen Strich durch die Rechnung machten. Ab da war Schwimmen der Sport, der ihm blieb. Der 62-Jährige ist auch im Behindertenschwimmsport im Einsatz und tief beeindruckt, mit welcher Freude am Sport die Schwimmer mit Handicap an den Start gehen. „Man kann gar nicht genug Hüte ziehen angesichts dessen, was diese Menschen an Disziplin und Leistung bringen“, sagt er. Schade findet er, dass der Schwimmsport in der Öffentlichkeit nicht die Beachtung findet, die er verdient. Der Ball gehört zu seinem Leben Thomas Balscheit, Objektbetreuer von Vonovia in Berlin-Friedrichsfelde Fußballverein: Thomas Balscheit ist seit 15 Jahren als Ehrenamtler am Ball. Viele Jahre trainierte der Objektbetreuer die Nachwuchskicker des SV Askania Coepenick. Sein Engagement fing an, als sein Sohn dort spielte und der Fußballverein händeringend einen Trainer für die Zwölf- bis 14-Jährigen suchte. Sechs Jahre hat er das dann mit Herzblut gemacht, jede freie Minute investiert. Und obendrein noch einen Posten im Vereinsvorstand übernommen. Die Doppelbelastung war dann aber irgendwann zu viel. Heute beschränkt er sich auf seine Aufgabe im Vorstand – die Ausstattung der Mannschaften. Und unterstützt bei organisatorischen Maßnahmen. Das alles macht er gerne. „Es sind die kleinen Dinge, die einem viel zurückgeben. Wenn du etwa als Trainer den Jungs was beigebracht hast und siehst, wie sie das im Spiel selbstständig abrufen. Solche Momente sind kostbar.“ Übrigens: Der Verein sucht wieder neue Trainer!
zuhause Frühling 2017 Titelgeschichte 13 Hilde Bohle-Bönsel Ehrenamtlerin und die gute Seele der Vonovia Stiftung Der Anpacker vom Europaring Senad Bajramovic aus Köln, Technischer Service von Vonovia Mit offenen Augen: Senad Bajramovic ist die gute Seele der Siedlung von Vonovia am Europaring in Köln-Neubrück. Der 41-Jährige war vor 22 Jahren mit seinen Eltern aus dem ehemaligen Jugoslawien geflüchtet, als dort der Krieg tobte und das Land zerfiel. Seit acht Jahren wohnt er nun mit seiner Frau und den drei Kindern am Europaring in Köln-Neubrück und engagiert sich dort für das gemeinschaftliche Wohlergehen. Er ist auf die Schnelle für die Mieter da, wenn beispielsweise mal „Not am Mann ist“ und kleinere Handgriffe geschwind erledigt werden müssen. Zudem schnappt er sich auch kurzerhand mal einen Müllsack, wenn Unrat rumliegt. Er tut all dies, weil ihm die Siedlung und ihre Menschen am Herzen liegen. Daher engagiert er sich auch im Bürgerverein Neubrück und bespricht vieles mit den anderen Mitgliedern, wenn in der Siedlung etwas nicht ganz „rund“ läuft. Im Bürgerverein hat er auch Katharina Link, stellvertretende Regionalleiterin Köln/Leverkusen von Vonovia, kennengelernt. „Das war ein Wink des Schicksals, dass ich auf Frau Link gestoßen bin“, sagt Senad Bajramovic. Nachdem der Bosnier viele Jahre als Bäcker gearbeitet hatte, fand er einfach keine neue Anstellung und war arbeitslos. „Frau Link verschaffte mir ein Praktikum beim Technischen Service von Vonovia“, so Bajramovic. „Und mittlerweile bin ich dort fest in der Elektroabteilung angestellt und montiere Rauchmelder im gesamten Rheinland – es gefällt mir so gut, dass ich nichts anderes mehr machen möchte.“ Sein gesellschaftliches Engagement hat ihn auf Umwegen also auch zum neuen Job verholfen. Glückwunsch! Seit 14 Jahren sind Sie in der Stiftung aktiv, was bedeutet das für Sie? Ich bin von Anfang an dabei. Ein Ehrenamt finde ich nicht nur wichtig, es macht mir auch bis heute viel Freude. Jedes Mal wenn wir Mietern helfen oder ein tolles Projekt unterstützen konnten, ist das ein schönes Gefühl. Das macht zufrieden. Wo konnte die Stiftung zuletzt helfen? 2016 haben wir mit der Stiftung wieder viel für die Mieter erreichen können: zum Beispiel Spielplätze aufgebaut, Sportvereine unterstützt, Unterstellboxen für Rollatoren und Rollstühle aufgestellt, die Augsburger Tafel bei der Neueinrichtung unterstützt oder Mietern in Notlagen geholfen. Besonders nah gegangen ist mir eine Familie, deren Säugling notoperiert werden musste. Da die Krankenkasse dafür nicht aufkam, haben wir die Eltern gerne unterstützt. Benötigen Sie Unterstützung? Die Vonovia Stiftung hilft nicht nur in sozialen Notlagen. Sie fördert auch das nachbarschaftliche Miteinander in den Siedlungen von Vonovia. Die Stiftung unterstützt ausdrücklich bürgerschaftliches Engagement, Eigenverantwortlichkeit und private Initiativen im Lebensraum „Wohnen“. Insbesondere fördert sie kleinere Projekte, die aus der Eigeninitiative der Bewohner und Nachbarschaften entstehen. Ihr Kontakt zur Stiftung: info@vonovia-stiftung.de www.vonovia-stiftung.de
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