RAL 1015 taxi news Heft 2-2014

Berliner Taxivereinigung e. V. W
Die in Berlin regierende Koalition von Förderern
der Steuerhinterziehung und des
Sozialabgabenbetruges nimmt ihren Kontrollbehörden
jetzt schon die Möglichkeit die
Verpflichtung zu gleicher Besteuerung durchzusetzen.
Wenn der Abgabendruck auf die
verbliebenen ehrlichen Betriebe zunimmt,
dann ist es nur noch eine Frage von sehr
kurzer Zeit, bis diese sich aus dem Gewerbe
verabschiedet und das Feld den weniger
„konservativen“ Unternehmen überlassen
haben. Wessen Buchhaltung jetzt schon ein
Märchenbuch ist, der hat auch mit dem Mindestlohn
keine Schwierigkeiten. Sollte diese
Annahme Wirklichkeit werden, dann steigen
die Steuer- und Abgabenerlöse im Taxigewerbe
nicht, sondern sie gehen in den freien Fall
über.
Ich hörte allerdings auch von einer Gruppe
von allein fahrenden Taxiunternehmern (und
Unternehmerinnen), die einer Durchsetzung
der Mindestlohnregelung freudig entgegensehen.
Sie erwarten vom Konkurs der Mehrwagenbetriebe
eine Verminderung von Taxen
auf den Berliner Straßen. Sie sagen sich, dass
weniger Konkurrenten höhere Erlöse für die
verbleibenden Taxichauffeure bedeuten.
Grundsätzlich ist das richtig. Allerdings sind
nicht die Taxifahrzeuge das Problem, sondern
die hungrigen Fahrer, die schließlich essen
und ihre Miete bezahlen wollen. Bei einem
Konkurs der seriösen Mehrwagenbetriebe
verschwinden ihre Fahrer ja nicht vom Markt.
Sie haben genau drei Möglichkeiten.
1.) Sie können die Arbeit einstellen und sich
vollständig vom Amt fi nanzieren lassen.
Das ist lästig, bringt weniger Geld als Taxifahren
zu heutigen Bedingungen, und
dürfte vielen auch grundsätzlich gegen
den Strich gehen.
2.) Die entlassenen Fahrer heuern bei „kreativen“
Firmen an und werden „Partner“
bei der Operation Steuerhinterziehung
und Sozialabgabenbetrug. Viele werden
das nicht wollen, und gerade die älteren
Fahrer werden auf diesem „freien Markt“,
auf dem es keine sozialen Schutzmechanismen
mehr gibt, nur sehr geringe Chancen
haben.
3.) Die Fahrer machen sich als „alleinfahrende
Unternehmer“ selbständig. Ökonomisch
ist das unsinnig, weil sie dann alleine
die Kosten einer Taxe einfahren müssen.
Sie verlieren den günstigen Schutz der
Sozial sicherung und werden sich im Alter
defi nitiv als Almosenempfänger auf den
Ämtern wiederfinden. Es wird ihnen nichts
anderes übrig bleiben, als schon während
ihrer letzten Berufsjahre zu „Aufstockern“
zu werden.
Aber: Es wird keine einzige Taxe weniger auf
Berlins Straßen geben.
Den seriösen Firmen bleiben auch drei Möglichkeiten.
Sie können sich darauf vorbereiten,
ihre Firmen zum 31.12.2014 zu schließen.
Diese Entscheidung bedeutet einen sofortigen
Stopp der Erhaltungsinvestitionen, sie
macht frühzeitiges Abstoßen von Anlagevermögen
erforderlich (vor einem Preisverfall,
der erfolgt, wenn viele gleichzeitig verkaufen
wollen) und sie setzt vor allem eine Eigenkapitalquote
voraus, die einen Ausstieg ohne
Konkurs ermöglicht. Bei der zweiten und dritten
Möglichkeit müssen die Unternehmer am
Markt bleiben wollen. Eine genaue Analyse
der tatsächlichen Arbeits- und Pausenzeiten
könnte ja ergeben, dass ein ausreichend großer
Prozentsatz (von Fahrern, um die Firmen
lebensfähig zu erhalten) die „Mindestlohnhürde“
überspringen kann. Die Arbeitsplätze
dieser Fahrer können erhalten werden. Sie
erhalten weiterhin nicht nur ihren Lohn, sondern
können auch vom (steuerfreien) Trinkgeld
profitieren.
Die Unternehmen der Berliner Taxivereinigung
haben es geschafft, das von der
„Viererbande“ (jetzt Wowereit, Nussbaum,
Müller und Henkel) geförderte
Dumping durch Schwarzarbeit zu überleben.
Einige von uns waren gezwungen
die Taxenanzahl drastisch zu reduzieren.
Schwarzarbeitsdumping haben wir bisher
verkraftet. Vielleicht überleben wir
auch die Mindestlohnvorgaben. Ich persönlich
werde das in jedem Fall versuchen.
Die dritte Möglichkeit erfordert das Überwechseln
in den „dunklen Grenzbezirk“.
Ich setzte darauf, dass die Mitgliedsunternehmen
der Berliner Taxivereinigung
darauf verzichten und im Zweifelsfall
lieber Methode eins anwenden.
Richard Leipold, BTV
Gewinne für Teilnehmer der Fahrgastumfrage der BTV 2013
– aktualisiert –
Gewinne
Spender
erster Preis: Ein Volkswagen-Fahrrad Volkswagen Automobile Berlin
im Wert von 699,– €
zweiter Preis: Mobile-Anschlussvertrag
mobile Garantie-Versicherung
im Wert von Anschlussvertrag 549,– €
dritter Preis: Wochenende ein Toyota Hybrid M.C.F. Motor Company
4. Preis: Alte Försterei, 2. Fußball-Bundesliga; Total
11.05.2014; 1. FC Union gegen 1860 München
5. Preis: O 2 World, 1. Liga Basketball: Total
27.04.2014, Alba Berlin
gegen S. Oliver Baskets Würzburg
6. Preis: Eishockeykarten, Gasag
Eisbären Berlin vs. Augsburger Panther,
Sonntag, 02.03.2014, 13:00 Uhr,
7. Preis: Eishockeykarten, Gasag
Eisbären Berlin vs. Augsburger Panther,
Sonntag, 02.03.2014, 13:00 Uhr,
8. Preis: Eishockeykarten, Gasag
Eisbären Berlin vs. Augsburger Panther,
Sonntag, 02.03.2014, 13:00 Uhr,
9. Preis: Eishockeykarten, Gasag
Eisbären Berlin vs. Augsburger Panther,
Sonntag, 02.03.2014, 13:00 Uhr,
10. Preis: Taxibörse mit 70,– € Wechselgeld BTV
11. Preis: Taxibörse mit 50,– € Wechselgeld BTV
12. Preis: Ein Volkswagen-Golf-Campingstuhl Volkswagen Automobile Berlin
13. Preis: Taxibörse mit 30,– € Wechselgeld BTV
14. Preis: Kinokarten BTV
15. Preis: Kinokarten BTV
16. Preis: Kinokarten BTV
17. Preis: Eine Volkswagen-Golf-Thermotasse Volkswagen Automobile Berlin
18. Preis: Kinogutschein BTV
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