NAGELFLUH Frühjahr/Sommerausgabe 2017 - das Naturpark Magazin
Themen der Frühjahr/Sommerausgabe sind u.a.: Arbeit im Paradies: Ein Besuch auf der Sennalpe Oberberg; Schüler unterrichten Schüler: Gymnasiasten aus Egg unterrichten Naturparkschüler; Beim Wanderwegenetz tut sich was:Besucherlenkung: Ein bewegendes Thema / Weitere Informationen auch auf www.nagelfluh-magazin.de
Themen der Frühjahr/Sommerausgabe sind u.a.: Arbeit im Paradies: Ein Besuch auf der Sennalpe Oberberg; Schüler unterrichten Schüler: Gymnasiasten aus Egg unterrichten Naturparkschüler; Beim Wanderwegenetz tut sich was:Besucherlenkung: Ein bewegendes Thema / Weitere Informationen auch auf www.nagelfluh-magazin.de
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Darf’s ein bisschen<br />
mehr sein?<br />
Damit ist keine zweite Wurstplatte gemeint. Sondern mehr<br />
Ursprünglichkeit, mehr Ehrlichkeit und Wertschätzung,<br />
wenn es um heimische Produkte geht. Brot vom Dorf -<br />
bäcker, Schinken aus der benachbarten Metzgerei<br />
und würziger Bergkäse direkt von der Sennalpe.<br />
Theresia Schwarz, unter den Älplern<br />
nur als »Resi« bekannt, vom Allgäuer<br />
Alpgenuss mit familiärer »Verstärkung«<br />
Auf vielen Brotzeitbrettern ist ein klarer Trend erkennbar: Der geht<br />
weg von anonymen Massenprodukten und hin zu nachhaltigen<br />
und nachvollziehbaren Zutaten direkt aus der Region. Qualität auf kurzen<br />
Wegen – ein Standard beim Verein »Allgäuer Alpgenuss e. V.«. Im<br />
<strong>Naturpark</strong> Nagelfluhkette gibt es eine Reihe hervorragender Gastronomiebetriebe<br />
und Alpen mit Einkehrmöglichkeit, die streng auf die Herkun<br />
ihrer Zutaten achten. Um diese Qualität (nicht nur im <strong>Naturpark</strong>!) zu garantieren,<br />
wurde der Zusammenschluss im Jahr 2007 gegründet.<br />
»Ehrlichkeit, Ursprünglichkeit und Qualität mit Produkten aus der<br />
Region, dafür stehen die Allgäuer Alpgenuss Alpen«, beschreibt eresia<br />
Schwarz die Partneralpen. Die Oberstdorferin kommt selbst aus der<br />
Landwirtscha und ist für die Öffentlichkeitsarbeit des Zusammenschlusses<br />
zuständig. Seit über zehn Jahren moderiert sie den Viehscheid<br />
in der <strong>Naturpark</strong>gemeinde Obermaiselstein, pflegt engen Kontakt mit<br />
den Älplern, Sennereien und Lieferanten.<br />
Die Garantie, <strong>das</strong>s auf den Alpen nur heimische Produkte serviert<br />
werden, ist für sie ein wichtiger Baustein für die Glaubwürdigkeit der<br />
Region. Schließlich besuchen die Gäste keine Alpe, um dann Discounterware<br />
auf ihrem Brotzeitbrett vorzufinden. »Stattdessen darf der Gast<br />
eigene Erzeugnisse genießen – und jederzeit nachfragen, woher die Zutaten<br />
stammen.« Im günstigsten Fall kommen diese direkt von der Sennalpe,<br />
auf der er gerade zur Brotzeit eingekehrt ist.<br />
Urlaub für den Gaumen<br />
Auf den 49 anerkannten Mitgliedsalpen darf der Gast sicher sein, <strong>das</strong>s<br />
es ein »Genuss« ist, auf diesen Alpen zu verweilen und zu rasten. »Unsere<br />
Partner alpen müssen anerkannte Alpen mit Konzession sein und ihren<br />
Warenbezug offen legen«, beschreibt Schwarz. Der Verein prüfe dann<br />
die Lieferanten auf ihre regionale und nachhaltige Verarbeitung: »Zum<br />
Beispiel dürfen unsere Partner aus den Bäckereibetrieben keine Backmischungen<br />
verwenden.«<br />
Für 6 Euro im AlpSeeHaus erhältlich:<br />
Das Kaffeehaferl von Alpgenuss<br />
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