31.03.2017 Aufrufe

NAGELFLUH Frühjahr/Sommerausgabe 2017 - das Naturpark Magazin

Themen der Frühjahr/Sommerausgabe sind u.a.: Arbeit im Paradies: Ein Besuch auf der Sennalpe Oberberg; Schüler unterrichten Schüler: Gymnasiasten aus Egg unterrichten Naturparkschüler; Beim Wanderwegenetz tut sich was:Besucherlenkung: Ein bewegendes Thema / Weitere Informationen auch auf www.nagelfluh-magazin.de

Themen der Frühjahr/Sommerausgabe sind u.a.: Arbeit im Paradies: Ein Besuch auf der Sennalpe Oberberg; Schüler unterrichten Schüler: Gymnasiasten aus Egg unterrichten Naturparkschüler; Beim Wanderwegenetz tut sich was:Besucherlenkung: Ein bewegendes Thema / Weitere Informationen auch auf www.nagelfluh-magazin.de

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Wie kommt<br />

der <strong>Naturpark</strong><br />

auf die Flasche?<br />

Der Ursprung des Allgäuer Alpenwassers liegt im Herzen des<br />

<strong>Naturpark</strong>s Nagelfluhkette. Dies und die Heimatverbundenheit des<br />

Mineralwasserbrunnens aus Oberstaufen sind der Anlass für eine<br />

kürzlich geschlossene Kooperation: In Zukun wird <strong>das</strong> Allgäuer<br />

Alpenwasser Projekte wie »<strong>Naturpark</strong> Nagelfluhkette macht Schule«<br />

und »Junior Ranger« unterstützen.<br />

Wie kommt denn eine Partnerscha zwischen<br />

einem <strong>Naturpark</strong> und einem Abfüller<br />

von Mineralwasser zustande? »Mit dem<br />

Ursprung des Allgäuer Alpenwassers ist die<br />

Gemeinsamkeit schnell gefunden«, beschreibt<br />

Sonja Hölzler vom <strong>Naturpark</strong> Nagelfluhkette.<br />

»Unsere Kooperation veranschaulicht den unmittelbaren<br />

Zusammenhang zwischen Landschasqualität<br />

und regionalem Produkt.« Zwei<br />

emenfelder, die zusammen gehören. Es mag<br />

überraschend klingen, doch hätte niemals ein<br />

Mensch unsere Region besiedelt und bewirtschaet,<br />

würden uns nicht so vielfältige Landschaen<br />

und Lebensräume umgeben, wie es<br />

heute der Fall ist. Ein gutes Beispiel hierfür sind<br />

die Berge im <strong>Naturpark</strong>: Ohne Älpler gäbe es<br />

keine Alpweiden, sondern hauptsächlich bewaldete<br />

Bergflächen. In solchen fände der seltene<br />

Apollofalter keinen Lebensraum. Auf den<br />

artenreichen Bergwiesen aber schon. Das<br />

nennt man Kulturlandscha: Landschaen, die<br />

vom Menschen positiv mitgestaltet wurde.<br />

»Deswegen ist es dem <strong>Naturpark</strong> Nagelfluhkette<br />

schon immer ein Anliegen, engen Kontakt<br />

mit den Erzeugern von regionalen Produkten<br />

zu halten«, führt Sonja Hölzler aus.<br />

»Das Wasser steht für die Wertigkeit unserer Region und macht den <strong>Naturpark</strong><br />

auch fernab seiner Grenzen ‚genüsslich‘ erlebbar«, findet Sonja Hölzler<br />

Mineralwasser<br />

aus dem <strong>Naturpark</strong><br />

Auch Allgäuer Alpenwasser nutzt die Berglandscha<br />

für sich: »Als <strong>Naturpark</strong>motiv und<br />

‚Gesicht‘ unserer Flaschen haben wir bewusst<br />

<strong>das</strong> Rindalphorn gewählt. Es veranschaulicht<br />

perfekt die vielen Gesteinsschichten, die <strong>das</strong><br />

Wasser auf seiner 80-jährigen Wanderung<br />

durchfließt«, beschreibt Stephanie Kindlmann.<br />

20 <strong>NAGELFLUH</strong><br />

Bei Allgäuer Alpenwasser ist sie für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zuständig, die Kooperation mit<br />

dem <strong>Naturpark</strong> gestaltet sie maßgeblich mit.<br />

Sie erklärt auch, warum die Gesteinsschichten<br />

für <strong>das</strong> Alpenwasser so wichtig sind: Das Wasser<br />

sickert Jahrzehnte lang durch Moränenkiesund<br />

Tonschichten, bis es aus einer Tiefe von<br />

140 Metern aus der Erde gewonnen wird. Es<br />

durchläu verschiedene Filterungsprozesse.<br />

»Dabei kommt es zu einer ausgewogenen Mi-<br />

neralisierung, die <strong>das</strong> Allgäuer Alpenwasser<br />

einzigartig macht und von anderen Wassermarken<br />

unterscheidet. Die Qualität liegt in seiner<br />

Reinheit.« Außerdem sei es besonders »natriumarm«.<br />

Als natriumarm darf ein Mineralwasser<br />

bezeichnet werden, <strong>das</strong> den Grenzwert<br />

von 20 Milligramm Natrium pro Liter nicht<br />

überschreitet. Eine reduzierte Natrium-Aufnahme<br />

trägt zur Aufrechterhaltung eines gesunden<br />

Blutdrucks bei. Allgäuer Alpenwasser

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