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Thermenland Magazin April 2017

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AUSGABE 70 <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Ostersonntag:<br />

Speedway in Pocking<br />

Motorsport: Speedway-Bundesliga kehrt nach Pocking zurück<br />

Thermen: Bad Birnbach testet autonomfahrenden Ortsbus<br />

Naturschutz: Wie Sie Schmetterlinge in den Garten locken


Vom 7. bis 9. <strong>April</strong>: Wohnen – Bauen – Lifestyle<br />

Ruhstorfer Jubiläums-Messe „Ausblick 17“<br />

Das „Ausstellungs-Erlebnis“ für die ganze Familie in Ruhstorf.<br />

Anzeige<br />

Interessant und amüsant, informativ und kreativ, unterhaltsam und<br />

abwechslungsreich zugleich: Seit 30 Jahren besitzen einstige Ruhstorfer<br />

Herbst- und heutige Frühjahrsmessen im wahrsten Sinne das „Ausstellungs-Erlebnis“<br />

für die ganze Familie.<br />

„Wohnen – Bauen – Lifestyle“: Dieser thematische Dreiklang gewährt<br />

jugendlich-dynamischen bis betagt-gesetzten Messe-Gästen auf der<br />

„Ausblick 17“ Einblick in die vielschichtige Gegenwarts- und Zukunftswelt<br />

voller Tradition und Innovation.<br />

Als offizieller „Leistungsschau des Passauer Landes“ demonstriert die<br />

Ruhstorfer „Verbraucher“-Messe meisterhaftes handwerkliches Können<br />

ebenso wie technologische Zukunftstrends – Handel, Dienstleistung und<br />

Gewerbe natürlich inbegriffen.<br />

Buchstäblich ins „Ausstellungs-Vergnügen“ startet der gastgebende<br />

Ruhstorfer Wirtschaftsförderungsverein erstmals bereits am Donnerstag,<br />

6. <strong>April</strong>, beim „Pre-Opening“ mit dem „letzten Schwabinger (Kabarett)Original“<br />

Michi Marchner.<br />

Zu den publikumswirksamen Messe-Highlights zählen ferner der „Unternehmer-Abend“<br />

(Freitag), Kultur-Empfang mit Live-Musik, Hatz-Oldtimertreff,<br />

musikalische Talentschuppen und Seilkletter-Baumschnitt samt<br />

abendlicher Frühjahrs- und Trachtenmodenschau (jeweils Samstag).<br />

Zum Messe-Sonntag gehört (um 11 Uhr) natürlich ein bayerischer Frühschoppen<br />

mit der Hartkirchner Bläsergruppe. Als Abwechslung zwischendurch<br />

können Kinder ihr Fahrgeschick mit „KiddiCars“ testen, auf der<br />

Topschicke Frühlings- und Trachtentrends präsentieren das Pockinger Modehaus<br />

Ragaller und „Almliebe“ am Samstag, 8. <strong>April</strong>, auf der Modenschau (Beginn<br />

19.30 Uhr/Einlass 18 Uhr). Von links Claus Ragaller mit den Models Corinna und<br />

Carina sowie den „Event-Koordinatoren“ Martin Eichlseder und Andrea Schuster.<br />

Hüpfburg tollen, im „Mini-Karussell“ ihre Runden drehen oder per<br />

„youlittle 3D-Druck zu farbigen Mini-Mes“ schrumpfen.<br />

Wer schließlich auch beim Wurst-Drehen und Schau-Backen Appetit<br />

bekommen hat, findet im Bums’n-Messezelt die richtige Brotzeit noch<br />

dazu mit einer „zünftiger Live-Musi“. Übrigens: Senioren „60 plus“ (Freitag),<br />

Kinder bis 16 Jahre sowie Ehrenamts-Cardbesitzer genießen freien<br />

Eintritt und auch das Bus-Shuttle vom Gratis-Parkplatz ist kostenlos.<br />

Text/Foto: Hans Nöbauer<br />

Die ganze Welt<br />

Bauen · Wohnen · Lifestyle<br />

Wir sind<br />

dabei!<br />

Ruhstorf/Rott/Niederbayernhalle<br />

17<br />

Fr 7. -So9.4.<br />

www.ausblick-passauer-land.de<br />

de


INHALT/IMPRESSUM<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aktuelles<br />

Editorial 4<br />

Innovativ:<br />

Bad Birnbach test autonomen Pendelbus 5<br />

Beham:<br />

Ärztliche Versorgung – halb voll oder halb leer? 6<br />

Mehr Akzeptanz:<br />

Sehbehinderte besuchen Schulklassen 7<br />

Naturschutz:<br />

So kommen Schmetterlinge in den Garten 8<br />

Landrat Meyer:<br />

Karfreitag muss stiller Feiertag bleiben 10<br />

Frauentreff:<br />

Internationale Begegnung über Kultur 10<br />

Die Zahl des Monats – Vertrauen in die Jugend 29<br />

Shopping & Lifestyle<br />

Jubiläums-Messe: „Ausblick <strong>2017</strong>“ in Ruhstorf 2<br />

Wohlfühl-Fleck:<br />

Einkaufsbummel am Marktplatz-Eck 5<br />

Schadstofffrei einkaufen mit dem ToxFox 12<br />

PoMot <strong>2017</strong>: Einkaufs-Event in der Pockinger City 13<br />

Neues Restaurant:<br />

Kulinarischer Hochgenuss in Egglfing 18<br />

Sport & Fitness<br />

Motorsport:<br />

Speedway-Bundesliga wieder in Pocking 11<br />

Gesundheit & Wellness<br />

Apotherker-Tipp:<br />

Was tun gegen Pigmentstörungen? 14<br />

Mit Obst und Gemüse zur Sommerfigur 16<br />

Kräuterlexikon:<br />

Birkenblätter entwässern und reinigen 17<br />

Kultur & Freizeit<br />

Ausstellung:<br />

Ulla Hegemann in der Wohlfühl-Therme 10<br />

Buch-Tipp:<br />

Bayrisch Land & Volk zum Wiederentdecken 19<br />

FreizeitKompass:<br />

Alle Termine im <strong>Thermenland</strong> 20<br />

Filmgalerie: Bayerns bestes Kinoprogramm 23<br />

Neue Göttler-CD: „Niederbayerische Passion“ 24<br />

Rat & Tat<br />

Neuer FLIMMO:<br />

TV-Ratgeber für Eltern und Kinder 10<br />

Mogelpackung:<br />

Dr. Oetkers süße Mogelei bei Vitalis 25<br />

Auto-Tipp: SUV-Sommerreifen im Test 26<br />

Cyber-Tipp für Kids: Richtig recherchieren im Netz 27<br />

Service<br />

Impressum 3<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />

Wetterprophet 29<br />

Notrufnummern 30<br />

Apotheken-Notdienst 30<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Thermenland</strong>verlag*, medien consulting e.K.<br />

Wolfing 1, 94060 Pocking<br />

Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />

E-mail: office@medien-consulting.eu<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

Chefredakteur:<br />

Martin Semmler M.A. (sam)<br />

Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />

E-mail: <strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de<br />

Redaktionsschluss: bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Kathrin Miedl, Mobil: 0160-94700288<br />

Anzeigen & Mediaberatung<br />

medien consulting e.K. Franz X. Miedl<br />

Wolfing 1, 94060 Pocking<br />

Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />

Mobil: +49(0)171-8463140<br />

E-mail: franz.miedl@thermenlandverlag.de<br />

miedl@medien-consulting.eu<br />

Anzeigenschluss: bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

Grafik:<br />

Johann Berchtold<br />

info@berchtold-pre-press.de<br />

Druck:<br />

Passavia Druckservice GmbH & Co KG, Passau<br />

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.<br />

Titelbild: Franz Miedl<br />

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts<br />

ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlages nicht<br />

erlaubt.<br />

Fehler, Irrtümer, Änderungen vorbehalten.<br />

* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine eingetragene<br />

Marke der trendguide media GmbH&CoKG<br />

Geschäftsf. Elisabeth Gassner, Neugasse 8, A-6365 Kirchberg Firmenbuch<br />

Innsbruck FN 278494a<br />

www.trendguide.info<br />

Ruhstorf<br />

3


Es geht<br />

um viel. Die A94 ist, so Landrat Franz Meyer,<br />

eine Verkehrsader mit europäischer Dimension.<br />

„Wir können mittlerweile schon ein großes<br />

Stück auf der A94 fahren, aber es ist auch<br />

weiterhin ein schwieriges Ringen um Baurecht<br />

bei den einzelnen Teilstücken“, leitete<br />

MdL Walter Taubeneder seine A94-Konferenz<br />

ein, die dieses Jahr in Pocking stattfand. Man<br />

kämpfe dennoch stetig weiter und werde<br />

nicht müde zu betonen: „Wir brauchen und<br />

wollen diese Autobahn!“ Zwar werden zunehmend<br />

Lücken geschlossen, aber durch den<br />

planerischen Rückstand gegenüber anderer<br />

Teilstücke verlagere sich der Schwerpunkt des<br />

steigenden Verkehrsaufkommens mehr und<br />

mehr zu uns, gab Pockings Bürgermeister<br />

Franz Krah zu bedenken. Autobahnen ziehen<br />

eben Autos an. Und diese Autobahn wird<br />

künftig sehr viel Verkehr ins <strong>Thermenland</strong><br />

bringen, stellt sie doch die schnellste Verbindung<br />

von der Schweiz über den Ballungsraum<br />

München in Richtung Wien und weiter<br />

EDITORIAL<br />

Martin Semmler M.A.<br />

Chefredakteur<br />

nach Südosteuropa dar.<br />

Und genau darauf warten und bauen Wirtschaft<br />

und Tourismus im <strong>Thermenland</strong>.<br />

Darum bindet Walter Taubeneder örtliche Vertreter<br />

von Politik, Wirtschaft und Tourismus in<br />

seiner Konferenz ganz eng an das Thema und<br />

sorgt damit für Dynamik im Fortgang dieses<br />

wichtigen Infrastruktur-Projekts.<br />

Auch das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> ist in einer<br />

Phase der Weiterentwicklung. Wir wissen aus<br />

persönlichen Rückmeldungen sehr gut, wie<br />

wichtig unserer Leserschaft das monatliche<br />

<strong>Magazin</strong> ist. Darum wollen wir noch näher an<br />

Ihre Bedürfnisse herankommen. Redaktion<br />

und Verlag laden Sie daher ein, sich an dieser<br />

Entwicklung zu beteiligen. Wir haben auch in<br />

diesem Heft wieder Rubriken weggelassen,<br />

anderes neu gemacht. Fehlt Ihnen etwas<br />

davon? Gefällt Ihnen das Neue? Geben Sie<br />

uns weiterhin unter Mein-<strong>Thermenland</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>@gmx.de Ihre Anregungen, Kritik und<br />

Bestätigung, damit wir durch Ihre Beteiligung<br />

auch eine ähnliche Dynamik in die Fortentwicklung<br />

unseres <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

bekommen. Neu ist zum Beispiel, dass Sie<br />

unser <strong>Magazin</strong> jetzt auch im Internet unter<br />

www.<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>.de downloaden<br />

können, weil wir nicht jeden mit unserem<br />

<strong>Magazin</strong> erreichen. Genau solche Leser-Ideen<br />

bringen uns<br />

weiter voran.<br />

4


AKTUELLES<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

Bad Birnbach stellt innovatives Bus-Projekt vor<br />

Mit dem selbstfahrenden Bus durch den Kurort<br />

Bad Birnbach schreibt gemeinsam mit dem<br />

Landkreis Rottal-Inn, der die Federführung übernommen<br />

hat, ein wichtiges Kapitel in der<br />

Geschichte des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV). Noch in diesem Jahr soll hier der<br />

erste autonome Bus im öffentlichen Raum eingesetzt<br />

werden. Zwar müssten noch einige<br />

bürokratische Hürden genommen werden,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung der Kurverwaltung,<br />

jedoch sei die Technik bereits sehr weit<br />

fortgeschritten. Der Echtbetrieb soll noch in der<br />

zweiten Jahreshälfte aufgenommen werden.<br />

Landkreis und Marktgemeinde arbeiten bereits<br />

seit Monaten gemeinsam mit Deutscher Bahn,<br />

Regionalbus Ostbayern und der französischen<br />

Firma „easy mile“ an der Realisierung des Projekts.<br />

Bad Birnbach hatte sich dabei als idealer<br />

Ort für den Testbetrieb herausgestellt. Der örtliche<br />

Bahnhof liegt rund eineinhalb Kilometer<br />

vom Ortszentrum entfernt. Die Rottalbahn<br />

bedient Bad Birnbach im Stundentakt. Künftig<br />

sollen Kurgäste und Einheimische mit dem autonomen<br />

Bus jeden an- und abfahrenden Zug<br />

bequem erreichen, so die Kurverwaltung, die<br />

„letzte Meile“ zum Ort wäre damit geschlossen.<br />

Die Elektro-Busse können bis zu 12 Personen<br />

befördern und sind barrierefrei und behindertengerecht<br />

ausgestattet. Die Geschwindigkeit wird<br />

auf 20 km/h beschränkt. Denn Sicherheit steht<br />

stets an oberster Stelle, unterstreicht die Kurverwaltung.<br />

Der Bus ist zudem mit einer Vielzahl an<br />

Sensoren ausgestattet. GPS und Ortungseinrichtungen<br />

sorgen für die Sicherheit der Passagiere<br />

und der anderen Verkehrsteilnehmer. Die zu fahrende<br />

Strecke wird exakt programmiert und von<br />

den Bussen „gelernt“. Außerdem werden in der<br />

Pilotphase Begleitpersonen an Bord sein, die<br />

jederzeit eingreifen können.<br />

Für Samstag, den 29. <strong>April</strong> ist ab 11.45 Uhr ein<br />

öffentlicher Probebetrieb zwischen Artrium und<br />

Rottal Terme eingerichtet. KVBB/sam<br />

5


AKTUELLES<br />

Querschnitt – halbleer oder doch halbvoll?!<br />

„Der Mensch im Krankenhaus ist heute kein<br />

Mensch mehr, sondern eine Fallpauschale.“<br />

Ulrich Hildebrand, ehemaliger Chefarzt in mehreren<br />

Kliniken, beschreibt in seinem Buch „Die<br />

Krankenhausverdiener“ bewusst provokant die<br />

Zustände eines verdichteten Systems, das seine<br />

Wirtschaftlichkeit vor das Interesse des Patienten<br />

stellt. Diese Entwicklung, die sich nicht nur<br />

im privaten Klinikbereich widerspiegelt, birgt ein<br />

hohes Risiko für den „Kunden“, erläutert er eindringlich.<br />

Die Betten dürfen nicht kalt werden, das ist bei<br />

vollem Operationsvolumen und minimalster<br />

Aufenthaltsdauer der Patienten ein permanenter<br />

Spießrutenlauf…<br />

Schon nach kurzem Einlesen in die Ausführungen<br />

des Chirurgen möchte es einem vergehen.<br />

Dabei sind die Chefärzte, die Geschäftsführer<br />

und Stationsleitungen oft nur die Marionetten<br />

in einem unüberschaubaren Spiel aus Macht<br />

und Profitgier unsichtbarer Drahtzieher.<br />

Der moderne Wunsch-Patient – maximales<br />

Ertragsprinzip mit überschaubarem Aufwand –<br />

entsorgt bei Nichteinhaltung.<br />

Betrachtet man die Entwicklung in unserer Region,<br />

wäre beispielsweise die Schließung der<br />

Geburtsstation in Rotthalmünster 2015 als eine<br />

der größten Tragödien in einem solchen Rationalisierungsprozess<br />

zu nennen.<br />

Eine schwangere Frau, eine Gebärende, war hier<br />

jahrzehntelang auf eine ganz besondere Art im<br />

Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Geburtsstation<br />

entwickelte sich zu einer Vorzeigestation!<br />

Man wusste um die Bedeutung des werdenden<br />

Lebens und um den Wert von Kindern in unserer<br />

überalternden Gesellschaft. Das konnte man<br />

spüren und so fühlte man sich nicht nur<br />

erwünscht, sondern als Mama auf eine ganz<br />

besondere Weise aufgehoben.<br />

Ende 2015 rentiert sich das Kinderkriegen für<br />

die solidarische Gemeinschaft scheinbar nicht<br />

mehr! Die Abteilung wird geschlossen, alle<br />

Beteiligten wegrationalisiert oder umverteilt. Wer<br />

dafür die Verantwortung trägt, weiß keiner so<br />

recht. Es kommt einem fast vor, als gäbe es<br />

keine sinnvolle Erklärung!<br />

Der Aufschrei in der Region<br />

war groß.<br />

Die Reaktion der Verantwortlichen stimmt<br />

immerhin zuversichtlich. So übernahm Dr. Jürgen<br />

Terhaag als Chefarzt die Leitung der Abteilung<br />

Frauenheilkunde am Krankenhaus Rotthalmünster.<br />

Vorerst mit dem Ziel, unterschiedliche<br />

gynäkologische Schwerpunkte auszubauen. Ob<br />

dies auch zu einer Wiedergeburt der Geburts-<br />

hilfe führen wird, sollte<br />

sich erst im Laufe dieses<br />

Jahres entscheiden.<br />

Dass wir in Deutschland<br />

über ein ausgezeichnetes<br />

Gesundheits-,<br />

Pflege- und<br />

Versorgungsnetzwerk<br />

verfügen, wurde gerade<br />

in einer gemeinsamen<br />

Studie von privaten<br />

und gesetzlichen<br />

Kassen bestätigt.<br />

Dennoch gibt es hier<br />

eine Entwicklung, die<br />

von mehreren Seiten<br />

zu betrachten ist.<br />

Der Blick auf die aktuell durchgesetzte Pflegereform<br />

zeigt auf den ersten Blick ein erweitertes<br />

Leistungsspektrum, höhere Pflegesätze für<br />

Angehörige und veränderte Pflegeauflagen, bei<br />

denen nebst körperlicher Gebrechen nun auch<br />

geistige Einschränkungen (Demenzen) mit<br />

berücksichtigt werden. Das ist eine unglaubliche<br />

Bereicherung für Angehörige, die sich oft aufopfernd,<br />

zum Teil sogar rund um die Uhr um<br />

Familienangehörige kümmern.<br />

Bereits 3 Monate nach der Reform sind die<br />

privaten Anträge auf Pflegeversorgung um ein<br />

Drittel angestiegen!<br />

Diese Kennzahlen zeigen, wie viel Bedarf es<br />

aktuell in der Pflegeversorgung gibt, zumal die<br />

Pflege bedürftiger Angehöriger nun mal alle<br />

angeht und die Zuneigung einer nahestehenden<br />

Person einfach unbezahlbar ist.<br />

Der ungewöhnliche Anstieg der Anträge wirft<br />

allerdings die Frage auf, ob ein höheres Pflegegeld<br />

die Verantwortung kompensieren kann, mit<br />

der sich Angehörige oft auseinandersetzen müssen.<br />

Ob das nun die zum Teil höchst sensible<br />

Umsetzung von Schmerztherapie oder Wundversorgung<br />

ist oder der unbezahlbare Erfahrungsschatz<br />

einer routinierten Pflegekraft, die permanent<br />

geschult wird, um den unterschiedlichsten<br />

Bedürfnisse der Patienten gerecht zu werden,<br />

oder einfach nur, um Sicherheit zu vermitteln.<br />

Hier ist ein gesundes<br />

Miteinander unverzichtbar.<br />

Pflege bis zur Erschöpfung hilft keinem, schon<br />

gar nicht dem Patienten.<br />

Ein weiterer Trend bereitet den Menschen in<br />

den ländlichen Bereichen Kopfzerbrechen –<br />

das Aussterben der hausärztlichen Versorgung<br />

in kleineren Städten und Gemeinden. Es gibt<br />

kaum Nachwuchs für diesen Berufszweig.<br />

Hausarztverträge, Regelleistungsvolumen pro<br />

Patient und ein kontinuierlich steigender, bürokratischer<br />

Aufwand haben nicht zur Attraktivität<br />

dieses Berufsstandes beigetragen. Kaum ein junger<br />

Arzt möchte sich mehr dieser Verantwortung<br />

stellen. So trifft es besonders ältere Menschen<br />

dann hart, wenn sie zur hausärztlichen Versorgung<br />

weite Wege auf sich nehmen müssen.<br />

So suchte gerade auch eine renommierte<br />

Pockinger Allgemeinarztpraxis verzweifelt einen<br />

oder mehrere Nachfolger – ohne Erfolg.<br />

Dennoch –die Pockinger haben großes Glück<br />

– ein gerade eröffnetes Ärztehaus fängt vor<br />

allem im allgemeinärztlichen Bereich den<br />

Bedarf der Bevölkerung auf. Mehrere Ärzte<br />

haben sich hier in einer modern ausgestatteten<br />

Gemeinschaftspraxis zusammengetan.<br />

Das gewährleistet auch weiterhin die ambulante<br />

medizinische Versorgung in unserer schönen<br />

Stadt! Es ist ein unverzichtbares Kompetenzzentrum<br />

entstanden, ein wichtiges System, das verschiedenste<br />

medizinische Bereiche abdeckt, das<br />

durch seinen Zusammenschluss wirtschaftlich<br />

bleibt und dadurch langfristig auf hohem<br />

Niveau, zu Gunsten des Patienten, bedient werden<br />

kann.<br />

Dass es auch in Zukunft so bleibt, wäre höchst<br />

wünschenswert!<br />

Das wird nur der Fall sein, wenn wichtige<br />

Entscheidungen auch in Zukunft nicht nur<br />

im Interesse von Politik, Pharmaindustrie<br />

und Ertragsstatistiken<br />

getroffen werden, sondern<br />

im Sinne des<br />

Bedarfes.<br />

Bleiben Sie aufmerksam!<br />

Ihre Sabine Beham<br />

6


AKTUELLES<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

Blindenführhund „Eno“ besuchte die Anne-Frank-Schule<br />

Wie gehen, essen oder surfen eigentlich Sehbehinderte?<br />

Seit vielen Jahren erfreut sich das Projekt<br />

„Wir gehen in die Schulen“ großer<br />

Beliebtheit. Etwa 150 Schulklassen<br />

haben ehrenamtlichen Berater des<br />

Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund<br />

e. V. (BBSB) bereits persönlich<br />

besucht. Jetzt waren sie zu Besuch in<br />

der Anne-Frank-Schule in Pocking.<br />

Zum Unterrichtsthema „Das Auge“, zu dem<br />

auch das Thema „Sehbehindert sein, Blind sein“<br />

dazu gehört, hatte die Klassenlehrerin Susanne<br />

Wittmann-Brenner der 4. Klasse den Leiter<br />

des Pockinger Informations- und Begegnungsstammtisches<br />

des BBSB Konstantin Rehm und<br />

Paul Seifner mit seinem Blindenführhund „Eno“<br />

zu einem Besuch in die Anne-Frank-Schule eingeladen.<br />

ßen Stock auf seinem Weg orientiert, erklärte<br />

Rehm den neugierigen Kindern, die es selbst<br />

mittels einer Simulationsbrille nacherleben durften.<br />

Ebenso interessant waren Rehms Ausführungen,<br />

wie sich Sehbehinderte etwa am Computer<br />

oder einfach nur mit dem Besteck auf<br />

dem Teller zurechtfinden.<br />

KR/sam<br />

Haben den Kindern Blindsein anschaulich dargestellt:<br />

Klassenlehrerin Susanne Wittmann-Brenner<br />

mit Konstantin Rehm (re.), Paul Seifner (li.) und<br />

Blindenführhund „Eno“.<br />

Foto: BBSB<br />

Schon bei der Vorstellung war bei Schülerinnen<br />

und Schüler kein betretenes Schweigen zu spüren,<br />

denn auch Eno hat sich bei jedem einzelnen<br />

vorgestellt und erhielt von jedem sein zweites<br />

Frühstück, ein Stück Hundekuchen. Trotz<br />

vieler Kinderhände war Eno ausgeglichen und<br />

ruhig, aber gleichzeitig konnte er vom Kuscheln<br />

nicht genug bekommen.<br />

Blindenhunde lernen lang<br />

Paul Seifner erzählte ausführlich über die achtmonatige<br />

Ausbildung eines Blindenführhunds<br />

und den Umgang mit ihm. „Ein gut ausgebildeter<br />

Blindenführhund kann seinen Halter auf<br />

allen Wegen vor Gefahren schützen und ihm<br />

Orientierung geben“, erklärte Seifner den Kindern.<br />

Um mit einem Blindenführhund zurechtzukommen,<br />

brauche der Betroffene allerdings<br />

eine sehr feine Wahrnehmung, die trainiert werden<br />

muss, da die Signale des Hundes über den<br />

am Geschirr befestigten Bügel an den Menschen<br />

weitergegeben werden.<br />

Hunde nicht ablenken!<br />

Auf die soziale Bindung zwischen Mensch und<br />

Hund hat Konstantin Rehm hingewiesen, die<br />

auch die wichtigste Voraussetzung für ein gut<br />

funktionierendes Führgespann sei. Der ganz große<br />

Wunsch an die Schulkinder war: „Nicht ablenken!<br />

Behindert den Helfer auf vier Pfoten nicht<br />

bei seiner konzentrierten Arbeit auf der Straße<br />

durch Ansprechen, Streicheln oder Füttern, denn<br />

das stört die anstrengende Assistenzhilfe.“<br />

Danach ging Konstantin Rehm noch auf die<br />

Blindenschrift (Louis-Brailleschrift) ein und<br />

erklärte wie man sie erlernt. Auch darüber, wie<br />

sich ein sehbehinderte Mensch mit seinem wei-<br />

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7


AKTUELLES<br />

Der Umweltschutz-Dachverband BUND lädt wieder zum Falterzählen ein<br />

Schmetterlinge beobachten – Natur entdecken<br />

In Deutschland leben etwa 3.700 Schmetterlingsarten,<br />

rund 180 davon gehören zu den Tagfaltern.<br />

Aber der Verlust der biologischen Vielfalt<br />

macht auch vor den Schmetterlingen nicht halt.<br />

Viele der heimischen Schmetterlingsarten stehen<br />

auf der Roten Liste. Sie leiden unter dem<br />

Verlust ihrer Lebensräume, Umweltgiften, dem<br />

Klimawandel und naturfeindlichen Monokulturen<br />

in Land- und Forstwirtschaft. Doch jeder<br />

kann etwas für die Schmetterlinge tun.<br />

Monokultur bedroht Vielfalt<br />

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />

(BUND) hat Naturfreunde und Gartenbesitzer<br />

aufgerufen, sich im Rahmen der diesjährigen<br />

Aktion „Abenteuer Faltertage“ für den<br />

Schutz von Schmetterlingen einzusetzen und<br />

falterfreundliche Gärten anzulegen.<br />

„Die Bedrohung der biologischen Vielfalt macht<br />

auch vor Schmetterlingen nicht halt. Laut Roter<br />

Liste sind lediglich ein Drittel der Tag- und die<br />

Hälfte der Nachtfalterarten in Deutschland derzeit<br />

noch nicht gefährdet“, sagte Magnus Wessel,<br />

Schmetterlingsexperte beim BUND. Die<br />

Hauptursachen für die Gefährdung der Schmetterlinge<br />

lägen vor allem in der industriellen<br />

Landwirtschaft. „Der Anbau von Monokulturen<br />

zerstört den Lebensraum der Schmetterlinge,<br />

Pestizide vernichten ihre Nahrungsgrundlagen“,<br />

sagte Wessel.<br />

Gärten als Überlebensinseln<br />

Auch in öffentlichen Parkanlagen und privaten<br />

Gärten gebe es viele Möglichkeiten, Tag- und<br />

Nachtfaltern das Überleben zu erleichtern, so<br />

der BUND-Experte. „Den Bestäuber-Insekten<br />

fehlen oftmals ihre bevorzugten Futterpflanzen.<br />

Parks und Gärten werden zu Schmetterlings-<br />

Überlebensinseln, wenn man heimische falterfreundliche<br />

Blumen pflanzt und auf Pestizide<br />

verzichtet“, sagte Wessel. Er empfahl auch das<br />

Stehenlassen von Brennnesseln, die gerne von<br />

Schmetterlingsraupen gefressen werden. „Ein<br />

nicht perfekt aufgeräumter Garten ist der beste<br />

Artenschutz.“<br />

Wichtig beim Falterschutz ist es auch, etwas um<br />

die Ecke zu denken. So schützt es die Gartengaukler<br />

auch, wenn man Blumen in torffreier<br />

Pflanzerde aufzieht. Für die Torfproduktion würden<br />

Moore zerstört, die viele Schmetterlinge und<br />

andere Tier- und Pflanzenarten beheimateten.<br />

Der richtige Blüten-Mix macht’s<br />

Die meisten heimischen Schmetterlinge ernähren<br />

sich von Blüten. Viele Pflanzen sind auf<br />

Schmetterlinge als Bestäuber angewiesen und<br />

bieten den Nektar als „Gegenleistung“ für<br />

den Pollentransport. Dieses über Jahrmillionen<br />

gewachsene Zusammenspiel wird heute oft<br />

gestört, zum Beispiel durch Zierpflanzen, die keinen<br />

Nektar geben. Denn: Nur mit den richtigen<br />

Blüten kann man Schmetterlinge in den Garten<br />

locken. Als Faustregel gilt: je vielfältiger, desto<br />

attraktiver für die flatterhaften Wesen. Gärten,<br />

die nur aus Rasen, Fichten und Thuja-Hecken<br />

bestehen, sind nicht nur weniger farbenfroh, sie<br />

eignen sich auch nicht für Schmetterlinge.<br />

Schmetterlingsfreundliches Gärtnern<br />

Ein schmetterlingsfreundlicher Garten ist ein<br />

vielfältiger, bunter Garten, denn die verschiedenen<br />

Lebensstadien einer Schmetterlingsart sind<br />

oft auf unterschiedliche Pflanzen und Standorte<br />

angewiesen. Ein weiterer wichtiger Schritt für<br />

8


AKTUELLES<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

den schmetterlingsfreundlichen Garten: „Verzichten<br />

Sie auf synthetische Schädlingsbekämpfungsmittel“,<br />

appeliert der BUND-Experte Magnus<br />

Wessel. „Sie wegzulassen, schadet nicht<br />

einmal Ihrer Gartenpracht: Die meisten Schmetterlingspflanzen<br />

wachsen ohnehin am besten<br />

auf mageren, also nährstoffarmen Böden.“<br />

Wildblumen: einfacher Einstieg<br />

Wenn man Schmetterlinge liebt, ist ein Wildblumenbeet<br />

der einfachste Einstieg in einen<br />

schmetterlingsfreundlichen Gartenbau. Ein Wildblumenbeet<br />

kann man auch in großen Kübeln<br />

oder Blumentöpfen einsäen, in Blumenkästen<br />

oder auf dem Balkon. Im Fachhandel oder<br />

BUNDladen gibt es Saatgut, das auf die Bedürfnisse<br />

der Schmetterlinge ausgerichtet ist.<br />

Wildblumen gedeihen am besten auf nährstoffarmen,<br />

also mageren Böden. Wildblumenmischungen<br />

für Magerstandorte erbringen Nektar<br />

für viele Falter und gleichzeitig Futter für die<br />

Raupen seltenerer Arten wie Aurorafalter, Hauhechel-Bläuling,<br />

Schachbrettfalter oder Taubenschwänzchen.<br />

Wer keinen nährstoffarmen Boden zur Verfügung<br />

hat, kann auch auf fetteren Böden ein Blumenbeet<br />

für Schmetterlinge anlegen. Aber aufgepasst:<br />

Nur mit den richtigen Blüten lockt man<br />

Schmetterlinge an.<br />

Tipp: Mähen Sie den Rasen nicht öfter als<br />

sechsmal im Jahr und nur mit größerem Bodenabstand.<br />

Schmetterlinge auf dem Balkon<br />

Dauerhaft einziehen werden Schmetterlinge auf<br />

Ihrem Balkon vermutlich nicht. Aber als Raststation<br />

für vorbeifliegende Falter sind Balkone sehr<br />

wichtig. Kletterpflanzen zum Beispiel sind ein<br />

Ruheplatz für Schmetterlinge und die Blütenpracht<br />

bietet den Faltern reichlich Nahrung. Im<br />

Blumentopf mögen Schmetterlinge alles, was<br />

duftet. Auf die nektararmen Geranien und andere<br />

Exoten sollten Sie jedoch verzichten.<br />

Tipp: Lassen Sie Ihre Küchenkräuter blühen. Die<br />

nektarreichen Blüten duften wunderbar und<br />

sind gute Futterspender für Schmetterlinge.<br />

Nähere Infos zu Schmetterlingen z.B. zur Artenbestimmung<br />

gibt es unter:<br />

http://sho.rtlink.de/TLM-Schmetteringsseiten<br />

Care-Pakete für Falter-Retter<br />

Für engagierte Naturschützer stellt der BUND<br />

Schmetterlingsretter-Pakete zur Verfügung.<br />

Neben Informationen zum Schmetterlingsschutz<br />

und einer Bestimmungshilfe für Schmetterlingsarten<br />

enthalten sie eine Mischung<br />

schmetterlingsfreundlicher Blumensamen.<br />

Bestellen kann man sein Retter-Paket hier:<br />

http://sho.rtlink.de/TLM-Schmetterlingsgarten<br />

Jede Schmetterlingsoase, die so entsteht, verortet<br />

der BUND auf seiner Online-Karte. „Damit<br />

wollen wir zeigen: Hier schaffen Engagierte ein<br />

Zuhause für Schmetterlinge“, so Schmetterlingsexperte<br />

Wessel. „Hier blühen die Gärten – und<br />

Falter auf.“<br />

seit 1967 in Pocking<br />

Zur Übersichtskarte geht’s hier lang:<br />

http://sho.rtlink.de/TLM-Schmetterlingsoasen<br />

BUND/sam Fotos: BUND und pixabay<br />

Bauherren &<br />

Renovierer<br />

aufgepasst!<br />

Barbara<br />

Fuhrmann<br />

Simbacher Straße 53 · 94060 Pocking<br />

Tel. 08531-8716 · www.rkuwf.de<br />

9


AKTUELLES<br />

Landrat Meyer für besonders<br />

geschützten Feiertag<br />

Karfreitag<br />

muss stiller<br />

Tag bleiben<br />

Trotz der Entscheidung<br />

des Bundesverfassungsgerichtes<br />

schließt<br />

die Staatsregierung<br />

eine Änderung des Feiertagsrechts<br />

zum ausnahmslosen<br />

Schutz des<br />

Karfreitags aus. Auch in<br />

Zukunft werde der Freitag<br />

vor Ostern als<br />

besonders stiller Tag<br />

bestmöglich geschützt.<br />

Diese klare Aussage<br />

des bayerischen Innenministers<br />

Joachim Herrmann<br />

begrüßt der Passauer Landrat Franz<br />

Meyer.<br />

Tatsache ist, dass der Gesetzgeber das Ausmaß<br />

des Feiertagsschutzes gesetzlich ausgestalten<br />

kann. Insoweit steht es ihm frei, für bestimmte<br />

Tage einen über die bloße Arbeitsruhe hinausgehenden<br />

äußeren Ruhe- und Stille-Schutz zu<br />

schaffen, so der Landrat.<br />

Der Passauer Landrat verhehlte nicht seine Enttäuschung<br />

über die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes<br />

und zeigte sich über die<br />

klare Haltung der Bayerischen Staatsregierung<br />

erfreut. Dies sei auch ein klares Signal der<br />

Bayerischen Staatsregierung an die Kirchen, so<br />

Meyer.<br />

LRA<br />

Neue Ausstellung in der Wohlfühl-Therme<br />

Passion in Farbe<br />

Seit ihrer Pensionierung greift die passionierte<br />

Kunstlehrerin Ulla Hegemann gerne öfter zum Pinsel.<br />

Ihre Bilder, die verschiedene Kunst-Epochen<br />

und Strömungen widerspiegeln, zeigt sie zur Zeit<br />

im öffentlich zugänglichen Eingangshalle der<br />

Wohlfühl-Therme Bad Griesbach.<br />

Nach ihrem Pädagogik-Studium mit Hauptfach<br />

„Kunst“ in Osnabrück war Ulla Hegemann bis<br />

2009 im Schuldienst in Berlin tätig und beschäftigt<br />

sich seitdem intensiv mit der Malerei. Sie arbeitet<br />

vor allem in Berlin, aber auch in Schweden, wo sie<br />

ein eigenes Atelier unterhält. Ihre Bilder waren bisher<br />

bereits in verschiedenen Gruppen- u. Einzelausstellungen<br />

in Berlin und in Schweden zu<br />

sehen. In der Wohlfühl-Therme können sie täglich<br />

von 8 bis 21 Uhr betrachtet werden. WFT/sam<br />

Stellt zur Zeit in Bad Griesbach aus: Die Berliner Malerin<br />

Ulla Hegemann. Foto: Wohlfühl-Therme/Schmid<br />

Neuer „FLIMMO“ zu Familienbiografien<br />

„Und woher kommt deine Familie?“<br />

Flucht und Migration<br />

sind Themen, mit<br />

denen auch Kinder<br />

in Berührung kommen,<br />

sei es im Fernsehen oder auf dem Schulhof.<br />

Der aktuelle „Dein FLIMMO“ beschäftigt sich<br />

mit Familienbiografien und kultureller Vielfalt,<br />

passend zur neuen Ausgabe des Film-Fernseh-<br />

Eltern-ratgebers „FLIMMO“ zum Thema „Flucht<br />

& die Folgen“. Flucht und Migration begegnen<br />

vielen Kindern im Alltag, etwa durch Klassenkameraden<br />

oder durch Flüchtlingskinder im Sportverein.<br />

Flucht und Migration sind auch Teil der<br />

Geschichte vieler einheimischer Familien.<br />

Die Titelgeschichte und das dazugehörige Wimmelbild<br />

handeln von einem Jungen, der neu in<br />

eine Klasse kommt. In einer Vorstellungsrunde<br />

erzählen seine Mitschülerinnen und Mitschüler<br />

von ihren Familien. Dabei wird aufgezeigt, wie<br />

unterschiedlich Familienbiografien sein können.<br />

Kinder lernen auf der Wimmelbild-Seite auch<br />

kulturelle Unterschiede rund um das Thema<br />

Essen kennen und erfahren, was „Guten Appetit“<br />

in anderen Sprachen heißt. Auf kind-gerechte<br />

Informationsseiten im Netz zum Thema<br />

Flucht weist die „Wusstest du schon?“-Seite hin.<br />

„FLIMMO“ gibt es als Broschüre, im Internet<br />

unter www.flimmo.tv und als App. Die Beilage<br />

„Dein FLIMMO“ ergänzt das Angebot. Es gibt sie<br />

im Internet als PDF-Download unter:<br />

http://sho.rtlink.de/TLM-Dein-Flimmo-17-1<br />

Internationaler Frauentreff<br />

Begegnungen von und für Frauen aus aller Welt<br />

Seit 5 Jahren organisiert die Niederländerin<br />

Ankie Visschers ehrenamtlich einen internationalen<br />

Frauentreff im Rahmen des Vereins<br />

„Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.“.<br />

Die Ausgaben für die<br />

Treffen werden rein aus<br />

Spenden finanziert.<br />

Gemeinsam mit ihrer<br />

Kollegin Maritta Steinmeier<br />

hat Ankie Visschers<br />

für <strong>2017</strong> ein Pro-<br />

Ankie Visschers<br />

Foto: Verein GLLE<br />

gramm zusammengestellt,<br />

das eine<br />

Mischung aus dem Kulturabenden,<br />

Unternehmungen<br />

im „neuen“<br />

Heimatort Passau und<br />

gemeinsamen Aktivitäten<br />

ist. Unterstützung haben die beiden engagierten<br />

Ehrenamtlichen erneut von Michaela<br />

Riedl, Leiterin des bfz Passau erhalten, die den<br />

Frauen die Räumlichkeiten für die Treffen kostenfrei<br />

bereitstellt.<br />

„Dieses Jahr liegt der Fokus unserer Kulturabende<br />

auf die EU-Länder in nächster Nachbarschaft“,<br />

erklärt Ankie Visschers. „Die Frauen<br />

erfahren etwas über die Länder Tschechien,<br />

Polen, aber auch über unseren direkten Nachbarn<br />

Österreich.“ Um die nähere Umgebung<br />

besser kennenzulernen gibt es z. B. auch einen<br />

Besuch des Bienenzuchtvereins in der Steffelmühle.<br />

Um das unkomplizierte Miteinander zu<br />

fördern, sind aber auch gemeinsames Tanzen,<br />

Essen und Blumenschmuck basteln auf dem<br />

Programm. „Wir veranstalten den Frauentreff<br />

auch an unterschiedlichen Tagen, damit wirklich<br />

10<br />

so viele Frauen wie möglich unser Angebot nutzen<br />

können. Bei Bedarf sind unsere Veranstaltungen<br />

auch barrierefrei, wenn wir dies vorher<br />

wissen“, betont Ankie Visschers.<br />

Nähere Informationen gibt es telefonisch<br />

unter 0851-2132738 oder per Email unter<br />

info@gemeinsam-in-europa.de<br />

Die nächsten Termine des Internationalen<br />

Frauentreffs <strong>2017</strong>:<br />

Do 27.04.<strong>2017</strong>. Thema: Kulturabend Österreich<br />

Referentin: Frau Wösner-Brügel der Deutsch-<br />

Österr.-Gesellschaft. Ort: bfz Passau, 18:00 Uhr<br />

Mi 17.05.<strong>2017</strong>. Thema: Bienen, Honig, Herstellung<br />

Referent: Herr Lemke. Ort: Bienenzuchtverein PA,<br />

Steffelmühlweg, 18:00 Uhr<br />

Do 22.06.<strong>2017</strong>. Thema: Kulturabend Tschechien<br />

Ort: bfz Passau, 18:00 Uhr


SPORT & FITNESS<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

Die Speedway-Bundesliga kehrt in das Rottal-Stadion zurück<br />

Bundesliga-Auftakt und Länder-Vergleich an Ostern<br />

Mit dem Länderkampf an Ostern hat sich Pocking international einen<br />

Namen gemacht. Nun findet auch wieder ein Bundesliga-Rennen auf der<br />

Sandbahn im Rottal-Stadion statt. Das hat der MSC den DMV White<br />

Tigers zu verdanken. Als der DMV die Kooperation mit dem MSC Berghaupten<br />

und dem MSC Diedenbergen einging, begann eine Erfolgsgeschichte.<br />

Anfangs noch belächelt hat sich die junge Mannschaft, die<br />

hauptsächlich auf junge deutsche Fahrer aufbaut, inzwischen in der Bundesliga<br />

etabliert. Nun hat der MSC Berghaupten für die Kronen-Race-<br />

Days Ende August die Zusage vom Motorrad-Weltverband FIM zur Langbahn-Gand-Prix-Challenge<br />

erhalten und möchte sich ganz darauf<br />

konzentrieren.<br />

Bundesliga Wegen GP-Challenge kommt die nach Pocking<br />

Mit dem MSC Pocking konnten die DMV White Tigers schnell einen Austragungsort<br />

für eines der beiden Heimrennen finden. Der Vorsitzende<br />

des MSC Pocking Rudi Riermeier sowie Geschäftsführer Martin Hüttinger<br />

waren begeistert von der Anfrage der White Tigers, und erklärten sich<br />

sofort bereit. „Der Verein freut sich auf die Ausrichtung am Ostersamstag<br />

vor dem DMV Speedway Länderkampf am Ostersonntag“, so der Vorstand.<br />

„Der MSC Pocking wird mit all seinen ehrenamtlichen Helfern sein<br />

Möglichstes tun, um nach vielen Jahren der Pause im Bundesligazirkus<br />

eine gute Veranstaltung auf die Beine zu stellen.“<br />

Nun heißt es also am Karsamstag im Rottal-Stadion DMV White Tigers<br />

vs. MSC Wölfe Wittstock.<br />

Das zweite Heimrennen der White Tigers wird dann am 7. Mai im Rhein-<br />

Main-Stadion in Diedenbergen ausgetragen – gegen den Rekordmeister<br />

AC Devils aus Landshut.<br />

MSC/sam<br />

Voller Einsatz: Die Speedway-Fahrer bieten im Rottal-Stadion eine mitreißende<br />

Renn-Show wie hier im Sommer 2016.<br />

Fotos: Miedl<br />

Das<br />

Zweirad-Center er in Pocking und<br />

Burghausen!<br />

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beim Kauf eines Rixe<br />

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9.30 -18.30 Uhr Sa 9.30-16.00 Uhr<br />

11


LIFESTYLE & SHOPPING<br />

Kostenlose BUND-App findet Schadstoffe in Spielzeug und Kosmetika<br />

Schadstofffreie Ostern mit dem ToxFox<br />

Das alte Ostereier-Suchen ist moderner geworden.<br />

Zur Osterzeit wird heute auch immer mehr<br />

Spielzeug verschenkt, darunter viele Freizeitartikel<br />

für draußen, wie Bälle, Inlineskates, Roller,<br />

Skateboards, Schaufeln oder Eimer für den<br />

Sandkasten. Besonders in den aus Fernost<br />

importierten Plastikprodukten können sich die<br />

sogenannten Weichmacher oder Chemikalien<br />

wie Bisphenol A verstecken. Diese greifen in<br />

den Hormonhaushalt von Kindern und Jugendlichen<br />

ein und können später zu gesundheitlichen<br />

Schäden führen. Während des Gebrauchs<br />

können sich diese Substanzen aus den Spielzeugen<br />

herauslösen und gelangen so in die<br />

Umwelt und in den menschlichen Körper.<br />

ToxFox liest den Strich-Code<br />

Damit die Ostergeschenke auch wirklich frei von<br />

Schadstoffen sind, haben die IT-Spezialisten des<br />

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />

(BUND) selbst eine Smartphone-App entwickelt.<br />

Mit dieser App, die „ToxFox-App“ heißt,<br />

kann man die Produkte testen, bevor man sie<br />

kauft. Mit der kostenlosen „ToxFox-App“ können<br />

Verbraucher die Strich- oder Barcodes von Spielzeug<br />

oder auch von österlichen Deko-Artikeln<br />

scannen. Ist das jeweilige Produkt in der Datenbank<br />

eingetragen, werden enthaltene Schadstoffe<br />

angezeigt.<br />

Datenbank lernt dazu<br />

Und ist das Produkt noch nicht erfasst, können<br />

die App-Nutzer sich mit einem Klick direkt an<br />

den Hersteller wenden und dort Auskünfte über<br />

mögliche Schadstoffe in den Produkten erfragen.<br />

Spätestens nach 45 Tagen muss der Nutzer<br />

eine entsprechende Antwort erhalten. Bei<br />

belasteten Produkten lässt sich über die App<br />

außerdem eine Protestmail an den Hersteller<br />

senden.<br />

Sonnenmilch und Lippenstift<br />

Diese Nutzung ist neu, die App selbst gibt es<br />

schon seit fast vier Jahren. Der BUND hat ToxFox<br />

ursprünglich zum Erkennen von schädlichen<br />

Inhaltsstoffen bei Kosmetika entwickelt. Nahezu<br />

jedes dritte Kosmetikprodukt in Deutschland wie<br />

Sonnenmilch, Shampoo, Lippenstift und Co.<br />

enthält nämlich hormonell wirksame Chemikalien.<br />

Das hat der BUND mit einer Untersuchung<br />

herausgefunden. Die Studie wertet Angaben zu<br />

den Inhaltsstoffen von insgesamt mehr als<br />

60.000 Körperpflegeprodukten aus. Bei den<br />

Marktführern Beiersdorf (u.a. Nivea) und L'Oréal<br />

sind fast in jedem zweiten überprüften Produkt<br />

hormonell wirksame Chemikalien zu finden. Bei<br />

konventionellen Herstellern schnitten die Eigenmarken<br />

von dm mit 17 Prozent belasteten Produkten<br />

vergleichsweise gut ab. Naturkosmetik<br />

ist in der Regel unbelastet.<br />

Achtung „Cocktail-Effekt“!<br />

„Wenn es um unsere Gesundheit und vor allem<br />

die Gesundheit der Kinder geht, sollten wir keine<br />

Experimente machen“, appelliert Sarah Häuser,<br />

die als BUND-Chemikalienexpertin die Untersuchung<br />

durchgeführt hat, an die Verbraucher.<br />

„Selbst wenn geltende Grenzwerte eingehalten<br />

werden, birgt die Kombinationswirkung verschiedener<br />

Chemikalien im Körper, der sogenannte<br />

'Cocktaileffekt', ernste Gefahren. Wir fordern die<br />

Kosmetikhersteller auf, in Kosmetika auf hormonell<br />

wirksame Chemikalien zu verzichten.“<br />

@Infos unter www.bund.de/toxfox<br />

BUND/sam<br />

Graphiken und Fotos: BUND<br />

12


LIFESTYLE & SHOPPING<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

Autoschau und verkaufsoffener<br />

Sonntag am 2. <strong>April</strong>:<br />

Pocking<br />

startet mit der<br />

„PoMot“ in<br />

den Frühling<br />

Mit der PoMot(PockingMotor)-Show und dem<br />

ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres startet<br />

die Unternehmerinitiative „Pocking Aktiv“ in<br />

ihr Event-Jahr. Wie jedes Jahr werden auf der<br />

PoMot Pockings Autoanbieter wieder ihre neuesten<br />

Modelle und neue Trends zeigen und die<br />

Pockinger Geschäftswelt begrüßt ihre Gäste mit<br />

einer Vielzahl von Angeboten nahezu aller Einzelhandelsbranchen.<br />

Die gesamte Passauer<br />

Straße wird für die Autoanbieter reserviert und<br />

– damit alles übersichtlich bleibt – werden sie<br />

auf dieser knapp 1000 Meter langen „Piste“ alle<br />

Aussteller ihre Produkte präsentieren können.<br />

So heißt es an diesem Sonntag „berühren<br />

erlaubt“, denn die blitzblank gewienerten<br />

Begehrtheiten stehen auch zum Anfassen und<br />

zum Probesitzen bereit.<br />

Bieten eine professionelle Rock-Pop-Cover-Show: Die Band „Pick up“ aus Waldkirchen.<br />

„Mediterran“ am Stadtplatz<br />

Natürlich sind die Passauer Straße und der<br />

Stadtplatz an diesem Tag für den Verkehr<br />

gesperrt, um ein entspanntes Flanieren zu<br />

ermöglichen. Die Geschäfte sind von 12:00 Uhr<br />

bis 17:00 Uhr geöffnet. Mit dabei sind auch die<br />

sechs Geschäfte von „Pocking Outlets & More“<br />

in der Würdinger Str. 6 (gegenüber der Shell-<br />

Tankstelle). Livemusik mit der Waldkirchner<br />

Cover-Band „Pick up“ wird es von der Bühne am<br />

Stadtplatz geben und, wenn das Wetter etwas<br />

mitspielt, kann man es sich auf dem Stadtplatz<br />

beim zum Trinken und zum Essen gemütlich<br />

machen.<br />

Unterstützung der Stadt<br />

Die lukullischen Profis bieten an ihren Ständen<br />

viele Leckereien ihrer jeweiligen Spezialitäten<br />

an. Die Stadt Pocking hat dazu für diesen Tag<br />

ihre Verkaufshütten zur Verfügung gestellt und<br />

installiert auch die notwendige Logistik wie<br />

Strom und Wasser. Der Unternehmerverein<br />

„Pocking Aktiv“ dankt den Verantwortlichen im<br />

Rathaus für ihre Unterstützung.<br />

Spielt das Wetter mit, erwarten die Macher von<br />

„Pocking Aktiv“, Veranstalter aller Pockinger verkaufsoffenen<br />

Sonntage, wieder einige Tausend<br />

Gäste an diesem Frühlingssonntag in der Einkaufsstadt<br />

Pocking.<br />

Rainer Eckelt/sam<br />

13


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Marienapotheker Gerald Kunz gibt Tipps zu Pigmentstörungen der Haut<br />

Wenig verschossen in die Sommersprossen<br />

Wenn jetzt die Frühlingssonne immer stärker<br />

wird, sprießen nicht nur die Knospen sondern<br />

in vielen Gesichtern auch die Sommersprossen.<br />

Was bei Kindern oft noch recht putzig aussieht,<br />

kann für Erwachsene jedoch zum Problem werden.<br />

Besonders Alterflecken machen vielen aktiven<br />

Senioren schwer zu schaffen. Der Pockinger<br />

Marien-Apotheker Gerald Kunz weiß, woher die<br />

Pigmentstörungen kommen und was man<br />

dagegen tun kann.<br />

Viele braune Flecken und Male sind harmlos<br />

und stellen für einige ihrer Besitzer lediglich ein<br />

kosmetisches Problem dar. Dabei kommt es<br />

sicher auf Anzahl und Größe der Farbtupfer an.<br />

Ein einzelner Leberfleck auf Wange oder Schulter<br />

galt in früheren Zeiten als Schönheitsfleck<br />

und viele rotblonde Menschen sehen in ihren<br />

Sommersprossen eine charmante Beigabe der<br />

Natur.<br />

Licht wirkt auf Hautfarbstoff<br />

Eine wichtige Rolle spielt hierbei der Farbstoff<br />

Melanin. Produzieren die zuständigen Zellen an<br />

einer Stelle zu viel davon, entstehen auffallende<br />

Brauntöne. Zu den häufigsten Flecken dieser Art<br />

gehören Sommersprossen, Leberflecken, Altersflecken<br />

und Muttermale.<br />

Äußeren Einfluss auf die Melaninbildung hat vor<br />

allem das Sonnenlicht.<br />

Das bräunliche Pigment Melanin befindet sich<br />

in den Zellen der Oberhaut. Wird die Haut –<br />

zum Beispiel im Sonnenlicht oder in Solarien –<br />

UV-Strahlung ausgesetzt, nimmt der Pigmentgehalt<br />

der Haut zu und sie färbt sich bräunlich.<br />

Kommt die Haut länger nicht mit UV-Licht in<br />

Kontakt, sinkt die Menge des Melanin-Pigments<br />

wieder ab. Die Haut wird blasser. Melanin<br />

schützt die Hautzellen vor den schädlichen<br />

Effekten des Sonnenlichts.<br />

Wie viel Pigment die Haut bilden kann, hängt<br />

von der genetischen Veranlagung eines Menschen<br />

ab. Je höher der Melanin-Gehalt der Haut<br />

ist, desto dunkler ist sie gefärbt. Wer eine stärker<br />

pigmentierte Haut hat, ist durch die Schutzwirkung<br />

des Melanins besser vor den schädlichen<br />

UV-Strahlen geschützt als ein eher hellhäutiger<br />

Typ.<br />

Hormone, Medikamente & Co.<br />

Von Innen wirken Veranlagung, Lebensalter,<br />

Stoffwechsel und Hormone auf die Hauttönung<br />

ein. Manche Frauen bekommen zum Beispiel<br />

während der Schwangerschaft braune Flecken<br />

im Gesicht.<br />

Spuren des Lebens: Verfärbungen auf den Händen können auch ein Zeichen von Lebenserfahrung und<br />

Altersweisheit sein.<br />

Foto: pixabay/maxlkt<br />

Auch bestimmte Medikamente können eine<br />

Rolle spielen. Einige Hautkrankheiten wie etwa<br />

Neurodermitis hinterlassen mitunter braune Flächen,<br />

nachdem die Entzündungen abgeheilt<br />

sind. Chemische Stoffe wie Silbersalze rufen<br />

ebenfalls braune Flecken hervor. Diese können<br />

auch nach Reaktionen der Haut unter Einfluss<br />

von Sonnenlicht entstehen, zum Beispiel bei<br />

Kontakt mit Problempflanzen wie Bärenklau.<br />

Ärzte nennen solche Hautveränderungen Lichtdermatosen<br />

(siehe Kasten).<br />

Altersflecken sind anders<br />

Bei Altersflecken handelt es sich um eine harmlose<br />

Pigmentstörung der Haut.<br />

Wie der Name schon andeutet, treten die Pigmentflecken<br />

im Alter verstärkt auf. Hautärzte<br />

beobachten sie gehäuft bei Menschen ab 40<br />

Jahren, bei der Generation 60+ gehören sie<br />

schon zum Normalfall. Pigmentflecken bilden<br />

sich bevorzugt an Hautstellen, die oft der Sonne<br />

ausgesetzt sind – also auf den Handrücken, an<br />

den Unterarmen, im Gesicht und am Dekolleté.<br />

Im Gegensatz zu Sommersprossen verblassen<br />

Altersflecken im Winter kaum.<br />

Wirken UV-Strahlen jedoch über Jahrzehnte hinweg<br />

auf die Haut ein, können sogenannte chronische<br />

Lichtschäden auftreten. Dazu zählen<br />

auch Altersflecken. Sie entstehen, weil sich die<br />

Oberhaut im Laufe der Zeit unregelmäßig verdickt<br />

und vermehrt Melanin einlagert.<br />

Abhilfe bei Altersflecken<br />

Eigentlich muss diese Alterserscheinung nicht<br />

behandelt werden. Manche Menschen empfinden<br />

sie jedoch als Schönheitsmakel und<br />

möchten die Flecken deshalb entfernen lassen.<br />

Prinzipiell gibt es dafür verschiedene<br />

Methoden:<br />

Lasertherapie<br />

Die Laserbehandlung gilt als die effektivste<br />

Methode, um Altersflecken zu beseitigen. Dabei<br />

werden die Pigmentablagerungen in kleinste<br />

Teilchen zertrümmert und von Immunzellen<br />

abtransportiert. Nachteile: Nach der Lasertherapie<br />

verspüren viele Patienten an den behandelten<br />

Stellen für wenige Tage ein Brennen,<br />

das einem Sonnenbrand ähnelt. Komplett verheilt<br />

ist sie nach ungefähr zwei Wochen. Die<br />

Laserung sollte ein erfahrener Hautarzt durchführen.<br />

Bleichcremes<br />

Bleichcremes enthalten Wirkstoffe, die die<br />

Altersflecken aufhellen oder auch die Pigmentbildung<br />

drosseln sollen. Dazu gehören Substanzen<br />

wie Hydrochinon, Rucinol, Kojisäure und<br />

Brunnenkresse-Extrakt. Ein Effekt macht sich erst<br />

nach mehreren Wochen bemerkbar. Wichtig ist,<br />

das aufhellende Mittel nur auf die Altersflecken<br />

aufzutragen.<br />

14


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

UV-Strahlen verändern<br />

die Haut<br />

Die häufigsten Lichtdermatosen:<br />

• Sommersprossen: Verstärkte Melaninbildung<br />

als Reaktion auf UV-Strahlen. Hellhäutige<br />

Menschen mit roten oder blonden Haaren<br />

sind häufig betroffen, da sie empfindlicher auf<br />

Sonnenstrahlung reagieren. Die Vorbeugung<br />

besteht in gewissenhaftem Sonnenschutz.<br />

• Leberflecken: Zu den auch Nävi genannten<br />

Flecken kommt es, wenn sich Melanozyten an<br />

bestimmten Stellen vermehren. Leberflecke<br />

können angeboren (Muttermale) oder erworben<br />

sein. Sonnenlicht spielt dabei eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

Altersflecken als Charaktermerkmal: Papst Benedikt XVI. unternahm auch im Amt nichts gegen seine<br />

Pigmentstörungen.<br />

Foto: Papst Press<br />

• Depigmentierung: Es entstehen helle Flecken<br />

auf der Haut. Ursache: zu wenig pigmentbildende<br />

Zellen oder die vorhandenen<br />

produzieren nicht ausreichend Farbstoff.<br />

Chemisches Peeling<br />

Chemische Mittel, vor allem Säuren, lösen die<br />

obersten Schichten der Haut ab. In Folge schält<br />

sie sich. Anschließend werden die oberen Hautschichten<br />

neu gebildet.<br />

Beseitigen lassen sich Altersflecken durch ein<br />

"mitteltiefes" chemisches Peeling. Es enthält<br />

zum Beispiel Fruchtsäuren in höherer Konzentration<br />

oder stärkere Säuren wie Trichloressigsäure<br />

(TCA) – diese dann allerdings in niedriger<br />

Konzentration.<br />

Dermabrasion, Kältebehandlung<br />

Bei der sogenannten Dermabrasion schleift der<br />

Hautarzt die obersten Hautschichten ab. Bei der<br />

Kältetherapie vereist der Arzt die Hautoberfläche<br />

mit flüssigem Stickstoff. Manchmal sieht die<br />

Haut aber nach der Behandlung noch fleckiger<br />

aus als vorher. Außerdem können Narben entstehen,<br />

wenn diese Verfahren zu intensiv wirken.<br />

Daher empfehlen Experten weder die<br />

Dermabrasion noch die Kryotherapie zur<br />

Behandlung von Altersflecken.<br />

Nach der Behandlung: Sonnenschutz!<br />

Wer Altersflecken entfernen lässt, darf danach –<br />

je nach Verfahren – für mehrere Wochen,<br />

manchmal sogar für bis zu drei Monate, nicht in<br />

die Sonne. Denn alle Methoden reizen die Haut<br />

in unterschiedlichem Maße. Gereizte Haut<br />

neigt zu erneuter Pigmenteinlagerung, wenn sie<br />

UV-Strahlung ausgesetzt wird. Daher sollten<br />

Patienten täglich eine Sonnencreme auftragen,<br />

die im UVB-Bereich sehr stark wirkt (das heißt<br />

einen Lichtschutzfaktor von 50+ besitzt),<br />

und auch gut vor UVA-Strahlung schützt. Weil<br />

die UV-Strahlung der Sonne in der kalten Jahreszeit<br />

am schwächsten ist, empfiehlt es sich,<br />

Altersflecken im Herbst oder Winter entfernen<br />

zu lassen.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr Apotheker Gerald Kunz<br />

• Chloasma: Hormonelle Schwankungen<br />

durch Schwangerschaft, Pille oder Wechseljahre<br />

und Sonne können die scheckige Braunfärbung<br />

der Haut um Augen und Mund<br />

(Schwangerschaftsmaske) verursachen. Wichtig:<br />

Sonne meiden, UV-Schutz.<br />

• Postinflammatorische Pigmentflecken:<br />

Pigmentansammlungen, die im Anschluss an<br />

Entzündungen, Reizungen oder Verletzungen<br />

auftreten können und teilweise wieder verblassen.<br />

Auch hier ist konsequenter UV-Schutz<br />

sinnvoll.<br />

Wichtig:<br />

egliche Hautveränderung, die neu auftritt und<br />

mit der Zeit womöglich noch ihr Aussehen<br />

ändert, sollte unbedingt von einem Hautarzt<br />

abgeklärt werden. Erste Checks macht auch<br />

der Hausarzt.<br />

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Die Druckerei dahoam.<br />

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15


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Genussvoll in den Frühling<br />

Mit Obst und Gemüse zur Sommerfigur<br />

Jetzt kommen nach der Fastenzeit erst die<br />

genussfreudigen Ostertage und dann der Schein<br />

der Frühlingssonne mit ihren warmen Temperaturen.<br />

Da steigt die Lust, schon mal die neue<br />

Sommerkollektion auszuführen. Damit es nirgends<br />

zwickt und zwackt, sind jetzt Blitzdiäten der<br />

Renner. Doch die sind fast immer nur kurzfristig<br />

erfolgreich. Wer dauerhaft störende Pölsterchen<br />

loswerden möchte, sollte lieber auf eine ausgewogene<br />

Ernährung mit möglichst viel Bewegung<br />

setzen. Mit dazu gehören auf jeden Fall fünf Portionen<br />

Obst und Gemüse täglich, die es jetzt in<br />

großer Auswahl und bester Qualität gibt.<br />

2 Kilo in 1 Woche<br />

Zwei Kilo abnehmen in einer Woche – solche<br />

Versprechen klingen zwar verheißungsvoll, funktionieren<br />

in der Praxis jedoch nur selten. Denn<br />

so schnell die Kilos schmelzen, kommen sie in<br />

den meisten Fällen auch wieder zurück. Dabei<br />

kann man gerade in der wärmeren Jahreszeit<br />

am einfachsten die Weichen für die Ernährung<br />

neu stellen und so dauerhaft das Wunschgewicht<br />

erreichen. „Wann sonst gibt es eine so reiche<br />

Auswahl an frischem Gemüse und Obst?“,<br />

so Dr. Helmut Oberritter von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährung. Seine Empfehlung<br />

für einen gelungenen Start in den Sommer lautet<br />

daher: Lebensmittel meiden, die außer Kalorien<br />

kaum Nährstoffe zu bieten haben und stattdessen<br />

auf eine abwechslungsreiche Ernährung<br />

mit viel frischem Gemüse und Obst sowie regelmäßige<br />

Bewegung setzen.<br />

Abnehmen mit Genuss<br />

Abnehmen kann Spaß machen und schmecken,<br />

wenn die Mahlzeiten fantasievoll zubereitet<br />

und aromatisch sind. Wichtig ist eine ausreichende<br />

Versorgung mit Nährstoffen wie<br />

Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen sowie<br />

Mineral- und Ballaststoffen.<br />

„Sommergemüse und -obst wie Gurken, Zucchini,<br />

Tomaten oder Beeren bringen Farbe und<br />

Genuss ins Essen. Vor allem Gemüse und Salate<br />

sind volumenreich und sättigen schnell.<br />

Geschmacklich abgerundet wird die leichte Kost<br />

durch frische Kräuter, die man übrigens auch<br />

ganz leicht auf dem eigenen Balkon oder dem<br />

Fensterbrett ziehen kann“, so Oberritter.<br />

Maßhalten heißt nicht hungern<br />

Leicht und schwunggebend: Ab jetzt gibt es wieder frisches Gemüse im Garten.<br />

Auf dem Speiseplan sollte aber natürlich mehr<br />

stehen als nur Obst und Gemüse. Um manche<br />

der wertvollen Inhaltsstoffe optimal verwerten<br />

zu können, sind zum Beispiel Fette wichtig.<br />

Empfehlenswert sind Raps-, Walnuss- oder Olivenöl<br />

mit ihren wertvollen Fettsäuren. Auch Proteine<br />

und Kohlenhydrate gehören dazu – insbesondere<br />

die ballaststoffreichen Vollkornprodukte<br />

sind ideale Kohlenhydratlieferanten. „Gute<br />

Anhaltspunkte für die richtige Zusammenstellung<br />

der Nährstoffe liefern nach wie vor die 10<br />

Regeln der DGE“, empfiehlt Oberritter.<br />

Sport und viel Bewegung<br />

Neben einer geänderten Ernährung sind für die<br />

Sommerfigur Bewegung und gezieltes Training<br />

wichtig. Die richtige Mischung aus Ausdauerund<br />

Muskeltraining unterstützt die Gewichtsabnahme,<br />

da sich der Körper strafft und die Haltung<br />

verbessert wird. Zudem steigt der Kalorienverbrauch,<br />

was wiederum das Abnehmen<br />

beschleunigt.<br />

Gewicht stabilisieren<br />

Ist das Wunschgewicht erreicht, können einfache<br />

Rituale wie regelmäßige Bewegung und<br />

fünf Handvoll Obst und Gemüse am Tag helfen,<br />

das Wunschgewicht auf Dauer zu halten. Leckere<br />

Rezepte von der EU-geförderten 5 am Tag-<br />

Kampagne gibt es auf www.5amtag.de.<br />

5 am Tag<br />

Foto: 5 am Tag<br />

Hintergrundinformationen zur<br />

5 am Tag-Kampagne<br />

Die deutsche „5 am Tag“-Kampagne ist ein<br />

gemeinnütziger eingetragener Verein. Zu<br />

den Mitgliedern gehören renommierte wissenschaftliche<br />

Fachgesellschaften wie die<br />

Deutsche Gesellschaft für Ernährung und<br />

die Deutsche Krebsgesellschaft, Krankenkassen,<br />

Ministerien, Stiftungen sowie zahlreiche<br />

Partner aus der Wirtschaft. Die Kampagne<br />

wird von der Europäischen Union<br />

mitfinanziert.<br />

16


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

Kräuterlexikon<br />

Von Hollastaudn und Kronawittn<br />

BETULA PENDULA –Birke<br />

Bei uns wird sie auch Weißbirke oder Besenbirke<br />

genannt. Es war immer hauptsächlich Birkenreisig,<br />

aus dem Besen gebunden wurden.<br />

Die Birke ist ein Symbol für Frühling und Fruchtbarkeit.<br />

Es ist ein Überbleibsel aus uralten Zeiten,<br />

der Brauch, in der Nacht zum 1. Mai der<br />

Geliebten eine junge Birke unters Fenster zu<br />

stellen, in der Freinacht. Diese Bezeichnung ist<br />

eine Anlehnung an „die Nacht, die der Fruchtbarkeitsgöttin<br />

Freya geweiht war“ und nicht<br />

etwa, wie viele Jugendliche heute leider zu glauben<br />

scheinen, dass diese Nacht eine Freikarte<br />

ist, für jeglichen Unsinn der Ihnen gerade einfällt.<br />

Die Birke war Freya geweiht. Auch der Maibaum<br />

selbst, in alten Zeiten wohl zumeist eine<br />

Birke, war Symbol der Vereinigung des Lichtgottes<br />

Baldur mit Freya, der Göttin der Fruchtbarkeit.<br />

Große Feste wurden gefeiert, beim Bändertanz<br />

wurde „angebandelt“, an großen<br />

Freudenfeuern wurde gesungen, gelacht,<br />

getrunken und geliebt. Die moralischen Grundsätze<br />

sahen damals noch anders aus und traten<br />

bei solchen Festen sowieso in den Hintergrund.<br />

Der Brauch des Maibaumstehlens entwickelte<br />

sich wohl aus den Bemühungen der Kirchenvertreter,<br />

diese unmoralischen Sitten auszurotten.<br />

Man hat diese Nacht der heiligen Walburga<br />

zugesprochen, die dadurch zur Schutzheiligen<br />

gegen das Hexenunwesen wurde und Birkenreis<br />

wird zu Schmuck und Zier an Altären und<br />

Wegen bei den Prozessionen am Fronleichnamstag.<br />

Birkenblättertee ist eines der besten Mittel zur<br />

Anregung der Wasserausscheidung aus dem<br />

Körper. Er sorgt für eine Steigerung der Harnmenge<br />

ohne die Nieren zu reizen. Man setzt ihn<br />

gerne zu sogenannten Durchspülungstherapien<br />

ein, bei bakteriellen, entzündlichen Erkrankungen<br />

der Harnwege, auch mit krampfartigen<br />

Zuständen. Auch bei allen Leiden, bei denen<br />

eine Erhöhung der Harnmenge hilfreich ist, ist<br />

die Anwendung anzuraten, so z. B. bei Harngrieß,<br />

zur Vorbeugung von Harnsteinen. Als<br />

Gegenanzeigen gelten Ödeme aufgrund eingeschränkter<br />

Herz- oder Nierenfunktion, dann sollten<br />

Sie immer vorher den Arzt befragen. Auch<br />

der Harnsäurespiegel lässt sich durch eine Kurmäßige<br />

Anwendung senken, das heißt, Gichtanfälle<br />

können gelindert oder sogar vermieden<br />

werden. Deshalb sind Birkenblätter auch ein<br />

häufiger Bestandteil vieler Teemischungen<br />

gegen Stoffwechselstörungen wie Rheuma und<br />

Gicht und für Frühjahrs- und Herbstkuren. Empfehlenswert<br />

ist für diesen Zweck auch die Verwendung<br />

der frischen Triebspitzen und der jungen<br />

Blätter in einem bunten Frühlingssalat oder<br />

einer Kräutersuppe zusammen mit Löwenzahn,<br />

Schafgarbe, Brennnessel, Bärlauch und anderen<br />

Frühlingskräutern.<br />

Sie bereiten Birkenblättertee, indem Sie 2<br />

gehäufte Teelöffel zerkleinerte Blätter mit ¼ Liter<br />

kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten<br />

ziehen lassen. Täglich 3 Tassen, mäßig<br />

warm getrunken, über einen Zeitraum von 1 bis<br />

maximal 3 Wochen für eine Kur. Zusätzlich müssen<br />

Sie auf reichliche Flüssigkeitszufuhr achten!<br />

Mindestens 2 Liter täglich.<br />

Birkenwasser ist ein beliebtes Haarwasser gegen<br />

fettige Kopfhaut, Schuppen und Haarausfall. Der<br />

Birkensaft wird aus einem Loch im Stamm<br />

gezapft, ¼ Liter davon zusammen mit 1 Hand<br />

&)!$#("&('#<br />

AGORA<br />

II<br />

GRIECHisches RESTAURANT<br />

Rathausstraße3·94072<br />

Bad Füssing · Tel. 08531-310592<br />

Tägl. geöffnet von 11-23 Uhr · Durchgehend warme Küche!<br />

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voll Brennnesselblättern und 100g zerkleinerter<br />

Klettenwurzel in ½ Liter mindestens 38%igen<br />

Alkohol ansetzen, 10 Tage zugedeckt an einen<br />

warmen Ort stellen, abfiltern und täglich in die<br />

Kopfhaut einmassieren.<br />

Ihre Kräuterfrau<br />

Wir bieten Ihnen täglich von März bis Oktober:<br />

11-16.30 Uhr:<br />

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Donnerstag Ruhetag<br />

17


GENUSS & ERLEBEN<br />

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Kulinarischer Hochgenuss in Bad Füssing-Egglfing<br />

20 Jahre lang durfte das Münchner<br />

Publikum die italienische<br />

Küche sowie das selbsthergestellte<br />

Eis und die hausgemachten<br />

Kuchen genießen.<br />

Die Familie Pellegrino hat sich<br />

nun entschlossen der Großstadt<br />

den Rücken zu kehren und ins<br />

schöne Niederbayern nach Bad<br />

Füssing zu ziehen.<br />

Ein kulinarischer Hochgenuss<br />

erwartet Sie im familiären Restaurant<br />

und natürlich auch auf der<br />

großen Sonnenterasse.<br />

Die Familie Pellegrino ist stets<br />

bemüht nur das beste für Sie auf<br />

den Tisch zu bringen!<br />

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AKTUELLES<br />

Unterhaltsame Erinnerungen an die „gute, alte Zeit“ zum<br />

100. Todestag von Joseph Schlicht<br />

„Bayerisch Land<br />

und Bayerisch Volk“<br />

neu aufgelegt<br />

Vor 100 Jahren starb am 18. <strong>April</strong> der Volkskundler<br />

und Heimatforscher Joseph Schlicht als Schlossbenefiziat<br />

im Bayerwaldort Steinach nördlich von<br />

Straubing. Er wurde 85 Jahre alt. Der Geistliche<br />

stammte selbst aus einer armen kleinbäuerlichen<br />

Familie und gilt wie kaum ein zweiter als Chronist<br />

des bäuerlichen Lebens in Niederbayern. In seinem<br />

Buch „Bayerisch Land und Bayerisch Volk“, aus dem<br />

wir in diesem <strong>Magazin</strong> auch bereits zitiert haben,<br />

erzählt Joseph Schlicht Geschichten über menschliche<br />

Charaktere, Sitten und Bräuche des ländlichen<br />

Niederbayerns im Lauf des Kirchenjahres.<br />

Dabei galt sein Interesse nicht den zum Ende des<br />

19. Jahrhunderts immer stärker werdenden sozialen<br />

und wirtschaftlichen Gegensätzen, Veränderungen und Neuerungen, sondern<br />

Schlicht versucht, in seinen Skizzen die Vergangenheit, wie er sie sehen will, zu<br />

bewahren. Etwa das<br />

„Spacken“ mit den Ostereiern<br />

„Bereits am Gründonnerstage ist’s angegangen. Trifft sich ein Rudel Buben, so<br />

schallt’s ohne weiteres: ‚He, wer mag spacka?“ Und im Nu greift jeder in die Tasche<br />

um sein Ei und schlägt es einige Male an die Vorderzähne: das Kampfei wird<br />

damit geprobt, ob es hinlänglich harte Schale besitzt. (...) ‚Spitz auf Spitz!’ lärmen<br />

und schlagen sie und hierauf umgekehrt und noch mal anders und wieder anders,<br />

solange das Ei noch kämpffähig ist. (...)<br />

Ein tapferes, unverwundbares Osterei bringt in der Bubenwelt hohen Ruhm und<br />

der Besitzer desselben wird von allen beneidet, gefürchtet und gemieden.(...) Allein<br />

die Gewinnsucht macht an Ostern manchen bayerischen Buben zum frühen Gauner:<br />

er gießt sein Kampfei mit Schusterpech aus. Mit ihm ‚spackt’ er natürlich ganze<br />

Reihen von Buben zuschanden, bis diese (...) hinter das unredliche Geheimnis kommen.<br />

Aber jetzt entladet sich auch das Unwetter; eingespackte Eier werden ihm<br />

eine ganze Wolke nach den Rücken geschleudert und zum Schluß wird der Gauner<br />

abgerauft, daß seine Haare herumfliegen und wäre auch der heilige Karfreitag.“<br />

Heimat neu entdecken<br />

Gedenktafel an Joseph<br />

Schlicht in der Pfarrkirche<br />

Steinach: „Wie keiner kannte,<br />

liebte und schilderte er das<br />

altbayerische Bauernland“.<br />

Dieses viel gerühmte und viel zitierte Werk ist heute als großartige Sammlung von<br />

köstlichen Erzählungen neu zu entdecken und zu würdigen und nicht als primäre<br />

volkskundliche Quelle, als die es in der Vergangenheit oft ausgegeben und<br />

(miss)verstanden wurde. Erstmals 1875 und dann 1927 in Straubing in unveränderter<br />

Ausgabe erschienen, ist das Buch seit Jahrzehnten vergriffen und auch antiquarisch<br />

nur selten erhältlich. Darum ist es um so dankbarer, dass der Morsak-<br />

Verlag dieses unterhaltsame wie interessante Werk bereits im letzten Jahr neu<br />

herausgegeben hat.<br />

Martin Semmler<br />

Joseph Schlicht,<br />

„Bayerisch Land und<br />

Bayerisch Volk“,<br />

ca. 550 Seiten mit<br />

Karte von Niederbayern,<br />

Gebundene Ausgabe<br />

mit Schutzumschlag<br />

14,90 EUR<br />

www.Morsak-Verlag.de<br />

ISBN-13: 978-3865121387<br />

GLASPARADIES<br />

BAD FÜSSING<br />

KURALLEE<br />

Glaskunst<br />

Lichtwelt<br />

Lifestyle<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 - 13.00 Uhr<br />

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Bad Füssing<br />

im Kaufhaus Geml, Kurallee 16<br />

94072 Bad Füssing<br />

im Kaufhaus Geml<br />

19


FREIZEITKOMPASS<br />

<strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Hans Göttler liest Ponzauner Wigg<br />

Die „Rottaler Passion“ in neuem Gewand<br />

Dustin, Erich, Nicole, Christa<br />

Hans Göttler hat zusammen mit Volksmusikgruppen des Rottals die „Niederbayerische<br />

Passion“ des Rottaler Mundartdichters „Ponzauner Wigg“<br />

neu auf CD vertont (siehe Seite 24). Eine Woche vor Karfreitag, am 7.<br />

<strong>April</strong> um 19 Uhr präsentiert Göttler diese volkstümliche Version des Leidenswegs<br />

von Jesus Christus in der Pockinger Stadtpfarrkirche St. Ulrich.<br />

Musikalisch wird der Vortrag unter anderem von den drei Sängerinnen des<br />

Ensembles Pomp-A-Dur umrahmt. Außerdem spielt die Zithervirtuosin<br />

Christine Heindl, die Hartkirchner Bläser und die Ausbachmusi (Foto<br />

oben) mit den Nachwuchsharfenistinnen Christina und Gillian.<br />

Der Eintritt zum Passionssingen des Musik- und Heimatvereins Pocking<br />

ist frei, Spenden sind jedoch erbeten.<br />

Altheim<br />

SA 01./SO 02.04., Ausstellung des<br />

Fotoklubs Altheim in der Rudolf-<br />

Wimmer-Halle, geöffnet SA 13–18<br />

Uhr, SO 9.30–18 Uhr, Eintritt frei,<br />

Spende erbeten<br />

Die Altheimer Autorin Herta Hubauer<br />

stellt ihr nunmehr drittes Kinderbuch<br />

vor. Gestaltet wurde „Li, das<br />

Federkind“ von der Schärdinger<br />

Illustratorin Annette Smolka-Woldan<br />

DO 06.04., 19-22 Uhr, Buchvorstellung<br />

für Kinder: Herta Hubauer und<br />

ihr Buch "Li, Das Federkind", Landesmusikschule<br />

MI 19.04., 19:45 Uhr, Vortrag<br />

„Stadthauptmann Hans Steininger“<br />

Referent: Manfred Rachbauer, Braunau/Inn,<br />

Eintritt frei; Veranstalter:<br />

Verein Zeitspuren. Stadtamt Altheim<br />

– Sitzungssaal<br />

DO 27.04., 19-22 Uhr, Vernissage<br />

Helga Ortner. Landesmusikschule<br />

Bad Birnbach<br />

Die sechsköpfige Band der „Haferlschua“<br />

um Emanuel Blüml aus<br />

Ruhstorf präsentiert eigene Mundartlieder<br />

aus ihrer CD „Jede Zeit hod<br />

sei G´schicht“ und ihrem zweiten<br />

Album „Grenzenlos“.<br />

SA 01.04., 20 Uhr, „Da Janker und<br />

die Haferlschua“ - Hoamatrock mit<br />

G´fühl. Artrium Saal Pankratius<br />

SO 02.04., 10:30 Uhr, „Interemezzomatinee<br />

– Frühlingserwachen“<br />

Das Klaviertrio „Art of Music“ gastiert<br />

mit Werken von Haydn bis Piazzolla.<br />

Artrium Saal Pankratius<br />

DI 04.04., 19 Uhr, „Mundartlesung“<br />

- Mitglieder des Niederbayerischen<br />

Mundartkreises laden ein zu einer<br />

Autorenlesung. Hofmark Apothekergarten<br />

Armin Stockerer und Christian Auer<br />

haben sich speziell für das Artrium<br />

ein neues Programm ausgedacht<br />

mit Liedern der großen österreichischen<br />

Popstars wie Wolfgang<br />

Ambros, Rainhard Fendrich, Georg<br />

Danzer, Peter Cornelius und Ludwig<br />

Hirsch.<br />

MI 05.04., 20 Uhr, „Weil’st a Herz<br />

hast wia a Bergwerk“ - Austropop-<br />

Abend mit Armin Stockerer und<br />

Christian Auer, Artrium, Info: Tel.<br />

+49-8563-963046<br />

DO 06.04., 19.30 Uhr, Manfred<br />

Weber, Vors. der EVP-Fraktion im<br />

EU-Parlament und Stellv. CSU-Vorsitzender,<br />

kommt zum Rottaler<br />

Gesprächs- u. Diskussionsforum,<br />

Gasthof Wasner, Platzreservierung<br />

unter +49-8563-871 oder bad.birnbach@gasthof-wasner.de<br />

FR 07.04., 20 Uhr, „Ciao weiß blau“<br />

Bayer. Kabarett, gepaart mit virtuoser<br />

Musik. Hofmark Apothekergarten.<br />

Info: Tel. +49-171-8888366<br />

SA 08.04., 10-16 Uhr, „Internationales<br />

Drehorgeltreffen“ Moritatenund<br />

Gstanzlsänger sowie Drehorgelspieler<br />

aus Südtirol, Österreich,<br />

Deutschland und der Schweiz bieten<br />

verschiedenste Musikstücke auf<br />

Chip- und Lochbandorgeln dar.<br />

Artrium, Saal Pankratius<br />

DO 13.04., 20 Uhr, „Rock‘n Roll“,<br />

die Musik von Bill Haley, Little<br />

Richards, Elvis u. a. mit Tanzeinlagen<br />

der Bobbysocks interpretiert<br />

von Mel Canady. Artrium Saal Pankratius.<br />

Info: Tel. +49-8563-<br />

963046<br />

SA 15.04., 17 Uhr, „Bayerische Passionsstunde“<br />

– Meditative Texte<br />

und Musik mit dem Dreigesang<br />

„Haselbeck’s“ und der Schreinerhof-<br />

Stubenmusik, Artrium, Eintritt frei<br />

SO 16.04., 10:30 Uhr, „Frühjahrsfreid<br />

zur Osterzeit“ - Bayerische<br />

Matinee von Hans Riederer über<br />

Oster- und Frühjahrsbräuche mit<br />

passenden Liedern von „Pomp-A-<br />

Dur“, der Vilsleitn`musi und der<br />

Roastoa-Musi. Eintritt frei. Artrium<br />

Saal Pankratius<br />

MO 17.04., 20 Uhr, „Perlen der Wiener<br />

Musik“ Ein bunter Melodienstrauß<br />

weltberühmter Operetten z.B.<br />

Im Weißen Rössl, Gold und Silber<br />

u.a. vom Salonorchester „sINNfonietta“.<br />

Artrium Saal Pankratius<br />

SA 22.04., 16-17 Uhr, „Die Mordshexe<br />

auf dem Meditationsweg“ Krimiwanderung<br />

mit Autor Volkmar<br />

Steininger, Treffpunkt: Brunnen<br />

vorm Artrium<br />

SA 22.04., 20 Uhr, „Musical und<br />

Filmmusik auf Reisen“ der Film- und<br />

Musical-Welt mit Sopranistin Sabine<br />

Rössert-Koye und Pianistin Tatiana<br />

Sverko. Artrium Saal Pankratius.<br />

Info: +49-8563-963046<br />

DI 25.04., 20 Uhr, „Autorenlesung“<br />

Portioniertes sch(m)erzhaft unter<br />

die Haut gespritzt Ironisch-sarkastische<br />

Geschichten, wiedergegeben<br />

von Tom Laser. Eintritt frei - Spenden<br />

für die Lions-Hilfe Rottal-Inn<br />

erwünscht. Hofmark Apothekergarten.<br />

Die Logotherapie, einst vom Wiener<br />

Neurologen und Philosophen Viktor<br />

Frankl entwickelt, ist Teil des Bad<br />

Birnbacher Forschungsprojekts<br />

„AGES – Aktiv gegen Erschöpfung<br />

20


FREIZEITKOMPASS<br />

<strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

und Stress“. Emese Badi, Meisterabsolventin<br />

des Mozarteums, spielt<br />

nach dem Vortrag ein „Konzert der<br />

Liebe“<br />

FR 07./SA 08.04., ab 15 Uhr, „Bad<br />

Füssinger Bier-Spezialitäten-Woche“<br />

Auftakt mit Blasmusik am Rathausplatz,<br />

Festzug mit Brauereigespann<br />

sowie Gelegenheit zur Verkostung<br />

regionaler Brauspezialitäten, Kurplatz.<br />

FR 07/SA 08.04., ab 16 Uhr, Ostereierschießen<br />

der Hubertusschützen<br />

im Schützenheim neben dem<br />

Leonhardi-Museum, Aigen/Inn<br />

FR 07.04., 19:30 Uhr, “Rock around<br />

the clock". Toni Lindt lässt mit seiner<br />

Begleitband „Teddy und die Lollipops"<br />

die Rock 'n' Roll - Ära neu<br />

aufleben. Kleines Kurhaus<br />

MO 10.04., 19:30 Uhr, „Inntaler<br />

Heimatabend“ Erleben Sie typisch<br />

bayerisches Volksgut mit den Volkstanz-<br />

und Hausmusikgruppen des<br />

Heimat- und Trachtenvereins "Inntaler<br />

Buam" aus Aigen am Inn<br />

sowie den Goaßlschnalzern. Kleines<br />

Kurhaus<br />

FR 28.04., 19:30 Uhr, „Frankl-<br />

Abend: Liebe“ – Vortrag von Frankl-<br />

Schüler Harald Mori mit anschließendem<br />

„Konzert der Liebe“.<br />

Artrium Saal Pankratius. Info:<br />

08563/963046<br />

SA 29.04., 20 Uhr, „Eine Hommage<br />

an Ernst Mosch“ mit den Egerländer<br />

Musikanten der Stadtkapelle Ochsenhausen,<br />

Artrium. Info: +49-<br />

8563-963046<br />

Bad Füssing<br />

Jeden Dienstag: 15:00 Uhr „Tanz-<br />

Tee“; 19:00 Uhr „Tanz-Abend“ im<br />

Feinspitz, Kleines Kurhaus<br />

Jeden Mittwoch: 19:30 Uhr,<br />

Wunschkonzert im Kleinen Kurhaus<br />

Regelmäßige Kurkonzerte im Kleinen<br />

Kurhaus: MO/DO/FR/SA/SO:<br />

10:00 Uhr; MO/MI/DO/SA/SO:<br />

15:00 Uhr; MI/FR/SO: 19:30 Uhr<br />

Flez Orange begeistert mit einer<br />

gelungenen Mischung aus eingängigen<br />

Melodien, mitreißenden<br />

Rhythmen, virtuosen Soli und<br />

unglaublichen Geschichten.<br />

DO 06.04., 19:30 Uhr, „Flez Orange“<br />

mit ihrem Programm „Woidwind“.<br />

Kleines Kurhaus. Info: +49<br />

(0)8531 975-522<br />

21


FREIZEITKOMPASS<br />

<strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

DI 11.04., 19:30 Uhr, „Aqua Piano -<br />

Liebesbriefe von Beethoven bis Barvinsky“.<br />

Klavierabend mit Violina<br />

Petrychenko. Kleines Kurhaus<br />

DO 13.04., 19:30 Uhr, „Mei bester<br />

Freind“ - Komödie mit dem Chiemgauer<br />

Volkstheater. Großes Kurhaus<br />

MO 17.04., 19:30 Uhr, „Bad Füssinger<br />

Ostergala“ mit Liveübertragung<br />

von Radio Inn-Salzach-Welle. Volkstümliches<br />

Musik- und Schlagerprogramm<br />

mit den Zellberg Buam,<br />

Maria da Vinci, Simon App und<br />

Andre Steyer. Großes Kurhaus<br />

DI 18.04., 19:30 Uhr, "Besinnlicher<br />

Abend" - ernste und heitere<br />

Gedichte und Geschichten mit<br />

Johanna Beringer und Alfred<br />

Schwarzmaier sowie Rudolf Pilstl an<br />

der Zither. Großes Kurhaus/Adalbert-Stifter-Saal<br />

DO 20.04., 19:30 Uhr, „Zauber der<br />

Operette“. Auf dem Programm stehen<br />

Arien und Duette von Johann<br />

Strauss, Emmerich Kálmán, Franz<br />

Lehár und Jacques Offenbach. Kleines<br />

Kurhaus<br />

FR 21.04., 19:30 Uhr, Austrobayrischer<br />

Folk- & Country-Groove mit<br />

Hondax & Chico auf der Kulturbühne<br />

der Spielbank. Eintrittskarten für<br />

5 Euro ab 18.04. unter +49-8531-<br />

9779-39, um angemessene Kleidung<br />

wird gebeten<br />

FR 21.04., 19:30 Uhr, „Jazzpresso“ -<br />

Die Swingcombo gastiert mit<br />

beliebten Melodien von Glenn Miller,<br />

Cole Porter, Benny Goodman,<br />

Duke Ellington u. v. a. Kleines Kurhaus<br />

DI 24.04., 19:30 Uhr, „Der Latschenbauer-Sepp<br />

auf Brautschau“ -<br />

uriges Lustspiel in einer Aufführung<br />

der Laienbühne „D'Kesselbachtaler“.<br />

Großes Kurhaus<br />

Donovan Aston performt am Flügel<br />

die Klassiker von Elton John wie<br />

„Candle in the Wind“, „Your Song“,<br />

„Rocket Man“ u.a., Zwischen den<br />

einzelnen Stücken gibt's immer<br />

wieder Hintergrundinformationen<br />

zur Entstehungsgeschichte der<br />

Songs.<br />

FR 28.04., 19:30 Uhr, „An Evening<br />

with Elton John´s Greatest Hits performed<br />

by Donovan Aston“.Kleines<br />

Kurhaus<br />

FR 28.04., 19:30 Uhr, „Alles Alterserscheinungen“<br />

- humoristische<br />

Lesung mit Traudl Wolff auf der Kulturbühne<br />

der Spielbank. Eintritt frei,<br />

Platzreservierung unter +49-8531-<br />

9779-39, um angemessene Kleidung<br />

wird gebeten<br />

Bad Griesbach<br />

DO 06.04., ab 10 Uhr, „Traditioneller<br />

Ostermarkt“ in der Eingangshalle<br />

vom KWA Stift Rottal. Im Angebot:<br />

Palmbuschen, Türkränze, Osterdekorationen<br />

und ähnliches , reine<br />

Handarbeit aus der Beschäftigungstherapie.<br />

Wolfgang Krebs ist ein wandlungsfähiger<br />

Typenkabarettist. Bekannt<br />

für seine parodistische Dreifaltigkeit<br />

der bayerischen Ministerpräsidenten<br />

Stoiber, Beckstein und Seehofer<br />

lässt er inzwischen zahlreiche Figuren<br />

messerscharf und subtil auf der<br />

Bühne mit- und gegeneinander<br />

agieren.<br />

FR 07.04., 20 Uhr, „Die Watschenbaum-Gala“<br />

- Kabarett mit Wolfgang<br />

Krebs. Kursaal, Info: +49-8532-<br />

79247<br />

SA 15.04., 20 Uhr, Wilhelm Busch-<br />

Abend "Buschiaden ... und andere<br />

Schmeicheleien". Die Schauspieler<br />

Markus Maria Winkler und Jürgen<br />

Wegscheider präsentieren Ausgewähltes.<br />

Kleiner Saal, Bad Griesbach-Therme<br />

DI 18.04., 20 Uhr, „Voice Passion“ -<br />

Lauren Francis und Franz Garlik präsentieren<br />

die großen Momente der<br />

Oper, Operette und Musical. Kleiner<br />

Saal, Bad Griesbach-Therme<br />

Bayerbach<br />

SA 01.04., 20 Uhr, „Fogfighterparty“<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Bayerbach<br />

Brunnenthal<br />

MI 05.04., 19 Uhr, Vernissage<br />

Dominic Schuster "Augenblicke" -<br />

Fotografien rund um Brunnenthal.<br />

Mehrzweckhalle Volksschule Brunnenthal<br />

SA 15.04., 10-16 Uhr, „Osterabenteuertag“<br />

Reitclub Gangl<br />

Egglfing<br />

SA 29.04., ab 15 Uhr, „Maifest“. Bürgerhaus<br />

Haarbach<br />

SO 02.04., 12 Uhr, Ostermarkt am<br />

Huberhof, Schnellertsham<br />

SA 22.04., 20 Uhr, Die „Pengertzratzen“<br />

fühlen mit sattem Gitarrensound<br />

und fränkischen Kabaretttexten<br />

der Frankenseele auf den Zahn.<br />

Huberhof, Schnellertsham<br />

Kirchham<br />

In „Götzseidank“ widmet sich Götz<br />

Frittrang dem ewigen Konflikt zwischen<br />

Jung und Alt, der neuen<br />

Volkskrankheit „Phantomvibrieren“,<br />

Kindererziehung mittels Angst und<br />

Einschüchterung, Nacktbildern,<br />

Schlesien, Wurstsalat und noch vielem<br />

mehr.<br />

FR 21.04., 20 Uhr, Kabarett mit Götz<br />

Frittrang und seinem Programm<br />

„Götzseidank“, Zum Salettl<br />

Neuhaus am Inn<br />

SO 23.04., Frühlingsmarkt und Verkaufsoffener<br />

Sonntag. Geschäfte<br />

geöffnet von 12-17 Uhr, Markt von<br />

10-18 Uhr<br />

Pocking<br />

Jeden Montag: 19.30-21.00 Uhr<br />

„Tai-Chi-Training und Qi Gong-Training<br />

für Jedermann“ Tai-Chi-Halle,<br />

Indlinger Straße 14b, Infos:<br />

08531/12646 oder 08531/8903<br />

Jeden Montag: 17.30 Uhr „Entspannt<br />

in die Woche“, Mara Institut,<br />

Passauer Str. 32a, Info/Anm.:<br />

08531/3106224<br />

Jeden Dienstag: 20 Uhr „Boogie-<br />

Training“ Tai-Chi-Halle, Indlinger<br />

Straße 14b, Infos: 08531/12902<br />

Jeden Mittwoch: 19.00-20.30 Uhr,<br />

„Tanzkreis Erwachsene“ Pfarrsaal<br />

Hartkirchen, Info: 0151/64968682<br />

oder 08531/510590<br />

Jeden Mittwoch: 18.15-19.00 Uhr<br />

„Kindertanzen“ ab 8 Jahre, Tai-Chi-<br />

Halle, Indlinger Straße 14b, Info:<br />

08531/8938<br />

Jeden Donnerstag: 13.00-17.00<br />

Uhr, Kleidertafel für Bedürftige<br />

sowie Spendenannahme, Evangelische<br />

Freikirche Pocking, Christliches<br />

Zentrum, Zeller Straße 2, Info: 0173<br />

/ 905769<br />

Jeden Freitag: „Tanzkreis“ für<br />

Erwachsene, 20.30-22.00 Uhr,<br />

Pfarrsaal Hartkirchen, Infos:<br />

0151/64968682 oder<br />

08531/51059<br />

SO 02.04., 12-17 Uhr, Verkaufsoffener<br />

Sonntag mit Autoschau PoMot,<br />

Stadtzentrum<br />

MI 05.04., 19:30 Uhr, Oberstufentheater<br />

„Diess und Jenes“, Stadthalle<br />

MO 17.04., 14 Uhr, Ostereiersuchen<br />

22


FREIZEITKOMPASS<br />

<strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

und Spiele für Kinder, Veranstalter:<br />

Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein.<br />

Streuobstwiese<br />

SA 22.04., 14 Uhr, Pflanzentauschtag<br />

mit Kaffee und Kuchen, Veranstalter:<br />

Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein.<br />

Streuobstwiese<br />

Pfarrkirchen<br />

SA 01.04., 19:30 Uhr, Benefizkonzert<br />

„Nessun Dorma“ zugunsten der<br />

Hochwasserhilfe Rottal-Inn, Hans-<br />

Reiffenstuel-Haus.<br />

SA 01.04., Jubiläumsparty „19 Jahre<br />

Bogaloo“ mit Hip Hop & Dope<br />

Beats von Olli Pütz & Friends (ab 22<br />

Uhr) und Electro Dance mit Bruce<br />

Phillis & Le:Fou (ab 23.30 Uhr),<br />

Club Bogaloo<br />

SO 02.04., 12-17 Uhr, Kunst & Keramik,<br />

Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt<br />

mit verkaufsoffenem Sonntag<br />

und Autosonntag.<br />

DI 04. – SO 09.04., „Rottaler Volksfest“<br />

Sarah Lesch präsentiert im Bogaloo<br />

das aktuelle Album „Von Musen &<br />

Matrosen“<br />

SA 08.04., 20 Uhr, Konzert: „Sarah<br />

Lesch & Support“, Bogaloo<br />

Grenzenlose Vielfalt und gnadenloser<br />

Humor: Das musikalische Spektrum<br />

des Trios „Ciao Weiß-Blau" aus<br />

dem Oberland reicht von Rap bis<br />

Renaissance. Mit Witz und sprachlicher<br />

Finesse untermauern sie<br />

ihren Status als weiß-blaue Wadlbeißer.<br />

DO 20.04., 20 Uhr, „Bayernregeln“<br />

mit „Ciao Weiss Blau“, Bogaloo<br />

Ruhstorf<br />

FR 07.- SO 09.04., 10-18 Uhr, Messe<br />

"AUSBLICK <strong>2017</strong>". Die Leistungsschau<br />

im Passauer Land. Bauen -<br />

Wohnen – Lifestyle. Niederbayernhalle<br />

Ruhstorf<br />

SO 16.04., ab 21 Uhr, „Easter<br />

Night“, Niederbayernhalle Ruhstorf<br />

Schärding<br />

DI 04.04., 19:30 Uhr, Sepp Temba<br />

und Guss Longford mit „Fleckerlspeis<br />

- Komödiantisches Musikkabarett<br />

mit Happy End“. Pfarrzentrum<br />

FR 07.04., 16-16:45 Uhr, „Li, das<br />

Federkind“ – Kinderbuchvorstellung<br />

(siehe Altheim) in der Stadtbücherei.<br />

Anm.: +43-7712-3154-720<br />

FR 14.- SO 16.04., jew. 10-18 Uhr,<br />

Schärdinger Ostermarkt. Künstler<br />

und Handwerker bieten Österliches<br />

aus eigener Werkstatt. Oberer Stadtplatz<br />

FR 21.04., 20 Uhr, „Literaturwanderung“<br />

mit Nachtwächter Prof. Lessky.<br />

Info: +43-7712-3154-720, Treffpunkt<br />

Stadtbücherei<br />

DI 25.04., 19:30 Uhr, „Benefizkonzert“<br />

zugunsten der Volkshilfe Lebensart<br />

und für das Caritas "UMF-<br />

Haus" in Schärding. Kubinsaal<br />

DO 27.04., 19 Uhr, „Der Welt entlang<br />

– Vom Zauber der Dichterlandschaften.“<br />

– Lesung mit Brita Steinwendtner,<br />

Stadtbücherei<br />

DO 27.04., 20:30 Uhr, „HolloTrio“ –<br />

Konzert zwischen Modern Jazz und<br />

dem konzertanten Erspielen freier<br />

Strukturen. Wirtshaus zur Bums'n<br />

SA 30.04., 20 Uhr, Hoamatrock mit<br />

G'fühl - da Janker & Die Haferlschua.<br />

Mundartrock und Austropop<br />

(siehe Bad Birnbach). Kubinsaal.<br />

Info: +49-176-82495682.<br />

Brandner Kasper in<br />

Würding<br />

Leiten die junge Theater-Truppe:<br />

Schatzmeisterin Elisabeth Dobler,<br />

Regisseur Tobias Kurz und Intendantin<br />

Magdalena Fuchs.<br />

Zum 20-jährigen Jubiläum der Volktheatergruppe<br />

Würding inszenieren<br />

die jungen Schauspielerinnen und<br />

Schauspieler in diesem Jahr ein<br />

ganz besonderes Stück nach Erzählung,<br />

Motiven und Gedichten von<br />

Franz von Kobell in der Theaterfassung<br />

für das Bayerische Staatsspielhaus<br />

von Kurt Wilhelm: „Der Brandner<br />

Kaspar und das ewig' Leben“.<br />

Bürgerhaus.Termine: SA 22./SA<br />

29./SO 30.04., jeweils 19:30 Uhr,<br />

Kartenvorverkauf ab 03. <strong>April</strong>, Info:<br />

Tel. +49-8531-24680<br />

Bayerns bestes<br />

Kino zeigt:<br />

A UNITED KINGDOM – Ihre Liebe<br />

veränderte die Welt<br />

MOONLIGHT - Oscar "Bester Film<br />

des Jahres" - bis 5. <strong>April</strong><br />

ZU GUTER LETZT - mit Sirley<br />

MacLaine & Amanda Seyfried -<br />

Ostern<br />

EINE DORF SIEHT SCHWARZ -<br />

Franz. Multikulti-Komödie - ab 20.<br />

<strong>April</strong><br />

ALLES UNTER KONTROLLE - Franz.<br />

Multikulti-Komödie - ab 20. <strong>April</strong><br />

PATERSON - Neues von Jim Jarmusch<br />

- ab Mitte/Ende <strong>April</strong><br />

Zu Besuch in der Filmgalerie:<br />

ALBRECHT ABRAHAM SCHUCH,<br />

Darsteller in der Biographie von<br />

PAULA MODERSOHN-BECKER -<br />

nur 11. <strong>April</strong><br />

Filmnacht des Alpenvereins<br />

CERRO TORRE - Nicht den Hauch<br />

einer Chance - nur 4. <strong>April</strong><br />

Glaube versetzt Berge<br />

MARY´s LAND - 6. bis 18. <strong>April</strong><br />

DIE HÜTTE – Ein Wochenende mit<br />

Gott - ab 6. <strong>April</strong><br />

Live aus der MET<br />

Peter Tschaikowskys EUGEN ONE-<br />

GIN mit Anna Netrebko, Alexey Dolgov,<br />

Dmitri Hvorostovsky - nur 22. 4.<br />

Infos: www.Kino-Bad-Fuessing.de<br />

CALIDA, ANITA,MEY,PRIMA DONNA,CHANTELLE,<br />

FELINA, SUSA, HOM, FASHY<br />

WÄSCHE- u. BADEMODEN<br />

FÜR DAMEN u. HERREN<br />

Lindenstr.2,94072 Bad Füssing, Tel. 08531-21885<br />

Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr<br />

23


KULTUR & FREIZEIT<br />

Hans Göttler liest „Niederbayerische Passion“ des Ponzauner Wigg<br />

A draurige Gschicht von unsara Rettung<br />

Mundart ist die Art zu reden, „wia oam as Mai<br />

gwachsn is“. Es gibt auch Bücher in Mundart.<br />

Die lassen sich nur auch für den, der Mundart<br />

spricht, schwer lesen. Wenn es anders wäre,<br />

wäre es ja auch die Lesart. Aber das ist ja wieder<br />

ganz was anderes ...<br />

Darum ist es so schön, dass es Menschen wie<br />

den Göttler Hans gibt, die Mundart nicht nur<br />

richtig lesen können, sondern besonders schöne<br />

und gute Texte von Mundart-Dichtern laut,<br />

verständlich und unterhaltsam vorlesen. Und<br />

das nicht nur live bei Lesungen, wo man erst<br />

mal Zeit haben muss, um hinzugehen, sondern<br />

immer wieder auch auf einer CD. Die lässt sich<br />

dann auch gemütlich zuhause auf dem Kanapee<br />

genießen. Wenn man Glück hat und das<br />

Stück gelungen ist.<br />

Hörgenuss für die Seele<br />

Genau so ein kleines Meisterstück hat die Edition<br />

Töpfl aus Tiefenbach mit der neuen CD<br />

„Hans Göttler liest: Ponzauner Wigg - Niederbayerische<br />

Passion“ rechtzeitig zum Osterfest<br />

heraus gebracht. In seiner getragenen und doch<br />

– wo es passt – immer auch mit einem leichten<br />

und doch hörbaren Schmunzeln belegten Art,<br />

Mundarttexte zu lesen, erzählt Hans Göttler von<br />

der schweren Zeit Jesu Christi von Palmsonntag<br />

bis Karfreitag und weiter bis zur Begegnung bei<br />

Emmaus. Immer wieder laden Hartkichna Hausmusi<br />

und Hartkirchna Zwoagsang im Wechsel<br />

mit den Meßnerschläger Sängerinnen und Veronika<br />

Przesdzink an der Harfe zu meditativer<br />

Volksmusik oder nachdenklichen Gesängen ein.<br />

Ein Hörgenuss für Ohren, Kopf und Seele.<br />

Heiliges und Unheiliges<br />

Der „Ponzauner Wigg“ wurde am 15. August<br />

1922 als Ludwig Gruber auf dem Ponzauner<br />

Hof in Oberponzaun (Gde. Hebertsfelden/Lkr.<br />

Rottal-Inn) geboren und starb am 10. Dezember<br />

2005 ebendort. Wann genau er die Passion<br />

gedichtet hat, ist nicht mehr nachweisbar. Sie<br />

wurde aber erstmals im Jahre 1990 unter dem<br />

Titel „Bayerische Passion“ in seinem Buch „Grüaß<br />

Gott beinand. Heiliges, Unheiliges und<br />

Scheinheiliges aus Niederbayern“ abgedruckt.<br />

„Mit ihr hat der Wigg endgültig den Beweis<br />

erbracht, dass er im Laufe seines schriftstellerischen<br />

Lebensweges zu einem christlichen Heimatdichter<br />

herangereift ist“, ist Hans Götter<br />

überzeugt. „Ich glaube, dass der Ponzauner<br />

Wigg als christlicher Mensch und Dichter selbst<br />

ein Botschafter von der guten Botschaft geworden<br />

ist, ein ganz überzeugender, gradliniger und<br />

guter Botschafter!“<br />

Martin Semmler<br />

Live-Lesung der „Niederbayerischen Passion“:<br />

Sonntag, 02.04., 18.00 Uhr,<br />

Pfarrkirchen Spitalkirche<br />

Freitag, 07.04., 19.00 Uhr, Pocking St. Ulrich<br />

Hans Göttler liest:<br />

Ponzauner Wigg<br />

– Niederbayerische<br />

Passion –<br />

in Rottaler Mundart.<br />

Ca. 70 Min. Spielzeit,<br />

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24


RAT & TAT<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

Mogelpackung des Monats: Vitalis Früchtemüsli<br />

Dr. Oetker’s süße Mogelei beim Müsli<br />

Die Mogelpackung des Monats ist das Vitalis<br />

Früchtemüsli von Dr. Oetker. Statt bisher 600<br />

Gramm stecken nur noch 500 Gramm in der<br />

Packung. „Bei gleichem Preis von zum Beispiel<br />

2,99 Euro bei Kaufland entspricht das einer versteckten<br />

Preiserhöhung von 20 Prozent“, erklärt<br />

dazu die Verbraucherzentrale Hamburg (vzhh).<br />

Wer das Kleingedruckte nicht beachtet, wird die<br />

Veränderung rein optisch gar nicht wahrnehmen,<br />

denn die geringere Menge ist in einem<br />

nahezu identischen Karton verpackt. Zumindest<br />

die Schauseite ist gleich groß nur die Tiefe des<br />

Kartons ist um etwa einen Zentimeter geringer.<br />

Gleicher Fruchtanteil – weniger Früchte<br />

Auch der neue Hinweis „Verbesserte Rezeptur<br />

– schmeckt noch fruchtiger!“ kann viele Verbraucher<br />

täuschen. Der Fruchtanteil liegt nämlich<br />

nach Angabe des Herstellers zwar weiterhin bei<br />

40 Prozent. Aber: „Wir vermuten, dass der<br />

Fruchtanteil tatsächlich gesunken ist, weil der<br />

zugesetzte Zuckeranteil in den gezuckerten<br />

Früchten von Dr. Oetker nicht abgezogen wurde“,<br />

begründen die Hamburger Verbraucherschützer<br />

ihren Verdacht. „Die absolute Menge<br />

an Früchten wurde auf jeden Fall reduziert – von<br />

240 Gramm natürlichen Trockenfrüchten auf<br />

200 Gramm gezuckerte in<br />

einer Packung.“<br />

Mehr Zucker und andere<br />

Trockenfrüchte<br />

Noch etwas fällt auf, wenn beide<br />

Packungen nebeneinander<br />

liegen, so die vzhh. Der Hinweis<br />

„ohne Zuckerzusatz“ fehlt,<br />

denn in dem neuen Müsli wird<br />

extra Zucker zugesetzt. Beim<br />

alten Müsli war der Zuckeranteil<br />

nur auf die zugesetzten Trockenfrüchte<br />

zurückzuführen.<br />

Nun werden die Cranberrys<br />

und Papayastücke extra gezuckert, ebenso die<br />

Cornflakes – in der alten waren sie es nicht –<br />

sowie die neuen Weizenflakes. Insgesamt viermal<br />

wird Zucker zugesetzt.<br />

Zwar steigt der Zuckergehalt nur von 26 auf<br />

27 Prozent pro 100 Gramm, wie viel davon<br />

jedoch zugesetzter Zucker ist, lässt sich aus diesem<br />

Zahlenwert nicht ablesen. Denn: Die<br />

getrockneten Früchte wurden zum Teil ausgetauscht,<br />

sodass sich der Fruchtzuckeranteil zwischen<br />

altem und neuem Müsli unterscheiden<br />

dürfte.<br />

Kein Aroma und weniger Vollkorn<br />

Statt getrockneter Feigen- und Himbeerstücke<br />

sowie gerösteter Bananenscheiben sind jetzt<br />

gezuckerte Papaya und Cranberrys in der Müslimischung<br />

zu finden, neben den sowieso vorhandenen<br />

Rosinen, getrocknetem Pfirsich,<br />

Apfel- und Birnenstücken.<br />

Auf die ernährungsphysiologischen sinnvollen,<br />

aber zugleich teureren Mandeln verzichtet Dr.<br />

Oetker in der neuen Rezeptur. Auch der Vollkornanteil<br />

wird heruntergefahren: Nur noch 47<br />

Prozent Vollkornanteil anstatt wie bisher 52 Prozent<br />

sind es. Das alles verkauft Dr. Oetker seinen<br />

Kunden als „Verbesserte Rezeptur“. Eine Verbesserung<br />

sehen wir lediglich in dem Verzicht auf<br />

Aroma, das in der Vorgänger-Packung noch eingesetzt<br />

wurde.<br />

Verbraucherwünsche berücksichtigt<br />

Zutatenliste jetzt mit Zucker statt Aroma: links die alte und rechts die neue Rezeptur<br />

Werbung auf der Packung: links der alte und rechts der neue Karton.<br />

Dr. Oetker hebt in einer Stellungnahme hervor,<br />

dass „Verbraucher in Befragungen und Sensoriktests<br />

signalisiert haben, dass sie das Müsli von<br />

der Konsistenz her weicher und mit einem<br />

intensiveren Fruchtgeschmack wollen. (…) Die<br />

deutlich bessere Produktqualität schlägt sich<br />

allerdings in höheren Rohstoffkosten nieder, so<br />

dass das Produkt nicht mehr mit der ursprünglichen<br />

Füllmenge angeboten werden konnte.“<br />

„Wie so häufig hören wir auch hier aus dem<br />

Munde des Herstellers die Ausrede, dass die<br />

Verbraucher selbst schuld seien, an den versteckten<br />

Preiserhöhungen“, kontern die Verbraucherschützer.<br />

Das Fazit: Beim neuen Vitalis Früchtemüsli wurde<br />

nicht nur versteckt der Preis um 20 Prozent<br />

erhöht, sondern auch die Rezeptur „verschlimmbessert“:<br />

mehr zugesetzter Zucker,<br />

weniger Vollkorn. „Für uns sind das keine Verbesserungen“,<br />

heißt es bei der vzhh. „Nur der<br />

Verzicht auf künstliches Aroma überzeugt uns.“<br />

vzhh/sam<br />

25


RAT & TAT<br />

GTÜ macht den Praxistest für SUV-Sommerreifen<br />

Weder Preis noch Marke garantieren Sicherheit<br />

SUV-Reifen verrichten eine harten Job: Sie sollen<br />

sowohl auf Schotterpisten und Feldwegen<br />

als auch auf dem Großstadtboulevard eine gute<br />

Figur abgeben. Die runden Gummis werden<br />

gewalkt, gequetscht, abgerubbelt und müssen<br />

dabei enorm viel wegstecken. Um herauszufinden,<br />

welcher Reifen im Sommer am besten<br />

geeignet ist, hat die GTÜ Gesellschaft für Technische<br />

Überwachung gemeinsam mit dem ACE<br />

Auto Club Europa elf SUV-Reifen der Größe<br />

215/60 R 17 für kompakte SUV einem Praxistest<br />

unterzogen.<br />

3. Platz für günstige Asiaten<br />

Wacker schlug sich in allen Testdisziplinen der<br />

Conti PremiumContact 5 (570 Euro*) und ging<br />

als klarer Sieger durchs Ziel (siehe Ergebnistabelle).<br />

Knapp dahinter landete der Goodyear<br />

EfficientGrip SUV (558 Euro*) auf dem zweiten<br />

Platz. Zwei asiatische Hersteller teilen sich den<br />

dritten Platz: der Falken Ziex ZE914 (466 Euro*)<br />

und der Hankook Ventus Prime³ (470 Euro*).<br />

Testsieger bremst alle aus<br />

Der auf kurze Bremswege optimierte Conti-Reifen<br />

konnte im Test besonders überzeugen und<br />

erhielt die Bestnote „sehr empfehlenswert“.<br />

Weder auf nasser, noch auf trockener Straße<br />

oder im Handling offenbarte er Schwächen.<br />

Selbst auf nasser Piste kam das Conti-bereifte<br />

Testauto beim Bremsen aus Tempo 80 schon<br />

nach rund 26 Metern zum Stehen. Breite<br />

umlaufende Rillen fast ohne Profil auf den Stegen<br />

leiten das Wasser ab, relativ geschlossene<br />

Schultern bringen viel Gummi auf die Straße<br />

und helfen beim Bremsen und Kurvenfahren.<br />

Rest wenig überzeugend<br />

Der zweitplatzierte Goodyear-Reifen siegte zwar<br />

beim Handling auf trockener Strecke und lag<br />

auch beim Bremsen dicht hinter dem Conti,<br />

doch auf nasser Fahrbahn schnitt er nicht ganz<br />

so gut ab. Im GTÜ-Test erhielt er das Prädikat<br />

„empfehlenswert“ - genau wie insgesamt sieben<br />

Reifen. Nur „bedingt empfehlenswert“ sind<br />

dagegen diese Modelle: der Sunny SH 220 und<br />

der Toyo Proxes CF2 SUV. Sie machten vor<br />

allem beim Bremsen keine gute Figur. Ihr Anhalteweg<br />

betrug auf nasser Straße 34 Meter und<br />

mehr. Auch der mit Abstand teuerste Reifen im<br />

Test, der Michelin Latitude Tour HP konnte mit<br />

31 Metern nicht überzeugen. Beim Bremsen auf<br />

trockener Fahrbahn lieferte er mit 40,6 Meter<br />

aus Tempo 100 sogar das schlechteste Ergebnis.<br />

Zum Vergleich: der Conti stand bereits nach<br />

35,5 Metern.<br />

Fazit des GTÜ-Reifentests: Weder Preis noch<br />

Marke garantieren Sicherheit. Autofahrer sollten<br />

sich deshalb vor dem Reifenkauf die Tests<br />

genau anschauen und erst dann eine Entscheidung<br />

treffen.<br />

* Circa-Preise für vier Reifen GTÜ/sam<br />

Tipp an SUV-Piloten: Erst über Testergebnisse<br />

informieren, dann Reifen kaufen.<br />

Foto: Tschovikov/GTÜ, Grafik: Kröner/GTÜ)<br />

26


RAT & TAT<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

Neuer Eltern-Ratgeber:<br />

Wie Kinder richtig im Netz recherchieren<br />

Um heute in Schule und Hobby mithalten zu<br />

können, ist für Kinder und Jugendliche das Internet<br />

unverzichtbar geworden. Doch auch Internetrecherche<br />

will gelernt sein. Die Internetportale<br />

klicksafe und das Internet-ABC haben nun<br />

den Ratgeber „Richtig suchen im Internet!“ veröffentlicht,<br />

um Eltern bei der Medienerziehung<br />

ihrer Kinder zu unterstützen. Neben allgemeinen<br />

Informationen zur Funktion von Suchmaschinen<br />

enthält die neue Broschüre wertvolle<br />

Tipps und zahlreiche praktische Übungen für<br />

Kinder und Jugendliche. Der Ratgeber steht ab<br />

sofort kostenlos unter klicksafe.de und internetabc.de<br />

zum Download bereit.<br />

Warum krieg ich kein Haustier?<br />

Kinderfragen wie „Warum bekomme ich kein<br />

Haustier?“ kann eine Suchmaschine kaum<br />

beantworten. Das muss Kindern erstmal erklärt<br />

werden. Zudem sollten Kinder lernen, dass<br />

selbst bei passend gestellten Fragen die Antworten<br />

einer Suchmaschine auch falsch sein können.<br />

Und wie erkennt man zum Beispiel, dass<br />

es sich nicht einfach nur um werbliche Inhalte<br />

handelt? Der neue Ratgeber „Richtig suchen im<br />

Internet!“ von der EU-Initiative klicksafe und<br />

dem Internet-ABC zeigt Eltern, wie sie Kinder<br />

und Jugendliche bei der richtigen Recherche im<br />

Netz begleiten können.<br />

Sicherheit für Kinder im Web<br />

Dabei trennt die Broschüre klar zwischen Tipps<br />

für die Erziehung jüngerer und älterer Kinder. Bei<br />

den Tipps für Eltern jüngerer Kinder liegt der<br />

Fokus auf Kindersuchmaschinen. Welche gibt es<br />

und wie suchen Kinder hiermit richtig und<br />

sicher? Bei den Tipps für die Medienerziehung<br />

älterer Kinder rückt der Ratgeber die Suchmaschinen<br />

und Informationsportale in den<br />

Blick, die auch bei Erwachsenen gängig sind.<br />

Das Internet ist für Kinder Teil ihres Lebens: zur Unterhaltung und Recherche bei den Hausaufgaben.<br />

Foto: pro-medienmagazin.de<br />

Ratgeber-Cover: internet-abc.de<br />

Welche Unterschiede bestehen zu Kindersuchmaschinen<br />

und wie sind die recherchierten<br />

Ergebnisse richtig zu bewerten und weiterzuverwenden?<br />

Anhand praktischer<br />

Übungen<br />

wie kleineren<br />

Rechercheaufträgen<br />

oder einem<br />

Quiz bietet der<br />

Ratgeber den<br />

Eltern darüber<br />

hinaus die Möglichkeit,<br />

das<br />

Erlernte gemeinsam<br />

mit den Kindern<br />

zu üben.<br />

Auch das richtige<br />

Suchen in Wikis,<br />

Videoportalen und Sozialen Netzwerken wird<br />

erläutert. Ebenso finden die Eltern in der neuen<br />

Broschüre ein Glossar zu zahlreichen Internet-<br />

Begriffen sowie weiterführende Linktipps.<br />

Der neue Ratgeber ist ab sofort kostenlos auf<br />

den Seiten von klicksafe (klicksafe.de/materialien)<br />

und dem Internet-ABC (internetabc.de/eltern)<br />

verfügbar.<br />

LfM<br />

Hintergrund:<br />

klicksafe (www.klicksafe.de) ist eine Initiative<br />

im CEF Telecom Programm der Europäischen<br />

Union für mehr Sicherheit im Internet.<br />

Das Internet-ABC (www.internet-abc.de) ist<br />

ein spielerischer Ratgeber für den Einstieg ins<br />

Internet für Kinder von fünf bis zwölf Jahren<br />

und auf eigenen Seiten auch für Eltern und<br />

Pädagogen. Die Website ist nicht kommerziell,<br />

sicher und werbefrei. Das mehrfach ausgezeichnete<br />

Projekt wird u.a. gefördert durch die<br />

Deutsche Bischofskonferenz, dem Deutschen<br />

Kinderschutzbund e.V. und der Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland.<br />

RESTAURANT<br />

OLYMPIA<br />

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Marktplatz 37 ·A-4982 Obernberg/Inn<br />

Tel. 0043(0)775830031 ·Mobil0043(0)6649129821<br />

Öffnungszeiten: Mo-So:11:00-15:00 u.17:30 -23:00 Uhr<br />

Warme Küche: 11:00-14:30u.17:30-22:30Uhr<br />

Nebenzimmermit 60 Plätzen fürbesondere<br />

Veranstaltungen und Feierlichkeiten!<br />

Große Terrasse zum Sitzen im Freien!<br />

Mittagsgerichte Mo–Fr ab 6,– €<br />

Donnerstag Ruhetag<br />

27


SERVICE<br />

Ihr TLM-Horoskop für die Osterzeit<br />

Widder (21.3.-20.4.)<br />

Liebe:<br />

Den ungeduldigen Widdern ergeht es im <strong>April</strong> wie manchem<br />

Rennfahrer, der durch unbeherrschtes Fahren seinen<br />

Wagen zu Schrott fährt. In der Liebe gewinnt jetzt<br />

nur, wer auf die Bedürfnisse des Partners eingeht und<br />

nicht nur sich selbst im Blick hat.<br />

Körper:<br />

Wer viel Energie verbraucht, muss für Nachschub sorgen.<br />

Nach Meinung der Widder kommt dafür nur rotes Fleisch<br />

infrage, auch wenn Gesundheitsapostel davon abraten.<br />

Eigensinnige Widder, die auf keine Ernährungsratschläge<br />

hören wollen, müssen mit den gesundheitlichen Konse-<br />

quenzen leben.<br />

Beruf:<br />

Nachdenken, überprüfen und dann handeln, so kommen<br />

die Widder im <strong>April</strong> zu Geld. Eine große Aufgabe, denn<br />

sie sind Menschen, die sich bevorzugt an ihren Taten<br />

messen lassen. Im <strong>April</strong> haben Sie lukrative Projekte ins<br />

Auge gefasst, die allerdings große Risiken mit sich brin-<br />

gen. Doch wer außer Ihnen sollte eine solche Aufgabe<br />

meistern?<br />

Stier (21.4.-20.5.)<br />

Liebe:<br />

Partnerschaftliche Themen müssen die Stiere im <strong>April</strong><br />

über längere Zeit wiederkäuen, bevor sie darüber sprechen.<br />

Vor allem, wenn es um das Liebesleben unter Bett-<br />

decke geht, herrscht nun Sendepause. Im Mai melden<br />

sie sich dann wieder zu Wort.<br />

Körper:<br />

Liebe geht durch den Magen, heißt es, und so punkten<br />

die Stiere im <strong>April</strong> mit ihren Kochkünsten. Das beeindruckt<br />

ihre Partner, schadet auf Dauer aber der Gesundheit.<br />

Beruf:<br />

Mit praktischen Überlegungen und ruhigem Handeln<br />

lösen die Stiere im <strong>April</strong> berufliche Aufgaben. Das ist<br />

unspektakulär, aber höchst effizient und macht sich auf<br />

ihrer Lohnabrechnung bemerkbar. Dennoch ist Ihre finan-<br />

zielle Situation schwierig. Verfallen Sie aber nicht in Panik.<br />

Wenn Sie Ihre sprichwörtliche Bierruhe bewahren, wird<br />

alles gut.<br />

Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />

Liebe:<br />

Im <strong>April</strong> bleibt den staunenden Zwillingen die Spucke<br />

weg. Es ist Frühling und Ihr Liebesleben taumelt wie ein<br />

von der Frühjahrsmüdigkeit befallener Schmetterling.<br />

Wenn Sie Ihren Aktionsradius vergrößern und nicht nur<br />

auf das Naheliegende achten, werden Sie im <strong>April</strong> doch<br />

noch die Liebe finden.<br />

Körper:<br />

Wenn im <strong>April</strong> nicht viel geht, ist das kein Grund für die<br />

Zwillinge, den Kopf in den Sand zu stecken. Sie schwin-<br />

gen sich aufs Rad und tun etwas für ihre Gesundheit.<br />

Beruf:<br />

Im Beruf herrscht bei den Zwillingen geistige Windstille.<br />

Das Alltagsgeschäft frisst im <strong>April</strong> ihre ganze Energie und<br />

es bleibt keine Zeit für neue Ideen und Vorschläge. Las-<br />

sen Sie sich nicht in die Karten schauen. Wenn Sie dann<br />

Ende <strong>April</strong> ihr Blatt auf den Tisch legen, wird niemand<br />

mithalten können.<br />

Krebs (22.6.-22.7.)<br />

Liebe:<br />

Im <strong>April</strong> sehnen sich die Krebse besonders nach Liebe<br />

und überfordern dadurch ihre Partner. Emotionale Klam-<br />

meraffen, die immer umsorgt werden wollen, sind eben<br />

anstrengend. Kein Wunder, dass Nähe-Distanz-Probleme<br />

auftreten.<br />

Körper:<br />

Emotionale Aufreger können den Krebsen im <strong>April</strong> auf<br />

den Magen schlagen. Das damit verbundene Sodbrennen<br />

wird aber nicht mit Alkohol, sondern mit Fencheltee<br />

gelindert.<br />

Beruf:<br />

Mit großem beruflichen Ehrgeiz starten die Krebse in den<br />

<strong>April</strong>. Wenn Sie sich bei Gegenwind nicht in die Schmollecke<br />

stellen, werden sie sehr erfolgreich sein.. Achten Sie<br />

aber auf Ihre finanziellen Angelegenheiten. Delegieren<br />

Sie sie nicht an andere, auch wenn sie Rundumversorgung<br />

lieben.<br />

Löwe (23.7.-23.8.)<br />

Liebe:<br />

Optimistische Löwen, die mit ihrem sonnigen Gemüt die<br />

Herzen brechen und nicht übermütig werden, sind sehr<br />

gefragt. Mit ihrem Charme erobern sie im <strong>April</strong> die Herzen<br />

und niemand kann ihnen widerstehen. Doch der<br />

Grad zur Prahlerei ist schmal und schnell haben sie das<br />

Gesicht verloren.<br />

Körper:<br />

Große Feste und opulente Mahlzeiten haben bei den<br />

Löwen sichtbare Spuren hinterlassen. Im Frühjahr ist die<br />

richtige Zeit, dem Winterspeck auf die Pelle zu rücken.<br />

Denn jetzt im <strong>April</strong> stehen übergewichtige Aufschneider,<br />

die sich für den Nabel der Welt halten, klar im Abseits.<br />

Beruf:<br />

Mit ihrem mitreißenden Optimismus motivieren die<br />

Löwen ihre Mitarbeiter oder Kollegen. Ihr Motto „Wir<br />

schaffen das“ ist für alle Programm und bringt den<br />

gewünschten Erfolg. Sie lassen sich auch nicht mit Peanuts<br />

abspeisen und wagen stets den großen Wurf. Wenn<br />

Sie im <strong>April</strong> aber nicht auf das „Kleingedruckte“ achten<br />

werden Sie nur Kleingeld einnehmen.<br />

Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />

Liebe:<br />

Der Verstand der Jungfrauen erfasst in jeder Situation alle<br />

Details und fügt sie zu einem Bild zusammen. Passt ein<br />

Teil nicht in das Bild, läuten die Alarmglocken. Im <strong>April</strong><br />

erkennen Sie deshalb sofort, wenn in Ihrem Liebesleben<br />

etwas faul ist.<br />

Körper:<br />

Die Sicherheit liebenden Jungfrauen werden oft von<br />

Ängsten geplagt. Diese können im <strong>April</strong> zu problemen führen und die Armen an ein bestimmtes Ört-<br />

Verdauungschen<br />

fesseln.<br />

Beruf:<br />

Die fleißigen Jungfrauen basteln im <strong>April</strong> eifrig an ihrer<br />

Karriere. Für ihre fundierten Vorschläge, Prozesse effektiver<br />

zu gestalten, ernten sie großen Beifall. Wenn Sie Ihren<br />

Grundsätzen treu bleiben und finanzielle Risiken meiden,<br />

werden Sie auch im <strong>April</strong> ihren Wohlstand mehren.<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Liebe:<br />

Im <strong>April</strong> haben die Waagen in der Liebe wenig zu<br />

meckern. Nur ihre Angewohnheit, faule Kompromisse zu<br />

schließen, kann Unzufriedenheit bringen. So wird sich zeigen,<br />

ob die wahre Liebe von Dauer ist.<br />

Körper:<br />

Für ihre Schönheit sind die Waagen zu Opfern bereit. Mit<br />

Hilfe einer Fasten- oder Entschlackungskur können sie im<br />

<strong>April</strong> ihren Luxuskörper wieder in Form bringen.<br />

Beruf:<br />

Mit Kritik können die Waagen nicht umgehen. Doch<br />

genau das müssen sie im <strong>April</strong> lernen, wollen sie ihre<br />

beruflichen Ziele zeitnah realisieren. Mit ihrem künstlerischen<br />

Talent können Sie gutes Geld verdienen. Der <strong>April</strong><br />

bietet sich jedoch nicht an, eigene Kunstwerke zu veräußern.<br />

Warten lohnt sich.<br />

Skorpion (24.10.-22.11.)<br />

Liebe:<br />

Altes loszulassen fällt den Skorpionen schwer. Begegnen<br />

Sie im <strong>April</strong> einer verflossenen Liebe, interessiert es Sie<br />

brennend, ob Sie diese auch heute noch in Ihren Bann<br />

ziehen können. Sie werden alles Erdenkliche dafür tun.<br />

Körper:<br />

Das tägliche Ausloten der eigenen Grenzen kann der<br />

Gesundheit der Skorpione im <strong>April</strong> schaden. Autogenes<br />

Training ist für sie ein probates Mittel zur inneren Entspannung.<br />

Beruf:<br />

Mit extremem Durchhaltevermögen und dem Willen, alte<br />

Strukturen aufzubrechen, gehen die Skorpione im <strong>April</strong><br />

ihren Weg. Auch in Geldangelegenheiten gehen sie im<br />

<strong>April</strong> auf Nummer sicher. Erst am Monatsende werden<br />

sie mit klugen Schachzügen ihre Finanzen aufstocken.<br />

Schütze (23.11.-21.12.)<br />

Liebe:<br />

Amors Pfeil trifft die optimistischen Schützen im <strong>April</strong> mitten<br />

ins Herz. Der Himmel hängt voller Geigen und große<br />

Pläne werden geschmiedet. Ob es die wahre Liebe ist,<br />

die das unspektakuläre Alltagseinerlei überlebt, muss sich<br />

noch zeigen.<br />

Körper:<br />

Auf dem Rücken eines Pferdes über Stock und Stein zu<br />

galoppieren lässt das Herz der Schützen im <strong>April</strong> höherschlagen.<br />

Mensch und Kreatur sind eins und genießen<br />

die Freiheit.<br />

Beruf:<br />

Die Bereitschaft, den Blick in die Zukunft zu richten, ist<br />

im <strong>April</strong> ein Erfolgsgarant für die Schützen. Alte und marode<br />

Barrieren im Kopf abzubauen lohnt sich jetzt. Investitionen<br />

im eigenen Land sind für Sie im <strong>April</strong> wenig lukra-<br />

tiv. Für Sie lohnt sich ein Blick in ferne Länder, denn die<br />

Möglichkeiten sind dort viel besser.<br />

Steinbock (22.12.-20.1.)<br />

Liebe:<br />

Steinböcke sind distanzierte Menschen, doch wenn im<br />

<strong>April</strong> die Frühlingssonne lacht, erwärmen auch sie sich<br />

für ihre Umwelt. Barrieren fallen; eine starke Sinnlichkeit<br />

tritt zutage. Es gilt, Zeit und Gelegenheiten zu nutzen.<br />

Körper:<br />

Die Steinböcke sind im <strong>April</strong> so auf ihren Alltag fixiert,<br />

dass sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Um<br />

einen Überblick zu bekommen kann ihnen Bergsteigen<br />

helfen.<br />

Beruf:<br />

Steinböcke sind beharrlich und können warten. Im <strong>April</strong><br />

wird ihre Geduld allerdings auf eine große Probe gestellt,<br />

bis es in ihrer Kasse wieder hörbar klingelt. Gezielt stre-<br />

ben Sie im <strong>April</strong> nach oben. Sie schuften an Ihrem Erfolg<br />

wie ein Muli mit Scheuklappen und lassen sich von nichts<br />

und niemandem ablenken.<br />

Wassermann (21.1.-19.2.)<br />

Liebe:<br />

Gefühle zu zeigen fällt den Wassermännern schwer und<br />

auch im <strong>April</strong> wird sich daran wenig ändern. Dieses Man-<br />

ko gleichen sie mit Witz und Charme aus. Wer sich auf<br />

diese Menschen einlässt, hat eben ein Original gewählt.<br />

Körper:<br />

Das Gedankenkarussell der Wassermänner dreht sich im<br />

<strong>April</strong> den ganzen Tag. Gegen die damit verbundene<br />

Schlaflosigkeit hilft körperliche Bewegung an der frischen<br />

Luft.<br />

Beruf:<br />

Wassermänner sind auch im <strong>April</strong> für Überraschungen<br />

gut. Sie suchen und finden Möglichkeiten, wie sie ihre<br />

Begabungen gewinnbringend einsetzen können. Zwi-<br />

schen Genie und Wahnsinn liegt aber nur ein schmaler<br />

Grat. Um im <strong>April</strong> Ihre genialen Ideen zu realisieren, müssen<br />

Sie Überzeugungsarbeit leisten.<br />

Fische (20.2.-20.3.)<br />

Liebe:<br />

Im <strong>April</strong> gelingt es den Fischen das Chaos in ihrem Liebes-<br />

leben zu ordnen. Entweder sie nehmen selbst das Heft<br />

des Handelns in die Hand oder ihr Partner ergreift die Ini-<br />

tiative. Eine dauerhafte Beziehung ist deshalb möglich.<br />

Körper:<br />

Um den Arbeitsalltag zu vergessen, greifen die Fische im<br />

<strong>April</strong> zur Flasche. Natürlich ist es gesünder für sie, wenn<br />

diese anstatt Spirituosen Softdrinks enthält. Eine gute<br />

Gesundheitsprognose gibt es aber auch bei dieser Alter-<br />

native nicht.<br />

Beruf:<br />

Wenn sich die Fische im <strong>April</strong> auf ihren Riecher für Trends<br />

der Zeit verlassen, werden sie zum Erstaunen von Mitarbeitern<br />

und Vorgesetzten von Erfolg zu Erfolg eilen. Die<br />

finanziellen Aussichten aber sind im <strong>April</strong> alles andere als<br />

rosig. Sehr viel größer sind die Chancen, dass Ihnen ein<br />

großzügiger Mäzen behilflich ist.<br />

Genießen Sie den Frühling und den Neubeginn des<br />

Lebens!<br />

Ihre Horoskop-Fee<br />

28


SERVICE<br />

www.thermenlandverlag.de<br />

NOTRUF<br />

Polizei 110 Notruf 112<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (auch HNO- und Augenärzte) 116 117<br />

Integrierte Leitstelle Passau 112 (Krankentransport) 0851/19222<br />

(in lebensbedrohlichen Fällen; aus Mobilfunknetz mit Vorwahl)<br />

Frauenhaus 0851/89272 Giftnotruf München 089/19240<br />

Telefonseelsorge 0800/1110222<br />

Kinderschutzbund 0851/2559<br />

Tiernotruf Sternenhof +49(0)8531-135709-0<br />

Apothekennotdienst – <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />

Apotheke Telefon Adresse <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 08./18./28.<br />

Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 06./16./26.<br />

St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 03./13./23.<br />

Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 07./17./27.<br />

Apotheke am Stadtplatz 08531-1771 Am Stadtplatz 2, 94060 Pocking 05./15./25.<br />

Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 04./14./24.<br />

Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 09./19./29.<br />

Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 10./20./30.<br />

Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 04./14./24.<br />

Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 02./12./22.<br />

Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 09./19./29.<br />

Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 01./11./21.<br />

Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 06./16./26.<br />

Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 02./12./22.<br />

St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 04./14./24.<br />

Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 05./15./25.<br />

Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 07./17./27.<br />

Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 10./20./30.<br />

Wolfach-Apotheke 08542-91484 Marktplatz 14, 94496 Ortenburg 01./11./21.<br />

Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 03./13./23.<br />

Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 08./18./28.<br />

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 03./13./23.<br />

29


SERVICE<br />

Die 100-jährige Wettervorhersage für den <strong>April</strong>:<br />

Zur Ostereiersuche gibt’s typisches <strong>April</strong>-Wetter<br />

Also mit Schnee und Frost im März war ja wohl nichts. Da hätte man fast<br />

schon das ein oder andere Märzenbier-, Starkbier- und Biermärz-Fest in den<br />

Gastgarten verlegen können. Im Gegensatz zu dem, was uns Mauritius<br />

Knauer vor 350 Jahren ausgerechnet hat, war der März schon fast richtiger<br />

Frühlingsmonat. Knauer hat mit dem 20. März beginnende Jahr als „Sonnenjahr“<br />

klassifiziert.<br />

Demnach ist der Frühling temperiert und anfangs ziemlich feucht. Dies trifft<br />

besonders auf den <strong>April</strong> zu, der sehr unterschiedlich und unstet ist. Der<br />

Mai ist dann schön und trocken, bringt aber dem Ende zu starken Reif und<br />

Frost, der bis weit in den Juni hinein andauert. Deshalb muss man darauf<br />

achten, dass die Schafe nicht auf die Saatfelder gehen und soweit wie möglich<br />

auch von den Wiesen ferngehalten werden.<br />

Mauritius Knauer bezeichnet den <strong>April</strong> im Sonnenjahr auch als „ein wunderlicher<br />

Monat dieses Jahr!“ Für die erste <strong>April</strong>-Woche hat er „sehr schönes<br />

Wetter“ errechnet. Zum Wochenende hin kommt dann aber ein Tag mit<br />

„Hagel, Regen und es fängt an zu frieren“. Danach ist alles „sehr veränderlich<br />

und unstet mit täglich wechselndem Wetter“. Gelegentlich friert es auch.<br />

Ob die Ostereier heuer also im Garten versteckt werden können oder man<br />

Keller und Dachboden frei räumen muss, damit dort gesucht werden kann,<br />

lässt sich also schwer sagen.<br />

sam<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />

K nauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt<br />

als „100-jähriger Kalender“.<br />

DIE ZAHL DES MONATS<br />

33 Prozent<br />

der Deutschen zweifeln an der Demokratiefähigkeit<br />

der nachfolgenden Generation.<br />

Nur rund zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland (64 Prozent) traut<br />

der heutigen Generation der Kinder und Jugendlichen zu, als Erwachsene<br />

Verantwortung für den Erhalt unserer Demokratie zu übernehmen. Das sind<br />

zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap im<br />

Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes für den Kinderreport <strong>2017</strong>.<br />

Je liberaler desto mehr Vertrauen<br />

Beim Blick auf die Anhängerschaft der aktuell wichtigsten politischen Parteien<br />

zeigt sich ein durchaus differenziertes Bild. Das größte Vertrauen in<br />

die Jugend haben in dieser Frage die FDP-Anhänger/innen (84 Prozent)<br />

und Grünen-Anhänger/innen (78 Prozent), während SPD-Anhänger/innen<br />

(69 Prozent) und Unions-Anhänger/innen (66 Prozent) nur knapp über<br />

dem Bevölkerungsdurchschnitt liegen. Deutlich skeptischer in Bezug auf<br />

die Demokratiefähigkeit von Kindern und Jugendlichen zeigen sich AfD-<br />

(58 Prozent) und Linke-Anhänger/innen (56 Prozent).<br />

Familie steht in Verantwortung<br />

Bei der Frage, wer hauptsächlich die Verantwortung dafür trägt, bei Kindern<br />

und Jugendlichen demokratische Überzeugungen und Fähigkeiten zu fördern,<br />

sehen 90 Prozent der Befragten Familie und Elternhaus in der Pflicht,<br />

65 Prozent Schule und Kindertagesstätten. Mit weitem Abstand folgen in<br />

dieser Frage Sportvereine (12 Prozent), politische Parteien (10 Prozent), die<br />

außerschulische Kinder- und Jugendarbeit sowie Kinder- und Jugendverbände<br />

(jeweils 7 Prozent).<br />

Mehr Geld für Jugendarbeit<br />

Um demokratische Überzeugungen und Fähigkeiten bei jungen Menschen<br />

zu fördern, halten 92 Prozent der Befragten mehr Geld für die Kinder- und<br />

Jugendarbeit für sinnvoll. Als weitere wichtige Maßnahmen werden eine Stärkung<br />

des Gesellschaftskundeunterrichts in den Schulen (89 Prozent) und<br />

die stärkere Berücksichtigung von Kinder- und Jugendinteressen in der Politik<br />

(83 Prozent) befürwortet. Eine Ausweitung der Mitbestimmungsrechte von<br />

Kindern und Jugendlichen halten 66 Prozent für sinnvoll, politische Bildung<br />

schon ab der Grundschule 48 Prozent.<br />

DKHW/sam<br />

Weitere Infos gibt es unter<br />

http://sho.rtlink.de/TLM-News-Kinderreport<strong>2017</strong><br />

Cartoon: Website der Kath. Kindergärten Eitensheim<br />

30


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Füssing schicken. Einsendeschluss ist der 05.05.<strong>2017</strong>, der Gewinner / die Gewinnerin wird von<br />

unserer Glücksfee am 15.05.2015 gezogen und per Post benachrichtigt.<br />

2 2

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