Thermenland Magazin April 2017
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AUSGABE 70 <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />
Ostersonntag:<br />
Speedway in Pocking<br />
Motorsport: Speedway-Bundesliga kehrt nach Pocking zurück<br />
Thermen: Bad Birnbach testet autonomfahrenden Ortsbus<br />
Naturschutz: Wie Sie Schmetterlinge in den Garten locken
Vom 7. bis 9. <strong>April</strong>: Wohnen – Bauen – Lifestyle<br />
Ruhstorfer Jubiläums-Messe „Ausblick 17“<br />
Das „Ausstellungs-Erlebnis“ für die ganze Familie in Ruhstorf.<br />
Anzeige<br />
Interessant und amüsant, informativ und kreativ, unterhaltsam und<br />
abwechslungsreich zugleich: Seit 30 Jahren besitzen einstige Ruhstorfer<br />
Herbst- und heutige Frühjahrsmessen im wahrsten Sinne das „Ausstellungs-Erlebnis“<br />
für die ganze Familie.<br />
„Wohnen – Bauen – Lifestyle“: Dieser thematische Dreiklang gewährt<br />
jugendlich-dynamischen bis betagt-gesetzten Messe-Gästen auf der<br />
„Ausblick 17“ Einblick in die vielschichtige Gegenwarts- und Zukunftswelt<br />
voller Tradition und Innovation.<br />
Als offizieller „Leistungsschau des Passauer Landes“ demonstriert die<br />
Ruhstorfer „Verbraucher“-Messe meisterhaftes handwerkliches Können<br />
ebenso wie technologische Zukunftstrends – Handel, Dienstleistung und<br />
Gewerbe natürlich inbegriffen.<br />
Buchstäblich ins „Ausstellungs-Vergnügen“ startet der gastgebende<br />
Ruhstorfer Wirtschaftsförderungsverein erstmals bereits am Donnerstag,<br />
6. <strong>April</strong>, beim „Pre-Opening“ mit dem „letzten Schwabinger (Kabarett)Original“<br />
Michi Marchner.<br />
Zu den publikumswirksamen Messe-Highlights zählen ferner der „Unternehmer-Abend“<br />
(Freitag), Kultur-Empfang mit Live-Musik, Hatz-Oldtimertreff,<br />
musikalische Talentschuppen und Seilkletter-Baumschnitt samt<br />
abendlicher Frühjahrs- und Trachtenmodenschau (jeweils Samstag).<br />
Zum Messe-Sonntag gehört (um 11 Uhr) natürlich ein bayerischer Frühschoppen<br />
mit der Hartkirchner Bläsergruppe. Als Abwechslung zwischendurch<br />
können Kinder ihr Fahrgeschick mit „KiddiCars“ testen, auf der<br />
Topschicke Frühlings- und Trachtentrends präsentieren das Pockinger Modehaus<br />
Ragaller und „Almliebe“ am Samstag, 8. <strong>April</strong>, auf der Modenschau (Beginn<br />
19.30 Uhr/Einlass 18 Uhr). Von links Claus Ragaller mit den Models Corinna und<br />
Carina sowie den „Event-Koordinatoren“ Martin Eichlseder und Andrea Schuster.<br />
Hüpfburg tollen, im „Mini-Karussell“ ihre Runden drehen oder per<br />
„youlittle 3D-Druck zu farbigen Mini-Mes“ schrumpfen.<br />
Wer schließlich auch beim Wurst-Drehen und Schau-Backen Appetit<br />
bekommen hat, findet im Bums’n-Messezelt die richtige Brotzeit noch<br />
dazu mit einer „zünftiger Live-Musi“. Übrigens: Senioren „60 plus“ (Freitag),<br />
Kinder bis 16 Jahre sowie Ehrenamts-Cardbesitzer genießen freien<br />
Eintritt und auch das Bus-Shuttle vom Gratis-Parkplatz ist kostenlos.<br />
Text/Foto: Hans Nöbauer<br />
Die ganze Welt<br />
Bauen · Wohnen · Lifestyle<br />
Wir sind<br />
dabei!<br />
Ruhstorf/Rott/Niederbayernhalle<br />
17<br />
Fr 7. -So9.4.<br />
www.ausblick-passauer-land.de<br />
de
INHALT/IMPRESSUM<br />
www.thermenlandverlag.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Aktuelles<br />
Editorial 4<br />
Innovativ:<br />
Bad Birnbach test autonomen Pendelbus 5<br />
Beham:<br />
Ärztliche Versorgung – halb voll oder halb leer? 6<br />
Mehr Akzeptanz:<br />
Sehbehinderte besuchen Schulklassen 7<br />
Naturschutz:<br />
So kommen Schmetterlinge in den Garten 8<br />
Landrat Meyer:<br />
Karfreitag muss stiller Feiertag bleiben 10<br />
Frauentreff:<br />
Internationale Begegnung über Kultur 10<br />
Die Zahl des Monats – Vertrauen in die Jugend 29<br />
Shopping & Lifestyle<br />
Jubiläums-Messe: „Ausblick <strong>2017</strong>“ in Ruhstorf 2<br />
Wohlfühl-Fleck:<br />
Einkaufsbummel am Marktplatz-Eck 5<br />
Schadstofffrei einkaufen mit dem ToxFox 12<br />
PoMot <strong>2017</strong>: Einkaufs-Event in der Pockinger City 13<br />
Neues Restaurant:<br />
Kulinarischer Hochgenuss in Egglfing 18<br />
Sport & Fitness<br />
Motorsport:<br />
Speedway-Bundesliga wieder in Pocking 11<br />
Gesundheit & Wellness<br />
Apotherker-Tipp:<br />
Was tun gegen Pigmentstörungen? 14<br />
Mit Obst und Gemüse zur Sommerfigur 16<br />
Kräuterlexikon:<br />
Birkenblätter entwässern und reinigen 17<br />
Kultur & Freizeit<br />
Ausstellung:<br />
Ulla Hegemann in der Wohlfühl-Therme 10<br />
Buch-Tipp:<br />
Bayrisch Land & Volk zum Wiederentdecken 19<br />
FreizeitKompass:<br />
Alle Termine im <strong>Thermenland</strong> 20<br />
Filmgalerie: Bayerns bestes Kinoprogramm 23<br />
Neue Göttler-CD: „Niederbayerische Passion“ 24<br />
Rat & Tat<br />
Neuer FLIMMO:<br />
TV-Ratgeber für Eltern und Kinder 10<br />
Mogelpackung:<br />
Dr. Oetkers süße Mogelei bei Vitalis 25<br />
Auto-Tipp: SUV-Sommerreifen im Test 26<br />
Cyber-Tipp für Kids: Richtig recherchieren im Netz 27<br />
Service<br />
Impressum 3<br />
<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />
Wetterprophet 29<br />
Notrufnummern 30<br />
Apotheken-Notdienst 30<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Thermenland</strong>verlag*, medien consulting e.K.<br />
Wolfing 1, 94060 Pocking<br />
Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />
E-mail: office@medien-consulting.eu<br />
www.thermenlandverlag.de<br />
Chefredakteur:<br />
Martin Semmler M.A. (sam)<br />
Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />
E-mail: <strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de<br />
Redaktionsschluss: bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Kathrin Miedl, Mobil: 0160-94700288<br />
Anzeigen & Mediaberatung<br />
medien consulting e.K. Franz X. Miedl<br />
Wolfing 1, 94060 Pocking<br />
Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />
Mobil: +49(0)171-8463140<br />
E-mail: franz.miedl@thermenlandverlag.de<br />
miedl@medien-consulting.eu<br />
Anzeigenschluss: bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
Grafik:<br />
Johann Berchtold<br />
info@berchtold-pre-press.de<br />
Druck:<br />
Passavia Druckservice GmbH & Co KG, Passau<br />
Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.<br />
Titelbild: Franz Miedl<br />
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts<br />
ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlages nicht<br />
erlaubt.<br />
Fehler, Irrtümer, Änderungen vorbehalten.<br />
* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine eingetragene<br />
Marke der trendguide media GmbH&CoKG<br />
Geschäftsf. Elisabeth Gassner, Neugasse 8, A-6365 Kirchberg Firmenbuch<br />
Innsbruck FN 278494a<br />
www.trendguide.info<br />
Ruhstorf<br />
3
Es geht<br />
um viel. Die A94 ist, so Landrat Franz Meyer,<br />
eine Verkehrsader mit europäischer Dimension.<br />
„Wir können mittlerweile schon ein großes<br />
Stück auf der A94 fahren, aber es ist auch<br />
weiterhin ein schwieriges Ringen um Baurecht<br />
bei den einzelnen Teilstücken“, leitete<br />
MdL Walter Taubeneder seine A94-Konferenz<br />
ein, die dieses Jahr in Pocking stattfand. Man<br />
kämpfe dennoch stetig weiter und werde<br />
nicht müde zu betonen: „Wir brauchen und<br />
wollen diese Autobahn!“ Zwar werden zunehmend<br />
Lücken geschlossen, aber durch den<br />
planerischen Rückstand gegenüber anderer<br />
Teilstücke verlagere sich der Schwerpunkt des<br />
steigenden Verkehrsaufkommens mehr und<br />
mehr zu uns, gab Pockings Bürgermeister<br />
Franz Krah zu bedenken. Autobahnen ziehen<br />
eben Autos an. Und diese Autobahn wird<br />
künftig sehr viel Verkehr ins <strong>Thermenland</strong><br />
bringen, stellt sie doch die schnellste Verbindung<br />
von der Schweiz über den Ballungsraum<br />
München in Richtung Wien und weiter<br />
EDITORIAL<br />
Martin Semmler M.A.<br />
Chefredakteur<br />
nach Südosteuropa dar.<br />
Und genau darauf warten und bauen Wirtschaft<br />
und Tourismus im <strong>Thermenland</strong>.<br />
Darum bindet Walter Taubeneder örtliche Vertreter<br />
von Politik, Wirtschaft und Tourismus in<br />
seiner Konferenz ganz eng an das Thema und<br />
sorgt damit für Dynamik im Fortgang dieses<br />
wichtigen Infrastruktur-Projekts.<br />
Auch das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> ist in einer<br />
Phase der Weiterentwicklung. Wir wissen aus<br />
persönlichen Rückmeldungen sehr gut, wie<br />
wichtig unserer Leserschaft das monatliche<br />
<strong>Magazin</strong> ist. Darum wollen wir noch näher an<br />
Ihre Bedürfnisse herankommen. Redaktion<br />
und Verlag laden Sie daher ein, sich an dieser<br />
Entwicklung zu beteiligen. Wir haben auch in<br />
diesem Heft wieder Rubriken weggelassen,<br />
anderes neu gemacht. Fehlt Ihnen etwas<br />
davon? Gefällt Ihnen das Neue? Geben Sie<br />
uns weiterhin unter Mein-<strong>Thermenland</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong>@gmx.de Ihre Anregungen, Kritik und<br />
Bestätigung, damit wir durch Ihre Beteiligung<br />
auch eine ähnliche Dynamik in die Fortentwicklung<br />
unseres <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
bekommen. Neu ist zum Beispiel, dass Sie<br />
unser <strong>Magazin</strong> jetzt auch im Internet unter<br />
www.<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>.de downloaden<br />
können, weil wir nicht jeden mit unserem<br />
<strong>Magazin</strong> erreichen. Genau solche Leser-Ideen<br />
bringen uns<br />
weiter voran.<br />
4
AKTUELLES<br />
www.thermenlandverlag.de<br />
Bad Birnbach stellt innovatives Bus-Projekt vor<br />
Mit dem selbstfahrenden Bus durch den Kurort<br />
Bad Birnbach schreibt gemeinsam mit dem<br />
Landkreis Rottal-Inn, der die Federführung übernommen<br />
hat, ein wichtiges Kapitel in der<br />
Geschichte des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
(ÖPNV). Noch in diesem Jahr soll hier der<br />
erste autonome Bus im öffentlichen Raum eingesetzt<br />
werden. Zwar müssten noch einige<br />
bürokratische Hürden genommen werden,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung der Kurverwaltung,<br />
jedoch sei die Technik bereits sehr weit<br />
fortgeschritten. Der Echtbetrieb soll noch in der<br />
zweiten Jahreshälfte aufgenommen werden.<br />
Landkreis und Marktgemeinde arbeiten bereits<br />
seit Monaten gemeinsam mit Deutscher Bahn,<br />
Regionalbus Ostbayern und der französischen<br />
Firma „easy mile“ an der Realisierung des Projekts.<br />
Bad Birnbach hatte sich dabei als idealer<br />
Ort für den Testbetrieb herausgestellt. Der örtliche<br />
Bahnhof liegt rund eineinhalb Kilometer<br />
vom Ortszentrum entfernt. Die Rottalbahn<br />
bedient Bad Birnbach im Stundentakt. Künftig<br />
sollen Kurgäste und Einheimische mit dem autonomen<br />
Bus jeden an- und abfahrenden Zug<br />
bequem erreichen, so die Kurverwaltung, die<br />
„letzte Meile“ zum Ort wäre damit geschlossen.<br />
Die Elektro-Busse können bis zu 12 Personen<br />
befördern und sind barrierefrei und behindertengerecht<br />
ausgestattet. Die Geschwindigkeit wird<br />
auf 20 km/h beschränkt. Denn Sicherheit steht<br />
stets an oberster Stelle, unterstreicht die Kurverwaltung.<br />
Der Bus ist zudem mit einer Vielzahl an<br />
Sensoren ausgestattet. GPS und Ortungseinrichtungen<br />
sorgen für die Sicherheit der Passagiere<br />
und der anderen Verkehrsteilnehmer. Die zu fahrende<br />
Strecke wird exakt programmiert und von<br />
den Bussen „gelernt“. Außerdem werden in der<br />
Pilotphase Begleitpersonen an Bord sein, die<br />
jederzeit eingreifen können.<br />
Für Samstag, den 29. <strong>April</strong> ist ab 11.45 Uhr ein<br />
öffentlicher Probebetrieb zwischen Artrium und<br />
Rottal Terme eingerichtet. KVBB/sam<br />
5
AKTUELLES<br />
Querschnitt – halbleer oder doch halbvoll?!<br />
„Der Mensch im Krankenhaus ist heute kein<br />
Mensch mehr, sondern eine Fallpauschale.“<br />
Ulrich Hildebrand, ehemaliger Chefarzt in mehreren<br />
Kliniken, beschreibt in seinem Buch „Die<br />
Krankenhausverdiener“ bewusst provokant die<br />
Zustände eines verdichteten Systems, das seine<br />
Wirtschaftlichkeit vor das Interesse des Patienten<br />
stellt. Diese Entwicklung, die sich nicht nur<br />
im privaten Klinikbereich widerspiegelt, birgt ein<br />
hohes Risiko für den „Kunden“, erläutert er eindringlich.<br />
Die Betten dürfen nicht kalt werden, das ist bei<br />
vollem Operationsvolumen und minimalster<br />
Aufenthaltsdauer der Patienten ein permanenter<br />
Spießrutenlauf…<br />
Schon nach kurzem Einlesen in die Ausführungen<br />
des Chirurgen möchte es einem vergehen.<br />
Dabei sind die Chefärzte, die Geschäftsführer<br />
und Stationsleitungen oft nur die Marionetten<br />
in einem unüberschaubaren Spiel aus Macht<br />
und Profitgier unsichtbarer Drahtzieher.<br />
Der moderne Wunsch-Patient – maximales<br />
Ertragsprinzip mit überschaubarem Aufwand –<br />
entsorgt bei Nichteinhaltung.<br />
Betrachtet man die Entwicklung in unserer Region,<br />
wäre beispielsweise die Schließung der<br />
Geburtsstation in Rotthalmünster 2015 als eine<br />
der größten Tragödien in einem solchen Rationalisierungsprozess<br />
zu nennen.<br />
Eine schwangere Frau, eine Gebärende, war hier<br />
jahrzehntelang auf eine ganz besondere Art im<br />
Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Geburtsstation<br />
entwickelte sich zu einer Vorzeigestation!<br />
Man wusste um die Bedeutung des werdenden<br />
Lebens und um den Wert von Kindern in unserer<br />
überalternden Gesellschaft. Das konnte man<br />
spüren und so fühlte man sich nicht nur<br />
erwünscht, sondern als Mama auf eine ganz<br />
besondere Weise aufgehoben.<br />
Ende 2015 rentiert sich das Kinderkriegen für<br />
die solidarische Gemeinschaft scheinbar nicht<br />
mehr! Die Abteilung wird geschlossen, alle<br />
Beteiligten wegrationalisiert oder umverteilt. Wer<br />
dafür die Verantwortung trägt, weiß keiner so<br />
recht. Es kommt einem fast vor, als gäbe es<br />
keine sinnvolle Erklärung!<br />
Der Aufschrei in der Region<br />
war groß.<br />
Die Reaktion der Verantwortlichen stimmt<br />
immerhin zuversichtlich. So übernahm Dr. Jürgen<br />
Terhaag als Chefarzt die Leitung der Abteilung<br />
Frauenheilkunde am Krankenhaus Rotthalmünster.<br />
Vorerst mit dem Ziel, unterschiedliche<br />
gynäkologische Schwerpunkte auszubauen. Ob<br />
dies auch zu einer Wiedergeburt der Geburts-<br />
hilfe führen wird, sollte<br />
sich erst im Laufe dieses<br />
Jahres entscheiden.<br />
Dass wir in Deutschland<br />
über ein ausgezeichnetes<br />
Gesundheits-,<br />
Pflege- und<br />
Versorgungsnetzwerk<br />
verfügen, wurde gerade<br />
in einer gemeinsamen<br />
Studie von privaten<br />
und gesetzlichen<br />
Kassen bestätigt.<br />
Dennoch gibt es hier<br />
eine Entwicklung, die<br />
von mehreren Seiten<br />
zu betrachten ist.<br />
Der Blick auf die aktuell durchgesetzte Pflegereform<br />
zeigt auf den ersten Blick ein erweitertes<br />
Leistungsspektrum, höhere Pflegesätze für<br />
Angehörige und veränderte Pflegeauflagen, bei<br />
denen nebst körperlicher Gebrechen nun auch<br />
geistige Einschränkungen (Demenzen) mit<br />
berücksichtigt werden. Das ist eine unglaubliche<br />
Bereicherung für Angehörige, die sich oft aufopfernd,<br />
zum Teil sogar rund um die Uhr um<br />
Familienangehörige kümmern.<br />
Bereits 3 Monate nach der Reform sind die<br />
privaten Anträge auf Pflegeversorgung um ein<br />
Drittel angestiegen!<br />
Diese Kennzahlen zeigen, wie viel Bedarf es<br />
aktuell in der Pflegeversorgung gibt, zumal die<br />
Pflege bedürftiger Angehöriger nun mal alle<br />
angeht und die Zuneigung einer nahestehenden<br />
Person einfach unbezahlbar ist.<br />
Der ungewöhnliche Anstieg der Anträge wirft<br />
allerdings die Frage auf, ob ein höheres Pflegegeld<br />
die Verantwortung kompensieren kann, mit<br />
der sich Angehörige oft auseinandersetzen müssen.<br />
Ob das nun die zum Teil höchst sensible<br />
Umsetzung von Schmerztherapie oder Wundversorgung<br />
ist oder der unbezahlbare Erfahrungsschatz<br />
einer routinierten Pflegekraft, die permanent<br />
geschult wird, um den unterschiedlichsten<br />
Bedürfnisse der Patienten gerecht zu werden,<br />
oder einfach nur, um Sicherheit zu vermitteln.<br />
Hier ist ein gesundes<br />
Miteinander unverzichtbar.<br />
Pflege bis zur Erschöpfung hilft keinem, schon<br />
gar nicht dem Patienten.<br />
Ein weiterer Trend bereitet den Menschen in<br />
den ländlichen Bereichen Kopfzerbrechen –<br />
das Aussterben der hausärztlichen Versorgung<br />
in kleineren Städten und Gemeinden. Es gibt<br />
kaum Nachwuchs für diesen Berufszweig.<br />
Hausarztverträge, Regelleistungsvolumen pro<br />
Patient und ein kontinuierlich steigender, bürokratischer<br />
Aufwand haben nicht zur Attraktivität<br />
dieses Berufsstandes beigetragen. Kaum ein junger<br />
Arzt möchte sich mehr dieser Verantwortung<br />
stellen. So trifft es besonders ältere Menschen<br />
dann hart, wenn sie zur hausärztlichen Versorgung<br />
weite Wege auf sich nehmen müssen.<br />
So suchte gerade auch eine renommierte<br />
Pockinger Allgemeinarztpraxis verzweifelt einen<br />
oder mehrere Nachfolger – ohne Erfolg.<br />
Dennoch –die Pockinger haben großes Glück<br />
– ein gerade eröffnetes Ärztehaus fängt vor<br />
allem im allgemeinärztlichen Bereich den<br />
Bedarf der Bevölkerung auf. Mehrere Ärzte<br />
haben sich hier in einer modern ausgestatteten<br />
Gemeinschaftspraxis zusammengetan.<br />
Das gewährleistet auch weiterhin die ambulante<br />
medizinische Versorgung in unserer schönen<br />
Stadt! Es ist ein unverzichtbares Kompetenzzentrum<br />
entstanden, ein wichtiges System, das verschiedenste<br />
medizinische Bereiche abdeckt, das<br />
durch seinen Zusammenschluss wirtschaftlich<br />
bleibt und dadurch langfristig auf hohem<br />
Niveau, zu Gunsten des Patienten, bedient werden<br />
kann.<br />
Dass es auch in Zukunft so bleibt, wäre höchst<br />
wünschenswert!<br />
Das wird nur der Fall sein, wenn wichtige<br />
Entscheidungen auch in Zukunft nicht nur<br />
im Interesse von Politik, Pharmaindustrie<br />
und Ertragsstatistiken<br />
getroffen werden, sondern<br />
im Sinne des<br />
Bedarfes.<br />
Bleiben Sie aufmerksam!<br />
Ihre Sabine Beham<br />
6
AKTUELLES<br />
www.thermenlandverlag.de<br />
Blindenführhund „Eno“ besuchte die Anne-Frank-Schule<br />
Wie gehen, essen oder surfen eigentlich Sehbehinderte?<br />
Seit vielen Jahren erfreut sich das Projekt<br />
„Wir gehen in die Schulen“ großer<br />
Beliebtheit. Etwa 150 Schulklassen<br />
haben ehrenamtlichen Berater des<br />
Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund<br />
e. V. (BBSB) bereits persönlich<br />
besucht. Jetzt waren sie zu Besuch in<br />
der Anne-Frank-Schule in Pocking.<br />
Zum Unterrichtsthema „Das Auge“, zu dem<br />
auch das Thema „Sehbehindert sein, Blind sein“<br />
dazu gehört, hatte die Klassenlehrerin Susanne<br />
Wittmann-Brenner der 4. Klasse den Leiter<br />
des Pockinger Informations- und Begegnungsstammtisches<br />
des BBSB Konstantin Rehm und<br />
Paul Seifner mit seinem Blindenführhund „Eno“<br />
zu einem Besuch in die Anne-Frank-Schule eingeladen.<br />
ßen Stock auf seinem Weg orientiert, erklärte<br />
Rehm den neugierigen Kindern, die es selbst<br />
mittels einer Simulationsbrille nacherleben durften.<br />
Ebenso interessant waren Rehms Ausführungen,<br />
wie sich Sehbehinderte etwa am Computer<br />
oder einfach nur mit dem Besteck auf<br />
dem Teller zurechtfinden.<br />
KR/sam<br />
Haben den Kindern Blindsein anschaulich dargestellt:<br />
Klassenlehrerin Susanne Wittmann-Brenner<br />
mit Konstantin Rehm (re.), Paul Seifner (li.) und<br />
Blindenführhund „Eno“.<br />
Foto: BBSB<br />
Schon bei der Vorstellung war bei Schülerinnen<br />
und Schüler kein betretenes Schweigen zu spüren,<br />
denn auch Eno hat sich bei jedem einzelnen<br />
vorgestellt und erhielt von jedem sein zweites<br />
Frühstück, ein Stück Hundekuchen. Trotz<br />
vieler Kinderhände war Eno ausgeglichen und<br />
ruhig, aber gleichzeitig konnte er vom Kuscheln<br />
nicht genug bekommen.<br />
Blindenhunde lernen lang<br />
Paul Seifner erzählte ausführlich über die achtmonatige<br />
Ausbildung eines Blindenführhunds<br />
und den Umgang mit ihm. „Ein gut ausgebildeter<br />
Blindenführhund kann seinen Halter auf<br />
allen Wegen vor Gefahren schützen und ihm<br />
Orientierung geben“, erklärte Seifner den Kindern.<br />
Um mit einem Blindenführhund zurechtzukommen,<br />
brauche der Betroffene allerdings<br />
eine sehr feine Wahrnehmung, die trainiert werden<br />
muss, da die Signale des Hundes über den<br />
am Geschirr befestigten Bügel an den Menschen<br />
weitergegeben werden.<br />
Hunde nicht ablenken!<br />
Auf die soziale Bindung zwischen Mensch und<br />
Hund hat Konstantin Rehm hingewiesen, die<br />
auch die wichtigste Voraussetzung für ein gut<br />
funktionierendes Führgespann sei. Der ganz große<br />
Wunsch an die Schulkinder war: „Nicht ablenken!<br />
Behindert den Helfer auf vier Pfoten nicht<br />
bei seiner konzentrierten Arbeit auf der Straße<br />
durch Ansprechen, Streicheln oder Füttern, denn<br />
das stört die anstrengende Assistenzhilfe.“<br />
Danach ging Konstantin Rehm noch auf die<br />
Blindenschrift (Louis-Brailleschrift) ein und<br />
erklärte wie man sie erlernt. Auch darüber, wie<br />
sich ein sehbehinderte Mensch mit seinem wei-<br />
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7
AKTUELLES<br />
Der Umweltschutz-Dachverband BUND lädt wieder zum Falterzählen ein<br />
Schmetterlinge beobachten – Natur entdecken<br />
In Deutschland leben etwa 3.700 Schmetterlingsarten,<br />
rund 180 davon gehören zu den Tagfaltern.<br />
Aber der Verlust der biologischen Vielfalt<br />
macht auch vor den Schmetterlingen nicht halt.<br />
Viele der heimischen Schmetterlingsarten stehen<br />
auf der Roten Liste. Sie leiden unter dem<br />
Verlust ihrer Lebensräume, Umweltgiften, dem<br />
Klimawandel und naturfeindlichen Monokulturen<br />
in Land- und Forstwirtschaft. Doch jeder<br />
kann etwas für die Schmetterlinge tun.<br />
Monokultur bedroht Vielfalt<br />
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />
(BUND) hat Naturfreunde und Gartenbesitzer<br />
aufgerufen, sich im Rahmen der diesjährigen<br />
Aktion „Abenteuer Faltertage“ für den<br />
Schutz von Schmetterlingen einzusetzen und<br />
falterfreundliche Gärten anzulegen.<br />
„Die Bedrohung der biologischen Vielfalt macht<br />
auch vor Schmetterlingen nicht halt. Laut Roter<br />
Liste sind lediglich ein Drittel der Tag- und die<br />
Hälfte der Nachtfalterarten in Deutschland derzeit<br />
noch nicht gefährdet“, sagte Magnus Wessel,<br />
Schmetterlingsexperte beim BUND. Die<br />
Hauptursachen für die Gefährdung der Schmetterlinge<br />
lägen vor allem in der industriellen<br />
Landwirtschaft. „Der Anbau von Monokulturen<br />
zerstört den Lebensraum der Schmetterlinge,<br />
Pestizide vernichten ihre Nahrungsgrundlagen“,<br />
sagte Wessel.<br />
Gärten als Überlebensinseln<br />
Auch in öffentlichen Parkanlagen und privaten<br />
Gärten gebe es viele Möglichkeiten, Tag- und<br />
Nachtfaltern das Überleben zu erleichtern, so<br />
der BUND-Experte. „Den Bestäuber-Insekten<br />
fehlen oftmals ihre bevorzugten Futterpflanzen.<br />
Parks und Gärten werden zu Schmetterlings-<br />
Überlebensinseln, wenn man heimische falterfreundliche<br />
Blumen pflanzt und auf Pestizide<br />
verzichtet“, sagte Wessel. Er empfahl auch das<br />
Stehenlassen von Brennnesseln, die gerne von<br />
Schmetterlingsraupen gefressen werden. „Ein<br />
nicht perfekt aufgeräumter Garten ist der beste<br />
Artenschutz.“<br />
Wichtig beim Falterschutz ist es auch, etwas um<br />
die Ecke zu denken. So schützt es die Gartengaukler<br />
auch, wenn man Blumen in torffreier<br />
Pflanzerde aufzieht. Für die Torfproduktion würden<br />
Moore zerstört, die viele Schmetterlinge und<br />
andere Tier- und Pflanzenarten beheimateten.<br />
Der richtige Blüten-Mix macht’s<br />
Die meisten heimischen Schmetterlinge ernähren<br />
sich von Blüten. Viele Pflanzen sind auf<br />
Schmetterlinge als Bestäuber angewiesen und<br />
bieten den Nektar als „Gegenleistung“ für<br />
den Pollentransport. Dieses über Jahrmillionen<br />
gewachsene Zusammenspiel wird heute oft<br />
gestört, zum Beispiel durch Zierpflanzen, die keinen<br />
Nektar geben. Denn: Nur mit den richtigen<br />
Blüten kann man Schmetterlinge in den Garten<br />
locken. Als Faustregel gilt: je vielfältiger, desto<br />
attraktiver für die flatterhaften Wesen. Gärten,<br />
die nur aus Rasen, Fichten und Thuja-Hecken<br />
bestehen, sind nicht nur weniger farbenfroh, sie<br />
eignen sich auch nicht für Schmetterlinge.<br />
Schmetterlingsfreundliches Gärtnern<br />
Ein schmetterlingsfreundlicher Garten ist ein<br />
vielfältiger, bunter Garten, denn die verschiedenen<br />
Lebensstadien einer Schmetterlingsart sind<br />
oft auf unterschiedliche Pflanzen und Standorte<br />
angewiesen. Ein weiterer wichtiger Schritt für<br />
8
AKTUELLES<br />
www.thermenlandverlag.de<br />
den schmetterlingsfreundlichen Garten: „Verzichten<br />
Sie auf synthetische Schädlingsbekämpfungsmittel“,<br />
appeliert der BUND-Experte Magnus<br />
Wessel. „Sie wegzulassen, schadet nicht<br />
einmal Ihrer Gartenpracht: Die meisten Schmetterlingspflanzen<br />
wachsen ohnehin am besten<br />
auf mageren, also nährstoffarmen Böden.“<br />
Wildblumen: einfacher Einstieg<br />
Wenn man Schmetterlinge liebt, ist ein Wildblumenbeet<br />
der einfachste Einstieg in einen<br />
schmetterlingsfreundlichen Gartenbau. Ein Wildblumenbeet<br />
kann man auch in großen Kübeln<br />
oder Blumentöpfen einsäen, in Blumenkästen<br />
oder auf dem Balkon. Im Fachhandel oder<br />
BUNDladen gibt es Saatgut, das auf die Bedürfnisse<br />
der Schmetterlinge ausgerichtet ist.<br />
Wildblumen gedeihen am besten auf nährstoffarmen,<br />
also mageren Böden. Wildblumenmischungen<br />
für Magerstandorte erbringen Nektar<br />
für viele Falter und gleichzeitig Futter für die<br />
Raupen seltenerer Arten wie Aurorafalter, Hauhechel-Bläuling,<br />
Schachbrettfalter oder Taubenschwänzchen.<br />
Wer keinen nährstoffarmen Boden zur Verfügung<br />
hat, kann auch auf fetteren Böden ein Blumenbeet<br />
für Schmetterlinge anlegen. Aber aufgepasst:<br />
Nur mit den richtigen Blüten lockt man<br />
Schmetterlinge an.<br />
Tipp: Mähen Sie den Rasen nicht öfter als<br />
sechsmal im Jahr und nur mit größerem Bodenabstand.<br />
Schmetterlinge auf dem Balkon<br />
Dauerhaft einziehen werden Schmetterlinge auf<br />
Ihrem Balkon vermutlich nicht. Aber als Raststation<br />
für vorbeifliegende Falter sind Balkone sehr<br />
wichtig. Kletterpflanzen zum Beispiel sind ein<br />
Ruheplatz für Schmetterlinge und die Blütenpracht<br />
bietet den Faltern reichlich Nahrung. Im<br />
Blumentopf mögen Schmetterlinge alles, was<br />
duftet. Auf die nektararmen Geranien und andere<br />
Exoten sollten Sie jedoch verzichten.<br />
Tipp: Lassen Sie Ihre Küchenkräuter blühen. Die<br />
nektarreichen Blüten duften wunderbar und<br />
sind gute Futterspender für Schmetterlinge.<br />
Nähere Infos zu Schmetterlingen z.B. zur Artenbestimmung<br />
gibt es unter:<br />
http://sho.rtlink.de/TLM-Schmetteringsseiten<br />
Care-Pakete für Falter-Retter<br />
Für engagierte Naturschützer stellt der BUND<br />
Schmetterlingsretter-Pakete zur Verfügung.<br />
Neben Informationen zum Schmetterlingsschutz<br />
und einer Bestimmungshilfe für Schmetterlingsarten<br />
enthalten sie eine Mischung<br />
schmetterlingsfreundlicher Blumensamen.<br />
Bestellen kann man sein Retter-Paket hier:<br />
http://sho.rtlink.de/TLM-Schmetterlingsgarten<br />
Jede Schmetterlingsoase, die so entsteht, verortet<br />
der BUND auf seiner Online-Karte. „Damit<br />
wollen wir zeigen: Hier schaffen Engagierte ein<br />
Zuhause für Schmetterlinge“, so Schmetterlingsexperte<br />
Wessel. „Hier blühen die Gärten – und<br />
Falter auf.“<br />
seit 1967 in Pocking<br />
Zur Übersichtskarte geht’s hier lang:<br />
http://sho.rtlink.de/TLM-Schmetterlingsoasen<br />
BUND/sam Fotos: BUND und pixabay<br />
Bauherren &<br />
Renovierer<br />
aufgepasst!<br />
Barbara<br />
Fuhrmann<br />
Simbacher Straße 53 · 94060 Pocking<br />
Tel. 08531-8716 · www.rkuwf.de<br />
9
AKTUELLES<br />
Landrat Meyer für besonders<br />
geschützten Feiertag<br />
Karfreitag<br />
muss stiller<br />
Tag bleiben<br />
Trotz der Entscheidung<br />
des Bundesverfassungsgerichtes<br />
schließt<br />
die Staatsregierung<br />
eine Änderung des Feiertagsrechts<br />
zum ausnahmslosen<br />
Schutz des<br />
Karfreitags aus. Auch in<br />
Zukunft werde der Freitag<br />
vor Ostern als<br />
besonders stiller Tag<br />
bestmöglich geschützt.<br />
Diese klare Aussage<br />
des bayerischen Innenministers<br />
Joachim Herrmann<br />
begrüßt der Passauer Landrat Franz<br />
Meyer.<br />
Tatsache ist, dass der Gesetzgeber das Ausmaß<br />
des Feiertagsschutzes gesetzlich ausgestalten<br />
kann. Insoweit steht es ihm frei, für bestimmte<br />
Tage einen über die bloße Arbeitsruhe hinausgehenden<br />
äußeren Ruhe- und Stille-Schutz zu<br />
schaffen, so der Landrat.<br />
Der Passauer Landrat verhehlte nicht seine Enttäuschung<br />
über die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes<br />
und zeigte sich über die<br />
klare Haltung der Bayerischen Staatsregierung<br />
erfreut. Dies sei auch ein klares Signal der<br />
Bayerischen Staatsregierung an die Kirchen, so<br />
Meyer.<br />
LRA<br />
Neue Ausstellung in der Wohlfühl-Therme<br />
Passion in Farbe<br />
Seit ihrer Pensionierung greift die passionierte<br />
Kunstlehrerin Ulla Hegemann gerne öfter zum Pinsel.<br />
Ihre Bilder, die verschiedene Kunst-Epochen<br />
und Strömungen widerspiegeln, zeigt sie zur Zeit<br />
im öffentlich zugänglichen Eingangshalle der<br />
Wohlfühl-Therme Bad Griesbach.<br />
Nach ihrem Pädagogik-Studium mit Hauptfach<br />
„Kunst“ in Osnabrück war Ulla Hegemann bis<br />
2009 im Schuldienst in Berlin tätig und beschäftigt<br />
sich seitdem intensiv mit der Malerei. Sie arbeitet<br />
vor allem in Berlin, aber auch in Schweden, wo sie<br />
ein eigenes Atelier unterhält. Ihre Bilder waren bisher<br />
bereits in verschiedenen Gruppen- u. Einzelausstellungen<br />
in Berlin und in Schweden zu<br />
sehen. In der Wohlfühl-Therme können sie täglich<br />
von 8 bis 21 Uhr betrachtet werden. WFT/sam<br />
Stellt zur Zeit in Bad Griesbach aus: Die Berliner Malerin<br />
Ulla Hegemann. Foto: Wohlfühl-Therme/Schmid<br />
Neuer „FLIMMO“ zu Familienbiografien<br />
„Und woher kommt deine Familie?“<br />
Flucht und Migration<br />
sind Themen, mit<br />
denen auch Kinder<br />
in Berührung kommen,<br />
sei es im Fernsehen oder auf dem Schulhof.<br />
Der aktuelle „Dein FLIMMO“ beschäftigt sich<br />
mit Familienbiografien und kultureller Vielfalt,<br />
passend zur neuen Ausgabe des Film-Fernseh-<br />
Eltern-ratgebers „FLIMMO“ zum Thema „Flucht<br />
& die Folgen“. Flucht und Migration begegnen<br />
vielen Kindern im Alltag, etwa durch Klassenkameraden<br />
oder durch Flüchtlingskinder im Sportverein.<br />
Flucht und Migration sind auch Teil der<br />
Geschichte vieler einheimischer Familien.<br />
Die Titelgeschichte und das dazugehörige Wimmelbild<br />
handeln von einem Jungen, der neu in<br />
eine Klasse kommt. In einer Vorstellungsrunde<br />
erzählen seine Mitschülerinnen und Mitschüler<br />
von ihren Familien. Dabei wird aufgezeigt, wie<br />
unterschiedlich Familienbiografien sein können.<br />
Kinder lernen auf der Wimmelbild-Seite auch<br />
kulturelle Unterschiede rund um das Thema<br />
Essen kennen und erfahren, was „Guten Appetit“<br />
in anderen Sprachen heißt. Auf kind-gerechte<br />
Informationsseiten im Netz zum Thema<br />
Flucht weist die „Wusstest du schon?“-Seite hin.<br />
„FLIMMO“ gibt es als Broschüre, im Internet<br />
unter www.flimmo.tv und als App. Die Beilage<br />
„Dein FLIMMO“ ergänzt das Angebot. Es gibt sie<br />
im Internet als PDF-Download unter:<br />
http://sho.rtlink.de/TLM-Dein-Flimmo-17-1<br />
Internationaler Frauentreff<br />
Begegnungen von und für Frauen aus aller Welt<br />
Seit 5 Jahren organisiert die Niederländerin<br />
Ankie Visschers ehrenamtlich einen internationalen<br />
Frauentreff im Rahmen des Vereins<br />
„Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.“.<br />
Die Ausgaben für die<br />
Treffen werden rein aus<br />
Spenden finanziert.<br />
Gemeinsam mit ihrer<br />
Kollegin Maritta Steinmeier<br />
hat Ankie Visschers<br />
für <strong>2017</strong> ein Pro-<br />
Ankie Visschers<br />
Foto: Verein GLLE<br />
gramm zusammengestellt,<br />
das eine<br />
Mischung aus dem Kulturabenden,<br />
Unternehmungen<br />
im „neuen“<br />
Heimatort Passau und<br />
gemeinsamen Aktivitäten<br />
ist. Unterstützung haben die beiden engagierten<br />
Ehrenamtlichen erneut von Michaela<br />
Riedl, Leiterin des bfz Passau erhalten, die den<br />
Frauen die Räumlichkeiten für die Treffen kostenfrei<br />
bereitstellt.<br />
„Dieses Jahr liegt der Fokus unserer Kulturabende<br />
auf die EU-Länder in nächster Nachbarschaft“,<br />
erklärt Ankie Visschers. „Die Frauen<br />
erfahren etwas über die Länder Tschechien,<br />
Polen, aber auch über unseren direkten Nachbarn<br />
Österreich.“ Um die nähere Umgebung<br />
besser kennenzulernen gibt es z. B. auch einen<br />
Besuch des Bienenzuchtvereins in der Steffelmühle.<br />
Um das unkomplizierte Miteinander zu<br />
fördern, sind aber auch gemeinsames Tanzen,<br />
Essen und Blumenschmuck basteln auf dem<br />
Programm. „Wir veranstalten den Frauentreff<br />
auch an unterschiedlichen Tagen, damit wirklich<br />
10<br />
so viele Frauen wie möglich unser Angebot nutzen<br />
können. Bei Bedarf sind unsere Veranstaltungen<br />
auch barrierefrei, wenn wir dies vorher<br />
wissen“, betont Ankie Visschers.<br />
Nähere Informationen gibt es telefonisch<br />
unter 0851-2132738 oder per Email unter<br />
info@gemeinsam-in-europa.de<br />
Die nächsten Termine des Internationalen<br />
Frauentreffs <strong>2017</strong>:<br />
Do 27.04.<strong>2017</strong>. Thema: Kulturabend Österreich<br />
Referentin: Frau Wösner-Brügel der Deutsch-<br />
Österr.-Gesellschaft. Ort: bfz Passau, 18:00 Uhr<br />
Mi 17.05.<strong>2017</strong>. Thema: Bienen, Honig, Herstellung<br />
Referent: Herr Lemke. Ort: Bienenzuchtverein PA,<br />
Steffelmühlweg, 18:00 Uhr<br />
Do 22.06.<strong>2017</strong>. Thema: Kulturabend Tschechien<br />
Ort: bfz Passau, 18:00 Uhr
SPORT & FITNESS<br />
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Die Speedway-Bundesliga kehrt in das Rottal-Stadion zurück<br />
Bundesliga-Auftakt und Länder-Vergleich an Ostern<br />
Mit dem Länderkampf an Ostern hat sich Pocking international einen<br />
Namen gemacht. Nun findet auch wieder ein Bundesliga-Rennen auf der<br />
Sandbahn im Rottal-Stadion statt. Das hat der MSC den DMV White<br />
Tigers zu verdanken. Als der DMV die Kooperation mit dem MSC Berghaupten<br />
und dem MSC Diedenbergen einging, begann eine Erfolgsgeschichte.<br />
Anfangs noch belächelt hat sich die junge Mannschaft, die<br />
hauptsächlich auf junge deutsche Fahrer aufbaut, inzwischen in der Bundesliga<br />
etabliert. Nun hat der MSC Berghaupten für die Kronen-Race-<br />
Days Ende August die Zusage vom Motorrad-Weltverband FIM zur Langbahn-Gand-Prix-Challenge<br />
erhalten und möchte sich ganz darauf<br />
konzentrieren.<br />
Bundesliga Wegen GP-Challenge kommt die nach Pocking<br />
Mit dem MSC Pocking konnten die DMV White Tigers schnell einen Austragungsort<br />
für eines der beiden Heimrennen finden. Der Vorsitzende<br />
des MSC Pocking Rudi Riermeier sowie Geschäftsführer Martin Hüttinger<br />
waren begeistert von der Anfrage der White Tigers, und erklärten sich<br />
sofort bereit. „Der Verein freut sich auf die Ausrichtung am Ostersamstag<br />
vor dem DMV Speedway Länderkampf am Ostersonntag“, so der Vorstand.<br />
„Der MSC Pocking wird mit all seinen ehrenamtlichen Helfern sein<br />
Möglichstes tun, um nach vielen Jahren der Pause im Bundesligazirkus<br />
eine gute Veranstaltung auf die Beine zu stellen.“<br />
Nun heißt es also am Karsamstag im Rottal-Stadion DMV White Tigers<br />
vs. MSC Wölfe Wittstock.<br />
Das zweite Heimrennen der White Tigers wird dann am 7. Mai im Rhein-<br />
Main-Stadion in Diedenbergen ausgetragen – gegen den Rekordmeister<br />
AC Devils aus Landshut.<br />
MSC/sam<br />
Voller Einsatz: Die Speedway-Fahrer bieten im Rottal-Stadion eine mitreißende<br />
Renn-Show wie hier im Sommer 2016.<br />
Fotos: Miedl<br />
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11
LIFESTYLE & SHOPPING<br />
Kostenlose BUND-App findet Schadstoffe in Spielzeug und Kosmetika<br />
Schadstofffreie Ostern mit dem ToxFox<br />
Das alte Ostereier-Suchen ist moderner geworden.<br />
Zur Osterzeit wird heute auch immer mehr<br />
Spielzeug verschenkt, darunter viele Freizeitartikel<br />
für draußen, wie Bälle, Inlineskates, Roller,<br />
Skateboards, Schaufeln oder Eimer für den<br />
Sandkasten. Besonders in den aus Fernost<br />
importierten Plastikprodukten können sich die<br />
sogenannten Weichmacher oder Chemikalien<br />
wie Bisphenol A verstecken. Diese greifen in<br />
den Hormonhaushalt von Kindern und Jugendlichen<br />
ein und können später zu gesundheitlichen<br />
Schäden führen. Während des Gebrauchs<br />
können sich diese Substanzen aus den Spielzeugen<br />
herauslösen und gelangen so in die<br />
Umwelt und in den menschlichen Körper.<br />
ToxFox liest den Strich-Code<br />
Damit die Ostergeschenke auch wirklich frei von<br />
Schadstoffen sind, haben die IT-Spezialisten des<br />
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />
(BUND) selbst eine Smartphone-App entwickelt.<br />
Mit dieser App, die „ToxFox-App“ heißt,<br />
kann man die Produkte testen, bevor man sie<br />
kauft. Mit der kostenlosen „ToxFox-App“ können<br />
Verbraucher die Strich- oder Barcodes von Spielzeug<br />
oder auch von österlichen Deko-Artikeln<br />
scannen. Ist das jeweilige Produkt in der Datenbank<br />
eingetragen, werden enthaltene Schadstoffe<br />
angezeigt.<br />
Datenbank lernt dazu<br />
Und ist das Produkt noch nicht erfasst, können<br />
die App-Nutzer sich mit einem Klick direkt an<br />
den Hersteller wenden und dort Auskünfte über<br />
mögliche Schadstoffe in den Produkten erfragen.<br />
Spätestens nach 45 Tagen muss der Nutzer<br />
eine entsprechende Antwort erhalten. Bei<br />
belasteten Produkten lässt sich über die App<br />
außerdem eine Protestmail an den Hersteller<br />
senden.<br />
Sonnenmilch und Lippenstift<br />
Diese Nutzung ist neu, die App selbst gibt es<br />
schon seit fast vier Jahren. Der BUND hat ToxFox<br />
ursprünglich zum Erkennen von schädlichen<br />
Inhaltsstoffen bei Kosmetika entwickelt. Nahezu<br />
jedes dritte Kosmetikprodukt in Deutschland wie<br />
Sonnenmilch, Shampoo, Lippenstift und Co.<br />
enthält nämlich hormonell wirksame Chemikalien.<br />
Das hat der BUND mit einer Untersuchung<br />
herausgefunden. Die Studie wertet Angaben zu<br />
den Inhaltsstoffen von insgesamt mehr als<br />
60.000 Körperpflegeprodukten aus. Bei den<br />
Marktführern Beiersdorf (u.a. Nivea) und L'Oréal<br />
sind fast in jedem zweiten überprüften Produkt<br />
hormonell wirksame Chemikalien zu finden. Bei<br />
konventionellen Herstellern schnitten die Eigenmarken<br />
von dm mit 17 Prozent belasteten Produkten<br />
vergleichsweise gut ab. Naturkosmetik<br />
ist in der Regel unbelastet.<br />
Achtung „Cocktail-Effekt“!<br />
„Wenn es um unsere Gesundheit und vor allem<br />
die Gesundheit der Kinder geht, sollten wir keine<br />
Experimente machen“, appelliert Sarah Häuser,<br />
die als BUND-Chemikalienexpertin die Untersuchung<br />
durchgeführt hat, an die Verbraucher.<br />
„Selbst wenn geltende Grenzwerte eingehalten<br />
werden, birgt die Kombinationswirkung verschiedener<br />
Chemikalien im Körper, der sogenannte<br />
'Cocktaileffekt', ernste Gefahren. Wir fordern die<br />
Kosmetikhersteller auf, in Kosmetika auf hormonell<br />
wirksame Chemikalien zu verzichten.“<br />
@Infos unter www.bund.de/toxfox<br />
BUND/sam<br />
Graphiken und Fotos: BUND<br />
12
LIFESTYLE & SHOPPING<br />
www.thermenlandverlag.de<br />
Autoschau und verkaufsoffener<br />
Sonntag am 2. <strong>April</strong>:<br />
Pocking<br />
startet mit der<br />
„PoMot“ in<br />
den Frühling<br />
Mit der PoMot(PockingMotor)-Show und dem<br />
ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres startet<br />
die Unternehmerinitiative „Pocking Aktiv“ in<br />
ihr Event-Jahr. Wie jedes Jahr werden auf der<br />
PoMot Pockings Autoanbieter wieder ihre neuesten<br />
Modelle und neue Trends zeigen und die<br />
Pockinger Geschäftswelt begrüßt ihre Gäste mit<br />
einer Vielzahl von Angeboten nahezu aller Einzelhandelsbranchen.<br />
Die gesamte Passauer<br />
Straße wird für die Autoanbieter reserviert und<br />
– damit alles übersichtlich bleibt – werden sie<br />
auf dieser knapp 1000 Meter langen „Piste“ alle<br />
Aussteller ihre Produkte präsentieren können.<br />
So heißt es an diesem Sonntag „berühren<br />
erlaubt“, denn die blitzblank gewienerten<br />
Begehrtheiten stehen auch zum Anfassen und<br />
zum Probesitzen bereit.<br />
Bieten eine professionelle Rock-Pop-Cover-Show: Die Band „Pick up“ aus Waldkirchen.<br />
„Mediterran“ am Stadtplatz<br />
Natürlich sind die Passauer Straße und der<br />
Stadtplatz an diesem Tag für den Verkehr<br />
gesperrt, um ein entspanntes Flanieren zu<br />
ermöglichen. Die Geschäfte sind von 12:00 Uhr<br />
bis 17:00 Uhr geöffnet. Mit dabei sind auch die<br />
sechs Geschäfte von „Pocking Outlets & More“<br />
in der Würdinger Str. 6 (gegenüber der Shell-<br />
Tankstelle). Livemusik mit der Waldkirchner<br />
Cover-Band „Pick up“ wird es von der Bühne am<br />
Stadtplatz geben und, wenn das Wetter etwas<br />
mitspielt, kann man es sich auf dem Stadtplatz<br />
beim zum Trinken und zum Essen gemütlich<br />
machen.<br />
Unterstützung der Stadt<br />
Die lukullischen Profis bieten an ihren Ständen<br />
viele Leckereien ihrer jeweiligen Spezialitäten<br />
an. Die Stadt Pocking hat dazu für diesen Tag<br />
ihre Verkaufshütten zur Verfügung gestellt und<br />
installiert auch die notwendige Logistik wie<br />
Strom und Wasser. Der Unternehmerverein<br />
„Pocking Aktiv“ dankt den Verantwortlichen im<br />
Rathaus für ihre Unterstützung.<br />
Spielt das Wetter mit, erwarten die Macher von<br />
„Pocking Aktiv“, Veranstalter aller Pockinger verkaufsoffenen<br />
Sonntage, wieder einige Tausend<br />
Gäste an diesem Frühlingssonntag in der Einkaufsstadt<br />
Pocking.<br />
Rainer Eckelt/sam<br />
13
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Marienapotheker Gerald Kunz gibt Tipps zu Pigmentstörungen der Haut<br />
Wenig verschossen in die Sommersprossen<br />
Wenn jetzt die Frühlingssonne immer stärker<br />
wird, sprießen nicht nur die Knospen sondern<br />
in vielen Gesichtern auch die Sommersprossen.<br />
Was bei Kindern oft noch recht putzig aussieht,<br />
kann für Erwachsene jedoch zum Problem werden.<br />
Besonders Alterflecken machen vielen aktiven<br />
Senioren schwer zu schaffen. Der Pockinger<br />
Marien-Apotheker Gerald Kunz weiß, woher die<br />
Pigmentstörungen kommen und was man<br />
dagegen tun kann.<br />
Viele braune Flecken und Male sind harmlos<br />
und stellen für einige ihrer Besitzer lediglich ein<br />
kosmetisches Problem dar. Dabei kommt es<br />
sicher auf Anzahl und Größe der Farbtupfer an.<br />
Ein einzelner Leberfleck auf Wange oder Schulter<br />
galt in früheren Zeiten als Schönheitsfleck<br />
und viele rotblonde Menschen sehen in ihren<br />
Sommersprossen eine charmante Beigabe der<br />
Natur.<br />
Licht wirkt auf Hautfarbstoff<br />
Eine wichtige Rolle spielt hierbei der Farbstoff<br />
Melanin. Produzieren die zuständigen Zellen an<br />
einer Stelle zu viel davon, entstehen auffallende<br />
Brauntöne. Zu den häufigsten Flecken dieser Art<br />
gehören Sommersprossen, Leberflecken, Altersflecken<br />
und Muttermale.<br />
Äußeren Einfluss auf die Melaninbildung hat vor<br />
allem das Sonnenlicht.<br />
Das bräunliche Pigment Melanin befindet sich<br />
in den Zellen der Oberhaut. Wird die Haut –<br />
zum Beispiel im Sonnenlicht oder in Solarien –<br />
UV-Strahlung ausgesetzt, nimmt der Pigmentgehalt<br />
der Haut zu und sie färbt sich bräunlich.<br />
Kommt die Haut länger nicht mit UV-Licht in<br />
Kontakt, sinkt die Menge des Melanin-Pigments<br />
wieder ab. Die Haut wird blasser. Melanin<br />
schützt die Hautzellen vor den schädlichen<br />
Effekten des Sonnenlichts.<br />
Wie viel Pigment die Haut bilden kann, hängt<br />
von der genetischen Veranlagung eines Menschen<br />
ab. Je höher der Melanin-Gehalt der Haut<br />
ist, desto dunkler ist sie gefärbt. Wer eine stärker<br />
pigmentierte Haut hat, ist durch die Schutzwirkung<br />
des Melanins besser vor den schädlichen<br />
UV-Strahlen geschützt als ein eher hellhäutiger<br />
Typ.<br />
Hormone, Medikamente & Co.<br />
Von Innen wirken Veranlagung, Lebensalter,<br />
Stoffwechsel und Hormone auf die Hauttönung<br />
ein. Manche Frauen bekommen zum Beispiel<br />
während der Schwangerschaft braune Flecken<br />
im Gesicht.<br />
Spuren des Lebens: Verfärbungen auf den Händen können auch ein Zeichen von Lebenserfahrung und<br />
Altersweisheit sein.<br />
Foto: pixabay/maxlkt<br />
Auch bestimmte Medikamente können eine<br />
Rolle spielen. Einige Hautkrankheiten wie etwa<br />
Neurodermitis hinterlassen mitunter braune Flächen,<br />
nachdem die Entzündungen abgeheilt<br />
sind. Chemische Stoffe wie Silbersalze rufen<br />
ebenfalls braune Flecken hervor. Diese können<br />
auch nach Reaktionen der Haut unter Einfluss<br />
von Sonnenlicht entstehen, zum Beispiel bei<br />
Kontakt mit Problempflanzen wie Bärenklau.<br />
Ärzte nennen solche Hautveränderungen Lichtdermatosen<br />
(siehe Kasten).<br />
Altersflecken sind anders<br />
Bei Altersflecken handelt es sich um eine harmlose<br />
Pigmentstörung der Haut.<br />
Wie der Name schon andeutet, treten die Pigmentflecken<br />
im Alter verstärkt auf. Hautärzte<br />
beobachten sie gehäuft bei Menschen ab 40<br />
Jahren, bei der Generation 60+ gehören sie<br />
schon zum Normalfall. Pigmentflecken bilden<br />
sich bevorzugt an Hautstellen, die oft der Sonne<br />
ausgesetzt sind – also auf den Handrücken, an<br />
den Unterarmen, im Gesicht und am Dekolleté.<br />
Im Gegensatz zu Sommersprossen verblassen<br />
Altersflecken im Winter kaum.<br />
Wirken UV-Strahlen jedoch über Jahrzehnte hinweg<br />
auf die Haut ein, können sogenannte chronische<br />
Lichtschäden auftreten. Dazu zählen<br />
auch Altersflecken. Sie entstehen, weil sich die<br />
Oberhaut im Laufe der Zeit unregelmäßig verdickt<br />
und vermehrt Melanin einlagert.<br />
Abhilfe bei Altersflecken<br />
Eigentlich muss diese Alterserscheinung nicht<br />
behandelt werden. Manche Menschen empfinden<br />
sie jedoch als Schönheitsmakel und<br />
möchten die Flecken deshalb entfernen lassen.<br />
Prinzipiell gibt es dafür verschiedene<br />
Methoden:<br />
Lasertherapie<br />
Die Laserbehandlung gilt als die effektivste<br />
Methode, um Altersflecken zu beseitigen. Dabei<br />
werden die Pigmentablagerungen in kleinste<br />
Teilchen zertrümmert und von Immunzellen<br />
abtransportiert. Nachteile: Nach der Lasertherapie<br />
verspüren viele Patienten an den behandelten<br />
Stellen für wenige Tage ein Brennen,<br />
das einem Sonnenbrand ähnelt. Komplett verheilt<br />
ist sie nach ungefähr zwei Wochen. Die<br />
Laserung sollte ein erfahrener Hautarzt durchführen.<br />
Bleichcremes<br />
Bleichcremes enthalten Wirkstoffe, die die<br />
Altersflecken aufhellen oder auch die Pigmentbildung<br />
drosseln sollen. Dazu gehören Substanzen<br />
wie Hydrochinon, Rucinol, Kojisäure und<br />
Brunnenkresse-Extrakt. Ein Effekt macht sich erst<br />
nach mehreren Wochen bemerkbar. Wichtig ist,<br />
das aufhellende Mittel nur auf die Altersflecken<br />
aufzutragen.<br />
14
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
www.thermenlandverlag.de<br />
UV-Strahlen verändern<br />
die Haut<br />
Die häufigsten Lichtdermatosen:<br />
• Sommersprossen: Verstärkte Melaninbildung<br />
als Reaktion auf UV-Strahlen. Hellhäutige<br />
Menschen mit roten oder blonden Haaren<br />
sind häufig betroffen, da sie empfindlicher auf<br />
Sonnenstrahlung reagieren. Die Vorbeugung<br />
besteht in gewissenhaftem Sonnenschutz.<br />
• Leberflecken: Zu den auch Nävi genannten<br />
Flecken kommt es, wenn sich Melanozyten an<br />
bestimmten Stellen vermehren. Leberflecke<br />
können angeboren (Muttermale) oder erworben<br />
sein. Sonnenlicht spielt dabei eine entscheidende<br />
Rolle.<br />
Altersflecken als Charaktermerkmal: Papst Benedikt XVI. unternahm auch im Amt nichts gegen seine<br />
Pigmentstörungen.<br />
Foto: Papst Press<br />
• Depigmentierung: Es entstehen helle Flecken<br />
auf der Haut. Ursache: zu wenig pigmentbildende<br />
Zellen oder die vorhandenen<br />
produzieren nicht ausreichend Farbstoff.<br />
Chemisches Peeling<br />
Chemische Mittel, vor allem Säuren, lösen die<br />
obersten Schichten der Haut ab. In Folge schält<br />
sie sich. Anschließend werden die oberen Hautschichten<br />
neu gebildet.<br />
Beseitigen lassen sich Altersflecken durch ein<br />
"mitteltiefes" chemisches Peeling. Es enthält<br />
zum Beispiel Fruchtsäuren in höherer Konzentration<br />
oder stärkere Säuren wie Trichloressigsäure<br />
(TCA) – diese dann allerdings in niedriger<br />
Konzentration.<br />
Dermabrasion, Kältebehandlung<br />
Bei der sogenannten Dermabrasion schleift der<br />
Hautarzt die obersten Hautschichten ab. Bei der<br />
Kältetherapie vereist der Arzt die Hautoberfläche<br />
mit flüssigem Stickstoff. Manchmal sieht die<br />
Haut aber nach der Behandlung noch fleckiger<br />
aus als vorher. Außerdem können Narben entstehen,<br />
wenn diese Verfahren zu intensiv wirken.<br />
Daher empfehlen Experten weder die<br />
Dermabrasion noch die Kryotherapie zur<br />
Behandlung von Altersflecken.<br />
Nach der Behandlung: Sonnenschutz!<br />
Wer Altersflecken entfernen lässt, darf danach –<br />
je nach Verfahren – für mehrere Wochen,<br />
manchmal sogar für bis zu drei Monate, nicht in<br />
die Sonne. Denn alle Methoden reizen die Haut<br />
in unterschiedlichem Maße. Gereizte Haut<br />
neigt zu erneuter Pigmenteinlagerung, wenn sie<br />
UV-Strahlung ausgesetzt wird. Daher sollten<br />
Patienten täglich eine Sonnencreme auftragen,<br />
die im UVB-Bereich sehr stark wirkt (das heißt<br />
einen Lichtschutzfaktor von 50+ besitzt),<br />
und auch gut vor UVA-Strahlung schützt. Weil<br />
die UV-Strahlung der Sonne in der kalten Jahreszeit<br />
am schwächsten ist, empfiehlt es sich,<br />
Altersflecken im Herbst oder Winter entfernen<br />
zu lassen.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ihr Apotheker Gerald Kunz<br />
• Chloasma: Hormonelle Schwankungen<br />
durch Schwangerschaft, Pille oder Wechseljahre<br />
und Sonne können die scheckige Braunfärbung<br />
der Haut um Augen und Mund<br />
(Schwangerschaftsmaske) verursachen. Wichtig:<br />
Sonne meiden, UV-Schutz.<br />
• Postinflammatorische Pigmentflecken:<br />
Pigmentansammlungen, die im Anschluss an<br />
Entzündungen, Reizungen oder Verletzungen<br />
auftreten können und teilweise wieder verblassen.<br />
Auch hier ist konsequenter UV-Schutz<br />
sinnvoll.<br />
Wichtig:<br />
egliche Hautveränderung, die neu auftritt und<br />
mit der Zeit womöglich noch ihr Aussehen<br />
ändert, sollte unbedingt von einem Hautarzt<br />
abgeklärt werden. Erste Checks macht auch<br />
der Hausarzt.<br />
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Die Druckerei dahoam.<br />
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15
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Genussvoll in den Frühling<br />
Mit Obst und Gemüse zur Sommerfigur<br />
Jetzt kommen nach der Fastenzeit erst die<br />
genussfreudigen Ostertage und dann der Schein<br />
der Frühlingssonne mit ihren warmen Temperaturen.<br />
Da steigt die Lust, schon mal die neue<br />
Sommerkollektion auszuführen. Damit es nirgends<br />
zwickt und zwackt, sind jetzt Blitzdiäten der<br />
Renner. Doch die sind fast immer nur kurzfristig<br />
erfolgreich. Wer dauerhaft störende Pölsterchen<br />
loswerden möchte, sollte lieber auf eine ausgewogene<br />
Ernährung mit möglichst viel Bewegung<br />
setzen. Mit dazu gehören auf jeden Fall fünf Portionen<br />
Obst und Gemüse täglich, die es jetzt in<br />
großer Auswahl und bester Qualität gibt.<br />
2 Kilo in 1 Woche<br />
Zwei Kilo abnehmen in einer Woche – solche<br />
Versprechen klingen zwar verheißungsvoll, funktionieren<br />
in der Praxis jedoch nur selten. Denn<br />
so schnell die Kilos schmelzen, kommen sie in<br />
den meisten Fällen auch wieder zurück. Dabei<br />
kann man gerade in der wärmeren Jahreszeit<br />
am einfachsten die Weichen für die Ernährung<br />
neu stellen und so dauerhaft das Wunschgewicht<br />
erreichen. „Wann sonst gibt es eine so reiche<br />
Auswahl an frischem Gemüse und Obst?“,<br />
so Dr. Helmut Oberritter von der Deutschen<br />
Gesellschaft für Ernährung. Seine Empfehlung<br />
für einen gelungenen Start in den Sommer lautet<br />
daher: Lebensmittel meiden, die außer Kalorien<br />
kaum Nährstoffe zu bieten haben und stattdessen<br />
auf eine abwechslungsreiche Ernährung<br />
mit viel frischem Gemüse und Obst sowie regelmäßige<br />
Bewegung setzen.<br />
Abnehmen mit Genuss<br />
Abnehmen kann Spaß machen und schmecken,<br />
wenn die Mahlzeiten fantasievoll zubereitet<br />
und aromatisch sind. Wichtig ist eine ausreichende<br />
Versorgung mit Nährstoffen wie<br />
Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen sowie<br />
Mineral- und Ballaststoffen.<br />
„Sommergemüse und -obst wie Gurken, Zucchini,<br />
Tomaten oder Beeren bringen Farbe und<br />
Genuss ins Essen. Vor allem Gemüse und Salate<br />
sind volumenreich und sättigen schnell.<br />
Geschmacklich abgerundet wird die leichte Kost<br />
durch frische Kräuter, die man übrigens auch<br />
ganz leicht auf dem eigenen Balkon oder dem<br />
Fensterbrett ziehen kann“, so Oberritter.<br />
Maßhalten heißt nicht hungern<br />
Leicht und schwunggebend: Ab jetzt gibt es wieder frisches Gemüse im Garten.<br />
Auf dem Speiseplan sollte aber natürlich mehr<br />
stehen als nur Obst und Gemüse. Um manche<br />
der wertvollen Inhaltsstoffe optimal verwerten<br />
zu können, sind zum Beispiel Fette wichtig.<br />
Empfehlenswert sind Raps-, Walnuss- oder Olivenöl<br />
mit ihren wertvollen Fettsäuren. Auch Proteine<br />
und Kohlenhydrate gehören dazu – insbesondere<br />
die ballaststoffreichen Vollkornprodukte<br />
sind ideale Kohlenhydratlieferanten. „Gute<br />
Anhaltspunkte für die richtige Zusammenstellung<br />
der Nährstoffe liefern nach wie vor die 10<br />
Regeln der DGE“, empfiehlt Oberritter.<br />
Sport und viel Bewegung<br />
Neben einer geänderten Ernährung sind für die<br />
Sommerfigur Bewegung und gezieltes Training<br />
wichtig. Die richtige Mischung aus Ausdauerund<br />
Muskeltraining unterstützt die Gewichtsabnahme,<br />
da sich der Körper strafft und die Haltung<br />
verbessert wird. Zudem steigt der Kalorienverbrauch,<br />
was wiederum das Abnehmen<br />
beschleunigt.<br />
Gewicht stabilisieren<br />
Ist das Wunschgewicht erreicht, können einfache<br />
Rituale wie regelmäßige Bewegung und<br />
fünf Handvoll Obst und Gemüse am Tag helfen,<br />
das Wunschgewicht auf Dauer zu halten. Leckere<br />
Rezepte von der EU-geförderten 5 am Tag-<br />
Kampagne gibt es auf www.5amtag.de.<br />
5 am Tag<br />
Foto: 5 am Tag<br />
Hintergrundinformationen zur<br />
5 am Tag-Kampagne<br />
Die deutsche „5 am Tag“-Kampagne ist ein<br />
gemeinnütziger eingetragener Verein. Zu<br />
den Mitgliedern gehören renommierte wissenschaftliche<br />
Fachgesellschaften wie die<br />
Deutsche Gesellschaft für Ernährung und<br />
die Deutsche Krebsgesellschaft, Krankenkassen,<br />
Ministerien, Stiftungen sowie zahlreiche<br />
Partner aus der Wirtschaft. Die Kampagne<br />
wird von der Europäischen Union<br />
mitfinanziert.<br />
16
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
www.thermenlandverlag.de<br />
Kräuterlexikon<br />
Von Hollastaudn und Kronawittn<br />
BETULA PENDULA –Birke<br />
Bei uns wird sie auch Weißbirke oder Besenbirke<br />
genannt. Es war immer hauptsächlich Birkenreisig,<br />
aus dem Besen gebunden wurden.<br />
Die Birke ist ein Symbol für Frühling und Fruchtbarkeit.<br />
Es ist ein Überbleibsel aus uralten Zeiten,<br />
der Brauch, in der Nacht zum 1. Mai der<br />
Geliebten eine junge Birke unters Fenster zu<br />
stellen, in der Freinacht. Diese Bezeichnung ist<br />
eine Anlehnung an „die Nacht, die der Fruchtbarkeitsgöttin<br />
Freya geweiht war“ und nicht<br />
etwa, wie viele Jugendliche heute leider zu glauben<br />
scheinen, dass diese Nacht eine Freikarte<br />
ist, für jeglichen Unsinn der Ihnen gerade einfällt.<br />
Die Birke war Freya geweiht. Auch der Maibaum<br />
selbst, in alten Zeiten wohl zumeist eine<br />
Birke, war Symbol der Vereinigung des Lichtgottes<br />
Baldur mit Freya, der Göttin der Fruchtbarkeit.<br />
Große Feste wurden gefeiert, beim Bändertanz<br />
wurde „angebandelt“, an großen<br />
Freudenfeuern wurde gesungen, gelacht,<br />
getrunken und geliebt. Die moralischen Grundsätze<br />
sahen damals noch anders aus und traten<br />
bei solchen Festen sowieso in den Hintergrund.<br />
Der Brauch des Maibaumstehlens entwickelte<br />
sich wohl aus den Bemühungen der Kirchenvertreter,<br />
diese unmoralischen Sitten auszurotten.<br />
Man hat diese Nacht der heiligen Walburga<br />
zugesprochen, die dadurch zur Schutzheiligen<br />
gegen das Hexenunwesen wurde und Birkenreis<br />
wird zu Schmuck und Zier an Altären und<br />
Wegen bei den Prozessionen am Fronleichnamstag.<br />
Birkenblättertee ist eines der besten Mittel zur<br />
Anregung der Wasserausscheidung aus dem<br />
Körper. Er sorgt für eine Steigerung der Harnmenge<br />
ohne die Nieren zu reizen. Man setzt ihn<br />
gerne zu sogenannten Durchspülungstherapien<br />
ein, bei bakteriellen, entzündlichen Erkrankungen<br />
der Harnwege, auch mit krampfartigen<br />
Zuständen. Auch bei allen Leiden, bei denen<br />
eine Erhöhung der Harnmenge hilfreich ist, ist<br />
die Anwendung anzuraten, so z. B. bei Harngrieß,<br />
zur Vorbeugung von Harnsteinen. Als<br />
Gegenanzeigen gelten Ödeme aufgrund eingeschränkter<br />
Herz- oder Nierenfunktion, dann sollten<br />
Sie immer vorher den Arzt befragen. Auch<br />
der Harnsäurespiegel lässt sich durch eine Kurmäßige<br />
Anwendung senken, das heißt, Gichtanfälle<br />
können gelindert oder sogar vermieden<br />
werden. Deshalb sind Birkenblätter auch ein<br />
häufiger Bestandteil vieler Teemischungen<br />
gegen Stoffwechselstörungen wie Rheuma und<br />
Gicht und für Frühjahrs- und Herbstkuren. Empfehlenswert<br />
ist für diesen Zweck auch die Verwendung<br />
der frischen Triebspitzen und der jungen<br />
Blätter in einem bunten Frühlingssalat oder<br />
einer Kräutersuppe zusammen mit Löwenzahn,<br />
Schafgarbe, Brennnessel, Bärlauch und anderen<br />
Frühlingskräutern.<br />
Sie bereiten Birkenblättertee, indem Sie 2<br />
gehäufte Teelöffel zerkleinerte Blätter mit ¼ Liter<br />
kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten<br />
ziehen lassen. Täglich 3 Tassen, mäßig<br />
warm getrunken, über einen Zeitraum von 1 bis<br />
maximal 3 Wochen für eine Kur. Zusätzlich müssen<br />
Sie auf reichliche Flüssigkeitszufuhr achten!<br />
Mindestens 2 Liter täglich.<br />
Birkenwasser ist ein beliebtes Haarwasser gegen<br />
fettige Kopfhaut, Schuppen und Haarausfall. Der<br />
Birkensaft wird aus einem Loch im Stamm<br />
gezapft, ¼ Liter davon zusammen mit 1 Hand<br />
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warmen Ort stellen, abfiltern und täglich in die<br />
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17
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Kulinarischer Hochgenuss in Bad Füssing-Egglfing<br />
20 Jahre lang durfte das Münchner<br />
Publikum die italienische<br />
Küche sowie das selbsthergestellte<br />
Eis und die hausgemachten<br />
Kuchen genießen.<br />
Die Familie Pellegrino hat sich<br />
nun entschlossen der Großstadt<br />
den Rücken zu kehren und ins<br />
schöne Niederbayern nach Bad<br />
Füssing zu ziehen.<br />
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erwartet Sie im familiären Restaurant<br />
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AKTUELLES<br />
Unterhaltsame Erinnerungen an die „gute, alte Zeit“ zum<br />
100. Todestag von Joseph Schlicht<br />
„Bayerisch Land<br />
und Bayerisch Volk“<br />
neu aufgelegt<br />
Vor 100 Jahren starb am 18. <strong>April</strong> der Volkskundler<br />
und Heimatforscher Joseph Schlicht als Schlossbenefiziat<br />
im Bayerwaldort Steinach nördlich von<br />
Straubing. Er wurde 85 Jahre alt. Der Geistliche<br />
stammte selbst aus einer armen kleinbäuerlichen<br />
Familie und gilt wie kaum ein zweiter als Chronist<br />
des bäuerlichen Lebens in Niederbayern. In seinem<br />
Buch „Bayerisch Land und Bayerisch Volk“, aus dem<br />
wir in diesem <strong>Magazin</strong> auch bereits zitiert haben,<br />
erzählt Joseph Schlicht Geschichten über menschliche<br />
Charaktere, Sitten und Bräuche des ländlichen<br />
Niederbayerns im Lauf des Kirchenjahres.<br />
Dabei galt sein Interesse nicht den zum Ende des<br />
19. Jahrhunderts immer stärker werdenden sozialen<br />
und wirtschaftlichen Gegensätzen, Veränderungen und Neuerungen, sondern<br />
Schlicht versucht, in seinen Skizzen die Vergangenheit, wie er sie sehen will, zu<br />
bewahren. Etwa das<br />
„Spacken“ mit den Ostereiern<br />
„Bereits am Gründonnerstage ist’s angegangen. Trifft sich ein Rudel Buben, so<br />
schallt’s ohne weiteres: ‚He, wer mag spacka?“ Und im Nu greift jeder in die Tasche<br />
um sein Ei und schlägt es einige Male an die Vorderzähne: das Kampfei wird<br />
damit geprobt, ob es hinlänglich harte Schale besitzt. (...) ‚Spitz auf Spitz!’ lärmen<br />
und schlagen sie und hierauf umgekehrt und noch mal anders und wieder anders,<br />
solange das Ei noch kämpffähig ist. (...)<br />
Ein tapferes, unverwundbares Osterei bringt in der Bubenwelt hohen Ruhm und<br />
der Besitzer desselben wird von allen beneidet, gefürchtet und gemieden.(...) Allein<br />
die Gewinnsucht macht an Ostern manchen bayerischen Buben zum frühen Gauner:<br />
er gießt sein Kampfei mit Schusterpech aus. Mit ihm ‚spackt’ er natürlich ganze<br />
Reihen von Buben zuschanden, bis diese (...) hinter das unredliche Geheimnis kommen.<br />
Aber jetzt entladet sich auch das Unwetter; eingespackte Eier werden ihm<br />
eine ganze Wolke nach den Rücken geschleudert und zum Schluß wird der Gauner<br />
abgerauft, daß seine Haare herumfliegen und wäre auch der heilige Karfreitag.“<br />
Heimat neu entdecken<br />
Gedenktafel an Joseph<br />
Schlicht in der Pfarrkirche<br />
Steinach: „Wie keiner kannte,<br />
liebte und schilderte er das<br />
altbayerische Bauernland“.<br />
Dieses viel gerühmte und viel zitierte Werk ist heute als großartige Sammlung von<br />
köstlichen Erzählungen neu zu entdecken und zu würdigen und nicht als primäre<br />
volkskundliche Quelle, als die es in der Vergangenheit oft ausgegeben und<br />
(miss)verstanden wurde. Erstmals 1875 und dann 1927 in Straubing in unveränderter<br />
Ausgabe erschienen, ist das Buch seit Jahrzehnten vergriffen und auch antiquarisch<br />
nur selten erhältlich. Darum ist es um so dankbarer, dass der Morsak-<br />
Verlag dieses unterhaltsame wie interessante Werk bereits im letzten Jahr neu<br />
herausgegeben hat.<br />
Martin Semmler<br />
Joseph Schlicht,<br />
„Bayerisch Land und<br />
Bayerisch Volk“,<br />
ca. 550 Seiten mit<br />
Karte von Niederbayern,<br />
Gebundene Ausgabe<br />
mit Schutzumschlag<br />
14,90 EUR<br />
www.Morsak-Verlag.de<br />
ISBN-13: 978-3865121387<br />
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Mo-Fr 9.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa 9.00 - 13.00 Uhr<br />
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94072 Bad Füssing<br />
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19
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />
Hans Göttler liest Ponzauner Wigg<br />
Die „Rottaler Passion“ in neuem Gewand<br />
Dustin, Erich, Nicole, Christa<br />
Hans Göttler hat zusammen mit Volksmusikgruppen des Rottals die „Niederbayerische<br />
Passion“ des Rottaler Mundartdichters „Ponzauner Wigg“<br />
neu auf CD vertont (siehe Seite 24). Eine Woche vor Karfreitag, am 7.<br />
<strong>April</strong> um 19 Uhr präsentiert Göttler diese volkstümliche Version des Leidenswegs<br />
von Jesus Christus in der Pockinger Stadtpfarrkirche St. Ulrich.<br />
Musikalisch wird der Vortrag unter anderem von den drei Sängerinnen des<br />
Ensembles Pomp-A-Dur umrahmt. Außerdem spielt die Zithervirtuosin<br />
Christine Heindl, die Hartkirchner Bläser und die Ausbachmusi (Foto<br />
oben) mit den Nachwuchsharfenistinnen Christina und Gillian.<br />
Der Eintritt zum Passionssingen des Musik- und Heimatvereins Pocking<br />
ist frei, Spenden sind jedoch erbeten.<br />
Altheim<br />
SA 01./SO 02.04., Ausstellung des<br />
Fotoklubs Altheim in der Rudolf-<br />
Wimmer-Halle, geöffnet SA 13–18<br />
Uhr, SO 9.30–18 Uhr, Eintritt frei,<br />
Spende erbeten<br />
Die Altheimer Autorin Herta Hubauer<br />
stellt ihr nunmehr drittes Kinderbuch<br />
vor. Gestaltet wurde „Li, das<br />
Federkind“ von der Schärdinger<br />
Illustratorin Annette Smolka-Woldan<br />
DO 06.04., 19-22 Uhr, Buchvorstellung<br />
für Kinder: Herta Hubauer und<br />
ihr Buch "Li, Das Federkind", Landesmusikschule<br />
MI 19.04., 19:45 Uhr, Vortrag<br />
„Stadthauptmann Hans Steininger“<br />
Referent: Manfred Rachbauer, Braunau/Inn,<br />
Eintritt frei; Veranstalter:<br />
Verein Zeitspuren. Stadtamt Altheim<br />
– Sitzungssaal<br />
DO 27.04., 19-22 Uhr, Vernissage<br />
Helga Ortner. Landesmusikschule<br />
Bad Birnbach<br />
Die sechsköpfige Band der „Haferlschua“<br />
um Emanuel Blüml aus<br />
Ruhstorf präsentiert eigene Mundartlieder<br />
aus ihrer CD „Jede Zeit hod<br />
sei G´schicht“ und ihrem zweiten<br />
Album „Grenzenlos“.<br />
SA 01.04., 20 Uhr, „Da Janker und<br />
die Haferlschua“ - Hoamatrock mit<br />
G´fühl. Artrium Saal Pankratius<br />
SO 02.04., 10:30 Uhr, „Interemezzomatinee<br />
– Frühlingserwachen“<br />
Das Klaviertrio „Art of Music“ gastiert<br />
mit Werken von Haydn bis Piazzolla.<br />
Artrium Saal Pankratius<br />
DI 04.04., 19 Uhr, „Mundartlesung“<br />
- Mitglieder des Niederbayerischen<br />
Mundartkreises laden ein zu einer<br />
Autorenlesung. Hofmark Apothekergarten<br />
Armin Stockerer und Christian Auer<br />
haben sich speziell für das Artrium<br />
ein neues Programm ausgedacht<br />
mit Liedern der großen österreichischen<br />
Popstars wie Wolfgang<br />
Ambros, Rainhard Fendrich, Georg<br />
Danzer, Peter Cornelius und Ludwig<br />
Hirsch.<br />
MI 05.04., 20 Uhr, „Weil’st a Herz<br />
hast wia a Bergwerk“ - Austropop-<br />
Abend mit Armin Stockerer und<br />
Christian Auer, Artrium, Info: Tel.<br />
+49-8563-963046<br />
DO 06.04., 19.30 Uhr, Manfred<br />
Weber, Vors. der EVP-Fraktion im<br />
EU-Parlament und Stellv. CSU-Vorsitzender,<br />
kommt zum Rottaler<br />
Gesprächs- u. Diskussionsforum,<br />
Gasthof Wasner, Platzreservierung<br />
unter +49-8563-871 oder bad.birnbach@gasthof-wasner.de<br />
FR 07.04., 20 Uhr, „Ciao weiß blau“<br />
Bayer. Kabarett, gepaart mit virtuoser<br />
Musik. Hofmark Apothekergarten.<br />
Info: Tel. +49-171-8888366<br />
SA 08.04., 10-16 Uhr, „Internationales<br />
Drehorgeltreffen“ Moritatenund<br />
Gstanzlsänger sowie Drehorgelspieler<br />
aus Südtirol, Österreich,<br />
Deutschland und der Schweiz bieten<br />
verschiedenste Musikstücke auf<br />
Chip- und Lochbandorgeln dar.<br />
Artrium, Saal Pankratius<br />
DO 13.04., 20 Uhr, „Rock‘n Roll“,<br />
die Musik von Bill Haley, Little<br />
Richards, Elvis u. a. mit Tanzeinlagen<br />
der Bobbysocks interpretiert<br />
von Mel Canady. Artrium Saal Pankratius.<br />
Info: Tel. +49-8563-<br />
963046<br />
SA 15.04., 17 Uhr, „Bayerische Passionsstunde“<br />
– Meditative Texte<br />
und Musik mit dem Dreigesang<br />
„Haselbeck’s“ und der Schreinerhof-<br />
Stubenmusik, Artrium, Eintritt frei<br />
SO 16.04., 10:30 Uhr, „Frühjahrsfreid<br />
zur Osterzeit“ - Bayerische<br />
Matinee von Hans Riederer über<br />
Oster- und Frühjahrsbräuche mit<br />
passenden Liedern von „Pomp-A-<br />
Dur“, der Vilsleitn`musi und der<br />
Roastoa-Musi. Eintritt frei. Artrium<br />
Saal Pankratius<br />
MO 17.04., 20 Uhr, „Perlen der Wiener<br />
Musik“ Ein bunter Melodienstrauß<br />
weltberühmter Operetten z.B.<br />
Im Weißen Rössl, Gold und Silber<br />
u.a. vom Salonorchester „sINNfonietta“.<br />
Artrium Saal Pankratius<br />
SA 22.04., 16-17 Uhr, „Die Mordshexe<br />
auf dem Meditationsweg“ Krimiwanderung<br />
mit Autor Volkmar<br />
Steininger, Treffpunkt: Brunnen<br />
vorm Artrium<br />
SA 22.04., 20 Uhr, „Musical und<br />
Filmmusik auf Reisen“ der Film- und<br />
Musical-Welt mit Sopranistin Sabine<br />
Rössert-Koye und Pianistin Tatiana<br />
Sverko. Artrium Saal Pankratius.<br />
Info: +49-8563-963046<br />
DI 25.04., 20 Uhr, „Autorenlesung“<br />
Portioniertes sch(m)erzhaft unter<br />
die Haut gespritzt Ironisch-sarkastische<br />
Geschichten, wiedergegeben<br />
von Tom Laser. Eintritt frei - Spenden<br />
für die Lions-Hilfe Rottal-Inn<br />
erwünscht. Hofmark Apothekergarten.<br />
Die Logotherapie, einst vom Wiener<br />
Neurologen und Philosophen Viktor<br />
Frankl entwickelt, ist Teil des Bad<br />
Birnbacher Forschungsprojekts<br />
„AGES – Aktiv gegen Erschöpfung<br />
20
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />
und Stress“. Emese Badi, Meisterabsolventin<br />
des Mozarteums, spielt<br />
nach dem Vortrag ein „Konzert der<br />
Liebe“<br />
FR 07./SA 08.04., ab 15 Uhr, „Bad<br />
Füssinger Bier-Spezialitäten-Woche“<br />
Auftakt mit Blasmusik am Rathausplatz,<br />
Festzug mit Brauereigespann<br />
sowie Gelegenheit zur Verkostung<br />
regionaler Brauspezialitäten, Kurplatz.<br />
FR 07/SA 08.04., ab 16 Uhr, Ostereierschießen<br />
der Hubertusschützen<br />
im Schützenheim neben dem<br />
Leonhardi-Museum, Aigen/Inn<br />
FR 07.04., 19:30 Uhr, “Rock around<br />
the clock". Toni Lindt lässt mit seiner<br />
Begleitband „Teddy und die Lollipops"<br />
die Rock 'n' Roll - Ära neu<br />
aufleben. Kleines Kurhaus<br />
MO 10.04., 19:30 Uhr, „Inntaler<br />
Heimatabend“ Erleben Sie typisch<br />
bayerisches Volksgut mit den Volkstanz-<br />
und Hausmusikgruppen des<br />
Heimat- und Trachtenvereins "Inntaler<br />
Buam" aus Aigen am Inn<br />
sowie den Goaßlschnalzern. Kleines<br />
Kurhaus<br />
FR 28.04., 19:30 Uhr, „Frankl-<br />
Abend: Liebe“ – Vortrag von Frankl-<br />
Schüler Harald Mori mit anschließendem<br />
„Konzert der Liebe“.<br />
Artrium Saal Pankratius. Info:<br />
08563/963046<br />
SA 29.04., 20 Uhr, „Eine Hommage<br />
an Ernst Mosch“ mit den Egerländer<br />
Musikanten der Stadtkapelle Ochsenhausen,<br />
Artrium. Info: +49-<br />
8563-963046<br />
Bad Füssing<br />
Jeden Dienstag: 15:00 Uhr „Tanz-<br />
Tee“; 19:00 Uhr „Tanz-Abend“ im<br />
Feinspitz, Kleines Kurhaus<br />
Jeden Mittwoch: 19:30 Uhr,<br />
Wunschkonzert im Kleinen Kurhaus<br />
Regelmäßige Kurkonzerte im Kleinen<br />
Kurhaus: MO/DO/FR/SA/SO:<br />
10:00 Uhr; MO/MI/DO/SA/SO:<br />
15:00 Uhr; MI/FR/SO: 19:30 Uhr<br />
Flez Orange begeistert mit einer<br />
gelungenen Mischung aus eingängigen<br />
Melodien, mitreißenden<br />
Rhythmen, virtuosen Soli und<br />
unglaublichen Geschichten.<br />
DO 06.04., 19:30 Uhr, „Flez Orange“<br />
mit ihrem Programm „Woidwind“.<br />
Kleines Kurhaus. Info: +49<br />
(0)8531 975-522<br />
21
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />
DI 11.04., 19:30 Uhr, „Aqua Piano -<br />
Liebesbriefe von Beethoven bis Barvinsky“.<br />
Klavierabend mit Violina<br />
Petrychenko. Kleines Kurhaus<br />
DO 13.04., 19:30 Uhr, „Mei bester<br />
Freind“ - Komödie mit dem Chiemgauer<br />
Volkstheater. Großes Kurhaus<br />
MO 17.04., 19:30 Uhr, „Bad Füssinger<br />
Ostergala“ mit Liveübertragung<br />
von Radio Inn-Salzach-Welle. Volkstümliches<br />
Musik- und Schlagerprogramm<br />
mit den Zellberg Buam,<br />
Maria da Vinci, Simon App und<br />
Andre Steyer. Großes Kurhaus<br />
DI 18.04., 19:30 Uhr, "Besinnlicher<br />
Abend" - ernste und heitere<br />
Gedichte und Geschichten mit<br />
Johanna Beringer und Alfred<br />
Schwarzmaier sowie Rudolf Pilstl an<br />
der Zither. Großes Kurhaus/Adalbert-Stifter-Saal<br />
DO 20.04., 19:30 Uhr, „Zauber der<br />
Operette“. Auf dem Programm stehen<br />
Arien und Duette von Johann<br />
Strauss, Emmerich Kálmán, Franz<br />
Lehár und Jacques Offenbach. Kleines<br />
Kurhaus<br />
FR 21.04., 19:30 Uhr, Austrobayrischer<br />
Folk- & Country-Groove mit<br />
Hondax & Chico auf der Kulturbühne<br />
der Spielbank. Eintrittskarten für<br />
5 Euro ab 18.04. unter +49-8531-<br />
9779-39, um angemessene Kleidung<br />
wird gebeten<br />
FR 21.04., 19:30 Uhr, „Jazzpresso“ -<br />
Die Swingcombo gastiert mit<br />
beliebten Melodien von Glenn Miller,<br />
Cole Porter, Benny Goodman,<br />
Duke Ellington u. v. a. Kleines Kurhaus<br />
DI 24.04., 19:30 Uhr, „Der Latschenbauer-Sepp<br />
auf Brautschau“ -<br />
uriges Lustspiel in einer Aufführung<br />
der Laienbühne „D'Kesselbachtaler“.<br />
Großes Kurhaus<br />
Donovan Aston performt am Flügel<br />
die Klassiker von Elton John wie<br />
„Candle in the Wind“, „Your Song“,<br />
„Rocket Man“ u.a., Zwischen den<br />
einzelnen Stücken gibt's immer<br />
wieder Hintergrundinformationen<br />
zur Entstehungsgeschichte der<br />
Songs.<br />
FR 28.04., 19:30 Uhr, „An Evening<br />
with Elton John´s Greatest Hits performed<br />
by Donovan Aston“.Kleines<br />
Kurhaus<br />
FR 28.04., 19:30 Uhr, „Alles Alterserscheinungen“<br />
- humoristische<br />
Lesung mit Traudl Wolff auf der Kulturbühne<br />
der Spielbank. Eintritt frei,<br />
Platzreservierung unter +49-8531-<br />
9779-39, um angemessene Kleidung<br />
wird gebeten<br />
Bad Griesbach<br />
DO 06.04., ab 10 Uhr, „Traditioneller<br />
Ostermarkt“ in der Eingangshalle<br />
vom KWA Stift Rottal. Im Angebot:<br />
Palmbuschen, Türkränze, Osterdekorationen<br />
und ähnliches , reine<br />
Handarbeit aus der Beschäftigungstherapie.<br />
Wolfgang Krebs ist ein wandlungsfähiger<br />
Typenkabarettist. Bekannt<br />
für seine parodistische Dreifaltigkeit<br />
der bayerischen Ministerpräsidenten<br />
Stoiber, Beckstein und Seehofer<br />
lässt er inzwischen zahlreiche Figuren<br />
messerscharf und subtil auf der<br />
Bühne mit- und gegeneinander<br />
agieren.<br />
FR 07.04., 20 Uhr, „Die Watschenbaum-Gala“<br />
- Kabarett mit Wolfgang<br />
Krebs. Kursaal, Info: +49-8532-<br />
79247<br />
SA 15.04., 20 Uhr, Wilhelm Busch-<br />
Abend "Buschiaden ... und andere<br />
Schmeicheleien". Die Schauspieler<br />
Markus Maria Winkler und Jürgen<br />
Wegscheider präsentieren Ausgewähltes.<br />
Kleiner Saal, Bad Griesbach-Therme<br />
DI 18.04., 20 Uhr, „Voice Passion“ -<br />
Lauren Francis und Franz Garlik präsentieren<br />
die großen Momente der<br />
Oper, Operette und Musical. Kleiner<br />
Saal, Bad Griesbach-Therme<br />
Bayerbach<br />
SA 01.04., 20 Uhr, „Fogfighterparty“<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Bayerbach<br />
Brunnenthal<br />
MI 05.04., 19 Uhr, Vernissage<br />
Dominic Schuster "Augenblicke" -<br />
Fotografien rund um Brunnenthal.<br />
Mehrzweckhalle Volksschule Brunnenthal<br />
SA 15.04., 10-16 Uhr, „Osterabenteuertag“<br />
Reitclub Gangl<br />
Egglfing<br />
SA 29.04., ab 15 Uhr, „Maifest“. Bürgerhaus<br />
Haarbach<br />
SO 02.04., 12 Uhr, Ostermarkt am<br />
Huberhof, Schnellertsham<br />
SA 22.04., 20 Uhr, Die „Pengertzratzen“<br />
fühlen mit sattem Gitarrensound<br />
und fränkischen Kabaretttexten<br />
der Frankenseele auf den Zahn.<br />
Huberhof, Schnellertsham<br />
Kirchham<br />
In „Götzseidank“ widmet sich Götz<br />
Frittrang dem ewigen Konflikt zwischen<br />
Jung und Alt, der neuen<br />
Volkskrankheit „Phantomvibrieren“,<br />
Kindererziehung mittels Angst und<br />
Einschüchterung, Nacktbildern,<br />
Schlesien, Wurstsalat und noch vielem<br />
mehr.<br />
FR 21.04., 20 Uhr, Kabarett mit Götz<br />
Frittrang und seinem Programm<br />
„Götzseidank“, Zum Salettl<br />
Neuhaus am Inn<br />
SO 23.04., Frühlingsmarkt und Verkaufsoffener<br />
Sonntag. Geschäfte<br />
geöffnet von 12-17 Uhr, Markt von<br />
10-18 Uhr<br />
Pocking<br />
Jeden Montag: 19.30-21.00 Uhr<br />
„Tai-Chi-Training und Qi Gong-Training<br />
für Jedermann“ Tai-Chi-Halle,<br />
Indlinger Straße 14b, Infos:<br />
08531/12646 oder 08531/8903<br />
Jeden Montag: 17.30 Uhr „Entspannt<br />
in die Woche“, Mara Institut,<br />
Passauer Str. 32a, Info/Anm.:<br />
08531/3106224<br />
Jeden Dienstag: 20 Uhr „Boogie-<br />
Training“ Tai-Chi-Halle, Indlinger<br />
Straße 14b, Infos: 08531/12902<br />
Jeden Mittwoch: 19.00-20.30 Uhr,<br />
„Tanzkreis Erwachsene“ Pfarrsaal<br />
Hartkirchen, Info: 0151/64968682<br />
oder 08531/510590<br />
Jeden Mittwoch: 18.15-19.00 Uhr<br />
„Kindertanzen“ ab 8 Jahre, Tai-Chi-<br />
Halle, Indlinger Straße 14b, Info:<br />
08531/8938<br />
Jeden Donnerstag: 13.00-17.00<br />
Uhr, Kleidertafel für Bedürftige<br />
sowie Spendenannahme, Evangelische<br />
Freikirche Pocking, Christliches<br />
Zentrum, Zeller Straße 2, Info: 0173<br />
/ 905769<br />
Jeden Freitag: „Tanzkreis“ für<br />
Erwachsene, 20.30-22.00 Uhr,<br />
Pfarrsaal Hartkirchen, Infos:<br />
0151/64968682 oder<br />
08531/51059<br />
SO 02.04., 12-17 Uhr, Verkaufsoffener<br />
Sonntag mit Autoschau PoMot,<br />
Stadtzentrum<br />
MI 05.04., 19:30 Uhr, Oberstufentheater<br />
„Diess und Jenes“, Stadthalle<br />
MO 17.04., 14 Uhr, Ostereiersuchen<br />
22
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />
und Spiele für Kinder, Veranstalter:<br />
Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein.<br />
Streuobstwiese<br />
SA 22.04., 14 Uhr, Pflanzentauschtag<br />
mit Kaffee und Kuchen, Veranstalter:<br />
Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein.<br />
Streuobstwiese<br />
Pfarrkirchen<br />
SA 01.04., 19:30 Uhr, Benefizkonzert<br />
„Nessun Dorma“ zugunsten der<br />
Hochwasserhilfe Rottal-Inn, Hans-<br />
Reiffenstuel-Haus.<br />
SA 01.04., Jubiläumsparty „19 Jahre<br />
Bogaloo“ mit Hip Hop & Dope<br />
Beats von Olli Pütz & Friends (ab 22<br />
Uhr) und Electro Dance mit Bruce<br />
Phillis & Le:Fou (ab 23.30 Uhr),<br />
Club Bogaloo<br />
SO 02.04., 12-17 Uhr, Kunst & Keramik,<br />
Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt<br />
mit verkaufsoffenem Sonntag<br />
und Autosonntag.<br />
DI 04. – SO 09.04., „Rottaler Volksfest“<br />
Sarah Lesch präsentiert im Bogaloo<br />
das aktuelle Album „Von Musen &<br />
Matrosen“<br />
SA 08.04., 20 Uhr, Konzert: „Sarah<br />
Lesch & Support“, Bogaloo<br />
Grenzenlose Vielfalt und gnadenloser<br />
Humor: Das musikalische Spektrum<br />
des Trios „Ciao Weiß-Blau" aus<br />
dem Oberland reicht von Rap bis<br />
Renaissance. Mit Witz und sprachlicher<br />
Finesse untermauern sie<br />
ihren Status als weiß-blaue Wadlbeißer.<br />
DO 20.04., 20 Uhr, „Bayernregeln“<br />
mit „Ciao Weiss Blau“, Bogaloo<br />
Ruhstorf<br />
FR 07.- SO 09.04., 10-18 Uhr, Messe<br />
"AUSBLICK <strong>2017</strong>". Die Leistungsschau<br />
im Passauer Land. Bauen -<br />
Wohnen – Lifestyle. Niederbayernhalle<br />
Ruhstorf<br />
SO 16.04., ab 21 Uhr, „Easter<br />
Night“, Niederbayernhalle Ruhstorf<br />
Schärding<br />
DI 04.04., 19:30 Uhr, Sepp Temba<br />
und Guss Longford mit „Fleckerlspeis<br />
- Komödiantisches Musikkabarett<br />
mit Happy End“. Pfarrzentrum<br />
FR 07.04., 16-16:45 Uhr, „Li, das<br />
Federkind“ – Kinderbuchvorstellung<br />
(siehe Altheim) in der Stadtbücherei.<br />
Anm.: +43-7712-3154-720<br />
FR 14.- SO 16.04., jew. 10-18 Uhr,<br />
Schärdinger Ostermarkt. Künstler<br />
und Handwerker bieten Österliches<br />
aus eigener Werkstatt. Oberer Stadtplatz<br />
FR 21.04., 20 Uhr, „Literaturwanderung“<br />
mit Nachtwächter Prof. Lessky.<br />
Info: +43-7712-3154-720, Treffpunkt<br />
Stadtbücherei<br />
DI 25.04., 19:30 Uhr, „Benefizkonzert“<br />
zugunsten der Volkshilfe Lebensart<br />
und für das Caritas "UMF-<br />
Haus" in Schärding. Kubinsaal<br />
DO 27.04., 19 Uhr, „Der Welt entlang<br />
– Vom Zauber der Dichterlandschaften.“<br />
– Lesung mit Brita Steinwendtner,<br />
Stadtbücherei<br />
DO 27.04., 20:30 Uhr, „HolloTrio“ –<br />
Konzert zwischen Modern Jazz und<br />
dem konzertanten Erspielen freier<br />
Strukturen. Wirtshaus zur Bums'n<br />
SA 30.04., 20 Uhr, Hoamatrock mit<br />
G'fühl - da Janker & Die Haferlschua.<br />
Mundartrock und Austropop<br />
(siehe Bad Birnbach). Kubinsaal.<br />
Info: +49-176-82495682.<br />
Brandner Kasper in<br />
Würding<br />
Leiten die junge Theater-Truppe:<br />
Schatzmeisterin Elisabeth Dobler,<br />
Regisseur Tobias Kurz und Intendantin<br />
Magdalena Fuchs.<br />
Zum 20-jährigen Jubiläum der Volktheatergruppe<br />
Würding inszenieren<br />
die jungen Schauspielerinnen und<br />
Schauspieler in diesem Jahr ein<br />
ganz besonderes Stück nach Erzählung,<br />
Motiven und Gedichten von<br />
Franz von Kobell in der Theaterfassung<br />
für das Bayerische Staatsspielhaus<br />
von Kurt Wilhelm: „Der Brandner<br />
Kaspar und das ewig' Leben“.<br />
Bürgerhaus.Termine: SA 22./SA<br />
29./SO 30.04., jeweils 19:30 Uhr,<br />
Kartenvorverkauf ab 03. <strong>April</strong>, Info:<br />
Tel. +49-8531-24680<br />
Bayerns bestes<br />
Kino zeigt:<br />
A UNITED KINGDOM – Ihre Liebe<br />
veränderte die Welt<br />
MOONLIGHT - Oscar "Bester Film<br />
des Jahres" - bis 5. <strong>April</strong><br />
ZU GUTER LETZT - mit Sirley<br />
MacLaine & Amanda Seyfried -<br />
Ostern<br />
EINE DORF SIEHT SCHWARZ -<br />
Franz. Multikulti-Komödie - ab 20.<br />
<strong>April</strong><br />
ALLES UNTER KONTROLLE - Franz.<br />
Multikulti-Komödie - ab 20. <strong>April</strong><br />
PATERSON - Neues von Jim Jarmusch<br />
- ab Mitte/Ende <strong>April</strong><br />
Zu Besuch in der Filmgalerie:<br />
ALBRECHT ABRAHAM SCHUCH,<br />
Darsteller in der Biographie von<br />
PAULA MODERSOHN-BECKER -<br />
nur 11. <strong>April</strong><br />
Filmnacht des Alpenvereins<br />
CERRO TORRE - Nicht den Hauch<br />
einer Chance - nur 4. <strong>April</strong><br />
Glaube versetzt Berge<br />
MARY´s LAND - 6. bis 18. <strong>April</strong><br />
DIE HÜTTE – Ein Wochenende mit<br />
Gott - ab 6. <strong>April</strong><br />
Live aus der MET<br />
Peter Tschaikowskys EUGEN ONE-<br />
GIN mit Anna Netrebko, Alexey Dolgov,<br />
Dmitri Hvorostovsky - nur 22. 4.<br />
Infos: www.Kino-Bad-Fuessing.de<br />
CALIDA, ANITA,MEY,PRIMA DONNA,CHANTELLE,<br />
FELINA, SUSA, HOM, FASHY<br />
WÄSCHE- u. BADEMODEN<br />
FÜR DAMEN u. HERREN<br />
Lindenstr.2,94072 Bad Füssing, Tel. 08531-21885<br />
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr<br />
23
KULTUR & FREIZEIT<br />
Hans Göttler liest „Niederbayerische Passion“ des Ponzauner Wigg<br />
A draurige Gschicht von unsara Rettung<br />
Mundart ist die Art zu reden, „wia oam as Mai<br />
gwachsn is“. Es gibt auch Bücher in Mundart.<br />
Die lassen sich nur auch für den, der Mundart<br />
spricht, schwer lesen. Wenn es anders wäre,<br />
wäre es ja auch die Lesart. Aber das ist ja wieder<br />
ganz was anderes ...<br />
Darum ist es so schön, dass es Menschen wie<br />
den Göttler Hans gibt, die Mundart nicht nur<br />
richtig lesen können, sondern besonders schöne<br />
und gute Texte von Mundart-Dichtern laut,<br />
verständlich und unterhaltsam vorlesen. Und<br />
das nicht nur live bei Lesungen, wo man erst<br />
mal Zeit haben muss, um hinzugehen, sondern<br />
immer wieder auch auf einer CD. Die lässt sich<br />
dann auch gemütlich zuhause auf dem Kanapee<br />
genießen. Wenn man Glück hat und das<br />
Stück gelungen ist.<br />
Hörgenuss für die Seele<br />
Genau so ein kleines Meisterstück hat die Edition<br />
Töpfl aus Tiefenbach mit der neuen CD<br />
„Hans Göttler liest: Ponzauner Wigg - Niederbayerische<br />
Passion“ rechtzeitig zum Osterfest<br />
heraus gebracht. In seiner getragenen und doch<br />
– wo es passt – immer auch mit einem leichten<br />
und doch hörbaren Schmunzeln belegten Art,<br />
Mundarttexte zu lesen, erzählt Hans Göttler von<br />
der schweren Zeit Jesu Christi von Palmsonntag<br />
bis Karfreitag und weiter bis zur Begegnung bei<br />
Emmaus. Immer wieder laden Hartkichna Hausmusi<br />
und Hartkirchna Zwoagsang im Wechsel<br />
mit den Meßnerschläger Sängerinnen und Veronika<br />
Przesdzink an der Harfe zu meditativer<br />
Volksmusik oder nachdenklichen Gesängen ein.<br />
Ein Hörgenuss für Ohren, Kopf und Seele.<br />
Heiliges und Unheiliges<br />
Der „Ponzauner Wigg“ wurde am 15. August<br />
1922 als Ludwig Gruber auf dem Ponzauner<br />
Hof in Oberponzaun (Gde. Hebertsfelden/Lkr.<br />
Rottal-Inn) geboren und starb am 10. Dezember<br />
2005 ebendort. Wann genau er die Passion<br />
gedichtet hat, ist nicht mehr nachweisbar. Sie<br />
wurde aber erstmals im Jahre 1990 unter dem<br />
Titel „Bayerische Passion“ in seinem Buch „Grüaß<br />
Gott beinand. Heiliges, Unheiliges und<br />
Scheinheiliges aus Niederbayern“ abgedruckt.<br />
„Mit ihr hat der Wigg endgültig den Beweis<br />
erbracht, dass er im Laufe seines schriftstellerischen<br />
Lebensweges zu einem christlichen Heimatdichter<br />
herangereift ist“, ist Hans Götter<br />
überzeugt. „Ich glaube, dass der Ponzauner<br />
Wigg als christlicher Mensch und Dichter selbst<br />
ein Botschafter von der guten Botschaft geworden<br />
ist, ein ganz überzeugender, gradliniger und<br />
guter Botschafter!“<br />
Martin Semmler<br />
Live-Lesung der „Niederbayerischen Passion“:<br />
Sonntag, 02.04., 18.00 Uhr,<br />
Pfarrkirchen Spitalkirche<br />
Freitag, 07.04., 19.00 Uhr, Pocking St. Ulrich<br />
Hans Göttler liest:<br />
Ponzauner Wigg<br />
– Niederbayerische<br />
Passion –<br />
in Rottaler Mundart.<br />
Ca. 70 Min. Spielzeit,<br />
20 Euro<br />
www.edition-toepfl.de<br />
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Museum gegenüber<br />
24
RAT & TAT<br />
www.thermenlandverlag.de<br />
Mogelpackung des Monats: Vitalis Früchtemüsli<br />
Dr. Oetker’s süße Mogelei beim Müsli<br />
Die Mogelpackung des Monats ist das Vitalis<br />
Früchtemüsli von Dr. Oetker. Statt bisher 600<br />
Gramm stecken nur noch 500 Gramm in der<br />
Packung. „Bei gleichem Preis von zum Beispiel<br />
2,99 Euro bei Kaufland entspricht das einer versteckten<br />
Preiserhöhung von 20 Prozent“, erklärt<br />
dazu die Verbraucherzentrale Hamburg (vzhh).<br />
Wer das Kleingedruckte nicht beachtet, wird die<br />
Veränderung rein optisch gar nicht wahrnehmen,<br />
denn die geringere Menge ist in einem<br />
nahezu identischen Karton verpackt. Zumindest<br />
die Schauseite ist gleich groß nur die Tiefe des<br />
Kartons ist um etwa einen Zentimeter geringer.<br />
Gleicher Fruchtanteil – weniger Früchte<br />
Auch der neue Hinweis „Verbesserte Rezeptur<br />
– schmeckt noch fruchtiger!“ kann viele Verbraucher<br />
täuschen. Der Fruchtanteil liegt nämlich<br />
nach Angabe des Herstellers zwar weiterhin bei<br />
40 Prozent. Aber: „Wir vermuten, dass der<br />
Fruchtanteil tatsächlich gesunken ist, weil der<br />
zugesetzte Zuckeranteil in den gezuckerten<br />
Früchten von Dr. Oetker nicht abgezogen wurde“,<br />
begründen die Hamburger Verbraucherschützer<br />
ihren Verdacht. „Die absolute Menge<br />
an Früchten wurde auf jeden Fall reduziert – von<br />
240 Gramm natürlichen Trockenfrüchten auf<br />
200 Gramm gezuckerte in<br />
einer Packung.“<br />
Mehr Zucker und andere<br />
Trockenfrüchte<br />
Noch etwas fällt auf, wenn beide<br />
Packungen nebeneinander<br />
liegen, so die vzhh. Der Hinweis<br />
„ohne Zuckerzusatz“ fehlt,<br />
denn in dem neuen Müsli wird<br />
extra Zucker zugesetzt. Beim<br />
alten Müsli war der Zuckeranteil<br />
nur auf die zugesetzten Trockenfrüchte<br />
zurückzuführen.<br />
Nun werden die Cranberrys<br />
und Papayastücke extra gezuckert, ebenso die<br />
Cornflakes – in der alten waren sie es nicht –<br />
sowie die neuen Weizenflakes. Insgesamt viermal<br />
wird Zucker zugesetzt.<br />
Zwar steigt der Zuckergehalt nur von 26 auf<br />
27 Prozent pro 100 Gramm, wie viel davon<br />
jedoch zugesetzter Zucker ist, lässt sich aus diesem<br />
Zahlenwert nicht ablesen. Denn: Die<br />
getrockneten Früchte wurden zum Teil ausgetauscht,<br />
sodass sich der Fruchtzuckeranteil zwischen<br />
altem und neuem Müsli unterscheiden<br />
dürfte.<br />
Kein Aroma und weniger Vollkorn<br />
Statt getrockneter Feigen- und Himbeerstücke<br />
sowie gerösteter Bananenscheiben sind jetzt<br />
gezuckerte Papaya und Cranberrys in der Müslimischung<br />
zu finden, neben den sowieso vorhandenen<br />
Rosinen, getrocknetem Pfirsich,<br />
Apfel- und Birnenstücken.<br />
Auf die ernährungsphysiologischen sinnvollen,<br />
aber zugleich teureren Mandeln verzichtet Dr.<br />
Oetker in der neuen Rezeptur. Auch der Vollkornanteil<br />
wird heruntergefahren: Nur noch 47<br />
Prozent Vollkornanteil anstatt wie bisher 52 Prozent<br />
sind es. Das alles verkauft Dr. Oetker seinen<br />
Kunden als „Verbesserte Rezeptur“. Eine Verbesserung<br />
sehen wir lediglich in dem Verzicht auf<br />
Aroma, das in der Vorgänger-Packung noch eingesetzt<br />
wurde.<br />
Verbraucherwünsche berücksichtigt<br />
Zutatenliste jetzt mit Zucker statt Aroma: links die alte und rechts die neue Rezeptur<br />
Werbung auf der Packung: links der alte und rechts der neue Karton.<br />
Dr. Oetker hebt in einer Stellungnahme hervor,<br />
dass „Verbraucher in Befragungen und Sensoriktests<br />
signalisiert haben, dass sie das Müsli von<br />
der Konsistenz her weicher und mit einem<br />
intensiveren Fruchtgeschmack wollen. (…) Die<br />
deutlich bessere Produktqualität schlägt sich<br />
allerdings in höheren Rohstoffkosten nieder, so<br />
dass das Produkt nicht mehr mit der ursprünglichen<br />
Füllmenge angeboten werden konnte.“<br />
„Wie so häufig hören wir auch hier aus dem<br />
Munde des Herstellers die Ausrede, dass die<br />
Verbraucher selbst schuld seien, an den versteckten<br />
Preiserhöhungen“, kontern die Verbraucherschützer.<br />
Das Fazit: Beim neuen Vitalis Früchtemüsli wurde<br />
nicht nur versteckt der Preis um 20 Prozent<br />
erhöht, sondern auch die Rezeptur „verschlimmbessert“:<br />
mehr zugesetzter Zucker,<br />
weniger Vollkorn. „Für uns sind das keine Verbesserungen“,<br />
heißt es bei der vzhh. „Nur der<br />
Verzicht auf künstliches Aroma überzeugt uns.“<br />
vzhh/sam<br />
25
RAT & TAT<br />
GTÜ macht den Praxistest für SUV-Sommerreifen<br />
Weder Preis noch Marke garantieren Sicherheit<br />
SUV-Reifen verrichten eine harten Job: Sie sollen<br />
sowohl auf Schotterpisten und Feldwegen<br />
als auch auf dem Großstadtboulevard eine gute<br />
Figur abgeben. Die runden Gummis werden<br />
gewalkt, gequetscht, abgerubbelt und müssen<br />
dabei enorm viel wegstecken. Um herauszufinden,<br />
welcher Reifen im Sommer am besten<br />
geeignet ist, hat die GTÜ Gesellschaft für Technische<br />
Überwachung gemeinsam mit dem ACE<br />
Auto Club Europa elf SUV-Reifen der Größe<br />
215/60 R 17 für kompakte SUV einem Praxistest<br />
unterzogen.<br />
3. Platz für günstige Asiaten<br />
Wacker schlug sich in allen Testdisziplinen der<br />
Conti PremiumContact 5 (570 Euro*) und ging<br />
als klarer Sieger durchs Ziel (siehe Ergebnistabelle).<br />
Knapp dahinter landete der Goodyear<br />
EfficientGrip SUV (558 Euro*) auf dem zweiten<br />
Platz. Zwei asiatische Hersteller teilen sich den<br />
dritten Platz: der Falken Ziex ZE914 (466 Euro*)<br />
und der Hankook Ventus Prime³ (470 Euro*).<br />
Testsieger bremst alle aus<br />
Der auf kurze Bremswege optimierte Conti-Reifen<br />
konnte im Test besonders überzeugen und<br />
erhielt die Bestnote „sehr empfehlenswert“.<br />
Weder auf nasser, noch auf trockener Straße<br />
oder im Handling offenbarte er Schwächen.<br />
Selbst auf nasser Piste kam das Conti-bereifte<br />
Testauto beim Bremsen aus Tempo 80 schon<br />
nach rund 26 Metern zum Stehen. Breite<br />
umlaufende Rillen fast ohne Profil auf den Stegen<br />
leiten das Wasser ab, relativ geschlossene<br />
Schultern bringen viel Gummi auf die Straße<br />
und helfen beim Bremsen und Kurvenfahren.<br />
Rest wenig überzeugend<br />
Der zweitplatzierte Goodyear-Reifen siegte zwar<br />
beim Handling auf trockener Strecke und lag<br />
auch beim Bremsen dicht hinter dem Conti,<br />
doch auf nasser Fahrbahn schnitt er nicht ganz<br />
so gut ab. Im GTÜ-Test erhielt er das Prädikat<br />
„empfehlenswert“ - genau wie insgesamt sieben<br />
Reifen. Nur „bedingt empfehlenswert“ sind<br />
dagegen diese Modelle: der Sunny SH 220 und<br />
der Toyo Proxes CF2 SUV. Sie machten vor<br />
allem beim Bremsen keine gute Figur. Ihr Anhalteweg<br />
betrug auf nasser Straße 34 Meter und<br />
mehr. Auch der mit Abstand teuerste Reifen im<br />
Test, der Michelin Latitude Tour HP konnte mit<br />
31 Metern nicht überzeugen. Beim Bremsen auf<br />
trockener Fahrbahn lieferte er mit 40,6 Meter<br />
aus Tempo 100 sogar das schlechteste Ergebnis.<br />
Zum Vergleich: der Conti stand bereits nach<br />
35,5 Metern.<br />
Fazit des GTÜ-Reifentests: Weder Preis noch<br />
Marke garantieren Sicherheit. Autofahrer sollten<br />
sich deshalb vor dem Reifenkauf die Tests<br />
genau anschauen und erst dann eine Entscheidung<br />
treffen.<br />
* Circa-Preise für vier Reifen GTÜ/sam<br />
Tipp an SUV-Piloten: Erst über Testergebnisse<br />
informieren, dann Reifen kaufen.<br />
Foto: Tschovikov/GTÜ, Grafik: Kröner/GTÜ)<br />
26
RAT & TAT<br />
www.thermenlandverlag.de<br />
Neuer Eltern-Ratgeber:<br />
Wie Kinder richtig im Netz recherchieren<br />
Um heute in Schule und Hobby mithalten zu<br />
können, ist für Kinder und Jugendliche das Internet<br />
unverzichtbar geworden. Doch auch Internetrecherche<br />
will gelernt sein. Die Internetportale<br />
klicksafe und das Internet-ABC haben nun<br />
den Ratgeber „Richtig suchen im Internet!“ veröffentlicht,<br />
um Eltern bei der Medienerziehung<br />
ihrer Kinder zu unterstützen. Neben allgemeinen<br />
Informationen zur Funktion von Suchmaschinen<br />
enthält die neue Broschüre wertvolle<br />
Tipps und zahlreiche praktische Übungen für<br />
Kinder und Jugendliche. Der Ratgeber steht ab<br />
sofort kostenlos unter klicksafe.de und internetabc.de<br />
zum Download bereit.<br />
Warum krieg ich kein Haustier?<br />
Kinderfragen wie „Warum bekomme ich kein<br />
Haustier?“ kann eine Suchmaschine kaum<br />
beantworten. Das muss Kindern erstmal erklärt<br />
werden. Zudem sollten Kinder lernen, dass<br />
selbst bei passend gestellten Fragen die Antworten<br />
einer Suchmaschine auch falsch sein können.<br />
Und wie erkennt man zum Beispiel, dass<br />
es sich nicht einfach nur um werbliche Inhalte<br />
handelt? Der neue Ratgeber „Richtig suchen im<br />
Internet!“ von der EU-Initiative klicksafe und<br />
dem Internet-ABC zeigt Eltern, wie sie Kinder<br />
und Jugendliche bei der richtigen Recherche im<br />
Netz begleiten können.<br />
Sicherheit für Kinder im Web<br />
Dabei trennt die Broschüre klar zwischen Tipps<br />
für die Erziehung jüngerer und älterer Kinder. Bei<br />
den Tipps für Eltern jüngerer Kinder liegt der<br />
Fokus auf Kindersuchmaschinen. Welche gibt es<br />
und wie suchen Kinder hiermit richtig und<br />
sicher? Bei den Tipps für die Medienerziehung<br />
älterer Kinder rückt der Ratgeber die Suchmaschinen<br />
und Informationsportale in den<br />
Blick, die auch bei Erwachsenen gängig sind.<br />
Das Internet ist für Kinder Teil ihres Lebens: zur Unterhaltung und Recherche bei den Hausaufgaben.<br />
Foto: pro-medienmagazin.de<br />
Ratgeber-Cover: internet-abc.de<br />
Welche Unterschiede bestehen zu Kindersuchmaschinen<br />
und wie sind die recherchierten<br />
Ergebnisse richtig zu bewerten und weiterzuverwenden?<br />
Anhand praktischer<br />
Übungen<br />
wie kleineren<br />
Rechercheaufträgen<br />
oder einem<br />
Quiz bietet der<br />
Ratgeber den<br />
Eltern darüber<br />
hinaus die Möglichkeit,<br />
das<br />
Erlernte gemeinsam<br />
mit den Kindern<br />
zu üben.<br />
Auch das richtige<br />
Suchen in Wikis,<br />
Videoportalen und Sozialen Netzwerken wird<br />
erläutert. Ebenso finden die Eltern in der neuen<br />
Broschüre ein Glossar zu zahlreichen Internet-<br />
Begriffen sowie weiterführende Linktipps.<br />
Der neue Ratgeber ist ab sofort kostenlos auf<br />
den Seiten von klicksafe (klicksafe.de/materialien)<br />
und dem Internet-ABC (internetabc.de/eltern)<br />
verfügbar.<br />
LfM<br />
Hintergrund:<br />
klicksafe (www.klicksafe.de) ist eine Initiative<br />
im CEF Telecom Programm der Europäischen<br />
Union für mehr Sicherheit im Internet.<br />
Das Internet-ABC (www.internet-abc.de) ist<br />
ein spielerischer Ratgeber für den Einstieg ins<br />
Internet für Kinder von fünf bis zwölf Jahren<br />
und auf eigenen Seiten auch für Eltern und<br />
Pädagogen. Die Website ist nicht kommerziell,<br />
sicher und werbefrei. Das mehrfach ausgezeichnete<br />
Projekt wird u.a. gefördert durch die<br />
Deutsche Bischofskonferenz, dem Deutschen<br />
Kinderschutzbund e.V. und der Evangelischen<br />
Kirche in Deutschland.<br />
RESTAURANT<br />
OLYMPIA<br />
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Marktplatz 37 ·A-4982 Obernberg/Inn<br />
Tel. 0043(0)775830031 ·Mobil0043(0)6649129821<br />
Öffnungszeiten: Mo-So:11:00-15:00 u.17:30 -23:00 Uhr<br />
Warme Küche: 11:00-14:30u.17:30-22:30Uhr<br />
Nebenzimmermit 60 Plätzen fürbesondere<br />
Veranstaltungen und Feierlichkeiten!<br />
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Mittagsgerichte Mo–Fr ab 6,– €<br />
Donnerstag Ruhetag<br />
27
SERVICE<br />
Ihr TLM-Horoskop für die Osterzeit<br />
Widder (21.3.-20.4.)<br />
Liebe:<br />
Den ungeduldigen Widdern ergeht es im <strong>April</strong> wie manchem<br />
Rennfahrer, der durch unbeherrschtes Fahren seinen<br />
Wagen zu Schrott fährt. In der Liebe gewinnt jetzt<br />
nur, wer auf die Bedürfnisse des Partners eingeht und<br />
nicht nur sich selbst im Blick hat.<br />
Körper:<br />
Wer viel Energie verbraucht, muss für Nachschub sorgen.<br />
Nach Meinung der Widder kommt dafür nur rotes Fleisch<br />
infrage, auch wenn Gesundheitsapostel davon abraten.<br />
Eigensinnige Widder, die auf keine Ernährungsratschläge<br />
hören wollen, müssen mit den gesundheitlichen Konse-<br />
quenzen leben.<br />
Beruf:<br />
Nachdenken, überprüfen und dann handeln, so kommen<br />
die Widder im <strong>April</strong> zu Geld. Eine große Aufgabe, denn<br />
sie sind Menschen, die sich bevorzugt an ihren Taten<br />
messen lassen. Im <strong>April</strong> haben Sie lukrative Projekte ins<br />
Auge gefasst, die allerdings große Risiken mit sich brin-<br />
gen. Doch wer außer Ihnen sollte eine solche Aufgabe<br />
meistern?<br />
Stier (21.4.-20.5.)<br />
Liebe:<br />
Partnerschaftliche Themen müssen die Stiere im <strong>April</strong><br />
über längere Zeit wiederkäuen, bevor sie darüber sprechen.<br />
Vor allem, wenn es um das Liebesleben unter Bett-<br />
decke geht, herrscht nun Sendepause. Im Mai melden<br />
sie sich dann wieder zu Wort.<br />
Körper:<br />
Liebe geht durch den Magen, heißt es, und so punkten<br />
die Stiere im <strong>April</strong> mit ihren Kochkünsten. Das beeindruckt<br />
ihre Partner, schadet auf Dauer aber der Gesundheit.<br />
Beruf:<br />
Mit praktischen Überlegungen und ruhigem Handeln<br />
lösen die Stiere im <strong>April</strong> berufliche Aufgaben. Das ist<br />
unspektakulär, aber höchst effizient und macht sich auf<br />
ihrer Lohnabrechnung bemerkbar. Dennoch ist Ihre finan-<br />
zielle Situation schwierig. Verfallen Sie aber nicht in Panik.<br />
Wenn Sie Ihre sprichwörtliche Bierruhe bewahren, wird<br />
alles gut.<br />
Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />
Liebe:<br />
Im <strong>April</strong> bleibt den staunenden Zwillingen die Spucke<br />
weg. Es ist Frühling und Ihr Liebesleben taumelt wie ein<br />
von der Frühjahrsmüdigkeit befallener Schmetterling.<br />
Wenn Sie Ihren Aktionsradius vergrößern und nicht nur<br />
auf das Naheliegende achten, werden Sie im <strong>April</strong> doch<br />
noch die Liebe finden.<br />
Körper:<br />
Wenn im <strong>April</strong> nicht viel geht, ist das kein Grund für die<br />
Zwillinge, den Kopf in den Sand zu stecken. Sie schwin-<br />
gen sich aufs Rad und tun etwas für ihre Gesundheit.<br />
Beruf:<br />
Im Beruf herrscht bei den Zwillingen geistige Windstille.<br />
Das Alltagsgeschäft frisst im <strong>April</strong> ihre ganze Energie und<br />
es bleibt keine Zeit für neue Ideen und Vorschläge. Las-<br />
sen Sie sich nicht in die Karten schauen. Wenn Sie dann<br />
Ende <strong>April</strong> ihr Blatt auf den Tisch legen, wird niemand<br />
mithalten können.<br />
Krebs (22.6.-22.7.)<br />
Liebe:<br />
Im <strong>April</strong> sehnen sich die Krebse besonders nach Liebe<br />
und überfordern dadurch ihre Partner. Emotionale Klam-<br />
meraffen, die immer umsorgt werden wollen, sind eben<br />
anstrengend. Kein Wunder, dass Nähe-Distanz-Probleme<br />
auftreten.<br />
Körper:<br />
Emotionale Aufreger können den Krebsen im <strong>April</strong> auf<br />
den Magen schlagen. Das damit verbundene Sodbrennen<br />
wird aber nicht mit Alkohol, sondern mit Fencheltee<br />
gelindert.<br />
Beruf:<br />
Mit großem beruflichen Ehrgeiz starten die Krebse in den<br />
<strong>April</strong>. Wenn Sie sich bei Gegenwind nicht in die Schmollecke<br />
stellen, werden sie sehr erfolgreich sein.. Achten Sie<br />
aber auf Ihre finanziellen Angelegenheiten. Delegieren<br />
Sie sie nicht an andere, auch wenn sie Rundumversorgung<br />
lieben.<br />
Löwe (23.7.-23.8.)<br />
Liebe:<br />
Optimistische Löwen, die mit ihrem sonnigen Gemüt die<br />
Herzen brechen und nicht übermütig werden, sind sehr<br />
gefragt. Mit ihrem Charme erobern sie im <strong>April</strong> die Herzen<br />
und niemand kann ihnen widerstehen. Doch der<br />
Grad zur Prahlerei ist schmal und schnell haben sie das<br />
Gesicht verloren.<br />
Körper:<br />
Große Feste und opulente Mahlzeiten haben bei den<br />
Löwen sichtbare Spuren hinterlassen. Im Frühjahr ist die<br />
richtige Zeit, dem Winterspeck auf die Pelle zu rücken.<br />
Denn jetzt im <strong>April</strong> stehen übergewichtige Aufschneider,<br />
die sich für den Nabel der Welt halten, klar im Abseits.<br />
Beruf:<br />
Mit ihrem mitreißenden Optimismus motivieren die<br />
Löwen ihre Mitarbeiter oder Kollegen. Ihr Motto „Wir<br />
schaffen das“ ist für alle Programm und bringt den<br />
gewünschten Erfolg. Sie lassen sich auch nicht mit Peanuts<br />
abspeisen und wagen stets den großen Wurf. Wenn<br />
Sie im <strong>April</strong> aber nicht auf das „Kleingedruckte“ achten<br />
werden Sie nur Kleingeld einnehmen.<br />
Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />
Liebe:<br />
Der Verstand der Jungfrauen erfasst in jeder Situation alle<br />
Details und fügt sie zu einem Bild zusammen. Passt ein<br />
Teil nicht in das Bild, läuten die Alarmglocken. Im <strong>April</strong><br />
erkennen Sie deshalb sofort, wenn in Ihrem Liebesleben<br />
etwas faul ist.<br />
Körper:<br />
Die Sicherheit liebenden Jungfrauen werden oft von<br />
Ängsten geplagt. Diese können im <strong>April</strong> zu problemen führen und die Armen an ein bestimmtes Ört-<br />
Verdauungschen<br />
fesseln.<br />
Beruf:<br />
Die fleißigen Jungfrauen basteln im <strong>April</strong> eifrig an ihrer<br />
Karriere. Für ihre fundierten Vorschläge, Prozesse effektiver<br />
zu gestalten, ernten sie großen Beifall. Wenn Sie Ihren<br />
Grundsätzen treu bleiben und finanzielle Risiken meiden,<br />
werden Sie auch im <strong>April</strong> ihren Wohlstand mehren.<br />
Waage (24.9.-23.10.)<br />
Liebe:<br />
Im <strong>April</strong> haben die Waagen in der Liebe wenig zu<br />
meckern. Nur ihre Angewohnheit, faule Kompromisse zu<br />
schließen, kann Unzufriedenheit bringen. So wird sich zeigen,<br />
ob die wahre Liebe von Dauer ist.<br />
Körper:<br />
Für ihre Schönheit sind die Waagen zu Opfern bereit. Mit<br />
Hilfe einer Fasten- oder Entschlackungskur können sie im<br />
<strong>April</strong> ihren Luxuskörper wieder in Form bringen.<br />
Beruf:<br />
Mit Kritik können die Waagen nicht umgehen. Doch<br />
genau das müssen sie im <strong>April</strong> lernen, wollen sie ihre<br />
beruflichen Ziele zeitnah realisieren. Mit ihrem künstlerischen<br />
Talent können Sie gutes Geld verdienen. Der <strong>April</strong><br />
bietet sich jedoch nicht an, eigene Kunstwerke zu veräußern.<br />
Warten lohnt sich.<br />
Skorpion (24.10.-22.11.)<br />
Liebe:<br />
Altes loszulassen fällt den Skorpionen schwer. Begegnen<br />
Sie im <strong>April</strong> einer verflossenen Liebe, interessiert es Sie<br />
brennend, ob Sie diese auch heute noch in Ihren Bann<br />
ziehen können. Sie werden alles Erdenkliche dafür tun.<br />
Körper:<br />
Das tägliche Ausloten der eigenen Grenzen kann der<br />
Gesundheit der Skorpione im <strong>April</strong> schaden. Autogenes<br />
Training ist für sie ein probates Mittel zur inneren Entspannung.<br />
Beruf:<br />
Mit extremem Durchhaltevermögen und dem Willen, alte<br />
Strukturen aufzubrechen, gehen die Skorpione im <strong>April</strong><br />
ihren Weg. Auch in Geldangelegenheiten gehen sie im<br />
<strong>April</strong> auf Nummer sicher. Erst am Monatsende werden<br />
sie mit klugen Schachzügen ihre Finanzen aufstocken.<br />
Schütze (23.11.-21.12.)<br />
Liebe:<br />
Amors Pfeil trifft die optimistischen Schützen im <strong>April</strong> mitten<br />
ins Herz. Der Himmel hängt voller Geigen und große<br />
Pläne werden geschmiedet. Ob es die wahre Liebe ist,<br />
die das unspektakuläre Alltagseinerlei überlebt, muss sich<br />
noch zeigen.<br />
Körper:<br />
Auf dem Rücken eines Pferdes über Stock und Stein zu<br />
galoppieren lässt das Herz der Schützen im <strong>April</strong> höherschlagen.<br />
Mensch und Kreatur sind eins und genießen<br />
die Freiheit.<br />
Beruf:<br />
Die Bereitschaft, den Blick in die Zukunft zu richten, ist<br />
im <strong>April</strong> ein Erfolgsgarant für die Schützen. Alte und marode<br />
Barrieren im Kopf abzubauen lohnt sich jetzt. Investitionen<br />
im eigenen Land sind für Sie im <strong>April</strong> wenig lukra-<br />
tiv. Für Sie lohnt sich ein Blick in ferne Länder, denn die<br />
Möglichkeiten sind dort viel besser.<br />
Steinbock (22.12.-20.1.)<br />
Liebe:<br />
Steinböcke sind distanzierte Menschen, doch wenn im<br />
<strong>April</strong> die Frühlingssonne lacht, erwärmen auch sie sich<br />
für ihre Umwelt. Barrieren fallen; eine starke Sinnlichkeit<br />
tritt zutage. Es gilt, Zeit und Gelegenheiten zu nutzen.<br />
Körper:<br />
Die Steinböcke sind im <strong>April</strong> so auf ihren Alltag fixiert,<br />
dass sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Um<br />
einen Überblick zu bekommen kann ihnen Bergsteigen<br />
helfen.<br />
Beruf:<br />
Steinböcke sind beharrlich und können warten. Im <strong>April</strong><br />
wird ihre Geduld allerdings auf eine große Probe gestellt,<br />
bis es in ihrer Kasse wieder hörbar klingelt. Gezielt stre-<br />
ben Sie im <strong>April</strong> nach oben. Sie schuften an Ihrem Erfolg<br />
wie ein Muli mit Scheuklappen und lassen sich von nichts<br />
und niemandem ablenken.<br />
Wassermann (21.1.-19.2.)<br />
Liebe:<br />
Gefühle zu zeigen fällt den Wassermännern schwer und<br />
auch im <strong>April</strong> wird sich daran wenig ändern. Dieses Man-<br />
ko gleichen sie mit Witz und Charme aus. Wer sich auf<br />
diese Menschen einlässt, hat eben ein Original gewählt.<br />
Körper:<br />
Das Gedankenkarussell der Wassermänner dreht sich im<br />
<strong>April</strong> den ganzen Tag. Gegen die damit verbundene<br />
Schlaflosigkeit hilft körperliche Bewegung an der frischen<br />
Luft.<br />
Beruf:<br />
Wassermänner sind auch im <strong>April</strong> für Überraschungen<br />
gut. Sie suchen und finden Möglichkeiten, wie sie ihre<br />
Begabungen gewinnbringend einsetzen können. Zwi-<br />
schen Genie und Wahnsinn liegt aber nur ein schmaler<br />
Grat. Um im <strong>April</strong> Ihre genialen Ideen zu realisieren, müssen<br />
Sie Überzeugungsarbeit leisten.<br />
Fische (20.2.-20.3.)<br />
Liebe:<br />
Im <strong>April</strong> gelingt es den Fischen das Chaos in ihrem Liebes-<br />
leben zu ordnen. Entweder sie nehmen selbst das Heft<br />
des Handelns in die Hand oder ihr Partner ergreift die Ini-<br />
tiative. Eine dauerhafte Beziehung ist deshalb möglich.<br />
Körper:<br />
Um den Arbeitsalltag zu vergessen, greifen die Fische im<br />
<strong>April</strong> zur Flasche. Natürlich ist es gesünder für sie, wenn<br />
diese anstatt Spirituosen Softdrinks enthält. Eine gute<br />
Gesundheitsprognose gibt es aber auch bei dieser Alter-<br />
native nicht.<br />
Beruf:<br />
Wenn sich die Fische im <strong>April</strong> auf ihren Riecher für Trends<br />
der Zeit verlassen, werden sie zum Erstaunen von Mitarbeitern<br />
und Vorgesetzten von Erfolg zu Erfolg eilen. Die<br />
finanziellen Aussichten aber sind im <strong>April</strong> alles andere als<br />
rosig. Sehr viel größer sind die Chancen, dass Ihnen ein<br />
großzügiger Mäzen behilflich ist.<br />
Genießen Sie den Frühling und den Neubeginn des<br />
Lebens!<br />
Ihre Horoskop-Fee<br />
28
SERVICE<br />
www.thermenlandverlag.de<br />
NOTRUF<br />
Polizei 110 Notruf 112<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst (auch HNO- und Augenärzte) 116 117<br />
Integrierte Leitstelle Passau 112 (Krankentransport) 0851/19222<br />
(in lebensbedrohlichen Fällen; aus Mobilfunknetz mit Vorwahl)<br />
Frauenhaus 0851/89272 Giftnotruf München 089/19240<br />
Telefonseelsorge 0800/1110222<br />
Kinderschutzbund 0851/2559<br />
Tiernotruf Sternenhof +49(0)8531-135709-0<br />
Apothekennotdienst – <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />
Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />
angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />
Apotheke Telefon Adresse <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />
Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 08./18./28.<br />
Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 06./16./26.<br />
St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 03./13./23.<br />
Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 07./17./27.<br />
Apotheke am Stadtplatz 08531-1771 Am Stadtplatz 2, 94060 Pocking 05./15./25.<br />
Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 04./14./24.<br />
Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 09./19./29.<br />
Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 10./20./30.<br />
Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 04./14./24.<br />
Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 02./12./22.<br />
Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 09./19./29.<br />
Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 01./11./21.<br />
Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 06./16./26.<br />
Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 02./12./22.<br />
St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 04./14./24.<br />
Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 05./15./25.<br />
Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 07./17./27.<br />
Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 10./20./30.<br />
Wolfach-Apotheke 08542-91484 Marktplatz 14, 94496 Ortenburg 01./11./21.<br />
Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 03./13./23.<br />
Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 08./18./28.<br />
Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 03./13./23.<br />
29
SERVICE<br />
Die 100-jährige Wettervorhersage für den <strong>April</strong>:<br />
Zur Ostereiersuche gibt’s typisches <strong>April</strong>-Wetter<br />
Also mit Schnee und Frost im März war ja wohl nichts. Da hätte man fast<br />
schon das ein oder andere Märzenbier-, Starkbier- und Biermärz-Fest in den<br />
Gastgarten verlegen können. Im Gegensatz zu dem, was uns Mauritius<br />
Knauer vor 350 Jahren ausgerechnet hat, war der März schon fast richtiger<br />
Frühlingsmonat. Knauer hat mit dem 20. März beginnende Jahr als „Sonnenjahr“<br />
klassifiziert.<br />
Demnach ist der Frühling temperiert und anfangs ziemlich feucht. Dies trifft<br />
besonders auf den <strong>April</strong> zu, der sehr unterschiedlich und unstet ist. Der<br />
Mai ist dann schön und trocken, bringt aber dem Ende zu starken Reif und<br />
Frost, der bis weit in den Juni hinein andauert. Deshalb muss man darauf<br />
achten, dass die Schafe nicht auf die Saatfelder gehen und soweit wie möglich<br />
auch von den Wiesen ferngehalten werden.<br />
Mauritius Knauer bezeichnet den <strong>April</strong> im Sonnenjahr auch als „ein wunderlicher<br />
Monat dieses Jahr!“ Für die erste <strong>April</strong>-Woche hat er „sehr schönes<br />
Wetter“ errechnet. Zum Wochenende hin kommt dann aber ein Tag mit<br />
„Hagel, Regen und es fängt an zu frieren“. Danach ist alles „sehr veränderlich<br />
und unstet mit täglich wechselndem Wetter“. Gelegentlich friert es auch.<br />
Ob die Ostereier heuer also im Garten versteckt werden können oder man<br />
Keller und Dachboden frei räumen muss, damit dort gesucht werden kann,<br />
lässt sich also schwer sagen.<br />
sam<br />
Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />
K nauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt<br />
als „100-jähriger Kalender“.<br />
DIE ZAHL DES MONATS<br />
33 Prozent<br />
der Deutschen zweifeln an der Demokratiefähigkeit<br />
der nachfolgenden Generation.<br />
Nur rund zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland (64 Prozent) traut<br />
der heutigen Generation der Kinder und Jugendlichen zu, als Erwachsene<br />
Verantwortung für den Erhalt unserer Demokratie zu übernehmen. Das sind<br />
zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap im<br />
Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes für den Kinderreport <strong>2017</strong>.<br />
Je liberaler desto mehr Vertrauen<br />
Beim Blick auf die Anhängerschaft der aktuell wichtigsten politischen Parteien<br />
zeigt sich ein durchaus differenziertes Bild. Das größte Vertrauen in<br />
die Jugend haben in dieser Frage die FDP-Anhänger/innen (84 Prozent)<br />
und Grünen-Anhänger/innen (78 Prozent), während SPD-Anhänger/innen<br />
(69 Prozent) und Unions-Anhänger/innen (66 Prozent) nur knapp über<br />
dem Bevölkerungsdurchschnitt liegen. Deutlich skeptischer in Bezug auf<br />
die Demokratiefähigkeit von Kindern und Jugendlichen zeigen sich AfD-<br />
(58 Prozent) und Linke-Anhänger/innen (56 Prozent).<br />
Familie steht in Verantwortung<br />
Bei der Frage, wer hauptsächlich die Verantwortung dafür trägt, bei Kindern<br />
und Jugendlichen demokratische Überzeugungen und Fähigkeiten zu fördern,<br />
sehen 90 Prozent der Befragten Familie und Elternhaus in der Pflicht,<br />
65 Prozent Schule und Kindertagesstätten. Mit weitem Abstand folgen in<br />
dieser Frage Sportvereine (12 Prozent), politische Parteien (10 Prozent), die<br />
außerschulische Kinder- und Jugendarbeit sowie Kinder- und Jugendverbände<br />
(jeweils 7 Prozent).<br />
Mehr Geld für Jugendarbeit<br />
Um demokratische Überzeugungen und Fähigkeiten bei jungen Menschen<br />
zu fördern, halten 92 Prozent der Befragten mehr Geld für die Kinder- und<br />
Jugendarbeit für sinnvoll. Als weitere wichtige Maßnahmen werden eine Stärkung<br />
des Gesellschaftskundeunterrichts in den Schulen (89 Prozent) und<br />
die stärkere Berücksichtigung von Kinder- und Jugendinteressen in der Politik<br />
(83 Prozent) befürwortet. Eine Ausweitung der Mitbestimmungsrechte von<br />
Kindern und Jugendlichen halten 66 Prozent für sinnvoll, politische Bildung<br />
schon ab der Grundschule 48 Prozent.<br />
DKHW/sam<br />
Weitere Infos gibt es unter<br />
http://sho.rtlink.de/TLM-News-Kinderreport<strong>2017</strong><br />
Cartoon: Website der Kath. Kindergärten Eitensheim<br />
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