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VSAO JOURNAL Nr. 5 - Oktober 2014

Wettbewerb - Sportverletzungen/Orthopädie / Zulassungsstopp / IFAS

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<strong>VSAO</strong><br />

Sektion Basel<br />

Retraite<br />

Einmal im Jahr zieht sich der <strong>VSAO</strong> Basel<br />

einen Tag lang zurück und hält eine Retraite<br />

ab. Dieser Rahmen ausserhalb des<br />

arbeitsintensiven Alltags gibt uns den<br />

Raum, einen Jahresrückblick zu machen,<br />

die eigenen Strukturen zu überdenken<br />

und wenn nötig anzupassen sowie neue<br />

Strategien zu entwickeln und Ziele und<br />

Umsetzungspläne für das kommende Jahr<br />

festzulegen. Wir haben viele Projekte und<br />

Aufgabenbereiche, die wir vier Ressorts<br />

zugeteilt haben. Geleitet werden diese jeweils<br />

von einem der 12 Vorstandsmitglieder,<br />

wobei wir alle an mehreren Projekten<br />

mitwirken. Die folgende Auflistung soll<br />

einen Einblick in die aktuellen Schwerpunkte<br />

des <strong>VSAO</strong> Basel geben.<br />

Arbeitsbedingungen<br />

––<br />

Familie und Teilzeit<br />

––<br />

10-Punkte-Plan an die Spitalleitung<br />

––<br />

Arbeitsgesetz<br />

––<br />

Verhandlungen GAV (Gesamtarbeitsverträge<br />

BL und BS)<br />

––<br />

Weiterbildung<br />

Marketing und Öffentlichkeit<br />

––<br />

<strong>VSAO</strong>-Website<br />

––<br />

<strong>VSAO</strong> Leaks<br />

––<br />

Präsenz<br />

Networking<br />

––<br />

Netzwerk zum <strong>VSAO</strong>-Schweiz/<br />

kantonale <strong>VSAO</strong>/Ärztekammer<br />

––<br />

Klinikvertretertreffen<br />

Nachwuchsförderung<br />

––<br />

Sympraxa<br />

––<br />

Studentenanlässe<br />

<strong>VSAO</strong> Leaks<br />

Unser jüngstes Projekt heisst <strong>VSAO</strong><br />

Leaks und ist auf unserer Website<br />

www.vsao-basel.ch zu finden. Das Projekt<br />

kam dadurch zustande, dass verständlicherweise<br />

viele Ärztinnen und Ärzte aus<br />

Angst vor persönlichen Nachteilen davor<br />

zurückschrecken, Meldung beim <strong>VSAO</strong> zu<br />

erstatten. Wir haben deshalb eine Möglichkeit<br />

erarbeitet, wie wir dieses Dilemma<br />

lösen können: <strong>VSAO</strong> Leaks. Über ein anonymes<br />

Onlineformular können Assistenzund<br />

Oberärzte über Missstände an ihren<br />

Spitälern, ähnlich dem CIRS, berichten.<br />

Jeder entscheidet, wie viele Informationen<br />

er oder sie preisgibt. Es sollten jedoch nach<br />

Möglichkeit detaillierte Angaben über<br />

Teamgrösse und Position und darüber<br />

hinaus über Teamplayer gemacht werden,<br />

sofern diese keine direkten Rückschlüsse<br />

auf die Person zulässt, denn die Anonymität<br />

soll absolut gewährt werden. Anhand<br />

dieser Meldungen soll der <strong>VSAO</strong> gezielt bei<br />

den Verantwortlichen nachhaken und<br />

diese mit Nachdruck auffordern können,<br />

die Missstände zu beseitigen.<br />

Wir hoffen, euch mit <strong>VSAO</strong> Leaks noch<br />

besser vertreten zu können. ■<br />

Lucia Schönenberger,<br />

Vorstandsmitglied <strong>VSAO</strong> Basel<br />

Sektion Bern<br />

Arbeits- und<br />

Ruhezeitkontrollen<br />

des beco<br />

<strong>2014</strong> hat das beco in 38 definierten Spitälern<br />

und Kliniken im Kanton Bern Nachkontrollen<br />

durchgeführt. Das beco teilt<br />

mit, dass die Auswertungen in vielen Bereichen<br />

bedeutende Verbesserungen gegenüber<br />

den Resultaten der Erstkontrollen<br />

aufwiesen. 16 Spitäler und Kliniken hätten<br />

die geforderten Massnahmen umgesetzt.<br />

In 18 Kliniken seien keine systematischen,<br />

wiederkehrenden Verstösse festgestellt<br />

worden. Vier Betriebe hätten die geforderten<br />

Massnahmen nicht erfüllt.<br />

Anlässlich der Nachkontrollen hat das<br />

beco zudem festgestellt, dass die Software<br />

Polypoint immer noch Schwachstellen<br />

aufweist und einige Parameter nicht gesetzeskonform<br />

abgebildet werden können,<br />

was nun korrigiert werden soll. Weiter<br />

wurde festgestellt, dass die Arbeitszeiterfassung<br />

der einzelnen Ärzte und die Pikettregelungen<br />

noch nicht vollständig<br />

umgesetzt werden konnten.<br />

Bern ist der erste Kanton, der die Umsetzung<br />

der arbeitsrechtlichen Vorgaben in<br />

Spitälern und Kliniken umfassend überprüft<br />

hat. Dafür sind wir dankbar, und wir<br />

stellen auch fest, dass die Kontrollen in<br />

einigen Kliniken zu Verbesserungen geführt<br />

haben. Allerdings darf nicht vergessen<br />

werden,<br />

––<br />

dass sehr viele Kliniken nicht kontrolliert<br />

wurden,<br />

––<br />

dass der Personalmangel laufend zunimmt<br />

und die Bemühungen oft zunichte<br />

macht,<br />

––<br />

dass im ärztlichen Bereich wirksame<br />

Kontrollen einiges Wissen über den Alltag<br />

und die besonderen Abhängigkeitsverhältnisse<br />

bedingen. Der <strong>VSAO</strong> Bern<br />

hat aus diesem Grund einige Tipps<br />

zusammengestellt und dem beco zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Wir müssen also weiter dranbleiben. Wer<br />

mit seinen Arbeitsbedingungen nicht zufrieden<br />

ist, sollte dies der vorgesetzten<br />

Stelle oder dem <strong>VSAO</strong> Bern melden. Verstösse<br />

gegen das Arbeitsgesetz können<br />

aber nicht nur der vorgesetzten Stelle oder<br />

dem <strong>VSAO</strong> gemeldet werden, sondern auch<br />

direkt dem kantonalen Arbeitsinspektorat,<br />

das eine Meldestelle «Sicherheit und Gesundheit<br />

am Arbeitsplatz» unterhält. Die<br />

Mailmeldungen an info.sga@vol.be.ch<br />

gehen direkt im zuständigen Fachbereich<br />

ein und werden selbstverständlich vertraulich<br />

behandelt.<br />

Bewährte Sozialpartnerschaft<br />

mit dem GAV<br />

Vor 15 Jahren, am 16. August 1999, unterzeichneten<br />

die ersten Berner Spitalgruppen<br />

(SZB, STS und fmi) und die Personalverbände<br />

SBK, VPOD und <strong>VSAO</strong> den Gesamtarbeitsvertrag<br />

für das Personal bernischer<br />

Spitäler. Der GAV war damals eine<br />

16 <strong>VSAO</strong> <strong>JOURNAL</strong> ASMAC <strong>Nr</strong>. 5 <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong>

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