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Stadt Düren informiert ...<br />
Neue Vorsitzende des Inklusionsbeirates<br />
Kirstin<br />
Fuß-Wölbert regt<br />
Inklusionsplan an.<br />
02.<strong>2017</strong><br />
„Da muss die ganze Stadt dahinter stehen!“ sagte die<br />
neue Vorsitzende des Dürener Inklusionsbeirates,<br />
Kirstin Fuß-Wölbert, die von Bürgermeister Paul Larue<br />
gemeinsam mit der stellvertretenden Vorsitzenden<br />
Käthe Hofrath zu einem Gespräch ins Rathaus<br />
eingeladen worden war. Damit brachte sie auf den<br />
Punkt, was ihr Hauptanliegen in den nächsten Jahren<br />
in ihrer neuen Funktion sein wird.<br />
Im Verlauf des Gespräches tauschten sich Bürgermeister<br />
und Inklusionsbeiratsvorsitzende über den<br />
<strong>2017</strong> stattfindenden Umbau von Bushaltestellen aus<br />
und über das Ausstellungskonzept für das Papiermuseum,<br />
das –so Bürgermeister Paul Larue – „von<br />
vorneherein musterhaft geplant, multimedial und<br />
möglichst durchgehend behindertengerecht ist und<br />
das Thema Inklusion beispielgebend über das geforderte<br />
Maß hinaus im Blick hat.“<br />
Käthe Hofrath regte die Einrichtung von Sprechstunden<br />
des Beirates für Inklusionsfragen im Rathaus an.<br />
Kirstin Fuß-Wölbert hatte den Vorschlag für die<br />
Erstellung eines Inklusionsplans für die Stadt Düren<br />
mitgebracht, der das Ziel hat, „Handlungsempfehlungen<br />
zu erarbeiten, die geeignet sind, die Stadt<br />
Düren zu einem inklusiven Gemeinwesen zu entwickeln.“<br />
Damit wird eine Idee der Landesregierung aufgegriffen,<br />
die von der Stadt Herford, unterstützt von<br />
einem Forschungsprojekt der Uni Siegen, beispielgebend<br />
umgesetzt worden sei, erklärte<br />
Kirstin Fuß-Wölbert. An diesem Beispiel<br />
orientieren sich ihre Vorschläge mit dem<br />
gemeinsamen Hauptanliegen, dass bei<br />
allen Entscheidungen in der Stadt Inklusion<br />
mitbedacht wird.<br />
Die Einrichtung einer Website unter<br />
Beteiligung der Bevölkerung, die Umsetzung<br />
einer leichter verständlichen Sprache<br />
innerhalb der Verwaltung, Schulungen<br />
und Workshops, die Fortführung<br />
der Sensibilisierung der Öffentlichkeit<br />
sind ein paar konkrete Punkte, die Kirstin<br />
Fuß-Wölbert im Zusammenhang mit<br />
dem Inklusionsplan ansprach.<br />
Bürgermeister Paul Larue griff die Idee gerne auf<br />
und sagte zu, das Thema Inklusionsplan in Verwaltungsvorstand<br />
und Fraktionsvorsitzendenkonferenz<br />
einzubringen, um schließlich daraus eine Ratsvorlage<br />
zu entwickeln.<br />
„Um das Thema Inklusion noch mehr ins Bewusstsein<br />
und in die Praxis zu bringen, ist eine systematische<br />
Aufarbeitung hilfreich“, begrüßte Bürgermeister<br />
Paul Larue die Initiative von Kirstin Fuß-Wölbert,<br />
einen Inklusionsplan für die Stadt Düren auf den<br />
Weg zu bringen.<br />
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