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<strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong><br />
seit 12-2000<br />
Auflage:<br />
30.000<br />
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<strong>DNS</strong><br />
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Do | 29. <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong> | 20:00 Uhr | Haus der Stadt<br />
ERÖFFNUNGSREVUE<br />
Moderation LIOBA ALBUS<br />
<strong>2015</strong><br />
ERÖFFNUNGSREVUE<br />
AUSVERKAUFT<br />
Kleinkunst-Stars<br />
HENNING SCHMIDTKE, GERNOT HASSKNECHT,<br />
BARBARA RUSCHER, SENKRECHT & PUSCH, LIOBA ALBUS,<br />
BRUNO SCHMITZ VON STUNK UNPLUGGED<br />
EINZELGASTSPIELE<br />
2<br />
Di | 17. November | 20:00 Uhr | KOMM<br />
HENNING SCHMIDTKE<br />
„HETZKASPER – ZU BLÖD<br />
FÜR BURNOUT“<br />
Fr | 4. Dezember | 20:00 Uhr |<br />
Haus der Stadt<br />
GERNOT HASSKNECHT<br />
„DAS HASSKNECHT PRINZIP –<br />
IN ZWÖLF SCHRITTEN<br />
ZUM CHOLERIKER“<br />
Di | 8. Dezember | 20:00 Uhr | KOMM<br />
BARBARA RUSCHER<br />
„EKSTASE IST NUR<br />
EINE PHASE“<br />
Mi | 16. Dezember | 20:00 Uhr | Komm<br />
SENKRECHT & PUSCH<br />
„UMSTURZ!“<br />
Mo | 7. März | 20:00 Uhr | KOMM<br />
LIOBA ALBUS<br />
„KÖNIGIN VON EGOLAND“<br />
Fr | 20. Mai | 20:00 Uhr |<br />
Haus der Stadt<br />
STUNK UNPLUGGED<br />
„DEUTSCHLANDS<br />
GRÖSSTES KABARETT-<br />
ENSEMBLE“<br />
Karten Eröffnungsrevue:<br />
KOMM, Bürgerbüro,<br />
Haus der Stadt<br />
Karten Einzelgastspiele:<br />
KOMM, CTS-Vorverkaufsstellen,<br />
Bürgerbüro*,<br />
Haus der Stadt*<br />
*Gilt für Einzelgastspiele, die im Haus der Stadt stattfi nden
10.<strong>2015</strong><br />
Herausgeber:<br />
DNR Verlag, Kirsten &<br />
Michael Bille<br />
Anschrift:<br />
Glashüttenstraße 4 -<br />
52349 Düren<br />
Telefon: 0171 - 28 666 39<br />
Mail: info@dns-tv.de<br />
Internet: www.dns-tv.de<br />
Auflage:<br />
30.000 (Haushaltsverteilung)<br />
Anzeigenleitung:<br />
Michael Bille<br />
<strong>DNS</strong>/TV: Kevin Bille<br />
Verteilung in die Haushalte der Stadt Düren<br />
sowie Derichsweiler, Niederau, Rölsdorf, Gürzenich,<br />
Lendersdorf, Echtz und alle Dürener Gewerbegebiete.<br />
Der Abdruck erfolgt ohne Gewähr. Der<br />
Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos, etc.. Die Artikel geben die<br />
Meinung der Autoren wieder und stellen nicht<br />
zwangsläufig die Meinung des Verlages oder der<br />
Redaktion dar.<br />
Redaktion:<br />
Michael Bille<br />
(verantwortlicher Chefredakteur)<br />
Kirsten Bille<br />
(Redaktion)<br />
Grafik/Satz/Layout:<br />
Kevin Bille<br />
Verantwortlich im Sinne<br />
des Pressegesetzes:<br />
Michael Bille<br />
Druck<br />
Grafischer Betrief Henke GmbH<br />
Nachdruck in Auszügen oder komplett ist<br />
nur mit ausdrücklicher Genehmigung des<br />
Verlages gestattet. Dies gilt insbesondere<br />
für die Gestaltung und Ausführung der<br />
Anzeigen. Die Urheberrechte liegen beim<br />
Verlag. Erfüllungsort und Gerichtsstand<br />
ist Düren. Es liegen die AGB des Verlages<br />
zugrunde, die auf Verlangen gerne zugesandt<br />
werden. Abmahnungen werden<br />
ohne vorherige Information des Verlages<br />
nicht anerkannt.<br />
... auf den Punkt gebracht.<br />
Na geht es Ihnen auch so....<br />
Die Flüchtlinge sind das Thema. Es liegt an unserer Gesellschaft<br />
aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.<br />
Jetzt gilt es rasch Strukturen aufzubauen, mit denen alle<br />
leben können.<br />
Von Griechenland hört und liest man man nur noch am<br />
Rande-gut so. Alle haben sich aneinander abgearbeitet,<br />
um festzustellen, dass es doch weitergeht.<br />
Inhalt<br />
Düren Leuchtet <strong>2015</strong> 4<br />
Quo Vadis Düren 7<br />
Mitsubishi Outlander 9<br />
Stadt Düren informiert 13<br />
Dürens Kinderärzte und Flüchtlinge 17<br />
im Postillion gehts ab 19<br />
Duria 20<br />
Firmenportrait: Domi 24 22<br />
Menschen 23<br />
Gesundheit 24<br />
Terminator 26<br />
Flüchtlingsratgeber 28<br />
Firmenportrait: Liquid Designer / E-Zigaretten 30<br />
Spruch des Monats<br />
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn<br />
haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn,<br />
als wir selber ihm zu geben imstande sind.<br />
Hermann Hesse (1877-1962), dt. Dichter, 1946 Nobelpr. f.<br />
Lit.<br />
VW ist ein Kürzel und stand wie „Made in germany“ für<br />
Qualität. Wer als Land aber nicht mal einen Flughafen<br />
bauen kann, der sollte sich Gedanken darüber machen, ob<br />
hier nicht viel mehr auf dem Spiel steht, als „nur“ die Frage,<br />
ob die Abgaswerte generell in Ordnung sind oder nicht?<br />
Michael Bille<br />
3
Titelstory<br />
Düren leuchtet <strong>2015</strong><br />
Im wahrsten Sinne des Wortes das Highlight des<br />
Jahres.<br />
Zum mittlerweile 9x taucht am 07.November ab<br />
18.00 Uhr die Dürener Innenstadt in ein Lichtermeer<br />
der besonderen Art.<br />
Kaum zu glauben, aber was sich die Organisatoren<br />
diesmal haben einfallen lassen, topt nahezu alles<br />
Vorangegangene-frei nach dem Motto: „Wir können<br />
noch mehr!“<br />
10.<strong>2015</strong><br />
Es ist schon eine Herkulesarbeit alle unter einen Hut<br />
zu bringen, den Einzelhandel, die Gastronomie und<br />
weitere Sponsoren. Erst kommt die weiterführende<br />
Idee wieder etwas Neues zu kreieren, dann die<br />
Umsetzung. Etwas, das in Düren nun beim besten<br />
Willen nicht selbstverständlich ist, wie andere Projekte<br />
zeigen.<br />
Düren leuchtet ist aber mehr, als „nur“ schöne<br />
Effekte-es ist das herausragende Fest, das die Großen,<br />
wie StadtCenter, Kaufhof und Einzelhandel in einer<br />
gemeinsamen Anstrengung verbindet, den Handelsstandort<br />
so zu repräsentieren, wie er es verdient-und<br />
das zeitgemäß!<br />
Natürlich kostet so ein Event der Superlative richtig<br />
Geld – und nahezu alle haben sich daran beteiligt,<br />
jeder nach seinen Möglichkeiten – und genau das ist<br />
aller Ehren wert und verdient höchsten Respekt! Mit<br />
Düren leuchtet stellt sich der Einzelhandel nahezu<br />
geschlossen der Herausforderung, Menschen aus<br />
Nah und Fern für diese Stadt zu begeistern!<br />
Wie konnte das gelingen und wer, wenn nicht der<br />
Handel selbst kann dies organisatorisch stemmen?<br />
Zum einen ist Düren leuchtet ein herausragendes<br />
Event mit sehr großer Außenwirkung. Zum anderen<br />
liegt es daran, dass sich engagierte Streiter, wie Ulf<br />
Minartz, Daniel Böttke, Nobert Wolf u.a. persönlich<br />
4
10.<strong>2015</strong><br />
Titelstory<br />
für dieses Event einsetzen.<br />
Für die im Vorfeld notwendige grafische Gestaltung<br />
von Flyern, Plakaten etc. wurde mit Biggi Lakatos<br />
eine hoch engagierte Fachfrau gesucht und gefun-<br />
den.<br />
Das StadtCenter, die Wirtelstraße,<br />
Teile der Kölnstraße und<br />
der Rathausvorplatz erstrahlen<br />
in magischem Licht und dokumentieren<br />
so die Einkaufstadt<br />
als Einheit des Handels und des<br />
Handelns.<br />
Neu ist eine Lasershow der Superlative,<br />
die den Marktplatz zu<br />
einem futuristischen Ensemble<br />
verschmelzen lässt. So etwas zu<br />
realisieren geht nur mit Profis der Extraklasse und<br />
die wurden gesucht und gefunden!<br />
Dies betrifft dass Event auf dem Marktplatz, eine<br />
Multimediashow der Extraklasse unter Beteiligung<br />
der Dürener Bevölkerung.<br />
Ulf Minartz und Norbert Wolfs<br />
Wunsch bestand darin drei verschiedene<br />
Ansätze, Video, Laser in multimedialer<br />
Kombination miteinander<br />
zu verbinden.<br />
Wichtig war es auch die Dürener<br />
Bevölkerung mit einzubeziehen. So<br />
wurden seitens der ausführenden<br />
Firma Powerlights Augsburg viele<br />
Interviews geführt. Was bewegt die<br />
Dürener in Bezug auf ihre Stadt? Kritisches<br />
und natürlich auch Positives<br />
wurden aufgezeichnet und werden als<br />
kurze Statements visualisiert wiedergegeben.<br />
Von einem fünf Meter hohen Gerüst<br />
wird ein Layher Gerüstturm mit<br />
Dach installiert werden. Von diesem<br />
aus entfalten 6 Laser ihre magische Projektion in<br />
Richtung des Bürgerbüros. Drei weitere Videoprojektionen<br />
mit Teleobjektiven versehen, strahlen auf<br />
Leinwände in der Innenstadt. Zusätzlich sorgen LED<br />
Scheinwerfer für ein umfassendes Spektakel.<br />
In den Pausen wird ein Film über Düren gezeigt<br />
werden, so wie es ist, wie es vielleicht so aber nicht<br />
mehr jeder kennt! Dazu erfolgt auch ein visualisiertes<br />
Dankeschön an alle Sponsoren, ohne die so ein<br />
außergewöhnliches Spektakel nicht zu realisieren<br />
gewesen wäre.<br />
5
12.2014
10.<strong>2015</strong><br />
Quo Vadis Düren<br />
Die Wahl in das Bürgermeisteramt der Stadt ist gelaufen<br />
und an dieser Stelle beglückwünschen wir von<br />
<strong>DNS</strong> den bisherigen und auch zukünftigen 1. Repräsentanten<br />
dieser Stadt, Paul Larue.<br />
Nachdem das dünne Lüftchen des kaum wahrnehmbaren<br />
Wahlkampfes sich verzogen hat, ist es aber an<br />
der Zeit sich mit dem „Morgen“ zu beschäftigen.<br />
Aus diesem Grunde sprachen wir mit Rolf Delhougne,<br />
der in Düren erwiesenermaßen kein ausgesprochener<br />
Parteisoldat, sondern wohl eher ein Visionär<br />
mit Ecken und Kanten ist.<br />
<strong>DNS</strong>: „Herr Delhougne: „Wie geht oder besser<br />
gefragt, wie sollte es denn Ihrer Meinung nach in<br />
Düren weitergehen? Immerhin steht die Stadt vor<br />
großen Problemen und natürlich auch Herausforderungen<br />
und Chancen zugleich.“<br />
Qou Vadis<br />
Rolf Delhougne: „Der Wahlsieg für Paul Larue<br />
war schlichtweg überzeugend eindeutig. Unumwunden<br />
muss man auch konstatieren, dass es eigentlich<br />
keinen richtigen Wahlkampf gab, denn die Ampel<br />
plus war kaum vorhanden, und Liesel Koschoreck als<br />
deren gemeinsame Bürgermeisterkandidatin stand<br />
mehr oder weniger allein da.<br />
Wir, und damit meine ich die CDU und deren Kandidat<br />
wurden absolut nicht gefordert. Verstehen Sie<br />
mich bitte nicht falsch, aber im Grunde genommen<br />
ist das nicht gut für eine Demokratie. Diese lebt ja<br />
nicht von der Langeweile, sondern der politischen<br />
Auseinandersetzung. Die geringe Wahlbeteiligung<br />
ist ein ernstzunehmendes und besorgniserregendes<br />
Indiz für die dadurch mitgeförderte Wahlmüdigkeit.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Das beantwortet aber nicht meine vorherige<br />
Frage.“<br />
Rolf Delhougne: „Eine Analyse kann nicht schaden.<br />
Zu Ihrer vorherigen Frage- die SPD, und damit<br />
deren Spitzenkandidatin, wurde allein gelassen. Die<br />
SPD sollte sich dringend die Frage stellen was dieses<br />
Bündnis, dem sie als deren stärkste Fraktion vorsteht,<br />
eigentlich wert ist.<br />
Düren kann es sich im Hinblick auf die Flüchtlingsproblematik,<br />
der für Düren eminent wichtigen Um-<br />
7
Qou Vadis<br />
setzung des Masterplanes, den Herausforderungen<br />
für den Wirtschaftsstandort Düren nicht leisten, sich<br />
in einem unsäglichen Gezerre zu verzetteln. Hier<br />
sind ganz klare Mehrheiten gefordert, um tragfähige<br />
Entscheidungen treffen und auch verantworten zu<br />
können.<br />
Eine „Familienpartei“, wie die FDP in Düren kann da<br />
doch wohl nicht allen Ernstes als Gradmesser dienen<br />
und der SPD das Handeln diktieren. In diesem Zusammenhang<br />
möchte ich an dieser Stelle mal meinen<br />
Unmut über den grenzwertigen, äußeren Auftritt<br />
mancher Ratsmitglieder der Ampel plus kundtun.<br />
So repräsentiert man vielleicht ein Zeltlager, aber<br />
keine Stadt. Ich gehöre definitiv nicht gerade der<br />
Krawattenfraktion an, aber so geht es wirklich nicht.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Nennen Sie doch Ross und Reiter.“<br />
Rolf Delhougne: „Diejenige, die das betrifft, weiß<br />
das.“<br />
10.<strong>2015</strong><br />
Projekte verschoben oder gestrichen, noch drohen<br />
sonst Einschränkungen jedweder Art.<br />
Aber, und das sage ich an dieser Stelle ganz deutlich-<br />
Deutschland ist das gastgebende Land, ohne<br />
seine Identität einzubüßen. Ich erwarte auch von den<br />
Flüchtlingen eine deutliche Bereitschaft zur Integration.<br />
Das betrifft unser fortschrittliches Frauenbild<br />
in der Gesellschaft und auch andere gewachsene<br />
Normen. Hilfreich wäre auch, dass sich die hiesigen<br />
Moscheen bedeutend mehr engagieren, damit es<br />
nicht zu einer Bildung von Parallelwelten kommt.<br />
Auch sind wir hier nicht der Austragungsort eventueller<br />
religiöser oder ethnischer Rivalitäten in den<br />
jeweiligen Heimatländern.“<br />
Ich stimme dem Vorsitzenden der muslimischen Gemeinschaft<br />
zu, dass es wichtig ist, jedem Flüchtling<br />
eine Übersetzung des Grundgesetzes der Bundesrepublik<br />
Deutschland ins arabische zur Verfügung<br />
zu stellen. In Händen halte ich eine vom Bundestag<br />
(Bundespresseamt) erstellte amtliche Übersetzung.<br />
8<br />
<strong>DNS</strong>: „Die CDU hat doch selbst Probleme, den Verlust<br />
der Mehrheit im Rat zu verkraften. Anders sind<br />
doch manche Aussagen kaum zu verstehen.“<br />
Rolf Delhougne: Es fällt mir schwer, aber in diesem<br />
Punkt kann ich ihnen nicht widersprechen.<br />
Auch die CDU muss die Realitäten zur Kenntnis<br />
nehmen und entsprechend handeln.<br />
Um aber noch mal auf die Problematik zurückzukommen.<br />
Gradmesser für die Politikfähigkeit der<br />
Ampel plus wird die Ausschreibung für den neuen<br />
Kämmerer der Stadt Düren sein, der zugleich auch<br />
die Wirtschaftsförderung übernehmen soll.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Kommen wir zu einem anderen Thema,<br />
obwohl das vorherige durchaus schon abend-bzw.<br />
seitenfüllend ist. Flüchtlinge und was nun?“<br />
Rolf Delhougne: „Diese Herausforderung ist für<br />
Düren, wie für alle anderen Städte, definitiv ein<br />
ernstes Thema-gilt es doch in überraschend kurzer<br />
Zeit einer großen Anzahl hilfsbedürftiger Menschen<br />
Aufnahme und Gastfreundschaft zu gewähren. In<br />
diesem Zusammenhang ist die Stadt gut aufgestellt.<br />
Die einzelnen Behörden, caritativen Organisationen<br />
und freiwilligen Helfer arbeiten, so wie ich das überblicken<br />
kann, sehr gut zusammen.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Wird es für die hiesige Bevölkerung zu etwaigen<br />
Einschränkungen kommen?“<br />
Rolf Delhougne: „Nein, weder werden anstehende
10.<strong>2015</strong><br />
Die Energiewende<br />
auf vier Rädern<br />
Mitsubishi Outlander<br />
Abweichend von unseren herkömmlichen<br />
Autotests, möchten wir Ihnen in dieser<br />
Ausgabe etwas anderes präsentieren.<br />
Warum? Weil die Technik des Mitsubishi<br />
Outlanders nicht herkömmlich ist.<br />
Allenthalben liest man von E-Autos und<br />
Hybridfahrzeugen. Soweit so gut oder<br />
so schlecht, denn eines hatten bisher alle<br />
gemeinsam-die geringe Reichweite des E-<br />
Antriebes oder kaum Nutzlast. Die Folge:<br />
Die Deutschen fahren nahezu ungebremst<br />
mit der alten, aber bewährten Technik.<br />
Mit dem Outlander ist Mitsubishi so etwas<br />
wie die Quadratur des Kreises gelungen-<br />
ein vollwertiges Auto, großer Kofferraum,1.500kg<br />
Anhängerlast, eine reine E-Fahrstrecke von nahezu<br />
50 km und einer Gesamtreichweite von 800 km.<br />
Dies bedeutet, sie fahren nahezu 50 km ohne zusätz-<br />
9
10.<strong>2015</strong><br />
lichen Benzin/Dieselverbrauch, wie bei herkömmlichen<br />
Fahrzeugen. Dazu leise, preiswert-bis umsonst<br />
und dazu fast emissionsfrei.<br />
Setzen Sie die technischen Möglichkeiten richtig ein,<br />
dann können Sie getrost das „preiswert“ durch ein<br />
„umsonst“ ersetzen-zumindest was den Energieverbrauch<br />
anbelangt.<br />
Unglaublich? So dachten wir auch und wollten uns<br />
selbst überzeugen.<br />
Bevor es losging hörten wir nichts und auch als wir<br />
schon rollten, hörten wir noch immer nichts.<br />
Bis 120 km/h kann der Outander auf E-Betrieb gefahren<br />
werden. Ideal ist die Stadt mit ihren Ampeln,<br />
dem „Bremsen“ und leichtes Gefälle oder ein Mix aus<br />
alldem. Letztlich Strecken, die man jeden Tag fährt.<br />
Die Autobahn ist für den reinen E-Betrieb zwar<br />
kurzfristig machbar, aber eben nur bis 120 km/h.<br />
Falls benötigt läuft der Outlander im Benzinbetrieb<br />
bis zu 170 km/h.<br />
Nun zu den Gründen warum der Outlander von seiner<br />
Technik her wie geschaffen ist für die Stadt und<br />
das Umland.<br />
Die „Bremskraft“ geht hier nicht nur vom Bremspedal<br />
aus, sondern wie sie die Bremswirkung (Rekuperation)<br />
des E-Motors einstellen, denn dessen Bremswirkung<br />
wandelt die kinetische Energie in Strom um,<br />
der wiederum den Akku im Fahrzeug auflädt. Sprich,<br />
jede Ampel, vor der sie „bremsen“ müssen sorgt für<br />
zusätzliche Energie. Das verhalf uns von Anfang<br />
Kreuzau an, bis Mitte Dürens ohne jeglichen zusätzlichen<br />
Energieverbrauch zu fahren, was bedeutet, das<br />
die elektrischen Reserven des Akkus nicht angetastet<br />
wurden.<br />
Mit dem ECO Mode werden darüber hinaus alle wei-
10.<strong>2015</strong><br />
teren elektrischen Verbraucher, wie Klimaanlage etc.<br />
auf ein Minimum an Verbrauch gedrosselt.<br />
Fahren Sie jetzt zügig auf der Autobahn, dann schalten<br />
Sie in den Save-Modus. Dies bedeutet, dass im<br />
Fahrbetrieb keinerlei elektrische Energie verbraucht,<br />
sondern diese wird für die anschließende rein elektrische<br />
Fahrt durch die Stadt gespeichert wird.<br />
So, und nun schließt sich der Kreis und die Überschrift<br />
erhält ihre Berechtigung. Sie können den<br />
Outlander, falls vorhanden an ihre Fotovoltaikanlage<br />
anschließen und Strom zum Nulltarif in die Akkus<br />
des Outlander leiten-,sie können dies aber auch umgekehrt<br />
machen und in der sonnenarmen Zeit den<br />
Outlander quasi als feststehenden Speicher nutzen.<br />
Natürlich nur, so lange das Fahrzeug vor dem Haus<br />
steht.<br />
Ganz nebenbei erwähnt kostet der Mitsubishi Outlander<br />
ganze 40 Euro KFZ-Steuer im Jahr und das<br />
bei einer Effizienzklasse von A+.<br />
Mit etwas Glück wären sie bald sogar im Besitz eines<br />
außergewöhnlichen Kennzeichens - einem mit einem<br />
E am Ende für Elektromobilität.<br />
Natürlich sollte man sich mit den Möglichkeiten des<br />
Outlander befassen, um all das, was er kann auch<br />
entsprechend nutzen zu können. Aber seien Sie<br />
versichert-es dauert nicht lang und dann werden Sie<br />
zum Sparfuchs mutieren.<br />
Technische Daten des von <strong>DNS</strong><br />
getesteten Mitsubishi Outlander<br />
(gemäß Herstellerangaben)<br />
Hubraum:<br />
1998 cm³<br />
Leistung / Benzin: 89 kW (121 PS)<br />
Leistung / Elektero: 60KW (82PS<br />
Stromverbrauch (NEFZ<br />
Messverfahren<br />
ECE R101) kombiniert: 13,4KWh / 100km<br />
Kraftstoffverbrauch<br />
(NEFZ Messverfahren<br />
ECE R101) kombiniert: 1,9L Benzin / 100km<br />
CO2 Emission<br />
kombiniert:<br />
44g / km<br />
11
Und dann diese Preise!<br />
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kleinster Wendekreis<br />
seiner Klasse<br />
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de/garantie Verbrauchswerte nach Messverfahren VO (EG) 715/2007: Space<br />
Star 1.0 MIVEC 5-Gang Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 5,0; außerorts 3,6;<br />
kombiniert 4,2. CO 2-Emission kombiniert 96 g/km. Effizienzklasse B. ASX 1.6 MIVEC<br />
ClearTec 2WD Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 7,4; außerorts 4,9; kombiniert<br />
5,8. CO 2-Emission kombiniert 133 g/km. Effizienzklasse C. Space Star TOP 1.2<br />
MIVEC CVT mit Extra-Paket Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 4,9; außerorts<br />
3,9; kombiniert 4,3. CO 2-Emission kombiniert 99 g/km; Effizienzklasse C. ASX PLUS<br />
1.8 DI-D+ 6-Gang Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 6,6; außerorts 4,7; kombiniert<br />
5,4. CO 2-Emission kombiniert 141 g/km; Effizienzklasse C.<br />
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Schäfersgraben 33<br />
52372 Kreuzau<br />
Telefon 02421 51800<br />
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3 Bequem zu Hause<br />
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3 Leise und komfortabel<br />
3 Großer Innen- und<br />
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ECE R101, Gesamtverbrauch Plug-in Hybrid Outlander:<br />
Stromverbrauch (kombiniert) 13,4 kWh/100 km; Kraftstoffverbrauch<br />
(kombiniert) 1,9 l/100 km; CO 2 -Emission<br />
(kombiniert) 44 g/km; Effizienzklasse A+.<br />
Die tatsächlichen Werte zum Verbrauch elektrischer Energie / Kraftstoff bzw. zur<br />
Reichweite hängen ab von individueller Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen,<br />
Außentemperatur, Klimaanlageneinsatz etc., dadurch kann sich die Reichweite<br />
reduzieren.<br />
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Schäfersgraben 33<br />
52372 Kreuzau<br />
Telefon 02421 51800<br />
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10.<strong>2015</strong><br />
Aktionstag der Lokalen<br />
Agenda 21 wirbt für<br />
mehr Umweltbewusstsein<br />
Düren. Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche<br />
veranstaltete die „Lokale Agenda 21“ in<br />
Düren wieder einen Aktionstag unter dem Motto<br />
„Mobilität für alle“. Mit dem Aktionstag soll ein<br />
Bewusstsein für Klimaschutz geweckt werden.<br />
Hierzu wurde die Kreuzung am Wirteltorplatz gesperrt,<br />
und viele Fahrräder ersetzten die ansonsten<br />
auf der Kreuzung reichlich vertretenen Autos.<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
luden zu einem kleinen Imbiss ein.<br />
In einer Podiumsdiskussion, moderiert von Stefan<br />
Kesting von der Lokalen Agenda 21, stellten sich<br />
unter anderem Bürgermeister Paul Larue und Paul<br />
Zündorf, Technischer Beigeordneter der Stadt Düren,<br />
den Fragen der Bürgerinnen und Bürger rund<br />
um Radfahrwege und Verkehrsnetz der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel.<br />
„Was kannst du selber tun, sollte sich jeder fragen“,<br />
beantwortete Bürgermeister Paul Larue die Auftaktfrage<br />
von Stefan Kesting, wie mehr Mobilität<br />
für alle in einer Stadt wie Düren möglich sei, ohne<br />
die Umwelt zu belasten. „Wenn alle gemeinsam<br />
öffentliche Verkehrsmittel nutzen, so oft es geht<br />
oder mit dem Fahrrad fahren, wären wir ein<br />
großes Stück weiter“, erklärte Paul Larue. Die<br />
Tatsache, dass der Fahrradkäfig auf dem Parkplatz<br />
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung<br />
langsam zu klein wird, dass es bereits<br />
für viele Dienstbereiche Dienstfahrräder gibt,<br />
zeige eine steigende Bereitschaft, auf das Fahrrad<br />
umzusteigen.<br />
Stadt Düren informiert ...<br />
Dritte Einbürgerung<br />
ganz im Zeichen der<br />
Flüchtlingssituation<br />
Düren. 28 Personen, davon 25 Erwachsene und drei<br />
Kinder aus 13 Nationen nahmen im September im<br />
Bürgerbüro der Stadt Düren ihre Einbürgerungsurkunden<br />
aus den Händen von Bürgermeister Paul<br />
Larue entgegen.<br />
In seiner Begrüßungsansprache verwies Larue auf<br />
die große Zahl von Flüchtlingen, die in Europa und<br />
insbesondere in Deutschland das suchen, was deutsche<br />
Staatsbürger im Schutz des Grundgesetzes seit<br />
Jahrzehnten genießen dürfen: Sicherheit, Recht und<br />
Freiheit. „Mit Blick auf die Weltlage sollten wir alle<br />
neu schätzen lernen, was unsere freiheitliche und<br />
demokratische Ordnung uns an Möglichkeiten bietet<br />
und diese mit Leben füllen.“, so Paul Larue.<br />
Zehn der Eingebürgerten kamen aus der Türkei, vier<br />
aus dem Iran, jeweils zwei aus Kroatien, Marokko<br />
und Syrien sowie jeweils einer aus Angola, Griechenland,<br />
Kasachstan, Nigeria, Polen, Rumänien, Togo<br />
und Ungarn.<br />
Den Prozess bis zur Einbürgerung haben Iris Castro<br />
Mendez, Katharina Krüger und Melanie Kaiser vom<br />
Bürgerbüro der Stadt Düren von Anfang an begleitet.<br />
„Wir haben große gemeinsame<br />
Aufgaben in<br />
Europa!“<br />
Düren. Dicht gedrängt saßen in der Aula des Burgau-<br />
Gymnasiums Austauschschülerinnen und –schüler<br />
aus der Ukraine und aus Frankreich mit ihren deutschen<br />
Gastgebern zusammen. Sie wurden von Schulleiter<br />
Dr. Arno Schneider und Bürgermeister Paul<br />
Larue begrüßt und willkommen geheißen.<br />
13
Stadt Düren informiert ...<br />
10.<strong>2015</strong><br />
Eine Woche waren die 25 Schülerinnen und Schüler<br />
aus Gémenos in Südfrankreich zu Gast in Düren bei<br />
den Familien von Schülerinnen und Schülern der<br />
bilingualen Klasse 9b, wobei der Fokus des Austausches<br />
auf der Spracharbeit in Tandems liegt.<br />
Der Austausch zwischen den beiden Gymnasien besteht<br />
seit 1992, konnte aber in den letzten fünf Jahren<br />
nicht durchgeführt werden, weil es keine Deutschlehrerin<br />
am Gymnasium in Gémenos mehr gab. Die<br />
Lücke füllt nun Anke Mariaud, eine in Frankreich<br />
lebende Deutsche, die den Austausch erstmalig leitet,<br />
und mit den französischen Schülerinnen und Schülern<br />
neben dem Unterricht auch Aachen und Köln<br />
erkundet und ihnen das Leopold-Hoesch-Museum<br />
und seine Schätze zeigte. Auf deutscher Seite wird<br />
der Austausch von Ramona Wehry koordiniert.<br />
Erst am Vorabend angekommen waren die Gäste<br />
aus der Ukraine vom Kiewer Gymnasium 167, die<br />
2000 Kilometer geflogen sind, um mit ihrer Leiterin<br />
Lidija Makarenko das Alltagsleben in Deutschland<br />
kennenzulernen, Einblicke in die kulturellen, historischen,<br />
politischen, sozialen Gegebenheiten des<br />
Gastgeberlandes zu gewinnen, Klischees zu korrigieren<br />
und ihre Sprachkompetenz zu erweitern.<br />
Die Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler<br />
ist bereits groß, denn wie sie Bürgermeister Paul<br />
Larue erzählten, lernen sie bereits seit neun Jahren<br />
Deutsch als erste Fremdsprache.<br />
„Es ist eine kleine Premiere: Schülerinnen und Schüler<br />
zusammen aus drei Ländern!“, sagte Bürgermeister<br />
Paul Larue und erzählte von den sieben Partnerstädten<br />
Dürens, insbesondere von den beiden aus<br />
Frankreich sowie der Partnerstadt Stryj in der Ukraine<br />
und wie die Partnerschaften entstanden sind.<br />
„Es gibt 122 Nationen in Düren. Wir sind eine sehr<br />
bunte Stadt und werden derzeit noch bunter“, berichtete<br />
Paul Larue und ging auf das aktuelle Thema<br />
Flüchtlingszustrom ein. „Das ist eine große gemeinsame<br />
Aufgabe in Europa, die Flüchtlinge möglichst<br />
gut aufzunehmen.“<br />
Ratgeber „Flüchtlingshilfe<br />
im Kreis Düren“ veröffentlicht<br />
Broschüre mit Basis-Informationen<br />
und Ansprechpartnern für<br />
ehrenamtliche Helfer<br />
Kreis Düren.Das Schicksal der Menschen, die zu uns<br />
flüchten, bewegt sehr viele Engagierte im Bistum<br />
Aachen. Flüchtlinge willkommen zu heißen und beizustehen,<br />
den Menschen Hoffnung und Heimat zu<br />
geben, ist auch ein zentrales Anliegen des Caritasverbandes<br />
für die Region Düren-Jülich e.V.. Dies drückt<br />
sich im verstärkten Engagement des Verbandes, vor<br />
Ort in den Pfarrgemeinden und Kommunen und<br />
14
10.<strong>2015</strong> Stadt Düren informiert ...<br />
in vielfältigen lokalen Initiativen aus. Es tut gut zu<br />
sehen, wie viele freiwillige Helfer sich hierbei engagieren<br />
und in beeindruckender Weise für die Flüchtlinge<br />
einsetzen. Viele Hilfsaktionen werden vor Ort<br />
von Freiwilligen organisiert und getragen.<br />
Damit Ehrenamtliche für die Arbeit mit und für<br />
Flüchtlinge gut gerüstet sind, hat der Caritasverband<br />
nun einen Ratgeber veröffentlicht. Zweitausend Stück<br />
umfasst die erste Auflage und soll eine kleine Hilfestellung<br />
an die Hand geben und die Ehrenamtlichen<br />
mit notwendigen Hintergrundinformationen und<br />
hilfreichen Tipps unterstützen.<br />
Die Autoren lassen aber auch die Grenzen des persönlichen<br />
Engagements nicht außer Acht, denn es<br />
engagieren sich ja in der Regel Laien, denen ebenfalls<br />
eine gewisse Fürsorge entgegengebracht werden<br />
muss.<br />
Für Bestellanfragen wenden Sie sich gerne telefonisch<br />
an das Sekretariat der Caritas unter 02421/481-<br />
21 oder per Mail: sekretariat@gst.caritas-dn.de. Die<br />
Broschüre steht auch als Download auf der Homepage<br />
des Verbandes zur Verfügung.<br />
Mehr zu diesem Thema auf den Seiten 28<br />
und 29.<br />
Caritas-Vorstand Dirk Hucko (re.) und Migrationsexperte<br />
Barthel Korn stellten die 48-seitige Broschüre<br />
nun der Öffentlichkeit vor. „Die Fakten und Informationen<br />
auf den neuesten Stand zu bringen, war<br />
eine zeitintensive Aufgabe“ berichtet Barthel Korn,<br />
der eigentlich kaum Zeit für die redaktionelle Arbeit<br />
hatte, da der Beratungsbedarf aufgrund der steigenden<br />
Flüchtlingszahlen ständig wächst. Das manche<br />
Informationen nur eine begrenzte Halbwertszeit<br />
haben, ist auch Vorstand Dirk Hucko bewusst, der<br />
ebenfalls im Fachteam Migration, gemeinsam mit<br />
den drei Kolleginnen aus der Gemeindesozialarbeit,<br />
mitarbeitet. „In der Flüchtlingshilfe ist momentan<br />
viel Bewegung. Gesetze und Rahmenbedingungen<br />
können sich recht schnell ändern, daher haben wir<br />
uns vorgenommen die Informationen regelmäßig<br />
zu aktualisieren“. Bereits für November dieses Jahres<br />
ist eine Aktualisierung geplant, um auf die aktuellen<br />
Gesetzesvorhaben der Bundesregierung zu reagieren.<br />
Der jeweils neueste Stand der Broschüre wird auf<br />
der Homepage des Verbandes (www.caritasverbanddueren.de)<br />
als Download verfügbar sein.<br />
In hinteren Teil des Ratgebers finden sich viele<br />
nützliche Ansprechpersonen im Kreis übersichtlich<br />
geordnet, an die sich die ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer direkt wenden können. Auch dieser Teil<br />
wird regelmäßig aktualisiert und weiterentwickelt.<br />
Neben dem Adressbuch behandelt der Ratgeber viele<br />
grundlegende Informationen und gibt dem Leser<br />
alltagstaugliche Tipps. Themen sind u. a. das Anerkennungsverfahren,<br />
das Asylbewerberleistungsgesetz,<br />
der Bereich Schule-Ausbildung-Arbeitsmarkt,<br />
Sprachförderung aber auch die Situation in der<br />
medizinischen Versorgung und der Umgang mit<br />
traumatisierten Flüchtlingen.<br />
15
12.2014<br />
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10.<strong>2015</strong><br />
Dürens Kinderärzte und<br />
die Flüchtlinge<br />
Kaum eine Nachrichtensendung der letzten Wochen,<br />
in der nicht Flüchtlinge, die Herausforderungen,<br />
Überforderungen und das Versagen einzelner EU-<br />
Mitgliedsstaaten im Mittelpunkt standen.<br />
Wir hier im wohlbehüteten Deutschland sehen<br />
Kriege, Verfolgung Not und Elend, wenn überhaupt<br />
im Fernsehen oder im Internet. Was es bedeutet<br />
selbst Betroffener zu sein, das eigene Kind ertrinken<br />
zu sehen, können uns vielleicht noch die Großeltern<br />
erzählen.<br />
Aber nun sind sie hier- Frauen, Männer und Kinder.<br />
In ihrer Anzahl schlichtweg eine große Herausforderung<br />
für Städte, Kommunen und die vielen Helfer,<br />
Profis und engagierte Bürger, die sich ihrer Verantwortung<br />
für Menschen in Not bewusst sind.<br />
Um die Profis, nämlich Kinderärzte/innen und deren<br />
Beweggründe geht es in folgendem Artikel.<br />
Dazu trafen wir uns in den Räumlichkeiten der Kinderklinik<br />
des St. Marienhospitals in Düren Birkesdorf.<br />
Kinderärzte/innen des Krankenhauses und niedergelassene<br />
Kinderärzte aus Düren und Umgebung. Ein<br />
Bild, das man wohl so nur selten sieht, da jeder sein<br />
übliches Tagesgeschäft hat.<br />
Übereinstimmend wurde sehr schnell klar-die Hilfe<br />
klappt und das, obwohl die vorhandenen Strukturen<br />
auf die schiere Anzahl und die Schnelligkeit, mit der<br />
die Flüchtlingswelle die Region erreicht hatte, nicht<br />
vorbereitet war.<br />
Es musste improvisiert, die vorhandenen Ressourcen<br />
und Ärzte/innen der Region angesprochen-Termine<br />
koordiniert werden-und das sehr schnell. An dieser<br />
Stelle lobten alle die vorbildliche, hoch effiziente<br />
und unbürokratische Arbeit und Unterstützung der<br />
Dürener Kreis und Stadtverwaltung, die quasi über<br />
Nacht qualitativ gute Notunterkünfte bereitstellte.<br />
Neben den Notunterkünften galt es aber auch die<br />
Kommunikation zwischen Flüchtlingen und Helfern<br />
soweit als möglich sicherzustellen. Auch hier waren<br />
die Ärzte positiv überrascht, denn das Jugendamt<br />
in Düren organisierte die Bereitstellung von Dolmetschern,<br />
deren Tätigkeit die Arbeit vor Ort sehr<br />
erleichterte<br />
Die erste Bewährungsprobe mit Erstversorgung,<br />
17
10.<strong>2015</strong><br />
18<br />
notwendigen Impfungen und TBC-Untersuchungen<br />
war Linnich.<br />
Mittlerweile erstreckt sich die Arbeit auf das gesamte<br />
Einzugsgebiet des St. Marienhospitals-sprich Linnich,<br />
Bergheim, Kerpen und natürlich auch Düren.<br />
Alle Krankenhäuser des Kreises arbeiten eng zusammen<br />
und sind hoch engagiert tätig.<br />
Die Koordination für die Versorgung der Kinder erfolgt<br />
ausgehend vom St. Marienhospital.<br />
Zu den Zahlen, die vermutlich jetzt schon überholt<br />
sein dürften: 10 Kinderärzte/innen, 20 Hilfskräfte<br />
stellen ihr knowhow und ihre Zeit freiwillig zu<br />
Verfügung, um zu helfen. Mittlerweile wurden 1.000<br />
Flüchtlingskinder untersucht und geimpft.<br />
Aber es gibt seitens der Ärzteschaft auch die Sorge,<br />
dass die funktionierende, trotzdem nach wie vor improvisierte<br />
Hilfe, mit der Zeit als „selbstverständlich“<br />
angesehen wird – und das ist sie nicht!<br />
Neben der ohnehin schon fordernden alltäglichen<br />
Tätigkeit wird die Versorgung der Flüchtlinge noch<br />
on Top gesetzt. Was fehlt sind Leitlinien und zu<br />
schaffende Strukturen, federführend ausgehend von<br />
der Bezirksregierung, damit aus der funktionierenden<br />
Improvisation, eine auf Dauer, den Anforderungen<br />
gerecht werdende Organisations -und Handlungsstruktur<br />
wird.<br />
Von einem Gedanken sollte man sich wohl verabschieden:<br />
Die Flüchtlingsproblematik wird noch<br />
über Monate, wenn nicht Jahre ein forderndes Thema<br />
sein.<br />
Die meisten Flüchtlinge kommen aus Syrien und<br />
allen in der Bevölkerung kursierenden Befürchtungen<br />
zum Trotz- Syrien ist ein totalitärer Staat, aber<br />
das Gesundheitssystem war auf einem hohen Niveau.<br />
Erst der Krieg stürzte dieses Land und damit<br />
die Menschen ins bodenlose. „Aus diesem Grund<br />
können keine gefährlichen Krankheiten importiert<br />
werden“.<br />
Bis einschließlich Dezember <strong>2015</strong> hat das St. Marienhospital<br />
den dreimal pro Woche stattfindenden<br />
Besuch der Einrichtungen in den Dienstplan der<br />
Kinderärzte und Hilfskräfte aufgenommen-und dies<br />
auf freiwilliger Basis. Zur Bewältigung dieser organisatorischen<br />
Aufgabe hat das Krankenhaus auch eine<br />
¾ Stelle ins Leben gerufen und entsprechend fachmännisch<br />
besetzt.<br />
Allen, die so unverhofft mit den Flüchtlingen in Kontakt<br />
traten, die halfen, unterstützen, Betten,-sanitäre<br />
Einrichtungen aufbauten, für die Verpflegung und<br />
medizinische Versorgung sorgten gilt unser Dank,<br />
denn es zeigt auch, dass selbst in einem wohlhabenden<br />
Land wie dem Unseren die Menschlichkeit, nach<br />
wie vor ein hohes Gut ist.<br />
Auf unsere Frage, was Ihnen (den Ärzten/innen)<br />
die direkte Konfrontation mit den Hilfsbedürftigen<br />
bedeutet, die zum Teil furchtbare Odyssen überlebt<br />
haben, möchten wir Ihnen zwei Resümees nicht<br />
vorenthalten.<br />
„Wir haben in Deutschland eines der am besten<br />
funktionierenden Gesundheitssysteme der Welt und<br />
in diesem System wirken wir seit Jahren. Die Arbeit<br />
an und mit den Flüchtlingen erdet!<br />
In den Flüchtlingsunterkünften treffen wir auf Menschen,<br />
die Überleben wollen. Man kommt als Arzt<br />
wieder an den Ursprung seines Handelns und der<br />
eigenen Motivation zurück-der unmittelbaren Hilfe<br />
am Menschen. Selbst Kinder bedanken sich für die<br />
Spritze!“<br />
„Es ist die authentische Dankbarkeit, für mein Hier<br />
sein und meine Arbeit, die mich bewegt weiter zu<br />
machen. Es ist auch sehr<br />
bewegend zu sehen, dass<br />
Flüchtlinge, die schon<br />
länger im Land sind, den<br />
Neuankömmlingen im<br />
Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />
helfen.“<br />
Besonders betont wurde<br />
allerdings auch, dass gerade<br />
dieses Zusammenarbeiten<br />
vor Ort zwischen Krankenhausärzten<br />
und niedergelassenen<br />
Ärzten sich zu<br />
einem positiven Miteinander<br />
entwickelt hat. Nur<br />
wenn alle an einem Strang<br />
ziehen, kann diese Herausforderung<br />
auch bewältigt<br />
werden.
10.<strong>2015</strong><br />
Im Postillion geht’s ab….<br />
unter diesem Motto luden Sonja, Elsa und ihr Team<br />
anlässlich Dürens Stadtfest <strong>2015</strong> Ihre Gäste zum<br />
Feiern ein.<br />
Und es wurde nicht zu viel versprochen. Zur Livemusik<br />
der „Shakers“, Dürens bekannteste Beatband<br />
mit Songs der 60er Jahre und den Saxophonrhythmen<br />
von Uwe Malischewski, erlebte das Publikum<br />
tolle, leider unerwartet kurze Abende, an denen sie<br />
ausgelassen tanzen und feiern konnten. Sonja und<br />
Elsa möchten sich herzlichst bei Allen bedanken,<br />
ohne deren zahlreiches Erscheinen dieses tolle Fest<br />
nicht möglich gewesen wäre. „Für die im Vorfeld<br />
geleistete Arbeit gilt unser Dank auch dem Liegenschaftsamt<br />
der Stadt Düren.“<br />
19
10.<strong>2015</strong><br />
Duria-Software von<br />
Ärzten für Ärzte<br />
Dass sich in Düren manche, auch industrielle und<br />
innovative Kleinode der besonderen Art ansässig<br />
gemacht haben oder seit vielen Jahren ansässig sind,<br />
dürfte Vielen in der Region nicht bewusst sein.<br />
Eines davon ist Duria-seit den 80er Jahren in Düren<br />
und mit ihrem schönen Neubau auf der Dürener<br />
Automeile, jetzt so etwas wie Zuhause angekommen.<br />
Wir lernten Dr. Erich Gehlen, Vorstandsvorsitzender<br />
der Duria anlässlich einer Einladung zur Eröffnung<br />
kennen. Grund genug sich zu verabreden, einen<br />
Blick hinter die Kulissen zu erhalten und Ihnen unsere<br />
Eindrücke etwas näher zu bringen.<br />
<strong>DNS</strong>: „Vorab herzlichen Glückwunsch zu ihrem<br />
neuen Domizil, das 27 Mitarbeiter/innen Raum zur<br />
Entfaltung bietet.<br />
Herr Gehlen, erzählen Sie doch bitte etwas über dieses<br />
innovative Unternehmen.“<br />
Dr. Erich Gehlen: „Angefangen hat alles mit Dr.<br />
...in guten Händen<br />
Ihre kompetenten Partner für Lösungen sozialer und gesundheitlicher Aufgaben.<br />
Caritas Trägergesellschaft West gGmbH (ctw) ∙ Holzstraße 1 ∙ 52349 Düren<br />
Telefon 02421 555 99-0 ∙ Telefax 02421 555 99-110 ∙ info@ct-west.de ∙ www.ct-west.de<br />
20
10.<strong>2015</strong><br />
med. Wolfgang Deiters, der seit vielen Jahren in<br />
Düren als Arzt tätig war und ist und neben Duria<br />
auch manch andere Projekte mit vielen Dürener<br />
Ärzten erfolgreich ins Leben rief und noch immer<br />
mit begleitet.<br />
In den achziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />
war die IT gerade mal aus den Kinderschuhen<br />
gewachsen, aber das Potential war schon mehr als<br />
ersichtlich. Es gab auch damals schon Abrechnungsprogramme<br />
aber wer, wenn nicht ein Mediziner<br />
konnte wissen welche Anforderungsprofile er für<br />
seinen Bereich gern erfüllt haben möchte.<br />
Aus dieser Idee heraus entstand Duria. Fachleute,<br />
sprich Programmierer wurden gesucht und gefunden<br />
und so kam was kommen musste. Erste Abrechnungsprogramme<br />
mit den Krankenkassen wurden<br />
entwickelt und wir als Softwareunternehmen 1991<br />
zugelassen und lizensiert. Wenn Sie so wollen wurde<br />
eine Vision kraftvoll in die Tat umgesetzt!<br />
Eine weitere Frage stellte sich uns-die rechtliche<br />
Form der Firma. Wir entschieden uns für die Gründung<br />
einer Genossenschaft.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Eine Rechtsform, die ich nun beim besten<br />
Willen nicht mit Ihnen in Verbindung bringen würde.“<br />
Dr. Erich Gehlen: „So ging und geht es anderen<br />
auch. Letztlich aber ist es die Form, die auch zu unseren<br />
Idealen passt-unabhängig zu sein und unsere<br />
mittlerweile 3300 Mitglieder sehen dies ebenso und<br />
1993 war es dann soweit, die Genossenschaft wurde<br />
gegründet.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Unabhängig von wem?“<br />
Dr. Erich Gehlen: „Vor allem von der Pharmaindustrie-und<br />
darauf legen wir ganz besonderen<br />
Wert!<br />
Unsere Programme vernetzen interdisziplinär die angeschlossenen<br />
Praxen und ermöglichen das Versenden<br />
von Arztbriefen und Laborberichten auf einem<br />
sehr hohen datenschutzrechtlichen Niveau. Immerhin<br />
geht es um hoch sensible persönliche Daten und<br />
genau da steckt auch manchmal das Problem, denn<br />
nach wie vor werden viele Daten per Fax versendetund<br />
ein Fax ist weitem nicht so gesichert, wie unsere<br />
Programme, die zum Beispiel Arztbriefe über VPN<br />
digital verschlüsselt versenden.“<br />
21
Firmenportrait<br />
Firmenportrait:<br />
DOMI 24<br />
In unserer Reihe Leistungszentren in der Region<br />
waren wir diesmal zu Gast bei DOMI 24 mit Sitz<br />
Kaiserplatz in Düren.<br />
Mit Steffen Rumpf stand uns der Chef persönlich als<br />
Gesprächspartner zur Verfügung.<br />
<strong>DNS</strong>: „Herr Rumpf, der Name Ihres Unternehmens<br />
ist ja schon einprägsam.“<br />
Steffen Rumpf: „Wenn Sie das auch so sehen, um<br />
so besser. Aber es stimmt, im Vorfeld habe ich mir<br />
schon einige Gedanken über die Namensgebung<br />
gemacht.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Erzählen Sie doch bitte unseren Leser/innen<br />
etwas über Ihren Werdegang.“<br />
Steffen Rumpf: „Ich bin seit 1999 in der Immobilienbranche<br />
tätig und seit 2003 selbständig. 2014<br />
erfolgte dann der Schritt mich mit einem eigenen<br />
Ladenlokal in Düren niederzulassen.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Warum in Düren?“<br />
Steffen Rumpf: „Da ich ohnehin nur regional tätig<br />
war und nach wie vor auch bin, lag es Nahe, mich im<br />
Mittelzentrum- eben Düren niederzulassen. Wichtig<br />
war mir den Interessenten und Kunden eine qualitative<br />
Anlaufstelle zu bieten, mein Ladenlokal aber<br />
gleichzeitig auch in einer der schönen Geschäftsstraßen<br />
von Düren zu etablieren. Ich denke, das ist mir<br />
auch gelungen.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Der Beruf des Immobilienmaklers hat nicht<br />
10.<strong>2015</strong><br />
unbedingt das beste Image. Wie steuern Sie gegen<br />
diese Vorbehalte an?“<br />
Steffen Rumpf: „Für mich und mein Selbstverständnis<br />
für diesen Beruf ist es wichtig, so fundiert<br />
wie möglich Immobilien bewerten und vermarkten<br />
zu können. Darum absolvierte ich auch eine qualitative<br />
Ausbildung zum Immobilienkaufmann. Sehen<br />
Sie, für die meisten Menschen ist der Kauf einer<br />
Immobilie die größte finanzielle Herausforderung<br />
ihres Lebens. Ich denke<br />
schon, dass dies allein<br />
schon Grund genug<br />
sein dürfte, sich dieser<br />
Thematik so versiert<br />
und auch respektvoll<br />
wie möglich zu stellen.<br />
Es geht eben nicht<br />
darum ein Handy zu<br />
kaufen, sondern oftmals<br />
ein Haus, eine Wohnung<br />
fürs Leben.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Ihr Wirkungsgrad<br />
ist die Stadt Düren<br />
und das nähere Umfeld.<br />
Warum nicht darüber<br />
hinaus?“<br />
Steffen Rumpf: „Ich<br />
vertrete die Philosophie<br />
das man Immobilien nur in dem Umfeld professionell<br />
handhaben sollte in dem man auch lebt. Es geht<br />
mir nicht darum die Quantität abzuarbeiten, sondern<br />
Qualität zu bieten.“<br />
22
10.<strong>2015</strong><br />
Emre Aksoy<br />
Menschen<br />
Ach was wären wir ohne Vorurteile? So oder so<br />
ähnlich geht es mir auch dauernd, und so ab und an<br />
werde ich doch eines Besseren belehrt.<br />
In meinem Fall geschah das mit Emre Aksoy, den<br />
ich wie meistens aus Zufall kennen lernte, und<br />
dessen sportliche Vita schlichtweg spannend ist.<br />
Nun aber zu den Vorurteilen und eines davon ist:<br />
Kickboxen=gruselig.<br />
Der 18 jährige,<br />
geborene Dürener<br />
Jung liebt und lebt<br />
diesen Kampfsport,<br />
bei dem es viel<br />
mehr auf Technik<br />
und Können, als<br />
auf Kraft und Hau<br />
drauf ankommt.<br />
Ein Klischee,<br />
das von reichlich<br />
Hinterhofkloppern<br />
bedient wurde und<br />
wird. Es ist eben<br />
nicht der Sport<br />
an sich, sondern<br />
das, was Nicht-<br />
Sportler daraus<br />
machen.<br />
Mit 10 Jahren<br />
lernte Emre<br />
diesen Sport<br />
kennen und<br />
vom ersten Tag<br />
an war klar-„<br />
das will ich<br />
auch und zwar<br />
bis ganz nach<br />
oben!“<br />
Soweit so gut<br />
und mit Jama<br />
Saidi war auch<br />
ein engagierter<br />
und mehr als<br />
nur versierter Trainer auf den Jungen aufmerksam<br />
geworden.<br />
Seit dieser Zeit wird der junge Mann akribisch und<br />
professionell betreut. Viele Wettkämpfe waren und<br />
sind noch erforderlich den Schritt ins Profilager zu<br />
wagen, aber das Licht am Ende des Tunnels ist bereits<br />
deutlich zu sehen.<br />
Spätestens seit dem Gewinn der Europameisterschaft<br />
2012 in der Klasse bis 55 kg und dem Gewinn der<br />
deutschen Meisterschaft <strong>2015</strong> in der Klasse bis 65 kg<br />
sind Türen geöffnet worden.<br />
Natürlich, und das ist bei vielen Sportarten so, es<br />
fehlen noch die Sponsoren, dieses außergewöhnliche<br />
Talent auch finanziell auf seinem Weg nach oben zu<br />
unterstützen.<br />
Neben seiner Ausbildung zum Bürokaufmann steht<br />
Emre mindestens dreimal die Woche für jeweils 1,5<br />
Stunden im Ring oder trainiert. In einer Zeit, in der<br />
alles und jeder über die „Jugend von heute“ lästertist<br />
das doch ein ganz anderes Bild der Jugend. Soweit<br />
zu den Vorurteilen.<br />
Michael Bille<br />
Jama Saidi<br />
Emre Aksoy<br />
23
Gesundheit<br />
Kosmetische Faltenreduzierung<br />
mit dem<br />
Ridulifting<br />
Basis ist die Elektrotherapie<br />
10.<strong>2015</strong><br />
Solange es die Kosmetik gibt, ist diese untrennbar<br />
mit dem Hautalterungsprozess verbunden.<br />
Die wichtigsten Merkmale des Älterwerdens der<br />
Haut sind die Falten.<br />
Falten gelten als ästhetisch unschön; sie passen<br />
nicht zum Ideal des jugendlichen Erscheinungsbildes.<br />
Die Bereitschaft, etwas gegen Falten zu tun, ist<br />
dementsprechend groß.<br />
Das Ridulifting, in den 90-ern des vergangenen<br />
Jahrhunderts, als Ridulyse bekannt und in<br />
Frankreich entwickelt, ist eine Behandlungsmethode<br />
zur Faltenreduzierung.<br />
Was wir uns genau darunter vorzustellen haben<br />
und wie die Behandlung abläuft, erläutert Rudolf<br />
Weyergans, der die Methode mitentwickelt hat.<br />
Wer auf sofort sichtbare Ergebnisse Wert legt,<br />
wendet sich bislang an die Medizin.<br />
Dort werden Falten z.B. mit Collagen oder<br />
Hyaluron unterspritzt. Auf diese Weise wird die<br />
Faltentiefe sofort gehoben.<br />
So beschäftigt sich auch die moderne Kosmetologie<br />
mit diesem Thema.<br />
Hochqualifizierte Fachleute aus dem Bereich der<br />
behandelnden, präparativen und apparativen<br />
Kosmetik haben diese Herausforderung angenommen.<br />
In gemeinsamer Forschung haben sie ein Verfahren<br />
entwickelt.<br />
Das Ergebnis ihrer Arbeit ist das „Unterspritzen"<br />
der Falten mit elektrischem Strom.<br />
Die kosmetische „Faltenunterspritzung" ist eine<br />
Weiterentwicklung im Bereich der Elektrotherapie.<br />
Ein spezieller ,,Impuls-Cocktail" zieht Gewebeflüssigkeit<br />
und Lipide an.<br />
Sie lagern sich im Bereich der Nadel an und unterpolstern<br />
so spontan das Gewebe. Gleichzeitig<br />
wird das Gewebe im Bereich der Falte präzise<br />
stimuliert.<br />
Eine Serie von komplex modulierten und unterschiedlichen<br />
Stromsignalen führt das gewünschte<br />
Ergebnis herbei. Innerhalb von wenigen Minuten<br />
verlieren selbst ausgeprägte Mimikfalten<br />
ihre Tiefe.<br />
Störende kleinere Trockenheitsfältchen werden<br />
sofort beseitigt. Bereits nach wenigen Anwendungen<br />
bleibt das Behandlungsergebnis dauerhaft<br />
und lässt ihr Äußeres jugendlicher erscheinen<br />
Die neue kosmetische „Faltenunterspritzung"<br />
wurde über Jahre hinweg mit einem speziell konzipierten<br />
kosmetischen Behandlungscomputer<br />
entwickelt und getestet.<br />
Mit seiner Hilfe kann die Kosmetikerin jedes<br />
beliebige Stromsignal, jede beliebige Behandlung<br />
produzieren.<br />
Speziell für das Ridulifting wurde dieser Computer<br />
soweit wie möglich den Erfordernissen<br />
angepasst.<br />
Das Ergebnis ist ein neues Gerät mit eigenem<br />
Mikroprozessor.<br />
24
10.<strong>2015</strong><br />
Bits und Bytes machen's möglich<br />
Gesundheit<br />
Neue Möglichkeiten tun sich auf<br />
Das neue Gerät verwendet für die Faltenbehandlung<br />
mehrere unterschiedliche Impulsformen.<br />
Diese stellt es während ein und derselben Behandlung<br />
automatisch zur Verfügung.<br />
Vor dem Ridulifting wird die sogenannte „Drainage"<br />
durchgeführt. Sie dient der Vorbereitung<br />
des Behandlungsareals vor dem eigentlichen kosmetischen<br />
„Faltenunterspritzen".<br />
In die Haut werden hoch wisame Wirkstoffe<br />
eingeschleust. Diese Behandlungsphase dauert<br />
insgesamt nur etwa fünf Minuten.<br />
Mit jeder Behandlung kann eine sofort sichtbare<br />
optische Verbesserung herbeigeführt<br />
werden-selbst bei ausgeprägten Mimikfalten.<br />
Die Ergebnisse bei den besonders störenden<br />
„ersten Falten", Knitter- oder Trockenheitsfältchen<br />
sind sogar noch besser und tragen so zu<br />
einer sichtbaren Reduktion bei.<br />
Bei dem Ridulifting wird kein Ersatzmaterial<br />
unterspritzt.<br />
Es werden stattdessen ausgeklügelte, spezielle<br />
Stromsignale über eine Nadelelektrode in die<br />
Falte geleitet.<br />
Die Nadelelektrode wird durch eine Pore bzw.<br />
durch ein Haarfolikel eingebracht.<br />
Sie bleibt in der Epidermis zwischen Horn- und<br />
Basalschicht - also im nichtdurchbluteten<br />
Gewebe.<br />
Damit wird die Nadel also<br />
noch nicht einmal so tief gestochen<br />
wie bei der Epilation<br />
oder wie beim Permanent-<br />
Make-up.<br />
25
Terminator<br />
08.10.<strong>2015</strong><br />
12.10.<strong>2015</strong><br />
10.<strong>2015</strong><br />
Tierische Begegnungen - Herbstferienprogramm<br />
in der Stadtbücherei Düren<br />
KUNST GEGEN BARES – Die Kleinkunstshow<br />
in der KOMM Düren<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
15:00Uhr<br />
17:00Uhr<br />
Beginn:<br />
20:00Uhr<br />
09.10.<strong>2015</strong><br />
Abschlussfest Düra im Haus der Stadt<br />
Düren<br />
17.10.<strong>2015</strong><br />
<strong>Oktober</strong>fest im Berzberger Haus<br />
Beginn:<br />
12:00Uhr<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
10:00Uhr<br />
16:00Uhr<br />
17.10.<strong>2015</strong><br />
10.10.<strong>2015</strong><br />
Tanzparty in der Tanzschule Dreschmann<br />
2 - Inh. St. Hannes<br />
SIX MAGICS Chilenische Metalband in<br />
der KOMM Düren<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
19:30Uhr<br />
23:59Uhr<br />
Beginn:<br />
12.10.<strong>2015</strong><br />
20:00Uhr<br />
18.10.<strong>2015</strong><br />
Geheimnis Papier auf Schloß Burgau<br />
Tierische Begegnungen - Herbstferienprogramm<br />
in der Stadtbücherei Düren<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
11:30Uhr<br />
18:00Uhr<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
15:00Uhr<br />
17:00Uhr<br />
26
10.<strong>2015</strong><br />
19.10.<strong>2015</strong><br />
22.10.<strong>2015</strong><br />
Terminator<br />
Tonspuren - Alte Musik in der Kulturfabrik<br />
- Becker&Funk<br />
Hör zu - mach mit! in der Stadtbücherei<br />
Düren<br />
Beginn:<br />
19:30Uhr<br />
Beginn:<br />
16:00Uhr<br />
20.10.<strong>2015</strong><br />
22.10.<strong>2015</strong><br />
Die Opferung von Gorge Mastromas<br />
im Haus der Stadt Düren<br />
„Möglichkeiten der Ahnenforschung in<br />
FamilySearch“ im Stadtmuseum Düren<br />
Beginn:<br />
20:00Uhr<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
19:00Uhr<br />
20:30Uhr
Ratgeber für Flüchtlinge<br />
10.<strong>2015</strong><br />
Hilfreiche Begleitung /<br />
Ansprechpartner/innen<br />
für Ehrenamtliche<br />
Flüchtlingshilfe im Kreis Düren<br />
Informationen, Fakten und Hilfsmöglichkeiten<br />
für Ehrenamtliche<br />
Wir bei der Caritas, einschließlich unserer Fachverbände,<br />
haben uns die Hilfestellung für<br />
Flüchtlinge und für ehrenamtliche Helferinnen und<br />
Helfer ein wenig aufgeteilt:<br />
Unser „Fachdienst für Flüchtlings- und Migrationsberatung“<br />
ist eine Beratungsstelle<br />
für Flüchtlinge und Asylbewerber, ehemalige Flüchtlinge,<br />
Mitbürger ausländischer Herkunft<br />
mit und ohne (gesichertem) Aufenthaltsstatus, Menschen<br />
ohne Aufenthaltspapiere,<br />
Mitbürger aus den EU-Staaten sowie deutsche Bürgerinnen<br />
und Bürger (damit sind auch<br />
Ehrenamtliche gemeint) zu Fragen rund um das<br />
Thema Migration.<br />
Dienstags und donnerstags wird eine offene Sprech-<br />
28<br />
DÜREN-JÜLICH
10.<strong>2015</strong><br />
stunde vormittags ab 9.30 Uhr<br />
angeboten. Ansprechpartner ist Herr Barthel Korn,<br />
T: 02421 / 481-45, M:<br />
bkorn@gst.caritas-dn.de.<br />
Sie finden den Fachdienst in der Geschäftsstelle des<br />
Caritasverbandes für die Region<br />
Düren-Jülich e.V., Kurfürstenstraße 10-12, 52351<br />
Düren im Erdgeschoss, Raum 04.<br />
Unsere „Gemeindesozialarbeit“ unterstützt bestehende<br />
Asylarbeitskreise (alternativ:<br />
Flüchtlingsinitiativen) in den Städten und Gemeinden<br />
des Kreises Düren, hilft beim<br />
Aufbau neuer Gruppen und steht bereits Engagierten<br />
wie auch Interessierten an der<br />
Flüchtlingsarbeit als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
- Frau Sylvia Karger-Kämmerling ist zuständig für<br />
die Kommunen Aldenhoven,<br />
Jülich, Linnich und Titz. T: 02461 / 622-6300<br />
- Frau Brigitte Schmitz ist zuständig für die Kommunen<br />
Düren, Inden, Langerwehe,<br />
Merzenich und Niederzier. T: 02421 / 481-17<br />
- Frau Gisela Gerdes ist zuständig für die Kommunen<br />
Heimbach, Hürtgenwald,<br />
Kreuzau, Nideggen, Nörvenich und Vettweiß. T:<br />
02421 /481-12<br />
Unser Fachverband „Sozialdienst katholischer Frauen<br />
Düren (SkF)“ hilft mit seinem<br />
„Jugendmigrationsdienst“ (JMD) Kindern, Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen<br />
von 12 bis 27 Jahren sowie deren Familien bei ihrer<br />
Integration in Deutschland.<br />
Montags von 14.30 bis 17.00 Uhr und mittwochs von<br />
10.00 bis 12.00 Uhr werden in<br />
Düren Sprechstunden angeboten; dienstags von<br />
14.00 Uhr bis 15.30 Uhr in Jülich.<br />
Ansprechpartnerin ist Gaby Uerlichs, T: 02421 /<br />
2843-0, M: jmd@skf-dueren.de.<br />
Sie finden den JMD in Düren in der Friedrichstraße<br />
16 im 2. OG und in Jülich in der<br />
Stiftsherrenstraße 7 im 1. OG.<br />
weitere Flüchtlings<br />
beratungsstellen im Kreis<br />
Düren<br />
Düren<br />
Zentrum für Sozial- und Migrationsberatung der Ev.<br />
Gemeinde zu Düren<br />
Peter-Beier-Platz 1, 52349 Düren<br />
Ihr Ansprechpartner ist Frank Kreß T: 02421 / 188-<br />
Ratgeber für Flüchtlinge<br />
193, Zentrale: 188-0<br />
Jülich<br />
Migrationsfachdienst des Diakonischen Werkes im<br />
Kirchenkreis Jülich<br />
Schirmerstraße 1a, 52428 Jülich<br />
Ihre Ansprechpartnerin ist Freya Lüdeke<br />
T: 02461 / 975614<br />
Flüchtlingsinitativen und<br />
Asylarbeitskreise<br />
Kreis Düren<br />
Flüchtlingsrat<br />
Ihre Ansprechpartner sind Frank Kreß, T: 02421 /<br />
188-193 und<br />
Barthel Korn, T: 02421/481-45<br />
Im Flüchtlingsrat treffen sich Vertreterinnen und<br />
Vertreter der Flüchtlingsinitiativen<br />
und Asylarbeitskreisen sowie interessierte Einzelpersonen<br />
und Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen aus den Beratungsstellen zum gemeinsamen<br />
Austausch.<br />
Aldenhoven<br />
Ihr Ansprechpartner ist Pfr. Charles Cervigne, T:<br />
02464 / 5234 oder 0171/1981769<br />
M: evkg-aldenhoven@t-online.de<br />
Düren<br />
Es gibt den Flüchtlingsrat in Düren (s.o.). Wer sich<br />
engagieren möchte, kann sich<br />
bei der Stadt Düren, Frau Cekme, T: 02421/ 25-2741<br />
melden.<br />
Heimbach<br />
Es gibt noch keinen Asylarbeitskreis<br />
Hürtgenwald<br />
Ihre Ansprechpartnerin ist Amira Boltersdorf,<br />
M: fluechtlinge.huertgenwald@web.de<br />
29
Firmenportrait:<br />
Liquid Designer –<br />
E-Zigaretten<br />
In unserer Reihe Leistungszentren der Region waren<br />
wir diesmal zu Gast bei „Liquid Designer“,<br />
auf der Kölnstrasse 28b in Düren. Mit Willi Liebertz<br />
stand uns der Inhaber Rede und Antwort.<br />
<strong>DNS</strong>: „Herr Liebertz, seit wann betreiben Sie Ihr<br />
Geschäft „Liquid Designer“ in Düren?“<br />
Willi Liebertz: „Ich habe das Geschäft am<br />
01.10.2014 eröffnet und seit dem 01.06.<strong>2015</strong> befinden<br />
sich die Geschäftsräume in diesem Ladenlokal<br />
auf der Kölnstr. 28b in Düren.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Was war Ihnen bei der Umsetzung der Geschäftsidee<br />
wichtig?“<br />
Willi Liebertz: „Wichtig war mir, dass die Kunden<br />
neben dem normalen „Kauferlebnis“ auch die Möglichkeit<br />
haben gemeinsam gemütlich beisammen zu<br />
sitzen, Erfahrungen auszutauschen und sich wohl zu<br />
fühlen. Dementsprechend haben wir hier die Ein-<br />
richtung ausgewählt.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Gibt es weitere Besonderheiten, also neben<br />
dem normalen Verkauf von E-Zigaretten?“<br />
Willi Liebertz: „Ja die gibt es. Wir stellen die<br />
Liquids selbst her. Ich habe einen entsprechenden<br />
Lehrgang nebst Prüfung absolviert und bin berechtigt<br />
die Liquids selbst herzustellen. Wir verfügen<br />
inzwischen über 120 Liquids mit unterschiedlichen<br />
10.<strong>2015</strong><br />
Geschmacksvariationen, davon auch einige aus eigener<br />
Rezeptur. Unsere verwandten Basen haben einen<br />
Reinhaltsgehalt von 99.9% und das schmeckt man<br />
auch.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Herr Liebertz, wo sehen Sie die Vorteile der<br />
E-Zigarette im Vergleich zur normalen Zigarette?“<br />
Willi Liebertz: „Sämtliche bislang getätigten Untersuchungen<br />
haben ergeben, dass das „Dampfen“ der<br />
E-Zigarette bedeutend weniger schädlich ist, als das<br />
herkömmliche Rauchen. In Ländern wie England<br />
zum Beispiel wird die E-Zigarette bereits von den<br />
Krankenkassen bei „Umsteigern“ unterstützt um vom<br />
normalen Rauchen weg zu kommen.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Die E-Zigarette ist bei uns noch nicht soweit<br />
verbreitet, die Kunden haben sicherlich jede Menge<br />
Fragen zu dem Thema?“<br />
Willi Liebertz: „Ja, der Beratungsaufwand ist sehr<br />
hoch. Wir sind allerdings inzwischen ein Kompetenzteam<br />
in Sachen E-Zigarette und es ist uns wichtig<br />
die Kunden hier sehr umfassend aufzuklären und<br />
zu beraten. Schließlich benutzen und vertreiben wir<br />
E-Zigaretten der 3. Generation. Selbst die Temperatur<br />
des Dampfes ist inzwischen regelbar. Wir verkaufen<br />
Hardware in allen Varianten vom Standardmodell<br />
bis zur High-End E-Zigarette und wir führen<br />
hier die Produkte aller namenhaften Hersteller.<br />
Inzwischen ist es sogar möglich sich als Endverbraucher<br />
die Aromen der Liquids je nach Geschmack<br />
selbst zusammen zu stellen.“<br />
Zum 1-jährigen Jubiläum waren wir zu Gast bei<br />
Herrn Liebertz und konnten uns bei den Gästen,<br />
sprich Kunden nach deren Erfahrungen mit der<br />
E-Zigarette erkundigen. Herr Gerd E. zum Beispiel<br />
erklärte: „Vor Nutzung der E-Zigarette habe ich etwa<br />
60 Zigaretten pro Tag geraucht. Seit der E-Zigarette<br />
habe ich keine „normale“ Zigarette mehr geraucht<br />
und nach nur 3 Tagen ist das „Kratzen“ im Hals bereits<br />
fast verschwunden.<br />
Aber das „Dampfen“ der E-Zigarette ist nicht nur<br />
gut für meine Gesundheit, ich habe auch viel Geld<br />
gespart.“<br />
Auch auf die Frage ob es nicht ein „komisches Gefühl<br />
sei in der Öffentlichkeit<br />
mit der E-Zigarette<br />
rum zu laufen bekamen<br />
wir ein eindeutiges NEIN.<br />
Im Gegenteil, die Nutzer<br />
der E-Zigarette halten<br />
dies inzwischen sogar für<br />
„kultig“.<br />
30<br />
Willi Liebertz
12.2014<br />
31