DNS Ausgabe Dezember 2014
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<strong>Dezember</strong> <strong>2014</strong><br />
seit 12-2000<br />
Auflage:<br />
30.000<br />
Nimm mich mit !<br />
<strong>DNS</strong><br />
DÜRENS STATT- MAGAZIN<br />
Schau mich an !<br />
WWW.<strong>DNS</strong>-TV.DE<br />
Titelstory<br />
Besinnlich oder auch nicht<br />
Er-Fahrungsberichte<br />
Jeep Renegade&VW<br />
Passat<br />
Firmenportrait<br />
Recht So...
12.<strong>2014</strong><br />
MEHR<br />
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2
12.<strong>2014</strong><br />
Herausgeber:<br />
DNR Verlag, Michael Bille<br />
Anschrift:<br />
Glashüttenstraße 4 -<br />
52349 Düren<br />
Telefon:<br />
0171 - 28 666 39<br />
Mail: info@dns-tv.de<br />
Internet: www.dns-tv.de<br />
Auflage:<br />
30.000 (Haushaltsverteilung)<br />
Anzeigenleitung:<br />
Michael Bille<br />
<strong>DNS</strong>/TV: Kevin Bille<br />
Verteilung in die Haushalte der Stadt Düren<br />
sowie Derichsweiler, Niederau, Rölsdorf, Gürzenich,<br />
Lendersdorf, Echtz und alle Dürener Gewerbegebiete.<br />
Der Abdruck erfolgt ohne Gewähr. Der<br />
Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos, etc.. Die Artikel geben die<br />
Meinung der Autoren wieder und stellen nicht<br />
zwangsläufig die Meinung des Verlages oder der<br />
Redaktion dar.<br />
Redaktion:<br />
Michael Bille<br />
(verantwortlicher Chefredakteur)<br />
Christoph Rühlmann<br />
(Recht so)<br />
Helmuth Hoffstetter<br />
(Verdammt lnag her)<br />
Autotest:<br />
Karl Sturm<br />
(vereid. KFZ-Sachverständiger)<br />
Grafik/Satz/Layout:<br />
DNR Verlag-<br />
Kevin Bille<br />
Druck<br />
Grafischer Betrief Henke GmbH<br />
Nachdruck in Auszügen oder komplett ist<br />
nur mit ausdrücklicher Genehmigung des<br />
Verlages gestattet. Dies gilt insbesondere<br />
für die Gestaltung und Ausführung der<br />
Anzeigen. Die Urheberrechte liegen beim<br />
Verlag. Erfüllungsort und Gerichtsstand<br />
ist Düren. Es liegen die AGB des Verlages<br />
zugrunde, die auf Verlangen gerne zugesandt<br />
werden. Abmahnungen werden<br />
ohne vorherige Information des Verlages<br />
nicht anerkannt.<br />
... auf den Punkt gebracht.<br />
Na geht es Ihnen auch so - diesmal versöhnlich<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Grund genug all Jenen<br />
zu danken, die für die <strong>DNS</strong> - <strong>DNS</strong>/TV als Grafiker, Redakteure,<br />
Boten gearbeitet haben. Besonderen Dank gilt aber<br />
auch den Kunden und Lesern, die der <strong>DNS</strong>, trotz härterer<br />
Zeiten, nach wie vor Ihr Vertrauen geschenkt haben - und<br />
dies in 2015, hoffentlich auch weiterhin tun werden.<br />
Inhalt<br />
Titelstory 4<br />
Firmenportrait Amphore 7<br />
Erfahrungsbericht 8<br />
Stadt Düren informiert 13<br />
Düren-ein Industriestandort 16<br />
Bildungsforum 20<br />
Verdammt lang her... 21<br />
Der andere Karl Albert Eßer 24<br />
Bandportrait 25<br />
Terminator 26<br />
Recht So 30<br />
Spruch des Monats<br />
„Die kürzesten Wörter, „ja“ und „nein“<br />
erfordern das meiste Nachdenken. “<br />
Pythagoras von Samos (500 v. Chr)<br />
Nun steuern viele Menschen auf besinnliche Wochen zufür<br />
andere ist gerade dies die Zeit, wo sich der Streß bündelt.<br />
Nehmen Sie sich die Zeit, denn darum geht es, auch<br />
mal zur Ruhe zu kommen, denn trotz aller Unkenrufe -<br />
2015 geht es wieder von vorn los-und das ist auch gut so!<br />
Michael Bille
Titelstory 12.<strong>2014</strong><br />
Besinnlich - oder auch<br />
nicht.<br />
Es ist schon eine eigenartige Zeit in der wir<br />
leben. Die Einen flüchten vor dem Hier und<br />
Heute, weil ihnen alles zu schnell geht. Die<br />
Anderen versinken im Internet, weil sie mit der<br />
realen Welt nichts mehr anfangen können. Und<br />
wieder andere halten den Motor am Laufen!<br />
Die Lokführer streiken -und die Räder stehen<br />
still. Dann streiken die Piloten -und die<br />
Turbinen sind leise. Die globale Welt liegt<br />
in den Wehen, und was letztlich geboren<br />
wird, kann wohl keiner so recht absehen. Die<br />
Waisen in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft,<br />
sind ebenso „schlau.“ wie alle<br />
anderen. Vielleicht ist es ja<br />
genau dieses Gefühl, das vielen<br />
Menschen innewohnt und für<br />
latente Verunsicherung sorgt und<br />
obwohl es ja keiner wahrhaben<br />
will - irgendwie vermisst man<br />
doch eine gewisse Ordnung,<br />
einen roten Faden, an dem man<br />
sich orientieren kann. Eben eine<br />
Konstante oder vielleicht doch<br />
nicht?<br />
Die Wirtschaft braucht Planungssicherheit<br />
in einer unkalkulierbaren<br />
Welt. Letztlich<br />
versucht jede Nation mehr oder<br />
weniger die Pfründe zu sichern und redet<br />
von Globalisierung. Gleichzeitig streben, wie<br />
jüngst in Schottland, die Regionen nach mehr<br />
Autonomie.<br />
Die Politik versucht den Wunsch nach stabilen<br />
Verhältnissen und manch anderem auch, mehr<br />
schlecht als recht, mit noch mehr Gesetzen und<br />
Verordnungen zu gewährleisten und suggeriert<br />
so Handlungsfähigkeit.<br />
4
12.<strong>2014</strong><br />
„Früher war Vieles besser!“ lautet gemeinhin das<br />
Credo. Die Generationen, die das „Früher“ real<br />
erlebt haben, mögen das wohl nicht so unbedingt<br />
generell unterschreiben.<br />
Titelstory<br />
Was sich<br />
allerdings<br />
nahezu<br />
inflationär<br />
ausgebreitet<br />
hat, ist der<br />
bürokratische<br />
Schwachsinndie<br />
Nicht-<br />
Erreichbarkeit,<br />
aufgrund<br />
der tollen<br />
Warteschleifen<br />
und der<br />
Heilsbringer<br />
Internet, der<br />
das eigene<br />
Denken überflüssig<br />
macht,<br />
weil ja alle Gedanken schon mal gedacht wurden<br />
und per Mausklick abrufbar sind. „Einer von<br />
meinen 500 virtuellen Freunden bei facebook<br />
wird schon wissen, was ich zu tun habe.“
Titelstory 12.<strong>2014</strong><br />
Obwohl ja alle davon reden, wie autonom<br />
sie doch selbst entscheiden, kann es ja nicht<br />
schaden sich rück zu versichern. Folglich trifft<br />
man eben keine eigene Entscheidung, sondern<br />
die, die andere selbst gern getroffen hätten, aber<br />
es nicht wagten zu tun. Zu kryptisch? Denken<br />
Sie mal darüber nach.<br />
Manch einer mag glauben, die Welt gerät aus<br />
den Fugen. Überall Krisen, Kriege, Seuchen,<br />
Flüchtlinge. Fehlt eine Ordnung? Wir sind doch<br />
alle so autonom und selbst bestimmt oder nicht?<br />
Fragen Sie sich doch mal wie viel Zeit eines<br />
Tages sie wirklich selbst bestimmen?<br />
Zum Ende eines Jahres hin lässt man gern<br />
oder ungern die vergangenen Monate Revue<br />
passieren. War es so, wie das letzte Jahr oder<br />
wie alle Jahre? Hat sich was verändert und wenn<br />
ja, wer hat es verändert? War man selbst der<br />
Handelnde oder handelten andere über einen<br />
hinweg?<br />
Ich wünsche Ihnen jedenfalls ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue<br />
Jahr!<br />
Michael Bille<br />
Mehr Sicherheit<br />
für Mutter und Kind<br />
im Geburtshilflichen Zentrum …<br />
• Geburtsvorbereitungskurse und<br />
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• pro Jahr rund 1.200 stationäre und ambulante Geburten<br />
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• integrative Wochenbettpflege<br />
• Familienzimmer nach Wunsch und Möglichkeit<br />
• Rückbildungskurse<br />
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Kontakt:<br />
Geburtshilfe<br />
02421 805-215<br />
Gesundheitszentrum<br />
02421 805-459<br />
St. Marien-Hospital gGmbH • Hospitalstraße 44 • 52353 Düren-Birkesdorf<br />
T 02421 805-0 • www.marien-hospital-dueren.de<br />
6
12.<strong>2014</strong><br />
Amphore<br />
In unserer Reihe Leistungszentren in der Region<br />
waren wir diesmal zu Gast bei Amphore in<br />
Düren.<br />
Mit Norbert Haas stand uns der Chef persönlich<br />
Rede und Antwort.<br />
<strong>DNS</strong>: „Herr Haas,<br />
wie würden Sie die<br />
Philosophie ihres<br />
Feinkostgeschäftes<br />
beschreiben?“<br />
Norbert Haas:<br />
„Gutes Essen<br />
hält Leib und<br />
Seele zusammen.<br />
Die richtigen,<br />
hochwertigen<br />
Inkredentien<br />
verleihen dem guten<br />
Essen die besondere Note. Und genau das bieten<br />
wir.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Sie sind seit 2012 hier am Markt in<br />
Düren ansässig. Was bieten Sie ihren Kunden,<br />
Firmenportrait<br />
um dieser Philosophie gerecht zu werden?“<br />
Norbert Haas: „Unsere Kundschaft weiß die<br />
große Auswahl an Essig, Balsamico, Likören,<br />
Ölen, Pasta, Pesto, Gewürzen, Bränden, Whisky<br />
und Weinen zu schätzen. Dazu gehört natürlich<br />
auch eine umfangreiche, individuelle und kompetente<br />
Beratung.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Amphore vermittelt schon ein<br />
mediterranes Gefühl.“<br />
Norbert Haas: „So soll es auch sein. Essen<br />
spricht die Sinne an. Die Kunden sind hautnah<br />
dabei, wenn z.B. die Öle und Essige vor ihren<br />
Augen in kleine Flaschen abgefüllt werden. Für<br />
uns ist es wchtig die Kunden an den Produkten<br />
teilhaben zu lassen.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Wie ist denn die Akzeptanz?“<br />
Norbert Haas: „Wir sind sehr stolz darauf,<br />
dass sich neben den Kunden aus Düren, der<br />
Kreis permanent erweitert- und wir auch viele<br />
Besucher aus dem weiteren Umfeld von Düren<br />
bedienen können. Auch für Firmen bieten<br />
wir interessante Geschenkkombinationen,<br />
so dass wir auch hier kulinarische Wünsche<br />
erfüllen können, zumal sich unser Sortiment<br />
kontinuierlich<br />
erweitert.“<br />
7
Er-Fahrungsbericht<br />
12.<strong>2014</strong><br />
Jeep Renegade<br />
Wohl kaum eine andere Automarke symbolisiert<br />
seit Jahrzehnten das Gefühl von Freiheit<br />
und Individualität so nachhaltig, wie der amerikanische<br />
Automobilhersteller Jeep.<br />
Oft kopiert, aber in seinem Status nie erreicht,<br />
war und ist Jeep die Marke für Outdoor-feeling.<br />
Ob Jeep mit dem neuen Renegade, diesem<br />
Anspruch gerecht werden kann, soll der nun<br />
folgende Fahrzeugtest zeigen, den wir wie üblich<br />
in eigener Regie durchgeführt haben.<br />
Jeep, bekannt für große und auch großvolumige<br />
Fahrzeuge, geht beim Renagade nun in<br />
die andere Richtung- die Kompaktklasse. Mit<br />
gerade mal 4,60 Meter Länge ist dieser jüngste<br />
Spross der Jeep-Familie auch gleichzeitig der<br />
Kleinste.<br />
Aber, und das ist schon erstaunlich- der Renegade<br />
ist ein typischer Vertreter seiner Familie.<br />
Der wuchtige Kühlergrill, die hohe Karosserieform,<br />
eine schnörkellose Seitenlinie, verdeutlichen<br />
schon den Anspruch, dass hier einer<br />
mächtig zupacken will. Augenfällige Hingucker,<br />
wie die Heckblinker in X-Form, sind<br />
zudem schöne Attribute an die Individualität.<br />
Nun waren wir aber auf die Inneren Werte<br />
gespannt und wurden mehr als positiv überrascht.<br />
Hochwertige Materialien, solide und<br />
gut verarbeitet. Besonders gelungen erschien<br />
uns die ausgewogene Mischung aus Mittelklassewagen<br />
und Geländefahrzeug. Alles ist<br />
funktional gut angeordnet an seinem Platz und<br />
trotzdem sind es so kleine Verspieltheiten, wie<br />
eine symbolisierte Landkarte der USA (dach-<br />
8
12.<strong>2014</strong><br />
ten wir zumindest), im Rundinstrument.<br />
Technische Features sind reichlich vorhanden<br />
und können optional noch erweitert werden.<br />
Die Sitze sind bequem und bieten sehr guten<br />
Seitenhalt. Dem Sicherheitsaspekt ist in hohem<br />
Maße Rechnung<br />
getragen.<br />
Die Übersicht,<br />
dank<br />
der erhöhten<br />
Sitzform und<br />
klassischen<br />
Linienführung<br />
ist sehr<br />
gut. Auch die<br />
Mitfahrer im<br />
Fondbereich<br />
12.2011/01.2012<br />
Er-Fahrungsbericht<br />
können den vollen<br />
Reisekomfort<br />
genießen, denn<br />
die Kopf- und<br />
Beinfreiheit sind<br />
gut.<br />
Nun ging es aber<br />
auf die Piste, denn<br />
jetzt waren neben<br />
den weichen<br />
Kriterien auch die<br />
harten gefragt.<br />
Der neue Renegade<br />
geht kernig zur<br />
Sache. Die Schal-<br />
tung geht fließend und auch die Lenkung ist<br />
direkt. Brems-und Kurvenverhalten, sind als<br />
sehr gut zu bewerten. Der Blick über die lange<br />
Motorhaube tut sein Übriges, das Besondere<br />
zu vermitteln.<br />
Er-Fahrungsbericht<br />
Allen unseren Kunden wünschen wir eine<br />
besinnliche Weihnachtszeit und einen guten<br />
Rutsch ins Neue Jahr.
Er-Fahrungsbericht<br />
Der neue Renegade fügt sich nahtlos in die<br />
Familie seiner größeren Brüder ein und wird,<br />
auch Dank des sehr günstigen Einstiegpreises,<br />
seine Liebhaber finden.<br />
Technische Daten des von <strong>DNS</strong>-<br />
<strong>DNS</strong>/TV<br />
getesteten Jeep Renegade<br />
(gemäß Herstellerangaben)<br />
Hubraum<br />
Leistung:<br />
Getriebe:<br />
2.0Liter Diesel<br />
103 kW (140 PS)<br />
Wahlweise 6-Gang-<br />
9-Stufen Automatik<br />
12.<strong>2014</strong><br />
Preis ab: 19.900 €<br />
Alle Daten gem. Herstellerangaben. Für<br />
Fehler übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung<br />
Karl Sturm<br />
(vereidigter KFZ-<br />
Sachverständiger)<br />
mehr unter:<br />
www.dns-tv.de<br />
VW Passat<br />
10
12.<strong>2014</strong><br />
Er-Fahrungsbericht<br />
Schon seit der Einführung des ersten Passat-<br />
Modells in der 70iger Jahren des letzten Jahrhunderts,<br />
setzt der Passat Maßstäbe in der<br />
gehobenen Mittelklasse.<br />
Ob dies VW auch mit dem neuen Passat gelungen<br />
ist, soll der nun folgende Fahrzeugtest<br />
belegen, den wir diesmal vorgezogen haben.<br />
Man hat schon, rein von der Optik her, das<br />
Gefühl hier einem, in seiner ganzen Linienführung,<br />
sehr elegantem Fahrzeug quasi ins<br />
Auge zu blicken. Dieser Eindruck gilt sowohl<br />
für die Limousine, wie für den Kombi.<br />
Wir von <strong>DNS</strong> testeten den neuen Passat Variant.<br />
Elegant und souverän,<br />
statt wuchtigem Auftritt,<br />
so könnte man die durchgängige<br />
Karosserieform<br />
bezeichnen. Die Gürtellinie<br />
verläuft entgegen dem<br />
normal üblichen, oft zu beobachtendem<br />
Trend nicht<br />
zum Heck hin ansteigend,<br />
sondern bleibt in einer<br />
Ebene.<br />
Die Verarbeitung der<br />
hochwertigen Materialien<br />
ist hervorragend und<br />
entspricht voll und ganz<br />
dem Anspruch des VW-<br />
Konzerns an eigene Wertmaßstäbe.<br />
Wer sich für einen Kombi<br />
entscheidet, der tut dies<br />
aus gutem Grund - er benötigt<br />
Platz und das bietet<br />
der neue Passat Variant.<br />
Aber, und das vermittelt<br />
der Passat recht schnellauf<br />
einen eleganten Auftritt<br />
muss man dabei nicht<br />
verzichten, denn er ist ein<br />
Hingucker par excellence<br />
Im Innenraum ist alles an<br />
seinem Platz und so stellt<br />
sich schnell, ein Wohlfühlempfinden<br />
ein. Der Wagen<br />
passt ganz einfach.<br />
Dazu trägt auch die über-<br />
Die neuen<br />
Allround-Talente!<br />
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Er-Fahrungsbericht<br />
12.<strong>2014</strong><br />
sichtliche und trotzdem mit<br />
netten Details versehen Armaturentafel<br />
bei. Die ganzen, schon<br />
vorhandenen und/oder optional<br />
erhältlichen features sprengen den<br />
Rahmen dieses Berichtes. Darum<br />
nur soviel. Sicherheitsaspekten<br />
wurden in vollem Umfang Rechnung<br />
getragen. Die Motoren sind<br />
nicht nur leistungsstark, sondern<br />
auch vom Spritverbrauch bzw.<br />
ihrer Effizienzklasse her bemerkenswert.<br />
Durchzugsstark, auch aus dem<br />
unteren Drehzahlbereich heraus,<br />
nimmt der Diesel die Herausforderung an. Das<br />
Kurven und Lenkverhalten läßt auch sportlichen<br />
Gefühlen durchaus Raum zur Entfaltung.<br />
Alles in allem ist den VW-Konstrukteuren mit<br />
dem neuen Passat ein großer Wurf gelungen.<br />
Technische Daten des von <strong>DNS</strong><br />
getestetenVW Passat<br />
(gemäß Herstellerangaben)<br />
Hubraum<br />
1968 cm³<br />
Leistung:<br />
110 kW (150 PS)<br />
Emissionsklasse: Euro 6<br />
Verbrauch im Drittelmix: 3,8 Liter<br />
Höchstgeschwindigkeit: 218 km/h<br />
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12
12.<strong>2014</strong><br />
Niederau im Pokal überragend<br />
FC Düren-Niederau 08 gewinnt<br />
Pokalendspiele mit B-,C- und D-<br />
Jugend deutlich, auch A-Jugend<br />
steht im Finale<br />
Düren. Der FC Düren-Niederau 08 steht in diesem<br />
Jahr im Pokal ganz oben. In allen Altersklassen<br />
erreichten die Jugendmannschaften des FCN<br />
das Finale.<br />
Die Finalspiele der B-, C- und D-Junioren<br />
wurden am Mittwoch auf der Sportanlage in<br />
Arnoldsweiler und Oberzier ausgetragen. Im<br />
Finale der D-Jugend trafen die jungen Kicker<br />
von Trainer Frank Zimmer und Detlef Franzen<br />
aus Niederau auf die SG Niederzier/ Hambach/<br />
Selgersdorf und ließen dem Gegner nahezu<br />
keine Chance. Beim Endstand von 0:11 wurde<br />
das Spiel nach 60 Minuten abgepfiffen. Für<br />
den FCN trafen (6', 16', 22') Tim Stumpf | (7')<br />
Tim Greven | (18') Hagen Blohm | (29') Patrick<br />
Stollenwerk | (49', 50') Cunaku Angset |<br />
(50', 58') Yannik Schlößer | (52') Kevin Nawrat.<br />
FCN Trainer Ingo Müller, der in dieser Woche<br />
zum neuen DFB Ehrenamtspreisträger<br />
und Club 100 Mitglied aller bundesweiten<br />
Ehrenamtspreisträger ernannt wurde, traf mit<br />
seiner B-Jugend im Finale auf die 3 Klassen<br />
tiefer spielende Victoria aus Birkesdorf. Erwartungsgemäß<br />
dominierten die Niederauer das<br />
Finale deutlich und schickten den Gegner mit<br />
14:0 Toren vom Platz. Die Tore für den FCN<br />
erzielten (5', 56') Niklas Oremek | (13', 40', 41')<br />
Stadt Düren informiert ...<br />
Yasuke Kishida | (25', 31') Kariem Emara | (30')<br />
Pascal Strauch | (65', 72') Daniel Sel | (70', 76',<br />
78') Philipp Welter | (71') Fatih Sögünmez.<br />
Schwerer tat sich die C-Jugend gegen eine gut<br />
aufgestellte, derzeit die Sonderliga dominierende<br />
Elf aus Jüngersdorf, die selbstbewusst und<br />
kämpferisch begann und sich gleich mehrere<br />
gute Chancen erarbeitete. Nach einer Ecke fiel<br />
in der 17. Minute durch einen für Keeper Tom<br />
Paulick unhaltbaren Volleyschuss das 0:1 für den<br />
TuS Jüngersdorf. Trotz Rückstand behielt der<br />
FCN die Ruhe und konnte schon nach kurzer<br />
Zeit durch Matej Busic den Ausgleich erzielen.<br />
Beim Stand von 1:1 ging es in die Halbzeitpause.<br />
In dieser fand das Niederauer Trainergespann<br />
um Lukas Kraus die richtigen Worte. Nach der<br />
Pause spielte die Mannschaft des FCN deutlich<br />
konzentrierter und frischer nach vorne, auch<br />
die Abwehr stand nun sicherer. Das 2:1 für<br />
Niederau ließ dementsprechend nicht lange auf<br />
sich warten. Spätestens mit dem Tor zum 3:1 gab<br />
Jüngersdorf sich geschlagen. Beim Stand von 5:1<br />
für den FC Düren-Niederau 08, (19') Matej Busic<br />
| (47', 66') Fabian Welter | (59', 63') Karim Greiß,<br />
wurde dann auch das für diesen Tag letzte Pokalspiel<br />
des Fußballkreises Düren abgepfiffen.<br />
Damit heißt der diesjährige Kreispokalsieger<br />
in allen bereits ausgespielten Altersklassen FC<br />
Düren-Niederau 08. Alle drei Niederauer Mannschaften<br />
werden somit in der ersten Runde des<br />
FVM-Pokales den Fußballkreis Düren auf Verbandsebene<br />
vertreten.<br />
Am kommenden Mittwoch, 26.11.14 um 19:00<br />
Uhr trifft nun im letzten Pokalfinale die A-Jugend<br />
des FCN in Winden auf die Mannschaft der<br />
SG GFC Düren 99 und könnte eine Sensation<br />
perfekt machen.<br />
13
Stadt Düren informiert ...<br />
Ein Herz fürs Hospiz<br />
Einen Scheck über 500 Euro konnte jetzt das<br />
Team der Elektro & Energie Harperscheidt<br />
GmbH aus Stockheim an die Hospizbewegung<br />
Düren-Jülich e.V. überreichen. In diesem Verein<br />
engagieren sich mehr als 90 ehrenamtliche<br />
Begleiter, die fachlich sorgfältig geschult und<br />
ausgebildet sind um einen ambulanten Hospizdienst<br />
im gesamten Kreis Düren zu leisten.<br />
„Leben im Sterben“ ist dabei das Motto<br />
für eine Herzensangelegenheit: Menschen<br />
sollen ihren letzten Lebensweg in<br />
Würde selbstbestimmt gehen können.<br />
Die hervorragende Begleitung seines<br />
eigenen Vaters brachte Inhaber Guido<br />
Harperscheidt dazu, selbst aktiv zu<br />
werden und sich auch auf diesem Weg zu<br />
bedanken.<br />
Startend mit dem Ortsfest in Kreuzau<br />
begannen er und seine Mitarbeiter Schieferherzen<br />
gegen eine Spende für die Hospizarbeit<br />
abzugeben. So kam ein stattlicher Betrag<br />
zusammen, der von der Ehefrau des Verstorbenen<br />
noch aufgerundet wurde. „Wir freuen uns<br />
sehr, dass wir hiermit eine so wertvolle Arbeit<br />
12.<strong>2014</strong><br />
unterstützen können, die zu einem Großteil mit<br />
viel Engagement von Ehrenamtlichen geleistet<br />
wird“, so Guido Harperscheidt, der mit seinem<br />
Unternehmen einen Schwerpunkt im Bereich<br />
effizienter Erzeugung, Speicherung und Verbrauchssteuerung<br />
von Elektro- und Gebäudetechnik-Systemen<br />
hat. Es ist als eines der ersten<br />
Unternehmen bundesweit als „Energieeffizienz-<br />
Fachbetrieb“ zertifiziert.<br />
Claudia Harperscheidt, Renate Harperscheidt, Pflegerin<br />
Katharina Epp und Ehrenamtler Theo Meisen von der<br />
Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. sowie Firmenchef Guido<br />
Harperscheidt.
12.<strong>2014</strong> Stadt Düren informiert ...<br />
Veranstaltungshinweise<br />
der Evangelischen Gemeinde<br />
zu Düren<br />
Konzertprogramm in der Christuskirche<br />
Düren<br />
Januar bis März 2015<br />
Sonntag, 18. Januar 2015, 18 Uhr, Haus der<br />
Evangelischen Gemeinde,<br />
Wilhelm-Wester-Weg 1, Düren<br />
MI TANGO QUERIDO - MALENA<br />
Die Welt des konzertanten argentinischen<br />
Tangos<br />
Akkordeon: Bettina Born<br />
Piano: Wolfram Born<br />
Eintritt: 12,- Euro; Kinder bis 12 Jahre frei<br />
In ihrem neuen Programm "Mi tango querido<br />
- Malena" begeben sich Bettina Born (Akkordeon)<br />
und Wolfram Born (Piano) wieder auf eine<br />
musikalische Reise durch die Welt des argentinischen<br />
Tangos. Die Kompositionen erzählen vom<br />
Leben geschriebene Geschichten voller Sehnsucht<br />
und Leidenschaft.<br />
Zu hören sind Werke von z.B. Astor Piazzolla,<br />
Lucio Demare, Osvaldo Pugliese, Anibal Troilo<br />
und Mariano Mores. Eigene Kompositionen,<br />
bis hin zur französischen Musette, erweitern die<br />
stilistische Vielfalt des Konzertes.<br />
Bettina Born und Wolfram Born leben freischaffend<br />
in Thüringen. Ihre Konzerte führen<br />
sie durch Deutschland und ins europäische<br />
Ausland. Sie veröffentlichten bisher sechs CDs,<br />
komponierten Bühnenmusik und arbeiteten mit<br />
verschiedenen Theatern zusammen, z.B. Theaterhaus<br />
Jena, dem Deutschen Nationaltheater<br />
Weimar und der Volksbühne Berlin.<br />
Samstag, 31. Januar 2015, 16 Uhr, Christuskirche<br />
Düren<br />
DIE GESCHICHTE VON BILEAM<br />
UND SEINER GOTTESFÜRCHTIGEN ESE-<br />
LIN<br />
Musical für Kinderchor und Instrumente<br />
von Gerd-Peter Münden<br />
Kinderchor der Christuskirche<br />
Leitung und Klavier: Stefan Iseke<br />
Eintritt nach Selbsteinschätzung<br />
Im 4. Buch Mose wird berichtet, das Balak, der<br />
König der Moabiter, den Propheten Bileam<br />
bittet, den bedrohlichen Vormarsch Israels aus<br />
Ägypten durch einen Fluch zu stoppen. Bileam<br />
lehnt eine erste, schmeichelnde Einladung<br />
Balaks nach Rücksprache mit Gott ab. Er wird<br />
erneut von Balak eingeladen und folgt jetzt der<br />
Einladung, nachdem Gott ihn diesmal ziehen<br />
lässt. Bileam reitet auf seiner Eselin los, die vor<br />
einem Engel mit Schwert auf dem Weg zurückscheut.<br />
Als sie deswegen geschlagen wird,<br />
verleiht ihr Gott die Stimme, und sie klagt darüber<br />
bei ihrem Herrn. Bileam sieht ein, dass es<br />
nicht Gottes Wille ist, Israel zu verfluchen, und<br />
will umkehren. Der Engel befiehlt ihm jedoch,<br />
seinen Weg fortzusetzen. Bei den Israeliten<br />
angekommen, verflucht er diese jedoch nicht,<br />
sondern segnet sie stattdessen.<br />
Klaus-Peter Hertzsch übertrug die biblische Geschichte<br />
in bildreiche Verse, die der Musik von<br />
Gerd-Peter Münden als Vorlage dienen. Der<br />
anspruchsvolle Instrumentalpart bringt interessante<br />
Klänge, deren melodramatische Elemente<br />
an Filmmusik erinnern.<br />
Sonntag, 1. März 2015, 18 Uhr, Christuskirche<br />
DANCE OF JOY – DAS BACHPROJEKT<br />
Klarinette, Saxophon: Johannes Flamm<br />
Violine, Viola: Johanna Schmidt<br />
Akkordeon: Alfred Kraus<br />
Kontrabass: Werner Lauscher<br />
Evangelische Kanatorei Düren<br />
Stefan Iseke: Leitung und Orgel<br />
Eintritt: 12,- Euro; Kinder bis 12 Jahre frei<br />
Sinnliche, wehmütige Melodien, feuriger<br />
Groove, das ist Klezmer – und das ist auch<br />
Bach! Das ist keineswegs unerhört, wohl eher<br />
noch nie gehört.<br />
Bachs Tanzsätze aus seinen Suiten, aus der Bauernkantate,<br />
seine gesanglichen Themen in den<br />
Chorälen, Arien und Fugen haben die in der<br />
Euregio beheimatete Klezmer-Gruppe „Dance<br />
of Joy“ zu ihrem neuen Cross-Over Projekt<br />
inspiriert.
16<br />
Düren-ein<br />
Industriestandort<br />
Wer kennt sie nicht – die ISOLA GmbH in<br />
Düren- Birkesdorf.<br />
Und hier stellt sich die 2. Frage – wer kennt<br />
dieses Unternehmen wirklich? Klar, hin und<br />
wieder liest man mal was, aber ansonsten fährt<br />
man am Unternehmen vorbei, denn das Wissen<br />
endet zumeist schon an der Werksschranke. Wir<br />
von <strong>DNS</strong> wussten auch nicht viel mehr- und<br />
nach einer kurzen Werksbesichtigung mit Rainer<br />
Deliege, Personalchef der ISOLA Düren war da<br />
schon ein gewisses Erstaunen meinerseits. Die<br />
ISOLA ist weltweit unterwegs in der Herstellung<br />
von Basismaterial für Leiterplatten der<br />
Elektronikindustrie. Europaweit gibt es nur zwei<br />
Unternehmen, die jene, mit enormen knowhow<br />
verbundene Fertigung, nach höchsten, modernen<br />
Standarts gewährleisten können – und mit der<br />
ISOLA hat eines dieser Unternehmen ihren Sitz<br />
in Düren!<br />
Nun fallen solche Unternehmen nicht einfach<br />
vom Himmel, sondern haben eine Vorgeschichte,<br />
auf der alles aufbaut. Bei der ISOLA beginnt<br />
diese 1912 – immerhin vor gut 100 Jahren.<br />
12.<strong>2014</strong><br />
Lassen Sie uns<br />
deshalb mal eine<br />
redaktionelle<br />
Zeitreise<br />
unternehmen.<br />
1912 –<br />
Deutschland<br />
entwickelte sich<br />
rasend schnell<br />
zu einer der<br />
mächtigsten<br />
Industrienationen<br />
der Welt. Im<br />
Ruhrgebiet<br />
rauchten die Schornsteine von Krupp<br />
und anderen Stahlkonzernen. Alles war<br />
miteinander verwoben. Die Industrie brauchte<br />
Unmengen an Energie- eben auch Strom<br />
und Strom benötigt Isolation und damit auch<br />
Isolationskomponenten. Damals war der<br />
neueste Stand der Technik die Fertigung von<br />
Schichtpressstoff-Tafeln auf Papierbasis.<br />
Der Name ISOLA war geboren und zugleich<br />
Programm!<br />
Mit der zunehmenden Nachfrage wuchs auch<br />
ISOLA – immerhin auf nunmehr 160.000qm²<br />
Firmengelände.<br />
Der 1.Weltkrieg 1914-18 ging verloren- die<br />
Industrieproduktion in Deutschland brach ein.<br />
Das betraf nahezu alle- so auch die ISOLA.<br />
Was aber ist ein Unternehmen, das im Rahmen<br />
seiner Möglichkeiten nicht schnell reagiert, um<br />
sich dem Markt anzupassen. Unternehmen, die<br />
das nicht tun verschwinden sang und klanglos<br />
– andere, wie die ISOLA überbrücken solch<br />
schwere Zeiten- auch mit der Fertigung von<br />
Tabakdosen, Hufstollen und Gummiabsätzen.<br />
Hauptsache das Unternehmen besteht weiter,<br />
die Menschen bleiben in Lohn und Brot. Im<br />
Wort Unternehmen steckt nun mal das Wort<br />
unternehmen und Unternehmer sind keine<br />
Befehlsempfänger, sondern ihr Naturell treibt<br />
sie dazu an neue Wege, auch risikobehaftete<br />
Wege zu gehen. Es sind diese Menschen, die<br />
den Motor eines Landes am Laufen halten! Das<br />
sollte man nicht vergessen!<br />
In den 20iger Jahren des letzten Jahrhunderts<br />
kam die ISOLA wieder voll in Fahrt. (Um die<br />
Leser nicht unnötig zu verwirren bleiben wir bei<br />
dem Namen ISOLA)
12.<strong>2014</strong><br />
Ein Hochspannungsprüfzentrum wurde<br />
eingerichtet. Spannungen bis 100.000 Volt<br />
konnten erreicht werden. Auch davon gab es<br />
zu dieser Zeit nur wenige weltweit. Patente<br />
wurden erworben bzw. selbst eingereicht.<br />
DURAX war ein Meilenstein. Hierbei handelte<br />
es sich um eine sehr effektive Formasse zur<br />
Herstellung verschiedener Pressteile, für die es<br />
Industrie, wie für das gesamte Land aufregende,<br />
explosive, aber eben kaum gewinnbringenden<br />
Jahre. Gewinne aber sind nötig, um zu<br />
investieren und so am Weltmarkt mithalten zu<br />
können. Auch das ist ein Naturgesetz, denn<br />
andere schlafen auch nicht!<br />
Die 30iger Jahre drehten quasi das gesamte<br />
Land. Plötzlich war alles anders. Auf Kosten<br />
wachsender Staatsverschuldung, von der<br />
natürlich keiner was wissen durfte, pumpten<br />
die Nazis Unmengen an Geld in die Wirtschaft.<br />
Aufträge für die gesamte Industrie wurden<br />
erteilt- die Arbeitslosigkeit schmolz nahezu<br />
dahin. Der Nebel der Blindheit zog sich durch<br />
ein ganzes Volk.<br />
Auch die ISOLA investierte: Der Aufsichtsrat<br />
genehmigte die Anschaffung neuer Maschinen,<br />
weltweit nahezu einmalige Produkte zu fertigen.<br />
Das kollektive Erwachen kam einher mit dem<br />
Kriegsbeginn 1939 und dem für große Teile der<br />
Welt katastrophalen Ergebnis eines furchtbaren<br />
Krieges, bis zu dessen Ende 1945.<br />
Während des Krieges fertigte ISOLA<br />
kriegswichtige Materialien, wie Formteile. Die<br />
näher rückende Westfront an Düren heran führte<br />
1944 zu einer Auslagerung der Fertigung nach<br />
Welzow in der Niederlausitz. In Düren selber<br />
arbeiteten die Fabriken trotz Artilleriefeuer<br />
einen großen Markt gab. Hartpapier, Ölleinen,<br />
Seidenlackpapier und Isolierlacke rundeten die<br />
Produktionsvielfalt ab. ISOLA war also breit<br />
aufgestellt!<br />
„Klimakatastrophen“, wie einen Wirbelsturm<br />
gab es auch schon damals und leider traf ein<br />
solcher das Werk der ISOLA mit solcher Wucht,<br />
dass der 28 Meter hohe Hauptschornstein auf<br />
das Gebäude des Klöppelraumes stürzte.<br />
Die 20iger Jahre waren für die deutsche<br />
weiter. Der schwere Luftangriff am 16.11. 1944<br />
zerstörte das Herz der Stadt Düren. Mehr als<br />
3.000 Menschen verloren ihr Leben. Danach war<br />
in Düren nichts mehr so, wie es vorher war.<br />
Fortsetzung folgt<br />
17
12.<strong>2014</strong><br />
Frohe Weihnachten<br />
und einen guten<br />
Start ins neue Jahr<br />
1<br />
5<br />
4<br />
2<br />
3<br />
XL XL<br />
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DÜRENS SCHÄRFSTE CURRYWURST<br />
DEEP FRIED SCHOKORIEGEL<br />
POMMES FRITES<br />
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18
12.<strong>2014</strong><br />
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Am Adenauerpark 38<br />
52351 Düren<br />
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19
Großer Schritt für<br />
kleine Leute<br />
12.<strong>2014</strong><br />
Bildungsforum eröffnet drei Großtagespflegestellen<br />
für Kinder in<br />
Frauwüllesheim, Birkesdorf und<br />
Lendersdorf und stellt neue Kindertagespflege-Webseite<br />
ins Netz<br />
Düren. "Mit unseren Großtagespflegestellen<br />
bieten wir Eltern eine verlässliche, familiennahe<br />
und flexible Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder<br />
an": Ute Bestgen-Perino, Kindertagespflege-<br />
Koordinatorin des Katholischen Bildungsforums<br />
und sechs zertifizierte Tagesmütter haben in<br />
Frauwüllesheim, Birkesdorf und Lendersdorf<br />
drei neu renovierte und eingerichteten Großtagespflegestellen<br />
eröffnet. In Frauwüllesheim<br />
Bildungsforum-Leiterin Helga Conzen und<br />
Kindertagespflege-Koordinatorin Ute Bestgen-Perino<br />
läuft der Betrieb parallel zur Kindertagesstätte<br />
St. Nikolaus. Neun Kinder im Alter von 3 bis 5<br />
Jahren können ab 7.30 Uhr zu den beiden Tagesmüttern<br />
gebracht werden: "Abholzeit ist 15<br />
Uhr, aber da unsere Tagesmütter selbstständig<br />
arbeiten, können hier auch individuelle Absprachen<br />
getroffen werden", so Bestgen-Perino. Die<br />
Großtagespflegestellen im St. Augustinus-Krankenhaus<br />
Lendersdorf und im St. Marien-Krankenhaus<br />
Birkesdorf sind insbesondere auf die<br />
Betreuung von unter Dreijährigen spezialisiert<br />
– mit attraktiven Öffnungszeiten für Berufstätige:<br />
Montag bis Freitag von 5.45 bis 20 Uhr. Das<br />
Katholische Bildungsforum Düren ist Ansprechpartner<br />
für insgesamt 118 Tagesmütter und<br />
–väter, die in Stadt und Kreis Düren über 280<br />
Kinder betreuen. Interessierte Eltern informieren<br />
sich auf der neuen Kindertagespflege-Webseite<br />
des Bildungsforums unter www.kinderhaendedueren.de<br />
oder direkt bei Ute Bestgen-Perino<br />
unter Telefon 0 24 21 – 9 46 80. Mailkontakt<br />
info@bildungsforum-dueren.de.<br />
20
12.<strong>2014</strong><br />
Verdammt lang her...<br />
Als die Eisenbahn nach Düren kam<br />
Noch heute kann man auf dem Giebel der Nord-<br />
Ost-Seite des neoklassizistischen Bahnhofsgebäudes<br />
in Düren lesen: „Der Kreis Düren, erschlossen<br />
durch die Eisenbahn 6.9.1841!“<br />
Auf der anderen Seite wurde in meiner Jugend in<br />
den 1950er Jahren in Jülich kolportiert, dass die<br />
stolzen Römerstädter (Juliacum) mit dem florierenden<br />
Pferdewagengewerbe auf den antiken<br />
Pflastersteinen - gar keine Dampflokeisenbahnen<br />
haben wollten!<br />
Ja, es wird gemunkelt - ob es historisch belegt ist<br />
müssten Heimatforscher wissen- der damalige<br />
Bürgermeister habe selbst ein Fuhrunternehmen<br />
betrieben. So war es „naheliegend“, dass er das<br />
„explosionsgefährliche Dampfross“ als Teufelswerk<br />
abgelehnte. Die Papierfabrikanten aus<br />
Preußen, die das weiche Wasser der seichten Rur<br />
für die neue, industriell-gewinnträchtige Massenherstellung<br />
von hochwertigem Schreib- und<br />
Pauspapier nutzten, benötigten indes zunehmend<br />
diesen Transportweg<br />
Die preußische Provinzialverwaltung in Minden/Ostwestfalen<br />
plante eine Eisenbahnlinie von<br />
der Hannoverschen Grenze bis Aachen. Und da<br />
war, wie hartnäckig behauptet wird, natürlich<br />
Jülich an der Reichsstraße 1 als Bahnhofsort für<br />
diese Eisenbahnlinie vorgesehen und zunächst<br />
angesprochen worden. Aber vom damaligen<br />
Bürgermeister an die „Pfeffersäcke“ in Düren<br />
- auch das ein Spruch aus meiner Jugend - verschenkt<br />
worden!<br />
Und damit ging es in Jülich bergab. Während das<br />
stolze Jülich zu einem Acker-Bürger-städtchen<br />
verkam, wurde in Düren ein Bahnhofsgebäude<br />
- im Stil der Fabrikantenvillen und -<br />
als Draufgabe - noch die heute ebenfalls<br />
unter Denkmalschutz stehende<br />
Dampflokdrehscheibe gebaut, damit<br />
diese von der Hauptstrecke: Minden<br />
Aachen in die benachbarten Kreise,<br />
auch Jülich, die alle in der Gedenktafel<br />
an der Nordseite des Bahnhofes<br />
(s.o.) mit ihren Wappen verewigt<br />
worden sind, als Nebenstrecke fahren<br />
konnten.<br />
Die Jülicher Kreisbahn wurde angeblich<br />
böswillig von arroganten Dürener<br />
nur „Zuckerrübenexpress“ genannt.<br />
Der Niedergang nahm, trotz krampfhafter<br />
Konkurrenz der späteren Jülicher Pack-Papierindustrie<br />
und nach dem Kriege dem Heinrich<br />
Hertz-Sender-Masten - Wald auf der Merscher<br />
Höhe für überseeische Langwellen- Sender und<br />
dem ursprünglichen Atomforschungszentrum<br />
im Hambacher Wald, dass jetzt als Forschungszentrum<br />
und Bundeswehrreparaturwerkstatt<br />
weiterbesteht, seinen Lauf.<br />
Und als in den 1970er Jahren die Kommunalreform<br />
in NRW durchgezogen wurde, hatte<br />
trotz Landrat und Landtagspräsident („Herzog“,<br />
Volksmund“ schmunzelnd) Wilhelm Johnen,<br />
Jülich, gegen das „Oberzentrum“ Kreis Düren<br />
keine Chance.<br />
Zur Ehrenrettung der Leitung des Kreises Düren<br />
heute sei gesagt, dass man sehr positiv bemüht<br />
ist, in einem vereinten Europa den Nordkreis<br />
Jülich gleichberechtigt zu behandeln.<br />
Rechtsanwalt Helmuth Hoffstetter (Düren)<br />
21
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StadtCenter aktuell - <strong>Dezember</strong> <strong>2014</strong><br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
liebe Kundinnen und Kunden des<br />
StadtCenters Düren,<br />
Sie werden an dieser Stelle von mir<br />
jetzt keine große Weihnachtsansprache<br />
zu lesen bekommen, sondern ich<br />
möchte an dieser Stelle und zum Ende<br />
des Jahres <strong>2014</strong> einfach mal „DANKE“<br />
sagen. Ein Wort, das man viel zu selten<br />
heutzutage hört.<br />
DANKE für Ihre Treue und dass Sie<br />
in diesem Jahr wieder dazu beigetragen<br />
haben, dass unser schönes<br />
StadtCenter Düren die Nummer 1 in<br />
Sachen Einkaufen in Düren ist!<br />
DANKE allen fleißigen Helfern hinter<br />
den Kulissen des Centers und allen<br />
Verkäuferinnen und Verkäufern, welche<br />
täglich ihr Bestes geben, damit Sie sich<br />
bei uns wohlfühlen!<br />
DANKE allen weiteren Händlern<br />
der Innenstadt, dass Düren endlich<br />
zusammenrückt und erkennt, dass wir<br />
gemeinsam noch stärker sind!<br />
DANKE für das viele Lob, von Ihnen<br />
über das ganze Jahr, aber auch die<br />
Kritik, welche wir mit offenen Ohren<br />
aufnehmen, um uns auch weiterhin zu<br />
verbessern!<br />
DANKE, dass wir im Jahr 2015 gemeinsam<br />
mit Ihnen schon unseren 10jährigen<br />
Centergeburtstag feiern können!<br />
DANKE, dass Sie nicht nur im Internet<br />
kaufen, sondern Ihren Beitrag dazu<br />
leisten unsere Stadt auch weiterhin<br />
lebendig und attraktiv zu halten!<br />
DANKE allen Freunden, Kooperationspartnern,<br />
Vereinen, Geschäftspartnern<br />
und Institutionen für die tolle Zusammenarbeit<br />
und den offenen Austausch!<br />
DANKE, dass wir ein starkes Stück<br />
Düren sein dürfen um dazu beizutragen,<br />
dass diese Stadt auch in Zukunft lebendig,<br />
offen und mittendrin sein wird!<br />
Ihnen allen eine gesegnete<br />
Weihnachtszeit.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Daniel Böttke<br />
Centermanager<br />
Im Monat November hat sich das<br />
StadtCenter von seiner besten Seite<br />
gezeigt und eröffnete am Ende des<br />
Monats noch das McDonald‘s Restaurant<br />
als neues Highlight im Center!<br />
Genauso ereignisreich geht es im<br />
<strong>Dezember</strong> dann weiter:<br />
Der Monat beginnt mit der langen<br />
Nikolausnacht am 06.<strong>Dezember</strong>. An<br />
diesem Samstag können Sie in weihnachtlicher<br />
Atmosphäre bis 24 Uhr<br />
im StadtCenter einkaufen und schon<br />
Weihnachtsgeschenke für Ihre Lieben<br />
besorgen.<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Am 21. <strong>Dezember</strong> können Sie, das letzte Mal in<br />
diesem Jahr, wieder einmal sonntags erst ausschlafen<br />
und anschließend enspannt von 13 - 18 Uhr<br />
Einkaufen gehen.<br />
Die letzte Chance in Ruhe Weihnachtsgeschenke<br />
einzukaufen bietet sich<br />
Ihnen dann noch am 21.<strong>Dezember</strong>,<br />
wenn Sie wieder einmal sonntags von<br />
13 bis 18 Uhr Shoppen gehen können.<br />
Für alle, die ganz spät dran sind, hat<br />
das StadtCenter Düren selbstverständlich<br />
auch an Heiligabend noch<br />
bis 14 Uhr geöffnet.<br />
Und nicht vergessen:<br />
Am 31.<strong>Dezember</strong> hat das StadtCenter<br />
Düren ebenfalls noch bis 14 Uhr für<br />
Sie geöffnet. Da finden Sie dann ganz<br />
bestimmt noch den richtigen „Knaller“<br />
für Ihre Silvesterparty.<br />
Das gesamte Team des StadtCenters<br />
Düren wünscht Ihnen und Ihren<br />
Familien frohe Weihnachten und einen<br />
guten Start ins neue Jahr.<br />
Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen<br />
auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr<br />
2015, in dem Sie im StadtCenter<br />
wieder viele tolle Aktionen und Angebote<br />
für Jung und Alt erwarten. Seien<br />
Sie gespannt!<br />
Öffnungszeiten an Weihnachten und<br />
Silvester<br />
Nicht vergessen: Am 24. und 31. <strong>Dezember</strong> haben wir<br />
noch bis 14 Uhr für Sie geöffnet!<br />
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Gegen Vorlage dieses Gutscheines erhält der Überbringer Waren im Gegenwert des oben genannten Betrages. Eine Barauszahlung oder Stückelung ist nicht möglich. Der Gutschein<br />
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24<br />
Der andere Karl-Albert<br />
Eßer<br />
12.<strong>2014</strong><br />
vermitteln diese handlichen Broschüren, die man<br />
immer und überall mitnehmen kann- eben zum<br />
Innehalten und in sich Hineinhören.<br />
Mittlerweile hat Karl-Albert Eßer auch zwei sehr<br />
gut besuchte Meditationen durchgeführt.<br />
Der Mensch Karl-Albert Eßer lebt bewusster.<br />
Zeit hat für ihn eine<br />
andere Bedeutung<br />
bekommen, denn<br />
jetzt ist auch Zeit<br />
für sich selbst zu<br />
einer sehr wichtige<br />
Lebenskomponente<br />
geworden.<br />
Wenn man so will,<br />
ist ja doch der Weg<br />
das Ziel!<br />
Michael Bille<br />
Wer kennt ihn nicht, den ehemaligen, engagierten<br />
Dürener CDU-Fraktionsvorsitzenden (1999-<br />
2012). Dann kam, was wohl kaum einer für<br />
möglich gehalten hätte – burnout. Mittlerweile<br />
in aller Munde, verbirgt sich doch hinter dieser<br />
Krankheit viel mehr, als bloße Erschöpfung. Für<br />
Karl-Albert Esser bedeutete es eine nachhaltige<br />
Zänsur des eigenen Lebens, einhergehend mit<br />
intensiver Selbstreflektion und Neubewertung.<br />
Die Doppelbelastung Beruf (Geschäftspolitik<br />
und Kommunikation im Berufsförderungswerk<br />
BfW) und Politik laugten mehr als nur aus.<br />
Vielmehr war es auch der Zwang, fast physisch<br />
spürbare Druck, den unerfüllbaren Erwartungen<br />
anderer irgendwie gerecht werden zu wollenohne<br />
es de facto zu können! Und dieses Können<br />
hat nichts mit eigenem Unvermögen zu tun,<br />
sondern mit faktischen Rahmenbedingungen, die<br />
nun mal vorhanden sind, für Außenstehende aber<br />
nicht.<br />
Ein Augenblick des Innehaltens und<br />
bewusst werden, geschah während des<br />
Weihnachtsgottesdienstes 2012 in ST. Marien.<br />
Der an Kunst<br />
interessierte hätte<br />
es nie für möglich<br />
gehalten, mal<br />
selbst zu Pinseln<br />
und Farben zu<br />
greifen- aber hier<br />
wurden zwei<br />
Ideen geborendas<br />
Malen und<br />
die Verarbeitung<br />
des Erfahrenen in<br />
kleinen, aber sehr<br />
ausdrucks- und<br />
inhaltsstarken<br />
Grundsatztexten,<br />
die Lebens-<br />
ankerpunkte vermitteln bzw. diese ins<br />
Bewusstsein rücken. Eine Leidenschaft war<br />
geboren- und gipfelte in der Symbiose aus Text<br />
und Bild.<br />
In einer Gesellschaft, wo es als „normal“ gilt,<br />
alles, so schnell wie möglich zu erledigen und<br />
mitzunehmen, was das Leben anzubieten hat,<br />
auf dem<br />
Kaiserplatz<br />
(am Rathaus)<br />
20.Nov.-22. Dez. <strong>2014</strong><br />
täglich ab 11.00 Uhr geöffnet<br />
Totensonntag geschlossen<br />
SCHLOEMER & PARTNER GMBH · DÜREN
12.<strong>2014</strong><br />
Short Phusion<br />
Es ist schon mehr als bemerkenswert zu<br />
welchem sound diese Band fähig ist! Besonders<br />
interessant ist, dass man Short Phusion nicht<br />
in eine musikalische Stilrichtung pressen kann.<br />
Hier fließen eine Menge Komponenten fühlbar<br />
eng zusammen. Urban Dance Squad oder Rage<br />
aganist the maschine mögen Paten gestanden<br />
haben, aber angelehnt hat sich Short Phusion<br />
nicht - nur erweitert um explosiven Rock und<br />
noch Einiges mehr!<br />
Langweilig und voraussehbar ist diese Band,<br />
bestehend aus fünf Mitgliedern auf keinen Fall!<br />
Was als akustisches Kollektiv gleich gesinnter<br />
und doch höchst unterschiedlicher Charaktere<br />
begann, entwickelte sich recht schnell hin zum<br />
vollen E-sound!<br />
Das psoitive feedback<br />
erfolgreicher Gigs<br />
in Landgraaf und<br />
auf dem Booch-<br />
Festival in Heerlen,<br />
taten ein Übriges<br />
die Bandmitglieder<br />
zu bestärken, den<br />
eingeschlagenen Weg<br />
weiter zu gehen.<br />
Der Erfolg gab Short<br />
Phusion Recht und<br />
so wurden die ersten<br />
Tracks unter dem<br />
Titel „Jungle“ auf CD<br />
gepresst.<br />
Wer mehr über die<br />
Band hören/sehen<br />
möchte, der geht ins Netz unter:<br />
Short Phusion<br />
Die Redaktion<br />
25
Terminator<br />
06.12.<strong>2014</strong><br />
07.12.<strong>2014</strong><br />
12.<strong>2014</strong><br />
SWD powervolleys DÜREN vs. Cloud<br />
& Heat Volley Dresden in der Düren-<br />
Arena<br />
Hansi Hinterseer & das Tiroler Echo -<br />
Weihnachten mit Hansi Hinterseer in<br />
der Düren-Arena<br />
Einlass:<br />
Beginn:<br />
18:00Uhr<br />
19:30Uhr<br />
Einlass:<br />
Beginn:<br />
17:00Uhr<br />
18:00Uhr<br />
07.12.<strong>2014</strong><br />
10.12.<strong>2014</strong><br />
Weihnachtsfeier in der Festhalle<br />
Kreuzau<br />
Senioren Weihnachtsfeier im Bürgerhaus<br />
Kreuzau<br />
Beginn:<br />
11:00Uhr<br />
Beginn:<br />
15:00Uhr<br />
Heizölagentur<br />
Horst Nückel<br />
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26
12.<strong>2014</strong><br />
13.12.<strong>2014</strong><br />
Terminator<br />
Jürgen B. Hausmann Best-of Weihnachtsspecial<br />
in der Düren-Arena<br />
Einlass:<br />
Beginn:<br />
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21.12.<strong>2014</strong><br />
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12.<strong>2014</strong>
30<br />
Recht So!!!<br />
Tatort Schule: Mobbing,<br />
Abzocke und Gewalt<br />
von Rechtsanwalt Christoph Rühlmann,<br />
Düren<br />
zugleich Fachanwalt für Strafrecht<br />
§<br />
12.<strong>2014</strong><br />
„Alter, was ist Sache?“ So oder so ähnlich ging es<br />
wieder los, bevor Dominik auf dem Nachhauseweg<br />
von der Schule mal wieder Prügel von einigen seiner<br />
Mitschüler bezog. Zuvor hatte er es noch abgelehnt<br />
seinen Peinigern das Taschengeld gegen eine<br />
„Schutzgarantie“ auszuhändigen. Kein Einzelfall, wie<br />
mittlerweile wohl jedermann aufgrund der Medienberichte<br />
oder gar eigenem Erleben weiß. Das Thema<br />
ist nicht neu. Deutschlands Schulen sind eben nicht<br />
nur Bildungsanstalten, sondern auch Tatorte, was<br />
aber natürlich kein ausschließliches Phänomen der<br />
Gegenwart ist. Mobbing, Prügeleien, auch Diebstähle,<br />
hat es innerhalb von Schulgemäuern schon<br />
seit je her gegeben. Was sich geändert hat, ist die<br />
Dimension und die Wahl der Mittel. Indiz hierfür<br />
mag auch das unten gezeigte Foto sein, das übrigens<br />
keinen Polizeifund nach einer Razzia im Rockermilieu<br />
präsentiert, sondern mir von einem Bekannten<br />
zur Verfügung gestellt wurde, selbst Direktor einer<br />
nordrhein-westfälischen Schule in einer mittelgroßen<br />
Stadt. Der hat einfach mal die Sammlung, der<br />
bei seinen Schülern im Schulbetrieb aufgefundenen<br />
Mord- und Totschlaginstrumente abgelichtet. Da<br />
dieser Artikel aber ein Rechtsbeitrag sein soll, wird<br />
die Frage nach dem „Warum?“ hier nicht erörtert,<br />
dies ist ein Thema für Politiker und Soziologen.<br />
Interessant scheint mir aber, dass sowohl bei Schülern,<br />
Eltern und Lehrern große Wissenslücken existieren,<br />
in welche rechtliche Kategorie verbotenes<br />
Verhalten von Schülern im Bereich der Schule einzustellen<br />
ist und wie Lehrpersonal hierauf reagieren<br />
kann oder gar muss. Nicht zum ersten Mal wurde ich<br />
jüngst von einem befreundeten Lehrer gefragt, ob er<br />
verpflichtet sei, wiederholte Körperverletzungen zum<br />
Nachteil eines Schülers durch eine Gruppe von Mitschülern<br />
der Polizei zu melden. Spiegelbildlich erlebe<br />
ich als Strafverteidiger dann auch immer wieder, dass<br />
Jugendliche und Heranwachsende zwar in aller Regel<br />
wissen, dass sie Dieses und Jenes nicht dürfen, aber<br />
oft aufrichtig erstaunt bis entsetzt sind, wenn ihnen<br />
die strafrechtliche Rechnung aufgemacht wird und<br />
sich beispielsweise das „Abziehen“ eines Handys von<br />
einem Mitschüler als Raub nach § 249 des Strafgesetzbuches<br />
entpuppt. Deshalb stelle ich in der Folge<br />
einen kurzen Abriss „schultypischer“ Delikte mit<br />
Fallbeispielen vor. Die angegeben Strafrahmen gelten<br />
für das Erwachsenenstrafrecht, dessen Anwendung<br />
eine strafrechtliche Verurteilung mindestens 18-Jähriger<br />
nach Erwachsenenstrafrecht voraussetzt. Bei<br />
Schülern wird aber fast immer Jugendstrafrecht Anwendung<br />
finden, das sich am Erziehungsgedanken<br />
orientiert und mildere Rechtsfolgen kennt.<br />
• Raub und räuberische Erpressung (§§ 249,<br />
255 StGB, Freiheitsstrafe 1 bis 15 Jahre): Wer einem<br />
Mitschüler einen Gegenstand mit Gewalt abnimmt<br />
oder sich geben lässt, begeht diese Straftaten. Umgangssprachlich<br />
wird auch vom „Abziehen“ gesprochen.<br />
Häufiges Objekt der Begierde sind Handys und<br />
Markenklamotten. Eine räuberische Erpressung ist es<br />
auch, wenn ein Schüler von Mitschülern gezwungen<br />
wird „Schutzgeld“ zu bezahlen, andernfalls, er auf<br />
dem Nachhauseweg verprügelt würde.<br />
• Nötigung (§ 240 StGB, Geldstrafe oder Freiheitsstrafe<br />
bis 3 Jahre):<br />
Dieser Straftatbestand ist zum Beispiel erfüllt, wenn<br />
ein Mitschüler zum Abschreibenlassen von Hausaufgaben<br />
mit der Drohung gezwungen wird, dass im<br />
Falle der Weigerung sein Fahrrad kaputt gemacht<br />
wird oder Mobbing im Internet oder Chats stattfindet.<br />
• Bedrohung (§§ 241 StGB, Geldstrafe oder<br />
Freiheitsstrafe bis 1 Jahr):<br />
Eine solche liegt vor, wenn ein anderer ernsthaft mit<br />
einem Verbrechen bedroht wird: „Wenn ich Dich<br />
kriege, stech ich Dich ab, Alter!“<br />
• Sachbeschädigung (§ 303 StGB, Geldstrafe<br />
oder Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren):<br />
Einem Mitschüler werden die Reifen des Fahrrades<br />
aufgeschlitzt oder das Schulgebäude wird mit Graffitischmierereien<br />
verschönert.<br />
• Körperverletzung und gefährliche Körperverletzung<br />
(§§ 223, 224 StGB, für die gef. KV Freiheitsstrafe<br />
von 6 Monaten bis zu 10 Jahren):<br />
Jemanden zu misshandeln, beispielsweise durch<br />
Ohrfeigen, Faustschläge und Tritte, erfüllt den<br />
Tatbestand der Körperverletzung. Wird dies durch<br />
mehrere Personen begangen, liegt eine gefährliche<br />
Körperverletzung vor, auch wenn sich nicht jeder<br />
der Täter selbst aktiv an der Misshandlung beteiligt.<br />
Eine solche gefährliche Körperverletzung liegt auch<br />
vor, wenn ein einzelner einen anderen unter Zuhilfenahme<br />
gefährlicher Gegenstände misshandelt, wozu<br />
nicht nur Schlagwerkzeuge zählen, sondern auch<br />
schon festes Schuhwerk, wenn hiermit zugetreten<br />
wird.<br />
So mancher Leser wird wohl überrascht sein, dass
12.<strong>2014</strong><br />
Vorfälle, an die er sich als unangenehme Realität<br />
deutschen Schulalltags bereits gewöhnt hat, mit<br />
der Elle des Strafrechts gemessen, solch gewichtige<br />
Straftatbestände erfüllen. Nur um nicht missverstanden<br />
zu werden, ich bin nicht dafür, dass jeder Fehltritt<br />
eines Schülers, der strafrechtlich geahndet werden<br />
könnte, auch bei der Justiz landet. Dies würde<br />
zu einer Kriminalisierung von Verhalten führen, das<br />
größtenteils Element jugendtypischer Entwicklung<br />
ist. Es gibt aber Grenzen, bei deren Überschreitung<br />
die Schule einen Fall nicht mehr allein „regeln“ kann.<br />
Wo diese Grenzen zu ziehen sind, ist in NRW landesrechtlich<br />
geregelt. In einem gemeinsamen Erlass<br />
von Innen-, Justiz- und Kulturministerium NRW<br />
vom 22.8.<strong>2014</strong> heißt es, dass bei Straftaten von Schülern<br />
an der Schule oder im unmittelbaren Umfeld,<br />
eine Benachrichtigung der Polizei oder der Staatsanwaltschaft<br />
„regelmäßig zu erfolgen hat, bei gefährlichen<br />
Körperverletzungen, Einbruchdiebstählen und<br />
erheblichen Fällen von Bedrohung, Sachbeschädigung<br />
oder Nötigung“ (Gemeinsamer Runderlass der<br />
Ministerien v. 22.8.<strong>2014</strong>, Ministerialblatt <strong>2014</strong>, S. 485<br />
bis 510).<br />
Die Rechtslage ist demnach klar! Sie zu<br />
kennen, wird vielleicht helfen, dem einen<br />
oder anderen Schüler Torturen im Schulalltag<br />
zu ersparen. Es gilt das alte Sprichwort:<br />
„Besser ein Ende mit Schrecken, als ein<br />
Schrecken ohne Ende!“<br />
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