DNS Ausgabe Dezember 2014

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Der andere Karl-Albert
Eßer
12.2014
vermitteln diese handlichen Broschüren, die man
immer und überall mitnehmen kann- eben zum
Innehalten und in sich Hineinhören.
Mittlerweile hat Karl-Albert Eßer auch zwei sehr
gut besuchte Meditationen durchgeführt.
Der Mensch Karl-Albert Eßer lebt bewusster.
Zeit hat für ihn eine
andere Bedeutung
bekommen, denn
jetzt ist auch Zeit
für sich selbst zu
einer sehr wichtige
Lebenskomponente
geworden.
Wenn man so will,
ist ja doch der Weg
das Ziel!
Michael Bille
Wer kennt ihn nicht, den ehemaligen, engagierten
Dürener CDU-Fraktionsvorsitzenden (1999-
2012). Dann kam, was wohl kaum einer für
möglich gehalten hätte – burnout. Mittlerweile
in aller Munde, verbirgt sich doch hinter dieser
Krankheit viel mehr, als bloße Erschöpfung. Für
Karl-Albert Esser bedeutete es eine nachhaltige
Zänsur des eigenen Lebens, einhergehend mit
intensiver Selbstreflektion und Neubewertung.
Die Doppelbelastung Beruf (Geschäftspolitik
und Kommunikation im Berufsförderungswerk
BfW) und Politik laugten mehr als nur aus.
Vielmehr war es auch der Zwang, fast physisch
spürbare Druck, den unerfüllbaren Erwartungen
anderer irgendwie gerecht werden zu wollenohne
es de facto zu können! Und dieses Können
hat nichts mit eigenem Unvermögen zu tun,
sondern mit faktischen Rahmenbedingungen, die
nun mal vorhanden sind, für Außenstehende aber
nicht.
Ein Augenblick des Innehaltens und
bewusst werden, geschah während des
Weihnachtsgottesdienstes 2012 in ST. Marien.
Der an Kunst
interessierte hätte
es nie für möglich
gehalten, mal
selbst zu Pinseln
und Farben zu
greifen- aber hier
wurden zwei
Ideen geborendas
Malen und
die Verarbeitung
des Erfahrenen in
kleinen, aber sehr
ausdrucks- und
inhaltsstarken
Grundsatztexten,
die Lebens-
ankerpunkte vermitteln bzw. diese ins
Bewusstsein rücken. Eine Leidenschaft war
geboren- und gipfelte in der Symbiose aus Text
und Bild.
In einer Gesellschaft, wo es als „normal“ gilt,
alles, so schnell wie möglich zu erledigen und
mitzunehmen, was das Leben anzubieten hat,
auf dem
Kaiserplatz
(am Rathaus)
20.Nov.-22. Dez. 2014
täglich ab 11.00 Uhr geöffnet
Totensonntag geschlossen
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