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CajoBrendelLenin

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492. Auf russisch wurde ihr Aufsatz am 10. Juli 1904 von der Iskra<br />

veröffentlicht.<br />

[3] Mit Grund: Was wäre ihr Marxismus, wenn nicht der begriffliche<br />

Exponent der reell vor sich gehenden proletarischen Klassenkämpfe?<br />

"Herr Heinzen", schrieb Engels an 7. Oktober 1847 in der Deutschen-<br />

Brüsseler-Zeitung Nr. 80 "bildet sich ein, der Kommunismus sei eine<br />

gewisse Doktrin, die von einem bestimmten theoretischen Prinzip als Kern<br />

ausgebe und daraus weitere Konsequenzen ziehe. Herr Heinzen irrt sich<br />

sehr. Der Kommunismus ist keine Doktrin, sondern eine Bewegung: er<br />

geht nicht von Prinzipien, sondern von Tatsachen aus. Die Kommunisten<br />

haben nicht diese oder jene Philosophie, sondern die ganze bisherige<br />

Geschichte und speziell ihre gegenwärtigen tatsächlichen Resultate in den<br />

zivilisierten Ländern zur Voraussetzung. Der Kommunismus ist<br />

hervorgegangen aus der großen Industrie und ihren Folgen, aus der<br />

Herstellung des Weltmarkts, aus der damit gegebenen ungehemmten<br />

Konkurrenz, aus den immer gewaltsameren und allgemeineren<br />

Handelskrisen, die schon jetzt zu vollständigen Weltmarktkrisen geworden<br />

sind, aus der Erzeugung des Proletariats und der Konzentration des<br />

Kapitals, aus dem daraus folgenden Klassenkampfe zwischen Proletariat<br />

und Bourgeoisie. Der Kommunismus, soweit er theoretisch ist, ist der<br />

theoretische Ausdruck der Stellung des Proletariats in diesem Kampfe und<br />

die theoretische Zusammenfassung der Bedingungen der Befreiung des<br />

Proletariats." (MEW. Band 4. S. 321/322) Die Wichtigkeit dieser Worte,<br />

speziell der unterstrichenen, in Bezug auf die Leninsche Schrift wird sich<br />

noch zeigen.<br />

[4] Gorter, Offener Brief an den Genossen Lenin, holländische Ausgabe,<br />

1921, S. 57.<br />

[5] Das geschah im Rahmen seiner Schrift Brauner und roter Faschismus.<br />

Sie wurde zu Ende der 30-er Jahre in der Emigration verfaßt, zum ersten<br />

Male aber 1971 veröffentlicht, als sie mit anderen Arbeiten aus seinem<br />

Nachlaß aufgenommen wurde in seine beim Rowohltverlag in Reinbek

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