02.05.2017 Aufrufe

Oh Là Là Freizeitmagazin 2017

Rad- Wander-, und Bergtouren, Reise- und Freizeittipps, Ausflugsziele, Außergewöhnlich Übernachten, Kultur und Veranstaltungen, ausgesuchte Museen, Reise-Special

Rad- Wander-, und Bergtouren, Reise- und Freizeittipps, Ausflugsziele, Außergewöhnlich Übernachten, Kultur und Veranstaltungen, ausgesuchte Museen, Reise-Special

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Nr. 23/<strong>2017</strong> EUR 4,50/CHF 6,50<br />

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Die neue<br />

Lust am<br />

Wandern<br />

Panoramawanderung und<br />

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REiSE-SPECiAL<br />

Bornholm<br />

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Aus dem Inhalt<br />

Rad- Wander-, und Bergtouren, Reise- und Freizeittipps,<br />

Ausflugsziele, Außergewöhnlich Übernachten, Kultur und<br />

Veranstaltungen, ausgesuchte Museen, Reise-Special<br />

Schwarzwald<br />

Seiten<br />

Radtour durch den PAMINA Rheinpark 4-7<br />

Ausflugsziele 8-15, 20, 21, 28, 30-39, 50-51<br />

Großer Strohskulpturenwettbewerb 14<br />

Die neue Lust am Wandern 16-17, 22-24, 29, 47<br />

Die schönsten Schwarzwaldferienorte 11, 13, 18, 26, 27, 36, 38, 39, 46, 47<br />

Wanderung zur Stollenbacher Hütte 22-24<br />

Mühlenwanderweg Simonswäldertal 30-32<br />

Veranstaltungen + Highlights 10, 14, 25<br />

Die schönsten bewirteten Schwarzwaldhütten 40, 42<br />

Außergewöhnlich Übernachten 45, 48, 49<br />

Hegau/Bodensee<br />

Burgfest am Hohentwiel 53<br />

Höri – Perle am Bodensee 54-57<br />

Außergewöhnlich Übernachten 58-59<br />

Ausflugsziele Mainau, Dornier Museum, Schloss Salem 60-61, 62<br />

Radtour Friedrichshafen – Tettnang 63-65<br />

Tettnang 66<br />

Internationale Bodenseewoche 67<br />

Bregenzer Festspiele 70-71<br />

Schweiz<br />

Die neue Lust am Wandern 72-73, 74-75, 77-79<br />

Ausflugsziel Walensee 72-73<br />

Erlebnis Brunni 74-77<br />

Buiräbähnli-Safari Engelberg 78-79<br />

Außergewöhnlich Übernachten 80<br />

Reise-Special<br />

Bornholm 81-83<br />

Gewinnspiel 84


Munchhausen<br />

Oberrhein für Entdecker<br />

PAMINA Rheinpark<br />

Rheinfähre Seltz<br />

4<br />

Wenn der Duft von Frühling in der Luft liegt, oder<br />

der Sommer uns mit seiner Wärme verwöhnt, dann<br />

zieht es uns magisch hinaus in die Natur! Und<br />

was gibt es dann Schöneres wie ein Fahrrad, einen<br />

bequemer Sattel und eine idee für eine tolle Radtour.<br />

Aber möglichst naturnah und ohne viel Autoverkehr<br />

bitte, aber doch mit schönen Eindrücken, abwechslungsreich<br />

und etwas abenteuerlich und natürlich<br />

nicht mit so vielen Steigungen, also möglichst eben.<br />

Das gibt es gar nicht – weit gefehlt – hier kommt<br />

unser Vorschlag.<br />

PAMiNA Rheinpark heißt die Idee, denn das ist ein Radlerparadies,<br />

das all diese Wünsche erfüllt – genauer gesagt der<br />

Rheinauen-Radweg auf deutscher und französischer Seite des<br />

Rheins zwischen Gambsheim/Lichtenau und Leimersheim/<br />

Eggenstein-Leopoldshafen. Die spannenden Verbindungen<br />

zwischen den zwei Ländern schaffen die kostenlosen Rheinfähren,<br />

besondere Erlebnisse sind Rheinauen, Altrheinarme,<br />

Kanäle, Weiher, Baggerseen, der Rhein mit seinen Rheinschiffen,<br />

Wasservögel, wie Schwäne, Reiher, Kormorane und Wildgänse<br />

und 10 thematisch, aufeinander abgestimmte Museen<br />

mit Schwerpunkten aus Natur und Geschichte. – Und Autos<br />

sieht man nur auf den Fähren – was für ein Paradies, vor<br />

allem für Familien mit Kindern.<br />

Wo gibt es denn so etwas noch – 100 Radfahrkilometer<br />

fast ohne Verkehr<br />

Wir starten unsere Radtour ganz bequem mit einer Zugfahrt<br />

nach Rastatt, folgen ab Bahnhof dem Radzeichen nach Plittersdorf/Fähre<br />

Seltz und bekommen in Plittersdorf schon einmal<br />

einen Eindruck von der wunderschönen Rheinauenlandschaft.<br />

Die Rheinfähre Saletio nach Seltz legt gerade an, wir schieben<br />

unsere Räder auf die Fähre und werden nun ganz gemächlich<br />

mit einem Drahtseil über den breiten Rhein gezogen und kurz<br />

darauf sind wir im Elsass. Hier sehen wir für heute das letzte<br />

Mal Autos.<br />

In Seltz folgen wir links dem Rheinauen-Radwegzeichen nach<br />

Drusenheim. Bei der Abzweigung nach Beinheim, wo das Radwegzeichen<br />

ins Landesinnere weist, biegen wir links ab und<br />

folgen dem Rhein Richtung Beinheim und radeln entlang des<br />

Hochwasserkanals unterhalb des Rheindamms bis zur<br />

Schleuse und Staustufe Iffezheim und weiter Richtung Drusenheim.<br />

Schwäne, Kormorane und Reiher tummeln sich auf<br />

dem Wasser des Rheinkanals. Der Radweg führt unterhalb<br />

von Drusenheim zur Rheinfähre Drusus, Drusenheim/Greffern.<br />

Wer sich also noch Drusenheim mit seinem hübschen Blumenschmuck<br />

anschauen möchte, sollte vor der Fähre rechts<br />

abbiegen. Die nette Brasserie direkt beim Fähranleger verlockt<br />

zu einer ersten Pause. Jetzt verlassen wir mit der Rheinfähre<br />

Drusus wieder das Elsass und landen auf deutscher Seite in<br />

Greffern. Wer sich den Polderinfopfad, eines der vielen Naturmuseen<br />

im PAMINA Rheinpark, anschauen möchte, fährt gerade<br />

aus. Wir halten uns nach der Fähre gleich links und<br />

radeln nun auf dem für Radfahrer freigegebenen Rheindamm<br />

zum Hafen des Yachtclubs Greffern – Rheinmünster, wo das<br />

schwimmende Restaurant „Das Boot“ eine tolle Aussichtsterrasse<br />

direkt über dem Wasser bietet. Weiter geht es auf dem<br />

Rheindamm. Interessant sind jetzt die großen Rheinschiffe die<br />

an uns vorbeiziehen. Eine kleine Brücke kommt in Sicht. Hier<br />

verlassen wir den Rheindamm, fahren rechts auf der Brücke<br />

über den Hochwasserkanal, kommen vorbei an einem kleinen<br />

See mit Picknickbänken, biegen vor den Bahngleisen links ab<br />

und erreichen das „Freizeitcenter Oberrhein“, einen 5-Sterne<br />

Campingplatz mit 2 Badeseen und verschiedenen Restaurants,<br />

wo man auch als Radwanderer für eine Nacht unterkommen<br />

kann.


– eine Radtour wie aus dem Bilderbuch<br />

Aalschokker<br />

Rheinfähre Drusus<br />

Was für ein Naturerlebnis<br />

Nach dem Campingplatz geht es zunächst durch Wiesen und<br />

Felder und dann auf dem Hochwasserdamm durch herrliche<br />

Landschaft und lichten Wald Richtung Iffezheim. Beim Schild<br />

„2 km bis zur Staustufe“ folgen wir diesem Hinweis und radeln<br />

auf dem mit Wildblumen übersäten Hochwasserdamm bis zur<br />

Rheinstaustufe mit Schleuse und Kraftwerk. Außerdem befindet<br />

sich hier auch Europas größter Fischpass.<br />

Die Rheinauen – eines der letzten Naturparadiese<br />

Nach unterqueren der B 500 geht es weiter auf dem Hochwasserdamm,<br />

wo plötzlich der Aalschokker „Heini“, ein speziell<br />

für den Aalfang entworfenes Schiff, das in einem Altrheinarm<br />

liegt, vor uns auftaucht. Was es nun mit dem Schiff auf sich<br />

hat, das erfährt man auf einer Informationstafel am Wegesrand.<br />

Diese Inszenierung wird als Außenstelle vom Riedmuseum,<br />

eines der 10 thematischen Museen des PAMINA-Rheinpark<br />

betreut. Die Fahrt führt nun vorbei an Altrheinarmen mit Störchen<br />

und Schwänen und durch das Auengebiet Plittersdorf.<br />

In Plittersdorf kann man sich eine Übernachtungsmöglichkeit<br />

suchen oder den Campingplatz Freizeitanlagen Plittersdorf ansteuern.<br />

Auch auf diesem Campingplatz gibt es einen schönen<br />

Badesee und ein gutes Restaurant.<br />

Beeindruckendes Sauer-Delta bei Munchhausen<br />

Am nächsten Tag beginnt unsere Radtour wieder mit einer<br />

Fährenfahrt hinüber nach Seltz. Nun halten wir uns rechts und<br />

fahren Richtung Karlsruhe. Wir radeln durch das wunderschöne<br />

Delta der Sauer mit Seen und Altrheinarmen bis ins elsässische<br />

Munchhausen, einem kleinen Fischerdorf, das von Wasser<br />

umgeben scheint. Hier, wo die Sauer in den Rhein mündet,<br />

tummeln sich unzählige Wasservögel und Schwäne. Alte Holzkähne<br />

dümpeln unter mächtigen Bäumen und kleine Boote<br />

machen Besichtigungstouren. Das großflächige Naturschutzgebiet<br />

ist eines der sechs französischen Rheinauenreservate<br />

mit großen Silberweidenbeständen. Die Brücke vor Munchhausen<br />

bietet einen fantastischen Blick auf diese außergewöhnliche<br />

Landschaft und auf den Ort, dessen Oberdorf auf<br />

einem Felsvorsprung über dem alten Flussbett des Rheins<br />

und das Unterdorf, durch Deiche geschützt, auf dem alten<br />

Flussbett liegen.<br />

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erdenbrink@t-online.de, sowie im Internetshop<br />

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5


Weiter dem Europaradweg 15 und dem Rheinauen-Radweg<br />

folgend geht es auf Hochwasserdämmen und durch Wald und<br />

Wiesen Richtung Mothern und Lauterbourg, wo ein großes<br />

Werk umfahren werden muss. Nach dem Kreisverkehr kommen<br />

wir wieder an den Rhein. Hier lädt eine Brasserie zur Pause<br />

ein, während große Rheinschiffe an uns vorbeiziehen. Ein kurzes<br />

Stück folgen wir noch dem Rhein und dann wieder einem<br />

Hochwasserdamm bis zur Rheinfähre Baden-Pfalz. Hier tummeln<br />

sich viele Wildgänse und ein schöner Picknickplatz lädt<br />

zum Verweilen ein. Wir setzen nicht mit der Rheinfähre nach<br />

Rheinstetten/Neuburgweier über, sondern bleiben noch ein<br />

wenig auf der pfälzischen Seite und folgen dem Radweg, der<br />

nun etwas ins Landesinnere führt, Richtung Karlsruhe Maximiliansau.<br />

Kurz vor Karlsruhe werden Radfahrer geschickt<br />

über die große Autobrücke auf die andere Rheinseite geleitet,<br />

wo dann rechts das Restaurant Rheinterrassen mit wunderschöner<br />

Aussicht auf den Rhein und auf die vorbeibefahrenden<br />

Rheinschiffe zu einer weiteren Pause verleitet. Anschließend<br />

müssen wir ca. 200 m zurückfahren, um dann links in den<br />

Schotterweg einzubiegen, der durch das Naturschutzgebiet<br />

Knielinger See führt. Wir radeln bis zum See, biegen bei der<br />

zweiten Unterführung links ab und gleich danach wieder rechts.<br />

Hier kommen wir an das Flüsschen „Alb“, dem wir durch herrliche<br />

Landschaft und einige Stadtparks ca. 14 km folgen und<br />

erreichen so, ohne dass wir in den Großstadtverkehr müssen,<br />

den Hauptbahnhof (Eingang Süd). Mit dem Zug geht es dann<br />

wieder Richtung Heimat.<br />

Variante: Wer nicht bis nach Karlsruhe radeln möchte kann<br />

auch mit der Fähre Baden-Pfalz (kostenpflichtig) nach Neuburgweier<br />

übersetzen. Dort am Fähranleger findet man das<br />

Restaurant Zollhaus Rheingarten mit einem wunderschönen<br />

Biergarten direkt am Rhein. Weiter geht es dann über Rheinstetten<br />

– Neuburgweier – Elchesheim – Illingen bis zum direkt<br />

am Rhein liegenden Goldkanal, dem größten Baggersee Baden-Württembergs.<br />

Hier hat man inzwischen erfolgreich Naturschutz,<br />

Erholung und Kiesabbau vereint. Auf dem Goldkanal<br />

kann man segeln, rudern, surfen, paddeln, angeln, im Ruderclub<br />

Rastatt im direkt am Ufer gelegenen Restaurant einkehren,<br />

oder einen Spaziergang in die Rheinauen unternehmen. Über<br />

Steinmauern – Plittersdorf geht es dann zurück nach Rastatt.<br />

Tipp<br />

Neu! Mit den GPS-Daten sicher unterwegs!<br />

Seit neustem können die entsprechenden GPS-Daten für den<br />

Rheinauen-Radweg auf der Internetseite www.pamina-rheinpark.org<br />

heruntergeladen werden. So können Radfahrer, ohne<br />

sich zu verfahren, ganz entspannt die Landschaft genießen.<br />

Die GPS-Daten stehen in verschiedenen Dateiformaten zur<br />

Verfügung. Die Radwanderkarte „Rheinauen“ und ein Unterkunfts-<br />

und Restaurantverzeichnis sind in allen Tourismus-<br />

Büros, Museen und Naturschutzzentren des PAMINA Rheinparks<br />

kostenlos erhältlich bzw. werden auf Anfrage auch gerne<br />

per Post zugeschickt.<br />

Zollhaus Rheingarten<br />

6


informationen<br />

Der PAMINA-Rheinpark zwischen Lichtenau/Gambsheim und<br />

Leimersheim/Eggenstein-Leopoldshafen bietet auf 140 km<br />

Radfahr- und Naturgenuss. Der schönste Teil des Rheinauenradwegs<br />

verläuft auf deutscher und französischer Rheinseite<br />

zwischen Drusenheim/Greffern/Seltz/Plittersdorf, Maximiliansau/Karlsruhe<br />

und Neuburgweier/Steinmauern.<br />

Der Radweg ist mit dem Europaradweg<br />

15 und dem Radzeichen<br />

„Rheinauenradweg“ beidseits des<br />

Rheins ausgezeichnet.<br />

Unser Radtourenvorschlag startet in Rastatt-<br />

Plittersdorf – Fähre Seltz<br />

1. Tag:<br />

Rastatt – Plittersdorf – Seltz – Drusenheim – Greffern –<br />

Plittersdorf (ca. 60 km),<br />

2. Tag:<br />

Plittersdorf – Seltz – Munchhausen – Mothern – Lauterbourg<br />

– Maximiliansau – Karlsruhe Hauptbahnhof Süd (ca. 47 km)<br />

Für Familien ist eine Übernachtung auf dem Campingplatz<br />

Freizeitcenter Oberrhein oder auf dem Campingplatz Plittersdorf<br />

ein preiswertes und tolles Erlebnis (in den Ferien unbedingt<br />

reservieren).<br />

Einkehrtipp: Restaurant „Das Boot“ in Greffern und Restaurant<br />

Rheinterrassen in Karlsruhe-Maxau, Restaurant Zollhaus-Rheingarten<br />

in Neuburgweier.<br />

Informationen, Karten und ein Unterkunftsverzeichnis kann<br />

man beziehen beim Landratsamt Rastatt:<br />

info@pamina-rheinpark.org<br />

EINE REGION ALS MUSEUM – UNE RÉGION-MUSÉE<br />

Die zehn thematisch aufeinander abgestimmten Museen<br />

sind mit dem Radwegsystem verknüpft:<br />

Riedmuseum in Rastatt-Ottersdorf, Hardtmuseum in Durmersheim, Heimatmuseum<br />

„Arbeit am Rhein“ in Elchesheim-Illingen, Flößereimuseum in Steinmauern,<br />

Museum zur Siedlungsgeschichte in Rheinstetten-Neuburgweier, Rheinaue-Museum<br />

in Neuburg, Knielinger-Museum im Hofgut Maxau, Museum Haus Krumacker in Seltz<br />

(F), Wachthaus in Mothern (F), Goethe-Museum in Sessenheim (F)<br />

www.pamina-rheinpark.org<br />

7


Ausflugsziel<br />

Taubergießen<br />

8<br />

Wo wieder der Eisvogel brütet –<br />

Taubergießen eines der letzten Wildnisse<br />

Deutschlands und eines der letzten<br />

Naturparadiese im Herzen Europas<br />

Kleine Seen und enge Flussläufe mit viel Totholz an den Ufern,<br />

Bäume, die sich im Wasser spiegeln und ihm dadurch seine<br />

grüne Farbe geben, Flussauen, die vom wechselnden Hochund<br />

Niedrigwasser beeinflusst ständig neue Lebensräume für<br />

Tiere und Pflanzen schaffen, und in denen sich Zwergtaucher,<br />

Enten, Schwäne und sogar Störche tummeln – wir sind im<br />

Naturschutzgebiet Taubergießen, dem kleinen Amazonas des<br />

Oberrheins.<br />

Kleine Wellen, die gegen den langen Flachkahn plätschern,<br />

glasklares Wasser mit einigen Teichrosen, Vogelgezwitscher<br />

und in der Ferne der Ruf des Kuckucks – diese wunderbaren<br />

Natureindrücke werden noch sensibilisiert durch die interessanten<br />

Erzählungen unseres Bootsführers, Herrn Koßmann, der<br />

uns ganz langsam und lautlos durch dieses Naturparadies<br />

schippert. Taubergießen, eines der größten Naturschutzgebiete<br />

Baden Württembergs, liegt zwischen Schwarzwald und Vogesen<br />

in der südlichen Oberrheinebene, in der Nähe des Europa-Park<br />

Rust und bietet auf 12 km Länge ein Naturerlebnis, das es<br />

wohl so in Deutschland nicht noch einmal gibt.<br />

Geschützter Lebensraum für Fauna und Flora<br />

In der Fischreuse am Ufer haben sich noch keine Fische oder<br />

Aale verfangen, sondern nur kleine Rhein-Muscheln. Der See<br />

wird nach der ersten kleinen Brücke und den ersten Stromschnellen<br />

zum Fluss. Hier nun darf der Mensch nicht mehr in<br />

die Natur eingreifen, sondern darf nur schauen und staunen.<br />

Leise gleiten wir unter Bäumen hindurch, die jetzt im Frühling<br />

mit ihrem hellen Grün verzaubern, kleine Wasserinseln mit<br />

brütenden Schwänen, Enten und Wildgänsen durchsetzen den<br />

nur langsam dahin fließenden Altrheinarm, in dem ganze<br />

Baumgruppen vom Wasser umgeben sind, die Grau- und Silberreihern,<br />

aber auch Kormoranen einen idealen Beobachtungsplatz<br />

zum Fischen bieten. Kleine Löcher in den Uferböschungen<br />

weisen darauf hin, dass hier wieder der Eisvogel<br />

brütet, den man mit etwas Glück auch zu Gesicht bekommt.<br />

Eine zweite und dritte Brücke muss durchfahren werden und<br />

das lange flache Boot taucht jedes Mal tiefer in die Stromschnellen<br />

ein. Ein kleines Abenteuer am Rande dieser sonst<br />

nur von Tierstimmen und Stille geprägten, fast unberührten<br />

Wald-, Auen- und Wasserlandschaft.<br />

Schönheit und Einzigartigkeit<br />

Diese verzweigte Flusslandschaft des Alt- und Innenrheins<br />

bietet Fauna und Flora einen geschützten Lebensraum. So<br />

sind hier neben seltenen Orchideen- und Libellenarten auch<br />

der Neuntöter und vom Aussterben bedrohte Amphibien wie<br />

z. B. der Springfrosch zu finden. Der Name des Naturschutzgebiets<br />

kommt übrigens vom Begriff „Gießen“. Als Gießen<br />

werden alle vom Grundwasser gespeisten Fließgewässer bezeichnet.<br />

Das Wort „taub“ ist die Bezeichnung für nährstoffarme<br />

Gewässer mit geringem Fischbestand.<br />

Das Naturschutzgebiet Taubergießen ist auch für Wanderer<br />

und Radfahrer ein lohnenswertes Ziel. Aber eine besondere<br />

Attraktion ist eine Kahnfahrt auf den verzweigten Armen des<br />

Alt- und Innenrheins.<br />

Mehr Infos zu den erlebnisreichen Kahnfahrten durch das<br />

Naturschutzgebiet Taubergießen und Kahnfahrt-Buchungen<br />

gibt es unter www.taubergiessen-kossmann.de


Ein Ausflugsziel ganz besonderer Art<br />

ist auch der Badische Winzerkeller in Breisach im<br />

sonnenverwöhnten Kaiserstuhl. Hier, wo die Sonnenwinzer<br />

nicht nur dem Weinbau nachgehen, sondern<br />

auch gleichzeitig Landschaftsgärtner und Umweltschützer<br />

sind, können Sie auf eine besondere<br />

Entdeckungsreise gehen.<br />

Weinlaunige und genussvolle Stunden<br />

Entdecken Sie die Welt der Badischen Weine, schauen Sie hinter die Kulissen der Weinerzeugung<br />

und machen Sie sich ein Bild von der Arbeit der Kellermeister. Fahren Sie mit<br />

einem Bähnle durch das unterirdische Weinarchiv und den großen Fasskeller, wo in Holzfässern<br />

ein Großteil der sonnenverwöhnten Weine ihren einzigartigen Geschmack erhalten. Oder erfahren<br />

Sie Erstaunliches auf einer historischen Kellerführung. Ein informativer Imagefilm<br />

über das Weinland Baden lässt Sie zusätzlich noch in die Arbeit der Winzer und Kellermeister<br />

blicken. Anschließend verwöhnen Sie Ihren Gaumen bei einer Wein- und Sektprobe im gemütlichen<br />

Probierstüble oder genießen Sie die neuen Sonnenwinzerweine und die Sonnenstrahlen<br />

auf der Terrasse des Badische Winzerkellers. Auch interessant ist ein Bummel durch<br />

das Weinlädele. Hier warten attraktive Angebote und nette Geschenkideen auf Sie.<br />

Besichtigungen und Führungen jeden Vormittag und Nachmittag, offene Kellerführungen<br />

mit Weinprobe ohne Anmeldung jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag von<br />

April bis Ende September um 14.30 Uhr.<br />

Wir bringen Sonne ins Glas<br />

Die Sonnenwinzer<br />

Ausgezeichnet<br />

Jörg Wiedemann und<br />

Ottmar Ruf als die besten<br />

Kellermeister Badens 2016<br />

Tipp<br />

Breisacher Weinfest vom 25.8. bis 28.8.<strong>2017</strong>: Genießen Sie in der Weinfestlaube<br />

des Badischen Winzerkellers die Feststimmung bei Wein, Sekt und Secco.<br />

Ein kostenloser Shuttlebus fährt vom Parkplatz Winzerkeller zum Festgelände.<br />

Tipp: Gosch Sylt und Badischer Wein – was für eine Symbiose<br />

Das Moin Moin des Nordens – und das Grüß Gott des Südens sind so unterschiedlich wie<br />

die Regionen. Und trotzdem, oder gerade deshalb, haben sich Gosch Sylt und die Winzer<br />

aus Breisach zusammengetan und passend für Gosch‘s Gourmetküche 4 spezielle Fisch-<br />

Weine kreiert: Mit „GOSCH FISCH WEIN“ haben die Sylter und die Badener eine Weinlinie<br />

geschaffen, die Fisch und Wein besonders verbindet. Die Wein-Cuvées sind so abgestimmt,<br />

dass sie optimal zu verschiedensten Fischgerichten passen. Die raue See des Nordens<br />

und die liebliche Reblandschaft des Südens verschmelzen hier zu einer einzigartigen<br />

Kombination. Ein besonders feiner Fang, der jetzt in allen Weinregalen des gut sortierten<br />

Lebensmittel-Einzelhandel zu finden ist. Präsentiert wird die neue Linie in Strandkorbdisplays<br />

mit maritimem Sylt-Flair. Mit dabei für alle Fischliebhaber sind Rezeptkarten mit einer<br />

Auswahl der GOSCH-Kreationen.<br />

Badischer Winzerkeller eG,<br />

79206 Breisach, Zum Kaiserstuhl 16<br />

Tel. +49 (0) 7667 900-0<br />

www.badischer-winzerkeller.de<br />

Kellerführungen<br />

und Weinproben<br />

Erleben Sie Weinerzeugung und<br />

Weinprobe bei den Sonnenwinzern!<br />

Qualität direkt vom Erzeuger<br />

Öffnungszeiten Weinverkauf:<br />

Mo. – Fr. von 9 –18 Uhr<br />

Sa. von 9 – 14 Uhr<br />

Wir bringen Sonne ins Glas!<br />

Info und<br />

Anmeldung<br />

07667 900-0<br />

Wir freuen uns<br />

auf Sie!<br />

Badischer Winzerkeller eG • Zum Kaiserstuhl 16 • 79206 Breisach am Rhein<br />

www.badischer-winzerkeller.de


Top-Acts unter freiem Himmel und ganz nah dran am Publikum<br />

Sommersound <strong>2017</strong><br />

in Schopfheim<br />

auf dem Marktplatz<br />

Mit dem SOMMERSOUND im Jahre 2011 startete das Open Air auf dem Marktplatz in eine<br />

neue Liga. Die einzigartige Kulisse des Schopfheimer Marktplatzes ist die perfekte Location<br />

für ausgewählte Live-Acts. Millionen kennen und lieben die Stars, die nach Schopfheim<br />

kommen und das Publikum schon seit Jahren begeistern.<br />

Mit dabei und das zum aller letzten Mal // 13.07.<strong>2017</strong> // 20.00 Uhr<br />

STATUS QUO // „THE LAST NiGHT OF THE ELECTRiCS“<br />

Nach ihrer finalen Europa-Tournee, wird es KEINE weiteren Electric-Tours dieser legendären Band<br />

mehr geben. Ein allerletztes Mal wird Status Quo ihre markanten Riffs und eine energiegeladene<br />

Show präsentieren, vollgepackt mit alten und neuen Hits aus ihrem unglaublichen Repertoire.<br />

14.07.<strong>2017</strong> // 20.00 Uhr<br />

MAX GiESiNGER & Band // TOUR <strong>2017</strong><br />

Max Giesingers Song „80 Millionen“ erhält Goldstatus und seine Neue Single „Wenn sie<br />

tanzt“ ist auch schon am Start.<br />

So. 16.07.<strong>2017</strong> // 20.00 Uhr<br />

BiRDY // „Live“ // TOUR <strong>2017</strong><br />

Gerade eben hat Birdy ihre exklusive und komplett ausverkaufte Clubtour durch fünf Städte absolviert.<br />

<strong>2017</strong> kommt die charmante Sängerin erneut zu uns, um weitere Konzerte zu geben.<br />

Alle Termine und Informationen: www.karoevents.de, www.sommersound-schopfheim.de<br />

Tickethotline: 07000-9966333<br />

10


entdecken<br />

Laufenburg<br />

Es gibt keine Stadt am Hochrhein, die so malerisch am Rhein<br />

liegt wie Laufenburg, dessen historisches Stadtbild sich im Rhein spiegelt wie auf einer Postkarte, wo<br />

Fußgängerbrücken über den Rhein direkt in die schweizerische Partnerstadt führen und die so lebendig<br />

ist mit ihren vielseitigen Veranstaltungen, dass sich zu jeder Jahreszeit das Entdecken lohnt.<br />

Wo Laufenburg am schönsten ist – Wandervorschläge<br />

für Genießer<br />

Ein gut ausgebautes Wegenetz im Hochrheintal und auf den<br />

Höhen rund um Laufenburg lädt zum Wandern ein. Herrlich ist<br />

es die Wanderschuhe zu schnüren und die Landschaft zu<br />

durchstreifen, sei es am Hochrhein oder auf den Höhen. Wer<br />

gerne ebenerdig wandert, ist auf der „Laufenburger 8“ bestens<br />

aufgehoben. Ausgehend vom Parkplatz Gartenstrandbad im<br />

badischen Laufenburg geht es längs des Rheins Richtung historische<br />

Altstadt und weiter zum Stauwehr des Rheinkraftwerks.<br />

Hier wird der Rhein überquert und der Wanderweg führt über<br />

die Schweizer Seite wieder zurück. Die „Laufenburger 8“ ist<br />

mit ihren rund 6,6 Kilometern eine gemütliche Genießertour<br />

mit herrlichen Ausblicken auf den Rhein.<br />

Neuer Jubiläumswanderweg<br />

Wer von den Hügeln im badischen Laufenburg aus lieber eine<br />

grandiose Alpensicht genießt, sollte sich von Rotzel aus auf<br />

den Weg machen. Dieser Laufenburger Ortsteil feierte 2016<br />

sein 750-Jähriges Jubiläum. Ein neu angelegter Jubiläumsweg<br />

führt über eine Länge von 7 km, begleitet von einer wunderbaren<br />

Fernsicht, durch Wiesen und Felder und wenn das<br />

Wetter mitspielt, sind sogar Eiger, Mönch und Jungfrau zu<br />

sehen. Eine aussichtsreiche, genussvolle Wanderung von ca.<br />

2 Stunden mit nur 180 Höhenmetern.<br />

Mit der Konus-Gästekarte unterwegs<br />

Vielleicht gefallen Ihnen die Wanderungen und das hübsche<br />

Städtle am Rhein so sehr, dass Sie noch etwas länger bleiben<br />

möchten. Dann kommen Sie in den Genuss der Konus Gästekarte<br />

mit vielen Vorteilen. Bei Übernachtungen in allen Hotels und Ferienwohnungen<br />

in Laufenburg (Baden) sowie den Ortsteilen Luttingen<br />

und Grunholz, wie auch auf dem Wohnmobilstellplatz am<br />

Andelsbach, erhält der Gast eine KONUS-Gästekarte. Wer beim<br />

Einsteigen die KONUS-Gästekarte vorzeigt, hat damit freie Fahrt<br />

in der 2. Klasse im Nahverkehr für sich und seine Miturlauber in<br />

allen neun Verkehrsverbünden der Ferienregion Schwarzwald<br />

zwischen Rhein und Neckar, Pforzheim und Waldshut. Außerdem<br />

ermöglicht die Gästekarte den ermäßigten Eintritt in zahlreiche<br />

Freizeiteinrichtungen im gesamten Schwarzwald.<br />

So vielfältig – so lebendig<br />

Wählen Sie Laufenburg als Ihr Urlaubsdomizil und starten sie<br />

von hier aus zu interessanten Ausflugszielen, erwandern Sie<br />

die schöne Rheinlandschaft, machen Sie Schiffsausflüge, oder<br />

bummeln Sie einfach durch das Städtchen, kehren Sie ein in<br />

einem der vielen Restaurants und Gartenwirtschaften, genießen<br />

Sie auf der Aussichtsterrasse des Schlössle-Cafés gemütlich<br />

einen Kaffee und immer wieder den wunderschönen Blick auf<br />

den Rhein. Auch die vielfältigen Veranstaltungen sind ein Grund,<br />

länger zu bleiben.<br />

Grenzüberschreitende Veranstaltungen<br />

Die Laufenburger beidseits des Rheins feiern gerne gemeinsam.<br />

Zum Beispiel beim grenzüberschreitenden Markt „Kunst trifft<br />

Handwerk“, der am 10. und 11. Juni <strong>2017</strong> bereits zum vierten<br />

Mal stattfindet. Ebenfalls ein Besuchermagnet sind seit Jahren<br />

schon „Die Laufenburger Kulturtage“ vom 29. Juli bis 13.<br />

August und die Laufenburger „Kulturnacht“ am 9. September.<br />

Mehr Infos unter www.laufenburg.de<br />

11


Porten’s Fernblick – das kleine, feine Hotel<br />

mit komfortablen Zimmern und 2 Juniorsuiten liegt im sonnenverwöhnten<br />

Höchenschwand/Naturpark Südschwarzwald, dem Ort mit dem schönsten Alpenblick.<br />

Kuscheln Sie mal wieder! Mit Portens Champagner Offerte macht's richtig Spaß!<br />

2 Tage inkl. Kurtaxe nur 141,00 €, 3 Tage 191,00 € pro Person<br />

• Sektempfang<br />

• 2, bzw. 3 Übernachtungen mit Sekt-Frühstück<br />

(Buffet) mit regionalen Produkten<br />

• Ein 3, bzw. zwei 3-Gänge-Menüs im familienfreundlichen<br />

Restaurant Georgsklause<br />

• Ein 4-Gänge-Menü im Spezialitätenrestaurant<br />

Hubertusstuben mit Champagner-Aperitif<br />

Lassen Sie sich von uns verwöhnen!<br />

• 1 x Solarium oder Whirlpool<br />

• KONUS-Gästekarte mit kostenfreier Nutzung<br />

von Bus und Bahn in unserer Region<br />

• Freie Nutzung vom Badeparadies Vitalis in Portens<br />

Kurhaus und Vital- und Aktiv-Quelle „Bergland“,<br />

Sauna, Dampfbad, Hallenbad, Fitnessraum und<br />

Kegelbahn. Auch als Gutschein erhältlich.<br />

Porten Hotel & Restaurationsbetriebe GmbH,<br />

Kurhausplatz 1,<br />

D 79862 Höchenschwand<br />

Portens Hotel Fernblick ***S • Familie Sonja & Frank Porten<br />

D 79862 Höchenschwand • Im Grün 15 • Tel. +49(0)76729 3020<br />

E-mail: info@porten.de • www.porten.de<br />

Gut essen, gut trinken, gut schlafen<br />

Tiefenhäusern 12<br />

D-79862 Höchenschwand<br />

Telefon +49 (0) 7755-281<br />

info@historisches-roessle.de<br />

Porten Hotel & Restaurationsbetriebe<br />

GmbH, Kurhausplatz 1<br />

D-79862 Höchenschwand<br />

Schlachtfest<br />

mit großem Schlachtbuffet<br />

im Rössle-Q-Stall<br />

29.9. und am 6.10.<strong>2017</strong><br />

mit Livemusik und Stimmung!<br />

Traktorenausstellung<br />

im Rössle Kuhstall<br />

12<br />

Leckere Landküche mit Produkten aus der Region • Kachelofenstube • Gartenwirtschaft • Nostalgiezimmer<br />

Tipp: Feiern im Kuhstall ab 10 Personen • Mi. + Do. Ruhetag • www.porten.de


Höchenschwand<br />

– fesselnde Aussichten im Dorf am Himmel<br />

Sie möchten kurz mal weg? – dann sind Sie in<br />

Höchenschwand genau richtig.<br />

Denn Deutschlands höchstgelegener Heilklimatischer Kurort<br />

sonnt sich nicht nur auf einem aussichtsreichen und<br />

leicht nach Süden geneigten Hochplateau im Herzen des<br />

südlichen Schwarzwaldes, er bietet auch die spektakulärste<br />

Alpensicht im ganzen Land. Bei entsprechender Witterung<br />

grüßen hier die Nachbarn mit ihren schneebedeckten<br />

Gipfeln vom Mont Blanc bis zum Säntis. Aufgrund dieser<br />

einzigartigen Lage wird der Ort von seinen Gästen liebevoll<br />

auch das „Dorf am Himmel“ genannt.<br />

Stars aus Funk und Fernsehen zu Gast<br />

in Höchenschwand<br />

Im „Dorf am Himmel“ wird immer viel geboten. So<br />

werden zahlreiche Veranstaltungen im Haus des<br />

Gastes organisiert und viele Stars aus Funk und<br />

Fernsehen begeistern unsere Feriengäste. <strong>2017</strong> kommen beispielsweise<br />

die Ladiner, Tony Marshall, Marianne und Michael,<br />

die Feldberger und viele andere in das Dorf am Himmel. Das<br />

absolute Veranstaltungshighlight ist dieses Jahr jedoch der<br />

alle zwei Jahre stattfindende Strohskulpturen-Wettbewerb<br />

beim Bauernmarkt in Frohnschwand an der B 500. Der Wettbewerb<br />

lockt jedes Mal zigtausende Menschen an und die<br />

Vereine, die die Figuren in schweißtreibender Kleinarbeit erstellen,<br />

werden auch dieses Jahr wieder zeigen, dass sie die<br />

besten Strohfiguren weltweit bauen können. Der Wettbewerb<br />

findet vom 3.9. bis 15.10.<strong>2017</strong> statt und wird von einem bunten<br />

Rahmenprogramm begleitet.<br />

Neue Attraktion – Wolfswege Schwarzwald<br />

Eine weitere Attraktion werden die im Juni eröffnenden<br />

„Wolfswege Schwarzwald“ sein. Ein Fernwanderweg<br />

von Waldshut nach Höchenschwand, eine<br />

Informationshütte und ein Familien- und Kinder-<br />

Erlebnispfad stellen das mystische Tier informativ und originell<br />

in den Mittelpunkt. Die Wolfswege befinden sich am Ortsrand<br />

des Ortsteils Strittberg und sind einzigartig im ganzen Land.<br />

Der Erlebnispfad wird mit zahlreichen interaktiven Stationen<br />

ausgestattet, die für jedes Kind etwas ganz Besonderes bieten.<br />

Höchenschwand – weils einfach gut tut<br />

Das einzigartige Natursportzentrum mit Tennishalle, Tennisfreiplätzen,<br />

Sauna & Fitness SPA, Aussichts- und Kletterturm,<br />

Rasensportplatz, Waldsportpfad und der Teamwelt mit attraktiven<br />

In- und Outdoor-Aktivitäten für Gruppen, Tagungen und<br />

Seminare bietet jede Menge Freizeitspaß. Bei Nebelfreiheit<br />

und herrlichem Wetter hat man auf dem nahegelegenen Sonnenweg<br />

die schönste Aussicht auf Feldberg und Alpen. Eine<br />

gemütliche Einkehr in einem der zahlreichen Restaurants oder<br />

das Ausspannen auf den Himmelsliegen in unserer herrlichen<br />

Natur bietet Genuss für alle Sinne. Und das Beste ist unsere<br />

gesunde Luft. Atmen Sie tief ein und bei jedem Schritt werden<br />

Sie spüren, wie gut Ihnen diese klare Luft tut. Lassen<br />

Sie Ihr Auge schweifen über unzählige Schwarzwaldhöhenzüge,<br />

staunen Sie über die schneebedeckte Alpenkette,<br />

genießen Sie die Stille in der Marienkapelle,<br />

die gute Schwarzwälder Küche und die Veranstaltungen<br />

in unserem Haus des Gastes und Sie werden Ihre Tage<br />

in Höchenschwand nicht so schnell vergessen. Kurz<br />

gesagt: höchstentspannt in Höchenschwand!<br />

informationen zu Veranstaltungen und Ausflugstipps:<br />

Tourist Information Höchenschwand<br />

Dr. Rudolf Eberle Str. 3, 79862 Höchenschwand<br />

Tel: +49 (0) 7672 48 18 0, info@hoechenschwand.de<br />

www.hoechenschwand.de<br />

13


Event im Südschwarzwald<br />

9. Höchenschwander Strohskulpturen-Wettbewerb<br />

Einfallsreichtum und viele fleißige Hände lassen<br />

den Höchenschwander Strohskulpturenwettbewerb<br />

schon seit 9 Jahren zu einem großen Event im<br />

Südschwarzwald werden.<br />

<strong>2017</strong> ist es wieder soweit, denn nur alle zwei Jahre wird<br />

diese außergewöhnliche Veranstaltung durchgeführt. Tausende<br />

von Besuchern können dann, wie schon in den Jahren<br />

zuvor, die schönsten Strohskulpturen mit ihrer Bewertung<br />

auszeichnen.<br />

Viel handwerkliches Geschick ist wichtig und viel akribische<br />

Kleinarbeit. Unzählige Stunden arbeiten die Mitglieder von 13<br />

Höchenschwander Vereinen an ihren Meisterwerken. Was für<br />

Kunstwerke <strong>2017</strong> die Besucher wieder begeistern sollen, bleibt<br />

bis kurz vor Eröffnung des Wettbewerbs ein Geheimnis. Vor<br />

zwei Jahren konnten so zum Beispiel die Stars aus dem Kinderfilm<br />

„Ice Age“, ein „Schwarzwälder Speckvesper“ oder ein<br />

Mann auf dem „stillen Örtchen“ bewundert werden. Auch ein<br />

„Braukessel“, ein detailgetreues „Karussell“, eine „Schwarzwälder<br />

Klopfsäge“, ein „Katamaran“ u.v.m. brachten die Besucher<br />

zum Staunen.<br />

Die Strohskulpturen gehen am 3. September an den Wettbewerbsstart<br />

und können dann bis zum 15. Oktober in Höchenschwand,<br />

im Ortsteil Frohnschwand beim Bauernmarkt an der<br />

B 500, besichtigt werden. Begleitet wird dieses außergewöhnliche<br />

Event von einem tollen Rahmenprogramm. Am<br />

07.10.<strong>2017</strong> werden die Zuschauer-Stimmzettel ausgewertet<br />

und die Preisträger ermittelt – man darf gespannt sein.<br />

informationen<br />

Tourist-Information Höchenschwand,<br />

Tel: +49 (0) 7672/4818-0,<br />

www.strohskulpturen.de<br />

14<br />

LECKERES AUS DER REGION<br />

ORIGINAL SCHWARZWÄLDER SPEZIALITÄTEN<br />

Wurstwaren und Geräuchertes nach Hausmacherrezepten, Fleisch<br />

aus der Region, täglich frisches Bauernbrot, frische Landeier, Bergkäse<br />

und Bauernkäse, Obst und Gemüse, Saft und Schnäpse,<br />

Honig und Marmeladen, Mehl- und Vollkornprodukte.<br />

UNSER TIPP: Das besondere Geschenk!<br />

Dekorative Präsentkörbe mit leckeren Spezialitäten aus der Region,<br />

wie Rinderschinken, Hofschnäpsen, selbst gemachten Marmeladen<br />

und Gelees, Imkerhonig u.v.m. für Geburtstage, Jubiläen, Geschäftskunden.<br />

Bauernmarkt Höchenschwand/Frohnschwand<br />

Frohnschwand 17<br />

(direkt an der B 500) Öffnungszeiten<br />

D-79862 Höchenschwand Mo. - Fr. 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Tel: +49 (0) 77 55/83 52 Sa. 9.00 - 13.00 Uhr<br />

www.bauernmarkt-hoechenschwand.de<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. 9.00 – 18 Uhr<br />

Sa. 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Frohnschwand<br />

(direkt an der B 500)<br />

www.bauernmarkt-hoechenschwand.de<br />

original<br />

Schwarzwälder Spezialitäten<br />

. . . und vieles mehr!<br />

Frohnschwand 17<br />

79862 Höchenschwand<br />

Tel. (0 77 55) 83 52


Klosterweiherhof<br />

das Ausflugsziel auf dem Dachsberg<br />

im Südschwarzwald<br />

Die Kraft des Wassers und die der Natur spüren<br />

Sie in unserem Landgasthof Klosterweiherhof, der<br />

mit seiner einzigartigen Lage direkt am idyllischen<br />

Klosterweiher im Naturpark Südschwarzwald<br />

ganz besondere Momente bietet.<br />

Hier zwischen Wasser, sanften Hügeln, duftenden Wäldern,<br />

farbenfrohen Hochmooren und blühenden Wiesen spüren Sie<br />

die Energie und Einzigartigkeit der Natur. Herrliche Wanderwege<br />

direkt ab Haus führen zum Ibacher Panoramaweg, zum aussichtsreichen<br />

Kreuzfelsen, zur Engländerhütte mit Grillstelle,<br />

zum mächtigen Aussichtskreuz mit Alpenblick am Schormättle.<br />

Lassen Sie sich verwöhnen<br />

Und wenn Sie ein paar Stunden oder Tage im Klosterweiherhof<br />

verbringen, dann erleben Sie eine wunderbare Auszeit, in der<br />

Natur, am See, in unseren gemütlichen Gästezimmern, in unserem<br />

Restaurant und auf der traumhaft schönen Seeterrasse.<br />

In den Sommermonaten ist sogar ein Sprung ins Wasser erlaubt.<br />

Auch Angler finden hier ihr Eldorado, Kinder einen Spielplatz<br />

mit Tipizelt und Biker einen kostenlosen Garagenplatz<br />

für Ihr Bike. Wenn Sie aber auch gerne mal im Straßencafé<br />

sitzen, bummeln und einkaufen, sind es nur 6 km bis zur<br />

Domstadt St. Blasien.<br />

In den sieben liebevoll eingerichteten Gästezimmern, zwei<br />

davon mit Balkon und Seeblick, lässt es sich bei so viel<br />

Natur und Ruhe ringsherum, wunderbar schlafen. Alle<br />

Gästezimmer sind neu im Landhausstil eingerichtet und<br />

der Klosterweiherhof erhielt sogar die 3-Stern G-Klassifizierung.<br />

Die Zimmer sind ausgestattet mit Flachbildschirmfernsehern,<br />

Bad mit Dusche, Wasserkocher, Tee, Kaffee und kostenlosem<br />

WLAN. Zimmerpreis pro Nacht und Person inklusiv Frühstück<br />

in der Zwischensaison ab: 37 €, in der Hauptsaison ab 47 €.<br />

Tipp: Unsere Übernachtungsgäste können mit unserer<br />

KONUS-Gästekarte kostenlos den Öffentlichen Personen-<br />

Nahverkehr nutzen und das Black Forest weit!<br />

Winterromantik<br />

Im Winter ist es einfach herrlich im Südschwarzwald und ganz<br />

besonders gemütlich bei uns im Klosterweiherhof. Auf 30 km<br />

präparierten Winterwanderwegen und Schneeschuhtrails lässt<br />

sich die weiße Pracht genießen und das alles gleich ab Haus.<br />

Herrliche Winterwanderwege verbinden die Dachsberger Ortsteile<br />

Wittenschwand, Urberg, Ruchenschwand und Hierholz<br />

mit einander und führen auch zu den Ibacher Winterwanderwegen.<br />

Der Schneeschuhtrail beginnt 50 Meter hinter unserem<br />

Haus und Schneeschuhe und Stöcke können Sie bei uns ausleihen.<br />

Ein Paar Schneeschuhe inkl. Stöcke für einen Tag gibt<br />

es schon für 9,50 € (Schuhgröße 36-45) und Kinderbärentatzen<br />

schon für 4.50 E pro Tag (Kinder bis 5 Jahre). Auch Gäste<br />

von außerhalb können bei uns Schneeschuhe ausleihen, was<br />

an Wochenenden, wenn Sportgeschäfte und Tourist Informationen<br />

geschlossen sind, besonders vorteilhaft ist.<br />

Käsefondue-Zeit<br />

Und nach dem Schneeschuh- oder Winterwandern, wartet auf<br />

Bestellung ein leckeres Käsefondue nach einem alten Hausrezept<br />

mit frischem Bauernbrot und einem passenden „Kirsch“<br />

auf Sie oder eines unserer feinen hausgemachten Wildgerichte.<br />

Den Blick auf den verschneiten Klosterweiher gibt es gratis<br />

dazu. Kann ein Wintertag schöner sein?<br />

Tipp<br />

informationen<br />

Immer wieder sonntags findet im Klosterweiherhof<br />

zu bestimmten Terminen ein Jazz-Brunch statt.<br />

Termine finden Sie auf der Homepage.<br />

Landgasthof Klosterweiherhof, Familie Clalüna<br />

D-79875 Dachsberg-Wittenschwand, Am Klosterweiher 3<br />

Tel. +49 (0) 7672 480 50 34<br />

info@klosterweiherhof.com<br />

www.klosterweiherhof.com<br />

15


1700 m 2 Mode & Schuhe in St. Blasien<br />

Südschwarzwald<br />

Erlebniswanderung mit<br />

Schnapsprobe<br />

Das<br />

Modehaus<br />

mit Stil &<br />

Kompetenz<br />

auf<br />

1700 m 2<br />

Fantastische Aussichtspunkte, ein verwunschenes Hochmoor, zwei Seen,<br />

ein Schnapsmuseum, Schnapsproben und leckere Schwarzwälder Kirschtorte<br />

sind die Höhepunkte dieser Schwarzwaldwanderung.<br />

Sie beginnt mit einer Busfahrt vom Bahnhof Bärental hinauf zum Caritashaus am Feldberg<br />

und gleich nach Überqueren des Caritashaus-Parkplatzes kommen wir schon in den Genuss<br />

der ersten herrlichen Aussicht. Das ganze Menzenschwander Tal liegt uns zu<br />

Füßen und sogar die schneebedeckte Alpenkette zeigt sich schemenhaft am Horizont.<br />

Nun folgen wir der roten Raute des Westweges bis zur Hochkopfhütte und weiter hinauf<br />

zum Aussichtspunkt „Zweiseenblick“. Kurz bevor wir den Aussichtspunkt erreichen führt<br />

ein Holzbohlensteg durch ein wunderschönes Hochmoor mit im Herbst goldgelb leuchtenden<br />

Gräsern und Birken.<br />

Faszinierende Aussichten<br />

Und da taucht er auch schon vor uns auf, der Felsen auf 1.292 M. ü. M. – wir sind beim<br />

Aussichtspunkt „Zweiseenblick“ angekommen und der hält was er verspricht. Linker<br />

Hand zeigt sich der Titisee und rechts ist ein Teil des Schluchsees auszumachen. Der<br />

strahlend schöne Herbsttag lockt nicht nur uns in die Natur und so sind alle Bänke rund<br />

um den Aussichtsfelsen besetzt. So bleibt uns nichts anderes übrig als weiter zu wandern.<br />

Nun folgen wir der blauen Raute Richtung Schluchsee und schon nach wenigen Metern<br />

öffnet sich wieder ein wunderbarer Blick, dieses Mal auf den Feldberg, das Herzogenhorn<br />

und das große Spießhorn. Bei der Weggabelung „Farnwitte“ geht es nun links auf dem<br />

Lachenrütteweg weiter Richtung Schluchsee. Wir haben schon wieder Pech. Denn auch<br />

die Aussichtsbank nach der Wasserlochhütte, mit einem Blick über den fast gesamten<br />

Schluchsee, ist besetzt. Beim aussichtsreichen Wegpunkt „Lachenrütte“ wechseln wir<br />

auf die gelbe Raute und steigen links den Hang hinauf und erreichen anschließend auf<br />

einem abwärts führenden Waldweg, nach ca. 1,6 km den Windgfällweiher. Nach einer<br />

Runde um den kleinen See auf dem neu angelegten Seerundweg geht es weiter Richtung<br />

Altglashütten. Hier lohnt sich ein Einkehrschwung im Bahnhofsrestaurant „Expresso“.<br />

Danach sind es nur noch ca. 2 km bis zu unserem Ausganspunkt Bärental, wo wir<br />

unseren schönen Wandertag mit einem besonderen Erlebnis ausklingen lassen.<br />

SCHMIDT ARKADEN GmbH Co. KG<br />

&<br />

1700 m 2 Mode & Schuhe<br />

Hauptstr. 3-5<br />

79837 St. Blasien<br />

+49(0)7672-9249-0<br />

www.schmidt-arkaden.de<br />

Mo. - Sa. 9:30 - 18:00


1700 m 2 Mode & Schuhe in St. Blasien<br />

Windgfällweiher<br />

Dem Geheimnis des Schnapsbrennens auf der Spur<br />

In Erichs Schnapshäusle „Zum g‘scheiten Beck“ und im Schnapsmuseum<br />

in Bärental kommen wir ein wenig dem Geheimnis des<br />

Schnapsbrennens auf die Spur. Wir haben Glück und können uns<br />

einer Führung im Schnapsmuseum anschließen und das, was am<br />

Anfang aussah wie ein Sammelsurium seltsamster Gegenstände<br />

wird während der Führung richtig interessant.<br />

Viele im Original erhaltene Utensilien um 1900 wecken unsere<br />

Neugierde – darunter eine elektrische Registrierkasse von 1914,<br />

aber auch alte Karaffen und Behälter, die früher mit den verschiedensten<br />

Ansätzen von Obst, Kräutern und Wurzeln gefüllt waren.<br />

Wir lauschen der Geschichte eines alten Waffenfundes, bestaunen<br />

einen alten Zöllnerschlitten, hören viel über Brennrechte und Erstaunliches<br />

über die plötzlichen Überfälle der Zollkontrolleure zu<br />

jeder Tages- und Nachtzeit. Denn die Schwarzbrennerei war früher<br />

im Schwarzwald sehr verbreitet und die Zöllner und Schnapskontrolleure<br />

deshalb immer unterwegs. Auch eine Hostienpresse der<br />

früheren Konditorei und alte Motorräder sind zu bestaunen. Und<br />

zum Schluss geht es noch in das Herz der Brennerei, der Destille<br />

mit ihren sehenswerten Brennvorrichtungen. Mit neuem Wissen<br />

und neugierig auf die selbstgebrannten Schnäpse landen alle Besucher<br />

anschließend zur Schnapsprobe in Erichs Schnapslädele<br />

und die Schleckermäuler im Café, um die Schwarzwälder Kirschtorte<br />

zu testen, die ja auch nicht ohne Schnaps hergestellt wird.<br />

Marc O´Polo • Tommy Hilfiger<br />

Please • Rich&Royal • Mos Mosh<br />

Cambio • Desigual • Mavi • Naketano<br />

Buena Vista • Opus • Street One<br />

QS • Cecil • Kenny S • Betty Barclay<br />

Monari • Gerry Weber • Frank Walder<br />

Via Appia Due • Rabe • Sommermann<br />

Sammoon • Toni • Creenstone<br />

Fuchs Schmitt • Schöffel • Camp David<br />

MAC • Tommy Hilfiger • Someday<br />

Camel active • Alberto • Pierre Cardin<br />

Ragman • Casa Moda • PME Legend<br />

Olymp Benvenuto • Bugatti • Mammut<br />

Tamaris • Gabor • Camel<br />

Campagnolo • Naketano<br />

Jeden Donnerstag um 14.30 Uhr Schaubacken einer Schwarzwälder Kirschtorte<br />

Tipp im Café Beck in Bärental mit anschließender Verkostung im Café.<br />

Jeden Samstag um 14.30 Uhr Museumsführung durch das Schnapsmuseum<br />

für unangemeldete Besucher inklusiv Schnapsprobe, ansonsten müssen Führungen angemeldet<br />

werden. Öffnungszeiten von Museum und Café, Termine für das Schaubrennen<br />

und Angebote für Gruppen unter www.gscheiter-beck.de<br />

informationen<br />

Start: Rundwanderung – Caritashaus am Feldberg,<br />

Streckenverlauf Zweiseenblick – Farnwitte – Lachenrütte<br />

– Windgfällweiher – Altglashütten – Bärental,<br />

ca. 14 km, Anforderung leicht, aussichtsreich<br />

Einkehrmöglichkeit: Seehof<br />

Windgfällweiher, Bahnhofrestaurant<br />

Expresso Altglashütten, Café „Zum<br />

gscheiten Beck Bärental“<br />

SCHMIDT ARKADEN GmbH Co. KG<br />

&<br />

1700 m 2 Mode & Schuhe<br />

Hauptstr. 3-5<br />

79837 St. Blasien<br />

+49(0)7672-9249-0<br />

www.schmidt-arkaden.de<br />

Mo. - Sa. 9:30 - 18:00


Südschwarzwald<br />

Todtmoos ...typisch<br />

im Naturpark Südschwarzwald, umgeben<br />

von lieblichen Tälern, wilden Schluchten und<br />

sanften Bergrücken, liegt der heilklimatische<br />

Kurort Todtmoos.<br />

Über blühende Wiesen laufen, herrliche Panoramablicke genießen,<br />

durch duftende Wälder wandern und schöne Feste<br />

feiern – in Todtmoos lassen Sie den Alltags ganz schnell hinter<br />

sich. Probieren Sie es mal aus mit unserer ganz besonderen<br />

Wanderpauschale:<br />

Genusswandern auf dem „Genießerpfad<br />

„Lebküchlerweg“<br />

Auf Wiesen- und Waldpfaden vorbei an uralten Weidbuchen<br />

und idyllischen Aussichtshütten, an Himmelsliegen, Wasserfällen,<br />

Kapellen und alten Bauernhäusern und durch kleine<br />

Schluchten – der „Lebküchlerweg“ verbindet auf seinen<br />

12 km das Schönste, was Todtmoos zu bieten hat. Namensgeber<br />

dieses Premiumwanderweges ist der Todtmooser Lebkuchen,<br />

eine Spezialität, die vor allem Wallfahrer als lange<br />

haltbare Wegzehrung mit auf Wanderschaft nahmen.<br />

Wandern und Genießen – Lebküchlers<br />

Genießerpauschale:<br />

2 Übernachtungen inkl. Frühstück, Wanderung auf dem “Lebküchlerweg”<br />

mit einem 3-Gänge-Wandermenü an drei Stationen,<br />

Wanderkarte, zwei original Todtmooser Lebkuchen, Inklusiv-Gästekarte<br />

für freie Fahrt mit Bus u. Bahn, sowie freien<br />

Eintritten in örtliche Freizeiteinrichtungen.<br />

Preis pro Pers. zzgl. Kurtaxe ab 99 €<br />

Tipps für erlebnisreiche Ferientage in Todtmoos<br />

Geführte Wanderungen<br />

Von Mai bis Oktober finden in Todtmoos jeden Donnerstag<br />

geführte Wanderungen statt.<br />

Unsere Wanderführer nehmen Sie mit auf interessante Wege<br />

rund um Todtmoos, oft mit Einkehrschwung, Dauer ca. 3 Std.<br />

Besuch des Heimatmuseums „Heimethus“<br />

Wie sitzt es sich eigentlich auf einer "Chunscht", wie funktioniert<br />

ein alter Webstuhl und was gibt es alles in der "Fürbühni"<br />

zu entdecken? Gehen Sie auf Zeitreise! Bei einem Rundgang<br />

durch dieses uralte Schwarzwaldhaus können Sie nachspüren,<br />

wie die Menschen in früherer Zeit lebten und arbeiteten.<br />

Besichtigung des Bergwerks „Hoffnungsstollen“<br />

Die Grube Todtmoos-Mättle wurde erstmalig 1798 urkundlich<br />

erwähnt und ist heute ein Besucher-Schaubergwerk. Die gesamte<br />

Grubenanlage ist familienfreundlich und barrierefrei<br />

hergerichtet, so dass auch Familien mit Kleinkindern und Rollstuhlfahrer<br />

sie besichtigen können.<br />

Speckseminare mit dem singenden Wirt<br />

Wie schneidet man richtig Schwarzwälder Speck, damit er<br />

sein unvergleichliches Aroma entfaltet u.v.m. erfährt man beim<br />

Seminar mit dem "Speckpapst" auf komödiantische Art. Jeden<br />

Dienstag und Freitag um 13 Uhr im Mattenhof in Hintertodtmoos,<br />

Kostenbeitrag pro Person: mit Vesperbrett, Brot und ein<br />

Bauernschnaps 8,50 €.<br />

18


Schwarzwald<br />

<br />

Das dürfen Sie nicht verpassen<br />

Veranstaltungstipps <strong>2017</strong>:<br />

Brauchtumsabende – das besondere Erlebnis<br />

22. Juli u. 16. September<br />

Düchelbohrer, Weberin, Schindelmacher, Glasbläser, Spinnerinnen<br />

oder Korb- und Strohschuhflechter/innen führen<br />

Ihnen Handwerkskünste aus vergangener Zeit vor.<br />

Naturparkmarkt – sensationell, ganz frisch und<br />

lecker 09. Juli<br />

An den Marktständen werden regionale Produkte direkt<br />

vom Erzeuger wie Schwarzwälder Schinken, Speck,<br />

Käse, Imkereiprodukte, Edelbrände usw. angeboten.<br />

9. Hamburger Fischmarkt – was für ein<br />

Spektakel 28. - 30. Juli<br />

Der Hamburger Fischmarkt macht zum 7. Mal Station<br />

in Todtmoos und wird sicherlich an allen 3 Tagen<br />

wieder Scharen von Besuchern anlocken.<br />

Lichterfest – stimmungsvoll und außergewöhnlich<br />

19. August<br />

Der Kurpark wird am Samstagabend in ein grün-rotgelbes<br />

Lichtermeer getaucht. Wenn bei Einbruch der<br />

Dunkelheit die Lichter und Lampions in den Todtmooser<br />

Farben entfacht werden, sorgen die Todtmooser Musikvereine<br />

und die Trachtengruppen für Stimmung und<br />

Unterhaltung.<br />

informationen<br />

Tourist-Information Todtmoos<br />

D 79682 Todtmoos, Wehratalstraße 19<br />

Tel. +49 (0) 7674-90600, info@todtmoos.net<br />

www.todtmoos.de<br />

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262<br />

Ausflugsziel<br />

Sauschwänzlebahn<br />

Wussten Sie, dass…<br />

man bei einer Fahrt mit der Sauschwänzlebahn unglaublich viel erleben kann<br />

– dass ein Ausflug mit der Sauschwänzlebahn einfach glücklich macht – dass die Sauschwänzlebahn<br />

das perfekte Ausflugsziel für die ganze Familie ist!<br />

Auf der „Sauschwänzlebahn“ erleben Sie nostalgisches Flair<br />

umgeben von wunderschöner Natur. Die Strecke führt 25 Kilometer<br />

von Blumberg-Zollhaus nach Weizen über vier Brücken<br />

und durch sechs Tunnel – und wieder zurück. Der Weg ist gesäumt<br />

von tollen Blicken in die Täler der Umgebung, in die<br />

Wutachschlucht, in den Schwarzwald und bei gutem Wetter<br />

sogar bis in die Alpen.<br />

im Stil der guten alten Zeit<br />

Stilgerecht befahren wird die „Sauschwänzlebahn“ mit historischen<br />

Dampfloks, Dieselloks und Waggons. Die Loks haben<br />

einiges zu tun, wenn es gilt, die 231 Höhenmeter zu überwinden.<br />

Da wird jede Fahrt aus den Bahnhöfen und jeder steilere<br />

Anstieg zu einem einzigartigen Hör-Erlebnis. Ist von der „Sauschwänzlebahn“<br />

die Rede, sind damit allerdings nicht die Loks<br />

gemeint, sondern die Strecke selbst! Auch wer beim Namensgeber<br />

der „Sauschwänzlebahn“ an ein Schweinchen denkt<br />

liegt falsch. Der längste Tunnel ist es, der der „Sauschwänzlebahn“<br />

ihren Namen gibt: Der Streckenverlauf in Deutschlands<br />

einzigartigem Kreiskehrtunnel erinnert an ein geringeltes<br />

Schweineschwänzchen.<br />

Neue Attraktionen<br />

Am 29. April dampft die “Sauschwänzlebahn“ in die neue Saison<br />

<strong>2017</strong>. Bis zum 29. Oktober gibt es neben den historischen<br />

Dampfzugfahrten auch wieder Dieselfahrten und zahlreiche<br />

Attraktionen wie z.B. die neuen Veranstaltungen „Märchentag<br />

– Rotkäppchenfahrt“ und die „Sauschwänzlebahn Classics –<br />

Fotofahrt“, aber auch Altbewährtes wie die Légère-Feinschmeckerfahrt,<br />

die Zeitreisen, der Kindertag, „Wein unter Dampf“<br />

und die Whiskyfahrten sind im Fahrplan wieder zu finden.<br />

Verbunden mit einer Wanderung oder Segway-Tour kann die<br />

„Sauschwänzlebahn“ als bequeme Hin- oder Heimfahrt genutzt<br />

werden. So lässt sich ein toller Ausflugstag für die ganze Familie,<br />

mit Freunden oder mit den Enkelkindern gestalten.<br />

Für Gruppen bieten die Pauschalangebote ein abwechslungsreiches<br />

Tagesprogramm. „Schiff und Dampf“ kombiniert die<br />

Bahnfahrt mit einer Schifffahrt von Schaffhausen nach Stein<br />

am Rhein, im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck tauchen<br />

die Gäste „Mit Volldampf in die Vergangenheit“ ein und bei<br />

„Tradition erleben“ lernen die Gäste das schwäbisch-alemannische<br />

Fastnachtsmuseum Narrenschopf kennen.<br />

Saison <strong>2017</strong>: 29. April - 29. Oktober<br />

40 Jahre<br />

1977 - <strong>2017</strong><br />

Historische Zugfahrten im<br />

Südschwarzwald<br />

zahlreiche Events<br />

einzigartige Tunnel und Viadukte<br />

20<br />

Weitere Infos & Tickets:<br />

Bahnhofstr. 1 | 78176 Blumberg | Tel.: 07702 51300 | info@sauschwaenzlebahn.de | www.sauschwaenzlebahn.de


Schwarzwald/Feldberg<br />

Ausflugsziel Haus der Natur<br />

Die schönsten Naturerlebnisse am Feldberg<br />

Das Haus der Natur bietet wieder eine<br />

große Vielfalt an Veranstaltungen für<br />

große und kleine Gäste<br />

15 Jahre Naturerlebnis am Feldberg<br />

Seit mehr als 15 Jahren schon bietet das<br />

Haus der Natur am Feldberg spannende und<br />

unterhaltsame Informationen rund um das<br />

Thema „Mensch und Natur“ am höchsten<br />

Schwarzwaldberg. Mehr als 60.000 Menschen<br />

besuchen jedes Jahr die interaktive<br />

Multimedia-Ausstellung. Aber es gibt noch<br />

viele weitere Angebote:<br />

Grundausbildung „Schnitzen“ (5.8.)<br />

Wohl jeder von uns schnitzt gerne – aber wie<br />

geht es richtig? Am knisternden Kaminfeuer<br />

lernen Teilnehmer ab etwa 10 Jahren die<br />

Kunst des Grünholzschnitzens. Angefertigt<br />

werden Messer, Gabel, Löffel oder kleine Tiere<br />

wie z. B. „Astkröten“.<br />

LandArt – Kunst am Berg (24.6.)<br />

Es birgt eine ganz eigene Faszination, aus<br />

Naturmaterialien Kunstwerke zu gestalten,<br />

die vor Ort verbleiben und im natürlichen Prozess<br />

wieder vergehen. Kreativ-künstlerische<br />

Gestaltung ist in jedem Lebensraum möglich.<br />

Die Methoden leiten sich von der LandArt-<br />

Bewegung ab, mit der z. B. der schottische<br />

Künstler Andy Goldsworthy bekannt wurde.<br />

Fesselnd und spannend – Tiere unter<br />

der Lupe (21.7.)<br />

Was hat ein Blech-Knackfrosch mit Zikaden<br />

zu tun? Und wieso langweilen sich Fliegen<br />

im Kino? Die Kleintiere in Boden, Laubstreu<br />

oder Totholz bieten eine große Vielfalt und<br />

höchst spannende Details. Familien können<br />

unter fachkundiger Anleitung auf die Jagd<br />

nach interessanten Exemplaren gehen und<br />

diese dann an hochwertigen Stereo-Mikroskopen<br />

genauer kennen lernen.<br />

Geheimnisvolle Vogelwelt<br />

– Feldberger Vogeltag (20.5.)<br />

Einen ganzen Tag lang geht es um die gefiederten<br />

Bewohner des größten und höchstgelegenen<br />

Naturschutzgebiets im Land. Der<br />

Tag beginnt schon früh am Morgen mit<br />

einer Vogelstimmenexkursion, gefolgt von<br />

weiteren Führungen und einem vielfältigen<br />

Programm für Jung und Alt.<br />

Naturpark-Markt, Tag der offenen<br />

Tür im Haus der Natur und Alphorntreffen<br />

(3.9.)<br />

Im Herbst gibt es wieder den beliebten<br />

Naturpark-Markt und das Alphornfest am<br />

Feldberg! Zahlreiche bäuerliche Direktvermarkter<br />

und traditionelle Handwerker<br />

bieten den Besuchern ihre Produkte zum<br />

Probieren und Kaufen an. Das Haus der<br />

Natur sorgt mit vielen Partnern für ein<br />

vielfältiges und attraktives Programm für<br />

die ganze Familie. Auch im Haus selber<br />

gibt es viel zu entdecken: Es ist Tag der<br />

offenen Tür und der Eintritt natürlich frei!<br />

informationen<br />

Ausstellung ab Mai täglich 10-17 Uhr (ab 6.11. Montag geschlossen),<br />

Eintritt Erwachsene 3 €, ermäßigt 2,50 €, Schulkinder 2 €, Familien 8 €.<br />

Führungen durch die Ausstellung sind für angemeldete Gruppen täglich möglich;<br />

fester Termin für Familien und Einzelpersonen Freitag 14:00 Uhr.<br />

Führungen durch das Naturschutzgebiet ab ca. Mitte Mai, Ranger- und Försterwanderungen<br />

ab Juli, für angemeldete Gruppen täglich möglich.<br />

infos und Anmeldung: Tel. +49 (0) 7676 / 9336-30, www.naz-feldberg.de<br />

21


v<br />

Schwarzwaldliebe<br />

Die neue Lust<br />

am Wandern<br />

Schön war’s im Süden,<br />

nur Sonne, Pool und Liegestuhl und dann erst das Essen,<br />

mal kreolisch, mal chinesisch, mal mediterran und jetzt – jetzt haben wir mal wieder richtig Lust auf ein deftiges<br />

Schwarzwaldvesper, auf eine gemütliche Ecke am Kachelofen, Lust auf Tannenduft und Nebelschwaden, Lust auf<br />

Bewegung und auf‘s Wandern – einfach Lust auf Schwarzwald.<br />

22<br />

Auf geht’s, wandern Sie auf unseren Spuren von Todtnauberg<br />

zur Stollenbacher Hütte.<br />

Es ist morgens 8.30 Uhr und in Todtnauberg auf dem Wanderparkplatz<br />

Radschert weht noch ein frischer Wind. Herbstliche<br />

Nebelschwaden ziehen immer wieder aus dem Tal empor –<br />

aber die Sonne wird sich sicherlich noch durchsetzen. Unser<br />

Ziel ist heute die Stollenbacher Hütte und so wandern wir, der<br />

blauen Raute folgend, vorbei am Jakobuskreuz und der längsten<br />

Bank der Welt, hinauf zum Stübenwasen, einem der<br />

schönsten Aussichtspunkte im Schwarzwald. Der Dunst hüllt<br />

immer noch die Landschaft ein, die Alpenkette zeigt sich<br />

schwach am Horizont, die Stimmung ist faszinierend.<br />

Die Wanderwege füllen sich langsam mit Wanderern und<br />

Mountainbikern und wir steuern nun die St. Wilhelmerhütte<br />

an (rote Raute), die schon von weitem einen gemütlichen<br />

Eindruck macht. Noch ein<br />

St. Wilhelmer Hütte<br />

kleines Stück den Hang<br />

hinauf und wir ergattern<br />

gerade noch einen der letzten<br />

Sonnenplätze an der<br />

Hüttenwand. Apfelstrudel,<br />

Schwarzwälder Kirschtorte,<br />

Speckvesper oder Erbseneintopf<br />

– hier wird die Wahl<br />

zur Qual. Der Platz wird langsam knapp, man rückt zusammen<br />

und kommt ins Gespräch. Ist es nicht schön, dass man wieder<br />

alles versteht, sogar „Alemannisch“.<br />

Die Zeit drängt und wir machen uns wieder auf den Weg mit<br />

Ziel Zastlerhütte. Erst auf schmalem Pfad über Hochweiden,<br />

danach abenteuerlich und steil aber mit prächtigen Ausblicken,<br />

geht es hinunter ins Zastlerloch. Nach überqueren des Zastlerbachs<br />

und durchqueren eines Hochmoors folgen wir ab<br />

Zastlerhütte der gelben Raute Richtung Stollenbach.<br />

Es bleibt abenteuerlich<br />

Ein schmaler Pfad führt rechts in einen steilen Hang und weiter<br />

geht es über Stock und Stein bis zu einer sonnigen Hochweide,<br />

wo sich auch der Feldberg wieder zeigt. Beim Wegpunkt „Ob<br />

der Halde“ verlassen wir den breiten Wanderweg und erreichen<br />

über einen schmalen Waldpfad den Aussichtspunkt „Tote<br />

Mann“ auf 1.296 Metern, der ein echtes Aussichtserlebnis<br />

bietet. Ganz vorne an der Hangkante der Hochweide überblickt<br />

man das ganze Dreisamtal und kann sogar bis Freiburg<br />

schauen und tief unter uns liegt die Stollenbacher Hütte. Dem<br />

Waldrand entlang führt ein schmaler Pfad wieder hinunter<br />

zum breiten Wanderweg.<br />

Mit fantastischer Aussicht geht es nun abwärts und wir genießen<br />

die schöne Stimmung und das Licht- und Schattenspiel<br />

des späten Nachmittags. Beim Pirmin-Kleiser-Denkmal<br />

halten wir uns rechts und nehmen den nicht ganz so bequemen,<br />

aber dafür kürzeren Weg entlang des Waldrandes,<br />

hinunter zur Stollenbacher Hütte, unserem heutigen Übernachtungsziel.


Stübenwasen<br />

Schwarzwaldhäuser haben doch etwas Heimeliges<br />

Einen schönen Anblick bietet sie, die Stollenbacher Hütte, wie<br />

sie mit ihrem mächtigen Dach so einladend in der Abendsonne<br />

vor uns liegt. Ganz ruhig ist es hier oben auf 1.092 Metern, nur<br />

der Wind rauscht in den Tannen. Der Herbst ist schon fortgeschritten<br />

und es wird langsam kalt. Jetzt freuen wir uns auf<br />

eine gemütliche Gaststube. Herzlich empfängt uns die Familie<br />

Schweizer, unsere Gastgeber. Und tatsächlich finden wir hier<br />

genau das, was wir wollten, eine gemütliche Ecke am Kachelofen,<br />

einen feinen Hirschpfeffer mit hausgemachten Spätzle und ein<br />

leckeres Schwarzwälder Honigschnäpsle für’s Einschlafen, denn<br />

die Füße sind jetzt müde und das Bett lockt.<br />

Zweiter Tag<br />

Wohltuend diese Ruhe – Natur und Einfachheit<br />

können einem so viel geben<br />

Heute Morgen begrüßt uns wieder ein herrlicher Herbsttag.<br />

Wir strecken kurz die Köpfe aus der Hütte – es ist zwar kalt,<br />

aber die Luft ist einfach wunderbar. Nach einer muntermachenden<br />

Dusche und einem guten Frühstück geht es wieder<br />

los. Was erwartet uns heute, wir sind gespannt.<br />

Zunächst müssen wir wieder zurückwandern bis zum Pirmin-<br />

Kleiser-Denkmal. Bei der Abzweigung „Ibenfelsen“ folgen wir<br />

rechts dem Pfad über die Hochweiden, wo oben vom Berg<br />

nun die Erlenbacher Hütte grüßt. Bald schon geht es auf dem<br />

breiten Ibenfelsenweg (gelbe Raute) durch herrlichen Herbstwald<br />

flott abwärts bis zum „Unteren Ibenfelsen“. Hier verlassen<br />

wir den breiten Wanderweg und folgen rechts dem schmalen,<br />

steinigen Pfad hinunter zur Napfmatte, einer großen Wiese,<br />

halten uns dann rechts und wandern dem Talbach entlang bis<br />

zum Gasthaus Linde in Napf.<br />

Deftige Schwarzwälder Küche und wunderbare<br />

Ausblicke<br />

Das gemütliche Gasthaus Linde, ein altes Schwarzwaldhaus<br />

mit Kachelofenstube am Ende des St. Wilhelmer Tals verwöhnt<br />

Wanderer noch mit richtig deftiger Schwarzwaldküche, und<br />

das zu sehr moderaten Preisen. Nach einem gemütlichen Einkehrschwung<br />

geht es wieder zurück zur Napfmatte und dem<br />

Talbach folgend bis zur Wegkreuzung „Kammerdobel“. Auf dem<br />

„Oberen Wittenbachweg“ wandern wir nun bergauf Richtung<br />

Gasthaus Stübenwasen. Nach<br />

Gasthaus Linde<br />

einer guten Stunde Wanderzeit<br />

öffnet sich ein schöner<br />

Blick auf die andere Talseite<br />

des St. Wilhelmer Tals und<br />

auch die Erlenbacher Hütte<br />

ist noch einmal auszumachen.<br />

Kurz darauf erreichen<br />

wir die Wegkreuzung „Oberwittenbach”<br />

und den Paulus-<br />

Stübenwasen<br />

brunnen (1.128 m). Jetzt sind<br />

es noch 1,8 km bis zum Gasthaus<br />

Stübenwasen (gelbe<br />

Raute), aber es bleibt anstrengend.<br />

Immer wieder hat man<br />

zwischen den Bäumen hindurch<br />

wunderschöne Tiefblicke auf das St. Wilhelmer Tal mit<br />

seinen Schwarzwaldhöfen. Der Wald lichtet<br />

sich langsam und das Gasthaus Stübenwasen<br />

liegt auf einer sonnigen Hochweide<br />

vor uns, wo wir nun eine wohlverdiente<br />

Pause einlegen.<br />

Tote Mann<br />

23


Auf einem kleinen, kaum befahrenen Sträßchen, begleitet vom<br />

Plätschern eines kleinen Bergbaches geht es anschließend<br />

zurück nach Todtnauberg. Hier zeigt sich der Schwarzwald<br />

noch einmal in seiner ganzen Schönheit mit wunderbaren<br />

Ausblicken über unzählige Schwarzwaldhöhenzüge aus denen<br />

ganz markant der „Belchen“ herausragt.<br />

informationen<br />

1 Tag:<br />

Start: Todtnauberg, Wanderparkplatz Radschert<br />

Streckenverlauf: Todtnauberg – Stübenwasen – St. Wilhelmer<br />

Hütte – Zastler Hütte, Tote Mann, Stollenbacher Hütte,<br />

Wanderzeit ca. 4 Std., ca. 14,5 km, blaue, rote und gelbe<br />

Raute, Anforderung mittel, gute Schuhe empfehlenswert<br />

Einkehrmöglichkeiten: St. Wilhelmer Hütte Mi., Zastler<br />

Hütte Do., Stollenbacher Hütte Mi. Ruhetag<br />

2 Tag:<br />

Stollenbacher Hütte – Ibenfelsen – Napf – Gasthaus Stübenwasen<br />

– Todtnauberg – Radschert, Wanderzeit ca. 4 Std.,<br />

ca. 14 km, rote und gelbe Raute<br />

Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus zur Linde in Napf, Di. +<br />

Mi., Berggasthaus Stübenwasen, Do. Ruhetag.<br />

Übernachtung: Stollenbacher Hütte – Reservierung unter:<br />

Tel. +49 (0) 7661 4519, DZ mit Frühstück 25,50 pro Person,<br />

Infos: www.stollenbacherhuette.de<br />

Alemannische Woche Tipp<br />

in Oberried – Dreisamtal<br />

vom 29.9. – 7.10.<strong>2017</strong><br />

Die Alemannische Woche ist ein ganz besonderes Fest. Hier<br />

erlebt man ein unverfälschtes Stück Schwarzwald mit regionaler<br />

Kultur und Tradition rund um die historische Klosteranlage aus<br />

der Renaissance-Zeit, in den Dorfwirtschaften und auf den<br />

alten Schwarzwaldhöfen in Oberried. Auch die Stollenbacher<br />

Hütte bietet in dieser Woche besondere Schwarzwälder Spezialitäten<br />

an.<br />

Der absolute Höhepunkt der Alemannischen Woche ist die<br />

herbstliche Heimkehr der Viehherden – der Viehabtrieb von<br />

der Erlenbacher Weide am Samstag den 7.10. Nach dem<br />

traditionellen Schmuckbinden werden die geschmückten Tiere<br />

ins Tal geführt. Anschließend<br />

erwartet die Gäste ein Bauernmarkt<br />

mit Kunsthandwerkerschau,<br />

Trachtengruppen,<br />

Blasmusik und zünftige<br />

Schwarzwälder Leckereien<br />

von heimischen Wiesen und<br />

Höfen.<br />

Infos unter www.dreisamtal-schwarzwald.de<br />

24


Hochschwarzwald<br />

Hier ist richtig was los<br />

Was wäre das Leben ohne Feste – natürlich<br />

nur halb so schön. Hier ein paar besondere<br />

Highlights zum Vormerken:<br />

Mit Blasmusik über den See<br />

Am 15. Juni und 24. September<br />

<strong>2017</strong> musiziert die Trachtenkapelle<br />

Schluchsee auf der MS<br />

Schluchsee während der Fahrt<br />

von Schluchsee zur Vesperstube Unterkrummenhof. Beim<br />

Unterkrummenhof gibt es dann um 10.30 Uhr ein Konzert.<br />

Mit Volldampf durch den Schwarzwald<br />

Historische Dampfzugfahrten zwischen Titisee und Schluchsee-Seebrugg<br />

am 4./5., 15./18. Juni, 9.,15/16., 22/23.,<br />

29./30. Juli, 5./6.,12./13., 19./20., 26./27. August, 2./3. September<br />

<strong>2017</strong>.<br />

Der erste Zug des Tages verlässt den<br />

Bahnhof Seebrugg am Schluchsee um<br />

9.57 Uhr und begibt sich auf eine insgesamt<br />

etwa 80 Kilometer lange Reise,<br />

die auf der Dreiseenbahnstrecke nach<br />

Titisee und auf der hinteren Höllentalbahnstrecke<br />

bis nach Löffingen und<br />

wieder zurück führt. Die Fahrkarten können direkt beim Schaffner<br />

im Zug gekauft werden. Am 5. und 6. August verkehrt zudem<br />

noch der Seenachtszug im Rahmen des Seenachtsfestes<br />

in Schluchsee, letzte Fahrt ab Schluchsee mit Zuganschluss<br />

nach Freiburg um 23.15 Uhr.<br />

Informationen, Fahrplan und Tickets: www.3-seenbahn.de<br />

Mit weißer Kleidung zur „Nacht in Weiß“ am Tititsee<br />

Zum 9. Seenachtsfest mit dem Motto „Nacht in Weiß“ am 22.<br />

Juli in Titisee gibt es auch <strong>2017</strong> besondere Highlights, wie<br />

das 5. Bodypainting-Festival beim Hotel Maritim (Beginn 12<br />

Uhr), ein Riesenrad, Kleinkunstvorführungen, ein Musik-<br />

Feuerwerk über dem See und Livemusik bis 24.00 Uhr. Die<br />

einzigartige Lage des Titisees und die unvergleichliche<br />

Atmosphäre der weiß dekorierten<br />

Seestraße bilden den Rahmen für<br />

das glamouröse Fest. Um die besondere<br />

Note der „Nacht in Weiß“ zu unterstreichen,<br />

werden die Besucher gebeten, in weißer<br />

Kleidung zu erscheinen.<br />

Mit guter Laune zum Seenachtsfest<br />

am Schluchsee<br />

Am 5. und 6. August <strong>2017</strong> feiert Schluchsee<br />

wieder sein Seenachtsfest mit kulinarischen<br />

Köstlichkeiten, Live-Musik, Open-<br />

Air Disco und einem Feuerwerk über dem<br />

See am Samstagabend gegen 22.30 Uhr.<br />

Am Sonntag um 10.30 Uhr ab Bahnhof Schluchsee kämpfen<br />

dann außergewöhnliche Drachenboote um den Pokal des<br />

Drachenboot-FUN-Cups.<br />

Mit Staunem zum Blosmusik-Festival<br />

denn Blasmusik ist schon lange nicht mehr eine<br />

verstaubte Angelegenheit, sondern Musik der Spitzenklasse.<br />

4. Rothaus-Hochschwarzwälder Blosmusik Festival<br />

vom 17.September bis 22. Oktober <strong>2017</strong>.<br />

Hier spielt die Musik<br />

Am 1. und 2. Oktober um 11.30 Uhr in St. Peter, am 15.10. in<br />

Löffingen-Unadingen um 11.00 Uhr.<br />

Weitere Termine unter www.hochschwarzwald.de<br />

Pumpspeicherkraftwerke:<br />

unverzichtbare Bausteine der Energiewende<br />

Terminierte Führungen für Gruppen ab 11 Personen.<br />

Anmeldung unter<br />

besichtigungen@schluchseewerk.de<br />

oder unter Tel. +49 (0)7763 9278-80912.<br />

Besuchen Sie das älteste<br />

Kraftwerk der<br />

Schluchseewerk AG<br />

Pumpspeicherkraftwerk<br />

Häusern<br />

Öffentliche Führungen jeden<br />

Donnerstag 14 Uhr<br />

Besuchen Sie den ersten<br />

deutschen Pumpspeicher in<br />

Kavernenbauweise<br />

Pumpspeicherkraftwerk<br />

Säckingen<br />

Öffentliche Führungen jeden<br />

Dienstag 14 Uhr<br />

Besuchen Sie einen der<br />

leistungsstärksten<br />

Pumpspeicher Europas<br />

Kavernenkraftwerk Wehr<br />

Öffentliche Führungen jeden<br />

Mittwoch 14 Uhr<br />

Die Besichtigungen sind kostenlos und dauern ca.<br />

1,5 Stunden.<br />

Säckinger Straße 67, 79725 Laufenburg (Baden)<br />

www.schluchseewerk.de<br />

25


Was für eine Landschaft...<br />

Die Schwarzwaldregion Belchen, mit ihren Ortsteilen<br />

Aitern, Böllen, Fröhnd, Schönau, Schönenberg, Tunau,<br />

Utzenfeld, Wembach und Wieden gehört zu den<br />

schönsten und aussichtsreichsten Regionen im<br />

Südschwarzwald.<br />

Dass Wandern entstreßt, wussten schon unsere Großväter, dass<br />

Wandern aber auch glücklich macht dass erfahren Sie, wenn<br />

Sie in der Schwarzwaldregion Belchen ein paar Wanderkilometer<br />

unter die Füße nehmen. Denn wo kann man naturnähere Ferien<br />

machen wie hier und wo kann man weiter schauen wie vom<br />

Belchen, dem schönsten Aussichtsberg im Schwarzwald.<br />

Wunderbar gemütlich<br />

sind hier auch die Einkehrmöglichkeiten, denn nicht umsonst<br />

wird die Schwarzwälder Gastlichkeit<br />

und Gemütlichkeit hoch gelobt. Ob<br />

ein deftiges Speck-Vesper oder ein<br />

Naturparkwirte-Menü, probieren<br />

und genießen Sie die feinen<br />

Schwarzwälder Spezialitäten.<br />

Denn Wandern und Einkehren gehören irgendwie zusammen<br />

und ganz besonders gemütliche Einkehrmöglichkeiten, wie<br />

Alm- und Berggasthöfe, oftmals verbunden mit einer herrlichen<br />

Aussicht, finden Wanderer in der Schwarzwaldregion Belchen.<br />

Und vergessen Sie nicht die unvergleichliche Schwarzwälder<br />

Kirschtorte zu probieren, denn nirgendwo anders schmeckt<br />

sie so gut wie im Schwarzwald.<br />

Der Berg zum Entschleunigen<br />

Sie liegen im Gras, schauen den vorbeiziehenden Wolken zu,<br />

lauschen dem Konzert der Grillen, bis sich Ihr Blick in der<br />

weiten Landschaft verliert, in sanfte Hügel, blumenreiche Wiesen,<br />

dunkelgrüne Tannen und in der Ferne – ja tatsächlich, da<br />

zeigt sich wirklich die Alpenkette, weißglänzend, schneebedeckt<br />

und zum Greifen nah – Sie sind auf dem 1.414 m hohen<br />

Belchen und haben den Alltag total vergessen.<br />

Faszinierende Ausblicke, blühende Bergwiesen,<br />

prächtige Schwarzwaldhäuser<br />

Ob Sie nun durch herrliche Schwarzwaldlandschaft mit prächtigen<br />

Schwarzwaldhäusern wandern, ganz bequem mit der<br />

Belchenbahn auf den schönsten Aussichtsberg des Schwarzwaldes<br />

gondeln, oder lieber zu Fuß die Herausforderung und<br />

sportlich Bestätigung suchen – das Ziel „Belchen“ ist immer<br />

lohnenswert.<br />

Ein ganz besonderer Wandergenuss<br />

ist übrigens die Tour vom Wiedener Eck hinauf zum Belchen.<br />

Diese Wanderung zählt zu den schönsten im Schwarzwald und<br />

wurde vom SWR als schönster Wanderweg Baden Württembergs<br />

ausgezeichnet. Sie beginnt beim Wiedener Eck und folgt<br />

der roten Raute des Westweges. Gleich zu Beginn genießt man<br />

einen herrlichen Blick ins Tal und auf das Schwarzwalddorf<br />

Wieden. Nun geht es Richtung Belchen. Vom Wiedener-Eck<br />

führen mal Pfade, dann wieder Forststrassen durch den Nordhang<br />

des Dietschel, bis zum Heidstein. Anschließend werden<br />

die steilen Berghänge am Heidstein hinüber zur Krinne gequert.<br />

Ein steiler und steiniger Pfad zieht sich durch den Rübgartenwald<br />

Schwarzwaldregion Belchen<br />

26


was für eine Aussicht<br />

bergauf. Immer enger werden die Serpentinen, bis die waldfreie<br />

Gipfelkuppe erreicht ist. Der Westweg führt nun hinauf bis zum<br />

„Belchenhaus“. Von hier aus bietet sich eine Gipfelrunde (1,3km,<br />

30 Min.) zum Gipfelkreuz an. Grandios ist der Panoramablick<br />

vom Gipfelkreuz, bei klarem Wettert sogar mit Alpenblick. Am<br />

Belchenhaus beginnt der Abstieg nach Untermulten. Wer möchte<br />

kann auch die Belchenbahn nehmen. Ab der Talstation führt<br />

der Weg abwechslungsreich durch Wald und Wiesen und über<br />

das „Lückle“ zurück zum Wiedener Eck. (14,4 km).<br />

Unvergessliche Eindrücke<br />

Jetzt, am Ende der Wanderung, werden die Schatten länger<br />

und die Sonne vergoldet mit ihren letzten Strahlen die Landschaft.<br />

Ein kühler Wind steigt aus dem Tal empor, aber aus<br />

den noch warmen Wiesen ertönt immer noch das Lied der<br />

Grillen. Die Stille des frühen Abends, die Faszination der blauen<br />

Stunde zwischen Dämmerung und Dunkelheit, diese unbeschreibliche<br />

Stimmung werden Sie bestimmt nicht vergessen.<br />

Nehmen Sie diese wunderbaren Eindrücke mit nach Hause<br />

und Sie werden sehen, es wird nicht lange dauern bis sich<br />

diese Sehnsucht einstellt, nach dem Duft der Wiesen, der<br />

Stille der Wälder und nach den weiten Blicken von den Höhen.<br />

Und dann möchten Sie wieder zurück – zurück in den Schwarzwald.<br />

Buchen Sie dann doch einmal ganz spontan unsere<br />

Wanderpauschale „Wandern ohne Gepäck“. Denn es ist das<br />

pure Wandervergnügen nur mit einem kleinen Rucksack unterwegs<br />

zu sein und jeden Tag unbeschwert Neues zu entdecken,<br />

oder unser Angebot „Speckwandern“ – ein Geheimtipp<br />

für Genusswanderer.<br />

Tipp: Besondere Erlebnisse und Ausflugsziele:<br />

Die voll funktionsfähige historische Klopfsäge<br />

aus dem Jahre 1808 in Frönd, Ortsteil Holz,<br />

Heimatmuseum Klösterle – ehemalige Gerberei<br />

in Schönau, Besucherbergwerk Finstergrund<br />

mit geführter Grubenfahrt in Wieden.<br />

Kirche Maria Himmelfahrt in Schönau mit wöchentlichen<br />

Kirchturmbesteigungen.<br />

Goldene Herbstwanderwoche<br />

Tipp vom 24.9.- 1.10.<strong>2017</strong>!Ein erfahrener<br />

Wanderführer nimmt Sie mit<br />

auf sechs geführte Ganztagestouren, die Sie<br />

zu den schönsten Aussichtspunkten im Südschwarzwald<br />

führen. Anschließend warten ein kleines Abschlusspräsent,<br />

eine Urkunde und eine Wandernadel auf Sie.<br />

Alle Leistungen inkl. Unterkunft, Bus- und Bahnfahrten ab<br />

175,– € zzgl. Kurtaxe. Mehr Informationen unter: www.schwarzwaldregion-belchen.de/de/pauschalen/goldherbst.php.<br />

informationen<br />

Informationen, Angebote, Prospekte, Wanderkarten und Broschüren<br />

zu verschiedenen Themenwegen erhalten Sie bei der<br />

Tourist-Information Schönau im Schwarzwald – Schwarzwaldregion<br />

Belchen, Tel. +49 (0) 7673 918130 oder unter<br />

info@schwarzwaldregion-belchen.de<br />

www.schwarzwald-belchen.de<br />

Mehr Wandervorschläge, Angebote und Pauschalen finden Sie<br />

unter www.schwarzwaldregion-belchen.de<br />

27


Mit der Schauinslandbahn<br />

auf den Freiburger Erlebnisberg<br />

Der 1284 m hohe Freiburger Hausberg ruft und rauf<br />

gehts mit Deutschlands längster Umlaufseilbahn<br />

in 20 Minuten 3,6 km auf den Schauinsland.<br />

28<br />

Und das nicht nur bequem und barrierefrei, sondern auch<br />

umweltfreundlich mit 60 mal weniger CO2-Ausstoß als mit<br />

dem Auto. Schließlich fährt die Schauinslandbahn mit 100%<br />

Ökostrom. Der Schauinsland ist mit 1284 m einer der höchsten<br />

Berge im Schwarzwald und einer der eindruckvollsten dazu.<br />

Er bietet einen unvergleichlichen Panoramablick auf die Stadt<br />

Freiburg, das Rheintal und die Vogesen. Bei guter Fernsicht<br />

kann das Auge über den Jura bis hin zur Kette der Schweizer<br />

und französischen Alpen schweifen.<br />

Erholung und Ruhe oder Sport, Spass und Action<br />

Die herrliche Bergwelt rund um den Schauinsland bietet alles.<br />

Spazierengehen auf gut angelegten und ausgeschilderten Wegen,<br />

vorbei an den berühmten knorrigen Windbuchen. Wer<br />

das Fahrrad mit hoch nimmt, kann herrliche Bike-Touren erradeln<br />

und Wanderer können genussvolle Touren unternehmen<br />

mit Einkehr in eines der gemütlichen Schwarzwaldgasthäuser<br />

oder aber bei mehr Anstrengung die pure sportliche Herausforderung<br />

finden.<br />

Die Bergwelt Schauinsland bietet jedoch nicht nur freie, sondern<br />

auch themenspezifische geführte Wanderungen für<br />

Gruppen an. Im schön renovierten Bergrestaurant kann man<br />

es sich dann im Wintergarten am offenen Kamin oder auf<br />

der Sonnenterrasse gemütlich machen und die herrliche<br />

Aussicht genießen.<br />

Highlights auf dem Berg – Kombiticket „Frühstück"<br />

Mit der Schauinslandbahn nach oben schweben und im Bergrestaurant<br />

den Tag mit einem herrlichen Bergbüffet beginnen –<br />

täglich von 9.30-11.30 Uhr. Mit dem Kombiticket ist die Bergund<br />

Talfahrt schon inklusive.<br />

Kombiticket:<br />

Berg- u. Talfahrt + Büffet: Erwachsene 25,00 €, Kinder 15,00 €.<br />

Weitere Erlebnisse sind Kräuterwanderungen,<br />

Tipp Nachtfahrten oder der neue „Mystery-Walk“<br />

auf dem Schauinsland, ein toller Spaß für pfiffige<br />

Teams. Um den „Mystery-Walk“ erfolgreich zu absolvieren,<br />

müssen alle Rätsel auf der Strecke zur Bergstation gelöst werden<br />

und das in nur 90 Minuten. Nur so bekommen die<br />

Teilnehmer ihre Tickets für die Talfahrt. Preis 19,50 € p. Pers.<br />

inkl. Bergbahnfahrt. Infos und Anmeldung unter Telefon:<br />

+49 (0) 7661 9019280, www.berggeheimnis.com<br />

„Kaffee mit Schuss“ – Literatur trifft Frühstück<br />

Die Bergstation lädt ein zu einer neuen Literatur-Reihe. Genießen<br />

Sie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, angerichtet mit<br />

hoch spannenden Geschichten von regionalen Krimiautoren.<br />

Reservierung erforderlich:<br />

Tel. +49 (0) 7602 771,<br />

restaurant@diebergstation.de<br />

Kulinarische Seilbahn<br />

Aussicht und Genuss pur. Während Ihrer 20-minütigen Seilbahnfahrt<br />

servieren wir Ihnen leckere Köstlichkeiten direkt in<br />

der Gondel. Regional herzhaft oder raffiniert und edel. Sie<br />

wählen aus und genießen.<br />

informationen auch zu Veranstaltungen, Anfahrt, Preisen und<br />

Öffnungszeiten unter:<br />

www.schauinslandbahn.de


Die neue Lust am Wandern<br />

Schau ins Land<br />

Wutachschlucht<br />

WanderBus<br />

Aussicht vom Schauinsland auf Hofgrund mit Dobelsee<br />

Mit dem SBG-WanderBus<br />

ins Naturschutzgebiet<br />

Wutachschlucht<br />

Weit – ganz weit schweift der Blick vom Schauinsland über die<br />

Höhenzüge des Südschwarzwaldes, vom Feldberg bis ins Elsass<br />

und über die Rheinebene bis Freiburg.<br />

Wir stehen auf einem der schönsten Aussichtsberge des Schwarzwaldes und freuen uns<br />

auf eine aussichtsreiche Panoramawanderung, die bei der Bergstation der Schauinslandbahn<br />

beginnt.<br />

Die Route führt zunächst hinunter zum Parkplatz und dann Richtung „Halde“. Beim Schild<br />

„Sektion 1“ geht es dem Waldrand entlang mit schönen Blicken auf „Hofsgrund“, auf<br />

den Feldberg und den Belchen. Der Wanderweg verläuft nun unterhalb der Passstraße<br />

bis zum Sträßchen „Flammweg“ und dann durch ein Waldstück bis zur Silberbergstraße.<br />

Am schönsten ist es hier, wenn die Wiesen blühen<br />

Nun rückt das Hotel „Die Halde“ ins Blickfeld. Hier lässt sich prima eine erste Pause einlegen.<br />

Mit neuem Schwung meistern wir dann die Steigung über den Wiesenweg neben der Kapelle<br />

hinauf zur Straße. Ein kleines Wäldchen ist das nächste Ziel. Mehr Aussicht gibt es dann<br />

wieder auf einen breiteren Wanderweg, der in einem weiten Bogen abwärts zum Zähringer<br />

Hof führt. Auch hier kann man es sich gut gehen lassen und Schwarzwälder Köstlichkeiten<br />

genießen. 100 m nach dem Gasthof müssen wir scharf rechts abbiegen (schwarzer Pfeil)<br />

um bei der nächsten Wegkreuzung links auf den Panoramaweg zu kommen.<br />

Eine Augenweide sind die Schwarzwaldhöfe<br />

Der Weg hinauf zu einigen Schwarzwaldhöfen erfordert wieder etwas Anstrengung, dafür<br />

sind sie aber auch eine Augenweide. Nach einem Parkplatz rechts geht es dann wieder<br />

Richtung Halde. Blühende Wiesen sind unsere Begleiter auf dem ansteigenden Weg zu<br />

einem Hof mit auffälligem Windrad (gelbe Raute). Nach dem Hof treffen wir wieder auf den<br />

schon anfangs beschriebenen Wanderweg, dem wir nun zurück zur Bergstation folgen.<br />

Kuchenzeit<br />

Jetzt haben wir ein feines Stück<br />

Kuchen mit viel Aussicht auf der<br />

Terrasse des Restaurants „Die Bergstation“<br />

verdient.<br />

informationen<br />

Aussichtsreiche Rundwanderung<br />

8,8 km, gelbe Raute, Anforderung<br />

mittel<br />

Start: Bergstation Schauinslandbahn<br />

Einkehrmöglichkeiten: Hotel Halde, Vesperkarte tägl. 14 – 18 Uhr,<br />

Zähringer Hof, M. + Di. Ruhetag, Restaurant „Die Bergstation“ täglich geöffnet<br />

Sorglos geniessen<br />

Sie die verschiedenen Wanderabschnitte<br />

und der WanderBus bringt<br />

Sie von Ende April bis Oktober zurück<br />

zum Ausgangspunkt.<br />

Tipp<br />

Anreise mit dem Auto bis Parkplatz<br />

Wutachmühle. Von dort mit dem WanderBus<br />

zur Schattenmühle bzw. nach<br />

Boll fahren. Ab dort durch die Schlucht<br />

zurückwandern zur Wutachmühle.<br />

Infos<br />

Fahrpläne u. Wandervorschläge erhalten<br />

Sie bei den Tourist-Informationen<br />

und unter www.wutachschlucht.de<br />

Informationen zum SBG-WanderBus<br />

gibt es im SBG-KundenCenter<br />

79837 St. Blasien<br />

Tel. ++49 (0)7672 48189-0<br />

Fax ++49 (0)7672 48189-20<br />

kc-st.blasien@suedbadenbus.de<br />

www.wtv-online.de<br />

29<br />

Der WanderBus<br />

Wutachschlucht<br />

wird gefördert vom<br />

Landkreis Waldshut<br />

29


Ölmühle<br />

Ausflugsziel – Es klappert die Mühle am rauschenden Bach<br />

und das besonders im Simonswäldertal<br />

in Simonswald, im Südschwarzwald, mit seinen<br />

schönen Seitentälern, Gebirgs- und Mühlbächen<br />

klappern auch heute noch sechs alte Schwarzwaldmühlen.<br />

Auf einem 9 km langen Mühlenwanderweg<br />

kann man sich davon überzeugen.<br />

Die schönste Mühle<br />

auf diesem Wanderweg, die 300 Jahre alte, originalgetreu<br />

restaurierte Ölmühle mit Backhaus und kleinem Trachtenmuseum,<br />

bietet mit ihrem Blumenschmuck im Sommer, nicht<br />

nur ein schönes Fotomotiv, sondern ist auch der Start unserer<br />

Mühlenwanderung.<br />

Sie liegt, wie auf einer kleinen Insel zwischen der „Wilden<br />

Gutach“ und dem Mühlenkanal in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zur kleinen Getreidemühle des Pfaffbauernhofs und wird vom<br />

Brauchtumsverein Simonswald betreut. Sie ist nur an Donnerstagen<br />

und Samstagen geöffnet. Dann finden in der Mühle<br />

stündliche Führungen statt. Man erfährt Interessantes über<br />

die Rapsmühle, den Reibstein, den Ölofen und über den mächtigen<br />

Torkelbaum von 1712 mit seinem 10 Meter langen Hebelarm,<br />

der als Ölpresse dient.<br />

Von Nussknackern, Walnussöl, Bauernbrot<br />

und Schwarzwälder Schäppeln<br />

An den Öffnungstagen wird außerdem im Backhaus Schwarzwälder<br />

Bauernbrot und Dünne gebacken und im ersten Obergeschoss<br />

werden, in einer gemütlichen Stube, Gäste mit lekkeren<br />

Kleinigkeiten bewirtet. Hier können auch die Wohnräume<br />

der einstigen Müllerfamilien besichtigt und im zweiten Obergeschoß<br />

die Trachtenabteilung mit Nähstube bewundert werden.<br />

Bei einer Führung durch die Trachtenabteilung hört man<br />

Geschichten von alten Schwarzwaldbräuchen, vom kargen Leben<br />

der Schwarzwälder, von ihren Sorgen, ihren Festtagen,<br />

von Bollenhüten und Brautkronen, den sogenannten „Schäppeln“.<br />

Einige wunderschöne Stücke sind auch in der Mühle zu<br />

besichtigen. Diese aufwendig verarbeiteten und kostbaren<br />

Schwarzwald Schäppel (Brautkronen) sind Kopfbedeckungen,<br />

die ledige Frauen an Feiertagen und an Festen getragen haben,<br />

zuletzt aber an ihrem Hochzeitstag.<br />

Wenn man dann noch etwas von den „Nussknackern“ im<br />

Simonswäldertal erfährt, dann sind die vielen Helfer des<br />

Brauchtumvereins gemeint, die in den Wintermonaten kiloweise<br />

30


Walnüsse knacken. Produkt ihrer Arbeit ist das bekannte Simonswälder<br />

Walnussöl, das in der Ölmühle hergestellt und<br />

verkauft wird. Natürlich darf bei dieser Arbeit nicht die Unterhaltung<br />

fehlen, die in Form des immer wieder interessanten<br />

Dorfklatsches daher kommt. So ist man dann auch gleich immer<br />

auf dem Laufenden.<br />

Tipp: Wir empfehlen die Wanderung bei der Ölmühle zu beginnen<br />

und vorher die Mühle zu besichtigen, da sie nur von<br />

10 bis 15 Uhr geöffnet ist.<br />

Auf dem Mühlenwanderweg<br />

Nach diesen wirklich wunderbaren Eindrücken wandern wir<br />

ein kurzes Stück der Kreisstraße entlang Richtung Simonswald.<br />

Beim „Malernhäusel“ überqueren wir die Straße und die Steinbrücke<br />

über die „Wilde Gutach“ und folgen dem Mühlenwanderwegzeichen<br />

bis zur Ochsenbrücke, von wo aus wir in wenigen<br />

Minuten den großen Sägplatz erreichen. Hier können<br />

wir dann zwei weitere Mühlen bewundern, die Schlossmühle<br />

und die Kronenmühle.<br />

Die Kronenmühle ist übrigens benannt nach dem Gasthof<br />

Krone - Post. Der Besitzer Bernhard Burger hat die alte Mühle<br />

restaurieren und in Simonswald wieder aufbauen lassen. Die<br />

um 1800 erbaute Mühle gehörte zum Adamhof bei St. Märgen<br />

und war bis in die 50iger Jahre in Betrieb. Danach wurde sie<br />

als Stall benutzt und war zum Zeitpunkt des Abbaus stark verfallen.<br />

Viele Teile eigneten sich beim Wiederaufbau nur noch<br />

als Vorlage. Das Wasser dieser Mühle wird dem Ettersbach<br />

entnommen, läuft durch Eigengefälle in Rohrleitungen unter<br />

der „Wilden Gutach“ hindurch zur Mühle. Über einen Holzkähner<br />

fließt das Wasser auf das oberschlächtige Mühlrad.<br />

Dies bringt dann über eine Eisenwelle das Kammrad und das<br />

Mühleisen mit dem schweren Läuferstein zum Drehen. Danach<br />

wird das Mahlgut durch einen Bittel gesiebt. Der Bittelstock<br />

wird durch den Dreischlag angetrieben und klopft das Mehl<br />

aus dem Bittelsack.<br />

Dieses markante Klopfen war der Auslöser für das weltberühmte<br />

Lied „Es klappert die Mühle am rauschenden<br />

Bach“.<br />

Wir folgen dem Mühlenwegzeichen über den aussichtsreichen<br />

Paradiesweg, vorbei am schönen Haldenbauernhof, ins idyllische<br />

Haslachtal. Unterhalb des Weges am plätschernden Haslachbach<br />

zeigt sich die Mühle des Vitsdienerhofes und etwas<br />

versteckt inmitten blühender Wiesen finden wir im Ortsteil<br />

Haslach die Schwanenmühle des Schwanenhofs. Am Einschütttrichter<br />

dieser Mühle ist noch die Jahreszahl 1862 zu<br />

lesen. Es ist eine restaurierte Schwarzwälder Wassermühle<br />

mit oberschlächtigem Wasserad.<br />

Gegenüber des Schwanenhofs geht es oberhalb der kleinen<br />

Kapelle, wo man eine schöne Aussicht über das Haslacher Tal<br />

genießt, ein kurzes Stück steil bergauf bis zum Sedleweg und<br />

durch Wald zum wohl schönsten Aussichtspunkt der Wanderung,<br />

dem Gummeneck.<br />

Schäppel<br />

Schlossmühle<br />

Kinder bei Mitmachprojekten,<br />

wie z.B. beim „Huizenmachen“<br />

auf den Museumswiesen<br />

Weiherhofmühle<br />

31


Kronenmühle<br />

Mühlweiher bei der Weiherhofmühle<br />

Jetzt geht es abwärts zur Wehrlehofmühle am Neuenberg.<br />

Die 1879 erbaute Mühle liegt idyllisch an einem Teich, einem<br />

sogenannten Spannteich, mit dem die Mühle, wegen Wassermangels,<br />

betrieben wurde. In den Sommermonaten wurde<br />

nicht gemahlen, um das Wasser im Teich zu halten und um zu<br />

verhindern, dass die Wühlmäuse den Damm durchlöchern.<br />

Durch ihren besonderen Wasserantrieb unterscheidet sich<br />

diese Mühle von den übrigen Mühlen im Simonswäldertal. Die<br />

Mühle kann immer besichtigt werden. Außerdem finden Wanderer<br />

neben schönen Plätzen zum Vespern auch kleine Schätze<br />

zum Kaufen in der Mühle, wie selbstgemachten Apfelmost,<br />

Marmeladen, Holzarbeiten u.v.m.<br />

Durchs Weberloch zum Fallerhof<br />

Der kleine Dobelbach begleitet uns anschließend durch das<br />

idyllische Weberloch und hinunter in den Ortsteil Ibendörfle.<br />

Hier halten wir uns links und folgen dem kleinen Sträßchen<br />

hinauf zum Fallerhof, einem der ältesten Bauernhöfe im<br />

Simonswäldertal. Gegenüber des Fallerhofs führt anschließend<br />

ein schmaler, aussichtsreicher Pfad durch Wiesen zurück ins<br />

Tal. Beim Malernhäusel geht es dann links auf dem Fußweg<br />

entlang der Kreisstraße wieder zurück zum Parkplatz bei der<br />

Ölmühle.<br />

informationen<br />

Ölmühle Simonswald,<br />

Talstraße 55, 79263 Simonswald<br />

Tel. +49 (0) 7683 19433 + 909257<br />

Öffnungszeiten:<br />

Do. + Sa. 14. April bis Mitte Oktober von 10 bis 15 Uhr<br />

Mühlenwanderweg<br />

Start: Ölmühle Simonswald,<br />

Rundtour 9 km<br />

WANDERN UND EINKEHREN<br />

Auf sechs naturnahen Wanderwegen kannst Du den<br />

ursprünglichen Charme und den authentischen Genuss<br />

des Schwarzwälder Hüttenwinkels hautnah erleben.<br />

Im Bahnhof Bleibach · 79261 Gutach im Breisgau · Tel. +49(0)7685 19433 · Fax +49(0)7685 90889-89<br />

info@schwarzwaelder-huettenwinkel.de<br />

www.schwarzwaelder-huettenwinkel.de<br />

32


Südschwarzwald<br />

Das muss man erlebt haben<br />

Aufregend – einzigartig – unterhaltsam und ein kleines bisschen schräg<br />

12. INTERNATIONALES<br />

IN WALDKIRCH<br />

Von Freitag, 23. Juni bis Sonntag, 25. Juni <strong>2017</strong>, ist Waldkirch<br />

wieder die Bühne für das 12. Internationale Orgelfest. Dabei<br />

trifft sich die weltweite Szene der Enthusiasten von mechanischen<br />

Musikinstrumenten mit Handdreh-, Konzert-, Jahrmarktund<br />

Kirmesorgeln, in der Stadt. Dann werden die Straßen voller<br />

Musik sein und die außergewöhnlichen künstlerischen Darbietungen<br />

und Orgelklänge werden wieder tausende von Gästen<br />

begeistern und faszinieren. Frankreich ist <strong>2017</strong> das Partnerland,<br />

sodass man sich neben eleganten Orgelklängen auch auf französische<br />

Spezialitäten, Bräuche und Traditionen freuen kann.<br />

Orgelspieler aus der ganzen Welt<br />

Aber auch Orgelspieler aus der ganzen Welt sind zu Gast in<br />

Waldkirch, darunter auch Künstler aus Chile, Japan und Rumänien.<br />

Insgesamt werden etwa 100 Klein- und 20 Großorgeln<br />

das Stadtbild in eine optische und akustische Erlebniswelt<br />

verwandeln. Bei der „Orgelparade“ auf dem Marktplatz werden<br />

alle teilnehmenden Orgeln dem Publikum vorgestellt.<br />

Um die Klänge der Orgeln perfekt in Szene zu setzen, verteilen<br />

sich die Instrumente in der Innenstadt auf die sogenannten<br />

Spielinseln. Sie sind in einem Plan verzeichnet, den man am<br />

Info-Point auf dem Marktplatz erhält.<br />

Moritaten-, Bänkelsänger und ein Flohzirkus<br />

Neben den mechanischen Musikinstrumenten beleben die<br />

Moritaten- und Bänkelsänger, die in der gesamten Stadt sowie<br />

auf einzelnen Bühnen ihr Repertoire vorführen werden, die<br />

Szene. Auch für Familien gibt es auf dem Orgelfest viel Originelles<br />

zu sehen, wie beispielsweise den „Flohzirkus“ von Marco<br />

Assmann. Die „kleinste große Show der Welt“ entführt in die<br />

nostalgische Zeit historischer Jahrmarktskünste: echte Katzenflöhe<br />

(Ctenocephalides felis) ziehen kleine Kutschen oder<br />

balancieren auf dem Hochseil. Gebändigt werden die bissigen<br />

Im Elztalmuseum finden Sie eine große<br />

Sammlung an Jahrmarktorgeln und<br />

Orchestrien sowie Vieles zur Stadtgeschichte.<br />

Elztalmuseum<br />

Waldkirch<br />

Kirchplatz 14<br />

79183 Waldkirch<br />

Tel 07681 478530<br />

Fax 07681 25562<br />

www.elztalmuseum.de<br />

info@elztalmuseum.de<br />

33


Tierchen mit einem winzigen Geschirr aus feinstem goldenem<br />

Draht. Marco Assmann bereichert die Vorstellung mit viel Witz<br />

und Wortgewandtheit, sodass eine Menge Spaß garantiert<br />

wird. Grundlage des von der französischen Theatergruppe<br />

„Theatre de la Toupine“ entworfenen und betreuten Karussells,<br />

ist eine Drehorgel des französischen Orgelbauers Christian<br />

Fournier, die durch das „Melken“ einer „Kuh“ zum Drehen gebracht<br />

wird. Pantomime-Clowns, Kasperletheater und Kinderschminken<br />

bieten ganz klassische Unterhaltung.<br />

Automatenträume – Klangwunder und Klamaukorgel<br />

Das Elztalmuseum zeigt die Ausstellung „Automatenträume –<br />

mechanische Klangwunder“. Besucher können dort von den<br />

Anfängen der ersten mechanischen Musikautomaten aus Waldkirch<br />

bis hin zu den von Otmar Alt gestalteten Großorgeln „Altobella<br />

furiosa“ und der Klamaukorgel, die Entwicklung des<br />

Orgelbaus hautnah miterleben.<br />

Vor dem Museum lädt der „Orgelhock“ dazu ein, eine Pause<br />

einzulegen und das Programm auf der Bühne zu genießen. Es<br />

treten zum Orgelspiel verschiedene Künstler auf. Beispielsweise<br />

wird die Musikband „Organo Caribe“(karibische Klänge) zusammen<br />

mit der neuen Klamaukorgel spielen, Trachten- und<br />

Ballettgruppen tanzen zu Orgelklängen und die Orgelbauwerkstätten<br />

öffnen ihre Türen für alle Interessierten.<br />

Der Gewinner einer für das Orgelfest von Jäger&Brommer gebauten<br />

Handdrehorgel wird bei der Abschlussveranstaltung<br />

am Sonntagabend ermittelt. Die Lose werden im Verlauf des<br />

Orgelfests an den Ständen verkauft. Neben dem unterhaltenden<br />

Programm wird es Fachvorträge geben, die allen Interessierten<br />

offenstehen sowie vieles weitere mehr.<br />

Mehr Infos unter www.stadt-waldkirch.de<br />

oder www.orgelfest-waldkirch.de<br />

34<br />

Wenn einer eine Reise tut...<br />

...mit den 24h-Karten für Bus und Bahn kann man dann auch was erzählen...!<br />

schon<br />

ab € 6,70<br />

wtSOLO24<br />

1 Fahrschein für Bus und Bahn.<br />

Stand 01.01.<strong>2017</strong><br />

1 Person + 2 Kinder<br />

bzw. alle eigenen Kinder<br />

schon<br />

ab € 8,90<br />

wtFAMILY24<br />

1 Fahrschein für Bus und Bahn.<br />

2 Erwachsene + 2 Kinder<br />

bzw. alle eigenen Kinder<br />

schon<br />

ab € 14,10<br />

wtMULTI24<br />

1 Fahrschein für Bus und Bahn.<br />

Für Gruppen bis zu 5 Personen<br />

BESSER, BUS & BAHN.<br />

WALDSHUTER<br />

TARIFVERBUND<br />

20<br />

JAHRE<br />

WTV Waldshuter<br />

Tarifverbund GmbH<br />

Telefon: 07751-8964-0<br />

www.wtv-online.de


Südschwarzwald<br />

Ausflugsziel Waldkirch – Baumkronenweg<br />

Erleben – erfahren – staunen – genießen<br />

Der Baumkronenweg Waldkirch ist ein ganz<br />

besonderes Erlebnis für Naturfreunde, Familien,<br />

aber auch für Gruppen, Schulklassen und Vereine.<br />

Er liegt im Naturerlebnispark Waldkirch auf dem<br />

Gipfelplateau des Hugenwaldes.<br />

Der Baumkronenweg lädt in rund 27 m Höhe über der Erde<br />

ein, die Natur aus einer neuen Perspektive zu entdecken. Ausgangspunkt<br />

ist der 1,2 km lange Sinnesweg, der mit verschiedenen<br />

Erlebnis-Stationen zum Fühlen, Hören, Tasten, Riechen<br />

und Sehen einlädt und so spielerisch Wissenswertes über die<br />

Natur vermittelt.<br />

Erlebnis für alle Sinne<br />

Der Baumkronenweg dann besteht aus einem 200 Meter langen<br />

ansteigenden Holzsteg, der vier Aussichtstürme miteinander<br />

verbindet, von denen aus man den Wald aus einer völlig<br />

neuen Perspektive erleben kann. Die verschiedenen Baumarten,<br />

die Flora und Fauna bieten aus dieser Höhe ein ganz anderes<br />

Bild wie am Boden. Auch die Walddüfte und Waldgeräusche,<br />

wenn der Wind durch die Bäume streift, wenn es<br />

knackt, klopft und zwitschert, mal ganz nah, dann wieder in<br />

der Ferne, sind einzigartige Eindrücke und wunderbare Erfahrungen,<br />

die man sonst so nicht erleben kann. Dazu kommen<br />

die einzigartigen Ausblicke ins Elztal, in die Vogesen und auf<br />

die umliegenden Schwarzwaldberge.<br />

Spannung und Abenteuer für Mutige<br />

Für mutige Abenteurer sind dann noch die Hängebrücken und<br />

Wackelstege des Abenteuerpfades ein spannendes Erlebnis.<br />

Den letzten Adrenalinschub gibt es dann zum Schluss für diejenigen,<br />

die die Highspeed-Röhrenrutsche für eine actionreiche<br />

Schussfahrt zurück zum Ausgangspunkt des Baumkronenwegs<br />

nutzen. Der Baumkronenweg ist übrigens barrierefrei und für<br />

Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet.<br />

informationen<br />

Baumkronenweg Waldkirch im Areal Stadtrainpark<br />

und Hugenwald,<br />

D 79183 Waldkirch<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.baumkronenweg-waldkirch.de<br />

35


Schramberg<br />

im Schwarzwald<br />

Faszinierende Natur- und Technikerlebnisse<br />

„Nur wo du zu Fuß warst,<br />

bist du auch wirklich gewesen.“<br />

Vielfältige Natur in Schramberg<br />

Wald, Felsen und Täler oder weite Hochebenen mit Feldern<br />

und Wiesen – der Schwarzwald bietet all das. Und genau<br />

diesen Abwechslungsreichtum schätzen Naturliebhaber auch<br />

an Schramberg. Hier wechseln sich waldreiche Tallandschaften<br />

und fruchtbare Hochflächen ab. Wer es im Urlaub sportlich<br />

mag, erwandert sich Höhenmeter um Höhenmeter von Schramberg-Talstadt<br />

aus die malerischen Burgruinen rund um den<br />

Ort. Genusswanderer starten ihre Wanderungen gerne schon<br />

in den höheren Lagen der fünf anderen Stadtteile und erkunden<br />

die weitläufigen Hochebenen des Schwarzwaldes.<br />

17 landschaftlich und kulturell besonders schöne Touren beschreibt<br />

die Broschüre „Schramberg. Spannende WanderZeit“,<br />

die in der Tourist-Information erhältlich ist.<br />

Entspannung pur mitten in der Stadt<br />

Eine dieser Touren beschreibt einen Spaziergang durch den<br />

„Park der Zeiten“. Im ehemaligen Villenpark des Uhrenfabrikanten<br />

Erhard Junghans erstreckt sich die Naturidylle auf 2,5<br />

Hektar mitten im Herzen von Schramberg-Talstadt. Der „Park<br />

der Zeiten“ ist Landschaftspark, Kunstpark und Familienpark<br />

in einem. Dem Thema „Zeit“ begegnet der Besucher hier<br />

immer wieder: Es spiegelt sich wider in der über 130 Jahre<br />

alten Parkanlage, die nach dem Vorbild englischer Landschaftsparks<br />

errichtet wurde, in modernen Skulpturen, Sonnenuhren<br />

und kunstvollen Ruhebänken. Viel gespielt wird mit dem Element<br />

Wasser: kleine Bäche, Teiche mit Seerosen, ein Wasserbarfußpfad<br />

und Fontänenfelder bereichern die Parklandschaft.<br />

Der Park der Zeiten ist ein Ort, um Natur zu erleben, auf eine<br />

sehr geruhsame Weise. Architektonisch ein Blickfang ist die<br />

immer noch herrschaftlich anmutende Villa Junghans. Erbaut<br />

wurde das imposante Gebäude 1885/1886. Heute ist hier ein<br />

Hotel und Restaurant.<br />

Tipp für Familien:<br />

Schrambolis Audioguide-Touren.<br />

Die Touren kann man entweder direkt<br />

aufs Handy oder den MP3 Player<br />

laden oder man leiht in der Tourist-<br />

Information einen MP3 Player aus.<br />

36<br />

Tourist-Information<br />

Hauptstraße 25<br />

78713 Schramberg<br />

Tel. +49 (0) 7422/29215<br />

www.schramberg.de


Auto & Uhrenwelt<br />

Schramberg<br />

Eine Reise durch Uhr- und Autozeiten: Technische<br />

Raritäten und Zeitgeschichte<br />

Vom Park der Zeiten aus ist es nicht mehr weit bis zur Auto &<br />

Uhrenwelt Schramberg, einer der größten technischen Museumslandschaften<br />

im Schwarzwald. Hier kann man spannende<br />

Zeitgeschichte in vier völlig unterschiedlichen Erlebniswelten<br />

erfahren. Sie liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander<br />

und sind bequem zu Fuß zu erreichen.<br />

Die private Autosammlung Steim bietet einen spektakulären<br />

Überblick über die Geschichte des internationalen Automobilbaus<br />

und veranschaulicht auf beeindruckende Weise die Entwicklung<br />

der Automobil-Herstellung bis in die heutige Zeit.<br />

Unter den zahlreichen Exponaten sind hochkarätige Raritäten<br />

zu sehen. Einige Youngtimer und eine Vielzahl an historischen<br />

Fahrzeugen aus Amerika sowie eine Sammlung raumgreifender<br />

Feuerwehrfahrzeuge aus verschiedenen Jahrgängen runden<br />

die Ausstellung ab.<br />

Im Eisenbahnmuseum Schwarzwald lässt die weltgrößte<br />

Spur II Sammlung die Herzen der großen und kleinen Besucher<br />

höher schlagen. Die 900 Modelle sind im Maßstab 1:22,5<br />

nachgebaut und sind damit die Großen unter den Modelleisenbahnen.<br />

Auf der großen Schauanlage können Besucher<br />

zahlreiche Funktionen selbst auslösen und dabei verschiedene<br />

Züge starten.<br />

Tipp: Sonderausstellung bis 10.09.<strong>2017</strong>„Siegreich auf<br />

NSU Prinz, NSU TT und NSU / Wankel Spider.“ Automobilrennsport<br />

in den 1960er und 70er Jahren. Auto- und<br />

Uhrenmuseum ErfinderZeiten.<br />

Im Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten ist der Pioniergeist<br />

von Uhrenproduzenten, Autobauern und Motorradproduzenten<br />

hautnah zu spüren. Die Motorisierung, der Alltag<br />

und Erfindungsreichtum des „Kleinen Mannes“ wird vom Wiederaufbau<br />

nach 1945 bis in die Wirtschaftswunderzeit dargestellt.<br />

Über 250 Fahrzeuge bezeugen die zunehmende Motorisierung<br />

in dieser Zeitepoche. Liebevoll und authentisch mit<br />

zeittypischen Gebrauchsgegenständen eingerichtete Szenen<br />

des täglichen Lebens machen den Zeitgeist der 50er-Jahre<br />

wieder lebendig. Auf anschauliche Weise gibt diese Ausstellung<br />

Einblicke in das Leben von „Lieschen Müller“ und „Otto Normalverbraucher“<br />

im vielzitierten Wirtschaftswunder. Eine Etage<br />

widmet sich der Schwarzwälder Uhrengeschichte und lädt zu<br />

einer Zeitreise von der Schwarzwälder Holzuhr bis zum heutigen<br />

hochpräzisen Zeitmesser ein.<br />

Das Dieselmuseum H.A.U. im denkmalgeschützten Jugendstilbau<br />

birgt in seinem Innern eine technische Sensation: den<br />

größten Dieselmotor aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg,<br />

der noch an seinem ursprünglichen Aufstellungsort steht. Eine<br />

spannende Symbiose aus Industriearchitektur und Kraftwerkstechnologie.<br />

Auto & Uhrenwelt Schramberg<br />

Gewerbepark H.A.U. 3/5<br />

78713 Schramberg<br />

Tel. +49 (0) 7422/29300<br />

www.auto-und-uhrenwelt.de<br />

37


Gastliches<br />

Kinzigtal<br />

im Herzen des Schwarzwaldes<br />

Träumt man vom Schwarzwald, träumt man vom Kinzigtal. Denn hier findet man den Schwarzwälder<br />

Bollenhut, historische Schwarzwaldhöfe, Kuckucksuhren, mächtige Bäume, saftige Wiesen und ursprüngliche<br />

Natur, aber auch die berühmte Schwarzwälder Kirschtorte und deftiges Essen. Hier, im<br />

Herzen des Kinzigtals, bilden die sechs Gemeinden Fischerbach, Haslach, Hausach, Hofstetten,<br />

Mühlenbach und Steinach ein Urlaubsidyll für Groß und Klein, das keine Wünsche offen läßt.<br />

Auf Schusters Rappen oder mit dem Fahrrad<br />

die Schönheiten des Kinzigtals erkunden<br />

Erleben Sie diese Bilderbuchlandschaft auf einer erlebnisreichen<br />

Wanderung mit faszinierenden Ausblicken oder bei einer<br />

gemütlichen Radtour entlang der Kinzig. Ein besonders aussichtsreiches<br />

Wanderziel ist der Urenkopfturm, der nicht nur<br />

mit seinen 183 Stunden eine sportliche Herausforderung ist,<br />

sondern auch einen tollen Panoramablick bietet.<br />

Historische Gässchen, idyllisches Fachwerk,<br />

romantische Märkte<br />

Schlendern Sie durch die historische Fachwerkaltstadt Haslachs.<br />

Die mittelalterliche Marktstadt besticht durch zahlreiche<br />

kleine Gässchen mit ursprünglichen Fachwerkhäusern und ist<br />

Teil der Deutschen Fachwerkstraße. Über 100 Markttage im<br />

Jahr beleben auch heute noch das Stadtbild und laden ein<br />

zum Schlendern, Schauen, Probieren und Entdecken.<br />

Was für Erlebnisse<br />

Besondere Ausflugsziele sind auch immer besondere Erlebnisse,<br />

wie z.B. ein Besuch im Besucherbergwerk „Segen Gottes“.<br />

Die historische Silbergrube gehört zu den bedeutendsten<br />

alten Bergwerken des Schwarzwaldes. Von April bis Oktober<br />

gibt es täglich (außer montags) drei Führungen. Auch das berühmte<br />

Freilichtmuseum „Vogtsbauernhof“ ist nicht weit.<br />

Oder genießen Sie mittelalterliches Leben auf der Burg Husen,<br />

dem Wahrzeichen der Stadt Hausach. Während der Sommersaison<br />

erwacht die Burg jeden ersten Sonntag im Monat zu<br />

neuem Leben und lockt mit ihren jährlich stattfindenden Burgfestspielen<br />

tausende von Besucher an.<br />

Tipp<br />

Burgfestspiele Burg Husen „Til Eulenspiegel“<br />

– poetisch-bissige Komödie. Aufführungen: 15., 19., 22., 26.<br />

und 28.7. <strong>2017</strong>, 20 Uhr, für Kinder: „Til Eulenspiegels<br />

lustige Streiche“ am 16., 23., 30.7. <strong>2017</strong>, 14 Uhr.<br />

Erlebnispfade für Kinder<br />

Auch die kleinsten Gäste kommen im Gastlichen Kinzigtal voll<br />

und ganz auf Ihre Kosten. Auf unterschiedlichen Themenwegen<br />

wie dem Bächlewald Erlebnispfad oder dem Hausacher Abenteuerpfad,<br />

können die Kleinen auf Entdeckungstour gehen.<br />

Verschiedene Spielstationen bieten die Möglichkeit die Natur<br />

zu erkunden, Spaß zu haben und die einzigartige Landschaft<br />

des mittleren Schwarzwaldes zu genießen.<br />

KONUS-Gästekarte – kostenlos mit Bus und Bahn<br />

Im Kinzigtal verkehrt die Ortenauer S-Bahn im Stundentakt<br />

zwischen Offenburg und Freudenstadt. Ideal für einen Ausflug<br />

zu den über 80 Ausflugszielen im Kinzigtal<br />

informationen<br />

Tourist Information, Gastliches Kinzigtal<br />

D-77716 Haslach im Kinzigtal, Am Marktplatz 1<br />

Tel. +49 (0) 7832 / 706 -170, info@gastliches-kinzigtal.de<br />

www.gastliches-kinzigtal.de<br />

38


Gengenbach<br />

einfach schön!<br />

Eines der schönsten „Städtle“ Deutschlands liegt im mittleren Schwarzwald, im schönen Kinzigtal. Und nicht<br />

nur die Reiseführer schwärmen von diesem Kleinod – nein es sind auch die vielen Gäste, die Gengenbach immer<br />

wieder besuchen und die von der kleinen Fachwerkstadt an der Kinzig schwärmen und erzählen.<br />

Wer die Altstadt Gengenbachs betritt, glaubt sich schlagartig<br />

in ein Freilichtmuseum oder eine Filmkulisse versetzt: Fachwerkhäuser<br />

so weit das Auge reicht, perfekt inszeniertes Kleinstadtleben,<br />

mediterrane Straßenszenen im historischen Stadtbild,<br />

weltstädtisches Flair. Im harmonischen Miteinander Türme,<br />

Tore, Winkel und Gassen.<br />

Glanzpunkte<br />

Im Mittelpunkt der Markplatz und das Rathaus, das sich im<br />

Winter in das weltgrößtes Adventskalenderhaus verwandelt.<br />

Die warm hinterleuchteten Fenster mit Werken weltbekannter<br />

Künstler wie Marc Chagall oder derzeit Andy Warhol bilden<br />

ein magisches Kunstwerk.<br />

Hochkarätige Ausstellungen<br />

Allein in der Altstadt präsentieren vier<br />

Museen hochkarätige Ausstellungen<br />

von der Flößerei über Wehrgeschichte<br />

bis hin zur Narretei und Kunst von<br />

Weltrang. So wird im Museum Haus<br />

Löwenberg vom 15. Juli bis September<br />

die Ausstellung „STANDHAFT“ –<br />

Bilder und Skulpturen zu sehen sein. Dank der Kooperation<br />

mit dem Museum Frieder Burda in Baden-Baden werden unter<br />

anderem Werke von Richter, Balkenhol, Brodwolf und Barbara<br />

Klemm gezeigt.<br />

In der Adventsausstellung geht Gengenbach eine<br />

Tipp Kooperation mit dem Museum „Europäischer Kulturen<br />

Berlin“ ein und vom 18. November bis Januar<br />

2018 wird eine Ausstellung zur Geschichte des Adventskalenders<br />

in Europa präsentiert. Diese Ausstellung zur Adventsund<br />

Weihnachtszeit gibt einen Einblick in eine der größten<br />

musealen Kalendersammlungen der Welt.<br />

Lebensart und Sinngenuss<br />

gibt es auch à la carte: erlesener Gengenbacher<br />

Wein, herzhaftes Vesper, typisch<br />

badische Küche oder Gourmet-Spezialitäten.<br />

Hier wächst das was auf den Teller<br />

kommt direkt vor der Tür.<br />

Stadtführungen ganz speziell<br />

Altstadt und Genuss steht auch im Mittelpunkt der zahlreichen<br />

Stadtführungen. Das breit gefächerte Gastgeberangebot von<br />

der Ferienwohnung bis zum Sterne-Hotel lässt dem Besucher<br />

keine Wünsche offen.<br />

Schwarzwald – so typisch – so echt<br />

In den Seitentälern dann der echte Schwarzwald. Schwarzwaldhöfe<br />

wie im Bilderbuch und einzigartige Natur, beim Wandern<br />

auf Themenpfaden oder mit dem Rad auf dem ausgezeichneten<br />

Wegenetz. Gengenbach: Aktiv sein, durchatmen<br />

und entspannen.<br />

informationen<br />

Gengenbach Kultur- und Tourismus GmbH<br />

D-77723 Gengenbach, Im Winzerhof<br />

Tel. +49 (0) 78 03 / 93 01 43<br />

tourist-info@stadt-gengenbach.de<br />

www.gengenbach.info<br />

39


Der Schwarzwald ist alles<br />

– außer spießig<br />

Berghütte Lauterbad<br />

– der neue alpine Lifestyle im Schwarzwald<br />

Drei Kilometer südlich von Freudenstadt und<br />

757 Meter über dem Meer finden Wanderer und Ausflügler<br />

eine neue Berghütte der ganz besonderen Art.<br />

Hier ist Design und alpiner Lifestyle angesagt.<br />

Klischees wie Bollenhut und Kuckucksuhr sucht man hier vergeblich.<br />

Die Servietten passen farblich zu den Kissen und zu<br />

den Dirndln der Bedienungen, gemütliche Sitzecken und große<br />

Tische laden zur Geselligkeit ein und die Speisekarte bietet<br />

Spezialitäten wie Weideochsensülze und Hütten-Grieben-<br />

Schmalz im Einweckglas, Kartoffelsuppe mit Bärlauch-Saitenwürstchen,<br />

Speck- und Käseknödel, Hüttenwürste mit Rosmarin,<br />

Hirschburger,„Bling-Bling-Sekt“ und Berg-Bowle. Dazu<br />

kommen eine fantastische Aussicht bis hinüber zur Schwäbischen<br />

Alb, und das nicht nur von der mit originellen Stühlen<br />

bestückten Sonnen-und Panoramaterrasse, sondern auch von<br />

der Hüttenstube aus.<br />

Ein Ort für alle Sinne<br />

Das naturnahe Interieur im „alpinen Stil“ und das verbaute<br />

Altholz von einem 300 Jahre alten Schwarzwald-Bauernhof<br />

verbreiten eine einzigartige Atmosphäre,<br />

alles garniert mit viel<br />

Genuss und Herzlichkeit. Der Hotelier<br />

und junge Wilde der neuen<br />

Gastronomie-Szene Steffen<br />

Schillinger setzt mit der Berghütte<br />

Lauterbad neue Akzente.<br />

Und der Erfolg gibt ihm Recht,<br />

der neue alpine Stil im Schwarzwald<br />

trifft den Zeitgeist und begeistert<br />

Jung und Alt gleichermaßen.<br />

Steffen Schillinger ist<br />

eigentlich Hotelchef. Seiner Familie<br />

gehören zwei große Häuser<br />

in der Wellnesstourismus-Hochburg<br />

Lauterbad. Und so kommen auch die Speisen vom 4-<br />

Sterne Hotel Lauterbad und vom Drei-Sterne Waldhotel Zollernblick<br />

und garantieren auf der Berghütte außergewöhnliche<br />

Geschmackserlebnisse .<br />

Tradition trifft Moderne – die neue Lässigkeit<br />

Ein Slogan, der sich wie ein roter Faden durch das gesamte<br />

Konzept der Berghütte Lauterbad zieht. Lässig, traditionell und<br />

elegant ist die neue Gastfreundschaft auf der Hütte und so<br />

fühlen sich hier Tagesausflügler, Wanderer und Mountainbiker<br />

genauso wohl wie Anzugträger; Hauptsache lässig und mit<br />

„Niveau“ – das ist hier die Devise.<br />

Heimat ist Trend<br />

An Schönwettersonntagen wird die neue Berghütte zum<br />

Mekka vieler Wanderurlauber. Der lässige alpine Lifestyle<br />

kommt bei Gästen jeden Alters gleichermaßen gut an. Aber<br />

auch an grauen Wintertagen, wenn die flackernden Windlichter<br />

auf den Tischen und der brennende Designer-Ofen<br />

besondere Gemütlichkeit versprühen, ist die Berghütte ein<br />

lohnendes Ziel.


Berghütten Festival am 26.8.<strong>2017</strong> mit viel Live-<br />

Musik, Weinständen, feinem Fingerfood, illuminierter<br />

Schwarzwaldkulisse u.v.m.<br />

Programm unter www.berghuette-lauterbad.de<br />

Tipp<br />

informationen<br />

Stilvoll Feiern<br />

Selbstverständliche ist die Berghütte auch ein besonderer Ort<br />

für großartige Feste, wie Hochzeiten, Geburtstage und Firmen-Events.<br />

Hier in dem pfiffig modernen, aber gemütlichen<br />

Ambiente lässt es sich stilvoll feiern. Für ein gutes Gelingen<br />

und für unvergleichlich schöne Momente sorgen Steffen Schillinger<br />

und sein Team mit einem perfekten Service, einer äußerst<br />

kreativen Küche und einer ansprechenden Dekoration.<br />

Öffnungszeiten: Sommer – täglich von 11:00 bis 20:00 Uhr,<br />

Winter – täglich von 11:00 bis 17:00 Uhr<br />

Berghütte Lauterbad<br />

72250 Freudenstadt-Lauterbad, Am Zollernblick 1<br />

Tel. +49 (0) 7441 – 95099 0<br />

info@zollernblick-lauterbad.de<br />

www.berghuette-lauterbad.de<br />

Die neue Lust am Wandern<br />

Herrliche Aussichten und erlebnisreiche Einkehr<br />

Wanderung zur<br />

Berghütte Lauterbad<br />

Schwarzwald pur, Entspannung auf der idyllischen<br />

Waldliegewiese und kulinarische Genüsse bei traumhafter<br />

Aussicht in der Berghütte Lauterbad sind die<br />

Highlights auf dieser Wanderung.<br />

Start ist die Tourist-Information Freudenstadt am Marktplatz.<br />

Von dort geht es der rotweißen Raute des Mittelweges folgend<br />

stadtauswärts, vorbei an den interessanten Wasserspielen bis<br />

zur, mit ihren beiden Türmen, einzigartigen Stadtkirche. Nach<br />

Überqueren der Schickhardt-, Alfred-, Gärtner- und Rappenstraße<br />

trifft man auf den Wölperwiesenweg. Nach einigen Metern<br />

öffnet sich rechts der Blick hinunter ins Christophstal und<br />

zum Bärenschlössle mit Wildgehege. Der Wölperwiesenweg<br />

führt nun hinauf zur Fußgängerbrücke, genannt „Bässler Brücke“<br />

und weiter über den Teuchelweg in den Teuchelwald.<br />

Bald schon zeigt sich links eine Holzteuchel (ehemalige Holzwasserleitung)<br />

und der Wegweiser „Hartranftweg“. Nun folgt<br />

man der gelben Raute links bergauf bis ein Forstweg überquert<br />

werden muss. Auf dem Hartranftweg geht es dann bis zum<br />

Wegweiser „Agnesruheweg“ und links weiter auf einem Forstweg<br />

bis zur Landstraße. Nach Überquerung der Landstraße<br />

und des Wanderparkplatzes folgt der Wanderweg der gelben<br />

Raute Richtung Goldene Kugel Hütte und Waldliegewiese. An<br />

der nächsten Kreuzung geht es wieder links und gleich darauf<br />

rechts auf schmalem Fußpfad bis zur Waldliegewiese. Zwei<br />

neue Wohlfühlbänke laden hier zu einer Pause ein, bevor es<br />

weiter zur „Wildhütte“ geht und auf dem Exkursionsweg zum<br />

„Schnepfenloch“. Jetzt halten wir uns rechts und an der nächsten<br />

Kreuzung ("Burgkopf") links und wandern Richtung „Waldhotel<br />

Zollernblick“. Der Zollernblickweg führt nun direkt zur<br />

Berghütte Lauterbad.<br />

Regionale Köstlichkeiten und Panoramablick<br />

Nach einer gemütlichen Einkehr in der urig-modernen Berghütte<br />

Lauterbad wandern wir weiter auf dem Zollernblickweg<br />

bis zur „Zollernblicksteige“ und spazieren dann auf dem<br />

schmalen Wanderweg an der „Köhlerhütte“ vorbei zum Wegweiser<br />

„Frank-Buchmann-Weg. Hier bietet sich ein Abstecher<br />

nach links zur „Friedrichshöhe“ an, wo der Aufstieg auf den<br />

Friedrichsturm mit einem herrlichen Rundumblick belohnt wird.<br />

Auf dem Frank-Buchmann- und Ernst-Luz-Weg geht es hinunter<br />

zum wunderschönen „Park Courbevoie“ und entlang<br />

der Lauterbadstraße und Lossburger Straße zurück zum<br />

„Marktplatz“.<br />

informationen<br />

Start: Marktplatz Freudenstadt<br />

Rundwanderung 7,7 km, leicht, Landschaft und Aussicht *****<br />

Erlebnisse: Waldliegewiese, Berghütte Lauterbad, Lauterbad<br />

Zollernblick, Köhlerhütte, Park Courbevoie


Almhütte Zum Breitenberg<br />

Neue Berg- und Almhütten begeistern im Schwarzwald<br />

Was wäre eine Schwarzwaldwanderung ohne Einkehr – natürlich nur halb so schön<br />

Deshalb sind bewirtete Wanderhütten besonders<br />

beliebt. Nun haben aber die neuen Wander-, Bergund<br />

Almhütten im Schwarzwald nichts Verstaubtes<br />

mehr, sondern sind mit ihrem neuen „Alpenstyle“<br />

und viel Gemütlichkeit begehrte Ziele für Wanderer<br />

und Ausflügler gleichermaßen. Eine davon ist auf<br />

dem sonnenverwöhnten Breitenberg bei Bad<br />

Peterstal-Griesbach zu finden, die Almhütte des<br />

Landgasthofs „Zum Breitenberg“.<br />

Wohlfühlort – ganz weit weg vom Alltag<br />

Ach ja – der Breitenberg ist ja sowieso schon ein unglaublich<br />

schönes Ziel und ein ganz besonderer Wohlfühlort. Egal ob<br />

man mit dem Auto anreist, oder zu Fuß über einen der herrlichen<br />

Wanderwege zur Einkehr in die Almhütte kommt. Sonnig<br />

und ruhig ist es auf der Hochalm am Breitenberg, wo auf 650<br />

Metern der Landgasthof „Zum Breitenberg“ in herrlicher Aussichtslage<br />

seine Gäste verwöhnt. Ein kleines Urlaubsparadies<br />

für Schwarzwaldurlauber, aber auch ein paradiesisches Ziel<br />

für Wanderer. Denn im schönen Ambiente der renovierten<br />

Gaststube im hochwertigen Landhaustil und in der neuen Almhütte<br />

schmeckt die Schwarzwälder Küche besonders gut.<br />

Da schlägt doch das Herz eines jeden<br />

Wanderers höher<br />

Ein deftiges Schwarzwald-Vesper, ein leckerer Landkäse mit<br />

Bauernbrot, ein paar selbstgemachte Spätzle, ein gutes Glas<br />

Wein, ein hausgebranntes Schwarzwälder Kirschwasser und<br />

das alles serviert in der gemütlichen Atmosphäre der neuen<br />

Almhütte des Landgasthofs „Zum Breitenberg“, die mit viel<br />

Altholz, altem Gebälk, einem wunderschönen Kachelofen und<br />

einem massiven Eichentisch für zwölf Personen so viel Gemütlichkeit<br />

ausstrahlt, dass man hier eigentlich nie wieder<br />

aufstehen möchte.<br />

Ein Nachbar zur rechten und einer zur linken – ja dieser<br />

große Eichentisch schafft Geselligkeit, hier kommt man<br />

schnell ins Gespräch, vergisst die Zeit und muss schlussendlich<br />

doch gehen, es sei denn, man hat ein Zimmer im<br />

Landgasthof gebucht.<br />

Bleiben sie doch mal eine Weile<br />

denn der Breitenberg ist auch ein idealer Ausgangspunkt für<br />

herrliche Wanderungen mit Einstieg zu verschiedenen Premiumwanderwegen,<br />

wie dem Wiesensteig in Bad Griesbach,<br />

dem Schwarzwaldsteig in Bad Peterstal, dem Renchtalsteig<br />

und dem neuen Turmsteig in Oppenau.<br />

42


Denn die wunderschönen Zimmer mit Panoramabalkon und<br />

Ferienwohnungen im Schwarzwälder Stil mit Kachelofen machen<br />

jeden Aufenthalt zu etwas Besonderem.<br />

Tipp<br />

Schnell mal weg Pauschale<br />

4 Übernachtungen im DZ mit Frühstücksbüfett,<br />

Obstkorb und Piccolo zur Begrüßung, 1 Süßer<br />

Nachmittag mit Kaffee und hausgebackenem Kuchen, buchbar<br />

von Sonntag bis Freitag, pro Person ab 175,– €<br />

Gasthaus Zum Breitenberg, Familie Bächle<br />

D 77740 Bad Peterstal-Griesbach, Breitenberg 9<br />

Tel. +49 (0) 78 06 / 6 36, info@zumbreitenberg.de,<br />

www.zumbreitenberg.de<br />

Die neue Lust am Wandern<br />

Schwarzwald von ganz oben<br />

Eröffnung des neuen<br />

Maisacher Turmsteigs<br />

Der neue Rundwanderweg mit herrlichen Ausblicken<br />

und besonderen Perspektiven beginnt in Oppenau-<br />

Maisach und bietet auf 14 km Schwarzwald-Wandergenuss<br />

pur, aber auch abenteuerliche Abschnitte, wie<br />

auf dem anspruchsvollen Maisacher Grat.<br />

Mal auf Waldwegen dann wieder auf schmalen Pfaden und<br />

über den Maisacher Grat kommt man dem 28 Meter hohen<br />

Oppenauer Buchkopfturm auf dem Buchkopf immer näher,<br />

der unweit der Schwarzwaldhochstraße und der Zuflucht auf<br />

921 m ein beeindruckendes Bild bietet. 140 Treppen über beachtliche<br />

8 Stockwerke müssen erklommen werden, bevor<br />

man die spektakuläre Aussicht genießen kann. Ganz oben,<br />

wenn man sich über die Brüstung lehnt, pfeift der Wind und<br />

streicht durch unzählige Baumwipfel. So eine Perspektive auf<br />

den Schwarzwald hat man nicht oft. Die Sechseckform des<br />

Turmes bietet allerdings von jedem der 8 Stockwerke aus eine<br />

herrliche Aussicht über den Schwarzwald und das Renchtal<br />

bis hinüber zur Rheinebene. Und am Horizont ist sogar noch<br />

das Elsass auszumachen.<br />

Wilde, ursprüngliche Natur, Himmelsliegen und<br />

Schnapsbrunnen<br />

Hier am Rande des Nationalparks Schwarzwald begeistert die<br />

wilde und ursprüngliche Natur. Sogar alpine Gefühle kommen<br />

an einigen Stellen auf, an denen Trittsicherheit, festes Schuhwerk<br />

und Schwindelfreiheit gefragt sind. Himmelsliegen und<br />

Ruhebänke laden zum Schauen und Genießen ein und eröffnen<br />

immer wieder neue Weitblicke. Dazu kommen Erlebnisstationen<br />

entlang der Strecke, die über die Besonderheiten der Region<br />

informieren. Aber auch Schnapsbrunnen und schöne Einkehrmöglichkeiten,<br />

wie das Gasthaus „Zum Breitenberg“ mit seiner<br />

gemütlichen Almhütte oder die Renchtalhütte machen diese<br />

Rundwanderung besonders erlebnisreich.<br />

Am 25. Mai, Christi Himmelfahrt, findet das Tipp<br />

alljährliche Buchkopfturmfest mit gleichzeitiger<br />

Eröffnung des „Maisacher Turmsteigs“ statt.<br />

Beginn ist um 10:00 Uhr an der Ortsverwaltung<br />

Maisach mit Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt.<br />

informationen<br />

Start: Ortsverwaltung Oppenau-Maisach / Wanderparkplatz<br />

Gesamtstrecke: 14 km<br />

Streckenverlauf: Maisacher Grat – Rankeck – Filderhard –<br />

Schnapsbrunnen – Paulushof – Buchkopfturm Oppenau –<br />

Renchtalhütte – Gasthaus „Zum Breitenberg“ – Wilfeneck –<br />

Schnapsbrunnen – Wilfeneckhof – Pavillon Oppenau – Maisach<br />

www.maisacher-turmsteig.de<br />

www.renchtal-tourismus.de<br />

43


ca. 2,5 Std. ca. 2,6 km<br />

Heilklimawandern<br />

– Schritt für Schritt<br />

zu mehr Lebensfreude<br />

und Gesundheit<br />

Das Wandern gilt seit langem als der „heimliche“ Volkssport<br />

der Deutschen. Immer mehr Menschen genießen die wohltuende<br />

Bewegung in der Natur. Ein ganz besonderes Erlebnis<br />

für Jung und Alt ist das Heilklimawandern. Positive Klimareize<br />

wirken stimulierend auf Körper und Seele, die ausdauernde<br />

Bewegung in der Natur öffnet wieder den Weg zu den Quellen<br />

unserer Kraft und lindert so zahlreiche Beschwerden.<br />

Wussten Sie, dass 50 deutsche Kurorte<br />

ein besonderes Heilklima bieten?<br />

Heilklimawanderwege umspannen alle 50 heilklimatischen<br />

Kurorte in Deutschland, aber jeder Ort für sich ist einzigartig.<br />

Die unterschiedlichen Landschaften und verschiedensten Kulturen<br />

bieten jedem Wanderer das für ihn passende Wandererlebnis<br />

und großartige Glücksmomente.<br />

Alle 50 Kurorte mit ihrem anerkannten Heilklima erfüllen<br />

höchste Ansprüche an Luftqualität und Naturerlebnissen. Hier<br />

gibt es keine klimatischen Belastungsfaktoren, wie z.B.<br />

Schwüle, oder zivilisatorische Probleme wie Abgase und Smog.<br />

Die besondere Kraft<br />

kommt aus der Natur und deswegen ist Wandern im Heilklima<br />

so gesund. Das therapeutische Angebot der heilklimatischen<br />

Kurorte ergänzt dieses Ausdauertraining „Wandern“ in besonderer<br />

Weise und macht einen neuen Menschen aus Ihnen.<br />

informationen<br />

Ein kostenloses Handbuch „Heilklima-Wandern“ ist in allen<br />

heilklimatischen Kurorten erhältlich, sowie beim Verband der<br />

Heilklimatischen Kurorte Deutschlands, c/o Freudenstadt<br />

Tourismus, Marktplatz 64, 72250 Freudenstadt.<br />

Es kann auch als Download heruntergeladen werden unter<br />

www.heilklima.de<br />

LEICHT<br />

WANDERUNG 30/31<br />

Erlebnis-Wanderführer Südschwarzwald<br />

44<br />

Edition Verlag Monika Erdenbrink<br />

Erlebnis-Wanderführer<br />

Südschwarzwald<br />

<br />

<br />

<br />

31 WANDERUNGEN<br />

mit Gastro-Tipps!<br />

• Feldbergsteig • Bernauer Hochtalsteig • Jägersteig • Turmsteig<br />

• Lebküchlerweg • Titiseehöhenweg • Ravenna- und Wutachschlucht<br />

• Wanderung zu den schönsten Schluchseeblicken u.v.m.<br />

a 12,90<br />

Eichhornkoben<br />

Sinnes- und Walderlebnispfad<br />

„Horneradsch“<br />

in Todtnauberg am Radschert - für Kinder ab 6 Jahren<br />

Entdecken – erkunden – ausprobieren und spielen – dieser erlebnisreiche<br />

Kinder- und Familienwanderweg lässt Kinderherzen höher schlagen.<br />

Zusammen mit dem Bergtro l „Horneradsch“, der im Wald über Todtnauberg<br />

lebt, könnt Ihr auf Entdeckungstour durch den Wald gehen.<br />

Es gibt unterwegs viele spannende Stationen zu erkunden: Fühlstation,<br />

Insektenhotel, eine kleine Pilzkunde, übergroße Eichhörnchenkoben, ein<br />

Baumtelefon, einen 7 Meter hohen Stuhl, eine kleine Waldschule ohne<br />

Lehrer und Zensuren, Baumringmesslatten, eine Rasthütte, einen Geschicklichkeits-Spielplatz,<br />

u.v.m. Und wenn Eure Eltern müde sind, dann<br />

kommen die zwei Aussichtsliegen ja gerade recht. Geht zum Schluss<br />

noch in den Wald der Stille und kommt den Waldgeräuschen auf die Spur.<br />

WANDERUNG 30 K ca. 2,5 Std. ca. 2,6 km LEICHT<br />

Start: Todtnauberg - Radschert, nicht kinderwagentauglich<br />

Belchenerlebnisweg „Regenwurmpfad“<br />

für Kinder ab 3 Jahren<br />

Rudi-Regina, ein badischer Riesenregenwurm, sucht seinen Freund Rolf-<br />

Rosemarie. Er macht sich große Sorgen und befürchtet sogar, dass seine<br />

Kumpelfreundin entführt wurde. Nun bittet er a le Kinder, sich mit ihm<br />

gemeinsam auf die Suche zu machen. An 12 Stationen mit zahlreichen<br />

spielerischen Elementen erfahrt Ihr etwas über den Riesenregenwurm<br />

und könnt sogar sehen, dass Riesenregenwürmer bis zu 2,5 Meter tiefe<br />

Gängen und Vorratskammern anlegen. Und sicherlich gibt es noch eine<br />

Planscherei bei der Wasserspie landschaft.<br />

WANDERUNG 31 K ca. 2 Std. ca. 2,5 km LEICHT<br />

Start: ist bei der Hohtann, zwischen Wieden und Belchen,<br />

der Weg endet an der Talstation der Belchenbahn,<br />

nur bedingt kinderwagentauglich<br />

<br />

<br />

Erlebnis: Waldschule,<br />

Sprungbre t<br />

Erlebnis: Wasserspiellandschaft<br />

67<br />

Erlebniswanderführer Südschwarzwald<br />

mit 31 der schönsten Wanderungen im Südschwarzwald,<br />

7 Familien- und Kinderwandertouren, Gastrotipps, Ausflugsziele<br />

u.v.m.<br />

Erhältlich im Buchhandel unter ISBN 978-3-9812957-1-9, beim Verlag<br />

M. Erdenbrink über erdenbrink@t-online.de oder im Internetshop auf<br />

www.schwarzwald-erlebnisse.de


Außergewöhnlich Übernachten<br />

Tipp<br />

Die Tanne in Baiersbronn-Tonbach ist einzigartig<br />

Nicht allein wegen ihrer neuen Nationalparkstube<br />

oder der spektakulären Baumhaussauna, nein auch<br />

wegen der neuen Himmelssuite ist das 4-Sterne<br />

Hotel Tanne wieder in aller Munde.<br />

Jutta und Jörg Möhrle haben den neu gegründeten Nationalpark<br />

Schwarzwald zum Anlass genommen, die Natur auch in<br />

ihr Hotel zu integrieren. Schon der Eingangsbereich mit viel<br />

Holz, die Baumbar mit offenem Kamin sind von Naturmaterialien<br />

geprägt. Die neue Naturparkstube ist das „i-Tüpfelchen“ und<br />

präsentiert die Natur in einzigartiger Weise. Wer dieses aussergewöhnliche<br />

Restaurant betritt, soll die vielen Eindrücke<br />

auf sich wirken lassen. Ein imposantes Hirschgeweih als Leuchter<br />

dominiert den Raum, auf den Rückenlehnen der Stühle<br />

befinden sich Tierspuren und die Wände zieren Felle, Schmetterlinge<br />

und Vögel.<br />

Himmelssuite mit Skywalk<br />

Die neue Himmelssuite mit schwebendem Zirbelholzbett und<br />

Sternenhimmel, einem Teppichboden, der an eine Wiese erinnert<br />

und einem Skywalk hoch über dem Tonbachtal mit schwingenden<br />

Rattansesseln und einer fantastischen Aussicht, ist<br />

wohl an Einzigartigkeit kaum zu überbieten. Auch die Almund<br />

die Waldsuite mit einem Bett aus Baumstämmen sind<br />

einmalig in ihrer Gestaltung und zeugen von Möhrles<br />

Naturverbundenheit. Die Gäste, die keine Suite buchen, spüren<br />

auch die Liebe dieses Hotels zur Natur. Weitere 10 Doppelzimmer<br />

wurden kürzlich renoviert und mit bodentiefen Fenstern<br />

und Glasbalkonen versehen. Das liebliche Tonbachtal kommt<br />

so praktisch zum Zimmer herein.<br />

Die Baumhaussauna ist das Highlight der großartigen und<br />

sehr außergewöhnlichen Schwarzwälder-Wellnesswelt in der<br />

Tanne. Ebenso wie die Bäder in ausgehöhlten Baumstämmen.<br />

Wer also etwas ganz Besonderes sucht, ist in der Tanne genau<br />

richtig.<br />

„Zeit für Zweisamkeit“ 2 Übernachtungen im<br />

Tipp geräumigen DZ, Begrüßungsgetränk, Frühstücksbuffet<br />

mit Erlebniskochhütte, 2 x Verwöhn-Halbpension<br />

im Restaurant, 1 Aromabad im ausgehöhlten Baumstamm<br />

unter freiem Himmel.<br />

Nutzung des Wellnessbereichs, auch am Abreisetag, Schwarzwald<br />

Plus-Karte für bis zu 80 kostenlose Urlaubserlebnisse,<br />

ganzjährig buchbar ab 304,– € p. P.<br />

informationen<br />

Hotel Tanne, D 72270 Baiersbronn-Tonbach, Tonbachstr. 234<br />

Tel. +49 (0) 74 42/833 0, urlaub@hotel-tanne.de<br />

www.hotel-tanne.de


Gernsbach im Murgtal<br />

ein paradiesisches<br />

Stück Schwarzwald<br />

Kultur, Natur und Moor – kleine Quellen der Kraft<br />

Das wildromantische Murgtal zählt mit seiner atemberaubenden Landschaft,<br />

den typischen Heuhütten und Streuobstwiesen, seinen ausgedehnten Wäldern,<br />

Bächen und Seen zu den schönsten Tälern des Schwarzwalds.<br />

Am Übergang in den engen und waldreichen Teil lädt die Papiermacherstadt<br />

in seine schmucken und verwinkelten Gässchen<br />

der historischen Altstadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

ein. Besonders interessant sind das weithin bekannte<br />

Alte Rathaus, die Brunnen, die beiden Stadtkirchen sowie die<br />

erhalten gebliebene Stadtmauer mit den mächtigen Zehntscheuern<br />

und der Storchenturm. Hinweistafeln mit QR-Code<br />

weisen den Weg und geben zusätzliche Informationen zu den<br />

Attraktionen. Oder gehen Sie lieber gleich mit unserem Stadtführer<br />

auf Entdeckungstour. Auf gut badisch verwöhnt Sie<br />

dann die Gernsbacher Gastronomie mit typischer Küche oder<br />

einem Gläschen eigenen Wein.<br />

Mediterranes Flair, liebliche Wiesentäler, einzigartige<br />

Hochmoorlandschaften<br />

Mediterranes Flair und einen Hauch von Exotik bietet der<br />

Katz’sche Garten, ein Spätbarock- und Skulpturengarten mit<br />

außergewöhnlichem Pflanzenreichtum inmitten der Stadt. Überhaupt<br />

ist das Naturerlebnis hier ein ganz Besonderes, nicht<br />

nur auf den premiumzertifizierten Wanderwegen rund um<br />

Gernsbach und dem weithin sichtbaren Schloss Eberstein, das<br />

hoch über der Stadt thront. Bis auf 1.000 Höhenmeter können<br />

Sie alle Klimazonen des Schwarzwaldes erleben, von den lieblichen<br />

Wiesentälern bis hin zur einzigartigen Hochmoorlandschaft<br />

am Kaltenbronn mit einem Klima wie in Südfinnland.<br />

Das Infozentrum Kaltenbronn feiert in diesem Jahr am 3. September<br />

sein 10jähriges Bestehen und bietet neben einer interaktiven<br />

Ausstellung zu Moor und Bannwäldern des Naturschutzgebietes<br />

regelmäßige Wechselausstellungen und ein<br />

buntes Jahresprogramm mit vielen Aktivitäten. Lassen Sie die<br />

Seele baumeln und freuen Sie sich auf eine Prise Genusszeit.<br />

informationen<br />

Touristinfo Gernsbach<br />

D-76593 Gernsbach, Igelbachstr. 11<br />

Tel. +49(0) 7224 644-44, touristinfo@gernsbach.de<br />

www.gernsbach.de<br />

Infozentrum Kaltenbronn<br />

D-76593 Kaltenbronn, Kaltenbronn 600<br />

Tel. +49(0) 7224 655197, info@infozentrum-kaltenbronn.de<br />

www.infozentrum-kaltenbronn.de<br />

Fotos: Quelle: Touristinfo Gernsbach<br />

46


Die neue Lust am Wandern<br />

Schwarzwaldsommer – Bergglück und Traumaussichten<br />

Hat es Sie auch schon gepackt, die neue Lust am Wandern, wo Sie der Natur mal wieder ganz<br />

nah sind, wo Sie wundervolle Eindrücke sammeln, wieder ihre Füße spüren, den Kopf frei<br />

bekommen und wo Sie so wunderbar entstressen können? Genießen Sie das „Frei sein“ auf<br />

dem Berg, die Leichtigkeit ohne Alltag, genießen Sie unsere „Gernsbacher Runde“ .<br />

Die Vielfalt macht‘s<br />

82 Quadratikilometer groß ist Gernsbach und 80 Prozent des<br />

riesigen Gebiets sind Wald. Sogar Douglasien und Mammutbäume<br />

werden Sie sehen, spüren und fühlen können, wenn<br />

Sie uns besuchen kommen. Doch zu sehen gibt es noch viel<br />

mehr; auf der Gernsbacher Runde erleben Sie eine ganze<br />

Menge an Naturschönheiten, Aussichten und natürlich die<br />

Murg mit ihren Bächlein. Der Streckenverlauf der Gernsbacher<br />

Runde wurde intensiv vom Deutschen Wanderinstitut geprüft<br />

und mit dem höchsten Qualitätssiegel „Premiumweg“ ausgezeichnet.<br />

Das bedeutet: Höchster Wandergenuss ist auf diesem<br />

Weg garantiert. Die Runde um Gernsbach ist 42,7 Kilometer<br />

lang, etwas mehr noch als ein Marathonlauf, aber mit teilweise<br />

ordentlichen Steigungen, denn Gernsbach erstreckt sich von<br />

160 Metern üNN im Tal bis 984 Metern Höhe beim Hohlohturm<br />

auf dem Kaltenbronn. Der wird allerdings auf der Runde nicht<br />

besucht, das Hochmoorgebiet mit seiner einzigartigen Natur<br />

ist einen besonderen Besuch und so manche Wanderung wert.<br />

Das Städtchen Gernsbach liegt im Zentrum des idyllischen<br />

Murgtals im Nordschwarzwald, gut erreichbar von Karlsruhe,<br />

Freudenstadt und Baden-Baden. Eindrucksvolle Baudenkmäler<br />

in der historischen Altstadt zeugen vom Reichtum vergangener<br />

Tage, als die Murgflößer ihre Eichenstämme bis nach Rotterdam<br />

brachten. Malerische Fachwerkhäuser, Brunnen und die alte<br />

Stadtbefestigung laden zum Bummel durch die winkligen Gassen<br />

ein. Doch Gernsbach hat noch viel mehr zu bieten.<br />

Bilder die im Kopf bleiben<br />

Auf dem Premiumwanderweg erleben Sie kleine und große Höhepunkte<br />

am Wegesrand, herrliche Aussichten, Felsformationen,<br />

Bäche und die Murg. Doch auch die Spuren der Zivilisation<br />

sind interessant. Die für das Murgtal typischen Tiroler Heuhütten,<br />

Waldarbeit, der Kunstweg, Streuobstwiesen, Kapellen, eine verlassene<br />

Erzgrube und natürlich Schloss Eberstein sind Zeugen<br />

vom Leben unserer Vorfahren in und mit der Natur.<br />

Stolz sein – wenn man es geschafft hat<br />

Je nach persönlichem Leistungsvermögen kann die Gernsbacher<br />

Runde in zwei oder drei Tagen gelaufen werden. Immer<br />

wieder gelangt man an einen Ort, wo ein Gasthaus zur Rast<br />

einlädt oder aber per Bus oder S-Bahn die Rückkehr nach<br />

Gernsbach möglich ist. Internet-Nutzer können schon von<br />

Zuhause den Weg aus der Weltraumperspektive verfolgen,<br />

denn unter „www.gernsbacher-runde.de“ stehen Daten zum<br />

Download bereit, mit denen man sich den Wegverlauf und<br />

Infos zu den Sehenswürdigkeiten anschauen oder gleich auf<br />

das GPS-Gerät laden kann.<br />

Packen Sie Ihren Rucksack und machen Sie sich gut gelaunt<br />

auf den Weg zu uns, Sie werden bestimmt begeistert sein.<br />

Informationen: www.gernsbacher-runde.de<br />

47


Außergewöhnlich Übernachten<br />

Tipp<br />

einfach märchenhaft<br />

Schloss Eberstein in Gernsbach<br />

Mitten in Baden, wo Murg- und Rheintal aufeinander treffen,<br />

in den Weinbergen Schloss Eberstein.<br />

48<br />

Einst im Besitz der Markgrafen von Baden wurde es aufwendig<br />

und mit viel Liebe zum Detail restauriert und heute erstrahlt<br />

es wieder im neuen Glanz. In der Nähe von Baden-Baden, ist<br />

ein kleines Juwel entstanden, das durch die Pächterfamilie<br />

Bernd und Roswitha Werner auch kulinarisch zu einer Bereicherung<br />

für die Region wurde und von der sterneprämierten<br />

Gourmetküche über badische Spezialitäten, vom opulenten<br />

Hochzeitsmahl bis hin zu Kaffee und Kuchen für jeden Geschmack<br />

etwas bietet.<br />

Hochgenuss und Sterneküche in<br />

„Werner’s Restaurant“<br />

Kulinarische Krönung von Schloss Eberstein ist Werner’s Restaurant,<br />

das seit 2006 mit einem Michelinstern ausgezeichnet<br />

ist. Hier wird eine originelle leichte, badisch-französische Gourmetküche<br />

angeboten, die nicht auf Extravaganzen, sondern<br />

auf frische Produkte, fundiertes Fachwissen, handwerkliches<br />

Können und Kreativität setzt. Trotzdem fehlen auch große Klassiker<br />

wie Rehrücken nicht.<br />

Himmlische Plätze mit Traumaussichten<br />

Das gesamte Ambiente präsentiert sich zudem „Schloss-like“:<br />

Bodenlange Tischdecken, elegante Stuhlhussen, kraftvolle Farben.<br />

Aufgeteilt ist das Restaurant in einen gelben und einen<br />

roten Salon. Der rote Salon fasziniert mit satt-roten Wänden,<br />

die mit alten Stichen geschmückt sind und stimmungsvoll mit<br />

Kronleuchtern ins rechte Licht gerückt werden. Im gelben<br />

Salon dominiert hingegen der Farbton Creme. Bodentiefe Fenster<br />

ermöglichen zudem einen grandiosen Blick über den Weinberg<br />

hinab ins malerische Murgtal. Das i-Tüpfelchen von Werner’s<br />

Restaurant ist die bei schönem Wetter geöffnete Gourmetterrasse<br />

mit prächtigem Ausblick – der perfekte Rahmen<br />

für ein unvergessliches Genusserlebnis.<br />

Die Schlossschänke – badisch, rustikal und zünftig<br />

Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurde auch das bekannte<br />

Ausflugslokal auf Schloss Eberstein runderneuert. So fühlen<br />

sich in der neuen Schlossschänke samt gotischem Saal Ausflügler<br />

genauso wohl wie Hotelgäste. Gemütlichkeit bekommt<br />

hier eine neue Bedeutung. Historische Mauern und Möbel in<br />

Kombination mit Eckbänken und eine von Bodenstrahlern in<br />

Szene gesetzte interessante Holzdeckenarchitektur zaubern<br />

einen einzigartigen Schlossschänken-Charakter. Der dazugehörige<br />

gotische Saal fasziniert hingegen mit seiner Deckenarchitektur<br />

und den hohen Frontfenstern, die einen wunderbaren<br />

Blick über das Murgtal ermöglichen.<br />

Täglich bieten Werner’s hier eine leichte, regionale, badische<br />

Küche an. Im Sommer lockt die Platanenterrasse nach draußen.<br />

Von hier aus hat man einen atemberaubenden Ausblick, der<br />

an lauen Sommerabenden besonders stimmungsvoll zu genießen<br />

ist.


thront hoch über dem romantischen Ort Gernsbach<br />

Wohnen wie ein König – im Schlosshotel<br />

Wer seinen genussreichen Aufenthalt auf Schloss Eberstein<br />

stilvoll verlängern möchte kann das im kleinen und feinen<br />

schlosseigenen Hotel tun. 14 Hotelzimmer, davon 9 Doppelzimmer,<br />

3 Juniorsuiten und 2 Suiten sind individuell und ganz<br />

im Schlossstil eingerichtet. Hier werden Gäste mit einem romantischen<br />

Ambiente, mit atemberaubenden Ausblicken und<br />

einem Hotelgarten, als kleine Oase der Ruhe, verwöhnt.<br />

Candlelight-Arrangement: Übern./Frühstück im DZ, 4 Gang-<br />

Menü in der Schlossschänke, inkl. Apero p./Pers. 115,– €.<br />

Bleiben Sie doch noch ein wenig<br />

Verbannen Sie Termine und Pflichten für einige Zeit, packen<br />

Sie Ihren Koffer randvoll mit Entdeckerlust und bleiben Sie ein<br />

paar Tage bei uns im Schlosshotel. Liebäugeln Sie mit unseren<br />

interessanten Arrangements, die Hotelangebot mit Restauranterlebnissen,<br />

Weinproben und Kochkursen perfekt verbinden.<br />

Entspannen Sie einmal auf ganz besondere Art. Oder besuchen<br />

Sie das nahe gelegene Baden-Baden mit seinen hochkarätigen<br />

Veranstaltungen, stets kann man dabei von Schloss Eberstein<br />

entspannt in den Tag starten und diesen anschließend genussvoll<br />

ausklingen lassen.<br />

ihre Feier – für jeden Anlass der perfekte Rahmen<br />

Schloss Eberstein ist berühmt für seine Feierlichkeiten. Der<br />

glanzvolle Spiegelsaal mit romantischem Innenhof, der Schloss-<br />

Saal im Hotel oder der Eberstein-Saal bieten den festlichen<br />

Rahmen für rauschende Feste, Traumhochzeiten, Feiern und<br />

Veranstaltungen aller Art, vom Geburtstag im kleinen Kreis bis<br />

zum opulenten Hochzeitsmahl – Schloss Eberstein lässt Ihre<br />

Träume wahr werden. Bernd Werner ist nicht nur ein Virtuose<br />

in der Küche, sondern auch ein Profi in Sachen Catering. Zahlreiche<br />

Veranstaltungen wie z.B. die Bambi-Verleihung, die Berlinale,<br />

diverse Firmenevents und private Feiern wurden durch<br />

Schloss Eberstein-Catering kulinarisch verwöhnt.<br />

Ganz entspannt feiern<br />

Auch für die Feier zu Hause oder im Grünen bieten Werner’s mit<br />

einem erfahrenen Catering-Team Kompetenz aus einer Hand.<br />

Gemeinsam mit dem Gastgeber werden je nach Bedarf geeignete<br />

Räumlichkeiten gesucht, das Menu zusammengestellt, die korrespondierenden<br />

Weine empfohlen, die musikalische Unterhaltung<br />

arrangiert und die Tischdekoration besprochen. Ob eine<br />

spezielle Sitzordnung, Transfers oder ein ausgefallenes Rahmenprogramm<br />

– das Catering-Team von Schloss Eberstein wird<br />

höchsten Ansprüchen gerecht und organisiert unvergessliche<br />

Feste, die auch der Gastgeber unbeschwert genießen kann.<br />

Heiraten auf Schloss Eberstein! Das standesamtliche<br />

Ja-Wort können sich Brautpaare künftig im fest-<br />

Tipp<br />

lichen Spiegelsaal oder im Rosengarten des Schlosses<br />

geben. Standesamtliche Trauungen werden von mittwochs bis<br />

freitags auf dem Schloss durchgeführt.<br />

Infos: www.schlosseberstein.com.<br />

Besuchen Sie uns – denn für außergewöhnliche Dinge<br />

im Leben ist kein Weg zu weit!<br />

Schloss Eberstein – Werner Gourmet GmbH,<br />

D 76593 Gernsbach, Tel. +49 (0) 7224 / 99595-0,<br />

www.schlosseberstein.com.<br />

49


Ausflugsziel Pforzheim<br />

250 Jahre Goldstadt Pforzheim<br />

im Jahr <strong>2017</strong> feiert Pforzheim den 250. Geburtstag der Schmuck- und<br />

Uhrenindustrie mit mehr als 290 Veranstaltungen. Die Stadt begeht<br />

dieses Jubiläum mit einzigartigen Ausstellungen und spektakulären Live<br />

Acts, mit Design und Schmuckkunst, mit Musik und Theater und zeigt,<br />

welche innovationen aus der Traditionsindustrie entstanden sind.<br />

Schlangenarmreif<br />

Gold, Granat,<br />

griechisch-hellenistisch,<br />

3. - 2. Jh. v. Chr.<br />

Foto Günther Meyer<br />

Es war Markgraf Karl Friedrich, der im Jahr 1767 das Privileg<br />

erteilte, in Pforzheim eine Taschenuhr- und eine Silberwarenmanufaktur<br />

zu errichten. Damit setzte er eine Erfolgsgeschichte<br />

in Gang, die Pforzheim schließlich zur „Goldstadt“ machte<br />

und bis in unsere Zeit prägt. Seit einem Vierteljahrtausend hat<br />

Schmuckkunst aus 5000 Jahren und Schmuck großer<br />

Juweliere zeigt das Schmuckmuseum Pforzheim<br />

sich Pforzheim Ansehen, Können, Kreativität und Design-Kompetenz<br />

erarbeitet und heute sind in der Stadt nicht nur renommierte<br />

Unternehmen, wie die Schmuckwelten zu Hause,<br />

sondern auch ein Museum von Weltrang, wie das Schmuckmuseum<br />

Pforzheim.<br />

Kollmar&Jourdan-Gebäude – Domizil des<br />

Technischen Museums der Pforzheimer<br />

Schmuck- und Uhrenindustrie<br />

© Schmuckmuseum<br />

Brosche, Gold, Diamanten<br />

Englisch oder französisch, um 1860-70<br />

Bildnisanhänger Kaiserin<br />

Brosche, Gold, Email, um 1680<br />

Anhängerbrosche – Kindler – um 1885<br />

50<br />

Prachtvolle Preziosen und Techniken der Herstellung<br />

Das Schmuckmuseum Pforzheim ist ein weltweit einzigartiges<br />

Museum zur Schmuckgeschichte. Rund 2.000 Exponate zeigen<br />

Schmuckkunst aus fünftausend Jahren. Nur fünf Minuten entfernt<br />

liegt das Technische Museum der Pforzheimer Schmuckund<br />

Uhrenindustrie. <strong>2017</strong> steht das Programm ganz im Zeichen<br />

des Jubiläumsfestivals 250 Jahre Goldstadt Pforzheim.<br />

21. Mai bis 10. September <strong>2017</strong><br />

Doppelausstellung<br />

Must-haves – Schmuck großer Juweliere | Must-sees<br />

– Schmuck in der Kunst<br />

Menschen lieben Schmuck und lassen sich mit all ihrer Pracht<br />

auf Bildern verewigen. Zum einen ist in der Schau „Musthaves<br />

– Schmuck großer Juweliere“ eben dieser zu sehen.<br />

Zum andern wird parallel in „Must-sees“ gezeigt, wie in der<br />

Bildenden Kunst die getragenen Schmuckstücke als Bildmotive<br />

wieder auftauchen. Zu den großen Juwelieren zählen Cartier<br />

und Tiffany. Schmuck großer Luxusmarken steht im Fokus,<br />

zugleich sind Einzelstücke hoher Juwelierskunst wie beispielsweise<br />

der Panther von Cartier zu bewundern. Einzigartige Preziosen<br />

im Zusammenspiel mit Gemälden und Skulpturen prägt<br />

„Must-sees – Schmuck in der Kunst“.<br />

Wiedereröffnung des Technischen Museums<br />

Ebenfalls im Rahmen des Jubiläums wird das nahegelegene<br />

Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie<br />

am 8. und 9. April <strong>2017</strong> wiedereröffnet – mit neuen<br />

Themen, Bezügen zur Gegenwart und zeitgemäßer Ausstellungsgestaltung.<br />

Es zeigt die Technik der Schmuck- und<br />

Uhrenindustrie in ihrem historischen Kontext. Dabei geht es<br />

nicht nur um die Techniken der Herstellung, sondern auch um<br />

Menschen und Arbeitsbedingungen, Ideen und Entwicklungen<br />

in der Industrie und in der Stadt Pforzheim. Viele der historischen<br />

Maschinen werden vorgeführt.<br />

informationen<br />

Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus<br />

Jahnstraße 42, 75173 Pforzheim,<br />

Tel. +49 (0) 7231/39-2126<br />

Öffnungszeiten unter www.schmuckmuseum.de<br />

Technisches Museum der Pforzheimer Schmuck- und<br />

Uhrenindustrie<br />

Bleichstraße 81, 75173 Pforzheim<br />

Tel. +49 (0) 7231/39-2869<br />

Öffnungszeiten unter www.technisches-museum.de


SCHMUCKWELTEN Pforzheim<br />

Europas größtes Schmuck- und Uhrenhaus<br />

Faszinierende Erlebnis- und Einkaufswelt<br />

In einem europaweit einzigartigen Ambiente werden auf 3 Etagen<br />

ungeahnte Möglichkeiten des Einkaufens goldener sowie<br />

brillanter Meisterwerke präsentiert. Hinzu kommen spannende<br />

Wissens- und Erlebnisbereiche, sowie die Möglichkeit, selbst<br />

beim Goldschmieden kreativ zu werden. 250 Jahre Erfahrung<br />

und Kompetenz sind hier hautnah zu spüren!<br />

Den Schmuck kaufen wo er herkommt<br />

Die attraktiven Einkaufsflächen der SCHMUCKWELTEN glänzen<br />

mit über 150 Schmuck- und Uhrenmarken in allen Preislagen.<br />

Von goldigen Souvenirs, Accessoires, Fashion- und Trendschmuck<br />

internationaler Marken in den ARKADEN bis hin zum<br />

Luxusgeschmeide bei Juwelier Leicht bieten die SCHMUCK-<br />

WELTEN alles – das pure Einkaufsvergnügen!<br />

In der „Beletage“ der SCHMUCKWELTEN im 1. Obergeschoss<br />

dreht sich fast alles um Design und Qualität „Made in Pforzheim“.<br />

In der Galerie für Kunst & Design freut sich ein Team<br />

von Designern und Goldschmiedinnen darauf, die Besucher<br />

für das Besondere zu begeistern. Unikat- und Designschmuck<br />

sowie Objekte von über 80 Künstlern und Schmuckschaffenden<br />

faszinieren die Besucher. Diese Einheit bildet eine räumliche<br />

und thematische Symbiose mit der „Deutsche Schmuck und<br />

Uhren“: Ein liebevoll gestalteter Showroom und ein Verkaufszentrum<br />

für die Produkte der industriellen Fertigung sorgen<br />

für einen unvergesslichen Eindruck.<br />

Spektakuläre Ausstellung – Die Kronen der Macht zu<br />

Gast in den SCHMUCKWELTEN<br />

Prunkvolle Königskronen, religiöse Insignien und der Glanz<br />

von Majestäten: Erleben Sie vom 19.08. – 30.09.<strong>2017</strong> eine<br />

einzigartige Ausstellung von über 100 Königs- und Kaiserkronen<br />

aus der ganzen Welt (Originale und Repliken). Tauchen<br />

Sie ein in die Welt von Prunk und Pomp, Ruhm und Macht!<br />

Gläserne Manufaktur und Werkstatt zum Mitmachen<br />

Wie funktioniert eine Kettenmaschine, was passiert beim galvanischen<br />

Vergolden? In der<br />

Gläsernen Manufaktur wird<br />

die Schmuckgeschichte Pforzheims<br />

wieder lebendig und<br />

lädt zum Mitmachen ein. Erfahrene<br />

Goldschmiede führen<br />

in die faszinierende Welt der<br />

Schmuckfertigung, des Designs<br />

und der Kreativität ein.<br />

Arbeiten, sägen und feilen wie<br />

ein Profi an einem historischen<br />

Goldschmiedebrett –<br />

ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Die Welt der Edelsteine und Mineralien im Untergeschoss mit<br />

ihren 5.000 Exponaten aus aller Welt rundet den spannenden<br />

SCHMUCKWELTEN-Besuch ab.<br />

informationen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Schmuckwelten mit Shopeinheiten<br />

Montag bis Samstag: 10-19 Uhr, 24. und 31.12.: 10-14 Uhr,<br />

Sonn- und Feiertags geschlossen<br />

Mineralienwelt<br />

Montag bis Samstag: 11-18 Uhr, Sonn- und Feiertags sowie<br />

am 24. und 31.12. geschlossen<br />

Eintrittspreis Museum<br />

Mineralienwelt 3,50 € p. P.<br />

Kinder bis einschließlich 14 Jahre sind frei<br />

Schmuckwelten Pforzheim<br />

EUROPAS GRÖSSTES SCHMUCK- UND UHREN-HAUS<br />

Westliche Karl-Friedrich-Straße 56<br />

75172 Pforzheim<br />

Tel. +49 (0) 7231 80006-0<br />

info@schmuckwelten.de<br />

www.schmuckwelten.de<br />

51


ABO-VORSCHAU <strong>2017</strong>/18<br />

Stadthalle Singen im Zeichen des Zehnjährigen<br />

Do. 19. Oktober <strong>2017</strong> / 20.00 Uhr<br />

SCOTCH & SODA<br />

Zirkus, Jazz und reichlich Tempo<br />

Do. 30. Nov. <strong>2017</strong> / 20.00 Uhr<br />

SOMMERNACHTSTRAUM<br />

Shakespeare Company Berlin<br />

So. 22. April 2018 / 19.00 Uhr<br />

SHADOWS IN MOTION<br />

Tanztheater von Jon Lehrer, USA<br />

10<br />

JAHRE<br />

im Herbst <strong>2017</strong> besteht die Stadthalle<br />

Singen seit zehn Jahren. Die weithin bekannte<br />

Spielstätte am Fuß des Hohentwiels<br />

bietet auch in der Saison <strong>2017</strong>/18<br />

wieder ein exquisites Theater- und Konzertprogramm<br />

mit renommierten Ensembles<br />

aus den Metropolen.<br />

„Das zehnjährige Bestehen unserer Stadthalle<br />

Singen möchten wir nicht mit einem<br />

Festakt und vielen Worten feiern, sondern<br />

mit einer spektakulären Mischung aus Zirkus<br />

und Musik“, kündigt Geschäftsführer und<br />

Programmorganisator Roland Frank an.<br />

Hierzu holt er am Donnerstag, 19. Oktober<br />

<strong>2017</strong> die höchst unterhaltsame australische<br />

Show „Scotch & Soda“ nach Singen. „Unsere<br />

Abonnenten erhalten ab Juli wieder<br />

Rabatt für Zusatzbuchungen übers eigene<br />

Abo hinaus und das gilt natürlich auch für<br />

unsere Geburtstagsshow“, betont Roland<br />

Frank. Zum zehnjährigen Bestehen verspricht<br />

er insgesamt ein erstklassiges Kulturprogramm<br />

im Abonnement – spannende<br />

Schauspiele, Komödien mit Köpfchen, Musical,<br />

Oper, Musik- und Tanztheater, hochkarätige<br />

Kammer-, Studio- und Symphoniekonzerte<br />

sowie erlebnisreiches Kindertheater.<br />

Die Theaterbesucher werden aussergewöhnliche<br />

Produktionen erleben, etwa<br />

die ganz neu für die Bühne bearbeitete<br />

Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens<br />

mit Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl, sowie<br />

Streichquintett auf der Bühne oder das<br />

vielschichtige Schauspiel „Konstellationen“<br />

von Nick Payne mit Suzanne von Borsody<br />

und Guntbert Warns. Viele weitere namhafte<br />

Schauspieler geben sich ein Stelldichein:<br />

Doris Kunstmann, Heio von Stetten, Michaela<br />

May, Michael Roll, Ingo Naujoks, Jochen<br />

Busse, Johanna Bittenbinder und Saskia<br />

Vester, um einige zu nennen.<br />

Im Musikalischen Ring präsentiert die Stadthalle<br />

Singen eine neue, aufwändige Inszenierung<br />

des vielfach preisgekrönten Broadway-Musicals<br />

„Hairspray“ und das neue<br />

Tanztheater-Projekt des amerikanischen<br />

Choreographen Jon Lehrer. Er und sein Ensemble<br />

widmen sich mit Modern und Jazz-<br />

Dance auf ganz eigene Art dem Schattenspiel.<br />

Wie die Vorsitzende Angelika Berner-<br />

Assfalg ankündigt, wartet die Volksbühne<br />

Singen in ihrem Abo der nächsten Spielzeit<br />

mit drei höchst attraktiven Gastspielen auf:<br />

Start ist mit der Shakespeare Company Berlin<br />

und dem „Sommernachtstraum“. Mit dem<br />

Stück „Die Wunderübung“ hat Daniel Glattauer<br />

einen neuen Bühnen-Renner gelandet.<br />

Bekannt wurde er durch die E-Mail-Romanze<br />

„Gut gegen Nordwind“. Das neue Stück ist<br />

ebenfalls bei der Volksbühne zu sehen. Die<br />

Bühnenadaption eines französischen Kino-<br />

Hits macht den Abschluss ihrer kompakten<br />

Abo-Reihe: „Monsieur Claude und seine<br />

Töchter“.<br />

Reservierungen für neue Abonnements<br />

nimmt die Tourist Information Singen ab sofort<br />

entgegen. Der Freiverkauf für alle Veranstaltungen<br />

beginnt am 1. August <strong>2017</strong>.<br />

Informationen:<br />

Tourist Information Singen<br />

Tel. +49 (0) 7731/85-504<br />

oder unter www.stadthalle-singen.de<br />

Weitere Informationen:<br />

Tourist Information Singen<br />

Marktpassage oder Stadthalle<br />

Telefon 52 +49 (0) 7731 85-262/-504<br />

www.stadthalle-singen.de


Der Burgfest-Tag hat 90 Stunden<br />

Kleinkunst und Musik auf 13 parallel bespielten Bühnen<br />

Kleinkunst, Musik und kulinarische<br />

Köstlichkeiten locken jedes Jahr viele<br />

tausend Besucher zum Burgfest in<br />

Deutschlands größter Festungsruine<br />

auf dem Hohentwiel.<br />

Bei der neuen Ausgabe im Rahmen des 48.<br />

Hohentwielfestivals am Sonntag, 16. Juli<br />

<strong>2017</strong> von 10 bis 21 Uhr gibt es wieder 90<br />

Stunden Kleinkunst und Musik an nur einem<br />

Tag auf 13 parallel bespielten Bühnen. Da<br />

werden die Besucher sowohl alten Bekannten<br />

als auch etlichen Künstlern begegnen,<br />

die erstmals mit von der Partie sind. Hinzu<br />

kommt diesmal das historische Lager in der<br />

unteren Festung mit der Mittelaltergruppe<br />

Hohenfriedingen, dem Scharfrichter zu Konstanz<br />

und vielen mehr. Die meisten dieser<br />

Akteure kennen die treuen Besucher vom<br />

historischen Burgfest 2015 zum Jubiläum<br />

der ersten urkundlichen Erwähnung des<br />

Hohentwiels vor 1100 Jahren. Dazu passend<br />

zu hören gibt’s auch den Mittelalter-Folk-<br />

Rock der Band „Metusa“.<br />

Das Blasorchester der Stadt Singen prägt<br />

mit seinen munteren Klängen den Beginn<br />

der Festivitäten. Für Partystimmung sorgen<br />

Coverbands wie „Sammeltaxi“. An die Aufbruchsjahre<br />

der jungen Bundesrepublik erinnert<br />

die Band „Wirtschaftswunder“ mit<br />

bekannten Titeln aus jener Zeit. Die Hits<br />

der „Rolling Stones“ präsentiert wiederum<br />

die Cover-Band „Bigger Bang“. Freunde der<br />

Folkmusik kommen bei „Pigeons on the<br />

Gate“ auf ihre Kosten. Zirkuskunst vom<br />

Feinsten bietet das Schweizer Künstler-Duo<br />

Einz mit viel Leichtigkeit und Humor. Mit<br />

Daniel Hochsteiner kommt der „König der<br />

Jongleure“ zum Burgfest.<br />

Mit von der Partie ist auch der vielfach ausgezeichnete<br />

Kabarettist Frank Fischer. Lachsalven<br />

sind ebenfalls garantiert beim Mundart-Musik-Kabarett<br />

der „Kistenhocker“ sowie<br />

beim Klavierkabarett des Lokalmatadors<br />

Aaron Löchle. Kurioses gibt es in Form von<br />

„Stracciatella La Bomboniera“ sowie mit der<br />

musikalischen Rattenbande von „PasParTout“,<br />

die sich unter die Besucher mischt.<br />

Kinder bei Laune zu halten, das machen<br />

sich etwa Tobias Gnackes „Weltreise mit<br />

Hits für Kids“, „Bertram der Wanderer“, die<br />

Zauberer Jakob Mathias, „Piccolo“, „Mika“<br />

und „Charismo – Mr. Magic“ sowie Bauchredner<br />

Perry Paul zur Aufgabe. Ein Markenzeichen<br />

des Burgfests ist auch die internationale<br />

Bewirtung verschiedener Vereine.<br />

Beim Burgfest haben Kinder bis einschließlich<br />

14 Jahre in Begleitung freien Eintritt.<br />

www.hohentwielfestival.de<br />

PasParTout<br />

Wirtschaftswunder<br />

Perry und Amadeus<br />

Auf zum Burgfest!<br />

90 Stunden Kleinkunst und<br />

Musik an einem Tag auf<br />

13 parallel bespielten Bühnen<br />

So 16.07.<br />

von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

Vorverkaufs-Tickets<br />

Tourist Information Singen<br />

Telefon +49 (0) 7731 85-504<br />

53<br />

www.hohentwielfestival.de


Höri – Perle am Bodensee<br />

Wanderung Hemmenhofen – Burg Hohenklingen – Stein am Rhein<br />

vNicht umsonst wurde die Halbinsel Höri am Bodensee, wegen ihrer landschaftlichen Schönheit<br />

von vielen Künstlern gerühmt und gemalt. Die malerisch in den Untersee hineinragende Landzunge<br />

zwischen Radolfzell und Stein am Rhein ist etwas Besonderes. Es ist diese Mischung aus Natur-,<br />

Kultur- und Kunsterlebnis, die die Höri so einzigartig macht.<br />

Hermann Hesse, Otto Dix, Erich Heckel und viele andere Künstler<br />

haben dieses zauberhafte Stückchen Bodensee zu ihrem<br />

Lebensmittelpunkt gemacht und sich von dem Ambiente inspirieren<br />

lassen.<br />

Auch wir lassen uns einfangen von dem Charme dieser Landschaft,<br />

wo sich das Blau des Himmels mit dem Blau des Bodensees<br />

vereint, wo Ausflüge zu interessanten Erlebnissen<br />

werden, wo die schönsten Plätze zum Einkehren am See liegen<br />

und wo die Natur aussichtsreichen Wandergenuss bietet.<br />

Bei der Schiffsanlegestelle in Hemmenhofen, gleich neben<br />

dem idyllischen Biergarten „Ufer 24 “ direkt am See, beginnen<br />

wir unsere erlebnisreiche Wanderung zur Burg Hohenklingen<br />

in Stein am Rhein.<br />

Vorbei am Hotel Höri geht es erst einmal Richtungs Ortsmitte<br />

bis zur Kirche. Eine Menge Fachwerk begegnet uns bis zum<br />

Museum Haus Dix, eine unserer ersten Begegnungen mit<br />

der Kunst. Hier lebte und malte Otto Dix, einer der bedeutendsten<br />

Künstler des 20. Jahrhunderts, mit seiner Frau und<br />

drei Kindern bis zu seinem Tod 1969. Und wenn man auf<br />

der Terrasse des ehemaligen Dix Domizils steht und über<br />

den See schaut, versteht man die Bedeutung der Höri für<br />

viele Künstler.<br />

„Unendlich viel Schönes sah ich hier“<br />

schrieb schon Hermann Hesse 1903 an einen Freund. Und<br />

auch wir dürfen das auf unserer Wanderung erleben.


Hemmenhofen<br />

Öhningen<br />

Auf abenteuerlichen Pfaden<br />

Die gelbe Raute führt uns anschließend hinauf zum Panoramaweg<br />

und zum Aussichtspunkt „Hasenweg“. Hier auf inzwischen<br />

527 Metern kommen wir wieder in den Genuss eines<br />

wundervollen Bodenseeblicks. Obstbaumplantagen begleiten<br />

uns jetzt auf dem Panoramaweg Richtung Wangen, der nun<br />

seinem Namen alle Ehre macht. Bei der Abzweigung „Wangen-Sportanlage“<br />

halten wir uns rechts und steigen hinauf<br />

zum aussichtsreichen Aussichtspunkt „Aspenkreuz“.<br />

Auf der Höhe halten wir uns links und erreichen schon nach<br />

wenigen Minuten den Aspenhof. Vor dem Bauernhof geht es<br />

jetzt links steil abwärts und dann beim Wegpunkt „Liebeshalde“<br />

rechts auf einem kleinen Pfad einer Weide entlang bis zum<br />

herrlichen Aussichtspunkt „Kattenhornbühl“. Der Untersee liegt<br />

uns hier zu Füßen und die gegenüberliegende Schweiz grüßt<br />

mit ihren schneebedeckten Bergen.<br />

Mit Blick auf das mächtige Kloster Öhningen und auf Weiden<br />

voller Herbstzeitlosen, folgen wir weiter dem Wiesenweg bis<br />

zu einem kleinen Sträßchen, auf dem wir rechts ansteigend<br />

eine Bergkuppe erreichen. Erst hier befinden sich wieder Wegweiser.<br />

Unser nächstes Ziel ist nun die Klingenbachschlucht. Nur ein<br />

paar 100 m sind es bis zum Schluchteinstieg links über eine<br />

Treppe. Jetzt führt ein schmaler Pfad entlang des glucksenden<br />

Klingenbachs über Brücken und Holzstege Richtung Öhningen.<br />

Nur vereinzelnd bahnen sich noch ein paar Sonnenstrahlen<br />

ihren Weg in die Schlucht durch das dichte Blätterdach. Nach<br />

knapp einem Kilometer erreichen wir den Ausgang der Schlucht<br />

und Öhningen, wo wir uns im hübschen Ortszentrum das Kloster<br />

Öhningen, ein ehemaliges Benediktinerkloster und Augustiner-Chorherrenstift<br />

aus dem 16. Jahrhundert, anschauen.<br />

55


Sagenhafte Ausblicke<br />

Über die Oberdorfstraße kommen wir zum Ortsausgang und<br />

folgen nun dem Hinweis und dem steilen Sträßchen hinauf<br />

zum Sonnenhof, steigen weiter zum Waldrand hinauf und wandern<br />

links über einen Wiesenweg bis zur Weggabelung beim<br />

Gehöft Bleiki. Jetzt geht es rechts in den Wald und dort steil<br />

hinauf zum Wegkreuz „Ölberg“ und dann wieder links Richtung<br />

Burg Hohenklingen. Nun sind wir in der Schweiz. Der strekkenweise<br />

schmale Waldweg führt entlang einer steilen Hangkante<br />

zum Aussichtspunkt „Firstweg“ und zu einer Lichtung<br />

mit Grillplatz. Nun sind wir der Burg Hohenklingen schon ganz<br />

nah. Nach ein paar Minuten und einigen Treppen betreten wir<br />

die Burg durch ein großes Tor. Die Burg Hohenklingen blieb im<br />

Verlauf ihrer Geschichte von kriegerischen Zerstörungen verschont<br />

und ist deswegen noch sehr gut erhalten. Ihre Silhouette<br />

mit Mauern und Dächern entspricht auch heute noch dem<br />

mittelalterlichen Erscheinungsbild von 1200 bis 1422.<br />

Beeindruckend ist der Blick von der Aussichtsterrasse des<br />

Burgrestaurants und vom mächtigen Burgturm, der frei zugänglich<br />

ist und den man über eine steile, enge Treppe erreicht.<br />

Von hier oben hat man eine wunderbare Aussicht auf den<br />

Rheinverlauf nach Westen und auf das tief unter uns liegende<br />

historische Städtchen Stein am Rhein. Wunderbar ist die mittelalterliche,<br />

ringförmige Bauweise von Stein am Rhein zu sehen,<br />

aber auch die Probstei Wagenhausen und die Kapelle<br />

St. Otmar auf der Insel Werd.<br />

Fast 200 Meter liegt die Burg über dem historischen Städtchen<br />

und genau die geht es jetzt steil abwärts in Kehren und über<br />

Treppen durch Wald und Weinberge bis hinunter an den Rhein.<br />

Nach einem Rundgang durch Stein am Rhein mit seinen sehenswerten<br />

Fassadenmalereien, Erkern, Fachwerkhäusern und<br />

schönen Brunnen beenden wir hier unsere Wanderung und<br />

fahren gemütlich mit dem Schiff zurück nach Hemmenhofen,<br />

56


wo wir entspannt noch einmal die wunderschöne Landschaft<br />

an uns vorbeiziehen lassen können. Den Abend kann man dann<br />

wunderbar in Hemmenhofen, in einem der Gasthäuser oder<br />

Hotels, oftmals mit Blick auf den Untersee, ausklingen lassen.<br />

informationen<br />

Grenzüberschreitende Wanderung: Hemmenhofen –<br />

Wangen – Öhningen – Burg Hohenklingen – Stein am Rhein,<br />

ca. 4,5 Std., gelbe Raute, erlebnis- und aussichtsreich.<br />

Erlebnisse: Museum Haus Dix Hemmenhofen, Hesse Museum<br />

Gaienhofen, Kloster Öhningen, Aussichtspunkt Kattenhornbühl,<br />

Klingenbachschlucht, Burg Hohenklingen, historisches<br />

Stein am Rhein, Schifffahrt von Stein am Rhein nach<br />

Hemmenhofen.<br />

Letztes Schiff ab Stein am Rhein Richtung Hemmenhofen im<br />

Sommer: 17.23 Uhr,<br />

Fahrplan: www.urh.ch/de/fahrplan/preise/fahrplan<br />

Hesse Museum Gaienhofen<br />

„Auch im Exil lässt sich Schönheit finden – am Bodensee<br />

erst recht“ – so Otto Dix. Der berühmte Maler,<br />

wie auch Hermann Hesse und viele andere Künstler<br />

erlagen der idyllischen Schönheit der Halbinsel Höri<br />

und schufen hier viele ihrer berühmten Werke.<br />

Die Gemeinde Gaienhofen liegt an der Spitze der Halbinsel<br />

Höri am westlichen Bodensee. Die einzigartige Lage inmitten<br />

von Natur- und Landschaftsschutzgebieten hat von jeher bekannte<br />

Maler und Schriftsteller inspiriert und angezogen, deren<br />

Spuren man heute im Hesse Museum Gaienhofen und im Museum<br />

Haus Dix im Hemmenhofen folgen kann. Das Hesse<br />

Museum Gaienhofen zeigt neben seiner Sammlung zur<br />

Künstler- und Literaturlandschaft der Halbinsel Höri die neu<br />

konzipierte Dauerausstellung „Gaienhofener Umwege –<br />

Hermann Hesse und sein 1. Haus“ am authentischen Ort.<br />

Die ehemalige Wohn- und Arbeitsstätte (1904 bis 1907) des<br />

Schriftstellers und späteren Literaturnobelpreisträgers Hermann<br />

Hesse gehört heute zum Museum. Vom Mai bis Oktober finden<br />

jeden Samstag um 14:30 öffentliche Führungen statt.<br />

Hesse Museum Gaienhofen<br />

78343 Gaienhofen, Kapellenstr. 8<br />

Tel. +49 (0) 7735/440949, hesse-museum@gaienhofen.de<br />

www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mitte März -1. November, Di-So 10-17 Uhr<br />

2. November - Mitte März, Fr-Sa 14-17 Uhr, So 10-17 Uhr<br />

57


Was für eine Aussicht<br />

58<br />

Einen der schönsten Plätze am Bodensee können<br />

Gäste des Hotels Hoeri in Hemmenhofen genießen.<br />

Da, wo die Halbinsel Höri am Schönsten ist, zwischen<br />

Stein am Rhein und Radolfzell, da verwöhnt das<br />

4 Sterne Hotel Hoeri mit seiner einzigartigen Lage<br />

direkt am See und seinem stilvollen Ambiente<br />

Gäste auf ganz besondere Art.<br />

See wo hin man schaut<br />

Herrlich sind die Blicke von der Terrasse, vom Wintergarten,<br />

vom Restaurant Seensucht und von vielen Zimmern auf den<br />

See, wunderbar ist die Ruhe unter den großen Bäumen auf<br />

der 7.000 qm großen Liegewiese mit Seezugang und einmalig<br />

das Aufwachen am Morgen nur mit Vogelgezwitscher in einem<br />

der geschmackvoll eingerichteten Zimmer. Viele Zimmer verzaubern<br />

mit einem fantastischen Blick auf den Bodensee und<br />

laden mit Liegestühlen auf dem Balkon zum Relaxen ein, aber<br />

auch die Zimmer auf der Landseite sind durch das oft sichtbare<br />

Fachwerk besonders gemütlich. Ganz exklusiv sind dann die<br />

Suiten auf zwei Stockwerken mit abgetrenntem Wohnraum,<br />

großem Balkon mit Liegestühlen und Sitzecken. Dazu kommt<br />

noch ein ganz besonderer Service, denn jeden Tag gibt es frisches<br />

Mineralwasser gratis auf alle Zimmer.<br />

Kann ein Tag schöner beginnen<br />

Eingekuschelt in flauschige Bademäntel geht es, wenn man<br />

möchte, noch vor dem Frühstück, zum Schwimmen ins Panoramabad,<br />

das bereits ab 7.00 Uhr geöffnet ist. Das herrlich<br />

warme Wasser und der Blick auf den blauen Bodensee sind<br />

Balsam für Körper und Seele. Auch das umfangreiche Frühstücksbuffet<br />

lässt keine Wünsche offen. Sogar ein Gläschen<br />

Sekt gibt es für diejenigen, die sich besonders verwöhnen<br />

möchten.<br />

Relaxen, lesen, baden, genießen<br />

Die Entscheidung, ob man den Tag aktiv verbringt oder ganz<br />

relaxt auf einer der vielen Komfortliegen und romantischen<br />

Sonneninseln auf der großen Liegewiese direkt am See, fällt<br />

wirklich schwer, denn es gibt am Bodensee auch viel zu ent-


decken. Gäste, die sich für das Relaxen entscheiden, können<br />

in den Sommermonaten zudem noch leckere Drinks an der<br />

Openair-Bar oder in den gemütlichen Lounge-Ecken genießen.<br />

Wem der Bodensee zu kalt ist, genießt das warme Wasser im<br />

Panoramabad, Liegestuhl und Seeblick inbegriffen, die Wärme<br />

in den verschiedenen Saunen oder eine entspannende Wohlfühlbehandlung<br />

im Spa.<br />

Kulinarische Sternstunden<br />

Wenn sich der See mit einem letzten zauberhaften<br />

Glitzern vom Tag verabschiedet,<br />

dann wird es Zeit für einen stimmungsvollen<br />

Abend auf der exklusiven Seeterrasse oder im<br />

stilvollen Wintergarten. Kulinarische Sternstunden erlebt man<br />

dann im Restaurant Seensucht. Hier zaubert Chefkoch<br />

Jörg Hentzgen raffinierte Menüs und fantasievolle<br />

Gerichte aus regionalen Zutaten, die<br />

begleitet durch edle Weine und Brände aus der<br />

Bodensee-Region und durch einen perfekten<br />

Service zu besonderen Überraschungen werden.<br />

Einmalige Lage für tolle Ausflüge<br />

Die Lage des Hotels Hoeri ist nicht nur wegen der Nähe zum<br />

See so einmalig, sie bietet auch Wanderern und Radfahrern<br />

wunderschöne Erlebnisse und ganz besonders denjenigen,<br />

die gerne Ausflüge machen. Der Schiffsanleger grenzt an das<br />

Hotelgrundstück und ermöglicht Schiffsausflüge nach Konstanz,<br />

Stein am Rhein und Schaffhausen. Nicht weit ist es bis zur<br />

Insel Mainau, bis Radolfzell mit der wunderschönen Halbinsel<br />

Mettnau oder bis zur Insel Reichenau. Auch die gegenüberliegende<br />

Schweiz ist schnell per Schiff, Rad oder Auto zu erreichen.<br />

Und wer mal kurz richtige Berge sehen möchte, steht in<br />

ca. 1,5 Stunden auf dem Schweizer Säntis.<br />

Für Kulturinteressierte sind die Museen „Hermann Hesse“ in<br />

Gaienhofen und das „Dix Haus“ in Hemmenhofen lohnende<br />

Ziele, aber auch die Bregenzer Festspiele sind für Gäste des<br />

Hotels Hoeri ein besonderes Highlight, da das Hotel sogar<br />

Bustransfers nach Bregenz anbietet. Auch die Herzlichkeit der<br />

Gastgeber, Angelika und Siegfried Schaffer, trägt viel dazu bei,<br />

dass sich die Gäste im „Hoeri“ rundum wohlfühlen und ihren<br />

Aufenthalt am Bodensee nicht so schnell vergessen.<br />

Romantik am See – 2 Übernachtungen im Doppelzimmer<br />

Seeseite inkl. Frühstücksbuffet, Prosecco,<br />

Tipp<br />

Süßes und Rosen zur Begrüßung, 2 x ein Candle-Light-Dinner<br />

mit Weinen aus der Region, 1 Verwöhnmassage für Zwei,<br />

pro Person ab 299,– €.<br />

informationen<br />

Hotel Hoeri am Bodensee<br />

D 78343 Gaienhofen/Hemmenhofen, Uferstraße 20-23,<br />

Tel. +49 (0) 7735/8110,<br />

info@hoeri-am-bodensee.de, www.hoeri-am-bodensee.de<br />

59


Insel Mainau<br />

immer ein Erlebnis<br />

Frühling, Sommer, Herbst und Winter: Die insel Mainau mitten<br />

im Bodensee ist immer eine Reise wert. Neben der Vielfalt der<br />

Blütenpracht in Park und Gärten bietet jede Jahreszeit besondere<br />

Höhepunkte und das nicht nur im Freien. Einzigartige Attraktionen,<br />

gerade auch für kühlere und regnerische Tage, sind zum Beispiel<br />

das Palmen- und das Schmetterlingshaus.<br />

Das Blumenjahr beginnt mit dem spektakulären Auftakt der<br />

Frühjahrsblüher, wenn eine Million Osterglocken und Tulpen<br />

die Insel in ein Blumenmeer verwandeln. Von Ende Mai bis<br />

zum ersten Frost begeistern die Rosen und im Herbst die farbenfrohen<br />

Dahlien die Besucher.<br />

Dazu kommen Veranstaltungen wie das „Gräfliche Inselfest“<br />

das „Gräfliche Schlossfest“ aber auch Ausstellungen im Schloss<br />

und im Palmenhaus oder Open Air-Konzerte. Vielfältige Kulinarische<br />

Genüsse bietet die Insel Gastronomie, von der traditionsreichen<br />

Schwedenschenke über das Schlosscafé bis zur<br />

Bäckerei „Täglich Brot“ und dem Restaurant Comturey am Inselhafen.<br />

Rauchende Köpfe<br />

Warum ist die Zelle der Bienenwabe sechseckig? Bestehen Rosenblüten<br />

wirklich aus nur fünf Blütenblättern? Beim Rundgang<br />

durch botanische Kostbarkeiten entdecken Besucher an unterschiedlichen<br />

Stellen in den Gärten spannende mathematische<br />

Zusammenhänge und Zahlenphänomene aus der Natur.<br />

Einfach mal entspannen<br />

Wem bei der botanischen Quadratur des Kreises mit dem<br />

Jahresmotto (Insel x Palme) 2 der Kopf raucht, der kann sich<br />

zwischendurch immer wieder mal auf eine der vielen Bänke<br />

setzen und bei einem Blick über den tiefblauen Bodensee entspannen.<br />

Mainau-Highlights <strong>2017</strong>:<br />

Gräfliches Inselfest – 25. bis 28. Mai<br />

Zum 16. Mal heißt es beim Gräflichen Inselfest wieder „Bummeln,<br />

Einkaufen, Genießen“. Über 80 nationale und internationale Aussteller<br />

bieten alles rund um das Thema „Trends & Lifestyle für<br />

den Gartenliebhaber“. Auch Pflanzentipps können sich Besucher<br />

bei den Mainau-Gartenprofis während des Festes holen.<br />

Mittsommerfest am 24. Juni.<br />

Erleben Sie das schwedische Mittsommerfest auf der Mainau!<br />

Bei landestypischen Klängen, Leckereien und Tanz auf dem<br />

Vorplatz der Rothaus Seeterrassen direkt am See wird die<br />

nordische Fröhlichkeit und Lebensfreude spürbar.<br />

60


Rosenblüte – Juni bis September:<br />

Welche ist die Schönste auf der<br />

Mainau. Die Königin der Blumen präsentiert<br />

sich in mehr als 1.000 Sorten<br />

auf der Insel. Wählen Sie die Schönste,<br />

die Rosenkönigin, vom 9. bis 25. Juni.<br />

Ein wahres Blütenfeuerwerk – die Dahlienblüte<br />

von Ende August bis Oktober. Über 12.000 Dahlien entfachen<br />

ein wahres Blütenfeuerwerk auf der Insel und kündigen farbenfroh<br />

den Herbst an. Die Königin der Dahlien wird vom<br />

1. September bis 3. Oktober gewählt.<br />

Gräfliches Schlossfest – 29. September bis 3. Oktober.<br />

„Noblesse Oblige“ heißt es beim Gräflichen Schlossfest. Das<br />

Einkaufserlebnis der besonderen Art in exklusiv geöffneten<br />

Räumen des barocken Mainau-Schlosses bietet Auserlesenes,<br />

Schmuck und Mode bis hin zu edlen Accessoires und kulinarischen<br />

Köstlichkeiten.<br />

Märchenhafte Winterausstellung <strong>2017</strong> / 2018<br />

Von Mitte November <strong>2017</strong> bis Anfang Februar 2018 wird im<br />

Mainauer Barockschloss eine märchenhafte Winterwelt zu sehen<br />

sein. Skandinavische Winterdekorationen fürs eigene Heim,<br />

wie nordische Wichtel und bunte schwedische Dala-Pferde<br />

werden Besucher begeistern. Ein anschließender Spaziergang<br />

durch den winterlichen Park unterstreicht mit einer ganz besonderen<br />

Stimmung diese Ausstellung.<br />

Orchideenschau – 2018<br />

Jedes Jahr von März bis Mai bildet<br />

die Orchideenschau im Palmenhaus<br />

der Insel Mainau – eine der<br />

bedeutendsten Europas – einen<br />

fulminanten Auftakt ins Blumenjahr.<br />

Einmalige Exemplare und Exoten, beeindruckend präsentiert,<br />

begeistern tausende von Besuchern<br />

Die Insel für alle – für<br />

Tipp Eltern und Kinder, für<br />

Großeltern und Enkel,<br />

die Insel Mainau ist ein Erlebnis.<br />

Gemeinsam auf Schatzsuche gehen,<br />

oder sich auf den Abenteuerspielplätzen<br />

austoben, Ziegen streicheln im Mainau Bauernhof<br />

oder mit dem Bollerwagen die Insel erobern. Die Insel<br />

ist einfach spannend für<br />

alle Entdeckernaturen. Bollerwagen<br />

und Schatzkarten<br />

gibt es kostenfrei an den<br />

Inseleingängen.<br />

informationen<br />

Die Mainau ist ganzjährig von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang<br />

geöffnet. Alles über die Mainau unter<br />

www.mainau.de oder Tel. +49 (0) 7531 303-249.<br />

61


Dornier Museum Friedrichshafen<br />

Faszination Luft- und Raumfahrt!<br />

Der Traum vom Fliegen wird wahr – auf einer<br />

Reise durch 100 Jahre Geschichte der Luft- und<br />

Raumfahrt! Riesige Flugboote, nostalgische Passagiermaschinen<br />

und spannende Exponate aus der<br />

Raumfahrt lassen den Besuch im Dornier Museum<br />

Friedrichshafen am Bodensee zu einem einmaligen<br />

Erlebnis für die ganze Familie werden.<br />

In direkter Nachbarschaft zum Bodensee-Airport präsentiert sich<br />

eine Erlebniswelt auf über 6.000 m². Neben den rund 400 Ausstellungsstücken<br />

lassen zahlreiche Originalflugzeuge und Nachbauten<br />

wie der Dornier Wal und die Dornier Merkur den Pioniergeist<br />

des vergangenen Jahrhunderts lebendig werden.<br />

Do 27 Flugsimulator – das Erlebnis<br />

Einsteigen und abheben heißt es im Do 27 Flugsimulator,<br />

wenn kleine und große Flugenthusiasten zum virtuellen Bodensee-Rundflug<br />

starten. Die große Museumsterrasse direkt<br />

am Flughafen-Rollfeld mit Blick auf den startenden und landenden<br />

Zeppelin NT lädt während und nach dem Museumsbesuch<br />

zum Verweilen ein.<br />

Kinder & Jugendliche<br />

Für Kinder und Jugendliche wird im Dornier Museum einiges<br />

geboten: Mit Pionierbögen und dem Kinderquiz begeben sich<br />

die jungen Besucher auf Entdeckungstour durch das Museum.<br />

Beim Minipiloten-Parcours heben schon die Kleinsten ab und<br />

in den Schulferien Baden-Württembergs wird in der Experimentierwerkstatt<br />

„DO.labor“ bei zahlreichen Angeboten getüftelt<br />

und geforscht.<br />

DO-DAYS – Das fliegende Museum<br />

am 12./13. August <strong>2017</strong><br />

Ein alljährlicher Höhepunkt im Sommer sind die DO-DAYS. Hier<br />

verwandelt sich das Dornier Museum in ein fliegendes Museum.<br />

Zahlreiche Oldtimer der Lüfte präsentieren sich auch in diesem<br />

Jahr am 12. & 13. August um das Museumsgelände. Besucher<br />

erhalten an diesem Flugwochenende auch die Gelegenheit zu<br />

Bodensee-Rundflügen in einigen der historischen Maschinen.<br />

Termine <strong>2017</strong>:<br />

In den Schulferien: Kinder- und Familienprogramm mit Workshops,<br />

Führungen und tollen Angeboten.<br />

Sonntags & mittwochs von 13:00 – 16:30 Uhr (weitere Termine<br />

auf unserer Homepage): Rundflüge im Flugsimulator.<br />

Jeden 1. Sonntag im Monat: öffentliche Führung (im Museumseintritt<br />

enthalten.)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mai – Oktober: täglich 09 – 17 Uhr, November – April:<br />

Di bis So 10 – 17 Uhr, Montag Ruhetag (außer in den Schulferien<br />

Baden-Württemberg und an Feiertagen).<br />

informationen<br />

Dornier Museum Friedrichshafen<br />

Claude-Dornier-Platz 1 (Am Flughafen)<br />

88046 Friedrichshafen<br />

Tel. +49 (0) 7541 487 36 00<br />

info@dorniermuseum.de<br />

www.dorniermuseum.de<br />

62


Bodensee<br />

so schön – so nah – so einzigartig<br />

Erlebnisreiche Radtour von Friedrichshafen nach Tettnang<br />

Leicht, ganz leicht nur kräuselt sich heute das Wasser des Bodensees und dazu strahlt die Sonne<br />

mit dem Blau des Himmels um die Wette – also ein perfekter Tag für eine Bodensee-Radtour.<br />

Und genau diese Radtour, auf der es unendlich viel zu entdecken gibt, beginnen wir mit einer<br />

Katamaran-Fahrt von Konstanz nach Friedrichshafen.<br />

Mit Fridolin, Constanze oder Ferdinand<br />

über den See fliegen<br />

Unsere Räder werden vom Personal des Katamarans, der<br />

übrigens in der Nähe der 9 Meter hohen Imperia, dem Wahrzeichen<br />

von Konstanz, anlegt, hilfsbereit entgegengenommen<br />

und bestens verstaut. Die meisten Fahrgäste drücken sich<br />

nun in die bequemen Sessel der Kabinen, die fast einem<br />

Flugzeug gleichen, holen sich Drinks an der Bar und genießen<br />

den Blick aufs Wasser durch die großen Fenster. Auch auf<br />

der kleinen Plattform vorne am Bug drängen sich Fahrgäste,<br />

aber nicht lange. Der Katamaran startet, gleitet langsam aus<br />

dem Hafen, die Fahrgäste bestaunen die vorbeiziehende<br />

Landschaft, der Katamaran wird schneller, hebt fast ab, fliegt<br />

förmlich über das Wasser, die Gischt spritzt hinauf bis zu<br />

den Fahrgästen am Bug und ganz schnell gibt es hier viel<br />

Platz. Nur die Hartgesottenen bleiben eisern und standfest<br />

bis wir in Friedrichshafen einlaufen. Ja – es ist schon ein<br />

echtes Erlebnis, so eine Katamaran-Fahrt.<br />

Tipp<br />

Fahrplan unter www.der-katamaran.de, Abendfahrten<br />

und Sonderfahrten mit dem Katamaran zum<br />

Seenachtsfest, Oktoberfest u.v.m. bis 23.54 Uhr.<br />

Spätsommerglück<br />

An der quirligen Uferpromenade von Friedrichshafen wird doch<br />

tatsächlich schon zu Mittag gegessen – wir begnügen uns<br />

aber mit einem Kaffee und freuen uns über den schönen Platz<br />

mit Bodenseeblick, den wir noch erwischt haben. Minuten<br />

später schieben wir unsere Räder durch die Menschenmenge,<br />

vorbei am Zeppelinmuseum und beginnen unsere Radtour<br />

Konstanz<br />

Friedrichshafen<br />

Friedrichshafen – Konstanz<br />

Im Stundentakt über den Bodensee<br />

www.der-katamaran.de<br />

07531 363932-0<br />

63


Friedrichshafen<br />

Richtung Langenargen im kleinen Park nach dem Stadthafen.<br />

Wunderschön ist hier der Blick über den Bodensee, Bänke<br />

und eine große Liegewiesen laden ein, hier noch ein wenig<br />

Sommerglück zu genießen. Nach Überqueren der „Rotach“<br />

radeln wir nun am Rande des Eriskircher Rieds, einem der<br />

größten Naturschutzgebiete des Landes zwischen Rotach- und<br />

Schussenmündung, weiter nach Langenargen.<br />

Auch dieser hübsche Ort mit seinem Blumenschmuck und<br />

der herrlichen Uferpromenade mit Blick auf das Schloss Montfort<br />

lädt noch einmal zum Sommer genießen ein. Auf der neu<br />

gestalteten Willkommensinsel „Schlossblick“ direkt am See,<br />

ist man dem Schloss Montfort ganz nah und eine Akkuladestation<br />

für E-Bikes gibt es hier auch. Im Ort und an der Uferpromenade<br />

locken nette Gartenwirtschaften, Restaurants und<br />

auch ein kleines Strandcafé mit herrlichem Bodenseeblick zur<br />

genussvollen Einkehr und die kleine Strandmeile bietet sich<br />

für ein Sonnenbad oder einen Sprung ins Wasser an. Da Radfahren<br />

an der Uferpromenade nicht erlaubt ist, ist hier Schieben<br />

angesagt.<br />

Sehenswert – größtes Hopfenanbaugebiet und<br />

älteste Kabelhängebrücke Deutschlands<br />

Weiter geht es Richtung „Kabelhängebrücke“, die wir nach<br />

Überqueren der Straße „Langenargen – Kressbronn“ erreichen.<br />

Sie ist Deutschlands älteste Kabelhängebrücke und ein sehenswertes<br />

Monument der Jahrhundertwende. Sie soll sogar<br />

das Vorbild für die Golden-Gate-Bridge in San Francisco gewesen<br />

sein. Gleich nach der Brücke biegen wir links auf den<br />

gut befahrbaren Wanderweg entlang der „Argen“ ein. Hier ist<br />

es etwas ruhiger wie auf dem gegenüberliegenden Radweg.<br />

Wunderschöne Plätze zum Verweilen am Fluss machen uns<br />

die Weiterfahrt nicht leicht. Schön kühl ist es im Sommer auf<br />

dem Waldweg an der „Argen“ und die leichte Steigung kaum<br />

spürbar. Nach knapp 5 km fahren wir unter der Bundesstraße<br />

„Tettnang – Kressbronn“ hindurch und nun zeigt sich rechts<br />

in der Ferne Schloss Gießen, ein ehemaliges Wasserschloss,<br />

das heute in Privatbesitz ist. Bei der Gießenbrücke verlassen<br />

wir die „Argen“ halten uns links und fahren entlang der ehemaligen<br />

Bundesstraße Richtung Tettnang. Vorher aber legen<br />

wir noch einen Stopp für ein kühles Bier im verwunschenen<br />

Biergarten des Gasthauses „Altes Zollhaus“ ein, wir sind hier<br />

ja schließlich im größten Hopfenanbaugebiet Deutschlands.<br />

Tettnang – eine Entdeckung<br />

Weiter geht es Richtung Tettnang und nun das erste Mal steil<br />

bergauf, bis links ein Weg in den Wald hineinführt. Im Wald<br />

geht es bei der nächsten Weggabelung rechts und dann geradeaus,<br />

unter der neuen Straße von Tettnang hindurch, bis<br />

zum Hauptwanderweg HW 9. Nun halten wir uns rechts und<br />

erreichen schon bald die ersten Häuser von Schäferhof, einem<br />

Stadtteil von Tettnang. Vorbei an der St. Anna-Kapelle kommen<br />

wir nach Tettnang und über den wunderschönen Bärenplatz<br />

und durch das Torschloss erreichen wir die Fußgängerzone<br />

und das Neuen Schloss.<br />

Tettnang, die kleine Residenz am Bodensee, besitzt gleich drei<br />

Schlösser aus der Zeit des Grafen von Montfort. Im ältesten,<br />

dem Torschloss, ist das Heimatmuseum untergebracht. Im<br />

zweiten Schloss von 1667 befindet sich heute das Rathaus.<br />

64<br />

Schloss Montfort


Ein Prunkstück des Barocks ist das herrlich gelegene und weit<br />

sichtbare, 1712 – 1729 erbaute „Neue Schloss“ mit wunderschönem<br />

Schlosspark und bei gutem Wetter mit Bodenseeund<br />

Alpenblick. Nach dem großen Brand 1753 wurde es zwischen<br />

1755 – 70 wieder aufgebaut. Höhepunkte einer Schlossbesichtigung<br />

sind der Bacchussaal und das Vagantenzimmer.<br />

im Garten Eden<br />

Nach unserer kleinen Stadterkundung fahren wir ab Bärenplatz<br />

auf dem 4 km langen Hopfenpfad hinauf zum Hopfenmuseum<br />

„Hopfengut N°20“. Hier fährt man wirklich durch<br />

den „Garten Eden“ – Hopfen- Obst- und Gemüsegärten soweit<br />

das Auge reicht, hier wächst alles was das Herz begehrt.<br />

Die Fahrt bleibt anstrengend, umso mehr freuen wir uns<br />

über einen Picknickplatz mit wunderschöner Aussicht, genau<br />

richtig für eine kurze Verschnaufpause. Jetzt ist das<br />

„Hopfengut N° 20“ nicht mehr weit und bald schon genießen<br />

wir ein kühles Bier im Biergarten der Museumsgaststätte.<br />

Nach einem Rundgang durch das sehenswerte Hopfenmuseum<br />

lassen wir es nun nach Tettnang so richtig runterrollen.<br />

Weiter geht es abwärts auf dem Radweg neben der Straße<br />

Richtung Friedrichshafen bis rechts ein kleiner Wirtschaftsweg<br />

abzweigt. Dem folgen wir ca. 200 m bis zu einem großen<br />

Baum (HW 4) und fahren hier links durch Hopfengärten und<br />

Felder bis nach Pfingstweid. Wir erreichen über Sibratshaus<br />

die Bundesstraße 30, folgen ihr ein kurzes Stück auf der linken<br />

Seite bis über die Schussenbrücke im Ortsteil Lochbrücke.<br />

Nun biegen wir nach dem Gasthof Hirschen links ab<br />

und fahren auf der Schussenstraße durch den Ort. Anschließend<br />

schlängelt sich ein kleines, verkehrsarmes Sträßchen<br />

durch eine idyllische Landschaft mit Wiesen, Feldern, Obstund<br />

Hopfengärten. Teilweise an der „Schussen“ entlang erreichen<br />

wir Oberbaumgarten. Hier machen wir einen kurzen<br />

Abstecher links hinunter zur holzgedeckten Brücke über die<br />

„Schussen“. Wieder zurück auf der Radroute geht es in den<br />

Seewald und über den Hauptwanderweg HW 4 in den Friedrichshafener<br />

Ortsteil St. Georgen.<br />

Nach dem Wald und der Unterführung der B 31, fahren wir<br />

am Klärwerk vorbei, bis wir auf den Radwanderweg Bodensee-Donau<br />

treffen. Nach der Unterführung neben der Bahn<br />

schieben wir gleich links unsere Räder zur Einfallstraße nach<br />

Friedrichshafen hinauf, wo der Radweg entlang der Straße<br />

zur Rotachbrücke und zurück zum Ausgangspunkt führt.<br />

informationen<br />

Radroute: Friedrichshafen – Eriskircher Ried – Langenargen –<br />

Kabelhängebrücke – Tettnang – Hopfenmuseum Tettnang –<br />

Pfingstweid – Sibratshaus – Lochbrücke – Oberbaumgarten<br />

– Friedrichshafen.<br />

Start: Friedrichshafen Zeppelinmuseum, ca. 40 km, Anforderung<br />

mittel, E-Bike von Vorteil.<br />

Sehenswert: Dornier- und Zeppelinmuseum Friedrichshafen,<br />

Naturschutzgebiet Eriskircher Ried, Kabelhängebrücke, Neues<br />

Schloss Tettnang, Hopfengärten und Hopfenmuseum Tettnang,<br />

gedeckte Holzbrücke in Oberbaumgarten. Das Hopfenmuseum<br />

Hopfengut N°20 ist bis 17 Uhr, die Gaststätte bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Argen<br />

Hopfenmuseum<br />

65


Tettnang hat was<br />

66<br />

Die Stadt Tettnang hält was ihr Slogan verspricht.<br />

Traditionelle Feste, eine bedeutsame Historie verbunden<br />

mit einem breit gefächerten Kulturangebot und<br />

zahlreichen Möglichkeiten, sich in modernem oder<br />

barockem Ambiente kulinarisch verwöhnen zu lassen<br />

– Tettnang hat all das zu bieten!<br />

Einmal Graf und Gräfin sein<br />

Lassen Sie sich in die Barockzeit mit prunkvollen Räumen und<br />

Persönlichkeiten zurückversetzten. Das Residenzschloss der<br />

Grafen von Montfort erwartet Sie mit wunderschönen Zimmern<br />

wie dem Bacchussaal und einer prachtvollen Schlosskapelle.<br />

Besichtigen Sie das Schlossmuseum ab April <strong>2017</strong> von Montag<br />

bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr (Mittwoch Ruhetag). Die Museumsräumlichkeiten<br />

können im Rahmen einer Führung besucht<br />

werden (stündliche Führungen werden angeboten, letzte<br />

Führung um 17 Uhr). Neben dem Schlossmuseum erwartet<br />

Sie auch ein Shop mit Tettnanger Produkten.<br />

NEU sind die Didaktischen Räume im Schloss. Lauschen Sie<br />

den Grafen bei ihren Erzählungen und erfahren Sie mehr über<br />

die Zeit ihrer Herrschaft. In den Räumen sehen Sie außerdem,<br />

wie aufwendig die Künstler ihre Arbeiten ausgeführt haben,<br />

um das „Neue Schloss“ prächtig auszustatten.<br />

Tettnang, die Hopfenstadt zwischen Natur<br />

und städtischem Flair<br />

„Natur pur“ bildet die Kulisse für den Tettnanger Hopfenpfad. Die<br />

traditionsreiche Kronenbrauerei im Herzen der Stadt Tettnang ist<br />

der Ausgangspunkt dieser 4 km langen Wanderung, die einen<br />

überwältigenden Blick über Bodensee und Alpen bietet und entlang<br />

hoher Hopfengärten und Obstanlagen nach Siggenweiler<br />

zum Hopfengut N°20 führt. Für die weit überwiegend auf Sonderkulturen<br />

ausgerichtete Landwirtschaft hat Tettnang regional<br />

und international eine zentrale Bedeutung. Weltbekannt ist Tettnang<br />

als Hopfenstadt und prägt das Landschaftsbild mit den<br />

hiesigen Hopfengärten, die im August in Ihrer vollen Blüte stehen.<br />

Tettnang – eine vielseitige Stadt mit<br />

besonderem Charme<br />

Tettnang liegt mittendrin im Dreieck der regionalen Zentren Ravensburg,<br />

Friedrichshafen und Bregenz. Die im Vergleich dazu<br />

kleine, aber aufstrebende Montfortstadt ist selbstbewusst und<br />

unterstreicht ihr eigenes Profil, das sich zwischen Hopfen und<br />

Hightech, zwischen ländlichem Charme und lebendigem Stadtgefüge,<br />

zwischen Bodenständigkeit und Internationalität bewegt.<br />

Ein Highlight im Tettnanger Veranstaltungsjahr:<br />

Tipp „Weihnachten im Schloss“! Ein ganz besonderes<br />

Ambiente bietet das Residenzschloss der Grafen<br />

von Montfort im Advent. Wenn weiße Pagoden vor dem Schloss<br />

zum stimmungsvollen Bummel über einen der schönsten Weihnachtsmärkte<br />

am Bodensee einladen. Wenn am ersten, zweiten<br />

und dritten Adventswochenende Handwerkskunst, Weihnachtsschmuck,<br />

allerlei Geschenkideen, Dekorationen und Glühweinduft<br />

auf Weihnachten einstimmen – dann wird es Zeit für<br />

Tettnang. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

informationen<br />

Tourist-Infobüro TIB Tettnang, Montfortstr. 41,88069 Tettnang<br />

Tel. +49 (0) 7542 510 500, tourist-info@tettnang.de<br />

www.tettnang.de.


Maritimes Flair und<br />

erstklassiger Wassersport<br />

Internationale Bodenseewoche von 8. bis 11. Juni <strong>2017</strong><br />

Die internationale Bodenseewoche, das sind<br />

vier Tage voller spannender Segelregatten und<br />

faszinierender Ruderwettbewerbe in der Bodenseebucht<br />

vor Konstanz und Kreuzlingen. Vier Tage<br />

reges Treibens auf dem maritimen Markt am<br />

Konstanzer Altstadthafen.<br />

Die Internationale Bodenseewoche ist das sportliche und gesellschaftliche<br />

Großereignis am Bodensee. Auf fünf Regattabahnen<br />

im Konstanzer Trichter zwischen Deutschland und<br />

Schweiz treten über 150 klassische und moderne Segelyachten,<br />

Sportboote und Hightech-Racer vor traumhafter Kulisse gegeneinander<br />

an. Sowohl von Land, als auch von Zuschauerschiffen<br />

aus, können die Wettfahrten mitverfolgt werden. Und<br />

sie werden auf einer Großleinwand am Hafenplatz übertragen.<br />

Ein echter Publikumsmagnet<br />

sind die Ruderwettkämpfe geprägt von Leidenschaft und Teamgeist.<br />

Am Freitagabend startet der „Imperiasprint“, ein Rennen,<br />

das bei Nacht in beleuchteten Vierern ausgetragen wird. Der<br />

Zieleinlauf führt am Konstanzer Wahrzeichen Imperia vorbei<br />

in das von Zuschauern umringte Hafenbecken. Am Samstagabend<br />

werden die Achter-Rennen „Kreuzlinger Prolog“ und<br />

die „3 Miles of Constance“ ausgetragen.<br />

Bummeln – Genießen – Staunen<br />

Neben erstklassigen Wassersportveranstaltungen bietet die<br />

Internationale Bodenseewoche ein unterhaltsames Programm<br />

für Groß und Klein: Akrobatische Höchstleistung zeigt die europaweit<br />

bekannte Showgruppe des Deutsch-Schweizerischen<br />

Motorboot-Clubs auf Wasserski und Wakeboard vor dem Stadtgarten.<br />

Vorführungen der Modellskipper im Hafenbecken, Kinderbootfahren<br />

am Poolbecken oder die Besichtigung von Feuerwehr-<br />

und Polizeibooten machen vor allem Familien Spaß.<br />

Auch die schmucken, kleinen Dampfboote sind wieder mit<br />

dabei und echte „Hingucker“. Diese Raritäten – manche schon<br />

über 100 Jahre alt – können aus nächster Nähe bewundert<br />

werden. Ein Höhepunkt ist auch das abendliche Einlaufen der<br />

Yachten nach den Wettfahrten. Dort wo sonst die Kursschiffe<br />

anlegen, reihen sich während der Bodenseewoche Yachten<br />

Heck an Heck im Konstanzer Hafen.<br />

Die blank polierten Schiffe an den Steganlagen und das bunte<br />

Treiben an der Uferpromenade verbreiten ein ganz besonderes<br />

maritimes Flair. Zwischen den weißen Pavillons der Hafenmeile<br />

schlendern tausende Besucher und Wassersportler bis in die<br />

späten Abendstunden über den maritimen Markt mit Ausstellern<br />

von Yacht-Zubehör, Freizeitbekleidung und Lifestyle-Produkten<br />

und genießen einer Vielzahl kultureller und kulinarischer Angebote.<br />

Ein besonderes Highlight ist auch der Blick vom Riesenrad<br />

über Stadt und See.<br />

Das ausführliche Programm <strong>2017</strong> und weitere Informationen<br />

gibt es unter www.internationale-bodenseewoche.com.<br />

67


Das besondere Ausflugsziel am See<br />

Kloster und Schloss Salem<br />

Kloster Salem zählt zu den schönsten Kulturdenkmälern<br />

am Bodensee. Die einst mächtige<br />

Abtei der Zisterzienser vereint gotische Würde<br />

mit barocker Pracht. im 19. Jahrhundert<br />

machten die Markgrafen von Baden die riesige<br />

Klosteranlage zu ihrem Schloss.<br />

Ehemalige Klosterlandschaft Salem<br />

Was 1134 als strenge Zisterziensergründung begann, wuchs<br />

spätestens mit den Neubauten der Barockzeit zu einer herrschaftlichen<br />

Klosterstadt heran, umgeben von einer einzigartigen<br />

Kulturlandschaft. Wie kaum ein historisches Ensemble<br />

ist Salem weitgehend im authentischen Zustand seit der Klosterzeit<br />

erhalten: Das gotische Münster mit seinem frühklassizistischen<br />

Schmuck, die barocken Prunkräume und nicht zuletzt<br />

die Gärten der Anlage führen Besucher auf eine Zeitreise<br />

durch Jahrhunderte klösterlicher Kultur.Mit der Säkularisation<br />

1802 wurde Salem Schloss der Markgrafen von Baden, heute<br />

ist es Wohnsitz des Hauses Baden und Sitz des Weinguts<br />

Markgraf von Baden. Seit 2009 gehört Kloster und Schloss<br />

Salem zum größten Teil dem Land Baden-Württemberg.<br />

Ein umfassendes Besucherprogramm macht die Salemer Klostergeschichte<br />

lebendig: Gleich beim Eintritt in die Schlossanlage<br />

erleben die Besucher einen prächtigen Formengarten ganz im<br />

barocken Stil. Spannende Führungen informieren über geschichtliche<br />

Hintergründe und kunsthistorische Zusammenhänge<br />

und zeigen prachtvoll ausgestattete Innenräume, Gruppenprogramme<br />

umfassen thematische Führungen und<br />

Weindegustationen.<br />

• Täglich Führungen durch ehemaliges Kloster und Schloss<br />

Kreuzgang und Kirche gibt es drei ausgewählte Weine zur<br />

Verkostung, garniert mit spannenden Geschichten zur Salemer<br />

Weinkultur. Täglich um 11 Uhr, ohne Voranmeldung,<br />

Dauer ca. 1 Stunde.<br />

• Individueller Rundgang im Schlossgelände mit Audio-Guide<br />

Weitere Attraktionen sind das Klostermuseum in der Prälatur<br />

und das neue Feuerwehrmuseum beim Sennhof.<br />

Tipp: „Der Wunschlose“. Prinz Max von Baden und<br />

seine Welt.<br />

Die Ausstellung, konzipiert vom Generallandesarchiv Karlsruhe,<br />

beleuchtet anhand von Portraits, Gegenständen, Fotografien<br />

und Schriften das Leben von Prinz Max von Baden, dem letzten<br />

Reichskanzler im Kaiserreich. Mit dem Ende der Monarchie<br />

zog sich Prinz Max auf seinen Besitz Schloss Salem zurück<br />

und gründete dort die bis heute bestehende Privatschule mit<br />

Internat. Öffnungszeiten: 5. Juni bis 3. Oktober.<br />

informationen<br />

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg<br />

Kloster und Schloss Salem<br />

D-88682 Salem<br />

Tel.: +49 (0) 75 53/916 53-36<br />

schloss@salem.de<br />

www.salem.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

1. April bis 1. November <strong>2017</strong>, Mo - Sa: 9.30-18.00 Uhr,<br />

Sonn- und Feiertag: 10.30 bis 18.00 Uhr<br />

68<br />

• Jeden Sonntag, 15 Uhr: „Auf den Spuren<br />

der weißen Mönche“. Kinder- und<br />

Familienführung<br />

• „Weingeschichte(n)“<br />

Auf einem Rundgang durch Weinkeller,<br />

Kloster mit Speisesaal der Mönche,


Radtour zu den<br />

Kulturschätzen<br />

am Bodensee<br />

Birnau<br />

Schloss Salem – Pfahlbauten Unteruhldingen – Klosterkirche Birnau – Überlingen<br />

Ländliche Idylle, Wasser, Wein und Barock<br />

Diese Radtour mit ihren sehenswerten Kunst-<br />

Kultur- und Natureindrücken zählt zu den schönsten<br />

Touren am Bodensee.<br />

Vor Beginn der Radtour sollte man sich unbedingt die Klosterräume<br />

und das Münster des ehemaligen Zisterzienserklosters<br />

Salem anschauen, das nach Ulm und Freiburg der drittgrößte<br />

gotische Kirchenbau in Baden-Württemberg ist. Auch ein Bummel<br />

durch den Schlosspark im englischen Stil ist ein Genuss<br />

und der Besuch des Feuerwehrmuseums und der Kunsthandwerksbetriebe<br />

ein Erlebnis.<br />

Am „Oberen Tor“ des Schlossparks kommen wir auf den Prälatenweg,<br />

der seit jeher die Klosterkirche Birnau am Bodensee<br />

mit dem Kloster Salem verbindet. Auf diesem Weg radeln wir<br />

nun, vorbei an idyllischen Weihern, durch das stille Salemer Tal<br />

bis zum Hofgut Mendlishausen, wo eine Schankwirtschaft zum<br />

Verweilen und Störche beobachten einlädt. Hier leben 200 Berberaffen<br />

und brüten viele Störche. Weiter dem Prälatenweg<br />

folgend geht es zu den Nellenfurter Weihern, wo man sich nun<br />

links hält um dann gemütlich nach Oberuhldingen hinunter zu<br />

radeln. Nach Durchqueren der Ortsmitte geht es weiter nach<br />

Unteruhldingen und durch das Naturschutzgebiet „Seefelder<br />

Aachmündung“ zum beeindruckenden Pfahlbaumuseum.<br />

Fesselnde Aussichten<br />

Auf dem Bodenseeradweg radeln wir dann, mit schönen Blicken<br />

auf den Überlinger See, zum malerischen Weiler Seefelden.<br />

Nun führt der Radweg unterhalb der von Weinbergen umgebenen<br />

barocken Klosterkirche Birnau, die unbedingt besichtigt<br />

werden sollte, zum Schloss Maurach und weiter ins hübsche<br />

Nußdorf. Kurz darauf erreichen wir das quirlige Überlingen<br />

und genießen eine Pause an der blumengeschmückten Promenade.<br />

Ab Überlingen-Stadtmitte folgen wir dem Radweg<br />

entlang der L 200 Richtung Salem. Im Gewerbegebiet Degenhart,<br />

an der Abzweigung nach Andelshofen, biegen wir links<br />

ab und fahren durch das reizvolle Dorf. Anschließend geht es<br />

vorbei am Umspannwerk zum Haustierhof „Reutemühle“, dem<br />

artenreichsten Bauernhof Deutschlands. Eine wenig befahrene<br />

Straße führt nun durch sanfte Hügel und idyllische Landschaft<br />

an Bambergen vorbei, über Wackenhausen nach Lippertsreute<br />

mit seinen schönen Fachwerkhäusern. Im Dorf hält man sich<br />

links und radelt nun nach Bruckfelden. Unterwegs wird noch<br />

das Flüsschen Aach überquert.<br />

Von Bruckfelden geht es durch Obstwiesen und Apfelplantagen<br />

nach Frickingen und auf dem Apfelrundweg entlang<br />

der alten Bahntrasse nach Leustetten. Weiter führt die Fahrt<br />

über Weildorf nach Stefansfeld und nach dem Naturerlebnispark<br />

am Salemer Schloßsee mit Sandstrand, Wasserlandschaft,<br />

Robinsoninsel und Piratenschiff erreichen wir wieder<br />

Schloss Salem.<br />

informationen<br />

Start: Parkplatz 2 am Schloss Salem<br />

Radwegzeichen: Grünes Rad auf weißem Untergrund,<br />

Bodenseeradweg, Rundtour 39,7 km, Anforderung mittel<br />

Sehenswert: Schloss und Feuerwehrmuseum Salem, Pfahlbauten<br />

Unteruhldingen, Klosterkirche Birnau, Affenberg Salem,<br />

hist. Greth und Münster St. Nikolaus Überlingen<br />

Einkehrmöglichkeiten: Museumscafé Schloss Salem, Markgräflich<br />

Badischer Gasthof Schwanen Salem,Affenberg: Mendlishauser<br />

Hof, Restaurants in Überlingen<br />

Tipp: Mozart-Sommer Schloss Salem <strong>2017</strong> 15.-27. August<br />

Schloss-Salem-Open-Air <strong>2017</strong> 7.6. Foreigner – 6.6. Die<br />

Söhne Mannheims – 20.7.<br />

Zucchero – 22.7. Die Fantastischen<br />

Vier und 27.7.<br />

Rolando Villazón<br />

Infos und Karten:<br />

www.schloss-salem.de<br />

69


Carmen<br />

André Chénier 2012 Thurandot 2013/14<br />

Aida 2009<br />

Bregenzer Festspiele – das Spiel auf dem See <strong>2017</strong><br />

Carmen – atemberaubend und mitreißend<br />

70<br />

Ein hitziger Sommer im spanischen Sevilla,<br />

Spektakel in der Stierkampfarena, leidenschaftliche<br />

und verhängnisvolle Liebe – eine der weltweit meistgespielten<br />

Opern kehrt zurück auf die weltgrößte<br />

Seebühne am Bodensee.<br />

Seit Jahren sorgen die Bregenzer Festspiele mit beeindruckenden<br />

Bühnenbildern und außergewöhnlichen Inszenierungen<br />

im Festspielhaus und auf der Seebühne für Besucherrekorde.<br />

Auch <strong>2017</strong> wird die Inszenierung von Bizets Carmen<br />

mit dem Bühnenbild der britischen Künstlerin Es Devlin, in<br />

deren Kulissen schon Popstars wie Adele, U2, Take That, Pet<br />

Shop Boys und Kanye West auftraten, und unter der Leitung<br />

von Kasper Holten, Intendant des Londoner Royal Opera House,<br />

die Besucher begeistern.<br />

Georges Bizets Oper in vier Akten erzählt das Schicksal zweier<br />

besessener Menschen, die als Außenseiter in einer leidenschaftlichen,<br />

gefährlichen Beziehung untergehen.<br />

Die zerstörerische Macht der Liebe<br />

Sie wird von allen begehrt und fasziniert die Wachsoldaten in<br />

ihrem Alltag zwischen Rauchen und Kartenspielen: Carmen.<br />

Eigentlich soll der Soldat Don José sie nach einer Auseinandersetzung<br />

verhaften, doch sie wickelt ihn um den Finger. Für<br />

seine Schwäche wird er verhaftet, kommt aber schnell wieder<br />

frei. Die Blume, die Carmen ihm zugeworfen hat, versteht er<br />

als Zeichen ihrer Liebe und träumt von einer gemeinsamen<br />

Zukunft, wofür er sogar seine Stellung aufs Spiel setzt. Er verschanzt<br />

sich mit ihrer Schmugglerbande, überhört Micaëlas<br />

mahnende Worte und sieht sich selbst dem stolzen Stierkämpfer<br />

Escamillo überlegen. Dieser hat aber längst Carmen erobert<br />

und bringt Don Josés Eifersucht zum Rasen...<br />

Georges Bizets mitreißende Musik mit ihren spanisch anmutenden<br />

Klängen eroberte die Welt: Carmens Habanera und<br />

Seguidilla sind ebenso wie Escamillos Couplet in aller <strong>Oh</strong>ren.<br />

Premiere der erfolgreichsten Oper des französischen Komponisten<br />

ist am 19. Juli <strong>2017</strong> um 21.15 Uhr auf der Seebühne<br />

in Bregenz. Weitere Aufführungen bis 20. August, Informationen<br />

und Tickets unter www.bregenzerfestspiele.com<br />

Tipps rund um die Bregenzer Festspiele<br />

Ein Blick hinter die Kulissen werfen und hinter die<br />

Geheimnisse der größten Seebühne der Welt kommen!<br />

50 Minuten dauert die spannende Reise ins Innere der größten<br />

Seebühne der Welt.<br />

Öffentliche Führungen vom 19. Juli bis 20. August täglich<br />

um 10.30, 11.30, 12.30, 13.30,14.30 und 15.30 Uhr, Treffpunkt<br />

Haupteingang.<br />

Exklusive Einführungen<br />

Hier erfahren Sie was die Liebe von Carmen und Don José<br />

mit dem Stierkampf zu tun hat und welche Rolle die Spielkarten<br />

in Bizets Oper spielen. Jeweils vor dem Spiel auf dem See gewähren<br />

Beteiligte der Aufführung exklusive Einblicke in die<br />

Entstehung und die Handlung der Oper, in die Geheimnisse<br />

der Inszenierung und in die technischen Details.<br />

Exklusive Führungen immer am Aufführungstag um 19.00<br />

und 19.30 Uhr im Festspielhaus. Preis für öffentliche und exklusive<br />

Führungen 7,50 €. Tickets: unter Tel. +43 5574 407 6,<br />

online, oder an der Tageskasse.


Festspielfrühstück – Künstler zum Kennenlernen<br />

Man sieht sie abends auf der Bühne, liest über sie in den Medien und hin und<br />

wieder trifft man sie auch in der Stadt Bregenz. Während des Sommers prägen<br />

die Festspielkünstler das Bregenzer Stadtbild. Beim Festspielfrühstück kann<br />

man sie einmal persönlicher kennenlernen.<br />

Der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele ermöglicht gemeinsam mit dem ORF<br />

Vorarlberg im Rahmen der Festspielfrühstücke das Kennenlernen von Mitwirkenden der<br />

Bregenzer Festspiele. An vier Sonntagen während der Festspielzeit werden unterschiedliche<br />

Künstler zum Gespräch ins Festspielhaus gebeten. Sie sprechen über ihren Beruf und ihr<br />

Leben, erzählen, was sie an den Bodensee geführt hat u.v.m. Nebenbei kann man ein<br />

gemütliches Frühstück genießen. Bereits ab 9.00 Uhr ist der Saal des Festspielhauses<br />

zum Frühstück geöffnet. Frühstück: So., 23.+30. Juli, 6.+13. August <strong>2017</strong> – 9.30 Uhr.<br />

Anmeldung unter freunde@bregenzerfestspiele.com<br />

oder unter Tel. +43 5574 407 154<br />

Bodensee<br />

Kinderkarte<br />

Fahren und sparen<br />

mit der ganzen Familie<br />

Gültig für alle Kinder von<br />

6 – 15 Jahren in Begleitung<br />

ihrer (Gross-) Eltern* auf den<br />

Linienschiffen der VSU und auf<br />

bestimmten Ausflugsfahrten.<br />

Festspielkreuzfahrten<br />

Im Juli und August <strong>2017</strong> fährt das Motorschiff „Graf Zeppelin“ ab Konstanz, Meersburg<br />

und Friedrichshafen direkt an die Seebühne der Bregenzer Festspiele. Zur Einstimmung<br />

kann man an Bord ein feines Abendmenü genießen und wundervolle Eindrücke vom Bodensee<br />

mit nach Hause nehmen. Auf der Rückfahrt wird noch eine Mitternachtssuppe<br />

serviert.<br />

Preis: Schifffahrt, Menü und Karten für das Spiel auf dem See der Kategorie 01/04 ab<br />

Konstanz, Meersburg und Friedrichshafen 190,– €, nur Schifffahrt und Menü 95,– €,<br />

Termine: 21., 25., 28. Juli und 1., 4., 8., 11., 15., 18. August <strong>2017</strong><br />

Festspiel-Shuttle<br />

Beginnen Sie Ihren Festspielabend mit einem Glas Sekt an Bord der MS Schwaben<br />

und stimmen Sie sich so auf die Festspiele ein. Schifffahrt zur Seebühne und zurück inkl.<br />

1 Glas Sekt 22,– €.<br />

ab Lindau 19.30 Uhr und Bad Schachen 19.55 Uhr direkt zur Seebühne<br />

Termine: 19., 21., 22., 23., 25., 26., 27., 28., 29., 30. Juli <strong>2017</strong><br />

1., 2., 3., 4., 5., 6., 8., 9., 10., 11., 13., 15., 16., 17., 18., 19., 20. August <strong>2017</strong><br />

Informationen und Reservierung: Tel. +49 (0) 7531 3640-0,<br />

www.bsb.de/festspielkreuzfahrten<br />

Es gelten die Bestimmungen im Bodensee-Personentarif.<br />

Für Fremdwährungen gilt der aktuelle Tageskurs.<br />

*Mit gültigen Fahrausweis.<br />

VSU – Vereinigte Schifffahrtsunternehmen<br />

für den Bodensee<br />

und Rhein · www.vsu-online.info<br />

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH<br />

D-78462 Konstanz Tel. +49 (0) 7531 3640-0<br />

VL Bodenseeschifffahrt GmbH & Co. KG<br />

A-6900 Bregenz Tel. +43 (0) 5574 42868<br />

Schweizerische Bodensee Schifffahrt (SBS AG)<br />

CH-8590 Romanshorn Tel. +41 (0) 71 466 78 88<br />

Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft<br />

Untersee und Rhein<br />

CH-8200 Schaffhausen Tel. +41 (0) 52 6340888


Walensee<br />

Ostschweiz<br />

Feigen, Wein, Palmen und eine imposante Bergwelt<br />

Ein Ausflug oder eine Wanderung auf dem<br />

Panoramaweg von Weesen nach Quinten bietet eine<br />

Fülle von außergewöhnlichen Erlebnissen.<br />

Der grünblaue See liegt im morgendlichen Dunst, die mächtige<br />

Wasserfontäne, das Wahrzeichen von Weesen, ist noch nicht<br />

in Betrieb und so tanzen die ersten Sonnensterne noch auf<br />

dem ruhigen Wasser. Wir stehen am Ufer des Walensees in<br />

Weesen und genießen diese wunderbare Atmosphäre.<br />

Dieser 24 km lange fjordartige See ist umgeben von einer imposanten<br />

Bergwelt und bis zu 1.000 Meter hohen Steilhängen<br />

und schroffen Felsen, deshalb kann man auch kaum glauben,<br />

dass hier, wo das Wasser im Sommer kaum 20 Grad erreicht,<br />

Wein, Kiwis, Zitronen, Feigen, prächtige Palmen und Bananenstauden<br />

gedeihen. Genauer gesagt in Quinten, einem<br />

autofreien Örtchen, das sich am Ostufer des Sees unterhalb<br />

der mächtigen Churfirsten sonnt und nur zu Fuß oder mit dem<br />

Schiff erreichbar ist.<br />

Wir beginnen unsere Wanderung nach Quinten bei der Schiffsanlegestelle<br />

in Weesen, genießen den Weg durch den schönen<br />

Seepark und folgen nach dem romantischen Café „Elite“ dem<br />

Alpen-Panoramaweg Nr. 3 Richtung Quinten – Walenstadt.<br />

Bis zum Weiler Fly geht es ein Stück der Hauptstraße entlang,<br />

aber schon nach dem Restaurant „Flyhof“ mit einer idyllischen<br />

Gartenwirtschaft unter Reben und schönem Seeblick, führt<br />

der gemütliche Weg dem See entlang bis zum „Lago-Mia“,<br />

wo man baden, einkehren und gemütlich am See sitzen kann.<br />

Nur wenige Meter entfernt vom „Lago Mia“ findet man einen<br />

im Zuge des Geowegs angelegten schönen Rastplatz mit grossen<br />

Findlingen, einem riesigen Steintisch und einer öffentlichen<br />

Badestelle.<br />

immer den See im Blick<br />

Anschließend müssen zwei imposante Fußgängertunnel durchquert<br />

werden, denn hier treffen schroff und steil die Südflanken<br />

der Churfirsten auf den Walensee. Teilweise liegen bis zu 1800<br />

Höhenmeter zwischen den Gipfeln und der Wasseroberfläche.<br />

Der Wanderweg wurde hier teilweise in den Fels geschlagen<br />

und verläuft dicht über dem See mit immer wieder einmaliger<br />

Aussicht.<br />

Attraktionen am Wegesrand<br />

Bei der Abzweigung, die zu einer Liegewiese mit Feuer- und<br />

Badestelle führt, verlassen wir den bequemen Weg und steigen<br />

hinauf zum Restaurant Burg Strahlegg. Diese Gartenwirtschaft<br />

mit Seeblick ist Ziel vieler Wanderer. Weiter geht es Richtung<br />

Betlis-Strahlegg und Quinten. Wilde Bergalpenveilchen säumen<br />

den Weg, Kühe mit ihren Glocken veranstalten ein Konzert auf<br />

den Hochweiden und auf einem Hügel an der Hangkante<br />

zeigen sich die Reste des römischen Wachturms Strahlegg,<br />

auch ein schöner Aussichtspunkt auf dieser Wanderung.<br />

Bald darauf erreichen wir Betlis mit seiner kleinen, malerischen<br />

Kapelle. Um zu den Seerenbachfällen und der Ringquelle zu<br />

gelangen, muss man ab Betlis einen Abstecher von ca. 15<br />

Minuten in Kauf nehmen. Die in 3 Stufen herab stürzenden<br />

72


Quinten<br />

Wasserfälle gehören mit einer Gesamthöhe von 585 Metern<br />

zu den höchsten Wasserfällen der Welt. Ca. 60 Meter Aufstieg<br />

über Treppen und Serpentinen müssen gemeistert werden,<br />

um den spektakulären Wasserfällen nah zu sein. Von einer<br />

Aussichtsplattform aus kann man noch ein zweites Wasserspektakel<br />

beobachten. Aus einer Höhle in der Schluchtwand<br />

ergießen sich die Wassermassen der Ringquelle.<br />

Was für eine Überraschung<br />

Im Seerenwald dann begleitet uns das Rauschen des Seerenbachs<br />

auf dem nun immer steiler werdenden Wanderweg.<br />

Nach der zweiten Brücke über den Seerenbach öffnet sich<br />

der Wald, der See liegt uns zu Füßen, Bänke und ein großer<br />

Tisch vor einem idyllischen Bauernhaus laden schriftlich ein,<br />

“Platz zu nehmen, eine Weile inne zu halten, um diesen wunderbarer<br />

Ort und die Aussicht zu genießen“. Ein kleiner Stand<br />

am Wegesrand präsentiert appetitlich Äpfel, Nüsse und selbstgemachten<br />

Apfelmost. Das Geld für die Leckereien wird in<br />

eine daneben stehende Kasse geworfen. Auch mitgebrachte<br />

Vesper dürfen hier verzehrt werden – eine nette Überraschung<br />

und eine ganz besondere Einladung, die von vielen durstigen<br />

Wanderern gerne angenommen wird.<br />

gegenüber der Kapelle, kann man ab August die köstlichen<br />

frischen Feigen probieren, die hier wachsen und gleich neben<br />

dem Schiffanleger in der Besenbeiz im viel bewunderten Fachwerkhaus<br />

in einem kleinen Stübchen oder unter einem mächtigen<br />

Dach aus Reben, die hiesigen Weine verkosten.<br />

Ebenfalls wunderschöne Plätze am See bietet das Hotel und<br />

Restaurant „Zur Schiffslände“, wo man sich in der Gartenwirtschaft<br />

unter riesigen Platanen oder auf der Seeterrasse<br />

unter Palmen von der Wanderung erholen kann, bevor es mit<br />

dem Schiff zurück nach Weesen geht.<br />

Die schönsten Plätze an Bord<br />

Tipp<br />

gibt es ab „Au“<br />

Da das Schiff ab Quinten oft sehr voll ist, empfehlen wir die<br />

25 Minuten Fußmarsch nach Au noch zu bewältigen. Dort legt<br />

das Schiff an, bevor es Quinten erreicht und dort hat man<br />

eine Chance auf die schönsten Plätze an Bord. Auch wegen<br />

der traumhaften Aussichten und wegen der abwechslungsreichen<br />

Wegstrecke, die zudem an einer Liegewiese mit Feuerstellen<br />

vorbeiführt, lohnt sich das Weiterwandern bis Au.<br />

Ausflugsziel Quinten<br />

Da Quinten noch zu den wenigen autofreien Orten in der<br />

Schweiz gehört und auch nicht mit dem Zug erreichbar ist,<br />

sondern nur zu Fuß, mit den Schiffen der Walenseeflotte oder<br />

mit der Personenfähre ab Murg, ist es nicht nur ein besonderes<br />

Ziel für Wanderer, sondern auch für Ausflügler.<br />

informationen<br />

Ein Garten Eden<br />

Der bergauf führende Weg bleibt anstrengend und führt bei<br />

der nächsten Weggabelung steil und mit Ketten und Seilen<br />

gesichert, abwärts nach Quinten. Wir erreichen das von Weinreben<br />

und See umgebene Örtchen, das mit einer Hand voll<br />

Häusern auf einer Landzunge unterhalb der mächtigen Churfirsten<br />

liegt. Im kleinen Lädeli gleich am Anfang des Dorfes,<br />

Panoramawanderung Weesen – Quinten, 10,2 km ca.<br />

3¾ Std., gutes Schuhwerk erforderlich, letztes Schiff Au –<br />

Wesen 16.10 Uhr, Quinten – Wesen 16.20 Uhr. Wer das Schiff<br />

verpasst, kann auch mit der Personenfähre (fährt länger) nach<br />

Murg übersetzen und von dort den Zug nach Wesen nehmen.<br />

Fahrplan Walenseeschifffahrt: www.walenseeschiff.ch,<br />

Tipp: ...oder in Quinten übernachten und am nächsten Tag<br />

die Panoramawanderung nach Walenstadt (ca. 3,5 Std.)<br />

fortsetzen und von dort mit dem Schiff zurück nach Wesen<br />

fahren.<br />

73


Engelberg/Zentralschweiz<br />

Ein Wanderweg<br />

und ein Bergsee werden zur Sensation<br />

Was für Erlebnisse – Globis Alpenspielplatz mit vielen Highlights, Barfußwanderweg, Härzlisee mit<br />

Kitzelpfad und Kitzeltopf, großer Picknickplatz mit Feuerstellen und Wasserwelt – alles garniert mit<br />

einer großartigen Aussicht auf den schneebedeckten Titlis und die ihn umgebe Engelberger Bergwelt.<br />

Auf der Sonnenseite von Engelberg liegt zwischen 1.600 und<br />

1.860 Metern das Wandergebiet Brunni und die Brunnihütte,<br />

eine der wenigen SAC Hütten, die nicht nur mit einem anstrengenden<br />

Aufstieg zu erreichen ist, sondern ganz bequem<br />

mit der Luftseilbahn Engelberg-Ristis und einem Sessellift.<br />

Und hier gibt es richtig viel zu erleben. Mit der Luftseilbahn<br />

schweben wir hinauf zur Bergstation „Ristis“ und genießen<br />

erst einmal die wunderschöne Aussicht auf der Sonnenterrasse<br />

des Berggasthauses.<br />

Hier schlagen Kinderherzen höher<br />

Gleich neben dem Berggasthaus liegt „Globis Alpenspielplatz“<br />

und hier geht es richtig zur Sache. Die Sommerrodelbahn und<br />

die Wasserwelt mit Pumpen, Kippen und einem Glockenspiel<br />

sind die Ziele fast aller Kinder. Aber auch die große Kletterund<br />

Balancierlandschaft, Globis-Federwippen, das Trampolin,<br />

verschiedene Rutschen, die Alphütte, die Melkkuh,<br />

die Kletterwand und Globis Schatzsuche<br />

lassen alle Kinderherzen höher schlagen.<br />

Erlebnis Barfußwanderweg<br />

Aber noch eine Sensation erwartet Familien auf Brunni. Der<br />

erste Barfußwanderweg startet auf der Mittelstation „Ristis“<br />

und führt hinauf zur Brunnihütte – natürlich ohne Schuhe.<br />

Auf dem Walenpfad wandert man erst einmal hinauf zur Hofkäserei<br />

Hüttismatt. Hier beginnt der Barfußwanderweg und<br />

führt, begleitet von Kuhglockengeläut, zunächst durch Alpweiden<br />

zu verschiedenen Erlebnisstationen. Bei der Station „Alpenwellness“,<br />

geht es durch ein Matschfeld, das oft noch mit<br />

einem warmen Kuhfladen garniert ist. Auch der Klettersteig<br />

„Nagelfluh“ und die wackelige „Barfüsserbrücke“, sowie der<br />

„große Zapfenstreich“ eine mit Tannenzapfen belegte Treppe,<br />

machen den Barfußwanderweg zu einem besonderen Abenteuer.<br />

Im oberen Teil des Barfußwanderwegs wird es etwas<br />

steiler und die Erlebnisstationen heißen hier „Auf dem Holzweg“,<br />

„Schweinestation“, „Steinreich“ und „Mehrsicht“. Hier<br />

geht es über verschiedene Holz- und Steinarten, immer in<br />

Verbindung mit einer schönen Aussicht, der sogenannten<br />

„Mehrsicht“!<br />

74<br />

Globis Alpenspielplatz


Großartige Aussichten und einmalige Familienerlebnisse auf Brunni<br />

Kitzeltopf<br />

Kitzelpfad am Härzlisee<br />

Oben bei der Brunnihütte angekommen geht das Abenteuer<br />

weiter. Denn der Kitzelpfad am Härzlisee ist auch nicht so<br />

ohne. Er beginnt bei der kleinen Hütte direkt am See. Dort gibt<br />

es auch Regale für die Schuhe, eine Station zum Füße waschen<br />

und -trocknen, für den ersten Hunger einen kleinen Kiosk und<br />

Liegestühle und Bänke zum Ausruhen.<br />

Aber vorher müssen noch ein paar Mutproben bestanden werden.<br />

Die erste, gleich zu Beginn, ist das Eintauchen der Füße<br />

in das eiskalte Bergseewasser, danach geht es über Holzbohlen,<br />

Sand, Lehm, verschiedene Steinarten und über eine Holzmatte<br />

um den See Richtung Kitzeltopf. <strong>Oh</strong> je – die Füße sind schon<br />

ganz rot – ab damit zum Abkühlen in den See. Aber auch im<br />

Wasser geht es über Stock und Stein. Das Feld mit der groben<br />

Rinde federt schön, während der Plattenweg mit verschiedenen<br />

Steinen, wie kleine Kiesel- und große Wackersteine und die<br />

runden Hölzer wieder sehr anstrengend für die Füße sind. Da<br />

kommen dann das anschließende Feld mit dem weichen Moos<br />

und die warmen Hackschnitzel gerade recht. Aber was ist<br />

das? Es sieht fürchterlich schwarz aus. Keine Angst, es ist nur<br />

ein Feld mit Torf. Und zwischendurch können sich die Füße ja<br />

auch immer wieder im frischen Bergseewasser erholen. Jetzt<br />

seid Ihr dem Kitzeltopf schon ganz nah, aber ihr müsst noch<br />

durch den schwarzen Schlamm – ach nein, es ist ja nur Moor.<br />

Nun noch ein kurzes Stück durch den See, damit die Füße<br />

wieder sauber werden und dann habt Ihr endlich den „Kitzeltopf“<br />

erreicht. Hier genießen eure Füße im warmen Wasser<br />

eine angenehme Massage und außerdem könnt Ihr hier Euer<br />

Handy andocken und Eure eigene Musik hören, Ihr könnt also<br />

den Kitzeltopf rocken.<br />

Anschließend kommen die Arme noch in den Genuss von<br />

Kneipp’schen Anwendungen. Im „Chrüselitrog“, können die<br />

Arme abwechselnd ins warme und kalte Wasser getaucht werden<br />

und dann geht es zur Erholung ab in den Liegestuhl.<br />

Und wie ihr ja wisst, machen Abenteuer hungrig. Sagt Euren<br />

Eltern Bescheid, sie sollen den Grill anwerfen auf dem großen,<br />

abenteuerlichen Picknickplatz unterhalb des Klettersteigs mit<br />

seinen zwei spektakulären Hängebrücken. Und wenn Ihr noch<br />

nicht genug vom Wasser habt, gibt es auf dem Picknickplatz<br />

noch eine Wasserlandschaft zum Austoben.<br />

Tipp: Wenn Ihr aber keine Lust zum Grillen habt, dann kehrt<br />

doch in der gemütlichen Brunnihütte ein, wärmt Euch am<br />

Kachelofen oder genießt die Sonne auf der schönen Aussichtsterrasse<br />

mit Schweizer Örgelimusik. Dort gibt es für nur<br />

40,– CHF eine große Schüssel Älplermagronen mit Apfelmus<br />

und Limo oder Tee für die ganze Familie.<br />

Kitzelpfad<br />

75


Engelberg Zentralschweiz<br />

Außergewöhnlich Übernachten<br />

Tipp<br />

Brunni<br />

– der Erlebnisberg<br />

76<br />

Was Familien glücklich macht – ein schöner<br />

Familienausflug, aufregende Erlebnisse für die<br />

Kinder, leckeres Essen und ein gemütliches<br />

Zimmer zum Träumen.<br />

All das gibt es auf Brunni, in der neuen<br />

Berglodge Ristis.<br />

Schlafen wie die Murmeltiere<br />

Es duftet nach Arvenholz und feinem Abendessen im gemütlichen<br />

Bergrestaurant Ristis und schnell sitzt die Familie gemütlich<br />

beisammen. Aufregend war der Tag auf Brunni, auch<br />

macht die gute Bergluft so richtig müde. Da ist doch ein kuscheliges<br />

Bett in den liebevoll eingerichteten Mehrbettzimmern<br />

der neuen Berglodge Ristis genau das Richtige. Außerdem<br />

kann man sich dann auch schon wieder auf den nächsten Tag<br />

freuen, auf ein leckeres Frühstück, auf den Abenteuerspielplatz<br />

gleich neben dem Bergrestaurant und natürlich auf die spannende<br />

Schatzsuche mit Globi.<br />

Abenteuer und Mutproben<br />

Der Tag verspricht schön zu werden und die Kinder haben<br />

sich bereits in dem großen begehbaren Vogelnest, oberhalb<br />

der Feuerstelle, versteckt, während die Eltern noch ihren<br />

letzten Kaffee und eine traumhafte Aussicht auf die Engelberger<br />

Bergwelt genießen. Eigentlich wollten heute alle zusammen<br />

wandern gehen, aber die Kinder sind kaum vom<br />

Spielplatz und der Sommerrodelbahn wegzubekommen. Einige<br />

der Teenis allerdings wollen heute noch auf den Klettersteigen<br />

ihren Mut beweisen. Der Abend naht und die letzte<br />

Gondel fährt Richtung Engelberg. „Was, wir müssen schon<br />

nach Hause? Können wir nicht noch bleiben, es sind doch<br />

Ferien“ quengeln die großen und kleinen Bergeroberer. Und<br />

tatsächlich, sie haben Glück, ihre Eltern verlängern!<br />

Übernachten auf 1.600 Metern mit Panoramablick<br />

Die Berglodge Ristis, die erst im August 2016 eröffnet wurde,<br />

liegt auf aussichtsreichen 1.600 m.ü.M., auf der Sonnenseite<br />

von Engelberg, direkt neben dem großen Abenteuerspielplatz<br />

und der Sommerrodelbahn. Mit 41 Betten, verteilt auf 7 Mehrbettzimmer,<br />

ist die Berglodge für Familien und Gruppen ein<br />

idealer Ausgangspunkt für erlebnisreiche Wanderungen, aber<br />

auch für die Eroberung der vier Klettersteige, die alle Schwierigkeitsgrade<br />

abdecken. Rustikal und gemütlich sind die 2<br />

Vierbett- und 3 Fünfbettzimmer sowie die zwei Mehrbettzimmer<br />

mit 7 und 11 Betten. Ab 95.– CHF pro Person kann man eine<br />

Berg- und Talfahrt mit der Luftseilbahn Engelberg-Ristis, ein<br />

Abendessen mit einem feinen 3-Gang-Menü und am nächsten<br />

Morgen ein reichhaltiges Frühstücksbuffet genießen und dazu<br />

noch wunderbar schlafen. Auch ein kostenfreier WLAN-Zugang<br />

ist vorhanden.<br />

Tipp: Im Sommer fahren Kinder bis 15 Jahre in Begleitung<br />

eines Erwachsenen gratis mit der Luftseilbahn und dem Sessellift<br />

und Senioren und Großeltern können vom 29.4. bis<br />

30.6. und vom 11.9. bis 12. 11. <strong>2017</strong> mit dem Angebot 60+<br />

sparen. Denn dann gibt es die Berg- und Talfahrt Engelberg-<br />

Ristis und den Tagesteller ab 30.– CHF.<br />

Tipp<br />

Jetzt schon vormerken: Alpenschlager Festival<br />

auf Ristis mit Francine Jordi, Patrick Lindner<br />

und den Amarillos am 26.+ 27. August <strong>2017</strong>.<br />

Infos:<br />

www.berglodge-ristis.ch und www.brunni.ch


Vom<br />

Nebelgrau ins Himmelblau<br />

Panoramawanderung Fürenalp – Engelberg<br />

Die Fürenalp ist ein kleines Juwel in der<br />

Bergwelt von Engelberg mit prächtiger Aussicht<br />

auf eindrucksvolle Dreitausender.<br />

Der Nebel verschluckt heute Morgen die Berge, aber die kleine<br />

rote Gondel der Fürenalpbahn schwebt mit uns, ganz dicht<br />

entlang der spektakulären Fürenwand, hinauf ins Himmelblau.<br />

Was für ein Geschenk der Natur. Auf der Aussichtsterrasse des<br />

Bergrestaurants gleich neben der Bergstation, sonnen sich<br />

schon die ersten Gäste und genießen die eindrucksvolle Aussicht.<br />

Die Berge scheinen hier zum Greifen nahe und bevor wir<br />

zu unserer Panoramawanderung aufbrechen, steigen wir erst<br />

einmal zur Panoramatafel hinauf, gleich neben dem kleinen<br />

Spiegelsee, um die Namen der beeindruckenden Berge zu erfahren.<br />

Ganz links zeigt sich der wuchtige Schlossberg mit seinen<br />

3.132 Metern und gleich daneben die wilden Zacken des<br />

großen und kleinen Spannorts und nach dem großen Schneefeld<br />

sieht man den Bärenzahn, den Grassengrat und fast am Ende<br />

der Bergkette dominiert die markante Titlis-Ostwand das Bild.<br />

Ein imposanter Wasserfall und gemütliche<br />

Berggasthäuser<br />

Ein paar Schritte zurück und wir erreichen den bei der Bergstation<br />

beginnenden Panoramaweg, der zunächst Richtung<br />

Surenen führt. Zwischen Alpenrosenfeldern und Alpweiden,<br />

mit herrlichen Panoramablicken auf die Kette der Dreitausender,<br />

führt der Weg nun leicht abwärts bis zur Alp „Äbnet“. Auf der<br />

kleinen Sonnenterrasse der Alp gibt es frischen Alpkäse und<br />

Urner Spezialitäten. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum rauschenden<br />

„Stäuber-Wasserfall“, der schon von weitem zu sehen<br />

ist. Zwei Wege führen nun hinunter ins Tal. Wir entscheiden<br />

uns für den kurz vor dem Wasserfall rechts abwärts führenden,<br />

schmalen und steinigen Bergpfad hinunter zur Alp „Stäfeli“.<br />

Auch hier kann man direkt von den Sennern Alpkäse und Alpbutter<br />

kaufen. Bevor wir die Flussseite wechseln, verlockt das<br />

gemütliche „Berggasthaus Stäfeli“ zu einer weiteren Pause.<br />

Eine Brücke führt uns auf die andere Seite des „Stierenbachs“,<br />

wo es durch lichten Bergwald zum „Gasthof Alpenrösli“ geht,<br />

der bekannt ist für die besten Schweizer Röstis weit und breit.<br />

Mit wunderbaren Blicken auf Engelberg, mal durch Bergwald,<br />

dann wieder über Alpweiden kommen wir zurück zum Parkplatz<br />

bei der Talstation der Fürenalpbahn. Hier schauen wir noch<br />

einmal ehrfurchtsvoll hinauf zur senkrecht aufragenden Fürenwand<br />

mit ihren kleinen Wasserfällen und dem anspruchsvollen<br />

Klettersteig, die wir mit der kleinen roten Gondel der<br />

Fürenalpbahn besiegt haben.<br />

informationen<br />

Start: Talstation Fürenalpbahn, Engelberg<br />

Route: Fürenalp – Alp Äbnet – Stäuber-Wasserfall – Alp Stäfeli –<br />

Alpenrösli – Herrenrüti – Wasserfall – Engelberg<br />

Anforderung: leicht, fast nur abwärts, Wanderzeit ca. 4 Std.<br />

Einkehrmöglichkeiten: Bergrestaurant Fürenalp, Alp Äbnet,<br />

Berggasthaus Stäffeli und Alpenrösli.<br />

77


Die neue Lust<br />

am Wandern<br />

78<br />

Ein ganz besonderes<br />

Wanderabenteuer –<br />

Da wo die Schweiz noch richtig urtümlich ist,<br />

im Engelberger Tal, da gehen wir auf eine ganz<br />

besondere und erlebnisreiche Wanderung,<br />

auf die Buiräbähnli – Safari.<br />

Zurück zur Natur<br />

die Buiräbähnli-Safari im Engelberger Tal<br />

Dass es eine so heile Welt heute noch gibt in unserer hochtechnisierten<br />

Zeit ist schon erstaunlich und eine Entdeckung<br />

wert. Die kleinen Bergbahnen, die zu Bauernhöfen gehören<br />

und von Bergbauern betrieben und unterhalten werden, mit<br />

denen die Kinder zur Schule fahren, die Bauern ins Heu und<br />

die Kühe zum Metzger, genau diese „Buiräbähnli“ machen<br />

diese dreitägige Rundwanderung zu einem richtigen Abenteuer.<br />

Aber auch das Urtümliche auf den Almen, in den Berggasthäusern<br />

und Alphütten, wo man übernachten kann, sind Besonderheiten<br />

auf dieser anspruchsvollen Tour, die am Bahnhof<br />

Engelberg beginnt.<br />

Bergbahnabenteuer zwischen Himmel und Erde<br />

Von Engelberg geht es zunächst zum Eugeniensee. Unterhalb<br />

des Sees beim Wasserkraftwerk überqueren wir die „Engelberger<br />

Aa“ um dann über Oberäschboden zur Alp Zingel aufzusteigen.<br />

In der Alpwirtschaft Arnizingel machen wir eine erste<br />

Pause. Hier verlassen wir kurz den offiziellen Buiräbähnle-<br />

Wanderweg und steigen über eine steile Alpweide und dann<br />

über eine kleine gesicherte Felspassage, hinauf zum Lutersee.<br />

Das Bergpanorama und die Aussicht auf den schneebedeckten<br />

Titlis, der sich im kleinen Lutersee spiegelt, sind atemberaubend<br />

und der Lohn für die Anstrengung. Wir folgen nun nicht dem<br />

breiten Höhenweg, sondern dem Bergweg durch etwas unwegsames<br />

Gelände Richtung Eggen. Kurz vor der Hüethütte<br />

kommen wir dann auf den Höhenweg, der mit schönen Blicken<br />

auf die Walenstöcke, hinüber nach Eggendössli führt, wo uns<br />

das erste Buiräbähnle-Abenteuer erwartet, die Fahrt mit dem<br />

Buiräbähnle „Rugisbalm“ hinunter zum Weiler Mettlen.<br />

In einem Holzhäuschen finden wir ein Telefon, melden uns<br />

unter der angegebenen Nummer und kurz darauf kommt eine<br />

kleine blaue Gondel den Hang herauf. Mit gemischten Gefühlen<br />

steigen wir in die wackelige Bahn, geben mit der Gegensprechanlage<br />

das OK und schon geht es abwärts. Auf Rugisbalm,<br />

wo wir umsteigen müssen, lebt die Bergbauernfamilie<br />

abgeschieden auf einem wunderschönen Bauernhof hoch<br />

über dem Tal. Die kleine Seilbahn von 1950 ist ihre Verbindung<br />

ins Tal und auf die steilen Almen. Auch wir müssen noch<br />

einmal in die Bahn um ins Tal zu kommen. Und was jetzt folgt<br />

ist wirklich spektakulär, geht es doch fast senkrecht nach unten,<br />

entlang einer steil aufragenden Felswand. Froh, gut unten<br />

angekommen zu sein, wandern wir der „Aa“ entlang bis zur<br />

Talstation des nächsten „Buiräbähnli“, das uns zur Alp Büelen<br />

hinaufbringt. Nun führt der Wanderweg leicht bergab über<br />

Schwand nach Diegisbalm, wo schon die nächste Buiräbähnli-Fahrt<br />

nach Wolfenschiessen auf uns wartet.


Zurück am Ufer der „Engelberger Aa“ geht es dem Fluss entlang<br />

bis nach Wolfenschiessen. Wer möchte, kann hier seine erste<br />

Nacht im Hotel Ochsen verbringen oder zur Talstation der „Brändlen-Bahn“<br />

laufen, hinauf zur Familie Schmitter fahren und auf<br />

dem Brändelehof auf 1.200 m im Massenlager übernachten.<br />

Übrigens ist auch hier die Brändlen-Bahn die einzige Verbindung<br />

zum Brändlenhof. Die 8-köpfige Bauernfamilie züchtet Dexterrinder,<br />

die kleinste Rinderrasse Europas, die bestens für das<br />

steile Gelände hier auf der Alm geeignet sind. Das besonders<br />

gut schmeckende Fleisch wird auch auf dem Hof verkauft.<br />

Ein paar Höhenmeter, die Kraft kosten<br />

Nach einer Nacht bei den Schmitters starten wir gestärkt am<br />

nächsten Morgen unseren zweiten Wandertag. Heute geht es<br />

über „Chlei Gigi“ hinauf auf 1923 m nach Gigi und weiter zum<br />

Berggasthaus Haldigrat, dem mit etwa 2.000 m höchsten Punkt<br />

dieser Wanderung. Der anschließende abwärtsführende Zick-<br />

Zack Weg zur Haghütte geht in die Beine, bietet aber eine grandioser<br />

Aussicht. Unser nächstes Ziel ist die Chrüzhütte, wo wir<br />

auf den Walenpfad stoßen. Der Pfad zieht sich nach dem Berghaus<br />

Urnerstaffel, mit traumhafter Aussicht auf den Bannalpsee,<br />

hinauf zur urigen Ziegenalm „Oberfeld“, wo wir für eine weitere<br />

Nacht die Ruhe und den Sternenhimmel genießen. Neben einem<br />

kleinen Massenlager gibt es hier für Freunde der Zweisamkeit<br />

auch eine Almsuite im neuen Alpstall.<br />

Walenpfad – gekührt zu einem der schönsten<br />

Wanderwegen der Schweiz<br />

Die Buiräbähnli-Route verläuft nun bis Brunni auf dem Walenpfad,<br />

der in den letzten Jahren zu einem spektakulären, aber<br />

gut gesicherten Bergweg ausgebaut wurde und zu den schönsten<br />

Wanderwegen der Schweiz gehört.<br />

Ein fantastisches Wolkenspiel begleitet uns am letzten Tag<br />

unserer Wanderung nach Brunni. Verfolgt von ein paar Ziegen<br />

durchqueren wir den spektakulären Walengraben, der auf der<br />

steilen Hangseite mit Seilen gesichert ist. Das nächste Highlight<br />

ist dann der Aussichtspunkt „Walegg“ Unglaublich sind hier<br />

die Tiefblicke ins Engelberger Tal. Danach geht es abwärts zur<br />

Walenalp und auf einem aussichtsreichen Höhenweg, gesäumt<br />

von Alpenrosenfeldern, über die Alp Rosenbold zur Brunnihütte<br />

am Härzlisee, wo man wunderbar die heiß gelaufenen Füße<br />

kühlen kann.<br />

Wer die Wanderung hier beenden möchte, kann mit dem Sessellift<br />

und der Luftseilbahn ab Ristis hinunter nach Engelberg<br />

fahren, oder über die urige Älplerbeiz „Rigidal“ mit einem<br />

wunderbaren Bergpanorama im Blick über Ristis nach Engelberg<br />

wandern.<br />

Buiräbähnli-Pass für 5 Buiräbähnli 28,– CHF<br />

zu beziehen unter www.engelberg.ch<br />

informationen<br />

Tipp<br />

3 Tagestour, 47 km, davon 10 km Walenpfad, anspruchsvoll<br />

Mehr Infos zur Wanderung, sowie eine Karte unter:<br />

https://map.schweizmobil.ch/?lang=de&showLogin=<br />

true&bgLayer=pk&resolution=10&X=671377&Y=<br />

189986&trackId=2382977<br />

Infos zu Übernachtungen:<br />

www.engelberg.ch/uebernachten-speisen/gruppenunterkuenfte/brunnihuette-sac/<br />

79


Außergewöhnlich Übernachten<br />

Tipp<br />

Engelberger Tal<br />

1000 Sterne über uns<br />

Nach dem wir in Engelberg so viel erleben durften,<br />

haben wir auch die letzte Nacht außergewöhnlich<br />

verbracht, nämlich in einer Jurte.<br />

Das Navi zeigt uns „Unter Ifängi“, dort wo die Jurte auf dem<br />

Bauernhof von Thomas und Trudi Käslin stehen soll, nicht an.<br />

Wir stehen unten in Grafenort und sehen zum Waldrand hinauf.<br />

Dort, der kleine weiße Fleck könnte eine Jurte sein. Und tatsächlich<br />

endet unsere abenteuerliche Fahrt hinauf zum Waldrand<br />

auf dem Biohof der Familie Käslin. Begrüßt werden wir zunächst<br />

von den Hofhunden, den Hühnern und Ziegen und dann von<br />

Trudi Käslin, die die Jurte mit viel Herz und Leidenschaft zu<br />

einem romantischen Refugium gemacht hat.<br />

Der erste Eindruck ist „einladend“. Auf der kleinen Holzterrasse<br />

der Jurte laden Bank, Tisch und Stühle ein, die wunderschöne<br />

Aussicht zu genießen. Aber was uns dann im Inneren erwartet,<br />

ist wirklich „außergewöhnlich“. Das große Bett unter dem Sternen-Guckloch<br />

dominiert den Raum, flankiert von zwei großen<br />

Kerzen und einer frischen Rose. Damit es keine kalten Füße<br />

beim Aufstehen gibt, liegen kuschelige Felle vor dem Bett. Ein<br />

Schwedenofen sorgt für wohlige Wärme und die Kaffeemaschine<br />

auf der kleinen Bar für duftenden Kaffeegenuss. Pantoffeln,<br />

Bademäntel und Handtücher für das Wellnesserlebnis „Hotpot“<br />

liegen bereit und ein Regal für die eigenen Utensilien ist wohl<br />

für die Ordnung in der Jurte gedacht.<br />

Momente, die man nicht so schnell vergisst<br />

Zur Begrüßung gibt es erst einmal ein Glas Sekt mit feinen<br />

Knabbereien auf der kleinen Terrasse. Die nächste Überraschung<br />

lässt nicht lange auf sich warten. Wir bekommen ein<br />

nur für uns mit Produkten vom Biohof gekochtes Dreigang-<br />

Candlelight-Dinner unter silbernen Hauben serviert. Ein feiner<br />

Wein, brennende Kerzen und das Feuer im Schwedenofen<br />

machen den romantischen Abend perfekt. Auch der Hotpot<br />

neben der Jurte ist schon angeheizt und so steigen wir nach<br />

dem Essen in das heiße Wasser und genießen tausende von<br />

Sternen über uns. Was für ein Abend!<br />

Die absolute Stille hier oben auf der Alm lässt uns herrlich<br />

schlafen. Nur ab und zu hört man eine Kuh- oder Ziegenglocke<br />

läuten. Der Morgen ist frisch und wir werfen noch ein paar<br />

Holzscheite in den Ofen. Es knistert und knackt gemütlich und<br />

schnell ist es in der Jurte wieder warm. Und dann wird das<br />

Frühstück von Trudi in die Jurte gebracht. Ein Korb voller Lekkereien<br />

vom Bauernhof steht vor uns auf der kleinen Bar und<br />

lässt keine Wünsche offen. Schön war’s im Engelberger Tal.<br />

informationen<br />

Eine Romantik-Nacht in der Jurte: Übernachtung mit Apero,<br />

Kaffee, Tee, Mineralwasser, 1 Flasche Wein, selbstgebrannten<br />

Schnaps, ein 3-Gang Candlelight-Dinner, Frühstück mit hofeigenen<br />

Produkten, Bademäntel, Handtücher, Pantoffeln, Feuerholz,<br />

Bad im Hotpot 200,– CHF pro Person. Nur Jurten-<br />

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stehen auf dem Bauernhof zur Verfügung.<br />

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80


REiSE-SPECiAL<br />

Bornholm Die wilde Schöne<br />

ganz oben im Norden<br />

Gudhjem<br />

Diese insel hoch oben in der Ostsee ist irgendwie<br />

anders – sie ist dänisch, liegt aber näher bei<br />

Schweden, sie ist wild und herb, aber auch lieblich<br />

und idyllisch, an manchen Stellen fast mediterran,<br />

aber auch wald- und seenreich, sie hat kilometerlange<br />

Sandstrände, aber auch kleine Badebuchten,<br />

sie ist abwechslungsreich und ein einzigartiges<br />

Erlebnis.<br />

Landschaftliche Vielfalt – einmalige Tierwelt<br />

Malerische Fischerdörfer, kleine Häfen, beschauliche Städtchen,<br />

endlose Wälder, verwunschene Seen, Wasserfälle, riesige Felder,<br />

hohe Dünen, beeindruckende Granitfelsen, Heidelandschaften,<br />

zerklüftete Steilküsten, Runensteine, Fischräuchereien,<br />

Rundkirchen, eine Burgruine, herrliche Strände, Radund<br />

Wanderwege, das alles ist Bornholm. Und dazu kommt<br />

ein Küstenwanderweg, der um die ganze Insel führt und die<br />

ist 48 km lang und 30 km breit und vor allen Dingen hügelig.<br />

Auf Bornholm ticken die Uhren anders<br />

Hektik gibt es nicht, auch keine „Raser“, denn das Tempolimit<br />

liegt bei 80 km/h. So passen dann auch die Märchenabende<br />

im kleinen „Lillie Maritime Café“, gelegen zwischen Hellligdommen<br />

und Gudhjem, wunderbar zu dieser Insel. Irgendwie<br />

liegt eine wundervolle Ruhe und Gelassenheit über allem, wenn<br />

sich erst einmal die Urlauber von den riesigen Fähren verteilt<br />

haben. Zusammen mit den vielen Sonnenstunden, die übrigens<br />

bis in den Herbst hinein wärmen, und der tiefblauen Ostsee<br />

gibt es wohl kaum ein schöneres Urlaubsziel für Naturliebhaber.<br />

Keine Bettenburgen, nur Ferienhäuschen, oft in Kiefernwäldern<br />

versteckt und gemütliche Hotels prägen neben den vielen Fischräuchereien<br />

und den Rundkirchen das Inselbild.<br />

Der spannende Norden<br />

Am beeindruckendsten ist wohl der Norden mit seiner wilden<br />

Steilküste, den großen Vogelfelsen und Nordeuropas größter<br />

Burgruine Hammershus. Zwischen Vang und Sandvig gelegen,<br />

bietet sie mit ihrer einzigartigen Lage auf einem Felsmassiv<br />

eine atemberaubende Aussicht und die schönsten<br />

Sonnenuntergänge auf der Insel. In einer interessanten Ausstellung,<br />

die übrigens auch zeigt, wie die Burg auf dem Höhepunkt<br />

ihrer Macht um 1575 aussah, erfährt man viel Wissenswertes.<br />

Nördlich von Hammershus liegt der kleine<br />

idyllische Hammerhafen, der vor Ostwinden geschützt, fast<br />

etwas Meditatives hat.<br />

Helligpeder<br />

Küstenpfad Gudhjem - Melsted


Hammersø<br />

Blick von Hammershus<br />

Hammershus<br />

82<br />

Die spektakulärste Wanderroute Dänemarks<br />

führt rund um die Nordspitze<br />

Für diese Wanderung um Hammeren sollte man 2 bis 3 Stunden<br />

einplanen und die schönsten Ausblicke auf Sandvig hat<br />

man, wenn man beim Campingplatz in Sandvig startet. Auf<br />

dem Weg nach Hammerodde, dem nördlichsten Punkt Bornholms<br />

mit dem kleinen Leuchtturm „Lille Fyr“, begegnen uns<br />

neugierige Schafe und Ziegen, die hier als Landschaftspfleger<br />

eingesetzt sind. Nach der Kirchenruine Salomons Kapel rückt<br />

schon bald Hammershus ins Blickfeld – ein imposanter Anblick.<br />

Ein Pfad führt nun zum Hammerhafen hinunter und einer von<br />

der Küste weg hinauf zum Hammerknuden, einem großen<br />

Granitfelsen, der einen tollen Blick auf den Hammersø, Bornholms<br />

größtem See, bietet und weiter zum 70 Meter hohen,<br />

zu besteigenden Leuchtturm „Store Fyr“, von dem man bis<br />

nach Schweden schauen kann.<br />

Abenteuerlich – die Westküste<br />

Abenteuerlich ist auch die Westküste zwischen Hasle und<br />

Vang. Nach den idyllischen Fischerdörfern Helligpeder und<br />

Teglkås gelangt man über einen aussichtsreichen Pfad mit<br />

22% Steigung zur sagenumwobenen Felsformation „Jons<br />

Kapel“ (Jons Kapelle). Hier fängt die Steilküste an ihre Zähne<br />

zu zeigen. Um hinunter zum Felsen zu kommen, wo einst<br />

der irische Geistliche Jon der Sage nach lebte und von seiner<br />

„Kanzel“ (Felsen) aus predigte, muss man ca. 200 steile<br />

Holzstufen hinunter und natürlich wieder hinauf klettern. Die<br />

40 Meter hohen Felsen mit hunderten von Vögeln und das<br />

steile Felsmassiv „Hvidkleven“ nördlich von Jons Kapel sind<br />

gewaltig und faszinierend, besonders bei starkem Wellengang.<br />

Wenn man dem Küstenpfad weiter folgt, kommt man ins sehenswerte<br />

Spaltental „Bläskinsdalen“ und in den kleinen Ort<br />

Vang mit seinem Granitsteinbruch, der heute ein bedeutendes<br />

Heide- und Naturschutzgebiet ist.<br />

Helligdommen-Klippen<br />

Wundervoll ist auch die Landschaft rund um Hasle<br />

mit den Seen Safirsø, Smarag und Rubinsø, den kinderfreundlichen<br />

Sandstränden und der Museumsräucherei, dem kleinen<br />

Hafen, wo man morgens direkt ab Fischkutter frischen Fisch<br />

kaufen kann und dem wunderschönen Küstenweg nach Helligpeder<br />

und Jons Kapel. Nicht weit von Hasle liegt Rønne –<br />

die Festungsstadt mit Verteidigungsmuseum und der schon<br />

von der Fähre aus sichtbaren Nikolaikirche. Sie ist eine beschauliche<br />

Hauptstadt, obwohl die meisten Inselbewohner hier<br />

leben. Gemütlich geht es in der Fußgängerzone zu, sehenswert<br />

sind die alten Fischerhäuser und wundervoll ist der Küstenweg<br />

südlich der Stadt. Auch hier sind die Fähren im Hafen höher<br />

wie die Häuser. Die malerischsten Städtchen auf der Insel sind<br />

aber Allinge mit engen Gassen, zahlreichen Fachwerkhäusern,<br />

einem kleinen Hafen und gleich zwei Fischräuchereien und<br />

Sandvig an der Nordküste. In Allinge sieht man schon von<br />

weitem den Schlot der Allinger Røgeri mit ihren Tischen und<br />

Stühlen im Sand, wie an einem Strand. Nur ein paar Schritte<br />

sind es dann bis zur zweiten Røgeri mit rustikalen Bänken<br />

und Tischne auf einem Granitfelsen ganz nah am Meer, wo es<br />

das beste Fischbuffet auf der Insel gibt. Auch der kleine Küstenpfad<br />

entlang der Klippen bis Tånje ist zu emfpehlen. (ca. 2<br />

km). In allen Räuchereien der Insel kann man übrigens auch<br />

frischen Fisch zum Mitnehmen kaufen.<br />

Die pittoreske Ostküste bietet schöne Ausflugsziele<br />

Vor allem Gudhjem ist etwas Besonderes. Im Sommer verwandelt<br />

sich das kleine Fischerdorf mit den malerischen Häusern,<br />

kleinen Geschäften, Restaurants, der Räucherei am<br />

Hafen, dem empfehlenswerten Pfannkuchenhaus und der großen<br />

Windmühle in eine quirlige Touristenmetropole. Der Ort<br />

hat zwei kleine Häfen und war einmal berühmt für seine 25<br />

Heringsräuchereien. Heute kann man sich an Heringen und<br />

Fischspezialitäten in der Räucherei am Hafen satt essen. Am<br />

günstigsten ist es, wenn man das Fischbuffet bucht, es ist<br />

vielseitig und erschwinglich. Dazu gibt es einen wunderbaren<br />

Blick auf den Hafen und die Felsküste. Von hier fährt auch das<br />

Ausflugsschiff hinüber zur Festungsinsel Christiansø und die<br />

MS Thor entlang der Felsküste bis zu den beeindruckenden<br />

Felsformationen „Helligdomsklipperne“. Anschließend wandert<br />

es sich herrlich auf dem Küstenpfad, mit einmaligen Ausblicken,<br />

zurück nach Gudhjem (ca. 2 Std.). Dasselbe gilt auch für die


Strecke nach Melsted, die am südlichen Ende des Hafens von<br />

Gudhjem beginnt. Der Weg windet sich durch Felsen und führt<br />

der Steilküste entlang mit beeindruckenden Tiefblicken, vorbei<br />

an schönen Fachwerkhäusern bis zum Landwirtschaftsmuseum<br />

Melstedgård, wo man auch einen Kaffee trinken kann und in<br />

die gut alte Zeit zurückversetzt wird. Das Museum zeigt alte<br />

Stuben, Ställe, Tierrassen, Gärten u.v.m. Mit den guten Busverbindungen<br />

auf der Insel kommt man immer wieder zum<br />

Ausgangspunkt zurück.<br />

Svaneke – gewählt zur schönsten Stadt Dänemarks –<br />

ist voller Gemütlichkeit, Charme und Geschichte. Mit den schön<br />

restaurierten Häusern und den historischen Kaufmannshöfen<br />

hat Svaneke etwas von einem Freilichtmuseum, aber mit viel<br />

buntem Leben. Nicht weit vom Hafen findet man die traditionsreichste<br />

Herings-Räucherei der Insel, hier werden täglich<br />

die berühmten „Bornholmer“ geräuchert, eine besondere Insel-Delikatesse.<br />

Hier fallen die Straßen steil zum Meer hin ab,<br />

wie auch schon in Gudhjem, wo übrigens Fahrradfahren verboten<br />

ist, und hier ist der Marktplatz der schönste Treffpunkt.<br />

Restaurants, Eisdielen, eine Schokoladenmanufaktur und Svanekes<br />

„Bolcher“, ein Geschäft, wo Bonbons nach alter Tradition<br />

hergestellt werden, findet man hier ebenso wie die Brauerei<br />

und eine Menge Kunsthandwerk. Auch die „Bech Mølle“, Dänemarks<br />

älteste Windmühle von 1629 und eine Glasbläserei<br />

sind Highlights in Svaneke. Årsdale, mit seinen kleinen Fischerhäusern,<br />

exzellenten Fischrestaurants, dem Fischerhafen<br />

und dem Wahrzeichen des Ortes, der großen weißen Windmühle,<br />

ist auch ein schönes Ausflugsziel. Der Fisch kommt hier<br />

fangfrisch in die 3 noch arbeitenden Räuchereien und Besucher<br />

können beim Räuchern zusehen. In der Mühle kann man beim<br />

Mehl mahlen zuschauen und einen Blick in die Stein-Schleiferei<br />

werfen, wo außergewöhnliche Schmuckstücke entstehen.<br />

Die schönsten Badebuchten und Sandstrände<br />

findet man im Süden der Insel. Von Sømarken über Duodde<br />

zieht sich ein endloser Sandstrand um die Südostspitze Bornholms,<br />

eingerahmt von großen Dünen und kleinen Kiefernwäldern,<br />

während man im Norden verträumte Badebuchten<br />

findet. Schön sind die Strände von Tejn und Melsted. Aber<br />

keine andere Badebucht auf Bornholm hat so viel mediterranen<br />

Charme, wie die in Sandvig. Nicht weit von Nexø findet man<br />

Duodde<br />

Årsdale<br />

Strand Rønne<br />

den flachsten Strand der Insel, den Balkastrand, der bei Kindern<br />

und Surfern besonders beliebt ist, aber bei entsprechenden<br />

Winden auch ein Algenproblem hat. Die langen Sandstrände<br />

an der Westküste zwischen Rønne und Arnager sind auch im<br />

Sommer kaum überfüllt, sobald die Hauptsaison vorbei ist,<br />

hat man Strandabschnitte sogar ganz für sich.<br />

Ein Paradies für Radfahrer und Wanderer<br />

Viele Radtouren führen über die Inselmitte durch weitläufige<br />

Wälder, entlang von Flüssen, vorbei an verwunschenen Seen,<br />

durch Heidelandschaft und Hochmoore und zu den Rundkirchen<br />

der Insel. Bornholms Rundkirchen sind die wohl kuriosesten<br />

Wehranlagen überhaupt. Neben ihrer Funktion als Gotteshäuser<br />

waren Sie auch Zufluchtsorte für die Bevölkerung bei kriegerischen<br />

Angriffen. Vier von diesen Rundkirchen gibt es auf der<br />

Insel, die alle Mitte des 12. Jh. gebaut wurden.<br />

Besonders empfehlenswert: Idyllische Badebucht westlich<br />

von Sandkås, einsame Strände südlich von Rønne, Küstenwanderwege:<br />

Hasle – Vang, Hammershus – Hammeren,<br />

Helligdommen – Gudhjem – Melsted, Listed - Åarsdale<br />

Rundkirchen in Olsker, Osterlars, Nyker und Nylars,<br />

Tipp Mittelaltercenter in Osterlars, Kulturhistorisches Museum<br />

bei Helligdommen, Inselmuseum „NaturBornholm“<br />

in Aakirkeby, Sommerfuglepark mit 1.000 tropischen<br />

Schmetterlingen in Nexø, Erbseninseln mit den Festungsanlagen<br />

auf Christiansø. Empfehlenswerte Reisezeit: Ende August<br />

bis Mitte September, dann ist es ruhiger und noch sommerlich.<br />

Duodde<br />

Rønne<br />

83


31 WANDERUNGEN<br />

• Feldbergsteig • Bernauer Hochtalsteig • Jägersteig • Turmsteig<br />

• Lebküchlerweg • Titiseehöhenweg • Ravenna- und Wutachschlucht<br />

• Wanderung zu den schönsten Schluchseeblicken u.v.m.<br />

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84


DANKE<br />

...dass ihr<br />

immer was<br />

bewegt.<br />

85


…und noch ein letzter <strong>Oh</strong> <strong>Là</strong> <strong>Là</strong> Tipp<br />

„Spot an“ – neue Attraktion am Rheinfall<br />

Der Rheinfall bei Schaffhausen begeistert nach wie vor unzählige Besucher jedes Jahr.<br />

Aber mit der neuen Rheinfallbeleuchtung ist jetzt noch eine weitere Attraktion dazugekommen.<br />

Bei Einbruch der Dunkelheit heißt es neuerdings „Spot an“ und<br />

der Rheinfall tritt ins Rampenlicht. Die neue Rheinfall-Beleuchtung<br />

soll dem Wasserfall sozusagen eine Bühne geben. In der Dämmerung<br />

holt die Lichtinstallation die Gebäude der Umgebung<br />

aus dem Dunkeln: die Eisenbahnbrücke, das Schloss Laufen,<br />

Industriebauten u.v.m. Während die Umgebung anschließend<br />

immer mehr in der Dunkelheit versinkt, rücken die tosenden<br />

Wassermassen in den Mittelpunkt. Dann lassen die sechs mit<br />

LED und Halogenmetalldampflampen bestückten Masten den<br />

Rheinfall zu einem nächtlichen Wasserschauspiel werden.<br />

Vor einem Besuch dieses Schauspiels sollte man aber unbedingt<br />

auf den Beleuchtungsplan schauen, da die Beleuchtungszeiten<br />

unterschiedlich sind und es auch Tage ohne Beleuchtung<br />

gibt.<br />

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Ein Feuerwerkspektakel der Extra-Klasse ergießt<br />

sich dieses Jahr am Montag, den 31. Juli, um 21.45<br />

Uhr über den größten Wasserfall Europas.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

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Herausgeber: Verlag Monika Erdenbrink,<br />

D-79804 Dogern, Ahornweg 5, Tel. +49 (0) 7751 6186<br />

erdenbrink@t-online.de – 23. Ausgabe<br />

Gesamtkonzeption: Werbeagentur Erdenbrink<br />

86<br />

Für die nächste Ausgabe des<br />

<strong>Oh</strong> <strong>Là</strong> là <strong>Freizeitmagazin</strong>s bin<br />

ich wieder auf<br />

Entdeckungs-<br />

Tour<br />

Ihre Monika Erdenbrink,<br />

Redaktion<br />

Bildnachweis © Fotografen: Bildagentur Monika Erdenbrink,<br />

Bilder S. 13 Klaus Hansen, Felix Böcker, Marianne und Michael, Manfred<br />

Esser, S. 25 Hochschwarzwald GmbH, S. 20 Sauschwänzlebahn: S. 26-27<br />

Schwarzwaldregion Belchen, S. 21 Haus der Natur, S. 33-34 Stadt Waldkirch,<br />

S. 36-37 Tourist Information + Auto & Uhrenwelt Schramberg, S. 38<br />

Tourist Information Gastliches Kinzigtal, S.39 Kultur und Tourismus GbmH<br />

Gengenbach, S.40-41 Freudenstadt Tourismus u. Hotel Lauterbad, S.42<br />

Landgasthaus Zum Breitenberg, S.46-47 Tourist Information Gernsbach,<br />

48-49 Schloss Eberstein, S. 50 Schmuckmuseum Pforzheim, Günther<br />

Meyer, Technisches Museum, Petra Jaschke, S. 51 Schmuckwelten Pforzheim,<br />

S. 60 Mainau, S. 62 Dorniermuseum Friedrichshafen, S. 66 Tourist-<br />

Infobüro Tettnang, S. 68 Schloss Salem, S. 67 Sören Kumkur, Elmar Feuerbacher,<br />

Stephan Siroky S. 70-71 Bregenzer Festspiele: Dietmar Mathis,<br />

Anja Köhler, S. 76-79 Engelberg-Titlis, Hiking Brunni (Titel), Oskar<br />

Enander, Perret, S. 86 Philip Böni.<br />

Satz und Grafik: weißenberger-grafik-design,<br />

Rainer Weißenberger, D-79771 Klettgau-Erzingen<br />

info@weissenberger-grafik.de, www.weissenberger-grafik.de<br />

Druck: +siggset+ print & media AG, www.siggset.com<br />

Vertrieb: DPV Vertriebsservice GmbH, D-22773 Hamburg, www.dpv.de<br />

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben und für evtl. Satzund<br />

Druckfehler, sowie Auslassungen wird keine Haftung übernommen.<br />

Nachdruck auch auszugsweise nicht gestattet. Alle Rechte beim Verlag,<br />

alle Angaben ohne Gewähr. Erscheinung einmal jährlich.<br />

© by Bild- und Werbeagentur + Verlag Monika Erdenbrink<br />

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88

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