Oh Là Là Freizeitmagazin 2017
Rad- Wander-, und Bergtouren, Reise- und Freizeittipps, Ausflugsziele, Außergewöhnlich Übernachten, Kultur und Veranstaltungen, ausgesuchte Museen, Reise-Special
Rad- Wander-, und Bergtouren, Reise- und Freizeittipps, Ausflugsziele, Außergewöhnlich Übernachten, Kultur und Veranstaltungen, ausgesuchte Museen, Reise-Special
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Nr. 23/<strong>2017</strong> EUR 4,50/CHF 6,50<br />
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Wandern<br />
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Aus dem Inhalt<br />
Rad- Wander-, und Bergtouren, Reise- und Freizeittipps,<br />
Ausflugsziele, Außergewöhnlich Übernachten, Kultur und<br />
Veranstaltungen, ausgesuchte Museen, Reise-Special<br />
Schwarzwald<br />
Seiten<br />
Radtour durch den PAMINA Rheinpark 4-7<br />
Ausflugsziele 8-15, 20, 21, 28, 30-39, 50-51<br />
Großer Strohskulpturenwettbewerb 14<br />
Die neue Lust am Wandern 16-17, 22-24, 29, 47<br />
Die schönsten Schwarzwaldferienorte 11, 13, 18, 26, 27, 36, 38, 39, 46, 47<br />
Wanderung zur Stollenbacher Hütte 22-24<br />
Mühlenwanderweg Simonswäldertal 30-32<br />
Veranstaltungen + Highlights 10, 14, 25<br />
Die schönsten bewirteten Schwarzwaldhütten 40, 42<br />
Außergewöhnlich Übernachten 45, 48, 49<br />
Hegau/Bodensee<br />
Burgfest am Hohentwiel 53<br />
Höri – Perle am Bodensee 54-57<br />
Außergewöhnlich Übernachten 58-59<br />
Ausflugsziele Mainau, Dornier Museum, Schloss Salem 60-61, 62<br />
Radtour Friedrichshafen – Tettnang 63-65<br />
Tettnang 66<br />
Internationale Bodenseewoche 67<br />
Bregenzer Festspiele 70-71<br />
Schweiz<br />
Die neue Lust am Wandern 72-73, 74-75, 77-79<br />
Ausflugsziel Walensee 72-73<br />
Erlebnis Brunni 74-77<br />
Buiräbähnli-Safari Engelberg 78-79<br />
Außergewöhnlich Übernachten 80<br />
Reise-Special<br />
Bornholm 81-83<br />
Gewinnspiel 84
Munchhausen<br />
Oberrhein für Entdecker<br />
PAMINA Rheinpark<br />
Rheinfähre Seltz<br />
4<br />
Wenn der Duft von Frühling in der Luft liegt, oder<br />
der Sommer uns mit seiner Wärme verwöhnt, dann<br />
zieht es uns magisch hinaus in die Natur! Und<br />
was gibt es dann Schöneres wie ein Fahrrad, einen<br />
bequemer Sattel und eine idee für eine tolle Radtour.<br />
Aber möglichst naturnah und ohne viel Autoverkehr<br />
bitte, aber doch mit schönen Eindrücken, abwechslungsreich<br />
und etwas abenteuerlich und natürlich<br />
nicht mit so vielen Steigungen, also möglichst eben.<br />
Das gibt es gar nicht – weit gefehlt – hier kommt<br />
unser Vorschlag.<br />
PAMiNA Rheinpark heißt die Idee, denn das ist ein Radlerparadies,<br />
das all diese Wünsche erfüllt – genauer gesagt der<br />
Rheinauen-Radweg auf deutscher und französischer Seite des<br />
Rheins zwischen Gambsheim/Lichtenau und Leimersheim/<br />
Eggenstein-Leopoldshafen. Die spannenden Verbindungen<br />
zwischen den zwei Ländern schaffen die kostenlosen Rheinfähren,<br />
besondere Erlebnisse sind Rheinauen, Altrheinarme,<br />
Kanäle, Weiher, Baggerseen, der Rhein mit seinen Rheinschiffen,<br />
Wasservögel, wie Schwäne, Reiher, Kormorane und Wildgänse<br />
und 10 thematisch, aufeinander abgestimmte Museen<br />
mit Schwerpunkten aus Natur und Geschichte. – Und Autos<br />
sieht man nur auf den Fähren – was für ein Paradies, vor<br />
allem für Familien mit Kindern.<br />
Wo gibt es denn so etwas noch – 100 Radfahrkilometer<br />
fast ohne Verkehr<br />
Wir starten unsere Radtour ganz bequem mit einer Zugfahrt<br />
nach Rastatt, folgen ab Bahnhof dem Radzeichen nach Plittersdorf/Fähre<br />
Seltz und bekommen in Plittersdorf schon einmal<br />
einen Eindruck von der wunderschönen Rheinauenlandschaft.<br />
Die Rheinfähre Saletio nach Seltz legt gerade an, wir schieben<br />
unsere Räder auf die Fähre und werden nun ganz gemächlich<br />
mit einem Drahtseil über den breiten Rhein gezogen und kurz<br />
darauf sind wir im Elsass. Hier sehen wir für heute das letzte<br />
Mal Autos.<br />
In Seltz folgen wir links dem Rheinauen-Radwegzeichen nach<br />
Drusenheim. Bei der Abzweigung nach Beinheim, wo das Radwegzeichen<br />
ins Landesinnere weist, biegen wir links ab und<br />
folgen dem Rhein Richtung Beinheim und radeln entlang des<br />
Hochwasserkanals unterhalb des Rheindamms bis zur<br />
Schleuse und Staustufe Iffezheim und weiter Richtung Drusenheim.<br />
Schwäne, Kormorane und Reiher tummeln sich auf<br />
dem Wasser des Rheinkanals. Der Radweg führt unterhalb<br />
von Drusenheim zur Rheinfähre Drusus, Drusenheim/Greffern.<br />
Wer sich also noch Drusenheim mit seinem hübschen Blumenschmuck<br />
anschauen möchte, sollte vor der Fähre rechts<br />
abbiegen. Die nette Brasserie direkt beim Fähranleger verlockt<br />
zu einer ersten Pause. Jetzt verlassen wir mit der Rheinfähre<br />
Drusus wieder das Elsass und landen auf deutscher Seite in<br />
Greffern. Wer sich den Polderinfopfad, eines der vielen Naturmuseen<br />
im PAMINA Rheinpark, anschauen möchte, fährt gerade<br />
aus. Wir halten uns nach der Fähre gleich links und<br />
radeln nun auf dem für Radfahrer freigegebenen Rheindamm<br />
zum Hafen des Yachtclubs Greffern – Rheinmünster, wo das<br />
schwimmende Restaurant „Das Boot“ eine tolle Aussichtsterrasse<br />
direkt über dem Wasser bietet. Weiter geht es auf dem<br />
Rheindamm. Interessant sind jetzt die großen Rheinschiffe die<br />
an uns vorbeiziehen. Eine kleine Brücke kommt in Sicht. Hier<br />
verlassen wir den Rheindamm, fahren rechts auf der Brücke<br />
über den Hochwasserkanal, kommen vorbei an einem kleinen<br />
See mit Picknickbänken, biegen vor den Bahngleisen links ab<br />
und erreichen das „Freizeitcenter Oberrhein“, einen 5-Sterne<br />
Campingplatz mit 2 Badeseen und verschiedenen Restaurants,<br />
wo man auch als Radwanderer für eine Nacht unterkommen<br />
kann.
– eine Radtour wie aus dem Bilderbuch<br />
Aalschokker<br />
Rheinfähre Drusus<br />
Was für ein Naturerlebnis<br />
Nach dem Campingplatz geht es zunächst durch Wiesen und<br />
Felder und dann auf dem Hochwasserdamm durch herrliche<br />
Landschaft und lichten Wald Richtung Iffezheim. Beim Schild<br />
„2 km bis zur Staustufe“ folgen wir diesem Hinweis und radeln<br />
auf dem mit Wildblumen übersäten Hochwasserdamm bis zur<br />
Rheinstaustufe mit Schleuse und Kraftwerk. Außerdem befindet<br />
sich hier auch Europas größter Fischpass.<br />
Die Rheinauen – eines der letzten Naturparadiese<br />
Nach unterqueren der B 500 geht es weiter auf dem Hochwasserdamm,<br />
wo plötzlich der Aalschokker „Heini“, ein speziell<br />
für den Aalfang entworfenes Schiff, das in einem Altrheinarm<br />
liegt, vor uns auftaucht. Was es nun mit dem Schiff auf sich<br />
hat, das erfährt man auf einer Informationstafel am Wegesrand.<br />
Diese Inszenierung wird als Außenstelle vom Riedmuseum,<br />
eines der 10 thematischen Museen des PAMINA-Rheinpark<br />
betreut. Die Fahrt führt nun vorbei an Altrheinarmen mit Störchen<br />
und Schwänen und durch das Auengebiet Plittersdorf.<br />
In Plittersdorf kann man sich eine Übernachtungsmöglichkeit<br />
suchen oder den Campingplatz Freizeitanlagen Plittersdorf ansteuern.<br />
Auch auf diesem Campingplatz gibt es einen schönen<br />
Badesee und ein gutes Restaurant.<br />
Beeindruckendes Sauer-Delta bei Munchhausen<br />
Am nächsten Tag beginnt unsere Radtour wieder mit einer<br />
Fährenfahrt hinüber nach Seltz. Nun halten wir uns rechts und<br />
fahren Richtung Karlsruhe. Wir radeln durch das wunderschöne<br />
Delta der Sauer mit Seen und Altrheinarmen bis ins elsässische<br />
Munchhausen, einem kleinen Fischerdorf, das von Wasser<br />
umgeben scheint. Hier, wo die Sauer in den Rhein mündet,<br />
tummeln sich unzählige Wasservögel und Schwäne. Alte Holzkähne<br />
dümpeln unter mächtigen Bäumen und kleine Boote<br />
machen Besichtigungstouren. Das großflächige Naturschutzgebiet<br />
ist eines der sechs französischen Rheinauenreservate<br />
mit großen Silberweidenbeständen. Die Brücke vor Munchhausen<br />
bietet einen fantastischen Blick auf diese außergewöhnliche<br />
Landschaft und auf den Ort, dessen Oberdorf auf<br />
einem Felsvorsprung über dem alten Flussbett des Rheins<br />
und das Unterdorf, durch Deiche geschützt, auf dem alten<br />
Flussbett liegen.<br />
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5
Weiter dem Europaradweg 15 und dem Rheinauen-Radweg<br />
folgend geht es auf Hochwasserdämmen und durch Wald und<br />
Wiesen Richtung Mothern und Lauterbourg, wo ein großes<br />
Werk umfahren werden muss. Nach dem Kreisverkehr kommen<br />
wir wieder an den Rhein. Hier lädt eine Brasserie zur Pause<br />
ein, während große Rheinschiffe an uns vorbeiziehen. Ein kurzes<br />
Stück folgen wir noch dem Rhein und dann wieder einem<br />
Hochwasserdamm bis zur Rheinfähre Baden-Pfalz. Hier tummeln<br />
sich viele Wildgänse und ein schöner Picknickplatz lädt<br />
zum Verweilen ein. Wir setzen nicht mit der Rheinfähre nach<br />
Rheinstetten/Neuburgweier über, sondern bleiben noch ein<br />
wenig auf der pfälzischen Seite und folgen dem Radweg, der<br />
nun etwas ins Landesinnere führt, Richtung Karlsruhe Maximiliansau.<br />
Kurz vor Karlsruhe werden Radfahrer geschickt<br />
über die große Autobrücke auf die andere Rheinseite geleitet,<br />
wo dann rechts das Restaurant Rheinterrassen mit wunderschöner<br />
Aussicht auf den Rhein und auf die vorbeibefahrenden<br />
Rheinschiffe zu einer weiteren Pause verleitet. Anschließend<br />
müssen wir ca. 200 m zurückfahren, um dann links in den<br />
Schotterweg einzubiegen, der durch das Naturschutzgebiet<br />
Knielinger See führt. Wir radeln bis zum See, biegen bei der<br />
zweiten Unterführung links ab und gleich danach wieder rechts.<br />
Hier kommen wir an das Flüsschen „Alb“, dem wir durch herrliche<br />
Landschaft und einige Stadtparks ca. 14 km folgen und<br />
erreichen so, ohne dass wir in den Großstadtverkehr müssen,<br />
den Hauptbahnhof (Eingang Süd). Mit dem Zug geht es dann<br />
wieder Richtung Heimat.<br />
Variante: Wer nicht bis nach Karlsruhe radeln möchte kann<br />
auch mit der Fähre Baden-Pfalz (kostenpflichtig) nach Neuburgweier<br />
übersetzen. Dort am Fähranleger findet man das<br />
Restaurant Zollhaus Rheingarten mit einem wunderschönen<br />
Biergarten direkt am Rhein. Weiter geht es dann über Rheinstetten<br />
– Neuburgweier – Elchesheim – Illingen bis zum direkt<br />
am Rhein liegenden Goldkanal, dem größten Baggersee Baden-Württembergs.<br />
Hier hat man inzwischen erfolgreich Naturschutz,<br />
Erholung und Kiesabbau vereint. Auf dem Goldkanal<br />
kann man segeln, rudern, surfen, paddeln, angeln, im Ruderclub<br />
Rastatt im direkt am Ufer gelegenen Restaurant einkehren,<br />
oder einen Spaziergang in die Rheinauen unternehmen. Über<br />
Steinmauern – Plittersdorf geht es dann zurück nach Rastatt.<br />
Tipp<br />
Neu! Mit den GPS-Daten sicher unterwegs!<br />
Seit neustem können die entsprechenden GPS-Daten für den<br />
Rheinauen-Radweg auf der Internetseite www.pamina-rheinpark.org<br />
heruntergeladen werden. So können Radfahrer, ohne<br />
sich zu verfahren, ganz entspannt die Landschaft genießen.<br />
Die GPS-Daten stehen in verschiedenen Dateiformaten zur<br />
Verfügung. Die Radwanderkarte „Rheinauen“ und ein Unterkunfts-<br />
und Restaurantverzeichnis sind in allen Tourismus-<br />
Büros, Museen und Naturschutzzentren des PAMINA Rheinparks<br />
kostenlos erhältlich bzw. werden auf Anfrage auch gerne<br />
per Post zugeschickt.<br />
Zollhaus Rheingarten<br />
6
informationen<br />
Der PAMINA-Rheinpark zwischen Lichtenau/Gambsheim und<br />
Leimersheim/Eggenstein-Leopoldshafen bietet auf 140 km<br />
Radfahr- und Naturgenuss. Der schönste Teil des Rheinauenradwegs<br />
verläuft auf deutscher und französischer Rheinseite<br />
zwischen Drusenheim/Greffern/Seltz/Plittersdorf, Maximiliansau/Karlsruhe<br />
und Neuburgweier/Steinmauern.<br />
Der Radweg ist mit dem Europaradweg<br />
15 und dem Radzeichen<br />
„Rheinauenradweg“ beidseits des<br />
Rheins ausgezeichnet.<br />
Unser Radtourenvorschlag startet in Rastatt-<br />
Plittersdorf – Fähre Seltz<br />
1. Tag:<br />
Rastatt – Plittersdorf – Seltz – Drusenheim – Greffern –<br />
Plittersdorf (ca. 60 km),<br />
2. Tag:<br />
Plittersdorf – Seltz – Munchhausen – Mothern – Lauterbourg<br />
– Maximiliansau – Karlsruhe Hauptbahnhof Süd (ca. 47 km)<br />
Für Familien ist eine Übernachtung auf dem Campingplatz<br />
Freizeitcenter Oberrhein oder auf dem Campingplatz Plittersdorf<br />
ein preiswertes und tolles Erlebnis (in den Ferien unbedingt<br />
reservieren).<br />
Einkehrtipp: Restaurant „Das Boot“ in Greffern und Restaurant<br />
Rheinterrassen in Karlsruhe-Maxau, Restaurant Zollhaus-Rheingarten<br />
in Neuburgweier.<br />
Informationen, Karten und ein Unterkunftsverzeichnis kann<br />
man beziehen beim Landratsamt Rastatt:<br />
info@pamina-rheinpark.org<br />
EINE REGION ALS MUSEUM – UNE RÉGION-MUSÉE<br />
Die zehn thematisch aufeinander abgestimmten Museen<br />
sind mit dem Radwegsystem verknüpft:<br />
Riedmuseum in Rastatt-Ottersdorf, Hardtmuseum in Durmersheim, Heimatmuseum<br />
„Arbeit am Rhein“ in Elchesheim-Illingen, Flößereimuseum in Steinmauern,<br />
Museum zur Siedlungsgeschichte in Rheinstetten-Neuburgweier, Rheinaue-Museum<br />
in Neuburg, Knielinger-Museum im Hofgut Maxau, Museum Haus Krumacker in Seltz<br />
(F), Wachthaus in Mothern (F), Goethe-Museum in Sessenheim (F)<br />
www.pamina-rheinpark.org<br />
7
Ausflugsziel<br />
Taubergießen<br />
8<br />
Wo wieder der Eisvogel brütet –<br />
Taubergießen eines der letzten Wildnisse<br />
Deutschlands und eines der letzten<br />
Naturparadiese im Herzen Europas<br />
Kleine Seen und enge Flussläufe mit viel Totholz an den Ufern,<br />
Bäume, die sich im Wasser spiegeln und ihm dadurch seine<br />
grüne Farbe geben, Flussauen, die vom wechselnden Hochund<br />
Niedrigwasser beeinflusst ständig neue Lebensräume für<br />
Tiere und Pflanzen schaffen, und in denen sich Zwergtaucher,<br />
Enten, Schwäne und sogar Störche tummeln – wir sind im<br />
Naturschutzgebiet Taubergießen, dem kleinen Amazonas des<br />
Oberrheins.<br />
Kleine Wellen, die gegen den langen Flachkahn plätschern,<br />
glasklares Wasser mit einigen Teichrosen, Vogelgezwitscher<br />
und in der Ferne der Ruf des Kuckucks – diese wunderbaren<br />
Natureindrücke werden noch sensibilisiert durch die interessanten<br />
Erzählungen unseres Bootsführers, Herrn Koßmann, der<br />
uns ganz langsam und lautlos durch dieses Naturparadies<br />
schippert. Taubergießen, eines der größten Naturschutzgebiete<br />
Baden Württembergs, liegt zwischen Schwarzwald und Vogesen<br />
in der südlichen Oberrheinebene, in der Nähe des Europa-Park<br />
Rust und bietet auf 12 km Länge ein Naturerlebnis, das es<br />
wohl so in Deutschland nicht noch einmal gibt.<br />
Geschützter Lebensraum für Fauna und Flora<br />
In der Fischreuse am Ufer haben sich noch keine Fische oder<br />
Aale verfangen, sondern nur kleine Rhein-Muscheln. Der See<br />
wird nach der ersten kleinen Brücke und den ersten Stromschnellen<br />
zum Fluss. Hier nun darf der Mensch nicht mehr in<br />
die Natur eingreifen, sondern darf nur schauen und staunen.<br />
Leise gleiten wir unter Bäumen hindurch, die jetzt im Frühling<br />
mit ihrem hellen Grün verzaubern, kleine Wasserinseln mit<br />
brütenden Schwänen, Enten und Wildgänsen durchsetzen den<br />
nur langsam dahin fließenden Altrheinarm, in dem ganze<br />
Baumgruppen vom Wasser umgeben sind, die Grau- und Silberreihern,<br />
aber auch Kormoranen einen idealen Beobachtungsplatz<br />
zum Fischen bieten. Kleine Löcher in den Uferböschungen<br />
weisen darauf hin, dass hier wieder der Eisvogel<br />
brütet, den man mit etwas Glück auch zu Gesicht bekommt.<br />
Eine zweite und dritte Brücke muss durchfahren werden und<br />
das lange flache Boot taucht jedes Mal tiefer in die Stromschnellen<br />
ein. Ein kleines Abenteuer am Rande dieser sonst<br />
nur von Tierstimmen und Stille geprägten, fast unberührten<br />
Wald-, Auen- und Wasserlandschaft.<br />
Schönheit und Einzigartigkeit<br />
Diese verzweigte Flusslandschaft des Alt- und Innenrheins<br />
bietet Fauna und Flora einen geschützten Lebensraum. So<br />
sind hier neben seltenen Orchideen- und Libellenarten auch<br />
der Neuntöter und vom Aussterben bedrohte Amphibien wie<br />
z. B. der Springfrosch zu finden. Der Name des Naturschutzgebiets<br />
kommt übrigens vom Begriff „Gießen“. Als Gießen<br />
werden alle vom Grundwasser gespeisten Fließgewässer bezeichnet.<br />
Das Wort „taub“ ist die Bezeichnung für nährstoffarme<br />
Gewässer mit geringem Fischbestand.<br />
Das Naturschutzgebiet Taubergießen ist auch für Wanderer<br />
und Radfahrer ein lohnenswertes Ziel. Aber eine besondere<br />
Attraktion ist eine Kahnfahrt auf den verzweigten Armen des<br />
Alt- und Innenrheins.<br />
Mehr Infos zu den erlebnisreichen Kahnfahrten durch das<br />
Naturschutzgebiet Taubergießen und Kahnfahrt-Buchungen<br />
gibt es unter www.taubergiessen-kossmann.de
Ein Ausflugsziel ganz besonderer Art<br />
ist auch der Badische Winzerkeller in Breisach im<br />
sonnenverwöhnten Kaiserstuhl. Hier, wo die Sonnenwinzer<br />
nicht nur dem Weinbau nachgehen, sondern<br />
auch gleichzeitig Landschaftsgärtner und Umweltschützer<br />
sind, können Sie auf eine besondere<br />
Entdeckungsreise gehen.<br />
Weinlaunige und genussvolle Stunden<br />
Entdecken Sie die Welt der Badischen Weine, schauen Sie hinter die Kulissen der Weinerzeugung<br />
und machen Sie sich ein Bild von der Arbeit der Kellermeister. Fahren Sie mit<br />
einem Bähnle durch das unterirdische Weinarchiv und den großen Fasskeller, wo in Holzfässern<br />
ein Großteil der sonnenverwöhnten Weine ihren einzigartigen Geschmack erhalten. Oder erfahren<br />
Sie Erstaunliches auf einer historischen Kellerführung. Ein informativer Imagefilm<br />
über das Weinland Baden lässt Sie zusätzlich noch in die Arbeit der Winzer und Kellermeister<br />
blicken. Anschließend verwöhnen Sie Ihren Gaumen bei einer Wein- und Sektprobe im gemütlichen<br />
Probierstüble oder genießen Sie die neuen Sonnenwinzerweine und die Sonnenstrahlen<br />
auf der Terrasse des Badische Winzerkellers. Auch interessant ist ein Bummel durch<br />
das Weinlädele. Hier warten attraktive Angebote und nette Geschenkideen auf Sie.<br />
Besichtigungen und Führungen jeden Vormittag und Nachmittag, offene Kellerführungen<br />
mit Weinprobe ohne Anmeldung jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag von<br />
April bis Ende September um 14.30 Uhr.<br />
Wir bringen Sonne ins Glas<br />
Die Sonnenwinzer<br />
Ausgezeichnet<br />
Jörg Wiedemann und<br />
Ottmar Ruf als die besten<br />
Kellermeister Badens 2016<br />
Tipp<br />
Breisacher Weinfest vom 25.8. bis 28.8.<strong>2017</strong>: Genießen Sie in der Weinfestlaube<br />
des Badischen Winzerkellers die Feststimmung bei Wein, Sekt und Secco.<br />
Ein kostenloser Shuttlebus fährt vom Parkplatz Winzerkeller zum Festgelände.<br />
Tipp: Gosch Sylt und Badischer Wein – was für eine Symbiose<br />
Das Moin Moin des Nordens – und das Grüß Gott des Südens sind so unterschiedlich wie<br />
die Regionen. Und trotzdem, oder gerade deshalb, haben sich Gosch Sylt und die Winzer<br />
aus Breisach zusammengetan und passend für Gosch‘s Gourmetküche 4 spezielle Fisch-<br />
Weine kreiert: Mit „GOSCH FISCH WEIN“ haben die Sylter und die Badener eine Weinlinie<br />
geschaffen, die Fisch und Wein besonders verbindet. Die Wein-Cuvées sind so abgestimmt,<br />
dass sie optimal zu verschiedensten Fischgerichten passen. Die raue See des Nordens<br />
und die liebliche Reblandschaft des Südens verschmelzen hier zu einer einzigartigen<br />
Kombination. Ein besonders feiner Fang, der jetzt in allen Weinregalen des gut sortierten<br />
Lebensmittel-Einzelhandel zu finden ist. Präsentiert wird die neue Linie in Strandkorbdisplays<br />
mit maritimem Sylt-Flair. Mit dabei für alle Fischliebhaber sind Rezeptkarten mit einer<br />
Auswahl der GOSCH-Kreationen.<br />
Badischer Winzerkeller eG,<br />
79206 Breisach, Zum Kaiserstuhl 16<br />
Tel. +49 (0) 7667 900-0<br />
www.badischer-winzerkeller.de<br />
Kellerführungen<br />
und Weinproben<br />
Erleben Sie Weinerzeugung und<br />
Weinprobe bei den Sonnenwinzern!<br />
Qualität direkt vom Erzeuger<br />
Öffnungszeiten Weinverkauf:<br />
Mo. – Fr. von 9 –18 Uhr<br />
Sa. von 9 – 14 Uhr<br />
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Info und<br />
Anmeldung<br />
07667 900-0<br />
Wir freuen uns<br />
auf Sie!<br />
Badischer Winzerkeller eG • Zum Kaiserstuhl 16 • 79206 Breisach am Rhein<br />
www.badischer-winzerkeller.de
Top-Acts unter freiem Himmel und ganz nah dran am Publikum<br />
Sommersound <strong>2017</strong><br />
in Schopfheim<br />
auf dem Marktplatz<br />
Mit dem SOMMERSOUND im Jahre 2011 startete das Open Air auf dem Marktplatz in eine<br />
neue Liga. Die einzigartige Kulisse des Schopfheimer Marktplatzes ist die perfekte Location<br />
für ausgewählte Live-Acts. Millionen kennen und lieben die Stars, die nach Schopfheim<br />
kommen und das Publikum schon seit Jahren begeistern.<br />
Mit dabei und das zum aller letzten Mal // 13.07.<strong>2017</strong> // 20.00 Uhr<br />
STATUS QUO // „THE LAST NiGHT OF THE ELECTRiCS“<br />
Nach ihrer finalen Europa-Tournee, wird es KEINE weiteren Electric-Tours dieser legendären Band<br />
mehr geben. Ein allerletztes Mal wird Status Quo ihre markanten Riffs und eine energiegeladene<br />
Show präsentieren, vollgepackt mit alten und neuen Hits aus ihrem unglaublichen Repertoire.<br />
14.07.<strong>2017</strong> // 20.00 Uhr<br />
MAX GiESiNGER & Band // TOUR <strong>2017</strong><br />
Max Giesingers Song „80 Millionen“ erhält Goldstatus und seine Neue Single „Wenn sie<br />
tanzt“ ist auch schon am Start.<br />
So. 16.07.<strong>2017</strong> // 20.00 Uhr<br />
BiRDY // „Live“ // TOUR <strong>2017</strong><br />
Gerade eben hat Birdy ihre exklusive und komplett ausverkaufte Clubtour durch fünf Städte absolviert.<br />
<strong>2017</strong> kommt die charmante Sängerin erneut zu uns, um weitere Konzerte zu geben.<br />
Alle Termine und Informationen: www.karoevents.de, www.sommersound-schopfheim.de<br />
Tickethotline: 07000-9966333<br />
10
entdecken<br />
Laufenburg<br />
Es gibt keine Stadt am Hochrhein, die so malerisch am Rhein<br />
liegt wie Laufenburg, dessen historisches Stadtbild sich im Rhein spiegelt wie auf einer Postkarte, wo<br />
Fußgängerbrücken über den Rhein direkt in die schweizerische Partnerstadt führen und die so lebendig<br />
ist mit ihren vielseitigen Veranstaltungen, dass sich zu jeder Jahreszeit das Entdecken lohnt.<br />
Wo Laufenburg am schönsten ist – Wandervorschläge<br />
für Genießer<br />
Ein gut ausgebautes Wegenetz im Hochrheintal und auf den<br />
Höhen rund um Laufenburg lädt zum Wandern ein. Herrlich ist<br />
es die Wanderschuhe zu schnüren und die Landschaft zu<br />
durchstreifen, sei es am Hochrhein oder auf den Höhen. Wer<br />
gerne ebenerdig wandert, ist auf der „Laufenburger 8“ bestens<br />
aufgehoben. Ausgehend vom Parkplatz Gartenstrandbad im<br />
badischen Laufenburg geht es längs des Rheins Richtung historische<br />
Altstadt und weiter zum Stauwehr des Rheinkraftwerks.<br />
Hier wird der Rhein überquert und der Wanderweg führt über<br />
die Schweizer Seite wieder zurück. Die „Laufenburger 8“ ist<br />
mit ihren rund 6,6 Kilometern eine gemütliche Genießertour<br />
mit herrlichen Ausblicken auf den Rhein.<br />
Neuer Jubiläumswanderweg<br />
Wer von den Hügeln im badischen Laufenburg aus lieber eine<br />
grandiose Alpensicht genießt, sollte sich von Rotzel aus auf<br />
den Weg machen. Dieser Laufenburger Ortsteil feierte 2016<br />
sein 750-Jähriges Jubiläum. Ein neu angelegter Jubiläumsweg<br />
führt über eine Länge von 7 km, begleitet von einer wunderbaren<br />
Fernsicht, durch Wiesen und Felder und wenn das<br />
Wetter mitspielt, sind sogar Eiger, Mönch und Jungfrau zu<br />
sehen. Eine aussichtsreiche, genussvolle Wanderung von ca.<br />
2 Stunden mit nur 180 Höhenmetern.<br />
Mit der Konus-Gästekarte unterwegs<br />
Vielleicht gefallen Ihnen die Wanderungen und das hübsche<br />
Städtle am Rhein so sehr, dass Sie noch etwas länger bleiben<br />
möchten. Dann kommen Sie in den Genuss der Konus Gästekarte<br />
mit vielen Vorteilen. Bei Übernachtungen in allen Hotels und Ferienwohnungen<br />
in Laufenburg (Baden) sowie den Ortsteilen Luttingen<br />
und Grunholz, wie auch auf dem Wohnmobilstellplatz am<br />
Andelsbach, erhält der Gast eine KONUS-Gästekarte. Wer beim<br />
Einsteigen die KONUS-Gästekarte vorzeigt, hat damit freie Fahrt<br />
in der 2. Klasse im Nahverkehr für sich und seine Miturlauber in<br />
allen neun Verkehrsverbünden der Ferienregion Schwarzwald<br />
zwischen Rhein und Neckar, Pforzheim und Waldshut. Außerdem<br />
ermöglicht die Gästekarte den ermäßigten Eintritt in zahlreiche<br />
Freizeiteinrichtungen im gesamten Schwarzwald.<br />
So vielfältig – so lebendig<br />
Wählen Sie Laufenburg als Ihr Urlaubsdomizil und starten sie<br />
von hier aus zu interessanten Ausflugszielen, erwandern Sie<br />
die schöne Rheinlandschaft, machen Sie Schiffsausflüge, oder<br />
bummeln Sie einfach durch das Städtchen, kehren Sie ein in<br />
einem der vielen Restaurants und Gartenwirtschaften, genießen<br />
Sie auf der Aussichtsterrasse des Schlössle-Cafés gemütlich<br />
einen Kaffee und immer wieder den wunderschönen Blick auf<br />
den Rhein. Auch die vielfältigen Veranstaltungen sind ein Grund,<br />
länger zu bleiben.<br />
Grenzüberschreitende Veranstaltungen<br />
Die Laufenburger beidseits des Rheins feiern gerne gemeinsam.<br />
Zum Beispiel beim grenzüberschreitenden Markt „Kunst trifft<br />
Handwerk“, der am 10. und 11. Juni <strong>2017</strong> bereits zum vierten<br />
Mal stattfindet. Ebenfalls ein Besuchermagnet sind seit Jahren<br />
schon „Die Laufenburger Kulturtage“ vom 29. Juli bis 13.<br />
August und die Laufenburger „Kulturnacht“ am 9. September.<br />
Mehr Infos unter www.laufenburg.de<br />
11
Porten’s Fernblick – das kleine, feine Hotel<br />
mit komfortablen Zimmern und 2 Juniorsuiten liegt im sonnenverwöhnten<br />
Höchenschwand/Naturpark Südschwarzwald, dem Ort mit dem schönsten Alpenblick.<br />
Kuscheln Sie mal wieder! Mit Portens Champagner Offerte macht's richtig Spaß!<br />
2 Tage inkl. Kurtaxe nur 141,00 €, 3 Tage 191,00 € pro Person<br />
• Sektempfang<br />
• 2, bzw. 3 Übernachtungen mit Sekt-Frühstück<br />
(Buffet) mit regionalen Produkten<br />
• Ein 3, bzw. zwei 3-Gänge-Menüs im familienfreundlichen<br />
Restaurant Georgsklause<br />
• Ein 4-Gänge-Menü im Spezialitätenrestaurant<br />
Hubertusstuben mit Champagner-Aperitif<br />
Lassen Sie sich von uns verwöhnen!<br />
• 1 x Solarium oder Whirlpool<br />
• KONUS-Gästekarte mit kostenfreier Nutzung<br />
von Bus und Bahn in unserer Region<br />
• Freie Nutzung vom Badeparadies Vitalis in Portens<br />
Kurhaus und Vital- und Aktiv-Quelle „Bergland“,<br />
Sauna, Dampfbad, Hallenbad, Fitnessraum und<br />
Kegelbahn. Auch als Gutschein erhältlich.<br />
Porten Hotel & Restaurationsbetriebe GmbH,<br />
Kurhausplatz 1,<br />
D 79862 Höchenschwand<br />
Portens Hotel Fernblick ***S • Familie Sonja & Frank Porten<br />
D 79862 Höchenschwand • Im Grün 15 • Tel. +49(0)76729 3020<br />
E-mail: info@porten.de • www.porten.de<br />
Gut essen, gut trinken, gut schlafen<br />
Tiefenhäusern 12<br />
D-79862 Höchenschwand<br />
Telefon +49 (0) 7755-281<br />
info@historisches-roessle.de<br />
Porten Hotel & Restaurationsbetriebe<br />
GmbH, Kurhausplatz 1<br />
D-79862 Höchenschwand<br />
Schlachtfest<br />
mit großem Schlachtbuffet<br />
im Rössle-Q-Stall<br />
29.9. und am 6.10.<strong>2017</strong><br />
mit Livemusik und Stimmung!<br />
Traktorenausstellung<br />
im Rössle Kuhstall<br />
12<br />
Leckere Landküche mit Produkten aus der Region • Kachelofenstube • Gartenwirtschaft • Nostalgiezimmer<br />
Tipp: Feiern im Kuhstall ab 10 Personen • Mi. + Do. Ruhetag • www.porten.de
Höchenschwand<br />
– fesselnde Aussichten im Dorf am Himmel<br />
Sie möchten kurz mal weg? – dann sind Sie in<br />
Höchenschwand genau richtig.<br />
Denn Deutschlands höchstgelegener Heilklimatischer Kurort<br />
sonnt sich nicht nur auf einem aussichtsreichen und<br />
leicht nach Süden geneigten Hochplateau im Herzen des<br />
südlichen Schwarzwaldes, er bietet auch die spektakulärste<br />
Alpensicht im ganzen Land. Bei entsprechender Witterung<br />
grüßen hier die Nachbarn mit ihren schneebedeckten<br />
Gipfeln vom Mont Blanc bis zum Säntis. Aufgrund dieser<br />
einzigartigen Lage wird der Ort von seinen Gästen liebevoll<br />
auch das „Dorf am Himmel“ genannt.<br />
Stars aus Funk und Fernsehen zu Gast<br />
in Höchenschwand<br />
Im „Dorf am Himmel“ wird immer viel geboten. So<br />
werden zahlreiche Veranstaltungen im Haus des<br />
Gastes organisiert und viele Stars aus Funk und<br />
Fernsehen begeistern unsere Feriengäste. <strong>2017</strong> kommen beispielsweise<br />
die Ladiner, Tony Marshall, Marianne und Michael,<br />
die Feldberger und viele andere in das Dorf am Himmel. Das<br />
absolute Veranstaltungshighlight ist dieses Jahr jedoch der<br />
alle zwei Jahre stattfindende Strohskulpturen-Wettbewerb<br />
beim Bauernmarkt in Frohnschwand an der B 500. Der Wettbewerb<br />
lockt jedes Mal zigtausende Menschen an und die<br />
Vereine, die die Figuren in schweißtreibender Kleinarbeit erstellen,<br />
werden auch dieses Jahr wieder zeigen, dass sie die<br />
besten Strohfiguren weltweit bauen können. Der Wettbewerb<br />
findet vom 3.9. bis 15.10.<strong>2017</strong> statt und wird von einem bunten<br />
Rahmenprogramm begleitet.<br />
Neue Attraktion – Wolfswege Schwarzwald<br />
Eine weitere Attraktion werden die im Juni eröffnenden<br />
„Wolfswege Schwarzwald“ sein. Ein Fernwanderweg<br />
von Waldshut nach Höchenschwand, eine<br />
Informationshütte und ein Familien- und Kinder-<br />
Erlebnispfad stellen das mystische Tier informativ und originell<br />
in den Mittelpunkt. Die Wolfswege befinden sich am Ortsrand<br />
des Ortsteils Strittberg und sind einzigartig im ganzen Land.<br />
Der Erlebnispfad wird mit zahlreichen interaktiven Stationen<br />
ausgestattet, die für jedes Kind etwas ganz Besonderes bieten.<br />
Höchenschwand – weils einfach gut tut<br />
Das einzigartige Natursportzentrum mit Tennishalle, Tennisfreiplätzen,<br />
Sauna & Fitness SPA, Aussichts- und Kletterturm,<br />
Rasensportplatz, Waldsportpfad und der Teamwelt mit attraktiven<br />
In- und Outdoor-Aktivitäten für Gruppen, Tagungen und<br />
Seminare bietet jede Menge Freizeitspaß. Bei Nebelfreiheit<br />
und herrlichem Wetter hat man auf dem nahegelegenen Sonnenweg<br />
die schönste Aussicht auf Feldberg und Alpen. Eine<br />
gemütliche Einkehr in einem der zahlreichen Restaurants oder<br />
das Ausspannen auf den Himmelsliegen in unserer herrlichen<br />
Natur bietet Genuss für alle Sinne. Und das Beste ist unsere<br />
gesunde Luft. Atmen Sie tief ein und bei jedem Schritt werden<br />
Sie spüren, wie gut Ihnen diese klare Luft tut. Lassen<br />
Sie Ihr Auge schweifen über unzählige Schwarzwaldhöhenzüge,<br />
staunen Sie über die schneebedeckte Alpenkette,<br />
genießen Sie die Stille in der Marienkapelle,<br />
die gute Schwarzwälder Küche und die Veranstaltungen<br />
in unserem Haus des Gastes und Sie werden Ihre Tage<br />
in Höchenschwand nicht so schnell vergessen. Kurz<br />
gesagt: höchstentspannt in Höchenschwand!<br />
informationen zu Veranstaltungen und Ausflugstipps:<br />
Tourist Information Höchenschwand<br />
Dr. Rudolf Eberle Str. 3, 79862 Höchenschwand<br />
Tel: +49 (0) 7672 48 18 0, info@hoechenschwand.de<br />
www.hoechenschwand.de<br />
13
Event im Südschwarzwald<br />
9. Höchenschwander Strohskulpturen-Wettbewerb<br />
Einfallsreichtum und viele fleißige Hände lassen<br />
den Höchenschwander Strohskulpturenwettbewerb<br />
schon seit 9 Jahren zu einem großen Event im<br />
Südschwarzwald werden.<br />
<strong>2017</strong> ist es wieder soweit, denn nur alle zwei Jahre wird<br />
diese außergewöhnliche Veranstaltung durchgeführt. Tausende<br />
von Besuchern können dann, wie schon in den Jahren<br />
zuvor, die schönsten Strohskulpturen mit ihrer Bewertung<br />
auszeichnen.<br />
Viel handwerkliches Geschick ist wichtig und viel akribische<br />
Kleinarbeit. Unzählige Stunden arbeiten die Mitglieder von 13<br />
Höchenschwander Vereinen an ihren Meisterwerken. Was für<br />
Kunstwerke <strong>2017</strong> die Besucher wieder begeistern sollen, bleibt<br />
bis kurz vor Eröffnung des Wettbewerbs ein Geheimnis. Vor<br />
zwei Jahren konnten so zum Beispiel die Stars aus dem Kinderfilm<br />
„Ice Age“, ein „Schwarzwälder Speckvesper“ oder ein<br />
Mann auf dem „stillen Örtchen“ bewundert werden. Auch ein<br />
„Braukessel“, ein detailgetreues „Karussell“, eine „Schwarzwälder<br />
Klopfsäge“, ein „Katamaran“ u.v.m. brachten die Besucher<br />
zum Staunen.<br />
Die Strohskulpturen gehen am 3. September an den Wettbewerbsstart<br />
und können dann bis zum 15. Oktober in Höchenschwand,<br />
im Ortsteil Frohnschwand beim Bauernmarkt an der<br />
B 500, besichtigt werden. Begleitet wird dieses außergewöhnliche<br />
Event von einem tollen Rahmenprogramm. Am<br />
07.10.<strong>2017</strong> werden die Zuschauer-Stimmzettel ausgewertet<br />
und die Preisträger ermittelt – man darf gespannt sein.<br />
informationen<br />
Tourist-Information Höchenschwand,<br />
Tel: +49 (0) 7672/4818-0,<br />
www.strohskulpturen.de<br />
14<br />
LECKERES AUS DER REGION<br />
ORIGINAL SCHWARZWÄLDER SPEZIALITÄTEN<br />
Wurstwaren und Geräuchertes nach Hausmacherrezepten, Fleisch<br />
aus der Region, täglich frisches Bauernbrot, frische Landeier, Bergkäse<br />
und Bauernkäse, Obst und Gemüse, Saft und Schnäpse,<br />
Honig und Marmeladen, Mehl- und Vollkornprodukte.<br />
UNSER TIPP: Das besondere Geschenk!<br />
Dekorative Präsentkörbe mit leckeren Spezialitäten aus der Region,<br />
wie Rinderschinken, Hofschnäpsen, selbst gemachten Marmeladen<br />
und Gelees, Imkerhonig u.v.m. für Geburtstage, Jubiläen, Geschäftskunden.<br />
Bauernmarkt Höchenschwand/Frohnschwand<br />
Frohnschwand 17<br />
(direkt an der B 500) Öffnungszeiten<br />
D-79862 Höchenschwand Mo. - Fr. 9.00 - 18.00 Uhr<br />
Tel: +49 (0) 77 55/83 52 Sa. 9.00 - 13.00 Uhr<br />
www.bauernmarkt-hoechenschwand.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr. 9.00 – 18 Uhr<br />
Sa. 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Frohnschwand<br />
(direkt an der B 500)<br />
www.bauernmarkt-hoechenschwand.de<br />
original<br />
Schwarzwälder Spezialitäten<br />
. . . und vieles mehr!<br />
Frohnschwand 17<br />
79862 Höchenschwand<br />
Tel. (0 77 55) 83 52
Klosterweiherhof<br />
das Ausflugsziel auf dem Dachsberg<br />
im Südschwarzwald<br />
Die Kraft des Wassers und die der Natur spüren<br />
Sie in unserem Landgasthof Klosterweiherhof, der<br />
mit seiner einzigartigen Lage direkt am idyllischen<br />
Klosterweiher im Naturpark Südschwarzwald<br />
ganz besondere Momente bietet.<br />
Hier zwischen Wasser, sanften Hügeln, duftenden Wäldern,<br />
farbenfrohen Hochmooren und blühenden Wiesen spüren Sie<br />
die Energie und Einzigartigkeit der Natur. Herrliche Wanderwege<br />
direkt ab Haus führen zum Ibacher Panoramaweg, zum aussichtsreichen<br />
Kreuzfelsen, zur Engländerhütte mit Grillstelle,<br />
zum mächtigen Aussichtskreuz mit Alpenblick am Schormättle.<br />
Lassen Sie sich verwöhnen<br />
Und wenn Sie ein paar Stunden oder Tage im Klosterweiherhof<br />
verbringen, dann erleben Sie eine wunderbare Auszeit, in der<br />
Natur, am See, in unseren gemütlichen Gästezimmern, in unserem<br />
Restaurant und auf der traumhaft schönen Seeterrasse.<br />
In den Sommermonaten ist sogar ein Sprung ins Wasser erlaubt.<br />
Auch Angler finden hier ihr Eldorado, Kinder einen Spielplatz<br />
mit Tipizelt und Biker einen kostenlosen Garagenplatz<br />
für Ihr Bike. Wenn Sie aber auch gerne mal im Straßencafé<br />
sitzen, bummeln und einkaufen, sind es nur 6 km bis zur<br />
Domstadt St. Blasien.<br />
In den sieben liebevoll eingerichteten Gästezimmern, zwei<br />
davon mit Balkon und Seeblick, lässt es sich bei so viel<br />
Natur und Ruhe ringsherum, wunderbar schlafen. Alle<br />
Gästezimmer sind neu im Landhausstil eingerichtet und<br />
der Klosterweiherhof erhielt sogar die 3-Stern G-Klassifizierung.<br />
Die Zimmer sind ausgestattet mit Flachbildschirmfernsehern,<br />
Bad mit Dusche, Wasserkocher, Tee, Kaffee und kostenlosem<br />
WLAN. Zimmerpreis pro Nacht und Person inklusiv Frühstück<br />
in der Zwischensaison ab: 37 €, in der Hauptsaison ab 47 €.<br />
Tipp: Unsere Übernachtungsgäste können mit unserer<br />
KONUS-Gästekarte kostenlos den Öffentlichen Personen-<br />
Nahverkehr nutzen und das Black Forest weit!<br />
Winterromantik<br />
Im Winter ist es einfach herrlich im Südschwarzwald und ganz<br />
besonders gemütlich bei uns im Klosterweiherhof. Auf 30 km<br />
präparierten Winterwanderwegen und Schneeschuhtrails lässt<br />
sich die weiße Pracht genießen und das alles gleich ab Haus.<br />
Herrliche Winterwanderwege verbinden die Dachsberger Ortsteile<br />
Wittenschwand, Urberg, Ruchenschwand und Hierholz<br />
mit einander und führen auch zu den Ibacher Winterwanderwegen.<br />
Der Schneeschuhtrail beginnt 50 Meter hinter unserem<br />
Haus und Schneeschuhe und Stöcke können Sie bei uns ausleihen.<br />
Ein Paar Schneeschuhe inkl. Stöcke für einen Tag gibt<br />
es schon für 9,50 € (Schuhgröße 36-45) und Kinderbärentatzen<br />
schon für 4.50 E pro Tag (Kinder bis 5 Jahre). Auch Gäste<br />
von außerhalb können bei uns Schneeschuhe ausleihen, was<br />
an Wochenenden, wenn Sportgeschäfte und Tourist Informationen<br />
geschlossen sind, besonders vorteilhaft ist.<br />
Käsefondue-Zeit<br />
Und nach dem Schneeschuh- oder Winterwandern, wartet auf<br />
Bestellung ein leckeres Käsefondue nach einem alten Hausrezept<br />
mit frischem Bauernbrot und einem passenden „Kirsch“<br />
auf Sie oder eines unserer feinen hausgemachten Wildgerichte.<br />
Den Blick auf den verschneiten Klosterweiher gibt es gratis<br />
dazu. Kann ein Wintertag schöner sein?<br />
Tipp<br />
informationen<br />
Immer wieder sonntags findet im Klosterweiherhof<br />
zu bestimmten Terminen ein Jazz-Brunch statt.<br />
Termine finden Sie auf der Homepage.<br />
Landgasthof Klosterweiherhof, Familie Clalüna<br />
D-79875 Dachsberg-Wittenschwand, Am Klosterweiher 3<br />
Tel. +49 (0) 7672 480 50 34<br />
info@klosterweiherhof.com<br />
www.klosterweiherhof.com<br />
15
1700 m 2 Mode & Schuhe in St. Blasien<br />
Südschwarzwald<br />
Erlebniswanderung mit<br />
Schnapsprobe<br />
Das<br />
Modehaus<br />
mit Stil &<br />
Kompetenz<br />
auf<br />
1700 m 2<br />
Fantastische Aussichtspunkte, ein verwunschenes Hochmoor, zwei Seen,<br />
ein Schnapsmuseum, Schnapsproben und leckere Schwarzwälder Kirschtorte<br />
sind die Höhepunkte dieser Schwarzwaldwanderung.<br />
Sie beginnt mit einer Busfahrt vom Bahnhof Bärental hinauf zum Caritashaus am Feldberg<br />
und gleich nach Überqueren des Caritashaus-Parkplatzes kommen wir schon in den Genuss<br />
der ersten herrlichen Aussicht. Das ganze Menzenschwander Tal liegt uns zu<br />
Füßen und sogar die schneebedeckte Alpenkette zeigt sich schemenhaft am Horizont.<br />
Nun folgen wir der roten Raute des Westweges bis zur Hochkopfhütte und weiter hinauf<br />
zum Aussichtspunkt „Zweiseenblick“. Kurz bevor wir den Aussichtspunkt erreichen führt<br />
ein Holzbohlensteg durch ein wunderschönes Hochmoor mit im Herbst goldgelb leuchtenden<br />
Gräsern und Birken.<br />
Faszinierende Aussichten<br />
Und da taucht er auch schon vor uns auf, der Felsen auf 1.292 M. ü. M. – wir sind beim<br />
Aussichtspunkt „Zweiseenblick“ angekommen und der hält was er verspricht. Linker<br />
Hand zeigt sich der Titisee und rechts ist ein Teil des Schluchsees auszumachen. Der<br />
strahlend schöne Herbsttag lockt nicht nur uns in die Natur und so sind alle Bänke rund<br />
um den Aussichtsfelsen besetzt. So bleibt uns nichts anderes übrig als weiter zu wandern.<br />
Nun folgen wir der blauen Raute Richtung Schluchsee und schon nach wenigen Metern<br />
öffnet sich wieder ein wunderbarer Blick, dieses Mal auf den Feldberg, das Herzogenhorn<br />
und das große Spießhorn. Bei der Weggabelung „Farnwitte“ geht es nun links auf dem<br />
Lachenrütteweg weiter Richtung Schluchsee. Wir haben schon wieder Pech. Denn auch<br />
die Aussichtsbank nach der Wasserlochhütte, mit einem Blick über den fast gesamten<br />
Schluchsee, ist besetzt. Beim aussichtsreichen Wegpunkt „Lachenrütte“ wechseln wir<br />
auf die gelbe Raute und steigen links den Hang hinauf und erreichen anschließend auf<br />
einem abwärts führenden Waldweg, nach ca. 1,6 km den Windgfällweiher. Nach einer<br />
Runde um den kleinen See auf dem neu angelegten Seerundweg geht es weiter Richtung<br />
Altglashütten. Hier lohnt sich ein Einkehrschwung im Bahnhofsrestaurant „Expresso“.<br />
Danach sind es nur noch ca. 2 km bis zu unserem Ausganspunkt Bärental, wo wir<br />
unseren schönen Wandertag mit einem besonderen Erlebnis ausklingen lassen.<br />
SCHMIDT ARKADEN GmbH Co. KG<br />
&<br />
1700 m 2 Mode & Schuhe<br />
Hauptstr. 3-5<br />
79837 St. Blasien<br />
+49(0)7672-9249-0<br />
www.schmidt-arkaden.de<br />
Mo. - Sa. 9:30 - 18:00
1700 m 2 Mode & Schuhe in St. Blasien<br />
Windgfällweiher<br />
Dem Geheimnis des Schnapsbrennens auf der Spur<br />
In Erichs Schnapshäusle „Zum g‘scheiten Beck“ und im Schnapsmuseum<br />
in Bärental kommen wir ein wenig dem Geheimnis des<br />
Schnapsbrennens auf die Spur. Wir haben Glück und können uns<br />
einer Führung im Schnapsmuseum anschließen und das, was am<br />
Anfang aussah wie ein Sammelsurium seltsamster Gegenstände<br />
wird während der Führung richtig interessant.<br />
Viele im Original erhaltene Utensilien um 1900 wecken unsere<br />
Neugierde – darunter eine elektrische Registrierkasse von 1914,<br />
aber auch alte Karaffen und Behälter, die früher mit den verschiedensten<br />
Ansätzen von Obst, Kräutern und Wurzeln gefüllt waren.<br />
Wir lauschen der Geschichte eines alten Waffenfundes, bestaunen<br />
einen alten Zöllnerschlitten, hören viel über Brennrechte und Erstaunliches<br />
über die plötzlichen Überfälle der Zollkontrolleure zu<br />
jeder Tages- und Nachtzeit. Denn die Schwarzbrennerei war früher<br />
im Schwarzwald sehr verbreitet und die Zöllner und Schnapskontrolleure<br />
deshalb immer unterwegs. Auch eine Hostienpresse der<br />
früheren Konditorei und alte Motorräder sind zu bestaunen. Und<br />
zum Schluss geht es noch in das Herz der Brennerei, der Destille<br />
mit ihren sehenswerten Brennvorrichtungen. Mit neuem Wissen<br />
und neugierig auf die selbstgebrannten Schnäpse landen alle Besucher<br />
anschließend zur Schnapsprobe in Erichs Schnapslädele<br />
und die Schleckermäuler im Café, um die Schwarzwälder Kirschtorte<br />
zu testen, die ja auch nicht ohne Schnaps hergestellt wird.<br />
Marc O´Polo • Tommy Hilfiger<br />
Please • Rich&Royal • Mos Mosh<br />
Cambio • Desigual • Mavi • Naketano<br />
Buena Vista • Opus • Street One<br />
QS • Cecil • Kenny S • Betty Barclay<br />
Monari • Gerry Weber • Frank Walder<br />
Via Appia Due • Rabe • Sommermann<br />
Sammoon • Toni • Creenstone<br />
Fuchs Schmitt • Schöffel • Camp David<br />
MAC • Tommy Hilfiger • Someday<br />
Camel active • Alberto • Pierre Cardin<br />
Ragman • Casa Moda • PME Legend<br />
Olymp Benvenuto • Bugatti • Mammut<br />
Tamaris • Gabor • Camel<br />
Campagnolo • Naketano<br />
Jeden Donnerstag um 14.30 Uhr Schaubacken einer Schwarzwälder Kirschtorte<br />
Tipp im Café Beck in Bärental mit anschließender Verkostung im Café.<br />
Jeden Samstag um 14.30 Uhr Museumsführung durch das Schnapsmuseum<br />
für unangemeldete Besucher inklusiv Schnapsprobe, ansonsten müssen Führungen angemeldet<br />
werden. Öffnungszeiten von Museum und Café, Termine für das Schaubrennen<br />
und Angebote für Gruppen unter www.gscheiter-beck.de<br />
informationen<br />
Start: Rundwanderung – Caritashaus am Feldberg,<br />
Streckenverlauf Zweiseenblick – Farnwitte – Lachenrütte<br />
– Windgfällweiher – Altglashütten – Bärental,<br />
ca. 14 km, Anforderung leicht, aussichtsreich<br />
Einkehrmöglichkeit: Seehof<br />
Windgfällweiher, Bahnhofrestaurant<br />
Expresso Altglashütten, Café „Zum<br />
gscheiten Beck Bärental“<br />
SCHMIDT ARKADEN GmbH Co. KG<br />
&<br />
1700 m 2 Mode & Schuhe<br />
Hauptstr. 3-5<br />
79837 St. Blasien<br />
+49(0)7672-9249-0<br />
www.schmidt-arkaden.de<br />
Mo. - Sa. 9:30 - 18:00
Südschwarzwald<br />
Todtmoos ...typisch<br />
im Naturpark Südschwarzwald, umgeben<br />
von lieblichen Tälern, wilden Schluchten und<br />
sanften Bergrücken, liegt der heilklimatische<br />
Kurort Todtmoos.<br />
Über blühende Wiesen laufen, herrliche Panoramablicke genießen,<br />
durch duftende Wälder wandern und schöne Feste<br />
feiern – in Todtmoos lassen Sie den Alltags ganz schnell hinter<br />
sich. Probieren Sie es mal aus mit unserer ganz besonderen<br />
Wanderpauschale:<br />
Genusswandern auf dem „Genießerpfad<br />
„Lebküchlerweg“<br />
Auf Wiesen- und Waldpfaden vorbei an uralten Weidbuchen<br />
und idyllischen Aussichtshütten, an Himmelsliegen, Wasserfällen,<br />
Kapellen und alten Bauernhäusern und durch kleine<br />
Schluchten – der „Lebküchlerweg“ verbindet auf seinen<br />
12 km das Schönste, was Todtmoos zu bieten hat. Namensgeber<br />
dieses Premiumwanderweges ist der Todtmooser Lebkuchen,<br />
eine Spezialität, die vor allem Wallfahrer als lange<br />
haltbare Wegzehrung mit auf Wanderschaft nahmen.<br />
Wandern und Genießen – Lebküchlers<br />
Genießerpauschale:<br />
2 Übernachtungen inkl. Frühstück, Wanderung auf dem “Lebküchlerweg”<br />
mit einem 3-Gänge-Wandermenü an drei Stationen,<br />
Wanderkarte, zwei original Todtmooser Lebkuchen, Inklusiv-Gästekarte<br />
für freie Fahrt mit Bus u. Bahn, sowie freien<br />
Eintritten in örtliche Freizeiteinrichtungen.<br />
Preis pro Pers. zzgl. Kurtaxe ab 99 €<br />
Tipps für erlebnisreiche Ferientage in Todtmoos<br />
Geführte Wanderungen<br />
Von Mai bis Oktober finden in Todtmoos jeden Donnerstag<br />
geführte Wanderungen statt.<br />
Unsere Wanderführer nehmen Sie mit auf interessante Wege<br />
rund um Todtmoos, oft mit Einkehrschwung, Dauer ca. 3 Std.<br />
Besuch des Heimatmuseums „Heimethus“<br />
Wie sitzt es sich eigentlich auf einer "Chunscht", wie funktioniert<br />
ein alter Webstuhl und was gibt es alles in der "Fürbühni"<br />
zu entdecken? Gehen Sie auf Zeitreise! Bei einem Rundgang<br />
durch dieses uralte Schwarzwaldhaus können Sie nachspüren,<br />
wie die Menschen in früherer Zeit lebten und arbeiteten.<br />
Besichtigung des Bergwerks „Hoffnungsstollen“<br />
Die Grube Todtmoos-Mättle wurde erstmalig 1798 urkundlich<br />
erwähnt und ist heute ein Besucher-Schaubergwerk. Die gesamte<br />
Grubenanlage ist familienfreundlich und barrierefrei<br />
hergerichtet, so dass auch Familien mit Kleinkindern und Rollstuhlfahrer<br />
sie besichtigen können.<br />
Speckseminare mit dem singenden Wirt<br />
Wie schneidet man richtig Schwarzwälder Speck, damit er<br />
sein unvergleichliches Aroma entfaltet u.v.m. erfährt man beim<br />
Seminar mit dem "Speckpapst" auf komödiantische Art. Jeden<br />
Dienstag und Freitag um 13 Uhr im Mattenhof in Hintertodtmoos,<br />
Kostenbeitrag pro Person: mit Vesperbrett, Brot und ein<br />
Bauernschnaps 8,50 €.<br />
18
Schwarzwald<br />
<br />
Das dürfen Sie nicht verpassen<br />
Veranstaltungstipps <strong>2017</strong>:<br />
Brauchtumsabende – das besondere Erlebnis<br />
22. Juli u. 16. September<br />
Düchelbohrer, Weberin, Schindelmacher, Glasbläser, Spinnerinnen<br />
oder Korb- und Strohschuhflechter/innen führen<br />
Ihnen Handwerkskünste aus vergangener Zeit vor.<br />
Naturparkmarkt – sensationell, ganz frisch und<br />
lecker 09. Juli<br />
An den Marktständen werden regionale Produkte direkt<br />
vom Erzeuger wie Schwarzwälder Schinken, Speck,<br />
Käse, Imkereiprodukte, Edelbrände usw. angeboten.<br />
9. Hamburger Fischmarkt – was für ein<br />
Spektakel 28. - 30. Juli<br />
Der Hamburger Fischmarkt macht zum 7. Mal Station<br />
in Todtmoos und wird sicherlich an allen 3 Tagen<br />
wieder Scharen von Besuchern anlocken.<br />
Lichterfest – stimmungsvoll und außergewöhnlich<br />
19. August<br />
Der Kurpark wird am Samstagabend in ein grün-rotgelbes<br />
Lichtermeer getaucht. Wenn bei Einbruch der<br />
Dunkelheit die Lichter und Lampions in den Todtmooser<br />
Farben entfacht werden, sorgen die Todtmooser Musikvereine<br />
und die Trachtengruppen für Stimmung und<br />
Unterhaltung.<br />
informationen<br />
Tourist-Information Todtmoos<br />
D 79682 Todtmoos, Wehratalstraße 19<br />
Tel. +49 (0) 7674-90600, info@todtmoos.net<br />
www.todtmoos.de<br />
<br />
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262<br />
Ausflugsziel<br />
Sauschwänzlebahn<br />
Wussten Sie, dass…<br />
man bei einer Fahrt mit der Sauschwänzlebahn unglaublich viel erleben kann<br />
– dass ein Ausflug mit der Sauschwänzlebahn einfach glücklich macht – dass die Sauschwänzlebahn<br />
das perfekte Ausflugsziel für die ganze Familie ist!<br />
Auf der „Sauschwänzlebahn“ erleben Sie nostalgisches Flair<br />
umgeben von wunderschöner Natur. Die Strecke führt 25 Kilometer<br />
von Blumberg-Zollhaus nach Weizen über vier Brücken<br />
und durch sechs Tunnel – und wieder zurück. Der Weg ist gesäumt<br />
von tollen Blicken in die Täler der Umgebung, in die<br />
Wutachschlucht, in den Schwarzwald und bei gutem Wetter<br />
sogar bis in die Alpen.<br />
im Stil der guten alten Zeit<br />
Stilgerecht befahren wird die „Sauschwänzlebahn“ mit historischen<br />
Dampfloks, Dieselloks und Waggons. Die Loks haben<br />
einiges zu tun, wenn es gilt, die 231 Höhenmeter zu überwinden.<br />
Da wird jede Fahrt aus den Bahnhöfen und jeder steilere<br />
Anstieg zu einem einzigartigen Hör-Erlebnis. Ist von der „Sauschwänzlebahn“<br />
die Rede, sind damit allerdings nicht die Loks<br />
gemeint, sondern die Strecke selbst! Auch wer beim Namensgeber<br />
der „Sauschwänzlebahn“ an ein Schweinchen denkt<br />
liegt falsch. Der längste Tunnel ist es, der der „Sauschwänzlebahn“<br />
ihren Namen gibt: Der Streckenverlauf in Deutschlands<br />
einzigartigem Kreiskehrtunnel erinnert an ein geringeltes<br />
Schweineschwänzchen.<br />
Neue Attraktionen<br />
Am 29. April dampft die “Sauschwänzlebahn“ in die neue Saison<br />
<strong>2017</strong>. Bis zum 29. Oktober gibt es neben den historischen<br />
Dampfzugfahrten auch wieder Dieselfahrten und zahlreiche<br />
Attraktionen wie z.B. die neuen Veranstaltungen „Märchentag<br />
– Rotkäppchenfahrt“ und die „Sauschwänzlebahn Classics –<br />
Fotofahrt“, aber auch Altbewährtes wie die Légère-Feinschmeckerfahrt,<br />
die Zeitreisen, der Kindertag, „Wein unter Dampf“<br />
und die Whiskyfahrten sind im Fahrplan wieder zu finden.<br />
Verbunden mit einer Wanderung oder Segway-Tour kann die<br />
„Sauschwänzlebahn“ als bequeme Hin- oder Heimfahrt genutzt<br />
werden. So lässt sich ein toller Ausflugstag für die ganze Familie,<br />
mit Freunden oder mit den Enkelkindern gestalten.<br />
Für Gruppen bieten die Pauschalangebote ein abwechslungsreiches<br />
Tagesprogramm. „Schiff und Dampf“ kombiniert die<br />
Bahnfahrt mit einer Schifffahrt von Schaffhausen nach Stein<br />
am Rhein, im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck tauchen<br />
die Gäste „Mit Volldampf in die Vergangenheit“ ein und bei<br />
„Tradition erleben“ lernen die Gäste das schwäbisch-alemannische<br />
Fastnachtsmuseum Narrenschopf kennen.<br />
Saison <strong>2017</strong>: 29. April - 29. Oktober<br />
40 Jahre<br />
1977 - <strong>2017</strong><br />
Historische Zugfahrten im<br />
Südschwarzwald<br />
zahlreiche Events<br />
einzigartige Tunnel und Viadukte<br />
20<br />
Weitere Infos & Tickets:<br />
Bahnhofstr. 1 | 78176 Blumberg | Tel.: 07702 51300 | info@sauschwaenzlebahn.de | www.sauschwaenzlebahn.de
Schwarzwald/Feldberg<br />
Ausflugsziel Haus der Natur<br />
Die schönsten Naturerlebnisse am Feldberg<br />
Das Haus der Natur bietet wieder eine<br />
große Vielfalt an Veranstaltungen für<br />
große und kleine Gäste<br />
15 Jahre Naturerlebnis am Feldberg<br />
Seit mehr als 15 Jahren schon bietet das<br />
Haus der Natur am Feldberg spannende und<br />
unterhaltsame Informationen rund um das<br />
Thema „Mensch und Natur“ am höchsten<br />
Schwarzwaldberg. Mehr als 60.000 Menschen<br />
besuchen jedes Jahr die interaktive<br />
Multimedia-Ausstellung. Aber es gibt noch<br />
viele weitere Angebote:<br />
Grundausbildung „Schnitzen“ (5.8.)<br />
Wohl jeder von uns schnitzt gerne – aber wie<br />
geht es richtig? Am knisternden Kaminfeuer<br />
lernen Teilnehmer ab etwa 10 Jahren die<br />
Kunst des Grünholzschnitzens. Angefertigt<br />
werden Messer, Gabel, Löffel oder kleine Tiere<br />
wie z. B. „Astkröten“.<br />
LandArt – Kunst am Berg (24.6.)<br />
Es birgt eine ganz eigene Faszination, aus<br />
Naturmaterialien Kunstwerke zu gestalten,<br />
die vor Ort verbleiben und im natürlichen Prozess<br />
wieder vergehen. Kreativ-künstlerische<br />
Gestaltung ist in jedem Lebensraum möglich.<br />
Die Methoden leiten sich von der LandArt-<br />
Bewegung ab, mit der z. B. der schottische<br />
Künstler Andy Goldsworthy bekannt wurde.<br />
Fesselnd und spannend – Tiere unter<br />
der Lupe (21.7.)<br />
Was hat ein Blech-Knackfrosch mit Zikaden<br />
zu tun? Und wieso langweilen sich Fliegen<br />
im Kino? Die Kleintiere in Boden, Laubstreu<br />
oder Totholz bieten eine große Vielfalt und<br />
höchst spannende Details. Familien können<br />
unter fachkundiger Anleitung auf die Jagd<br />
nach interessanten Exemplaren gehen und<br />
diese dann an hochwertigen Stereo-Mikroskopen<br />
genauer kennen lernen.<br />
Geheimnisvolle Vogelwelt<br />
– Feldberger Vogeltag (20.5.)<br />
Einen ganzen Tag lang geht es um die gefiederten<br />
Bewohner des größten und höchstgelegenen<br />
Naturschutzgebiets im Land. Der<br />
Tag beginnt schon früh am Morgen mit<br />
einer Vogelstimmenexkursion, gefolgt von<br />
weiteren Führungen und einem vielfältigen<br />
Programm für Jung und Alt.<br />
Naturpark-Markt, Tag der offenen<br />
Tür im Haus der Natur und Alphorntreffen<br />
(3.9.)<br />
Im Herbst gibt es wieder den beliebten<br />
Naturpark-Markt und das Alphornfest am<br />
Feldberg! Zahlreiche bäuerliche Direktvermarkter<br />
und traditionelle Handwerker<br />
bieten den Besuchern ihre Produkte zum<br />
Probieren und Kaufen an. Das Haus der<br />
Natur sorgt mit vielen Partnern für ein<br />
vielfältiges und attraktives Programm für<br />
die ganze Familie. Auch im Haus selber<br />
gibt es viel zu entdecken: Es ist Tag der<br />
offenen Tür und der Eintritt natürlich frei!<br />
informationen<br />
Ausstellung ab Mai täglich 10-17 Uhr (ab 6.11. Montag geschlossen),<br />
Eintritt Erwachsene 3 €, ermäßigt 2,50 €, Schulkinder 2 €, Familien 8 €.<br />
Führungen durch die Ausstellung sind für angemeldete Gruppen täglich möglich;<br />
fester Termin für Familien und Einzelpersonen Freitag 14:00 Uhr.<br />
Führungen durch das Naturschutzgebiet ab ca. Mitte Mai, Ranger- und Försterwanderungen<br />
ab Juli, für angemeldete Gruppen täglich möglich.<br />
infos und Anmeldung: Tel. +49 (0) 7676 / 9336-30, www.naz-feldberg.de<br />
21
v<br />
Schwarzwaldliebe<br />
Die neue Lust<br />
am Wandern<br />
Schön war’s im Süden,<br />
nur Sonne, Pool und Liegestuhl und dann erst das Essen,<br />
mal kreolisch, mal chinesisch, mal mediterran und jetzt – jetzt haben wir mal wieder richtig Lust auf ein deftiges<br />
Schwarzwaldvesper, auf eine gemütliche Ecke am Kachelofen, Lust auf Tannenduft und Nebelschwaden, Lust auf<br />
Bewegung und auf‘s Wandern – einfach Lust auf Schwarzwald.<br />
22<br />
Auf geht’s, wandern Sie auf unseren Spuren von Todtnauberg<br />
zur Stollenbacher Hütte.<br />
Es ist morgens 8.30 Uhr und in Todtnauberg auf dem Wanderparkplatz<br />
Radschert weht noch ein frischer Wind. Herbstliche<br />
Nebelschwaden ziehen immer wieder aus dem Tal empor –<br />
aber die Sonne wird sich sicherlich noch durchsetzen. Unser<br />
Ziel ist heute die Stollenbacher Hütte und so wandern wir, der<br />
blauen Raute folgend, vorbei am Jakobuskreuz und der längsten<br />
Bank der Welt, hinauf zum Stübenwasen, einem der<br />
schönsten Aussichtspunkte im Schwarzwald. Der Dunst hüllt<br />
immer noch die Landschaft ein, die Alpenkette zeigt sich<br />
schwach am Horizont, die Stimmung ist faszinierend.<br />
Die Wanderwege füllen sich langsam mit Wanderern und<br />
Mountainbikern und wir steuern nun die St. Wilhelmerhütte<br />
an (rote Raute), die schon von weitem einen gemütlichen<br />
Eindruck macht. Noch ein<br />
St. Wilhelmer Hütte<br />
kleines Stück den Hang<br />
hinauf und wir ergattern<br />
gerade noch einen der letzten<br />
Sonnenplätze an der<br />
Hüttenwand. Apfelstrudel,<br />
Schwarzwälder Kirschtorte,<br />
Speckvesper oder Erbseneintopf<br />
– hier wird die Wahl<br />
zur Qual. Der Platz wird langsam knapp, man rückt zusammen<br />
und kommt ins Gespräch. Ist es nicht schön, dass man wieder<br />
alles versteht, sogar „Alemannisch“.<br />
Die Zeit drängt und wir machen uns wieder auf den Weg mit<br />
Ziel Zastlerhütte. Erst auf schmalem Pfad über Hochweiden,<br />
danach abenteuerlich und steil aber mit prächtigen Ausblicken,<br />
geht es hinunter ins Zastlerloch. Nach überqueren des Zastlerbachs<br />
und durchqueren eines Hochmoors folgen wir ab<br />
Zastlerhütte der gelben Raute Richtung Stollenbach.<br />
Es bleibt abenteuerlich<br />
Ein schmaler Pfad führt rechts in einen steilen Hang und weiter<br />
geht es über Stock und Stein bis zu einer sonnigen Hochweide,<br />
wo sich auch der Feldberg wieder zeigt. Beim Wegpunkt „Ob<br />
der Halde“ verlassen wir den breiten Wanderweg und erreichen<br />
über einen schmalen Waldpfad den Aussichtspunkt „Tote<br />
Mann“ auf 1.296 Metern, der ein echtes Aussichtserlebnis<br />
bietet. Ganz vorne an der Hangkante der Hochweide überblickt<br />
man das ganze Dreisamtal und kann sogar bis Freiburg<br />
schauen und tief unter uns liegt die Stollenbacher Hütte. Dem<br />
Waldrand entlang führt ein schmaler Pfad wieder hinunter<br />
zum breiten Wanderweg.<br />
Mit fantastischer Aussicht geht es nun abwärts und wir genießen<br />
die schöne Stimmung und das Licht- und Schattenspiel<br />
des späten Nachmittags. Beim Pirmin-Kleiser-Denkmal<br />
halten wir uns rechts und nehmen den nicht ganz so bequemen,<br />
aber dafür kürzeren Weg entlang des Waldrandes,<br />
hinunter zur Stollenbacher Hütte, unserem heutigen Übernachtungsziel.
Stübenwasen<br />
Schwarzwaldhäuser haben doch etwas Heimeliges<br />
Einen schönen Anblick bietet sie, die Stollenbacher Hütte, wie<br />
sie mit ihrem mächtigen Dach so einladend in der Abendsonne<br />
vor uns liegt. Ganz ruhig ist es hier oben auf 1.092 Metern, nur<br />
der Wind rauscht in den Tannen. Der Herbst ist schon fortgeschritten<br />
und es wird langsam kalt. Jetzt freuen wir uns auf<br />
eine gemütliche Gaststube. Herzlich empfängt uns die Familie<br />
Schweizer, unsere Gastgeber. Und tatsächlich finden wir hier<br />
genau das, was wir wollten, eine gemütliche Ecke am Kachelofen,<br />
einen feinen Hirschpfeffer mit hausgemachten Spätzle und ein<br />
leckeres Schwarzwälder Honigschnäpsle für’s Einschlafen, denn<br />
die Füße sind jetzt müde und das Bett lockt.<br />
Zweiter Tag<br />
Wohltuend diese Ruhe – Natur und Einfachheit<br />
können einem so viel geben<br />
Heute Morgen begrüßt uns wieder ein herrlicher Herbsttag.<br />
Wir strecken kurz die Köpfe aus der Hütte – es ist zwar kalt,<br />
aber die Luft ist einfach wunderbar. Nach einer muntermachenden<br />
Dusche und einem guten Frühstück geht es wieder<br />
los. Was erwartet uns heute, wir sind gespannt.<br />
Zunächst müssen wir wieder zurückwandern bis zum Pirmin-<br />
Kleiser-Denkmal. Bei der Abzweigung „Ibenfelsen“ folgen wir<br />
rechts dem Pfad über die Hochweiden, wo oben vom Berg<br />
nun die Erlenbacher Hütte grüßt. Bald schon geht es auf dem<br />
breiten Ibenfelsenweg (gelbe Raute) durch herrlichen Herbstwald<br />
flott abwärts bis zum „Unteren Ibenfelsen“. Hier verlassen<br />
wir den breiten Wanderweg und folgen rechts dem schmalen,<br />
steinigen Pfad hinunter zur Napfmatte, einer großen Wiese,<br />
halten uns dann rechts und wandern dem Talbach entlang bis<br />
zum Gasthaus Linde in Napf.<br />
Deftige Schwarzwälder Küche und wunderbare<br />
Ausblicke<br />
Das gemütliche Gasthaus Linde, ein altes Schwarzwaldhaus<br />
mit Kachelofenstube am Ende des St. Wilhelmer Tals verwöhnt<br />
Wanderer noch mit richtig deftiger Schwarzwaldküche, und<br />
das zu sehr moderaten Preisen. Nach einem gemütlichen Einkehrschwung<br />
geht es wieder zurück zur Napfmatte und dem<br />
Talbach folgend bis zur Wegkreuzung „Kammerdobel“. Auf dem<br />
„Oberen Wittenbachweg“ wandern wir nun bergauf Richtung<br />
Gasthaus Stübenwasen. Nach<br />
Gasthaus Linde<br />
einer guten Stunde Wanderzeit<br />
öffnet sich ein schöner<br />
Blick auf die andere Talseite<br />
des St. Wilhelmer Tals und<br />
auch die Erlenbacher Hütte<br />
ist noch einmal auszumachen.<br />
Kurz darauf erreichen<br />
wir die Wegkreuzung „Oberwittenbach”<br />
und den Paulus-<br />
Stübenwasen<br />
brunnen (1.128 m). Jetzt sind<br />
es noch 1,8 km bis zum Gasthaus<br />
Stübenwasen (gelbe<br />
Raute), aber es bleibt anstrengend.<br />
Immer wieder hat man<br />
zwischen den Bäumen hindurch<br />
wunderschöne Tiefblicke auf das St. Wilhelmer Tal mit<br />
seinen Schwarzwaldhöfen. Der Wald lichtet<br />
sich langsam und das Gasthaus Stübenwasen<br />
liegt auf einer sonnigen Hochweide<br />
vor uns, wo wir nun eine wohlverdiente<br />
Pause einlegen.<br />
Tote Mann<br />
23
Auf einem kleinen, kaum befahrenen Sträßchen, begleitet vom<br />
Plätschern eines kleinen Bergbaches geht es anschließend<br />
zurück nach Todtnauberg. Hier zeigt sich der Schwarzwald<br />
noch einmal in seiner ganzen Schönheit mit wunderbaren<br />
Ausblicken über unzählige Schwarzwaldhöhenzüge aus denen<br />
ganz markant der „Belchen“ herausragt.<br />
informationen<br />
1 Tag:<br />
Start: Todtnauberg, Wanderparkplatz Radschert<br />
Streckenverlauf: Todtnauberg – Stübenwasen – St. Wilhelmer<br />
Hütte – Zastler Hütte, Tote Mann, Stollenbacher Hütte,<br />
Wanderzeit ca. 4 Std., ca. 14,5 km, blaue, rote und gelbe<br />
Raute, Anforderung mittel, gute Schuhe empfehlenswert<br />
Einkehrmöglichkeiten: St. Wilhelmer Hütte Mi., Zastler<br />
Hütte Do., Stollenbacher Hütte Mi. Ruhetag<br />
2 Tag:<br />
Stollenbacher Hütte – Ibenfelsen – Napf – Gasthaus Stübenwasen<br />
– Todtnauberg – Radschert, Wanderzeit ca. 4 Std.,<br />
ca. 14 km, rote und gelbe Raute<br />
Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus zur Linde in Napf, Di. +<br />
Mi., Berggasthaus Stübenwasen, Do. Ruhetag.<br />
Übernachtung: Stollenbacher Hütte – Reservierung unter:<br />
Tel. +49 (0) 7661 4519, DZ mit Frühstück 25,50 pro Person,<br />
Infos: www.stollenbacherhuette.de<br />
Alemannische Woche Tipp<br />
in Oberried – Dreisamtal<br />
vom 29.9. – 7.10.<strong>2017</strong><br />
Die Alemannische Woche ist ein ganz besonderes Fest. Hier<br />
erlebt man ein unverfälschtes Stück Schwarzwald mit regionaler<br />
Kultur und Tradition rund um die historische Klosteranlage aus<br />
der Renaissance-Zeit, in den Dorfwirtschaften und auf den<br />
alten Schwarzwaldhöfen in Oberried. Auch die Stollenbacher<br />
Hütte bietet in dieser Woche besondere Schwarzwälder Spezialitäten<br />
an.<br />
Der absolute Höhepunkt der Alemannischen Woche ist die<br />
herbstliche Heimkehr der Viehherden – der Viehabtrieb von<br />
der Erlenbacher Weide am Samstag den 7.10. Nach dem<br />
traditionellen Schmuckbinden werden die geschmückten Tiere<br />
ins Tal geführt. Anschließend<br />
erwartet die Gäste ein Bauernmarkt<br />
mit Kunsthandwerkerschau,<br />
Trachtengruppen,<br />
Blasmusik und zünftige<br />
Schwarzwälder Leckereien<br />
von heimischen Wiesen und<br />
Höfen.<br />
Infos unter www.dreisamtal-schwarzwald.de<br />
24
Hochschwarzwald<br />
Hier ist richtig was los<br />
Was wäre das Leben ohne Feste – natürlich<br />
nur halb so schön. Hier ein paar besondere<br />
Highlights zum Vormerken:<br />
Mit Blasmusik über den See<br />
Am 15. Juni und 24. September<br />
<strong>2017</strong> musiziert die Trachtenkapelle<br />
Schluchsee auf der MS<br />
Schluchsee während der Fahrt<br />
von Schluchsee zur Vesperstube Unterkrummenhof. Beim<br />
Unterkrummenhof gibt es dann um 10.30 Uhr ein Konzert.<br />
Mit Volldampf durch den Schwarzwald<br />
Historische Dampfzugfahrten zwischen Titisee und Schluchsee-Seebrugg<br />
am 4./5., 15./18. Juni, 9.,15/16., 22/23.,<br />
29./30. Juli, 5./6.,12./13., 19./20., 26./27. August, 2./3. September<br />
<strong>2017</strong>.<br />
Der erste Zug des Tages verlässt den<br />
Bahnhof Seebrugg am Schluchsee um<br />
9.57 Uhr und begibt sich auf eine insgesamt<br />
etwa 80 Kilometer lange Reise,<br />
die auf der Dreiseenbahnstrecke nach<br />
Titisee und auf der hinteren Höllentalbahnstrecke<br />
bis nach Löffingen und<br />
wieder zurück führt. Die Fahrkarten können direkt beim Schaffner<br />
im Zug gekauft werden. Am 5. und 6. August verkehrt zudem<br />
noch der Seenachtszug im Rahmen des Seenachtsfestes<br />
in Schluchsee, letzte Fahrt ab Schluchsee mit Zuganschluss<br />
nach Freiburg um 23.15 Uhr.<br />
Informationen, Fahrplan und Tickets: www.3-seenbahn.de<br />
Mit weißer Kleidung zur „Nacht in Weiß“ am Tititsee<br />
Zum 9. Seenachtsfest mit dem Motto „Nacht in Weiß“ am 22.<br />
Juli in Titisee gibt es auch <strong>2017</strong> besondere Highlights, wie<br />
das 5. Bodypainting-Festival beim Hotel Maritim (Beginn 12<br />
Uhr), ein Riesenrad, Kleinkunstvorführungen, ein Musik-<br />
Feuerwerk über dem See und Livemusik bis 24.00 Uhr. Die<br />
einzigartige Lage des Titisees und die unvergleichliche<br />
Atmosphäre der weiß dekorierten<br />
Seestraße bilden den Rahmen für<br />
das glamouröse Fest. Um die besondere<br />
Note der „Nacht in Weiß“ zu unterstreichen,<br />
werden die Besucher gebeten, in weißer<br />
Kleidung zu erscheinen.<br />
Mit guter Laune zum Seenachtsfest<br />
am Schluchsee<br />
Am 5. und 6. August <strong>2017</strong> feiert Schluchsee<br />
wieder sein Seenachtsfest mit kulinarischen<br />
Köstlichkeiten, Live-Musik, Open-<br />
Air Disco und einem Feuerwerk über dem<br />
See am Samstagabend gegen 22.30 Uhr.<br />
Am Sonntag um 10.30 Uhr ab Bahnhof Schluchsee kämpfen<br />
dann außergewöhnliche Drachenboote um den Pokal des<br />
Drachenboot-FUN-Cups.<br />
Mit Staunem zum Blosmusik-Festival<br />
denn Blasmusik ist schon lange nicht mehr eine<br />
verstaubte Angelegenheit, sondern Musik der Spitzenklasse.<br />
4. Rothaus-Hochschwarzwälder Blosmusik Festival<br />
vom 17.September bis 22. Oktober <strong>2017</strong>.<br />
Hier spielt die Musik<br />
Am 1. und 2. Oktober um 11.30 Uhr in St. Peter, am 15.10. in<br />
Löffingen-Unadingen um 11.00 Uhr.<br />
Weitere Termine unter www.hochschwarzwald.de<br />
Pumpspeicherkraftwerke:<br />
unverzichtbare Bausteine der Energiewende<br />
Terminierte Führungen für Gruppen ab 11 Personen.<br />
Anmeldung unter<br />
besichtigungen@schluchseewerk.de<br />
oder unter Tel. +49 (0)7763 9278-80912.<br />
Besuchen Sie das älteste<br />
Kraftwerk der<br />
Schluchseewerk AG<br />
Pumpspeicherkraftwerk<br />
Häusern<br />
Öffentliche Führungen jeden<br />
Donnerstag 14 Uhr<br />
Besuchen Sie den ersten<br />
deutschen Pumpspeicher in<br />
Kavernenbauweise<br />
Pumpspeicherkraftwerk<br />
Säckingen<br />
Öffentliche Führungen jeden<br />
Dienstag 14 Uhr<br />
Besuchen Sie einen der<br />
leistungsstärksten<br />
Pumpspeicher Europas<br />
Kavernenkraftwerk Wehr<br />
Öffentliche Führungen jeden<br />
Mittwoch 14 Uhr<br />
Die Besichtigungen sind kostenlos und dauern ca.<br />
1,5 Stunden.<br />
Säckinger Straße 67, 79725 Laufenburg (Baden)<br />
www.schluchseewerk.de<br />
25
Was für eine Landschaft...<br />
Die Schwarzwaldregion Belchen, mit ihren Ortsteilen<br />
Aitern, Böllen, Fröhnd, Schönau, Schönenberg, Tunau,<br />
Utzenfeld, Wembach und Wieden gehört zu den<br />
schönsten und aussichtsreichsten Regionen im<br />
Südschwarzwald.<br />
Dass Wandern entstreßt, wussten schon unsere Großväter, dass<br />
Wandern aber auch glücklich macht dass erfahren Sie, wenn<br />
Sie in der Schwarzwaldregion Belchen ein paar Wanderkilometer<br />
unter die Füße nehmen. Denn wo kann man naturnähere Ferien<br />
machen wie hier und wo kann man weiter schauen wie vom<br />
Belchen, dem schönsten Aussichtsberg im Schwarzwald.<br />
Wunderbar gemütlich<br />
sind hier auch die Einkehrmöglichkeiten, denn nicht umsonst<br />
wird die Schwarzwälder Gastlichkeit<br />
und Gemütlichkeit hoch gelobt. Ob<br />
ein deftiges Speck-Vesper oder ein<br />
Naturparkwirte-Menü, probieren<br />
und genießen Sie die feinen<br />
Schwarzwälder Spezialitäten.<br />
Denn Wandern und Einkehren gehören irgendwie zusammen<br />
und ganz besonders gemütliche Einkehrmöglichkeiten, wie<br />
Alm- und Berggasthöfe, oftmals verbunden mit einer herrlichen<br />
Aussicht, finden Wanderer in der Schwarzwaldregion Belchen.<br />
Und vergessen Sie nicht die unvergleichliche Schwarzwälder<br />
Kirschtorte zu probieren, denn nirgendwo anders schmeckt<br />
sie so gut wie im Schwarzwald.<br />
Der Berg zum Entschleunigen<br />
Sie liegen im Gras, schauen den vorbeiziehenden Wolken zu,<br />
lauschen dem Konzert der Grillen, bis sich Ihr Blick in der<br />
weiten Landschaft verliert, in sanfte Hügel, blumenreiche Wiesen,<br />
dunkelgrüne Tannen und in der Ferne – ja tatsächlich, da<br />
zeigt sich wirklich die Alpenkette, weißglänzend, schneebedeckt<br />
und zum Greifen nah – Sie sind auf dem 1.414 m hohen<br />
Belchen und haben den Alltag total vergessen.<br />
Faszinierende Ausblicke, blühende Bergwiesen,<br />
prächtige Schwarzwaldhäuser<br />
Ob Sie nun durch herrliche Schwarzwaldlandschaft mit prächtigen<br />
Schwarzwaldhäusern wandern, ganz bequem mit der<br />
Belchenbahn auf den schönsten Aussichtsberg des Schwarzwaldes<br />
gondeln, oder lieber zu Fuß die Herausforderung und<br />
sportlich Bestätigung suchen – das Ziel „Belchen“ ist immer<br />
lohnenswert.<br />
Ein ganz besonderer Wandergenuss<br />
ist übrigens die Tour vom Wiedener Eck hinauf zum Belchen.<br />
Diese Wanderung zählt zu den schönsten im Schwarzwald und<br />
wurde vom SWR als schönster Wanderweg Baden Württembergs<br />
ausgezeichnet. Sie beginnt beim Wiedener Eck und folgt<br />
der roten Raute des Westweges. Gleich zu Beginn genießt man<br />
einen herrlichen Blick ins Tal und auf das Schwarzwalddorf<br />
Wieden. Nun geht es Richtung Belchen. Vom Wiedener-Eck<br />
führen mal Pfade, dann wieder Forststrassen durch den Nordhang<br />
des Dietschel, bis zum Heidstein. Anschließend werden<br />
die steilen Berghänge am Heidstein hinüber zur Krinne gequert.<br />
Ein steiler und steiniger Pfad zieht sich durch den Rübgartenwald<br />
Schwarzwaldregion Belchen<br />
26
was für eine Aussicht<br />
bergauf. Immer enger werden die Serpentinen, bis die waldfreie<br />
Gipfelkuppe erreicht ist. Der Westweg führt nun hinauf bis zum<br />
„Belchenhaus“. Von hier aus bietet sich eine Gipfelrunde (1,3km,<br />
30 Min.) zum Gipfelkreuz an. Grandios ist der Panoramablick<br />
vom Gipfelkreuz, bei klarem Wettert sogar mit Alpenblick. Am<br />
Belchenhaus beginnt der Abstieg nach Untermulten. Wer möchte<br />
kann auch die Belchenbahn nehmen. Ab der Talstation führt<br />
der Weg abwechslungsreich durch Wald und Wiesen und über<br />
das „Lückle“ zurück zum Wiedener Eck. (14,4 km).<br />
Unvergessliche Eindrücke<br />
Jetzt, am Ende der Wanderung, werden die Schatten länger<br />
und die Sonne vergoldet mit ihren letzten Strahlen die Landschaft.<br />
Ein kühler Wind steigt aus dem Tal empor, aber aus<br />
den noch warmen Wiesen ertönt immer noch das Lied der<br />
Grillen. Die Stille des frühen Abends, die Faszination der blauen<br />
Stunde zwischen Dämmerung und Dunkelheit, diese unbeschreibliche<br />
Stimmung werden Sie bestimmt nicht vergessen.<br />
Nehmen Sie diese wunderbaren Eindrücke mit nach Hause<br />
und Sie werden sehen, es wird nicht lange dauern bis sich<br />
diese Sehnsucht einstellt, nach dem Duft der Wiesen, der<br />
Stille der Wälder und nach den weiten Blicken von den Höhen.<br />
Und dann möchten Sie wieder zurück – zurück in den Schwarzwald.<br />
Buchen Sie dann doch einmal ganz spontan unsere<br />
Wanderpauschale „Wandern ohne Gepäck“. Denn es ist das<br />
pure Wandervergnügen nur mit einem kleinen Rucksack unterwegs<br />
zu sein und jeden Tag unbeschwert Neues zu entdecken,<br />
oder unser Angebot „Speckwandern“ – ein Geheimtipp<br />
für Genusswanderer.<br />
Tipp: Besondere Erlebnisse und Ausflugsziele:<br />
Die voll funktionsfähige historische Klopfsäge<br />
aus dem Jahre 1808 in Frönd, Ortsteil Holz,<br />
Heimatmuseum Klösterle – ehemalige Gerberei<br />
in Schönau, Besucherbergwerk Finstergrund<br />
mit geführter Grubenfahrt in Wieden.<br />
Kirche Maria Himmelfahrt in Schönau mit wöchentlichen<br />
Kirchturmbesteigungen.<br />
Goldene Herbstwanderwoche<br />
Tipp vom 24.9.- 1.10.<strong>2017</strong>!Ein erfahrener<br />
Wanderführer nimmt Sie mit<br />
auf sechs geführte Ganztagestouren, die Sie<br />
zu den schönsten Aussichtspunkten im Südschwarzwald<br />
führen. Anschließend warten ein kleines Abschlusspräsent,<br />
eine Urkunde und eine Wandernadel auf Sie.<br />
Alle Leistungen inkl. Unterkunft, Bus- und Bahnfahrten ab<br />
175,– € zzgl. Kurtaxe. Mehr Informationen unter: www.schwarzwaldregion-belchen.de/de/pauschalen/goldherbst.php.<br />
informationen<br />
Informationen, Angebote, Prospekte, Wanderkarten und Broschüren<br />
zu verschiedenen Themenwegen erhalten Sie bei der<br />
Tourist-Information Schönau im Schwarzwald – Schwarzwaldregion<br />
Belchen, Tel. +49 (0) 7673 918130 oder unter<br />
info@schwarzwaldregion-belchen.de<br />
www.schwarzwald-belchen.de<br />
Mehr Wandervorschläge, Angebote und Pauschalen finden Sie<br />
unter www.schwarzwaldregion-belchen.de<br />
27
Mit der Schauinslandbahn<br />
auf den Freiburger Erlebnisberg<br />
Der 1284 m hohe Freiburger Hausberg ruft und rauf<br />
gehts mit Deutschlands längster Umlaufseilbahn<br />
in 20 Minuten 3,6 km auf den Schauinsland.<br />
28<br />
Und das nicht nur bequem und barrierefrei, sondern auch<br />
umweltfreundlich mit 60 mal weniger CO2-Ausstoß als mit<br />
dem Auto. Schließlich fährt die Schauinslandbahn mit 100%<br />
Ökostrom. Der Schauinsland ist mit 1284 m einer der höchsten<br />
Berge im Schwarzwald und einer der eindruckvollsten dazu.<br />
Er bietet einen unvergleichlichen Panoramablick auf die Stadt<br />
Freiburg, das Rheintal und die Vogesen. Bei guter Fernsicht<br />
kann das Auge über den Jura bis hin zur Kette der Schweizer<br />
und französischen Alpen schweifen.<br />
Erholung und Ruhe oder Sport, Spass und Action<br />
Die herrliche Bergwelt rund um den Schauinsland bietet alles.<br />
Spazierengehen auf gut angelegten und ausgeschilderten Wegen,<br />
vorbei an den berühmten knorrigen Windbuchen. Wer<br />
das Fahrrad mit hoch nimmt, kann herrliche Bike-Touren erradeln<br />
und Wanderer können genussvolle Touren unternehmen<br />
mit Einkehr in eines der gemütlichen Schwarzwaldgasthäuser<br />
oder aber bei mehr Anstrengung die pure sportliche Herausforderung<br />
finden.<br />
Die Bergwelt Schauinsland bietet jedoch nicht nur freie, sondern<br />
auch themenspezifische geführte Wanderungen für<br />
Gruppen an. Im schön renovierten Bergrestaurant kann man<br />
es sich dann im Wintergarten am offenen Kamin oder auf<br />
der Sonnenterrasse gemütlich machen und die herrliche<br />
Aussicht genießen.<br />
Highlights auf dem Berg – Kombiticket „Frühstück"<br />
Mit der Schauinslandbahn nach oben schweben und im Bergrestaurant<br />
den Tag mit einem herrlichen Bergbüffet beginnen –<br />
täglich von 9.30-11.30 Uhr. Mit dem Kombiticket ist die Bergund<br />
Talfahrt schon inklusive.<br />
Kombiticket:<br />
Berg- u. Talfahrt + Büffet: Erwachsene 25,00 €, Kinder 15,00 €.<br />
Weitere Erlebnisse sind Kräuterwanderungen,<br />
Tipp Nachtfahrten oder der neue „Mystery-Walk“<br />
auf dem Schauinsland, ein toller Spaß für pfiffige<br />
Teams. Um den „Mystery-Walk“ erfolgreich zu absolvieren,<br />
müssen alle Rätsel auf der Strecke zur Bergstation gelöst werden<br />
und das in nur 90 Minuten. Nur so bekommen die<br />
Teilnehmer ihre Tickets für die Talfahrt. Preis 19,50 € p. Pers.<br />
inkl. Bergbahnfahrt. Infos und Anmeldung unter Telefon:<br />
+49 (0) 7661 9019280, www.berggeheimnis.com<br />
„Kaffee mit Schuss“ – Literatur trifft Frühstück<br />
Die Bergstation lädt ein zu einer neuen Literatur-Reihe. Genießen<br />
Sie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, angerichtet mit<br />
hoch spannenden Geschichten von regionalen Krimiautoren.<br />
Reservierung erforderlich:<br />
Tel. +49 (0) 7602 771,<br />
restaurant@diebergstation.de<br />
Kulinarische Seilbahn<br />
Aussicht und Genuss pur. Während Ihrer 20-minütigen Seilbahnfahrt<br />
servieren wir Ihnen leckere Köstlichkeiten direkt in<br />
der Gondel. Regional herzhaft oder raffiniert und edel. Sie<br />
wählen aus und genießen.<br />
informationen auch zu Veranstaltungen, Anfahrt, Preisen und<br />
Öffnungszeiten unter:<br />
www.schauinslandbahn.de
Die neue Lust am Wandern<br />
Schau ins Land<br />
Wutachschlucht<br />
WanderBus<br />
Aussicht vom Schauinsland auf Hofgrund mit Dobelsee<br />
Mit dem SBG-WanderBus<br />
ins Naturschutzgebiet<br />
Wutachschlucht<br />
Weit – ganz weit schweift der Blick vom Schauinsland über die<br />
Höhenzüge des Südschwarzwaldes, vom Feldberg bis ins Elsass<br />
und über die Rheinebene bis Freiburg.<br />
Wir stehen auf einem der schönsten Aussichtsberge des Schwarzwaldes und freuen uns<br />
auf eine aussichtsreiche Panoramawanderung, die bei der Bergstation der Schauinslandbahn<br />
beginnt.<br />
Die Route führt zunächst hinunter zum Parkplatz und dann Richtung „Halde“. Beim Schild<br />
„Sektion 1“ geht es dem Waldrand entlang mit schönen Blicken auf „Hofsgrund“, auf<br />
den Feldberg und den Belchen. Der Wanderweg verläuft nun unterhalb der Passstraße<br />
bis zum Sträßchen „Flammweg“ und dann durch ein Waldstück bis zur Silberbergstraße.<br />
Am schönsten ist es hier, wenn die Wiesen blühen<br />
Nun rückt das Hotel „Die Halde“ ins Blickfeld. Hier lässt sich prima eine erste Pause einlegen.<br />
Mit neuem Schwung meistern wir dann die Steigung über den Wiesenweg neben der Kapelle<br />
hinauf zur Straße. Ein kleines Wäldchen ist das nächste Ziel. Mehr Aussicht gibt es dann<br />
wieder auf einen breiteren Wanderweg, der in einem weiten Bogen abwärts zum Zähringer<br />
Hof führt. Auch hier kann man es sich gut gehen lassen und Schwarzwälder Köstlichkeiten<br />
genießen. 100 m nach dem Gasthof müssen wir scharf rechts abbiegen (schwarzer Pfeil)<br />
um bei der nächsten Wegkreuzung links auf den Panoramaweg zu kommen.<br />
Eine Augenweide sind die Schwarzwaldhöfe<br />
Der Weg hinauf zu einigen Schwarzwaldhöfen erfordert wieder etwas Anstrengung, dafür<br />
sind sie aber auch eine Augenweide. Nach einem Parkplatz rechts geht es dann wieder<br />
Richtung Halde. Blühende Wiesen sind unsere Begleiter auf dem ansteigenden Weg zu<br />
einem Hof mit auffälligem Windrad (gelbe Raute). Nach dem Hof treffen wir wieder auf den<br />
schon anfangs beschriebenen Wanderweg, dem wir nun zurück zur Bergstation folgen.<br />
Kuchenzeit<br />
Jetzt haben wir ein feines Stück<br />
Kuchen mit viel Aussicht auf der<br />
Terrasse des Restaurants „Die Bergstation“<br />
verdient.<br />
informationen<br />
Aussichtsreiche Rundwanderung<br />
8,8 km, gelbe Raute, Anforderung<br />
mittel<br />
Start: Bergstation Schauinslandbahn<br />
Einkehrmöglichkeiten: Hotel Halde, Vesperkarte tägl. 14 – 18 Uhr,<br />
Zähringer Hof, M. + Di. Ruhetag, Restaurant „Die Bergstation“ täglich geöffnet<br />
Sorglos geniessen<br />
Sie die verschiedenen Wanderabschnitte<br />
und der WanderBus bringt<br />
Sie von Ende April bis Oktober zurück<br />
zum Ausgangspunkt.<br />
Tipp<br />
Anreise mit dem Auto bis Parkplatz<br />
Wutachmühle. Von dort mit dem WanderBus<br />
zur Schattenmühle bzw. nach<br />
Boll fahren. Ab dort durch die Schlucht<br />
zurückwandern zur Wutachmühle.<br />
Infos<br />
Fahrpläne u. Wandervorschläge erhalten<br />
Sie bei den Tourist-Informationen<br />
und unter www.wutachschlucht.de<br />
Informationen zum SBG-WanderBus<br />
gibt es im SBG-KundenCenter<br />
79837 St. Blasien<br />
Tel. ++49 (0)7672 48189-0<br />
Fax ++49 (0)7672 48189-20<br />
kc-st.blasien@suedbadenbus.de<br />
www.wtv-online.de<br />
29<br />
Der WanderBus<br />
Wutachschlucht<br />
wird gefördert vom<br />
Landkreis Waldshut<br />
29
Ölmühle<br />
Ausflugsziel – Es klappert die Mühle am rauschenden Bach<br />
und das besonders im Simonswäldertal<br />
in Simonswald, im Südschwarzwald, mit seinen<br />
schönen Seitentälern, Gebirgs- und Mühlbächen<br />
klappern auch heute noch sechs alte Schwarzwaldmühlen.<br />
Auf einem 9 km langen Mühlenwanderweg<br />
kann man sich davon überzeugen.<br />
Die schönste Mühle<br />
auf diesem Wanderweg, die 300 Jahre alte, originalgetreu<br />
restaurierte Ölmühle mit Backhaus und kleinem Trachtenmuseum,<br />
bietet mit ihrem Blumenschmuck im Sommer, nicht<br />
nur ein schönes Fotomotiv, sondern ist auch der Start unserer<br />
Mühlenwanderung.<br />
Sie liegt, wie auf einer kleinen Insel zwischen der „Wilden<br />
Gutach“ und dem Mühlenkanal in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zur kleinen Getreidemühle des Pfaffbauernhofs und wird vom<br />
Brauchtumsverein Simonswald betreut. Sie ist nur an Donnerstagen<br />
und Samstagen geöffnet. Dann finden in der Mühle<br />
stündliche Führungen statt. Man erfährt Interessantes über<br />
die Rapsmühle, den Reibstein, den Ölofen und über den mächtigen<br />
Torkelbaum von 1712 mit seinem 10 Meter langen Hebelarm,<br />
der als Ölpresse dient.<br />
Von Nussknackern, Walnussöl, Bauernbrot<br />
und Schwarzwälder Schäppeln<br />
An den Öffnungstagen wird außerdem im Backhaus Schwarzwälder<br />
Bauernbrot und Dünne gebacken und im ersten Obergeschoss<br />
werden, in einer gemütlichen Stube, Gäste mit lekkeren<br />
Kleinigkeiten bewirtet. Hier können auch die Wohnräume<br />
der einstigen Müllerfamilien besichtigt und im zweiten Obergeschoß<br />
die Trachtenabteilung mit Nähstube bewundert werden.<br />
Bei einer Führung durch die Trachtenabteilung hört man<br />
Geschichten von alten Schwarzwaldbräuchen, vom kargen Leben<br />
der Schwarzwälder, von ihren Sorgen, ihren Festtagen,<br />
von Bollenhüten und Brautkronen, den sogenannten „Schäppeln“.<br />
Einige wunderschöne Stücke sind auch in der Mühle zu<br />
besichtigen. Diese aufwendig verarbeiteten und kostbaren<br />
Schwarzwald Schäppel (Brautkronen) sind Kopfbedeckungen,<br />
die ledige Frauen an Feiertagen und an Festen getragen haben,<br />
zuletzt aber an ihrem Hochzeitstag.<br />
Wenn man dann noch etwas von den „Nussknackern“ im<br />
Simonswäldertal erfährt, dann sind die vielen Helfer des<br />
Brauchtumvereins gemeint, die in den Wintermonaten kiloweise<br />
30
Walnüsse knacken. Produkt ihrer Arbeit ist das bekannte Simonswälder<br />
Walnussöl, das in der Ölmühle hergestellt und<br />
verkauft wird. Natürlich darf bei dieser Arbeit nicht die Unterhaltung<br />
fehlen, die in Form des immer wieder interessanten<br />
Dorfklatsches daher kommt. So ist man dann auch gleich immer<br />
auf dem Laufenden.<br />
Tipp: Wir empfehlen die Wanderung bei der Ölmühle zu beginnen<br />
und vorher die Mühle zu besichtigen, da sie nur von<br />
10 bis 15 Uhr geöffnet ist.<br />
Auf dem Mühlenwanderweg<br />
Nach diesen wirklich wunderbaren Eindrücken wandern wir<br />
ein kurzes Stück der Kreisstraße entlang Richtung Simonswald.<br />
Beim „Malernhäusel“ überqueren wir die Straße und die Steinbrücke<br />
über die „Wilde Gutach“ und folgen dem Mühlenwanderwegzeichen<br />
bis zur Ochsenbrücke, von wo aus wir in wenigen<br />
Minuten den großen Sägplatz erreichen. Hier können<br />
wir dann zwei weitere Mühlen bewundern, die Schlossmühle<br />
und die Kronenmühle.<br />
Die Kronenmühle ist übrigens benannt nach dem Gasthof<br />
Krone - Post. Der Besitzer Bernhard Burger hat die alte Mühle<br />
restaurieren und in Simonswald wieder aufbauen lassen. Die<br />
um 1800 erbaute Mühle gehörte zum Adamhof bei St. Märgen<br />
und war bis in die 50iger Jahre in Betrieb. Danach wurde sie<br />
als Stall benutzt und war zum Zeitpunkt des Abbaus stark verfallen.<br />
Viele Teile eigneten sich beim Wiederaufbau nur noch<br />
als Vorlage. Das Wasser dieser Mühle wird dem Ettersbach<br />
entnommen, läuft durch Eigengefälle in Rohrleitungen unter<br />
der „Wilden Gutach“ hindurch zur Mühle. Über einen Holzkähner<br />
fließt das Wasser auf das oberschlächtige Mühlrad.<br />
Dies bringt dann über eine Eisenwelle das Kammrad und das<br />
Mühleisen mit dem schweren Läuferstein zum Drehen. Danach<br />
wird das Mahlgut durch einen Bittel gesiebt. Der Bittelstock<br />
wird durch den Dreischlag angetrieben und klopft das Mehl<br />
aus dem Bittelsack.<br />
Dieses markante Klopfen war der Auslöser für das weltberühmte<br />
Lied „Es klappert die Mühle am rauschenden<br />
Bach“.<br />
Wir folgen dem Mühlenwegzeichen über den aussichtsreichen<br />
Paradiesweg, vorbei am schönen Haldenbauernhof, ins idyllische<br />
Haslachtal. Unterhalb des Weges am plätschernden Haslachbach<br />
zeigt sich die Mühle des Vitsdienerhofes und etwas<br />
versteckt inmitten blühender Wiesen finden wir im Ortsteil<br />
Haslach die Schwanenmühle des Schwanenhofs. Am Einschütttrichter<br />
dieser Mühle ist noch die Jahreszahl 1862 zu<br />
lesen. Es ist eine restaurierte Schwarzwälder Wassermühle<br />
mit oberschlächtigem Wasserad.<br />
Gegenüber des Schwanenhofs geht es oberhalb der kleinen<br />
Kapelle, wo man eine schöne Aussicht über das Haslacher Tal<br />
genießt, ein kurzes Stück steil bergauf bis zum Sedleweg und<br />
durch Wald zum wohl schönsten Aussichtspunkt der Wanderung,<br />
dem Gummeneck.<br />
Schäppel<br />
Schlossmühle<br />
Kinder bei Mitmachprojekten,<br />
wie z.B. beim „Huizenmachen“<br />
auf den Museumswiesen<br />
Weiherhofmühle<br />
31
Kronenmühle<br />
Mühlweiher bei der Weiherhofmühle<br />
Jetzt geht es abwärts zur Wehrlehofmühle am Neuenberg.<br />
Die 1879 erbaute Mühle liegt idyllisch an einem Teich, einem<br />
sogenannten Spannteich, mit dem die Mühle, wegen Wassermangels,<br />
betrieben wurde. In den Sommermonaten wurde<br />
nicht gemahlen, um das Wasser im Teich zu halten und um zu<br />
verhindern, dass die Wühlmäuse den Damm durchlöchern.<br />
Durch ihren besonderen Wasserantrieb unterscheidet sich<br />
diese Mühle von den übrigen Mühlen im Simonswäldertal. Die<br />
Mühle kann immer besichtigt werden. Außerdem finden Wanderer<br />
neben schönen Plätzen zum Vespern auch kleine Schätze<br />
zum Kaufen in der Mühle, wie selbstgemachten Apfelmost,<br />
Marmeladen, Holzarbeiten u.v.m.<br />
Durchs Weberloch zum Fallerhof<br />
Der kleine Dobelbach begleitet uns anschließend durch das<br />
idyllische Weberloch und hinunter in den Ortsteil Ibendörfle.<br />
Hier halten wir uns links und folgen dem kleinen Sträßchen<br />
hinauf zum Fallerhof, einem der ältesten Bauernhöfe im<br />
Simonswäldertal. Gegenüber des Fallerhofs führt anschließend<br />
ein schmaler, aussichtsreicher Pfad durch Wiesen zurück ins<br />
Tal. Beim Malernhäusel geht es dann links auf dem Fußweg<br />
entlang der Kreisstraße wieder zurück zum Parkplatz bei der<br />
Ölmühle.<br />
informationen<br />
Ölmühle Simonswald,<br />
Talstraße 55, 79263 Simonswald<br />
Tel. +49 (0) 7683 19433 + 909257<br />
Öffnungszeiten:<br />
Do. + Sa. 14. April bis Mitte Oktober von 10 bis 15 Uhr<br />
Mühlenwanderweg<br />
Start: Ölmühle Simonswald,<br />
Rundtour 9 km<br />
WANDERN UND EINKEHREN<br />
Auf sechs naturnahen Wanderwegen kannst Du den<br />
ursprünglichen Charme und den authentischen Genuss<br />
des Schwarzwälder Hüttenwinkels hautnah erleben.<br />
Im Bahnhof Bleibach · 79261 Gutach im Breisgau · Tel. +49(0)7685 19433 · Fax +49(0)7685 90889-89<br />
info@schwarzwaelder-huettenwinkel.de<br />
www.schwarzwaelder-huettenwinkel.de<br />
32
Südschwarzwald<br />
Das muss man erlebt haben<br />
Aufregend – einzigartig – unterhaltsam und ein kleines bisschen schräg<br />
12. INTERNATIONALES<br />
IN WALDKIRCH<br />
Von Freitag, 23. Juni bis Sonntag, 25. Juni <strong>2017</strong>, ist Waldkirch<br />
wieder die Bühne für das 12. Internationale Orgelfest. Dabei<br />
trifft sich die weltweite Szene der Enthusiasten von mechanischen<br />
Musikinstrumenten mit Handdreh-, Konzert-, Jahrmarktund<br />
Kirmesorgeln, in der Stadt. Dann werden die Straßen voller<br />
Musik sein und die außergewöhnlichen künstlerischen Darbietungen<br />
und Orgelklänge werden wieder tausende von Gästen<br />
begeistern und faszinieren. Frankreich ist <strong>2017</strong> das Partnerland,<br />
sodass man sich neben eleganten Orgelklängen auch auf französische<br />
Spezialitäten, Bräuche und Traditionen freuen kann.<br />
Orgelspieler aus der ganzen Welt<br />
Aber auch Orgelspieler aus der ganzen Welt sind zu Gast in<br />
Waldkirch, darunter auch Künstler aus Chile, Japan und Rumänien.<br />
Insgesamt werden etwa 100 Klein- und 20 Großorgeln<br />
das Stadtbild in eine optische und akustische Erlebniswelt<br />
verwandeln. Bei der „Orgelparade“ auf dem Marktplatz werden<br />
alle teilnehmenden Orgeln dem Publikum vorgestellt.<br />
Um die Klänge der Orgeln perfekt in Szene zu setzen, verteilen<br />
sich die Instrumente in der Innenstadt auf die sogenannten<br />
Spielinseln. Sie sind in einem Plan verzeichnet, den man am<br />
Info-Point auf dem Marktplatz erhält.<br />
Moritaten-, Bänkelsänger und ein Flohzirkus<br />
Neben den mechanischen Musikinstrumenten beleben die<br />
Moritaten- und Bänkelsänger, die in der gesamten Stadt sowie<br />
auf einzelnen Bühnen ihr Repertoire vorführen werden, die<br />
Szene. Auch für Familien gibt es auf dem Orgelfest viel Originelles<br />
zu sehen, wie beispielsweise den „Flohzirkus“ von Marco<br />
Assmann. Die „kleinste große Show der Welt“ entführt in die<br />
nostalgische Zeit historischer Jahrmarktskünste: echte Katzenflöhe<br />
(Ctenocephalides felis) ziehen kleine Kutschen oder<br />
balancieren auf dem Hochseil. Gebändigt werden die bissigen<br />
Im Elztalmuseum finden Sie eine große<br />
Sammlung an Jahrmarktorgeln und<br />
Orchestrien sowie Vieles zur Stadtgeschichte.<br />
Elztalmuseum<br />
Waldkirch<br />
Kirchplatz 14<br />
79183 Waldkirch<br />
Tel 07681 478530<br />
Fax 07681 25562<br />
www.elztalmuseum.de<br />
info@elztalmuseum.de<br />
33
Tierchen mit einem winzigen Geschirr aus feinstem goldenem<br />
Draht. Marco Assmann bereichert die Vorstellung mit viel Witz<br />
und Wortgewandtheit, sodass eine Menge Spaß garantiert<br />
wird. Grundlage des von der französischen Theatergruppe<br />
„Theatre de la Toupine“ entworfenen und betreuten Karussells,<br />
ist eine Drehorgel des französischen Orgelbauers Christian<br />
Fournier, die durch das „Melken“ einer „Kuh“ zum Drehen gebracht<br />
wird. Pantomime-Clowns, Kasperletheater und Kinderschminken<br />
bieten ganz klassische Unterhaltung.<br />
Automatenträume – Klangwunder und Klamaukorgel<br />
Das Elztalmuseum zeigt die Ausstellung „Automatenträume –<br />
mechanische Klangwunder“. Besucher können dort von den<br />
Anfängen der ersten mechanischen Musikautomaten aus Waldkirch<br />
bis hin zu den von Otmar Alt gestalteten Großorgeln „Altobella<br />
furiosa“ und der Klamaukorgel, die Entwicklung des<br />
Orgelbaus hautnah miterleben.<br />
Vor dem Museum lädt der „Orgelhock“ dazu ein, eine Pause<br />
einzulegen und das Programm auf der Bühne zu genießen. Es<br />
treten zum Orgelspiel verschiedene Künstler auf. Beispielsweise<br />
wird die Musikband „Organo Caribe“(karibische Klänge) zusammen<br />
mit der neuen Klamaukorgel spielen, Trachten- und<br />
Ballettgruppen tanzen zu Orgelklängen und die Orgelbauwerkstätten<br />
öffnen ihre Türen für alle Interessierten.<br />
Der Gewinner einer für das Orgelfest von Jäger&Brommer gebauten<br />
Handdrehorgel wird bei der Abschlussveranstaltung<br />
am Sonntagabend ermittelt. Die Lose werden im Verlauf des<br />
Orgelfests an den Ständen verkauft. Neben dem unterhaltenden<br />
Programm wird es Fachvorträge geben, die allen Interessierten<br />
offenstehen sowie vieles weitere mehr.<br />
Mehr Infos unter www.stadt-waldkirch.de<br />
oder www.orgelfest-waldkirch.de<br />
34<br />
Wenn einer eine Reise tut...<br />
...mit den 24h-Karten für Bus und Bahn kann man dann auch was erzählen...!<br />
schon<br />
ab € 6,70<br />
wtSOLO24<br />
1 Fahrschein für Bus und Bahn.<br />
Stand 01.01.<strong>2017</strong><br />
1 Person + 2 Kinder<br />
bzw. alle eigenen Kinder<br />
schon<br />
ab € 8,90<br />
wtFAMILY24<br />
1 Fahrschein für Bus und Bahn.<br />
2 Erwachsene + 2 Kinder<br />
bzw. alle eigenen Kinder<br />
schon<br />
ab € 14,10<br />
wtMULTI24<br />
1 Fahrschein für Bus und Bahn.<br />
Für Gruppen bis zu 5 Personen<br />
BESSER, BUS & BAHN.<br />
WALDSHUTER<br />
TARIFVERBUND<br />
20<br />
JAHRE<br />
WTV Waldshuter<br />
Tarifverbund GmbH<br />
Telefon: 07751-8964-0<br />
www.wtv-online.de
Südschwarzwald<br />
Ausflugsziel Waldkirch – Baumkronenweg<br />
Erleben – erfahren – staunen – genießen<br />
Der Baumkronenweg Waldkirch ist ein ganz<br />
besonderes Erlebnis für Naturfreunde, Familien,<br />
aber auch für Gruppen, Schulklassen und Vereine.<br />
Er liegt im Naturerlebnispark Waldkirch auf dem<br />
Gipfelplateau des Hugenwaldes.<br />
Der Baumkronenweg lädt in rund 27 m Höhe über der Erde<br />
ein, die Natur aus einer neuen Perspektive zu entdecken. Ausgangspunkt<br />
ist der 1,2 km lange Sinnesweg, der mit verschiedenen<br />
Erlebnis-Stationen zum Fühlen, Hören, Tasten, Riechen<br />
und Sehen einlädt und so spielerisch Wissenswertes über die<br />
Natur vermittelt.<br />
Erlebnis für alle Sinne<br />
Der Baumkronenweg dann besteht aus einem 200 Meter langen<br />
ansteigenden Holzsteg, der vier Aussichtstürme miteinander<br />
verbindet, von denen aus man den Wald aus einer völlig<br />
neuen Perspektive erleben kann. Die verschiedenen Baumarten,<br />
die Flora und Fauna bieten aus dieser Höhe ein ganz anderes<br />
Bild wie am Boden. Auch die Walddüfte und Waldgeräusche,<br />
wenn der Wind durch die Bäume streift, wenn es<br />
knackt, klopft und zwitschert, mal ganz nah, dann wieder in<br />
der Ferne, sind einzigartige Eindrücke und wunderbare Erfahrungen,<br />
die man sonst so nicht erleben kann. Dazu kommen<br />
die einzigartigen Ausblicke ins Elztal, in die Vogesen und auf<br />
die umliegenden Schwarzwaldberge.<br />
Spannung und Abenteuer für Mutige<br />
Für mutige Abenteurer sind dann noch die Hängebrücken und<br />
Wackelstege des Abenteuerpfades ein spannendes Erlebnis.<br />
Den letzten Adrenalinschub gibt es dann zum Schluss für diejenigen,<br />
die die Highspeed-Röhrenrutsche für eine actionreiche<br />
Schussfahrt zurück zum Ausgangspunkt des Baumkronenwegs<br />
nutzen. Der Baumkronenweg ist übrigens barrierefrei und für<br />
Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet.<br />
informationen<br />
Baumkronenweg Waldkirch im Areal Stadtrainpark<br />
und Hugenwald,<br />
D 79183 Waldkirch<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.baumkronenweg-waldkirch.de<br />
35
Schramberg<br />
im Schwarzwald<br />
Faszinierende Natur- und Technikerlebnisse<br />
„Nur wo du zu Fuß warst,<br />
bist du auch wirklich gewesen.“<br />
Vielfältige Natur in Schramberg<br />
Wald, Felsen und Täler oder weite Hochebenen mit Feldern<br />
und Wiesen – der Schwarzwald bietet all das. Und genau<br />
diesen Abwechslungsreichtum schätzen Naturliebhaber auch<br />
an Schramberg. Hier wechseln sich waldreiche Tallandschaften<br />
und fruchtbare Hochflächen ab. Wer es im Urlaub sportlich<br />
mag, erwandert sich Höhenmeter um Höhenmeter von Schramberg-Talstadt<br />
aus die malerischen Burgruinen rund um den<br />
Ort. Genusswanderer starten ihre Wanderungen gerne schon<br />
in den höheren Lagen der fünf anderen Stadtteile und erkunden<br />
die weitläufigen Hochebenen des Schwarzwaldes.<br />
17 landschaftlich und kulturell besonders schöne Touren beschreibt<br />
die Broschüre „Schramberg. Spannende WanderZeit“,<br />
die in der Tourist-Information erhältlich ist.<br />
Entspannung pur mitten in der Stadt<br />
Eine dieser Touren beschreibt einen Spaziergang durch den<br />
„Park der Zeiten“. Im ehemaligen Villenpark des Uhrenfabrikanten<br />
Erhard Junghans erstreckt sich die Naturidylle auf 2,5<br />
Hektar mitten im Herzen von Schramberg-Talstadt. Der „Park<br />
der Zeiten“ ist Landschaftspark, Kunstpark und Familienpark<br />
in einem. Dem Thema „Zeit“ begegnet der Besucher hier<br />
immer wieder: Es spiegelt sich wider in der über 130 Jahre<br />
alten Parkanlage, die nach dem Vorbild englischer Landschaftsparks<br />
errichtet wurde, in modernen Skulpturen, Sonnenuhren<br />
und kunstvollen Ruhebänken. Viel gespielt wird mit dem Element<br />
Wasser: kleine Bäche, Teiche mit Seerosen, ein Wasserbarfußpfad<br />
und Fontänenfelder bereichern die Parklandschaft.<br />
Der Park der Zeiten ist ein Ort, um Natur zu erleben, auf eine<br />
sehr geruhsame Weise. Architektonisch ein Blickfang ist die<br />
immer noch herrschaftlich anmutende Villa Junghans. Erbaut<br />
wurde das imposante Gebäude 1885/1886. Heute ist hier ein<br />
Hotel und Restaurant.<br />
Tipp für Familien:<br />
Schrambolis Audioguide-Touren.<br />
Die Touren kann man entweder direkt<br />
aufs Handy oder den MP3 Player<br />
laden oder man leiht in der Tourist-<br />
Information einen MP3 Player aus.<br />
36<br />
Tourist-Information<br />
Hauptstraße 25<br />
78713 Schramberg<br />
Tel. +49 (0) 7422/29215<br />
www.schramberg.de
Auto & Uhrenwelt<br />
Schramberg<br />
Eine Reise durch Uhr- und Autozeiten: Technische<br />
Raritäten und Zeitgeschichte<br />
Vom Park der Zeiten aus ist es nicht mehr weit bis zur Auto &<br />
Uhrenwelt Schramberg, einer der größten technischen Museumslandschaften<br />
im Schwarzwald. Hier kann man spannende<br />
Zeitgeschichte in vier völlig unterschiedlichen Erlebniswelten<br />
erfahren. Sie liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander<br />
und sind bequem zu Fuß zu erreichen.<br />
Die private Autosammlung Steim bietet einen spektakulären<br />
Überblick über die Geschichte des internationalen Automobilbaus<br />
und veranschaulicht auf beeindruckende Weise die Entwicklung<br />
der Automobil-Herstellung bis in die heutige Zeit.<br />
Unter den zahlreichen Exponaten sind hochkarätige Raritäten<br />
zu sehen. Einige Youngtimer und eine Vielzahl an historischen<br />
Fahrzeugen aus Amerika sowie eine Sammlung raumgreifender<br />
Feuerwehrfahrzeuge aus verschiedenen Jahrgängen runden<br />
die Ausstellung ab.<br />
Im Eisenbahnmuseum Schwarzwald lässt die weltgrößte<br />
Spur II Sammlung die Herzen der großen und kleinen Besucher<br />
höher schlagen. Die 900 Modelle sind im Maßstab 1:22,5<br />
nachgebaut und sind damit die Großen unter den Modelleisenbahnen.<br />
Auf der großen Schauanlage können Besucher<br />
zahlreiche Funktionen selbst auslösen und dabei verschiedene<br />
Züge starten.<br />
Tipp: Sonderausstellung bis 10.09.<strong>2017</strong>„Siegreich auf<br />
NSU Prinz, NSU TT und NSU / Wankel Spider.“ Automobilrennsport<br />
in den 1960er und 70er Jahren. Auto- und<br />
Uhrenmuseum ErfinderZeiten.<br />
Im Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten ist der Pioniergeist<br />
von Uhrenproduzenten, Autobauern und Motorradproduzenten<br />
hautnah zu spüren. Die Motorisierung, der Alltag<br />
und Erfindungsreichtum des „Kleinen Mannes“ wird vom Wiederaufbau<br />
nach 1945 bis in die Wirtschaftswunderzeit dargestellt.<br />
Über 250 Fahrzeuge bezeugen die zunehmende Motorisierung<br />
in dieser Zeitepoche. Liebevoll und authentisch mit<br />
zeittypischen Gebrauchsgegenständen eingerichtete Szenen<br />
des täglichen Lebens machen den Zeitgeist der 50er-Jahre<br />
wieder lebendig. Auf anschauliche Weise gibt diese Ausstellung<br />
Einblicke in das Leben von „Lieschen Müller“ und „Otto Normalverbraucher“<br />
im vielzitierten Wirtschaftswunder. Eine Etage<br />
widmet sich der Schwarzwälder Uhrengeschichte und lädt zu<br />
einer Zeitreise von der Schwarzwälder Holzuhr bis zum heutigen<br />
hochpräzisen Zeitmesser ein.<br />
Das Dieselmuseum H.A.U. im denkmalgeschützten Jugendstilbau<br />
birgt in seinem Innern eine technische Sensation: den<br />
größten Dieselmotor aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg,<br />
der noch an seinem ursprünglichen Aufstellungsort steht. Eine<br />
spannende Symbiose aus Industriearchitektur und Kraftwerkstechnologie.<br />
Auto & Uhrenwelt Schramberg<br />
Gewerbepark H.A.U. 3/5<br />
78713 Schramberg<br />
Tel. +49 (0) 7422/29300<br />
www.auto-und-uhrenwelt.de<br />
37
Gastliches<br />
Kinzigtal<br />
im Herzen des Schwarzwaldes<br />
Träumt man vom Schwarzwald, träumt man vom Kinzigtal. Denn hier findet man den Schwarzwälder<br />
Bollenhut, historische Schwarzwaldhöfe, Kuckucksuhren, mächtige Bäume, saftige Wiesen und ursprüngliche<br />
Natur, aber auch die berühmte Schwarzwälder Kirschtorte und deftiges Essen. Hier, im<br />
Herzen des Kinzigtals, bilden die sechs Gemeinden Fischerbach, Haslach, Hausach, Hofstetten,<br />
Mühlenbach und Steinach ein Urlaubsidyll für Groß und Klein, das keine Wünsche offen läßt.<br />
Auf Schusters Rappen oder mit dem Fahrrad<br />
die Schönheiten des Kinzigtals erkunden<br />
Erleben Sie diese Bilderbuchlandschaft auf einer erlebnisreichen<br />
Wanderung mit faszinierenden Ausblicken oder bei einer<br />
gemütlichen Radtour entlang der Kinzig. Ein besonders aussichtsreiches<br />
Wanderziel ist der Urenkopfturm, der nicht nur<br />
mit seinen 183 Stunden eine sportliche Herausforderung ist,<br />
sondern auch einen tollen Panoramablick bietet.<br />
Historische Gässchen, idyllisches Fachwerk,<br />
romantische Märkte<br />
Schlendern Sie durch die historische Fachwerkaltstadt Haslachs.<br />
Die mittelalterliche Marktstadt besticht durch zahlreiche<br />
kleine Gässchen mit ursprünglichen Fachwerkhäusern und ist<br />
Teil der Deutschen Fachwerkstraße. Über 100 Markttage im<br />
Jahr beleben auch heute noch das Stadtbild und laden ein<br />
zum Schlendern, Schauen, Probieren und Entdecken.<br />
Was für Erlebnisse<br />
Besondere Ausflugsziele sind auch immer besondere Erlebnisse,<br />
wie z.B. ein Besuch im Besucherbergwerk „Segen Gottes“.<br />
Die historische Silbergrube gehört zu den bedeutendsten<br />
alten Bergwerken des Schwarzwaldes. Von April bis Oktober<br />
gibt es täglich (außer montags) drei Führungen. Auch das berühmte<br />
Freilichtmuseum „Vogtsbauernhof“ ist nicht weit.<br />
Oder genießen Sie mittelalterliches Leben auf der Burg Husen,<br />
dem Wahrzeichen der Stadt Hausach. Während der Sommersaison<br />
erwacht die Burg jeden ersten Sonntag im Monat zu<br />
neuem Leben und lockt mit ihren jährlich stattfindenden Burgfestspielen<br />
tausende von Besucher an.<br />
Tipp<br />
Burgfestspiele Burg Husen „Til Eulenspiegel“<br />
– poetisch-bissige Komödie. Aufführungen: 15., 19., 22., 26.<br />
und 28.7. <strong>2017</strong>, 20 Uhr, für Kinder: „Til Eulenspiegels<br />
lustige Streiche“ am 16., 23., 30.7. <strong>2017</strong>, 14 Uhr.<br />
Erlebnispfade für Kinder<br />
Auch die kleinsten Gäste kommen im Gastlichen Kinzigtal voll<br />
und ganz auf Ihre Kosten. Auf unterschiedlichen Themenwegen<br />
wie dem Bächlewald Erlebnispfad oder dem Hausacher Abenteuerpfad,<br />
können die Kleinen auf Entdeckungstour gehen.<br />
Verschiedene Spielstationen bieten die Möglichkeit die Natur<br />
zu erkunden, Spaß zu haben und die einzigartige Landschaft<br />
des mittleren Schwarzwaldes zu genießen.<br />
KONUS-Gästekarte – kostenlos mit Bus und Bahn<br />
Im Kinzigtal verkehrt die Ortenauer S-Bahn im Stundentakt<br />
zwischen Offenburg und Freudenstadt. Ideal für einen Ausflug<br />
zu den über 80 Ausflugszielen im Kinzigtal<br />
informationen<br />
Tourist Information, Gastliches Kinzigtal<br />
D-77716 Haslach im Kinzigtal, Am Marktplatz 1<br />
Tel. +49 (0) 7832 / 706 -170, info@gastliches-kinzigtal.de<br />
www.gastliches-kinzigtal.de<br />
38
Gengenbach<br />
einfach schön!<br />
Eines der schönsten „Städtle“ Deutschlands liegt im mittleren Schwarzwald, im schönen Kinzigtal. Und nicht<br />
nur die Reiseführer schwärmen von diesem Kleinod – nein es sind auch die vielen Gäste, die Gengenbach immer<br />
wieder besuchen und die von der kleinen Fachwerkstadt an der Kinzig schwärmen und erzählen.<br />
Wer die Altstadt Gengenbachs betritt, glaubt sich schlagartig<br />
in ein Freilichtmuseum oder eine Filmkulisse versetzt: Fachwerkhäuser<br />
so weit das Auge reicht, perfekt inszeniertes Kleinstadtleben,<br />
mediterrane Straßenszenen im historischen Stadtbild,<br />
weltstädtisches Flair. Im harmonischen Miteinander Türme,<br />
Tore, Winkel und Gassen.<br />
Glanzpunkte<br />
Im Mittelpunkt der Markplatz und das Rathaus, das sich im<br />
Winter in das weltgrößtes Adventskalenderhaus verwandelt.<br />
Die warm hinterleuchteten Fenster mit Werken weltbekannter<br />
Künstler wie Marc Chagall oder derzeit Andy Warhol bilden<br />
ein magisches Kunstwerk.<br />
Hochkarätige Ausstellungen<br />
Allein in der Altstadt präsentieren vier<br />
Museen hochkarätige Ausstellungen<br />
von der Flößerei über Wehrgeschichte<br />
bis hin zur Narretei und Kunst von<br />
Weltrang. So wird im Museum Haus<br />
Löwenberg vom 15. Juli bis September<br />
die Ausstellung „STANDHAFT“ –<br />
Bilder und Skulpturen zu sehen sein. Dank der Kooperation<br />
mit dem Museum Frieder Burda in Baden-Baden werden unter<br />
anderem Werke von Richter, Balkenhol, Brodwolf und Barbara<br />
Klemm gezeigt.<br />
In der Adventsausstellung geht Gengenbach eine<br />
Tipp Kooperation mit dem Museum „Europäischer Kulturen<br />
Berlin“ ein und vom 18. November bis Januar<br />
2018 wird eine Ausstellung zur Geschichte des Adventskalenders<br />
in Europa präsentiert. Diese Ausstellung zur Adventsund<br />
Weihnachtszeit gibt einen Einblick in eine der größten<br />
musealen Kalendersammlungen der Welt.<br />
Lebensart und Sinngenuss<br />
gibt es auch à la carte: erlesener Gengenbacher<br />
Wein, herzhaftes Vesper, typisch<br />
badische Küche oder Gourmet-Spezialitäten.<br />
Hier wächst das was auf den Teller<br />
kommt direkt vor der Tür.<br />
Stadtführungen ganz speziell<br />
Altstadt und Genuss steht auch im Mittelpunkt der zahlreichen<br />
Stadtführungen. Das breit gefächerte Gastgeberangebot von<br />
der Ferienwohnung bis zum Sterne-Hotel lässt dem Besucher<br />
keine Wünsche offen.<br />
Schwarzwald – so typisch – so echt<br />
In den Seitentälern dann der echte Schwarzwald. Schwarzwaldhöfe<br />
wie im Bilderbuch und einzigartige Natur, beim Wandern<br />
auf Themenpfaden oder mit dem Rad auf dem ausgezeichneten<br />
Wegenetz. Gengenbach: Aktiv sein, durchatmen<br />
und entspannen.<br />
informationen<br />
Gengenbach Kultur- und Tourismus GmbH<br />
D-77723 Gengenbach, Im Winzerhof<br />
Tel. +49 (0) 78 03 / 93 01 43<br />
tourist-info@stadt-gengenbach.de<br />
www.gengenbach.info<br />
39
Der Schwarzwald ist alles<br />
– außer spießig<br />
Berghütte Lauterbad<br />
– der neue alpine Lifestyle im Schwarzwald<br />
Drei Kilometer südlich von Freudenstadt und<br />
757 Meter über dem Meer finden Wanderer und Ausflügler<br />
eine neue Berghütte der ganz besonderen Art.<br />
Hier ist Design und alpiner Lifestyle angesagt.<br />
Klischees wie Bollenhut und Kuckucksuhr sucht man hier vergeblich.<br />
Die Servietten passen farblich zu den Kissen und zu<br />
den Dirndln der Bedienungen, gemütliche Sitzecken und große<br />
Tische laden zur Geselligkeit ein und die Speisekarte bietet<br />
Spezialitäten wie Weideochsensülze und Hütten-Grieben-<br />
Schmalz im Einweckglas, Kartoffelsuppe mit Bärlauch-Saitenwürstchen,<br />
Speck- und Käseknödel, Hüttenwürste mit Rosmarin,<br />
Hirschburger,„Bling-Bling-Sekt“ und Berg-Bowle. Dazu<br />
kommen eine fantastische Aussicht bis hinüber zur Schwäbischen<br />
Alb, und das nicht nur von der mit originellen Stühlen<br />
bestückten Sonnen-und Panoramaterrasse, sondern auch von<br />
der Hüttenstube aus.<br />
Ein Ort für alle Sinne<br />
Das naturnahe Interieur im „alpinen Stil“ und das verbaute<br />
Altholz von einem 300 Jahre alten Schwarzwald-Bauernhof<br />
verbreiten eine einzigartige Atmosphäre,<br />
alles garniert mit viel<br />
Genuss und Herzlichkeit. Der Hotelier<br />
und junge Wilde der neuen<br />
Gastronomie-Szene Steffen<br />
Schillinger setzt mit der Berghütte<br />
Lauterbad neue Akzente.<br />
Und der Erfolg gibt ihm Recht,<br />
der neue alpine Stil im Schwarzwald<br />
trifft den Zeitgeist und begeistert<br />
Jung und Alt gleichermaßen.<br />
Steffen Schillinger ist<br />
eigentlich Hotelchef. Seiner Familie<br />
gehören zwei große Häuser<br />
in der Wellnesstourismus-Hochburg<br />
Lauterbad. Und so kommen auch die Speisen vom 4-<br />
Sterne Hotel Lauterbad und vom Drei-Sterne Waldhotel Zollernblick<br />
und garantieren auf der Berghütte außergewöhnliche<br />
Geschmackserlebnisse .<br />
Tradition trifft Moderne – die neue Lässigkeit<br />
Ein Slogan, der sich wie ein roter Faden durch das gesamte<br />
Konzept der Berghütte Lauterbad zieht. Lässig, traditionell und<br />
elegant ist die neue Gastfreundschaft auf der Hütte und so<br />
fühlen sich hier Tagesausflügler, Wanderer und Mountainbiker<br />
genauso wohl wie Anzugträger; Hauptsache lässig und mit<br />
„Niveau“ – das ist hier die Devise.<br />
Heimat ist Trend<br />
An Schönwettersonntagen wird die neue Berghütte zum<br />
Mekka vieler Wanderurlauber. Der lässige alpine Lifestyle<br />
kommt bei Gästen jeden Alters gleichermaßen gut an. Aber<br />
auch an grauen Wintertagen, wenn die flackernden Windlichter<br />
auf den Tischen und der brennende Designer-Ofen<br />
besondere Gemütlichkeit versprühen, ist die Berghütte ein<br />
lohnendes Ziel.
Berghütten Festival am 26.8.<strong>2017</strong> mit viel Live-<br />
Musik, Weinständen, feinem Fingerfood, illuminierter<br />
Schwarzwaldkulisse u.v.m.<br />
Programm unter www.berghuette-lauterbad.de<br />
Tipp<br />
informationen<br />
Stilvoll Feiern<br />
Selbstverständliche ist die Berghütte auch ein besonderer Ort<br />
für großartige Feste, wie Hochzeiten, Geburtstage und Firmen-Events.<br />
Hier in dem pfiffig modernen, aber gemütlichen<br />
Ambiente lässt es sich stilvoll feiern. Für ein gutes Gelingen<br />
und für unvergleichlich schöne Momente sorgen Steffen Schillinger<br />
und sein Team mit einem perfekten Service, einer äußerst<br />
kreativen Küche und einer ansprechenden Dekoration.<br />
Öffnungszeiten: Sommer – täglich von 11:00 bis 20:00 Uhr,<br />
Winter – täglich von 11:00 bis 17:00 Uhr<br />
Berghütte Lauterbad<br />
72250 Freudenstadt-Lauterbad, Am Zollernblick 1<br />
Tel. +49 (0) 7441 – 95099 0<br />
info@zollernblick-lauterbad.de<br />
www.berghuette-lauterbad.de<br />
Die neue Lust am Wandern<br />
Herrliche Aussichten und erlebnisreiche Einkehr<br />
Wanderung zur<br />
Berghütte Lauterbad<br />
Schwarzwald pur, Entspannung auf der idyllischen<br />
Waldliegewiese und kulinarische Genüsse bei traumhafter<br />
Aussicht in der Berghütte Lauterbad sind die<br />
Highlights auf dieser Wanderung.<br />
Start ist die Tourist-Information Freudenstadt am Marktplatz.<br />
Von dort geht es der rotweißen Raute des Mittelweges folgend<br />
stadtauswärts, vorbei an den interessanten Wasserspielen bis<br />
zur, mit ihren beiden Türmen, einzigartigen Stadtkirche. Nach<br />
Überqueren der Schickhardt-, Alfred-, Gärtner- und Rappenstraße<br />
trifft man auf den Wölperwiesenweg. Nach einigen Metern<br />
öffnet sich rechts der Blick hinunter ins Christophstal und<br />
zum Bärenschlössle mit Wildgehege. Der Wölperwiesenweg<br />
führt nun hinauf zur Fußgängerbrücke, genannt „Bässler Brücke“<br />
und weiter über den Teuchelweg in den Teuchelwald.<br />
Bald schon zeigt sich links eine Holzteuchel (ehemalige Holzwasserleitung)<br />
und der Wegweiser „Hartranftweg“. Nun folgt<br />
man der gelben Raute links bergauf bis ein Forstweg überquert<br />
werden muss. Auf dem Hartranftweg geht es dann bis zum<br />
Wegweiser „Agnesruheweg“ und links weiter auf einem Forstweg<br />
bis zur Landstraße. Nach Überquerung der Landstraße<br />
und des Wanderparkplatzes folgt der Wanderweg der gelben<br />
Raute Richtung Goldene Kugel Hütte und Waldliegewiese. An<br />
der nächsten Kreuzung geht es wieder links und gleich darauf<br />
rechts auf schmalem Fußpfad bis zur Waldliegewiese. Zwei<br />
neue Wohlfühlbänke laden hier zu einer Pause ein, bevor es<br />
weiter zur „Wildhütte“ geht und auf dem Exkursionsweg zum<br />
„Schnepfenloch“. Jetzt halten wir uns rechts und an der nächsten<br />
Kreuzung ("Burgkopf") links und wandern Richtung „Waldhotel<br />
Zollernblick“. Der Zollernblickweg führt nun direkt zur<br />
Berghütte Lauterbad.<br />
Regionale Köstlichkeiten und Panoramablick<br />
Nach einer gemütlichen Einkehr in der urig-modernen Berghütte<br />
Lauterbad wandern wir weiter auf dem Zollernblickweg<br />
bis zur „Zollernblicksteige“ und spazieren dann auf dem<br />
schmalen Wanderweg an der „Köhlerhütte“ vorbei zum Wegweiser<br />
„Frank-Buchmann-Weg. Hier bietet sich ein Abstecher<br />
nach links zur „Friedrichshöhe“ an, wo der Aufstieg auf den<br />
Friedrichsturm mit einem herrlichen Rundumblick belohnt wird.<br />
Auf dem Frank-Buchmann- und Ernst-Luz-Weg geht es hinunter<br />
zum wunderschönen „Park Courbevoie“ und entlang<br />
der Lauterbadstraße und Lossburger Straße zurück zum<br />
„Marktplatz“.<br />
informationen<br />
Start: Marktplatz Freudenstadt<br />
Rundwanderung 7,7 km, leicht, Landschaft und Aussicht *****<br />
Erlebnisse: Waldliegewiese, Berghütte Lauterbad, Lauterbad<br />
Zollernblick, Köhlerhütte, Park Courbevoie
Almhütte Zum Breitenberg<br />
Neue Berg- und Almhütten begeistern im Schwarzwald<br />
Was wäre eine Schwarzwaldwanderung ohne Einkehr – natürlich nur halb so schön<br />
Deshalb sind bewirtete Wanderhütten besonders<br />
beliebt. Nun haben aber die neuen Wander-, Bergund<br />
Almhütten im Schwarzwald nichts Verstaubtes<br />
mehr, sondern sind mit ihrem neuen „Alpenstyle“<br />
und viel Gemütlichkeit begehrte Ziele für Wanderer<br />
und Ausflügler gleichermaßen. Eine davon ist auf<br />
dem sonnenverwöhnten Breitenberg bei Bad<br />
Peterstal-Griesbach zu finden, die Almhütte des<br />
Landgasthofs „Zum Breitenberg“.<br />
Wohlfühlort – ganz weit weg vom Alltag<br />
Ach ja – der Breitenberg ist ja sowieso schon ein unglaublich<br />
schönes Ziel und ein ganz besonderer Wohlfühlort. Egal ob<br />
man mit dem Auto anreist, oder zu Fuß über einen der herrlichen<br />
Wanderwege zur Einkehr in die Almhütte kommt. Sonnig<br />
und ruhig ist es auf der Hochalm am Breitenberg, wo auf 650<br />
Metern der Landgasthof „Zum Breitenberg“ in herrlicher Aussichtslage<br />
seine Gäste verwöhnt. Ein kleines Urlaubsparadies<br />
für Schwarzwaldurlauber, aber auch ein paradiesisches Ziel<br />
für Wanderer. Denn im schönen Ambiente der renovierten<br />
Gaststube im hochwertigen Landhaustil und in der neuen Almhütte<br />
schmeckt die Schwarzwälder Küche besonders gut.<br />
Da schlägt doch das Herz eines jeden<br />
Wanderers höher<br />
Ein deftiges Schwarzwald-Vesper, ein leckerer Landkäse mit<br />
Bauernbrot, ein paar selbstgemachte Spätzle, ein gutes Glas<br />
Wein, ein hausgebranntes Schwarzwälder Kirschwasser und<br />
das alles serviert in der gemütlichen Atmosphäre der neuen<br />
Almhütte des Landgasthofs „Zum Breitenberg“, die mit viel<br />
Altholz, altem Gebälk, einem wunderschönen Kachelofen und<br />
einem massiven Eichentisch für zwölf Personen so viel Gemütlichkeit<br />
ausstrahlt, dass man hier eigentlich nie wieder<br />
aufstehen möchte.<br />
Ein Nachbar zur rechten und einer zur linken – ja dieser<br />
große Eichentisch schafft Geselligkeit, hier kommt man<br />
schnell ins Gespräch, vergisst die Zeit und muss schlussendlich<br />
doch gehen, es sei denn, man hat ein Zimmer im<br />
Landgasthof gebucht.<br />
Bleiben sie doch mal eine Weile<br />
denn der Breitenberg ist auch ein idealer Ausgangspunkt für<br />
herrliche Wanderungen mit Einstieg zu verschiedenen Premiumwanderwegen,<br />
wie dem Wiesensteig in Bad Griesbach,<br />
dem Schwarzwaldsteig in Bad Peterstal, dem Renchtalsteig<br />
und dem neuen Turmsteig in Oppenau.<br />
42
Denn die wunderschönen Zimmer mit Panoramabalkon und<br />
Ferienwohnungen im Schwarzwälder Stil mit Kachelofen machen<br />
jeden Aufenthalt zu etwas Besonderem.<br />
Tipp<br />
Schnell mal weg Pauschale<br />
4 Übernachtungen im DZ mit Frühstücksbüfett,<br />
Obstkorb und Piccolo zur Begrüßung, 1 Süßer<br />
Nachmittag mit Kaffee und hausgebackenem Kuchen, buchbar<br />
von Sonntag bis Freitag, pro Person ab 175,– €<br />
Gasthaus Zum Breitenberg, Familie Bächle<br />
D 77740 Bad Peterstal-Griesbach, Breitenberg 9<br />
Tel. +49 (0) 78 06 / 6 36, info@zumbreitenberg.de,<br />
www.zumbreitenberg.de<br />
Die neue Lust am Wandern<br />
Schwarzwald von ganz oben<br />
Eröffnung des neuen<br />
Maisacher Turmsteigs<br />
Der neue Rundwanderweg mit herrlichen Ausblicken<br />
und besonderen Perspektiven beginnt in Oppenau-<br />
Maisach und bietet auf 14 km Schwarzwald-Wandergenuss<br />
pur, aber auch abenteuerliche Abschnitte, wie<br />
auf dem anspruchsvollen Maisacher Grat.<br />
Mal auf Waldwegen dann wieder auf schmalen Pfaden und<br />
über den Maisacher Grat kommt man dem 28 Meter hohen<br />
Oppenauer Buchkopfturm auf dem Buchkopf immer näher,<br />
der unweit der Schwarzwaldhochstraße und der Zuflucht auf<br />
921 m ein beeindruckendes Bild bietet. 140 Treppen über beachtliche<br />
8 Stockwerke müssen erklommen werden, bevor<br />
man die spektakuläre Aussicht genießen kann. Ganz oben,<br />
wenn man sich über die Brüstung lehnt, pfeift der Wind und<br />
streicht durch unzählige Baumwipfel. So eine Perspektive auf<br />
den Schwarzwald hat man nicht oft. Die Sechseckform des<br />
Turmes bietet allerdings von jedem der 8 Stockwerke aus eine<br />
herrliche Aussicht über den Schwarzwald und das Renchtal<br />
bis hinüber zur Rheinebene. Und am Horizont ist sogar noch<br />
das Elsass auszumachen.<br />
Wilde, ursprüngliche Natur, Himmelsliegen und<br />
Schnapsbrunnen<br />
Hier am Rande des Nationalparks Schwarzwald begeistert die<br />
wilde und ursprüngliche Natur. Sogar alpine Gefühle kommen<br />
an einigen Stellen auf, an denen Trittsicherheit, festes Schuhwerk<br />
und Schwindelfreiheit gefragt sind. Himmelsliegen und<br />
Ruhebänke laden zum Schauen und Genießen ein und eröffnen<br />
immer wieder neue Weitblicke. Dazu kommen Erlebnisstationen<br />
entlang der Strecke, die über die Besonderheiten der Region<br />
informieren. Aber auch Schnapsbrunnen und schöne Einkehrmöglichkeiten,<br />
wie das Gasthaus „Zum Breitenberg“ mit seiner<br />
gemütlichen Almhütte oder die Renchtalhütte machen diese<br />
Rundwanderung besonders erlebnisreich.<br />
Am 25. Mai, Christi Himmelfahrt, findet das Tipp<br />
alljährliche Buchkopfturmfest mit gleichzeitiger<br />
Eröffnung des „Maisacher Turmsteigs“ statt.<br />
Beginn ist um 10:00 Uhr an der Ortsverwaltung<br />
Maisach mit Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt.<br />
informationen<br />
Start: Ortsverwaltung Oppenau-Maisach / Wanderparkplatz<br />
Gesamtstrecke: 14 km<br />
Streckenverlauf: Maisacher Grat – Rankeck – Filderhard –<br />
Schnapsbrunnen – Paulushof – Buchkopfturm Oppenau –<br />
Renchtalhütte – Gasthaus „Zum Breitenberg“ – Wilfeneck –<br />
Schnapsbrunnen – Wilfeneckhof – Pavillon Oppenau – Maisach<br />
www.maisacher-turmsteig.de<br />
www.renchtal-tourismus.de<br />
43
ca. 2,5 Std. ca. 2,6 km<br />
Heilklimawandern<br />
– Schritt für Schritt<br />
zu mehr Lebensfreude<br />
und Gesundheit<br />
Das Wandern gilt seit langem als der „heimliche“ Volkssport<br />
der Deutschen. Immer mehr Menschen genießen die wohltuende<br />
Bewegung in der Natur. Ein ganz besonderes Erlebnis<br />
für Jung und Alt ist das Heilklimawandern. Positive Klimareize<br />
wirken stimulierend auf Körper und Seele, die ausdauernde<br />
Bewegung in der Natur öffnet wieder den Weg zu den Quellen<br />
unserer Kraft und lindert so zahlreiche Beschwerden.<br />
Wussten Sie, dass 50 deutsche Kurorte<br />
ein besonderes Heilklima bieten?<br />
Heilklimawanderwege umspannen alle 50 heilklimatischen<br />
Kurorte in Deutschland, aber jeder Ort für sich ist einzigartig.<br />
Die unterschiedlichen Landschaften und verschiedensten Kulturen<br />
bieten jedem Wanderer das für ihn passende Wandererlebnis<br />
und großartige Glücksmomente.<br />
Alle 50 Kurorte mit ihrem anerkannten Heilklima erfüllen<br />
höchste Ansprüche an Luftqualität und Naturerlebnissen. Hier<br />
gibt es keine klimatischen Belastungsfaktoren, wie z.B.<br />
Schwüle, oder zivilisatorische Probleme wie Abgase und Smog.<br />
Die besondere Kraft<br />
kommt aus der Natur und deswegen ist Wandern im Heilklima<br />
so gesund. Das therapeutische Angebot der heilklimatischen<br />
Kurorte ergänzt dieses Ausdauertraining „Wandern“ in besonderer<br />
Weise und macht einen neuen Menschen aus Ihnen.<br />
informationen<br />
Ein kostenloses Handbuch „Heilklima-Wandern“ ist in allen<br />
heilklimatischen Kurorten erhältlich, sowie beim Verband der<br />
Heilklimatischen Kurorte Deutschlands, c/o Freudenstadt<br />
Tourismus, Marktplatz 64, 72250 Freudenstadt.<br />
Es kann auch als Download heruntergeladen werden unter<br />
www.heilklima.de<br />
LEICHT<br />
WANDERUNG 30/31<br />
Erlebnis-Wanderführer Südschwarzwald<br />
44<br />
Edition Verlag Monika Erdenbrink<br />
Erlebnis-Wanderführer<br />
Südschwarzwald<br />
<br />
<br />
<br />
31 WANDERUNGEN<br />
mit Gastro-Tipps!<br />
• Feldbergsteig • Bernauer Hochtalsteig • Jägersteig • Turmsteig<br />
• Lebküchlerweg • Titiseehöhenweg • Ravenna- und Wutachschlucht<br />
• Wanderung zu den schönsten Schluchseeblicken u.v.m.<br />
a 12,90<br />
Eichhornkoben<br />
Sinnes- und Walderlebnispfad<br />
„Horneradsch“<br />
in Todtnauberg am Radschert - für Kinder ab 6 Jahren<br />
Entdecken – erkunden – ausprobieren und spielen – dieser erlebnisreiche<br />
Kinder- und Familienwanderweg lässt Kinderherzen höher schlagen.<br />
Zusammen mit dem Bergtro l „Horneradsch“, der im Wald über Todtnauberg<br />
lebt, könnt Ihr auf Entdeckungstour durch den Wald gehen.<br />
Es gibt unterwegs viele spannende Stationen zu erkunden: Fühlstation,<br />
Insektenhotel, eine kleine Pilzkunde, übergroße Eichhörnchenkoben, ein<br />
Baumtelefon, einen 7 Meter hohen Stuhl, eine kleine Waldschule ohne<br />
Lehrer und Zensuren, Baumringmesslatten, eine Rasthütte, einen Geschicklichkeits-Spielplatz,<br />
u.v.m. Und wenn Eure Eltern müde sind, dann<br />
kommen die zwei Aussichtsliegen ja gerade recht. Geht zum Schluss<br />
noch in den Wald der Stille und kommt den Waldgeräuschen auf die Spur.<br />
WANDERUNG 30 K ca. 2,5 Std. ca. 2,6 km LEICHT<br />
Start: Todtnauberg - Radschert, nicht kinderwagentauglich<br />
Belchenerlebnisweg „Regenwurmpfad“<br />
für Kinder ab 3 Jahren<br />
Rudi-Regina, ein badischer Riesenregenwurm, sucht seinen Freund Rolf-<br />
Rosemarie. Er macht sich große Sorgen und befürchtet sogar, dass seine<br />
Kumpelfreundin entführt wurde. Nun bittet er a le Kinder, sich mit ihm<br />
gemeinsam auf die Suche zu machen. An 12 Stationen mit zahlreichen<br />
spielerischen Elementen erfahrt Ihr etwas über den Riesenregenwurm<br />
und könnt sogar sehen, dass Riesenregenwürmer bis zu 2,5 Meter tiefe<br />
Gängen und Vorratskammern anlegen. Und sicherlich gibt es noch eine<br />
Planscherei bei der Wasserspie landschaft.<br />
WANDERUNG 31 K ca. 2 Std. ca. 2,5 km LEICHT<br />
Start: ist bei der Hohtann, zwischen Wieden und Belchen,<br />
der Weg endet an der Talstation der Belchenbahn,<br />
nur bedingt kinderwagentauglich<br />
<br />
<br />
Erlebnis: Waldschule,<br />
Sprungbre t<br />
Erlebnis: Wasserspiellandschaft<br />
67<br />
Erlebniswanderführer Südschwarzwald<br />
mit 31 der schönsten Wanderungen im Südschwarzwald,<br />
7 Familien- und Kinderwandertouren, Gastrotipps, Ausflugsziele<br />
u.v.m.<br />
Erhältlich im Buchhandel unter ISBN 978-3-9812957-1-9, beim Verlag<br />
M. Erdenbrink über erdenbrink@t-online.de oder im Internetshop auf<br />
www.schwarzwald-erlebnisse.de
Außergewöhnlich Übernachten<br />
Tipp<br />
Die Tanne in Baiersbronn-Tonbach ist einzigartig<br />
Nicht allein wegen ihrer neuen Nationalparkstube<br />
oder der spektakulären Baumhaussauna, nein auch<br />
wegen der neuen Himmelssuite ist das 4-Sterne<br />
Hotel Tanne wieder in aller Munde.<br />
Jutta und Jörg Möhrle haben den neu gegründeten Nationalpark<br />
Schwarzwald zum Anlass genommen, die Natur auch in<br />
ihr Hotel zu integrieren. Schon der Eingangsbereich mit viel<br />
Holz, die Baumbar mit offenem Kamin sind von Naturmaterialien<br />
geprägt. Die neue Naturparkstube ist das „i-Tüpfelchen“ und<br />
präsentiert die Natur in einzigartiger Weise. Wer dieses aussergewöhnliche<br />
Restaurant betritt, soll die vielen Eindrücke<br />
auf sich wirken lassen. Ein imposantes Hirschgeweih als Leuchter<br />
dominiert den Raum, auf den Rückenlehnen der Stühle<br />
befinden sich Tierspuren und die Wände zieren Felle, Schmetterlinge<br />
und Vögel.<br />
Himmelssuite mit Skywalk<br />
Die neue Himmelssuite mit schwebendem Zirbelholzbett und<br />
Sternenhimmel, einem Teppichboden, der an eine Wiese erinnert<br />
und einem Skywalk hoch über dem Tonbachtal mit schwingenden<br />
Rattansesseln und einer fantastischen Aussicht, ist<br />
wohl an Einzigartigkeit kaum zu überbieten. Auch die Almund<br />
die Waldsuite mit einem Bett aus Baumstämmen sind<br />
einmalig in ihrer Gestaltung und zeugen von Möhrles<br />
Naturverbundenheit. Die Gäste, die keine Suite buchen, spüren<br />
auch die Liebe dieses Hotels zur Natur. Weitere 10 Doppelzimmer<br />
wurden kürzlich renoviert und mit bodentiefen Fenstern<br />
und Glasbalkonen versehen. Das liebliche Tonbachtal kommt<br />
so praktisch zum Zimmer herein.<br />
Die Baumhaussauna ist das Highlight der großartigen und<br />
sehr außergewöhnlichen Schwarzwälder-Wellnesswelt in der<br />
Tanne. Ebenso wie die Bäder in ausgehöhlten Baumstämmen.<br />
Wer also etwas ganz Besonderes sucht, ist in der Tanne genau<br />
richtig.<br />
„Zeit für Zweisamkeit“ 2 Übernachtungen im<br />
Tipp geräumigen DZ, Begrüßungsgetränk, Frühstücksbuffet<br />
mit Erlebniskochhütte, 2 x Verwöhn-Halbpension<br />
im Restaurant, 1 Aromabad im ausgehöhlten Baumstamm<br />
unter freiem Himmel.<br />
Nutzung des Wellnessbereichs, auch am Abreisetag, Schwarzwald<br />
Plus-Karte für bis zu 80 kostenlose Urlaubserlebnisse,<br />
ganzjährig buchbar ab 304,– € p. P.<br />
informationen<br />
Hotel Tanne, D 72270 Baiersbronn-Tonbach, Tonbachstr. 234<br />
Tel. +49 (0) 74 42/833 0, urlaub@hotel-tanne.de<br />
www.hotel-tanne.de
Gernsbach im Murgtal<br />
ein paradiesisches<br />
Stück Schwarzwald<br />
Kultur, Natur und Moor – kleine Quellen der Kraft<br />
Das wildromantische Murgtal zählt mit seiner atemberaubenden Landschaft,<br />
den typischen Heuhütten und Streuobstwiesen, seinen ausgedehnten Wäldern,<br />
Bächen und Seen zu den schönsten Tälern des Schwarzwalds.<br />
Am Übergang in den engen und waldreichen Teil lädt die Papiermacherstadt<br />
in seine schmucken und verwinkelten Gässchen<br />
der historischen Altstadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />
ein. Besonders interessant sind das weithin bekannte<br />
Alte Rathaus, die Brunnen, die beiden Stadtkirchen sowie die<br />
erhalten gebliebene Stadtmauer mit den mächtigen Zehntscheuern<br />
und der Storchenturm. Hinweistafeln mit QR-Code<br />
weisen den Weg und geben zusätzliche Informationen zu den<br />
Attraktionen. Oder gehen Sie lieber gleich mit unserem Stadtführer<br />
auf Entdeckungstour. Auf gut badisch verwöhnt Sie<br />
dann die Gernsbacher Gastronomie mit typischer Küche oder<br />
einem Gläschen eigenen Wein.<br />
Mediterranes Flair, liebliche Wiesentäler, einzigartige<br />
Hochmoorlandschaften<br />
Mediterranes Flair und einen Hauch von Exotik bietet der<br />
Katz’sche Garten, ein Spätbarock- und Skulpturengarten mit<br />
außergewöhnlichem Pflanzenreichtum inmitten der Stadt. Überhaupt<br />
ist das Naturerlebnis hier ein ganz Besonderes, nicht<br />
nur auf den premiumzertifizierten Wanderwegen rund um<br />
Gernsbach und dem weithin sichtbaren Schloss Eberstein, das<br />
hoch über der Stadt thront. Bis auf 1.000 Höhenmeter können<br />
Sie alle Klimazonen des Schwarzwaldes erleben, von den lieblichen<br />
Wiesentälern bis hin zur einzigartigen Hochmoorlandschaft<br />
am Kaltenbronn mit einem Klima wie in Südfinnland.<br />
Das Infozentrum Kaltenbronn feiert in diesem Jahr am 3. September<br />
sein 10jähriges Bestehen und bietet neben einer interaktiven<br />
Ausstellung zu Moor und Bannwäldern des Naturschutzgebietes<br />
regelmäßige Wechselausstellungen und ein<br />
buntes Jahresprogramm mit vielen Aktivitäten. Lassen Sie die<br />
Seele baumeln und freuen Sie sich auf eine Prise Genusszeit.<br />
informationen<br />
Touristinfo Gernsbach<br />
D-76593 Gernsbach, Igelbachstr. 11<br />
Tel. +49(0) 7224 644-44, touristinfo@gernsbach.de<br />
www.gernsbach.de<br />
Infozentrum Kaltenbronn<br />
D-76593 Kaltenbronn, Kaltenbronn 600<br />
Tel. +49(0) 7224 655197, info@infozentrum-kaltenbronn.de<br />
www.infozentrum-kaltenbronn.de<br />
Fotos: Quelle: Touristinfo Gernsbach<br />
46
Die neue Lust am Wandern<br />
Schwarzwaldsommer – Bergglück und Traumaussichten<br />
Hat es Sie auch schon gepackt, die neue Lust am Wandern, wo Sie der Natur mal wieder ganz<br />
nah sind, wo Sie wundervolle Eindrücke sammeln, wieder ihre Füße spüren, den Kopf frei<br />
bekommen und wo Sie so wunderbar entstressen können? Genießen Sie das „Frei sein“ auf<br />
dem Berg, die Leichtigkeit ohne Alltag, genießen Sie unsere „Gernsbacher Runde“ .<br />
Die Vielfalt macht‘s<br />
82 Quadratikilometer groß ist Gernsbach und 80 Prozent des<br />
riesigen Gebiets sind Wald. Sogar Douglasien und Mammutbäume<br />
werden Sie sehen, spüren und fühlen können, wenn<br />
Sie uns besuchen kommen. Doch zu sehen gibt es noch viel<br />
mehr; auf der Gernsbacher Runde erleben Sie eine ganze<br />
Menge an Naturschönheiten, Aussichten und natürlich die<br />
Murg mit ihren Bächlein. Der Streckenverlauf der Gernsbacher<br />
Runde wurde intensiv vom Deutschen Wanderinstitut geprüft<br />
und mit dem höchsten Qualitätssiegel „Premiumweg“ ausgezeichnet.<br />
Das bedeutet: Höchster Wandergenuss ist auf diesem<br />
Weg garantiert. Die Runde um Gernsbach ist 42,7 Kilometer<br />
lang, etwas mehr noch als ein Marathonlauf, aber mit teilweise<br />
ordentlichen Steigungen, denn Gernsbach erstreckt sich von<br />
160 Metern üNN im Tal bis 984 Metern Höhe beim Hohlohturm<br />
auf dem Kaltenbronn. Der wird allerdings auf der Runde nicht<br />
besucht, das Hochmoorgebiet mit seiner einzigartigen Natur<br />
ist einen besonderen Besuch und so manche Wanderung wert.<br />
Das Städtchen Gernsbach liegt im Zentrum des idyllischen<br />
Murgtals im Nordschwarzwald, gut erreichbar von Karlsruhe,<br />
Freudenstadt und Baden-Baden. Eindrucksvolle Baudenkmäler<br />
in der historischen Altstadt zeugen vom Reichtum vergangener<br />
Tage, als die Murgflößer ihre Eichenstämme bis nach Rotterdam<br />
brachten. Malerische Fachwerkhäuser, Brunnen und die alte<br />
Stadtbefestigung laden zum Bummel durch die winkligen Gassen<br />
ein. Doch Gernsbach hat noch viel mehr zu bieten.<br />
Bilder die im Kopf bleiben<br />
Auf dem Premiumwanderweg erleben Sie kleine und große Höhepunkte<br />
am Wegesrand, herrliche Aussichten, Felsformationen,<br />
Bäche und die Murg. Doch auch die Spuren der Zivilisation<br />
sind interessant. Die für das Murgtal typischen Tiroler Heuhütten,<br />
Waldarbeit, der Kunstweg, Streuobstwiesen, Kapellen, eine verlassene<br />
Erzgrube und natürlich Schloss Eberstein sind Zeugen<br />
vom Leben unserer Vorfahren in und mit der Natur.<br />
Stolz sein – wenn man es geschafft hat<br />
Je nach persönlichem Leistungsvermögen kann die Gernsbacher<br />
Runde in zwei oder drei Tagen gelaufen werden. Immer<br />
wieder gelangt man an einen Ort, wo ein Gasthaus zur Rast<br />
einlädt oder aber per Bus oder S-Bahn die Rückkehr nach<br />
Gernsbach möglich ist. Internet-Nutzer können schon von<br />
Zuhause den Weg aus der Weltraumperspektive verfolgen,<br />
denn unter „www.gernsbacher-runde.de“ stehen Daten zum<br />
Download bereit, mit denen man sich den Wegverlauf und<br />
Infos zu den Sehenswürdigkeiten anschauen oder gleich auf<br />
das GPS-Gerät laden kann.<br />
Packen Sie Ihren Rucksack und machen Sie sich gut gelaunt<br />
auf den Weg zu uns, Sie werden bestimmt begeistert sein.<br />
Informationen: www.gernsbacher-runde.de<br />
47
Außergewöhnlich Übernachten<br />
Tipp<br />
einfach märchenhaft<br />
Schloss Eberstein in Gernsbach<br />
Mitten in Baden, wo Murg- und Rheintal aufeinander treffen,<br />
in den Weinbergen Schloss Eberstein.<br />
48<br />
Einst im Besitz der Markgrafen von Baden wurde es aufwendig<br />
und mit viel Liebe zum Detail restauriert und heute erstrahlt<br />
es wieder im neuen Glanz. In der Nähe von Baden-Baden, ist<br />
ein kleines Juwel entstanden, das durch die Pächterfamilie<br />
Bernd und Roswitha Werner auch kulinarisch zu einer Bereicherung<br />
für die Region wurde und von der sterneprämierten<br />
Gourmetküche über badische Spezialitäten, vom opulenten<br />
Hochzeitsmahl bis hin zu Kaffee und Kuchen für jeden Geschmack<br />
etwas bietet.<br />
Hochgenuss und Sterneküche in<br />
„Werner’s Restaurant“<br />
Kulinarische Krönung von Schloss Eberstein ist Werner’s Restaurant,<br />
das seit 2006 mit einem Michelinstern ausgezeichnet<br />
ist. Hier wird eine originelle leichte, badisch-französische Gourmetküche<br />
angeboten, die nicht auf Extravaganzen, sondern<br />
auf frische Produkte, fundiertes Fachwissen, handwerkliches<br />
Können und Kreativität setzt. Trotzdem fehlen auch große Klassiker<br />
wie Rehrücken nicht.<br />
Himmlische Plätze mit Traumaussichten<br />
Das gesamte Ambiente präsentiert sich zudem „Schloss-like“:<br />
Bodenlange Tischdecken, elegante Stuhlhussen, kraftvolle Farben.<br />
Aufgeteilt ist das Restaurant in einen gelben und einen<br />
roten Salon. Der rote Salon fasziniert mit satt-roten Wänden,<br />
die mit alten Stichen geschmückt sind und stimmungsvoll mit<br />
Kronleuchtern ins rechte Licht gerückt werden. Im gelben<br />
Salon dominiert hingegen der Farbton Creme. Bodentiefe Fenster<br />
ermöglichen zudem einen grandiosen Blick über den Weinberg<br />
hinab ins malerische Murgtal. Das i-Tüpfelchen von Werner’s<br />
Restaurant ist die bei schönem Wetter geöffnete Gourmetterrasse<br />
mit prächtigem Ausblick – der perfekte Rahmen<br />
für ein unvergessliches Genusserlebnis.<br />
Die Schlossschänke – badisch, rustikal und zünftig<br />
Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurde auch das bekannte<br />
Ausflugslokal auf Schloss Eberstein runderneuert. So fühlen<br />
sich in der neuen Schlossschänke samt gotischem Saal Ausflügler<br />
genauso wohl wie Hotelgäste. Gemütlichkeit bekommt<br />
hier eine neue Bedeutung. Historische Mauern und Möbel in<br />
Kombination mit Eckbänken und eine von Bodenstrahlern in<br />
Szene gesetzte interessante Holzdeckenarchitektur zaubern<br />
einen einzigartigen Schlossschänken-Charakter. Der dazugehörige<br />
gotische Saal fasziniert hingegen mit seiner Deckenarchitektur<br />
und den hohen Frontfenstern, die einen wunderbaren<br />
Blick über das Murgtal ermöglichen.<br />
Täglich bieten Werner’s hier eine leichte, regionale, badische<br />
Küche an. Im Sommer lockt die Platanenterrasse nach draußen.<br />
Von hier aus hat man einen atemberaubenden Ausblick, der<br />
an lauen Sommerabenden besonders stimmungsvoll zu genießen<br />
ist.
thront hoch über dem romantischen Ort Gernsbach<br />
Wohnen wie ein König – im Schlosshotel<br />
Wer seinen genussreichen Aufenthalt auf Schloss Eberstein<br />
stilvoll verlängern möchte kann das im kleinen und feinen<br />
schlosseigenen Hotel tun. 14 Hotelzimmer, davon 9 Doppelzimmer,<br />
3 Juniorsuiten und 2 Suiten sind individuell und ganz<br />
im Schlossstil eingerichtet. Hier werden Gäste mit einem romantischen<br />
Ambiente, mit atemberaubenden Ausblicken und<br />
einem Hotelgarten, als kleine Oase der Ruhe, verwöhnt.<br />
Candlelight-Arrangement: Übern./Frühstück im DZ, 4 Gang-<br />
Menü in der Schlossschänke, inkl. Apero p./Pers. 115,– €.<br />
Bleiben Sie doch noch ein wenig<br />
Verbannen Sie Termine und Pflichten für einige Zeit, packen<br />
Sie Ihren Koffer randvoll mit Entdeckerlust und bleiben Sie ein<br />
paar Tage bei uns im Schlosshotel. Liebäugeln Sie mit unseren<br />
interessanten Arrangements, die Hotelangebot mit Restauranterlebnissen,<br />
Weinproben und Kochkursen perfekt verbinden.<br />
Entspannen Sie einmal auf ganz besondere Art. Oder besuchen<br />
Sie das nahe gelegene Baden-Baden mit seinen hochkarätigen<br />
Veranstaltungen, stets kann man dabei von Schloss Eberstein<br />
entspannt in den Tag starten und diesen anschließend genussvoll<br />
ausklingen lassen.<br />
ihre Feier – für jeden Anlass der perfekte Rahmen<br />
Schloss Eberstein ist berühmt für seine Feierlichkeiten. Der<br />
glanzvolle Spiegelsaal mit romantischem Innenhof, der Schloss-<br />
Saal im Hotel oder der Eberstein-Saal bieten den festlichen<br />
Rahmen für rauschende Feste, Traumhochzeiten, Feiern und<br />
Veranstaltungen aller Art, vom Geburtstag im kleinen Kreis bis<br />
zum opulenten Hochzeitsmahl – Schloss Eberstein lässt Ihre<br />
Träume wahr werden. Bernd Werner ist nicht nur ein Virtuose<br />
in der Küche, sondern auch ein Profi in Sachen Catering. Zahlreiche<br />
Veranstaltungen wie z.B. die Bambi-Verleihung, die Berlinale,<br />
diverse Firmenevents und private Feiern wurden durch<br />
Schloss Eberstein-Catering kulinarisch verwöhnt.<br />
Ganz entspannt feiern<br />
Auch für die Feier zu Hause oder im Grünen bieten Werner’s mit<br />
einem erfahrenen Catering-Team Kompetenz aus einer Hand.<br />
Gemeinsam mit dem Gastgeber werden je nach Bedarf geeignete<br />
Räumlichkeiten gesucht, das Menu zusammengestellt, die korrespondierenden<br />
Weine empfohlen, die musikalische Unterhaltung<br />
arrangiert und die Tischdekoration besprochen. Ob eine<br />
spezielle Sitzordnung, Transfers oder ein ausgefallenes Rahmenprogramm<br />
– das Catering-Team von Schloss Eberstein wird<br />
höchsten Ansprüchen gerecht und organisiert unvergessliche<br />
Feste, die auch der Gastgeber unbeschwert genießen kann.<br />
Heiraten auf Schloss Eberstein! Das standesamtliche<br />
Ja-Wort können sich Brautpaare künftig im fest-<br />
Tipp<br />
lichen Spiegelsaal oder im Rosengarten des Schlosses<br />
geben. Standesamtliche Trauungen werden von mittwochs bis<br />
freitags auf dem Schloss durchgeführt.<br />
Infos: www.schlosseberstein.com.<br />
Besuchen Sie uns – denn für außergewöhnliche Dinge<br />
im Leben ist kein Weg zu weit!<br />
Schloss Eberstein – Werner Gourmet GmbH,<br />
D 76593 Gernsbach, Tel. +49 (0) 7224 / 99595-0,<br />
www.schlosseberstein.com.<br />
49
Ausflugsziel Pforzheim<br />
250 Jahre Goldstadt Pforzheim<br />
im Jahr <strong>2017</strong> feiert Pforzheim den 250. Geburtstag der Schmuck- und<br />
Uhrenindustrie mit mehr als 290 Veranstaltungen. Die Stadt begeht<br />
dieses Jubiläum mit einzigartigen Ausstellungen und spektakulären Live<br />
Acts, mit Design und Schmuckkunst, mit Musik und Theater und zeigt,<br />
welche innovationen aus der Traditionsindustrie entstanden sind.<br />
Schlangenarmreif<br />
Gold, Granat,<br />
griechisch-hellenistisch,<br />
3. - 2. Jh. v. Chr.<br />
Foto Günther Meyer<br />
Es war Markgraf Karl Friedrich, der im Jahr 1767 das Privileg<br />
erteilte, in Pforzheim eine Taschenuhr- und eine Silberwarenmanufaktur<br />
zu errichten. Damit setzte er eine Erfolgsgeschichte<br />
in Gang, die Pforzheim schließlich zur „Goldstadt“ machte<br />
und bis in unsere Zeit prägt. Seit einem Vierteljahrtausend hat<br />
Schmuckkunst aus 5000 Jahren und Schmuck großer<br />
Juweliere zeigt das Schmuckmuseum Pforzheim<br />
sich Pforzheim Ansehen, Können, Kreativität und Design-Kompetenz<br />
erarbeitet und heute sind in der Stadt nicht nur renommierte<br />
Unternehmen, wie die Schmuckwelten zu Hause,<br />
sondern auch ein Museum von Weltrang, wie das Schmuckmuseum<br />
Pforzheim.<br />
Kollmar&Jourdan-Gebäude – Domizil des<br />
Technischen Museums der Pforzheimer<br />
Schmuck- und Uhrenindustrie<br />
© Schmuckmuseum<br />
Brosche, Gold, Diamanten<br />
Englisch oder französisch, um 1860-70<br />
Bildnisanhänger Kaiserin<br />
Brosche, Gold, Email, um 1680<br />
Anhängerbrosche – Kindler – um 1885<br />
50<br />
Prachtvolle Preziosen und Techniken der Herstellung<br />
Das Schmuckmuseum Pforzheim ist ein weltweit einzigartiges<br />
Museum zur Schmuckgeschichte. Rund 2.000 Exponate zeigen<br />
Schmuckkunst aus fünftausend Jahren. Nur fünf Minuten entfernt<br />
liegt das Technische Museum der Pforzheimer Schmuckund<br />
Uhrenindustrie. <strong>2017</strong> steht das Programm ganz im Zeichen<br />
des Jubiläumsfestivals 250 Jahre Goldstadt Pforzheim.<br />
21. Mai bis 10. September <strong>2017</strong><br />
Doppelausstellung<br />
Must-haves – Schmuck großer Juweliere | Must-sees<br />
– Schmuck in der Kunst<br />
Menschen lieben Schmuck und lassen sich mit all ihrer Pracht<br />
auf Bildern verewigen. Zum einen ist in der Schau „Musthaves<br />
– Schmuck großer Juweliere“ eben dieser zu sehen.<br />
Zum andern wird parallel in „Must-sees“ gezeigt, wie in der<br />
Bildenden Kunst die getragenen Schmuckstücke als Bildmotive<br />
wieder auftauchen. Zu den großen Juwelieren zählen Cartier<br />
und Tiffany. Schmuck großer Luxusmarken steht im Fokus,<br />
zugleich sind Einzelstücke hoher Juwelierskunst wie beispielsweise<br />
der Panther von Cartier zu bewundern. Einzigartige Preziosen<br />
im Zusammenspiel mit Gemälden und Skulpturen prägt<br />
„Must-sees – Schmuck in der Kunst“.<br />
Wiedereröffnung des Technischen Museums<br />
Ebenfalls im Rahmen des Jubiläums wird das nahegelegene<br />
Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie<br />
am 8. und 9. April <strong>2017</strong> wiedereröffnet – mit neuen<br />
Themen, Bezügen zur Gegenwart und zeitgemäßer Ausstellungsgestaltung.<br />
Es zeigt die Technik der Schmuck- und<br />
Uhrenindustrie in ihrem historischen Kontext. Dabei geht es<br />
nicht nur um die Techniken der Herstellung, sondern auch um<br />
Menschen und Arbeitsbedingungen, Ideen und Entwicklungen<br />
in der Industrie und in der Stadt Pforzheim. Viele der historischen<br />
Maschinen werden vorgeführt.<br />
informationen<br />
Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus<br />
Jahnstraße 42, 75173 Pforzheim,<br />
Tel. +49 (0) 7231/39-2126<br />
Öffnungszeiten unter www.schmuckmuseum.de<br />
Technisches Museum der Pforzheimer Schmuck- und<br />
Uhrenindustrie<br />
Bleichstraße 81, 75173 Pforzheim<br />
Tel. +49 (0) 7231/39-2869<br />
Öffnungszeiten unter www.technisches-museum.de
SCHMUCKWELTEN Pforzheim<br />
Europas größtes Schmuck- und Uhrenhaus<br />
Faszinierende Erlebnis- und Einkaufswelt<br />
In einem europaweit einzigartigen Ambiente werden auf 3 Etagen<br />
ungeahnte Möglichkeiten des Einkaufens goldener sowie<br />
brillanter Meisterwerke präsentiert. Hinzu kommen spannende<br />
Wissens- und Erlebnisbereiche, sowie die Möglichkeit, selbst<br />
beim Goldschmieden kreativ zu werden. 250 Jahre Erfahrung<br />
und Kompetenz sind hier hautnah zu spüren!<br />
Den Schmuck kaufen wo er herkommt<br />
Die attraktiven Einkaufsflächen der SCHMUCKWELTEN glänzen<br />
mit über 150 Schmuck- und Uhrenmarken in allen Preislagen.<br />
Von goldigen Souvenirs, Accessoires, Fashion- und Trendschmuck<br />
internationaler Marken in den ARKADEN bis hin zum<br />
Luxusgeschmeide bei Juwelier Leicht bieten die SCHMUCK-<br />
WELTEN alles – das pure Einkaufsvergnügen!<br />
In der „Beletage“ der SCHMUCKWELTEN im 1. Obergeschoss<br />
dreht sich fast alles um Design und Qualität „Made in Pforzheim“.<br />
In der Galerie für Kunst & Design freut sich ein Team<br />
von Designern und Goldschmiedinnen darauf, die Besucher<br />
für das Besondere zu begeistern. Unikat- und Designschmuck<br />
sowie Objekte von über 80 Künstlern und Schmuckschaffenden<br />
faszinieren die Besucher. Diese Einheit bildet eine räumliche<br />
und thematische Symbiose mit der „Deutsche Schmuck und<br />
Uhren“: Ein liebevoll gestalteter Showroom und ein Verkaufszentrum<br />
für die Produkte der industriellen Fertigung sorgen<br />
für einen unvergesslichen Eindruck.<br />
Spektakuläre Ausstellung – Die Kronen der Macht zu<br />
Gast in den SCHMUCKWELTEN<br />
Prunkvolle Königskronen, religiöse Insignien und der Glanz<br />
von Majestäten: Erleben Sie vom 19.08. – 30.09.<strong>2017</strong> eine<br />
einzigartige Ausstellung von über 100 Königs- und Kaiserkronen<br />
aus der ganzen Welt (Originale und Repliken). Tauchen<br />
Sie ein in die Welt von Prunk und Pomp, Ruhm und Macht!<br />
Gläserne Manufaktur und Werkstatt zum Mitmachen<br />
Wie funktioniert eine Kettenmaschine, was passiert beim galvanischen<br />
Vergolden? In der<br />
Gläsernen Manufaktur wird<br />
die Schmuckgeschichte Pforzheims<br />
wieder lebendig und<br />
lädt zum Mitmachen ein. Erfahrene<br />
Goldschmiede führen<br />
in die faszinierende Welt der<br />
Schmuckfertigung, des Designs<br />
und der Kreativität ein.<br />
Arbeiten, sägen und feilen wie<br />
ein Profi an einem historischen<br />
Goldschmiedebrett –<br />
ein unvergessliches Erlebnis.<br />
Die Welt der Edelsteine und Mineralien im Untergeschoss mit<br />
ihren 5.000 Exponaten aus aller Welt rundet den spannenden<br />
SCHMUCKWELTEN-Besuch ab.<br />
informationen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Schmuckwelten mit Shopeinheiten<br />
Montag bis Samstag: 10-19 Uhr, 24. und 31.12.: 10-14 Uhr,<br />
Sonn- und Feiertags geschlossen<br />
Mineralienwelt<br />
Montag bis Samstag: 11-18 Uhr, Sonn- und Feiertags sowie<br />
am 24. und 31.12. geschlossen<br />
Eintrittspreis Museum<br />
Mineralienwelt 3,50 € p. P.<br />
Kinder bis einschließlich 14 Jahre sind frei<br />
Schmuckwelten Pforzheim<br />
EUROPAS GRÖSSTES SCHMUCK- UND UHREN-HAUS<br />
Westliche Karl-Friedrich-Straße 56<br />
75172 Pforzheim<br />
Tel. +49 (0) 7231 80006-0<br />
info@schmuckwelten.de<br />
www.schmuckwelten.de<br />
51
ABO-VORSCHAU <strong>2017</strong>/18<br />
Stadthalle Singen im Zeichen des Zehnjährigen<br />
Do. 19. Oktober <strong>2017</strong> / 20.00 Uhr<br />
SCOTCH & SODA<br />
Zirkus, Jazz und reichlich Tempo<br />
Do. 30. Nov. <strong>2017</strong> / 20.00 Uhr<br />
SOMMERNACHTSTRAUM<br />
Shakespeare Company Berlin<br />
So. 22. April 2018 / 19.00 Uhr<br />
SHADOWS IN MOTION<br />
Tanztheater von Jon Lehrer, USA<br />
10<br />
JAHRE<br />
im Herbst <strong>2017</strong> besteht die Stadthalle<br />
Singen seit zehn Jahren. Die weithin bekannte<br />
Spielstätte am Fuß des Hohentwiels<br />
bietet auch in der Saison <strong>2017</strong>/18<br />
wieder ein exquisites Theater- und Konzertprogramm<br />
mit renommierten Ensembles<br />
aus den Metropolen.<br />
„Das zehnjährige Bestehen unserer Stadthalle<br />
Singen möchten wir nicht mit einem<br />
Festakt und vielen Worten feiern, sondern<br />
mit einer spektakulären Mischung aus Zirkus<br />
und Musik“, kündigt Geschäftsführer und<br />
Programmorganisator Roland Frank an.<br />
Hierzu holt er am Donnerstag, 19. Oktober<br />
<strong>2017</strong> die höchst unterhaltsame australische<br />
Show „Scotch & Soda“ nach Singen. „Unsere<br />
Abonnenten erhalten ab Juli wieder<br />
Rabatt für Zusatzbuchungen übers eigene<br />
Abo hinaus und das gilt natürlich auch für<br />
unsere Geburtstagsshow“, betont Roland<br />
Frank. Zum zehnjährigen Bestehen verspricht<br />
er insgesamt ein erstklassiges Kulturprogramm<br />
im Abonnement – spannende<br />
Schauspiele, Komödien mit Köpfchen, Musical,<br />
Oper, Musik- und Tanztheater, hochkarätige<br />
Kammer-, Studio- und Symphoniekonzerte<br />
sowie erlebnisreiches Kindertheater.<br />
Die Theaterbesucher werden aussergewöhnliche<br />
Produktionen erleben, etwa<br />
die ganz neu für die Bühne bearbeitete<br />
Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens<br />
mit Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl, sowie<br />
Streichquintett auf der Bühne oder das<br />
vielschichtige Schauspiel „Konstellationen“<br />
von Nick Payne mit Suzanne von Borsody<br />
und Guntbert Warns. Viele weitere namhafte<br />
Schauspieler geben sich ein Stelldichein:<br />
Doris Kunstmann, Heio von Stetten, Michaela<br />
May, Michael Roll, Ingo Naujoks, Jochen<br />
Busse, Johanna Bittenbinder und Saskia<br />
Vester, um einige zu nennen.<br />
Im Musikalischen Ring präsentiert die Stadthalle<br />
Singen eine neue, aufwändige Inszenierung<br />
des vielfach preisgekrönten Broadway-Musicals<br />
„Hairspray“ und das neue<br />
Tanztheater-Projekt des amerikanischen<br />
Choreographen Jon Lehrer. Er und sein Ensemble<br />
widmen sich mit Modern und Jazz-<br />
Dance auf ganz eigene Art dem Schattenspiel.<br />
Wie die Vorsitzende Angelika Berner-<br />
Assfalg ankündigt, wartet die Volksbühne<br />
Singen in ihrem Abo der nächsten Spielzeit<br />
mit drei höchst attraktiven Gastspielen auf:<br />
Start ist mit der Shakespeare Company Berlin<br />
und dem „Sommernachtstraum“. Mit dem<br />
Stück „Die Wunderübung“ hat Daniel Glattauer<br />
einen neuen Bühnen-Renner gelandet.<br />
Bekannt wurde er durch die E-Mail-Romanze<br />
„Gut gegen Nordwind“. Das neue Stück ist<br />
ebenfalls bei der Volksbühne zu sehen. Die<br />
Bühnenadaption eines französischen Kino-<br />
Hits macht den Abschluss ihrer kompakten<br />
Abo-Reihe: „Monsieur Claude und seine<br />
Töchter“.<br />
Reservierungen für neue Abonnements<br />
nimmt die Tourist Information Singen ab sofort<br />
entgegen. Der Freiverkauf für alle Veranstaltungen<br />
beginnt am 1. August <strong>2017</strong>.<br />
Informationen:<br />
Tourist Information Singen<br />
Tel. +49 (0) 7731/85-504<br />
oder unter www.stadthalle-singen.de<br />
Weitere Informationen:<br />
Tourist Information Singen<br />
Marktpassage oder Stadthalle<br />
Telefon 52 +49 (0) 7731 85-262/-504<br />
www.stadthalle-singen.de
Der Burgfest-Tag hat 90 Stunden<br />
Kleinkunst und Musik auf 13 parallel bespielten Bühnen<br />
Kleinkunst, Musik und kulinarische<br />
Köstlichkeiten locken jedes Jahr viele<br />
tausend Besucher zum Burgfest in<br />
Deutschlands größter Festungsruine<br />
auf dem Hohentwiel.<br />
Bei der neuen Ausgabe im Rahmen des 48.<br />
Hohentwielfestivals am Sonntag, 16. Juli<br />
<strong>2017</strong> von 10 bis 21 Uhr gibt es wieder 90<br />
Stunden Kleinkunst und Musik an nur einem<br />
Tag auf 13 parallel bespielten Bühnen. Da<br />
werden die Besucher sowohl alten Bekannten<br />
als auch etlichen Künstlern begegnen,<br />
die erstmals mit von der Partie sind. Hinzu<br />
kommt diesmal das historische Lager in der<br />
unteren Festung mit der Mittelaltergruppe<br />
Hohenfriedingen, dem Scharfrichter zu Konstanz<br />
und vielen mehr. Die meisten dieser<br />
Akteure kennen die treuen Besucher vom<br />
historischen Burgfest 2015 zum Jubiläum<br />
der ersten urkundlichen Erwähnung des<br />
Hohentwiels vor 1100 Jahren. Dazu passend<br />
zu hören gibt’s auch den Mittelalter-Folk-<br />
Rock der Band „Metusa“.<br />
Das Blasorchester der Stadt Singen prägt<br />
mit seinen munteren Klängen den Beginn<br />
der Festivitäten. Für Partystimmung sorgen<br />
Coverbands wie „Sammeltaxi“. An die Aufbruchsjahre<br />
der jungen Bundesrepublik erinnert<br />
die Band „Wirtschaftswunder“ mit<br />
bekannten Titeln aus jener Zeit. Die Hits<br />
der „Rolling Stones“ präsentiert wiederum<br />
die Cover-Band „Bigger Bang“. Freunde der<br />
Folkmusik kommen bei „Pigeons on the<br />
Gate“ auf ihre Kosten. Zirkuskunst vom<br />
Feinsten bietet das Schweizer Künstler-Duo<br />
Einz mit viel Leichtigkeit und Humor. Mit<br />
Daniel Hochsteiner kommt der „König der<br />
Jongleure“ zum Burgfest.<br />
Mit von der Partie ist auch der vielfach ausgezeichnete<br />
Kabarettist Frank Fischer. Lachsalven<br />
sind ebenfalls garantiert beim Mundart-Musik-Kabarett<br />
der „Kistenhocker“ sowie<br />
beim Klavierkabarett des Lokalmatadors<br />
Aaron Löchle. Kurioses gibt es in Form von<br />
„Stracciatella La Bomboniera“ sowie mit der<br />
musikalischen Rattenbande von „PasParTout“,<br />
die sich unter die Besucher mischt.<br />
Kinder bei Laune zu halten, das machen<br />
sich etwa Tobias Gnackes „Weltreise mit<br />
Hits für Kids“, „Bertram der Wanderer“, die<br />
Zauberer Jakob Mathias, „Piccolo“, „Mika“<br />
und „Charismo – Mr. Magic“ sowie Bauchredner<br />
Perry Paul zur Aufgabe. Ein Markenzeichen<br />
des Burgfests ist auch die internationale<br />
Bewirtung verschiedener Vereine.<br />
Beim Burgfest haben Kinder bis einschließlich<br />
14 Jahre in Begleitung freien Eintritt.<br />
www.hohentwielfestival.de<br />
PasParTout<br />
Wirtschaftswunder<br />
Perry und Amadeus<br />
Auf zum Burgfest!<br />
90 Stunden Kleinkunst und<br />
Musik an einem Tag auf<br />
13 parallel bespielten Bühnen<br />
So 16.07.<br />
von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
Vorverkaufs-Tickets<br />
Tourist Information Singen<br />
Telefon +49 (0) 7731 85-504<br />
53<br />
www.hohentwielfestival.de
Höri – Perle am Bodensee<br />
Wanderung Hemmenhofen – Burg Hohenklingen – Stein am Rhein<br />
vNicht umsonst wurde die Halbinsel Höri am Bodensee, wegen ihrer landschaftlichen Schönheit<br />
von vielen Künstlern gerühmt und gemalt. Die malerisch in den Untersee hineinragende Landzunge<br />
zwischen Radolfzell und Stein am Rhein ist etwas Besonderes. Es ist diese Mischung aus Natur-,<br />
Kultur- und Kunsterlebnis, die die Höri so einzigartig macht.<br />
Hermann Hesse, Otto Dix, Erich Heckel und viele andere Künstler<br />
haben dieses zauberhafte Stückchen Bodensee zu ihrem<br />
Lebensmittelpunkt gemacht und sich von dem Ambiente inspirieren<br />
lassen.<br />
Auch wir lassen uns einfangen von dem Charme dieser Landschaft,<br />
wo sich das Blau des Himmels mit dem Blau des Bodensees<br />
vereint, wo Ausflüge zu interessanten Erlebnissen<br />
werden, wo die schönsten Plätze zum Einkehren am See liegen<br />
und wo die Natur aussichtsreichen Wandergenuss bietet.<br />
Bei der Schiffsanlegestelle in Hemmenhofen, gleich neben<br />
dem idyllischen Biergarten „Ufer 24 “ direkt am See, beginnen<br />
wir unsere erlebnisreiche Wanderung zur Burg Hohenklingen<br />
in Stein am Rhein.<br />
Vorbei am Hotel Höri geht es erst einmal Richtungs Ortsmitte<br />
bis zur Kirche. Eine Menge Fachwerk begegnet uns bis zum<br />
Museum Haus Dix, eine unserer ersten Begegnungen mit<br />
der Kunst. Hier lebte und malte Otto Dix, einer der bedeutendsten<br />
Künstler des 20. Jahrhunderts, mit seiner Frau und<br />
drei Kindern bis zu seinem Tod 1969. Und wenn man auf<br />
der Terrasse des ehemaligen Dix Domizils steht und über<br />
den See schaut, versteht man die Bedeutung der Höri für<br />
viele Künstler.<br />
„Unendlich viel Schönes sah ich hier“<br />
schrieb schon Hermann Hesse 1903 an einen Freund. Und<br />
auch wir dürfen das auf unserer Wanderung erleben.
Hemmenhofen<br />
Öhningen<br />
Auf abenteuerlichen Pfaden<br />
Die gelbe Raute führt uns anschließend hinauf zum Panoramaweg<br />
und zum Aussichtspunkt „Hasenweg“. Hier auf inzwischen<br />
527 Metern kommen wir wieder in den Genuss eines<br />
wundervollen Bodenseeblicks. Obstbaumplantagen begleiten<br />
uns jetzt auf dem Panoramaweg Richtung Wangen, der nun<br />
seinem Namen alle Ehre macht. Bei der Abzweigung „Wangen-Sportanlage“<br />
halten wir uns rechts und steigen hinauf<br />
zum aussichtsreichen Aussichtspunkt „Aspenkreuz“.<br />
Auf der Höhe halten wir uns links und erreichen schon nach<br />
wenigen Minuten den Aspenhof. Vor dem Bauernhof geht es<br />
jetzt links steil abwärts und dann beim Wegpunkt „Liebeshalde“<br />
rechts auf einem kleinen Pfad einer Weide entlang bis zum<br />
herrlichen Aussichtspunkt „Kattenhornbühl“. Der Untersee liegt<br />
uns hier zu Füßen und die gegenüberliegende Schweiz grüßt<br />
mit ihren schneebedeckten Bergen.<br />
Mit Blick auf das mächtige Kloster Öhningen und auf Weiden<br />
voller Herbstzeitlosen, folgen wir weiter dem Wiesenweg bis<br />
zu einem kleinen Sträßchen, auf dem wir rechts ansteigend<br />
eine Bergkuppe erreichen. Erst hier befinden sich wieder Wegweiser.<br />
Unser nächstes Ziel ist nun die Klingenbachschlucht. Nur ein<br />
paar 100 m sind es bis zum Schluchteinstieg links über eine<br />
Treppe. Jetzt führt ein schmaler Pfad entlang des glucksenden<br />
Klingenbachs über Brücken und Holzstege Richtung Öhningen.<br />
Nur vereinzelnd bahnen sich noch ein paar Sonnenstrahlen<br />
ihren Weg in die Schlucht durch das dichte Blätterdach. Nach<br />
knapp einem Kilometer erreichen wir den Ausgang der Schlucht<br />
und Öhningen, wo wir uns im hübschen Ortszentrum das Kloster<br />
Öhningen, ein ehemaliges Benediktinerkloster und Augustiner-Chorherrenstift<br />
aus dem 16. Jahrhundert, anschauen.<br />
55
Sagenhafte Ausblicke<br />
Über die Oberdorfstraße kommen wir zum Ortsausgang und<br />
folgen nun dem Hinweis und dem steilen Sträßchen hinauf<br />
zum Sonnenhof, steigen weiter zum Waldrand hinauf und wandern<br />
links über einen Wiesenweg bis zur Weggabelung beim<br />
Gehöft Bleiki. Jetzt geht es rechts in den Wald und dort steil<br />
hinauf zum Wegkreuz „Ölberg“ und dann wieder links Richtung<br />
Burg Hohenklingen. Nun sind wir in der Schweiz. Der strekkenweise<br />
schmale Waldweg führt entlang einer steilen Hangkante<br />
zum Aussichtspunkt „Firstweg“ und zu einer Lichtung<br />
mit Grillplatz. Nun sind wir der Burg Hohenklingen schon ganz<br />
nah. Nach ein paar Minuten und einigen Treppen betreten wir<br />
die Burg durch ein großes Tor. Die Burg Hohenklingen blieb im<br />
Verlauf ihrer Geschichte von kriegerischen Zerstörungen verschont<br />
und ist deswegen noch sehr gut erhalten. Ihre Silhouette<br />
mit Mauern und Dächern entspricht auch heute noch dem<br />
mittelalterlichen Erscheinungsbild von 1200 bis 1422.<br />
Beeindruckend ist der Blick von der Aussichtsterrasse des<br />
Burgrestaurants und vom mächtigen Burgturm, der frei zugänglich<br />
ist und den man über eine steile, enge Treppe erreicht.<br />
Von hier oben hat man eine wunderbare Aussicht auf den<br />
Rheinverlauf nach Westen und auf das tief unter uns liegende<br />
historische Städtchen Stein am Rhein. Wunderbar ist die mittelalterliche,<br />
ringförmige Bauweise von Stein am Rhein zu sehen,<br />
aber auch die Probstei Wagenhausen und die Kapelle<br />
St. Otmar auf der Insel Werd.<br />
Fast 200 Meter liegt die Burg über dem historischen Städtchen<br />
und genau die geht es jetzt steil abwärts in Kehren und über<br />
Treppen durch Wald und Weinberge bis hinunter an den Rhein.<br />
Nach einem Rundgang durch Stein am Rhein mit seinen sehenswerten<br />
Fassadenmalereien, Erkern, Fachwerkhäusern und<br />
schönen Brunnen beenden wir hier unsere Wanderung und<br />
fahren gemütlich mit dem Schiff zurück nach Hemmenhofen,<br />
56
wo wir entspannt noch einmal die wunderschöne Landschaft<br />
an uns vorbeiziehen lassen können. Den Abend kann man dann<br />
wunderbar in Hemmenhofen, in einem der Gasthäuser oder<br />
Hotels, oftmals mit Blick auf den Untersee, ausklingen lassen.<br />
informationen<br />
Grenzüberschreitende Wanderung: Hemmenhofen –<br />
Wangen – Öhningen – Burg Hohenklingen – Stein am Rhein,<br />
ca. 4,5 Std., gelbe Raute, erlebnis- und aussichtsreich.<br />
Erlebnisse: Museum Haus Dix Hemmenhofen, Hesse Museum<br />
Gaienhofen, Kloster Öhningen, Aussichtspunkt Kattenhornbühl,<br />
Klingenbachschlucht, Burg Hohenklingen, historisches<br />
Stein am Rhein, Schifffahrt von Stein am Rhein nach<br />
Hemmenhofen.<br />
Letztes Schiff ab Stein am Rhein Richtung Hemmenhofen im<br />
Sommer: 17.23 Uhr,<br />
Fahrplan: www.urh.ch/de/fahrplan/preise/fahrplan<br />
Hesse Museum Gaienhofen<br />
„Auch im Exil lässt sich Schönheit finden – am Bodensee<br />
erst recht“ – so Otto Dix. Der berühmte Maler,<br />
wie auch Hermann Hesse und viele andere Künstler<br />
erlagen der idyllischen Schönheit der Halbinsel Höri<br />
und schufen hier viele ihrer berühmten Werke.<br />
Die Gemeinde Gaienhofen liegt an der Spitze der Halbinsel<br />
Höri am westlichen Bodensee. Die einzigartige Lage inmitten<br />
von Natur- und Landschaftsschutzgebieten hat von jeher bekannte<br />
Maler und Schriftsteller inspiriert und angezogen, deren<br />
Spuren man heute im Hesse Museum Gaienhofen und im Museum<br />
Haus Dix im Hemmenhofen folgen kann. Das Hesse<br />
Museum Gaienhofen zeigt neben seiner Sammlung zur<br />
Künstler- und Literaturlandschaft der Halbinsel Höri die neu<br />
konzipierte Dauerausstellung „Gaienhofener Umwege –<br />
Hermann Hesse und sein 1. Haus“ am authentischen Ort.<br />
Die ehemalige Wohn- und Arbeitsstätte (1904 bis 1907) des<br />
Schriftstellers und späteren Literaturnobelpreisträgers Hermann<br />
Hesse gehört heute zum Museum. Vom Mai bis Oktober finden<br />
jeden Samstag um 14:30 öffentliche Führungen statt.<br />
Hesse Museum Gaienhofen<br />
78343 Gaienhofen, Kapellenstr. 8<br />
Tel. +49 (0) 7735/440949, hesse-museum@gaienhofen.de<br />
www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mitte März -1. November, Di-So 10-17 Uhr<br />
2. November - Mitte März, Fr-Sa 14-17 Uhr, So 10-17 Uhr<br />
57
Was für eine Aussicht<br />
58<br />
Einen der schönsten Plätze am Bodensee können<br />
Gäste des Hotels Hoeri in Hemmenhofen genießen.<br />
Da, wo die Halbinsel Höri am Schönsten ist, zwischen<br />
Stein am Rhein und Radolfzell, da verwöhnt das<br />
4 Sterne Hotel Hoeri mit seiner einzigartigen Lage<br />
direkt am See und seinem stilvollen Ambiente<br />
Gäste auf ganz besondere Art.<br />
See wo hin man schaut<br />
Herrlich sind die Blicke von der Terrasse, vom Wintergarten,<br />
vom Restaurant Seensucht und von vielen Zimmern auf den<br />
See, wunderbar ist die Ruhe unter den großen Bäumen auf<br />
der 7.000 qm großen Liegewiese mit Seezugang und einmalig<br />
das Aufwachen am Morgen nur mit Vogelgezwitscher in einem<br />
der geschmackvoll eingerichteten Zimmer. Viele Zimmer verzaubern<br />
mit einem fantastischen Blick auf den Bodensee und<br />
laden mit Liegestühlen auf dem Balkon zum Relaxen ein, aber<br />
auch die Zimmer auf der Landseite sind durch das oft sichtbare<br />
Fachwerk besonders gemütlich. Ganz exklusiv sind dann die<br />
Suiten auf zwei Stockwerken mit abgetrenntem Wohnraum,<br />
großem Balkon mit Liegestühlen und Sitzecken. Dazu kommt<br />
noch ein ganz besonderer Service, denn jeden Tag gibt es frisches<br />
Mineralwasser gratis auf alle Zimmer.<br />
Kann ein Tag schöner beginnen<br />
Eingekuschelt in flauschige Bademäntel geht es, wenn man<br />
möchte, noch vor dem Frühstück, zum Schwimmen ins Panoramabad,<br />
das bereits ab 7.00 Uhr geöffnet ist. Das herrlich<br />
warme Wasser und der Blick auf den blauen Bodensee sind<br />
Balsam für Körper und Seele. Auch das umfangreiche Frühstücksbuffet<br />
lässt keine Wünsche offen. Sogar ein Gläschen<br />
Sekt gibt es für diejenigen, die sich besonders verwöhnen<br />
möchten.<br />
Relaxen, lesen, baden, genießen<br />
Die Entscheidung, ob man den Tag aktiv verbringt oder ganz<br />
relaxt auf einer der vielen Komfortliegen und romantischen<br />
Sonneninseln auf der großen Liegewiese direkt am See, fällt<br />
wirklich schwer, denn es gibt am Bodensee auch viel zu ent-
decken. Gäste, die sich für das Relaxen entscheiden, können<br />
in den Sommermonaten zudem noch leckere Drinks an der<br />
Openair-Bar oder in den gemütlichen Lounge-Ecken genießen.<br />
Wem der Bodensee zu kalt ist, genießt das warme Wasser im<br />
Panoramabad, Liegestuhl und Seeblick inbegriffen, die Wärme<br />
in den verschiedenen Saunen oder eine entspannende Wohlfühlbehandlung<br />
im Spa.<br />
Kulinarische Sternstunden<br />
Wenn sich der See mit einem letzten zauberhaften<br />
Glitzern vom Tag verabschiedet,<br />
dann wird es Zeit für einen stimmungsvollen<br />
Abend auf der exklusiven Seeterrasse oder im<br />
stilvollen Wintergarten. Kulinarische Sternstunden erlebt man<br />
dann im Restaurant Seensucht. Hier zaubert Chefkoch<br />
Jörg Hentzgen raffinierte Menüs und fantasievolle<br />
Gerichte aus regionalen Zutaten, die<br />
begleitet durch edle Weine und Brände aus der<br />
Bodensee-Region und durch einen perfekten<br />
Service zu besonderen Überraschungen werden.<br />
Einmalige Lage für tolle Ausflüge<br />
Die Lage des Hotels Hoeri ist nicht nur wegen der Nähe zum<br />
See so einmalig, sie bietet auch Wanderern und Radfahrern<br />
wunderschöne Erlebnisse und ganz besonders denjenigen,<br />
die gerne Ausflüge machen. Der Schiffsanleger grenzt an das<br />
Hotelgrundstück und ermöglicht Schiffsausflüge nach Konstanz,<br />
Stein am Rhein und Schaffhausen. Nicht weit ist es bis zur<br />
Insel Mainau, bis Radolfzell mit der wunderschönen Halbinsel<br />
Mettnau oder bis zur Insel Reichenau. Auch die gegenüberliegende<br />
Schweiz ist schnell per Schiff, Rad oder Auto zu erreichen.<br />
Und wer mal kurz richtige Berge sehen möchte, steht in<br />
ca. 1,5 Stunden auf dem Schweizer Säntis.<br />
Für Kulturinteressierte sind die Museen „Hermann Hesse“ in<br />
Gaienhofen und das „Dix Haus“ in Hemmenhofen lohnende<br />
Ziele, aber auch die Bregenzer Festspiele sind für Gäste des<br />
Hotels Hoeri ein besonderes Highlight, da das Hotel sogar<br />
Bustransfers nach Bregenz anbietet. Auch die Herzlichkeit der<br />
Gastgeber, Angelika und Siegfried Schaffer, trägt viel dazu bei,<br />
dass sich die Gäste im „Hoeri“ rundum wohlfühlen und ihren<br />
Aufenthalt am Bodensee nicht so schnell vergessen.<br />
Romantik am See – 2 Übernachtungen im Doppelzimmer<br />
Seeseite inkl. Frühstücksbuffet, Prosecco,<br />
Tipp<br />
Süßes und Rosen zur Begrüßung, 2 x ein Candle-Light-Dinner<br />
mit Weinen aus der Region, 1 Verwöhnmassage für Zwei,<br />
pro Person ab 299,– €.<br />
informationen<br />
Hotel Hoeri am Bodensee<br />
D 78343 Gaienhofen/Hemmenhofen, Uferstraße 20-23,<br />
Tel. +49 (0) 7735/8110,<br />
info@hoeri-am-bodensee.de, www.hoeri-am-bodensee.de<br />
59
Insel Mainau<br />
immer ein Erlebnis<br />
Frühling, Sommer, Herbst und Winter: Die insel Mainau mitten<br />
im Bodensee ist immer eine Reise wert. Neben der Vielfalt der<br />
Blütenpracht in Park und Gärten bietet jede Jahreszeit besondere<br />
Höhepunkte und das nicht nur im Freien. Einzigartige Attraktionen,<br />
gerade auch für kühlere und regnerische Tage, sind zum Beispiel<br />
das Palmen- und das Schmetterlingshaus.<br />
Das Blumenjahr beginnt mit dem spektakulären Auftakt der<br />
Frühjahrsblüher, wenn eine Million Osterglocken und Tulpen<br />
die Insel in ein Blumenmeer verwandeln. Von Ende Mai bis<br />
zum ersten Frost begeistern die Rosen und im Herbst die farbenfrohen<br />
Dahlien die Besucher.<br />
Dazu kommen Veranstaltungen wie das „Gräfliche Inselfest“<br />
das „Gräfliche Schlossfest“ aber auch Ausstellungen im Schloss<br />
und im Palmenhaus oder Open Air-Konzerte. Vielfältige Kulinarische<br />
Genüsse bietet die Insel Gastronomie, von der traditionsreichen<br />
Schwedenschenke über das Schlosscafé bis zur<br />
Bäckerei „Täglich Brot“ und dem Restaurant Comturey am Inselhafen.<br />
Rauchende Köpfe<br />
Warum ist die Zelle der Bienenwabe sechseckig? Bestehen Rosenblüten<br />
wirklich aus nur fünf Blütenblättern? Beim Rundgang<br />
durch botanische Kostbarkeiten entdecken Besucher an unterschiedlichen<br />
Stellen in den Gärten spannende mathematische<br />
Zusammenhänge und Zahlenphänomene aus der Natur.<br />
Einfach mal entspannen<br />
Wem bei der botanischen Quadratur des Kreises mit dem<br />
Jahresmotto (Insel x Palme) 2 der Kopf raucht, der kann sich<br />
zwischendurch immer wieder mal auf eine der vielen Bänke<br />
setzen und bei einem Blick über den tiefblauen Bodensee entspannen.<br />
Mainau-Highlights <strong>2017</strong>:<br />
Gräfliches Inselfest – 25. bis 28. Mai<br />
Zum 16. Mal heißt es beim Gräflichen Inselfest wieder „Bummeln,<br />
Einkaufen, Genießen“. Über 80 nationale und internationale Aussteller<br />
bieten alles rund um das Thema „Trends & Lifestyle für<br />
den Gartenliebhaber“. Auch Pflanzentipps können sich Besucher<br />
bei den Mainau-Gartenprofis während des Festes holen.<br />
Mittsommerfest am 24. Juni.<br />
Erleben Sie das schwedische Mittsommerfest auf der Mainau!<br />
Bei landestypischen Klängen, Leckereien und Tanz auf dem<br />
Vorplatz der Rothaus Seeterrassen direkt am See wird die<br />
nordische Fröhlichkeit und Lebensfreude spürbar.<br />
60
Rosenblüte – Juni bis September:<br />
Welche ist die Schönste auf der<br />
Mainau. Die Königin der Blumen präsentiert<br />
sich in mehr als 1.000 Sorten<br />
auf der Insel. Wählen Sie die Schönste,<br />
die Rosenkönigin, vom 9. bis 25. Juni.<br />
Ein wahres Blütenfeuerwerk – die Dahlienblüte<br />
von Ende August bis Oktober. Über 12.000 Dahlien entfachen<br />
ein wahres Blütenfeuerwerk auf der Insel und kündigen farbenfroh<br />
den Herbst an. Die Königin der Dahlien wird vom<br />
1. September bis 3. Oktober gewählt.<br />
Gräfliches Schlossfest – 29. September bis 3. Oktober.<br />
„Noblesse Oblige“ heißt es beim Gräflichen Schlossfest. Das<br />
Einkaufserlebnis der besonderen Art in exklusiv geöffneten<br />
Räumen des barocken Mainau-Schlosses bietet Auserlesenes,<br />
Schmuck und Mode bis hin zu edlen Accessoires und kulinarischen<br />
Köstlichkeiten.<br />
Märchenhafte Winterausstellung <strong>2017</strong> / 2018<br />
Von Mitte November <strong>2017</strong> bis Anfang Februar 2018 wird im<br />
Mainauer Barockschloss eine märchenhafte Winterwelt zu sehen<br />
sein. Skandinavische Winterdekorationen fürs eigene Heim,<br />
wie nordische Wichtel und bunte schwedische Dala-Pferde<br />
werden Besucher begeistern. Ein anschließender Spaziergang<br />
durch den winterlichen Park unterstreicht mit einer ganz besonderen<br />
Stimmung diese Ausstellung.<br />
Orchideenschau – 2018<br />
Jedes Jahr von März bis Mai bildet<br />
die Orchideenschau im Palmenhaus<br />
der Insel Mainau – eine der<br />
bedeutendsten Europas – einen<br />
fulminanten Auftakt ins Blumenjahr.<br />
Einmalige Exemplare und Exoten, beeindruckend präsentiert,<br />
begeistern tausende von Besuchern<br />
Die Insel für alle – für<br />
Tipp Eltern und Kinder, für<br />
Großeltern und Enkel,<br />
die Insel Mainau ist ein Erlebnis.<br />
Gemeinsam auf Schatzsuche gehen,<br />
oder sich auf den Abenteuerspielplätzen<br />
austoben, Ziegen streicheln im Mainau Bauernhof<br />
oder mit dem Bollerwagen die Insel erobern. Die Insel<br />
ist einfach spannend für<br />
alle Entdeckernaturen. Bollerwagen<br />
und Schatzkarten<br />
gibt es kostenfrei an den<br />
Inseleingängen.<br />
informationen<br />
Die Mainau ist ganzjährig von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang<br />
geöffnet. Alles über die Mainau unter<br />
www.mainau.de oder Tel. +49 (0) 7531 303-249.<br />
61
Dornier Museum Friedrichshafen<br />
Faszination Luft- und Raumfahrt!<br />
Der Traum vom Fliegen wird wahr – auf einer<br />
Reise durch 100 Jahre Geschichte der Luft- und<br />
Raumfahrt! Riesige Flugboote, nostalgische Passagiermaschinen<br />
und spannende Exponate aus der<br />
Raumfahrt lassen den Besuch im Dornier Museum<br />
Friedrichshafen am Bodensee zu einem einmaligen<br />
Erlebnis für die ganze Familie werden.<br />
In direkter Nachbarschaft zum Bodensee-Airport präsentiert sich<br />
eine Erlebniswelt auf über 6.000 m². Neben den rund 400 Ausstellungsstücken<br />
lassen zahlreiche Originalflugzeuge und Nachbauten<br />
wie der Dornier Wal und die Dornier Merkur den Pioniergeist<br />
des vergangenen Jahrhunderts lebendig werden.<br />
Do 27 Flugsimulator – das Erlebnis<br />
Einsteigen und abheben heißt es im Do 27 Flugsimulator,<br />
wenn kleine und große Flugenthusiasten zum virtuellen Bodensee-Rundflug<br />
starten. Die große Museumsterrasse direkt<br />
am Flughafen-Rollfeld mit Blick auf den startenden und landenden<br />
Zeppelin NT lädt während und nach dem Museumsbesuch<br />
zum Verweilen ein.<br />
Kinder & Jugendliche<br />
Für Kinder und Jugendliche wird im Dornier Museum einiges<br />
geboten: Mit Pionierbögen und dem Kinderquiz begeben sich<br />
die jungen Besucher auf Entdeckungstour durch das Museum.<br />
Beim Minipiloten-Parcours heben schon die Kleinsten ab und<br />
in den Schulferien Baden-Württembergs wird in der Experimentierwerkstatt<br />
„DO.labor“ bei zahlreichen Angeboten getüftelt<br />
und geforscht.<br />
DO-DAYS – Das fliegende Museum<br />
am 12./13. August <strong>2017</strong><br />
Ein alljährlicher Höhepunkt im Sommer sind die DO-DAYS. Hier<br />
verwandelt sich das Dornier Museum in ein fliegendes Museum.<br />
Zahlreiche Oldtimer der Lüfte präsentieren sich auch in diesem<br />
Jahr am 12. & 13. August um das Museumsgelände. Besucher<br />
erhalten an diesem Flugwochenende auch die Gelegenheit zu<br />
Bodensee-Rundflügen in einigen der historischen Maschinen.<br />
Termine <strong>2017</strong>:<br />
In den Schulferien: Kinder- und Familienprogramm mit Workshops,<br />
Führungen und tollen Angeboten.<br />
Sonntags & mittwochs von 13:00 – 16:30 Uhr (weitere Termine<br />
auf unserer Homepage): Rundflüge im Flugsimulator.<br />
Jeden 1. Sonntag im Monat: öffentliche Führung (im Museumseintritt<br />
enthalten.)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mai – Oktober: täglich 09 – 17 Uhr, November – April:<br />
Di bis So 10 – 17 Uhr, Montag Ruhetag (außer in den Schulferien<br />
Baden-Württemberg und an Feiertagen).<br />
informationen<br />
Dornier Museum Friedrichshafen<br />
Claude-Dornier-Platz 1 (Am Flughafen)<br />
88046 Friedrichshafen<br />
Tel. +49 (0) 7541 487 36 00<br />
info@dorniermuseum.de<br />
www.dorniermuseum.de<br />
62
Bodensee<br />
so schön – so nah – so einzigartig<br />
Erlebnisreiche Radtour von Friedrichshafen nach Tettnang<br />
Leicht, ganz leicht nur kräuselt sich heute das Wasser des Bodensees und dazu strahlt die Sonne<br />
mit dem Blau des Himmels um die Wette – also ein perfekter Tag für eine Bodensee-Radtour.<br />
Und genau diese Radtour, auf der es unendlich viel zu entdecken gibt, beginnen wir mit einer<br />
Katamaran-Fahrt von Konstanz nach Friedrichshafen.<br />
Mit Fridolin, Constanze oder Ferdinand<br />
über den See fliegen<br />
Unsere Räder werden vom Personal des Katamarans, der<br />
übrigens in der Nähe der 9 Meter hohen Imperia, dem Wahrzeichen<br />
von Konstanz, anlegt, hilfsbereit entgegengenommen<br />
und bestens verstaut. Die meisten Fahrgäste drücken sich<br />
nun in die bequemen Sessel der Kabinen, die fast einem<br />
Flugzeug gleichen, holen sich Drinks an der Bar und genießen<br />
den Blick aufs Wasser durch die großen Fenster. Auch auf<br />
der kleinen Plattform vorne am Bug drängen sich Fahrgäste,<br />
aber nicht lange. Der Katamaran startet, gleitet langsam aus<br />
dem Hafen, die Fahrgäste bestaunen die vorbeiziehende<br />
Landschaft, der Katamaran wird schneller, hebt fast ab, fliegt<br />
förmlich über das Wasser, die Gischt spritzt hinauf bis zu<br />
den Fahrgästen am Bug und ganz schnell gibt es hier viel<br />
Platz. Nur die Hartgesottenen bleiben eisern und standfest<br />
bis wir in Friedrichshafen einlaufen. Ja – es ist schon ein<br />
echtes Erlebnis, so eine Katamaran-Fahrt.<br />
Tipp<br />
Fahrplan unter www.der-katamaran.de, Abendfahrten<br />
und Sonderfahrten mit dem Katamaran zum<br />
Seenachtsfest, Oktoberfest u.v.m. bis 23.54 Uhr.<br />
Spätsommerglück<br />
An der quirligen Uferpromenade von Friedrichshafen wird doch<br />
tatsächlich schon zu Mittag gegessen – wir begnügen uns<br />
aber mit einem Kaffee und freuen uns über den schönen Platz<br />
mit Bodenseeblick, den wir noch erwischt haben. Minuten<br />
später schieben wir unsere Räder durch die Menschenmenge,<br />
vorbei am Zeppelinmuseum und beginnen unsere Radtour<br />
Konstanz<br />
Friedrichshafen<br />
Friedrichshafen – Konstanz<br />
Im Stundentakt über den Bodensee<br />
www.der-katamaran.de<br />
07531 363932-0<br />
63
Friedrichshafen<br />
Richtung Langenargen im kleinen Park nach dem Stadthafen.<br />
Wunderschön ist hier der Blick über den Bodensee, Bänke<br />
und eine große Liegewiesen laden ein, hier noch ein wenig<br />
Sommerglück zu genießen. Nach Überqueren der „Rotach“<br />
radeln wir nun am Rande des Eriskircher Rieds, einem der<br />
größten Naturschutzgebiete des Landes zwischen Rotach- und<br />
Schussenmündung, weiter nach Langenargen.<br />
Auch dieser hübsche Ort mit seinem Blumenschmuck und<br />
der herrlichen Uferpromenade mit Blick auf das Schloss Montfort<br />
lädt noch einmal zum Sommer genießen ein. Auf der neu<br />
gestalteten Willkommensinsel „Schlossblick“ direkt am See,<br />
ist man dem Schloss Montfort ganz nah und eine Akkuladestation<br />
für E-Bikes gibt es hier auch. Im Ort und an der Uferpromenade<br />
locken nette Gartenwirtschaften, Restaurants und<br />
auch ein kleines Strandcafé mit herrlichem Bodenseeblick zur<br />
genussvollen Einkehr und die kleine Strandmeile bietet sich<br />
für ein Sonnenbad oder einen Sprung ins Wasser an. Da Radfahren<br />
an der Uferpromenade nicht erlaubt ist, ist hier Schieben<br />
angesagt.<br />
Sehenswert – größtes Hopfenanbaugebiet und<br />
älteste Kabelhängebrücke Deutschlands<br />
Weiter geht es Richtung „Kabelhängebrücke“, die wir nach<br />
Überqueren der Straße „Langenargen – Kressbronn“ erreichen.<br />
Sie ist Deutschlands älteste Kabelhängebrücke und ein sehenswertes<br />
Monument der Jahrhundertwende. Sie soll sogar<br />
das Vorbild für die Golden-Gate-Bridge in San Francisco gewesen<br />
sein. Gleich nach der Brücke biegen wir links auf den<br />
gut befahrbaren Wanderweg entlang der „Argen“ ein. Hier ist<br />
es etwas ruhiger wie auf dem gegenüberliegenden Radweg.<br />
Wunderschöne Plätze zum Verweilen am Fluss machen uns<br />
die Weiterfahrt nicht leicht. Schön kühl ist es im Sommer auf<br />
dem Waldweg an der „Argen“ und die leichte Steigung kaum<br />
spürbar. Nach knapp 5 km fahren wir unter der Bundesstraße<br />
„Tettnang – Kressbronn“ hindurch und nun zeigt sich rechts<br />
in der Ferne Schloss Gießen, ein ehemaliges Wasserschloss,<br />
das heute in Privatbesitz ist. Bei der Gießenbrücke verlassen<br />
wir die „Argen“ halten uns links und fahren entlang der ehemaligen<br />
Bundesstraße Richtung Tettnang. Vorher aber legen<br />
wir noch einen Stopp für ein kühles Bier im verwunschenen<br />
Biergarten des Gasthauses „Altes Zollhaus“ ein, wir sind hier<br />
ja schließlich im größten Hopfenanbaugebiet Deutschlands.<br />
Tettnang – eine Entdeckung<br />
Weiter geht es Richtung Tettnang und nun das erste Mal steil<br />
bergauf, bis links ein Weg in den Wald hineinführt. Im Wald<br />
geht es bei der nächsten Weggabelung rechts und dann geradeaus,<br />
unter der neuen Straße von Tettnang hindurch, bis<br />
zum Hauptwanderweg HW 9. Nun halten wir uns rechts und<br />
erreichen schon bald die ersten Häuser von Schäferhof, einem<br />
Stadtteil von Tettnang. Vorbei an der St. Anna-Kapelle kommen<br />
wir nach Tettnang und über den wunderschönen Bärenplatz<br />
und durch das Torschloss erreichen wir die Fußgängerzone<br />
und das Neuen Schloss.<br />
Tettnang, die kleine Residenz am Bodensee, besitzt gleich drei<br />
Schlösser aus der Zeit des Grafen von Montfort. Im ältesten,<br />
dem Torschloss, ist das Heimatmuseum untergebracht. Im<br />
zweiten Schloss von 1667 befindet sich heute das Rathaus.<br />
64<br />
Schloss Montfort
Ein Prunkstück des Barocks ist das herrlich gelegene und weit<br />
sichtbare, 1712 – 1729 erbaute „Neue Schloss“ mit wunderschönem<br />
Schlosspark und bei gutem Wetter mit Bodenseeund<br />
Alpenblick. Nach dem großen Brand 1753 wurde es zwischen<br />
1755 – 70 wieder aufgebaut. Höhepunkte einer Schlossbesichtigung<br />
sind der Bacchussaal und das Vagantenzimmer.<br />
im Garten Eden<br />
Nach unserer kleinen Stadterkundung fahren wir ab Bärenplatz<br />
auf dem 4 km langen Hopfenpfad hinauf zum Hopfenmuseum<br />
„Hopfengut N°20“. Hier fährt man wirklich durch<br />
den „Garten Eden“ – Hopfen- Obst- und Gemüsegärten soweit<br />
das Auge reicht, hier wächst alles was das Herz begehrt.<br />
Die Fahrt bleibt anstrengend, umso mehr freuen wir uns<br />
über einen Picknickplatz mit wunderschöner Aussicht, genau<br />
richtig für eine kurze Verschnaufpause. Jetzt ist das<br />
„Hopfengut N° 20“ nicht mehr weit und bald schon genießen<br />
wir ein kühles Bier im Biergarten der Museumsgaststätte.<br />
Nach einem Rundgang durch das sehenswerte Hopfenmuseum<br />
lassen wir es nun nach Tettnang so richtig runterrollen.<br />
Weiter geht es abwärts auf dem Radweg neben der Straße<br />
Richtung Friedrichshafen bis rechts ein kleiner Wirtschaftsweg<br />
abzweigt. Dem folgen wir ca. 200 m bis zu einem großen<br />
Baum (HW 4) und fahren hier links durch Hopfengärten und<br />
Felder bis nach Pfingstweid. Wir erreichen über Sibratshaus<br />
die Bundesstraße 30, folgen ihr ein kurzes Stück auf der linken<br />
Seite bis über die Schussenbrücke im Ortsteil Lochbrücke.<br />
Nun biegen wir nach dem Gasthof Hirschen links ab<br />
und fahren auf der Schussenstraße durch den Ort. Anschließend<br />
schlängelt sich ein kleines, verkehrsarmes Sträßchen<br />
durch eine idyllische Landschaft mit Wiesen, Feldern, Obstund<br />
Hopfengärten. Teilweise an der „Schussen“ entlang erreichen<br />
wir Oberbaumgarten. Hier machen wir einen kurzen<br />
Abstecher links hinunter zur holzgedeckten Brücke über die<br />
„Schussen“. Wieder zurück auf der Radroute geht es in den<br />
Seewald und über den Hauptwanderweg HW 4 in den Friedrichshafener<br />
Ortsteil St. Georgen.<br />
Nach dem Wald und der Unterführung der B 31, fahren wir<br />
am Klärwerk vorbei, bis wir auf den Radwanderweg Bodensee-Donau<br />
treffen. Nach der Unterführung neben der Bahn<br />
schieben wir gleich links unsere Räder zur Einfallstraße nach<br />
Friedrichshafen hinauf, wo der Radweg entlang der Straße<br />
zur Rotachbrücke und zurück zum Ausgangspunkt führt.<br />
informationen<br />
Radroute: Friedrichshafen – Eriskircher Ried – Langenargen –<br />
Kabelhängebrücke – Tettnang – Hopfenmuseum Tettnang –<br />
Pfingstweid – Sibratshaus – Lochbrücke – Oberbaumgarten<br />
– Friedrichshafen.<br />
Start: Friedrichshafen Zeppelinmuseum, ca. 40 km, Anforderung<br />
mittel, E-Bike von Vorteil.<br />
Sehenswert: Dornier- und Zeppelinmuseum Friedrichshafen,<br />
Naturschutzgebiet Eriskircher Ried, Kabelhängebrücke, Neues<br />
Schloss Tettnang, Hopfengärten und Hopfenmuseum Tettnang,<br />
gedeckte Holzbrücke in Oberbaumgarten. Das Hopfenmuseum<br />
Hopfengut N°20 ist bis 17 Uhr, die Gaststätte bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Argen<br />
Hopfenmuseum<br />
65
Tettnang hat was<br />
66<br />
Die Stadt Tettnang hält was ihr Slogan verspricht.<br />
Traditionelle Feste, eine bedeutsame Historie verbunden<br />
mit einem breit gefächerten Kulturangebot und<br />
zahlreichen Möglichkeiten, sich in modernem oder<br />
barockem Ambiente kulinarisch verwöhnen zu lassen<br />
– Tettnang hat all das zu bieten!<br />
Einmal Graf und Gräfin sein<br />
Lassen Sie sich in die Barockzeit mit prunkvollen Räumen und<br />
Persönlichkeiten zurückversetzten. Das Residenzschloss der<br />
Grafen von Montfort erwartet Sie mit wunderschönen Zimmern<br />
wie dem Bacchussaal und einer prachtvollen Schlosskapelle.<br />
Besichtigen Sie das Schlossmuseum ab April <strong>2017</strong> von Montag<br />
bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr (Mittwoch Ruhetag). Die Museumsräumlichkeiten<br />
können im Rahmen einer Führung besucht<br />
werden (stündliche Führungen werden angeboten, letzte<br />
Führung um 17 Uhr). Neben dem Schlossmuseum erwartet<br />
Sie auch ein Shop mit Tettnanger Produkten.<br />
NEU sind die Didaktischen Räume im Schloss. Lauschen Sie<br />
den Grafen bei ihren Erzählungen und erfahren Sie mehr über<br />
die Zeit ihrer Herrschaft. In den Räumen sehen Sie außerdem,<br />
wie aufwendig die Künstler ihre Arbeiten ausgeführt haben,<br />
um das „Neue Schloss“ prächtig auszustatten.<br />
Tettnang, die Hopfenstadt zwischen Natur<br />
und städtischem Flair<br />
„Natur pur“ bildet die Kulisse für den Tettnanger Hopfenpfad. Die<br />
traditionsreiche Kronenbrauerei im Herzen der Stadt Tettnang ist<br />
der Ausgangspunkt dieser 4 km langen Wanderung, die einen<br />
überwältigenden Blick über Bodensee und Alpen bietet und entlang<br />
hoher Hopfengärten und Obstanlagen nach Siggenweiler<br />
zum Hopfengut N°20 führt. Für die weit überwiegend auf Sonderkulturen<br />
ausgerichtete Landwirtschaft hat Tettnang regional<br />
und international eine zentrale Bedeutung. Weltbekannt ist Tettnang<br />
als Hopfenstadt und prägt das Landschaftsbild mit den<br />
hiesigen Hopfengärten, die im August in Ihrer vollen Blüte stehen.<br />
Tettnang – eine vielseitige Stadt mit<br />
besonderem Charme<br />
Tettnang liegt mittendrin im Dreieck der regionalen Zentren Ravensburg,<br />
Friedrichshafen und Bregenz. Die im Vergleich dazu<br />
kleine, aber aufstrebende Montfortstadt ist selbstbewusst und<br />
unterstreicht ihr eigenes Profil, das sich zwischen Hopfen und<br />
Hightech, zwischen ländlichem Charme und lebendigem Stadtgefüge,<br />
zwischen Bodenständigkeit und Internationalität bewegt.<br />
Ein Highlight im Tettnanger Veranstaltungsjahr:<br />
Tipp „Weihnachten im Schloss“! Ein ganz besonderes<br />
Ambiente bietet das Residenzschloss der Grafen<br />
von Montfort im Advent. Wenn weiße Pagoden vor dem Schloss<br />
zum stimmungsvollen Bummel über einen der schönsten Weihnachtsmärkte<br />
am Bodensee einladen. Wenn am ersten, zweiten<br />
und dritten Adventswochenende Handwerkskunst, Weihnachtsschmuck,<br />
allerlei Geschenkideen, Dekorationen und Glühweinduft<br />
auf Weihnachten einstimmen – dann wird es Zeit für<br />
Tettnang. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
informationen<br />
Tourist-Infobüro TIB Tettnang, Montfortstr. 41,88069 Tettnang<br />
Tel. +49 (0) 7542 510 500, tourist-info@tettnang.de<br />
www.tettnang.de.
Maritimes Flair und<br />
erstklassiger Wassersport<br />
Internationale Bodenseewoche von 8. bis 11. Juni <strong>2017</strong><br />
Die internationale Bodenseewoche, das sind<br />
vier Tage voller spannender Segelregatten und<br />
faszinierender Ruderwettbewerbe in der Bodenseebucht<br />
vor Konstanz und Kreuzlingen. Vier Tage<br />
reges Treibens auf dem maritimen Markt am<br />
Konstanzer Altstadthafen.<br />
Die Internationale Bodenseewoche ist das sportliche und gesellschaftliche<br />
Großereignis am Bodensee. Auf fünf Regattabahnen<br />
im Konstanzer Trichter zwischen Deutschland und<br />
Schweiz treten über 150 klassische und moderne Segelyachten,<br />
Sportboote und Hightech-Racer vor traumhafter Kulisse gegeneinander<br />
an. Sowohl von Land, als auch von Zuschauerschiffen<br />
aus, können die Wettfahrten mitverfolgt werden. Und<br />
sie werden auf einer Großleinwand am Hafenplatz übertragen.<br />
Ein echter Publikumsmagnet<br />
sind die Ruderwettkämpfe geprägt von Leidenschaft und Teamgeist.<br />
Am Freitagabend startet der „Imperiasprint“, ein Rennen,<br />
das bei Nacht in beleuchteten Vierern ausgetragen wird. Der<br />
Zieleinlauf führt am Konstanzer Wahrzeichen Imperia vorbei<br />
in das von Zuschauern umringte Hafenbecken. Am Samstagabend<br />
werden die Achter-Rennen „Kreuzlinger Prolog“ und<br />
die „3 Miles of Constance“ ausgetragen.<br />
Bummeln – Genießen – Staunen<br />
Neben erstklassigen Wassersportveranstaltungen bietet die<br />
Internationale Bodenseewoche ein unterhaltsames Programm<br />
für Groß und Klein: Akrobatische Höchstleistung zeigt die europaweit<br />
bekannte Showgruppe des Deutsch-Schweizerischen<br />
Motorboot-Clubs auf Wasserski und Wakeboard vor dem Stadtgarten.<br />
Vorführungen der Modellskipper im Hafenbecken, Kinderbootfahren<br />
am Poolbecken oder die Besichtigung von Feuerwehr-<br />
und Polizeibooten machen vor allem Familien Spaß.<br />
Auch die schmucken, kleinen Dampfboote sind wieder mit<br />
dabei und echte „Hingucker“. Diese Raritäten – manche schon<br />
über 100 Jahre alt – können aus nächster Nähe bewundert<br />
werden. Ein Höhepunkt ist auch das abendliche Einlaufen der<br />
Yachten nach den Wettfahrten. Dort wo sonst die Kursschiffe<br />
anlegen, reihen sich während der Bodenseewoche Yachten<br />
Heck an Heck im Konstanzer Hafen.<br />
Die blank polierten Schiffe an den Steganlagen und das bunte<br />
Treiben an der Uferpromenade verbreiten ein ganz besonderes<br />
maritimes Flair. Zwischen den weißen Pavillons der Hafenmeile<br />
schlendern tausende Besucher und Wassersportler bis in die<br />
späten Abendstunden über den maritimen Markt mit Ausstellern<br />
von Yacht-Zubehör, Freizeitbekleidung und Lifestyle-Produkten<br />
und genießen einer Vielzahl kultureller und kulinarischer Angebote.<br />
Ein besonderes Highlight ist auch der Blick vom Riesenrad<br />
über Stadt und See.<br />
Das ausführliche Programm <strong>2017</strong> und weitere Informationen<br />
gibt es unter www.internationale-bodenseewoche.com.<br />
67
Das besondere Ausflugsziel am See<br />
Kloster und Schloss Salem<br />
Kloster Salem zählt zu den schönsten Kulturdenkmälern<br />
am Bodensee. Die einst mächtige<br />
Abtei der Zisterzienser vereint gotische Würde<br />
mit barocker Pracht. im 19. Jahrhundert<br />
machten die Markgrafen von Baden die riesige<br />
Klosteranlage zu ihrem Schloss.<br />
Ehemalige Klosterlandschaft Salem<br />
Was 1134 als strenge Zisterziensergründung begann, wuchs<br />
spätestens mit den Neubauten der Barockzeit zu einer herrschaftlichen<br />
Klosterstadt heran, umgeben von einer einzigartigen<br />
Kulturlandschaft. Wie kaum ein historisches Ensemble<br />
ist Salem weitgehend im authentischen Zustand seit der Klosterzeit<br />
erhalten: Das gotische Münster mit seinem frühklassizistischen<br />
Schmuck, die barocken Prunkräume und nicht zuletzt<br />
die Gärten der Anlage führen Besucher auf eine Zeitreise<br />
durch Jahrhunderte klösterlicher Kultur.Mit der Säkularisation<br />
1802 wurde Salem Schloss der Markgrafen von Baden, heute<br />
ist es Wohnsitz des Hauses Baden und Sitz des Weinguts<br />
Markgraf von Baden. Seit 2009 gehört Kloster und Schloss<br />
Salem zum größten Teil dem Land Baden-Württemberg.<br />
Ein umfassendes Besucherprogramm macht die Salemer Klostergeschichte<br />
lebendig: Gleich beim Eintritt in die Schlossanlage<br />
erleben die Besucher einen prächtigen Formengarten ganz im<br />
barocken Stil. Spannende Führungen informieren über geschichtliche<br />
Hintergründe und kunsthistorische Zusammenhänge<br />
und zeigen prachtvoll ausgestattete Innenräume, Gruppenprogramme<br />
umfassen thematische Führungen und<br />
Weindegustationen.<br />
• Täglich Führungen durch ehemaliges Kloster und Schloss<br />
Kreuzgang und Kirche gibt es drei ausgewählte Weine zur<br />
Verkostung, garniert mit spannenden Geschichten zur Salemer<br />
Weinkultur. Täglich um 11 Uhr, ohne Voranmeldung,<br />
Dauer ca. 1 Stunde.<br />
• Individueller Rundgang im Schlossgelände mit Audio-Guide<br />
Weitere Attraktionen sind das Klostermuseum in der Prälatur<br />
und das neue Feuerwehrmuseum beim Sennhof.<br />
Tipp: „Der Wunschlose“. Prinz Max von Baden und<br />
seine Welt.<br />
Die Ausstellung, konzipiert vom Generallandesarchiv Karlsruhe,<br />
beleuchtet anhand von Portraits, Gegenständen, Fotografien<br />
und Schriften das Leben von Prinz Max von Baden, dem letzten<br />
Reichskanzler im Kaiserreich. Mit dem Ende der Monarchie<br />
zog sich Prinz Max auf seinen Besitz Schloss Salem zurück<br />
und gründete dort die bis heute bestehende Privatschule mit<br />
Internat. Öffnungszeiten: 5. Juni bis 3. Oktober.<br />
informationen<br />
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg<br />
Kloster und Schloss Salem<br />
D-88682 Salem<br />
Tel.: +49 (0) 75 53/916 53-36<br />
schloss@salem.de<br />
www.salem.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
1. April bis 1. November <strong>2017</strong>, Mo - Sa: 9.30-18.00 Uhr,<br />
Sonn- und Feiertag: 10.30 bis 18.00 Uhr<br />
68<br />
• Jeden Sonntag, 15 Uhr: „Auf den Spuren<br />
der weißen Mönche“. Kinder- und<br />
Familienführung<br />
• „Weingeschichte(n)“<br />
Auf einem Rundgang durch Weinkeller,<br />
Kloster mit Speisesaal der Mönche,
Radtour zu den<br />
Kulturschätzen<br />
am Bodensee<br />
Birnau<br />
Schloss Salem – Pfahlbauten Unteruhldingen – Klosterkirche Birnau – Überlingen<br />
Ländliche Idylle, Wasser, Wein und Barock<br />
Diese Radtour mit ihren sehenswerten Kunst-<br />
Kultur- und Natureindrücken zählt zu den schönsten<br />
Touren am Bodensee.<br />
Vor Beginn der Radtour sollte man sich unbedingt die Klosterräume<br />
und das Münster des ehemaligen Zisterzienserklosters<br />
Salem anschauen, das nach Ulm und Freiburg der drittgrößte<br />
gotische Kirchenbau in Baden-Württemberg ist. Auch ein Bummel<br />
durch den Schlosspark im englischen Stil ist ein Genuss<br />
und der Besuch des Feuerwehrmuseums und der Kunsthandwerksbetriebe<br />
ein Erlebnis.<br />
Am „Oberen Tor“ des Schlossparks kommen wir auf den Prälatenweg,<br />
der seit jeher die Klosterkirche Birnau am Bodensee<br />
mit dem Kloster Salem verbindet. Auf diesem Weg radeln wir<br />
nun, vorbei an idyllischen Weihern, durch das stille Salemer Tal<br />
bis zum Hofgut Mendlishausen, wo eine Schankwirtschaft zum<br />
Verweilen und Störche beobachten einlädt. Hier leben 200 Berberaffen<br />
und brüten viele Störche. Weiter dem Prälatenweg<br />
folgend geht es zu den Nellenfurter Weihern, wo man sich nun<br />
links hält um dann gemütlich nach Oberuhldingen hinunter zu<br />
radeln. Nach Durchqueren der Ortsmitte geht es weiter nach<br />
Unteruhldingen und durch das Naturschutzgebiet „Seefelder<br />
Aachmündung“ zum beeindruckenden Pfahlbaumuseum.<br />
Fesselnde Aussichten<br />
Auf dem Bodenseeradweg radeln wir dann, mit schönen Blicken<br />
auf den Überlinger See, zum malerischen Weiler Seefelden.<br />
Nun führt der Radweg unterhalb der von Weinbergen umgebenen<br />
barocken Klosterkirche Birnau, die unbedingt besichtigt<br />
werden sollte, zum Schloss Maurach und weiter ins hübsche<br />
Nußdorf. Kurz darauf erreichen wir das quirlige Überlingen<br />
und genießen eine Pause an der blumengeschmückten Promenade.<br />
Ab Überlingen-Stadtmitte folgen wir dem Radweg<br />
entlang der L 200 Richtung Salem. Im Gewerbegebiet Degenhart,<br />
an der Abzweigung nach Andelshofen, biegen wir links<br />
ab und fahren durch das reizvolle Dorf. Anschließend geht es<br />
vorbei am Umspannwerk zum Haustierhof „Reutemühle“, dem<br />
artenreichsten Bauernhof Deutschlands. Eine wenig befahrene<br />
Straße führt nun durch sanfte Hügel und idyllische Landschaft<br />
an Bambergen vorbei, über Wackenhausen nach Lippertsreute<br />
mit seinen schönen Fachwerkhäusern. Im Dorf hält man sich<br />
links und radelt nun nach Bruckfelden. Unterwegs wird noch<br />
das Flüsschen Aach überquert.<br />
Von Bruckfelden geht es durch Obstwiesen und Apfelplantagen<br />
nach Frickingen und auf dem Apfelrundweg entlang<br />
der alten Bahntrasse nach Leustetten. Weiter führt die Fahrt<br />
über Weildorf nach Stefansfeld und nach dem Naturerlebnispark<br />
am Salemer Schloßsee mit Sandstrand, Wasserlandschaft,<br />
Robinsoninsel und Piratenschiff erreichen wir wieder<br />
Schloss Salem.<br />
informationen<br />
Start: Parkplatz 2 am Schloss Salem<br />
Radwegzeichen: Grünes Rad auf weißem Untergrund,<br />
Bodenseeradweg, Rundtour 39,7 km, Anforderung mittel<br />
Sehenswert: Schloss und Feuerwehrmuseum Salem, Pfahlbauten<br />
Unteruhldingen, Klosterkirche Birnau, Affenberg Salem,<br />
hist. Greth und Münster St. Nikolaus Überlingen<br />
Einkehrmöglichkeiten: Museumscafé Schloss Salem, Markgräflich<br />
Badischer Gasthof Schwanen Salem,Affenberg: Mendlishauser<br />
Hof, Restaurants in Überlingen<br />
Tipp: Mozart-Sommer Schloss Salem <strong>2017</strong> 15.-27. August<br />
Schloss-Salem-Open-Air <strong>2017</strong> 7.6. Foreigner – 6.6. Die<br />
Söhne Mannheims – 20.7.<br />
Zucchero – 22.7. Die Fantastischen<br />
Vier und 27.7.<br />
Rolando Villazón<br />
Infos und Karten:<br />
www.schloss-salem.de<br />
69
Carmen<br />
André Chénier 2012 Thurandot 2013/14<br />
Aida 2009<br />
Bregenzer Festspiele – das Spiel auf dem See <strong>2017</strong><br />
Carmen – atemberaubend und mitreißend<br />
70<br />
Ein hitziger Sommer im spanischen Sevilla,<br />
Spektakel in der Stierkampfarena, leidenschaftliche<br />
und verhängnisvolle Liebe – eine der weltweit meistgespielten<br />
Opern kehrt zurück auf die weltgrößte<br />
Seebühne am Bodensee.<br />
Seit Jahren sorgen die Bregenzer Festspiele mit beeindruckenden<br />
Bühnenbildern und außergewöhnlichen Inszenierungen<br />
im Festspielhaus und auf der Seebühne für Besucherrekorde.<br />
Auch <strong>2017</strong> wird die Inszenierung von Bizets Carmen<br />
mit dem Bühnenbild der britischen Künstlerin Es Devlin, in<br />
deren Kulissen schon Popstars wie Adele, U2, Take That, Pet<br />
Shop Boys und Kanye West auftraten, und unter der Leitung<br />
von Kasper Holten, Intendant des Londoner Royal Opera House,<br />
die Besucher begeistern.<br />
Georges Bizets Oper in vier Akten erzählt das Schicksal zweier<br />
besessener Menschen, die als Außenseiter in einer leidenschaftlichen,<br />
gefährlichen Beziehung untergehen.<br />
Die zerstörerische Macht der Liebe<br />
Sie wird von allen begehrt und fasziniert die Wachsoldaten in<br />
ihrem Alltag zwischen Rauchen und Kartenspielen: Carmen.<br />
Eigentlich soll der Soldat Don José sie nach einer Auseinandersetzung<br />
verhaften, doch sie wickelt ihn um den Finger. Für<br />
seine Schwäche wird er verhaftet, kommt aber schnell wieder<br />
frei. Die Blume, die Carmen ihm zugeworfen hat, versteht er<br />
als Zeichen ihrer Liebe und träumt von einer gemeinsamen<br />
Zukunft, wofür er sogar seine Stellung aufs Spiel setzt. Er verschanzt<br />
sich mit ihrer Schmugglerbande, überhört Micaëlas<br />
mahnende Worte und sieht sich selbst dem stolzen Stierkämpfer<br />
Escamillo überlegen. Dieser hat aber längst Carmen erobert<br />
und bringt Don Josés Eifersucht zum Rasen...<br />
Georges Bizets mitreißende Musik mit ihren spanisch anmutenden<br />
Klängen eroberte die Welt: Carmens Habanera und<br />
Seguidilla sind ebenso wie Escamillos Couplet in aller <strong>Oh</strong>ren.<br />
Premiere der erfolgreichsten Oper des französischen Komponisten<br />
ist am 19. Juli <strong>2017</strong> um 21.15 Uhr auf der Seebühne<br />
in Bregenz. Weitere Aufführungen bis 20. August, Informationen<br />
und Tickets unter www.bregenzerfestspiele.com<br />
Tipps rund um die Bregenzer Festspiele<br />
Ein Blick hinter die Kulissen werfen und hinter die<br />
Geheimnisse der größten Seebühne der Welt kommen!<br />
50 Minuten dauert die spannende Reise ins Innere der größten<br />
Seebühne der Welt.<br />
Öffentliche Führungen vom 19. Juli bis 20. August täglich<br />
um 10.30, 11.30, 12.30, 13.30,14.30 und 15.30 Uhr, Treffpunkt<br />
Haupteingang.<br />
Exklusive Einführungen<br />
Hier erfahren Sie was die Liebe von Carmen und Don José<br />
mit dem Stierkampf zu tun hat und welche Rolle die Spielkarten<br />
in Bizets Oper spielen. Jeweils vor dem Spiel auf dem See gewähren<br />
Beteiligte der Aufführung exklusive Einblicke in die<br />
Entstehung und die Handlung der Oper, in die Geheimnisse<br />
der Inszenierung und in die technischen Details.<br />
Exklusive Führungen immer am Aufführungstag um 19.00<br />
und 19.30 Uhr im Festspielhaus. Preis für öffentliche und exklusive<br />
Führungen 7,50 €. Tickets: unter Tel. +43 5574 407 6,<br />
online, oder an der Tageskasse.
Festspielfrühstück – Künstler zum Kennenlernen<br />
Man sieht sie abends auf der Bühne, liest über sie in den Medien und hin und<br />
wieder trifft man sie auch in der Stadt Bregenz. Während des Sommers prägen<br />
die Festspielkünstler das Bregenzer Stadtbild. Beim Festspielfrühstück kann<br />
man sie einmal persönlicher kennenlernen.<br />
Der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele ermöglicht gemeinsam mit dem ORF<br />
Vorarlberg im Rahmen der Festspielfrühstücke das Kennenlernen von Mitwirkenden der<br />
Bregenzer Festspiele. An vier Sonntagen während der Festspielzeit werden unterschiedliche<br />
Künstler zum Gespräch ins Festspielhaus gebeten. Sie sprechen über ihren Beruf und ihr<br />
Leben, erzählen, was sie an den Bodensee geführt hat u.v.m. Nebenbei kann man ein<br />
gemütliches Frühstück genießen. Bereits ab 9.00 Uhr ist der Saal des Festspielhauses<br />
zum Frühstück geöffnet. Frühstück: So., 23.+30. Juli, 6.+13. August <strong>2017</strong> – 9.30 Uhr.<br />
Anmeldung unter freunde@bregenzerfestspiele.com<br />
oder unter Tel. +43 5574 407 154<br />
Bodensee<br />
Kinderkarte<br />
Fahren und sparen<br />
mit der ganzen Familie<br />
Gültig für alle Kinder von<br />
6 – 15 Jahren in Begleitung<br />
ihrer (Gross-) Eltern* auf den<br />
Linienschiffen der VSU und auf<br />
bestimmten Ausflugsfahrten.<br />
Festspielkreuzfahrten<br />
Im Juli und August <strong>2017</strong> fährt das Motorschiff „Graf Zeppelin“ ab Konstanz, Meersburg<br />
und Friedrichshafen direkt an die Seebühne der Bregenzer Festspiele. Zur Einstimmung<br />
kann man an Bord ein feines Abendmenü genießen und wundervolle Eindrücke vom Bodensee<br />
mit nach Hause nehmen. Auf der Rückfahrt wird noch eine Mitternachtssuppe<br />
serviert.<br />
Preis: Schifffahrt, Menü und Karten für das Spiel auf dem See der Kategorie 01/04 ab<br />
Konstanz, Meersburg und Friedrichshafen 190,– €, nur Schifffahrt und Menü 95,– €,<br />
Termine: 21., 25., 28. Juli und 1., 4., 8., 11., 15., 18. August <strong>2017</strong><br />
Festspiel-Shuttle<br />
Beginnen Sie Ihren Festspielabend mit einem Glas Sekt an Bord der MS Schwaben<br />
und stimmen Sie sich so auf die Festspiele ein. Schifffahrt zur Seebühne und zurück inkl.<br />
1 Glas Sekt 22,– €.<br />
ab Lindau 19.30 Uhr und Bad Schachen 19.55 Uhr direkt zur Seebühne<br />
Termine: 19., 21., 22., 23., 25., 26., 27., 28., 29., 30. Juli <strong>2017</strong><br />
1., 2., 3., 4., 5., 6., 8., 9., 10., 11., 13., 15., 16., 17., 18., 19., 20. August <strong>2017</strong><br />
Informationen und Reservierung: Tel. +49 (0) 7531 3640-0,<br />
www.bsb.de/festspielkreuzfahrten<br />
Es gelten die Bestimmungen im Bodensee-Personentarif.<br />
Für Fremdwährungen gilt der aktuelle Tageskurs.<br />
*Mit gültigen Fahrausweis.<br />
VSU – Vereinigte Schifffahrtsunternehmen<br />
für den Bodensee<br />
und Rhein · www.vsu-online.info<br />
Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH<br />
D-78462 Konstanz Tel. +49 (0) 7531 3640-0<br />
VL Bodenseeschifffahrt GmbH & Co. KG<br />
A-6900 Bregenz Tel. +43 (0) 5574 42868<br />
Schweizerische Bodensee Schifffahrt (SBS AG)<br />
CH-8590 Romanshorn Tel. +41 (0) 71 466 78 88<br />
Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft<br />
Untersee und Rhein<br />
CH-8200 Schaffhausen Tel. +41 (0) 52 6340888
Walensee<br />
Ostschweiz<br />
Feigen, Wein, Palmen und eine imposante Bergwelt<br />
Ein Ausflug oder eine Wanderung auf dem<br />
Panoramaweg von Weesen nach Quinten bietet eine<br />
Fülle von außergewöhnlichen Erlebnissen.<br />
Der grünblaue See liegt im morgendlichen Dunst, die mächtige<br />
Wasserfontäne, das Wahrzeichen von Weesen, ist noch nicht<br />
in Betrieb und so tanzen die ersten Sonnensterne noch auf<br />
dem ruhigen Wasser. Wir stehen am Ufer des Walensees in<br />
Weesen und genießen diese wunderbare Atmosphäre.<br />
Dieser 24 km lange fjordartige See ist umgeben von einer imposanten<br />
Bergwelt und bis zu 1.000 Meter hohen Steilhängen<br />
und schroffen Felsen, deshalb kann man auch kaum glauben,<br />
dass hier, wo das Wasser im Sommer kaum 20 Grad erreicht,<br />
Wein, Kiwis, Zitronen, Feigen, prächtige Palmen und Bananenstauden<br />
gedeihen. Genauer gesagt in Quinten, einem<br />
autofreien Örtchen, das sich am Ostufer des Sees unterhalb<br />
der mächtigen Churfirsten sonnt und nur zu Fuß oder mit dem<br />
Schiff erreichbar ist.<br />
Wir beginnen unsere Wanderung nach Quinten bei der Schiffsanlegestelle<br />
in Weesen, genießen den Weg durch den schönen<br />
Seepark und folgen nach dem romantischen Café „Elite“ dem<br />
Alpen-Panoramaweg Nr. 3 Richtung Quinten – Walenstadt.<br />
Bis zum Weiler Fly geht es ein Stück der Hauptstraße entlang,<br />
aber schon nach dem Restaurant „Flyhof“ mit einer idyllischen<br />
Gartenwirtschaft unter Reben und schönem Seeblick, führt<br />
der gemütliche Weg dem See entlang bis zum „Lago-Mia“,<br />
wo man baden, einkehren und gemütlich am See sitzen kann.<br />
Nur wenige Meter entfernt vom „Lago Mia“ findet man einen<br />
im Zuge des Geowegs angelegten schönen Rastplatz mit grossen<br />
Findlingen, einem riesigen Steintisch und einer öffentlichen<br />
Badestelle.<br />
immer den See im Blick<br />
Anschließend müssen zwei imposante Fußgängertunnel durchquert<br />
werden, denn hier treffen schroff und steil die Südflanken<br />
der Churfirsten auf den Walensee. Teilweise liegen bis zu 1800<br />
Höhenmeter zwischen den Gipfeln und der Wasseroberfläche.<br />
Der Wanderweg wurde hier teilweise in den Fels geschlagen<br />
und verläuft dicht über dem See mit immer wieder einmaliger<br />
Aussicht.<br />
Attraktionen am Wegesrand<br />
Bei der Abzweigung, die zu einer Liegewiese mit Feuer- und<br />
Badestelle führt, verlassen wir den bequemen Weg und steigen<br />
hinauf zum Restaurant Burg Strahlegg. Diese Gartenwirtschaft<br />
mit Seeblick ist Ziel vieler Wanderer. Weiter geht es Richtung<br />
Betlis-Strahlegg und Quinten. Wilde Bergalpenveilchen säumen<br />
den Weg, Kühe mit ihren Glocken veranstalten ein Konzert auf<br />
den Hochweiden und auf einem Hügel an der Hangkante<br />
zeigen sich die Reste des römischen Wachturms Strahlegg,<br />
auch ein schöner Aussichtspunkt auf dieser Wanderung.<br />
Bald darauf erreichen wir Betlis mit seiner kleinen, malerischen<br />
Kapelle. Um zu den Seerenbachfällen und der Ringquelle zu<br />
gelangen, muss man ab Betlis einen Abstecher von ca. 15<br />
Minuten in Kauf nehmen. Die in 3 Stufen herab stürzenden<br />
72
Quinten<br />
Wasserfälle gehören mit einer Gesamthöhe von 585 Metern<br />
zu den höchsten Wasserfällen der Welt. Ca. 60 Meter Aufstieg<br />
über Treppen und Serpentinen müssen gemeistert werden,<br />
um den spektakulären Wasserfällen nah zu sein. Von einer<br />
Aussichtsplattform aus kann man noch ein zweites Wasserspektakel<br />
beobachten. Aus einer Höhle in der Schluchtwand<br />
ergießen sich die Wassermassen der Ringquelle.<br />
Was für eine Überraschung<br />
Im Seerenwald dann begleitet uns das Rauschen des Seerenbachs<br />
auf dem nun immer steiler werdenden Wanderweg.<br />
Nach der zweiten Brücke über den Seerenbach öffnet sich<br />
der Wald, der See liegt uns zu Füßen, Bänke und ein großer<br />
Tisch vor einem idyllischen Bauernhaus laden schriftlich ein,<br />
“Platz zu nehmen, eine Weile inne zu halten, um diesen wunderbarer<br />
Ort und die Aussicht zu genießen“. Ein kleiner Stand<br />
am Wegesrand präsentiert appetitlich Äpfel, Nüsse und selbstgemachten<br />
Apfelmost. Das Geld für die Leckereien wird in<br />
eine daneben stehende Kasse geworfen. Auch mitgebrachte<br />
Vesper dürfen hier verzehrt werden – eine nette Überraschung<br />
und eine ganz besondere Einladung, die von vielen durstigen<br />
Wanderern gerne angenommen wird.<br />
gegenüber der Kapelle, kann man ab August die köstlichen<br />
frischen Feigen probieren, die hier wachsen und gleich neben<br />
dem Schiffanleger in der Besenbeiz im viel bewunderten Fachwerkhaus<br />
in einem kleinen Stübchen oder unter einem mächtigen<br />
Dach aus Reben, die hiesigen Weine verkosten.<br />
Ebenfalls wunderschöne Plätze am See bietet das Hotel und<br />
Restaurant „Zur Schiffslände“, wo man sich in der Gartenwirtschaft<br />
unter riesigen Platanen oder auf der Seeterrasse<br />
unter Palmen von der Wanderung erholen kann, bevor es mit<br />
dem Schiff zurück nach Weesen geht.<br />
Die schönsten Plätze an Bord<br />
Tipp<br />
gibt es ab „Au“<br />
Da das Schiff ab Quinten oft sehr voll ist, empfehlen wir die<br />
25 Minuten Fußmarsch nach Au noch zu bewältigen. Dort legt<br />
das Schiff an, bevor es Quinten erreicht und dort hat man<br />
eine Chance auf die schönsten Plätze an Bord. Auch wegen<br />
der traumhaften Aussichten und wegen der abwechslungsreichen<br />
Wegstrecke, die zudem an einer Liegewiese mit Feuerstellen<br />
vorbeiführt, lohnt sich das Weiterwandern bis Au.<br />
Ausflugsziel Quinten<br />
Da Quinten noch zu den wenigen autofreien Orten in der<br />
Schweiz gehört und auch nicht mit dem Zug erreichbar ist,<br />
sondern nur zu Fuß, mit den Schiffen der Walenseeflotte oder<br />
mit der Personenfähre ab Murg, ist es nicht nur ein besonderes<br />
Ziel für Wanderer, sondern auch für Ausflügler.<br />
informationen<br />
Ein Garten Eden<br />
Der bergauf führende Weg bleibt anstrengend und führt bei<br />
der nächsten Weggabelung steil und mit Ketten und Seilen<br />
gesichert, abwärts nach Quinten. Wir erreichen das von Weinreben<br />
und See umgebene Örtchen, das mit einer Hand voll<br />
Häusern auf einer Landzunge unterhalb der mächtigen Churfirsten<br />
liegt. Im kleinen Lädeli gleich am Anfang des Dorfes,<br />
Panoramawanderung Weesen – Quinten, 10,2 km ca.<br />
3¾ Std., gutes Schuhwerk erforderlich, letztes Schiff Au –<br />
Wesen 16.10 Uhr, Quinten – Wesen 16.20 Uhr. Wer das Schiff<br />
verpasst, kann auch mit der Personenfähre (fährt länger) nach<br />
Murg übersetzen und von dort den Zug nach Wesen nehmen.<br />
Fahrplan Walenseeschifffahrt: www.walenseeschiff.ch,<br />
Tipp: ...oder in Quinten übernachten und am nächsten Tag<br />
die Panoramawanderung nach Walenstadt (ca. 3,5 Std.)<br />
fortsetzen und von dort mit dem Schiff zurück nach Wesen<br />
fahren.<br />
73
Engelberg/Zentralschweiz<br />
Ein Wanderweg<br />
und ein Bergsee werden zur Sensation<br />
Was für Erlebnisse – Globis Alpenspielplatz mit vielen Highlights, Barfußwanderweg, Härzlisee mit<br />
Kitzelpfad und Kitzeltopf, großer Picknickplatz mit Feuerstellen und Wasserwelt – alles garniert mit<br />
einer großartigen Aussicht auf den schneebedeckten Titlis und die ihn umgebe Engelberger Bergwelt.<br />
Auf der Sonnenseite von Engelberg liegt zwischen 1.600 und<br />
1.860 Metern das Wandergebiet Brunni und die Brunnihütte,<br />
eine der wenigen SAC Hütten, die nicht nur mit einem anstrengenden<br />
Aufstieg zu erreichen ist, sondern ganz bequem<br />
mit der Luftseilbahn Engelberg-Ristis und einem Sessellift.<br />
Und hier gibt es richtig viel zu erleben. Mit der Luftseilbahn<br />
schweben wir hinauf zur Bergstation „Ristis“ und genießen<br />
erst einmal die wunderschöne Aussicht auf der Sonnenterrasse<br />
des Berggasthauses.<br />
Hier schlagen Kinderherzen höher<br />
Gleich neben dem Berggasthaus liegt „Globis Alpenspielplatz“<br />
und hier geht es richtig zur Sache. Die Sommerrodelbahn und<br />
die Wasserwelt mit Pumpen, Kippen und einem Glockenspiel<br />
sind die Ziele fast aller Kinder. Aber auch die große Kletterund<br />
Balancierlandschaft, Globis-Federwippen, das Trampolin,<br />
verschiedene Rutschen, die Alphütte, die Melkkuh,<br />
die Kletterwand und Globis Schatzsuche<br />
lassen alle Kinderherzen höher schlagen.<br />
Erlebnis Barfußwanderweg<br />
Aber noch eine Sensation erwartet Familien auf Brunni. Der<br />
erste Barfußwanderweg startet auf der Mittelstation „Ristis“<br />
und führt hinauf zur Brunnihütte – natürlich ohne Schuhe.<br />
Auf dem Walenpfad wandert man erst einmal hinauf zur Hofkäserei<br />
Hüttismatt. Hier beginnt der Barfußwanderweg und<br />
führt, begleitet von Kuhglockengeläut, zunächst durch Alpweiden<br />
zu verschiedenen Erlebnisstationen. Bei der Station „Alpenwellness“,<br />
geht es durch ein Matschfeld, das oft noch mit<br />
einem warmen Kuhfladen garniert ist. Auch der Klettersteig<br />
„Nagelfluh“ und die wackelige „Barfüsserbrücke“, sowie der<br />
„große Zapfenstreich“ eine mit Tannenzapfen belegte Treppe,<br />
machen den Barfußwanderweg zu einem besonderen Abenteuer.<br />
Im oberen Teil des Barfußwanderwegs wird es etwas<br />
steiler und die Erlebnisstationen heißen hier „Auf dem Holzweg“,<br />
„Schweinestation“, „Steinreich“ und „Mehrsicht“. Hier<br />
geht es über verschiedene Holz- und Steinarten, immer in<br />
Verbindung mit einer schönen Aussicht, der sogenannten<br />
„Mehrsicht“!<br />
74<br />
Globis Alpenspielplatz
Großartige Aussichten und einmalige Familienerlebnisse auf Brunni<br />
Kitzeltopf<br />
Kitzelpfad am Härzlisee<br />
Oben bei der Brunnihütte angekommen geht das Abenteuer<br />
weiter. Denn der Kitzelpfad am Härzlisee ist auch nicht so<br />
ohne. Er beginnt bei der kleinen Hütte direkt am See. Dort gibt<br />
es auch Regale für die Schuhe, eine Station zum Füße waschen<br />
und -trocknen, für den ersten Hunger einen kleinen Kiosk und<br />
Liegestühle und Bänke zum Ausruhen.<br />
Aber vorher müssen noch ein paar Mutproben bestanden werden.<br />
Die erste, gleich zu Beginn, ist das Eintauchen der Füße<br />
in das eiskalte Bergseewasser, danach geht es über Holzbohlen,<br />
Sand, Lehm, verschiedene Steinarten und über eine Holzmatte<br />
um den See Richtung Kitzeltopf. <strong>Oh</strong> je – die Füße sind schon<br />
ganz rot – ab damit zum Abkühlen in den See. Aber auch im<br />
Wasser geht es über Stock und Stein. Das Feld mit der groben<br />
Rinde federt schön, während der Plattenweg mit verschiedenen<br />
Steinen, wie kleine Kiesel- und große Wackersteine und die<br />
runden Hölzer wieder sehr anstrengend für die Füße sind. Da<br />
kommen dann das anschließende Feld mit dem weichen Moos<br />
und die warmen Hackschnitzel gerade recht. Aber was ist<br />
das? Es sieht fürchterlich schwarz aus. Keine Angst, es ist nur<br />
ein Feld mit Torf. Und zwischendurch können sich die Füße ja<br />
auch immer wieder im frischen Bergseewasser erholen. Jetzt<br />
seid Ihr dem Kitzeltopf schon ganz nah, aber ihr müsst noch<br />
durch den schwarzen Schlamm – ach nein, es ist ja nur Moor.<br />
Nun noch ein kurzes Stück durch den See, damit die Füße<br />
wieder sauber werden und dann habt Ihr endlich den „Kitzeltopf“<br />
erreicht. Hier genießen eure Füße im warmen Wasser<br />
eine angenehme Massage und außerdem könnt Ihr hier Euer<br />
Handy andocken und Eure eigene Musik hören, Ihr könnt also<br />
den Kitzeltopf rocken.<br />
Anschließend kommen die Arme noch in den Genuss von<br />
Kneipp’schen Anwendungen. Im „Chrüselitrog“, können die<br />
Arme abwechselnd ins warme und kalte Wasser getaucht werden<br />
und dann geht es zur Erholung ab in den Liegestuhl.<br />
Und wie ihr ja wisst, machen Abenteuer hungrig. Sagt Euren<br />
Eltern Bescheid, sie sollen den Grill anwerfen auf dem großen,<br />
abenteuerlichen Picknickplatz unterhalb des Klettersteigs mit<br />
seinen zwei spektakulären Hängebrücken. Und wenn Ihr noch<br />
nicht genug vom Wasser habt, gibt es auf dem Picknickplatz<br />
noch eine Wasserlandschaft zum Austoben.<br />
Tipp: Wenn Ihr aber keine Lust zum Grillen habt, dann kehrt<br />
doch in der gemütlichen Brunnihütte ein, wärmt Euch am<br />
Kachelofen oder genießt die Sonne auf der schönen Aussichtsterrasse<br />
mit Schweizer Örgelimusik. Dort gibt es für nur<br />
40,– CHF eine große Schüssel Älplermagronen mit Apfelmus<br />
und Limo oder Tee für die ganze Familie.<br />
Kitzelpfad<br />
75
Engelberg Zentralschweiz<br />
Außergewöhnlich Übernachten<br />
Tipp<br />
Brunni<br />
– der Erlebnisberg<br />
76<br />
Was Familien glücklich macht – ein schöner<br />
Familienausflug, aufregende Erlebnisse für die<br />
Kinder, leckeres Essen und ein gemütliches<br />
Zimmer zum Träumen.<br />
All das gibt es auf Brunni, in der neuen<br />
Berglodge Ristis.<br />
Schlafen wie die Murmeltiere<br />
Es duftet nach Arvenholz und feinem Abendessen im gemütlichen<br />
Bergrestaurant Ristis und schnell sitzt die Familie gemütlich<br />
beisammen. Aufregend war der Tag auf Brunni, auch<br />
macht die gute Bergluft so richtig müde. Da ist doch ein kuscheliges<br />
Bett in den liebevoll eingerichteten Mehrbettzimmern<br />
der neuen Berglodge Ristis genau das Richtige. Außerdem<br />
kann man sich dann auch schon wieder auf den nächsten Tag<br />
freuen, auf ein leckeres Frühstück, auf den Abenteuerspielplatz<br />
gleich neben dem Bergrestaurant und natürlich auf die spannende<br />
Schatzsuche mit Globi.<br />
Abenteuer und Mutproben<br />
Der Tag verspricht schön zu werden und die Kinder haben<br />
sich bereits in dem großen begehbaren Vogelnest, oberhalb<br />
der Feuerstelle, versteckt, während die Eltern noch ihren<br />
letzten Kaffee und eine traumhafte Aussicht auf die Engelberger<br />
Bergwelt genießen. Eigentlich wollten heute alle zusammen<br />
wandern gehen, aber die Kinder sind kaum vom<br />
Spielplatz und der Sommerrodelbahn wegzubekommen. Einige<br />
der Teenis allerdings wollen heute noch auf den Klettersteigen<br />
ihren Mut beweisen. Der Abend naht und die letzte<br />
Gondel fährt Richtung Engelberg. „Was, wir müssen schon<br />
nach Hause? Können wir nicht noch bleiben, es sind doch<br />
Ferien“ quengeln die großen und kleinen Bergeroberer. Und<br />
tatsächlich, sie haben Glück, ihre Eltern verlängern!<br />
Übernachten auf 1.600 Metern mit Panoramablick<br />
Die Berglodge Ristis, die erst im August 2016 eröffnet wurde,<br />
liegt auf aussichtsreichen 1.600 m.ü.M., auf der Sonnenseite<br />
von Engelberg, direkt neben dem großen Abenteuerspielplatz<br />
und der Sommerrodelbahn. Mit 41 Betten, verteilt auf 7 Mehrbettzimmer,<br />
ist die Berglodge für Familien und Gruppen ein<br />
idealer Ausgangspunkt für erlebnisreiche Wanderungen, aber<br />
auch für die Eroberung der vier Klettersteige, die alle Schwierigkeitsgrade<br />
abdecken. Rustikal und gemütlich sind die 2<br />
Vierbett- und 3 Fünfbettzimmer sowie die zwei Mehrbettzimmer<br />
mit 7 und 11 Betten. Ab 95.– CHF pro Person kann man eine<br />
Berg- und Talfahrt mit der Luftseilbahn Engelberg-Ristis, ein<br />
Abendessen mit einem feinen 3-Gang-Menü und am nächsten<br />
Morgen ein reichhaltiges Frühstücksbuffet genießen und dazu<br />
noch wunderbar schlafen. Auch ein kostenfreier WLAN-Zugang<br />
ist vorhanden.<br />
Tipp: Im Sommer fahren Kinder bis 15 Jahre in Begleitung<br />
eines Erwachsenen gratis mit der Luftseilbahn und dem Sessellift<br />
und Senioren und Großeltern können vom 29.4. bis<br />
30.6. und vom 11.9. bis 12. 11. <strong>2017</strong> mit dem Angebot 60+<br />
sparen. Denn dann gibt es die Berg- und Talfahrt Engelberg-<br />
Ristis und den Tagesteller ab 30.– CHF.<br />
Tipp<br />
Jetzt schon vormerken: Alpenschlager Festival<br />
auf Ristis mit Francine Jordi, Patrick Lindner<br />
und den Amarillos am 26.+ 27. August <strong>2017</strong>.<br />
Infos:<br />
www.berglodge-ristis.ch und www.brunni.ch
Vom<br />
Nebelgrau ins Himmelblau<br />
Panoramawanderung Fürenalp – Engelberg<br />
Die Fürenalp ist ein kleines Juwel in der<br />
Bergwelt von Engelberg mit prächtiger Aussicht<br />
auf eindrucksvolle Dreitausender.<br />
Der Nebel verschluckt heute Morgen die Berge, aber die kleine<br />
rote Gondel der Fürenalpbahn schwebt mit uns, ganz dicht<br />
entlang der spektakulären Fürenwand, hinauf ins Himmelblau.<br />
Was für ein Geschenk der Natur. Auf der Aussichtsterrasse des<br />
Bergrestaurants gleich neben der Bergstation, sonnen sich<br />
schon die ersten Gäste und genießen die eindrucksvolle Aussicht.<br />
Die Berge scheinen hier zum Greifen nahe und bevor wir<br />
zu unserer Panoramawanderung aufbrechen, steigen wir erst<br />
einmal zur Panoramatafel hinauf, gleich neben dem kleinen<br />
Spiegelsee, um die Namen der beeindruckenden Berge zu erfahren.<br />
Ganz links zeigt sich der wuchtige Schlossberg mit seinen<br />
3.132 Metern und gleich daneben die wilden Zacken des<br />
großen und kleinen Spannorts und nach dem großen Schneefeld<br />
sieht man den Bärenzahn, den Grassengrat und fast am Ende<br />
der Bergkette dominiert die markante Titlis-Ostwand das Bild.<br />
Ein imposanter Wasserfall und gemütliche<br />
Berggasthäuser<br />
Ein paar Schritte zurück und wir erreichen den bei der Bergstation<br />
beginnenden Panoramaweg, der zunächst Richtung<br />
Surenen führt. Zwischen Alpenrosenfeldern und Alpweiden,<br />
mit herrlichen Panoramablicken auf die Kette der Dreitausender,<br />
führt der Weg nun leicht abwärts bis zur Alp „Äbnet“. Auf der<br />
kleinen Sonnenterrasse der Alp gibt es frischen Alpkäse und<br />
Urner Spezialitäten. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum rauschenden<br />
„Stäuber-Wasserfall“, der schon von weitem zu sehen<br />
ist. Zwei Wege führen nun hinunter ins Tal. Wir entscheiden<br />
uns für den kurz vor dem Wasserfall rechts abwärts führenden,<br />
schmalen und steinigen Bergpfad hinunter zur Alp „Stäfeli“.<br />
Auch hier kann man direkt von den Sennern Alpkäse und Alpbutter<br />
kaufen. Bevor wir die Flussseite wechseln, verlockt das<br />
gemütliche „Berggasthaus Stäfeli“ zu einer weiteren Pause.<br />
Eine Brücke führt uns auf die andere Seite des „Stierenbachs“,<br />
wo es durch lichten Bergwald zum „Gasthof Alpenrösli“ geht,<br />
der bekannt ist für die besten Schweizer Röstis weit und breit.<br />
Mit wunderbaren Blicken auf Engelberg, mal durch Bergwald,<br />
dann wieder über Alpweiden kommen wir zurück zum Parkplatz<br />
bei der Talstation der Fürenalpbahn. Hier schauen wir noch<br />
einmal ehrfurchtsvoll hinauf zur senkrecht aufragenden Fürenwand<br />
mit ihren kleinen Wasserfällen und dem anspruchsvollen<br />
Klettersteig, die wir mit der kleinen roten Gondel der<br />
Fürenalpbahn besiegt haben.<br />
informationen<br />
Start: Talstation Fürenalpbahn, Engelberg<br />
Route: Fürenalp – Alp Äbnet – Stäuber-Wasserfall – Alp Stäfeli –<br />
Alpenrösli – Herrenrüti – Wasserfall – Engelberg<br />
Anforderung: leicht, fast nur abwärts, Wanderzeit ca. 4 Std.<br />
Einkehrmöglichkeiten: Bergrestaurant Fürenalp, Alp Äbnet,<br />
Berggasthaus Stäffeli und Alpenrösli.<br />
77
Die neue Lust<br />
am Wandern<br />
78<br />
Ein ganz besonderes<br />
Wanderabenteuer –<br />
Da wo die Schweiz noch richtig urtümlich ist,<br />
im Engelberger Tal, da gehen wir auf eine ganz<br />
besondere und erlebnisreiche Wanderung,<br />
auf die Buiräbähnli – Safari.<br />
Zurück zur Natur<br />
die Buiräbähnli-Safari im Engelberger Tal<br />
Dass es eine so heile Welt heute noch gibt in unserer hochtechnisierten<br />
Zeit ist schon erstaunlich und eine Entdeckung<br />
wert. Die kleinen Bergbahnen, die zu Bauernhöfen gehören<br />
und von Bergbauern betrieben und unterhalten werden, mit<br />
denen die Kinder zur Schule fahren, die Bauern ins Heu und<br />
die Kühe zum Metzger, genau diese „Buiräbähnli“ machen<br />
diese dreitägige Rundwanderung zu einem richtigen Abenteuer.<br />
Aber auch das Urtümliche auf den Almen, in den Berggasthäusern<br />
und Alphütten, wo man übernachten kann, sind Besonderheiten<br />
auf dieser anspruchsvollen Tour, die am Bahnhof<br />
Engelberg beginnt.<br />
Bergbahnabenteuer zwischen Himmel und Erde<br />
Von Engelberg geht es zunächst zum Eugeniensee. Unterhalb<br />
des Sees beim Wasserkraftwerk überqueren wir die „Engelberger<br />
Aa“ um dann über Oberäschboden zur Alp Zingel aufzusteigen.<br />
In der Alpwirtschaft Arnizingel machen wir eine erste<br />
Pause. Hier verlassen wir kurz den offiziellen Buiräbähnle-<br />
Wanderweg und steigen über eine steile Alpweide und dann<br />
über eine kleine gesicherte Felspassage, hinauf zum Lutersee.<br />
Das Bergpanorama und die Aussicht auf den schneebedeckten<br />
Titlis, der sich im kleinen Lutersee spiegelt, sind atemberaubend<br />
und der Lohn für die Anstrengung. Wir folgen nun nicht dem<br />
breiten Höhenweg, sondern dem Bergweg durch etwas unwegsames<br />
Gelände Richtung Eggen. Kurz vor der Hüethütte<br />
kommen wir dann auf den Höhenweg, der mit schönen Blicken<br />
auf die Walenstöcke, hinüber nach Eggendössli führt, wo uns<br />
das erste Buiräbähnle-Abenteuer erwartet, die Fahrt mit dem<br />
Buiräbähnle „Rugisbalm“ hinunter zum Weiler Mettlen.<br />
In einem Holzhäuschen finden wir ein Telefon, melden uns<br />
unter der angegebenen Nummer und kurz darauf kommt eine<br />
kleine blaue Gondel den Hang herauf. Mit gemischten Gefühlen<br />
steigen wir in die wackelige Bahn, geben mit der Gegensprechanlage<br />
das OK und schon geht es abwärts. Auf Rugisbalm,<br />
wo wir umsteigen müssen, lebt die Bergbauernfamilie<br />
abgeschieden auf einem wunderschönen Bauernhof hoch<br />
über dem Tal. Die kleine Seilbahn von 1950 ist ihre Verbindung<br />
ins Tal und auf die steilen Almen. Auch wir müssen noch<br />
einmal in die Bahn um ins Tal zu kommen. Und was jetzt folgt<br />
ist wirklich spektakulär, geht es doch fast senkrecht nach unten,<br />
entlang einer steil aufragenden Felswand. Froh, gut unten<br />
angekommen zu sein, wandern wir der „Aa“ entlang bis zur<br />
Talstation des nächsten „Buiräbähnli“, das uns zur Alp Büelen<br />
hinaufbringt. Nun führt der Wanderweg leicht bergab über<br />
Schwand nach Diegisbalm, wo schon die nächste Buiräbähnli-Fahrt<br />
nach Wolfenschiessen auf uns wartet.
Zurück am Ufer der „Engelberger Aa“ geht es dem Fluss entlang<br />
bis nach Wolfenschiessen. Wer möchte, kann hier seine erste<br />
Nacht im Hotel Ochsen verbringen oder zur Talstation der „Brändlen-Bahn“<br />
laufen, hinauf zur Familie Schmitter fahren und auf<br />
dem Brändelehof auf 1.200 m im Massenlager übernachten.<br />
Übrigens ist auch hier die Brändlen-Bahn die einzige Verbindung<br />
zum Brändlenhof. Die 8-köpfige Bauernfamilie züchtet Dexterrinder,<br />
die kleinste Rinderrasse Europas, die bestens für das<br />
steile Gelände hier auf der Alm geeignet sind. Das besonders<br />
gut schmeckende Fleisch wird auch auf dem Hof verkauft.<br />
Ein paar Höhenmeter, die Kraft kosten<br />
Nach einer Nacht bei den Schmitters starten wir gestärkt am<br />
nächsten Morgen unseren zweiten Wandertag. Heute geht es<br />
über „Chlei Gigi“ hinauf auf 1923 m nach Gigi und weiter zum<br />
Berggasthaus Haldigrat, dem mit etwa 2.000 m höchsten Punkt<br />
dieser Wanderung. Der anschließende abwärtsführende Zick-<br />
Zack Weg zur Haghütte geht in die Beine, bietet aber eine grandioser<br />
Aussicht. Unser nächstes Ziel ist die Chrüzhütte, wo wir<br />
auf den Walenpfad stoßen. Der Pfad zieht sich nach dem Berghaus<br />
Urnerstaffel, mit traumhafter Aussicht auf den Bannalpsee,<br />
hinauf zur urigen Ziegenalm „Oberfeld“, wo wir für eine weitere<br />
Nacht die Ruhe und den Sternenhimmel genießen. Neben einem<br />
kleinen Massenlager gibt es hier für Freunde der Zweisamkeit<br />
auch eine Almsuite im neuen Alpstall.<br />
Walenpfad – gekührt zu einem der schönsten<br />
Wanderwegen der Schweiz<br />
Die Buiräbähnli-Route verläuft nun bis Brunni auf dem Walenpfad,<br />
der in den letzten Jahren zu einem spektakulären, aber<br />
gut gesicherten Bergweg ausgebaut wurde und zu den schönsten<br />
Wanderwegen der Schweiz gehört.<br />
Ein fantastisches Wolkenspiel begleitet uns am letzten Tag<br />
unserer Wanderung nach Brunni. Verfolgt von ein paar Ziegen<br />
durchqueren wir den spektakulären Walengraben, der auf der<br />
steilen Hangseite mit Seilen gesichert ist. Das nächste Highlight<br />
ist dann der Aussichtspunkt „Walegg“ Unglaublich sind hier<br />
die Tiefblicke ins Engelberger Tal. Danach geht es abwärts zur<br />
Walenalp und auf einem aussichtsreichen Höhenweg, gesäumt<br />
von Alpenrosenfeldern, über die Alp Rosenbold zur Brunnihütte<br />
am Härzlisee, wo man wunderbar die heiß gelaufenen Füße<br />
kühlen kann.<br />
Wer die Wanderung hier beenden möchte, kann mit dem Sessellift<br />
und der Luftseilbahn ab Ristis hinunter nach Engelberg<br />
fahren, oder über die urige Älplerbeiz „Rigidal“ mit einem<br />
wunderbaren Bergpanorama im Blick über Ristis nach Engelberg<br />
wandern.<br />
Buiräbähnli-Pass für 5 Buiräbähnli 28,– CHF<br />
zu beziehen unter www.engelberg.ch<br />
informationen<br />
Tipp<br />
3 Tagestour, 47 km, davon 10 km Walenpfad, anspruchsvoll<br />
Mehr Infos zur Wanderung, sowie eine Karte unter:<br />
https://map.schweizmobil.ch/?lang=de&showLogin=<br />
true&bgLayer=pk&resolution=10&X=671377&Y=<br />
189986&trackId=2382977<br />
Infos zu Übernachtungen:<br />
www.engelberg.ch/uebernachten-speisen/gruppenunterkuenfte/brunnihuette-sac/<br />
79
Außergewöhnlich Übernachten<br />
Tipp<br />
Engelberger Tal<br />
1000 Sterne über uns<br />
Nach dem wir in Engelberg so viel erleben durften,<br />
haben wir auch die letzte Nacht außergewöhnlich<br />
verbracht, nämlich in einer Jurte.<br />
Das Navi zeigt uns „Unter Ifängi“, dort wo die Jurte auf dem<br />
Bauernhof von Thomas und Trudi Käslin stehen soll, nicht an.<br />
Wir stehen unten in Grafenort und sehen zum Waldrand hinauf.<br />
Dort, der kleine weiße Fleck könnte eine Jurte sein. Und tatsächlich<br />
endet unsere abenteuerliche Fahrt hinauf zum Waldrand<br />
auf dem Biohof der Familie Käslin. Begrüßt werden wir zunächst<br />
von den Hofhunden, den Hühnern und Ziegen und dann von<br />
Trudi Käslin, die die Jurte mit viel Herz und Leidenschaft zu<br />
einem romantischen Refugium gemacht hat.<br />
Der erste Eindruck ist „einladend“. Auf der kleinen Holzterrasse<br />
der Jurte laden Bank, Tisch und Stühle ein, die wunderschöne<br />
Aussicht zu genießen. Aber was uns dann im Inneren erwartet,<br />
ist wirklich „außergewöhnlich“. Das große Bett unter dem Sternen-Guckloch<br />
dominiert den Raum, flankiert von zwei großen<br />
Kerzen und einer frischen Rose. Damit es keine kalten Füße<br />
beim Aufstehen gibt, liegen kuschelige Felle vor dem Bett. Ein<br />
Schwedenofen sorgt für wohlige Wärme und die Kaffeemaschine<br />
auf der kleinen Bar für duftenden Kaffeegenuss. Pantoffeln,<br />
Bademäntel und Handtücher für das Wellnesserlebnis „Hotpot“<br />
liegen bereit und ein Regal für die eigenen Utensilien ist wohl<br />
für die Ordnung in der Jurte gedacht.<br />
Momente, die man nicht so schnell vergisst<br />
Zur Begrüßung gibt es erst einmal ein Glas Sekt mit feinen<br />
Knabbereien auf der kleinen Terrasse. Die nächste Überraschung<br />
lässt nicht lange auf sich warten. Wir bekommen ein<br />
nur für uns mit Produkten vom Biohof gekochtes Dreigang-<br />
Candlelight-Dinner unter silbernen Hauben serviert. Ein feiner<br />
Wein, brennende Kerzen und das Feuer im Schwedenofen<br />
machen den romantischen Abend perfekt. Auch der Hotpot<br />
neben der Jurte ist schon angeheizt und so steigen wir nach<br />
dem Essen in das heiße Wasser und genießen tausende von<br />
Sternen über uns. Was für ein Abend!<br />
Die absolute Stille hier oben auf der Alm lässt uns herrlich<br />
schlafen. Nur ab und zu hört man eine Kuh- oder Ziegenglocke<br />
läuten. Der Morgen ist frisch und wir werfen noch ein paar<br />
Holzscheite in den Ofen. Es knistert und knackt gemütlich und<br />
schnell ist es in der Jurte wieder warm. Und dann wird das<br />
Frühstück von Trudi in die Jurte gebracht. Ein Korb voller Lekkereien<br />
vom Bauernhof steht vor uns auf der kleinen Bar und<br />
lässt keine Wünsche offen. Schön war’s im Engelberger Tal.<br />
informationen<br />
Eine Romantik-Nacht in der Jurte: Übernachtung mit Apero,<br />
Kaffee, Tee, Mineralwasser, 1 Flasche Wein, selbstgebrannten<br />
Schnaps, ein 3-Gang Candlelight-Dinner, Frühstück mit hofeigenen<br />
Produkten, Bademäntel, Handtücher, Pantoffeln, Feuerholz,<br />
Bad im Hotpot 200,– CHF pro Person. Nur Jurten-<br />
Übernachtung mit Frühstück 90,– CHF pro Person. Duschen<br />
stehen auf dem Bauernhof zur Verfügung.<br />
Mehr Infos unter www.jurtenberg.com<br />
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REiSE-SPECiAL<br />
Bornholm Die wilde Schöne<br />
ganz oben im Norden<br />
Gudhjem<br />
Diese insel hoch oben in der Ostsee ist irgendwie<br />
anders – sie ist dänisch, liegt aber näher bei<br />
Schweden, sie ist wild und herb, aber auch lieblich<br />
und idyllisch, an manchen Stellen fast mediterran,<br />
aber auch wald- und seenreich, sie hat kilometerlange<br />
Sandstrände, aber auch kleine Badebuchten,<br />
sie ist abwechslungsreich und ein einzigartiges<br />
Erlebnis.<br />
Landschaftliche Vielfalt – einmalige Tierwelt<br />
Malerische Fischerdörfer, kleine Häfen, beschauliche Städtchen,<br />
endlose Wälder, verwunschene Seen, Wasserfälle, riesige Felder,<br />
hohe Dünen, beeindruckende Granitfelsen, Heidelandschaften,<br />
zerklüftete Steilküsten, Runensteine, Fischräuchereien,<br />
Rundkirchen, eine Burgruine, herrliche Strände, Radund<br />
Wanderwege, das alles ist Bornholm. Und dazu kommt<br />
ein Küstenwanderweg, der um die ganze Insel führt und die<br />
ist 48 km lang und 30 km breit und vor allen Dingen hügelig.<br />
Auf Bornholm ticken die Uhren anders<br />
Hektik gibt es nicht, auch keine „Raser“, denn das Tempolimit<br />
liegt bei 80 km/h. So passen dann auch die Märchenabende<br />
im kleinen „Lillie Maritime Café“, gelegen zwischen Hellligdommen<br />
und Gudhjem, wunderbar zu dieser Insel. Irgendwie<br />
liegt eine wundervolle Ruhe und Gelassenheit über allem, wenn<br />
sich erst einmal die Urlauber von den riesigen Fähren verteilt<br />
haben. Zusammen mit den vielen Sonnenstunden, die übrigens<br />
bis in den Herbst hinein wärmen, und der tiefblauen Ostsee<br />
gibt es wohl kaum ein schöneres Urlaubsziel für Naturliebhaber.<br />
Keine Bettenburgen, nur Ferienhäuschen, oft in Kiefernwäldern<br />
versteckt und gemütliche Hotels prägen neben den vielen Fischräuchereien<br />
und den Rundkirchen das Inselbild.<br />
Der spannende Norden<br />
Am beeindruckendsten ist wohl der Norden mit seiner wilden<br />
Steilküste, den großen Vogelfelsen und Nordeuropas größter<br />
Burgruine Hammershus. Zwischen Vang und Sandvig gelegen,<br />
bietet sie mit ihrer einzigartigen Lage auf einem Felsmassiv<br />
eine atemberaubende Aussicht und die schönsten<br />
Sonnenuntergänge auf der Insel. In einer interessanten Ausstellung,<br />
die übrigens auch zeigt, wie die Burg auf dem Höhepunkt<br />
ihrer Macht um 1575 aussah, erfährt man viel Wissenswertes.<br />
Nördlich von Hammershus liegt der kleine<br />
idyllische Hammerhafen, der vor Ostwinden geschützt, fast<br />
etwas Meditatives hat.<br />
Helligpeder<br />
Küstenpfad Gudhjem - Melsted
Hammersø<br />
Blick von Hammershus<br />
Hammershus<br />
82<br />
Die spektakulärste Wanderroute Dänemarks<br />
führt rund um die Nordspitze<br />
Für diese Wanderung um Hammeren sollte man 2 bis 3 Stunden<br />
einplanen und die schönsten Ausblicke auf Sandvig hat<br />
man, wenn man beim Campingplatz in Sandvig startet. Auf<br />
dem Weg nach Hammerodde, dem nördlichsten Punkt Bornholms<br />
mit dem kleinen Leuchtturm „Lille Fyr“, begegnen uns<br />
neugierige Schafe und Ziegen, die hier als Landschaftspfleger<br />
eingesetzt sind. Nach der Kirchenruine Salomons Kapel rückt<br />
schon bald Hammershus ins Blickfeld – ein imposanter Anblick.<br />
Ein Pfad führt nun zum Hammerhafen hinunter und einer von<br />
der Küste weg hinauf zum Hammerknuden, einem großen<br />
Granitfelsen, der einen tollen Blick auf den Hammersø, Bornholms<br />
größtem See, bietet und weiter zum 70 Meter hohen,<br />
zu besteigenden Leuchtturm „Store Fyr“, von dem man bis<br />
nach Schweden schauen kann.<br />
Abenteuerlich – die Westküste<br />
Abenteuerlich ist auch die Westküste zwischen Hasle und<br />
Vang. Nach den idyllischen Fischerdörfern Helligpeder und<br />
Teglkås gelangt man über einen aussichtsreichen Pfad mit<br />
22% Steigung zur sagenumwobenen Felsformation „Jons<br />
Kapel“ (Jons Kapelle). Hier fängt die Steilküste an ihre Zähne<br />
zu zeigen. Um hinunter zum Felsen zu kommen, wo einst<br />
der irische Geistliche Jon der Sage nach lebte und von seiner<br />
„Kanzel“ (Felsen) aus predigte, muss man ca. 200 steile<br />
Holzstufen hinunter und natürlich wieder hinauf klettern. Die<br />
40 Meter hohen Felsen mit hunderten von Vögeln und das<br />
steile Felsmassiv „Hvidkleven“ nördlich von Jons Kapel sind<br />
gewaltig und faszinierend, besonders bei starkem Wellengang.<br />
Wenn man dem Küstenpfad weiter folgt, kommt man ins sehenswerte<br />
Spaltental „Bläskinsdalen“ und in den kleinen Ort<br />
Vang mit seinem Granitsteinbruch, der heute ein bedeutendes<br />
Heide- und Naturschutzgebiet ist.<br />
Helligdommen-Klippen<br />
Wundervoll ist auch die Landschaft rund um Hasle<br />
mit den Seen Safirsø, Smarag und Rubinsø, den kinderfreundlichen<br />
Sandstränden und der Museumsräucherei, dem kleinen<br />
Hafen, wo man morgens direkt ab Fischkutter frischen Fisch<br />
kaufen kann und dem wunderschönen Küstenweg nach Helligpeder<br />
und Jons Kapel. Nicht weit von Hasle liegt Rønne –<br />
die Festungsstadt mit Verteidigungsmuseum und der schon<br />
von der Fähre aus sichtbaren Nikolaikirche. Sie ist eine beschauliche<br />
Hauptstadt, obwohl die meisten Inselbewohner hier<br />
leben. Gemütlich geht es in der Fußgängerzone zu, sehenswert<br />
sind die alten Fischerhäuser und wundervoll ist der Küstenweg<br />
südlich der Stadt. Auch hier sind die Fähren im Hafen höher<br />
wie die Häuser. Die malerischsten Städtchen auf der Insel sind<br />
aber Allinge mit engen Gassen, zahlreichen Fachwerkhäusern,<br />
einem kleinen Hafen und gleich zwei Fischräuchereien und<br />
Sandvig an der Nordküste. In Allinge sieht man schon von<br />
weitem den Schlot der Allinger Røgeri mit ihren Tischen und<br />
Stühlen im Sand, wie an einem Strand. Nur ein paar Schritte<br />
sind es dann bis zur zweiten Røgeri mit rustikalen Bänken<br />
und Tischne auf einem Granitfelsen ganz nah am Meer, wo es<br />
das beste Fischbuffet auf der Insel gibt. Auch der kleine Küstenpfad<br />
entlang der Klippen bis Tånje ist zu emfpehlen. (ca. 2<br />
km). In allen Räuchereien der Insel kann man übrigens auch<br />
frischen Fisch zum Mitnehmen kaufen.<br />
Die pittoreske Ostküste bietet schöne Ausflugsziele<br />
Vor allem Gudhjem ist etwas Besonderes. Im Sommer verwandelt<br />
sich das kleine Fischerdorf mit den malerischen Häusern,<br />
kleinen Geschäften, Restaurants, der Räucherei am<br />
Hafen, dem empfehlenswerten Pfannkuchenhaus und der großen<br />
Windmühle in eine quirlige Touristenmetropole. Der Ort<br />
hat zwei kleine Häfen und war einmal berühmt für seine 25<br />
Heringsräuchereien. Heute kann man sich an Heringen und<br />
Fischspezialitäten in der Räucherei am Hafen satt essen. Am<br />
günstigsten ist es, wenn man das Fischbuffet bucht, es ist<br />
vielseitig und erschwinglich. Dazu gibt es einen wunderbaren<br />
Blick auf den Hafen und die Felsküste. Von hier fährt auch das<br />
Ausflugsschiff hinüber zur Festungsinsel Christiansø und die<br />
MS Thor entlang der Felsküste bis zu den beeindruckenden<br />
Felsformationen „Helligdomsklipperne“. Anschließend wandert<br />
es sich herrlich auf dem Küstenpfad, mit einmaligen Ausblicken,<br />
zurück nach Gudhjem (ca. 2 Std.). Dasselbe gilt auch für die
Strecke nach Melsted, die am südlichen Ende des Hafens von<br />
Gudhjem beginnt. Der Weg windet sich durch Felsen und führt<br />
der Steilküste entlang mit beeindruckenden Tiefblicken, vorbei<br />
an schönen Fachwerkhäusern bis zum Landwirtschaftsmuseum<br />
Melstedgård, wo man auch einen Kaffee trinken kann und in<br />
die gut alte Zeit zurückversetzt wird. Das Museum zeigt alte<br />
Stuben, Ställe, Tierrassen, Gärten u.v.m. Mit den guten Busverbindungen<br />
auf der Insel kommt man immer wieder zum<br />
Ausgangspunkt zurück.<br />
Svaneke – gewählt zur schönsten Stadt Dänemarks –<br />
ist voller Gemütlichkeit, Charme und Geschichte. Mit den schön<br />
restaurierten Häusern und den historischen Kaufmannshöfen<br />
hat Svaneke etwas von einem Freilichtmuseum, aber mit viel<br />
buntem Leben. Nicht weit vom Hafen findet man die traditionsreichste<br />
Herings-Räucherei der Insel, hier werden täglich<br />
die berühmten „Bornholmer“ geräuchert, eine besondere Insel-Delikatesse.<br />
Hier fallen die Straßen steil zum Meer hin ab,<br />
wie auch schon in Gudhjem, wo übrigens Fahrradfahren verboten<br />
ist, und hier ist der Marktplatz der schönste Treffpunkt.<br />
Restaurants, Eisdielen, eine Schokoladenmanufaktur und Svanekes<br />
„Bolcher“, ein Geschäft, wo Bonbons nach alter Tradition<br />
hergestellt werden, findet man hier ebenso wie die Brauerei<br />
und eine Menge Kunsthandwerk. Auch die „Bech Mølle“, Dänemarks<br />
älteste Windmühle von 1629 und eine Glasbläserei<br />
sind Highlights in Svaneke. Årsdale, mit seinen kleinen Fischerhäusern,<br />
exzellenten Fischrestaurants, dem Fischerhafen<br />
und dem Wahrzeichen des Ortes, der großen weißen Windmühle,<br />
ist auch ein schönes Ausflugsziel. Der Fisch kommt hier<br />
fangfrisch in die 3 noch arbeitenden Räuchereien und Besucher<br />
können beim Räuchern zusehen. In der Mühle kann man beim<br />
Mehl mahlen zuschauen und einen Blick in die Stein-Schleiferei<br />
werfen, wo außergewöhnliche Schmuckstücke entstehen.<br />
Die schönsten Badebuchten und Sandstrände<br />
findet man im Süden der Insel. Von Sømarken über Duodde<br />
zieht sich ein endloser Sandstrand um die Südostspitze Bornholms,<br />
eingerahmt von großen Dünen und kleinen Kiefernwäldern,<br />
während man im Norden verträumte Badebuchten<br />
findet. Schön sind die Strände von Tejn und Melsted. Aber<br />
keine andere Badebucht auf Bornholm hat so viel mediterranen<br />
Charme, wie die in Sandvig. Nicht weit von Nexø findet man<br />
Duodde<br />
Årsdale<br />
Strand Rønne<br />
den flachsten Strand der Insel, den Balkastrand, der bei Kindern<br />
und Surfern besonders beliebt ist, aber bei entsprechenden<br />
Winden auch ein Algenproblem hat. Die langen Sandstrände<br />
an der Westküste zwischen Rønne und Arnager sind auch im<br />
Sommer kaum überfüllt, sobald die Hauptsaison vorbei ist,<br />
hat man Strandabschnitte sogar ganz für sich.<br />
Ein Paradies für Radfahrer und Wanderer<br />
Viele Radtouren führen über die Inselmitte durch weitläufige<br />
Wälder, entlang von Flüssen, vorbei an verwunschenen Seen,<br />
durch Heidelandschaft und Hochmoore und zu den Rundkirchen<br />
der Insel. Bornholms Rundkirchen sind die wohl kuriosesten<br />
Wehranlagen überhaupt. Neben ihrer Funktion als Gotteshäuser<br />
waren Sie auch Zufluchtsorte für die Bevölkerung bei kriegerischen<br />
Angriffen. Vier von diesen Rundkirchen gibt es auf der<br />
Insel, die alle Mitte des 12. Jh. gebaut wurden.<br />
Besonders empfehlenswert: Idyllische Badebucht westlich<br />
von Sandkås, einsame Strände südlich von Rønne, Küstenwanderwege:<br />
Hasle – Vang, Hammershus – Hammeren,<br />
Helligdommen – Gudhjem – Melsted, Listed - Åarsdale<br />
Rundkirchen in Olsker, Osterlars, Nyker und Nylars,<br />
Tipp Mittelaltercenter in Osterlars, Kulturhistorisches Museum<br />
bei Helligdommen, Inselmuseum „NaturBornholm“<br />
in Aakirkeby, Sommerfuglepark mit 1.000 tropischen<br />
Schmetterlingen in Nexø, Erbseninseln mit den Festungsanlagen<br />
auf Christiansø. Empfehlenswerte Reisezeit: Ende August<br />
bis Mitte September, dann ist es ruhiger und noch sommerlich.<br />
Duodde<br />
Rønne<br />
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31 WANDERUNGEN<br />
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84
DANKE<br />
...dass ihr<br />
immer was<br />
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85
…und noch ein letzter <strong>Oh</strong> <strong>Là</strong> <strong>Là</strong> Tipp<br />
„Spot an“ – neue Attraktion am Rheinfall<br />
Der Rheinfall bei Schaffhausen begeistert nach wie vor unzählige Besucher jedes Jahr.<br />
Aber mit der neuen Rheinfallbeleuchtung ist jetzt noch eine weitere Attraktion dazugekommen.<br />
Bei Einbruch der Dunkelheit heißt es neuerdings „Spot an“ und<br />
der Rheinfall tritt ins Rampenlicht. Die neue Rheinfall-Beleuchtung<br />
soll dem Wasserfall sozusagen eine Bühne geben. In der Dämmerung<br />
holt die Lichtinstallation die Gebäude der Umgebung<br />
aus dem Dunkeln: die Eisenbahnbrücke, das Schloss Laufen,<br />
Industriebauten u.v.m. Während die Umgebung anschließend<br />
immer mehr in der Dunkelheit versinkt, rücken die tosenden<br />
Wassermassen in den Mittelpunkt. Dann lassen die sechs mit<br />
LED und Halogenmetalldampflampen bestückten Masten den<br />
Rheinfall zu einem nächtlichen Wasserschauspiel werden.<br />
Vor einem Besuch dieses Schauspiels sollte man aber unbedingt<br />
auf den Beleuchtungsplan schauen, da die Beleuchtungszeiten<br />
unterschiedlich sind und es auch Tage ohne Beleuchtung<br />
gibt.<br />
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Bildnachweis © Fotografen: Bildagentur Monika Erdenbrink,<br />
Bilder S. 13 Klaus Hansen, Felix Böcker, Marianne und Michael, Manfred<br />
Esser, S. 25 Hochschwarzwald GmbH, S. 20 Sauschwänzlebahn: S. 26-27<br />
Schwarzwaldregion Belchen, S. 21 Haus der Natur, S. 33-34 Stadt Waldkirch,<br />
S. 36-37 Tourist Information + Auto & Uhrenwelt Schramberg, S. 38<br />
Tourist Information Gastliches Kinzigtal, S.39 Kultur und Tourismus GbmH<br />
Gengenbach, S.40-41 Freudenstadt Tourismus u. Hotel Lauterbad, S.42<br />
Landgasthaus Zum Breitenberg, S.46-47 Tourist Information Gernsbach,<br />
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Meyer, Technisches Museum, Petra Jaschke, S. 51 Schmuckwelten Pforzheim,<br />
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Satz und Grafik: weißenberger-grafik-design,<br />
Rainer Weißenberger, D-79771 Klettgau-Erzingen<br />
info@weissenberger-grafik.de, www.weissenberger-grafik.de<br />
Druck: +siggset+ print & media AG, www.siggset.com<br />
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