nullfuenfer_Bremen_Ansicht
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Sechs Fragen 25<br />
Erzielte sein drittes Tor im<br />
18. Bundesliga-Match für die<br />
05er: Levin Öztunali.<br />
Ich bin hier definitiv gut angekommen und<br />
habe schon in 2016 drei Pflichtspiel-Tore erzielen<br />
können. In der Rückrunde möchte ich mich weiter<br />
verbessern und bin überzeugt, dass die ersten<br />
Spiele in diesem Jahr dafür ein guter Anfang<br />
waren. Den Rest müssen Andere beurteilen.<br />
Die gesamte Mannschaft tritt insgesamt<br />
stabiler auf. Was habt ihr im Winter verändert?<br />
Das ist immer schwer zu sagen. Aber sicherlich<br />
ist es so, dass wir schon im Trainingslager<br />
daran gearbeitet haben, aus einer gewissen<br />
Ordnung heraus zu agieren. Das haben wir –<br />
abgesehen von den letzten zehn Minuten in<br />
Hoffenheim – auch gut umgesetzt. Wir stehen als<br />
Mannschaft kompakt gut im Block und kreieren<br />
aus dieser stabilen Grundordnung unsere Chancen.<br />
evin, vor dem Augsburg-Spiel standen<br />
wir ein Stück weit unter Druck, hatten vier<br />
Mal in Folge nicht gewonnen. Geht man da<br />
anders ins Spiel oder war auch das Spiel<br />
am Freitagabend ein Heimspiel wie jedes<br />
andere, das wir schlicht gewinnen wollten?<br />
Wir haben in der Woche ganz normal<br />
gearbeitet und die Fehler aus dem Hoffenheim-<br />
Spiel angesprochen. Natürlich stand im Fokus,<br />
es defensiv besser zu machen und vorne unsere<br />
Chancen zu nutzen, denn wir wussten um was<br />
es geht und wollten unbedingt die drei Punkte<br />
holen. Wir hatten vor dem Spiel letztendlich<br />
alle eine positive Anspannung und sind froh,<br />
dass wir die drei Punkte einfahren konnten.<br />
Du hast wesentlichen Anteil gehabt, nicht<br />
nur wegen deines Tores, dem ein wunderschöner<br />
Spielzug vorausging. Kannst du<br />
die Situation bitte nochmal aus deiner Sicht<br />
beschreiben?<br />
Ich denke, dieses Kontertor war genau das,<br />
was wir mal wieder durchbringen wollten. Es<br />
ging alles ziemlich schnell und genau so wollten<br />
wir es auch spielen. Der Ball von Jean-Philippe<br />
UNSER ZIEL<br />
FÜR HEUTE<br />
LAUTET KLAR,<br />
DREIFACH ZU<br />
PUNKTEN.<br />
Jonas Lössl<br />
Gbamin war genauso perfekt getimt wie die<br />
Weiterleitung von Jhon Córdoba auf mich. Ich<br />
habe mich in der Situation nur auf den Ball<br />
konzentriert und sicherlich auch ein Stück weit<br />
davon profitiert, dass der Torwart nochmal kurz<br />
gezögert hat.<br />
Nachdem du zum Ende der Hinrunde<br />
nicht immer in der Startelf dabei warst, wirst<br />
du nun immer mehr zu einem der Fixpunkte<br />
in der Offensive. Hast du im ersten halben<br />
Jahr auch persönlich einen weiteren Schritt<br />
in deiner Entwicklung gemacht?<br />
Durch den Sieg gegen Augsburg ist das<br />
Polster nach unten auf neun Punkte angewachsen,<br />
der Rückstand auf Rang sechs beträgt acht<br />
Punkte. Wohin kann die Reise an den letzten<br />
14 Spieltagen noch führen?<br />
Wir haben jetzt in den nächsten Wochen<br />
Gegner, gegen die wir punkten wollen und können.<br />
Zu allererst natürlich heute gegen <strong>Bremen</strong>,<br />
damit wir den Abstand nach unten halten und<br />
bestenfalls ausbauen können. Das ist für den<br />
Moment entscheidend.<br />
Wir haben bislang alle Heimspiele gegen<br />
Teams aus der unteren Tabellenhälfte für uns<br />
entscheiden können. Heute wartet Werder<br />
<strong>Bremen</strong>, dein Ex-Verein, der mit dem Rücken<br />
zur Wand steht. Der Anspruch lautet sicher<br />
Heimsieg. Was erwartest du für eine Partie?<br />
Werder verfügt eigentlich in jeder Saison über<br />
viel Qualität und kann offensiv guten Fußball<br />
zeigen. Dort sind sie sehr gefährlich, so dass wir<br />
natürlich gewarnt sind, weil <strong>Bremen</strong> gute Spieler<br />
in seinen Reihen hat. Wir wollen aber auch heute<br />
Nachmittag wieder die Null halten, denn unsere<br />
Tore schießen wir letztendlich fast immer. Unser<br />
Ziel lautet deswegen klar, dreifach zu punkten.<br />
Da spielen dann am Spieltag auch persönliche<br />
Sympathien zu den Ex-Kollegen oder zum Umfeld<br />
an der Weser keine Rolle mehr.