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Fahrzeuglackierer/in<br />

Fertigungsmechaniker/in<br />

34<br />

Tätigkeit:<br />

Fahrzeuglackierer/innen arbeiten nicht nur an Fahrzeugen.<br />

Sie stellen Oberflächenbeschichtungen und Applikationen<br />

auch an Aufbauten und anderen Gegenständen sowie an<br />

Einzel- und Serienteilen her. Das Spektrum ihres Berufs ist<br />

weit: Die große Anzahl der verschiedenen Lackmaterialien<br />

muss erkannt werden, unterschiedliche Lackiertechniken<br />

sind anzuwenden einschließlich der Nutzung moderner<br />

Mess- und Farbmischgeräte sowie der Lackpflege zum<br />

Werterhalt von Fahrzeugen. Aber auch die Kontrolle<br />

der Umweltverträglichkeit, die Durchführung von Karosseriearbeiten,<br />

das Beraten und die Kommunikation<br />

mit Kunden sowie der Umgang mit der EDV und dem<br />

Internet zur Reparatur-Informationsrecherche gehören<br />

zu ihrem Aufgabenbereich.<br />

Anforderungen:<br />

An die Ausdünstungen der Lacke, die die Atemwege reizen<br />

können, müssen sich die Auszubildenden gewöhnen.<br />

Beim Lackieren von Fahrzeugen sind vielfältige Arbeiten<br />

zu erledigen, bei denen nicht nur handwerkliches<br />

Geschick und Sinn für Farbnuancen gefragt, sondern<br />

auch Sorgfalt und Konzentration gefordert sind. Nur<br />

so können Farben korrekt angemischt, Arbeitsaufträge<br />

zufrieden stellend ausgeführt und – z. B. beim Abschleifen<br />

beschädigter Stellen – Ausrutscher und Missgeschicke<br />

vermieden werden. Um sich vor schädlichen Dämpfen<br />

und Lackspritzern zu schützen, tragen die Auszubildenden<br />

einen Schutzanzug und eine Atemmaske.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fahrzeuglackierer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Grafik- und<br />

Schriftgestaltung, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Maler- und Lackierermeister/in<br />

oder Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Chemieingenieurwesen zu erwerben.<br />

Tätigkeit<br />

Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />

sind Allroundkräfte in der industriellen Produktion. Sie<br />

montieren Bauteile und Baugruppen zu fertigen Produkten<br />

und achten darauf, dass die einzelnen Bestandteile<br />

auch funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass<br />

immer ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />

sind, damit kein Leerlauf in der Produktion entsteht.<br />

Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen und an Fertigungsstraßen<br />

der Industrie. Fertigungsmechaniker/<br />

innen arbeiten anhand von schriftlichen Vorlagen, wie<br />

z. B. Montage- und Wartungsplänen, verlegen, befestigen<br />

und schließen elektrische Leitungen an und stellen die<br />

Funktionen an Baugruppen oder am fertigen Produkt<br />

ein und überprüfen sie. Des Weiteren stellen sie die von<br />

ihnen benutzten Maschinen und Werkzeuge ein, pflegen<br />

und warten sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Interesse an Technik haben,<br />

handwerkliches Geschick besitzen, gerne im Team<br />

arbeiten, flexibel sein und sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten. An Maschinenlärm müssen sich<br />

die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Lötrauch,<br />

Dämpfe von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem wenn<br />

sie automatisierte Anlagen überwachen, ist es nötig,<br />

auch über einen längeren Zeitraum aufmerksam und<br />

konzentriert zu bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />

tragen die Auszubildenden Schutzkleidung. Da in vielen<br />

Betrieben Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in der<br />

Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit das<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fertigungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbearbeitung,<br />

Schweißtechnik oder Qualitätssicherung, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder<br />

zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />

oder Maschinenbau zu erwerben.

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