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Fleischer/in<br />

Hotelfachmann/frau<br />

Tätigkeit<br />

Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen<br />

das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht vor oder<br />

verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise<br />

zerkleinern, kochen, brühen oder räuchern<br />

Fleischer/innen das Fleisch und geben je nach Rezept weitere<br />

Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe hinzu.<br />

Neben Wurst stellen sie z. B. auch Feinkosterzeugnisse,<br />

Fertiggerichte, Salate oder Konserven her und verpacken<br />

die Produkte sachgerecht. Bei all ihren Tätigkeiten setzen<br />

Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das<br />

Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften, genau<br />

um, auch wenn sie die in der Fleischerei verwendeten<br />

Maschinen und Geräte reinigen.<br />

Anforderungen:<br />

Für die Ausbildung zum Fleischer bzw. zur Fleischerin<br />

sollten sie folgende Neigungen mitbringen: Vorliebe für<br />

Umgang mit Nahrungsmitteln, Lebensmitteln, Getränken<br />

(z. B.Fleischerzeugnisse herstellen, Feinkost und Imbisse<br />

zubereiten und verkaufen), Neigung zu handwerklicher<br />

Tätigkeit (Fleisch- und Wurstwaren herstellen), Neigung<br />

zu Tätigkeit mit körperlichem Einsatz (z. B. große Fleischstücke<br />

zerlegen), Neigung zum Umgang mit technischen<br />

Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B. Kutter, Fleischwolf,<br />

Wurstfüller, Schneidemaschinen), Interesse an Ernährungs-<br />

und Gesundheitsfragen. Gemäß § 42 und 43 des<br />

Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen sind beim Umgang mit<br />

Lebensmitteln eine Belehrung und eine Bescheinigung<br />

des Gesundheitsamtes erforderlich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position<br />

anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge<br />

fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/in oder<br />

Techniker/in sein. Darüber hinaus haben Personen mit<br />

einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,<br />

ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit ist möglich.<br />

Tätigkeit:<br />

Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen<br />

Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für einen<br />

reibungslosen Geschäftsablauf: beim Empfang, im Service,<br />

im Sekretariat, in der Buchhaltung oder in der<br />

Werbung. Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während<br />

und nach ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern sich<br />

um Reservierungen, um die Bedienung und Betreuung<br />

ihrer Gäste im Haus. Sie planen und organisieren die<br />

wesentlichen Arbeitsabläufe im Hotel im unmittelbaren<br />

Zusammenhang mit den Gästen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen,<br />

gute Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache,<br />

gute Manieren und sicheres Auftreten haben,<br />

kaufmännisches Interesse mitbringen, Interesse an<br />

Service und Dienstleistung haben sowie gerne mit<br />

Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />

Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung<br />

z. B. auf Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im<br />

Hotel- und Gaststättenwesen, Marketing oder Werbung,<br />

Betriebsführung und Organisation. Wer beruflich aufsteigen<br />

möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als<br />

Hotelmeister/in oder als staatlich geprüfte/r Gastronom/<br />

in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und Tourismusmanagement<br />

zu studieren.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –<br />

Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur<br />

für Arbeit entnommen. (2)<br />

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