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TE KW 20

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L ANDESLIGA WEST<br />

Kursänderung: Oberhofen blickt nach oben<br />

Nach viertem ungeschlagenem Spiel in Folge ist der Klassenerhalt bereits eingetütet – Rang sieben als neues Ziel<br />

(fly) Fünf Runden vor Schluss hat Aufsteiger Oberhofen sein<br />

primäres Saisonziel, den Klassenerhalt, bereits erreicht. Denn bei<br />

zwölf Punkten Vorsprung kann nur noch von theoretischer Abstiegsgefahr<br />

gesprochen werden. Deshalb wurde gleich ein neues<br />

Ziel definiert, das da heißt: „Best of the Rest“ zu werden.<br />

FC NAT<strong>TE</strong>RS – FC FRITZ<br />

OBERHOFEN, FREITAG, 18.30<br />

UHR. „Die ersten Sechs sind schon<br />

zu weit weg. Aber Axams ist greifbar.<br />

Die wollen wir uns schnappen.“ Das<br />

Unterfangen „Best oft he Rest“, beginnt<br />

am Freitag. Ausgerechnet gegen<br />

ein Team aus den „Top Sechs“.<br />

„Natters hat noch die Chance auf<br />

den Relegationsplatz. Das wollen<br />

wir verhindern. Und natürlich wollen<br />

wir auch unsere eigene Serie weiter<br />

ausbauen“, so Trainer Christian<br />

Wolf. Allerdings hatte in den jüngsten<br />

Duellen zumeist Mitaufsteiger<br />

Natters die Nase vorne. Das 2:1 im<br />

Herbst war der dritte Sieg en suite.<br />

Die Bilanz ist mit je vier Siegen und<br />

einem Remis dennoch ausgeglichen.<br />

Nur zu einem Punkt langte es im<br />

Heimspiel gegen Schlusslicht Pitztal.<br />

Oberhofens Coach zeigte sich nach<br />

SV OBERPERFUSS – SV<br />

AXAMS, SONNTAG, 11 UHR.<br />

Leidet Oberperfuss an einer Derby-<br />

Phobie? Nimmt man die jüngsten<br />

Resultate als Maßstab, kann die<br />

Antwort nur lauten: Ja. Keines der<br />

letzten sechs Duelle – 1:1 im Herbst<br />

– konnte gewonnen werden. Der<br />

letzte Heimsieg über Axams (2:1)<br />

datiert vom 12. Mai <strong>20</strong>13. „Mein<br />

persönliches Ziel ist, am Saisonende<br />

vor Axams zu stehen. Dann kann<br />

ich ein Jahr lang gescheit sein“,<br />

gibt`s für den in Axams lebenden<br />

Oberperfuss-Trainer Michael Messner<br />

nur eine Devise: „Wir spielen<br />

voll auf Sieg.“<br />

Zu verlieren hat seine Truppe ohnehin<br />

nichts. Der Abstieg ist spätestens<br />

seit dem 2:1 in Schönwies<br />

kein Thema mehr. „Sicher ist es erst,<br />

wenn auch rechnerisch nichts mehr<br />

geht. Aber es sollte schon passen“,<br />

LANDESLIGAWEST<br />

1. Mils 21 57:19 44<br />

2. Zams 21 61:31 42<br />

3. Schönwies/Mils 21 49:26 40<br />

4. Natters <strong>20</strong> 53:32 38<br />

5. Absam 21 52:36 36<br />

6. Reutte 19 36:30 34<br />

7. Axams <strong>20</strong> 26:21 28<br />

8. Oberhofen 21 39:46 27<br />

9. Oberperfuss 19 36:40 26<br />

10. Seefeld <strong>20</strong> 37:47 22<br />

11. SPG Prutz/Serfaus 21 29:44 22<br />

12. Matrei <strong>20</strong> 32:60 21<br />

13. Thaur 21 21:52 15<br />

14. Pitztal 21 19:63 9<br />

(fly) Während mancherorts noch der Gottesdienst zelebriert<br />

wird, jagen Seefelds Kicker kommenden Sonntag bereits dem<br />

runden Leder hinterher. Zumindest dem „Fußballgott“ wird`s<br />

egal sein, dass gegen Reutte bereits um 10 Uhr angepfiffen wird.<br />

Eine Stunde später bittet Oberperfuss Lokalrivalen Axams zum<br />

Derbytanz.<br />

dem 1:1, dem vierten ungeschlagenen<br />

Spiel in Folge, dennoch nicht<br />

unzufrieden. „Man hat der Mannschaft<br />

einfach angemerkt, dass es das<br />

dritte Spiel binnen weniger Tage war.<br />

Zudem sind wir ob der zahlreichen,<br />

verletzungsbedingten Ausfälle prakordnete<br />

Messner den Last-Minute-<br />

Sieg – Philipp Andrä traf in der<br />

Überspielzeit zum Endstand – in die<br />

Kategorie „glücklich“. „Weil zum<br />

Schluss die Konzentration nachgelassen<br />

hat, wir vier, fünf Großchancen<br />

zugelassen haben. Außerdem<br />

hat man gemerkt, dass Schönwies<br />

nicht mehr ganz bei der Sache ist.<br />

Aber da fragt am Montag keiner<br />

mehr danach.“<br />

SK SEEFELD – SV REUT<strong>TE</strong>,<br />

SONNTAG, 10 UHR. „Wann<br />

wird`s mal wieder richtig Sommer.“<br />

Diese Frage, die einst Rudi Carrell<br />

besang, stellte sich ob der Wetterkapriolen<br />

im April hier zulande fast<br />

jeder. Einer ganz anderen Frage wird<br />

dagegen am Plateau nachgegangen.<br />

Da heißt es: „Wann gibt`s mal wieder<br />

was zu jubeln.“ Kein Wunder, läuft<br />

Seefeld doch seit zehn Spielen – der<br />

Gegen Schlusslicht Pitztal kam Oberhofen (Michael Ladurner, vorne) über ein<br />

1:1-Remis nicht hinaus. Der Klassenerhalt ist dennoch bereits in trockenen Tüchern.<br />

Foto: Martina Mader<br />

tisch mit dem letzten Aufgebot aufmarschiert.<br />

Unter diesen Aspekten<br />

kann ich mit dem Unentschieden<br />

ganz gut leben. Außerdem haben<br />

wir unser vorrangiges Saisonziel erreicht.<br />

Bei zwölf Punkten Vorsprung<br />

sollten wir nichts mehr mit dem Ab-<br />

Autsch, das tat weh: Seefeld mit Martin Lobisser blieb auch im zehnten Spiel in<br />

Folge sieglos, unterlag Aufstiegsanwärter Mils mit 1:3.<br />

Foto: Martina Mader<br />

Nachtrag gegen Axams fand am Mittwoch<br />

nach Redaktionsschluss statt –<br />

einem vollen Erfolg hinterher.<br />

Beim 1:3 in Mils verhinderten ein<br />

Doppelschlag kurz nach Seitenwechsel,<br />

zwei vergebene Elfmeter und<br />

zweimal Aluminium einen durchaus<br />

möglichen Punktgewinn. Auch<br />

stieg zu tun haben.“<br />

Mit ein Grund für das entspannte<br />

Saisonfinale war auch der Sieg<br />

im Nachtrag in Thaur. Einziger<br />

Wermutstropfen: Samuel Waldeck<br />

verletzte sich beim 2:0 schwer, erlitt<br />

einen Jochbeinbruch.<br />

Zum Frühschoppen gibt`s Doppelpass und Tore<br />

Seefeld und Oberperfuss wollen Gegnern ordentlich den Marsch blasen – Haslwanter-Elf <strong>20</strong>17 noch immer ohne Sieg<br />

wenn der Sieg des neuen Tabellenführers<br />

über die gesamte Spielzeit<br />

betrachtet in Ordnung geht.<br />

Zurück zur Sonntags-Matinee<br />

gegen Reutte: Das 2:3 im Herbst<br />

war die dritte Pleite im vierten Duell.<br />

Nur einmal langte es zu einem<br />

Punkt.<br />

RUNDSCHAU Seite 28 17./18. Mai <strong>20</strong>17

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