BREMER SPORT Magazin | Juni 2017
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70. Jahrgang ISSN 0179-4310<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />
Bremer<br />
Sport <strong>Magazin</strong><br />
D a s S p o r t m a g a z i n d e s L a n d e s s p o r t b u n d e s B r e m e n<br />
LSB & POLITIK GET TOGETHER<br />
INTEGRATION DURCH <strong>SPORT</strong><br />
DAS DEUTSCHE <strong>SPORT</strong>ABZEICHEN<br />
AKTUELLES AUS DEN VEREINEN<br />
Der GEWOBA<br />
City Triathlon<br />
Am 13. August quer durch<br />
Bremens Überseestadt<br />
POWERPARTNER<br />
DES <strong>BREMER</strong><br />
<strong>SPORT</strong>S
Editorial: Der Präsident<br />
Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde<br />
in Bremen und Bremerhaven!<br />
Andreas Vroom<br />
Präsident des<br />
Landessportbundes Bremen<br />
Der Entwurf des neuen<br />
Sportentwicklungsplans ist<br />
am 16.05.<strong>2017</strong> von der Deputation<br />
für Sport zur Kenntnis<br />
genommen und zur Weiterbehandlung<br />
an die Bremische<br />
Bürgerschaft weitergeleitet worden.<br />
An den vorangegangenen<br />
Diskussionen waren der<br />
Landessportbund Bremen und<br />
diverse Sportexperten aus den<br />
Vereinen und Verbänden beteiligt.<br />
Der LSB hat in einem<br />
Schreiben an alle an dem Bericht<br />
Beteiligten seine Position zu dem<br />
jetzt vorliegenden Papier dargestellt.<br />
Es sind diverse gute und<br />
wichtige Zielsetzungen enthalten,<br />
dennoch einige kritische<br />
Anmerkungen hier in aller Kürze.<br />
><br />
Grundsätzlich kommt im gesamten<br />
Entwurf der soziale Aspekt<br />
des Sports im Verein deutlich zu<br />
kurz. Sport im Verein ist eben<br />
nicht nur Bewegung oder<br />
Gesundheitsförderung. Sport ist<br />
zu ganz wesentlichen Teilen<br />
Bestandteil sozialer Entwicklung.<br />
Seien es die Einordnung und<br />
Persönlichkeitsentwicklung in<br />
einem Team, die Schaffung von<br />
Selbstbewusstsein/Selbstvertrau<br />
en für die Teilnehmenden im<br />
angeleiteten Sport, die Einübung<br />
demokratischer Grundsätze, von<br />
Respekt und Toleranz in einem<br />
selbstverwalteten Organismus,<br />
das Kennenlernen und Akzeptieren<br />
von Menschen, die „anders“<br />
sind oder die Möglichkeit, freiwillig<br />
und mit anderen etwas Neues<br />
für die Gemeinschaft aufzubauen.<br />
Alle diese sozialen Fähigkeiten<br />
sind integraler Bestandteil der<br />
Übungsleiterausbildung und des<br />
Sports im Verein.<br />
Die zentrale Herausforderung in<br />
Bremen ist aus unserer Sicht<br />
unverändert die Sportraumfrage.<br />
Die Vereinsbefragung macht z.B.<br />
deutlich, dass der Versorgungsgrad<br />
und noch mehr die Qualität<br />
der öffentlichen Sportanlagen,<br />
insbesondere der Hallen, das zentrale<br />
Problemfeld ist. Die<br />
Betroffenen sprechen eindeutig<br />
von einer Unterversorgung und<br />
starken Qualitätsmängeln. Es<br />
wird weiterhin außer Acht gelassen,<br />
dass viele Sporteinheiten in<br />
Kurssystemen überwiegend<br />
nicht Vereinsmitglieder adressieren.<br />
Die damit nicht erfassten<br />
Bedarfe sind eminent. Aktuelle<br />
Bevölkerungsentwicklungen sind<br />
zudem nicht erfasst.<br />
Trotz klarer Hinweise, dass eine<br />
der zentralen Herausforderungen<br />
des Sports in Bremen im qualitativen<br />
Zustand der Sporträume<br />
besteht, wird dieser Aspekt nur<br />
oberflächlich betrachtet.Man<br />
muss bei der Bilanzierung das<br />
Leitbild der wohnortnahen<br />
Sportraumversorgung aus sozial-<br />
, bildungs-, sport-, präventionspolitischen<br />
und sonstigen guten<br />
Gründen berücksichtigen. Dass<br />
sich das gesamtstädtisch dann<br />
ausgewogen darstellt, hilft der<br />
Jugend im sozialbenachteiligten<br />
Stadtteil, die keine ausreichende<br />
Platzzeit bekommt, auch nicht.<br />
Die Schließung von Sporträumen,<br />
die bereits seit 2011 auf der<br />
Sanierungsliste stehen, ist ein für<br />
den organisierten Sport (und die<br />
Schulpflichtigen) ein unerträglicher<br />
Zustand. Diese dramatischen<br />
Zustände finden sich in der<br />
Deutlichkeit nicht im Bericht wieder.<br />
Aussagen zum Bäderkonzept<br />
fehlen. Ein „Gesamtkonzept“ bzw.<br />
eine „Sportraumbilanz“ ohne<br />
Bäder ist unvollständig. Insbesondere<br />
fehlen klare zeitliche<br />
und finanzielle Zusagen zur<br />
Umsetzung des Bäderkonzeptes.<br />
In der vom IKPS ermittelten<br />
Sportnachfrage ist die Altersgruppe<br />
unter 10 Jahren nicht<br />
erfasst. Im Land Bremen liegt der<br />
Organisationsgrad in der Altersgruppe<br />
in den Sportvereinen bei<br />
48%. Bei einer stichprobenartigen<br />
Erhebung in einem benachteiligten<br />
Stadtteil allerdings<br />
lediglich bei 20%.<br />
Im Bericht sind die Bewertungen<br />
der städtischen Sportförderung<br />
und des Leistungsprofils der<br />
Stadt auffallend zurückhaltend.<br />
Auch das Ergebnis zu der Frage,<br />
ob Bremen eine sportfreundliche<br />
Stadt ist und sein will, ist im<br />
Deutschlandvergleich unterdurchschnittlich.<br />
Wenn die Sportpolitik<br />
der Stadt Bremen solche<br />
starken Kritiken aus den<br />
Umfragen bekommt, sollte diese<br />
dringend reagieren.<br />
Die Tatsachen, dass die Mitgliedschaften<br />
in Bremer Sportvereinen<br />
angestiegen sind, während die<br />
Bevölkerung insgesamt zurückgegangen<br />
ist, dass der Rückgang<br />
im Nachwuchs weit weniger zu<br />
bilanzieren ist wie der Rückgang<br />
dieser Altersgruppe insgesamt,<br />
dass alle anderen großen<br />
Mitgliederorganisationen<br />
(Parteien, Kirchen etc.) schrumpfen,<br />
werden leider nicht gewürdigt.<br />
Der vom Institut gewählte<br />
statistische Ansatz berücksichtigt<br />
weiterhin nicht, dass die<br />
Sportvereine mittlerweile ihre<br />
Angebotsstruktur auch ganz<br />
wesentlich verändert haben.<br />
Der organisierte Sport und hier<br />
insbesondere kleine und mittlere<br />
Vereine kann grundsätzlich trotz<br />
diverser freiwilliger enormer<br />
Leistungen kein Lückenbüßer für<br />
unzureichend ausgeführte staatliche<br />
bzw. hoheitliche Aufgaben<br />
sein.<br />
Wesentlich bleibt aber vor allem<br />
die bisher nicht ausreichende<br />
finanzielle Mittelbereitstellung,<br />
um den organisierten Sport als<br />
extrem wichtigen gesellschaftlichen<br />
Baustein zu erhalten und zu<br />
fördern, damit die erarbeiteten<br />
positiven Ziele gemeinsam auch<br />
erreicht werden können.<br />
Ihr<br />
Andreas Vroom<br />
a.vroom@lsb-bremen.de<br />
Präsident des<br />
Landessportbundes Bremen<br />
Titelstory<br />
GEWOBA City Triathlon<br />
Sport Politik<br />
Get Together im Rathaus<br />
Vereinsleben<br />
Infos aus den Vereinen<br />
Sport & Gesundheit:<br />
Mixture<br />
Den aktuellen Sportkalender<br />
finden Sie unter<br />
www.lsb-bremen.de<br />
08<br />
14<br />
18<br />
30<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 |<br />
03
DIE<br />
BREMEN / <strong>BREMER</strong>HAVEN<br />
AOK PRÄSENTIERT<br />
Die Bremerhavener Slopestylerin Kea Kühnel<br />
über ihren erfolgreichen Saisonabschluss<br />
Alle Träumen können<br />
wahr werden ...<br />
Am Anfang der Saison habe<br />
ich gewusst, dass mein Weg<br />
zu Olympia kein leichter sein<br />
wird. Zum einen kommen die<br />
wenigen Jahre an Erfahrung<br />
hinzu, da ich Freeskiing recht spät<br />
für mich entdeckt habe und zum<br />
andern allerdings auch ein<br />
gewaltiger Trainingsrückstand.<br />
Aber ich habe gelernt an mich<br />
selbst zu glauben. Mein Mut diese<br />
><br />
Herausforderung anzunehmen<br />
und die Motivation einst auf dem<br />
Podium stehen zu dürfen,<br />
haben mir geholfen an<br />
meine Grenzen zu<br />
gehen und zu<br />
kämpfen.<br />
In dieser Saison war<br />
ich viel unterwegs<br />
und bin unglaublich<br />
kreative und<br />
schwierige Slopestyle<br />
Kurse gefahren<br />
und konnte<br />
von Wettkampf<br />
zu Wettkampf<br />
Beim sogenannten Big Air springen<br />
die Freeskier auf einer ca.<br />
25m großen Schanze. Gewertet<br />
werden zwei Sprünge, die allerdings<br />
unterschiedlich sein müssen.<br />
Auch sind beide Sprünge in<br />
verschiedene Richtungen zu<br />
drehen. Das bedeutet, dass man<br />
entweder vorwärts oder rückwärts<br />
nach rechts oder links<br />
dreht. Ich war unglaublich nervös,<br />
da ich ziemlich punktegleich<br />
mit der Norwegerin war<br />
und wusste, dass alles von<br />
unserem letzten Sprung<br />
abhängen wird. Als ich an<br />
den Start ging, versuchte<br />
ich mich selbst innerlich<br />
zu beruhigen. Aber<br />
was hatte ich eigentlich<br />
zu verlieren? Ich<br />
konnte nur gewinnen,<br />
sei es an Erfahrungen.<br />
In diesen<br />
Momenten<br />
lernt man sich am<br />
besten kennen<br />
und mit bes<br />
t i m m t e n<br />
Situationen umzugehen.<br />
Erfahrungen sammeln.<br />
Es ging etwas<br />
voran und das gab<br />
Bundespräsident Frankmir<br />
Selbstsicherheit<br />
Walter Steinmeier übernimmt<br />
wie seine Vorgänger die<br />
für jeden weiteren<br />
Und dann ergriff ich<br />
Tag.<br />
die Chance, ich musste Schirmherrschaft über den<br />
mich noch ein letztes Deutschen Olympischen Sportbund.<br />
In einem Schreiben an<br />
Nachdem ich bei der<br />
Mal konzentrieren. Mit<br />
WM in Sierra Nevada<br />
meinem letzten DOSB-Präsident Alfons Hörmann<br />
und DOSB-Vorstands-<br />
mit schwierigen Trainingsbedingungen,<br />
star-<br />
70.80 Punkte erreivorsitzenden<br />
Michael Vesper<br />
Sprung konnte ich<br />
ken Wind und zwei<br />
chen, was genug war, erklärte der Bundespräsident:<br />
Stürzen kein gutes<br />
um mir den 3. Platz zu „Der Sport bringt Menschen<br />
Ergebnis erzielen konnte,<br />
flogen wir gleich im<br />
unvergessliches Gefühl, und ermöglicht Teilhabe. Damit<br />
sichern. Es war ein zusammen, er stiftet Identität<br />
Anschluss nach Norwegen<br />
zum letzten Big<br />
zu dürfen und mit diesem teil unseres demokratischen<br />
auf dem Podium stehen ist er unverzichtbarer Bestand-<br />
Air Worldcup der<br />
Ergebnis meine Wettkampfsaison<br />
zu beenden.<br />
kündigte an, sich im Laufe des<br />
Miteinanders.“ Steinmeier<br />
Saison. Das Wetter war<br />
nicht wie in Spanien<br />
Jahres zu einem Informationsgespräch<br />
mit dem DOSB-<br />
sonnige 12°C, sondern Ein großes Dankeschön geht an<br />
wieder winterliche -2°C und starker<br />
Schneefall. Dennoch waren es Eure Unterstützung hätte ich<br />
den Skiclub Bremerhaven. Ohne Präsidium treffen zu wollen.<br />
perfekte Trainingstage, bevor der diesen Erfolg niemals feiern Für den DOSB sagte Präsident<br />
Wettkampf losging. Am Wettkampftag<br />
kamen viele Zuschauer, auf die nächste Saison. Für den bar, dass sich auch künftig der<br />
können. Ich freue mich schon Alfons Hörmann: „Ich bin dank-<br />
die eine entspannte Stimmung Sommer steht Neuseeland auf höchste Repräsentant unseres<br />
verbreiteten und das hat gleich dem Plan. Ich bin gespannt was Staates an die Seite von<br />
noch mehr Spaß gemacht. Auch mich erwartet.<br />
Sportdeutschland stellt. Die<br />
war das Niveau höher als bei<br />
Werte des Sports wie Fair Play<br />
jedem anderen World Cup in dieser<br />
Saison.<br />
© Ski-Club Bremerhaven<br />
Kea Kühnel<br />
04 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17<br />
DOSB<br />
Bundespräsident<br />
Steinmeier übernimmt<br />
DOSB-Schirmherrschaft<br />
><br />
und Respekt, Integration und<br />
Inklusion, Gesundheit und<br />
Lebensfreude stehen im Dienst<br />
der Gesellschaft.“<br />
Auch Steinmeiers Vorgänger<br />
Joachim Gauck hatte große<br />
Nähe zum Sport bewiesen und<br />
sowohl - im Wechsel mit<br />
Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel - an den Verleihungen<br />
der Sterne des Sports, der höchsten<br />
Auszeichnung für ehrenamtliches<br />
Engagement in<br />
Sportvereinen, als auch an den<br />
Willkommensfeiern für die<br />
Deutschen Olympiamannschaften<br />
teilgenommen.<br />
Zuvor hatten seit Gründung<br />
des DOSB im Jahr 2006 bereits<br />
die Präsidenten Horst Köhler<br />
und Christian Wulff die<br />
Schirmherrschaft über den<br />
organisierten Sport inne.
Sport Check: Das sportliche Leben<br />
*<br />
Menschliche Pyramiden,<br />
sogenannte „Castells“<br />
sind in vielen Regionen dieser<br />
Welt, insbesonder Spanien,<br />
sehr beliebt und sorgen für<br />
atemberaubende Momente.<br />
Leider gibt es auch immer<br />
wieder schwere Stürze, da die<br />
Pyramiden komplett ohne<br />
zusätzliche Sicherung umgesetzt<br />
werden.<br />
><br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 |<br />
05
DIE<br />
BREMEN / <strong>BREMER</strong>HAVEN<br />
AOK PRÄSENTIERT<br />
Boxen<br />
Zweimal Gold für Bremer<br />
Boxer bei DM der Kadetten<br />
in Lindow<br />
Deutsche Post<br />
Ladies Run<br />
Bremen<br />
><br />
Noch nicht angemeldet? Dann<br />
schnappen Sie sich die beste<br />
Freundin oder liebste Kollegin<br />
und gehen Sie über die 5 oder 10<br />
km an den Start! Als Mitglied<br />
des Landessportbundes Bremen<br />
können Sie sich vergünstigt<br />
anmelden unter:<br />
Am 2. Juli findet der<br />
Deutsche Post Ladies Run<br />
in Bremen statt. Beim Ladies<br />
Run stehen nicht sportliche<br />
Leistungen, sondern vielmehr<br />
der Spaß und das gemeinsame<br />
Erlebnis im Vordergrund. Nach<br />
den 5- oder 10 km warten im<br />
Ziel ein Glas Prosecco und<br />
Massagen auf die Läuferinnen.<br />
Geballte Frauenpower, eine<br />
ansteckend gute Stimmung<br />
und ein einmaliges Rahmenprogramm<br />
auf dem Marktplatz<br />
sind die Zutaten für das<br />
Lauferlebnis. Neu in diesem<br />
Jahr: Botschafterin Lucy<br />
Diakovska (No Angels) hat<br />
eigens für den Deutsche Post<br />
Ladies Run <strong>2017</strong> einen Song<br />
geschrieben und wird diesen<br />
am Lauftag auf der Bühne performen.<br />
www.deutschepostladiesrun.de/<strong>2017</strong>-freundinnen/<br />
Der neu formierte Bremer<br />
Amateur-Box-Verband<br />
konnte den größten Erfolg seit<br />
seiner Gründung bei einer<br />
Deutschen Meisterschaft vermelden.<br />
Mit zwei Gold- und<br />
einer Silbermedaille reisten die<br />
Boxer von Lindow/Mark wieder<br />
stolz in die Hansestadt zurück.<br />
Hätte Konrad Wolski (56 kg)<br />
vom Leon Fight Club12 gegen<br />
John Bielenberg aus Schleswig-<br />
Holstein seinen Finalkampf<br />
gewonnen, wären die Bremer<br />
gar erfolgreichster Landesverband<br />
dieser Meisterschaft<br />
geworden. Obwohl Wolski diesen<br />
Kampf gegen den<br />
Europameister von 2016 dominierte,<br />
hatten die Punktrichter<br />
nicht diese Einsicht. Am Ende<br />
ein äußerst fragwürdiger 3:2<br />
Erfolg für Bielenberg. Die<br />
Silbermedaille ist trotzdem ein<br />
toller Erfolg für den 13jährigen<br />
Wolski.<br />
><br />
Das Team Bremen nach der Siegerehrung in Lindow.<br />
Foto: Marco Blome<br />
Glänzen konnte der grade erst<br />
12 Jahre alte Yasin Ürekli (40kg)<br />
vom Weser-Boxring Bremerhaven<br />
im Finale gegen den<br />
Lokalmatador und ein Jahr<br />
älteren Björn Fischer aus<br />
Brandenburg. Nach zwei starken<br />
Fights im Viertelfinale und<br />
Halbfinale mit jeweils 5:0<br />
Siegen beeindruckte er die<br />
Experten des Deutschen Boxverbandes<br />
auch im Finale.<br />
Aufgrund seiner starken<br />
Rechten, seinen Haken und<br />
dem unermüdlichen Vorwärtsdrang<br />
konnte das Bremerhavener<br />
Boxtalent die Kampfrichter<br />
mit 3:2 für sich gewinnen.<br />
Belohnung für ihn die<br />
Einladung zum Black Forrest<br />
Cup im Schwarzwald, wo er<br />
sich für die Europameisterschaft<br />
qualifizieren kann.<br />
Last but not least zeigte auch<br />
David Brzeznski von OT<br />
Bremen, dass der Boxsport in<br />
Bremen wieder mehr als zum<br />
Leben erweckt wurde. In einem<br />
Gefecht mit einem ständigen<br />
Schlagabtausch und großer<br />
Schlaghärte einen Tag zuvor im<br />
Halbfinale, musste Brzenzski<br />
viel Energie einbringen, um<br />
sich den Sieg zu sichern. Im<br />
Finale dann trotzdem wieder<br />
topfit, bezwang der 13-jährige<br />
den höher eingeschätzten<br />
Michael Dobler aus Thüringen<br />
mit 4:1 Richterstimmen und<br />
durfte sich über den Titel eines<br />
Deutschen Meisters in der<br />
Gewichtsklasse bis 65 kg freuen.<br />
Möglich gemacht hat das die<br />
neue gute Zusammenarbeit<br />
der Bremer Vereine. Eine Woche<br />
vor der Meisterschaft schwitzten<br />
die Kämpfer unter der<br />
Leitung der Trainer Mohammed<br />
Zaher (Weser-Boxring),<br />
Henrik Ohanyan(OT Bremen)<br />
und Ferhat Sönmez(Leon Fight<br />
Club12) im Gewoba Boxsportcenter<br />
in Bremerhaven, in<br />
einem gemeinsamen Trainingslager,<br />
was in den Jahren<br />
davor nie der Fall war. Und Ziel<br />
ist es, dieses Miteinander in<br />
Zukunft noch weiter zu verstärken<br />
und auch Bremer Vereine,<br />
die momentan noch in<br />
Niedersächsischen Vereinen<br />
ihre Sportler in den Ring steigen<br />
lassen, für den Bremer<br />
Landesverband zurück zu<br />
gewinnen. Dass sich der Weg<br />
zurück in den Bremer Verband<br />
für diese Clubs lohnen würde,<br />
hat diese für den Bremer<br />
Amateur-Box-Verband erfolgreiche<br />
Meisterschaft deutlich<br />
gemacht.<br />
6 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Oktober 11<br />
06<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17
Sport Check: Das sportliche Leben<br />
Neuer Webauftritt für<br />
„Integration durch Sport“<br />
Seit kurzem stellt sich das<br />
Bundesprogramm<br />
„Integration durch Sport“ (IdS)<br />
mit einem taufrischen<br />
Onlineauftritt unter www.integration-durch-sport.de<br />
vor. Die<br />
neue Internetpräsenz ist<br />
inhaltlich klar strukturiert und<br />
orientiert sich an moderner<br />
Weboptik und deren technischen<br />
Konventionen. Für die<br />
Benutzer bedeutet das u.a. eine<br />
wesentlich einfachere Handhabung<br />
als in der Vergangenheit.<br />
Soll heißen: Durch das<br />
sogenannte „Responsive Webdesign“<br />
passen sich die Inhalte<br />
den Anforderungen sämtlicher<br />
mobiler Endgeräte automatisch<br />
an.<br />
><br />
Der neue Webauftritt von<br />
„Integration durch Sport“ trägt<br />
nicht allein den zeitgemäßen<br />
Anforderungen im Bereich der<br />
Technik und des Designs<br />
Rechnung, sondern spiegelt<br />
auch die gewachsene gesellschaftliche<br />
Bedeutung wider,<br />
die das Thema Integration in<br />
Deutschland im Allgemeinen<br />
und im Sport im Konkreten<br />
erhalten hat. Die ansprechendere<br />
Onlinepräsenz ist zudem<br />
ein weiterer Schritt der im vergangenen<br />
Jahr vom DOSB eingeleiteten<br />
veränderten Programm-Kommunikation.<br />
Sie<br />
hat zum Ziel, die Leistungen<br />
des organisierten Sports bei<br />
der Lösung sozialer Herausforderungen<br />
wie der Integration<br />
zugewanderter Menschen<br />
bekannter zu machen und<br />
damit prägend in die Gesellschaft<br />
hineinzuwirken.<br />
„Integration durch Sport“ ist<br />
der Vorreiter innerhalb eines<br />
vollständig überarbeiteten<br />
Webauftritts des DOSB, der<br />
ebenfalls in Kürze starten wird.<br />
Design und Realisation stammen<br />
von der jungen<br />
Obertshausener Digitalagentur<br />
GWeb Solutions. In der<br />
Gestaltung richtet sich die<br />
Seite am Corporate Design des<br />
Verbandes aus. Die technischen<br />
Möglichkeiten des neuen<br />
Auftritts nutzend, präsentiert<br />
das Programm gleich zum Start<br />
eine größere Webreportage.<br />
Das Bundesprogramm „Integration<br />
durch Sport“ wird seit<br />
mehr als 25 Jahren vom<br />
Bundesministerium des Innern<br />
(BMI) und vom Bundesamt für<br />
Migration und Flüchtlinge<br />
(BAMF) gefördert.<br />
www.integration-durchsport.de<br />
Tim Glenewinkel (Tura) und Partnerin Raffaella Delli Santi gewannen<br />
die "Belgisch Open" im Paarlauf. Foto: Roland Klein<br />
Taekwondo<br />
Tim Glenewinkel und<br />
Raffaella Delli Santi<br />
gewinnen Belgisch Open<br />
Für Taekwondo-Sportler<br />
Tim Glenewinkel von Tura<br />
Bremen und seine bayerische<br />
Partnerin Raffaella Delli Santi<br />
lohnte sich die weite Anreise in<br />
das belgische Lommeln.<br />
Sensationell konnten die<br />
amtierenden Deutschen<br />
Meister im Paarlauf in einem<br />
packenden Finale zum ersten<br />
Mal die internationale belgische<br />
Meisterschaft gewinnen<br />
und die Goldmedaille mit nach<br />
Hause nehmen.<br />
><br />
Über 300 Sportlerinnen und<br />
Sportler aus 15 Nationen traten<br />
bei dem ersten A-Class des<br />
Jahres an, um sich für die im<br />
Mai stattfindende Europameisterschaft<br />
zu testen. Für Glenewinkel<br />
und seine Partnerin war<br />
die Teilnahme Pflicht. Die<br />
Nominierung für die<br />
Europameisterschaft stand<br />
noch aus, und es galt Punkte<br />
dafür zu sammeln.<br />
Die beiden Kadersportler<br />
belohnten sich mit dem<br />
Titelgewinn vor Frankreich und<br />
Spanien für die intensive<br />
Vorbereitung der letzten<br />
Wochen. Tura-Trainer Roland<br />
Klein sah darin eine Bestätigung<br />
ihrer Leistungen bei der<br />
Weltmeisterschaft im vergangenen<br />
Jahr und der positiven<br />
Entwicklung in den letzten<br />
Monaten.<br />
Jetzt warten Glenewinkel/Delli<br />
Santi und Trainer Klein auf die<br />
Nominierung für die Europameisterschaft.<br />
Mit den gezeigten<br />
Leistungen in Belgien<br />
haben sich die beiden Taekwondoka<br />
nachdrücklich für<br />
den nächsten Einsatz in der<br />
Nationalmannschaft empfohlen.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 |<br />
07
08<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> April Mai 17 17
GEWOBA<br />
City-Triathlon<br />
Laufen, Schwimmen & Radfahren<br />
Am 13. August kommt Bremen in Schwung<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> April Mai 17 |<br />
09
Am 13. August heißt es in der Hansestadt endlich wieder:<br />
„Laufen, Schwimmen & Radfahren“<br />
Im Sommer lockt der GEWOBA City<br />
Triathlon Bremen, mittlerweile im<br />
sechsten Jahr angekommen, erneut<br />
Sportenthusiasten, Zuschauer aus dem Inund<br />
Umland sowie hunderte Triathleten in<br />
die Bremer Überseestadt und an die<br />
Schlachte. Die engagierten Freizeit- und<br />
Profisportler können ihre Kräfte in einem<br />
der bewährten drei Wettkämpfe<br />
„Volkstriathlon“, „Staffeltriathlon“ und<br />
„Olympic Triathlon“ messen. Durch die verschiedenen<br />
Wettkampfdistanzen, mit<br />
jeweils unterschiedlichen Ansprüchen, findet<br />
jeder Teilnehmer die auf seine<br />
Bedürfnisse zugeschnittene Herausforderung.<br />
><br />
::: Der Triathlon für Alle<br />
Nicht nur für Anfänger eignet sich der<br />
beliebte Volkstriathlon zum Einstieg. Die<br />
Sportlerinnen und Sportler nehmen es hier<br />
mit einer Schwimmdistanz von 500<br />
Metern, einer 20 km langen Radstrecke und<br />
5 km langen Laufdistanz auf, um dann<br />
glücklich ins Ziel zu gelangen. Für wen das<br />
zu wenig ist, der stellt sich den<br />
Anforderungen des „Olympic Triathlons“<br />
und Distanzen von 1.500 Metern im Wasser,<br />
40 km auf dem Rad und 10 km auf der<br />
Laufstrecke.<br />
Die Disziplinen Schwimmen, Radfahren<br />
und Laufen hintereinander kombiniert, verlangen<br />
dabei nicht nur entsprechende<br />
Kondition, sondern auch die richtige<br />
Technik und Vorbereitung. Neueinsteiger<br />
beginnen teils auch mit der Staffel, anstatt<br />
gleich alle drei Disziplinen auf sich zu nehmen.<br />
Im Team, mit der Familie oder mit<br />
Freunden können so die Anforderungen im<br />
Wasser, auf der Radstrecke und in den<br />
Laufschuhen in der Gruppe aufgeteilt werden.<br />
Vor allem der Volkstriathlon ist in Bremen<br />
stets stark frequentiert und erfreut sich<br />
großer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr<br />
waren alle Startplätze restlos ausgebucht,<br />
sodass das Team des GEWOBA City Triathlon<br />
Bremen in diesem Jahr über eine erneute<br />
Vergrößerung der Wechselzone nachdenkt,<br />
um der steigenden Nachfrage gerecht zu<br />
werden. Eine frühe Anmeldung scheint<br />
aber in jedem Fall sinnvoll.<br />
::: Europahafen - Aktionspunkt des<br />
Triathlons in der Überseestadt<br />
Wie auch in den letzten Jahren liegt der<br />
zentrale Aktionspunkt des GEWOBA City<br />
Triathlon Bremen am Kopf des<br />
Europahafens und steht neben seinem<br />
maritimen Flair als Wechselzone, als<br />
Zieleinlauf und für gastronomisches<br />
Angebot sowie Aussteller zur Verfügung.<br />
Hier starten die Sportler auch unter jubelnden<br />
Zuschauern mit der Auftaktdisziplin<br />
„Schwimmen“ mit dem Sprung ins<br />
Hafenbecken vom Anleger „Marina“.<br />
Danach geht es über die Wechselzone mit<br />
den Hochleistungsrädern direkt auf die<br />
„Rennbahn“. Speed steht hier auf der<br />
10<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17
Titelstory: GEWOBA City-Triathlon<br />
Tagesordnung. Auf einer komplett verkehrsfreien<br />
Strecke, mit hervorragenden<br />
Asphaltbedingungen, steht ein temporeicher<br />
wie spannender Wettkampf bevor.<br />
Zuschauer haben auch hier die Möglichkeit<br />
die teils atemberaubenden Kopf an Kopf<br />
Rennen der Radfahrer mitzuerleben. Alle<br />
Streckenabschnitte sind sehr gut einsehbar.<br />
::: Lauf entlang der Schlachte<br />
An der beliebten und ebenso gut besuchten<br />
Weserpromenade Schlachte absolvieren die<br />
Triathleten den abschließenden „Lauf“ auf<br />
einer sogenannten Wendepunktstrecke.<br />
Nicht nur die direkte Nähe zur Weser und<br />
die breite Streckenführung haben bereits in<br />
den letzten Jahren für faszinierende Bilder<br />
gesorgt. Der eigentliche Endspurt und<br />
Zieleinlauf erfolgt dann unter Applaus und<br />
Zurufen der Zuschauer wieder im<br />
Europahafen.<br />
::: Gänsehautfeeling an der Weser<br />
Auch in diesem Jahr werden, wie bei den<br />
vergangenen Veranstaltungen, viele begeisterte<br />
Zuschauer die teilnehmenden<br />
Sportler anfeuern und ihnen Energie mit<br />
auf den Weg geben. Entlang des<br />
Hafenbeckens, am Kopf des Europahafens<br />
am Zieleinlauf, entlang der Radstrecke und<br />
an der Schlachte verfolgt das Publikum<br />
hautnah den Wettkampf mit. Keine Frage:<br />
Emotionsgeladene Bilder und persönliche<br />
Rekorde gehen ebenso Hand in Hand wie<br />
Freudentränen und Gänsehaut-Feeling bei<br />
diesem ganz im Triathlon-Trend liegenden<br />
Sportereignis. Die glücklichen Sieger und<br />
Platzierten erhalten abschließend auf der<br />
Bühne vor dem Publikum ihre<br />
Auszeichnungen und Sachpreise.<br />
Nach 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer<br />
Laufen ist die Freude, das Zielband zu erreichen, wahrlich groß ...<br />
::: Unterhaltung für Groß & Klein<br />
Ein buntes Rahmenprogramm begeistert<br />
dabei nicht nur Triathlon- und Sportfans,<br />
sondern auch Groß und Klein gleichermaßen.<br />
Angefeuert werden die Athleten<br />
des GEWOBA City Triathlon Bremen von<br />
einer bunten Cheerleader Gruppe des<br />
Sportvereins Bremen 1860. Der bekannte<br />
Moderator René Jacobs aus Hamburg<br />
moderiert gekonnt unterhaltsam und ein<br />
Groove gebender DJ sorgt auf der Bühne für<br />
zusätzliche Stimmung. Für den Hunger zwischendurch<br />
steht eine breite Auswahl an<br />
gastronomischen Angeboten zur<br />
Verfügung. Auf geht’s zum GEWOBA City<br />
Triathlon Bremen.<br />
Anmeldung & weitere Informationen<br />
unter: www.gewoba-citytriathlonbremen.de<br />
sowie auch bei Facebook.<br />
Fließender Übergang in der „Mix-Zone“: vom Schwimm-Neopren, rauf auf das Rennrad und<br />
kurz noch Flüssigkeit und Energie aufnehmen ...<br />
Fotos: Text & Bernd Fotos: Zimehl Bremen 1860<br />
Bremen Bremen Sport Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Magazin</strong> November <strong>Juni</strong> 1417 |<br />
11
12<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> März Mai 16 17
Integration durch Sport<br />
Wachsende Schwimmgruppe für<br />
Migrantinnen beim OSC in Bremerhaven<br />
„Schwimmen und Radfahren während der Schwangerschaft gelernt“<br />
Seit dem Frühjahr 2010 schreibt die<br />
Schwimmabteilung des OSC Bremerhaven<br />
an einer Erfolgsgeschichte. Im<br />
Rahmen des Programms „Integration durch<br />
Sport“ des Landessportbundes Bremen<br />
werden seit diesem Zeitpunkt - bei anfänglicher<br />
Unterstützung durch das Sozialamt<br />
Bremerhaven - erfolgreich Schwimmkurse<br />
für Frauen mit Migrationshintergrund im<br />
Sportbad Nordseestadion / Bad 3 durchgeführt.<br />
Mehr als 250 Bremerhavener<br />
Migrantinnen haben bisher an den Kursen<br />
teilgenommen, im ersten Jahr waren es<br />
überwiegend osteuropäische Zuwanderinnen<br />
und seit April 2011 Frauen mit türkischem<br />
und kurdischem Migrationshintergrund.<br />
Mittlerweile sind aber auch viele<br />
jüngere Frauen und auch Mädchen dazu<br />
gekommen (die Altersspanne geht von 17 -<br />
70 Jahren!) und es finden auch immer mehr<br />
geflüchtete Frauen den Weg ins Stadionbad.<br />
><br />
Ins Leben gerufen hat diese Kurse der<br />
Abteilungsleiter der OSC-Schwimmabteilung<br />
Walter Rentzel, der auch von Beginn an<br />
als Kursleiter und Ansprechpartner zur<br />
Verfügung gestanden hat – tatkräftig<br />
unterstützt wurde er dabei immer wieder<br />
von der polnischen Sportlehrerin Joanna<br />
Lawrenz-Manczak, die ebenfalls als<br />
Übungsleiterin im OSC tätig ist. „Diese<br />
Schwimmkurse sind gelebte Integration",<br />
so Walter Rentzel, "sie geben den<br />
Teilnehmerinnen ein zusätzliches Stück<br />
Lebensqualität. Viele der Frauen sind seit<br />
langer Zeit nicht oder noch niemals ins<br />
Schwimmbad gegangen und machen hier<br />
ganz neue Erfahrungen“. Ursprünglich<br />
gedacht als reine Schwimmkurse, gibt es<br />
inzwischen immer mehr Migrantinnen, die<br />
sich nach dem Schwimmenlernen auch im<br />
tieferen Wasser bewegen wollen und dafür<br />
nach Möglichkeiten suchen. Dafür gibt es<br />
mittlerweile ein gesondertes Angebot an<br />
jedem Donnerstag von 20 bis 21 Uhr im<br />
großen Schwimmbecken.<br />
Joanna Lawrenz-Manczak mit einer Gruppe Frauen im Bad. Foto: OSC Bremerhaven<br />
Mit vier dieser schwimm- und sportinteressierten<br />
Frauen und Mädchen traf sich jetzt<br />
das "Bremer Sportmagazin" zu einem<br />
Gespräch: Mais Alazmeh (Syrerin, 36 Jahre<br />
alt, seit zwei Jahren in Deutschland) mit<br />
ihrer Tochter Sara Alsyuofi (10 J.), Khiloud Al<br />
Maarawi (Syrerin, 48 J., bereits seit 23 Jahren<br />
hier) und Azita Kabiri (Afghanin, 18 J., erst<br />
seit kurzem in Bremerhaven) mit ihrem sieben<br />
Monate alten Sohn Sajad. Ebenfalls bei<br />
dem Gespräch dabei Juliane Stuff (OSC-<br />
Betreuerin in den Bereichen Fitness und<br />
Schwimmen und Freundin der Frauen) und<br />
natürlich Walter Rentzel. Einige der Frauen<br />
gehen schon länger in die Schwimmgruppe,<br />
Azita ist seit drei Monaten dabei.<br />
Die Ausgangserfahrungen der Frauen<br />
könnten unterschiedlicher nicht sein. Im<br />
Syrien der Vor-Bürgerkriegszeit, so berichten<br />
Mais und Khiloud, waren Sportarten<br />
wie Schwimmen, Fahrradfahren, Volleyball<br />
oder Tennis für Frauen selbstverständlich,<br />
Schulen mit angeschlossenen Schwimmbädern<br />
keine Seltenheit. Mais geht auch ins<br />
OSC-Fitnessstudio und wäre grundsätzlich<br />
auch dazu bereit, eine Schwimmgruppe zu<br />
leiten.<br />
Ganz anders war es dagegen für Azita in<br />
Afghanistan: Fahrradfahren oder Schwimmen<br />
waren (sind) dort für Frauen verboten.<br />
"Ich habe beides hier in Deutschland<br />
während meiner Schwangerschaft gelernt",<br />
erzählt sie. Sie würde gerne weitere<br />
Sportarten kennenlernen und ausprobieren.<br />
Auch die 10-jährige Sara hat sich sportlich<br />
längst noch nicht festgelegt und will<br />
sich neben dem Schwimmen in vielen weiteren<br />
Sportarten versuchen. Azita nutzt<br />
übrigens mit dem Babyschwimmen ein<br />
weiteres Angebot der OSC-Schwimmabteilung.<br />
Erfahren haben die Frauen von dem OSC-<br />
Schwimmangebot auf unterschiedlichen<br />
Wegen, z.B. über die Schule - und möchten<br />
es nicht mehr missen. Alle loben die<br />
"Schwimmfamilie"; Probleme, die es<br />
anfangs noch gegeben habe, wenn eine<br />
größere Gruppe von Frauen mit Burkinis ins<br />
Bad kam, seien mittlerweile weitgehend<br />
ausgeräumt. Sie sind sich auch einig darin,<br />
dass einmal pro Woche zu schwimmen<br />
eigentlich zu wenig ist. Walter Rentzel<br />
erklärt dazu, dass mehr durchaus möglich<br />
sei, dann allerdings ohne die vertraute<br />
Gruppe. Alle Frauen haben die OSC-<br />
Schwimmgruppe für Migrantinnen an<br />
Bekannte und Freundinnen weiter empfohlen.<br />
Natürlich haben sie auch Wünsche an<br />
den Verein: Azita wünscht sich einen<br />
Gymnastikkurs - "um mich richtig auszupowern!"<br />
-, alle hätten wie schon erwähnt<br />
gerne mehr als den einen Schwimmtermin<br />
in der Woche und alle wünschen sich, vor<br />
allem in der kalten Jahreszeit, wärmeres<br />
Wasser. Leider kann Walter Rentzel speziell<br />
im letzten Punkt kaum helfen. Insgesamt<br />
sieht er aber zurecht das Konzept der OSC-<br />
Schwimmabteilung für Migrantinnen auf<br />
einem guten und nachahmenswerten Weg.<br />
Für weitere Rückfragen steht Walter<br />
Rentzel gerne unter Tel. 04743/7817 oder<br />
walter.rentzel@nord-com.net zur Verfügung.<br />
Vor dem Bad 3 in Bremerhaven (v.l.) Sara Alsyuofi, Mais Alazmeh, Khiloud Al Maarawi,<br />
Juliane Stuff und Azita Kabiri mit ihrem Sohn Sajad. Foto: Kirsten Wolf<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 |<br />
13
14<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17
Sport Politik: Get together<br />
Fotos: Bernd Landessportbund Zimehl Bremen e.V./Sergej Willer<br />
„Sport als Lösungsbaustein<br />
gesellschaftlicher Herausforderungen“<br />
LSB-Spitze traf Repräsentanten aus Politik<br />
und Verwaltung im Rathaus<br />
Am 16.05.<strong>2017</strong> lud das Präsidium des<br />
Landessportbundes (LSB) Bremen e.V.<br />
die Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft<br />
und der Stadtverordnetenversammlung<br />
Bremerhaven sowie weitere<br />
Vertreter/innen aus Politik und Verwaltung<br />
zu einem Get Together im Kaminsaal des<br />
Bremer Rathauses ein. Zahlreiche politische<br />
RepräsentantInnen aus allen Fraktionen –<br />
darunter u.a. der Staatsrat für Soziales,<br />
Jugend, Frauen, Integration und Sport Jan<br />
Fries und der Stadtrat für Sport und Freizeit<br />
Torsten Neuhoff aus Bremerhaven - folgten<br />
der Einladung und es kam zu einem lebhaften<br />
Meinungsaustausch mit dem LSB-<br />
Präsidium.<br />
><br />
Wesentliche Denkanstöße für das gemeinsame<br />
Gespräch gab LSB-Präsident Andreas<br />
Vroom mit seinen Erläuterungen zum<br />
Thema „Der organisierte Sport als<br />
Lösungsbaustein aktueller gesellschaftlicher<br />
Herausforderungen“. Der Präsident<br />
rief zunächst die Ausgangslage ins<br />
Gedächtnis: Es gebe derzeit in Bremen und<br />
Bremerhaven 407 Sportvereine mit rund<br />
162.000 Mitgliedern, das entspreche einem<br />
Bevölkerungsanteil von 24 Prozent. Laut<br />
einer repräsentativen Befragung zum aktuellen<br />
Sportentwicklungsplan seien sogar 65<br />
Prozent der Bevölkerung im Lande Bremen<br />
sportlich aktiv – in sozial schwachen<br />
Stadtteilen sei dieser Anteil allerdings<br />
geringer. 48 Prozent der Kinder und<br />
Jugendlichen gingen mindestens einmal<br />
pro Woche in einen Sportverein. Damit<br />
komme der organisierte Sport im Bereich<br />
der Erziehung gleich hinter den Familien,<br />
Kitas und Schulen.<br />
Vroom schilderte dann am eigenen<br />
Beispiel, wie dies konkret ablaufen könne.<br />
Er selbst sei seit 42 Jahren Mitglied in einem<br />
Sportverein und dort seit Jahrzehnten<br />
Jungenturntrainer. Hierbei würden vielfältige<br />
Werte vermittelt, geübt und gelebt wie<br />
z.B. Bewegungs- und Gesundheitsförderung,<br />
Spaß und Spiel, Toleranz, Fairplay,<br />
Teamgeist, Disziplin, Motivation, Ehrgeiz,<br />
Erfolgserlebnisse, Vorbilder schaffen,<br />
Freiwilligkeit, Integration und vieles mehr –<br />
Werte, die nach seiner Erfahrung aus der<br />
“täglichen” Praxis auch übertragbar seien<br />
auf Fußball und alle anderen Mannschaftsund<br />
Einzelsportarten. Diese Werte würden<br />
täglich auf den Sportplätzen und in den<br />
Sporthallen in den Bremer und Bremerhavener<br />
Vereinen gelebt und vermittelt<br />
und seien ohne das dahinter stehende riesige<br />
ehrenamtliche Engagement nicht denkbar.<br />
Der LSB-Präsident empfahl, den organisierten<br />
Sport an dieser Stelle „als<br />
Lösungsbaustein für die Ausbildung und<br />
vor allem auch Erziehung unserer Kinder<br />
und Jugendlichen unter besonderer<br />
Berücksichtigung der sozialen Differenzen“<br />
zu nutzen. Selbstverständlich sei für ihn<br />
eine qualifizierte Sportlehrerausbildung<br />
und die Bereitstellung ausreichender<br />
Stellen.<br />
Als zweite große gesellschaftliche<br />
Herausforderung benannte Andreas Vroom<br />
den demografischen Wandel, verbunden<br />
mit steigenden Gesundheitskosten und der<br />
Gefahr der Vereinsamung der Alten. Hier<br />
könne der „organisierte Sport als<br />
Lösungsbaustein durch eine aktivere<br />
Gesundheits- und Sozialpolitik für die älter<br />
werdende Gesellschaft“ genutzt werden. In<br />
diesem Bereich werde schon viel in den<br />
Sportvereinen geleistet.<br />
Abschließend setzte sich der LSB-Präsident<br />
mit dem Bereich der Integration auseinander<br />
und regte an, „den organisierten Sport<br />
als Lösungsbaustein für die wirklich in der<br />
Freizeit zu lebende Integration zu nutzen<br />
und Zusammenwachsen hierdurch zu fördern.<br />
Besonders den Flüchtlingen sind<br />
unsere Sportvereinsstrukturen eine völlig<br />
fremde und unbekannte Welt, aber eine riesige<br />
Chance, über Gemeinsamkeiten<br />
Barrieren dauerhaft abzubauen.“ Zum<br />
Schluss verwies Vroom noch einmal auf die<br />
Rolle des organisierten Sports als größte<br />
Freizeitorganisation im Lande.<br />
Er fand aufmerksame Zuhörerinnen und<br />
Zuhörer, wie die anschließenden intensiven<br />
Gespräche bei Fingerfood und Getränken<br />
zwischen den LSB-Präsidiumsmitgliedern<br />
und den Vertreter/innen aus Politik und<br />
Verwaltung zeigten. Dabei wurde auch<br />
deutlich, dass der Sport eine gesellschaftliche<br />
Querschnittaufgabe ist, die weit über<br />
einzelne politische Ressorts hinausgeht.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 |<br />
15
2. VELOTÖRN BREMEN<br />
am 09. und 10. September<br />
Hip und hanseatisch, schick und<br />
schrill, frech und frivol, lustig und lässig,<br />
maritim und rund! So ist der 2.<br />
VELOTÖRN BREMEN, der jetzt „Stadler-<br />
VELOTÖRN“ heißt. „Es ist einfach großartig,<br />
dass das Zweiradcenter Stadler in der<br />
Hafenstraße 1 quasi direkt am Rennkurs<br />
neu gebaut hat. Sicher kein Zufall, das<br />
musste wohl so sein“, freut sich Oliver<br />
Gehrking als einer der Hauptverantwortlichen.<br />
><br />
Die Veranstalter nutzen diesen Vorteil doppelt:<br />
vor dem Stadler-Haupteingang ist in<br />
den Sommermonaten an jedem Dienstagabend<br />
um 18 Uhr Treffpunkt zum VELO-<br />
TÖRN-Training. Von hier geht es mal locker<br />
und mal flott auf die Rennstrecke. Fahren in<br />
der Gruppe wird mit Experten geübt, ein<br />
sicheres Gefühl auf dem Rennrad vermittelt.<br />
Rennrad-Neulinge sind willkommen<br />
und gehören sofort dazu. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos, macht Spaß und es besteht<br />
Helmpflicht. Danach ein Kurz-Besuch bei<br />
Rita im Hafencasino - zum Fachsimpeln mit<br />
einem alkoholfreien Weizen - aber nur bei<br />
gutem Wetter, versteht sich.<br />
Die Planungen für den Stadler-VELOTÖRN<br />
am 09. und 10. September laufen bereits<br />
auf Hochtouren.<br />
Ein vielfältiges Wochenendprogramm für<br />
die ganze Familie erwartet Sportler/innen<br />
und Publikum. Teilnehmer und Gäste aus<br />
ganz Deutschland und den Nachbarländern<br />
sind eingeladen in die Überseestadt.<br />
Ob Sambarhythmen, Musik, Gaukler,<br />
Akrobatik oder Tanz: die Eventfläche vor<br />
Schuppen Eins in der Konsul-Smidt-Straße<br />
liegt direkt im Start- und Zielbereich und<br />
motiviert alle Fans vor Ort, ihre Favoriten<br />
nach jeder Runde anzufeuern. Zwei Top-<br />
Moderatoren führen durchs Programm,<br />
Langeweile kommt beim VELOTÖRN nicht<br />
auf. Auch Innensenator Ulrich Mäurer<br />
möchte gern wieder in die Pedale treten,<br />
wenn es sein Terminplan zulässt. Schon der<br />
1.VELOTÖRN hat dem Politiker und begeisterten<br />
Hobby-Radsportler viel Freude<br />
bereitet.<br />
Am Samstag drehen sich auf dem schon<br />
bewährten 1,2 km Parcours rund um<br />
Schuppen Eins die Räder.<br />
16<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17
Sportrait: 2. Velotörn Bremen<br />
„Fette-Reifen“-Rennen für Kinder, Lizenzrennen<br />
für Schüler-, Jugend- und Mastersklassen<br />
und ein hochklassiges A/B-<br />
Eliterennen am frühen Abend bilden die<br />
Haupt-Programmpunkte am ersten Tag. Für<br />
Historiker, Fans und Mitmacher gibt es zum<br />
200. Geburtstag des Fahrrads die Möglichkeit,<br />
Zweirad-Raritäten der Vergangenheit<br />
zu bestaunen oder ihre geliebten Fahrrad-<br />
Schätze über die Überseepromenade und<br />
die Konsul-Smidt-Straße selbst auszuführen.<br />
Auf der VELOTÖRN-Bühne werden<br />
Sieger geehrt und interessante Interviews<br />
geführt.<br />
Der Sonntag gehört den Jedermännern und<br />
Jederfrauen. Ob Rennradfan oder Renn-<br />
Experte, beide großen Jedermannrennen<br />
über 55 und 100 km stehen für gesunden<br />
Sport in frischer Luft und Teamgeist. Neben<br />
der Duowertung und der Teamwertung für<br />
3-6 Fahrer/innen gibt es erstmalig eine<br />
Firmenwertung für 5 bis 10 Teilnehmer/-<br />
innen pro Firmenteam. Hier können sich<br />
Bremer mit auswärtigen Firmen im sportlichen<br />
Wettkampf messen oder im Gleichmäßigkeitstest<br />
den Pavépreis anpeilen.<br />
Der Parcours am Sonntag konnte um 2 km<br />
auf 11,3 km verlängert werden.<br />
Start- und Zielort bleibt wie am Vortag die<br />
Konsul-Smidt-Straße vor Schuppen Eins. Die<br />
Jedermannrennen führen über 5 bzw. 9<br />
Runden. Beste Gelegenheit für Angehörige<br />
und Fans, stets über den aktuellen<br />
Rennverlauf informiert zu sein. Für Humor<br />
wird die Pavéwertung sorgen, denn der<br />
gleichmäßigste Akteur steckt irgendwo im<br />
Fahrerfeld und ist selbst vom Rennmoderator<br />
nur über seine Startnummer zu erkennen.<br />
Der 2. VELOTÖRN BREMEN wird unterstützt<br />
von der Wirtschaftsförderung Bremen.<br />
Weitere Sponsoren und Partner sind die<br />
Sixdays Bremen, das DIAKO und die<br />
J.MÜLLER AG. Neu im Boot sind die<br />
Sparkasse Bremen und die LIC Spedition &<br />
Container-Logistik.<br />
„Bremen wird ein großartiges Rad-<br />
Spektakel erleben. Wir haben sehr gute und<br />
zuverlässige Partner an Bord, das motiviert<br />
und macht Spaß“. Nicht nur Uwe<br />
Varenkamp freut sich auf den 2.VELOTÖRN<br />
in Bremen.<br />
Weitere Infos hier:<br />
Zur Anmeldung:<br />
www.stadler-velotoern.de/<br />
Zum Newsletter:<br />
www.stadler-velotoern.de/newsletter/<br />
Kontakt direkt:<br />
welcome@velotoern-bremen.de<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 |<br />
17
Rot Weiss<br />
Sommerferienprogramm<br />
beim Tennisverein<br />
Im Sommerferienprogramm<br />
können Kids ab<br />
sechs Jahren beim TV Rot Weiss<br />
auf der vereinseigenen Anlage,<br />
Sommerdeich 1A (Pauliner<br />
Marsch), in Kooperation mit<br />
dem Landessportbund Bremen<br />
das Tennisspielen erlernen. Von<br />
montags bis freitags stehen<br />
Spiel, Spaß und Sport auf dem<br />
Programm. Erfahrene Übungsleiter<br />
vermitteln den jungen<br />
Nachwuchsspielern auf spielerische<br />
Art und Weise die<br />
Grundbegriffe des Tennisspielens.<br />
Zum Abschluss spielen<br />
alle Teilnehmer im Turniermodus<br />
den jeweiligen<br />
Wochensieger aus. Anmelden<br />
können sich Kinder für die<br />
Wochen vom 26. bis 30.6. und<br />
03. bis 07.07. Tennisschläger<br />
und Bälle werden vom Verein<br />
gestellt. Die Kosten pro Woche<br />
betragen für die sportliche<br />
Betreuung in der Zeit von 10 bis<br />
12 Uhr 25 ¤ sowie von 9 bis 13<br />
Uhr 50 ¤, Getränke und ein<br />
Mittagsimbiss werden zu günstigen<br />
Preisen in der<br />
Vereinsgastronomie angeboten.<br />
Weitere Informationen sind<br />
im Sekretariat unter<br />
Tel. 4 98 92 92 oder per Mail<br />
an tennisrw@t-online.de<br />
erhältlich.<br />
><br />
<strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> TV<br />
Die regelmäßige Sportsendung<br />
im Radio Weser TV<br />
(Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz)<br />
Am 20. <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> u.a. mit<br />
• Fußball-Plauderecke<br />
• Vegesacker Kindertag<br />
• Tuju Stars<br />
Jeden 3. Dienstag im Monat<br />
von 20 - 21.15 Uhr<br />
Sport im Radio Weser TV Brhv.<br />
Am 7. <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />
In der Regel jeden 01. Mittwoch im Monat<br />
TV-Sonderkanal 11<br />
Landesfischereiverband Bremen<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Ehrung verdienter Mitglieder: (v.l.) Werner Frank vom ASV Bremerhaven,<br />
Präsident Rainer Schiller und Björn Dehmel vom SAV. Foto:<br />
R.Libertin/T.Schöntaube<br />
Am 02.04.<strong>2017</strong> veranstaltete<br />
der Landesfischereiverband<br />
Bremen seine<br />
><br />
Jahreshauptversammlung in<br />
Bremen im Hotel Munte. LFV-<br />
Präsident Rainer Schiller<br />
begrüßte die Gäste und die 35<br />
Delegierten aus 12 Mitgliedsvereinen.<br />
Dem LFV sind 18<br />
Mitgliedsvereine mit 6316<br />
Mitgliedern angeschlossen.<br />
Auf der Tagesordnung standen<br />
Vorstandswahlen, Ehrungen<br />
verdienter Mitglieder, Er -<br />
nennung des Petrijüngers <strong>2017</strong>,<br />
Aktuelles, Aussprache, sowie<br />
ein Vortrag von Dr. Jens Salva<br />
vom Fischereiverband Weser-<br />
Ems und Präsidiums mitglied<br />
des DAFV.<br />
Dr. Salva referierte zum Thema<br />
kleine Fische, große Fische und<br />
über Möglichkeiten diesen<br />
Fischen geeignete Lebensräume<br />
zu verschaffen. Es wurden<br />
Möglichkeiten hierzu aufgezeigt<br />
z.B. durch den Ausbau<br />
und Renaturierung von<br />
Gewässern. Ferner wurde die<br />
positive Entwicklung dieser<br />
Maßnahmen dar gelegt wie<br />
z.B. Laichhilfen für die Fische<br />
in den Gewässern einzubringen,<br />
Wiederansiedlung von<br />
Fischarten, welche aus unseren<br />
Gewässern teilweise verdrängt<br />
wurden, z.B. Lachs und<br />
Meerforelle. Der Vortrag<br />
wurde von den Teilnehmern<br />
der Versammlung sehr positiv<br />
aufgenommen.<br />
Holger Ortel, Präsident des<br />
Deutschen Fischereiverbands,<br />
begrüßte die Teilnehmer der<br />
Versammlung. Die schriftlichen<br />
Grußworte des Bürger -<br />
meisters der Hansestadt<br />
Bremen Carsten Sieling wurden<br />
von Stefanie Schröder<br />
übermittelt.<br />
LFV-Präsident Rainer Schiller<br />
ergänzte seinen Jahresbericht<br />
und informierte über die<br />
Veranstaltungen des DAFV<br />
und des LFV-Bremen. Die<br />
Kassenprüfung wies keine<br />
Differenzen auf und die<br />
Kassenprüfer verwiesen auf<br />
eine ordentliche und saubere<br />
Kassenbuchführung. Der Vizepräsident<br />
für Haushalt und<br />
Finanzen Horst Riek wurde von<br />
der Versammlung einstimmig<br />
entlastet.<br />
Der Haushaltsabschluss 2016<br />
wurde einstimmig angenommen.<br />
Auch das Präsidium<br />
wurde einstimmig entlastet.<br />
Der Haushaltsplan <strong>2017</strong> wurde<br />
einstimmig von der Ver -<br />
sammlung angenommen.<br />
Auch in diesem Jahr wurden<br />
wieder Mitglieder<br />
aus den Ver einen für<br />
ihre ehrenamtlichen<br />
Tätig keiten ge ehrt.<br />
Werner Frank, 1.<br />
Vor sitzender des<br />
ASV Bremer -<br />
haven, wurde<br />
mit der silbernen<br />
Ehren -<br />
nadel des DAFV<br />
geehrt. Björn Dehmel, 1.<br />
Kassenwart der SAV Vegesack,<br />
erhielt die goldene Ehrennadel<br />
des LFV-Bremen.<br />
Der Verbandsausschuss hat<br />
einen Petrijünger <strong>2017</strong> vom<br />
SFV-Bremen ausgewählt. Es ist<br />
Heinz Poppinga, der in dem<br />
Jahr 1983 2. Meereswart, ab<br />
1986 Verbandsmeeressportwart<br />
war. 1977/1979 war er<br />
Deutscher<br />
Meister,<br />
Vizemeister 1984 und 1986,<br />
Weltmeister im Boot und<br />
Brandungsangeln. Ab 1996 bis<br />
zum 15.03.<strong>2017</strong> war er<br />
Schriftführer im Landesfischereiverein<br />
Bremen, sein Amt<br />
hat er aus gesundheitlichen<br />
Gründen aufgegeben. Die<br />
Urkunde und Nadel wurden<br />
ihm von Petrijünger Richard<br />
Kurpjuhn überreicht.<br />
Zu den Wahlen: Der Präsident<br />
Rainer Schiller und der<br />
Vizepräsident FGN Rolf<br />
Libertin wurden einstimmig<br />
wiedergewählt. Für den<br />
Vizepräsident FA gab es keine<br />
Vorschläge aus der<br />
Versammlung, somit übernimmt<br />
der Präsident dieses<br />
Amt. Als Referent Fischschutz<br />
wurde Stefan Schiller einstimmig<br />
wiedergewählt. Zum<br />
Referent Jugend/Fischen<br />
wurde Henning Dörries und<br />
zum Referent Meeresfischen<br />
Folkart Boyer sowie Stefanie<br />
Schröder als Schriftführerin<br />
gewählt.<br />
IMMER...<br />
Der Termin für die Jahres haupt -<br />
versammlung 2018 wurde auf<br />
den 15.04.2018 festgelegt. Sie<br />
findet wieder im Gasthof / Hotel<br />
Würger in Uthlede statt. (Jürgen<br />
Grüneberg)<br />
18<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
BJV<br />
Die Sportpolitik kommt dem Judo näher<br />
Der geschäftsführende BJV-Vorstand (v.l.) mit Michael Buhlrich, Marianne<br />
Könnecke, Norbert Specker und Karl-Heinz Meyer. Foto: Bremer Judo-Verband<br />
(vbe) Judo bedeutet auch<br />
„der sanfte Weg“. Und<br />
genauso wurde die 62.<br />
Auflage der Mitgliederversammlung<br />
des Bremer Judo-<br />
Verbandes (BJV) mit dem<br />
zehnten Glockenschlag ab<br />
Tagesbeginn eröffnet; taktisch,<br />
zeitlich, gut. Dementsprechend<br />
lauschten gut fünfzig<br />
Delegierte in der Sport-<br />
Galerie des SV Grambke-<br />
Oslebshausen den Ausführungen<br />
des Verbands-Chefs<br />
Norbert Specker. Erst seit<br />
einem Jahr im Amt, konnte<br />
Specker schon einige<br />
Erfolgsmeldungen zugunsten<br />
des Judosports vermelden.<br />
Ohne großartiges Klinkenputzen<br />
hat der rührige<br />
Vorsitzende erste Kontakte<br />
zur bremischen Sportpolitik<br />
><br />
aufgenommen und postwendend<br />
Reaktionen erhalten. Da<br />
ist auf der einen Seite der<br />
Landessportbund Bremen, der<br />
dem BJV für seine<br />
Leistungsförderung und<br />
Nachwuchsarbeit einen<br />
hohen fünfstelligen Betrag<br />
zur Verfügung gestellt hat.<br />
Ordentlich Applaus spendete<br />
der LSB außerdem während<br />
seines Besuches bei den<br />
„International Masters<br />
Bremen“ vom vergangenen<br />
März. „Ich bin total begeistert“,<br />
so LSB-Präsident<br />
Andreas Vroom, der zusammen<br />
mit Matthias Reick als<br />
Präsidiumsmitglied und<br />
Referent für Leistungssport<br />
sowie Ingelore Rosenkötter als<br />
sportpolitische Sprecherin der<br />
SPD auf der Empore in der<br />
Halle 7 der ÖVB-Arena das<br />
Geschehen auf den Matten<br />
hautnah verfolgen konnte.<br />
Auch das Sportamt Bremen<br />
stand auf der Liste der<br />
Besuche, mit denen der BJV-<br />
Vorstand den Judosport noch<br />
bekannter und vor allem<br />
interessierter machen will.<br />
„Unsere Signale sind angekommen“,<br />
freut sich Specker,<br />
der auch eine positive<br />
Wahrnehmung durch das<br />
Sportamt mit nach Hause<br />
nehmen konnte. Um innerhalb<br />
des Verbandes die Inhalte<br />
seiner Arbeit und die der<br />
jeweiligen Vereine<br />
weiter zu geben<br />
bzw. zu erfahren,<br />
hat<br />
Specker die<br />
d r e i<br />
Bremer<br />
...IN...<br />
Bezugsgebiete Stadt, Nord<br />
und Bremerhaven aufgesucht.<br />
Sein Ziel und auch das der<br />
Mitglieder ist, dass das Judo<br />
weiter nach außen getragen<br />
werden soll. „Und dazu<br />
gehört“, so Specker eindringlich,<br />
„auch mehr gemeinschaftliche<br />
Zusammenarbeit<br />
über das Judo hinaus“. Etwas<br />
von Herzen gab es schließlich<br />
auch noch. Für Anja Näke völlig<br />
überraschend, für den<br />
Verband glasklar, wurde ihr<br />
die silberne Ehrennadel des<br />
BJV für ihre mehrjährige<br />
Tätigkeit als deren<br />
Vorsitzende überreicht.<br />
Außerdem erfolgten weitere<br />
Auszeichnungen für sportliche<br />
Erfolge an den SC<br />
Panthera und Tura Bremen.<br />
Nach den Berichten des<br />
Vorstandes, der einzelnen<br />
Referate und der Kassenlage<br />
mitsamt der Entlastung des<br />
Vorstandes, läuteten die<br />
anwesenden Mitglieder die<br />
Vorstandswahlen ein. Alter<br />
und neuer Vorsitzender bleibt<br />
Norbert Specker, gefolgt von<br />
Marianne Könnecke und<br />
Michael Buhlrich als stellvertretende<br />
Vorsitzende wie auch<br />
Karl-Heinz Meyer als<br />
Landeskassierer. Die einzelnen<br />
Referate werden vertreten<br />
durch Volker Beringer (Presse),<br />
Claus Dierks (Prüfung/Lehre),<br />
Mona Guzek (Frauen), Daniel<br />
Glandorf (Männer), Judith<br />
Tirp (weibliche Jugend),<br />
Patrick Wöhrmann (männliche<br />
Jugend), Stefan Schulz<br />
(Kampfrichter) und Hannes<br />
Schweser (Kata).<br />
TuS Huchting<br />
Sommerferien – jede Menge Spaß für Kinder<br />
In den kommenden<br />
Sommerferien bietet der<br />
Turn- und Sportverein<br />
Huchting erneut ein sportlich<br />
aktives Ferienprogramm für<br />
jeweils 20 Kinder im Alter von 6<br />
- 11 Jahren an. Das sportliche<br />
Angebot findet in der ersten<br />
Ferienwoche vom 26.06.-<br />
30.06.<strong>2017</strong> und in der letzten<br />
Ferienwoche vom 24.07.-<br />
28.07.<strong>2017</strong> statt. Die Teilnahme<br />
kostet 45 Euro, inkl. Mittag -<br />
essen und Getränke.<br />
Von 9 – 15 Uhr werden die<br />
Kinder von 2 Übungsleitenden<br />
><br />
des Vereins betreut. Eine<br />
Mitgliedschaft im Verein ist<br />
keine Voraussetzung für die<br />
Teilnahme. Es geht die Tage vor<br />
allem sportlich zu. Angefangen<br />
bei Tischtennis, über Bad -<br />
minton, Boxen, Leichtathletik<br />
und auch Karate, für jeden wird<br />
etwas dabei sein. Auch Aus -<br />
flüge zu kinderfreundlichen<br />
Einrich tungen in Huchting sind<br />
geplant.<br />
Viel Sport und Spaß bietet das<br />
Sommerferienprogramm des TuS<br />
Huchting. Foto: TuS Huchting<br />
Anmeldungen können über die<br />
Geschäftsstelle vorgenommen<br />
werden, die während der<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo., 10 bis 12 Uhr und<br />
Do., 14:30 – 18:30 unter<br />
Tel. 58 55 88 oder unter<br />
info@tus-huchting.de<br />
erreichbar ist.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 |<br />
19
TuS Huchting<br />
ÜL für Tischtennis gesucht<br />
><br />
Für das Training im<br />
Jugendbereich suchen wir<br />
TS Woltmershausen<br />
Zukünftige 3. Herren übt das 11:11 im Freundschaftsspiel<br />
eine sportliche Heimat geboten,<br />
eine/n interessierte/n Übungsleiter/in.<br />
Das Training findet<br />
immer Mi von 17-19 Uhr in der<br />
Dreifachhalle in der Obervielander<br />
Str. 76 statt. Auch die<br />
Begleitung und Betreuung bei<br />
Punktspielen wäre wünschenswert.<br />
Der Besitz einer Trainerlizenz<br />
ist keine Voraussetzung<br />
für die Anleitung von Gruppen. Für ein Freund schafts -<br />
20 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 Diese kann auch im Nachhinein spiel auf der Hanse -<br />
darunter auch vielen<br />
noch erworben werden.<br />
atenkampfbahn durften die Kindern und Jugendlichen.<br />
Kontaktaufnahme gerne mit Spieler der zukünftigen 3. Die Nachfrage im Herren -<br />
Heike Kretschmann unter Herrenmannschaft des TS bereich war allerdings zu groß,<br />
579 67 45 oder unter<br />
Woltmershausen Spieler aus um von der 1.und 2. Herren des<br />
manager@tus-huchting.de. der 2. und 3. Herren des SV Vereins sinnvoll bedient zu<br />
Hemelingen begrüßen. Es war werden, so dass sich der Verein<br />
OT Bremen<br />
seit dem Sommer 2016 das entschied, eine weitere<br />
erste Spiel auf großem Platz für Herrenmannschaft einzurichten.<br />
Und diese traten nun am<br />
Pilates Kurse<br />
die Mannschaft, die sich komplett<br />
aus Geflüchteten aus<br />
Ostermontag in neuen<br />
Pilates ist ein systematisches<br />
Ganzkörpertraining Afghanistan zusammensetzt.<br />
Trikots, gespendet<br />
zur Kräftigung der Muskulatur, Und es war eine gute und wichtige<br />
Erfahrung, bedenkt man,<br />
primär von Beckenboden-,<br />
Bauch- und Rückenmuskulatur. dass die mehr als 20 Spieler<br />
Für alle, die fit und gesund sein aus Afghanistan seit Monaten<br />
möchten, bietet Pilates eine auf kleineren Plätzen der<br />
hervorragende Alternative zum Anlage, in der Halle oder auf<br />
Gang ins Fitnessstudio. Die Schlacke trainieren. Schließlich<br />
Methode fördert sowohl den möchte der Verein die vom<br />
Muskelaufbau als auch die Mannschaft zur kommenden EDU Ein -<br />
Koordination und die Flexibilität.<br />
Eine Mixtur aus Körper-<br />
Herrenmannschaft für den gegen die Spieler<br />
Saison als seine 3. kaufscenter,<br />
beherrschung, Tiefenatmung Ligabetrieb anmelden.<br />
des SV Hemelingen an.<br />
und Entspannung stärkt den Die Fußballabteilung des TS Die Begleitung des gesamten<br />
Spiels mit einer Kamera<br />
Willen, kräftigt das Selbstbewusstsein<br />
und reduziert letzten 2 Jahren ca. 40 Men - machte nicht nur eine ansch-<br />
Woltmershausen hat in den<br />
Stress. Regelmäßiges Training schen mit Fluchter fahrungen ließende Spielanalyse möglich,<br />
beseitigt Körperblockaden und<br />
hält die Körperenergie im Fluss.<br />
Der Turn- und Sportverein<br />
Osterholz-Tenever (OT Bremen)<br />
Tura Bremen<br />
bietet Pilates dienstags von<br />
08:30 bis 09:30 Uhr für<br />
Erwachsene und dienstags von<br />
Tura Bremen organisierte Rußow, Kordi Dalming, Karsten<br />
17:00 – 18:00 Uhr und 18:00 –<br />
ein sportlich interessantes Winkelmann und zwei Gastspielern<br />
den 8. Platz. Wer Lust<br />
19:00 Uhr für Damen in der<br />
und stimmungsvolles Volleyball-Mixed-Turnier<br />
mit elf auf Volleyball bei Tura hat, kann<br />
Mehrgenerationenhalle,<br />
Walliser Straße 119 an.<br />
Mannschaften. Die "Löhnis" aus montags ab 19 Uhr oder mittwochs<br />
ab 19.30 Uhr in die<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
Löhnhorst erwischten einen<br />
in der Geschäftsstelle des OT<br />
besonders guten Tag und<br />
Bremen, Walliser Str. 119,<br />
gewannen den Wettstreit der<br />
Tel. 42 54 71 oder unter<br />
Freizeitteams. Gastgeber Tura<br />
www.otbremen.de.<br />
stellte mit "Nord/Ost-Vereinigung"<br />
und "Sixpack" zwei eigene<br />
Mannschaften in der<br />
Kanusport Bremen<br />
Feierabendpaddeln Gesamtschule West.<br />
Termine: 01.06., 08.06, Die "Nord/Ost-Vereinigung", das<br />
15.06, 03.08 10.08.<strong>2017</strong> Siegerteam im Vorjahr, belegte<br />
jeweils von 18:00 bis ca. 20:30 in der Besetzung Irmgard Odoj,<br />
Uhr Ansprechpartner: Herbert Felix Henning, Anne Langer, Kai-<br />
Främbs, Tel. 0421/255 788, Uwe Lubosch, Sebastian Boll<br />
info@vkb-bremen.de.<br />
und Stefan Runge den 3. Platz.<br />
Weitere Infos unter:<br />
"Sixpack" erreichte mit Lars<br />
www.vkb-bremen.de<br />
Meyer, Christine Heiden, Frank<br />
><br />
><br />
Die neuen 3. Herren des TS Woltmershausen mit dem Spielpartner SV Hemelingen. Foto: TS Woltmershausen<br />
><br />
sondern bereicherte als Live-<br />
Übertragung auch das anschließenden<br />
Beisammensein der<br />
Mannschaften und einiger<br />
Vereinsvertreter bei Gegrilltem<br />
und Salat. Es war ein wirklich<br />
stimmungsvolles Zusammen -<br />
treffen, bei dem der Spielstand,<br />
4:3 für die Gäste, eigentlich<br />
keine Bedeutung mehr hatte.<br />
...BEWEGUNG...<br />
Ein Gegen -<br />
besuch in<br />
Hemelingen<br />
ist noch vor<br />
Beginn der neuen Saison<br />
geplant.<br />
Die „Löhnis“ gewinnen Volleyballturnier<br />
><br />
Sporthalle der Gesamtschule<br />
West an der Lissaer Straße kommen.<br />
Ansprechpartner ist<br />
Volleyball-Abteilungsleiter Kai-<br />
Uwe Lubosch, Tel. 0178-4701484,<br />
volleyball@tura-bremen.de.<br />
Platz 3 für die "Nord/Ost-Vereinigung" beim Volleyballturnier von Tura.<br />
Foto: Tura-Pressestelle
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Hannover<br />
Turas Taekwondo-Nachwuchs holt 18 Medaillen<br />
Turas Taekwondo-Nachwuchs holte 18 Medaillen in Hannover.<br />
Foto: Tura-Pressestelle<br />
Über 300 Taekwondo-<br />
Sportler/innen aus acht<br />
Bundesländern und 39<br />
Vereinen traten beim Kampf<br />
um die Medaillen beim ersten<br />
offenen niedersächsischen<br />
Technikturnier in Hannover an.<br />
><br />
Neben vier Erwachsenen hatte<br />
der Kindertrainer von Tura<br />
Bremen, Jochen Berg, 18 Kinder<br />
und Jugendliche nominiert.<br />
Turas Taekwondo-Nachwuchs<br />
präsentierte sich mit 18<br />
Medaillen, darunter achtmal<br />
Gold, fünfmal Silber und fünfmal<br />
Bronze, erfolgreich und<br />
errang den dritten Platz in der<br />
Mannschaftwertung.<br />
Marlon Cwiertnia schnitt mit<br />
drei Medaillen als erfolgreichster<br />
Turaner ab. Turas<br />
Bundeskampfrichter Irek Falk,<br />
der bei diesem Turnier als<br />
Kampfrichter-Teamleiter fungierte,<br />
lobte die gezeigten<br />
Leistungen und das technische<br />
Niveau des Tura-Nachwuchses.<br />
Trainer Jochen Berg ging in der<br />
Gruppe der Schwarzgurte mit<br />
gutem Beispiel voran und<br />
gewann souverän Gold im<br />
Einzelwettbewerb und im<br />
Paarlauf, hier mit seiner<br />
Partnerin Simone Dieling von<br />
TG Hanse. Weiteres Gold im<br />
Einzel ging an Karin Heimann,<br />
Yasin Yilmaz, Melissa Szameitat<br />
und Ferhat Kartal.<br />
Gold gab es auch im Paarlauf<br />
der Farbgurte (Kinder) für<br />
Muhammed Tsamli und Felicia<br />
Kernbaum sowie im<br />
Teamwettbewerb für Marlon<br />
Cwiertnia, Edwin Schulze und<br />
Hanif Pujianto. Silbermedaillen<br />
holten Fabian Adam und<br />
Marlon Cwiertnia im<br />
Einzelwettbewerb, Melissa<br />
Szameitat und Walid Souaieh<br />
im Paarlauf, Melissa Szameitat,<br />
Leticia und Felicia Kernbaum<br />
im Teamlauf Mädchen sowie<br />
Muhammed Tsamli, Tarek<br />
Fidan, Aykut Günaydin im<br />
Teamlauf<br />
Jungen.<br />
Bronzemedaillen gewannen im<br />
Einzelwettbewerb Sarah,<br />
Wilbert, Walid Souaieh, Leticia<br />
Kernbaum, Hanif Puijanto. Im<br />
Teamwettbewerb der Jungen<br />
ging Bronze an Collin Malliaros,<br />
Justin John, Raul Russ.<br />
TV Nordwest<br />
MV unterstützt Fusion mit dem NTV<br />
Zufriedenheit über das<br />
abgelaufene Jahr und<br />
Bereitschaft zur Weiterentwicklung<br />
bestimmten die<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Tennisverbandes Nordwest. Als<br />
Ehrengast begrüßte Andreas<br />
Vroom, Präsident des Landessportbundes<br />
Bremen, anwesende<br />
Vertreter der Vereine<br />
sowie die Mitglieder des<br />
Vorstandes. Er verwies<br />
auf vielfältige Unter -<br />
stützungs-angebote<br />
seitens des LSB, an<br />
><br />
denen<br />
Tennisvereine<br />
des Verbandes<br />
immer wieder<br />
partizipieren.<br />
auch<br />
Hauptthema der MV war<br />
natürlich die beabsichtigte<br />
Fusion des TV Nordwest mit<br />
dem Niedersächsischen Tennisverband.<br />
Hartmut Riggers, 1.<br />
Vorsitzender des TV Nordwest,<br />
stellte noch einmal die Etappen<br />
der Fusionsverhandlungen dar<br />
und zeigte mögliche Konturen<br />
der neu zu schaffenden Region<br />
Bremen im neuen Verband TNB<br />
(Tennisverband Niedersachsen<br />
Bremen) auf.<br />
...BLEIBEN.<br />
Die Arbeitsergebnisse von<br />
sieben gemeinsamen Projektgruppen<br />
beider Verbände werden<br />
in einen Fusionsvertrag<br />
einmünden und sollen, wenn<br />
der beabsichtige Zeitplan eingehalten<br />
werden kann, zum<br />
Jahresende von den<br />
Mitgliederversammlungen beider<br />
Verbände abgesegnet werden.<br />
Dann wird es zwei<br />
Metropolregionen Hannover<br />
und Bremen geben mit jeweiligen<br />
Landesstützpunkten und<br />
Verwaltungseinheiten.<br />
Die neue Region Bremen wird<br />
sich dann aus den Vereinen<br />
Bremens, des Huntegaus sowie<br />
der bisherigen Region Aller-<br />
Oste-Wümme zusammensetzen<br />
und etwa 130 Vereine und<br />
ca. 21 000 Mitglieder umfassen.<br />
Der zum Sommer 2018 avisierte<br />
gemeinsame Spiel-betrieb wird<br />
auf unterer Ebene im wesentlichen<br />
in dieser Region organisiert<br />
werden, auf höherer<br />
Spielklassen-ebene sich über<br />
den gemeinsamen Verband<br />
erstrecken. Damit wird den<br />
Wünschen der Tennisspielerinnen<br />
und – spieler<br />
Rechnung getragen, die in vergangenen<br />
Jahren bereits beste<br />
Erfahrungen mit gemeinsamen<br />
Spielklassen sammeln<br />
konnten.<br />
Erfreut wies der Schatzmeister<br />
des TV Nordwest Dr. Dieter<br />
Göken darauf hin, dass der TV<br />
Nordwest mit gesunden<br />
Finanzen dem neuen Verband<br />
beitreten wird. Das abgelaufene<br />
Sportjahr konnte mit einem<br />
leichten Überschuss abgeschlossen<br />
werden, das<br />
Vermögen des Verbandes kann<br />
als außerordentlich solide charakterisiert<br />
werden. Das sahen<br />
die anwesenden Vereinsvertreter<br />
ebenso und entlasteten<br />
den aktuellen Vorstand des<br />
Verbandes einstimmig.<br />
Sportlich konnte das vergangene<br />
Jahr ebenfalls mit Erfolgen<br />
aufwarten. Völlig überraschend<br />
konnten Lukas Rüpke und Arnd<br />
Weyhausen die ersten beiden<br />
Plätze bei den norddeutschen<br />
Hallenmeisterschaften in Kiel<br />
erspielen. Leider musste dagegen<br />
die Zweitligamannschaft<br />
von 1912 die Klasse verlassen.<br />
Zukünftig wird es – auch auf<br />
Initiative des DTB – verstärkt<br />
Aktivitäten im Bereich des<br />
Breitensports geben, so mit der<br />
Aktion „Deutschland spielt<br />
Tennis“ oder mit der<br />
Wiedereinführung des Tennis -<br />
sportabzeichens. (Hartmut<br />
Riggers)<br />
(v.l.) Dr. Dieter Göken<br />
(Schatzmeister des TV Nordwest),<br />
Andreas Vroom (Präsident des LSB<br />
Bremen) und Hartmut Riggers<br />
(Vorsitzender des TV Nordwest).<br />
Foto: Martin Globisch<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 |<br />
21
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Landessportbund Bremen<br />
VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />
Anschrift:<br />
Landessportbund Bremen e.V.<br />
Kellogg-Haus<br />
Auf der Muggenburg 30<br />
28217 Bremen<br />
Tel. (0421) 7 92 87 23<br />
Redaktion & Verlag:<br />
VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />
Mühlenweg 9<br />
28355 Bremen<br />
Tel. (0421) 200 75 90<br />
Redaktionsleitung:<br />
Ralf Junkereit (LSB)<br />
R.Junkereit@lsb-bremen.de<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
info@bremersportmagazin.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Cynthia Hoedoro<br />
Bernd Panzer<br />
Waldemar Quella<br />
Tura<br />
Jugendliche zeigen Talent beim Boulespiel<br />
Tura Bremen bot in den<br />
Osterferien auf dem Platz<br />
an der Lissaer Str./Bert-<br />
Trautmann-Platz Boule für<br />
Kinder und Jugendliche an. Der<br />
Bundesligaspieler des BV<br />
Ibbenbüren, Frank Günther, vermittelte<br />
dabei Schießübungen<br />
und Spielregeln. Im Anschluss<br />
an das Training gab es ein<br />
Turnier über drei Spielrunden<br />
mit vier Doublettenteams.<br />
><br />
Ungeschlagen blieben Kanesch -<br />
ka und Yasin, die vor Celine und<br />
Oskar das Miniturnier gewannen.<br />
Cihangir Ocak, Fuß ball -<br />
jugendtrainer und Boulespieler<br />
bei Tura, überreichte den beiden<br />
Siegern jeweils einen Pokal, die<br />
von den Tura-Boulern gespendet<br />
wurden.<br />
Tura bietet regelmäßig auch<br />
einem jüngeren Personenkreis<br />
einen praktischen Einblick in<br />
beim Boulespiel vor dem Tura-Vereinszentrum.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Viel Spaß hatten Jugendliche<br />
01. des Vormonats<br />
Foto: Tura-Pressestelle<br />
22 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 Anzeigenschluss:<br />
15. des Vormonats<br />
Großbritannien<br />
Druck:<br />
Druckhaus Humburg Bremen<br />
Das Bremer Sport <strong>Magazin</strong><br />
erscheint monatlich.<br />
(Sommerausgabe Juli/Aug.)<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 17 vom 01.01.<strong>2017</strong><br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung. Nachdruck, auch<br />
auszugsweise, ist nur mit<br />
Quellenangabe gestattet.<br />
Sämtliche Rechte der<br />
Vervielfältigung liegen beim<br />
Landessportbund Bremen<br />
und der VOGEL & CREW<br />
ISSN 0179-4310<br />
Personenbezogene Daten werden beim Der Bremer Segelflieger Thomas Seiler (M.) und sein Doppelsitzer-<br />
Landessportbund Bremen e.V. gemäß<br />
Teampartner Christoph Maul (r.) erhalten den britischen Ehrenpreis für<br />
Bundesdatenschutzgesetz gespeichert, verarbeitet<br />
und lediglich im Einzelfall nur mit außergewöhnliche Leistungen im Segelflug, links Laudator Patrick<br />
Ihrer schriftlichen Zustimmung weitergeleitet.<br />
Sie erhalten unser <strong>Magazin</strong> aufgrund<br />
Naegeli von der European Gliding Union. Foto: Ralf-Michael Hubert<br />
dieser Speicherung zur Information. Sollten<br />
Sie den „Bremer Sport“ nicht erhalten wollen<br />
Für ihre Flüge von Thomas Seiler von der<br />
oder der Speicherung Ihrer personenbe-<br />
zogenen Daten nicht zustimmen, können<br />
Schottland auf die im Segelfluggruppe Bremen und<br />
Sie jederzeit schriftlich oder mündlich per Nordwesten vorgelagerte sein hessischer Teamkollege<br />
E-Mail an info@lsb-bremen.de oder unter<br />
Inselgruppe der Äußeren<br />
Tel. (0421) 7 92 87 0 widerrufen.<br />
Christof Maul durch die British<br />
Hebriden und zurück wurden Gliding Association mit der<br />
24 Sport <strong>Magazin</strong> Juli-August 10<br />
><br />
das Boulespiel, um Interesse für<br />
diesen Präzisionssport als<br />
Freizeitausgleich zu wecken.<br />
"Das Boulespiel ist - wie Darts<br />
oder Schach - nicht unbedingt<br />
für Kinder und Jugendliche als<br />
alleiniges Sportangebot geeignet,<br />
aber als Ausgleichs -<br />
sport/Freizeitgestaltung allemal<br />
eine gute Alternative, das<br />
auch taktisches Geschick schult,<br />
Disziplin, Respekt, Konzen -<br />
tration und Kondition erfordert",<br />
erläutert Tura-Bouleleiter<br />
Peter Schwarz.<br />
Immerhin zeigten fast alle jungen<br />
Teilnehmer ein überraschendes<br />
Talent beim Spiel mit<br />
den Eisenkugeln. Zum vierten<br />
Mal bietet Tura Bremen in diesem<br />
Jahr während der gesamten<br />
Sommerferien montags<br />
und mittwochs unter Anleitung<br />
das Boulespiel in Gröpelingen<br />
für Kinder und Jugendliche an.<br />
Weitere Informationen sind bei<br />
Peter Schwarz, Telefon 613496,<br />
oder im Internet unter<br />
www.tura-bremen.de/bouletreff-79.html<br />
erhältlich.<br />
Hohe Ehre für Bremer Segelflieger<br />
Philip Wills National Enterprise<br />
Trophy 2016 ausgezeichnet. Die<br />
beiden waren gemeinsam in<br />
einem Doppelsitzer die ersten,<br />
die im Segelflug zweimal die<br />
Meerenge „The Minch“ überflogen.<br />
Das sind 60 km über die<br />
offene See mit einem<br />
Segelflugzeug. Möglich wurde<br />
der Flug durch die guten<br />
Kenntnisse der beiden hauptberuflichen<br />
Meteorologen über<br />
die Starkwindströmungen, die<br />
sich am schottischen Hochland<br />
wellenartig aufschaukeln. Ihr<br />
Flug schrieb Segelfluggeschichte<br />
und fand in<br />
Großbritannien höchste<br />
Anerkennung.<br />
Mit dem Ehrenpreis wird jährlich<br />
nur jeweils ein Pilot bzw.<br />
eine Pilotin oder ein Team<br />
gewürdigt. Es ist das erste Mal,<br />
dass der Preis außerhalb<br />
Großbritanniens vergeben<br />
wurde und eine hohe<br />
Auszeichnung für die beiden<br />
Piloten.
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Leichtathletik<br />
Zwei DM-Normen für BLT-Staffeln zum Saisoneinstieg<br />
Mannschaftsbild der BLT-Staffeln. Foto: BLT<br />
Bei den Landesmeisterschaften<br />
in den Lang -<br />
staffeln, die traditionell am<br />
dritten Aprilwochenende ausgetragen<br />
werden und die in<br />
diesem Jahr in Hildesheim<br />
stattfanden, qualifizierten sich<br />
die beiden weiblichen 4x400<br />
Meter Staffeln des Bremer<br />
Leichtathletik Teams (BLT) für<br />
die Deutschen Meisterschaften<br />
><br />
und sorgten somit für einen<br />
perfekten Saisoneinstand. Wie<br />
immer, wenn es bereits Mitte<br />
April darum geht, die einzige<br />
Chance zu nutzen, sich aus<br />
dem vollen Training über<br />
4x400 Meter für die Deutschen<br />
Meisterschaften zu qualifizieren,<br />
ist es kalt, stürmt und/oder<br />
regnet es. So war es auch in diesem<br />
Jahr. Acht Grad, ein böiger<br />
Nordwestwind und immer wieder<br />
Regenschauer ließen keine<br />
so rechte Vorfreude auf die<br />
Staffelmeisterschaften aufkommen.<br />
Dazu musste das<br />
Trainergespann Jens Ellrott<br />
und Andreas Klamka in der<br />
weiblichen Jugend mit Ida<br />
Leinfelder krankheitsbedingt<br />
auf eine feste Größe der letzten<br />
beiden Jahre verzichten.<br />
Trotzdem hatte das BLT das Ziel,<br />
erstmals zwei weibliche<br />
Staffeln zur DM zu bringen und<br />
dafür - nicht ganz ohne Risiko -<br />
zwei gleichstarke Teams gebildet.<br />
Dabei lief die Staffel der<br />
weiblichen Jugend U20 mit<br />
Marit Köpp, Isabel Bierwirth<br />
(beide BLT/TuS Komet Arsten),<br />
Karen Rückert (BLT/BTS<br />
Neustadt) und Anna<br />
Kremming (BLT/BTV 1877), die<br />
der <strong>Juni</strong>orinnen U23 mit<br />
Anneke Köpp, Patricia Wulf,<br />
Leonie Hönekopp und Laura<br />
Mattern (alle BLT/TuS Komet<br />
Arsten). Da in der Jugend und<br />
bei den <strong>Juni</strong>orinnen bzw.<br />
Frauen insgesamt nur sechs<br />
Teams am Start waren, wurden<br />
alle Staffeln in einen Lauf<br />
gepackt, die Trainingskameradinnen<br />
mussten also auch<br />
noch gegeneinander laufen.<br />
Die beiden Startläuferinnen,<br />
die Schwestern Marit (U20)<br />
und Anneke Köpp (U23) übergaben<br />
fast zeitgleich an Isabel<br />
Bierwirth (U20) und Patricia<br />
Wulf (U23). Die Jugendliche<br />
nutzte die Kurvenvorgabe und<br />
konnte sich leicht absetzen und<br />
ihren Vorsprung bis ins Ziel halten.<br />
Dann drehte Leonie<br />
Hönekopp (U23) gegen Karen<br />
Rückert (U20) den Spieß<br />
zunächst um, musste der<br />
Jugendlichen aber auf der<br />
Zielgeraden erneut den Vortritt<br />
lassen. So richtig spannend<br />
wurde es dann bei den beiden<br />
Schlussläuferinnen Anna<br />
Kremming (U20) und Laura<br />
Mattern (U23). Meter um Meter<br />
knabberte Mattern von<br />
Kremmings Vorsprung ab. Im<br />
Ziel trennten die beiden<br />
Staffeln nach 4:07,57 und<br />
4:07:80 min gerade noch einmal<br />
23 Hundertstelsekunden.<br />
Das bedeutete für beide<br />
Staffeln die Qualifikation für<br />
die Deutschen U23-Meister -<br />
schaften, für die Jugendstaffel<br />
zusätzlich die Norm für die<br />
Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
und den Landesmeistertitel.<br />
Die U23-Staffel musste<br />
sich in der Landesmeisterschaftswertung<br />
als 2. nur dem<br />
Staffelteam Niedersachen ge -<br />
schlagen geben. „Heute ging es<br />
nicht um Bestleist-ungen und<br />
Platzierungen, sondern darum,<br />
acht Mädchen die Chance zu<br />
geben, sich für eine Deutsche<br />
Meisterschaft zu qualifizieren.<br />
Und der Plan ist aufgegangen“,<br />
freut sich Ellrott über den<br />
gelungenen Coup. „Mit den<br />
Normen für die Deutschen<br />
Jugend- und <strong>Juni</strong>oren meister -<br />
schaften und sogar der für die<br />
Frauen, die noch aus 2016 gilt,<br />
haben wir für den Sommer alle<br />
Optionen.“ Erstmals ging auch<br />
in der männlichen Jugend U20<br />
eine 4x400 Meter Staffel an<br />
den Start. Jakob Weiße (BLT/BTV<br />
1877), Rasmus Klamka, Joop<br />
Naumann und Jari Krebs (alle<br />
BLT/BTS Neustadt) verkauften<br />
sich dabei teuer und belegten<br />
mit 3:51,76 min den 4. Rang.<br />
Ihre sportlichen Berichte<br />
im <strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Gerne veröffentlichen wir Ihre Meldungen, Artikel und Nachrichten aus Ihren<br />
Vereinen. Rufen Sie uns gerne an oder schicken uns direkt Ihr Material per E-Mail<br />
an den Redaktionsleiter Ralf Junkereit.<br />
Telefon (0421) 792 87 23 oder r.junkereit@lsb-bremen.de<br />
Ralf Junkereit<br />
Redaktionsleiter des<br />
<strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 |<br />
23
OT Bremen<br />
Floorball<br />
(Unihockey) ist<br />
zurück<br />
JC Villa Vital<br />
Die jahrzehntelange<br />
Freundschaft zwischen<br />
René Weller, Stefan Buben und<br />
Der TSV Osterholz-Tenever<br />
Heiko Förster machte den<br />
bietet ab sofort wieder<br />
Besuch im Mahndorfer Villa<br />
Floorball (Unihockey) an.<br />
Vital Dojo wieder einmal möglich<br />
und die Villa Vital Boxer<br />
Floorball besteht aus Elementen<br />
aus dem Eishockey und dem<br />
konnten einmal mehr von den<br />
Feldhockey. Ziel des Spiels ist es<br />
enormen Erfahrungen von<br />
im mannschaftlichen Zusammenspiel<br />
möglichst viele Tore zu<br />
René Weller profitieren.<br />
Trainiert werden die Villa Vital<br />
schießen.<br />
Boxer vom ehemaligen<br />
Diese Trendsportart ist bei der<br />
Deutschen Meister Heiko<br />
jungen Generation sehr beliebt<br />
Förster, der nicht nur ein exzellenter<br />
Trainer, sondern auch ein<br />
und gehört zu den schnellsten<br />
Teamsportarten.<br />
ganz besonderer Motivator für<br />
Der 22 Jahre alte Trainer Daniel<br />
seine Boxer ist.<br />
Grabau ist selbst aktiver Floor -<br />
Der Verein und seine Trainer<br />
ballspieler in Lilienthal und verfügt<br />
daher über große Er -<br />
sind ja dafür bekannt, dass<br />
fahrung.<br />
Die Trainingszeiten sind jeweils<br />
Dienstag von 16.00 bis 17.00 Uhr<br />
für Kinder bis 10 Jahre und von<br />
17.00 bis 18.00 für Kinder ab 10<br />
Jahren.<br />
Die Angebote finden in der<br />
Sporthalle Andernacher Straße Beim OT Bremen finden<br />
statt. Kommt einfach vorbei! wieder Selbstbehauptungs-/Verteidigungskurse<br />
Daniel freut sich auf euer<br />
für<br />
Kommen!<br />
Frauen und Mädchen ab 13<br />
Weitere Informationen gibt es Jahren statt. Bernd Stratmeyer<br />
in der Geschäftsstelle des (B-Lizenz Judo/Selbstverteidigung<br />
OT Bremen, Walliser Str. 119,<br />
1. Dan) leitet den Kurs,<br />
Tel. 42 54 71 oder unter<br />
der ein abwechslungsreiches,<br />
www.otbremen.de.<br />
realitätsbezogenes Programm<br />
beinhaltet, bei dem auch bei<br />
aller Ernsthaftigkeit der Spaß<br />
nicht zu kurz kommt.<br />
Hierbei kommt es weniger auf<br />
die Körperkraft, sondern auf die<br />
richtige Technik und Selbstver-<br />
24 Sport <strong>Magazin</strong> Juli-August 10<br />
><br />
Boxlegende René Weller zu Besuch<br />
><br />
man die Mitglieder immer mal<br />
wieder mit ehemaligen und<br />
aktuellen Weltklasse-Kampf -<br />
sportlern "überrascht" und<br />
dieses Mal hatten nun die<br />
Boxer das Glück auf ihrer Seite.<br />
Heiko Förster, René Weller und Stefan Buben. Foto: JC Villa Vital<br />
OT Bremen<br />
Neuer Selbstverteidigungskurs für<br />
Mädchen und Frauen<br />
><br />
trauen an. Die Teilnehmerinnen<br />
werden in die Lage versetzt, im<br />
alltäglichen Leben verschiedene<br />
Gefahrensituationen zu erkennen<br />
und zu bewältigen. Die<br />
Kurse umfassen jeweils 4<br />
Abende, mittwochs von 18.00-<br />
19.30 Uhr, im Dojo Walliser<br />
Straße.<br />
Aufbaukurs vom 07. bis 28.06.<br />
Bei diesem Kurs geht es nicht<br />
nur um Körpersprache, Stimme,<br />
Schlag- und Fußtechniken, sondern<br />
auch um Gegenstände<br />
(Schirm, Schlüsselbund, Reizgas<br />
und verschiedene Sachen aus<br />
der Handtasche), die im Notfall<br />
bei Gefahr zum Einsatz kommen<br />
könnten.<br />
Die Kursgebühren betragen für<br />
Mitglieder 15 Euro und für<br />
Nichtmitglieder 25 Euro je Kurs.<br />
Für die Planung wäre eine vorherige<br />
Anmeldung erwünscht.<br />
Informationen unter:<br />
Bernd Stratmeyer,<br />
Tel. 0421 404293,<br />
Frank Meyer, Tel. 04232 7576<br />
und Geschäftsstelle,<br />
Tel. 0421 425471.
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Das Wappen von Bremen<br />
SKWB gelingt ein guter Start in die Regattasaison<br />
Die Segelkameradschaft<br />
"Das Wappen von<br />
Bremen" e.V. (SKWB) ist mit<br />
mehr als 10 Vereinsmitgliedern<br />
auf zwei verschiedenen<br />
Regatten in die Saison <strong>2017</strong><br />
gestartet. Während das SKWB-<br />
Segel-Bundesligateam sein<br />
erstes Event auf dem Chiemsee<br />
solide absolvierte, gingen in<br />
Kiel bei der MaiOR die J/70<br />
Segler an den Start.<br />
Vom 28.-30. April haben sich die<br />
besten Segler Deutschlands in<br />
Bayern erstmals in <strong>2017</strong> auf<br />
dem Wasser gemessen. Das<br />
SKWB-Bundesliga-Team ging<br />
mit Steuermann Björn Beilken,<br />
Taktiker Thomas Dehler und<br />
den Trimmern Daniel Labhart<br />
und Rasmus Nielsen an den<br />
Start. Der erste Tag begann mit<br />
Temperaturen um den Gefrierpunkt<br />
und Schneefall, aber mit<br />
ausreichendem Wind sehr<br />
erfolgreich für das Team der<br />
SKWB. Mit einem Start-Ziel Sieg<br />
gelang ein Start nach Maß.<br />
Ausgezahlt hatte sich dabei das<br />
gemeinsame Training mit dem<br />
Deutschen Touring Yacht Club<br />
(DTYC) am Vortag, das aus der<br />
jüngst geschlossenen Kooperation<br />
der beiden Vereine resultierte.<br />
In den folgenden Rennen<br />
des ersten Tages wurde jedoch<br />
deutlich, wie eng das<br />
Leistungsniveau in der ersten<br />
Segel-Bundesliga ist und es<br />
><br />
Tennis<br />
Der Tennisverein Rot-<br />
Weiss e.V. veranstaltet<br />
vom 23. bis 25. <strong>Juni</strong> auf seiner<br />
gepflegten Anlage, Sommerdeich<br />
1A, das sechste offene<br />
Leistungsklassen-Turnier für<br />
Damen und Herren. Das<br />
Turnier ist offen für alle Herren<br />
und Damen aus Vereinen der<br />
Mitgliedsver-bände des DTB.<br />
Eine Altersbeschränkung gibt<br />
es nicht. Einzig eine Einteilung<br />
in leistungsklassengerechte<br />
Felder wird vorgenommen.<br />
Gespielt wird in den Gruppen:<br />
Damen Leistungsklassen (LK)<br />
6-16 und LK 17-23 und bei den<br />
Herren LK 6-13, LK 14-19 und LK<br />
20-23. Durch dieses Turnier und<br />
><br />
folgten ein 3., zwei 4. und ein 6.<br />
Platz. Am zweiten, deutlich sonnigeren<br />
Tag ließ der Wind<br />
zunächst auf sich warten. Als<br />
die Wettfahrten dann losgingen,<br />
lief es für die SKWB durchschnittlich<br />
und das Team musste<br />
sich mit drei 4. Plätzen<br />
abfinden. Der dritte Tag brachte<br />
letztendlich die besten<br />
Bedingungen mit Sonnenschein<br />
und 5 -10 Knoten Wind.<br />
Zunächst startete das Team mit<br />
einem weiteren 4. Platz in den<br />
Tag, doch es folgten auch<br />
Rennen mit den Plätzen 3 und 1.<br />
Leider unterlief dem Team im<br />
nächsten Rennen einer der<br />
wenigen taktischen Fehler und<br />
es fiel auf dem letzten<br />
Downwind durch ein Fotofinish<br />
vom 2. auf den 4. Platz<br />
zurück. Nach zwei weiteren<br />
nicht ganz idealen Rennen<br />
endete der erste Spieltag für<br />
die SKWB auf dem 13. Platz in<br />
der Gesamtwertung. Dies ist<br />
punktgleich mit dem 14. aber<br />
auch nur einen Punkt hinter<br />
dem 11. Platz. Nach dem<br />
Spieltag stellte Steuermann<br />
Björn Beilken fest: „Es wäre<br />
mehr als Platz 13 möglich gewesen,<br />
wir konnten sehr gut mithalten<br />
und phasenweise fehlerloses<br />
Segeln zeigen. Eine<br />
falsche Entscheidung kann dieses<br />
Jahr über mehrere Plätze im<br />
Gesamtklassement entschei-<br />
Die 6. Rot-Weiss Open<br />
die Einteilung in LK Gruppen<br />
haben sowohl fortgeschrittene<br />
Spieler als auch Anfänger die<br />
Möglichkeit, sich mit Spielern<br />
ähnlicher Spielstärke von Rot-<br />
Weiss und aus anderen<br />
Vereinen zu messen. Natürlich<br />
kann auch die persönliche LK<br />
durch dieses Turnier verbessert<br />
werden.<br />
Eine zeitige Anmeldung ist<br />
wünschenswert, da die Platz-<br />
Kapazitäten beschränkt sind.<br />
Alle Infos rund um das Turnier<br />
erhalten Interessierte auf der<br />
Homepage des Vereins unter<br />
www.tennis-rotweiss.de und<br />
in der Geschäftsstelle unter<br />
Tel. 4989292.<br />
den, was den Druck steigen<br />
lässt, aber auch für einen sehr<br />
hohen Spaßfaktor sorgt.“<br />
Auch wenn es in Kiel-Schilksee<br />
bei der MaiOR vom 29. April bis<br />
1. Mai zwar nicht mehr schneite,<br />
war es auch dort noch unangenehm<br />
kalt und windstill.<br />
Insgesamt gingen 21 J/70 Boote<br />
an den Start darunter zwei<br />
Boote mit SKWB-Beteiligung:<br />
Gordon Nickel (SKWB-<br />
Segelbundesliga-Team) ging<br />
mit Nils Merten Färber, Nils<br />
Fiege und Nick Schlomka und<br />
seiner ‚Just in time’ an den<br />
Start. Jork Homeyer, Tobias<br />
Teichmann, Alexander Beilken<br />
und Christoph Peper (alle<br />
SKWB-Segelbundesliga-Team)<br />
steuerten die ‚Diva’ der SKWB<br />
über den Regatta-Parcours.<br />
Am Samstag war der erste<br />
Start um elf Uhr geplant, allerdings<br />
verschob sich dieser aufgrund<br />
der Wetterverhältnisse<br />
um 2 Stunden, die die Segler<br />
bei strömendem Regen und<br />
Flaute auf dem Wasser verbrachten.<br />
Gut durchgefroren<br />
konnten dann bei solider<br />
Thermik, Sonnenschein und<br />
durchweg 20 Knoten (5-6 Bft.)<br />
TS Woltmershausen<br />
Wind am Samstag noch drei<br />
Wettfahrten bei traumhaftem<br />
Wetter gesegelt werden.<br />
Gordon Nickel startete mit<br />
einem sehr guten 2. Platz, auf<br />
den Platzierungen 7. und 6.<br />
folgten. Am Sonntag war es<br />
zwar nicht wesentlich wärmer,<br />
doch bei gut 25 Knoten (6 Bft.)<br />
und Sonne wurde den Seglern<br />
schnell warm. Das Team um<br />
Gordon Nickel hatte etwas<br />
Pech, als der Schäkel von der<br />
Schot an der Fock riss, doch das<br />
Problem wurde gefixt und die<br />
Crew segelte sich auf den vierten<br />
Platz. Das Team um Jork<br />
Homeyer konnte am ersten Tag<br />
einen siebten, neunten und<br />
achte Platz erzielen. Mit zunehmenden<br />
Wind, was eine Stärke<br />
dieser Crew ist, verbesserten<br />
sich auch die Wettfahrt-<br />
Ergebnisse von Plätzen 8, 10, 4<br />
auf 2. Der Wind nahm über die<br />
Serie zu und am Montag<br />
Morgen wurden schon über 35<br />
Knoten (8 Bft.) gemessen, so<br />
dass die Siegerehrung schon<br />
auf Montag 10 Uhr vorgezogen<br />
und die MaiOR damit nach<br />
zwei Segeltagen beendet<br />
wurde.<br />
Arbeitseinsatz auf der<br />
Hanseatenkampfbahn<br />
Seit Sommer 2016 ermöglicht<br />
die Fußballabteilung<br />
des TS Woltmershausen vielen<br />
Geflüchteten die kostenfreie<br />
Nutzung der Sportanlage auf<br />
der Hanseatenkampfbahn. Sie<br />
unterstützen die jungen<br />
Männer mit Sportkleidung,<br />
Sportmaterial und helfen bei<br />
der Beantragung der Spieler -<br />
pässe.<br />
Dass dieses Entgegenkommen<br />
nicht selbstverständlich ist,<br />
wissen die neuen Fußballer<br />
und deshalb wollten sie einfach<br />
„Danke“ sagen und haben<br />
gemeinsam mit einigen Ver -<br />
eins vertreter/innen, die an den<br />
Rändern mit Gras zugewachsene<br />
Laufbahn auf der Sport -<br />
anlage bereinigt. Der Vereins -<br />
wirt der Anlage versorgte die<br />
Aktiven mit Speisen und<br />
Getränken.<br />
><br />
Die Hälfte der Bahn ist<br />
geschafft. Es muss und wird<br />
also noch weitergehen.<br />
Geflüchtete helfen bei der Instandhaltung<br />
der Hanseatenkampfbahn. Foto: TS<br />
Woltmershausen<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 |<br />
25
Kanukurse<br />
Paddeltechnik<br />
und<br />
Bootskenntnis<br />
Der Kurs richtet sich an<br />
Anfänger des Kanusports.<br />
Vermittelt werden die Grundlagen<br />
des Umgangs mit Boot<br />
und Paddel:<br />
><br />
1. Kurstag (27.07., 15 – ca. 18 Uhr)<br />
Paddeltechnik im Wanderboot,<br />
2. Kurstag (28.07., 15 – ca. 18<br />
Uhr) Paddeltechnik im<br />
Rennboot, Vorstellung verschiedener<br />
Bootstypen<br />
3. Kurstag (29.07., 10 – ca. 14<br />
Uhr) Paddelpraxis auf dem<br />
Kuhgraben<br />
Maximale Teilnehmerzahl: 10<br />
Personen - Preis: 30 Euro.<br />
Ansprechpartner: André<br />
Kießlich, Tel. 0174/2494757.<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.vkb-bremen.de<br />
TuS Huchting<br />
ÜL für Basketball-<br />
Jugend gesucht<br />
Der TuS Huchting sucht<br />
dringend einen Übungsleiter<br />
oder eine Übungsleiterin<br />
für verschiedene Altersstufen<br />
im Basketball. Der Einsatz wäre<br />
zweimal wöchentlich im<br />
Trainings- sowie zusätzlich im<br />
Spielbetrieb. Interessierte TrainerInnen,<br />
die Lust haben mit<br />
Kindern und Jugendlichen zu<br />
arbeiten, nehmen bitte<br />
><br />
Kontakt mit dem Verein auf.<br />
Tel. 58 55 88 oder unter<br />
manager@tus-huchting.de<br />
Ein Übungsleiterschein ist<br />
keine Voraussetzung, könnte<br />
bei Bedarf auch später noch<br />
erworben werden.<br />
TuS Komet Arsten<br />
Weibliche Handball-D-Jugend mischt Bremen-Liga auf<br />
Mit 21 Mädels und 2<br />
Teams wurde in die<br />
Saison gestartet. Neben der<br />
„Ersten“ (Jahrgang 2004) konnte<br />
sich auch das zweite Team<br />
(Jahrgang 2005) für die<br />
Bremen-Liga - und der damit<br />
höchsten Bremer Liga – qualifizieren.<br />
Diese Tatsache war<br />
bereits vor der Saison ein toller<br />
Erfolg, da die jüngeren<br />
Jahrgänge eines Vereins normalerweise<br />
in den Stadtligen<br />
und nicht in der Bremen-Liga<br />
zu finden sind.<br />
Der Qualifikation zur höchsten<br />
Bremer Liga sollte dann aber<br />
auch noch eine tolle Saison der<br />
D2 folgen, denn neben den<br />
Siegen gegen Hastedt, Findorff<br />
und Werder sowie den beiden<br />
äußerst knappen Niederlagen<br />
gegen den Vizemeister<br />
Delmenhorst konnten sich die<br />
Mädels um Trainerin Tanne<br />
><br />
Theilig den 5 Platz sichern und<br />
ließen die Teams von Findorff<br />
und Werder hinter sich.<br />
Aber auch die D1 mit dem älteren<br />
Jahrgang wurde der<br />
Favoritenrolle zu 100% gerecht<br />
und konnte nach der<br />
Niedersachen Beachmeisterschaft<br />
in Cuxhaven auch noch<br />
die Bremer Meisterschaft in der<br />
Halle erfolgreich verteidigen.<br />
Kurz vor Weihnachten fand<br />
dann sogar noch der<br />
Saisonhöhepunkt statt - die<br />
Mädels durften die Region<br />
Bremen in Horneburg bei dem<br />
HVN Turnier der besten D-<br />
Jugend Teams vertreten. So<br />
ging es im Dezember vergangenen<br />
Jahres auf nach<br />
Horneburg, wo neben der<br />
Vertretung der Gastgeber vom<br />
VfL Horneburg Mannschaften<br />
der JSG Altenwalde/Otterndorf<br />
(Handball-Region Elbe-Weser),<br />
Die erfolgreichen Handballmädels des TuS Komet Arsten.<br />
Foto: TuS Komet Arsten<br />
LSB Bremen<br />
Das Programm "Integration<br />
durch Sport" des<br />
Landessportbundes (LSB) Bre -<br />
men führt in Kooperation mit<br />
der Bildungsabteilung des LSB<br />
die Qualifizierungsmaß nahme<br />
„Fit für die Vielfalt“ vom 30.<br />
<strong>Juni</strong> – 02. Juli <strong>2017</strong> in Lastrup<br />
durch. In kompakter Form sollen<br />
freiwilig Engagierte im<br />
Sport Anregungen für ihr eigenes<br />
Verhalten im Verein bzw. in<br />
der Gruppe bekommen, sich<br />
mit den Begriff „Kultur“<br />
beschäftigen und die Situation<br />
von sozial Benachteiligten und<br />
Menschen mit Migrationshintergrund<br />
in Deutschland bes-<br />
><br />
ser kennenlernen. Dabei wird<br />
der Fokus auf die Gestaltung<br />
von Vielfalt im organisierten<br />
Sport gelegt. "Fit für die<br />
Vielfalt" gibt Anregungen und<br />
Impulse für die Integrationsarbeit.<br />
Die Fortbildung richtet<br />
sich an Übungsleiter*innen,<br />
Trainer*innen und Betreu -<br />
er*innen ebenso wie an<br />
Funktionäre aus Sportver -<br />
bänden und Sportver-einen.<br />
Für die Verlängerung der<br />
Übungsleiter-C-Lizenz sowie<br />
der Vereinsmanager-Lizenz<br />
werden 10 Fortbildungsstunden<br />
anerkannt.<br />
des VfL Oldenburg (Handball-<br />
Region Oldenburg), der JSG<br />
Wilhelmshaven (Handball-<br />
Region Ems-Jade) und des HV<br />
Lüneburg (Lüneburger Heide)<br />
auf sie warteten.<br />
„Sieger des Wettbewerbs in<br />
Horneburg wurden unsere<br />
Arster Mädels“, freute sich<br />
Trainerin Tanne Theilig „über<br />
die herausragende Leistung der<br />
älteren Spielerinnen, die sich in<br />
5 Spielen äußerst beeindruckend<br />
gegen die Besten aus<br />
Niedersachsen durchsetzten<br />
und abschließend die Tabelle<br />
mit 10:0 Punkte und 22<br />
Plustoren anführten“.<br />
Nach diesen tollen Erfolgen<br />
kommt die beste Handball D-<br />
Jugend Vereinsmannschaft<br />
Nord-Niedersachsens aus<br />
Bremen und zwar vom TuS<br />
Komet Arsten!<br />
Während die D2 mit Trainerin<br />
Tanja Theilig noch ein weiteres<br />
Jahr in der D Jugend spielen<br />
wird, müssen sich die Mädels<br />
der D1 aller Voraussicht nach<br />
auf 2 C- Jugend Teams verteilen<br />
lassen. Aber so gut wie sich alle<br />
verstehen und entwickeln, ist<br />
die Jugendleitung um Marina<br />
und Marc Albers davon überzeugt,<br />
dass alle Mädels noch viel<br />
Freude bereiten werden. Auf<br />
jeden Fall findet der<br />
Niedersachsen-Cup <strong>2017</strong> in der<br />
Halle des Vereins aus dem<br />
Bremer Süden statt.<br />
Es sind noch Plätze frei:<br />
Wochenendseminar „Fit für die Vielfalt“<br />
Die Teilnehmergebühr beträgt<br />
inkl. Übernachtung und<br />
Verpflegung EURO 40,00.<br />
An- und Abreise werden von<br />
den Veranstaltern organisiert.<br />
Diese Bildungsmaßnahme<br />
wird gefördert von der<br />
Senatorin für Soziales, Kinder,<br />
Jugend und Frauen sowie vom<br />
Bundesministerium des Innern<br />
auf Beschluss des Deutschen<br />
Bundestages.<br />
Weitere Informationen bzw.<br />
Anmeldungen bei:<br />
Kirsten Wolf, Programm<br />
„Integration durch Sport“,<br />
Tel. (0421) 7 928727 oder<br />
eMail:k.wolf@lsb-bremen.de<br />
26<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Bremen 1860<br />
Eine gelungene Saison für die Turner<br />
Damit hätte keiner<br />
gerechnet. Obwohl sie<br />
sich mit Nachwuchsturnern<br />
aus niedersächsischen Leistungszentren<br />
messen mussten,<br />
schlossen die jungen Turntalente<br />
von Bremen 1860 die<br />
gerade beendete Saison in der<br />
niedersächsischen Schüler-liga<br />
als Tabellenzweiter von insgesamt<br />
sechs Endrunden-Teams<br />
ab. Zu den Vorkämpfen traten<br />
gar 18 Mannschaften an, gegen<br />
die es sich durchzusetzen galt.<br />
In der Weserliga, in der Bremen<br />
1860 zwei Mann schaften<br />
gemeldet hat, holte Team I den<br />
Titel, Team II wurde Fünfter.<br />
Insgesamt treten dort sechs<br />
Mannschaften an.<br />
Die Weserliga wurde seinerzeit<br />
von den Sportvereinen Bremen<br />
1860, TV Grohn von 1883 und<br />
TuSG Ritterhude gegründet, um<br />
einen Wettkampfbetrieb in<br />
Bremen zu ermöglichen. Es gibt<br />
zu wenige Vereine mit Turnern<br />
auf dem Niveau, um eine<br />
Bremer Liga nach dem Vorbild<br />
anderer Bundesländer zu<br />
betreiben. Nach wie vor<br />
schicken ausschließlich diese<br />
drei Vereine Turner in den<br />
Wettbewerb. Dabei wird an den<br />
><br />
OT Bremen<br />
Reha mit Schwerpunkt Sitzgymnastik<br />
Die Gruppe richtet sich<br />
an alle Menschen, die sich<br />
aufgrund ihrer orthopädischen<br />
Erkrankung gezielt bewegen<br />
möchten, jedoch nicht mehr so<br />
gerne auf einer Bodenmatte<br />
trainieren möchten/ können.<br />
Die Übungen „rund um den<br />
Stuhl/am Stuhl und auf dem<br />
Stuhl“ sind abwechslungsreich<br />
und vielseitig. Die Verbesserung<br />
von Kraft, Ausdauer,<br />
Beweglichkeit und Koordination<br />
steht hierbei im Vordergrund.<br />
Spiele und kleine Tänze<br />
fördern die Kommunikation<br />
und runden das Angebot ab.<br />
Ziel ist es, die körperliche Kon -<br />
><br />
vier Geräten Barren, Sprung,<br />
Reck und Boden geturnt.<br />
Demnächst soll auf sechs<br />
erhöht werden; die Ringe und<br />
das Seitpferd kommen dazu,<br />
weil diese sechs Geräte auch bei<br />
Meisterschaften geturnt werden<br />
müssen, sagt Thilo Jäger,<br />
der die Turnjungen bei Bremen<br />
1860 trainiert.<br />
Erst seit diesem Jahr starten die<br />
1860-Turner auch in der niedersächsischen<br />
Schülerliga, „weil<br />
wir erst mal sehen wollten, wo<br />
wir stehen“, sagt der Trainer. Ein<br />
Platz im Mittelfeld wäre seiner<br />
Einschätzung nach drin gewesen.<br />
Doch dann ging es ab:<br />
„Vorm letzten Gerät waren wir<br />
noch Erster“, erzählt Thilo Jäger.<br />
Erst am Reck als letztem Gerät<br />
entschied sich beim Ligafinale<br />
in Salzgitter die Rangfolge. Der<br />
TG Oker Salzgitter Wenzen 1<br />
schnappte sich den Titel,<br />
Bremen 1860 sprang auf den<br />
zweiten Platz vor Turnern aus<br />
Hannover, Rinteln, Einbeck und<br />
Verden.<br />
Auch bei der Kreismeisterschaft<br />
setzten sich 1860-Turner<br />
im Einzel gegen Kontrahenten<br />
aus Grohn, Ritterhude sowie<br />
dem TV Lilienthal durch. In der<br />
stitution zu verbessern bzw.<br />
wieder herzustellen, um somit<br />
dem Alltag besser begegnen zu<br />
können.<br />
Die Rehagruppe des Turn- und<br />
Sportverein Osterholz-Tenever<br />
(OT Bremen) findet donnerstags<br />
von 14:00 – 14:45 Uhr in<br />
der Mehrgenerationenhalle,<br />
Walliser Str. 119 statt. Eine ärztliche<br />
Verordnung ist Voraussetzung<br />
für die Teilnahme an<br />
der Gruppe.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
in der Geschäftsstelle des<br />
OT Bremen, Walliser Str. 119,<br />
Tel. 42 54 71 oder unter<br />
www.otbremen.de.<br />
TuS Huchting<br />
Übungsleiterin für Bauchtanz gesucht<br />
Um eine Gruppe Bauchtanz<br />
einrichten zu können<br />
sucht der Verein eine interessierte<br />
Anleiterin. Der Besitz<br />
einer Breitensportlizenz ist<br />
><br />
keine Voraussetzung.<br />
Kontaktaufnahme gerne<br />
unter 58 55 88 oder unter<br />
manager@tus-huchting.de<br />
Altersklasse der 2003 und 2004<br />
Geborenen setzte sich 1860er<br />
Nick Jäger gegen Dustin Müller<br />
aus Ritterhude und Janne<br />
Borowski vom TV Grohn durch.<br />
Im Jahrgang 2005 und 2006<br />
standen gleich zwei 1860er auf<br />
dem Treppchen. Joris Grunwald<br />
sicherte sich den Titel, Tom<br />
Albert wurde Dritter. Auf dem<br />
zweiten Platz landete Robin<br />
Mahnke vom TV Lilienthal. Dem<br />
Ritterhuder Miko Kluve mussten<br />
sich die 1860er Salou Diop und<br />
Valentin Ihl auf den Plätzen zwei<br />
und drei bei den ab 2007-<br />
Geborenen geschlagen geben.<br />
Thilo Jäger hat die Turnjungen<br />
vor anderthalb Jahren übernommen.<br />
Früher war der Coach<br />
selbst Bundesligaturner bei<br />
Bremen 1860 und bereitete sich<br />
unter dem damaligen Trainer<br />
und heutigen Geschäftsführer<br />
Horst Neumann auf die<br />
Wettkämpfe vor. Als Thilo Jägers<br />
Sohn Nick anfangen wollte, zu<br />
turnen, stieg auch der Vater wieder<br />
ins Training ein – dieses Mal<br />
auf der anderen Seite. Der ehemalige<br />
Bundesligatrainer beobachtet<br />
eine solche Entwicklung<br />
mit Stolz. „Ich freue mich natürlich<br />
sehr, dass mit Thilo Jäger ein<br />
Die Turner von Bremen 1860, die<br />
in der Bremer Weserliga Erster und<br />
in der niedersächsischen Schülerliga<br />
Zweiter wurden, mit ihrem<br />
Trainer Thilo Jäger.<br />
Foto: Liane Janz<br />
Basketball<br />
U12 von Bremen 1860 spielt perfekte Saison<br />
><br />
22 Siege in Folge! Auch<br />
am letzten Spieltag der<br />
Bezirksoberliga blieben die<br />
Mädchen und Jungs von<br />
Bremen 1860 ungeschlagen<br />
und siegten am Ende eines<br />
spannenden Spiels beim<br />
Tabellendritten aus Bremerhaven<br />
mit 54:60.<br />
Zum Abschluss einer langen<br />
Saison, in der Bremen 1860<br />
sowohl die Vor- als auch die<br />
Qualifikationsrunde gewann,<br />
Bremerhaven<br />
Sportmeile im <strong>Juni</strong><br />
Am 18.06.17 gibt es wieder<br />
die Sportmeile im Schaufenster<br />
Fischereihafen. In der<br />
Zeit von 11.00 – 17.00 Uhr stellen<br />
sich viele Bremerhavener<br />
Sport- und Freizeitvereine der<br />
Bevölkerung vor und laden ein<br />
zum Mitmachen. Es gibt von<br />
Gymnastik bis Wasserski, von<br />
Aroha bis Zumba alles im<br />
><br />
Ehemaliger die Leitung vom<br />
ebenfalls ehemaligen Bundesligaturner<br />
Michael Laass übernommen<br />
hat und nun auch<br />
noch sehr erfolgreich mit dem<br />
jungen Team in Bremen und<br />
Niedersachsen agiert. Ich habe<br />
das Finale selbst gesehen und<br />
war doch sehr erstaunt, wie<br />
schnell er dieser Truppe einen<br />
ansehnlichen Stil verordnet<br />
hat“, so 1860-Geschäftsführer<br />
Horst Neumann.<br />
www.bremen1860.de<br />
wurde danach noch mit<br />
Getränken und Pizza beim<br />
Gastgeber Bremerhaven gefeiert<br />
und noch so mancher Korb,<br />
auch gemeinsam mit einigen<br />
Eltern und den Trainern,<br />
geworfen.<br />
Zur neuen Saison, die im<br />
Herbst <strong>2017</strong> beginnt, wird das<br />
gesamte Team in die U14 wechseln<br />
mit dem Vorsatz, an die<br />
derzeitigen guten Leistungen<br />
anzuknüpfen.<br />
Angebot. Auf dem Wasser bieten<br />
die Wassersportvereine<br />
wieder ein breitgefächertes<br />
Programm, die Sportfahrer und<br />
die Audifreunde stellen Autos<br />
vor und im Theater im<br />
Fischereihafen gibt es ab 11.20 h<br />
ein großes Programm, das die<br />
Vereine extra einstudiert<br />
haben.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17 |<br />
27
Anmeldungen und Info www.lsb-bremen.de/bildung, Tel. 0421 - 7 92 87 17<br />
> Fortbildung zur Lizenzverlängerung<br />
Thema Termin Ort Leitung Kosten FobiStd.<br />
Atemschulung für Lungenerkrankungen 03.06. Bremen S. Hannig 50,- 8 ÜL-P, R<br />
MitarbeiterInnen in der Jugendarbeit<br />
- Kooperative Abenteuerspiele 10.06. Bremen Team 25,- 7 ÜL-C JL<br />
Ausdauertraining mehr als<br />
Walking & Jogging 17.06. Bremen M. Grützner 50,- 9 ÜL-C, R<br />
Nackenschule 24.06. Bremen H. Jansen-Reinders 30,- 9 ÜL-C, P, R<br />
Mehr Balance und Sicherheit für<br />
Senioren „das besondere Atemtraining 02.09 Bremen S.Hannig 50,- 8 ÜL-C, P, R<br />
Gegen Stammtischparolen im Sport 09.09. Bremen Team ./. 5 ÜL-C<br />
Draußen Toben, Spielen, Lernen 21.09. Bremen T. Greiß 30,- ÜL-C<br />
Qualitätszirkel<br />
„<strong>SPORT</strong> PRO GESUNDHEIT“ 10.06. Bremen D. Fangmann 20,- 5 ÜL-P<br />
> Vereins-Management Aus- und Fortbildung<br />
Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im Januar beginnt<br />
und insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- und Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung und<br />
Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist.<br />
Übungsleiter/innen-Ausbildung<br />
Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an. Mit der<br />
Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.2008 die Ausbildungen im<br />
Sport neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt (LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.).<br />
40 LE Grundlehrgang, 40 LE Aufbaulehrgang und 40 LE Profillehrgang/Spezialisierung.<br />
Grundlehrgang<br />
Bremen 04.08.-13.08.17<br />
Bremen 01.09.-10.09.17<br />
Bremen 09.10.-13.10.17<br />
Bremen 03.11.-12.11.17<br />
Aufbaulehrgänge<br />
Bremen 26.06.-30.06.17<br />
Bremen-Nord 26.06.-30.06.17<br />
Bremerhaven 24.07.-28.07.17<br />
Bremen 22.09.-01.10.17<br />
Bremen 24.11.-03.12.17<br />
Profillehrgänge<br />
Bremen 18.08.-27.08.17<br />
Bremerhaven 09.10.-13.10.17<br />
Bremen 20.10-29.10.17<br />
Bremen 08.12.-17.12.17<br />
(Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Lehrgänge kosten 180,- EUR, inkl. Lehrmaterial<br />
> Erste-Hilfe-Grundausbildung<br />
Erste-Hilfe-Grundausbildung 17.06. + 07.10.<br />
> Bildungsurlaub<br />
Sport u. Zivilcourage –Tatort Sportplatz 12.06. – 16.06.17 Lastrup T. Horsch 180,- 10 ÜL<br />
Schichtarbeit-Sport-Gesundheit 12.06. – 16.06.17 Bremen L. Pohlmann 160,- 10 ÜL<br />
Sport und Gesundheit 26.06. – 30.06.17 Malente Team 335,- 10 ÜL<br />
Frauen-Sport-Gesundheit 24.07. – 28.07.17 Bad Bederkesa I. Sandhop 395,- 10 ÜL<br />
Schichtarbeit-Sport-Gesundheit 14.08. – 18.08.17 Bremen L. Pohlmann 160,- 10 ÜL<br />
Schichtarbeit-Sport-Gesundheit 21.08. – 25.08.17 Bremen L. Pohlmann 160,- 10 ÜL<br />
Fitness für Einsteiger 21.08. – 25.08.17 Bremen M. Grützner 130,- 10 ÜL<br />
Sport und Gesundheit 28.08. – 01.09.17 Malente Team 335,- 10 ÜL<br />
> Jugendbildung<br />
Kooperative Abenteuerspiele 10.06.17 Bremen Team 25,-<br />
Jugendleiter/innen im Verein 18.06.17 Bremen Team 10,-<br />
Fit für die Vielfalt 3 30.06.-02.07.17 Lastrup Team 40,-<br />
ÜL-Assistenten-Ausbildung 24.07.-27.07.17 Bremerhaven Team 25,-<br />
28<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Bremen Bremen Sport Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Magazin</strong> November März 16 17 |<br />
29
Sport & Gesundheit: <strong>SPORT</strong>ABZEICHEN<br />
LSB Bremen e.V.<br />
Deutsches Sportabzeichen -<br />
Urkunden für Vereine,<br />
Familien und Wiederholer<br />
Am 7. Mai <strong>2017</strong> lud der<br />
LSB Bremen e.V. zur<br />
Deutschen Sportabzeichen-<br />
Ehrung der Wiederholer,<br />
Familien und Vereine in die<br />
Sportgalerie Oslebshausen ein.<br />
Pünktlich um 10 Uhr begann<br />
die Veranstaltung mit einem<br />
kleinen Empfang. Nach der<br />
Begrüßung durch Andreas<br />
Vroom (LSB-Präsident) und Lars<br />
Thiemann (Sparkasse Bremen)<br />
führte Moderatorin LSB Vize -<br />
präsidentin für Sportent -<br />
wicklung und Sportinfra -<br />
struktur Helke Behrendt durch<br />
die Veranstaltung, die mit der<br />
Ehrung der Sportvereine<br />
begann. Die Urkunden über -<br />
gabe und Prämierung erfolgte<br />
durch die Sparkasse Bremen.<br />
Die ersten Plätze gingen an LG<br />
Bremen-Nord (Gruppe A),<br />
Blumenthaler TV (Gruppe B),<br />
LTS Bremerhaven (Gruppe C)<br />
und TSV Osterholz-Tenever<br />
(Gruppe D).<br />
><br />
kord“ auf. Überreicht wurden<br />
die Urkunden durch Christian<br />
Hannig.<br />
Ehrgeiz, Konstanz und eiserner<br />
Wille - diese Attribute beschreiben<br />
die Sportlerinnen und<br />
Sportler, die zum 25., 30. bis hin<br />
zum 55. Mal das Deutsche<br />
Sportabzeichen abgelegt haben.<br />
55 erworbene Sportabzeichen<br />
kann für das Sportabzeichen -<br />
jahr 2016 Günther Finke vorweisen.<br />
Mit 50 Sportabzeichen<br />
folgen Gerhard Kietzmann und<br />
Hans-Lothar Krause. Gerhard<br />
Kietzmann ist zudem für die<br />
Organisation der Abnahmen in<br />
Bremen-Nord zuständig und<br />
leitet regelmäßig Übungsstunden<br />
an. Hans-Lothar Krause ist<br />
ebenfalls noch als Prüfer aktiv<br />
und das bereits seit über 40<br />
Jahren - und das mit mittlerweile<br />
fast 93 Jahren. Zusätzlich<br />
zu den Urkunden überreichte<br />
Ines Henkel, Vorsitzende des<br />
Ausschusses für Breiten- und<br />
Endergebnisse Vereinswettbewerb<br />
(gefördert durch die Sparkasse Bremen)<br />
Gruppe A bis 500 Mitglieder<br />
1. LG Bremen-Nord. e.V.,<br />
2. Lüssumer Sportverein e.V., 3. BfFnL Bremen<br />
Gruppe B 501 - 1000 Mitglieder<br />
1. Blumenthaler TV von 1862 e.V., 2. Bremer Turnvereinigung v. 1877<br />
Gruppe C 1001 - 1500 Mitglieder<br />
1. Leher Turnschaft v. 1898 e.V.,<br />
2. TS Woltmershausen, 3. ATSV Sebaldsbrück e.V.<br />
Gruppe D mehr als 1500 Mitglieder<br />
1. TSV Osterholz-Tenever, 2. TuS Komet Arsten, 3. ATSV Habenhausen,<br />
4. SVGO, 5. TURA Bremen, 6. TuS Huchting, 7. SV Werder Bremen<br />
/Abt. Leichtathletik<br />
Übersicht Wiederholer<br />
25. Sportabzeichen:<br />
Peter Frei, Ursala Kunert, Bernd Luxenhofer, Reinhold Nesemann,<br />
Helga Rosenboom, Andreas von See, Magrit Uhing<br />
30. Sportabzeichen:<br />
Dieter Benthien, Hannes Lacher, Ute Mühlenbruch<br />
35. Sportabzeichen:<br />
Wolfgang Drössler, Volker Pfützenreute, Gerd Pohl<br />
45. Sportabzeichen: Elke Pageler, Dieter Pawlik, Dieter Spreen<br />
50. Sportabzeichen: Gerhard Kietzmann, Hans-Lothar Krause<br />
55. Sportabzeichen: Günther Finke<br />
Übersicht Familien: 2 Generationen:<br />
Behaghel, Candler, Cullmann/Hahn-Krmpotich/ Wallberg/Larsson,<br />
Dahnken, Eckstein, Eggers, Elvers, Geils, Gerken, Haas, Hadeler,<br />
Hellmann, Kempf, Klatt, Klosa, Koschei, Krieger-Ewen, Krüger,<br />
Janßen, Kunert-Böhmer, Lauterbach, Leps, Lourenco, Manz, Matzat,<br />
Nestler, Otremba, Rohde, Saevecke, Sauerzapf, Schnackenberg,<br />
Schwabe, Ströhlein, Syeren, von Engelbrechten, Zarrath<br />
3 Generationen:<br />
Bolte/Waschki, Brunke, Kietzmann/Dembny/Schilling, Ritter,<br />
Schiemann<br />
Ich bin<br />
Sportabzeichenprüfer/in,<br />
weil …<br />
Ich mache<br />
das Sportabzeichen,<br />
weil …<br />
Die erfolgreichen Sportabzeichen-AbsolventInnen des vergangenen<br />
Jahres. Foto: Landessportbund Bremen<br />
In der zweiten Ehrung standen<br />
die Familien im Mittelpunkt,<br />
die gemeinsam im Jahr 2016<br />
das Deutsche Sportabzeichen<br />
erworben haben. Auch dieses<br />
Jahr variierte die Konstellation<br />
der Familienmitglieder und<br />
Generationen. Mit acht Per -<br />
sonen stellte Familie Schier -<br />
mann den diesjährigen „Re -<br />
Gesundheitssport, noch ein<br />
Präsent des Deutschen Olym -<br />
pischen Sportbundes..<br />
Nach der Ehrung sollte der<br />
gemeinsame Ausklang nicht<br />
fehlen. Bei kleinen Snacks und<br />
alkoholfreien Getränken konnten<br />
sich Sportler/innen, Ver -<br />
einsvertreter/innen und Fa -<br />
milien austauschen.<br />
Sabine Schmieder (Prü-<br />
fer in seit 1985) …ich es<br />
mag ein, Leistungsabzeichen<br />
„außerhalb des Wettkampf -<br />
sports" anzubieten. Als Special<br />
Olympics Bremen Beauftragte<br />
für das Deutsche Sportab -<br />
zeichen mit Zusatzausbildung<br />
auch für die Menschen mit<br />
Behinderung.<br />
Es ist für mich ein tolles Gefühl,<br />
wenn sich Menschen auf Platz<br />
11 für eine vielseitige Fitness<br />
bewegen.<br />
><br />
Maike Hermann (ATS<br />
Buntentor) ... es mir Spaß<br />
macht, mit neuen Leuten die<br />
sportliche Herausforderung zu<br />
meistern.<br />
><br />
30<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> 17