03.06.2017 Lindauer Bürgerzeitung
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14 3. Juni 2017 · BZ Ausgabe KW 22/17<br />
KUNST UND KULTUR<br />
Einstimmung auf den Feiertag<br />
Chor- und Orgelkonzert mit dem Kammerchor Lindau<br />
Zum ersten Konzertauftritt unter der musikalischen Leitung von Jürgen Natter lädt der Kammerchor<br />
Lindau am Pfingstsonntag, 4. Juni 2017, in die Stephanskirche ein.<br />
BZ-Foto: Kammerchor Lindau<br />
Zum ersten Konzertauftritt<br />
unter der musikalischen Leitung<br />
von Jürgen Natter lädt<br />
der Kammerchor Lindau am<br />
Pfingstsonntag, 4. Juni 2017,<br />
um 19 Uhr in die Stephanskirche<br />
auf der <strong>Lindauer</strong> Insel ein.<br />
Gleich zu Beginn der Aufführung<br />
stimmt der Chor mit<br />
dem Pfingsthymnus „Veni<br />
creator spiritus“ („Komm,<br />
Schöpfer Geist“) aus dem 9.<br />
Jahrhundert und der Choralmotette<br />
„Nun bitten wir den<br />
heiligen Geist“ von Herbert<br />
Collum (1914-1982) auf den<br />
Feiertag ein. Mit dem Choralvorspiel<br />
„Komm, Gott Schöpfer,<br />
Heiliger Geist“ greift Jürgen<br />
Natter das Thema als<br />
Orgelsolo auf.<br />
Auf dem Programm stehen<br />
außerdem Chöre aus der<br />
„Messa a quattro voci di cappella“<br />
von Claudio Montever-<br />
di sowie Motetten von Anton<br />
Bruckner, Heinrich Schütz<br />
und Johann Nepomuk David.<br />
Zwei Werke von Max Reger<br />
beschließen das Konzert: Die<br />
„Toccata und Fuge d-moll“ aus<br />
op. 129 erklingt auf der Orgel,<br />
bevor die Zuhörer nach dem<br />
Abendgebet „Nachtlied“ den<br />
Heimweg antreten dürfen.<br />
Karten für das Konzert sind<br />
an der Abendkasse erhältlich.<br />
BZ<br />
Berge, Sterne, Jahreszeiten<br />
Für sein diesjähriges Sommerkonzert,<br />
das am 7. Juli um<br />
19.30 Uhr im Sparkassensaal<br />
in Lindau, Bregenzerstr. 33, zu<br />
erleben ist (auch am 9. Juli um<br />
11 Uhr im Löwensaal in Lindenberg)<br />
greift das Westallgäuer<br />
Kammerorchester nach den<br />
Sternen und begibt sich dazu<br />
ins Gebirge.<br />
Mit einer Sinfonie des in<br />
Hannover geborenen William<br />
Herschel steht das Werk eines<br />
Mannes auf dem Programm,<br />
mit dem die meisten eher<br />
noch Marskrater, Riesenteleskope<br />
oder die Entdeckung des<br />
Planeten Uranus und diverser<br />
Saturnmonde in Verbindung<br />
bringen. Doch auch das musikalische<br />
Werk dieses Multitalents<br />
kann sich im Wortsinn<br />
hören lassen. Unter den<br />
Instrumenten, die er virtuos<br />
beherrschte, waren die Oboe<br />
und die Geige – die im Zentrum<br />
des Konzertes stehen werden.<br />
Zwei junge Solistinnen<br />
aus Österreich und Finnland<br />
sind in Bachs Doppelkonzert<br />
d-moll zu hören, einem Werk,<br />
das die beiden Instrumente<br />
in reizvollem Dialog zu bester<br />
Geltung bringt. Und während<br />
Bach ebenso wie Mozart, mit<br />
dessen Salzburger Sinfonie Nr.<br />
21 das Konzert beginnt, gewissermaßen<br />
zu den Fixsternen<br />
der Musikwelt zählen, führt<br />
das Werk des in Zürich lebenden<br />
Tonmeisters und Komponisten<br />
Matthias Frommelt in<br />
das Liechtensteiner Bergdorf<br />
Planken: Seine Jahreszeitenschilderung<br />
entstand als<br />
Auftragswerk mit dem Ziel, die<br />
Schönheit von Ort und Landschaft<br />
zu schildern. Vom Lauf<br />
der Jahreszeiten ist es nicht<br />
weit zu den Sternen…<br />
Karten gibt‘s u.a. im Lindaupark.<br />
BZ<br />
Country-Star in Wasserburg<br />
Der Country-Star<br />
Kim Carson kommt am<br />
Sonntag, 18. Juni, ab<br />
17 Uhr zu einem Konzert<br />
in den Schlosskeller<br />
des Schlosshotels<br />
nach Wasserburg.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Um Reservierung wird<br />
gebeten unter Telefon:<br />
0 83 82/2 73 33 00<br />
oder unter E-Mail:<br />
info@schloss-hotelwasserburg.de<br />
BZ-Foto: PR<br />
Prinz Grizzley im Zeughaus<br />
Am Donnerstag, 8.<br />
Juni, lädt der Zeughausverein<br />
um 20<br />
Uhr zu seinem ersten<br />
Open-air dieser Saison<br />
auf den Unteren<br />
Schrannenplatz ein.<br />
Prinz Grizzley aus<br />
Vorarlberg ist an<br />
diesem Abend zu Gast<br />
auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />
und hat Country- und<br />
Bluesmusik im Gepäck.<br />
BZ-Foto: PR<br />
Lieder aus den 20-er Jahren bis heute<br />
Das Stadtmuseum bringt auch<br />
in diesem Jahr mit einer Sonderausstellung<br />
Farbe in den Sommer.<br />
In der Ausstellung<br />
„Zwischen Himmel und Erde“<br />
werden Bilder des überaus<br />
feinsinnigen Künstlers Paul<br />
Klee gezeigt. Passend zu Klees<br />
Kunst ist auch die Musik von<br />
Peter Wuckelt und seiner Combo,<br />
die am 14. Juni um 19.30 Uhr<br />
in Begleitung von Ute Bidlingmaier<br />
in Lindau gastieren.<br />
Im Bühnenkonzert „Adieu,<br />
mein kleiner Gardeoffizier“ -<br />
Lieder aus den 20-er Jahren<br />
bis heute“ spielt die Band<br />
einige der melodisch schönsten<br />
Lieder der Vergangenheit. Mit<br />
Musik von illustren Komponisten<br />
und Sängern, wie Friedrich<br />
Hollaender, Caterina Valente,<br />
Georges Moustaki, Mikis Theodorakis,<br />
Hubert von Goisern<br />
und Udo Jürgens erzeugt die<br />
Gruppe um Klaus Wuckelt im<br />
lauschigen Brunnenhof des<br />
Stadtmuseums eine Atmosphäre<br />
des Wohlklangs und der Gemütlichkeit,<br />
voll ausgefeilter<br />
Harmonie. Die feinen Klänge,<br />
die Wuckelt seiner Mandoline<br />
entlockt, werden dabei noch<br />
vom Gesang Bidlingmaiers<br />
vergoldet und machen den<br />
Abend zu einem musikalischen<br />
Hochgenuss der ganz besonderen<br />
Art.<br />
BZ-Foto: PR<br />
Klee hätte seine Freude gehabt<br />
Konzert im Brunnenhof „CasalQuartett“ aus der Schweiz zu Gast<br />
Rechtzeitig zur Klee-Sonderausstellung<br />
im Stadtmuseum, die u.<br />
a. Kunstwerke mit Bezug zur Musik<br />
präsentiert, kommt das Schweizer<br />
„casalQuartett“ am 11. Juni um<br />
11.30 Uhr nach Lindau in den brunnenhof<br />
des Cavazzen. Der Maler<br />
Klee war selbst Zeit seines Lebens<br />
ein virtuoser Violinist und hätte<br />
am Konzert des Streichquartetts<br />
seine pure Freude gehabt.<br />
Das jüngst mit dem Preis der<br />
deutschen Schallplattenkritik<br />
ausgezeichnete Quartett zeichnet<br />
sich durch sein perfektes<br />
Spiel und eine harmonische<br />
Neuinterpretation klassischer<br />
Stücke aus. In über 1.800 Konzerten<br />
in aller Welt hat sich die<br />
Gruppe zu einem der international<br />
renommiertesten Quartette<br />
gespielt. Im Programm der<br />
mit einem Klee-Zitat betitelten<br />
Matinée „Bach ist mein Gott,<br />
Mozart mein jugendlicher König“<br />
spielen die Musiker Felix<br />
Froschhammer (Violine), Rachel<br />
Späth (Violine), Markus Fleck<br />
(Viola) und Andreas Fleck (Violoncello)<br />
Stücke von Klees musikalischen<br />
Favoriten: Auf dem<br />
Programm stehen die Goldbergvariationen<br />
Johann Sebastian<br />
Bachs und Mozarts Dissonanzenquartett<br />
in C-Dur sowie<br />
Franz Schuberts „Der Tod und<br />
das Mädchen“ in d-moll.<br />
So wird das Konzert am 11.<br />
Juni im Brunnenhof des Stadtmuseums<br />
zu einem Highlight<br />
klassischer Musik.<br />
BZ<br />
In über 1.800 Konzerten weltweit hat das „casalQuartett“ stilistische<br />
Vielfalt und vitale Bühnenpräsenz entwickelt.<br />
BZ-Foto: PR