KURT 06/2017
KURT ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
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Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />
kostenfrei ∙ <strong>06</strong>/<strong>2017</strong><br />
Gifhorns Veterinäramt<br />
warnt vor Hundestaupe<br />
» Seite 4<br />
Renaissance-Gruppe in<br />
historischen Gewändern<br />
» Seite 8<br />
Jens und Boback<br />
eröffnen Tätowierbar<br />
» Seite 10<br />
24 Sonderseiten zum<br />
Gifhorner Schützenfest<br />
» Seite 25<br />
Foto: Sascha Wernicke<br />
„Heiße Kartoffeln“<br />
mit Kalle Pohl und Co<br />
» Seite 50<br />
„stars@ndr2“:<br />
Wincent Weiss ist dabei<br />
Das erwartet Euch beim großen Open-Air-Konzert – mit freiem Eintritt » Seite 5<br />
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2<br />
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GIFHORNER<br />
WOHNUNGSBAU-GENOSSENSCHAFT EG<br />
editorial<br />
3<br />
blaulicht & blitzlicht ............» Seite 4<br />
land & leute ...........................» Seite 8<br />
trends & lifestyle ................» Seite 10<br />
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bummel & rummel ..............» Seite 21<br />
kunst & kultur .....................» Seite 48<br />
szene & events ...................» Seite 54<br />
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Werte<br />
Eintracht und Bürgersinn ist das<br />
Motto unseres Schützenwesens<br />
– und damit zugleich ein<br />
Leitmotiv für unsere Stadt.<br />
Halten wir fest: Beim Schützenverein<br />
geht es nicht vorrangig<br />
ums Schießen – es geht<br />
ums Schützen. Ums Schützen<br />
der eigenen Werte, denn das<br />
haben diese Werte verdient und<br />
so viel sollten wir uns auch alle<br />
selbst wert sein. Mit Pseudomilitarismus,<br />
Gewaltverherrlichung,<br />
Ausgrenzung oder ähnlichem<br />
Quatsch hat das alles ganz und<br />
gar nichts zu tun – es ist vielmehr<br />
stets das genaue Gegenteil.<br />
„Das Schützenwesen ist entstanden<br />
aus der Notwendigkeit,<br />
den Bürgern Schutz und Hilfe<br />
zu gewähren – und das über<br />
Jahrhunderte hinweg“, erklärte<br />
einst Günter Weinhold in einem<br />
seiner berühmten Bücher über<br />
das Gifhorner Schützenwesen.<br />
„Was vor mehr als 500 Jahren –<br />
gestützt durch den „Bürger-<br />
Eydt“ – begonnen wurde, hat<br />
sich weiter entwickelt bis auf<br />
unsere heutigen Tage.“ Drum<br />
lasst uns all das auch heute<br />
schützen: Toleranz und Akzeptanz,<br />
Zusammenhalt und<br />
aufeinander achtgeben – Eintracht<br />
und Bürgersinn eben.<br />
Bastian Till Nowak<br />
(nowak@kurt-gifhorn.de)
4<br />
Achtung, liebe Frauchen und Herrchen:<br />
Hundestaupe in unserem Landkreis<br />
Hundehalter aufgepasst:<br />
Bei einem Marderhund<br />
und mehreren Füchsen<br />
im östlichen Teil unseres<br />
Landkreises wurde Canine<br />
Distemper – besser bekannt<br />
als Hundestaupe –<br />
nachgewiesen. Davor<br />
warnt die Abteilung Veterinärwesen<br />
der Gifhorner<br />
Kreisverwaltung. Die Tiere<br />
waren entweder verendet<br />
aufgefunden worden oder<br />
verhielten sich auffällig.<br />
Das Virus kann über Körpersekrete<br />
infizierter Waldbewohner<br />
auch auf Wasch-<br />
zeit beträgt drei bis sechs<br />
Tage. Lange war die Hundestaupe<br />
hierzulande nahezu<br />
ausgerottet, bis sie<br />
seit etwa zehn Jahren wieder<br />
vermehrt auftritt. Ihre<br />
Symptome ähneln denen<br />
der Tollwut: Wildtiere zeigen<br />
verminderte Scheu,<br />
Am eitrigen Nasenausfluss erkennt Todesfälle sind häufig.<br />
man die Hundestaupe. Dr. Andreas Ebel, Landrat<br />
und Jäger, rät: „Hundebesitzer<br />
bären und beim Spaziergang<br />
auf Hunde übertragen werden.<br />
Menschen können sich<br />
mit der Hundestaupe nicht<br />
anstecken. Die Inkubations-<br />
können sich an<br />
ihren Tierarzt wenden. Bei<br />
vielen Hunden ist diese Impfung<br />
bereits im üblichen<br />
Programm enthalten.“<br />
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Foto: Sven Mandel (CC-by-SA-4.0)<br />
Wincent Weiss<br />
kommt zu „stars@ndr2“<br />
Mega-Party mit freiem Eintritt am Sportzentrum Nord in Gamsen<br />
29.07. Der erste Act für das Open-Air-<br />
Event „stars@ndr2 – live in Gifhorn“ ist<br />
bestätigt: Mit Wincent Weiss holt NDR 2<br />
einen der zurzeit populärsten deutschsprachigen<br />
Künstler nach Gifhorn – am<br />
Samstag, 29. Juli, bei freiem Eintritt auf<br />
dem Gelände neben dem Sportzentrum<br />
Nord im Gifhorner Ortsteil Gamsen.<br />
Wincent Weiss ist ein Shooting-Star. Bereits<br />
im März spielte er eine ausverkaufte<br />
Deutschland-Tour – und das obwohl sein Debüt-Album<br />
„Irgendwas gegen die Stille“ erst<br />
Mitte April erschien. Mit den Songs „Musik<br />
sein“ und „Feuerwerk“ landete der 24-Jährige<br />
zuvor zwei Radio-Hits. Der Titel „Musik<br />
sein“, den er bereits im April 2016 veröffentlicht<br />
hatte, stand 29 Wochen in den Charts<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
und erhielt schließlich eine Gold-Auszeichnung.<br />
„Für einige Leute wurde das Lied sogar<br />
zum Hochzeitssong. Es ist sehr schön zu sehen,<br />
dass es durch den Song viele besondere<br />
Momente für viele Leute gab“, sagt Wincent<br />
Weiss im NDR-2-Interview. Nach Gifhorn<br />
kommt er gemeinsam mit seiner Band. Wer<br />
ihn einmal live erlebt hat, weiß wie authentisch<br />
und unbeschwert seine Bühnen-Show<br />
ist. „Ich mache mir keine Gedanken über die<br />
Zukunft und mache auch keine Pläne, ob was<br />
schieflaufen kann. Von daher genieße ich die<br />
Zeit so lange es geht, und mache einfach<br />
das, was ich machen möchte“, sagt Wincent.<br />
Die weiteren Acts, die zu „stars@ndr2 – live<br />
in Gifhorn“ kommen, behält der Radiosender<br />
noch für sich. Sie sollen in den nächsten Wochen<br />
bekanntgegeben werden.<br />
5
6<br />
7<br />
<strong>KURT</strong>s Team<br />
ist für Dich da<br />
Juliane Werthmann<br />
Mediaberaterin<br />
Ansprechpartnerin<br />
für Werbepartner,<br />
einmalige und<br />
regelmäßige<br />
Anzeigenschaltungen<br />
Bastian Till Nowak<br />
Chefredakteur<br />
und Herausgeber<br />
Ansprechpartner<br />
für Leserbriefe,<br />
Anregungen,<br />
Lob und<br />
Kritik<br />
Neue Bleibe<br />
für die<br />
Polizei<br />
in Meine<br />
Tag der offenen Tür am 10. Juni<br />
10.<strong>06</strong>. Die Dienstversammlungen der<br />
Polizei im Gerätehaus der Feuerwehr –<br />
mangels Platz im Kommissariat – haben<br />
ein Ende. Auch das abenteuerliche Ablichten<br />
von Verdächtigen weicht nun einer<br />
professionelleren Arbeitsweise. Die Polizei<br />
in Meine hat ihren Neubau bezogen –<br />
und die Bürger sind zum Tag der offenen<br />
Tür am Samstag, 10. Juni, eingeladen.<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Polizeipräsident Michael Pientka (von links), das Investoren-Paar Kerstin und Stephan Wendland,<br />
Kommissariatsleiter Andreas Klar und Michael Feistel, Chef der übergeordneten Polizeiinspektion Gifhorn,<br />
freuen sich über den schmucken Neubau für das Polizeikommissariat in Meine.<br />
Telefon: 05371-9414151<br />
E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />
Dany Stephan<br />
Redaktion<br />
Ansprechpartnerin<br />
für redaktionelle<br />
Beiträge sowie<br />
Termin- und<br />
Veranstaltungsankündigungen<br />
Agentur BT Media, Magazin <strong>KURT</strong>,<br />
Steinweg 20, 38518 Gifhorn<br />
„Was hier entstanden ist, kann sich sehen<br />
lassen“, befand Michael Feistel, Chef der Polizeiinspektion<br />
Gifhorn, zur offiziellen Eröffnung<br />
des neuen Kommissariats in Meine. Mit<br />
rund 600 Quadratmetern ist es nicht nur fast<br />
doppelt so groß wie der alte Bau am Kiebitzmoor.<br />
„Die Polizei ist nun auch endlich dort,<br />
wo das Herz der Gemeinde schlägt und das<br />
Leben pulsiert“, so Michael Feistel. „Direkt in<br />
der Ortsmitte und in direkter Nachbarschaft<br />
zu Rathaus, Schulen und Geschäften.“<br />
Mit der großen Polizeireform 1994 und vielen<br />
kleineren Veränderungen danach bekamen<br />
die Kommissariate immer mehr Aufgaben<br />
zugeteilt – entsprechend mussten auch<br />
mehr Beamte vor Ort eingesetzt werden. Nur<br />
die Räumlichkeiten blieben vielerorts unverändert.<br />
So auch in Meine, wo heute 25 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter auf der Wache,<br />
in der Kriminalermittlung, in der Verwaltung<br />
und auf Streife ihren Dienst verrichten –<br />
zuständig für Sicherheit und Ordnung in den<br />
Samtgemeinden Papenteich und Isenbüttel.<br />
Mit dem Neubau haben viele Unannehmlichkeiten<br />
endlich ein Ende: So musste die<br />
sogenannte erkennungsdienstliche Behandlung<br />
von Tatverdächtigen – also das Fotografieren,<br />
Messen und Wiegen – mangels<br />
Platz im alten Kommissariat immer im Aufenthaltsraum<br />
der Beamten erfolgen. Und<br />
um den vorgeschriebenen Abstand zwischen<br />
Kamera und Motiv einzuhalten, wurden die<br />
Lausbuben vom Flur aus durch die geöffnete<br />
Tür abgelichtet. Zum Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte<br />
musste der Flur dann jedoch<br />
jedes Mal abgesperrt werden. Ein Aufwand<br />
sondergleichen. Im neuen Kommissariat gibt<br />
es dafür einen eigenen Raum mit moderner<br />
Technik. Sowieso ist nicht nur alles neu,<br />
sondern auch effizienter geworden: Mittels<br />
Live-Scan können die Beamten in Meine nun<br />
Fingerabdrücke elektronisch aufnehmen und<br />
sofort mit allen Datenbanken abgleichen.<br />
Keine Frage, dass Kommissariatsleiter Andreas<br />
Klar den Schlüssel für die neue Dienststelle<br />
gern entgegen nahm. Schon in Kürze<br />
geht er aber in Ruhestand und wird diesen an<br />
Nachfolgerin Miriam Bernhard weitergeben.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Alle interessierten Bürgerinnen<br />
und Bürger sind zum Tag der offenen<br />
Tür eingeladen – am Samstag, 10. Juni, von<br />
10 bis 15 Uhr im neuen Polizeikommissariat,<br />
Hauptstraße 13, in Meine. Für das leibliche<br />
Wohl wird zu Selbstkostenpreisen gesorgt.
8<br />
9<br />
land & leute<br />
Deutsches Haus:<br />
Hotelier-Paar investiert in die Zukunft<br />
Historischer Besuch<br />
beim Hoheitlichen<br />
Kräutermarkt<br />
„Über die Kreismusikschule fand ich Gleichgesinnte,<br />
um die historische Tanzgruppe zu<br />
gründen. Wir trainieren zweimal monatlich<br />
einfache und höfische Tänze der Renaissance<br />
und des Barock“, erklärt Barbara Luckas, gelernte<br />
Damenschneiderin „mit einem Faible<br />
für historische Gewandungen“. Erstmals der<br />
Gifhorner Öffentlichkeit zeigte sich die Gruppe<br />
namens Amici Saltandi nun beim Hoheitlichen<br />
Kräutermarkt im Schlosshof. „Und<br />
Schützenfestumzug und Altstadtfest werden<br />
wir auch unsicher machen.“ Fotos: Cornelius vom Hofe<br />
Mit Herz und Seele betreiben Armin und<br />
Ulrike Schega-Emmerich das Deutsche<br />
Haus in Gifhorn bereits seit 1989 – und das<br />
Hotelier-Paar weiß genau: „Wir müssen investieren,<br />
um wettbewerbsfähig zu bleiben.“<br />
Seit mehr als zwei Jahren wird das Hotel in<br />
der Torstraße schon Stück um Stück modernisiert<br />
– ein Haus mit Tradition zeigt, wie<br />
wandlungsfähig es ist. Nach der Modernisierung<br />
der Dependance im Jahr 2015 sowie<br />
des Haupthauses und der Gaststube im vergangenen<br />
Jahr folgte nun die Umgestaltung<br />
des Gastronomiebereichs, der komplett mit<br />
neuem Holzfußboden versehen wurde.<br />
Der Frühstücksraum hat eine neue Kühltheke<br />
und neue Stühle bekommen. Die hohen<br />
Fenster des Seminarraums können nun einfach<br />
per Knopfdruck bedient werden. „Eine<br />
große Bereicherung“, findet Armin Schega-<br />
Emmerich. „Das Öffnen stellte wegen der<br />
Höhe bisher immer eine große Hürde dar.“<br />
Bislang sind rund anderthalb Millionen Euro<br />
in die Renovierung geflossen. Und das soll<br />
nicht ungesehen bleiben: Unterstützt durch<br />
eine Werbeagentur tritt das Deutsche Haus<br />
nun auch mit neuem Logo auf. Außerdem<br />
wird jeder Gast nicht nur mit einem neu gestalteten<br />
Zimmerschlüssel begrüßt. Er erhält<br />
auch eine Mappe, in der sich sowohl die neue<br />
Image-Broschüre als auch Menü- und Buffetvorschläge<br />
finden lassen. Und für Ausgehtipps<br />
in und um Gifhorn liegt natürlich stets<br />
der aktuelle <strong>KURT</strong> an der Rezeption bereit.<br />
Auch die Öffnungszeiten des Restaurants<br />
haben sich geändert: Auf das großzügige Angebot<br />
muss nun an Sonntagabenden sowie<br />
zur Mittagszeit an Montagen verzichtet werden:<br />
„Da haben wir Ruhezeiten eingeführt“,<br />
erklärt Armin Schega-Emmerich. Dafür freut<br />
er sich umso mehr auf neue Buffet- und<br />
Menü-Angebote wie das vegetarische oder<br />
das Scheunenbuffet sowie das Postkutscher<br />
Buffet. Damit wird Bezug genommen auf die<br />
Ulrike und Armin Schega-Emmerich präsentieren<br />
stolz den neuen Look des Deutschen Hauses.<br />
spannende Historie des Hauses. Schließlich<br />
war es einst Gifhorns Poststation, in der die<br />
Postkutscher in den Gasträumen übernachteten<br />
und ihre Pferde in der Scheune.<br />
Auf die regionale Küche sind die Hoteliers<br />
besonders stolz – seit Jahren verarbeiten sie<br />
Waren regionaler Zulieferer: „Das ist für uns<br />
selbstverständlich“, betont der erfahrene<br />
Gastronom Armin Schega-Emmerich. Auch<br />
auf besondere Bedürfnisse jedes Gastes wird<br />
reagiert: Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
seien Herausforderungen der<br />
heutigen Zeit, „denen wir uns gern stellen“.<br />
Die beiden Söhne Jan Hendrik (21) und<br />
Phillip Claas (28) treten bereits in die elterlichen<br />
Fußstapfen: Während der Ältere<br />
im Management der Dormero-Hotelkette<br />
in Stuttgart etabliert ist, wird sein Bruder in<br />
diesem Jahr seine Ausbildung im Hamburger<br />
Atlantic-Hotel abschließen. „Er kann ein halbes<br />
Jahr verkürzen“, ergänzt der Papa stolz.<br />
Die Nachfolge des Familienunternehmens in<br />
Gifhorn ist somit gesichert, für die Übergabe<br />
soll jedoch alles stimmen: „In den nächsten<br />
beiden Jahren werden wir auch den Rest<br />
noch renovieren. Dann könnte der Zeitpunkt<br />
für eine Übergabe gekommen sein.“
10<br />
11<br />
Jens startet durch mit<br />
Tätowierbar<br />
Beim neuen Tattoo-Studio mit gemütlicher Bar ist auch Boback an Bord<br />
trends & lifestyle<br />
Thomas „Boback“ Baumbach gibt die<br />
Maschine an Jens Drangmeister (39) ab.<br />
Der startet ab sofort mit seiner neuen<br />
Tätowierbar, Braunschweiger Straße 2,<br />
in Gifhorn durch. Eine bekannte Adresse;<br />
denn bis zu Bobacks letztem Umzug war<br />
er dort schon einmal mit seinem Tattoo-Studio<br />
ansässig. Für die neue Tätowierbar<br />
haben die beiden Kompagnons<br />
jedoch ein komplett neues Konzept gestochen...<br />
ähm, geschmiedet natürlich:<br />
Wie‘s der Name schon verrät, wird in der<br />
Tätowierbar nämlich nicht nur tätowiert.<br />
Die Bar und eine gemütliche Sitzecke laden<br />
zum Plaudern und Verweilen ein.<br />
Anfangs – vor vielen, vielen Jahren – hing<br />
Jens nur in Bobacks Tattoo-Studio ab: „Ein<br />
Kumpel hat dort gearbeitet. Ich hab‘ ihm<br />
gern über die Schulter geschaut und mir das<br />
eine oder andere abgeguckt.“ Der Kumpel<br />
hängte seinen Job schließlich an den Nagel,<br />
Jens aber blieb: Fortan beriet er die Kunden<br />
über mögliche Motive – und irgendwann hat<br />
er dann sein erstes Tattoo auf Schweinehaut<br />
gestochen. Boback war begeistert!<br />
Doch bevor Jens letztlich sein Handwerk als<br />
Tätowierer erlernte, absolvierte er erst eine<br />
Ausbildung zum Heizungsbauer. Dann diente<br />
er zwei Jahre bei der Bundeswehr, dann<br />
arbeitete er bei einem Sicherheitsdienst und<br />
danach noch bei Teves. Bobacks Klienten<br />
beriet er weiterhin – nebenbei. Und er übte<br />
an sich selbst, bis er schließlich auch an die<br />
Haut der Kunden durfte: „Zu der Zeit waren<br />
chinesische Sternzeichen und Tribal-Tattoos<br />
total angesagt“, erinnert sich Jens. Tribals –<br />
wer kennt sie nicht? Die länglich-geschwungenen<br />
Muster zieren zumeist den weiblichen<br />
Rücken überm Steiß – besser bekannt als<br />
Arschgeweih. Was mancher Dame aus heutiger<br />
Sicht ein Leid sein mag, war Jens‘ damaliges<br />
Glück. Denn: „Das waren alles ziemlich<br />
einfache Formen zum Lernen.“<br />
Seine neue Tätowierbar soll ein Ort für jeden<br />
sein. „Und Boback unterstützt mich auch<br />
weiterhin.“ Bei einem Kaltgetränk oder einer<br />
Tasse Kaffee können die Besucher in Skizzen-<br />
Katalogen schmökern, Pflegeprodukte und<br />
Piercingschmuck durchstöbern sowie T-Shirts<br />
und Aufkleber aus Jens‘ eigener Produktion<br />
erstehen. Wer sich tätowieren lässt, darf außerdem<br />
darauf vertrauen, dass alle verwendeten<br />
Farben auf natürlicher Basis hergestellt<br />
worden sind – auch sämtliche angebotenen<br />
Pflegeprodukte sind vegan, ebenso gibt‘s<br />
vegane Kaltgetränke an der Bar. „Jeder darf,<br />
kann und soll kommen“, grinst Jens – „und es<br />
sich bei uns gemütlich machen“.<br />
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Mo. - Fr. 10:00 - 18:00 Uhr<br />
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Tel: 05371 8977470
12<br />
Da geht ein Licht auf: Das stimmungsvolle<br />
Design der Leuchte ODA des jungen,<br />
aufstrebenden Designers Sebastian<br />
Herkner (36) überzeugte auf der Kölner<br />
Möbelmesse die Fachwelt – so auch Georg<br />
Schöner und Christiane Nack. Gleich auf<br />
der Messe schlugen sie zu – nun endlich<br />
sind die ersten Objekte angekommen<br />
und zieren die Schaufenster und Ausstellungsräume<br />
von Schöner Einrichten<br />
in Gifhorn. „Jeder wollte die Leuchte haben“,<br />
verrät Christiane. „Auch in Gifhorn<br />
gibt‘s schon viele Interessierte.“<br />
Erst sieht man nur den<br />
leuchtenden Ballon, bei näherem<br />
Betrachten lässt sich<br />
die durchdachte Gestaltung<br />
Herkners erkennen:<br />
Inspiriert durch Fotos von<br />
Bernd und Hilla Becher, sind seine Formen an<br />
die von Wassertürmen angelehnt. Die Kombination<br />
von traditionell mundgeblasenem,<br />
kugelförmigen Glas aus der italienischen<br />
Region Venezien mit modernen LEDs sorgt<br />
für warmes und angenehmes Licht. Die Glasoberflächen<br />
der Lampe ODA gibt es in verschiedenen,<br />
transparenten Farbverläufen.<br />
Und auch in milchig – gefrostet oder geätzt,<br />
wie der Fachmann sagt.<br />
„Eine ergreifende Schlichtheit sowie sehr<br />
ausgewogene Proportionen von Metall-Gestell<br />
zu Glas, der Verlauf der Farbe des Glases<br />
und die geschickt positionierte Lichtquelle<br />
machen diese Leuchte zum Schmuckstück“,<br />
schwärmt Christiane Nack. So wie sie staunten<br />
auch viele andere Besucher der Kölner<br />
Möbelmesse nicht schlecht, als sie durch die<br />
Hallen spazierend immer wieder eine dieser<br />
außergewöhnlichen Lampen sahen. Denn bei<br />
nahezu jedem Aussteller war eben diese<br />
Leuchte zu finden.<br />
„Ein Händler aus England streifte<br />
durch die Hallen und suchte fast schon<br />
verzweifelt nach dem Stand, an dem er<br />
die Leuchte erwerben kann“, erinnert<br />
sich Christiane lachend. „Er war gefühlt<br />
an 50 Ständen und fragte immer<br />
wieder, ob er dort nun endlich richtig<br />
sei.“ Diese clevere Marketingstrategie<br />
sorgte zwar auch für Verwirrung, doch<br />
macht sie Designer und Lampe nur noch<br />
bekannter: Sebastian Herkner gilt als Vermittler<br />
zwischen traditionellem Handwerk<br />
und Design, als Vertreter einer neuen<br />
Generation. Mit ausgefallenen Formen,<br />
klassischen Materialien und collagierter<br />
Farbigkeit verleiht er dem deutschen Design<br />
auch international ein neues Gesicht.<br />
Was er macht, läuft Norm und Trend entgegen.<br />
Wie etwa der „Bell Table“, den er<br />
Produkte<br />
brauchen<br />
Persönlichkeit<br />
Designer-Leuchte erobert Gifhorn<br />
2012 entwarf. Die gängige Materialverwendung<br />
für Gestell und Glasplatte stellt er quasi<br />
auf den Kopf: Glas unten – Metall oben.<br />
Ein Produkt braucht Ausstrahlung, eine gewisse<br />
Persönlichkeit, ist Herkner überzeugt:<br />
„Ich brauche Farbe um mich herum“, erklärte<br />
er in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin<br />
Spiegel. „Das ist auch in meinen Entwürfen<br />
wichtig – so wie die Sinnhaftigkeit.“<br />
trends & lifestyle<br />
Designer Sebastian Herkner setzt auf Farben.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Die ODA gibt‘s in etlichen Farben<br />
und drei verschiedenen Größen – als Tischund<br />
als Stehleuchte. Bei Schöner Einrichten,<br />
Cardenap 3, in Gifhorn erstrahlen bereits<br />
einige Modelle: zwei Tischleuchten, bernsteinfarben<br />
und rauchgrau, sowie eine bernsteinfarbene<br />
Stehleuchte. Öffnungszeiten:<br />
werktags von 9 bis 12.30 Uhr sowie 14.30 bis<br />
18 Uhr, samstags von 9.30 bis 13.30 Uhr.<br />
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Polstermöbel auf.<br />
„Ein Schmuckstück“: Die Leuchte ODA von<br />
Designer Sebastian Herkner bringt Christiane<br />
Nack von Schöner Einrichten ins Schwärmen.<br />
Cardenap 3 · Gifhorn<br />
Telefon 05371 12589<br />
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14<br />
15<br />
trends & lifestyle<br />
Eis Coletti<br />
Das gönnt man sich!<br />
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hausgemachte Eissorten.<br />
Auch in der 3. Generation verwenden<br />
wir ausschließlich natürliche Zutaten<br />
und verzichten aus Überzeugung auf<br />
Konservierungsstoffe.<br />
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Sie sich verlassen - Garantiert!<br />
Eiscafé Coletti<br />
feiert 50. Geburtstag<br />
Zum Jubiläum gibt‘s Zauberei, Live-Musik und Eiskugeln für 50 Cent<br />
25.<strong>06</strong>. Eis geht immer! Wie viele Kugeln<br />
Donatella de Rocco (56) in ihrem<br />
Leben schon geformt – und wie viele sie<br />
davon selbst genascht hat – weiß die Betreiberin<br />
des Gifhorner Eiscafés Coletti<br />
nicht zu sagen. Nur so viel stehe fest:<br />
„Ich kann gar nicht ohne!“<br />
Seit 50 Jahren werden die Gaumen der<br />
Gäste im Eiscafé Coletti, Steinweg 24, in<br />
Gifhorn unaufhörlich verwöhnt: Mehr als<br />
30 verschiedene Eissorten, selbstgebackene<br />
Waffeln, italienischer Apfelstrudel und<br />
Kaffeespezialitäten stehen täglich frisch zur<br />
Auswahl – ein Ende ist laut Betreiberin Donatella<br />
de Rocco noch lange nicht in Sicht. „Mir<br />
macht es immer noch Spaß. Vielleicht bin ich<br />
auch verrückt, aber ich kann immer noch Eis<br />
essen – auch im Winter“, lacht die 56-Jährige.<br />
In ihrem italienischen Heimatdorf im Val<br />
di Zoldo haben die Eisdielen das ganze Jahr<br />
über geöffnet: „Und im Winter sind sie nachmittags<br />
voller Skifahrer“, erzählt Donatella.<br />
Nicht im Winter, sondern mitten im Sommer<br />
wird der 50. Geburtstag des beliebten<br />
Eiscafés gefeiert: Am Sonntag, 25. Juni,<br />
kommen ein Clown und Zauberin Pauline<br />
vorbei, um die kleinen Gäste zu unterhalten.<br />
Außerdem gibt‘s Kinderschminken, Sekt und<br />
Live-Musik von Scotland & Yard. Jede Kugel<br />
Eis gibt‘s dann für 50 Cent – und der Erlös<br />
geht an den Verein „Helfen vor Ort“.<br />
In diesem Sommer erlebt Donatella ihre<br />
42. Saison im Eiscafé – gemeinsam mit Ehemann<br />
Danilo (56), Tochter Giovanna (27) und<br />
Schwiegersohn Mirko Cappeller (36). Auch<br />
dessen Familie ist in der kühlen Branche unterwegs<br />
und machte sich im Celler Umland »
16<br />
17<br />
» einen Namen. Nach Gifhorn brachte ihn<br />
die Liebe – und die kam per Zufall: „Unsere<br />
Familien waren in Italien auf einer Hochzeit<br />
eingeladen“, erinnert sich Mirko. „Dort habe<br />
ich Giovanna kennengelernt. Und wir haben<br />
gar nicht über die Arbeit unserer Familien<br />
gesprochen.“ So kam erst viel später heraus,<br />
dass sie auch in Deutschland nicht weit voneinander<br />
entfernt sind.<br />
Zurück in die Vergangenheit: Nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg blieb den Menschen in der<br />
italienischen Heimat nicht viel. Und so ging<br />
Donatellas Großvater Augusto Lovat wie viele<br />
andere in die Welt hinaus, um sein Glück zu<br />
versuchen. In Wien eröffnete er sein erstes<br />
Eiscafé – mit Erfolg. Sohn Luigi, Donatellas<br />
Onkel, tat es ihm in Braunschweig gleich und<br />
betrieb dort zusammen mit seiner Frau Ingrid<br />
bis vor wenigen Jahren ein Eiscafé unter dem<br />
Familiennamen Coletti. Auch Donatellas Vater<br />
Aurelio folgte der Tradition: Gemeinsam<br />
mit Maria Theresa führte er in Wanne-Eickel<br />
im Ruhrgebiet sieben Jahre lang ein Eiscafé.<br />
Danach zog es sie aber nach Gifhorn – in die<br />
Nähe der Familie. „Hier war etwas frei, das<br />
hat gut gepasst“, so Donatella. Die Lage ist<br />
bis heute dieselbe geblieben – und die Kinder<br />
waren immer dabei. „Mit sieben Jahren kam<br />
ich kaum an die Theke heran“, lacht Donatella.<br />
„Da habe ich schon Eiskugeln geformt.“<br />
Das Val di Zoldo – ein Tal in den südlichen<br />
Dolomiten – bleibt dennoch immer ein bisschen<br />
Heimat: „Im Winter machen wir dort<br />
Urlaub und besuchen die Familie“, erzählt<br />
Donatella. Neben anderen auch Papa Aurelio,<br />
den es nach 40 Jahren zurück nach Italien<br />
zog. Nachdem er in den Ruhestand ging,<br />
wurde 2009 unter Donatellas Regie kräftig<br />
umgebaut. Seither trägt das Eiscafé auch<br />
den Namen Coletti – so mancher Gifhorner<br />
spricht aber noch heute von Venezia. Doch<br />
egal, welchen Namen die Eismanufaktur in<br />
der Vergangenheit, in der Gegenwart oder in<br />
der Zukunft trägt – die Nachfolge scheint zur<br />
Freude vieler Eis-Fans schon jetzt über viele<br />
Jahrzehnte gesichert zu sein: Enkel Denis ist<br />
schließlich gerade erst fünf Monate alt.<br />
Anschieben, Basteln,<br />
Schrauben, Staunen<br />
Dalldorf-Tallinn und wieder zurück: Das älteste<br />
Fahrzeug, ein Mercedes Benz 170 DS, fiel<br />
mit Motorschaden schon kurz vorm Maschener<br />
Kreuz aus. Fahrerin und Co-Pilot konnten<br />
aber im Service-Wagen, einem VW T2, weiterreisen.<br />
Keiner der vielen Defekte konnte<br />
die Oldtimerfreunde aus Dalldorf und unserer<br />
gesamten Region bei ihrer Tour ins Baltikum<br />
– der bisher weitesten im Rahmen der<br />
Dalldorf Classics – aufhalten: Weiter ging‘s<br />
zum Thomas-Mann-Haus im litauischen Nida,<br />
in Lettlands Hauptstadt Riga und selbst auf<br />
der Moto Guzzi durchs Schneegestöber zum<br />
Zarenschloss in Estlands Hauptstadt Tallinn.<br />
trends & lifestyle
18<br />
Beach Soccer Cup am Tankumsee<br />
17.-18.<strong>06</strong>. Es geht<br />
rund am Tankumsee: In<br />
sieben Alters- und zwei<br />
Leistungsklassen wird der<br />
17. Beach Soccer Cup am<br />
Samstag und Sonntag,<br />
17. und 18. Juni, ausgetragen.<br />
Jede und jeder<br />
hat die Chance, beim<br />
Cup aktiv zu sein: Ob in der<br />
sportlichen Masters Division<br />
mit der Chance sich für die<br />
25.<strong>06</strong>. Sommer, Sonne,<br />
Strand und ein Fußball: Zum<br />
2. Beach Soccer Cup lädt<br />
Sandbarbetreiber Fatih Kılıç<br />
in die Cappucabana, Zur<br />
Allerwelle 1a, in Gifhorn ein.<br />
Auch diesmal wird wieder<br />
für eine gute Sache geschwitzt<br />
– der Erlös kommt<br />
der Aids-Hilfe Wolfsburg zu<br />
Gute. Neben Spielern von<br />
Deutschen Meisterschaften<br />
zu qualifizieren – oder als<br />
entspannter Kick in der Open<br />
TSV Hillerse, SV Triangel, VfR<br />
Wilsche-Neubokel und TuS<br />
Neudorf-Platendorf haben<br />
sich auch schon einige Freizeitkicker<br />
angemeldet. Wer<br />
noch mitmachen möchte,<br />
kann sich bis zum Tag vor<br />
dem Event persönlich in<br />
der Sandbar oder unter Tel.<br />
05371-935256 anmelden.<br />
„Es wird auch eine Tombola<br />
Division. Der Check-In<br />
Eurer maximal zehnköpfigen<br />
Teams läuft am<br />
Samstag bis 11.30 Uhr,<br />
am Sonntag bis 11 Uhr.<br />
Gekickt wird jeweils direkt<br />
im Anschluss bis etwa 18<br />
Uhr. Informationen zur<br />
Anmeldung gibt‘s unter<br />
www.beach-soccer-cup.de!<br />
Der Eintritt für alle Zuschauer<br />
ist wieder kostenfrei.<br />
Cappucabana: Kicken für den guten Zweck<br />
26.-30.<strong>06</strong>. Die<br />
Gifhorner Wohnungsbau-<br />
Genossenschaft (GWG)<br />
bietet wieder ihr beliebtes<br />
Fußballcamp für Kicker ab<br />
sechs Jahren an. Diesmal<br />
in Kooperation mit der<br />
SV Gifhorn – und wieder<br />
kompakt in einer Woche:<br />
Gespielt wird von Montag<br />
bis Freitag, 26. bis 30. Juni,<br />
jeweils von 10 bis 12 Uhr<br />
auf den Plätzen des Sportzentrums<br />
Süd, Carl-Diem-<br />
Straße 6, in Gifhorn.<br />
geben“, kündigt Fatih an. Gemeinsam<br />
mit Walter Lippe,<br />
dem Aufsichtsratvorsitzenden<br />
der Allerwelle, der in<br />
diesem Jahr auch Schirmherr<br />
ist, möchte er den Beach<br />
Soccer Cup in Gifhorn fest<br />
etablieren. Anpfiff ist um<br />
14 Uhr. Musikalisch begleitet<br />
wird das Event vom DJ-Duo<br />
Spex und Wilson.<br />
Fußballcamp: Großer Spaß für kleine Kicker<br />
Die Kinder werden von<br />
Sportlern und Jugendtrainern<br />
betreut. Am Freitag<br />
findet ein Abschlussturnier<br />
statt, bei dem jeder<br />
Teilnehmer ein eigenes<br />
Trikot erhält. Anmeldungen<br />
zum Fußballcamp<br />
werden im Service-Zentrum<br />
der GWG, Alter Postweg<br />
36, in Gifhorn, angenommen.<br />
Kosten: 10 Euro.<br />
22.<strong>06</strong>. Buntes Programm<br />
für Jung und<br />
Alt: Am ersten Ferientag,<br />
Donnerstag, 22. Juni,<br />
feiert das Freizeit- und<br />
Bildungszentrum sein<br />
Grille Sommerfest – ab<br />
14 Uhr in und an der<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12 in<br />
Gifhorn. Waldemar der<br />
Grashüpfer tritt als Walkact<br />
auf, Feuerwehr und Polizei<br />
sind mit Mitmachaktionen<br />
und Einsatzfahrzeugen dabei<br />
und Mutige können ihr<br />
Talent an dem 6,60 Meter<br />
hohen Kletterturm unter<br />
Beweis stellen. Außerdem<br />
gibt Comlan Edoh (Foto),<br />
der neue Mann im Team<br />
der Kreismusikschule, einen<br />
afrikanischen Trommel-<br />
Workshop. Neu ist auch der<br />
XXL-Menschenkicker. Und<br />
trends & lifestyle<br />
Grille-Sommerfest:<br />
Tag voller Programm, abends mit Konzert<br />
Dachstiftung<br />
Diakonie<br />
Pädagogische Fachkräfte (m/w)<br />
Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher<br />
Berufspraktikanten (m/w)<br />
Stiftung<br />
Stephansstift<br />
Stiftung<br />
Wohnen+Beraten<br />
19<br />
Mitarbeiter der Lebenshilfe<br />
unterstützen das Motto<br />
„Inklusion leben“ mit<br />
einem Info-Tisch und Kreativaktionen.<br />
Lecker wird<br />
es an der Milchshake-Bar.<br />
Und die Open-Stage-<br />
Konzertreihe der Grille<br />
verabschiedet sich am<br />
Abend in die Sommerpause<br />
– mit einem Akustik-Konzert<br />
unter freiem<br />
Himmel in der Cappucabana,<br />
Zur Allerwelle 1a, in<br />
Gifhorn. Ab 21 Uhr spielen<br />
B and the Rattlesnakes.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Die Dachstiftung Diakonie sucht für<br />
die Diakonische Jugend- und Familienhilfe<br />
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Stiftung<br />
Diakonie Kästorf
20<br />
21<br />
bummel & rummel<br />
WEINGUT<br />
Herzlich Willkommen zum Weinfest vom 29. Juni<br />
bis 1. Juli in Gifhorn an unserem Weinstand.<br />
Lassen Sie sich anstecken von unserer<br />
Begeisterung für diese Weine!<br />
Wir beraten Sie gerne! Genießen Sie unsere Weine<br />
auch zu Hause und kaufen Sie direkt<br />
vor Ort nach telefonischer Anmeldung ein:<br />
Achenbachs Weinlaube<br />
Familie Gisela und Kurt Laube<br />
Teichwiesenweg 6<br />
Gifhorn Tel.: 05371/50847<br />
Weingut Achenbach 55599 Wonsheim/Rheinhessen<br />
www.weingut-achenbach.de<br />
29.<strong>06</strong>.-01.07. Einmal im Jahr entsteht<br />
mitten in Gifhorns Fußgängerzone<br />
eine eigene kleine Welt des Weines. Von<br />
Donnerstag bis Samstag, 29. Juni bis<br />
1. Juli, ist es wieder so weit: Fünf Weingüter<br />
aus Rheinhessen laden gemeinsam<br />
mit der City-Gemeinschaft Gifhorn (CGG)<br />
zum alljährlichen Weinfest ein. Neben den<br />
flüssigen Köstlichkeiten gibt‘s Leckeres<br />
vom Grill – und an musikalischen Leckerbissen<br />
wird‘s ebenfalls nicht mangeln.<br />
Innenstadt wird zum<br />
Winzerdorf<br />
Flüssige Köstlichkeiten, Leckeres vom Grill und musikalische Leckerbissen<br />
Weine, Winzer, Trauben und Reben: Die<br />
City-Gemeinschaft lädt Weinkenner, Weinliebhaber<br />
und alle, die es werden wollen, zum<br />
22. Weinfest rund um den City-Brunnen in<br />
die Fußgängerzone ein. Vom 29. Juni bis zum<br />
1. Juli verwandelt sich der gesamte Platz in<br />
ein kleines Winzerdorf. Fünf rheinhessische<br />
Weingüter – allesamt aus den Vorjahren bekannt<br />
und begehrt – präsentieren ihre edlen<br />
Rebensäfte des Jahrgangs 2016 und werden<br />
mit einer Auswahl an den 2015er Jahrgang<br />
erinnern – täglich von 11 bis 23 Uhr.<br />
Wohltemperierte Gaumenfreuden erwarten<br />
die Besucher: Die Weingüter Achenbach,<br />
Busch, Lindenhof und Knell sowie das<br />
Wein- und Sektgut Dorst stehen mit mehr als<br />
120 Wein- und Sektsorten bereit. „Die Winzer<br />
freuen sich jedes Jahr auf die Gespräche<br />
mit ihren Gifhorner Weinfreunden<br />
und die persönliche Beratung“, verrät<br />
Michaela Lippe von der City-Gemeinschaft.<br />
So erklären zum<br />
Das Gifhorner Kult-Trio<br />
Scotland & Yard sorgt<br />
für Stimmung.<br />
Beispiel auch Achenbachs jedem Gast gerne<br />
die Qualitätspyramide, anhand derer sie<br />
Guts-, Orts- und Lagenweine unterscheiden<br />
und ihre Flaschen<br />
entsprechend mit verschiedenfarbigen<br />
Etiketten versehen.<br />
Mit deftigen Leckereien wird<br />
auch der größte Hunger gestillt.<br />
Erstmals wird‘s beim Weinfest<br />
in der Gifhorner Innenstadt<br />
auch Köstliches vom Schwenkgrill<br />
und ofenfrische Pizza von<br />
Familie Weber geben – vielen<br />
Gästen längst bekannt von »
22<br />
» Altstadtfest und Weihnachtsmarkt. Für<br />
musikalische Untermalung sorgen am Donnerstag<br />
ab 17 Uhr die Wolfsburger Top-40-<br />
Cover-Band Living Party und am Freitag ab<br />
18 Uhr die älteste Boygroup Niedersachsens<br />
Scotland & Yard – samt schottischem Frontmann<br />
Morris Sharpe bringen sie mit Songs<br />
der Searchers, Hollies und Beatles die Swinging<br />
Sixties aufs Weinfest. Und am Samstag<br />
sind die Crazy Beats ab 18 Uhr am Start.<br />
Im Anschluss wird zumindest am Samstag<br />
nur wenige Meter entfernt kräftig weitergefeiert:<br />
In der Bier- und Rockbar H1, Steinweg<br />
26, gibt‘s bei freiem Eintritt die Leichtigkeit<br />
des Weins zu spüren – mit Hits der 70er<br />
und 80er vom Plattenteller und reichlich Sekt<br />
und Wein – auch als Cocktails.<br />
Ebenfalls in direkter Nachbarschaft zum<br />
Weinfest präsentiert das Feinkost-Geschäft<br />
Culinari in der Steinweg-Passage am Freitag<br />
und Samstag jeweils von 19 bis 21 Uhr bei<br />
Zum ersten Mal auf Giorns Weinfest:<br />
Familie Weber begrüßt Sie<br />
mit ofenfrischer Pizza<br />
und Leckereien vom<br />
Schwenkgrill<br />
Bekannt von Weihnachtsmarkt und Altstadtfest<br />
exklusiven Wein-Tastings mit Sommelier Olli<br />
Corleone die neuen Weine in ihrem Sortiment.<br />
Verschiedene italienische Trauben –<br />
am Freitag vom Gardasee, am Samstag aus<br />
Apulien – stehen dort zur Verkostung mit erlesenem<br />
Käse und Schinken bereit. Allerdings<br />
nur für eine begrenzte Teilnehmerzahl. Auf<br />
Nummer sicher geht, wer sich anmeldet.<br />
Gifhorns Bürger mögen<br />
Burger! Das denkt sich die<br />
Hobbyköchin und selbsterklärte<br />
Burger-Liebhaberin<br />
Evangelia Balkami<br />
schon lange und erfüllt<br />
sich nun ihren Traum:<br />
einen eigenen Burger-<br />
Laden. Im Lehmweg 2,<br />
dem bisherigen Cheers,<br />
in Gifhorn eröffnet sie die<br />
Q-Bar. Der Eingang befindet<br />
sich auch weiterhin direkt<br />
um die Straßenecke am<br />
Calberlaher Damm.<br />
„Wir sind junge Leute, die<br />
Burger lieben“, schwärmt<br />
bummel & rummel<br />
In der neuen Q-Bar<br />
gibt‘s Burger, Bier und süße Milchshakes<br />
23<br />
Evangelia und erklärt: „Die<br />
Burger-Pattys bereite ich<br />
selbst zu und die Brötchen<br />
sind frisch vom Bäcker.“ Leckere<br />
Burger in verschiedenen<br />
Variationen mit Coleslaw,<br />
dem amerikanischem Krautsalat,<br />
sowie hausgemachten<br />
Dips locken täglich ab<br />
12 Uhr – nur montags ist<br />
Ruhetag. Auch vegetarische<br />
Burger wird‘s geben<br />
und jeden Monat einen<br />
Spezial-Burger. Dazu gibt<br />
es Hasseröder vom Fass<br />
und Craftbeer, aber auch<br />
Limo, Bio-Brause, Eistees<br />
und Cocktails – mit und ohne<br />
Alkohol. Außerdem: American<br />
Cheesecake und American<br />
Style Milkshakes. „Diese<br />
Milchshakes sind süßer und<br />
ganz besonders cremig“, beschreibt<br />
Evangelia.<br />
Wein-Tastings mit AIS-Sommelier<br />
Olli Corleone<br />
29.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong><br />
19 bis 21 Uhr<br />
Montonale, Gardasee<br />
6 Weine inkl. Aperitif<br />
19,- pro Person<br />
30.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong><br />
19 bis 21 Uhr<br />
Schola Sarmenti, Apulien<br />
10 Weine inkl. Aperitif<br />
25,- pro Person<br />
Zu jedem Tasting reichen wir erlesenen Käse und Schinken.<br />
IM LEHMWEG 2<br />
Hallo liebe Weinfreunde des Culinari,<br />
wir präsentieren Euch zum diesjährigen Weinfest in Gifhorn zwei ganz exklusive Wein-Tastings<br />
mit neuen Weinen in unserem Sortiment.<br />
Nutzt die Gelegenheit und verkostet mit AIS-Sommelier Olli Corleone die faszinierenden<br />
Weine von Montonale vom Gardasee mit seinen Rebsorten Lugana, Marzemino und Cabernet<br />
sowie die hervorragenden Weine von Schola Sarmenti aus Apulien mit dem unverwechselbaren<br />
Charakter der Rebsorten Fiano, Chardonnay, Negroamaro und Primitivo.<br />
Pro Tasting steht eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung - daher bitten<br />
wir um eine baldige und verbindliche Anmeldung. Wir freuen uns auf Euch...<br />
Culinari ~ Steinweg Passage 60 ~ Gifhorn ~ Tel. 05371 - 61 99 286<br />
Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr ~ Sa. 10 - 14 Uhr
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Gästen des Gifhorner<br />
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Endlich<br />
Schützenfest<br />
Vier Tage volles Programm auf dem Rummel und in ganz Gifhorn<br />
15.-18.<strong>06</strong>. Juhuuuuu, jetzt kommt<br />
Gifhorns fünfte Jahreszeit: Mit Umzügen<br />
durchs Stadtgebiet, Bällen in<br />
Stadthalle und Bürgerschützensaal,<br />
einem sagenhaften Rummel auf dem<br />
Schützenplatz und noch vielem mehr<br />
wird von Donnerstag bis Sonntag,<br />
15. bis 18. Juni, in der Kreisstadt gefeiert.<br />
Eingeläutet wird das Fest der Feste<br />
bereits zwei Wochen zuvor mit dem<br />
traditionellen Schützenausmarsch am<br />
Pfingstsonntag – in aller Herrgottsfrühe<br />
um 6.30 Uhr. Die Amts- und Würdenträger<br />
von Bürgerschützenkorps (BSK)<br />
und Uniformiertem Schützenkorps<br />
(USK) sind schon im Schützenfest-Fieber.<br />
Möge das Vergnügen beginnen!<br />
Für Karl-Heinz Krüger ist‘s das letzte<br />
Schützenfest als Major des Bürgerschützenkorps.<br />
Knapp 30 Jahre steht er dem<br />
Traditionsverein nun schon vor – so lange<br />
wie kein anderer zuvor (» Seite 41). Sein<br />
größter Wunsch für dieses Schützenfest?<br />
Da muss der BSK-Major nicht lange überlegen:<br />
„Eintracht und Bürgersinn natürlich!“<br />
Das Motto unseres Schützenwesens<br />
ist schließlich prägnant genug. „Und ich<br />
wünsche mir auch eine gute Beteiligung<br />
der Schützen und der Bevölkerung, gut<br />
besuchte Säle bei den Tanzveranstaltungen<br />
und dass auch der Rummel auf dem<br />
Schützenplatz viele Besucher hat und<br />
die Schausteller so auf ihre Kosten kommen“,<br />
erklärt Karl-Heinz. Ganz besonders »<br />
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» wünscht er sich auch Sonnenschein fürs<br />
Kinderschützenfest am Samstag – „weil<br />
die Kleinen in den vergangenen Jahren an<br />
ihrem besonderen Tag immer Regen hatten“.<br />
Auch sollten viele Kinder und Eltern<br />
das unschlagbare Angebot annehmen –<br />
„denn für drei Euro bekommen die Kurzen<br />
richtig viel geboten“ (» Seite 37).<br />
Natürlich würde sich Karl-Heinz Krüger<br />
auch ganz besonders freuen, wenn sein<br />
Korps das Quadrupel packt und zum vierten<br />
Mal in Folge den Schützenkönig stellt.<br />
Keine Frage, dass USK-Major Ulrich Gasa<br />
diese Serie gerne brechen würde: „Am allerwichtigsten<br />
ist mir jedoch die Harmonie<br />
zwischen den beiden Korps und dass alle<br />
friedlich miteinander feiern können.“ Natürlich<br />
ist auch Ulrichs Wunsch tagelanger<br />
Sonnenschein – „und dass die Gifhorner<br />
Bevölkerung auch wieder mit dabei ist“.<br />
Ulrich Gasa dankt ganz besonders der<br />
Gifhorner Stadtverwaltung für ihre unschlagbare<br />
Organisation des Schützenfestes<br />
– „und ein großes Dankeschön gilt<br />
auch den Sicherheitskräften von Polizei<br />
und DRK“, betont der USK-Major.<br />
Manch ehrgeiziger Sportschütze des<br />
USK blickt noch heute mit Grauen auf die<br />
Proklamation im vergangenen Jahr zurück.<br />
Nicht nur, dass das BSK mit Lothar<br />
Squarr vom 5. Zug den neuen König stellte<br />
(» Seite 39) – auch die gesamte Viererkette<br />
lag fest in Hand der Bürgerschützen:<br />
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Bedachun<br />
Heinz-Hermann Thiel vom 9. BSK-Zug wurde<br />
1. Andermann, Horst Ganz vom 6. BSK-Zug<br />
wurde 2. Andermann, Maik Krüger vom<br />
1. BSK-Zug wurde 3. Andermann. Wenigstens<br />
die Würde der Damenkönigin konnte<br />
sich das USK dann zwei Wochen später<br />
noch am Lustigen Sonntag sichern: Erika<br />
Janas-Dralle machte das Rennen.<br />
Noch bevor nun der Wettstreit um die<br />
Königswürde und die weiteren Titel beginnt,<br />
muss Stefan Mikl noch die im vergangenen<br />
Jahr gewonnene Freitagswiese mähen.<br />
Heute ist das ein symbolischer Akt, bei<br />
dem es vor allem um Geselligkeit geht. Früher<br />
hatte die Freitagswiese für die Schützen<br />
eine größere Bedeutung: Da bekam der<br />
Manfred Lippick<br />
Malermeister<br />
Schützenfest <strong>2017</strong><br />
Im vergangenen Jahr stellte das Bürgerschützenkorps die gesamte Viererkette:<br />
Maik Krüger (von links), Horst Ganz, Schützenkönig Lothar Squarr und Heinz-Hermann Thiel.<br />
Ihr Maler<br />
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27<br />
Gewinner des Schießens von der Stadt eine<br />
Wiese, die er ein Jahr lang bewirtschaften<br />
durfte – und dann frisch gemäht an seinen<br />
Nachfolger übergab. Ermittelt wird der Gewinner<br />
stets am Schützenfest-Freitag – so<br />
gehen die sportlichen Wettkämpfe nach<br />
der Proklamation des neuen Königs am<br />
Donnerstagabend noch ein wenig weiter.<br />
Ein weiterer Höhepunkt im Programm<br />
(» Seite 29) ist der große Umzug durch die<br />
Stadt am Schützenfest-Sonntag, an dem<br />
neben den Schützen auch viele Gifhorner<br />
Vereine, Gruppen und Organisationen teilnehmen.<br />
Und der Rummel auf dem Schützenplatz<br />
hat von Donnerstag bis Sonntag<br />
täglich bis 24 Uhr geöffnet (» Seite 33).<br />
Wir wünschen zum Schützenfest<br />
viel Vergnügen und gut Schuss!<br />
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14.-18.<strong>06</strong>. Das Vergnügen ist<br />
programmiert: Von Donnerstag bis<br />
Sonntag, 15. bis 18. Juni, feiern die<br />
Gifhorner ihr Schützenfest. Schon am<br />
Mittwoch geht‘s mit dem internen Säbelputzen<br />
aller Züge von Bürgerschützenkorps<br />
(BSK) und Uniformiertem<br />
Schützenkorps (USK) los. Das Party-<br />
Wochenende hat für jeden was zu bieten:<br />
Umzüge mit schmissiger Musik,<br />
Kinderschützenfest und Spaß auf dem<br />
Rummel. Bleibt nur die spannende<br />
Frage: Wer wird Gifhorns neuer Schützenkönig?<br />
<strong>KURT</strong> verrät Euch, was Ihr<br />
wann und wo erleben könnt.<br />
Mi. 14.<strong>06</strong>.<br />
15 bis 21 Uhr:<br />
Ständchen von<br />
Kapellen des USK<br />
und des BSK für die<br />
Ratsmitglieder an<br />
ihren Wohnungen.<br />
Do. 15.<strong>06</strong>.<br />
10.10 Uhr: Antreten<br />
der beiden<br />
Schützenkorps auf<br />
dem Marktplatz.<br />
10.15 Uhr: Fahnenausmarsch<br />
aus dem Rathaus;<br />
danach Eröffnung<br />
des Schützenfestes<br />
durch Bürgermeister<br />
Matthias<br />
Nerlich.<br />
10.30 Uhr: Umzug<br />
über Marktplatz<br />
(Parademarsch),<br />
Marsch um die<br />
St. Nicolai-Kirche,<br />
Steinweg, über<br />
den Schillerplatz,<br />
geradeaus in die<br />
Braunschweiger<br />
Schützenfest <strong>2017</strong><br />
29<br />
Straße, Poststraße,<br />
Oldaustraße, Kreuzung<br />
Schillerplatz,<br />
Fallerslebener<br />
Straße, Konrad-<br />
Adenauer-Straße,<br />
Lindenstraße,<br />
Rathausstraße,<br />
Steinweg, Marktplatz.<br />
13.10 Uhr: Antreten<br />
der beiden<br />
Schützenkorps auf<br />
dem Marktplatz.<br />
13.15 Uhr: Fahnenausmarsch<br />
aus dem<br />
Rathaus.<br />
13.30 Uhr: Umzug<br />
über Marktplatz<br />
(Parademarsch),<br />
um die St. Nicolai-<br />
Kirche, Cardenap,<br />
um die Eiche auf<br />
dem Liedtkeschen<br />
Grundstück,<br />
Lüneburger Straße,<br />
Celler Straße,<br />
Schützenstraße,<br />
Einmarsch in die<br />
beiden Säle. »<br />
RIESENAUSWAHL<br />
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Schützenfest <strong>2017</strong><br />
14 Uhr: Königstafel<br />
im Großen Saal der<br />
Stadthalle – nicht<br />
öffentlich.<br />
15 bis 19.30 Uhr:<br />
Königsschießen im<br />
Schießstand der<br />
Stadt Gifhorn auf<br />
dem Schützenplatz –<br />
nicht öffentlich;<br />
Scheibenausgabe bis<br />
19 Uhr.<br />
17.30 bis 19.30 Uhr:<br />
Platzkonzert des<br />
Musikzuges der<br />
Freiwilligen Feuerwehr<br />
Gifhorn im<br />
Garten des Gifhorner<br />
Brauhauses.<br />
19.45 Uhr: Ratssitzung<br />
zum Auswerten<br />
des Königsschießens<br />
in der<br />
Stadthalle – nicht<br />
öffentlich.<br />
20 bis 21.30 Uhr:<br />
Platzkonzert der Heidemusikanten<br />
(BSK)<br />
und der Trachtenkapelle<br />
St. Barbara<br />
(USK) zwischen<br />
Stadthalle und<br />
Bürgerschützensaal.<br />
20.45 Uhr: Königsproklamation<br />
zwischen<br />
Stadthalle und<br />
Bürgerschützensaal;<br />
anschließend<br />
Fackelumzug über<br />
Schützenstraße,<br />
Allerstraße, Hindenburgstraße,<br />
Steinweg und<br />
Marktplatz; danach<br />
Königsumtrunk<br />
Wir wünschen allen<br />
eine schöne 5. Jahreszeit!<br />
Und den Schützen „Gut Schuss“.<br />
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im Lesesaal der<br />
Stadtbücherei<br />
mit Verleihung<br />
des Königsordens<br />
an den neuen<br />
Schützenkönig und<br />
der Orden an die<br />
Andermänner –<br />
nicht öffentlich.<br />
23 Uhr: Kaffeetafel<br />
entweder in der<br />
Stadthalle auf der<br />
Bühne des Theatersaales<br />
(wenn<br />
ein Schütze des<br />
USK Schützenkönig<br />
geworden ist) oder<br />
im Bürgerschützensaal<br />
(wenn ein<br />
Schütze des BSK<br />
Schützenkönig<br />
geworden ist).<br />
Fr. 16.<strong>06</strong>.<br />
10.10 Uhr: Antreten<br />
der beiden<br />
Schützenkorps auf<br />
dem Marktplatz.<br />
10.15 Uhr: Fahnenausmarsch<br />
aus<br />
dem Rathaus.<br />
10.30 Uhr: Umzug<br />
über Marktplatz<br />
(Parademarsch),<br />
Marsch um<br />
die St. Nicolai-<br />
Kirche, Steinweg,<br />
Schillerplatz,<br />
Braunschweiger<br />
Straße, Poststraße,<br />
Goethestraße,<br />
Hindenburgstraße,<br />
Steinweg, Marktplatz.<br />
13.10 Uhr: Antreten<br />
der beiden<br />
Schützenkorps auf<br />
dem Marktplatz.<br />
13.15 Uhr: Fahnenausmarsch<br />
aus<br />
dem Rathaus.<br />
13.30 Uhr: Umzug<br />
über Marktplatz<br />
(Parademarsch),<br />
Marsch um die St.<br />
Nicolai-Kirche, Cardenap,<br />
Lüneburger<br />
Straße, Celler<br />
Straße, Schützenstraße,<br />
Einmarsch<br />
in die Säle.<br />
15 Uhr: Schützenfest-Tafeln<br />
im Bürgerschützen-saal<br />
(BSK) und in der<br />
Stadthalle (USK) –<br />
nicht öffentlich.<br />
15 bis 17.45 Uhr:<br />
Schießen auf die<br />
Freitagsscheibe im<br />
Schießstand der<br />
Stadt Gifhorn auf<br />
dem Schützenplatz<br />
– nur für Mitglieder<br />
von USK und BSK.<br />
ab 20 Uhr:<br />
Schützenbälle in<br />
Stadthalle (USK)<br />
und Bürgerschützensaal<br />
(BSK).<br />
Sa. 17.<strong>06</strong>.<br />
13 bis 18 Uhr:<br />
Kinderschützenfest<br />
(» Seite 37).<br />
So. 18.<strong>06</strong>.<br />
12 Uhr: Abschlussbesprechung<br />
im<br />
Lesesaal der Stadtbücherei<br />
– nicht<br />
öffentlich.<br />
13.30 Uhr: Antreten<br />
des BSK und<br />
seiner Gastvereine<br />
auf der Fallerslebener<br />
Straße.<br />
13.45 Uhr: Antreten<br />
des USK und<br />
seiner Gastvereine<br />
auf dem Marktplatz.<br />
13.55 Uhr: Fahnenausmarsch<br />
aus<br />
dem Rathaus.<br />
14 Uhr: Großer Umzug<br />
der Gifhorner<br />
Schützen, Vereine<br />
und Verbände<br />
über Marktplatz<br />
(Parademarsch),<br />
Marsch um die<br />
St. Nicolai-Kirche,<br />
Konrad-Adenauer-<br />
Straße, Marktplatz,<br />
Steinweg,<br />
Hindenburgstraße,<br />
Allerstraße,<br />
Schillerplatz,<br />
Braunschweiger<br />
Straße,<br />
Bahnhofstraße,<br />
Rückmarsch um<br />
die Verkehrsinsel<br />
auf die Braunschweiger<br />
Straße,<br />
Schillerplatz,<br />
Steinweg, Bodemannstraße,<br />
Lindenstraße,<br />
Rathausstraße,<br />
Steinweg, Cardenap,<br />
Lüneburger<br />
Straße, Celler Straße,<br />
Schützenplatz.<br />
15.30 Uhr: Ausklang<br />
des Schützenfestes<br />
in<br />
Stadthalle und Bürgerschützensaal<br />
–<br />
nicht öffentlich.<br />
ab 19.30 Uhr: Tanz<br />
im Bürgerschützensaal<br />
mit dem<br />
Musikspaß Eldingen.<br />
ab 19.30 Uhr: Party<br />
auf der Terrasse<br />
und im Biergarten<br />
der Stadthalle.<br />
22.55 Uhr: Feuerwerk<br />
der Schausteller<br />
auf dem<br />
Schützenplatz.<br />
Der Rummel<br />
auf dem Schützenplatz<br />
ist von<br />
Donnerstag bis<br />
Sonntag, 15. bis<br />
18. Juni, täglich bis<br />
24 Uhr geöffnet.
32<br />
33<br />
Schützenfest <strong>2017</strong><br />
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Mittendrin statt nur dabei<br />
Bastian Till Nowak<br />
Herausgeber und Chefredakteur, 9. Zug USK<br />
Juliane Werthmann<br />
Mediaberaterin, 2. Damenzug BSK<br />
<strong>KURT</strong>s Team<br />
wünscht ein<br />
herrliches<br />
Schützenfest<br />
...und feiert<br />
kräftig mit!<br />
Rauf auf den<br />
Rummel<br />
Neue Attraktionen, viele Leckereien und eine neue Cocktail-Bar<br />
Eine Attraktion jagt die nächste: Fetzige<br />
Musik ertönt aus den Boxen des<br />
Autoskooters, die Lichter des Musikexpresses<br />
blinken und herrliche Düfte<br />
erfüllen die Luft. Kinder, die sich beim<br />
Entenangeln versuchen. Männer, die<br />
der Verehrten eine Rose schießen, um<br />
sich dann ein kühles Blondes zu genehmigen.<br />
Oder einfach mal mit der<br />
Rakete ins Weltall? Auf dem Gifhorner<br />
Schützenfest ist auch das nun möglich!<br />
Der Rummel hat allerhand zu<br />
bieten – von Donnerstag bis Sonntag,<br />
15. bis 18. Juni, täglich bis 24 Uhr.<br />
Jahrmarktfreunde werden dieses Jahr<br />
besonders staunen, denn neben den<br />
Klassikern wie Breakdancer, Autoskooter<br />
und Kinderkarussell konnte die Gifhorner<br />
Stadtverwaltung als Veranstalterin unseres<br />
Schützenfestes zwei besondere Neuheiten<br />
gewinnen: Mit der 20 Meter langen<br />
Flugsimulator-Rakete Astro-Liner X1 aus<br />
Braunschweig geht es für bis zu 40 Personen<br />
gleichzeitig blitzschnell und schnurstracks<br />
vom Rummelplatz direkt ins All.<br />
Wer lieber auf dem Boden bleibt, versucht<br />
sich im Psychodelic 3D-Labyrinth<br />
von Karl Häsler aus München. Frisch »
34<br />
» vom Oktoberfest könnte dieses Erlebnisgeschäft<br />
in diesem Jahr zur Hauptattraktion<br />
auf Gifhorns Rummel werden: Ein waschechter<br />
Hippie animiert mit einer Disco-<br />
Show bereits vor dem Geschäft das Publikum<br />
zum Besuch. Hinter der bunten Fassade<br />
wartet ein psychedelisches Labyrinth mit<br />
mehreren Schauräumen und farbdurchfluteten<br />
Gängen – die spaßige Zeitreise ins<br />
Reich des Regenbogens kann beginnen! An<br />
der Kasse bekommt Ihr eine spezielle Multispektralbrille,<br />
die den Parcours zu einem<br />
einzigen Trip durch große und kunterbunte<br />
Blumenwelten werden lässt...<br />
Nicht nur für Unternehmungslustige,<br />
sondern auch für Schleckermäuler wird<br />
beim Schützenfest einiges geboten: Pizza,<br />
Fischbrötchen, Bratwurst und Steaks sowie<br />
Kartoffelpuffer und holländische Pommes<br />
gehören genauso dazu wie Schmalzkuchen,<br />
Crêpes, Softeis und andere Süßigkeiten, die<br />
den Energiebedarf mehr als stillen dürften.<br />
Im Schatten hoher Eichen lässt es sich<br />
auch bei hohen Temperaturen in Modes‘<br />
Biergarten ganz herrlich bei Heideschinken<br />
und frisch gezapftem Pils aushalten. Ebenso<br />
feucht-fröhlich und zugleich erfrischend<br />
dürfte es auch wieder an Svens Schützen-<br />
Wiese zugehen: Alle vier Schützenfest-Tage<br />
gibt‘s dort nonstop Party mit DJ Ralf. Auch<br />
ein eigenes Festzelt wird wieder aufgebaut.<br />
Einziger Wermutstropfen ist das Fernbleiben<br />
der berüchtigten Cocktail-Bar Kajüte.<br />
Damit beim Schützenfest aber niemand auf<br />
die leckeren Mischgetränke aus Saft und<br />
Alkohol zu verzichten braucht, hat Gastronom<br />
Sven Wiese extra einen Cocktailmixer<br />
angeheuert. Seine neue Cocktail-Bar an der<br />
Schützen-Wiese dürfte recht schnell über<br />
den Status als Geheimtipp hinauswachsen.<br />
Die Flugsimulator-Rakete Astro-Liner X1 kommt erstmals zum Gifhorner Schützenfest – und schießt Euch vom<br />
Rummelplatz direkt ins Weltall.<br />
Schützenfest <strong>2017</strong><br />
35<br />
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freuen sich aufs Gifhorner Schützenfest!<br />
» Alle 4 Tage nonstop Party mit DJ Ralf<br />
» Dieses Jahr wieder mit<br />
eigenem Festzelt<br />
... und auch mit Cocktailbar!
36<br />
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Frohes Schützenfest<br />
allen kleinen und<br />
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17.<strong>06</strong>. Der Samstag des Gifhorner<br />
Schützenfestes gehört dem Nachwuchs:<br />
Engagierte Mitglieder von<br />
Uniformiertem Schützenkorps (USK)<br />
und Bürgerschützenkorps (BSK) legen<br />
sich mächtig ins Zeug, um den kleinen<br />
Gästen des Kinderschützenfestes am<br />
17. Juni einen Riesenspaß zu schenken.<br />
Schützenfest <strong>2017</strong><br />
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Los geht‘s um 13 Uhr mit dem Antreten<br />
auf dem Schillerplatz und anschließendem<br />
Abmarsch um 13.30 Uhr. Der Umzug führt<br />
vom Schillerplatz durch die Fußgängerzone,<br />
biegt dann auf die Hindenburgstraße<br />
ab und läuft dann über die Allerstraße bis<br />
zur Schützenstraße.<br />
Von 14 bis 16 Uhr haben dann die vielen<br />
Spielstationen zwischen Stadthalle<br />
und Bürgerschützensaal geöffnet. Neben<br />
dem allseits beliebten Eierlauf und Dosenwerfen<br />
gibt‘s in diesem Jahr auch wieder<br />
einen riesigen Kletterturm. Das Team der<br />
Jugendförderung unserer Stadt unter<br />
Leitung von Dirk Heverhagen übernimmt<br />
am Kletterturm die Regie. Und Zauberer<br />
Nikito ist auch wieder mit von der Partie.<br />
Gleichzeitig kann im Schießheim mit<br />
dem Lichtpunktgewehr um die Kinderkönigswürde<br />
geschossen werden. Um 17 Uhr<br />
werden die Sieger feierlich gekürt. Anschließend<br />
startet der Kinderkönigsumzug<br />
über den Festplatz, zum Abschluss wartet<br />
auf die kleinen Majestäten samt Gefolge<br />
eine Tafel mit leckerem Eis in der Stadthalle.<br />
Für Preise und Spendensammlung sind<br />
wieder Schützenschwestern und Schützenbrüder<br />
beider Korps unterwegs. „Nur dank<br />
der Unterstützung vieler Bürger, Unternehmen<br />
und der Stadt selbst ist es möglich, die<br />
vergünstigten Festabzeichen zu finanzieren“,<br />
erklärt USK-Schriftführer Mario Bialetzky.<br />
„Allen Beteiligten gilt ein ganz großes<br />
Dankeschön für ihre Unterstützung!“<br />
Neben Mario sind auch die Jugendleiter<br />
von BSK und USK, Jan Kopatzki und Nina<br />
Siebert, sowie die Schießgruppenleitungen<br />
beider Vereine an der Organisation beteiligt.<br />
Ebenso involviert sind BSK-Adjutant Carsten<br />
Gries und Peter Kostrewa, Zahlmeister des<br />
USK und Leiter der Sommerbiathlon-Sparte.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Die Festabzeichen (Fähnchen)<br />
zur Teilnahme am Gifhorner Kinderschützenfest<br />
gibt‘s für drei Euro im Vorverkauf<br />
sowie am Veranstaltungstag vorm<br />
Bürgerschützensaal. Im Preis enthalten ist<br />
nicht nur die Teilnahme an allen Spielstationen,<br />
abgedeckt sind damit auch das Schießen<br />
um die Kinderkönigswürde, eine Fahrt<br />
mit dem Autoskooter oder Karussell und<br />
eine Leckerei – wahlweise Eis oder Schmalzgebäck.<br />
Die Vorverkaufsstellen: Gifhorner<br />
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Unter Jubelrufen wurde er im vergangenen<br />
Jahr als Gifhorns Schützenkönig<br />
proklamiert: Im <strong>KURT</strong>-Interview<br />
blickt Lothar Squarr (62) aus dem Fischerweg<br />
zurück auf eine fröhliche<br />
Amtszeit. Und nicht nur seine Schützenbrüder<br />
vom 5. Zug BSK feierten ihn<br />
für das T-Shirt mit der aufgedruckten<br />
Königskette. Denn wo er auch hinkam,<br />
kam Lothar mit dem Shirt gut an...<br />
„Ich bin bekannt für<br />
solche Jokes“<br />
Schützenkönig Lothar Squarr im T-Shirt mit aufgedruckter Kette<br />
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wünscht viel Spaß<br />
und „Gut Schuss“<br />
<strong>KURT</strong>: Wie fühlt es sich an, der Schützenkönig<br />
unserer schönen Stadt zu sein?<br />
Lothar: Ich bin nun 62 Jahre alt – und<br />
nach all den Jahren im Schützenverein<br />
ist es eine große Ehre für mich, König unserer<br />
Kreisstadt Gifhorn zu sein. Es erfüllt<br />
mich mit Glücksgefühlen und ich genieße<br />
es sehr. Egal, wo ich hinkomme, werde ich<br />
erkannt und als Majestät begrüßt.<br />
<strong>KURT</strong>: Wie kamst Du damals eigentlich<br />
zum Bürgerschützenkorps?<br />
Lothar: Eigentlich war ich erst nur bei der<br />
Freiwilligen Feuerwehr in Neudorf-Platendorf<br />
aktiv. Über dort gewonnene Freunde<br />
bin ich dann 1980 auch noch dem Schützenverein<br />
beigetreten – und seither bin<br />
ich Schütze durch und durch.<br />
<strong>KURT</strong>: Was waren Deine persönlichen Hö-<br />
hepunkte in den vergangenen 37 Jahren?<br />
Lothar: 1986 wurde ich 3. Andermann<br />
und in den Jahren 1983 sowie 1988 bin ich<br />
Kreiskönig geworden. Im vergangenen Jahr<br />
dann Schützenkönig zu werden, war jedoch<br />
das allerschönste! Schade nur, dass meine<br />
Frau das nicht mehr miterleben konnte. Sie<br />
ist leider vor drei Jahren verstorben.<br />
<strong>KURT</strong>: Ihr Lothar als Schützenkönig – das<br />
hätte sie sicher sehr stolz gemacht. Magst<br />
Du uns noch kurz erklären, was es mit Deinem<br />
Königketten-Shirt auf sich hat?<br />
Lothar (lacht): Naja, die Königskette ist halt<br />
nicht so leicht. Und außerdem muss ich sie<br />
nun ja auch an den nächsten Schützkönig<br />
weitergeben. Auf blauen Dunst hinaus bin<br />
ich deshalb mit Kette und einem weißen<br />
T-Shirt zum Copyshop gegangen. Dort haben<br />
wir die Kette<br />
dann aufs Shirt kopiert;<br />
damit ich sie<br />
immer und überall<br />
tragen kann, ohne<br />
schwer daran tragen<br />
zu müssen.<br />
Ich bin schließlich<br />
bekannt für solche<br />
Jokes und immer<br />
dafür zu haben.<br />
<strong>KURT</strong>: Und wie haben<br />
all die Leute um<br />
Dich herum auf das Shirt mit der aufgedruckten<br />
Königskette reagiert?<br />
Lothar: Ach, das kam eigentlich immer gut<br />
an! Sogar so gut, dass ich danach noch weitere<br />
Bügelbilder der Kette anfertigen ließ.<br />
Auch Krankentransporte (sitzend)
40<br />
41<br />
Schützenfest <strong>2017</strong><br />
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Das letzte Schützenfest<br />
mit Major Krüger<br />
Keiner führte das Bürgerschützenkorps Gifhorn so lange wie er<br />
Wenn es einen Namen gibt, der untrennbar<br />
mit dem Bürgerschützenkorps<br />
(BSK) verbunden ist, dann ist<br />
es Karl-Heinz Krüger. Am 20. Februar<br />
1988 wurde er zum Major gewählt. Unzählbare<br />
schöne Stunden verbrachte<br />
er mit seinem Verein – und sein Verein<br />
mit ihm. Doch das jetzige Schützenfest<br />
wird das letzte mit Major Krüger<br />
sein – bei der Generalversammlung im<br />
nächsten Frühjahr wird er für keine<br />
weitere Amtszeit mehr zur Verfügung<br />
stehen können. Es gilt die Altersgrenze.<br />
Pünktlich vorm Abtritt macht er<br />
dann noch das 30. Jahr in Amt und<br />
Würden voll. Dies ist ein Überraschungsartikel,<br />
von dem der Mann, um<br />
den es geht, vorm Erscheinen nichts<br />
wusste – und es ist eine Verneigung<br />
vor einem großartigen Menschen.<br />
Karl-Heinz‘ Tochter Nicole Pschak erinnert<br />
sich an eine Ära voller Verantwortung<br />
und voller Herzblut, die ihre wohl anstregendste<br />
Phase im Neubau des BSK-Saals<br />
fand. Ein neues Heim für den Verein entstand;<br />
Karl-Heinz hat alles gegeben für<br />
seinen Verein und seine Vereinsfreunde.<br />
Nicht wenig Zeit ging dabei drauf: „Ich bin<br />
damit groß geworden und kenne das eigentlich<br />
gar nicht anders“, erzählt Nicole.<br />
Eintracht und Bürgersinn – kaum jemand<br />
verkörpert das in Gifhorn besser als ihr<br />
Vater. „Das alles loszulassen wird für ihn –<br />
glaube ich – auch gar nicht so leicht. Und<br />
für unsere ganze Familie wird‘s auch noch<br />
mal was ganz Neues.“<br />
Der Major stammt aus einer alten Offiziersfamilie:<br />
Sein Vater Heinrich war<br />
Hauptmann und Adjutant im BSK. Sein<br />
Großvater Karl war Hauptmann und »
42<br />
43<br />
Wir wünschen allen Schützen<br />
des Gifhorner Schützenfestes allzeit<br />
„gut Schuss”.<br />
Schützenfest <strong>2017</strong><br />
Karl-Heinz Krüger bekam 1988 nach seiner<br />
Wahl zum Major neue Schulterstücke.<br />
» Kompanieführer im BSK. Sein Urgroßvater<br />
Karl war Major und Kommandeur im<br />
BSK. Sohn Maik Krüger ist Leutnant und<br />
Hauswart des BSK-Saals. Eingetreten ist er<br />
schon mit der Geburt 1978 – beziehungsweise<br />
eingetreten worden. Im Alter von<br />
zehn Jahren wurde Maik dann auch selbst<br />
im Jugendzug aktiv. Es war dasselbe Jahr,<br />
in dem sein Vater zum Major gewählt wurde.<br />
„Ich kann mich noch gut erinnern, wie<br />
wir beide immer vor Schützenfest-Beginn<br />
zu Hause die Fahne gehisst haben“, verrät<br />
Maik. „Und wenn mein Vater sich dann<br />
am Schützenfest-Mittwoch gegen 13 Uhr<br />
aufs Fahrrad schwing, um an den ersten<br />
offiziellen Anlässen teilzunehmen, hieß es<br />
für meine Mutter, meine Schwester und<br />
mich immer Mettbrötchen schmieren –<br />
denn am Abend waren immer alle Freunde,<br />
Bekannte und Offiziere zu Gast.“ Maik,<br />
seine Schwester und seine Mutter Elisabeth<br />
waren dann stets für die Bewirtung<br />
zuständig – „bis vor wenigen Jahren habe<br />
ich es deshalb auch nie zum Säbelputzen<br />
mit meinen eigenen Schützenbrüdern<br />
vom 1. Zug geschafft“.<br />
Hauptmann Thomas Reuter steht dem<br />
Major seit 2012 als Vize-Vorsitzender zur<br />
Seite: „Es war immer sehr beeindruckend,<br />
wie Karl-Heinz eine Vorstandssitzung mit<br />
40 Tagesordnungspunkten in weniger als<br />
einer Stunde abhandeln konnte und dabei<br />
auch die kritischsten Situationen mit Bravour<br />
gemeistert hat.“ Zur Integration von<br />
Frauen schieden sich einst die Geister –<br />
und nicht nur eine Offiziersversammlung<br />
habe es mit diesem oder anderen brisanten<br />
Themen gegeben, „bei denen es<br />
Karl-Heinz aber immer geschafft hat, das<br />
konservative Lager und das Reformerlager<br />
zu einen“, berichtet Thomas Reuter. „Unser<br />
Major genießt eine sehr große persönliche<br />
Autorität. Er ist überall anerkannt,<br />
geschätzt und beliebt – aber er kann auch<br />
mal auf den Tisch hauen, wenn es sein<br />
muss.“ In den historischen Aufzeichnungen<br />
gebe es keinen, der das Korps so lange<br />
wie Karl-Heinz Krüger führte: „Das wird<br />
wohl ein Rekord für die Ewigkeit!“<br />
Adjutant Carsten Gries erinnert sich<br />
mit großem Vergnügen daran, wie oft<br />
Major Krüger sich von den Heidemusikanten<br />
den Steigermarsch wünschte, diesen<br />
schon mehrfach vorab als „musikalischen<br />
Leckerbissen“ anpries und dem gesamten<br />
Korps für die Dauer des Stückes absolute<br />
Mucksmäuschenstille befehligte. „Außerdem<br />
ist Karl-Heinz der einzige Mann,<br />
der am Schützenfest-Donnerstag mit<br />
annähernd bravouröser Sicherheit vorhersagen<br />
kann, welches Korps den neuen<br />
Schützenkönig stellt – und das ohne die<br />
Schießergebnisse zu kennen.“<br />
Auch Matthias Nerlich schätzt den<br />
Major und persönlichen Freund Karl-<br />
Heinz Krüger sehr: „Da fällt mir immer<br />
eine tolle Geschichte ein“, erzählt der<br />
Gifhorner Bürgermeister. „Der Umzug<br />
beim Kinderschützenfest 2015 mit mehreren<br />
hundert Kindern und plötzlich fängt<br />
es in Strömen an zu gießen. Und was haben<br />
wir gemacht? Die Kinder samt Musikzug<br />
ins trockene Parkhaus umgeleitet und<br />
dort Party gemacht“, berichtet Matthias<br />
Nerlich. „So etwas hat es vorher noch nie<br />
gegeben. Das ist Karl-Heinz: einer, der<br />
schnelle und unkomplizierte Entscheidungen<br />
trifft und mit dieser Haltung 30 Jahre<br />
lang das BSK und das Schützenwesen der<br />
Stadt Gifhorn erfolgreich gestaltet hat.“
44<br />
45<br />
Viele neue<br />
Gesichter<br />
Immer offen für Interessierte<br />
Schützenfest <strong>2017</strong><br />
Wir nehmen auch<br />
Totalschäden<br />
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Fon 05371/14727<br />
Schießsportlicher Ehrgeiz, schöne<br />
Stunden mit guten Freunden oder<br />
eine Beitrittserklärung auf dem Bierdeckel:<br />
Die Wege in den Schützenverein<br />
sind genau so vielfältig, wie es auch<br />
die neuen Mitglieder in Uniformiertem<br />
Schützenkorps (USK) und Bürgerschützenkorps<br />
(BSK) sind. Einige davon stellt<br />
<strong>KURT</strong> Euch hier vor. Wer selbst dazugehören<br />
möchte, findet weitere Infos<br />
im Internet unter www.usk-gifhorn.de<br />
oder www.bskgifhorn.de!<br />
Beate Brandes (45), Sachbearbeiterin<br />
und neu im 2. Damenzug BSK:<br />
„Ich war früher schon mal aktiv im<br />
2. Damenzug des Bürgerschützenkorps.<br />
Nach der Geburt meines ersten<br />
Kindes fehlte mir dafür jedoch die<br />
Zeit. Nun bin ich wieder mit jeder<br />
Menge Spaß und Freude dabei –<br />
denn alte Liebe rostet nicht.“<br />
Julius Sprengel (26), Dachdecker<br />
und Neumitglied im 9. Zug USK:<br />
„‚Du kannst Dich doch nicht einfach<br />
selbständig machen und dann nicht<br />
Mitglied im Schützenverein sein!‘ –<br />
das durfte ich mir bei Achim Keuchs<br />
60. Geburtstag von mehreren Gästen<br />
anhören. Und das ließ ich mir schließlich<br />
nicht mehr als zweimal sagen!“<br />
Viel Spaß auf dem<br />
Schützenfest in Gifhorn!<br />
Qualität zahlt<br />
sich aus.<br />
Viel Freude<br />
auf dem<br />
Schützenfest!<br />
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46<br />
47<br />
Schützenfest <strong>2017</strong><br />
Alexander Blank (25), Mediengestalter<br />
und Neumitglied im 7. Zug USK:<br />
Marco Quas (39), Kraftfahrer und<br />
Neumitglied im 3. Zug BSK:<br />
Tim Kadereit (25), Student und<br />
Neumitglied im 1. Zug USK:<br />
Klaus-Peter Figge (60), Bauingenieur<br />
und Neumitglied im 6. Zug BSK:<br />
„Den Schützen gegenüber war ich<br />
eigentlich immer kritisch eingestellt.<br />
Mein Kumpel Mario hat mich dann zu<br />
mehreren Veranstaltungen mitgenommen.<br />
Und da habe ich dann sehr<br />
schnell gemerkt, dass der Schützenverein<br />
ja doch ganz schön cool ist.“<br />
„Eines Abends fand ich mich im<br />
berühmt-berüchtigten Partykeller<br />
des 3. Zugs wieder. Ein paar Freunde<br />
hatten mich dorthin mitgenommen –<br />
und zack war ich auch schon Teil dieses<br />
tollen Zugs. Mein ältester Sohn ist<br />
übrigens auch dabei – im Jugendzug.“<br />
„Mein guter Freund Dustin hat mich<br />
mitgenommen – und der Schießsport<br />
bereitet mir große Freude. Wann<br />
immer ich kann, bin ich bei den<br />
Übungsabenden dabei und schieße<br />
mit Kleinkaliber und Luftgewehr. Auch<br />
das Bogenschießen gefällt mir sehr.“<br />
„Eigentlich bin ich aktiv im 8. Zug des<br />
USK. Da ich aber unseren Schützenkönig<br />
Lothar Squarr und auch Horst<br />
Ganz vom BSK ganz gut kenne, wurde<br />
ich auf einer Feier gefragt, ob ich<br />
nicht auch Mitglied bei ihnen werden<br />
möchte – und da bin ich nun.“<br />
Ansprechpartner: Team Sievers<br />
Jasmin Börstler (19), Hausfrau, Mutter<br />
und neu in der Waterloo-Kapelle:<br />
Tel: 0531/21930724 38102 Braunschweig Altewiekring 35<br />
Tel: 05371/98820 38518 Gifhorn Celler Straße 1<br />
Email: info@sievers-gifhorn.de<br />
Nils Wolter (24), Student und<br />
Neumitglied im 7. Zug USK:<br />
„Im Grunde ist schon meine gesamte<br />
Familie – angefangen von meiner Mutter<br />
über meine Tante bis hin zu meinem<br />
Onkel – in der Waterloo-Kapelle<br />
dabei. Und mein Onkel war es auch,<br />
der mich fürs Mitmachen begeistert<br />
hat. Beim Schützenfest spiele ich nun<br />
Querflöte. Es macht jede Menge Spaß<br />
und deshalb bin ich auch mit großer<br />
Freude dabei.“<br />
„Im Schützenverein Velpke bin ich<br />
schon seit meinem zehnten Lebensjahr,<br />
inzwischen sogar als Schießsportleiter.<br />
Meine Freundin und ihre Familie<br />
haben mich dann mal zum Vergleichsschießen<br />
nach Gifhorn mitgenommen.<br />
Dort wurde mein Potenzial sogleich<br />
erkannt – und dank einer dieser berühmten<br />
Bierdeckel-Beitrittserklärungen<br />
darf ich nun auch dabei sein.“
48<br />
49<br />
Kopfüber<br />
ein Zwischenfazit ziehen: Ich glaube, ich bin<br />
bereit für den ersten Michelin-Stern! Vielleicht<br />
etwas voreilig, aber come on, Thomas Helmer<br />
moderiert auch den „Doppelpass“ – und<br />
vom Reden hat er keine Ahnung, geschweige<br />
denn vom Moderieren. Und über seinen<br />
Fußballsachverstand möchten wir erst gar<br />
nicht sprechen. Also kann man auch mich mal<br />
guten Gewissens in die cuisine championaise<br />
einführen. Aber bei aller<br />
Bescheidenheit muss ich wirklich<br />
sagen, dass ich Tim Mälzer,<br />
Steffen Henssler und meine<br />
Oma verstehen kann: Kochen<br />
kann anstrengend sein. Aber<br />
halt auch geil!<br />
Natürlich ist mein Menü<br />
jetzt noch nicht ganz massentauglich.<br />
Da werden Esslöffel-<br />
Einheiten auch mal mit Prisen<br />
vertauscht und Kräuter, die nicht<br />
mal Jamie Oliver in seinem Garten stehen<br />
hat, finden den Weg in die Pfanne. Aber bei<br />
„Chef‘s Table“ auf Netflix habe ich gelernt,<br />
dass man da Freigeist sein muss – und erst<br />
recht niemandem nach der Zunge kochen<br />
darf. Alles aus der Laune, Kochen ist Freiheit<br />
und Freiheit ist das, was mich von Nordkorea<br />
unterscheidet. Das würde ich tatsächlich gerne<br />
so beibehalten.<br />
Ich bin schon am Überlegen, ob ich nicht<br />
mal ein großes „Kopfüber“-Fantreffen machen<br />
sollte, wo ich alle Die-Hard-Anhänger bekoche<br />
und wir hören dann zusammen „Mein<br />
Teil“ von Rammstein. Oder ich mache ein<br />
Preisausschreiben. Eines von beiden – oder<br />
nichts davon. Denn ich bin ein Freigeist. Und<br />
außerdem habe ich auch abgenommen. Das<br />
war für mich eitlen Gockel ja die Hauptsache.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
der Zucchini.<br />
Nun, nach gut einem<br />
Monat Selbstversuch<br />
darf man<br />
Zerbrecht Ihr Euch auch<br />
manchmal den Kopf über<br />
irgendetwas? Oder findet<br />
Ihr Maltes Ruf nach einem<br />
angeblich verdienten<br />
Michelin-Stern einfach<br />
nur anmaßend? Mailt an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de!<br />
Schnibbeln, stutzen, mahlen, teilen, filetieren,<br />
würzen, würfeln, wiegen, aufkochen,<br />
abschöpfen, brodeln lassen, schälen, brühen,<br />
vorheizen. Rein in den Topf, raus aus dem<br />
Ofen. Salzstreuer in der linken, Kochlöffel in<br />
der rechten Hand. Ich habe ein neues Handwerk<br />
für mich entdeckt, eigentlich Kunst, aber<br />
in vielen Haushalten noch verspottet. Dabei ist<br />
es wahrscheinlich das zweitälteste Gewerbe<br />
der Welt, hochgerechnet,<br />
ganz nach dem Bauch, und der<br />
knurrt bei mir immer.<br />
Ja – ein Satz, den man nur<br />
mit ganz viel Überwindung<br />
über die Leber bringt: Ich<br />
habe zugelegt. Und das liegt<br />
vor allem an meiner Vorliebe<br />
für griechische Küche...<br />
aber auch die italienische mag<br />
ich und in Spanien war ich auch<br />
mal eine Woche, da fühle ich mich<br />
besonders hingezogen. Fernost hat sowieso<br />
die Magie – und manchmal US-amerikanisch<br />
(= fettig) ist auch nicht verkehrt.<br />
Wie geil ist eigentlich Essen? Daraus entstand<br />
eine kleine Problemzone, eine akute<br />
Gürtelverknappung. Um nicht nur meine Klamotten<br />
zu schonen, sondern auch den Geldbeutel,<br />
denn auswärts speisen ist nur etwas<br />
für Könige oder Im-Leben-Stehende, musste<br />
ich mir etwas einfallen lassen. Die Lösung lag ja<br />
augenscheinlich auf dem Silbertablett: Schieb‘<br />
Dich selber in die Küche, Du Nimmersatt, und<br />
lerne die hohe Kunst des Kochens – von der<br />
Ästhetik der Aubergine bis hin zur Zeremonie<br />
16.<strong>06</strong>. Fünf Jahre nach<br />
Bekanntwerden des Nationalsozialistischen<br />
Untergrunds<br />
(NSU) erzählt das<br />
dokumentarische Theater<br />
Die NSU-Monologe von den<br />
jahrelangen Kämpfen der<br />
Familien dreier Opfer: Elif<br />
Kubaşık, Adile Şimşek und<br />
İsmail Yozgat. Vom Mut, in<br />
der ersten Reihe eines Trauermarsches<br />
zu stehen, und<br />
vom Versuch, die eigene Erinnerung<br />
an einen geliebten<br />
Menschen gegenüber der<br />
vermeintlichen Wahrheit der<br />
Behörden zu verteidigen. Die<br />
Produktion der Bühne für<br />
Menschenrechte entstand<br />
aus ausgiebigen Interviews,<br />
lediglich gekürzt, ohne<br />
sprachliche Veränderungen<br />
– ein Werk zeitgenössischer<br />
Geschichtsschreibung. Zu<br />
sehen ist es mit türkischen<br />
kunst & kultur<br />
„Die NSU-Monologe“:<br />
Bühne für Menschenrechte in Gifhorn<br />
Über das Kochen<br />
und englischen Übertiteln in<br />
Kooperation des Gifhorner<br />
Bündnisses „Bunt statt<br />
Braun“ mit den islamischen<br />
Gemeinden unserer Stadt am<br />
Freitag, 16. Juni, ab 19 Uhr<br />
in der St. Altfrid-Gemeinde,<br />
Pommernring 2, in Gifhorn.
50<br />
51<br />
kunst & kultur<br />
Timo Wopp (von links) tritt in Groß Schwülper auf, Kabarettist Thomas Freitag kommt mit seinem Programm<br />
„Europa, der Kreisverkehr und ein Todesfall“ nach Gifhorn, Philipp Weber gastiert in Hankensbüttel,...<br />
...Gayle Tufts bietet einen transatlantischen Angriff auf die Lachmuskeln in Wittingen, Özgür Cebe tritt in Meiner-<br />
sen auf und Fatih Çevikkollu in Wesendorf.<br />
Fotos: Knut Gminder/Pepijn Vlasman/Inka Meyer/Robert Recker/Andreas Wosnitza/Tolga Talas<br />
Wahre Stars des deutschen Kabaretts<br />
kommen in unseren Landkreis: Die Satire-<br />
Tage „Heiße Kartoffeln“ starten am 16. September.<br />
Der Vorverkauf läuft. Die Kooperation<br />
der sechs größten Kulturvereine<br />
des Landkreises – in Partnerschaft mit<br />
Sparkasse, LSW und Landkreis-Gifhorn-<br />
Stiftung – präsentiert uns die besten<br />
Künstlerinnen und Künstler ihrer Zunft.<br />
„Heiße Kartoffeln“<br />
mit Kalle Pohl und Co<br />
Vorverkauf für die Kabarett-Tage in unserem Landkreis läuft bereits<br />
Das bewährte Konzept der erfolgreichen<br />
Veranstaltungsreihe: Neben bekannten Gesichtern<br />
kommen auch die großen Namen<br />
von morgen auf die Bühnen unseres Landkreises!<br />
Und so ist auch in diesem Herbst wieder<br />
die ganze Vielfalt der Szene zu Gast und<br />
bietet intelligente, kurzweilige Unterhaltung.<br />
Vom 16. bis zum 30. September gibt‘s sieben<br />
Kabarett-Abende an sechs verschiedenen Orten.<br />
Los geht‘s jeweils um 19.30 Uhr.<br />
Thomas Freitag eröffnet die 14. Kabarett-<br />
Tage am Samstag, 16. September, in Gifhorns<br />
Stadthalle. Der Großmeister der Satire lässt in<br />
seinem Programm „Europa, der Kreisverkehr<br />
und ein Todesfall“ seinen kritischen Blick über<br />
unseren erstaunlichen Erdteil wandern.<br />
„Moral – Eine Laune der Kultur“ bietet<br />
der großartige Timo Wopp am Donnerstag,<br />
21. September, in der Okerhalle in Groß<br />
Schwülper. Wenn Wopp nach mehr Demokratie<br />
ruft, meint er damit nicht, dass er sich<br />
mehr einbringen will. Sondern irgendjemand<br />
soll machen, was er will.<br />
Kabarett-Star Kalle Pohl gastiert mit seinem<br />
Programm „Selfi in Delfi“ am 23. September<br />
in der Gifhorner Stadthalle. Foto: Erich Virch<br />
Der noch Vielen aus der einstigen RTL-<br />
Produktion „7 Tage – 7 Köpfe“ bekannte<br />
Kalle Pohl gastiert am Samstag, 23. September,<br />
in der Gifhorner Stadthalle mit „Selfi<br />
in Delfi“ (die Schreibweise ist beabsichtigt).<br />
Mit dabei sind beliebte und berüchtigte Figuren<br />
wie seine Tante Mimi und Vetter Hein<br />
Spack, den im Griechenlandurlaub nur interessiert,<br />
wo denn in Delphi bloß der Strand<br />
ist – und wann das Orakel öffnet, um ihm die<br />
Lottozahlen vorherzusagen.<br />
Ob Entscheidungen vor dem Supermarktregal<br />
folgenschwerer sind als die in der Wahlkabine,<br />
erfährt das Publikum im Hankensbütteler<br />
Gasthof „Zur Linde“ am Abend der Bundestagswahl,<br />
24. September, vom Chemiker<br />
Philipp Weber unter dem Titel „Futter –<br />
streng verdaulich“. Die satirische Magenspiegelung<br />
der Gesellschaft erhebt Verbraucherschutz<br />
zur humoristischen Kunstform.<br />
„Emfatih“ heißt das neue Programm des<br />
Kölner Künstlers Fatih Çevikkollu – am<br />
Mittwoch, 27. September, im Kulturzentrum<br />
in Wesendorf. Mit Geist und Gefühl spielt er<br />
mit Wahrheit und Fanatismus, und geht so<br />
auf Werbetour für eine verlorengehende Eigenschaft:<br />
Mitgefühl – Emfatih eben.<br />
Özgür Cebe ist kein Biodeutscher, spricht<br />
aber akzentfreies Deutsch. Er ist „Born in the<br />
BRD“. Und genau davor fürchtet sich der patriotische<br />
Europäer, so wie sich der Veganer<br />
vor Salamisten fürchtet. Das Gifhorner Publikum<br />
darf den Gewinner des NDR-Comedy-<br />
Contest 2016 am Freitag, 29. September, im<br />
Kulturzentrum in Meinersen kennenlernen.<br />
Gayle Tufts startet als „Superwoman“ am<br />
Samstag, 30. September, in der Stadthalle in<br />
Wittingen einen transatlantischen Angriff auf<br />
die Lachmuskeln. Enthusiastisch, bodenständig,<br />
selbstironisch – und mit ganz viel Musik –<br />
führt sie den ultimativen Kampf gegen die<br />
Sehnsucht nach einfachen Antworten.<br />
Nicht nur auf den Bühnen werden „Heiße<br />
Kartoffeln“ serviert, auch kulinarische Kartoffel-Köstlichkeiten<br />
warten im Land der Heidekartoffel<br />
wieder auf die Kabarett-Freunde.<br />
Die Gastronomen vor Ort haben sich wieder<br />
allerhand Leckereien einfallen lassen – von<br />
deftigen Bratkartoffeln über Kartoffelgratin<br />
nach Schweizer Art bis zu Griechischer Kartoffelsuppe<br />
und Kretanischen Kartoffeln.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Tickets für das Kabarett-Festival<br />
„Heiße Kartoffeln“ gibt‘s beim Kulturverein<br />
(Tel. 05371-813924), Steinweg 3, in Gifhorn.<br />
Weitere Infos: www.heisse-kartoffeln.de!
52<br />
53<br />
kunst & kultur<br />
„Homo varius“:<br />
Menschen stehen im Fokus der Fotografie<br />
Die Fotoausstellung<br />
Homo varius – Der<br />
Mensch ist verschieden<br />
zeigt Menschen in ihrer<br />
Vielfalt und Verschiedenheit.<br />
Menschen aus<br />
Deutschland, Europa,<br />
Asien und Afrika. Frauen<br />
und Männer, Kinder und<br />
Erwachsene. Menschen, die<br />
für ein Foto posieren und<br />
solche, die sich in Alltagssituationen<br />
unbeobachtet fühlen<br />
– bei der Arbeit, in der<br />
Freizeit und im Schlaf – in<br />
ernsten wie in komischen<br />
Situationen.<br />
Die Ausstellung des<br />
Projektes Momentum von<br />
Hans Röttgers aus Celle,<br />
Mitglied der Photowerkstatt<br />
unserer Kreisvolkshochschule,<br />
ist in den<br />
Räumen der KVHS, Freiherr-vom-Stein-Straße<br />
24,<br />
in Gifhorn noch bis zum 21.<br />
Juni zu sehen.<br />
Buntes Acryl im Fritzcafé<br />
Sie hat Musikwissenschaft<br />
studiert und lange im Bereich<br />
Kultur gearbeitet. Sie tanzt<br />
Tango argentino, praktiziert<br />
und unterrichtet Qi Gong –<br />
und malt mit großer Leidenschaft<br />
farbenfrohe Bilder in<br />
Acryl: Seit fünf Jahren lebt<br />
Felicitas Nicolai-Kujawa in<br />
Meinersen und besucht die<br />
Sommerakademie im Künstlerhaus.<br />
Am Freitag, 9. Juni,<br />
eröffnet sie um 19 Uhr im<br />
Fritzcafé, Hillerser Straße 1,<br />
in Dalldorf ihre Ausstellung<br />
„Aus der Bewegung in die<br />
Farbe“. Die Bilder bleiben<br />
auch danach zu sehen.<br />
Künstlerhaus: Sommerakademie-Matinee<br />
masha.hassan@stadthalle-gifhorn.de<br />
Tel. 0 53 71 / 59 47 21<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
STADTHALLE<br />
GIFHORN<br />
02.07. Im Jahr 1989<br />
wurde das frühere Amtshaus<br />
Meinersens zu dem<br />
umgebaut, was es heute<br />
ist: ein Künstlerhaus.<br />
Seitdem haben dort<br />
über 90 Stipendiaten in<br />
ganz- oder halbjährigen<br />
Aufenthalten eine Vielzahl<br />
vollkommen verschiedener<br />
Werke geschaffen. Und<br />
zum nunmehr zehnten Mal<br />
veranstaltet das Künstlerhaus<br />
nun seine Sommerakademie.<br />
Beim Abschlussfest<br />
zeigt eine Werkausstellung<br />
die Ergebnisse der<br />
aktuellen Akademie. Dazu<br />
gibt es eine festliche Matinee<br />
mit Live-Musik und<br />
kulinarischer Versorgung<br />
für alle Interessierten und<br />
Freunde des Künstlerhauses<br />
– am Sonntag, 2. Juli,<br />
von 11 bis 14 Uhr im und am<br />
Künstlerhaus, Hauptstraße 2,<br />
in Meinersen.
54<br />
55<br />
<strong>KURT</strong>s Tipps<br />
für Juni und Juli<br />
Sa. 10.<strong>06</strong>.<br />
Schützenfest in<br />
Wahrenholz, Schützenplatz,<br />
Molkereiwiese,<br />
Wahrenholz.<br />
Schützenfest in<br />
Winkel, Festplatz,<br />
Kellerberg, Winkel.<br />
Südstadtflohmarkt,<br />
ab 6 Uhr, Carl-Diem-Straße,<br />
Ecke Sportzentrum<br />
Süd, Gifhorn.<br />
Tag der offenen Tür<br />
der Polizei in Meine,<br />
10 bis 15 Uhr, Polizeikommissariat,<br />
Hauptstraße<br />
13, Meine (» Seite 7).<br />
Straßenmusikfestival,<br />
ab 10.30 Uhr, Fußgängerzone,<br />
Steinweg,<br />
Gifhorn.<br />
Wildtier-Rallye: „City<br />
Otter - Wildes Leben<br />
rund um Hannover“, ab<br />
12 Uhr, Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
„Das Rock Open<br />
Air“ vom Born To Be<br />
Wild Motorradclub<br />
Wolfsburg, ab 19 Uhr,<br />
Schützenplatz 7, Dannenbüttel.<br />
So. 11.<strong>06</strong>.<br />
Schützenfest in<br />
Bayern-Gaudi<br />
in Vollbüttel<br />
15.07. Das Vollbütteler Schützenfest<br />
hat ein neues Highlight: <strong>KURT</strong><br />
präsentiert die erste Bayern-Gaudi!<br />
Das Festzelt öffnet am Samstag, 15.<br />
Juli, um 19 Uhr. Nach dem Fassanstich<br />
spielt die beliebte Dampferband,<br />
später DJ Walerie. Weitere Hingucker:<br />
die Kür des schönsten Dirndls und der<br />
knackigsten Lederhose. Alle weiteren<br />
Infos sowie Online-Ticket-Shop unter<br />
www.schuetzenverein-vollbuettel.de!<br />
Wahrenholz, Schützenplatz,<br />
Molkereiwiese,<br />
Wahrenholz.<br />
Schützenfest in<br />
Winkel, Festplatz,<br />
Kellerberg, Winkel.<br />
Nabu-Exkursion: „Vogelbestimmung<br />
für Anfänger“,<br />
9 Uhr, Treffen<br />
am Parkplatz Viehmoor,<br />
Kampweg, Leiferde.<br />
Kids-Race, ab 10 Uhr,<br />
Teves-Parkplatz, Alfred-<br />
Teves-Straße 1, Gifhorn.<br />
Antik- und Flohmarkt,<br />
ab 11 Uhr, Schützenplatz,<br />
Wittinger Straße,<br />
Hankensbüttel.<br />
Lebendiges Museum,<br />
ab 12 Uhr, Burg,<br />
Junkerende, Brome.<br />
10 Jahre Happy Voices,<br />
14.30 offene Probe,<br />
15.30 Jubiläumskonzert,<br />
Thomas-Kirche, Dorf-<br />
straße 69, Neudorf-<br />
Platendorf.<br />
Moscheebesichtigung<br />
mit Fastenbrechen,<br />
19.30 Uhr, Islamische<br />
Gemeinde, Bahnhofstra-<br />
ße 12, Gifhorn.<br />
Mo. 12.<strong>06</strong>.<br />
Blutspende in Leiferde,<br />
15 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Gilder Weg 66, Leiferde.<br />
Di. 13.<strong>06</strong>.<br />
Blutspende in<br />
Isenbüttel, 15 bis<br />
19.30 Uhr, Schulforum,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel.<br />
Mi. 14.<strong>06</strong>.<br />
Blutspende in<br />
Westerbeck, 16 bis<br />
20 Uhr, Mehrzweckhalle,<br />
Bokensdorfer Weg 12,<br />
Westerbeck.<br />
Blutspende in<br />
Seershausen,<br />
16 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Rietzer Weg 5,<br />
Seershausen.<br />
Wo ist wann was<br />
los? <strong>KURT</strong> druckt<br />
auch Deinen Termin:<br />
Schicke einfach eine<br />
Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de!<br />
Sophie Bonnet: „Provenzalisches<br />
Feuer“,<br />
Buchvorstellung, 19.30<br />
Uhr, Bücherei, Schulstra-<br />
ße 31, Isenbüttel.<br />
Do. 15.<strong>06</strong>.<br />
Schützenfest in<br />
Gifhorn (» Sonder-<br />
seiten 25-47).<br />
Blutspende in Wahrenholz,<br />
15.30 bis 19.30<br />
Uhr, Schule, Schulstra-<br />
ße 24, Wahrenholz.<br />
Fr. 16.<strong>06</strong>.<br />
Schützenfest in<br />
Gifhorn (» Sonder-<br />
seiten 25-47).<br />
Schützenfest in Groß<br />
Oesingen, Schützenplatz,<br />
Hauptstraße 11,<br />
Groß Oesingen.<br />
Schützenfest in<br />
Isenbüttel, Festplatz,<br />
Schulstraße, Isenbüttel.<br />
Bi-Ba-Büchermäuse:<br />
Musik, Spiele, Geschichten<br />
und mehr<br />
für Kinder, 10 Uhr,<br />
Bücherei, Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel.<br />
Sportwochenende<br />
in Vollbüttel, ab<br />
18 Uhr, Sportplatz,<br />
Raiffeisenstraße 12,<br />
Vollbüttel.<br />
Doku-Theater: „Die<br />
NSU-Monologe“, 19 Uhr,<br />
St. Altfrid-Gemeinde,<br />
Pommernring 2, Gifhorn<br />
(» Seite 49).<br />
Zwei Chöre singen im<br />
Schlosshof<br />
25.<strong>06</strong>. „Beschwingt in den Sommer“: Unter diesem Motto<br />
steht das Schlosshofsingen des Heidechors Gifhorn-Neubokel<br />
(Foto) am Sonntag, 25. Juni, ab 15 Uhr im Innenhof des Schlosses,<br />
Schlossplatz 1, in Gifhorn. Erstmals mit von der Partie ist<br />
der Augustus-Chor aus Lüneburg – seit mehr als 100 Jahren<br />
eine feste Institution in der Hansestadt. Sein Liedgut umfasst<br />
ein breites Spektrum – von der Klassik bis zur Moderne. Aber<br />
auch das Repertoire des Heidechors reicht von dem alten<br />
Volkslied „Kein schöner Land“ bis hin zu „Haus am See“ des Berliner<br />
Musikers Peter Fox, Mitglied der Dancehall-Band Seeed.<br />
Der Eintritt für das Freiluft-Konzert im Schlosshof ist frei. Bei<br />
ungünstiger Witterung findet es im Rittersaal statt.<br />
Konzert: „Tone-Fish“,<br />
20 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1,<br />
Wasbüttel.<br />
Sa. 17.<strong>06</strong>.<br />
Schützenfest in<br />
Gifhorn (» Sonder-<br />
seiten 25-47).<br />
Kinderschützenfest<br />
in Gifhorn, 14 bis 16<br />
Uhr, Spiel und Spaß<br />
rund um Stadthalle und<br />
Bürgerschützensaal,<br />
Gifhorn (» Seite 37).<br />
Schützenfest in Groß<br />
Oesingen, Schützenplatz,<br />
Hauptstraße 11,<br />
Groß Oesingen.<br />
Schützenfest in<br />
Isenbüttel, Festplatz,<br />
Schulstraße, Isenbüttel.<br />
Beach Soccer Cup<br />
am Tankumsee, ab<br />
11.30 Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg,<br />
Isenbüttel (» Seite 18).<br />
szene & events<br />
Sportwochenende<br />
in Vollbüttel, ab<br />
13 Uhr, Sportplatz,<br />
Raiffeisenstraße 12,<br />
Vollbüttel.<br />
Plattdeutsch-Führung<br />
durch das Otter-Zentrum,<br />
15 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee<br />
1, Hankensbüttel.<br />
Mondscheinparty am<br />
Sportboothafen, ab 19<br />
Uhr, Wittinger Sporthafen,<br />
Am Sporthafen 1,<br />
Wittingen.
56<br />
57<br />
szene & events<br />
Reisebericht und Foto-<br />
dokumentation: Mit<br />
Dobsche von Norwegen<br />
bis nach Spanien,<br />
19 Uhr, Raiffeisengebäude,<br />
Raiffeisenstraße 9,<br />
Vollbüttel.<br />
Premiere: „Absolut<br />
Mutter?“, 19 Uhr, Haus<br />
Drei des Staatstheaters,<br />
Hinter der Magnikirche<br />
6a, Braunschweig.<br />
Party: Latin-Fieber,<br />
ab 21 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn.<br />
So. 18.<strong>06</strong>.<br />
Schützenfest in<br />
Gifhorn (» Sonder-<br />
seiten 25-47).<br />
Schützenfest in Groß<br />
Sportwochenende mit<br />
Acabellas<br />
17.<strong>06</strong>. Mehr als 20 talentierte Nachwuchsmusiker des Kultbahnhofs<br />
bereichern das Vollbütteler Sportwochenende: Mit dabei<br />
sind das Honululu Quintett, Die drei lustigen Frontfrauen,<br />
New SoulGeneration und die Acabellas (Foto). Die fünf Mädels<br />
singen Lieder aus mehreren Jahrhunderten – am Samstag, 17.<br />
Juni, ab 20.30 Uhr direkt an der Raiffeisenstraße in Vollbüttel; bei<br />
schönem Wetter auf der Scala-Bühne, andernfalls im Raiffeisengebäude.<br />
Tickets gibt‘s für 5 Euro in der M1-Tankstelle in Vollbüttel.<br />
Oesingen, Schützenplatz,<br />
Hauptstraße 11,<br />
Groß Oesingen.<br />
Schützenfest in<br />
Isenbüttel, ab Festplatz,<br />
Schulstraße, Isenbüttel.<br />
Sportwochenende<br />
in Vollbüttel, ab<br />
10 Uhr, Sportplatz,<br />
Raiffeisenstraße 12,<br />
Vollbüttel.<br />
Beach Soccer Cup<br />
am Tankumsee,<br />
11 Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg,<br />
Isenbüttel (» Seite 18).<br />
Mitmachkonzert:<br />
Offenes Sommersingen,<br />
16 Uhr, Alte<br />
Schule, Hauptstraße 1,<br />
Wasbüttel.<br />
Traditionelles<br />
Sinfoniekonzert,<br />
17 Uhr, Rölings<br />
Hof, Schulstraße 1,<br />
Sprakensehl.<br />
Feuerwerk zum Abschluss<br />
des Schützenfestes,<br />
22.55 Uhr,<br />
Schützenplatz und über<br />
den Dächern Gifhorns.<br />
Di. 20.<strong>06</strong>.<br />
Gästeführung auf dem<br />
Schulhistorischen Wanderweg,<br />
14.30 Uhr, Treffen<br />
am Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst.<br />
Do. 22.<strong>06</strong>.<br />
Blutspende am<br />
Tankumsee, 13 bis 18<br />
Uhr, Blutspendemobil,<br />
Zufahrt Seekate,<br />
Dannenbütteler Weg 12,<br />
Isenbüttel.<br />
Tag der offenen<br />
Tür im Freizeit- und<br />
Bildungszentrum<br />
Grille, ab 14 Uhr, Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn (» Seite 19).<br />
Mehrgenerationenhaus −<br />
Diakonische<br />
Jugend- und Familienhilfe<br />
Kästorf<br />
Raum zum Lernen,<br />
Platz zum Feiern !<br />
Plane mit uns Deine Veranstaltung:<br />
Frühstück − Mo. - Sa. ab 9 Uhr<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof<br />
Steinweg 20 · Gifhorn<br />
Mittagstisch − Mo. - Fr. ab 12 Uhr<br />
Tel. 05371 - 619 51 20<br />
mgh-georgshof@kaestorf-jugendhilfe.de<br />
www.cityhotel-gifhorn.de<br />
CITY HOTEL GIFHORN<br />
Tel: 05371 938110<br />
info@cityhotel-gifhorn.de<br />
Impressum<br />
<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region<br />
Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an mehr als 250 Stellen<br />
in und um Gifhorn aus. Herausgeber: Bastian Till Nowak. Redaktion:<br />
Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Dany Stephan, Sophie Isabell<br />
Bremer, Thorben Kroll. Layout: Bastian Till Nowak, Aileen Kristen.<br />
Fotos (sofern nicht anders angegeben): Nils Mahnke, Bastian Till<br />
Nowak, Dany Stephan sowie jeweilige Veranstalter. Druck: B&S Druckerei,<br />
Isenbüttel. Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für<br />
den Anzeigenteil: Bastian Till Nowak. Anzeigen: Agentur BT Media,<br />
Steinweg 20, 38518 Gifhorn, Tel. 05371-9414151, E-Mail: mail@<br />
kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: Agentur BT Media, <strong>KURT</strong>-Redaktion,<br />
Steinweg 20, 38518 Gifhorn, E-Mail: redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
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Neu im Internet:<br />
www.labowla.com
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Open Stage: B and the<br />
Rattlesnakes, ab 20<br />
Uhr, Cappucabana, Zur<br />
Allerwelle 1a, Gifhorn.<br />
Fr. 23.<strong>06</strong>.<br />
Marder bei nächtlicher<br />
Pirsch, 19.30 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee<br />
1, Hankensbüttel.<br />
Open Air Song Slam,<br />
20 Uhr, Kulturzentrum<br />
Hallenbad, Schachtweg<br />
31, Wolfsburg.<br />
Sa. 24.<strong>06</strong>.<br />
Foxtrott- und Disco-<br />
Fox-Party, ab 20 Uhr,<br />
Bei Micha, Sonnenweg<br />
30, Gifhorn.<br />
So. 25.<strong>06</strong>.<br />
50 Jahre Eis Coletti,<br />
Steinweg 24, Gifhorn<br />
(» Seite 15).<br />
Blutspende in Gifhorn,<br />
10 bis 14 Uhr, Morada-<br />
Hotel Isetal, Bromer<br />
Straße 4, Gifhorn.<br />
Traditionelles Sommerfest<br />
mit Bauernmarkt,<br />
ab 11 Uhr, Altstadt,<br />
Marktplatz, Lange Straße,<br />
Wittingen.<br />
Schlosshofsingen,<br />
ab 15 Uhr, Schlosshof,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
(» Seite 55).<br />
Nabu-Entdeckungsreise:<br />
„Wasserdetektive<br />
unterwegs“, 15 Uhr,<br />
Treffen am Parkplatz<br />
Viehmoor, Kampweg,<br />
Leiferde.<br />
Beach Soccer Cup, Cappucabana,<br />
Zur Allerwelle<br />
1a, Gifhorn (» Seite 18).<br />
Do. 29.<strong>06</strong>.<br />
Weinfest in Gifhorn,<br />
11 bis 23 Uhr, Fußgängerzone,<br />
Steinweg,<br />
Gifhorn (» Seite 21).<br />
Blutspende in<br />
Wasbüttel, 15.30 bis<br />
19.30 Uhr, Dorfgemein-<br />
schaftshaus, Schulstra-<br />
ße 18, Wasbüttel.<br />
Fr. 30.<strong>06</strong>.<br />
Weinfest in Gifhorn,<br />
11 bis 23 Uhr, Fußgängerzone,<br />
Steinweg,<br />
Gifhorn (» Seite 21).<br />
Sa. 01.07.<br />
Weinfest in Gifhorn,<br />
11 bis 23 Uhr, Fußgängerzone,<br />
Steinweg,<br />
Gifhorn (» Seite 21).<br />
H1-Weinnnacht, ab 20<br />
Uhr, Bier- und Rockbar<br />
H1, Steinweg 26,<br />
Gifhorn.<br />
Mo. 03.07.<br />
Blutspende in<br />
Meinersen, 15.30 bis<br />
19.30 Uhr, Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen.<br />
Mi. 05.07.<br />
Blutspende in Ummern,<br />
17 bis 20 Uhr,<br />
Schießsportheim,<br />
Zum Eichengrund,<br />
Ummern.<br />
Fr. 07.07.<br />
Beachparty-Weekend:<br />
House am See, ab<br />
15 Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg,<br />
Isenbüttel.<br />
Blutspende in Müden,<br />
16 bis 20 Uhr, Johannes-<br />
Gemeinde, Hahnenhorner<br />
Straße 2, Müden.<br />
Sa. 08.07.<br />
Beachparty-Weekend:<br />
Summer, Sun & Fun,<br />
ab 15 Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg,<br />
Isenbüttel.<br />
So. 09.07.<br />
Beachparty-Weekend:<br />
Große Schaumparty,<br />
ab 15 Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg,<br />
Isenbüttel.<br />
Do. 13.07.<br />
Gifhorn-Tag der Bundeswehr,<br />
Platzkonzert,<br />
Vorbeimarsch der Nijme-<br />
gen-Delegation, Ge-<br />
sangswettstreit, Erbsensuppe<br />
und mehr, ab 10<br />
Uhr, Marktplatz, Gifhorn.<br />
After-Work-Party, ab 18<br />
Uhr, Roth of Switzerland,<br />
Gehrenkamp 1a,<br />
Isenbüttel.<br />
Fr. 14.07.<br />
Schützenfest in<br />
Vollbüttel, Festplatz,<br />
Vollbüttel.<br />
Sa. 15.07.<br />
Schützenfest in<br />
Vollbüttel, Festplatz,<br />
Vollbüttel.<br />
cappucabana<br />
szene & events<br />
Unsere Events im Juni<br />
03.<strong>06</strong>. Champions League Finale ab 20.30 Uhr<br />
04.<strong>06</strong>. Spargelessen unter Palmen ab 14 Uhr<br />
22.<strong>06</strong>. Open Stage mit<br />
B and the Rattlesnakes<br />
zum Abschluss des<br />
Grille-Sommerfestes, ab 20 Uhr<br />
25.<strong>06</strong>. Beach Soccer Turnier<br />
zu Gunsten der Aids-Hilfe Wolfsburg, ab 14 Uhr<br />
Außerdem jeden Freitag und Samstag:<br />
DJ Duo Spex/Wilson<br />
Die perfekte Location<br />
für Eure Feier:<br />
Sprecht uns einfach an!<br />
Mo. - Sa. ab 15 Uhr<br />
So. ab 12 Uhr<br />
cappucabana ∙ Zur Allerwelle 1a ∙ Gifhorn
www.tankumsee.de<br />
Wenn ich<br />
den See seh,<br />
brauch ich<br />
kein Meer mehr!<br />
60<br />
17./18. Juni <strong>2017</strong><br />
Beach Soccer Cup